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HEV-Magazin Juni 2022 | West

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe <strong>West</strong><br />

Solothurn | Grenchen<br />

Wasseramt | Bucheggberg<br />

Alles aus einer Hand für<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

Kanton Solothurn<br />

«100 Jahre <strong>HEV</strong> Kanton<br />

Solothurn» – zum<br />

Jubiläum verschenkte<br />

der <strong>HEV</strong> 100 Apfelbäumchen:<br />

Seite 14


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SCHWERPUNKT: Energie<br />

<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

Kanton Solothurn<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe Ost<br />

Alles aus einer Hand für<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

«100 Jahre <strong>HEV</strong> Kanton<br />

Solothurn» – zum<br />

Jubiläum verschenkte<br />

der <strong>HEV</strong> 100 Apfelbäumchen:<br />

Seite 6<br />

Gemeinsame Wege gehen<br />

Die Senevita Residenz Bornblick in Olten und die Senevita<br />

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Mehr über die Leistungen der Senevita lesen Sie in dieser<br />

Ausgabe auf Seite 13.<br />

• Wärmeverbund in Dulliken 16<br />

• Neues Schweizer Solardach 18<br />

• Tipps und Anregungen 18<br />

• Wie Biogas zur Energiewende beiträgt 20<br />

• Mit Heizungsblut Energiekosten senken 21<br />

• Energie sparen mit neuen Fenstern 23<br />

Politik<br />

• Würdigung des neuen Energiekonzepts 8<br />

• « Immopreise sind spürbar gestiegen» 10<br />

<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

• Alter und neuer Präsident im Gespräch 6<br />

• 100 Apfelbäumchen verschenkt:<br />

Aktion zum 100-Jahre-Jubiläum 14<br />

• SERIE «Neue Quartiere vor 100 Jahren»:<br />

Die Rosengasse in Olten 24<br />

• Markus Spielmann ist neuer Präsident 32<br />

Regionen<br />

• <strong>HEV</strong> Region Solothurn: Spannende Infos 34<br />

• <strong>HEV</strong> Region Grenchen:<br />

<strong>HEV</strong>-Dienstleistungen begehrt 35<br />

• Kurze Hinweise auf regionale GV‘s 35<br />

Praxis | Berichte<br />

Thema «Energie» – einmal mehr<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Erschrocken verfolgen wir die in die Höhe schnellenden Energiepreise. Benzin, Gas,<br />

Heizöl, Strom – alle Bereiche sind betroffen. Niemand weiss, wie sich die politische und<br />

wirtschaftliche Lage in Europa und der Welt entwickelt. Eines aber ist klar: Wir müssen<br />

unseren Energieverbrauch senken – für uns selber und für das Gemeinwohl. Lesen Sie<br />

dazu den Beitrag auf Seite 8.<br />

Aufgrund der Aktualität haben wir in dieser Ausgabe – wieder einmal – den Schwerpunkt<br />

«Energie» gesetzt, diesmal mit dem Untertitel «Sparen und Alternativen». Auf<br />

mehreren Seiten finden Sie spannende Berichte und praktische Tipps.<br />

In eigener Sache: Die Aktion «100 Apfelbäumchen», welche der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

im letzten <strong>Magazin</strong> ausgeschrieben hat, war ein riesiger Erfolg (siehe Seite 14). Martin<br />

Luther soll ja gesagt haben: «Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so<br />

würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.» Ohne Ungerechtigkeiten, Kriege,<br />

Naturkatastrophen zu negieren, glaubte er an eine positive Entwicklung der Welt und<br />

der Menschen.<br />

Tun wir es ihm gleich, schauen wir zuversichtlich nach vorne. In diesem Sinne wünsche<br />

ich Ihnen alles Gute.<br />

Markus Emch, <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

• TITEL: Senevita – alles aus einer Hand<br />

für Seniorinnen und Senioren 13<br />

• Lehrlingscamp: Zeig, was du drauf hast 27<br />

• Altersgerecht und sicher umbauen 28<br />

• SGV: Schützen Sie Ihr Gebäude vor<br />

Naturgefahren 31<br />

Rubriken<br />

• Vorwort 4<br />

• Adressen 36<br />

• Inserentenverzeichnis | Impressum 38<br />

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Die Versandfolie dieses <strong>Magazin</strong>s ist aus rezykliertem<br />

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vor. Ein Papierkuvert schneidet in der<br />

Ökobilanz massiv schlechter ab.<br />

Kanton Solothurn<br />

3


Markus Spielmann ist neuer <strong>HEV</strong>-Kantonalpräsident<br />

Die Rahmenbedingungen für das Eigentum gestalten<br />

VORWORT<br />

Liebe Hauseigentümerinnen<br />

Liebe Hauseigentümer<br />

Die Delegiertenversammlung des <strong>HEV</strong> Kanton<br />

Solothurn hat mich am 17. Mai <strong>2022</strong><br />

zum neuen Kantonalpräsidenten und damit<br />

zum Nachfolger des zurückgetretenen<br />

Mark Winkler gewählt. Ich trete dieses Amt<br />

mit Elan, Stolz, aber auch mit der nötigen<br />

Demut an und freue mich sehr. Sie wissen<br />

vielleicht, das <strong>HEV</strong>-Virus hat mich längst<br />

infiziert, und ich darf das Geschehen seit<br />

einigen Jahren schon in der Funktion als<br />

Geschäftsführer aktiv mitgestalten. Nun will<br />

ich mit einem neuen Hut, aber in der alten<br />

Stossrichtung, Ihr Aussenminister für die<br />

Interessen der Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer sein.<br />

Ich werde mich dabei von den Grundsätzen<br />

leiten lassen, die uns ausmachen: Es ist<br />

mir wichtig, unsere vier Sektionen stark zu<br />

halten. Sie sind das Rückgrat des <strong>HEV</strong> im<br />

Kanton Solothurn. Und Sie, liebe Mitglieder,<br />

machen wiederum die Sektionen aus.<br />

Sie sind die tragenden Säulen unseres Verbandes<br />

und Ihre Interessen zu wahren ist<br />

der Leitstern des <strong>HEV</strong>. Mit Ihnen im Rücken<br />

kann der <strong>HEV</strong> unseren Kanton und die Rahmenbedingungen<br />

für das Eigentum beeinflussen.<br />

Wie Sie wissen gehen uns die Hausaufgaben<br />

leider noch nicht aus:<br />

• Auf Bundesebene sieht es für die Abschaffung<br />

des Eigenmietwerts eher düsterer<br />

aus, als auch schon.<br />

• Der Regierungsrat hat sein Energiekonzept<br />

verabschiedet und dabei mindestens<br />

zum Teil schon wieder vergessen, welchen<br />

Fingerzeig wir ihm bei der Abstimmung<br />

über das Energiegesetz 2018 gegeben haben.<br />

Noch in dieser Legislatur ist mit einem<br />

neuen Gesetz zu rechnen!<br />

• Der Entwurf für die Revision der<br />

Katasterwerte kann nur in Bausch und Bogen<br />

zerzaust werden, er ist zurück beim Absender<br />

(Regierungsrat), und wir beobachten<br />

gespannt, was dieser daraus macht.<br />

• Die Totalrevision des Gebäudeversicherungsgesetzes<br />

lässt auf sich warten,<br />

wir werden sehen, was das zu bedeuten hat.<br />

Der Vorstand des Kantonalverbands und<br />

ich versichern Ihnen, dass wir weiterhin<br />

die Stimme der Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer im Kanton sein werden.<br />

Dabei werden wir nicht einfach zuschauen<br />

und abnicken oder bekämpfen, sondern<br />

wie in den letzten Jahren den Kanton und<br />

die Rahmenbedingungen für uns aktiv mitgestalten.<br />

Ich freue mich, dass wir im Vorstand<br />

und in den Sektionen für diese Aufgaben<br />

gut aufgestellt sind und dass wir einen<br />

stetigen Mitgliederzuwachs haben. Zusammen<br />

sind wir stark, packen wir es an!<br />

Für Ihr Vertrauen danke ich zum Voraus<br />

schon herzlich.<br />

Ihr Kantonalpräsident<br />

Markus Spielmann<br />

Kanton Solothurn<br />

«Hände weg vom Katasterwert»<br />

Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn verfolgt die<br />

geplante Anpassung der Katasterwerte<br />

kritisch. Wir stehen mit den Initianten der<br />

«Zwillingsinitiative 1: Hände weg vom Katasterwert»<br />

im konstruktiven Gespräch<br />

und legen Ihnen die Unterzeichnung dieser<br />

Initiative nahe.<br />

Sie können Unterschriftsbögen im Internet<br />

beziehen (www.jetzsimirdraa.ch) oder bei<br />

der Geschäftsstelle anfordern (info@hevso.ch).<br />

Markus Spielmann<br />

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Kanton Solothurn<br />

5


Abschied von <strong>HEV</strong>-Kantonalpräsident Mark Winkler<br />

«Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn ist gut aufgestellt»<br />

