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Nummer277 Schopfheim<br />

Donnerstag,29.November2012<br />

FürdiesesJahrkannderTafelladennochmiteinemZuschuss<br />

derStadtinHöhevon1000<br />

Eurorechnen.<br />

Rätemachen<br />

1000Eurolocker<br />

fürTafelladen<br />

Schopfheim(wm).GuteNachrichtfürdenTafelladen:Im<br />

Rahmen der HaushaltsberatungenmachtederGemeinderat1000EuroZuschussnoch<br />

fürdiesesJahrlocker.Damit<br />

nicht genug: Nächstes Jahr<br />

willdasGremiumimZusammenhangmitderVereinsförderungdarüberentscheiden,<br />

ob die soziale Einrichtung<br />

künftigmiteinemregelmäßigenZustupfvon3000Europro<br />

Jahrrechnenkann.<br />

Den Stein ins Rollen gebrachthattedieSPD-Fraktion,<br />

indemsieeineUnterstützung<br />

fürdenTafelladenvorschlug.<br />

Wie zufällig flatterte wenig<br />

späterdennaucheinoffizieller<br />

Zuschussantrag des Vereins<br />

über3000EuroinsRathaus.<br />

BürgermeisterChristofNitz<br />

hattegrundsätzlichzwarkeineProblemedamit,ohnezusätzlicheInfos(eineArtJahresbilanzdesVereinszumBeispiel)wollteerdemAntrag<br />

aber nicht stattgeben. Er<br />

schlugstattdessenvor,dieTafelindiesemJahrmit1000<br />

Euro zu unterstützen und<br />

nächstesJahrübereinegenerelleFörderungzuentscheiden.DieRäteschlossensich<br />

diesem „guten Vorschlag“<br />

(Nitz)dennauchan.<br />

ÄhnlichverfuhrdasStadtparlamentauchmiteinemAntragdesFVFahrnau,denHeidiMalnati(CDU)zurSprache<br />

brachte.DieFußballerhätten<br />

gerneeinenZustupffüreine<br />

neueBeregnungsanlage.<br />

FürdenHaushalt2013liege<br />

dazunochkeinoffiziellerAntragvor,erwidertederBürgermeister,<br />

der aber auch von<br />

gleichgelagertenWünschen<br />

andererVereinwusste.Deshalb<br />

empfahl er, dies alles<br />

nächstesJahrimGesamtzusammenhangmitderVereinsförderungzudiskutierenund<br />

dann im Haushalt 2014 zu<br />

„verankern“.<br />

Gratisparkenbis<br />

Jahresende<br />

Schopfheim.Gnadenfristfür<br />

Gratisparker: Die Stadtverwaltung<br />

(Ordnungsamt)<br />

weistjetztdaraufhin,dasssie<br />

bezüglich der Parkraumbewirtschaftungaufdem„Max-<br />

Picard-Platz“sowieaufdem<br />

gesamten Stadthallenparkplatz<br />

(inklusive Tiefgarage)<br />

derzeit bloß Hinweiszettel<br />

verteilt.KnöllchenfürVerstößehageltesdemnacherstab2.<br />

Januar.<br />

Eine„Schatzkammer“ausHolz<br />

Stadtwaldwirftauch2013Gewinnab/DouglasieundTanneaufdemVormarsch<br />

VonWernerMüller<br />

Schopfheim.Diereinste<br />

Waldeslust:Auchfürdas<br />

Jahr2013kanndieStadtmit<br />

einemfettenÜberschussaus<br />

ihremForstrechnen.Auf<br />

rund104000Eurojedenfalls<br />

bezifferteForstbezirksleiter<br />

MarkusRothmundjüngstim<br />

GemeinderatdenzuerwartendenÜberschuss.<br />

Eswarnichtdieeinzigefrohe<br />

Botschaft,diederFörsteraus<br />

dem dunklen Tann’ mitgebrachthatte.DieMarkgrafenstadt,erklärteer,verfügeüber<br />

einen „bunten Strauß“ von<br />

BaumarteninihrenWäldern<br />

undseimithingegendieFolgendesKlimawandels„gutgewappnet“.Diemit32ProzentBaumanteilbisherdominierendeRotbuchewerdeebensozurückgehenwiedieFichte(30Prozent).DieEschewerdesogar<br />

