Volderer Gemeindeblatt - Gemeinde Volders - Land Tirol
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Amtliche Mitteilung · An einen Haushalt<br />
Zugestellt durch Post.at<br />
INHALT<br />
n Meinung des Bürgermeisters ..............2<br />
n Standesfälle ...............................................3<br />
n Ausgaben für Soziales ............................4<br />
n Splittstreuung, Vandalenakte ..............5<br />
n Weggemeinschaft Voldertal .................6<br />
n Raffl ersteig wieder geöffnet ..................7<br />
n Chronik ........................................................8<br />
n Im Porträt: Karl Wurzer .........................9<br />
n Thema: Tradition .....................................10<br />
n Frühjahrskonzert der Senseler ...11–12<br />
n Chor <strong>Volders</strong>: Go Gospel .......................13<br />
n Kindersicherheitsolympiade 2009 ...14<br />
n FF <strong>Volders</strong>: Bericht Florianifeier ........15<br />
n <strong>Volderer</strong> Maibaumkrax‘ln ....................16<br />
n VC <strong>Volders</strong>: <strong>Tirol</strong>er Cupsieger 2009 .17<br />
n Österr. Meistertitel im<br />
Crosslauf geht nach <strong>Volders</strong> ..............17<br />
n BLT <strong>Volders</strong>: Erfolge – Lauftreff für<br />
jedermann .....................................................18<br />
n SC Raika <strong>Volders</strong>:<br />
Rückblick auf die Rennsaison ...............18<br />
n FC Raika <strong>Volders</strong>:<br />
U15 holt Meistertitel 2009 ................. 19<br />
n Angebot für Laufbegeisterte in der<br />
Region Hall-Wattens ............................ 20<br />
n Sanierungsoffensive durch<br />
<strong>Land</strong> und <strong>Gemeinde</strong> ........................21–22<br />
n Abfallentsorgung NEU .......................... 23<br />
n Stromerzeuger Biomüll ....................... 24<br />
n Klimaschutz: Tag der Sonne ................25<br />
n Reportage: Ein Jahr in Afrika ..............26<br />
n Leserforum .............................................. 27<br />
n Abfallentsorgungsplan ........................ 28<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9<br />
<strong>Volderer</strong><br />
<strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
I n f o r m a t i o n s b l a t t f ü r d i e p o l i t i s c h e G e m e i n d e Vo l d e r s · J a h r g a n g 3 4 · N r. 2-2 0 0 9<br />
Schloss Friedberg erstrahlt<br />
in neuem Glanz<br />
Nach fast zweijährigen Renovierungsarbeiten kann man sich nun<br />
speziell auf der Raffl er-Wiessteg-Runde (siehe Blattinneres) am<br />
neuen Anblick des Schlosses und am ebenfalls neu renovierten<br />
Fiegerhof erfreuen. Ab Mai 2010 kann das Schloss Friedberg dann<br />
auch wieder besichtigt werden.<br />
Veranstaltungstipp:<br />
Kino in <strong>Volders</strong><br />
Slumdog Millionär<br />
(Regie: Danny Boyle)<br />
ausgezeichnet mit 8 Oscars und 4 Golden Globes<br />
(bester Film, bestes Drehbuch, beste Regie, bester Soundtrack)<br />
am 12. Juli 2009 im Saal <strong>Volders</strong><br />
wenn es die Witterung erlaubt, im Schulhof der Volksschule (Terrasse)<br />
Eintritt frei<br />
Für das leibliche Wohl sorgt die <strong>Land</strong>sturmgruppe Senseler<br />
1
2<br />
ALLGEMEINES<br />
Meinung des<br />
Bürgermeisters<br />
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />
Budgetkürzungen als Folge der<br />
Wirtschaftskrise<br />
Im März wurde der <strong>Gemeinde</strong>rat informiert,<br />
dass die Einnahmen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
durch eine einschneidende Kürzung der<br />
Ertragsanteile 2009 (Steuereinnahmen des<br />
Bundes) sinken werden. Durch sparsames<br />
Wirtschaften konnten wir in der Jahresrechnung<br />
2008 einen höheren Überschuss als<br />
im Voranschlag ausweisen. Ein großer Teil<br />
dieses Geldes sollte für einen neuen Asphalt<br />
in der Johannesfeldstraße und weitere Straßensanierungen<br />
verwendet werden. Leider<br />
müssen wir diese Vorhaben verschieben.<br />
Das Geld wird knapper, daher bitte ich um<br />
Verständnis, wenn wir nicht alle Wünsche<br />
erfüllen können.<br />
Wertstoffi nseln – Sperrmüll<br />
Viel positives Echo kam aus der Bevölkerung<br />
nach der Information, dass ab Juli 2009 auf<br />
„gelbe Säcke“ umgestellt wird. Die Freude,<br />
dass der Plastikabfall von den Wertstoffi nseln<br />
verschwindet, ist anscheinend groß.<br />
Ich danke der <strong>Volderer</strong> Bevölkerung für die<br />
positive Einstellung zu dieser Maßnahme<br />
und hoffe, dass die Umstellung gut gelingt.<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im <strong>Gemeinde</strong>amt und am Bauhof werden<br />
sich darum bemühen.<br />
Jetzt häufen sich aber bereits Anfragen,<br />
ob nicht die gesamten Wertstoffi nseln<br />
aufgelassen werden können, weil immer<br />
öfter Leute in den Nachtstunden Glas und<br />
Blechdosen entsorgen und manche Nachbarn<br />
diese Lärmbelästigung nicht mehr länger<br />
hinnehmen möchten. Leider können die<br />
Wertstoffsammelinseln nur dann aufge-<br />
lassen werden, wenn ein Recyclinghof in<br />
irgendeiner sinnvollen und fi nanzierbaren<br />
Form gebaut wird.<br />
Trotz Wirtschaftskrise steigt der Sperrmüllberg<br />
beinahe monatlich. Unsere Mitarbeiter<br />
am <strong>Gemeinde</strong>bauhof bemühen<br />
sich sehr, dass die Sperrmüllsammlungen<br />
ordentlich ablaufen und die meisten Sperrmülllieferanten<br />
schätzen diese Einrichtung<br />
und nehmen die Hilfe unserer Mitarbeiter<br />
lobend an. Leider gibt es aber einige Personen,<br />
die unsere Mitarbeiter aus verschiedensten<br />
Gründen meistens in Fäkalsprache<br />
beschimpfen. Im Umweltausschuss wurden<br />
bereits Änderungen überlegt, weil wir nicht<br />
zulassen können, dass der Sperrmüllberg<br />
ständig steigt, immer mehr Restmüll mit<br />
entsorgt wird, die Ablieferungszeiten nicht<br />
eingehalten und unsere Mitarbeiter beschimpft<br />
werden, wenn sie für Ordnung<br />
sorgen, ohne dass es Konsequenzen gibt.<br />
Seniorenheim Wattens ist voll belegt<br />
Der Wattener Bürgermeister hat die Nachbargemeinden<br />
informiert, dass seit Herbst<br />
2008 im Seniorenheim alle 112 Betten<br />
belegt sind und die Liste der Aufnahmesuchenden<br />
immer länger wird. Derzeit<br />
wohnen im Seniorenheim Wattens 16 Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger aus <strong>Volders</strong>,<br />
obwohl wir nur 14 Betten zur Verfügung<br />
haben. Die <strong>Gemeinde</strong> Kolsassberg, die<br />
bisher ihre 2 Betten für uns bereitgestellt<br />
hat, wird diese demnächst selber brauchen.<br />
Das bedeutet, dass in absehbarer<br />
Zeit niemand aus <strong>Volders</strong> im Seniorenheim<br />
Wattens aufgenommen werden kann.<br />
Früher konnten wir immer wieder Betten<br />
aus dem Kontingent der Marktgemeinde<br />
Wattens bekommen, leider sind auch diese<br />
belegt. Bis Herbst 2009 möchte die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Wattens ein Konzept für die<br />
Erweiterung des Seniorenheimes gleich<br />
angrenzend auf <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
vorlegen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam<br />
relativ rasch eine gute Lösung zustande<br />
bringen. Obwohl die Sozialausgaben den<br />
<strong>Gemeinde</strong>haushalt enorm belasten, wird<br />
der Ankauf von weiteren Betten im Seniorenheim<br />
Wattens Priorität haben.<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Blumen auf öffentlichen Anlagen, in<br />
privaten Gärten und Balkongestaltung<br />
Im heurigen Frühjahr fi elen entlang der<br />
Bundesstraße die blühenden Obstbäume im<br />
Weindlerfeld und viele blühende Sträucher<br />
in privaten Gärten auf. Blumeninseln und<br />
Blumenkästen sind wieder bunt bepfl anzt<br />
– eine Wohltat für den, der’s sieht. Auch<br />
die Grünanlagen bei der Hauptschule und<br />
der Schulhof der Volksschule mit Kinderspielplatz<br />
werden laufend gepfl egt. Funktionäre<br />
vom Obst- und Gartenbauverein<br />
mit Obfrau Monika Posch bemühten sich<br />
auch heuer wieder, die öffentlichen Anlagen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> mit Blumen zu schmücken<br />
und zu pfl egen. Mit viel Zeit- und Geldaufwand<br />
werden private Häuser, Gärten<br />
und Balkone freundlich gestaltet. Es gibt<br />
viel Lob aus der Bevölkerung und dieses<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Lob darf ich an die „fl eißigen Hände“ im<br />
Obst- und Gartenbauverein und allen, die<br />
sich privat um Blumenschmuck bemühen,<br />
weiterleiten.<br />
Es gibt aber auch eigenartige Balkongestaltungen.<br />
Möglicherweise hat man diverse<br />
Befl aggungsaufrufe aus der <strong>Gemeinde</strong>stube<br />
zu Fest- und Feiertagen missverstanden<br />
oder manche wollen öffentliche Wäscheausstellungen<br />
speziell am Wochenende veranstalten.<br />
Weil das Mitbürger ärgert und<br />
sie das auch dem Bürgermeister mitteilen,<br />
bitte ich die Betroffenen, sich rasch um<br />
eine geeignete Aufhängvorrichtung für die<br />
Wäscheleine zu kümmern, damit wenigstens<br />
an Sonn- und Feiertagen auf diese<br />
„Balkonbefl aggung“ verzichtet werden<br />
kann. Danke!<br />
Eltern-Kind-Zentrum <strong>Volders</strong> hat eine<br />
neue Obfrau<br />
Im April dieses Jahres übergab mir Barbara<br />
Schmitzer, die bisherige Obfrau vom Eltern-<br />
Kind-Zentrum <strong>Volders</strong>, wieder einmal einen<br />
anonymen Brief, in dem sie und ihre<br />
Söhne mit beleidigenden Worten überhäuft<br />
wurden. Offensichtlich wollte jemand die<br />
Obfrau aus dem EKiZ hinauswerfen oder<br />
hatte privat „eine Rechnung offen“. In einer<br />
sofort einberufenen außerordentlichen<br />
Jahreshauptversammlung teilte die Obfrau<br />
den über diese feigen Angriffe entsetzten<br />
Müttern ihren Rücktritt mit. Obwohl ich<br />
persönlich anonyme Briefe nie ernst nehme,<br />
nie darauf eingehen werde und immer lächerlich<br />
fi nde, muss ich diesen Brief als<br />
Standesfälle März 2009 bis einschl. Mai 2009<br />
Geburten:<br />
Brandner Magdalena<br />
Coric Valentina<br />
Dikme Kiwan<br />
Fankhauser Emma<br />
Haselwanter Hanna<br />
Hoppichler Nico<br />
Kaysdag Arda<br />
Klingenschmid Johannes<br />
Medvidovic Ivano<br />
Sponring Paula<br />
groben Unsinn verurteilen, weil er eine<br />
Frau trifft, die sich für einen öffentlichen<br />
Verein voll eingesetzt hat.<br />
Bei einer weiteren a.o. Jahreshauptversammlung<br />
am 19. Mai 2009 wurde Verena<br />
Junker einstimmig als neue Obfrau gewählt.<br />
Sie führt ab diesem Tag den gemeinnützigen<br />
Verein „Eltern-Kind-Zentrum <strong>Volders</strong>“.<br />
Ich bin dankbar und freue mich, dass das<br />
EKiZ weiter bestehen kann und mit Verena<br />
Junker eine tüchtige junge Obfrau bekommen<br />
hat, die ihre Arbeit ganz bestimmt sehr<br />
gut machen wird. Der scheidenden Obfrau<br />
Barbara Schmitzer danke ich, dass sie sich<br />
jahrelang mit ganzer Kraft um diesen Verein<br />
gekümmert hat.<br />
Vandalen zerstören Spielplätze und<br />
öffentliche Anlagen<br />
Leider werde ich immer wieder darauf<br />
angesprochen, dass einige – ganz wenige<br />
– Jugendliche die Gegend um den<br />
Kinderspielplatz zum „Saufgelageplatz“<br />
umfunktioniert haben und dort Flaschen<br />
zerschlagen, Blumen aus den Kästen ausreißen<br />
und Blumeninseln verwüsten. Dass<br />
Stankovic Matija<br />
Tichacek Lennart<br />
Geburtstage:<br />
Angerer Martha, 85 Jahre<br />
Wechselberger Josef, 80 Jahre<br />
Stummer Maria, 85 Jahre<br />
Woschitz Rudolf, 80 Jahre<br />
Klingenschmid Karolina, 85 Jahre<br />
Wildauer Helene, 85 Jahre<br />
Anfang Simon, 80 Jahre<br />
Wild Rosina, 85 Jahre<br />
Sterbefälle:<br />
Knapp Josef, 77 Jahre<br />
Bucher Gertraud, 60 Jahre<br />
Jubelhochzeiten:<br />
Moser Josef und Stefanie,<br />
Goldene Hochzeit<br />
ALLGEMEINES<br />
Menschen, die für schöne Anlagen sorgen,<br />
oder Mütter, die mit kleinen Kindern den<br />
Spielplatz besuchen, wütend sind, ist verständlich.<br />
Die Polizei kann leider nicht<br />
überall gleichzeitig sein; sonst darf aber<br />
niemand Strafen verhängen. Daher bitte ich<br />
alle <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
um Courage, gegen Vandalenakte<br />
einzuschreiten oder betreffende Übeltäter im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt zu melden. Wir werden dann<br />
prüfen lassen, ob Anzeigen fällig sind und<br />
wie Schadenswiedergutmachung erfolgen<br />
kann. Dank der Mithilfe der Bevölkerung<br />
mussten mehrere Jugendliche mit Hang<br />
zum Zerstören relativ hohe Geldbeträge<br />
für angerichtete Schäden bezahlen. Leider<br />
nützen bei einigen Gespräche nichts, vielleicht<br />
hilft das Sprichwort „Durch Schaden<br />
wird man klug!“.<br />
Ich wünsche allen Lesern dieses <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es<br />
schöne Sommertage, erholsame<br />
Ferien und einen schönen Urlaub.<br />
Bürgermeister<br />
Maximilian Harb eh.<br />
Josef Wurzer, <strong>Gemeinde</strong>amtsleiter von 1969 bis 2008, ist<br />
seit 1. Jänner 2009 in Pension. Trotzdem hat er noch einige<br />
Monate teilzeitbeschäftigt dazugelegt und stand so noch<br />
fast ein halbes Jahr für Fragen und diverse Projekte im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt zur Verfügung. Am 4. Juni war sein letzter<br />
Arbeitstag. Bei einem gemütlichen Mittagessen konnten<br />
wir noch auf die gute Zusammenarbeit in den vergangenen<br />
Jahren das Glas erheben und natürlich auch auf 40 Jahre<br />
sehr erfolgreiche Amtsleitertätigkeit in der <strong>Gemeinde</strong>stube kurz zurückblicken.<br />
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im <strong>Gemeinde</strong>amt, in der Bücherei<br />
und im Bauhof haben sich noch in kameradschaftlicher Atmosphäre von ihrem<br />
langjährigen Chef verabschiedet.<br />
Im Namen des <strong>Gemeinde</strong>rates danken wir nochmals ganz herzlich und wünschen<br />
noch viele Jahre in Gesundheit mit der Familie in der neuen Wohnung.<br />
Bürgermeister Maximilian Harb Vizebürgermeister Walter Meixner<br />
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4<br />
ALLGEMEINES<br />
Auszug aus der Jahresrechnung 2008:<br />
Ausgaben für Soziales<br />
U nter<br />
der Bezeichnung „Freie Wohlfahrt<br />
/ Altenheime“ fi ndet man in der<br />
Jahresrechnung 2008 der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Volders</strong> einen Teil jener Ausgaben, die <strong>Volders</strong><br />
für die Unterbringung kranker oder<br />
betagter <strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und - bürger<br />
in den diversen Seniorenheimen aufzubringen<br />
hat. Insgesamt war dies im vergangenen<br />
Jahr ein Betrag von rund 116.000 Euro.<br />
Wie kommen nun diese Kosten zustande?<br />
Sehr massiv schlagen sich hier die Ausgaben<br />
für den Erwerb von Vergaberechten für<br />
Betten im Seniorenheim Wattens nieder.<br />
Zur Finanzierung der vor Jahren vorgenommenen<br />
Erweiterung wurden von der<br />
Marktgemeinde Wattens Darlehen aufgenommen.<br />
Anteilsmäßig nach dem Bettenkontingent,<br />
das <strong>Volders</strong> erhalten hat (14<br />
Betten), wird die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> mit<br />
Investitionsbeiträgen belastet. Allein diese<br />
machen schon rund 69.000 Euro pro Jahr<br />
aus. Dazu kommen Rückzahlungen für ein<br />
Wohnbauförderungsdarlehen im Betrag<br />
von 9.300 Euro.<br />
Nachdem <strong>Volders</strong> mit den 14 Betten in<br />
letzter Zeit nicht mehr das Auslangen fi ndet,<br />
müssen zusätzlich Betten von Wattens<br />
bzw. von anderen, umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n<br />
in Anspruch genommen werden. Für<br />
die Nutzung dieser „Fremdbetten“ zahlte<br />
die <strong>Gemeinde</strong> letztes Jahr 14.900 Euro.<br />
Zusätzlich wurden an die verschiedenen<br />
Seniorenheime, vorwiegend nach Wattens,<br />
fast 23.000 Euro an Beiträgen bezahlt.<br />
Insgesamt steigen die Ausgaben für den<br />
Bereich „Soziale Wohlfahrt“ regelmäßig an<br />
und betragen jetzt mehr als 610.000 Euro<br />
pro Jahr. Nachfolgend fi nden Sie eine Übersicht<br />
über diesen Gruppenabschnitt im<br />
ordentlichen Haushalt der <strong>Gemeinde</strong>, der<br />
rund 8,5 % des Gesamtbudgets ausmacht.<br />
(JW)<br />
Im Seniorenheim Wattens sind 16 Personen<br />
untergebracht, wobei derzeit 2<br />
Betten aus dem Bettenkontingent der <strong>Gemeinde</strong><br />
Kolsassberg in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Maßnahmen der allgemeinen Sozialhilfe<br />
Sozialhilfebeitrag an das <strong>Land</strong> .......................................................................€ 52.400<br />
Hilfe zur Erziehung und Pfl egegeld ................................................................€ 42.500<br />
