Junge Bühne - Spielzeit 22/23

TheaterundOrchesterTOG
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<strong>Spielzeit</strong> 20<strong>22</strong>/<strong>23</strong><br />

<strong>Junge</strong><br />

<strong>Bühne</strong><br />

tog.de1


<strong>Junge</strong> <strong>Bühne</strong><br />

Info-Treffen für Lehrer*innen<br />

Save the Date<br />

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,<br />

Mittwoch, 07.09.20<strong>22</strong>, 16:00 Uhr<br />

im Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Mit anschließendem Probenbesuch des Philharmonischen Konzerts<br />

Donnerstag, 08.09.20<strong>22</strong>, 17:00 Uhr<br />

im Landestheater Neustrelitz<br />

Mit anschließendem Probenbesuch von DER STURM<br />

Die ganze <strong>Spielzeit</strong> über können Sie bei uns:<br />

- Klassenzimmerstücke, Streaming-Angebote<br />

und das Schulaula-Stück BÄR buchen<br />

- bereits disponierte Abendvorstellungen, Schulvorstellungen,<br />

Schulkonzerte nach Anmeldung besuchen<br />

- Schulvorstellungen ansetzen und Proben besuchen.<br />

Wenden Sie sich einfach an<br />

Klara Ring<br />

Konzert- und Theaterpädagogin<br />

Telefon: 03981 / 27 71 70<br />

E-Mail: k.ring@tog.de<br />

Kontakt Theaterservice<br />

03981 / 20 64 00<br />

0395 / 56 99 83 2<br />

viele Fragen haben uns insbesondere in den letzten zwei Jahren<br />

beschäftigt. Wie können wir mit den aktuellen Ereignissen in der<br />

Welt umgehen? Wie lassen sich die Geschehnisse aktiv mitgestalten?<br />

Wie werden wir mit den neuen Herausforderungen zurechtkommen?<br />

Und wie kommen wir vom Reden zum Handeln? Diesen Fragen wollen<br />

wir in dieser <strong>Spielzeit</strong> nachgehen. Unsere Inszenierungen sollen zum<br />

Denken anregen, Fragen aufwerfen aber auch neue Perspektiven<br />

eröffnen.<br />

Ganz nah und mittendrin sind wir mit unseren vier mobilen<br />

Produktionen der <strong>Junge</strong>n <strong>Bühne</strong>. Hier spielen wir direkt in der Schule.<br />

Gleich zwei der Stücke widmen sich den Themen ‚Umwelt‘ und<br />

‚Klimaschutz‘. Was lässt sich gegen die Plastikflut unternehmen<br />

und kann eine einzelne Person wirklich den Klimawandel aufhalten?<br />

Die ebenso hochaktuelle Frage nach Freiheit stellt das Theaterprojekt<br />

PREIS DER FREIHEIT. Hier möchten wir gemeinsam mit Ihnen<br />

und Ihren Schüler*innen Grenzen aber auch Möglichkeiten von<br />

Freiheit aufzeigen. Was können oder müssen wir tun, um unsere<br />

Freiheit zu sichern?<br />

Aber auch die Unterhaltung soll nicht zu kurz kommen:<br />

Weihnachten feiern wir mit zwei Kinderbuchklassikern. Musikalisch<br />

begeben wir uns in den Schulkonzerten auf tierische Reisen und<br />

landen schließlich im fernen Orient.<br />

Ich freue mich auf den Austausch mit<br />

Ihnen und Ihren Schüler*innen!<br />

Eine schöne <strong>Spielzeit</strong>!<br />

Klara Ring<br />

3


Klassenzimmerstücke & Der kleine Prinz 6+08<br />

Schulaula-Stück Petty Einweg 7+11<br />

Erste Stunde 12+12<br />

Bär 10+15<br />

Weihnachten im Theater Eine Weihnachtsgeschichte 6+17<br />

Die kleine Hexe 5+19<br />

Inhalt<br />

Schauspiel Die Blechtrommel 15+20<br />

Der Sturm 15+21<br />

Der Preis der Freiheit 15+<strong>23</strong><br />

Die Wand 14+25<br />

Bonhoeffer – Der mit dem Lied 14+26<br />

Nach Europa 14+27<br />

Schwerpunkt Antike Antigone 15+28<br />

Ismene, Schwester von 15+31<br />

Antike-Baukasten 15+31<br />

Musiktheater Dornröschen 5+32<br />

Blondinen bevorzugt 15+34<br />

Eugen Onegin 15+37<br />

Der Liebestrank 12+38<br />

Der Kaiser von Atlantis 15+41<br />

<strong>Spielzeit</strong> 20<strong>22</strong>/<strong>23</strong><br />

<strong>Junge</strong>s Konzert Scheherazade 10+42<br />

Karneval der Tiere 5+43<br />

Die drei kleinen Schweinchen 4+44<br />

Philharmonie Generalproben 45<br />

Sonderkonzerte 51<br />

Puppenspiele 54<br />

Audiowalks 56<br />

Der digitale Adventskalender 57<br />

Tag der offenen Tür 57<br />

Konzert- und Theaterpädagogisches Angebot 58<br />

Theaterspielgruppen 60<br />

Werkstatttage <strong>Junge</strong> <strong>Bühne</strong> 61<br />

Preise 62<br />

Service / Impressum 63<br />

5


Der kleine Prinz ( 6+ )<br />

Klassenzimmerstücke<br />

und Schulaula-Stück<br />

Wir kommen in die Schule und verwandeln Ihren<br />

Klassenraum / Aula / Saal direkt in eine <strong>Bühne</strong>. Theater oder<br />

Musiktheater wird somit unmittelbar erfahrbar: 1 Schulstunde,<br />

1 bis 2 Darsteller*innen, wenige Requisiten und schon kann<br />

es losgehen!<br />

Petty Einweg ( 7+ )<br />

Spielbedingungen Klassenzimmerstücke<br />

Ein Klassenzimmer mit Steckdose, Tafel, Lehrertisch und Stuhl.<br />

Ein Extra-Raum zum Umziehen für die Darsteller*innen.<br />

Spielbedingungen Schulaula-Stück<br />

Aula / Saal mit Klavier oder E-Piano. Ein Extra-Raum<br />

zum Umziehen und Einsingen für die Darsteller*innen.<br />

Erste Stunde ( 12+ )<br />

Dauer<br />

Eine Doppelstunde, inklusive Nachgespräch<br />

Vor-/Nachbereitung<br />

Mit der Buchung erhalten Sie eine<br />

Materialmappe zur jeweiligen Inszenierung.<br />

Bär ( 10+ )<br />

Kosten<br />

120€ Grundpreis / ab 25 Schüler*innen 5€ pro Person<br />

Buchung<br />

Klara Ring<br />

Konzert- und Theaterpädagogin<br />

03981 / 27 71 70<br />

k.ring@tog.de<br />

7


Der kleine Prinz ( 6+ )<br />

Klassenzimmerstück von Andreas Rehschuh<br />

Was bedeutet die Kraft der Fantasie heute? Was haben solche fantastischen<br />

Geschichten mit unserem Leben zu tun? Ist Träumerei wichtig –<br />

für Kinder, für ein glückliches Leben? Wieso stellen Erwachsene nie die<br />

wichtigen Fragen des Lebens? Was interessiert Kinder an Anderen?<br />

Was bedeutet es, einem Menschen nah zu sein? Freundschaften,<br />

Seelenverwandte zu finden, um nicht alleine zu sein?<br />

„Den Erwachsenen muss man immer alles erklären“, beklagt der Kleine<br />

Prinz zu Beginn der Reise von seinem Heimatstern Asteroid B 612 zur Erde.<br />

Auf seiner Reise von Planet zu Planet begegnet der kleine Prinz Menschen,<br />

die nur mit sich selbst beschäftigt zu sein scheinen und dabei die wichtigsten<br />

