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KUnst KULTUR JOKER 13

Klassische Moderne und Gegenwartskunst in

großen Hallen Foto: Messe Karlsruhe / Jürgen Rösner

Renata Tumarova: „One Soul“

Foto: Galerie Rother/Renata Tumarova

Ebenfalls Teil der Messe sind die geräumigen Skulpturenplätze

Foto: Messe Karlsruhe / Jürgen Rösner

Kunst mit, gegen und nach Corona

Die art Karlsruhe thematisiert die Bedeutung der Pandemie für den Kunstbetrieb der letzten Jahre

Die Veranstaltenden der art

Karlsruhe haben aus der Not

eine Tugend gemacht. Eröffnete

die Kunstmesse bisher im

Februar, findet die Veranstaltung

dieses Jahr coronabedingt

im Juli statt. Was kein Problem

ist, schließlich können die

Besucher*innen so zur hellen

und warmen Jahreszeit durch

die Kunstwelt flanieren. Vom

7.–10. Juli präsentieren sich

215 renommierte Galerien aus

zwölf Ländern. In den vier hohen

Hallen erwarten Neugierige

und Kunstkäufer*innen

viele Anregungen, nicht zuletzt

dank den zahlreichen

One-Artist-Shows und den

traditionsreichen Skulpturenplätzen.

Ein Highlight ist überhaupt

der Skulpturengarten, der auf

der rund 6.800 Quadratmeter

großen Grünfläche zwischen

den vier Messehallen

zu besuchen ist und ein breites

gastronomisches Angebot bietet,

das in Einklang mit den

dreidimensionalen Kunstwerken

stehen wird. Bildet der

Skulpturengarten einen ganz

konkreten Treffpunkt, sehen

die Veranstaltenden die Messe

auch generell als Begegnungsraum

– speziell nach den Entbehrungen

der letzten Jahre.

War die art Karlsruhe 2020 die

letzte Kunstmesse, die noch

ohne Einschränkungen stattfinden

konnte, erhofft man sich

durch die Neuterminierung in

diesem Jahr einen entspannteren

Kunstgenuss. „Gemeinsam

mit den Temperaturen steigt

auch unsere Vorfreude auf die

Juli-Edition der art Karlsruhe.

Wir wollen den Kunstmarkt

wieder zusammenbringen“,

erklärt Kurator Ewald Karl

Schrade. Besonders der persönliche

Austausch sei in der

Pandemie zu kurz gekommen.

Ein weiteres Highlight bildet

die Gesprächsreihe „ARTI-

MA art meeting“ im gleichnamigen

Forum in Halle 3.

Am 7./8. Juli, jeweils 14 Uhr

werden sich insgesamt sechs

Referent*innen mit dem Thema

„Kunstbetrieb mit, gegen

und nach Corona“ befassen.

Aus der Perspektive ihres Berufsstandes

wollen prominente

Kunstvermittler*innen über

Herausforderungen der Kunstbranche

in Zeiten der Pandemie

berichten.

Die art Karlsruhe besteht

seit 2004 und gilt als wichtige

Messe für Klassische Moderne

und Gegenwartskunst. Der Fokus

der Messe fasst damit über

120 Jahre Kunstgeschichte.

Nationale sowie internationale

Galerien zeigen die Bandbreite

des Kunstmarktes – von

dem kompletten Spektrum der

Kunst des 20. Jahrhunderts bis

hin zu Werken frisch aus den

Ateliers. Die art Karlsruhe

steht in engem Zusammenspiel

mit renommierten Museen und

Kulturinstitutionen der Stadt

Karlsruhe sowie der umliegenden

Region.

Weitere Infos: www.artkarlsruhe.de

16. JULI — 20. NOVEMBER 2022

ANDRÉ BAUCHANT, CAMILLE BOMBOIS, SÉRAPHINE LOUIS,

HENRI ROUSSEAU UND LOUIS VIVIN

Die Maler des

Heiligen Herzens

Karin Camille Kneffel, Bombois, Ohne Titel (Detail), Derrière 1996. Öl le auf rideau Leinwand, (Detail), 710 × 240 cm. 1928. KfW Stiftung, Sammlung Frankfurt Zander am Main © © VG Bild-Kunst, VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Bonn 2022

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