privatrechtlicher Sozialhilfebeitrag an das <strong>Land</strong> ...........................................€ 72.700<br />
Maßnahme der Behindertenhilfe<br />
Behindertenhilfebeitrag an das <strong>Land</strong> .............................................................€ 193.000<br />
Altenheime (Beiträge, wie oben näher erläutert) ..........................................€ 116.400<br />
Heimhilfe<br />
Förderungsbeitrag an den Sozialsprengel .....................................................€ 51.500<br />
Sonstige Einrichtungen und Maßnahmen<br />
Geschenke bei Altenbesuchen, Versicherungen, Sachaufwand<br />
Altenstuben, Zuwendung an Wohlfahrtseinrichtungen,<br />
Subvention für Seniorenvereine, Unterstützung<br />
Hilfsbedürftiger (Weihnachtsaktion), lfd. Zuführung an<br />
Sozialhilfe ........................................................................................................€ 16.000<br />
Jugendwohlfahrt<br />
Säuglingspakete .............................................................................................€ 950<br />
Jugendwohlfahrtsbeitrag an das <strong>Land</strong> ...........................................................€ 40.200<br />
Zuschüsse f. Ferienaktionen ...........................................................................€ 80<br />
Sonstige Maßnahmen<br />
Kostenersatz an das <strong>Land</strong> f. Mieten u. Annuitätenbeihilfen ..........................€ 4.750<br />
Subvention für Tagesmuttervereine ...............................................................€ 4.600<br />
Summe 2008 ............................................................................................. € 613.080<br />
Vergleich zu 1998 ............................................................................................€ 237.255<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Seit 1998 bin ich Sozialreferentin<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> und seit dieser<br />
Zeit kann ich in vielen sozialen<br />
Einrichtungen für unsere <strong>Volderer</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
dazu beitragen, dass vielseitige<br />
Hilfeleistungen in bestimmten<br />
Lebenssituationen angeboten werden<br />
können. Ich freue<br />
mich, dass wir<br />
mit den verschiedenen<br />
Instituten<br />
und Einrichtungen<br />
in unserer Umgebung<br />
bestens zusammenarbeiten<br />
dürfen und dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
auch immer die notwendigen fi nanziellen<br />
Mittel zur Verfügung stellen<br />
konnte.<br />
Der Gesundheits- und Sozialsprengel<br />
trägt mit seinen hervorragenden<br />
Diensten dazu bei, dass die Menschen<br />
möglichst lange in gewohnter<br />
Umgebung bleiben dürfen. Das Allg.<br />
öffentliche Bezirkskrankenhaus Hall<br />
in <strong>Tirol</strong> ist ein Standardkrankenhaus<br />
mit erweitertem Versorgungsauftrag.<br />
Die überschaubare Größenordnung<br />
lässt eine sehr individuelle und patientenorientierte<br />
Betreuung zu und<br />
der hohe Stellenwert unseres Bezirkskrankenhauses<br />
erklärt sich nicht<br />
zuletzt auch durch das professionelle<br />
Pfl egeangebot. In verschiedenen Vereinen<br />
können Tagesmütter angeboten<br />
werden, damit die Kinderbetreuung<br />
sichergestellt ist.<br />
Ganz besonders freue ich mich,<br />
dass die Zusammenarbeit mit den<br />
Seniorenheimen in Hall und Wattens<br />
außerordentlich gut funktioniert.<br />
Durch den Zu- und Umbau im Seniorenheim<br />
Wattens können wir unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong>bürgerinnen und <strong>Gemeinde</strong>bürger<br />
in unmittelbarer Grenze zum<br />
Heimatort unterbringen und sie fühlen<br />
sich sichtlich wohl in diesem Haus.<br />
Die professionelle Arbeit der Heimleitung<br />
und der Pfl egepersonen wird<br />
in diversen Gesprächen besonders<br />
hervorgehoben und es ist beruhigend,<br />
wenn sich Menschen, denen es nicht<br />
mehr so gut geht, wohl fühlen.<br />
Ich freue mich jetzt schon, dass<br />
wir im Herbst wieder einen netten<br />
Ausfl ug mit unseren Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern machen können, die<br />
früher einmal durch Fleiß und Arbeit<br />
dazu beigetragen haben, dass es uns<br />
heute so gut geht.<br />
Eure <strong>Gemeinde</strong>rätin und Sozialreferentin<br />
Elisabeth Markart<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen<br />
Splittstreuung und -entsorgung<br />
D er<br />
schneereiche Winter 2008/2009 hat<br />
eine außergewöhnlich große Menge<br />
an Splittstreuung erfordert. Ingesamt<br />
wurden im <strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Volders</strong> über 800<br />
Tonnen Streugut ausgebracht. Entsprechend<br />
weiß blieben die Feld- und Waldränder besonders<br />
am Groß- und Kleinvolderberg, als<br />
im April endlich der Schnee verschwand.<br />
Was im Winter so sehnlich gewünscht<br />
ist, die sichere Fahrt, die durch die Splittstreuung<br />
gewährleistet wird, ist in den Frühlingsmonaten<br />
eine große Aufgabe für die<br />
Zuständigen in der Kehrung und vor allem<br />
auch für unsere Bauern, die in Handarbeit<br />
Jahr für Jahr den Kies aus den Feldern wieder<br />
entfernen müssen. Für die händischen<br />
Aufräumarbeiten wurden Euro 4.541,– aus-<br />
Arzbach: Die Felder sind weiß vom Kies durch die Splittstreuung.<br />
Fahrverbot am Feldweg<br />
Viele Autofahrer missachten das geltende<br />
Fahrverbot am Feldweg (siehe Bilder)<br />
und riskieren so eine Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft<br />
Innsbruck. Der<br />
Grund ist oft Unachtsamkeit oder einfach<br />
der Glaube, dass man auf dieser Strecke<br />
wesentlich schneller ist. Diese Straße ist<br />
eng, unübersichtlich und leicht kann es<br />
Einfahrt in den Feldweg von der Umfahrungsstraße<br />
(= Johannesfeldstraße) in den<br />
Feldweg – erlaubt nur für Anrainerverkehr<br />
bezahlt (im letzten Winter waren es noch<br />
Euro 2.541,–) und für die Entsorgung des<br />
Kehrkieses waren weitere Euro 4.790,– zu<br />
begleichen. Hier stehen sich offensichtlich<br />
zwei Positionen gegenüber: Diejenigen, die<br />
sich für den Berg als Wohnort entschieden<br />
haben und von dort (trotz diverser Mühen<br />
wie der Kettenpfl icht im Winter!) zu ihrem<br />
Arbeitsplatz pendeln müssen und wollen,<br />
und diejenigen, die ganzjährig traditionell<br />
am Berg leben UND arbeiten. Letztere<br />
sind es jedoch, die den größten Aufwand<br />
haben. Der Umweltausschuss hat sich in<br />
seiner Sitzung intensiv mit dem Thema<br />
befasst und mögliche Lösungen diskutiert,<br />
sodass wir bis zum nächsten Winter auf eine<br />
Verbesserung hoffen können.<br />
passieren, dass ein Kind auf die Straße<br />
rennt. Bitte beachten! Diese Straßenverbindung<br />
ist den Fußgängern, Radfahrern,<br />
Anrainern und den Besuchern vorbehalten<br />
und natürlich ist die Zufahrt zum Frisörgeschäft<br />
möglich. Die Durchfahrt mit<br />
Kraftfahrzeugen, wie das Verbot besagt,<br />
ist nicht gestattet.<br />
Einfahrt in den Feldweg von der Bahnhofstraße<br />
– erlaubt nur für den Anrainerverkehr<br />
ALLGEMEINES<br />
Murenabgang am Alten<br />
Volderwildbachweg<br />
Am 8. April 2009 wurde der Alte Volderwildbachweg<br />
unterhalb des Blaikner durch einen<br />
Murenabgang versperrt. Der Schaden wurde<br />
durch die Güterwegabteilung des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Tirol</strong> behoben, die geschätzten Kos ten belaufen<br />
sich auf Euro 26.790,–. Diese Kosten<br />
werden durch den Katastrophenfonds üblicherweise<br />
mit 50 % unterstützt. Weitere<br />
15 % sind aus dem <strong>Gemeinde</strong>ausgleichsfonds<br />
zu erwarten.<br />
Vandalenakte<br />
Im März und April häuften sich in erschreckender<br />
Weise die Vandalenakte in <strong>Volders</strong>:<br />
� In der Nacht vom Freitag, den 27. auf<br />
Samstag, den 28. März wurden am Kröllnweg<br />
Straßenlaternen beschädigt und ein<br />
<strong>Gemeinde</strong>schaukasten eingeschlagen.<br />
� In der Nacht vom Freitag, den 3. auf<br />
Samstag, den 4. April wurden die Bushäuschen<br />
bei der Innbrücke beidseitig der<br />
Straße demoliert. Zusätzlich wurden die<br />
zum Austragen bereitgestellten Zeitungen<br />
in den Dorfbrunnen geworfen.<br />
� In der Nacht vom Freitag, den 17. auf<br />
Samstag, den 18. April wurden die Scheiben<br />
beim Bushäuschen gegenüber der <strong>Gemeinde</strong><br />
eingeschlagen.<br />
Laut Auskunft der Polizeidirektion Wattens<br />
wären die jugendlichen Heimkehrer<br />
vom „Malibu“ im Milser Gewerbegebiet<br />
daran beteiligt gewesen. Können so viele<br />
überschüssige Kräfte und Tatendrang nicht<br />
sinnvoller eingesetzt werden?<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 5
6<br />
ALLGEMEINES<br />
Weggemeinschaft<br />
Voldertalweg<br />
Alljährlich hält die Weggemeinschaft Voldertalweg im April ihre<br />
Vollversammlung ab. Obmann ist Herr Hermann Angerer, „Plattnerbauer“,<br />
der sich sehr umsichtig um die Belange der Weggemeinschaft<br />
kümmert und schon seit 1996 der Weggemeinschaft vorsteht.<br />
I n<br />
erster Linie handelt es sich bei den<br />
Aufgaben der Weggemeinschaft um die<br />
Erhaltung des Talweges, der gleich hinter<br />
der Brücke bei Volderwildbad mit der<br />
Steingasse beginnt, zuerst unterhalb der<br />
Stiftsalpe und dann an der Kohler-Aste<br />
vorbeiführt, bei der Josefsbrücke im Bereich<br />
der Ehrenhauser-Aste wieder die Talseite<br />
wechselt, dann steil ansteigt, um dann beim<br />
Parkplatz Nösslach wieder fl ach zu enden.<br />
Inbegriffen sind bei der Weginstandhaltung<br />
auch Brücken und Weidegatter, was in periodischen<br />
Abständen immer zu deutlich<br />
höheren Kosten führt. Auch Unwetter können<br />
die Erhaltungskosten manchmal weiter<br />
in die Höhe treiben.<br />
Die Wegstrecke ist 3,75 km lang, ist in<br />
den Wintermonaten gesperrt und wird gewöhnlich<br />
erst nach der Frostauftauperiode<br />
wieder für den Verkehr freigegeben. Unter<br />
Umständen muss auch im Winter, wenn<br />
von der Tulferer Seite her mit Lawinen<br />
zu rechnen ist, auch für den Fußgeher<br />
der Weg gesperrt werden, was fast jedes<br />
Jahr ein- oder zweimal vorkommt. Es kann<br />
da mitunter mit der Jägerschaft schon zu<br />
kleinen Meinungsunterschieden kommen,<br />
wenn bei Lawinengefahr eine Zufahrt für<br />
die Wildfütterung im Winter manchmal<br />
nicht gestattet werden kann. Aber auch<br />
PKW-Lenker wollen eine Wegsperre in<br />
der Auftauperiode oft nicht akzeptieren<br />
und riskieren dabei eine Anzeige durch<br />
beauftragte Organe der Bergwacht. Die<br />
Schäden an der Straße sind durch das zu<br />
frühe Befahren oft enorm.<br />
Um die anfallenden Kosten für die<br />
Weginstandhaltung abzudecken, hebt die<br />
Weggemeinschaft eine Wegbenützungsgebühr<br />
ein. Beim „Auerhof“ wurde 2006<br />
ein Mautinkassoautomat<br />
aufgestellt. PKW-Fahrer<br />
können hier, wenn sie den<br />
Talweg bis zum Nösslach-<br />
Parkplatz befahren wollen,<br />
ein Ticket lösen. Die Benützungsgebühr<br />
beträgt 4<br />
Euro, wobei hier die Fahrberechtigung<br />
nur für 24<br />
Stunden gilt. Jahreskarten<br />
(Wegbenützung nur während<br />
der Sommermonate)<br />
sind direkt bei der Fam.<br />
Hoppichler, „Auerhof“,<br />
zu beantragen. Berechtigungstickets<br />
bzw. -karten<br />
sind sichtbar im Fahrzeug<br />
anzubringen, denn auch<br />
hier geschieht eine rigorose Kontrolle durch<br />
die Bergwacht.<br />
Mit den Einnahmen aus der Wegbenützung<br />
können die Ausgaben für Weginstandhaltungsmaßnahmen<br />
und diverse andere<br />
Ausgaben in der Regel gerade abgedeckt<br />
werden. Überschreiten die Ausgaben die<br />
Einnahmen, geht dies zu Lasten der Wegerhalter.<br />
Insgesamt trägt die Weggemeinschaft<br />
dazu bei, dass das Voldertal auch weiterhin<br />
für den ruhesuchenden Wanderer erschlossen<br />
bleibt. (JW)<br />
An der Weggemeinschaft<br />
Voldertalweg sind beteiligt:<br />
� <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
� <strong>Gemeinde</strong> Tulfes<br />
� Österr. Bundesforste<br />
� Hall AG / Stadtwerke Hall i. T.<br />
� Agrargemein. <strong>Volders</strong><br />
� Agrargemein. Kleinvolderberg<br />
� Agrargemein. Stiftsalpe<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>empfang 09<br />
LHStv. Toni Steixner überreichte<br />
die Auszeichnungen<br />
Wie in jedem Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Volders</strong> herausragende Leistungen im<br />
Bereich Sport, Kultur und Wirtschaft<br />
mit der Sportehrenplakette bzw. der<br />
Ehrenplakette der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
ausgezeichnet. Überreicht wurde sie in<br />
diesem Jahr von LHStv. Toni Steixner.<br />
Ehrengäste, Geehrte, Obleute und Funktionäre<br />
freuten sich über den gelungenen<br />
Festakt im <strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Volders</strong>.<br />
Toni Steixner mit Christina Wurzer<br />
VC Raika <strong>Volders</strong><br />
Aktion<br />
„Grünes und Blühendes <strong>Tirol</strong>“<br />
Blumenschmuckwettbewerb<br />
2009<br />
Heuer fi ndet zum wiederholten Male<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> ein Blumenschmuckwettbewerb<br />
statt. Dabei<br />
werden neben der Schönheit vor allen<br />
Dingen auch die Bedeutung für den<br />
Umwelt- und Klimaschutz bewertet.<br />
Nicht versiegelte Bodenstrukturen<br />
beleben Bodenschichten und schaffen<br />
eine verbesserte Regenabwassersituation<br />
und eine grüne Vegetation<br />
bindet CO 2 . Die Bewertung fi ndet am<br />
13. und 14. August sowie am 21. und<br />
22. August statt. Eine gesonderte<br />
Einladung mit der Möglichkeit, sich<br />
an dieser Aktion zu beteiligen, erfolgt<br />
in den nächsten Wochen.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Volksbegehren<br />
„Stopp dem Postraub“<br />
G efordert<br />
wird: Aufrechterhaltung<br />
der Infrastruktur und dadurch Sicherung<br />
von Postdienstleistungen<br />
zu gleichen Bedingungen für die gesamte<br />
Bevölkerung. Novellierung des Postgesetzes<br />
und Erhebung in den Verfassungsrang;<br />
Fixierung von mindestens 1300 Postfi lialen<br />
im Postgesetz, welche durch die Post AG<br />
zu führen sind. Schaffung von rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen, die auch nach der<br />
Brief-Liberalisierung einen fairen Wettbewerb<br />
sicherstellen.<br />
Eintragungszeitraum: 27. Juli bis<br />
(einschließlich) 3. August 2009<br />
Montag, 27. Juli 2009 8.00 bis 20.00<br />
Dienstag, 28. Juli 2009 8.00 bis 16.00<br />
Mittwoch, 29. Juli 2009 8.00 bis 16.00<br />
Wanderwege<br />
Donnerstag, 30. Juli 2009 8.00 bis 20.00<br />
Freitag, 31. Juli 2009 8.00 bis 16.00<br />
Samstag, 1. August 2009 8.00 bis 12.00<br />
Sonntag, 2. August 2009 8.00 bis 12.00<br />
Montag, 3. August 2009 8.00 bis 16.00<br />
Mit ihrer Unterschrift im Meldeamt der<br />
<strong>Gemeinde</strong> helfen Sie mit, die noch bestehenden<br />
Postämter zu retten. Leider wurde<br />
die begehrteste Urlaubswoche von 27. Juli<br />
bis 3. August ausgesucht. Noch 61.000 Unterschriften<br />
fehlen, um dieses Volksbegehren<br />
auch in das Parlament zu bringen. Es geht<br />
nicht nur um die Erhaltung der Postämter,<br />
sondern auch um die Verhinderung der<br />
Privatisierung (Auslagerung an Private)<br />
aller Zustelldienste bei der Österreichischen<br />
Post AG.<br />
Raffl ersteig<br />
wieder geöffnet<br />
N ach<br />
fast zweiwöchiger Absperrung<br />
des Raffl ersteiges wegen Sanierungsarbeiten<br />
am Schloss Friedberg ist<br />
der Steig seit April 2009 wieder geöffnet.<br />
Besonders in den heißen Sommermonaten<br />
ist dies eine lohnenswerte und durch die<br />
Kühle des „Raffl ers“ eine besonders erfrischende<br />
„Tour“. Auf diesem Weg ist es<br />
auch möglich, einen Rundwanderweg von<br />
und bis <strong>Volders</strong> zu machen, und zwar am<br />
Schloss Friedberg vorbei über den Wiessteg-<br />
Wanderweg auf die Großvolderberger Seite<br />
und am Waldrand entlang (bitte die Wiesen<br />
nicht betreten!) zur ehemaligen Pension<br />
Elisabeth. Nun kann man – wenn es einen<br />
Raffl ersteig – neu saniert Wiessteg<br />
nicht auf „mehr“ Großvolderberg gelüstet<br />
– über den Kirchsteig wieder nach <strong>Volders</strong><br />
gelangen. Viel Vergnügen!<br />
Übrigens: Der historische Rundwanderweg<br />
und weitere Wander- und Laufstrecken<br />
wurden mit den einheitlichen Schildern<br />
des Tourismusverbands Region Hall-<br />
Wattens neu beschildert. In <strong>Volders</strong> kann<br />
man also bequem sportliche Aktivitäten<br />
mit einem genussvollen Natur- und Kulturerlebnis<br />
verbinden. In diesem Sinne<br />
lohnenswert ist auch der Fitnessparcours<br />
und Wanderweg bei der rätischen Siedlung<br />
am Himmelreich!<br />
ALLGEMEINES<br />