Werte im Leben verdrängt haben. 1943 erschien die lehrreiche<br />

Geschichte des KLEINEN PRINZEN von Antoine de Saint-Exupéry. Sie<br />

wurde in über 180 Sprachen übersetzt und ist auch heute noch ein<br />

Plädoyer für Menschlichkeit und Freundschaft.<br />

Regie: Verena Koch<br />

Vorstellung<br />

Sonntag, 25.09.20<strong>22</strong>, 15:00 Uhr Probebühne Neubrandenburg<br />

Buchbar ab Oktober 20<strong>22</strong><br />

Menschlichkeit – Kindsein – Freundschaft – Werte<br />

9


Petty Einweg ( 7+ )<br />

Die fantastische Reise einer Flasche bis ans Ende der Welt<br />

Klassenzimmerstück von Jens Raschke<br />

Wie ist das Bewusstsein für Umweltschutz in Ihrer Schule, Klasse?<br />

Machen Sie eine Umfrage: Wie viele Plastikflaschen werden täglich in<br />

den Unterricht mitgebracht? Wo werden diese entsorgt? Können wir<br />

Empathie mit einer PET-Flasche aufbauen, unsere Achtsamkeit für<br />

Verbrauch und Nachhaltigkeit steigern? Was bedeutet es, eine<br />

Aktivistin zu sein?<br />

Die Flaschensammlerin hat sich als Aktivistin der Aufgabe verschrieben,<br />

so viele PET-Flaschen zu sammeln, dass sie sich eines Tages daraus ein<br />

Segelboot bauen kann. Die gefundenen Sammelstücke sind tatsächlich<br />

ihre einzigen Freunde, darunter eine besondere Flasche: Petty Einweg.<br />

Wir verfolgen sie von ihrem Beginn in der Getränkekiste bis zur Strandbar,<br />

wo sie ausgetrunken und weggeworfen wird. Dann wird Petty auch<br />

noch ins Meer gespült und von einem Wal verschluckt… Dabei wird<br />

die besondere kindliche Fähigkeit mit Identifikation zu Dingen aller<br />

Art durch Puppen- und Objekttheater Mittel unseres Stückes.<br />

Regie: Lilian Matzke<br />

Umweltschutz – Vermüllte Meere – Klimaschutz – Aktivismus<br />

Buchbar ab Oktober 20<strong>22</strong><br />

11


Erste Stunde ( 12+ )<br />

Klassenzimmerstück von Jörg Menke-Peitzmeyer<br />

Gibt es in der Schule Mobbing? Was ist Mobbing? Wo fängt es an? Wen<br />

trifft es? Und wie gehen betroffene Schüler*innen damit um und sprechen<br />

sie darüber? Ist es manchmal schwierig, in einer Klasse besonders und<br />

individuell zu sein, sich schlecht verstellen zu können? Wie fügt es sich<br />

in eine Klassendynamik ein? Wir sind Klasse! – Mobbing geht uns alle<br />

etwas an.<br />

Erste Stunde. Fünf Minuten gibt unsere Hauptfigur den Schüler*innen,<br />

um ihn zu provozieren, zu verprügeln und mit ihm zu machen, was sie<br />

wollen. Aber danach ist Schluss! Stattdessen konfrontiert er die Klasse<br />

mit seinen Erlebnissen, seinen Ängsten, aber auch mit der Feigheit seiner<br />

Peiniger. Die einzig mögliche Selbsthilfe, Gegenwehr, führt ungewollt zur<br />

Identifikation mit diesem ‚Opfer‘. Wir erfahren von seinen Schwächen und<br />

besonderen Interessen. ERSTE STUNDE bricht das Schweigen über Mobbing<br />

und Opfer. Es rückt indirekt, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben,<br />

das Thema Mobbing emotional in den Fokus – und das mitten im<br />

Klassenzimmer, wo Mobbing unter Umständen wirklich passiert<br />

oder im Raum schwebt.<br />

Regie: Lara M. Tacke<br />

Buchbar ab Oktober 20<strong>22</strong><br />

Mobbing – Gewalt – Kommunikation – Schulalltag<br />

13


Bär ( 10+ )<br />

Umwelt-Oper von Mareike Zimmermann<br />

Musik nach Francesco Cavallis „La Calisto“<br />

Musikalische Bearbeitung von Francesco Damiani<br />

Was hat der eigene Wille mit dem Klimawandel zu tun?<br />

Bei Wind und Wetter fährt Carlotta mit dem Fahrrad zum Training<br />

und verzichtet auf das leckere Donnerstag-Schnitzel in der Kantine.<br />

Das alles nur, um CO2-Punkte einzusparen und somit das Klima zu<br />

retten. Doch auch bei ihr siegt irgendwann die Bequemlichkeit. Ihr<br />

innerer Schweinebär wird immer größer und aufdringlicher, bis er bald<br />

nur noch nervt und sie ihn ein für alle Mal loswerden möchte. Doch<br />

wie soll das gelingen? Kann sie die Verantwortung, umweltbewusst<br />

zu leben, ganz alleine tragen?<br />

Die musikalische Grundlage dieser Umwelt-Oper bildet die Barockoper<br />

LA CALISTO des Italieners Francesco Cavalli. Ähnlich wie in der<br />

Opernvorlage muss sich auch Carlotta mit den weitreichenden<br />

Konsequenzen von Handlungen anderer herumschlagen.<br />

Regie: Daniel Valero<br />

Schulaula-<br />

Stück<br />

Klimawandel – Alltag – Eigenes Handeln – Rezitativ & Arie<br />

Vorstellungen<br />

Freitag, 07.10.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr, Probebühne Neustrelitz<br />

Sonntag, 30.10.20<strong>22</strong>, 16:00 Uhr, Probebühne Neustrelitz<br />

Buchbar ab Mitte Oktober<br />

15


Weihnachten im Theater<br />

Eine Weihnachtsgeschichte ( 6+ )<br />

Nach Charles Dickens / <strong>Bühne</strong>nfassung von Philip Löhle<br />

Heiligabend, am Ende des 19. Jahrhunderts. Wie jedes Jahr schlägt Scrooge<br />

die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen aus, beschimpft seinen<br />

treuen Mitarbeiter Bob Cratchit, faul zu sein, und weigert sich, den Armen an<br />

den Feiertagen Geld zu spenden. „Humbug!“ – So bezeichnet der Geschäftsmann<br />

Ebenezer Scrooge Weihnachten, Güte und Mitgefühl: Das alles ist Unsinn<br />

in seinen Augen. Scrooge hat sich vollständig der Arbeit und seinem Geld<br />

verschrieben. Doch als Scrooge Besuch von drei Geistern und seinem verstorbenen<br />

Geschäftspartner Marley bekommt, ändert sich seine Einstellung. Die<br />

Geister nehmen ihn mit auf eine Reise durch die Zeit, auf der Scrooge einsehen<br />

muss, dass sein Leben bisher einzig von Habsucht und Einsamkeit regiert<br />

war. Scrooge kann die Vergangenheit nicht ändern – aber die Gegenwart.<br />

Als Scrooge um jene trauert, die er einmal liebte, aber vergaß, beginnt er<br />

jene Welt zurückzugewinnen, die er verloren hatte. Er wird wieder lebendig.<br />

Und das ist wohl das größte Vermächtnis der Weihnachtsgeschichte<br />

von Charles Dickens: Die Botschaft, dass Güte und Mitgefühl für die<br />

Mitmenschen zu den höchsten Gütern der Menschheit zählen.<br />

Nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über!<br />

Regie: Maya Fanke<br />

Ausstattung: Monika Frenz<br />

Musik: Erich Radke<br />

Premiere am 26. November 20<strong>22</strong><br />

Vorstellungen im<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Sa 26.11.20<strong>22</strong> 15:00 Uhr<br />

So 27.11.20<strong>22</strong> 15:00 Uhr<br />

Di 29.11.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

Mi 30.11.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

Do 01.12.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

So 04.12.20<strong>22</strong> 15:00 Uhr<br />

Di 06.12.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

So 11.12.20<strong>22</strong> 15:00 Uhr<br />

So 18.12.20<strong>22</strong> 15:00 Uhr<br />

17


Die kleine Hexe ( 5+ )<br />

Nach Otfried Preußler / <strong>Bühne</strong>nfassung von John von Düffel<br />

Walpurgisnacht, der große Hexentanz auf dem Blocksberg. Mittendrin die<br />

kleine Hexe, die sich heimlich unter die älteren Hexen gemischt hat. Denn<br />

eigentlich ist sie mit ihren 127 Jahren noch viel zu jung, um am Hexentanz<br />

teilzunehmen. Prompt wird sie von der Oberhexe entdeckt und vor eine<br />

schwere Aufgabe gestellt: In nur einem Jahr soll sie lernen, eine ‚gute‘ Hexe<br />

zu sein. Gemeinsam mit ihrem Raben Abraxas hilft sie armen Menschen,<br />

bestraft Bösewichte und rettet Tiere. Die gemeine Wetterhexe Rumpumpel<br />

verfolgt die beiden dabei auf Schritt und Tritt und notiert jede Tat in ihr<br />

dickes Buch. Doch am Ende scheint es so, als hätten Abraxas und die kleine<br />

Hexe gründlich missverstanden, was eine ‚gute‘ Hexe zu tun habe.<br />

Das Stück bricht mit Erwartungen von Gut und Böse, Klischees über<br />

Hexen und weitet den Blick dafür, was ein junges Mädchen alles auslösen<br />

kann – mit Geschick und Ideen, nicht physischer Gewalt. Dabei lässt sich<br />

die Kleine Hexe nicht von ihrer Intuition abbringen, dass sie mit ihrer<br />

besonderen Kraft gute Taten vollbringen kann und will!<br />

Regie: Verena Koch<br />

Ausstattung: Norbert Bellen<br />

Musik: Björn Büchener<br />

Premiere am 9. Dezember 20<strong>22</strong><br />

Vorstellungen im<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Fr 09.12.20<strong>22</strong> 10:00 Uhr<br />