Die Delegiertenversammlung des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn wählte den bisherigen Geschäftsführer<br />

Markus Spielmann zum Nachfolger des abtretenden Präsidenten Mark Winkler.<br />

Mark Winkler, Sie standen sieben Jahre<br />

an der Spitze des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn.<br />

Was bleibt Ihnen spontan am besten in<br />

Erinnerung?<br />

Die Bekämpfung der MuKen-Vorlage vor<br />

drei Jahren! Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

stemmte sich gegen die überspitzte Vorlage<br />

der Regierung, die zu stark zulasten der<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

gegangen wäre. Wir haben diese Vorlage<br />

zurecht bekämpft und an der Urne einen<br />

grossen Erfolg gefeiert.<br />

Weshalb treten Sie als Präsident zurück?<br />

Ich möchte generell etwas kürzer treten. Ich<br />

gehöre dem Kantonsrat an und bin aktiv im<br />

Forum Schwarzbubenland. Zudem bin ich<br />

immer noch relativ viel als Reiseleiter unterwegs.<br />

Aufgrund meines Alters und anderer<br />

Faktoren – ich werde 68 – will ich Schritt für<br />

Schritt etwas kürzer treten.<br />

Werden Sie demnächst auch das Amt als<br />

FDP-Kantonsrat niederlegen?<br />

Wenn demnächst «in drei Jahren» heisst,<br />

würde ich ja sagen. Aber ich habe vor, die<br />

Legislatur zu Ende zu führen, falls gesundheitlich<br />

nichts dazwischen kommt.<br />

Markus Spielmann, Sie haben sieben<br />

Jahre als Geschäftsführer mit Mark Winkler<br />

zusammengearbeitet. Vorher waren<br />

Sie noch ein Jahr unter Präsident Rudolf<br />

Steiner tätig. Wann wurden Sie mit<br />

der Idee konfrontiert, Präsident des <strong>HEV</strong><br />

Kanton Solothurn zu werden?<br />

Für mich war die Zusammenarbeit mit<br />

Mark sehr spannend und angenehm. Aufgedrängt<br />

als möglichen Präsidenten habe<br />

Mark Winkler (Mitte) und Markus Spielmann<br />

(rechts) im Gespräch mit Markus Emch.<br />

ich mich nicht; es gab in diese Richtung keine<br />

Karriereplanung. Schon vor einiger Zeit<br />

hiess es im Vorstand des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn,<br />

dass ich allenfalls einmal die Nachfolge<br />

von Mark Winkler übernehmen könnte.<br />

Für mich war entscheidend, dass nach der<br />

Demission von Mark der Vorstand des Kantonalverbandes<br />

einstimmig beschlossen<br />

hat, mich als neuen Präsidenten vorzuschlagen.<br />

Ich habe für mich selber erkannt, dass<br />

ich das Amt gerne übernehmen würde. Der<br />

Entscheidungsprozess ging dann bei mir relativ<br />

schnell.<br />

Was ist Ihre Motivation für die neue Aufgabe?<br />

Ich war wie gesagt acht Jahre Geschäftsführer<br />

des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn. Der Verband<br />

ist mir in dieser Zeit ans Herz gewachsen.<br />

Ich bin ein «homo politicus», also ein politischer<br />

Mensch. Ich sehe auch Synergien<br />

zwischen meiner politischen Tätigkeit als<br />

FDP-Kantonsrat und der Tätigkeit für die<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.<br />

Die Themen rund um das Hauseigentum<br />

und die Aufgaben, die daraus erwachsen,<br />

machen mir einfach mega Spass.<br />

Mark Winkler, Ihnen hat das Amt des<br />

<strong>HEV</strong>-Präsidenten hoffentlich auch Spass<br />

gemacht?<br />

Ja, selbstverständlich. Sonst hätte ich es<br />

nicht sieben Jahre lang gemacht.<br />

Werden Sie dem <strong>HEV</strong> in anderer Funktion<br />

erhalten bleiben?<br />

Auf jeden Fall. Ich werde einerseits im Vorstand<br />

des <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein verbleiben.<br />

Andererseits bleibe ich als Präsident<br />

der parlamentarischen Gruppe «Haus und<br />

Grundeigentum» im Kantonsrat den Themen<br />

rund um Hauseigentum verbunden.<br />

Nicht zuletzt mache ich weiter Reiseleitungen<br />

für den <strong>HEV</strong> Schweiz. Ich werde<br />

zum Beispiel im Dezember mit einer Gruppe<br />

von <strong>HEV</strong>-Mitgliedern in Namibia mit<br />

dem Zug unterwegs sein. Solche Reisen<br />

werden jeweils in der <strong>HEV</strong>-Zeitung des <strong>HEV</strong><br />

Schweiz ausgeschrieben.<br />

Der abtretende Präsident Mark Winkler.<br />

Mark Winkler und Markus Spielmann, Sie<br />

beide haben die Politik des <strong>HEV</strong> in unserem<br />

Kanton zusammen mit dem Vorstand<br />

in den letzen Jahren mitgeprägt.<br />

Grosse politische «Brocken» waren und<br />

sind die Energiepolitik und die Finanzpolitik.<br />

In diesem Bereich gibt es aktuell<br />

engagierte Diskussionen um die Neugestaltung<br />

der Katasterwerte. Gibt es andere<br />

grosse politische Themen, die für<br />

den <strong>HEV</strong> im Raum stehen?<br />

Markus Spielmann: Die Energiepolitik und<br />

die Finanzpolitik mit den Katasterwerten<br />

sind ganz klar die aktuellen Hauptthemen.<br />

Die Energiepolitik kann man aber nicht als<br />

geschlossenes Thema anschauen. Das ist<br />

ein Dauerbrenner. Es gibt keine Kantonsratssession,<br />

in der nicht jemand einen Vorstoss<br />

macht, welche die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer direkt betrifft.<br />

Ich denke an Subventionen oder Bestimmungen<br />

für PV-Anlagen, Wärmepumpen,<br />

Elektromobilität – was auch immer. Ein anderer<br />

Dauerbrenner ist die Raumplanung.<br />

Auch hier tauchen immer wieder Themen<br />

auf, von denen die Besitzerinnen und Besitzer<br />

von Wohneigentum stark betroffen<br />

sind. Dann gibt es baurechtliche Themen,<br />

Fragen zur Baugesetzgebung. Kürzlich bin<br />

ich konfrontiert worden mit Anfragen zu<br />

Wintergärten und die Anrechenbarkeit zur<br />

Nutzungsziffer. Nicht vergessen sei die To-<br />

6<br />

Kanton Solothurn


<strong>HEV</strong> KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

talrevision des Gebäudeversicherungsgesetzes,<br />

die ansteht. Davon sind die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer als<br />

Prämienzahler der Solothurnischen Gebäudeversicherung<br />

SGV natürlich direkt betroffen.<br />

Zusammengefasst: Die politischen Themen<br />

gehen uns also nicht aus…<br />

Wie viele Menschen sind dem <strong>HEV</strong> Kanton<br />

Solothurn angeschlossen?<br />

Markus Spielmann: Gegen 22 000. Die<br />

Durchdringung ist schwer zu definieren. Im<br />

Kanton gibt es etwa 70 000 Wohngebäude,<br />

davon sind ungefähr 50 000 Einfamilienhäuser.<br />

Dazu haben wir auch viele Stockwerkeigentümerinnen<br />

und -eigentümer,<br />

die bei uns Mitglied sind. Wichtig ist auch<br />

zu wissen: Die 22 000 Mitglieder vertreten<br />

22 000 Haushaltungen, in denen oft zwei<br />

oder mehr Personen leben. Also sind es im<br />

Kanton noch bedeutend mehr Leute, namentlich<br />

auch Stimmberechtigte, die sich<br />

dem <strong>HEV</strong> zugehörig fühlen.<br />

Mehr über die Delegiertenversammlung<br />

des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn lesen Sie auf<br />

Seite 32 dieser Ausgabe.<br />

Stösst der <strong>HEV</strong> damit an seine Grenzen?<br />

Oder gibt es noch Potential zu wachsen?<br />

Mark Winkler: Rein theoretisch wäre sicher<br />

Potential da, um noch grösser zu werden.<br />

Die Sektionen machen ständig Werbung,<br />

um die Mitgliederzahlen zu erhöhen. Deshalb<br />

hatten wir in den letzten Jahren stets<br />

einen kleinen Zuwachs, obwohl ältere Mitglieder<br />

ihre Liegenschaften verkaufen und<br />

aus dem <strong>HEV</strong> austreten. Aber es gibt schon<br />

sehr gute Gründe, Mitglied des <strong>HEV</strong> zu werden.<br />

Markus Spielmann: Stimmt! Es gibt viele<br />

gute Gründe. Die Mitglieder profitieren<br />

von zahlreichen Dienstleistungen und Produkten.<br />

Ich denke vor allem an Beratungsmöglichkeiten<br />

im steuerlichen Bereich, im<br />

Rechtsbereich, bei Liegenschaftsbewertungen.<br />

Dann können Mitglieder günstig<br />

Formulare wie Mietverträge erwerben, haben<br />

Reduktionen auf Versicherungen, auf<br />

die <strong>HEV</strong>-Hypothek. Die Palette ist gross.<br />

Nicht zu unterschätzen sind die Informationen<br />

rund ums Thema Hauseigentum<br />

durch die schweizerische <strong>HEV</strong>-Zeitung und<br />

das kantonale <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>. Als Mitglied ist<br />