Juwelen des Waldes<br />
In diesem Frühjahr wurden unter Leitung<br />
von Rehrl Christian (Bezirksforstinspektion)<br />
und dem <strong>Gemeinde</strong>förster<br />
Hoppichler Hans gleich zwei<br />
Pfl anzaktionen gestartet. Im April<br />
hat die 4a der Hauptschule <strong>Volders</strong><br />
auf der Himmelreichkuppe und im<br />
Mai das PORG <strong>Volders</strong> südlich des<br />
Hochschwarzweges mit großem Eifer<br />
Eichen, Linden, Ahornbäume u.v.m.<br />
gesetzt und so einen wichtigen Beitrag<br />
zum zukünftigen <strong>Land</strong>schaftsbild<br />
geleistet. Eine Mischwaldbepfl anzung<br />
ist gesund für die Struktur des Waldes<br />
und zugleich ein wesentlich besserer<br />
Anblick als die vordem üblichen „Fichtenmonokulturen“.<br />
Neue Gassisysteme<br />
für Hundehalter<br />
Neue Standorte des Hundegassisystems<br />
– im Zentrum, bei der Kreuzung<br />
Senselerstraße und Bundesstraße,<br />
in der Au und bei der Einfahrt Korethhof<br />
– sollen gerade jetzt in den<br />
Sommermonaten daran erinnern,<br />
dass in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> im bebauten<br />
Gebiet ganzjährig eine Hundekotaufnahmepfl<br />
icht und Leinenzwang<br />
besteht. Darüber hinaus gelten der<br />
Leinenzwang und die Hundekotaufnahmepfl<br />
icht vom 1. April bis zum<br />
31. Oktober auch im Gebiet der Au,<br />
in der Unteren und Oberen Schwarz<br />
und im landwirtschaftlichen Gebiet<br />
der Höfe Koreth, Lexn und Glaser.<br />
Immer wieder erreichen die <strong>Gemeinde</strong><br />
Meldungen, dass Kühe aufgrund von<br />
Hundekot in ihrem Futter erkranken.<br />
Helfen Sie mit, das Zusammenleben<br />
mit den ortsansässigen <strong>Land</strong>wirten<br />
und deren Tieren zu verbessern.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 7
8<br />
CHRONIK<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Vor 40 Jahren Bronzemedaille für die<br />
Löschgruppe der FF Großvolderberg<br />
D ie<br />
Freiwillige Feuerwehr Großvolderberg<br />
wurde am 6. Dezember 1953<br />
unter Bürgermeister Josef Gabl gegründet.<br />
Bei der Gründungsversammlung<br />
im Schulhaus wurde zum Kommandanten<br />
Josef Spielthenner, vulgo Mitterhauser, und<br />
zu seinem Stellvertreter Ludwig Klingenschmid,<br />
vulgo Schweighofer, gewählt. Neben<br />
diesen Funktionären sind Johann Erler, vulgo<br />
Brandacher, Gruppenkommandant, Engelbert<br />
Erler, Gerätewart und Maschinist, sowie<br />
Haymo Hilscher als Schriftführer und Kassier<br />
in den Ausschuss bestellt worden. Als Feuerwehrhaus<br />
dienten die Kellerräumlichkeiten<br />
in der ehemaligen Seilbahnmittelstation beim<br />
„Angerer“. 1955 wurde als erstes Fahrzeug<br />
ein US-Armeejeep von der <strong>Gemeinde</strong> Großvolderberg<br />
für die Feuerwehr angeschafft.<br />
Mitte der 1960er-Jahre schlossen sich<br />
neun junge Volderberger Feuerwehrmänner<br />
zu einer Lösch gruppe zusammen. Diese<br />
Formation wurde von Josef Erler von der FF<br />
<strong>Volders</strong> trainiert und ausge bildet. Nachdem<br />
die Gruppe 1968 bereits <strong>Land</strong>essieger wurde,<br />
gewann sie 1969 abermals den Feuerwehrlandesbewerb<br />
in <strong>Land</strong>eck. Auf Grund dieser<br />
Erfolge hat sich die Volderberger Löschgruppe<br />
als Vertreter der <strong>Tirol</strong>er Feuerwehren für den<br />
Internationalen Feuerwehrleistungswettbewerb,<br />
die sogenannte Feuerwehrolympiade,<br />
die vom 1. bis 6.Juni 1969 in Krems stattfand,<br />
qualifi ziert.<br />
Die Trainingsmöglichkeiten, die der Gruppe<br />
zur Verfügung standen, waren bescheiden.<br />
Mit mehr als 200 Übungsabenden traten<br />
sie zum Bewerb in Krems an. Bei dieser<br />
internationalen Veranstaltung nahmen neben<br />
Verbrennen von Ästen<br />
Bitte unbedingt bei der <strong>Gemeinde</strong> anmelden!<br />
Österreich noch weitere dreizehn Nationen,<br />
davon acht westeuropäische und fünf osteuropäische<br />
Länder, teil. Die Mannschaft<br />
Andreas Markart, Franz Klingenschmid,<br />
Johann Anfang, Hansjörg Klingenschmid,<br />
Erwin Niederhauser, Richard Klingenschmid,<br />
Anton Tschugg Friedrich Markart sowie<br />
Gruppenkommandant Pichler Walter errang<br />
unter den angetretenen Teilnehmern als<br />
erste <strong>Tirol</strong>er Feuerwehr die Bronzemedaille<br />
bei diesem bedeutenden Wettbewerb. Der<br />
erfolgreichen Mannschaft wurde nach der<br />
Das Verbrennen von Ästen ist nur vom 16. September bis 30. April zulässig, wenn<br />
damit nicht der Wald gefährdet wird. Das beabsichtige Anlegen eines Feuers ist<br />
vor Beginn unter Angabe von Zeit und Ort der <strong>Gemeinde</strong> zu melden. Das Feuer<br />
ist zu beaufsichtigen und vor dem Verlassen sorgfältig zu löschen.<br />
Das Verbrennen von Ästen im o.a. Zeitraum ist nur zulässig bei Kleinmengen bis<br />
1 m³ und auch nur dann, wenn ein Abtransport des Astmaterials wirtschaftlich unzumutbar<br />
ist. Bei Forstschutzproblemen<br />
(Kupferstecher) ist im<br />
Einzelfall eine Bewilligung zur<br />
Verbrennung von Astmaterial im<br />
größeren Ausmaß einzuholen.<br />
Nicht angemeldete Feuer müssen<br />
angezeigt werden!<br />
Die Gewinner der Bronzemedaille: hintere Reihe: Andreas Markart, Franz Klingenschmid,<br />
Johann Anfang, Hansjörg Klingenschmid, Walter Pichler, Erwin Niederhauser,<br />
Josef Erler, Trainer †<br />
vordere Reihe: Richard Klingenschmid, Anton Tschugg †, Friedrich Markart †<br />
Rückkehr vor dem <strong>Gemeinde</strong>haus in <strong>Volders</strong><br />
ein begeisterter Empfang bereitet. So fanden<br />
sich die Feuerwehren von <strong>Volders</strong> und<br />
Großvolderberg, die Senseler Musikkapelle<br />
<strong>Volders</strong>, <strong>Gemeinde</strong>räte beider <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
der Bezirkshauptmann, Vertreter des <strong>Land</strong>es-<br />
und des Bezirksfeuerwehrkommandos und die<br />
Bevölkerung ein. Den Willkommensgruß der<br />
Großvolderberger Bevölkerung überbrachte<br />
Bürgermeister Hans Tschugg und überreichte<br />
allen Mitgliedern der siegreichen Truppe<br />
ein Geschenk.<br />
Nach diesem großartigen Erfolg trat die<br />
Löschgruppe in der siegreichen Formation<br />
nur mehr selten zu regionalen Wettbewerben<br />
an.<br />
Musste die Feuerwehr Großvolderberg<br />
am Anfang mit relativ einfachen Mitteln<br />
ihre Einsätze bewältigen, so kann sie heute<br />
auf einen technisch hohen Ausrüstungsstand<br />
zurückgreifen. Mit der Einweihung<br />
des neuen Feuerwehrhauses am 6. September<br />
1992 wurden die Voraussetzungen für<br />
eine moderne Wehr geschaffen. Unter dem<br />
Kommandanten Georg Erler dienen heute<br />
73 aktive Männer und sieben Reservisten<br />
bei der FF Großvolderberg. Die derzeit<br />
aktiven Löschgruppen der Feuerwehr Großvolderberg<br />
beteiligen sich sehr erfolgreich bei<br />
den diversen regionalen und überregionalen<br />
Feuerwehrwettbewerben.<br />
Karl Wurzer, Ortschronist<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
D iese<br />
Porträt<br />
Karl Wurzer<br />
Man lebt anders, wenn man die Geschichte seiner Heimat kennt.<br />
Aussage von Karl Wurzer ist einer<br />
der Leitgedanken, die sein Leben seit<br />
vielen Jahren prägen.<br />
Karl, der als Bauamtsleiter der <strong>Gemeinde</strong><br />
von 1974 bis zum Jahr 2005 wirkte, ist der<br />
Öffentlichkeit über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen<br />
hinaus nicht nur aus diesem Grund bekannt.<br />
Viele wissen um sein Interesse für die<br />
Geschichte und sein engagiertes Handeln<br />
daraus. Viele Beiträge im <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>-<br />
und Pfarrblatt sind seit Jahren wertvolle<br />
Inhalte, die unsere <strong>Gemeinde</strong>bürger über die<br />
Geschichte unseres Heimatortes erzählen.<br />
Ganz aus eigenem Antrieb erwählte sich<br />
Karl Wurzer dieses Wissensgebiet nicht.<br />
Wie so oft im Leben war die angenommene<br />
Herausforderung glücklicher Anlass für sein<br />
Interesse an der Geschichte. Als Vertreter<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> wurde er 1978 in den<br />
Museumsverein Wattens-<strong>Volders</strong> entsandt<br />
und wurde als Führer für das Himmelreich,<br />
das Museum Wattens und für Schloss Friedberg<br />
eingeteilt. Bald wurde er zum Obmann-<br />
Stellvertreter dieses Vereines gewählt und<br />
übt diese Funktion heute noch aus.<br />
Seit vielen Jahren ist Karl mit Herrn Univ.-<br />
Prof. Dr. Harald Stadler befreundet und ist<br />
ihm ein wichtiger Partner in der geschichtlichen<br />
Aufbereitung der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>.<br />
Nach seiner Pensionierung 2005 hat er am<br />
Institut für Archäologie an der Universität<br />
Innsbruck mit dem Schwerpunkt Steinzeit<br />
– Eisenzeit und Spätbronzezeit als<br />
außerordentlicher Hörer inskribiert und<br />
besucht zur Zeit, um sein geschichtliches<br />
Wissen zu vertiefen, Vorlesungen über die<br />
Napoleonischen Kriege.<br />
Seit 10 Jahren ist Karl Wurzer Ortschronist<br />
und betreut die Chronik und das Archiv<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>. Zudem ist er noch<br />
Bezirksverantwortlicher für die Chronisten<br />
des Bezirkes Innsbruck-<strong>Land</strong> Ost.<br />
Seit 1976 gehört Karl dem Arbeitskreis zur<br />
Pfl ege des Kriegerfriedhofes am Tummelplatz<br />
in Kleinvolderberg an und betreut seit<br />
2003, als der Kameradschafts bund <strong>Volders</strong><br />
PORTRÄT<br />
aufgelöst wurde, diese Gedenkstätte ehrenamtlich<br />
mit seiner Gattin Gerti. Von Kapellensanierung<br />
über Kruzifi xrestaurierung,<br />
Blumenschmuck und Instandhaltung der<br />
Anlage bis zur Organisation von Rosenkranzgebeten<br />
und Prozessionen reicht das<br />
große Aufgabenfeld, dem sich das Ehepaar<br />
Wurzer idealistisch widmet.<br />
Karl war auch als Obmann für den Bereich<br />
„Dorferneuerung“ und im Raumordnungsausschuss<br />
der <strong>Gemeinde</strong> tätig und betreute<br />
in dieser Funktion verschiedene Projekte.<br />
Auch die Sanierung der Kapelle im Volderwildbad<br />
war sein Aufgabenbereich und er<br />
erhielt dafür eine Auszeichnung des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Tirol</strong> für Denkmalpfl ege.<br />
Die Installierung des historischen Wanderweges<br />
in <strong>Volders</strong> war seine Idee und ist<br />
ein weiteres Zeugnis seiner geschichtlichen<br />
Kompetenz.<br />
Zu dieser kommt noch durch seine Mitgliedschaft<br />
bei den Partisanern und seine über<br />
20 Jahre praktizierte Tätigkeit im Rahmen<br />
von „Essen auf Rädern“ eine weitere soziale<br />
Komponente. Seit 2009 ist er auch Verantwortlicher<br />
für den Sebastianibund <strong>Volders</strong>.<br />
Große Ausstellungen in <strong>Volders</strong> wurden von<br />
Karl wesentlich gestaltet: „Bauernfeind“<br />
1990, „1000 Jahre <strong>Volders</strong>“ 1997, „350 Jahre<br />
Karlskirche“ 2004, „Zwischen Totenruhe<br />
und Wissenschaft“ 2006 und „100 Jahre<br />
Raiffeisenkasse <strong>Volders</strong>“ sind uns in bester<br />
Erinnerung.<br />
Über sein geschichtliches Engagement hinaus<br />
war Karl Wurzer auch 10 Jahre Schriftführer<br />
des Österreichischen Imkerbundes<br />
und Präsident des <strong>Tirol</strong>er Imkerver bandes<br />
sowie der Imkergenossenschaft.<br />
Zur Zeit unterstützt Karl ein EU-Projekt, das<br />
sich mit dem Bergbau in <strong>Tirol</strong>s Geschichte<br />
befasst (HIMAT, History of Mining Activities).<br />
Im Rahmen dieses Projektes werden<br />
Flurnamen erfasst, die auf vergangene Bergbauaktivitäten<br />
schließen lassen und die im<br />
Zuge dieser Recherchen auch gleichzeitig<br />
einen wichtigen Beitrag zur Erfassung und<br />
Erhaltung alter Flurnamen leisten.<br />
Reisen mit dem Museumsverband erweiterten<br />
den kulturellen Erfahrungsbereich<br />
aus der Heimat und nun haben Gerti und<br />
Karl Zeit, sich radelnd und wandernd ihres<br />
geliebten <strong>Tirol</strong>s zu erfreuen.<br />
Dem nach wie vor so aktiven Karl und seiner<br />
Gerti viel Freude und Gesundheit wünscht<br />
von ganzem Herzen<br />
WAPI<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 9
10<br />
THEMA<br />
Thema<br />
Tradition<br />
„Alles Alte, soweit es den Anspruch darauf verdient hat,<br />
sollen wir lieben; aber für das Neue sollen wir<br />
eigentlich leben.“<br />
Diesen Satz des Schriftstellers Theodor<br />
Fontane (1819–1898) möchte ich an den<br />
Beginn meiner Überlegungen zum Thema<br />
Tradition stellen.<br />
Warum dieses Thema?<br />
Das Gedenkjahr und mein eigenes Wissenwollen<br />
haben mich dazu bewogen, darüber<br />
nachzudenken, was uns Tradition bedeuten<br />
kann.<br />
Der Vollständigkeit halber stelle ich auch<br />
noch voran, dass Tradition und tradieren<br />
wörtlich übersetzt übertragen, bewahren<br />
und damit Überlieferung bedeuten.<br />
Traditionen können ganz persönliche bis<br />
zu Staaten umfassende sein.<br />
So sind zum Beispiel Feiern zum 1. Mai<br />
für Millionen von Menschen Tradition über<br />
Staatsgrenzen hinaus.<br />
Jeder von uns pfl egt seine ureigensten<br />
Traditionen vom Sonntagsgottesdienst bis<br />
zum Geburtstagsglückwunsch.<br />
Dass Traditionen keine starren Bräuche<br />
sind, lässt sich am Beispiel „Geburtstag“<br />
gut erkennen. Es ist noch gar nicht so lange<br />
Tradition, den Geburtstag besonders zu<br />
feiern. Viel mehr war es der Brauch, zum<br />
Namenstag zu gratulieren. Allein an diesem<br />
kleinen Beispiel kann man erkennen, dass<br />
sich Bräuche ändern.<br />
Oft wird der drohende oder tatsächliche<br />
Verlust von Traditionen beklagt und damit<br />
einher geht die Frage: „Was verlieren wir<br />
denn, wenn wir eine Tradition nicht mehr<br />
pfl egen?“ Oder anders herum formuliert:<br />
„Was geben uns Traditionen?“<br />
Traditionen geben uns Orientierung<br />
und Halt und stiften Identität.<br />
Das sind, so müssen wir eingestehen, wichtige<br />
Faktoren in unserem Leben.<br />
Würden wir keine Geburtstage mehr<br />
feiern, keine Familienfeste, keine regionalen<br />
oder auch internationalen Anlässe bedenken,<br />
würde unser Leben ärmer.<br />
Noch einmal zu Fontanes Zitat: „Alles Alte,<br />
soweit es den Anspruch darauf verdient hat,<br />
sollen wir lieben ...<br />
Fontane hat diesen Nebensatz „Soweit<br />
es den Anspruch darauf verdient hat ...“<br />
sicher sehr bewusst in seine Aussage genommen.<br />
Was hat denn den Anspruch verdient,<br />
geliebt und gepfl egt zu werden?<br />
Die Zeit und wir, die wir darin leben,<br />
geben die Antwort.<br />
Etwas zu lieben und zu pfl egen, weil es<br />
alt und überliefert ist, genügt nicht.<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Wir selber müssen entscheiden, ob es<br />
uns lieb und wert ist, erst dann hat es den<br />
Anspruch darauf verdient. Traditionen zu<br />
pfl egen, kann uns heute nicht mehr aufgezwungen<br />
werden, wie das noch vor wenigen<br />
Jahrzehnten selbstverständlich war.<br />
Der Begriff Tradition ist nicht nur<br />
positiv besetzt.<br />
Bedenken wir, wie viel Leid unter dem<br />
Diktat der Tradition besonders den<br />
Frauen angetan wurde und auch heute<br />
noch in vielen Teilen der Welt zugemutet<br />
wird. Das ist ganz einfach schrecklich!<br />
Andererseits kann Tradition, die ganz bewusst<br />
gepfl egt wird, an Wert sogar noch<br />
gewinnen, weil sie Zuwendung aus freier<br />
Entscheidung erfährt.<br />
„Aber für das Neue sollen wir eigentlich<br />
leben.“<br />
So schließt Theodor Fontane seinen Spruch<br />
und obwohl er ihn vor weit mehr als hundert<br />
Jahren getan hat, kann er uns auch heute<br />
wegweisend sein.<br />
Wie viel wir vom Alten in unser heutiges<br />
Leben mitnehmen wollen, ist unsere<br />
Entscheidung.<br />
Diese Entscheidung entbindet uns jedoch<br />
nicht von der Wertschätzung für das Überlieferte<br />
und vom kreativen Tun, um Tradition<br />
so in das Heute zu übertragen, dass sie in<br />
unserem Leben weiterhin Orientierung,<br />
Halt und Identität fördern kann.<br />
Zum Abschluss noch einige Zitate, die zum<br />
Nachdenken herausfordern:<br />
Tradition ist eine Laterne, der Dumme<br />
hält sich an ihr fest, dem Klugen<br />
leuchtet sie den Weg.<br />
Georg Bernhard Shaw (1856–1950),<br />
irischer Schriftsteller<br />
Es ereignet sich nichts Neues. Es sind<br />
immer dieselben alten Geschichten,<br />
die von immer neuen Menschen erlebt<br />
werden.<br />
William Faulkner (1897–1962),<br />
amerikanischer Schriftsteller<br />
Tradition soll ein Sprungbrett sein,<br />
aber kein Ruhekissen.<br />
Harold Macmillan (1894–1986),<br />
britischer Politiker und Verleger<br />
Dass etwas neu ist und daher gesagt<br />
werden sollte, merkt man erst, wenn<br />
man auf scharfen Widerspruch stößt.<br />