So 11.12.20<strong>22</strong> 16:00 Uhr<br />

Di 13.12.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

Mi 14.12.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

Do 15.12.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

Di 20.12.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

Mi 21.12.20<strong>22</strong> 09:00 Uhr + 11:00 Uhr<br />

Do <strong>22</strong>.12.20<strong>22</strong> 15:00 Uhr<br />

Fr <strong>23</strong>.12.20<strong>22</strong> 15:00 Uhr<br />

19


Schauspiel<br />

Die Blechtrommel ( 15+ )<br />

Nach dem Roman von Günter Grass / Theateradaption von Tatjana Rese<br />

Wie fühlt es sich an als Kind im Nationalsozialismus? Wie trage ich als<br />

scheinbarer Beobachter auch Mitschuld an dem, was passiert ist? Mache<br />

ich mich schuldig, wenn ich mich nicht verhalte, nicht reagiere? Wie<br />

erleben wir und zeigt sich uns Verdrängung als Mechanismus mit Schuld<br />

umzugehen? Ist die Verdrängung ein Versuch zur Befreiung von Schuld?<br />

Ist nicht aber die Erinnerung problematischer Zeiten ein großer<br />

menschlicher, kultureller Gewinn? Wie bringt man einen Roman von<br />

450 Seiten an einem Abend auf die <strong>Bühne</strong>? Inwiefern erzählt das<br />

Theater in einer ganz anderen Weise?<br />

Aufgefangen in einer Rahmenerzählung der 1950er Jahre widersetzt<br />

sich der dreijährige Oskar der Erwachsenenwelt, beendet sein Wachstum<br />

und beobachtet die politischen Ereignisse ab den 1930er Jahren. Trotzig<br />

trommelt Oskar gegen alles sein Ego Beschränkende an und übertönt<br />

die Gegenwart für ein Vergessen. Die revuehafte Erzählweise bringt in<br />

Schlaglichtern ein rasantes Erzähltempo. Musikalisch eingefangen<br />

wird die besondere Stimmung durch Lieder der Zeit. Dabei bildet die<br />

Verdrängung von Erlebtem im Gegensatz zur Verfilmung von<br />

Volker Schlöndorff den Fokus der Theateradaption.<br />

Inszenierung: Tatjana Rese<br />

Ausstattung: Monika Frenz<br />

Musikalische Leitung / Video: Thomas Wolter<br />

Dauer: 100 Minuten, eine Pause<br />

Ab 10. September 20<strong>22</strong> im Landestheater Neustrelitz<br />

Schulvorstellungen<br />

Freitag, 02.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr, Landestheater Neustrelitz<br />

Freitag, 13.01.20<strong>23</strong>, 10:00 Uhr, Landestheater Neustrelitz<br />

Deutsche Geschichte – Nobelpreis – Politik – Widerstand – Adaption<br />

21


Der Sturm ( 15+ )<br />

Schauspiel von William Shakespeare<br />

Der Preis der Freiheit ( 15+ )<br />

Ein Theaterprojekt von Tatjana Rese, Matthias Eckoldt und Joris Löschburg<br />

Wie bewusst ist Schüler*innen unser postkolonialistisches Erbe?<br />

Wie gehen wir mit dem Fremden, Andersartigen um? Inwieweit ist dieser<br />

Umgang von Klischees und westlichen Vorstellungen geprägt, kulturelle<br />

Leistung davon unterschätzt? Wie eng sind Macht und Manipulation<br />

miteinander verbunden? Verführt Macht immer zur Manipulation anderer<br />

Menschen? Ist Prospero gerecht? Können Rache-Gefühle eine Person,<br />

ihre Überzeugungen verändern? Ist das Entsagen der Macht die letztlich<br />

verbleibende Utopie, die uns noch bleibt?<br />

In seinem letzten Stück spielt Shakespeare noch einmal mit all seinen<br />

Motiven: Verrat des Bruders, Intrige, Schiffsunglück, Liebesgeschichte<br />

und Rache. Dazu bedenkt er vor 400 Jahren beginnende Kolonialisierung<br />

als brisantes Thema und geht zurück zu dessen Wurzeln. Gespiegelt steht<br />

nicht eigentlich Caliban, der wilde Inselbewohner, auf der <strong>Bühne</strong>, sondern<br />

unser westliches Bild von ihm. Prospero als alter weißer Mann verfügt<br />

über umfassend angesammeltes Wissen. Dennoch konstruiert er einen<br />

schrecklichen Sturm und Schiffbruch, um seiner Rache und Macht zu<br />

folgen, entgegen all seiner früherer Überzeugungen vom Festland –<br />

an Wissen fehlt es nicht!<br />

Inszenierung: Tatjana Rese<br />

Ausstattung: Dorit Lievenbrück<br />

Musik: Torsten Harder<br />

Was sind wir bereit, für unsere Freiheit zu bezahlen? Was können<br />

wir tun, um unsere Freiheit zu sichern? Und was zählt eigentlich mehr –<br />

die Freiheit jeder und jedes Einzelnen oder das gemeinsame Gut<br />

der Freiheit? Die aktuellen weltpolitischen Entwicklungen lassen uns<br />

nachdenklich stimmen. Von der Covid-19-Pandemie über die Klimakrise<br />

bis hin zur russischen Invasion der Ukraine – unsere Freiheit hat an<br />

Selbstverständlichkeit verloren.<br />

In einem interaktiven Theaterprojekt sollen unterschiedliche Formen<br />

von Freiheit gemeinsam mit Bürger*innen der Stadt Neubrandenburg<br />

untersucht werden. Was bedeutet Freiheit? Welche Formen von<br />

Freiheit gibt es?<br />

Begleitet wird das Theaterprojekt von einem digitalen Archiv<br />

der Freiheit. Wir laden Sie und Ihre Schüler*innen dazu ein, sich<br />

in Diskussionsveranstaltungen und Workshops aktiv an dem<br />

Projekt zu beteiligen.<br />

Inszenierung: Tatjana Rese<br />

Buch: Matthias Eckoldt<br />

Ausstattung: Dorit Lievenbrück<br />

Musikalische Leitung: Thomas Wolter<br />

Video: Thomas Wolter / Diana Olbert<br />

Kolonialismus – Rache – Natur – Dualitäten<br />

Premiere am 21. April 20<strong>23</strong> im Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Premiere am 16. September 20<strong>22</strong> im Landestheater Neustrelitz<br />

Schulvorstellungen<br />

Donnerstag, 27.04.20<strong>23</strong>, 10:00 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Donnerstag, 04.05.20<strong>23</strong>, 10:00 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

<strong>23</strong>


Die Wand ( 14+ )<br />

Nach dem gleichnamigen Roman von Marlen Haushofer<br />

Was bleibt von einem Menschen übrig, der gezwungen ist, ohne<br />

jegliche soziale Beziehungen zu leben? Dieser Frage geht die<br />

digitale Inszenierung DIE WAND nach. Grundlage bildet dabei der<br />

gleichnamige Roman von Marlen Haushofer aus dem Jahre 1963.<br />

Eine Frau wacht eines Morgens in der Jagdhütte eines Freundes auf<br />

und findet sich eingeschlossen von einer unsichtbaren Wand. Allein und<br />

zunächst nur mit ihrem Hund stellt sie sich auf ihr neues Leben in den<br />

Bergen ein, in dem es um das nackte Überleben allein zu gehen scheint.<br />

Doch selbst in der totalen Isolation entwickelt sich so etwas wie eine<br />

Routine voller Poesie und eigentümlicher Lebenskraft. Hier stellen<br />

sich essentielle Fragen: Welche Rolle habe ich innerhalb der Gesellschaft?<br />

Inszenierung: Joris Löschburg<br />

Video / Schnitt: Alex Klug<br />

Streaming-<br />

Angebot<br />

Dauer: 50 Minuten<br />

Buchbar ab August 20<strong>22</strong><br />

Isolation – Natur – Selbstfindung – Adaption – Emanzipation<br />

25


Bonhoeffer – Der mit dem Lied ( 14+ )<br />

Ein musikalisches Theaterstück<br />

Gastspiel von Eure Formation<br />

Nach Europa ( 14+ )<br />

Ein Theaterstück auf dem Weg nach Europa<br />

Gastspiel von Eure Formation<br />

„Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – ein Lied über Trost,<br />