man Teil eines Verbandes, der die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer politisch<br />

vertritt und schaut, dass sie nicht über<br />

Gebühr zur Kasse gebeten werden. Das ist<br />

– so finde ich – sehr viel wert.<br />

Mark Winkler: Für mich ist das einer der<br />

wichtigsten Punkte, um dem Hauseigentümerverband<br />

anzugehören. Ich weiss als<br />

Mitglied, dass auf politischer Ebene zu meinen<br />

Rechten geschaut wird. Die Gesetzgebung<br />

betrifft uns Hauseigentümer in vielen<br />

Punkten ganz empfindlich. Darum ist<br />

es wichtig, dass der <strong>HEV</strong> durch seine Vertreter<br />

direkt Einfluss nehmen kann – sei es<br />

bei der Ausgestaltung der Gesetze oder<br />

dann im Abstimmungskampf. Der Verband<br />

ist in direktem Kontakt mit der Regierung,<br />

ist durch zahlreiche Funktionäre und Sympathisanten<br />

– Männer und Frauen – im Parlament<br />

vertreten und kann hier seinen Einfluss<br />

geltend machen.<br />

Ist der <strong>HEV</strong> ein Neinsager-Verband?<br />

Spielmann: Diesen Vorwurf hört man hin<br />

und wieder aus linken Kreisen. Gegen diesen<br />

Vorwurf wehre ich mich resolut. Er ist<br />

nicht wahr und entspricht ganz und gar<br />

nicht unserem Selbstverständnis. Der Hauseigentümerverband<br />

bringt sich aktiv und<br />

gestalterisch in die Politik ein. Aber wenn<br />

natürlich komische Ideen oder extreme Forderungen<br />

kommen, die zum Schaden der<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

sind, bekämpfen wir diese mit Nachdruck.<br />

Wie gesagt: Wir wollen die Politik aktiv<br />

mitgestalten und das in einem zukunftsgerichteten,<br />

konstruktiven Sinn.<br />

Markus Spielmann – welches sind Ihre<br />

Ziele als <strong>HEV</strong>-Präsident des Kantons Solothurn?<br />

Markus Spielmann: Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

ist sehr gut aufgestellt, da kann ich<br />

Mark Winkler ein Kränzlein winden. Daher<br />

gibt es nicht den Bedarf, alles auf den Kopf<br />

zu stellen oder umzukrempeln. Aber es gibt<br />

natürlich Ziele und Projekte. Zum einen<br />

steht das 100-Jahre-Jubiläum vor der Türe,<br />

das ich als OK-Präsident mitorganisieren<br />

Der neue Präsident Markus Spielmann.<br />

darf. Die Funktionäre der Regionen und des<br />

Kantonalverbandes treffen sich mit Gästen<br />

zu einem schönen Anlass im November.<br />

Dann ist es mein erklärtes Ziel, die vier<br />

Sektionen Grenchen, Solothurn, Olten und<br />

Dorneck-Thierstein, zu unterstützen und<br />

Support zu liefern, damit sie ihre Arbeit –<br />

die Betreuung unserer Mitglieder – gut machen<br />

können. Schliesslich möchte ich das<br />

politische Gewicht des <strong>HEV</strong> weiter stärken<br />

und die Politik – wie ich schon gesagt habe<br />

– im Kanton aktiv mitgestalten, zum Wohle<br />

der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.<br />

Mark Winkler: Was wünschen Sie Ihrem<br />

Nachfolger?<br />

Ich wünsche ihm, dass er die Ziele, die er<br />

eben genannt hat, erreichen kann. Markus<br />

und ich hatten in den letzten sieben Jahren<br />

eine wunderbare Zusammenarbeit. Er<br />

hat als Geschäftsführer einen prima Job gemacht.<br />

Ich bin überzeugt, dass er als Präsident<br />

noch mehr Einfluss nehmen kann –<br />

einerseits im Kanton, aber auch nach oben<br />

beim <strong>HEV</strong> Schweiz. Ich wünsche ihm von<br />

Herzen, dass er die Sektionen noch näher<br />

zusammenführen und motivieren kann, erfolgreich<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

<br />

Interview: Markus Emch<br />

Kanton Solothurn<br />

7


POLITIK<br />

Neuauflage der Solothurner Energiepolitik<br />

Würdigung des neuen Energiekonzepts:<br />

Willst du die Taube auf dem Dach?<br />

Sie erinnern sich. Fast auf den Tag genau<br />

vor vier Jahren, am 10. <strong>Juni</strong> 2018 schickten<br />

über 70 Prozent der Solothurnerinnen und<br />

Solothurner ein missratenes Energiegesetz<br />

bachab.<br />

Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung<br />

Handlungsbedarf in der Energiepolitik sieht<br />

(Stichwort Klima), tut man sich schweizweit<br />

und nicht zuletzt in unserem Kanton<br />

schwer, den richtigen Weg zu finden und<br />

Massnahmen umzusetzen. Mit der Überarbeitung<br />

des Energiekonzepts nimmt der<br />

Solothurner Regierungsrat einen neuen Anlauf.<br />

Ausgangslage und<br />

Stakeholderprozess<br />

Die Energiepolitik ist im Umbruch und man<br />

kann es nicht wegdiskutieren, das kantonale<br />

Energiegesetz ist in die Jahre gekommen.<br />

Im Sog der vom Schweizer Stimmvolk<br />

2017 abgesegneten Energiestrategie 2050<br />

wollte der Solothurner Regierungsrat 2018<br />

das Gesetz anpassen. Die Art wie man damals<br />

vorging war ebenso eine Zwängerei<br />

wie der Inhalt der Vorlage: Der <strong>HEV</strong> befürchtete,<br />

man würde den Rentnerinnen und<br />

Rentnern das Haus wegsanieren, weil beim<br />

Heizungsersatz eine energetische Sanierung<br />

des Hauses befohlen worden wäre. Es<br />

drohten ein Sanierungsstau und administrative<br />

Exzesse. Ferner sollten die Eigenstromerzeugung<br />

von Bauten, der Gebäudeausweis<br />

der Kantone und anderes zur<br />

Pflicht werden.<br />

Das deutliche Nein des Solothurner Stimmvolks<br />

und vielleicht auch das Nein des<br />

Schweizer Stimmvolks zum CO2-Gesetz<br />

2021 wirkten heilsam. Viele Fehler wurden<br />

von der zuständigen Regierungsrätin Brigit<br />

Wyss (Grüne) nicht wiederholt. Der <strong>HEV</strong><br />

und auch andere «Player» in der Energiepolitik,<br />

die sogenannten Stakeholder, wurden<br />

in die Entstehung des nun veröffentlichten<br />

Energiekonzepts eingebunden. Über weite<br />

Strecken konnten sogar von links bis rechts<br />

Kompromisse gefunden werden, bei denen<br />

auch wir Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

gut beraten sind, sie mitzutragen.<br />

Das gilt aber nicht für alle Ideen, die im<br />

Raum stehen.<br />

Anreize schaffen, Hürden abbauen<br />

Wir Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

sind es gewohnt, gut zu unserem Eigentum<br />

zu schauen und es zu unterhalten.<br />

Wir investieren schweizweit jedes Jahr rund<br />

20 Milliarden Franken in unsere Gebäude,<br />

ein grosser Teil davon fliesst in energetische<br />

Sanierungen. Jedes Jahr werden unzählige<br />

fossile Heizungen durch Wärmepumpen<br />

ersetzt, das gilt fast ausnahmslos, ausser in<br />

den Städten, wo sich Gasnetze finden und<br />

wenig Platz für Geräte gegeben ist. Seit Jahren<br />

fordern wir vom <strong>HEV</strong>, dass man diese<br />

Bestrebungen unterstützen soll, indem Anreize<br />

geschaffen und Hürden (bspw. steuerliche)<br />

abgebaut werden. Das ist alleweil<br />

besser, günstiger und wirkungsvoller als<br />

sture Verbote und Gebote.<br />

Auswirkungen<br />

Das neue Energiekonzept soll die Basis bilden<br />

für eine weitere Revision des Energiegesetzes.<br />

Darauf warten wir gespannt und<br />

wir werden gut hinschauen. Leider zielen<br />

viele der geplanten Massnahmen wieder<br />

direkt auf uns Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer. Das ist schon im Ansatz<br />

