Blickpunkt 2-2022 Web
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2 Gemeinde<br />
Juli <strong>2022</strong><br />
Positiv in die Zukunft<br />
KOMMUNALES<br />
Liebe Schwarzautalerinnen,<br />
liebe<br />
Schwarzautaler!<br />
Das erste Halbjahr ist wieder<br />
vorbei und schon beginnen die<br />
großen Schulferien. Der Lernund<br />
Leistungsstress fällt schön<br />
langsam ab und wir denken<br />
bereits sehr intensiv an Urlaub,<br />
Erholung und Unterhaltung. Das<br />
ist nach den vergangenen beiden<br />
Jahren auch bitter notwendig. Zu<br />
sehr befanden wir uns im Bann<br />
der Pandemie und nun auch<br />
noch eine Wirtschaftskrise mit<br />
empfindlichen Preiserhöhungen<br />
in allen Belangen. Für viele von<br />
uns ist es sehr schwierig, das<br />
alles zu bewältigen.<br />
Dankenswerterweise gibt es<br />
sehr viele Menschen in unserer<br />
Gemeinde, die sich um das<br />
Gemeinwohl kümmern und in<br />
vielen Vereinen und Institutionen<br />
ehrenamtlich tätig sind - die<br />
tagein und tagaus engagiert<br />
für andere da sind, ihre eigenen<br />
Bedürfnisse in den Hintergrund<br />
stellen und sich bereitwillig für<br />
die Befindlichkeiten der Allgemeinheit<br />
einsetzen. Die Arbeit<br />
dieser tollen Menschen wurde<br />
aus den bekannten Gründen<br />
in letzter Zeit sehr zurück gedrängt.<br />
Nun hat es jedoch den<br />
Anschein, dass wir uns wieder<br />
vermehrt den Annehmlichkeiten<br />
des menschlichen Zusammenlebens<br />
widmen dürfen.<br />
Es finden zunehmend Veranstaltungen<br />
jeglicher Art statt,<br />
bei denen wir uns annähernd<br />
normal miteinander begegnen<br />
können, ohne auf Abstand oder<br />
Kontaktbeschränkungen achten<br />
zu müssen. Die Vereinsverantwortlichen<br />
haben wieder Mut<br />
gefunden, Feste, Feiern und<br />
Events zu veranstalten, und<br />
das nicht nur deshalb, um die<br />
Vereinskassen wieder aufzufüllen.<br />
Es tut uns sichtlich gut,<br />
in angenehmer Umgebung mit<br />
unterhaltsamer Umrahmung<br />
wieder frei und ungezwungen<br />
miteinander kommunizieren zu<br />
können. Darum bedanke ich mich<br />
an dieser Stelle bei all jenen, die<br />
das Heft nunmehr wieder fest in<br />
die Hand nehmen und mit ihren<br />
Vereinen, Organisationen und<br />
Institutionen Großartiges zum<br />
gesellschaftlichen Zusammenleben<br />
beitragen - DANKE.<br />
In den vorangegangenen Jahren<br />
wurde in unserer Gemeinde<br />
sehr viel bewegt. Wir haben<br />
als Gemeindeverantwortliche,<br />
gemeinsam mit der gesamten<br />
Bevölkerung und vielen anderen<br />
Beteiligten, eine große Anzahl<br />
an Projekten umgesetzt. Diese<br />
waren vor allem notwendig,<br />
um unsere Gemeinde in vielen<br />
Bereichen für die Zukunft fit zu<br />
machen und den nächsten Generationen<br />
einen hoffnungsvollen<br />
Start in ihr Leben zu gewährleisten.<br />
Es ist unsere Kernkompetenz<br />
als Verantwortungsträger,<br />
die künftigen Bedürfnisse und<br />
Ansprüche der Menschen unserer<br />
Gemeinde zu erkennen, die nötigen<br />
Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen und eine solide „Anspruchsvorsorge“<br />
auf den Weg<br />
zu bringen. Tun wir das nicht,<br />
gibt es keine Chancengleichheit<br />
mit anderen Gemeinden und<br />
Regionen.<br />
Dass all diese Projekte auch<br />
ihren Preis haben, versteht sich<br />
von selbst. Ohne Unterstützung<br />
durch Bund und Land wäre Vieles<br />
nicht machbar gewesen und es<br />
wäre Einiges auf der Strecke geblieben.<br />
Als Gemeinde mussten<br />
wir natürlich den Löwenanteil<br />
dazu beitragen und nun gilt es,<br />
diese zwar handwerklich abgeschlossenen<br />
Arbeiten auch<br />
finanziell noch zu finalisieren. Die<br />
Folgen der Corona-Pandemie und<br />
die wirtschaftliche Entwicklung<br />
in unserem Land tragen daher<br />
auch wesentlich dazu bei, dass<br />
wir in nächster Zeit in einigen<br />
Bereichen zwangsweise kürzertreten<br />
müssen und werden.<br />
Einige laufende Projekte gilt es<br />
noch abzuschließen, weshalb<br />
verschiedene geplante Vorhaben<br />
zeitlich leider zurückgesetzt<br />
werden müssen. Das heißt aber<br />
nicht, dass diese deswegen<br />
nicht umgesetzt werden können<br />
- nein, aber eben erst zu<br />
einem späteren Zeitpunkt als<br />
wir es vorhatten. Ich bitte darum<br />
auch alle Betroffenen um<br />
ihr Verständnis - aufgeschoben<br />
ist nicht aufgehoben!<br />
Nichtsdestotrotz dürfen wir<br />
aber schon positiv und freudig<br />
nach vorne schauen. Wir leben<br />
in einem sicheren Land, in dem<br />
es uns im Vergleich zu anderen<br />
Völkern recht gut geht. Klar, es<br />
könnte immer noch besser und<br />
mehr sein. Ich glaube, mit etwas<br />
Zufriedenheit, Dankbarkeit und<br />
Demut lässt es sich bei uns schon<br />
gut aushalten und an das sollten<br />
wir vielleicht öfter denken.<br />
Ich wünsche allen Schülerinnen<br />
und Schülern super coole Ferien<br />
und allen Schwarzautalerinnen<br />
und Schwarzautalern einen<br />
erholsamen und wunderbaren<br />
Urlaub. Besucht bitte die vielen<br />
Veranstaltungen in unserer<br />
Wohlfühlgemeinde, entspannt<br />
euch in einer unterhaltsamen<br />
Atmosphäre mit lieben Freunden<br />
und lasst es euch gutgehen.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Alois Trummer<br />
Termine mit dem Bürgermeister<br />
sind nach vorheriger Vereinbarung<br />
JEDERZEIT möglich!