geschrieben vom Pfarrer Dietrich Bonhoeffer. Früh erkennt dieser die<br />

Gefahren des aufstrebenden Nationalsozialismus und stellt sich ihnen,<br />

zuerst nur innerhalb der Kirche, entgegen. Immer darauf bedacht, sich<br />

selbst und Gott treu zu bleiben. Doch woher kommt dieser klare Blick?<br />

Wer war dieser Widerstandskämpfer, der privat gerne Jo-Jo spielte<br />

und das Meer genoss?<br />

Unterhaltsam und bedrückend hinterfragt die musikalische<br />

Theaterproduktion die Bedeutung von Religion heute.<br />

Was ist das Christentum? Und wo ist Gott?<br />

Zwei Personen auf der Flucht auf dem Wasserweg nach Europa. Beide,<br />

der eine Christ, der andere Moslem, sind, verfolgt von den Schrecken<br />

des bisherigen Lebens, angezogen von ihren ganz eigenen Träumen<br />

eines paradiesischen Europas. Überleben können sie nur, wenn sich<br />

jeder bis an den Rand seiner Kräfte anstrengt…<br />

Lange kannten wir Krieg nur aus dem Fernsehen und aus Erzählungen.<br />

Frieden und Demokratie galten als selbstverständlich. Doch auch in Europa<br />

stellen sich seit einiger Zeit die Fragen: Sind Frieden und Gerechtigkeit in<br />

unserer Welt überhaupt möglich? Was müssen wir tun, um die Demokratien<br />

in Europa zu schützen? Ein Theaterstück über die Vorzüge der Demokratie<br />

und eine Liebeserklärung an Europa.<br />

Religion – Widerstand – Nationalsozialismus – Deutsche Geschichte<br />

Demokratie – Europa – Flucht – Religionsfreiheit – Seenotrettung<br />

Wo steht das<br />

Christentum<br />

heute?<br />

Seenotrettung<br />

braucht keine<br />

politische<br />

Legitimation<br />

Dauer: 65 Minuten<br />

Mittwoch, 11.01.20<strong>23</strong>, 9:00 und 11:00 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Dauer: 65 Minuten<br />

Dienstag, 10.01.20<strong>23</strong>, 10:00 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

27


Schwerpunkt Antike<br />

Antigone ( 15+ )<br />

Drama von Jean Anouilh<br />

Wie ist es eine Aktivistin zu sein, sich zu radikalisieren? Was bedeutet das<br />

eigentlich? Gibt es rechtfertigende Gründe dafür? Inwieweit ist eine derart<br />

konsequente Positionierung ohne jeden Kompromiss überhaupt durchzuhalten?<br />

Wie funktionieren radikale Haltungen im Lichte einer politischen<br />

Realität? Wenn Politiker unrühmliche Entscheidungen treffen, muss da<br />

Widerstand geleistet werden? Wenn ich für den Frieden stehe, muss ich<br />

Waffenlieferungen in die Ukraine gutheißen? Wieviel Ungehorsam oder<br />

Widerspruch verträgt der Staat?<br />

Anders als die antike Fassung etabliert Jean Anouilhs Antigone eine sehr<br />

moderne Sichtweise auf den Konflikt. Kreon als Politiker trifft unattraktive<br />

Entscheidungen im Dienste des Gesetzes und repräsentierend des Volkes,<br />

um die Ruhe in seinem Land zu sichern - seine Tochter Antigone hingegen<br />

aus starkem moralischen Impuls. Konsequent einstehend für ihre Überzeugungen<br />

stößt sie an die harte Seite politischer Verhältnisse von privaten<br />

Fragen und muss sich radikalisieren - zum Preis ihres Todes. Die offene<br />

Form des Stückes durch direkte Wendungen an das Publikum hinterfragt<br />

moralische Aspekte dialogisch. Live-Musik des bekannten Musikers<br />

Torsten Harder schafft auf der <strong>Bühne</strong> eine spannende Rahmung.<br />

Inszenierung: Tatjana Rese<br />

Ausstattung: Dorit Lievenbrück<br />

Live-Musik: Torsten Harder<br />

Premiere am 21. Oktober 20<strong>22</strong> im Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Schulvorstellungen<br />

Donnerstag, 03.11.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Freitag, 18.11.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Freitag, 16.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr, Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Moral – Antikes Drama – Existentialismus – Nicht-Heldin – Resistance<br />

29


Ismene, Schwester von ( 15+ )<br />

Monolog von Lot Vekemans<br />

Muss man ein Held sein? Gibt es ein Recht auf ein ‚ganz normales‘ Leben?<br />

Ist die Sehnsucht nach Frieden ein legitimes Gefühl? Müssen wir uns<br />

einmischen, unser Leben riskieren?<br />

Im Gegensatz zu ANTIGONE liegt in diesem fesselnden Monolog der<br />

Fokus gänzlich auf ihrer Schwester – Ismene. Sie ist bekannt als die<br />

vorsichtigere, die sich nicht traut, wie Antigone für ihre Überzeugungen<br />

weit zu gehen. Der Wechsel der Perspektive auf Ismene schafft einen<br />

besonderen Einblick auf eine Person ‚in der zweiten Reihe‘ –<br />

eine Nicht-Heldin der antiken Erzählung.<br />

Inszenierung: Tatjana Rese<br />

Ausstattung: Dorit Lievenbrück<br />

Dauer: 50 Minuten<br />

Streaming-<br />

Angebote<br />

QR-Codes scannen –<br />

Antike Baukasten erfahren<br />

antike-baukasten.tog.de<br />

Antike-Baukasten ( 15+ )<br />

Eine kleine „Blackbox“ wird zum Spielraum für bekannte Figuren<br />

der griechischen Tragödie: Ödipus, Antigone, Iphigenie oder Narziss<br />

berühren nicht nur durch ihre extremen Schicksale, sondern erinnern<br />

in ihrer Vereinsamung auch an unsere aktuell geteilten Erfahrungen.<br />

Zugleich kann die universelle Kraft des Mythos aber auch an die<br />

ewige Wiederkehr von Krisen und deren Überwindung erinnern.<br />

Heldentum – Angst – Antike<br />

Auf spielerische Art können Ihre Schüler*innen sich mit bekannten<br />

Figuren der griechischen Tragödie bekannt machen: Ödipus, Antigone,<br />

Iphigenie oder Narziss. Sie alle sprechen aus existentiellen Nöten heraus,<br />

die uns auch heute noch bekannt sind. So erstellt jede*r Benutzer*in bei<br />

jedem Besuch eine neue und individuelle Inszenierung und kann sich<br />

durch eine Kommentarfunktion aktiv am Baukasten beteiligen.<br />

31


Musiktheater<br />

Dornröschen ( 5+ )<br />

Märchenoper in einem Vorspiel und drei Akten<br />

Musik von Engelbert Humperdinck<br />

Text von Elisabeth Ebeling und Bertha Lehmann-Filhés<br />

Zum Namensfest ihrer lang ersehnten Tochter laden König und Königin<br />

zu einem großen Fest ein. Der König hat die zwölf Feen eingeladen,<br />

jedoch nicht die böse Fee Dämonia. Voller Hass erscheint diese aber<br />

dennoch und verflucht das Kind: In fünfzehn Jahren werde es sich<br />

an einer Spindel stechen und in einen tiefen Schlaf fallen.<br />

Hundert Jahre später hört der junge Prinz Reinhold vom schlafenden<br />

DORNRÖSCHEN. Kann er die Königstochter befreien? Werden das<br />

Dornröschen und der Prinz zueinander finden und für immer<br />

glücklich bis an das Ende ihrer Tage zusammen sein?<br />

Gut und Böse stellt der in Neustrelitz verstorbene Komponist Engelbert<br />

Humperdinck 1902 in seiner Märchenoper gegenüber. Mit klaren Texten,<br />

vielen gereimten Sprecheinlagen und instrumentalen Zwischenspielen<br />

eignet sich DORNRÖSCHEN hervorragend auch für Kinder als<br />

Einstieg in die Oper.<br />

Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />

Inszenierung: Jasmin Solfaghari<br />

Ausstattung: Walter Schütze<br />

Einstieg<br />

in die Oper<br />

Dauer: 90 Minuten, keine Pause<br />

Ab <strong>23</strong>. September 20<strong>22</strong> im Landestheater Neustrelitz<br />