Konrad Lorenz (1903–1989),<br />
österreichischer Verhaltensforscher<br />
WAPI<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Kultur<br />
Bericht von Vzbgm. Walter Meixner<br />
Frühjahrskonzert<br />
der Senseler<br />
D as<br />
traditionelle Frühjahrskonzert der<br />
gut 75 Senseler Musikantinnen und<br />
Musikanten fand heuer am 8. Mai<br />
wie gewohnt im Saal <strong>Volders</strong> statt. Obmann<br />
Gerald Prenn konnte im wieder einmal<br />
aus allen Nähten platzenden Saal neben<br />
den Ehrengästen aus dem <strong>Land</strong>es- und<br />
Bezirksverband, den Spitzen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung,<br />
Sponsoren und „Alt“ – sorry<br />
– ehemaligeN Musikanten auch hunderte<br />
Blasmusikfreunde begrüßen.<br />
Kapellmeister Herbert Brunner hatte<br />
anlässlich des Gedenkjahres 2009 für den<br />
ersten Konzertteil Stücke ausgewählt, die<br />
historische Titel trugen und historische<br />
Melodien beinhalteten, jedoch von durchaus<br />
aktuellen Komponisten geschrieben wurden.<br />
Neben dem Südtiroler <strong>Land</strong>eskapellmeister<br />
Gottfried Veit, von dem sowohl die<br />
eröffnende „Andreas-Hofer-Fanfare“ als<br />
auch das romantische Tongemälde „Schloss<br />
<strong>Tirol</strong>“ erklangen, war natürlich auch Sepp<br />
Tanzer als Komponist vertreten. Die drei-<br />
Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Senseler Musikkapelle: Bürgermeister<br />
und Musikkamerad Max Harb wurde zum Ehrenmitglied.<br />
sätzige Suite „<strong>Tirol</strong> 1809“ war prädestiniert<br />
dafür, im Gedenkjahr aufgeführt zu werden.<br />
Die Senseler überraschten hier aber – wie<br />
so oft – mit einer Besonderheit. Walter<br />
Pichler, zwar Pensionist, aber immer noch als<br />
„Lehrer“ vom Volderberg bekannt, sang – in<br />
eine Originaltracht gekleidet – zwischen den<br />
einzelnen Sätzen der Suite das „Spingeser<br />
Schlachtlied“. Nicht nur sein Aussehen<br />
und sein schauspielerisches Talent, auch<br />
die Intonation dieses historischen Liedes<br />
ließen das Werk Sepp Tanzers in einem<br />
neuen Licht erscheinen!<br />
Zwei Märsche – „<strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>sturm“ von<br />
Franz Rezek und „Einigkeit macht stark“ von<br />
Toni Rieser – vervollständigten den ersten<br />
Konzertteil. Toni Rieser, im Jahr 2008 überraschend<br />
früh gestorben, hatte diesen Marsch<br />
schon im Jahr 1957 komponiert und von Sepp<br />
Tanzer instrumentieren lassen. 52 Jahre nach<br />
der Uraufführung durch die Wiltener gab es<br />
eine weitere (Ur)aufführung von „Einigkeit<br />
macht stark“ durch die Senseler.<br />
KULTUR<br />
Es ist Tradition, dass kurz vor Ende<br />
des ersten Konzertteiles Ehrungen vorgenommen<br />
werden. So konnten Obmann<br />
Gerald Prenn und <strong>Land</strong>eskapellmeister Dr.<br />
Herbert Ebenbichler den beiden „neuen<br />
Goldenen“ Martina Mader (Klarinette) und<br />
Thomas Peotta (Trompete) die Jungmusiker-<br />
Leistungsabzeichen in Gold überreichen.<br />
Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Senseler<br />
Musikkapelle <strong>Volders</strong> ausgezeichnet<br />
wurde BGM Dir. Max Harb. Er konnte<br />
heuer wegen einer Sportverletzung zwar<br />
nicht aktiv mitwirken, er hat aber seinen<br />
Beitrag zur Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong><br />
durch 40 Jahre geleistet. Und dies fast immer<br />
in zusätzlicher Tätigkeit als Funktionär.<br />
Sowohl als Kassier als auch als Obmann<br />
hat BGM Max Harb über mehrere Jahrzehnte<br />
Verantwortung für den Klangkörper<br />
übernommen.<br />
Für die Senseler Grund genug, den<br />
Bürgermeister und Musikkameraden Max<br />
Harb anlässlich dieses Konzertes auch zum<br />
Ehrenmitglied zu ernennen.<br />
Dazu dürfen wir im Namen aller <strong>Volderer</strong>innen<br />
und <strong>Volderer</strong> herzlich gratulieren.<br />
„Wenn es das Publikum mitreißt, ist es<br />
Unterhaltung. Wenn nicht, ist es Kunst!“<br />
Diesen Ausspruch von Louis Armstrong<br />
habe ich an den Beginn des zweiten Konzertteiles<br />
gestellt. Dieser bestand aus international<br />
bekannten Melodien von Los<br />
Angeles bis Paris!<br />
Dass die Senseler unter Herbert Brunner<br />
einen tollen modernen Sound auf die Bühne<br />
bringen können, weiß man in <strong>Volders</strong> seit<br />
Jahren. Und das Publikum wurde auch<br />
diesmal nicht enttäuscht.<br />
„Start up“ war das Aufwärmstück zum<br />
zweiten Teil. Danach folgte mit „Children<br />
of Sanchez“ ein tolles Flügelhornsolo des<br />
neuen „Goldenen“ Thomas Peotta. Bewundernswert,<br />
mit wie viel Routine der<br />
Martina Mader (Klarinette) und Thomas Peotta (Trompete) wurde<br />
das Jungmusiker-Leistungsabzeichen in Gold überreicht.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 11
12<br />
KULTUR<br />
junge Mann dieses Solo hinlegte! Noch<br />
beachtlicher wird die Leistung, wenn man<br />
weiß, dass Thomas wenige Tage vorher beim<br />
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Tulfes<br />
ebenfalls ein Solo – dort allerdings auf der<br />
Trompete – spielte! Bravo Thomas!<br />
Melodien aus Kalifornien erklangen in<br />
Kees Vlak’s „L.A.California“, bevor die<br />
musikalische Reise wieder kurz nach Europa<br />
zurückging. „Paris Montmartre“ beinhaltete<br />
nicht nur viele bekannte und beliebte<br />
Melodien, sondern eine weitere Besonder-<br />
heit: Der Hornist Markus Plank wurde von<br />
Kapellmeister Herbert Brunner gebeten,<br />
das typisch Französische in den Melodien<br />
durch das Akkordeon darzustellen. Und wie<br />
das gelang! Bei geschlossenen Augen hätte<br />
man sich mitten in Montmatre wiederfi nden<br />
können, umgeben von Künstlern und<br />
Menschen aller Hautfarbe und Nationen.<br />
Dass die zwei Soli auf Flügelhorn (Matthias<br />
Klingenschmid) und Posaune (Robert<br />
Brunner) ebenso von jungen Musikanten<br />
dargeboten wurden, passte einfach zu den<br />
Frühjahrskonzert der<br />
Senseler – die Zweite!<br />
D as<br />
Jahr 2009 ist ja nicht nur Gedenkjahr<br />
an die Ereignisse von 1809,<br />
sondern auch das Jahr, in dem die<br />
Partnerschaft zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
<strong>Volders</strong> und Mühlbach 25 Jahre alt wird.<br />
So haben sich die Senseler Musikantinnen<br />
und Musikanten auf Vorschlag des<br />
Obmannes des Kulturausschusses, Walter<br />
Meixner, entschlossen, das heurige Frühjahrskonzert<br />
eine Woche später – also am<br />
15. Mai 2009 – in der Partnergemeinde<br />
Mühlbach in Südtirol zu wiederholen.<br />
Mit zwei Bussen erfolgte die Anreise nach<br />
Mühlbach. An Bord waren nicht nur die<br />
Musikantinnen und Musikanten, sondern<br />
auch einige <strong>Volderer</strong> „Schlachtenbummler/<br />
innen“ – Partner und Freunde der Musikantinnen<br />
und Musikanten also.<br />
Die Leistung der Senseler im akustisch<br />
hervorragenden Saal des Graf-Meinhard-<br />
Hauses war vielleicht sogar noch besser als<br />
in <strong>Volders</strong> und hätte sich schon aus diesem<br />
Grund noch etwas mehr Besucher verdient.<br />
Alle aber, die gekommen waren, konnten<br />
sich vom hohen musikalischen Niveau der<br />
<strong>Volderer</strong> Musikkapelle überzeugen.<br />
Auch wenn es ein langer und anstren-<br />
gender Abend war – bereut dürfte ihn niemand<br />
haben.<br />
In diesem Zusammenhang darf noch erwähnt<br />
werden, dass der Kulturaustausch<br />
mit Mühlbach weiter fortgesetzt wird. Verschiedene<br />
Vereine besuchen über Initiative<br />
der Heimatbühne <strong>Volders</strong> am 3. Juli eine<br />
Aufführung von „Katharina Lanz – das<br />
Mädchen von Spinges“ in der restaurierten<br />
Mühlbacher Klause. Weiters plant der Chor<br />
<strong>Volders</strong> sein „Go Gospel“ im Oktober auch<br />
in Mühlbach aufzuführen.<br />
Die Mühlbacher Musikanten spielen<br />
am Dienstag, den 21. Juli um 20:30 Uhr<br />
ein Konzert in <strong>Volders</strong>, bei der „Walder-<br />
Schützenmesse“ im September haben sich<br />
ebenfalls Mühlbacher Vereine – vor allem<br />
natürlich die Schützen – angesagt und<br />
den Abschluss bildet eine große Feier am<br />
7. November in der Mühlbacher Klause.<br />
Solche Jubiläumsjahre bieten Anlass,<br />
begonnene, mittlerweile aber da und dort<br />
schon recht „leblos“ gewordene Partnerschaften<br />
zu „reanimieren“.<br />
Wir haben das getan und hoffen, dass<br />
der „Atem der Partnerschaft“ zumindest<br />
noch einmal 25 Jahre hält.<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Vorstellungen des Kapellmeisters. Den<br />
Schluss des Programms bildete der amerikanische<br />
Marsch „Anchors aweigh“ von<br />
Charles A. Zimmermann.<br />
Der Kreis schloss sich und nach den<br />
abschließenden Dankesworten kehrten<br />
die Senseler wieder zur Tradition zurück.<br />
Zum dritten Mal an diesem Abend kam<br />
Sepp Tanzer musikalisch zu Wort: Der<br />
„Senseler-Marsch“ bildete den Abschluss<br />
eines hochinteressanten und anspruchsvollen<br />
Frühjahrskonzertes im Saal <strong>Volders</strong>.<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Die neuen Gesichter<br />
hinter der Homepage<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
Aufgrund der Pensionierung des <strong>Gemeinde</strong>sekretärs<br />
Josef Wurzer haben<br />
sich die Kompetenzen innerhalb des<br />
Amtes neu aufgeteilt.<br />
Die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
http://www.volders.tirol.gv.at/ wird seit<br />
April von Frau Maria Gosch und Frau<br />
Gerda Wechselberger betreut.<br />
Neuer Ortslegalisator<br />
Herr Josef Krallinger ist der neue<br />
Ortslegalisator. Er beglaubigt seit Mai<br />
die Unterschriften für Grundbuchsangelegenheiten,<br />
Verträge für Grund- und<br />
Wohnungserwerb usw.<br />
Terminvereinbarung erforderlich!<br />
Telefonisch unter 52311-10<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Chor <strong>Volders</strong><br />
Go Gospel<br />
M an<br />
kennt sie ja – die Sängerinnen und<br />
Sänger vom Chor <strong>Volders</strong> und den<br />
Chorleiter Dir. Hans Reinstadler! Ja,<br />
man glaubt sie zu kennen! Und dennoch wird<br />
man jedes Mal wieder überrascht!<br />
Das Konzert „Go Gospel“ am 17. Mai in<br />
der Pfarrkirche hab ich persönlich auf eine<br />
mir bisher unbekannte Weise erlebt. Einerseits<br />
konnte ich mich völlig den Klängen hingeben,<br />
andererseits suchte ich fast verzweifelt nach<br />
Worten für mein Empfi nden. Es ist mir nur<br />
Ersteres gelungen – nach wirklich treffenden<br />
Worten suche ich noch immer.<br />
Ich kenn ihn ja – den Chor und den Chorleiter,<br />
seit vielen Jahren und aus eigener Erfahrung.<br />
Mehrmals durfte ich selbst als Musiker<br />
mitwirken. Mag sein, dass – wenn man selbst<br />
aktiv ist – man ein Konzert anders, abgeklärter<br />
und auch nicht so emotional empfi ndet wie<br />
der Zuhörer. Nach diesem Konzertabend war<br />
ich aber froh, diesmal einfach nur Publikum<br />
gewesen zu sein.<br />
Über die Qualität des Chors <strong>Volders</strong>, des<br />
Chorleiters und die mitwirkenden Musiker<br />
brauch ich keine Worte zu verlieren – perfekt.<br />
Eine Besonderheit dieses Abends aber war<br />
der Aufführungsort. Nicht nur die Karlskirche,<br />
auch unsere Pfarrkirche eignet sich sowohl<br />
optisch wie akustisch für solche Konzerte<br />
hervorragend. Und zudem ist sie doch die<br />
eigentliche „Heimstätte“ des Chores!<br />
Eine weitere Besonderheit war die Programmzusammenstellung,<br />
die Auswahl der<br />
Songs. Gospels gibt es viele! Und viele davon<br />
sind – mit Verlaub – auch kommerziell abgedroschen.<br />
Das „Menü“, das Hans Reinstadler<br />
hier für seinen Chor und auch für uns Zuhörer<br />
zusammengestellt hat, lässt auf wochen- oder<br />
gar monatelanges Suchen und Überlegen<br />
schließen.<br />
Die Einheit des Chors, das perfekte<br />
Klangbild, die hervorragende Intonation<br />
und die professionelle Dynamik – nichts<br />
von alledem wurde durch die ebenso hervorragenden<br />
wie souveränen Solisten in den<br />
Hintergrund gedrängt. Sowohl Eva-Maria<br />
Kuperion als auch Susanne Grinschgl oder<br />
Daniel Schweiger glänzten als ausgezeichnete<br />
Solisten, ohne dabei aber den Chor in den<br />
Schatten zu stellen. Ein Beweis dafür, dass<br />
es nicht um Selbstdarstellung, sondern nur<br />
um eines, nämlich den Chor <strong>Volders</strong> ging.<br />
Die kurzen, klaren und dennoch äußerst<br />
informativen Texte, routiniert präsentiert<br />
von Simone Reinstadler, brachten die für<br />
das Publikum nötigen Informationen, ohne<br />
dabei den musikalischen Bogen zu sprengen!<br />
Dass Hans Reinstadler nichts dem Zufall<br />
überlässt und sich mit hervorragenden Musikern<br />
umgibt, ist auch nicht wirklich neu. Aber<br />
auch hier hatte man nie das Gefühl, jemand<br />
versuche sich zu profi lieren. Alle Mitwirkenden<br />
ordneten sich dem Gesamtwerk unter.<br />
Und so war es eine Freude mitzuverfolgen,<br />
wie sich die anfängliche Angespanntheit –<br />
Nervosität war es sicher nicht! – schön langsam<br />
löste und die Gesichter der Sängerinnen und<br />
Sänger immer befreiter wurden. Schließlich<br />
sah man aus jedem Augenpaar – logischerweise<br />
fast immer auf den Chorleiter gerichtet – ein<br />
Leuchten, ja fast ein Brennen der Begeisterung.<br />
Der hl. Augustinus hat vor fast 1600 Jahren<br />
schon gesagt: „In dir muss brennen, was du<br />
in anderen entzünden willst!“<br />
KULTUR<br />
Der Chorleiter hat das in ihm lodernde<br />
Feuer auf seine Sängerinnen und Sänger,<br />
seine Musiker und auch auf sein Publikum<br />
übertragen! Vom ersten Akkord sprang der<br />
Funke der Begeisterung auf alle über.<br />
Apropos Publikum: Die Qualität der Aufführung<br />
hätte sich sicher noch mehr Zuhörer<br />
verdient – mehr hätten in der Pfarrkirche aber<br />
nicht Platz gefunden! Für all jene, die dieses<br />
Konzert versäumt haben, gibt es Hoffnung!<br />
Im Herbst soll das Konzert in Wattens und<br />
in Mühlbach (Südtirol) wiederholt werden!<br />
Tosender, schier nicht mehr enden wollender<br />
Applaus, Standing Ovations, zwei<br />
Zugaben und grenzenlose Begeisterung – das<br />
war das Ende von „Go Gospel!“<br />
Gratulation dem Chor <strong>Volders</strong> unter Obfrau<br />
Maria Andergassen und Chorleiter Hans<br />
Reinstadler!<br />
Man kennt sie ja, den Chor <strong>Volders</strong>, den<br />
Chorleiter … und ist dennoch immer neu<br />
begeistert!<br />
Offene Türen im<br />
Schülerhort<br />
Am 14. Mai 2009 standen die Türen im<br />
Schülerhort offen. Wir freuten uns über<br />
zahlreiche Besucher. Zur Begrüßung<br />
gab es einen „Kicha-Trank“ oder einen<br />
„Ella-Saft“. Anschließend konnte man<br />
bei einer Führung durch den Hort<br />
Die Hortband „SUBIDUBI-ROCK“ in<br />
Aktion<br />
viele Informationen direkt von den<br />
Hortkindern erfahren. Die Aufführung<br />
der Hortband „SUBIDUBI-ROCK“ erhielt<br />
großen Applaus. Sie unterhielt<br />
die Besucher immer wieder mit einer<br />
eigens einstudierten Bodypercussion.<br />
Anmeldungen für das Hortjahr 2009/10<br />
werden seit diesem Tag entgegengenommen.<br />
Bei Interesse an einem Hortplatz stehen<br />
wir für Fragen gerne zur Verfügung.<br />
Tel.: 0676/6229544<br />
Öffnungszeiten: 11:00–17:30 Uhr<br />
Es grüßt euch euer Hortteam: Mag.<br />
Ursula Feistmantl, Susanne Kurz,<br />
Caroline Pittl<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 13
14<br />
VEREINE<br />
Jugend<br />
Sport<br />
Freizeit<br />
Volksschule <strong>Volders</strong><br />
Kindersicherheitsolympiade<br />
2009<br />
Z ivilschutz<br />
geht uns alle an“ – unter<br />
diesem Motto animierte der Zivilschutzverband<br />
bereits am Anfang des<br />
heurigen Schuljahres Kinder der vierten<br />
Klassen aus ganz <strong>Tirol</strong>, sich mit dem Thema<br />
Selbstschutz in Krisensituationen auseinanderzusetzen.<br />
Nach anfänglicher Unklarheit,<br />
was das Thema überhaupt zu bedeuten<br />
habe, stellten die Schüler der 4 b-Klasse mit<br />
ihrer Klassenlehrerin Susanne Oberhauser<br />
schnell fest, dass sie fast alle schon eine<br />
Geschichte dazu parat hatten. Erzählungen,<br />
bei denen Rettung, Polizei oder Feuerwehr<br />
zum Einsatz kamen, gehörten ebenso dazu<br />
wie Berichte über tatkräftige Mitarbeit<br />
beim Umweltschutz, zum Beispiel beim<br />
alljährlichen <strong>Volderer</strong> Ortsputz. Das Interesse<br />
der Kinder war geweckt und so<br />
war die Mitarbeit am Projekt entschieden.<br />
Mehrere Stunden arbeiteten die Kinder mit<br />
Engagement und Freude an einem Comic,<br />
in dem Gefahren im Alltag und das richtige<br />
Verhalten in solchen Situationen dargestellt<br />
wurden. Der Comic wurde eingeschickt<br />
und schon wenige Wochen später wurde<br />
der Klasse mitgeteilt, dass sie als eine von<br />