falsch, gibt es doch viel grössere Emittenten<br />

von Treibhausgasen und auch die zugrunde<br />

gelegten Zahlen haben wir begründet bestritten.<br />

Die Folge ist, dass von insgesamt<br />

20 Massnahmen die Hälfte uns Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer direkt<br />

trifft. Das Gute daran ist, dass ein grosser<br />

Teil unseren Grundsätzen, Hürden abbauen<br />

und Anreize schaffen, tatsächlich folgt. Zum<br />

Teil entspringen sie fast direkt unserem<br />

Forderungskatalog! Zu nennen sind die folgenden<br />

Massnahmen:<br />

• verstärktes Gebäudeprogramm<br />

• Förderungsprogramm kommunale<br />

Energieplanung<br />

• Planungsgrundlagen für thermische<br />

Netze<br />

• Anschubhilfe Fernwärmeausbau und<br />

Biomasse-Heizkraftwerke<br />

• Weiterentwicklung Energieberatung<br />

• kantonale Programme Photovoltaik<br />

und Winterstrom<br />

• Steuererleichterungen für PV-<br />

Anlagen/Batteriespeicher (endlich!)<br />

Leider konnte es der Regierungsrat nicht<br />

auslassen, auch einige Punkte aufzunehmen,<br />

welche wir nicht akzeptieren können<br />

und werden. Es geht dabei um Massnahmen,<br />

die vom Volk schon ein- oder gar<br />

mehrfach verworfen wurden und für die es<br />

auch unter den Stakeholdern keine Mehrheit<br />

gibt. Ein bisschen Zwängerei muss<br />

halt sein, könnte man meinen. Für die folgenden<br />

Massnahmen gibt es von uns Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer die<br />

rote Karte für den Regierungsrat:<br />

• Es droht wieder eine Sanierungspflicht<br />

beim Heizungsersatz<br />

• PV-Pflicht für Neubauten<br />

• Zwingender CO2-Absenkpfad mit<br />

Zwangsmassnahmen durch die<br />

Regierung, am liebsten unter<br />

Ausschaltung des Stimmvolks<br />

Sich am Machbaren orientieren<br />

Es gibt Kreise, die den Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümern, aber auch<br />

dem Gewerbe, der Industrie, den Gemeinden<br />

und auch den Energieversorgern am<br />

liebsten die Handschellen anlegen würden.<br />

Der Regierungsrat lässt mit den «roten<br />

Massnahmen» solche Tendenzen durchschimmern.<br />

Das kann er tun, man riskiert aber damit<br />

wieder eine geschlossene Front gegen die<br />

anstehende Gesetzesrevision. Die Politik<br />

wäre gut beraten, sich am Machbaren, am<br />

Mehrheitsfähigen zu orientieren.<br />

Oder lieber den Spatz in der Hand, als die<br />

Taube auf dem Dach.<br />

<br />

<br />

Markus Spielmann<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

Idee für eine erfolgreiche Energiepolitik: Hürden<br />

abbauen, Anreize. Symbolbild adobe/meo<br />

8<br />

Kanton Solothurn


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Kanton Solothurn<br />

9


Vortrag von Immobilienspezialst Christoph Geiser<br />

«Immobilienpreise sind spürbar gestiegen»<br />

Christoph Geiser, Präsident des <strong>HEV</strong> Region Solothurn, äusserte sich an der Jahresversammlung ausführlich<br />

zum Immobilienmarkt in der Region Solothurn. Fazit: Wie in allen Teilen der Schweiz hat die Corona-Pandemie<br />

deutliche Spuren hinterlassen. Hier seine Rede in Auszügen.<br />

«<br />

Wie wirkt sich die Pandemie konkret auf<br />

den Immobilienmarkt aus? Die Tendenz<br />

zeigt, dass die gefragten Objekte grösser<br />

sein sollen als bis anhin und idealerweise<br />

über Aussenräume wie grosse Balkone verfügen.<br />

Da im Raum Solothurn während den<br />

letzten Jahren eine sehr rege Bautätigkeit<br />

herrschte, konnte die höhere Nachfrage in<br />

gewissen Segmenten gut bedient werden.<br />

Ein weiteres Corona-Phänomen: Besitzende<br />

von Einfamilienhäuser zögern länger als in<br />

früheren Jahren, aus ihren Liegenschaften<br />

auszuziehen. Das führt zu einer weiteren<br />

Verknappung des Angebotes. Wie praktisch<br />

in der ganzen Schweiz sind auch in unserer<br />

Gegend die Immobilienpreise spürbar gestiegen.<br />

In beliebten Gemeinden werden<br />

im Verhältnis sogar deutlich höhere Immobilienpreise<br />

bezahlt als anderswo.<br />

Grundsätzlich bestimmt der Markt den<br />

Preis. Wer aber ist der Markt? Auf der einen<br />

Seite sind das natürlich die verkaufsbereiten<br />

Eigenheimbesitzenden. Die Statistik sagt:<br />

Etwa drei Viertel davon sind Senioren, die<br />

älter als 75 Jahre alt sind. Aber auch Erbengemeinschaften,<br />

zum Teil in schwierigen<br />

Konstellationen, bieten Liegenschaften an.<br />

Es ist natürlich legitim, dass die Verkaufswilligen<br />

den bestmöglichen Verkaufspreis für<br />

ihre Immobilie zu erzielen versuchen. Wenn<br />

auf der Käuferseite die Bereitschaft wächst,<br />

stets höhere Preise – mitunter infolge eines<br />

knappen Angebotes – zu bezahlen, treibt<br />

das die Preise weiter hoch, und der Traum<br />

vom Eigenheim für Personen mit wenig<br />

Eigenkapital und eher tieferen Einkommen<br />

ist kaum mehr realisierbar.<br />

Auch das neue Raumplanungsgesetz,<br />

welches eine höhere Ausnutzung von<br />

Grundstücken vorsieht, färbt auf die Preisbildung<br />

ab. So überlegt sich mancher Eigentümer<br />

von Bauland, ob er jetzt verkaufen<br />

soll oder ob er zuwarten will, bis die<br />

Ortsplanungen abgeschlossen sind und<br />

das Grundstück womöglich einer verdichteteren<br />

Nutzungsfähigkeit zugeführt wird<br />

und somit der Preis steigt.<br />

Der Immobilienmarkt wird nach wie vor<br />

geprägt von einem tiefen Zinsumfeld. Nur<br />

Christoph Geiser, Immobilienspezialist und<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Region Solothurn.<br />

«Wir lassen euch nicht im Stich»<br />

«<br />

Derzeit ist im Kanton Solothurn die Vorlage<br />

zur Totalrevision der Katasterschätzung<br />

hängig. Die heutigen Katasterwerte<br />

beruhen immer noch auf dem Stichtag 1.<br />

Januar 1970 und die Erhebung ist kompliziert.<br />

Der Regierungsrat hält die Katasterwerte<br />

generell für zu tief. Bekanntlich hat in<br />

der Vergangenheit das Solothurner Stimmvolk<br />

Bemühungen zur Anpassung der<br />

Katas terwerte bereits zweimal an der Urne<br />

verworfen.<br />

allzu oft wird dabei ausgeblendet, welche<br />

Verpflichtungen zukünftig auf einen Immobilienbesitzer<br />

zukommen, insbesondere<br />

im Unterhalts- und Renovationsbereich.<br />

In den vergangenen Jahren sahen wir bereits<br />

eine zunehmende Nachfrage nach<br />

energetischen Sanierungen. Diese war vor<br />

allem getrieben durch die Notwendigkeit,<br />

alte Oelheizungen ersetzen zu müssen; oft<br />

wurde dabei eine ökologischere Variante<br />

gewählt. Ausgelöst durch den Krieg in der<br />

Ukraine ist nun aber die Energiedebatte<br />

omnipräsent, und der Wunsch vieler Liegenschaftseigentümer<br />

wird bestärkt, über<br />

eine autarke Energieversorgung verfügen<br />

zu können. Dies auch, weil die steuerlichen<br />

Anreize dazu weiterhin bestehen und die<br />

Investition in vielen Fällen über einen günstigen<br />

Bankkredit finanziert werden kann.<br />

Mancher Hauseigentümer entscheidet sich<br />

aufgrund der tiefen Zinsen, sein Bankguthaben,<br />

welches ihm unter Umständen Negativzinsen<br />

einbringt, in seine Liegenschaft<br />

zu investieren.<br />

Besitzer von unsanierten Altbauten (zum<br />

Beispiel mit kleinen Grundrissen, ohne Lift,<br />

zu kleinen oder sogar fehlenden Balkonen<br />

und schlechten energetischen Werten)<br />

werden es immer schwerer haben, Mieter<br />

zu finden. Zwar sind die Mietzinse bei solchen<br />

Objekten verhältnismässig tief, aber<br />

die Nebenkosten steigen bei den höheren<br />

Energiepreisen überproportional an, was<br />

für viele Mieter kaum mehr tragbar ist.<br />

Die eigene Immobilie konstant attraktiv zu<br />

halten, liegt im ureigenen Interesse jedes<br />

Hausbesitzers. Dazu gehört heutzutage<br />

auch bei Objekten, die vermietet werden,<br />

die proaktive Investition in Ladestationen<br />

für Elektrofahrzeuge. Es zeichnet sich ab,<br />

dass wer solche Einrichtungen offerieren<br />

kann, bei Mieterwechseln von einer kürzeren<br />

Leerstandsdauer profitieren kann.<br />

Während der Covid-19-Krise haben die<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

mehrheitlich die Not ihrer Mieter erkannt<br />

und in vielen Einzelfällen Lösungen<br />

wie Teilmietzinserlasse gefunden oder zusammen<br />

mit dem Kanton die bereitgestellten<br />

Hilfspakete beansprucht.»<br />

Christoph Geiser<br />

Präsident Christoph Geiser äusserte sich an der Jahresversammlung<br />

des <strong>HEV</strong> Region Solothurn auch ausführlich über die Bestrebungen des<br />