Märchen – Oper – Gut & Böse<br />

33


Blondinen bevorzugt ( 15+ )<br />

Musical von Jule Styne<br />

Die zwei attraktiven Showgirls Dorothy und Lorelei haben eine ganz<br />

und gar unterschiedliche Meinung zu Geld und Liebe. Während Dorothy<br />

nicht viel von Vermögen und Besitz hält, ist Lorelei eher materialistisch<br />

eingestellt. Auf einer Schiffsreise von Amerika nach Frankreich mischt<br />

Lorelei die High-Society an Bord mächtig auf, und schafft es, Dorothy<br />

mit dem schüchternen Studenten Henry Spofford zu verkuppeln.<br />

Lorelei selbst hat große Angst um ihre Verlobung. Was hat es<br />

mit dem Geheimnis aus ihrer Vergangenheit auf sich?<br />

Das Musical von Jule Styne war für den jungen Komponisten<br />

am Broadway in New York ein Riesenerfolg. Mit „Diamonds Are<br />

A Girl’s Best Friend“ schuf Styne einen Dauerbrenner, der bis<br />

heute von verschiedensten Künstlerinnen wie Kylie Minogue<br />

oder Anna Nicole Smith gecovert wird.<br />

Musikalische Leitung: Volker M. Plangg<br />

Inszenierung: Barbara Schöne<br />

Ausstattung: Xenia Lassak<br />

Choreografie: Marie-Christin Zeisset<br />

Dauer: 165 Minuten, eine Pause<br />

Ab <strong>22</strong>. Oktober 20<strong>22</strong> im Landestheater Neustrelitz<br />

Musical Comedy – New Woman – Tanznummern – Emanzipation<br />

35


Eugen Onegin ( 15+ )<br />

Oper in drei Akten von Peter Tschaikowski<br />

In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Was wäre, wenn …? Was wäre gewesen, wenn ich vor vielen Jahren<br />

an einem bestimmten Punkt eine ganz andere Entscheidung getroffen<br />

hätte? Wie anders wäre mein Leben verlaufen? Fragen, denen sich<br />

die Hauptfiguren Tatjana und Onegin in Peter Tschaikowskis Oper<br />

EUGEN ONEGIN stellen müssen. Beide sind Außenseiter in einer<br />

starren Gesellschaft. Beide scheinen füreinander bestimmt<br />

zu sein, doch finden sie nicht zusammen.<br />

Mit EUGEN ONEGIN vertonte Peter Tschaikowski im Jahre 1879 eines<br />

der bekanntesten Werke des russischen Dichters Alexander Puschkin.<br />

In der stark von Konventionen beherrschten Gesellschaft hat die<br />

romantische Liebe keine Chance. Stattdessen stellt sich die Frage nach<br />

Liebe und Leid. Welchen Einfluss hat das soziale Umfeld auf das eigene<br />

Leben? Hilft Widerstand? Die Widersprüchlichkeit der Figuren verleiht<br />

der Handlung etwas sehr Differenziertes. So gibt es in Tschaikowskis<br />

durchkomponierter Oper kein einfaches Gut und Böse, Richtig oder Falsch.<br />

Musikalische Leitung: GMD Sebastian Tewinkel<br />

Inszenierung: Orpha Phelan<br />

Ausstattung: Nicky Shaw<br />

Klassiker – Identität – Gesellschaftliche Zwänge – Durchkomponierte Oper<br />

Premiere am 26. November 20<strong>22</strong> im Landestheater Neustrelitz<br />

37


Der Liebestrank ( 12+ )<br />

Komische Oper in zwei Aufzügen<br />

Musik von Gaetano Donizetti / Text von Felice Romani<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Etwas unbeholfen wirbt Nemorino um die junge, reiche und äußerst<br />

gewitzte Adina. Diese lehnt seine Annäherungsversuche jedoch ab.<br />

Doch Nemorino findet Inspiration in der Sage von Tristan und Isolde.<br />

Hier gelingt es dem liebestrunkenen Tristan mit Hilfe eines Zaubertranks,<br />

seine Angebetete zu erobern. Voller Begeisterung kauft Nemorino das<br />

vielversprechende Elixier. Aber die Wirkung lässt auf sich warten. Adina<br />

würdigt ihn keines Blickes. Stattdessen ist nun die gesamte Damenwelt<br />

der Dorfgemeinschaft hinter Nemorino her. Ob das am Trank lag?<br />

In angeblich nur 14 Tagen komponierte der Italiener Gaetano Donizetti<br />

1832 die Oper DER LIEBESTRANK, das letztendlich sein Meisterwerk<br />

werden sollte. Die amüsante Handlung untermalt der Opernromantiker<br />

Donizetti mit eingängigen Melodien sowie, kennzeichnend für<br />

die frühe italienische Oper, mit dem Belcanto-Gesang.<br />

Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />

Inszenierung: Barbara Schöne<br />

Ausstattung: Jeannine Cleemen<br />

Premiere am 19. Mai 20<strong>23</strong> im Landestheater Neustrelitz<br />

Komische Oper – Belcanto – Liebe & Eifersucht – Zweiakter<br />

39


Der Kaiser von Atlantis ( 15+ )<br />

Kammeroper von Viktor Ullmann und Peter Kien<br />

Der Tod und ein Harlekin philosophieren über die Welt. Ein Trommler<br />

verkündet im Namen des Kaisers von Atlantis den Krieg aller gegen alle.<br />

Daraufhin verweigert der Tod seine Dienste. Niemand kann mehr sterben<br />

und der Kaiser verliert seine Macht. Der Tod tritt ihm entgegen und<br />

verkündet, dass er wiederkehren würde, wenn der Kaiser der erste wäre,<br />

der ihm folgt. Wie wehrt man sich gegen Unrecht und Unterdrückung?<br />

Wie werden Medien zur Propaganda genutzt? Und wie können Menschheit<br />

und Erde fortbestehen? Fragen, die heute mehr denn je von Bedeutung sind.<br />

Ausgerechnet während seiner letzten Lebenszeit im Konzentrationslager<br />

Theresienstadt fand der Komponist Viktor Ullmann seine unverwechselbare<br />

Stimme als Komponist. So finden sich in der Kammeroper DER KAISER<br />

VON ATLANTIS zahlreiche biographische Einflüsse Ullmanns, die dieser<br />

zu einem Stilmix aus Marschmusik, jazzgeprägter Unterhaltungsmusik<br />

mit Anleihen bei Bach verarbeitete.<br />

Musikalische Leitung: Hankyol Yoon<br />

Inszenierung: Sven Müller<br />

Ausstattung: Sven Müller / Roland Lück<br />

Kostüme: Margit Skowronek-Blendermann<br />

Streaming-<br />

Angebot<br />

Medien – Nationalsozialismus – Propaganda – Stilmix<br />

Dauer: 60 Minuten<br />

Buchbar ab August 20<strong>22</strong><br />

41


<strong>Junge</strong>s Konzert<br />

Scheherazade ( 10+ )<br />

Eine musikalische Märchenstunde<br />

Musik von Nikolai Rimski-Korsakow<br />

In einer musikalischen Märchenstunde erzählt die Prinzessin Scheherazade<br />

von einem Seefahrer, der sich auf eine große Reise begibt. 1888 schrieb der<br />