zehn Klassen ausgewählt wurde, um am<br />
<strong>Land</strong>esfi nale der Kindersicherheitsolympiade<br />
teilzunehmen. Die Freude war groß<br />
und am 25. Mai war es dann so weit. Am<br />
Sportplatz in Jenbach traf die 4 b mit 9<br />
anderen Klassen aus ganz <strong>Tirol</strong> zusammen.<br />
Der Wettbewerb begann mit einem feierlichen<br />
Einzug aller Teilnehmer und als das<br />
olympische Feuer entzündet wurde, war die<br />
10. Kindersicherheitsolympiade eröffnet.<br />
Die Kinder mussten bei insgesamt 5 Spielen<br />
Geschicklichkeit, Schnelligkeit, richtiges<br />
Verhalten und auch ihr Wissen unter<br />
Beweis stellen. Zwischen den Spielen gab<br />
es spannende Darbietungen. Die Rettung<br />
versorgte ein Unfallopfer, die Feuerwehr<br />
befreite eine Person mittels Bergeschere<br />
aus einem Autowrack, die Polizei zeigte<br />
mit der Hundestaffel, wie verschüttete<br />
Opfer aufgespürt werden können. Für<br />
besonderes Aufsehen sorgte die Vorführung<br />
der Cobra, die durch das schnelle Abseilen<br />
einer Person an einem dünnen Drahtseil<br />
und durch einen Nahkampf Einblick in<br />
ihre Tätigkeit verlieh. Die Siegerehrung<br />
war der Abschluss der gelungenen Veranstaltung.<br />
Die <strong>Volderer</strong> Schüler belegten den<br />
4. Platz und freuen sich über Preisgeld,<br />
mit dem sie einen Ausfl ug zum Schloss<br />
Tratzberg unternehmen werden. Weiters erhielt<br />
jedes Kind ein T-Shirt und ein Taschen-Erste-Hilfe-Paket.<br />
Das Wertvollste,<br />
das sie mitnehmen, ist jedoch sicher das<br />
vertiefte Wissen, wie man sich selbst in<br />
Gefahren schützt, und das Gemeinschaftserlebnis.<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Ein Buchtipp aus der 3.Kids-News-<br />
Ausgabe:<br />
Sonne, Kuss und<br />
Kokosnuss<br />
Für diesen Typ würde Jules alles tun!<br />
Auch wenn sie ihn noch gar nicht kennt.<br />
Bisher hat sie nur ein Foto von ihm. Und<br />
seine Jeansjacke, die sie aus Versehen<br />
mitgenommen hat. Wie kann sie deren<br />
Besitzer nur kennenlernen! Ganz einfach:<br />
mit einer Anzeige in der Zeitung.<br />
Und tatsächlich meldet sich kurz darauf<br />
der Junge per SMS. Er will sich mit ihr<br />
treffen. So bald wie möglich. Was für ein<br />
Pech, dass Jule ausgerechnet jetzt auf<br />
Urlaub fahren muss! Doch in Spanien<br />
wartet eine große Überraschung auf sie …<br />
Von Bernadette<br />
(Redakteurin der Kids-News)<br />
Die Kids-News ist eine Zeitung der<br />
Kinder vom Schülerhort in <strong>Volders</strong>.<br />
Diese Zeitung erscheint 3–4-mal im<br />
Jahr und ist im Schülerhort oder in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>bücherei erhältlich.<br />
Das Buch „Sonne, Kuss und Kokosnuss“<br />
kannst du auch in der <strong>Gemeinde</strong>bücherei<br />
<strong>Volders</strong> ausleihen.<br />
Die Sommeröffnungszeiten der Bücherei<br />
sind Juli und August, Dienstag<br />
und Donnerstag jeweils von 18.00 bis<br />
19.30 Uhr (ab September wieder 17.00<br />
bis 19.00 Uhr).<br />
Auf deinen Besuch freut sich das<br />
Büchereiteam.<br />
<strong>Gemeinde</strong>bücherei <strong>Volders</strong><br />
Kirchgasse 4, 6111 <strong>Volders</strong><br />
Vereinseingang Volksschule, 1. Stock<br />
Tel.: 05224/54494<br />
E-Mail: buechereivolders@gmail.com<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Freiw. Feuerwehr <strong>Volders</strong><br />
Bericht zur Florianifeier<br />
B ei<br />
strahlendem Sonnenschein feierten<br />
119 Mitglieder der Feuerwehren<br />
von <strong>Volders</strong> und Großvolderberg<br />
am 3. 5. 2009 das heurige Florianifest.<br />
Um 9 Uhr begann der Festgottesdienst in<br />
der Pfarrkirche <strong>Volders</strong>, gestaltet von Hw.<br />
Pfarrer Pater Conrad Forer und Diakon<br />
Christian Muigg. Im Rahmen des<br />
Gottesdienstes wurden die Kameraden<br />
Alfred Krismer, Romed Klausner, Riccardo<br />
Stauder, Franziskus Kostenzer,<br />
Christian Pircher und Johannes Hölzl, alles<br />
Mitglieder der FF <strong>Volders</strong>, angelobt.<br />
Im Anschluss an den Festgottesdienst fand<br />
die Prozession zur Nepomukkapelle mit<br />
dem Bachsegen statt.<br />
Bei der anschließenden Feier im Gasthof<br />
Jagerwirt konnte Kdt. Josef Moser<br />
zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> waren Bgm. Dir. Max Harb,<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstand Hubert Moriel und die<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte Elisabeth Markart und Helmut<br />
Wurm anwesend. BV Alfred Harb war<br />
als Vertreter des Bezirksfeuerwehrverbandes<br />
Innsbruck <strong>Land</strong>, Pater Conrad Forer und<br />
Diakon Christian Muigg als Vertreter der<br />
Kirche sowie Obmann Gerald Prenn und<br />
Kapellmeister Herbert Brunner als Vertreter<br />
der Senseler Musikkapelle <strong>Volders</strong> anwesend.<br />
Ebenfalls konnten die Fahnenpatin der Jugendfeuerwehr,<br />
Eva Gstir, Fahrzeugpatin<br />
Barbara Moser, sowie die Ehrenmitglieder<br />
Bgm. a. D. Bmst. Erwin Posch, OV Hermann<br />
Kindergarten auf Besuch in der Volksschule <strong>Volders</strong><br />
School is fun, school is fun …<br />
D as<br />
fanden unsere Kindergartenkinder,<br />
die kommenden Herbst einschulen.<br />
Bei einem Besuch Ende Mai in der<br />
Volksschule <strong>Volders</strong> lernten die Kinder<br />
ihr neues Umfeld kennen. Verschiedene<br />
Aufgabenbereiche wurden in Form von<br />
Workshops zu den Themen Zahlenbegriffe,<br />
Fankhauser und Altkommandant Ök.-Rat<br />
OBI Josef Moser begrüßt werden.<br />
Kdt. Josef Moser nahm im Rahmen der<br />
Feier gemeinsam mit Bgm. Dir. Max Harb und<br />
BV Alfred Harb folgende Beförderungen vor:<br />
Vom JFM zum Feuerwehrmann wurden<br />
Riccardo Stauder, Christian Pircher und<br />
Johannes Hölzl, vom Oberfeuerwehrmann<br />
zum Hauptfeuerwehrmann wurde Martin<br />
Prem befördert. Auf Grund seiner Funktion<br />
als Zugskommandant erhielt Christian Prem<br />
den Dienstgrad Brandmeister.<br />
Vom <strong>Land</strong>esfeuerwehrverband <strong>Tirol</strong> gibt<br />
es seit 2009 ein neues Ehrenzeichen für 60<br />
Jahre Mitgliedschaft bei einer Feuerwehr.<br />
Diese Auszeichnung erhielten BM a. D.<br />
Bmstr. HFM Erwin Posch, HFM Josef<br />
Stauder, LM Franz Klingenschmid, HLM<br />
Johann Krassnitzer, HFM Johann Wildauer<br />
und Ök.-Rat OBI Josef Moser überreicht.<br />
Riccardo Stauder, Christian Pircher, Kdt.<br />
Josef Moser und Johannes Hölzl<br />
Farben, Formen, Computer, Englisch und<br />
einiges mehr erarbeitet und von den Kindern<br />
mit Begeisterung angenommen. Die<br />
Kindergartenkinder hatten viel Freude und<br />
bedanken sich herzlich gemeinsam mit dem<br />
Kindergartenteam bei den Lehrern und der<br />
Schulleitung!<br />
VEREINE<br />
Nach dem Mittagessen beim Jagerwirt<br />
fand die Gemeinschaftsübung der beiden<br />
Wehren beim Gasthof “Krepperhütte” am<br />
Großvolderberg statt.<br />
Ehrung für 60-jährige Mitgliedschaft,<br />
v.l.n.r.: BM a.D. Bmstr. HFM Erwin Posch,<br />
HFM Josef Stauder, LM Franz Klingenschmid,<br />
HLM Johann Krassnitzer, HFM<br />
Johann Wildauer, Ök.-Rat OBI Josef Moser<br />
Bgm. Maximilian Harb, BV Alfred Harb,<br />
Martin Prem, Christian Prem<br />
Vielleicht ein guter Vorsatz:<br />
Zum Sportplatz einmal<br />
zu Fuß gehen oder mit dem<br />
Rad fahren und das Auto<br />
einfach stehen lassen.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 15
16<br />
VEREINE<br />
BTG <strong>Volders</strong><br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
<strong>Volderer</strong> Maibaumkrax’ln<br />
B ei<br />
strahlendem Sonnenschein fand am<br />
1. Mai das <strong>Volderer</strong> Maibaumkrax’ln<br />
am Kirchplatz statt, das traditionell<br />
jährlich von der Brauchtumsgruppe <strong>Volders</strong><br />
veranstaltet wird. Schon beim Frühschoppen<br />
mit den Voldertaler Musikanten konnten<br />
viele <strong>Volderer</strong> <strong>Gemeinde</strong>bürger, aber auch<br />
Gäste aus umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n begrüßt<br />
werden. Zeitgleich startete auch das Kinderfest<br />
mit Kinderolympiade, Ponyreiten und<br />
Hüpfburg, welches heuer eine Rekordzahl<br />
an teilnehmenden Kindern verzeichnen<br />
konnte. Am Nachmittag luden die Alpenvagabunden<br />
Jung und Alt zum Tanz und auch<br />
das traditionelle Maibaumkrax‘ln konnte<br />
wieder durchgeführt werden. Viele Kinder<br />
erkrax’lten die Glocke am Maibaum und<br />
konnten sich anschließend zur Belohnung an<br />
einem Schnitzelburger stärken. Ein weiterer<br />
Höhepunkt war das Riesenwuzlerturnier,<br />
das unter der Leitung von Stefan Mühlbacher<br />
sowohl bei den Besuchern als auch bei<br />
den Spielern für viel Unterhaltung sorgte.<br />
Zahlreiche Teams aus <strong>Volderer</strong> Vereinen und<br />
Unternehmen kämpften im Riesenwuzler<br />
um den Turniersieg. Am Ende konnte sich<br />
das Team der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Volders</strong><br />
über den Siegespokal freuen. Gefeiert wurde<br />
anschließend im Partybus, der erstmals in<br />
Traditionelles<br />
Brauchtum in <strong>Volders</strong><br />
W enn<br />
im April der Frühling zu erwachen<br />
beginnt, wird es wieder<br />
Zeit für einen alten, traditionellen<br />
Brauch.<br />
So zogen am 25. und 26. April zahlreiche<br />
Buben und Mädchen in trachtiger Kleidung<br />
durch <strong>Volders</strong>, um mit ihren Glocken und<br />
Schellen das Gras zu erwecken und zum<br />
Wachsen zu bringen. Wie immer wurden<br />
die Grasausläuter von den „<strong>Volderer</strong>n“ mit<br />
offenen Augen und Ohren aufgenommen.<br />
Vielen herzlichen Dank an Peter Schär<br />
und Raphael Klausner für die Begleitung<br />
der Grasausläuter sowie für die Organisation.<br />
Weiters gilt unser Dank den Familien<br />
Martin Seiwald und Mario Schrei für die<br />
Verpfl egung der Kinder.<br />
Unser größter Dank gilt jedoch den<br />
jungen Buben und Mädchen für ihren<br />
Einsatz und wir freuen uns schon auf<br />
das nächste Jahr, wenn die Grasausläuter<br />
wieder unterwegs sind, um diesen Brauch<br />
zu pflegen.<br />
Der Obmann der Brauchtumsgruppe<br />
<strong>Volders</strong>, Markus Angerer<br />
V. l. n. r.: GR Gerhard Junker, Obm. Markus<br />
Angerer, Johann Pirchmoser, Ulrike<br />
Mayr, Silvia Stauder<br />
<strong>Volders</strong> bei einer Veranstaltung eingesetzt<br />
wurde. Am späten Nachmittag fand wieder<br />
die Maibaumversteigerung statt – ein<br />
Dank an Maibaumspender Johann Angerer<br />
(Metzger) und an Johann Pirchmoser, der<br />
den Maibaum ersteigerte. Die Durchführung<br />
des Maifestes und die damit verbundene<br />
Arbeit für die Brauchtumsgruppe haben<br />
sich wieder einmal gelohnt, somit wird das<br />
Maifest sicherlich weiterhin ein fi xer Termin<br />
in <strong>Volders</strong> bleiben. Ein Dank der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Volders</strong> für den fi xen Strom- und Wasseranschluss<br />
am Volksschulgebäude, der beim<br />
Maibaumkrax’ln erstmals verwendet wurde.<br />
Schriftführer Anton Wegscheider<br />
Fahrrad<br />
vermisst?<br />
Im Zuge der Flurreinigungsaktion wurde<br />
am Feldweg ein silber-schwarz-<br />
blaues 21-Gang-Mountainbike Montana<br />
mit Shimano-Schaltung gefunden.<br />
Es wird am Bauhof verwahrt. Der<br />
Besitzer möge sich mit dem Team<br />
des Bauhofs in Verbindung setzen<br />
(Bauhofl eiter: Michael Schweiger,<br />
0664-3123277).<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
VEREINE<br />
Österr. Meistertitel im Crosslauf<br />
geht nach <strong>Volders</strong><br />
N ach<br />
jeweils einem 8. und 2. Platz<br />
in den vergangenen Jahren konnte<br />
die 12-jährige Bettina Taxer nach<br />
einem sehr spannenden Lauf in Leoben<br />
gegen 32 Konkurrentinnen am 15. März<br />
das oberste Treppchen für sich in Anspruch<br />
nehmen. Die Freude darüber ist natürlich<br />
riesig und der Beweis dafür, dass sich<br />
Durchhaltevermögen und Verzicht auf einen<br />
Teil ihrer Freizeit letztendlich ausgezahlt<br />
haben. Bettina – noch am Freitag, den 13.<br />
März 2009 von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> für<br />
vorbildliche sportliche Leistungen im Jahr<br />
2008 (Silber ÖM Crosslauf, zweifache TM<br />
Judo) ausgezeichnet, geht motiviert und<br />
ehrgeizig in ihre Wettkämpfe, was man an<br />
der Erfolgsliste der letzten Jahre deutlich<br />
sehen kann: Österr. Schülermeisterin, 2fache<br />
Siegerin Stadtlauf Basel, 3. Vienna-Junior-<br />
Marathon in der Klasse U18, Siegerin Alpencup,<br />
2x Siegerin Kärnten läuft, 2fache<br />
TM Crosslauf, Silber ÖM Crosslauf 2008,<br />
4fache TM Judo usw.<br />
Auch ihre 10-jährige Schwester Kathrin<br />
hat eine sehr gute Leistung gezeigt. Sie<br />
erreichte als Jahrgangsjüngste den 13. Rang<br />
bei den ÖM in Leoben. Auch sie wurde<br />
beim <strong>Gemeinde</strong>empfang für vorbildliche<br />
sportliche Leistungen im Jahr 2008 (2fache<br />
TM Judo) geehrt und kann auf zahlreiche<br />
Erfolge im Laufsport in den vergangenen<br />
Jahren stolz sein.<br />
VC Raika <strong>Volders</strong><br />
<strong>Tirol</strong>er Cupsieger 2009<br />
ENDLICH! Im dritten aufeinander folgenden Anlauf konnten die Damen<br />
des VC Raika <strong>Volders</strong> den lang ersehnten <strong>Tirol</strong>er Cuptitel zum ersten<br />
Mal erreichen. Am 04. 06. 2009 fand das <strong>Tirol</strong>er Cupfi nale, VC Olympia<br />
Innsbruck 1 gegen den VC Raika <strong>Volders</strong>, in der gut besuchten Innsbrucker<br />
Reithmannschule statt.<br />
D urch<br />
den Sieg im Halbfi nale gegen<br />
den VC Olympia Innsbruck 2, Aufsteiger<br />
in die 2. Bundesliga und <strong>Tirol</strong>er<br />
Meister in der Damen-<strong>Land</strong>esliga A, war<br />
der VC Raika <strong>Volders</strong> in der Favoritenrolle.<br />
Aber jedem Sportfan ist bewusst, dass der<br />
Cup seine eigenen Gesetze hat und schon oft<br />
die Favoriten den Kürzeren gezogen haben.<br />
Genau nach dieser Devise<br />
wurde auch dieses Spiel<br />
eröffnet. Im Gleichschritt<br />
marschierten die Mannschaften<br />
bis zur Mitte des<br />
Auftaktsatzes. Erst dann<br />
gelang es, gegen die hervorragend<br />
eingestellten<br />
Inns bruckerinnen einen<br />
Vorsprung herauszuarbeiten<br />
und diesen auch zu einem<br />
Satzgewinn umzusetzen.<br />
Der 2. Satz jedoch begann<br />
mit einer kalten Dusche.<br />
Noch ehe unsere Mädchen<br />
wieder richtig am Feld standen,<br />
erfolgte bereits das erste<br />
technische Timeout bei einem Stand von 8:2<br />
für den VC Olympia Innsbruck. In weiterer<br />
Folge konnte unser Team zwar wieder etwas<br />
mitspielen, aber in dieser Phase war unser<br />
Spiel viel zu fehleranfällig und zu wenig<br />
druckvoll, wobei dagegen der Gegner zu<br />
diesem Zeitpunkt fast fehlerlos und mit<br />
einem unglaublichen Einsatz spielte. Der<br />
VC Raika <strong>Volders</strong> mit Trainer Robert Schmid<br />
Bettina Taxer beim Zieleinlauf in Leoben<br />
(ITSG Sektion Running)<br />
Satz ging klar an das VC-Olympia-Team.<br />
Jetzt wurde auch klar, warum die Innsbruckerinnen<br />
sowohl im Viertel- als auch im<br />
Halbfi nale jeweils einen 0:2-Satzrückstand<br />
ihrerseits immer in einen 3:2-Sieg umdrehen<br />
konnten.<br />
Im 3. Satz aber konnte unser Team wieder<br />
zulegen und endlich wurden die Chancen<br />
auch genutzt. Erst jetzt gelang es dem VC<br />
Raika <strong>Volders</strong>, die Eigenfehlerquote niedriger<br />
zu halten und allmählich auf Touren<br />
zu kommen. Ab diesem Zeitpunkt funktionierten<br />
die Mannschaftsteile besser und<br />
auch die gewohnte Harmonie kehrte wieder<br />
zurück. Und damit auch das Selbstvertrauen.<br />
Dieser Satz war daher eine recht klare<br />
Angelegenheit für uns. Im anschließenden<br />
Satz hatte man nicht mehr das Gefühl, dass<br />
die Innsbruckerinnen das Spiel noch einmal<br />
drehen können, zu überlegen waren jetzt<br />
unsere Damen. Es funktionierte zwar das<br />
Spiel über die Mitte nicht ganz<br />
nach Wunsch, trotzdem wurde<br />
teilweise sehr schön kombiniert<br />
und die Angriffe wuchtig abgeschlossen.<br />
Die Innsbruckerinnen<br />
gaben sich aber niemals auf, bewiesen<br />
enormen Kampfgeist und<br />
konnten ihrerseits auch schöne<br />
Punkte erzielen. Eine toll abgeschlossene<br />
Angriffskombination<br />
führte schlussendlich zum Matchgewinn<br />
für den VC <strong>Volders</strong>.<br />
Ergebnis: <strong>Tirol</strong>er Cupfi nale 2009:<br />
VC Olympia Innsbruck 1 – VC<br />
Raika <strong>Volders</strong> 1:3 (18:25, 25:15,<br />
14:25, 17:25)<br />
Obmann: Aichner Hannes<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 17
18<br />
VEREINE<br />
BLT Raika <strong>Volders</strong><br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Trainingslager - Erfolge -<br />