Regierungsrates, die Katasterwerte neu zu berechnen.<br />

Der <strong>HEV</strong> hat sich auf kantonaler Ebene intensiv<br />

mit der Vorlage auseinandergesetzt<br />

und dabei finanzpolitische wie auch fachtechnische<br />

Fragen zur Liegenschaftsbewertung<br />

in Betracht gezogen.<br />

Die Regierung beabsichtigt nun, die Berechnungsmodalitäten<br />

an aktuelle Bewertungsstandards<br />

anzupassen, was zur Folge<br />

hat, dass die Steuerwerte höher werden.<br />

Folglich ist absehbar, dass die meisten Steuerwerte<br />

aufgrund der gestiegenen Immo-<br />

10<br />

Kanton Solothurn


Für<br />

POLITIK<br />

Christoph Geiser, Präsident der <strong>HEV</strong>-Region Solothurn (ganz links) zusammen mit seiner Kollegin<br />

und den Kollegen vom Vorstand bei der Generalversammlung im April <strong>2022</strong>. Foto: meo<br />

bilienpreise deutlich höher zu liegen kommen<br />

werden.<br />

Auch wenn der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn die<br />

Notwendigkeit einer Anpassung der Bewertung<br />

anerkennt, lehnt er die Vorlage ab.<br />

Insbesondere ist für den <strong>HEV</strong> inakzeptabel,<br />

dass die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

mit rund 40 Millionen Franken<br />

steuerlich mehr belastet werden sollen, die<br />

versprochene Entlastung der Staatssteuern<br />

im Umfang von 18,7 Millionen Franken jedoch<br />

allen zugutekommen soll. Der <strong>HEV</strong><br />

schätzt, dass die Mehrbelastung, welche<br />

nur die Hauseigentümer betrifft, gegen 30<br />

Millionen Franken betragen wird. Er lehnt<br />

es in der Folge kategorisch ab, dass der<br />

Staatshaushalt durch seine Mitglieder jährlich<br />

mit dieser Summe zusätzlich alimentiert<br />

werden soll. Überdies hält der <strong>HEV</strong> den<br />

Zeitpunkt der Revision für äusserst nachteilig,<br />

zumal die Abschaffung des Eigenmietwerts<br />

in den eidgenössischen Räten weiterverfolgt<br />

wird. Sollte der Regierungsrat die<br />

Vorlage nicht aufschieben, so fordert der<br />

<strong>HEV</strong> erhebliche Anpassungen an der Vorlage,<br />

namentlich fordert er die Einführung<br />

und Garantie der Steuerneutralität, die Abschaffung<br />

der Handänderungssteuer sowie<br />

auch die Beseitigung von administrativen<br />

Schwerfälligkeiten bei energetischen Sanierungen.<br />

Wir lassen Euch nicht im Stich. Der <strong>HEV</strong><br />

schickt seine besten Leute in die entsprechenden<br />

Kommissionen und Arbeitsgruppen,<br />

um sicherzustellen, dass die Katasterwerte<br />

korrekt erhoben werden und diese<br />

die tatsächlichen Verhältnisse reflektieren,<br />

um eine faire Besteuerung des Immobilienvermögens<br />

zu ermöglichen und treten<br />

so den immer wieder aufs Neue entstehenden<br />

Steuerforderungen vehement entgegen.»<br />

Christoph Geiser<br />

Mehr über die Jahresversammlungen der Regionen<br />

Solothurn, Grenchen, Dorneck-Thierstein<br />

und Olten lesen Sie auf den Seiten 34 und 35.<br />

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Kanton Solothurn<br />

11


Kunden-Info<br />

Fachliche und emotionale Unterstützung beim Hausverkauf<br />

Ein Hausverkauf ist immer auch ein<br />

emotionaler Prozess, vor allem wenn<br />

man während eines grossen Lebensabschnitts<br />

mit dem Gebäude verbunden<br />

war. Deshalb ist nicht nur fachkundige<br />

Beratung wichtig; Einfühlungsvermögen<br />

ist ein zentraler Aspekt.<br />

Ein Haus zu verkaufen ist aus emotionaler Sicht<br />

oft nicht ganz einfach - besonders, wenn es<br />

um einen Hausverkauf im Alter geht. Da ist von<br />

einem Immobilienberater nicht nur fachliche<br />

Kompetenz gefragt. Auch Gefühle bilden einen<br />

wichtigen Bestandteil der Zusammenarbeit und<br />

der Verkaufsabwicklung.<br />

Samuel Schmitz, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

von Immopart AG sagt dazu: «Wir wissen, dass es<br />

für ältere Hausverkäufer eine Rolle spielen kann,<br />

wer das Haus kauft. Die Gewissheit, dass das Haus<br />

in gute Hände kommt, ist oft wichtig.» Daneben<br />

gilt es aber auch, die Wünsche und Bedürfnisse<br />

der Verkäuferschaft mit dem sachlichen Aspekt<br />

unter einen Hut zu bringen.<br />

Wichtig sei es, so Samuel Schmitz, sich frühzeitig<br />

mit dem Thema Hausverkauf auseinander zu<br />

setzen, sodass man nicht unter Druck handeln<br />

Die Geschwister Samuel Schmitz und Simin<br />

Trunz-Schmitz bilden die Geschäftsleitung<br />

der Immopart AG. Foto zVg<br />

müsse. «Wir bieten hierzu gerne ein kostenloses<br />

und unverbindliches Gespräch oder eine Beratung<br />

an.»<br />

Für die Verkäuferschaft stellt sich oft die Frage,<br />

wie es betreffend Wohnsituation weitergehen<br />

soll – Stichworte Alterswohnung, betreutes<br />

Wohnen usw. «Auch in diesem Bereich bieten<br />

wir Unterstützung bei der Suche an.»<br />

Die Spezialistinnen und Spezialisten der Firma<br />

Immopart sind geschulte Fachkräfte, die für alle<br />

Immobilienfragen als Ansprechpartner zur Verfügung<br />

stehen. Zudem sind sie bestens vernetzt,<br />

wenn zum Beispiel Fragen zu Themen wie Bau,<br />

Erbrecht, Finanzen, Steuer- und Rechtsfragen<br />

tangiert werden. «Wir kennen die regionalen<br />

Besonderheiten, was uns hilft, Immobilien marktgerecht<br />

zu bewerten. So können wir sicherstellen,<br />

dass bei einem Verkauf die Verkäuferschaft weder<br />

mit einer überrissenen Preisvorstellung auftritt,<br />

noch das Haus zu günstig anbietet.»<br />

Experten für alle Immobilienfragen<br />

Das Familienunternehmen Immopart AG mit<br />

den Standorten Solothurn und Grenchen ist<br />

Ansprechpartnerin für alle Immobilienfragen, insbesondere<br />

für Bewirtschaftung/Verwaltung,<br />

Bewertung, Kauf/Verkauf.<br />

<br />

Verantwortlich: Immopart<br />

Immopart AG<br />

www.immopart.ch<br />

Weissensteinstrasse 71 | 4503 Solothurn<br />

032 623 71 85 | info@immopart.ch<br />

Bettlacherstrasse 39 | 2540 Grenchen<br />

032 653 24 04 | info@immopart-ag.ch<br />

RUHE | KOMFORT | FREIE ARZTWAHL<br />

BEISPIEL:<br />

20–49 jährig, Privat im Einbettzimmer und<br />

freier Arztwahl für nur Fr. 80.– / Monat<br />

BEISPIEL:<br />

20–49 jährig, Halbprivat im Zweibettzimmer und<br />

freier Arztwahl für nur Fr. 45.– / Monat<br />

Als Mitglied bei uns können Sie sich den komfortablen Spitalaufenthalt noch leisten!<br />

Unsere Beiträge sind seit 2015 unverändert.<br />

Zudem überzeugen auch unsere Zusatzleistungen wie z.B. Beiträge an Spitex, Haushalthilfe, Dentalhygiene,<br />