russische Komponist Nikolai Rimski-Korsakow seine Sinfonische Dichtung<br />

SCHEHERAZADE, in der er die gleichnamige Märchenerzählerin aus 1001<br />

Nacht zur Hauptfigur machte. In der ursprünglich über tausend Jahre<br />

alten Geschichte versucht Scheherazade den rachsüchtigen Sultan<br />

zu besänftigen. Mit ihren fantasievollen Märchen, die sie ihm jede<br />

Nacht erzählt, will sie den Sultan zu einem besseren Menschen machen.<br />

Karneval der Tiere ( 5+ )<br />

Eine tierische Geschichte für Erzähler, Bläserquintett und Schlagzeug<br />

Musik von Camille Saint-Saëns und Andreas N. Tarkmann<br />

Textfassung von Jörg Schade<br />

Als der sonst so hellwache Radioreporter Peter Pieper eines Tages auf<br />

einer Bank im Zoo einschläft und erst mitten in der Nacht erwacht, wird<br />

er Zeuge eines großen Fests, des KARNEVALS DER TIERE, den die Zootiere<br />

einmal im Jahr feiern. Bei diesem rauschenden Fest begegnet Peter<br />

Pieper neben dem Gastgeber, dem Löwen, auch gackernden Hühnern,<br />

tanzenden Wölfen und Eseln und sogar einem Fabelwesen.<br />

Fasziniert von fernen Reisen und Abenteuern in der<br />

Fremde schuf Rimski-Korsakow eine programmatische<br />

Musik, in der die Düfte des Orients, die Meeresbrise<br />

und das Licht der fernen Landschaft<br />

greifbar werden.<br />

Leitung: Minsang Cho<br />

Moderation: Andreas Tiedemann<br />

NEU:<br />

Ergänzend zum Konzert<br />

gibt es für die Vor- und<br />

Nachbereitung ein<br />

digitales Lernprogramm.<br />

Inspiriert von Camille Saint-Saëns’ beliebtem KARNEVAL DER TIERE hat<br />

Andreas N. Tarkmann einen ‚alternativen‘ Karneval zusammengestellt.<br />

Dabei gehen die Musiker*innen der Neubrandenburger Philharmonie<br />

auf eine musik-zoologische Reise und entdecken Tierisches aus<br />

allen Epochen.<br />

Moderation: Alexander Mildner<br />

Leitung: Zehua Zhao<br />

Von<br />

gackernden<br />

Hühnern und<br />

tanzenden<br />

Elefanten<br />

Termine:<br />

14. September 20<strong>22</strong>, 9:30 + 11:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

08. November 20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

19. Dezember 20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Termine:<br />

21. September 20<strong>22</strong>, 9:30 Uhr + 11:00 Uhr<br />

HKB Neubrandenburg<br />

Weitere Termine auf Anfrage<br />

43


Die drei kleinen Schweinchen ( 4+ )<br />

Orchestermärchen für Sprecher und Kammerorchester<br />

Musik von Andreas N. Tarkmann / Textbearbeitung von Jörg Schade<br />

Philharmonisches Konzert<br />

Generalproben<br />

Ach, könnte das Leben schön sein! Die Schweinegeschwister Porky,<br />

Rosa und Rüssel wohnen jeder für sich in einem Haus – aus Stroh, Holz<br />

und Stein. Aber eines Tages werden die drei von einem alten Wolf bedroht,<br />

der das Stroh- und Holzhaus einfach umpustet. Doch gegen Rüssels<br />

Steinhaus kommt er nicht an. Mit einer List locken die kleinen,<br />

aber sehr tapferen Schweinchen den Wolf in eine Falle.<br />

Das englische Märchen von den drei kleinen Schweinchen ist<br />

spätestens seit der Oscar-prämierten Zeichentrickverfilmung<br />

von Walt Disney ein Klassiker der Kinderliteratur.<br />

Leitung: Shuichiro Sueoka<br />

Sprecher: Alexander Mildner<br />

Für Kitas<br />

und Grundschulen<br />

Termine:<br />

07. März 20<strong>23</strong>, 09:30 Uhr und 11:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

17. April 20<strong>23</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

<strong>23</strong>. Mai 20<strong>23</strong>, 10:00 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

In den Philharmonischen Konzerten spielt unser Orchester die Hauptrolle.<br />

In der Konzertsaison 20<strong>22</strong>/<strong>23</strong> stehen neben bekannten Namen wie Mozart<br />

und Beethoven auch Komponisten wie Peter Maxwell Davies und George<br />

Enescu auf dem Programm. In unseren öffentlichen Generalproben immer<br />

vormittags am Konzerttag können Ihre Schüler*innen die Probenarbeit<br />

der Neubrandenburger Philharmoniker hautnah erleben.<br />

45


1. Philharmonisches Konzert<br />

3. Philharmonisches Konzert<br />

Antonín Dvořák:<br />

Tschechische Suite op. 39<br />

08. September 20<strong>22</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Henry Purcell:<br />

„The Gordian Knot Unty’d“-Suite<br />

03. November 20<strong>22</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Bohuslav Martinů:<br />

Oboenkonzert H. 353<br />

Edward Elgar:<br />

Violoncellokonzert e-Moll op. 85<br />

Nikolai Rimski-Korsakow:<br />

Scheherazade op. 35<br />

Dmitri Schostakowitsch:<br />

Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />

Solist<br />

Kai Frömbgen, Oboe (artist in residence)<br />

Märchen<br />

Solist<br />

Santiago Cañón Valencia, Violoncello<br />

Nachklang<br />

Dirigent<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

Dirigent<br />

Sebastian Lang-Lessing<br />

2. Philharmonisches Konzert<br />

4. Philharmonisches Konzert<br />

Carl Philipp Emanuel Bach:<br />

Sinfonie D-Dur Wq 183 Nr. 1<br />

06. Oktober 20<strong>22</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Richard Wagner:<br />

Vorspiel zur Oper „Lohengrin“ WWV 75<br />

01. Dezember 20<strong>22</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Robert Schumann:<br />

Klavierkonzert a-Moll op. 54<br />

Claude Debussy:<br />

La Mer<br />

Solist<br />

Chi Ho Han, Klavier<br />

Dirigent<br />

Daniel Geiss<br />

Leidenschaft<br />

Anton Bruckner:<br />

Sinfonie Nr. 5 B-Dur<br />

(2. revidierte Ausgabe Leopold Nowak)<br />

Dirigent<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

Bruckner<br />

47


5. Philharmonisches Konzert<br />

7. Philharmonisches Konzert<br />

Ludwig van Beethoven:<br />

Ouvertüre zu Collins Trauerspiel<br />

„Coriolan“ c-Moll op. 62<br />

Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58<br />

Leoš Janáček:<br />

„Taras Bulba“. Rhapsodie<br />

für Orchester (nach einer von<br />

Nikolaj W. Gogol bearbeiteten Sage)<br />

Helden<br />

12. Januar 20<strong>23</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Solist<br />

Fabian Müller, Klavier<br />

Sprecher<br />

Frank Metzger<br />

Dirigent<br />

Daniel Carter<br />

György Ligeti:<br />

Concert Românesc<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Oboenkonzert C-Dur KV 314<br />

Béla Bartók:<br />

Musik für Saiteninstrumente,<br />

Schlagzeug und Celesta Sz. 104<br />

Solist<br />

Kai Frömbgen, Oboe (artist in residence)<br />

Dirigent<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

02. März 20<strong>23</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Konzertmusik<br />

6. Philharmonisches Konzert<br />

8. Philharmonisches Konzert<br />

Peter Maxwell Davies:<br />

„An Orkney Wedding, with Sunrise“<br />

02. Februar 20<strong>23</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Malcolm Arnold:<br />

„Tam O’Shanter“, Ouvertüre op. 51<br />

13. April 20<strong>23</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Max Bruch:<br />

Schottische Fantasie für Violine<br />

und Orchester op. 46<br />

Edward Elgar:<br />

„Falstaff“. Sinfonische Studie<br />

c-Moll op. 68<br />

Solistin<br />

Anna-Liisa Bezrodny, Violine<br />

Dirigent<br />

Mihkel Kütson<br />

Britannia<br />

Antonín Dvořák:<br />

Violinkonzert a-Moll op. 53<br />

Ralph Vaughan Williams:<br />

Sinfonie Nr. 5 D-Dur<br />

Solist<br />

Jan Mráček, Violine<br />

Dirigent<br />

Howard Griffiths<br />

Farben<br />

49


9. Philharmonisches Konzert<br />

Sonderkonzerte<br />

George Enescu:<br />

Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur op. 11<br />

04. Mai 20<strong>23</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Sergej Rachmaninow:<br />

Rhapsodie über ein Thema<br />

von Paganini a-Moll op. 43<br />

Maurice Ravel:<br />

Rhapsodie espagnole<br />

George Gershwin:<br />

Rhapsody in Blue<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonia concertante für Oboe, Fagott,<br />

Violine und Violoncello Hob I:105<br />

Gustav Mahler:<br />

Sinfonie Nr. 1 D-Dur<br />

Solistin<br />

Claire Huangci, Klavier<br />

Dirigent<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

Rhapsodien<br />

10. Philharmonisches Konzert<br />

08. Juni 20<strong>23</strong>, 10.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Magische<br />

Filmmomente<br />

Eine Reise durch<br />

die Geschichte der Filmmusik<br />

Musikalische Highlights u. a. aus<br />

„Der Pate“, Die glorreichen Sieben“,<br />

„Das Boot“, „Star Wars“<br />

Gesang und Moderation:<br />

Carry Sass<br />

Dirigent:<br />

Daniel Klein<br />

18. September 20<strong>22</strong>, 16.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Alpensinfonie<br />

Antonio Vivaldi:<br />

Die vier Jahreszeiten op. 8 Nr. 1-4<br />

Richard Strauss:<br />

Alpensinfonie op. 64<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

und ehemalige Musiker*innen<br />

der Landesjugendorchester<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Nordrhein-Westfalen<br />