Lauftreffs für jedermann<br />
B ei<br />
herrlichen Bedingungen konnte<br />
sich das Berglaufteam auch heuer<br />
wieder im Trainingslager optimal<br />
auf die bevorstehende Saison vorbereiten.<br />
Mit 14 Nachwuchsathlet(inn)en und<br />
12 Betreuer(inne)n schlugen sie die Zelte<br />
am Levicosee in Italien auf.<br />
Das Betreuerteam bot ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Hier gilt ein<br />
besonderer Dank an Gretschnig Gerlinde<br />
und Melanie, Brandner Walter,<br />
Schwaninger Johann, Lechner Robert,<br />
Klingenschmid Manuel und Starkoch Süß<br />
Wolfgang, der uns bestens verpfl egte. Gesponsert<br />
wurde die Veranstaltung durch die<br />
OIL-Tankstelle Kolsass und die Pizzeria del<br />
SOLE <strong>Volders</strong>.<br />
Somit ließen die Erfolge nicht lange auf sich<br />
warten: Beim Wien Marathon in der Staffel<br />
konnte das Damenteam den ausgezeichneten<br />
2. Platz aller gestarteten Damenstaffeln erzielen<br />
(Kastner Melanie, Süß Daniela, Schrott<br />
Karin und Ebner Susanne).<br />
Mit nicht weniger als 42 Athlet(inn)en<br />
trat das BLT beim Wattener Marktlauf an<br />
und konnte folgende Spitzenplatzierungen<br />
erlaufen: Den Tagessieg durch Kastner<br />
Melanie; 1. Platz Gretschnig Julia, Ebner<br />
Susanne, Süß Lukas und Peißert Fredi,<br />
2. Platz durch: Klausner Valentina, Schrott<br />
Luisa, Knapp Andrea und Klingenschmid<br />
Hermann, 3.Platz durch: Kastner Marie<br />
und Lea, Egger Helga und Klingenschmid<br />
Manuel.<br />
Tolle Ergebnisse erbrachte das BLT auch<br />
bei den Nachwuchsmeisterschaften auf der<br />
Bahn in Innsbruck am 16. und 17. 5. 09:<br />
5000-m-Bahn: Silbermedaille von Peißert<br />
Fredi<br />
1500-m-Bahn: Silbermedaille von Gretschnig<br />
Julia<br />
3000-m-Bahn: Silbermedaille von Süß Lukas<br />
1000-m-Bahn: 4. Rang von Ebner Susanne<br />
und 13. Rang von Kometer Rebecca<br />
Aber auch die Erwachsenen standen um<br />
nichts nach und konnten beim Raiffeisen<br />
Halbmarathon in Hall ganz groß aufzeigen.<br />
Kastner Melanie wurde insgesamt Dritte<br />
und in ihrer Klasse Erste.<br />
Hermann Klingenschmid lief als insgesamt<br />
Dritter durchs Ziel und gewann<br />
souverän seine Klasse, Lechner Robert lief<br />
als Vierter durchs Ziel und wurde Zweiter<br />
in der Klasse M30.<br />
Bei der Mannschaft konnte durch Klingenschmid<br />
Hermann, Egger Herbert und<br />
Brandner Walter der 2. Rang gesichert<br />
werden. Auch in der <strong>Gemeinde</strong>wertung<br />
konnten sich die Läuferinnen und Läufer<br />
aus <strong>Volders</strong> mit dem 2.Rang hervorragend<br />
für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> in Szene setzen.<br />
Beim Alpencup (= eine Rennserie von<br />
Bahn-, Straßen-, Berg- und Crossläufen)<br />
läuft es für das Team im Moment nach<br />
Wunsch. Da das BLT Titelverteidiger in der<br />
Mannschaft ist, ist natürlich das Bestreben,<br />
diese begehrte Trophäe wiederum nach<br />
<strong>Volders</strong> zu holen, gegenwärtig.<br />
Zurzeit wird in vier verschiedenen Gruppen<br />
trainiert und es macht eine Riesenfreude,<br />
wenn jeden Dienstag um 18:30 Uhr vor der<br />
Sportanlage an die 40 bis 50 Nachwuchsathleten<br />
und Erwachsene sich beim Lauftreff<br />
einfi nden.<br />
Alle sind herzlich eingeladen (auch Anfänger),<br />
einmal bei so einem Training reinzuschnuppern<br />
und vielleicht Mitglied beim<br />
Berglaufteam Raika <strong>Volders</strong> zu werden.<br />
Obmann vom BLT Raika <strong>Volders</strong><br />
Herbert Egger<br />
SC Raika <strong>Volders</strong><br />
Rückblick auf die Rennsaison 2008/2009<br />
D ie<br />
Rennsaison 2008/09 ist für die<br />
Läufer/innen des SC Raika <strong>Volders</strong><br />
bereits seit einiger Zeit vorbei und in<br />
diesem Sinne sollte ein kleiner Rückblick<br />
gewagt werden.<br />
Zahlreiche Schirennen galt es für die<br />
<strong>Volderer</strong> Schiläufer/innen auch diese Saison<br />
wieder zu absolvieren. Viele hervorragende<br />
Ergebnisse konnten auf <strong>Land</strong>esebene, besonders<br />
bei Großereignissen, eingefahren<br />
werden. Die Läufer/innen des SC Raika<br />
<strong>Volders</strong> konnten bei diversen Schirennen<br />
viele Erfahrungen sammeln und ihr Talent<br />
unter Beweis stellen.<br />
Auch als Rennorganisator war für den<br />
Verein in diesem Winter wieder einiges zu<br />
tun. Ob am Vögelsberg oder Glungezer,<br />
alle durchgeführten Veranstaltungen, und<br />
Die Vereinsmeister Valentina Fankhauser<br />
und Markus Klingenschmid<br />
das waren nicht wenige, wurden bravourös<br />
gemeistert. Zu Saisonende wurde der<br />
alljährliche Schiausfl ug organisiert, der im<br />
März nach Ischgl führte. Den Höhepunkt<br />
bildete auch dieses Jahr wieder die Vereinsmeisterschaft<br />
am Glungezer.<br />
Der Schiclub Raika <strong>Volders</strong> bedankt sich<br />
bei allen Beteiligten, sowohl Rennfahrern<br />
als auch Helfern, für ihren Einsatz in der<br />
abgelaufenen Saison.<br />
Noch ein Hinweis für den Sommer: Das<br />
Dorffest fi ndet heuer am 31. Juli/1. August<br />
2009 statt, wozu Sie der Schiclub recht<br />
herzlich einlädt.<br />
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage:<br />
www.sc-volders.com<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
VEREINE<br />
FC Raika <strong>Volders</strong><br />
U15 holt Meister und U13 den Vizemeistertitel 2009<br />
Die U15-Meistermannschaft 2008/09: Michael Angerer, Victor<br />
Biber, Michael Brunner, Robert Brunner, Marco Egger, Sebastian<br />
Egger, Peter Gosch, Alexander Joppich, Simon Krallinger,<br />
Philipp Lonauer, Mathias Reiter, Stefan Scheiber, Michael Schmid,<br />
Daniel Staudacher, Stefan Streiter, Max Watznauer, Manuel<br />
Weitlaner und Kevin Wolf<br />
I n<br />
20 Spielen mit 18 Siegen, einem Unentschieden<br />
und einem verlorenen Spiel,<br />
mit 55 Punkten und einem Torverhältnis<br />
von 170:34 erreichte unsere U15-Mannschaft<br />
den Sieg in der Meisterschaft 2008/09 in<br />
der Gruppe 3. Die beiden Trainer Patrick<br />
Gigler und Christian Eller, aber auch die<br />
Eltern der Fußballspieler und die Funktionäre<br />
des FC Raika <strong>Volders</strong> freuen sich mit<br />
ihrer Mannschaft über diesen verdienten<br />
Meistertitel und gratulieren ganz herzlich.<br />
Ein ganz tolles Team hat hart trainiert und<br />
in beeindruckender Kameradschaft bis zum<br />
letzten Spiel zusammengehalten. Mit Freude<br />
darf auch erwähnt werden, dass Sebastian<br />
Egger mit 65 Toren überlegen die Torschützenliste<br />
anführt. Einige Talente aus dieser<br />
Mannschaft wurden auch schon in der U18<br />
und 1B-Mannschaft eingesetzt und brachten<br />
beeindruckende Leistungen. Ein Einsatz in<br />
der Kampfmannschaft steht möglicherweise<br />
in greifbarer Nähe.<br />
U13 wird Vizemeister 2009<br />
Trotz enormer Anstrengungen der<br />
ganzen Mannschaft mit den beiden Trainern<br />
Gernot Reisigl und Mag. Claus Mayr<br />
reichte es nicht zum angestrebten Meistertitel<br />
2008/09 in der U13-Gruppe 3.<br />
Die Spielgemeinschaft Radfeld war nicht<br />
zu knacken. Viele Zuschauer konnten sich<br />
in der Meisterschaft sehr oft über beeindruckende<br />
Fußballspiele, eine motivierte<br />
Mannschaft und viele schöne Tore freuen.<br />
Hier wachsen einige Talente heran, die<br />
in einigen Jahren die Kampfmannschaft<br />
verstärken werden. Wir gratulieren ganz<br />
herzlich zu diesem tollen Erfolg.<br />
Wir freuen uns auch über die schönen<br />
Erfolge aller anderen <strong>Volderer</strong> Fußball-<br />
Die U13-Vizemeister-Mannschaft 2008/09: Philipp Eberharter,<br />
Fabian Erharter, Elias Fröhlich, Florian Galovic,<br />
Christoph Grassmair, Thomas Katz, Ahmet Kisla, Thomas<br />
Krallinger, Dominik Lechner, Lukas Leimser, Yannik Lintner,<br />
Thomas Milen, Daniel Rappold, Stefan Reisigl, Daniel<br />
Steiner und Clemens Wirtenberger<br />
mannschaften von der Kampfmannschaft<br />
bis zur Jugendmannschaft U7.<br />
Grundlage für diese Erfolge sind tüchtige<br />
junge Fußballer, engagierte Funktionäre und<br />
Trainer und verständnisvolle Eltern. Wir sind<br />
froh, dass wir das alles in der vergangenen<br />
Meisterschaft hatten. Ganz wichtig ist aber<br />
auch die fi nanzielle Grundlage. Daher dürfen<br />
wir an dieser Stelle allen Persönlichkeiten<br />
und Firmen aus <strong>Volders</strong> und Umgebung,<br />
die schon über mehrere Jahre hindurch<br />
durch einen Beitrag in Höhe von 100 Euro<br />
für eine Jugendförderkarte diese Arbeit<br />
fi nanziell unterstützen, ganz herzlich danken.<br />
87 Jugendförderer stehen schon auf der<br />
Jugendfördertafel am <strong>Volderer</strong> Sportplatz.<br />
Wir würden uns sehr freuen, wenn noch<br />
viele dazukommen würden.<br />
Bgm. Maximilian Harb, Obmann<br />
Gerhard Muigg, Obmann-Stellvertreter<br />
Liebevolle, professionelle & fl exible Kinderbetreuung gesucht?<br />
Tagesmutter von Frauen im Brennpunkt hat noch<br />
freie Kinderbetreuungsplätze<br />
Tagesmütter betreuen in Kleingruppen max. 4 Kinder gleichzeitig bei sich zuhause. Dadurch ist die Betreuung familiär,<br />
persönlich und es kann auf jedes einzelne Kind gut eingegangen werden.<br />
Die Tagesmütter kümmern sich um Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 12 Jahren, die Betreuung ist ganztägig und<br />
ganzjährig, d.h. auch in den Ferien, möglich und richtet sich nach den Arbeitszeiten der Eltern.<br />
Beim Verein FRAUEN IM BRENNPUNKT sind die Tagesmütter pädagogisch ausgebildet und besuchen laufend Fortbildungen.<br />
Die Betreuung kostet € 2,51 pro betreutem Kind pro Stunde zuzügl. Verpfl egung. Wir beraten Sie gerne über Unterstützungen<br />
des Arbeitsmarktservices bzw. der Abteilung JUFF der <strong>Tirol</strong>er <strong>Land</strong>esregierung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie beim Verein FRAUEN IM BRENNPUNKT, Tel. 0512-587608, montags bis freitags von<br />
8.30 bis 12.00 Uhr, E-Mail: info@fi b.at oder direkt bei der Tagesmutter Nicole Hutz, <strong>Volders</strong>; Tel. 0664-1314124.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 19
20<br />
ALLGEMEINES<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Neues Angebot für Laufbegeisterte<br />
in der Region Hall-Wattens<br />
L äufer<br />
und Nordic Walker in der Region<br />
Hall-Wattens dürfen sich jetzt freuen:<br />
Die Tourismusregion eröffnete das<br />
neue Lauf- und Nordic-Walking-Streckennetz<br />
– ein wahres Dorado für Laufsportbegeisterte,<br />
das sich auf rund 100 Kilometern<br />
durch die Region Hall-Wattens zieht.<br />
Gemeinsam mit der <strong>Tirol</strong>er Sparkasse<br />
lud der Tourismusverband Region<br />
Hall-Wattens zur Präsentation des<br />
neuen Laufangebotes. Prominenter<br />
Nutzer der Laufrouten in der Region:<br />
Olympiasieger in der Nordischen<br />
Kombination Christoph Bieler, der<br />
selbst besonders gerne auf diesen<br />
ausgewiesenen Laufstrecken trainiert.<br />
„Laufen ist für mich fast das ganze<br />
Jahr über ein wichtiger Trainingsbereich<br />
und am schönsten läuft es sich<br />
einfach zu Hause“, so der Ausnahmeathlet<br />
aus der Region. „Ganz toll fi nde<br />
ich auch die Kombination des Angebotes<br />
als Lauf- und Nordic-Walking-Netz, denn<br />
so ist wirklich für jeden die passende Trainingsmöglichkeit<br />
dabei, auch für die, die<br />
das Ganze ein bisschen langsamer beginnen<br />
wollen. Die Beschilderung mit genauen<br />
Distanz- und Höhenmeterangaben ist ein<br />
perfekter Service.“<br />
Die Beschilderung des Streckennetzes<br />
wurde in großzügiger Weise von der <strong>Tirol</strong>er<br />
Sparkasse unterstützt. Dr. Markus<br />
Jochum, Vorstandsvorsitzender der <strong>Tirol</strong>er<br />
Sparkasse, freut sich, Breitensportangebote<br />
unterstützen zu können, und weiß, dass er<br />
auf das richtige Pferd setzt, mitzuhelfen,<br />
gerade Laufaktivitäten zu forcieren.“<br />
Auch Mag. Bettina Haas, Geschäftsführerin<br />
des Tourismusverbandes Region<br />
Hall-Wattens, betonte die Attraktivität des<br />
Laufsportes in der breiten Bevölkerung:<br />
„Laufen hat sich in den letzten Jahren zu der<br />
Trendsportart entwickelt. Es war uns deshalb<br />
ein großes Anliegen, dass wir mit unserem<br />
Lauf- und Nordic-Walking-Routennetz<br />
dieses Angebot Einheimischen und Gästen<br />
gleichermaßen bieten können.“<br />
Insgesamt 18 Strecken mit über 100<br />
Kilometern bieten jede Menge Vielfalt<br />
und Abwechslung für jeden Läufertyp. In<br />
<strong>Volders</strong> können Laufbegeisterte und<br />
Nordic Walker auf drei unterschiedlichen<br />
Strecken auf Kilometerjagd<br />
gehen. Die anspruchsvolle Strecke<br />
des historischen Rundlaufs erstreckt<br />
sich auf 9,5 km Länge. Die Runde<br />
entlang historischen Erbes führt vorbei<br />
an der Rätersiedlung Himmelreich,<br />
Schloss Aschach, Schloss Friedberg<br />
und der Karlskirche. Die wunderbaren<br />
Eindrücke belohnen für die Anstrengungen<br />
der auch für den geübten<br />
Läufer und Walker herausfordernden<br />
Strecke. Eine ideale Anfängerstrecke<br />
mit 4,2 km Länge über die Felder stellt die<br />
Inntalrunde dar. Herrliche Ausblicke auf<br />
das Kellerjoch und der hügelige Verlauf<br />
vorbei an der Lourdeskapelle machen die<br />
11 km lange Lourdeskapellenrunde als<br />
mittelschwierige Strecke zu einem tollen<br />
Erlebnis.<br />
Martin Friede, Marketing<br />
TVB Region Hall-Wattens<br />
Ortsputz war ein voller Erfolg!<br />
Am Samstag, den 25. April 2009 hat der alljährliche Ortsputz stattgefunden. Mit besonderem Eifer waren<br />
die Kinder der Volksschule <strong>Volders</strong> ab 10 Uhr mit dabei. Bereits am Freitag hat sich die Hauptschule das<br />
Gebiet Augasse bis Au mit ihren dritten Klassen vorgenommen. Auch die Volksschule Großvolderberg hat<br />
am Freitag das Gebiet um ihre Schule sauber gemacht. Und das trotz Schülerstreiks!<br />
Volksschule <strong>Volders</strong><br />
Der neue <strong>Volderer</strong> Verein der<br />
„Fallen Angels“ hat sich ebenfalls<br />
am Ortsputz beteiligt.<br />
Alle wurden anschließend vom <strong>Volderer</strong> Bauernladen<br />
in der Feuerwehrhalle mit Würstel und<br />
Pommes verwöhnt.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Programm<br />
Für energieeffiziente <strong>Gemeinde</strong>n<br />
GV Dipl.-Ing. Horst Wessiak GV Mag. Wilfried Stauder<br />
Ökologisch bauen:<br />
Sanierungsoffensive des<br />
<strong>Land</strong>es mit Zusatzförderung<br />
durch die <strong>Gemeinde</strong><br />
Das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> hat mit 1. April 2009 eine auf zwei Jahre befristete Sanierungsoffensive<br />
gestartet. Neue Wohnbauförderungsbestimmungen<br />
sehen dabei als Schwerpunkt einen niedrigeren Energieverbrauch<br />
sowie eine klimaschonende Haustechnik vor, um dem Erreichen der<br />
Kyoto-Ziele näherzukommen.<br />
I m<br />
Rahmen dieser Sanierungsoffensive<br />
des <strong>Land</strong>es wurde die Förderung für<br />
energiesparende und umweltfreundliche<br />
Maßnahmen im Rahmen der Wohnbauförderung<br />
um 5 Prozentpunkte erhöht sowie<br />
die Ökobonusförderung verdoppelt – und<br />
dies einkommensunabhängig.<br />
Konjunkturpaket des Bundes<br />
Zusätzlich stellt der Bund im Rahmen des<br />
Konjunkturpakets 100 Millionen Euro für<br />
die thermische Sanierung von privaten und<br />
betrieblichen Gebäuden zur Verfügung<br />
(www.publicconsulting.at/de/portal/umweltfoerderungen/bundesfoerderungen).<br />
Förderungen für Wärmepumpen gibt es<br />
auch von den Stromversorgern, bei uns ist<br />
hier der Ansprechpartner die Stadtwerke<br />
Hall in <strong>Tirol</strong> GmbH .<br />
Fördermittel der <strong>Gemeinde</strong><br />
Investitionen in eine Wohnhaussanierung<br />
mit dem Ziel, Energie zu sparen, sind im<br />
Moment also besonders zu empfehlen,<br />
kommen hier doch vor allem auch die<br />
Fördermittel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> für<br />
Solaranlagen, Wärmedämmung, Fenstertausch<br />
und Heizkesseltausch zum<br />
Tragen, die vorerst allerdings auch nur<br />
bis 31. Dezember dieses Jahres befristet<br />
zu haben sind.<br />
Sie sind Haus- oder<br />
Wohnungsbesitzer?<br />
Dann nützen Sie die Chance und informieren<br />
Sie sich jetzt über Förderungen<br />
für energiesparende Verbesserungen am<br />
Gebäude. Sie können hier als Förderung<br />
bis zur Hälfte der Kosten ersetzt bekommen<br />
(siehe Rechenbeispiel auf der<br />
nächs ten Seite). Ansprechpartner sind<br />
das <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> (Wohnbauförderung www.<br />
tirol.gv.at/themen/bauen-und-wohnen/<br />
wohnbaufoerderung/sanierung), der Verein<br />
„Energie <strong>Tirol</strong>“ (www.energie-tirol.at) und<br />