ganz verschwinden, prophezeitederWaldfachmann.Statt<br />

dessen,soRothmundweiter,<br />

sei die Douglasie auch in<br />

Schopfheim der „Baum der<br />

ZukunftNummereins“,auch<br />

dieWeißtannespieleinden<br />

kommenden Jahrzehnten<br />

eineimmerwichtigereRolle.<br />

Rund14000FestmeterHolz<br />

lässt der Forst laut Einrichtungsplan<br />

im Jahr 2013 im<br />

Schopfheimer Stadtwald<br />

Schopfheim(wm).KeinKinderspiel:Insgesamt37SpielundBolzplätzemussdieStadt<br />

überwachen und in Schuss<br />

halten.Bislangteiltensichder<br />

FachbereichIII(Ordnungund<br />

Soziales)sowiedasHochbauamtdieseAufgabe.DochinjüngsterZeitverschärftensichdiegesetzlichenVorgaben,sodassdieKontrollederSpielplätze„nurnochuntererschwertenoderunzureichenden<br />

Bedingungen“,<br />

stattfinden konnte, wie die<br />

Verwaltung selbst es einschätzt.<br />

Das hat jetzt Konsequenzen:DieSpielplatz-Kontrolle<br />

liegtkünftigwiederineiner<br />

Handundwandertdorthinzurück,wosieschoneinmalangesiedeltwar–zumBauhof.Diesbeschlossdergleichnamige<br />

Ausschuss in seiner<br />

jüngstenSitzung.<br />

DerBauhofbekommtdafür<br />

eineganzeArbeitskraftmehr<br />

zugewiesen, die allerdings<br />

auchnochandereAufgaben<br />

EinenÜberschussvon104000EurowirftderStadtwald2013ab. Foto:zVg<br />

schlagen. Dank der hohen<br />

NachfragenachNadelholzsei<br />

darauseinpositivesBetriebsergebniszuerwarten.„Schatzkammer<br />

des Forstbeziks<br />

Schopfheim“warundistnach<br />

RothmundsWortenderGersbacher<br />

Wald. „Daran wird<br />

sichauchnichtsändern“,versicherteerdenRäten.<br />

Nicht zuletzt deswegen<br />

übernehmenmuss.<br />

„DiebisherigeLösungwar<br />

suboptimal“,betonteBürgermeister<br />

Christof Nitz. Aufgrund<br />

der strengeren VorschriftenmüssemandieKontrolleneuordnen.DemBauhof<br />

tueeinePersonalstellemehr<br />

imÜbrigenauchgut.<br />

Auchaus„handwerklicher<br />

Sicht"seidieAufgabebeim<br />

Bauhof am besten aufgehoben,ergänzteTiefbauamtsleiterBernhardSpringmanundbekräftigteimgleichenAtemzug,dasses„ohnezusätzliches<br />