Medizinische Fusspflege, Hilfsmittel, Präventionskurse, Mahlzeitendienst, Fitnesscenter oder Sportverein.<br />

Zudem übernehmen wir die Kosten für Impfungen.<br />

Die Mitglieder der Geschäftsstelle beraten Sie gerne!<br />

SPITAL CLUB SOLOTHURN | 032 627 30 18 | info@spitalclub.ch | www.spitalclub.ch<br />

12<br />

Kanton Solothurn


TITEL<br />

<strong>HEV</strong>–MAGAZIN<br />

KANTON<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe Ost<br />

Olten-Gösgen<br />

Thal-Gäu<br />

Alles aus einer Hand für<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

Kanton Solothurn<br />

«100 Jahre <strong>HEV</strong> Kanton<br />

Solothurn» – zum<br />

Jubiläum verschenkte<br />

der <strong>HEV</strong> 100 Apfelbäumchen:<br />

Seite 6<br />

Senevita Residenz Bornblick und Senevita Casa (Spitex-Dienstleistungen)<br />

Alles aus einer Hand für Seniorinnen und Senioren<br />

Die Senevita Gruppe bietet Seniorinnen und Senioren alle Dienstleistungen aus einer Hand: von der Pflege und<br />

Betreuung zu Hause über betreute Wohnungen bis hin zu umfassender Langzeitpflege.<br />

Die führende private Dienstleisterin in der<br />

Betreuung und Langzeitpflege ergänzt<br />

ihr umfassendes Angebot mit der «Senevita<br />

Casa», ehemals «Spitex für Stadt und<br />

Land», und integriert die gesamten Dienstleistungen<br />

in die Altersresidenz Senevita<br />

Bornblick. Dank diesem Zusammenschluss<br />

rücken ambulante und stationäre Angebote<br />

nahtlos zusammen.<br />

Dieser Zusammenschluss entspricht den<br />

Bedürfnissen älterer Menschen und hat<br />

sich im Sinne des Versprechens «Näher am<br />

Menschen» sehr bewährt. Seniorinnen und<br />

Senio ren erhalten in jeder Lebensphase die<br />

passende Unterstützung aus einer Hand. Damit<br />

unterstreicht die Senevita Gruppe ihre<br />

gesamtschweizerische Bedeutung als führende<br />

Dienstleisterin der privaten Betreuung<br />

und Pflege.<br />

Altersresidenz Senevita Bornblick:<br />

viel mehr als ein Altersheim<br />

Die Senevita Residenz Bornblick bietet zugeschnittene<br />

Angebote für Betreutes Wohnen<br />

und Pflege im Herzen der Schweiz: Von der<br />

privaten Betreuung über betreutes Wohnen<br />

bis hin zu grosszügigen Pflegezimmern sowie<br />

umfassende Beratungen rund um das<br />

Alter mit seinen diversen Themen.<br />

Selbstbestimmung, Wohlbefinden und professionelle<br />

Betreuung stehen jederzeit im<br />

Mittelpunkt. Das Gastronomieangebot mit<br />

dem öffentlichen Restaurant Born überzeugt<br />

durch saisonale Angebote mit abwechslungsreichen<br />

Menüs.<br />

Vielfältige Pflegeangebote<br />

und Dienstleistungen<br />

So lange wie möglich zuhause bleiben und<br />

von den Senevita Dienstleistungen profitieren:<br />

Die Senevita Casa (Spitex-Dienstleistungen)<br />

betreut Seniorinnen und Senioren<br />

in ihrem vertrauten Umfeld zu Hause und<br />

hilft, die Erhaltung einer hohen Lebensqualität<br />

so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.<br />

Wer sich für den Wechsel in eine Altersresidenz<br />

entscheidet, kann bei der Senevita<br />

Residenz Bornblick den neuen Lebensabschnitt<br />

geniessen.<br />

Wohnkomfort auch für das Auge<br />

Nur wenige Gehminuten von der verkehrsfreien<br />

Oltner Altstadt entfernt vereint die Senevita<br />

Gastfreundschaft mit der Behaglichkeit<br />

eigener vier Wände und bietet durch die<br />

ideale Lage Wohnkomfort auch für das Auge.<br />

Je nach Lage der Wohnung gibt es eine wunderschöne<br />

Aussicht auf den Hausberg Born,<br />

das eindrückliche «Säli Schlössli» oder den<br />

lauschigen Innengarten. Einfühlsame und<br />

eingespielte Betreuungsteams sorgen für<br />

das Wohl und die Sicherheit – und das nach<br />

den Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

Dabei kann zwischen diversen Pflegeangeboten<br />

und Dienstleistungen gewählt<br />

werden.<br />

Verantwortlich: Senevita<br />

Die Angebote auf einen Blick<br />

• Spitex Betreuungen mit Senevita Casa:<br />

anerkannt bei Krankenkassen<br />

• Betreutes Wohnen: Attraktive und helle<br />

Wohnungen (2,5 bis 3,5 Zimmer) mit<br />

24-Stunden-Notruf<br />

• Pflegezimmer: Einzelzimmer mit Balkon<br />

oder Gartensitzplatz, Dusche, WC<br />

• Pflegewohnungen: Ideal für Ehepaare<br />

• Ferienwohnungen:<br />

für eine Auszeit vom Alltag<br />

• Demenzabteilung<br />

• Im Haus: Coiffeur-Salon, Fusspflege,<br />

Physiotherapie, Komplementärmedizin<br />

• Öffentliches Restaurant «Born» mit<br />

saisonalen Angeboten<br />

• Attraktives Preis-/Leistungsverhältnis<br />

Kontakt<br />

Ist Ihr Interesse für die Senevita Residenz Bornblick<br />

geweckt? Lassen Sie sich unverbindlich<br />

beraten oder sprechen Sie mit unseren<br />

Gästen. Es lohnt sich! Weitere Informationen<br />

erhalten Sie direkt bei der Senevita Bornblick.<br />

Herr Kurt Strähler, Geschäftsführer, und sein<br />

Team stehen Ihnen sehr gerne zur Verfügung.<br />

Für Fragen zu Senevita Casa (Spitex-Dienstleistungen)<br />

wenden Sie sich an Herrn Fredy<br />

Nater, Standortleiter.<br />

Senevita Bornblick<br />

Solothurnerstrasse 70 | 4600 Olten<br />

062 311 00 00 | bornblick@senevita.ch<br />

www.bornblick.senevita.ch<br />

www.senevitacasa.ch<br />

Öffentliche Besichtigungen an jedem<br />

dritten Donnerstag im Monat (14 Uhr):<br />

21. Juli, 18. August, 15. September, 20. Oktober,<br />

17. November <strong>2022</strong>. Mit anschliessendem<br />

Zvieri. Bitte um Anmeldung.<br />

«Tag der offenen Tür»<br />

20. August <strong>2022</strong><br />

13.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Behagliches und sicheres Wohnen in der<br />

Altersresidenz Bornblick in Olten. Fotos zVg<br />

Kanton Solothurn<br />

13


Erfolgreiche Aktion zum 100-Jahre-Jubiläum<br />

100 Apfelbäumchen sind verteilt<br />

<strong>HEV</strong> KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Die Apfelbäumchen-Aktion zum 100-Jahre-Jubiläum des <strong>HEV</strong> Kanton<br />

Solothurn war ein Riesenerfolg: Gegen 1000 Mitglieder bewarben sich<br />

online oder mit dem Coupon, der im letzten <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> abgedruckt war.<br />

Selbst nach dem Anmeldeschluss gingen<br />

weitere Anmeldungen und Anfragen ein.<br />

Doch da hatte Glücksgöttin Larissa zusammen<br />

mit <strong>HEV</strong>-Kantonalpräsident Markus<br />

Spielmann (Anwalt und Notar) die 100<br />

glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner<br />

bereits gezogen. Sie kommen aus allen Teilen<br />

unseres Kantons, und allen wurde der<br />

kleine Apfelbaum von Wyss GartenHaus in<br />

Zuchwil nach Hause geliefert. Die Bäumchen<br />

zeigten im Frühling zahlreiche Blüten;<br />

die meisten werden in diesem Spätsommer<br />

oder Herbst sogar ein paar erste Früchte<br />

tragen.<br />

Kantonalpräsident Markus Spielmann mit<br />

Glücksgöttin Larissa bei der Ziehung.<br />

Ein paar Worte zur Statistik: Am meisten gefragt<br />

war die Apfelsorte «Karneval», dann<br />

folgte die Sorte «Topaz». Deutlich weniger<br />

Interessierte gab‘s für die Sorte «Florina».<br />

Zur Verfügung standen 30 «Karneval», 30<br />

«Florina» und 40 «Topaz».<br />

Weitere Apfelbäumchen wurden diesen<br />

Frühling an den Generalversammlungen<br />

der regionalen Sektionen Grenchen und<br />

Dorneck-Thierstein ausgelost. In Olten gab<br />

es eine entsprechende Verlosung am Jubiläumsanlass<br />

zur 100-Jahre-Feier des <strong>HEV</strong><br />

Region Olten. Überall zeigten sich die Gewinnerinnen<br />

und Gewinner hoch erfreut<br />

über den Preis, wenngleich es hie und da<br />

kleine Transportprobleme gab. Wer rechnet<br />

schon damit, nach einer Generalversammlung<br />

mit einem kleinen Apfelbaum<br />

nach Hause zu gehen? Doch dank der Unterstützung<br />

der <strong>HEV</strong>-Helferinnen und -Helfer<br />

konnten alle logistischen Herausforderungen<br />

gelöst werden.<br />

Was bleibt von der Aktion in Erinnerung?<br />

«Wir hatten damit einen erfolgreichen Start<br />

in unser Jubiläumsjahr», bilanzierte der im<br />

Mai abgetretene Kantonalpräsident Mark<br />

Winkler an der Delegiertenversammlung.<br />

«Es war uns sehr wichtig, dass auch die Mitglieder<br />

etwas von unserem Jubiläum haben.»<br />

Sein Nachfolger Markus Spielmann<br />

ergänzte: «Ich kann mir gut vorstellen, bei<br />

einer anderen Gelegenheit mit einer ähnlichen<br />

Aktion wieder unsere Mitglieder profitieren<br />

zu lassen.»<br />

M.E.<br />

Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner der 100 Apfelbäumchen<br />