natürlich auch Ihre <strong>Gemeinde</strong> (Bauamt).<br />
UMWELT<br />
Die Fibel „Wohnbauförderung 2009“<br />
(Förderungen und Fördervoraussetzungen)<br />
mit allen Details über Zusatzförderungen,<br />
Wohnhaussanierung,<br />
Wohnbeihilfe, Energieausweis und<br />
Servicestellen liegt im Bauamt der<br />
<strong>Gemeinde</strong> für Sie zur Verwendung<br />
auf. Sie können sich diese Unterlagen<br />
auch im Internet unter www.tirol.<br />
gv.at/themen/bauen-und-wohnen/<br />
wohnbaufoerderung/sanierung anschauen.<br />
Sanieren jetzt!<br />
Die Zahl der Ansuchen im Bereich<br />
von Wohnhaussanierungen ist seit<br />
dem Start der Sanierungsoffensive<br />
am 1. April 2009 stark angestiegen.<br />
Allein im ersten Monat haben sich<br />
die Ansuchen zum Vergleichsmonat<br />
April 2008 verdoppelt, heißt es in<br />
einer Presseaussendung des <strong>Land</strong>es.<br />
Sowohl die für Neubau als auch für<br />
Sanierung eingesetzten fi nanziellen<br />
Mittel kommen direkt dem heimischen<br />
Bau- und Baunebengewerbe<br />
zugute, kurbeln die Wirtschaft an und<br />
sind im Lichte der Wirtschaftskrise<br />
ein effi zientes Mittel, um Arbeitsplätze<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong> und Region<br />
zu schaffen und zu erhalten.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 21
22<br />
UMWELT<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Beispiel Eigenheim-Sanierung neu 2009<br />
Beschreibung:<br />
� typisches Einfamilienhaus, 4-Personen-Haushalt<br />
� Baujahr 1970<br />
� Ziegelmauer mit 4 cm Dämmputz<br />
� oberste Geschoßdecke zu kaltem Dachboden mit 4 cm Dämmung<br />
� Decke zu Keller mit 3 cm Dämmung<br />
� Zweischeiben-Isolierglas-Fenster<br />
� Heizwärmebedarf 170 kWh/m 2 a<br />
Sanierungsmaßnahmen:<br />
Außenwand ........................................................................................... 20 cm Dämmung<br />
oberste Geschoßdecke ........................................................................ 30 cm Dämmung<br />
Kellerdecke .......................................................................................... 12 cm Dämmung<br />
Fenstertausch (Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung) ............................ 0,9 W/m 2 K<br />
1. Erhöhte Wohnbauförderung <strong>Land</strong><br />
<strong>Tirol</strong> für energiesparende und umweltschonende<br />
Maßnahmen<br />
Grundlagen<br />
� Gebäude bis 300 m 2 Nutzfl äche, max. förderbare<br />
Nutzfl äche 110 m 2<br />
� maximal förderbare Gesamtbaukosten:<br />
110 m 2 x 650,– = € 71.500,–<br />
� erzielte Verbesserung HWB (Heizwärmebedarf): 65 %<br />
Annuitätszuschuss<br />
35 %, halbjährlich € 1.558,–<br />
� zur Tilgung eines Bankdarlehens,<br />
Mindestlaufzeit 10 Jahre<br />
� für die Zinsen<br />
� zusätzlich Ökobonus bei 65% Verbesserung HWB von<br />
€ 8.000,–<br />
Berechnungsbeispiel:<br />
� Darlehen ............................................................ € 71.500,–<br />
� Zinsen, angenommener Zinssatz 4,375 % ........ € 17.544,–<br />
� Summe Rückzahlung ........................................ € 89.044,–<br />
� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> (Annuitätenzuschuss) ..... € 31.160,–<br />
� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> Ökobonus ........................ € 8.000,–<br />
� Belastung für den Förderungswerber ............... € 49.884,–<br />
Nur 56 % der gesamten Rückzahlung samt Zinsen zahlt somit<br />
der Förderungswerber.<br />
oder:<br />
Einmalzuschuss 25 %<br />
Berechnungsbeispiel:<br />
� maximal förderbare Gesamtbaukosten ........... € 71.500,–<br />
� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> (Einmalzuschuss) ............ € 17.875,–<br />
� Zuschuss <strong>Land</strong> <strong>Tirol</strong> Ökobonus ........................ € 8.000,–<br />
� Belastung für den Förderungswerber ................ € 45.625,–<br />
Nur 64 % der Gesamtbaukosten zahlt somit der Förderungswerber.<br />
2. <strong>Gemeinde</strong>förderung<br />
� Zusätzlicher Einmalzuschuss / zusätzlich zur <strong>Land</strong>esförderung<br />
� Dämmmaßnahmen an der Gebäudehülle<br />
je m2 Nettofl äche à € 5,– / max. € 1.400,–<br />
� für Dämmmaßnahmen an der obersten Geschoßdecke<br />
je m2 Nettofl äche à € 3,50 / max. € 350,–<br />
� für Dämmmaßnahmen bei Fußböden, Wänden gegen Keller oder<br />
Erdreich<br />
je m2 Nettofl äche à € 3,50 / max. € 350,–<br />
� für Fensteraustausch<br />
je m2 (Rohbaumaß) à € 17,50 / max. € 350,–<br />
� Bonusförderung von + 10 %, wenn Dämmungen der Gebäudehülle<br />
zusammen mit Fensteraustausch vorgenommen werden.<br />
Berechnungsbeispiel:<br />
Einfamilienhaus / Dämmung d. Gebäudehülle u. der obersten Geschoßdecke<br />
+ Fenstertausch<br />
• Dämmung Gebäudehülle / 276 m 2 à € 5,– ....................€ 1.380,–<br />
• Dämmung oberste Geschoßdecke / 78 m 2 à € 3,50 ... € 297,50<br />
• Dämmung Kellerdecke / 78 m 2 à € 3,50 ..................... € 297,50<br />
• Fenstertausch / 26 m 2 à 17,50 = € 455,– / Maximum . € 350,–<br />
• Zwischensumme .......................................................... € 2.325,–<br />
• Bonus 10 % (Gebäudedämmung + Fenster) ................ € 232,50<br />
• <strong>Gemeinde</strong>förderung gesamt ....................................... € 2.557,50<br />
Zusätzliche Förderung<br />
• bei Tausch einer Heizungsanlage<br />
für Pelletskessel .............................................................. € 800,–<br />
für Hackgut- und Stückholzkessel .................................. € 400,–<br />
Bonusförderung von € 200,– bei Ersatz einer bestehenden Öl-,<br />
Gas- oder Kohleheizung durch eine moderne Biomasseheizung<br />
• bei Anbringung einer Solaranlage<br />
je m2 Flachkollektor(netto)fl äche .....................................€ 110,–<br />
pro Solaranlage maximal ................................................ € 1.200,–<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
V O L D E R S<br />
Umwelt<br />
Abfall<br />
Abfallentsorgung<br />
Umstellung der Sammlung<br />
von Kunststoff- und Leichtverpackungen<br />
A m<br />
31. Juli ist es, wie schon angekündigt,<br />
so weit: Die Container für<br />
Kunststoff- und Leichtverpackungen<br />
verschwinden von den Sammelinseln und<br />
die Sammlung erfolgt wie bei unseren<br />
Nachbargemeinden über das sogenannte<br />
„Gelbe-Sack-System“. Die Erstausgabe der<br />
„Gelben Säcke“ (entspricht dem errechneten<br />
Jahresbedarf) wird Anfang Juli durch die<br />
Mitarbeiter des <strong>Gemeinde</strong>bauhofes direkt<br />
vor Ihre Wohnungstür geliefert. Für den<br />
späteren Bedarf gibt es im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
eine registrierte, aber kostenlose Ausgabe<br />
der laufend benötigten Säcke.<br />
Zur Erinnerung: Verpackungen aus Kunst-<br />
und Verbundstoff sind ein wertvoller<br />
Rohstoff!<br />
Gesammelt wird:<br />
Verpackungen aus Kunst- und Verbundstoff<br />
wie PET-Flaschen, Kunststofffolien,<br />
Schluss mit lustig! Wir freuen uns auf ein sauberes Ortsbild.<br />
Getränke-, Kaffee-, Vakuum-, Tiefkühlverpackungen,<br />
restentleerte Wasch- und<br />
Spülmittelflaschen und Kosmetikleergebinde,<br />
Tablettenverpackungen, Getränkekartons,<br />
auch Styropor (kann bei uns aber<br />
auch getrennt gesammelt und am Bauhof<br />
abgegeben werden).<br />
Nicht mitgenommen wird:<br />
Kinderspielzeug, Zahnbürsten, Kleiderbügel,<br />
Strumpfhosen, CDs, MCs, Videokassetten,<br />
Wäschekörbe, Windeln,<br />
Kunststoffe aus dem Baubereich, Kleidung,<br />
Schuhe, Agrarfolien, Bodenbelag oder<br />
Gartenmöbel.<br />
Die Abholung erfolgt in diesem Jahr alle<br />
4 Wochen an folgenden Terminen. Eine zusätzliche<br />
Abgabemöglichkeit ausschließlich<br />
an den Freitagen der Sperrmüllausgabe ist<br />
nur in der Übergangszeit bis November<br />
möglich:<br />
UMWELT<br />
Abholung der Zusatztermine<br />
„Gelben Säcke“ am Bauhof<br />
von Haushalten<br />
14. 08. 2009 28. 08. 2009<br />
11. 09. 2009 25. 09. 2009<br />
16. 10. 2009 30. 10. 2009<br />
13. 11. 2009 27. 11. 2009<br />
18. 12. 2009 -<br />
Wir bitten die Säcke für die Abholfi rma –<br />
wie bei den Restmüllcontainern – gut sichtbar<br />
zu deponieren. Es empfi ehlt sich, die Säcke<br />
bereits am Vorabend bereitzustellen, da sie<br />
oft schon zeitig am Abholungstag geholt<br />
werden. Die Sammelsäcke, sind transportfähig<br />
(mögliche LKW-Zufahrt) bereitzustellen.<br />
Sammelsäcke, die sich noch auf<br />
privaten Grundstücken (vor der Haustür,<br />
Gartenbereich usw.) befi nden, können bei<br />
der Sammlung nicht berücksichtigt werden.<br />
Diese können erst wieder im Zuge der<br />
nächsten Sacksammlung bei entsprechender<br />
Bereitstellung berücksichtigt werden.<br />
� Im Dorf sollen die Sammelsäcke am<br />
Sammeltag – wie die Restmüllcontainer –<br />
für die Abholfi rma gut sichtbar und leicht<br />
zugänglich bereitgestellt werden.<br />
� Für Wohnanlagen mit eigenen Kunststoffcontainern<br />
werden keine Sammelsäcke<br />
ausgegeben, sondern diese werden alle 2<br />
bzw. 4 Wochen entleert.<br />
� Am Berg sollen die Sammelsäcke, so<br />
wie die Restmüllsäcke, in den Müllhäuschen<br />
abgestellt werden, wo sie dann auch alle<br />
4 Wochen abgeholt werden.<br />
� Die Entsorgung von Verpackungsabfällen<br />
aus Kunststoff- und Verbundstoffen an<br />
den öffentlichen Sammelstellen wird nach<br />
Einführung des „Gelben Sackes“ dann nicht<br />
mehr möglich und deshalb verboten sein.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 23
F O T O : C . C A L L I G A R I<br />
24<br />
UMWELT<br />
Abwasserverband Fritzens<br />
Unser Biomüll<br />
erzeugt Strom …<br />
S eit<br />
März 2009 wird unser Biomüll nicht<br />
mehr kompostiert, sondern zum AWV<br />
Fritzens geliefert, dort wird Faulgas<br />
erzeugt, welches wiederum als Biogas über<br />
einen Verbrennungsmotor Strom liefert.<br />
In Fritzens fallen jährlich ca. 1,27 Mio. m³<br />
Biogas an, diese werden derzeit zur Gänze in<br />
den eigenen Motoren (Blockheizkraftwerk)<br />
genutzt. In Fritzens konnten so im abgelaufenen<br />
Jahr rund 2.800.000 kWh Strom erzeugt<br />
werden. Der Abwasserverband steht derzeit<br />
in Verhandlungen mit der TIGAS über die<br />
Aufbereitung und Einspeisung von sogenanntem<br />
„Bioerdgas“ in das öffentliche Gasnetz.<br />
2010 feiert der Abwasserverband sein<br />
25-Jahr-Jubiläum und 15 Jahre Abwasserreinigung<br />
in Fritzens. Spätestens im Zuge<br />
dessen kann man sich am Tag der offenen<br />
Tür selbst ins Bild setzen.<br />
NEU!!<br />
Biogas gehört zu den erneuerbaren<br />
Energiequellen. 1 qm Biogas hat einen<br />
Heizwert von etwa 0,6 l Heizöl. Aus 1 qm<br />
Biogas kann 1,5 kWh elektrischer Strom<br />
erzeugt werden.<br />
Das Gärgut , welches in der Biogaserzeugung<br />
anfällt, stellt einen hochwertigen Dünger<br />
für die <strong>Land</strong>wirtschaft dar.<br />
Der Abwasserverband nimmt auch Gülle aus<br />
landwirtschaftlichen Betrieben an. Durch die<br />
Reinigung moderner Ställe mittels fl ießend<br />
Wasser fällt viel mehr Gülle an als früher.<br />
Die Entsorgung der überschüssigen Gülle<br />
erfolgt unerlaubterweise oftmals über fl ießende<br />
Gewässer. In der Biogaserzeugung<br />
könnten diese Mengen sogar der Energiegewinnung<br />
dienen.<br />
Ab August steht in der Bahnhofstraße<br />
auf der Sammelinsel ein zusätzlicher<br />
Schuhcontainer zur Sammlung und Wiederverwertung ihrer<br />
gebrauchten Schuhe!<br />
Übrigens erhalten Sie auf Wunsch kostenlos weitere<br />
Exemplare des <strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong>es im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Volders</strong> bei Frau Prisca Santeler oder<br />
Frau Gerda Wechselberger im 1. Stock!<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Sonnen-<br />
Box<br />
Mit der „Sonnen-Box“ die Umwelt<br />
schützen und die Österreichische<br />
Kinder-Krebs-Hilfe unterstützen.<br />
Gebrauchte Toner, Kartuschen und<br />
Tintenpatronen können mit der<br />
„Sonnen-Box“ am Bauhof bei der<br />
Sperrmüllsammlung gesammelt<br />
und entsorgt werden. Das schützt<br />
die Umwelt und hilft gleichzeitig der<br />
Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe.<br />
Mit diesem besonderen Recyclingprojekt<br />
lenkt die Abfallwirtschaft<br />
<strong>Tirol</strong> Mitte (ATM) die Sammlung und<br />
Entsorgung der ausgedienten Kartuschen<br />
und Patronen in neue Bahnen.<br />
Die Erlöse dieses Sammelsystems<br />
gehen zugunsten krebskranker Kinder!<br />
Firmen, die selbst eine Sammelbox<br />
benötigen, fi nden alle Infos<br />
unter www.sozialprojekt.at. Für die<br />
Nutzer der Sonnen-Box entstehen<br />
keinerlei Kosten.<br />
Weiterhin kostenlose<br />
Abgabe von Wertstoff-<br />
Sammeltaschen!<br />
Wer noch keine hat, kann sich im <strong>Gemeinde</strong>amt<br />
<strong>Volders</strong>, I. Stock, bei Frau<br />
Santeler oder Frau Wechselberger<br />
kostenlos die Wertstoff-Sammeltaschen<br />
für Papier, Glas, Bunt- und<br />
Weißglas oder für Metalle und Dosen<br />
abholen.<br />
Sauber, groß genug, um alle<br />
Wertstoffe schnell und sortenrein<br />
unterzubringen. Immer wieder<br />
verwendbar. Abwaschbar und<br />
schnell zusammengelegt. So kann<br />
Mülltrennen richtig Spaß machen.<br />
Die neuen Wertstoff-Sammeltaschen<br />
sind nicht nur praktisch. Sie sind<br />
sogar Informationsträger. Das kleine<br />
Sammel-ABC auf der Rückseite der<br />
Sammeltaschen listet genau auf, was<br />
in die gelbe, blaue, grüne und rote<br />
Sammeltasche darf. Und spezielle<br />
Hinweise helfen, Fehlwürfe an den<br />
Sammelcontainern zu vermeiden.<br />
Denn nur sortenreine Wertstoffe sind<br />
für die Wiederverwertung wirklich<br />
wertvoll.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>saal <strong>Volders</strong><br />
Klimabündnis<br />
T I R O L<br />
Tag der Sonne<br />
am 15. Mai 2009<br />
A m<br />
Freitag, den 15. Mai, hat das Umweltreferat<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> zum<br />
Tag der Sonne eingeladen. Herr Wegscheider<br />
von der Energie <strong>Tirol</strong> hat im Vorfeld<br />
über die aktuellen Förderungen des <strong>Land</strong>es<br />
informiert und DI Wessiak, Umweltreferent<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, hat ergänzend dazu<br />
von den an die <strong>Land</strong>esförderung angepassten<br />
Energiesparförderungen der <strong>Gemeinde</strong> berichtet.<br />
Im Anschluss hat Ing. Becker über die<br />
Möglichkeiten der Fotovoltaik gesprochen.<br />
Auch wenn bedauernd festgestellt werden<br />
muss, dass es in Österreich noch nicht – wie<br />
in Deutschland (Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetz) – attraktive Einspeisetarife gibt,<br />
so zeichnet sich doch ab, dass Fotovoltaik<br />
als einer der Hauptträger der erneuerbaren<br />
<strong>Volders</strong> mobil<br />
„Pool-Jugendwarteraum“<br />
am Hauptbahnhof Innsbruck<br />
Beste Betreuung durch engagierte Betreuerinnen<br />
A ls<br />
besonderes Service des <strong>Land</strong>es<br />
<strong>Tirol</strong> befi ndet sich im Gebäude des<br />
Hauptbahnhofes Innsbruck der „Pool-<br />
Jugendwarteraum“. Dieser bietet Schülern,<br />
Lehrlingen und StudentenInnen eine geschützte<br />
und betreute Wartemöglichkeit.<br />
Energien in der Zukunft auch in <strong>Volders</strong> an<br />
Bedeutung stark zulegen wird.<br />
Die Besucher profi tieren dabei von einem<br />
kostenlosen und umfangreichen Angebot<br />
wie Tischfußball, Darts, zahlreiche Spiele,<br />
Internet, Lernraum mit PC, Zeitungen und<br />
Zeitschriften. Zusätzlich steht den Jugendlichen<br />
auch eine Küchenzeile zur Verfügung.<br />
Zwei ausgebildete Pädagoginnen stehen<br />
für Fragen und Probleme von schulischer<br />
bis privater Natur zur Verfügung. Der Jugendwarteraum<br />
ist geöffnet von Montag<br />
bis Donnerstag von 11:30 bis 19:00 Uhr<br />
und am Freitag von 11:30 bis 17:00 Uhr.<br />
Melde dich bei Interesse an dem vierteljährlichen<br />
Angebot eines Newsletters unter<br />
juff.pool@tirol.gv.at!<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 25<br />
KLIMA<br />
Gratis-Schnuppertickets<br />
für öffentliche Verkehrsmittel<br />
Einmal das Auto stehen lassen<br />
und die Vorteile öffentlicher<br />
Verkehrsmittel genießen:<br />
Keine Parkplatzsuche und<br />
-gebühr sind nur ein paar der<br />
vielen Vorteile öffentlicher<br />
Verkehrsmittel. Einfach unter<br />
52311-10 anrufen und<br />
sich für einen Tag ein Gratis-<br />
Schnupper ticket reservieren<br />
lassen. Sie werden sehen,<br />
dass Sie viel entspannter in<br />
die Stadt kommen als mit dem<br />
eigenen Auto und Sie entlasten<br />
dabei die Umwelt!<br />
Sprechstunden des<br />
Bürgermeisters<br />
Montag bis Freitag<br />
von 11 bis 12 Uhr<br />
Auch Terminvereinbarungen<br />
zu anderen Zeiten sind<br />
möglich.