Solistin:<br />

Sarah Christian, Violine<br />

Dirigent und Moderation:<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

29. Oktober 20<strong>22</strong>, 19.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Solisten<br />

Kai Frömbgen, Oboe (artist in residence)<br />

Rie Koyama, Fagott<br />

Tobias Feldmann, Violine<br />

Maximilian Hornung, Violoncello<br />

Dirigent<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

Finale<br />

Mit Werkeinführung!<br />

51


Adventskonzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Ouvertüre zur Oper „Così fan tutte“<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonie Nr. 30 C-Dur Hob I:30<br />

(„Alleluja“)<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Violinkonzert d-moll MWV O 3<br />

Arcangelo Corelli:<br />

Concerto grosso g-Moll op. 6<br />

Nr. 8 „fatto per la notte di Natale“<br />

Paul Hindemith: „Tuttifäntchen“,<br />

Suite nach dem gleichnamigen<br />

Weihnachtsmärchen<br />

Solisten:<br />

Elsa Claveria, Violine<br />

Abschlusskonzert<br />

Dirigierkurs in Zusammenarbeit<br />

mit dem Forum Dirigieren des<br />

Deutschen Musikrates<br />

Pas de deux<br />

Auszüge aus Ballettmusiken von<br />

Tschaikowski („Schwanensee“),<br />

Prokofjew („Romeo und Julia“)<br />

und Chatschaturjan („Säbeltanz“)<br />

sowie das Konzert NOLA für<br />

verschiedene Flöten und Streichorchester<br />

von Benjamin Yusupov<br />

Solist:<br />

Matthias Ziegler, Flöten<br />

Es dirigieren Stipendiaten<br />

des Forum Dirigieren<br />

Kursleitung:<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

Ein Deutsches<br />

Requiem<br />

Witold Lutosławski:<br />

Musique funèbre<br />

Johannes Brahms:<br />

„Ein deutsches Requiem“ op. 45<br />

nach Worten der Heiligen Schrift<br />

Mitwirkende:<br />

Laura Scherwitzl, Sopran<br />

Äneas Humm, Bariton<br />

Akademischer Chor<br />

„Prof. Jan Szyrocki“<br />

der Technischen<br />

Universität Szczecin/Stettin<br />

Einstudierung:<br />

Szymon Wyrzykowski<br />

Opernchor der TOG<br />

<strong>Junge</strong> Stars<br />

im Konzert<br />

Konzert mit hochbegabten<br />

Schüler*innen und Student*innen<br />

der Young Academy Rostock (YARO)<br />

Dirigent:<br />

Florian Erdl<br />

20. April 20<strong>23</strong>, 19.30 Uhr<br />

Hochschule für Musik<br />

und Theater Rostock<br />

<strong>23</strong>. April 20<strong>23</strong>, 16.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Dirigent:<br />

Francesco Cagnasso<br />

17. Februar 20<strong>23</strong>, 19.30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Einstudierung:<br />

Joseph Feigl<br />

11. Dezember 20<strong>22</strong>, 16.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Dirigent:<br />

GMD Sebastian Tewinkel<br />

18. Dezember 20<strong>22</strong>, 16.00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

31. März 20<strong>23</strong>, 19.30 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

01. April 20<strong>23</strong>, 19.00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

53


Puppenspiele<br />

Hans Im Glück ( 4+ )<br />

Ein Märchen nach Grimm<br />

Es spielt Puppen.etc<br />

Für Kitas<br />

Donnerstag, 01.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Ladislaus<br />

und Annabella ( 4+ )<br />

Eine leise Weihnachtsgeschichte<br />

nach James Krüss<br />

Es spielt Theater Maskotte<br />

Zimtsterntaler ( 4+ )<br />

Eine besinnliche<br />

Geschichte vom Geben<br />

Es spielt Theater Randfigur<br />

Dienstag, 06.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Mittwoch, 07.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Dienstag, 12.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Die Prinzessin<br />

auf der Erbse ( 4+ )<br />

PapierPuppenTheater frei<br />

nach Hans-Christian Andersen<br />

Es spielt Theater Randfigur<br />

Frau Holle ( 3+ )<br />

Ein Märchen frei nach Grimm<br />

Es spielt Ernst Heiter<br />

Donnerstag, 01.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Mittwoch, 14.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Dienstag, 06.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Dienstag, 13.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Dienstag, 20.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Dienstag, 20.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Mittwoch, 07.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Mittwoch, 14.12.20<strong>22</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

55


Audiowalk<br />

Begeben Sie sich auf eine<br />

Audio-Tour durch die Stadtgeschichte<br />

Neubrandenburgs<br />

und Neustrelitz‘ und werden<br />

Sie Teil einer Theaterinstallation<br />

im öffentlichen Raum. Mit<br />

Kopfhörern und ohne Rast<br />

geht es durch die Jahrhunderte.<br />

4 Tore<br />

durch die Zeit<br />

Ein Audiowalk<br />

durch Neubrandenburg<br />

Neubrandenburg im Jahr 1631:<br />

Hinter einem Schuppen kauern die<br />

kleine Luise und ihr Freund Nikolaus.<br />

Sie sind auf der Flucht vor den<br />

feindlichen Truppen. Schon bald<br />

wird sie ein neuer Schicksalsschlag<br />

voneinander trennen. Und doch<br />

werden sie sich wieder sehen...<br />

Auf der Suche<br />

nach dem<br />

verlorenen Schloss<br />

Ein Audiowalk durch Neustrelitz<br />

Konzept: Joris Löschburg<br />

Der digitale<br />

Adventskalender<br />

Der „Singende klingende<br />

Adventskalender“ erfreut sich<br />

bereits seit zwei Jahren wachsender<br />

Beliebtheit. Auch in diesem<br />

Dezember begleiten wir Sie und<br />

Ihre Kinder wieder digital; jeden<br />

Tag wartet bis zum 24. Dezember<br />

eine theatralische Überraschung<br />

auf alle Adventskalenderfans.<br />

Tag der offenen Tür<br />

Zu Beginn der neuen <strong>Spielzeit</strong> öffnen<br />

wir für unsere Zuschauer*innen und<br />

theaterinteressierten Mitmenschen<br />

die Türen des Landestheater<br />

Neustrelitz und des Schauspielhauses<br />

in Neubrandenburg. Sie<br />

haben die Möglichkeit, hinter<br />

die Kulissen zu schauen, mit<br />

Mitarbeiter*innen des Hauses ins<br />

Gespräch zu kommen, und selbstverständlich<br />

werden wir Ihnen<br />

unseren kommenden Spielplan<br />

beispielhaft präsentieren.<br />

Konzept:<br />

Felix Erdmann / Joris Löschburg<br />

Dauer: 70 Minuten<br />

03.09.20<strong>22</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

04.09.20<strong>22</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

57


Konzert- und<br />

Theaterpädagogisches Angebot<br />

Unsere Angebote für Schulen und Kitas sind im Zusammenhang<br />

mit einem Vorstellungsbesuch kostenfrei und können bei der<br />

Theaterpädagogik angefragt werden.<br />

Info-Treffen für<br />

Lehrer*innen<br />

Pünktlich zu Beginn der neuen<br />

<strong>Spielzeit</strong> präsentieren wir Ihnen<br />

alle Formate rund um den Spielplan.<br />

Beim Info-Treffen für Lehrer*innen<br />

können Besuche und Projekte frühzeitig<br />

geplant werden. Im Anschluss<br />

an die Spielplanpräsentation haben<br />

Sie die Möglichkeit, unsere Proben<br />

zu besuchen: in Neubrandenburg<br />

für das Philharmonische Konzert<br />

und in Neustrelitz für DER STURM.<br />

Mittwoch, 07.09.20<strong>22</strong>, 16:00 Uhr<br />

im Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Donnerstag, 08.09.20<strong>22</strong>, 17:00 Uhr<br />