Personal“nichtmachbarsei.<br />

SeinVorschlag,demBauhof,<br />

„sofern erforderlich“, auch<br />

nocheinneuesFahrzeugzu<br />

beschaffen,stießimRatsrund<br />

freilichaufStirnrunzeln.<br />

„Dasgefälltmirgarnicht“,<br />

erklärteArturCremansund<br />

verwiesaufdenFahrzeugpool<br />

imBauhof.DerAusschussverständigtesichdennauchdarauf,diesenPassusausdem<br />

Beschlussvorschlag zu streichen.<br />

wirdderForstimhöchstgelegenenRevierauf50Hektardie<br />

Weißtannehegenundpflegen<br />

-entwederinderNaturverjüngung,lautRothmundnachwie<br />

vordiebesteNachwuchsart,<br />

oderinderJungbestandspflege.<br />

Im Revier Schopfheim<br />

pflanzt der Forstbezirk auf<br />

einemHektarLaubhölzerwie<br />

Um37SpielundBolzplätze<br />

musssichdie<br />

Stadtkümmern.Foto:<br />

Archiv<br />

KontrolleistkeinKinderspiel<br />

BauhofübernimmtdieSicherungderSpiel-undBolzplätze<br />

BernhardSpringmannversicherte,esgeheihmnichtum<br />

einen Freischein für einen<br />

Fahrzeugkauf.ErhabedieRätenurvorsorglichdaraufhinweisen<br />

wollen, dass in Zukunfteventuelleinzusätzliche<br />

Autonötigwerdenkönnte,um<br />

die37SpielundBolzplätzeregelmäßigabzuklappern.LautGesetzhatauföffentlichen<br />

Spielplätzen beispielsweisedennauchein-biszweimal<br />

wöchentlich eine Sichtkontrolle<br />

stattzufinden, einmalimMonateineFunktionskontrolleundeinmaljährlicheineHauptinspektion,dieGefahrenbeseitigung(Scherben<br />

im Sandkasten, Fallschutz,<br />

rostigeNägel)ist„unverzüglich“zuerledigen.InSchopfheimgibtes18solcheröffentlichenSpielplätze.Hinzukommennoch19weitereAnlagen–achtBolzplätze,<br />

eineSkateranlagesowiesechs<br />

Spielplätze bei Kindergärten<br />

undderenvierbeiGrundschulen.<br />

EicheundAhorn.Insgesamt,<br />

soRothmund,werden2013etwa10000jungeBäumeauf<br />

dem Entegast und auf dem<br />

Dinkelberggepflanzt.<br />

Über das „gute Ergebnis“<br />

ausdemStadtwaldfreutesich<br />

naturgemäßauchBürgermeisterChristofNitz.ArturCremans(SPD)vermissteimForstplanAngaben<br />

Schopfheim(wm).AuchGeldnot<br />

macht erfinderisch: Der<br />

TeilortGersbachwürdegerne<br />

dasNeubaugebietBergkopfII<br />

erschließen.DiePlanungkostet50000Euro-diedieStadt<br />

nichthat.Dafürgehörtihrin<br />

GersbacheineHütte(dasehemaligeSchützenhaus).<br />

DahattederBürgermeister<br />

eineIdee:ErmachtederOrtsverwaltungdenVorschlag,die<br />

Hüttezuverkaufenundmit<br />

demErlösdenBebauungsplan<br />

zu finanzieren – wenigstens<br />

teilweise. Der Ortschaftsrat<br />

stimmtezu–undderGemeinderat<br />

segnete den Deal, bei<br />

demesumachtneueBauplätzegeht,imLaufederHaushaltsberatungjetztab.<br />

Einzig Hans-Jörg Klein<br />

missfiel dieses Vorgehen.<br />

„Wir haben einen Gesamthaushalt<br />

und keine EinzelhaushaltefürjedenOrtsteil“,<br />

überdieNutzungvonBiomasseundHackschnitzel.Diese<br />

hätten„keinetragendeRolle“,<br />

entgegnete Markus Rothmund.DieForstbehördesetzte„mehraufQualität“,deshalbentfielenmaximalzehn<br />

ProzentdesJahreshiebesauf<br />

Brennholz.Füralleanderen<br />

Holzsorten gebe es einfach<br />

„höhereErlöse“.<br />

Hütteversilbernfür<br />

den BergkopfII<br />

FinanzierungeinesBebauungsplans<br />

gaberzubedenken.Insofern<br />

könne nicht sein, dass die<br />

StadtirgendwoineinemTeilorteineImmobilieoderein<br />

Stück Land verkaufe, um<br />

ebendorteineMaßnahmezu<br />

finanzieren. „Diese Denke<br />

passtmirnicht“,soKlein.<br />

Klein:„Wirhabeneinen<br />

Gesamthaushalt“<br />

DerBürgermeisterbeschwichtigteihndennauchundbeteuerte,<br />

dass dieser Vorschlag<br />

nichtausGersbachkam,sondernvonihmselbststamme.<br />

Beigeordneter Ruthard<br />

Hirschnerergänzte,dassdie<br />

StadtfürdiebislangvermieteteHütte„keineVerwendung<br />

mehr“habeundsiedeshalban<br />

den Meistbietenden verkaufenwolle.<br />

DasehemaligeSchützenhausinGersbachwilldieStadtverkaufen.<br />

Foto:GerdSutter

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