Apfelbäumchen «Florina» gewannen:<br />

Willi Ackermann (Wolfwil), Monique Aeschbacher<br />

(Hochwald), Rolf Brunner (Dulliken), Walter<br />

Büttler-Pool (Kestenholz), Marcel Christ (Kappel),<br />

Benedikt Gasche (Derendingen), Barbara Gloor<br />

(Recherswil), Stefan Grolimund (Matzendorf),<br />

Guido Hänggi (Meltingen), Urs Peter Jeker (Erschwil),<br />

Monique Jezler (Selzach), Ulrich Kaiser (Bibern),<br />

Willi Kübli (Solothurn), Kurt Leuenberger<br />

(Däniken), Valentin Lisser (Herbetswil), Cornelia<br />

Messerli (Langendorf), Marie-Louise Mettauer-<br />

Burki (Olten), Eveline Obrist (Hägendorf), Luca<br />

Palermo (Langendorf), Gabriela Peter (Winznau),<br />

Hansruedi Rätz (Himmelried), Hans-Peter Ruhstaller<br />

(Dornach), Pascal Schmalz (Messen), Toni Schmid<br />

(Oensingen), Max Schmidt (Wolfwil), Kuno<br />

Studer (Kappel), Marlies Thomann (Himmelried),<br />

Ulrich von Arx (Lostorf), Sabina von Felten (Hägendorf),<br />

Barbara Wälchli (Halten).<br />

Apfelbäumchen «Karneval» gewannen:<br />

Rolf u. Rosmarie Adam (Bettlach), Peter Bobst<br />

(Laupersdorf), Susanne Bösiger (Hägendorf),<br />

Astrid Bussmann (Hüniken), Walter Eggenschwiler<br />

(Laupersdorf), Peter Freiburghaus<br />

(Wangen b. Olten), Walter Gschwind (Dornach),<br />

Paul Humair (Grenchen), Eliane Jordi (Oberger-<br />

lafingen), Rosmarie Kofmel-Zust (Deitingen),<br />

Rolf Lanz (Lommiswil), Friedrich Lausselet (Deitingen),<br />

Martin Lerch (Derendingen), Salvatore<br />

Quattropani (Trimbach), Herbert Ruepp (Solothurn),<br />

Daniel Scheurer (Halten), Hanspeter<br />

Schild (Grenchen), Beatrix Schläfli (Däniken), Elisabeth<br />

Schluep (Lüterkofen), Ueli Sekler (Luterbach),<br />

Günther Steiner (Erschwil), Beatrice Steiner<br />

(Horriwil), Florian Studer (Lostorf), Marcel<br />

Tièche (Grenchen), Martin Trüssel (Däniken), Willi<br />

Tschanz (Balsthal), Remo Winistörfer (Subingen),<br />

Stefan Wyss (Starrkirch-Wil), Lesley Zaugg (Wangen<br />

b. Olten), Bruno Züllig (Biberist).<br />

Apfelbäumchen «Topaz» gewannen:<br />

Heinz Arnold (Dulliken), Hugo Betschart (Büren),<br />

Alain Cueni (Büren), Markus Degen (Witterswil),<br />

Daniela Erismann (Walterswil), Marie-Claude Flückiger<br />

(Bellach), Philippe Flury (Balm b. Günsberg),<br />

Sandra Frauchiger (Schönenwerd), Friedrich<br />

Grob (Obergösgen), Madlen Gyger-Nützi<br />

(Wolfwil), Benno Henz (Bärschwil), Carmen Hübscher<br />

(Seewen), Margreth Jörg (Riedholz), Taieb<br />

Kadri-Meyer (Bettlach), Cynthia Kamber (Seewen),<br />

Walter Lörtscher (Kriegstetten), Elisabeth<br />

Maeder (Grenchen), Dorli Marti (Messen), Christoph<br />

Meier (Matzendorf), Jörg Oberli (Seewen),<br />

Christine Pahud (Solothurn), Katharina Püntener<br />

(Solothurn), Hanspeter Reber (Wisen), Herbert<br />

Schäfer (Hochwald), Verena Schenker (Däniken),<br />

Martin Schenker (Gretzenbach), Ursula Schmid<br />

(Nennigkofen), Ottilia Spaar (Witterswil), Eduard<br />

Spahr (Bellach), Doris Stalder (Horriwil), Urs<br />

Stampfli (Halten), Ursula Stäuble (Lostorf), Marco<br />

Stegmüller (Zullwil), René Steiner (Bärschwil),<br />

Willi Steiner (Horriwil), Bruno Studer (Bettlach),<br />

Martin Waldherr (Gempen), Peter Weber (Derendingen),<br />

Sandra Wilhelm (Egerkingen), Sandra<br />

Wyss (Kappel).<br />

Einer von 100<br />

Gewinnern und<br />

Gewinnerinnen:<br />

Willi Steiner aus<br />

Horriwil. Rechts<br />

Beat Karlen von<br />

Wyss GartenHaus<br />

in Zuchwil, der<br />

die Bäumchen<br />

auslieferte.<br />

14<br />

Kanton Solothurn


Wirtschaftsanlass <strong>2022</strong><br />

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«Energetische Sanierung und Finanzierung»,<br />

