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Fressnapf Friends 04/22

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Gemeinsam glücklich<br />

AHA!<br />

Die Katze beherrscht ein<br />

besonderes Kunststück:<br />

Sie kann kopfüber in einer<br />

Spirallinie einen Baum<br />

hinunterklettern.<br />

Noch mehr<br />

Rasseporträts<br />

findest du hier<br />

Seefahrer aus dem Süden mitbrachten.<br />

Mit ihrem dichten Haarkleid und der flauschigen<br />

Unterwolle hat sie sich an die<br />

rauen Temperaturen angepasst. Zwischen<br />

den Pfotenballen wachsen Haarbüschel,<br />

diese wärmen die Pfötchen und wirken<br />

wie Schneeschuhe. So kann die Mieze<br />

über Tief schnee laufen, ohne einzusinken.<br />

Erst in den 1930er­Jahren, als sich die<br />

wilde Schönheit immer häufiger mit kurzhaarigen<br />

Katzen gepaart hatte, begannen<br />

Züchter, langhaarige Exemplare miteinander<br />

zu kreuzen. 1938 wurde die Norwegische<br />

Waldkatze erstmals auf einer Ausstellung<br />

gezeigt. Bis der internationale<br />

Zuchtverband FIFe den ersten Norweger­<br />

Kater als eigenständige Rasse anerkannt<br />

hatte, sollten 40 Jahre vergehen.<br />

Eine liebe Familienkatze<br />

Wie alle Samtpfoten mag auch diese<br />

nicht gern allein sein. Sie freut sich über<br />

einen Katzenkumpel und kommt auch<br />

mit Hunden gut zurecht. Eine besonders<br />

enge Bindung pflegt die sanfte Riesin zu<br />

ihren Menschen. Sie liebt es, zu kuscheln,<br />

und fordert ihre Schmuseeinheiten ein.<br />

Fühlt sie sich besonders wohl, beginnt sie<br />

zu gurren, eine Besonderheit der Rasse.<br />

Die Norwegerin ist, wie man ihr leicht ansehen<br />

kann, ein Kraftpaket. Sie will sich<br />

auspowern. Eine ausschließliche Haltung<br />

in der Wohnung wird sie nicht glücklich<br />

machen. Interessante neue Spielsachen<br />

und Klettervorrichtungen nimmt diese<br />

neugierige Samtpfote gern an.<br />

Die gesunde Norwegerin<br />

Wie andere Naturrassen gilt die Norwegerin<br />

als robust und langlebig. Mit drei,<br />

vier Jahren ist sie erst ausgewachsen,<br />

fortpflanzungsfähig ist sie nach einem Jahr.<br />

Seriöse Züchter achten darauf, dass die<br />

Elterntiere auf die rezessive Glykogenspeicherkrankheit<br />

getestet sind. Auch die<br />

Herzkrankheit hypertrophe Kardiomyopathie<br />

kommt vor.<br />

Das üppige Fell wirkt erst einmal sehr<br />

pflegeintensiv. Das trifft glücklicherweise<br />

nur für die Zeit des Fellwechsels zu. Dann<br />

ist der tägliche Einsatz der Bürste Pflicht –<br />

sonst genügt dies einmal pro Woche.<br />

Steckbrief<br />

Größe und Gewicht:<br />

sehr groß – 100 bis<br />

130 cm von Kopf bis<br />

Schwanzspitze, Kater bis<br />

zu 9,5 kg, Katzen 8 kg<br />

Kopf: dreieckig mit kräftigem<br />

Kinn und großen<br />

Augen, gerader Nasenrücken,<br />

ohne Knick<br />

Körper: elegant, kräftig,<br />

hochbeinig, lang<br />

gestreckt<br />

Fell: Halblanges, wetterfestes<br />

Grannenhaar an<br />

Rücken und Flanken,<br />

weiche Unterwolle; alle<br />

Farben sind erlaubt –<br />

außer Cinnamon, Lilac,<br />

Chocolate und Fawn.<br />

Lebenserwartung: im<br />

Schnitt 13 bis 18 Jahre<br />

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