26<br />
UMWELT<br />
Ein Jahr in Afrika<br />
Ab Ende August 2009 werde ich 12 Monate im afrikanischen Staat<br />
Malawi leben, um dort einen Freiwilligeneinsatz zu machen.<br />
S chon<br />
vor längerer Zeit habe<br />
ich mich entschieden, ein Volontariat<br />
– also einen unentgeltlichen<br />
Freiwilligeneinsatz – mit<br />
der Organisation „Jugend eine Welt“<br />
zu machen. „Jugend eine Welt“ ist<br />
ein unabhängiger Verein, der unter<br />
anderem Auslandseinsätze anbietet.<br />
In Zusammenarbeit mit den „ Salesianern<br />
Don Boscos und Don Bosco<br />
Schwestern“ unterstützt „Jugend eine Welt“<br />
Kinder- und Jugendprojekte in mehr als 130<br />
Ländern. Die Volontärinnen und Volontäre<br />
werden intensiv vorbereitet und absolvieren<br />
drei Vorbereitungswochenenden und eine<br />
entwicklungspolitische Woche in Wien.<br />
Da ich mich sehr für Sprachen, andere<br />
Kulturen und das Reisen interessiere und<br />
zudem sehr gerne mit Kindern und Jugendlichen<br />
zusammen bin, ist ein Volontariat für<br />
mich eine gute Möglichkeit, meine Fähigkeiten<br />
sinnvoll einzusetzen. Aber nicht nur die neue<br />
Kultur, auch der soziale Aspekt der Sache ist<br />
für mich sehr wichtig.<br />
Mein Einsatzort ist Lilongwe, die Hauptstadt<br />
von Malawi. Malawi liegt im südöstlichen<br />
Bereich von Afrika neben Sambia,<br />
Tansania und Mosambik. Das <strong>Land</strong> gilt auch<br />
als die „Wiege der Menschheit“, Friedrich<br />
Schülerhort Kidsmix<br />
Abfallberatung macht Schule!<br />
W usstest<br />
du, dass ein Kaugummi 5<br />
Jahre braucht, um zu verrotten? Mit<br />
dieser und ähnlichen Fragen beschäftigen<br />
sich die Kinder von <strong>Volders</strong>. Beim Projekt<br />
„Abfallberatung macht Schule“ der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Volders</strong> in Zusammenarbeit mit der ATM<br />
lernen Schulkinder in 4 Modulen alles zum<br />
Thema Abfall. Nach jedem Modul erhalten<br />
Die Zeitschnur zeigt uns, wie lange der<br />
Abfall braucht, um zu verrotten.<br />
Franziska<br />
Rieder<br />
Schrenk fand die bislang ältesten<br />
Menschenknochen in Malawi. Malawi<br />
war früher eine britische Kolonie,<br />
weshalb Englisch als Amtssprache<br />
gilt. Zudem werde ich durch meinen<br />
Einsatz auch ein wenig Chichewa<br />
lernen, die Sprache, die in Malawi<br />
neben Englisch am häufi gsten gesprochen<br />
wird. Malawi ist ein sehr<br />
armes <strong>Land</strong> und leidet vor allem an<br />
seiner hohen Aidsrate (bis zu 30–40 % der<br />
Bevölkerung). Seit der Einführung des freien<br />
Grundschulunterrichts im Jahr 1995 gehen<br />
zwar deutlich mehr Kinder zur Schule, aber<br />
es herrscht ein sehr großer Lehrermangel im<br />
<strong>Land</strong>. Viele angehende Lehrer sterben schon<br />
in der Ausbildung an Aids und die Kinder<br />
sind einfach viel zu zahlreich. In örtlichen<br />
Schulen sind oft 100–200 Kinder in einer<br />
Klasse zu unterrichten.<br />
In Lilongwe gibt es eine Berufsschule<br />
und ein Jugendzentrum der Salesianer, in<br />
dem ich mitleben und mitarbeiten werde.<br />
Mit meinem Einsatz habe ich die Chance<br />
in eine andere Kultur einzutauchen und<br />
die soziale Situation der Menschen vor Ort<br />
kennen zu lernen. Zwölf Monate lebe ich<br />
konkrete Solidarität mit den benachteiligten<br />
Kindern und Jugendlichen. Über meine<br />
die Kinder einen Stempel in ihrem Abfallpass.<br />
So werden sie „Abfall-Trenn-Meister“,<br />
„Abfall-Vermeidungs-As“, „Umwelt-Chef“<br />
und „Kompost-Profi “. Nach erfolgreicher<br />
Absolvierung aller 4 Module sind die Kinder<br />
echte „Abfall-Champions“ und wissen über<br />
richtige Mülltrennung und -vermeidung Bescheid.<br />
Die Idee zu diesem Abfallpass stammt<br />
Wie kann man diesen riesigen Müllberg<br />
wohl verschwinden lassen?<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Erfahrungen und Neuigkeiten kann man in<br />
meinen Webblog www.franziska-rieder.com<br />
nachlesen. Wer sich mehr für das Volontariat<br />
interessiert oder selbst gern ein Volontariat<br />
machen möchte, kann sich näher auf www.<br />
jugendeinewelt.at/Volontariat informieren.<br />
Für Reisekosten, Visa, Impfungen usw. bin<br />
ich auf der Suche nach Sponsoren, die mir<br />
helfen, meinen Einsatz in Afrika zu fi nanzieren.<br />
Unterkunft und Verpfl egung werden von<br />
„Jugend Eine Welt“ zur Verfügung gestellt.<br />
Wenn Sie sich entscheiden, mein Vorhaben zu<br />
unterstützen, bitte ich Sie, Ihren Beitrag auf<br />
das nachstehende P.S.K.-Konto einzuzahlen.<br />
Jugend eine Welt –<br />
Don-Bosco-Aktion Österreich<br />
P.S.K.-Kontonummer: 92.083.767<br />
BLZ: 60000<br />
Wichtig: Geben Sie unter Verwendungszweck<br />
„Volontariatseinsatz Rieder Franziska“<br />
an!<br />
Danke, wenn auch Sie meinen Einsatz<br />
zuguns ten benachteiligter Kinder und Jugendlicher<br />
unterstützen!<br />
Franziska Rieder<br />
von Mag. Ursula Feistmantl, die die Module<br />
auch plant und durchführt. Bereits 8-mal<br />
hat Ursula die Kinder in der VSI dieses Jahr<br />
schon besucht. Mit Trennstaffel, 1, 2 oder 3,<br />
Mikroskopen und spannenden Geschichten<br />
wurde das Thema Abfall ausführlich behandelt.<br />
Bis zum Schulende sind noch weitere Module<br />
in der VSI geplant.<br />
Ursula zeigt den Kindern, ob sie alles<br />
richtig getrennt haben.<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
An die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>:<br />
Keinen Grund zur Freude haben die Anrainer<br />
der Feste in <strong>Volders</strong>, denn die<br />
Wohnanlage „Bräu“ im Ortszentrum wird<br />
immer wieder durch alkoholisierte Jugendliche<br />
heimgesucht. Es werden die Hauswände<br />
als Urinal benützt und so manches mehr, egal<br />
ob männlich oder weiblich, da ist nicht viel<br />
Unterschied. Auch andere alkoholbedingte<br />
„Ergüsse“ verzieren die Wohnanlage und<br />
Tiefgarage.<br />
Es ist wirklich nicht einzusehen, dass<br />
unser Hausmeister (den wir bezahlen) mit<br />
dieser Zusatzarbeit belastet wird. Ob sich<br />
diese Chaoten auch zuhause so aufführen?<br />
Wahrscheinlich ist es deren Eltern egal, wenn<br />
ihre Kinder bis zur Bewusstlosigkeit betrunken<br />
im Dorf herumrandalieren!<br />
Es wäre nicht nur die <strong>Gemeinde</strong> gefordert,<br />
bei solchen Veranstaltungen einen Ordnungs-<br />
Brigitte Feichter<br />
Tel. 0650/51 445 01<br />
E-Mail: info@<br />
brigitte-feichter.eu<br />
www.brigitte-feichter.eu<br />
Leserforum<br />
dienst vorzuschreiben, der auch im Umfeld<br />
für Ordnung sorgt. Auch die Polizei sollte<br />
einmal ihren Pfl ichten nachkommen und den<br />
Jugendschutz überwachen und kontrollieren.<br />
Denn man kann im Vorfeld schon beobachten,<br />
wie sich die Jugendlichen beim M-Preis mit<br />
Alkohol eindecken und am „sogenannten“<br />
Kinderspielplatz „vorglühen“. Ein offenes<br />
Geheimnis, jeder weiß Bescheid, was dort<br />
abgeht (das ganze Jahr am späten Abend und<br />
die Nacht). Aber des schnöden Mammons<br />
wegen werden alle Verbote übergangen, auch<br />
beim Dorffest ist es dasselbe! Das einzige Fest,<br />
wo es keine Probleme gibt, ist das Maifest,<br />
was aber auch heuer durch eine dröhnende<br />
Diskomusik (Bus) verschandelt wurde!!!!<br />
Die Anrainer<br />
Bitte schreiben auch Sie uns ihre Meinung!<br />
Gesundheit für Körper, Geist und Seele<br />
Meine Arbeit mit der Radionikmessung<br />
ist eine alternative, ganzheitliche und<br />
zukunftsorientierte Möglichkeit, das Biofeld<br />
eines Organismus – sei es Mensch, Tier,<br />
Pfl anze oder Objekt – zu analysieren, zu<br />
erfassen, Schwachstellen zu erkennen, um<br />
diese dann auszugleichen. Die Radionik<br />
erlaubt es, den Ursprung von Störungen<br />
zu fi nden und eine entsprechende Lösungsmöglichkeit<br />
auszuarbeiten.<br />
Anwendungsgebiete:<br />
Radionik für Kinder: Eine ideale Behandlungsmethode<br />
für Verhaltensstörungen<br />
fi nden Sie für Ihr Kind in der radionischen<br />
Behandlung.<br />
Radionik für mehr sportliche Aktivität: Die<br />
Steigerung Ihrer sportlichen Leistungen ist<br />
mit Radionik möglich. Denn unsere mentale<br />
Stärke, unser Bewusstsein entscheidet über<br />
Sieg oder Niederlage.<br />
Systemische Unternehmensanalyse mit<br />
Radionik: Auch ein Unternehmen ist ein<br />
„lebender Organismus“, der mit Hilfe von<br />
IMPRESSUM<br />
Radionik begutachtet und harmonisiert<br />
werden kann.<br />
Radionik für Häuser, Wohnungen und<br />
Schlafplatzsanierung: Belastungen durch<br />
baubiologische Schwächen, geopathische<br />
Störfelder und Elektrosmog kann Radionik<br />
besonders gut ausgleichen!<br />
Radionik in der Gartenpfl ege und <strong>Land</strong>wirtschaft:<br />
Viele Untersuchungen zeigen,<br />
daß Radionik einen respektablen Einfl uss<br />
auf das gesunde Pfl anzenwachstum nehmen<br />
kann und Schädlingsbefall nachhaltig<br />
verringert.<br />
Radionik für Tiere: Unsere Tiere reagieren<br />
besonders sensibel auf Informationen<br />
durch Radionik.<br />
Radionische Wasseraufbereitung: Die<br />
radionische Wasserbesendung erzeugt<br />
ein belastungsfreies Wasser im Sinne der<br />
Homöopathie.<br />
In Bioresonanz mit uns: Unsere „verstimmte<br />
Lebenskraft“ können wir mit Hilfe von<br />
Radionik wieder auf Lebensfreude, Liebe,<br />
Erfolg und Gesundheit einstimmen.<br />
Sie wollen mehr darüber wissen? Dann kontaktieren Sie mich für ein persönliches Gespräch.<br />
MEINUNG<br />
Herausgeber, Verleger, Eigentümer:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong>, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />
Bundesstraße 23.<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Bgm. Max Harb, 6111 <strong>Volders</strong>,<br />
Bundesstraße 23, bzw. der jeweilige<br />
Verfasser des Artikels.<br />
Redaktion: Frau Dr. Brigitte Rieser,<br />
6111 <strong>Volders</strong>, Bundesstraße 23.<br />
Layout: Reisigl Print- u. Werbedesign.<br />
Druck: Raggl Digital Graphic u. Print.<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich.<br />
Gedruckt wird auf Umweltpapier.<br />
Das nächste <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
erscheint im September 2009.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Freitag, 4. September 2009<br />
A u s g a b e 0 2 / 2 0 0 9 27
28<br />
ALLGEMEINES<br />
<strong>Volderer</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>blatt</strong><br />
Abfallentsorgungsplan 2009<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> – Juli bis September<br />
JULI 2009<br />
Do. 02. 07. alle<br />
Do. 09. 07. Wo/Be<br />
Do. 16. 07. alle/+Sa Berg<br />
Do. 23. 07. Wo/Be<br />
Juli: Keine Sperrmüllentgegennahme<br />
Do. 30. 07. alle<br />
AUGUST 2009<br />
Do. 06. 08. Wo/Be<br />
Do. 13. 08. alle<br />
Fr. 14. 08. Gelbe Säcke alle<br />
Do. 20. 08. Wo/Be<br />
Do. 27. 08. alle/+Sa Berg<br />
Fr./Sa. 28. 08. Sperrmüll, Gelbe Säcke*<br />
Sa. 29. 08. Sperrmüll<br />
SEPTEMBER 2009<br />
Do. 03. 09. Wo/Be<br />
Do. 10. 09. alle<br />
Fr. 11. 09. Gelbe Säcke alle<br />
Do. 17. 09. Wo/Be<br />
Do. 24. 09. alle/+Sa Berg<br />
Fr./Sa. 25. 09. Sperrmüll, Gelbe Säcke*<br />
Sa. 26. 09. Sperrmüll<br />
Erklärung zur Restmüllabfuhr:<br />
alle = alle Restmülleimer werden entleert (wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!)<br />
Wo/Be = es werden nur Restmüllbehälter bei den Wohnanlagen und Betrieben entleert!<br />
/+Sa Berg = entleert werden auch die Restmüllsammelstellen am Berg!<br />
Erklärung zur Problemstoffsammlung: Entgegennahme nur zwischen 12.30 und 17.30 Uhr!<br />
Erklärung zur Sperrmüllentgegennahme: Angenommen werden nur sperrige Gegenstände in Haushaltsmengen (nicht aus Betrieben)!!!<br />
Tage der Entgegennahme – siehe Plan / Fr. von 13.00 bis 17.00 Uhr, Sa. von 8.00 bis 12.00 Uhr!<br />
Erklärung zur Kunststoff- und Leichtverpackungssammlung – „Gelbe Säcke“<br />
Gelbe Säcke alle = alle Gelben Säcke werden mitgenommen, wenn sie an der Straße zur Abfuhr bereitgestellt werden!<br />
* die Abgabe von Gelben Säcken ist ausschließlich an diesem Nachmittag beim Bauhof möglich<br />
Was ist los in <strong>Volders</strong>?<br />
J U N I<br />
Jubiläumsfest „40 Jahre Jungbauernschaft<br />
Großvolderberg“<br />
Datum: 27. 06. 2009<br />
Veranstalter: Jungbauernschaft<br />
Großvolderberg<br />
Zeit: 21.00 Uhr, Ort: Sportplatz Großvolderberg<br />
Frühschoppen<br />
Datum: 28. 06. 2009<br />
Veranstalter: Jungbauernschaft Großvolderberg<br />
Zeit: 10.00 Uhr, Ort: Sportplatz Großvolderberg<br />
J U L I<br />
Kino in <strong>Volders</strong><br />
Datum: 12. 07. 2009<br />
Veranstalter: Kulturausschuss<br />
Zeit: 20.00 Uhr<br />
Ort: Saal <strong>Volders</strong>/bei Schönwetter auf der<br />
Terrasse der Volksschule<br />
ORF Radio <strong>Tirol</strong> Sommerfrische<br />
Datum: 14. 07. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusverband Region Hall-<br />
Wattens<br />
Zeit: 12.00 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />
Platzkonzert<br />
Datum: 14. 07. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />
<strong>Tirol</strong>er Abend<br />
Datum: 16. 07. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Gasthof Jagerwirt<br />
Platzkonzert<br />
Datum: 21. 07. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr<br />
Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />
<strong>Tirol</strong>er Abend<br />
Datum: 23. 07. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr<br />
Ort: Gasthof Jagerwirt<br />
Platzkonzert<br />
Datum: 28. 07. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />
<strong>Volderer</strong> Dorffest<br />
Datum: 31. 07. und 01. 08. 2009<br />
Veranstalter: SC Raika <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr<br />
Ort: Schulhof der Volksschule <strong>Volders</strong><br />
A U G U S T<br />
Platzkonzert<br />
Datum: 04. 08. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />
Platzkonzert<br />
Datum: 11. 08. 2009<br />
Veranstalter: Tourismusbüro <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 20.30 Uhr, Ort: Kirchplatz <strong>Volders</strong><br />
Frühschoppen<br />
Datum: 15. 08. 2009<br />
Veranstalter: Schuhplattlergruppe <strong>Volders</strong><br />
Zeit: 10.00 Uhr, Ort: Kirchplatz<br />
S E P T E M B E R<br />
25 Jahre Partnerschaft <strong>Volders</strong>-Mühlbach<br />
Schützenmesse, Festakt<br />
Datum: 06. 09. 2009<br />
Veranstalter: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong><br />
Ort: Kapelle beim Walderhof<br />
Jungbauernball<br />
Datum: 12. 09. 2009<br />
Veranstalter: Jungbauernschaft<br />
Großvolderberg<br />
Zeit: 20.00 Uhr. Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Herbstln tuats<br />
Datum: 25. 09. 2009<br />
Veranstalter: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> –<br />
Kulturausschuss<br />
Zeit: 20.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Frühschoppen<br />
Datum: 25. 10. 2009<br />
Veranstalter: Kulturausschuss<br />
Zeit: 11.00 Uhr, Ort: Saal <strong>Volders</strong><br />
Nutzen Sie das Angebot und melden Sie alle geplanten Veranstaltungen im <strong>Gemeinde</strong>amt. Diese werden in einer<br />
Terminbörse erfasst, welche fallweise an alle örtlichen Vereine ausgesandt wird. Ebenfalls werden diese Termine<br />
in die Homepage der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Volders</strong> gestellt. So können Terminkollisionen vermieden werden.<br />
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