Wohnsinn Wohnen und Schlafen vom Naturschlafexperten Georg Niebler

Unser Expertentipp
Natürliche Holzpflege selbst gemacht
Holz braucht Pflege. Öle, Wachse oder Polituren für die Auffrischung von Holzmöbeln
oder -flächen gibt es reichlich. Wer dem natürlichen Material auf natürliche Weise
eine Frischekur verleihen möchte, tut gut daran, die Inhaltsstoffe der Pflegemittel zu
prüfen oder auf nachhaltige Produkte wie z. B. von Biofa zu setzen. Alternativ lässt
sich unbedenkliche Holzpflege sehr einfach selbst herstellen.
Eine gute Basis für das DIY-Holzpflegemittel ist die Kombination von Bienenwachs und
Öl. Gerade für strapazierte Flächen, die auch mal mit Wasser in Berührung kommen, ist Öl
ohnehin die erste Wahl, um neuen Glanz und Schutz aufs Holz zu bringen. Während
Öle wie Kokos-, Lein- oder Olivenöl offenporige Holzoberflächen natürlich versiegeln
und sogar antibakteriell wirken, imprägniert Bienenwachs das Holz.
Die Öl-Auswahl
Welches Öl für welches Holzobjekt geeignet ist, bestimmt die Art des Holzes, das behandelt
wird:
• Leinöl für dunkle Hölzer
• Olivenöl für helle Hölzer
• Kokosöl für alle Holztöne
Das „Grundrezept“ für die Holzpflege
Etwa 100 g des Pflanzenöls und 20 g Bienenwachs (aus dem Bioladen) in einen
kleinen Topf geben. Langsam unter stetem Rühren erwärmen. Sobald alles gut
geschmolzen ist, kann das flüssige Gemisch in ein sauberes Schraubglas (altes
Marmeladenglas) abgefüllt werden. Die erkaltete Mixtur nimmt eine feste Konsistenz
an, die sich perfekt auftragen lässt.
Die Anwendung
Holzpflege mit einem sauberen Baumwoll- oder Microfasertuch in leicht kreisenden
Bewegungen in das Holz einreiben. Das Pflegewachs für einige Minuten einwirken lassen.
Danach eventuelle Überschüsse mit dem Tuch entfernen. Nach ein paar Minuten
nochmals mit einem neuen, fusselfreien Tuch nachpolieren, fertig!
Tipp: Die Holzpflege ist ideal für Gegenstände,
die mit Lebensmitteln
in Berührung kommen. Also gerne
auch Kochlöffel oder Schneidebretter
aus Holz behandeln. 1
WOHN 3