im Landestheater Neustrelitz<br />

Das Schul-Abo!<br />

Mit dem Schul-Abo kann Ihre<br />

Schule vier unterschiedliche<br />

Vorstellungen oder Konzerte<br />

pro Schuljahr besuchen. Der<br />

Kartenpreis beträgt 6 Euro<br />

je Schüler*in und Begleitperson.<br />

Vor- und<br />

Nachgespräche<br />

Bei Einführungsveranstaltungen<br />

und Probenbesuchen können Ihre<br />

Schüler*innen hinter die Kulissen<br />

des Theater- und Konzertbetriebs<br />

blicken. Sie erfahren Wissenswertes<br />

zu den Inszenierungen und über die<br />

Arbeit am Theater.<br />

Im Gespräch mit unseren<br />

Dramaturg*innen, Regisseur*innen<br />

oder beteiligten Künstler*innen<br />

können thematische Schwerpunkte<br />

der Aufführung und ihre Entstehung<br />

näher erkundet werden.<br />

Premierenklasse<br />

Wie entsteht eine Theaterproduktion?<br />

Wie wird geprobt?<br />

Als Premierenklasse haben<br />

Schüler*innen die Möglichkeit,<br />

den Entstehungsprozess einer<br />

Inszenierung unmittelbar mit zu<br />

verfolgen. Durch den Besuch<br />

von Proben gewinnen die<br />

Schüler*innen Einblicke in die<br />

Probenarbeit, in die szenische<br />

Arbeit von Regisseur*innen und<br />

Schauspieler*innen und sind<br />

somit besonders nah am<br />

Inszenierungsprozess beteiligt.<br />

Probenbesuche<br />

Neubrandenburger<br />

Philharmonie<br />

Wie bereitet sich ein Orchester<br />

auf ein Konzert vor? Und wie sieht<br />

es eigentlich hinter der <strong>Bühne</strong> aus?<br />

Die Neubrandenburger<br />

Philharmonie öffnet die Pforten<br />

für einen exklusiven Einblick in ihre<br />

Probenarbeit und ermöglicht<br />

Kita-Kindern und Schüler*innen<br />

aller Jahrgänge einen Blick hinter<br />

die Kulissen.<br />

Begleitmaterialien<br />

Zu ausgewählten Produktionen und<br />

zu allen Inszenierungen der <strong>Junge</strong>n<br />

<strong>Bühne</strong> bieten wir Materialmappen<br />

an. Diese können Sie nutzen, um<br />

den Aufführungsbesuch mit Ihren<br />

Schüler*innen vor- und nachzubereiten.<br />

Newsletter<br />

Der Newsletter informiert über<br />

aktuelle Vorstellungen und<br />

besondere theaterpädagogische<br />

Angebote. Schreiben Sie uns<br />

gerne an, wenn Sie in den Verteiler<br />

aufgenommen werden möchten.<br />

k.ring@tog.de<br />

59


Theaterspielgruppen<br />

Mitmachen! Mitspielen!<br />

Hast Du Lust bekommen, selbst Theater zu spielen und neue Leute<br />

kennenzulernen? In unseren Spielclubs kommen Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene zusammen. Hier könnt Ihr Euch ausprobieren und<br />

Eure spielerischen Fähigkeiten entdecken. Durch den gemeinschaftlichen<br />

Austausch und Improvisationen entsteht am Ende ein Theaterstück.<br />

Mitmachen können alle Interessierten, die Freude am Theater haben!<br />

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!<br />

(k)ammerteure e.V.<br />

Prinzenrolle<br />

Werkstatttage <strong>Junge</strong> <strong>Bühne</strong><br />

26. Neubrandenburger Amateurtheatertage<br />

vom 28.6. – 7.7. 20<strong>23</strong> im Schauspielhaus<br />

Wir wollen das langjährige Theaterfestival der „Amateur-Theatergruppen“<br />

der Region Neubrandenburg und Umgebung wiederaufleben lassen,<br />

das durch Corona ausgesetzt werden musste. Die Werkstatttage sind<br />

ein besonderes Ereignis für Gruppen, die mit Herz und Seele gern Theater<br />

spielen, leidenschaftlich singen, tanzen oder muszieren. Teilnehmen kann<br />

jeder Verein oder schulische Theater-, Tanz-, Performance oder Musik-<br />

Gruppe, die vor dem Zeitraum eine aktuelle Produktion erprobt hat und<br />

sie vor einer größeren Öffentlichkeit aufführen mag. Das Festival bietet<br />

die Chance sich zu zeigen, mit Fachleuten zu sprechen, die Resonanzen<br />

des Publikums zu erfahren und sich auszutauschen, um Inspirationen<br />

zu empfangen und Fähigkeiten weiterentwickeln zu können.<br />

Generationsübergreifende<br />

Theatergruppe<br />

Leitung:<br />

Andrea Schulze<br />

Dienstags- und mittwochs<br />

17:00-19:30 Uhr<br />

Probebühne<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Kindertheatergruppe<br />

Leitung:<br />

Diana Olbert und Dirk Schmidt<br />

Freitags 14:30-16:00 Uhr<br />

Probenhaus am<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Raindrops<br />

Jugendtheatergruppe<br />

Kontakt:<br />

Klara Ring (k.ring@tog.de) oder<br />

Andrea Schulze (a.schulze@tog.de/ 0160 903046 97)<br />

Leitung:<br />

Anika Kleinke<br />

Freitags 14:30-16:00 Uhr<br />

Probenhaus am<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

61


Preis Schüler*innen<br />

Service<br />

Impressum<br />

Landestheater und Schauspielhaus<br />

Musiktheater Premiere 9,00 bis 15,00 €<br />

Musiktheater Repertoire 8,00 bis 13,00 €<br />

Schauspiel Premiere 7,50 bis 12,00 €<br />

Schauspiel Repertoire 6,50 bis 11,00 €<br />

Philharmonisches Konzert 8,50 bis 12,50 €<br />

Kindervorstellung / Weihnachtsmärchen 8,00 €<br />

Puppenspiel 6,00 €<br />

Schulkonzert bis 4. Klasse 4,00 €<br />

Schulkonzert ab 5. Klasse 5,00 €<br />

Sommerspektakel im Schauspielhaus 26,00 €<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Generalprobe PHK 6,00 €<br />

Philharmonisches Konzert 9,00 bis 16,50 €<br />

Familienkonzert 9,50 €<br />

Schlossberg Neustrelitz<br />

Festspiele im Schlossgarten 17,00 bis 29,00 €<br />

Klassenzimmerstücke 120€ Grundpreis /<br />

ab 25 Schüler*innen 5€ pro Person<br />

Digitaler Stream 120,00 €<br />

TheaterCard für Schüler*innen 29,00 € 4,00 €<br />

pro Veranstaltung<br />

Schulabo<br />

4 unterschiedliche Vorstellungen<br />

bzw. Konzerte pro <strong>Spielzeit</strong> für Schüler*innen: 6,00€<br />

Schüler*innen-Gruppen Lehrer*innen: 6,00€<br />

(Alle Platzkategorien im Landestheater und im Schauspielhaus.<br />

Platzkategorien II und III in der Konzertkirche Neubrandenburg)<br />

Service Neustrelitz<br />

Strelitzer Straße 38<br />

17<strong>23</strong>5 Neustrelitz<br />

Telefon 03981 / 20 64 00<br />

Fax 03981 / 20 59 44<br />

Mo. bis Fr.<br />

Sa.<br />

Email<br />

9.00 – 18.00 Uhr<br />

9.00 – 12.00 Uhr<br />

ServiceNZ@tog.de<br />

Service Neubrandenburg<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Pfaffenstraße <strong>22</strong><br />

17033 Neubrandenburg<br />

Telefon 0395 / 56 99 832<br />

Fax 0395 / 58 26 350<br />

Di. bis Fr.<br />

Email<br />

tog.de<br />

10.00 – 13.00 und<br />

13.30 – 17.00 Uhr<br />

ServiceNB@tog.de<br />

Redaktionsschluss am 03.06.20<strong>22</strong><br />

Änderungen vorbehalten!<br />

<strong>Spielzeit</strong>heft 20<strong>22</strong>/<strong>23</strong><br />

Herausgeber<br />

Theater und Orchester GmbH<br />

Neubrandenburg / Neustrelitz<br />

Geschäftsführer und Intendant:<br />

Sven Müller<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer:<br />

Malte Bähr<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 14,<br />

17<strong>23</strong>5 Neustrelitz<br />

HR Amtsgericht Nbg. Nr. 1946<br />

Steuer-Nr.: 079/133/40013<br />

USt-ID: DE137334516<br />

Fotografie<br />

S. 9, 21, 29, 30: Christian Brachwitz<br />

S. 10 und 13 & Cover: Theresa Lange<br />

S. 17, 33, 35, 40, 45: Jörg Metzner<br />

S. 25: Alex Klug<br />

Redaktion/Texte<br />

Wenke Frankiw, Lür Jaenike,<br />

Sven Müller, Tatjana Rese,<br />

Klara Ring, Lukas Rosenhagen,<br />

Anke Völker-Zabka<br />

Gestaltung<br />

Studio Alex Klug / www.alexklug.de<br />

Illustration / Khanh Do<br />

Druck<br />

Steffen Media GmbH<br />

Anzeigenakquisition<br />

M&M Medien und Marketing GmbH,<br />

Neubrandenburg<br />

63


Die<br />

neue<br />

<strong>Spielzeit</strong><br />

ist da!

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