angeregte Gespräche und ein herzhaftes<br />

Apéro – das war unser Wirtschaftsanlass <strong>2022</strong>.<br />

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Kanton Solothurn<br />

15


ENERGIE | Sparen und Alternativen<br />

Wärmeverbund in Dulliken: Gewinn für das ganze Dorf<br />

Nachhaltig, komfortabel und preisstabil<br />

präsentiert sich die Heizlösung<br />

via Wärmeverbund der Bürgergemeinde<br />

Dulliken. Das Sanierungsund<br />

Erweiterungsprojekt wurde im<br />

Frühjahr <strong>2022</strong> abgeschlossen und<br />

trägt so mit einer Einsparung von<br />

bis zu 1000 Tonnen CO2 zur nachhaltigen<br />

Wärmeversorgung in Dulliken<br />

bei.<br />

Mitten im Herzen der Solothurner Gemeinde<br />

Dulliken befindet sich die Zentrale des<br />

von der Bürgergemeinde betriebenen<br />

Holzenergie-Wärmeverbundes. Das für die<br />

Beheizung der angeschlossenen Liegenschaften<br />

benötigte Umlaufwasser wird<br />

dabei mit zwei modernen Holzschnitzelfeuerungen<br />

auf die benötigte Temperatur<br />

gebracht. Das Heizwasser wird in einem<br />

geschlossenen Kreislauf durch die Rohrleitungen<br />

zu den angeschlossenen Liegenschaften<br />

geleitet und nach der Wärmeübertragung<br />

wieder zur Zentrale zurückgeführt.<br />

Als Energieträger kommt in Dulliken Holzschnitzel<br />

aus dem Regionalen Forst zum<br />

Einsatz, wobei fossile Energieträger weitestgehend<br />

vermieden werden. Die Firma<br />

FEUERUNG: Die installierten Feuerungen<br />

versorgen den Wärmeverbund ganzjährig mit<br />

erneuerbar produzierter Wärme. Fotos: zVg Gunep<br />

GUNEP GmbH durfte die Bürgergemeinde<br />

Dulliken vom Erstgespräch im 2018 bis zum<br />

Projektabschluss im <strong>2022</strong> begleiten.<br />

Aus Pflicht wurde Kür<br />

Sowohl der zentrale Standort mit Wohngebäuden<br />

in der Nachbarschaft, wie auch die<br />

erhöhten gesetzlichen Anforderungen an<br />

die Luftreinhaltung drängten für das Jahr<br />

2020 eine Sanierung der Abgasreinigung<br />

der bestehenden Holzfeuerung auf. Ziel<br />

der Sanierung war der weitere Betrieb der<br />

Anlage mit Unterschreitung der neuesten<br />

Vorschriften der Luftreinhalteverordnung.<br />

Diese Sanierungspflicht galt im gleichen<br />

Masse auch für eine weitere Holzschnitzelfeuerung,<br />

welche unweit der Zentrale des<br />

Wärmeverbundes ein Schulhaus mit Wärme<br />

versorgte.<br />

In der Folge wurden die beiden Heizanlagen<br />

verbunden und die Schulheizanlage<br />

konnte stillgelegt werden. Dieser Zusammenschluss<br />

diente quasi als Bindeglied<br />

zwischen der Zentrale und der diversen<br />

Neubauprojekten, welche mit erneuerbarer<br />

Wärme beheizt werden sollten. Auch<br />

die bestehenden Liegenschaftsbesitzer<br />

zeigten auf Grund der finanziellen und<br />

ökologischen Vorteile der regionalen Wärmeenergie<br />

aus Holz grosses Interesse. Die<br />

WÄRMEVERTEILUNG: Das Heizwasser wird auf<br />

die benötigte Temperatur gemischt und durch das<br />

Leitungsnetz zu den Wärmebezügern gepumpt.<br />

grosse Nachfrage führte die Bauarbeiten<br />

schlussendlich bis in entlegene Quartiere<br />

zu einem dichten und somit effizienten<br />

Wärmenetz. Aus diesen Gegebenheiten<br />

entwickelte sich eine Dynamik, welche weit<br />

über die reine Sanierungspflicht hinausging<br />

Kombination aus<br />

Bestand und Neubau<br />

Die bestehende Zentrale wurde um einen<br />

Erweiterungsbau vergrössert, wobei möglichst<br />

viele Anlagenteile und Einrichtungen<br />

weiter verwendet wurden. Das äussere Erscheinungsbild<br />

wurde dem Werkhofareal<br />

angepasst. Durch die grosse Fensteröffnung<br />

in der dezenten Gebäudehülle kann<br />

ein Blick auf das ausgeklügelte Innenleben<br />

der Wärmezentrale erhascht werden. Im<br />

Vordergrund befinden sich die beiden Holzfeuerungen,<br />

welche über eine gemeinsame<br />

Wärmeleistung von 1450 kW verfügen. Die<br />

Baugrösse der Feuerungen ist auf den jeweiligen<br />

Betrieb im Sommer (550 kW) und<br />

im Winter (900 kW) optimiert. Zu Spitzenlastzeiten<br />

können die beiden Feuerungen<br />

auch parallel betrieben werden und so den<br />

Verbund auch an den kältesten Tagen zuverlässig<br />

mit Holzwärme versorgen.<br />

Im Hintergrund dieser beiden mit regionalem<br />

Holz betriebenen Feuerungen befindet<br />

sich die Gasfeuerung, welche von der<br />

bestehenden Anlage übernommen werden<br />

konnte und lediglich im Notfall eingesetzt<br />

wird. Zur Überbrückung kurzer Betriebsausfälle,<br />

bei Wartungsarbeiten und zur<br />

Optimierungen des Betriebes stehen vier<br />

grosse Wärmespeicher neben den Holzfeuerungen.<br />

Ein wichtiger Punkt bei einem<br />

Standort mitten im Dorfkern ist die Reinigung<br />

des Abgases und die Effizienz der<br />

Anlage. Mit dem Einsatz von zwei Gewebefilteranlagen<br />

werden die aktuellen Mindestanforderungen<br />

an die Luftreinhaltung<br />

weit unterschritten.<br />

Ein zusätzlicher Gewinn für die Umwelt<br />

wird auch durch die eingesetzte Wärmerückgewinnung<br />

erzielt. Hierbei wird dem<br />

Rauchgas nach der Verbrennung ein Teil<br />

der nutzbaren Abwärme entzogen, welche<br />

ansonsten ungenutzt in die Umgebung geleitet<br />

wird.<br />

Die Anlage wird über einen zentralen Leitrechner<br />

auf Basis der aktuellen Betriebsund<br />

Wetterdaten gesteuert. Im Falle einer<br />

Störung erhält der Anlagenwart je nach<br />

16<br />

Kanton Solothurn


Art des Problems eine Warnung und kann<br />

so schnellstmöglich reagieren. Weniger gut<br />

sichtbar ist das 2,6 km lange und unterirdisch<br />

geführte Leitungsnetz des Wärmeverbundes.<br />

Hierfür wurde das bestehende<br />

Leitungsnetz um ein zweites, komplett unabhängiges<br />

Netz aus flexiblen Kunststoffleitungen<br />

ergänzt. Insgesamt werden ca. 30<br />

Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungsarten<br />

wie z.B. Wohnhäuser, Schulhäuser<br />

und auch die katholische Kirche mit Wärme<br />

versorgt.<br />

Die engen Platzverhältnisse forderten von<br />

den Beteiligten eine äusserst sorgfältige<br />

Planung, welche auch über den jeweiligen<br />

Projektstand hinausging und allseitige<br />

Flexibilität forderte. Die vollendete Zentrale<br />

inklusive ausgebautem Leitungsnetz zeigt,<br />

dass von der Planung bis zur Ausführung<br />

das jeweilige Optimum als Mass genommen<br />

wurde. Mit diesem Vorgehen konnten<br />

die technischen und finanziellen Rahmenbedingungen<br />

zur allseitigen Zufriedenheit<br />

erfüllt werden.<br />

ZENTRALE: Der neue Gebäudeteil ergänzt den bestehenden Werkhof und bietet den Betriebseinrichtungen<br />

genügend Platz.<br />

Ausbau des Wärmeverbundes?<br />

Mit dem Abschluss des Projektes im Frühjahr<br />

<strong>2022</strong> zeigte sich zugleich, dass sich die<br />

vorausschauende Planung als richtig erwiesen<br />

hat. Denn schon kurz nach dem Abschluss<br />

des Ausbauprojektes laufen weitere<br />

Abklärungen in Bezug auf den Ausbau des<br />

Wärmeverbundes. Mit dem Anschluss der<br />

sich in Planung befindenden Schulgebäude<br />

und weiteren Abnehmern wird der Verbund<br />

bis ca. 2025 auf das in der Planung berücksichtigte<br />

Maximum ausgebaut werden<br />

können. Hier zeigte sich die grosse Erfahrung<br />

des verantwortlichen Planungsbüros<br />

GUNEP GmbH, welche diese Optionen<br />

ohne grosse Zusatzkosten in allen Planungsschritten<br />

mittrug.<br />

Ein Gewinn für das ganze Dorf<br />

Das Projekt Dulliken zeigt auf, dass ein Wärmeverbund<br />

für alle beteiligten Parteien ein<br />

Gewinn sein kann. Die Bürgergemeinde<br />

als Wärmedienstleisterin verfügt über eine<br />

Absatzmöglichkeit des durch die Waldpflege<br />

anfallenden Holzes. Die WärmebezügerInnen<br />

erhalten nachhaltige, regionale Wärmeenergie<br />

unkompliziert bis in den Keller<br />

geliefert. Nebst diesen direkt involvierten<br />

Parteien bietet Holz im Vergleich zu fossilen<br />

Energieträgern eine lokale Wertschöpfung.<br />

Die Abhängigkeit von ausländischen Importprodukten<br />

wie Öl und Gas wird auf<br />

ein Minimum beschränkt. Diese Gegebenheiten<br />

ermöglichen eine preisstabile<br />

Wärmelieferung, welche die Kosten eines<br />

Ersatzes mit fossilen Energieträgern Heizlösung<br />

egalisiert oder derzeit gar unterbietet.<br />

Im Falle des Projektes in Dulliken profitieren<br />

auch die Kinder des an den Wärmeverbund<br />

angeschlossenen Alten Schulhauses. Im<br />

Zuge der Erschliessung wurde die Aufbereitung<br />

des Warmwassers durch eine Photovoltaikanlage<br />

ergänzt.<br />

Die Installierte Leistung von 30 kWp versorgt<br />

mittlerweile das gesamte Gebäude<br />

mit Solarstrom. Von der zukunftsorientierten<br />

Stimmung angesteckt, wurde unweit<br />

der Wärmezentrale eine Ladestation<br />

für Elektroautos installiert und im Zuge des<br />

Leitungsbaus kostengünstig angeschlossen.<br />

Das Projektteam der Bürgergemeinde unter<br />

der Leitung von Peter Wyss zeigte grosses<br />

Engagement für eine erfolgreiche Umsetzung.<br />

Durch die schlanke und zielführende<br />

Koordination des Projektteams und Annika<br />

Berger vom Ingenieurbüro GUNEP<br />

GmbH konnten verschiedenen Anliegen,<br />

Lösungen und Teilprojekte erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. <br />

Infos: Gunep<br />

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SPEICHER: Die grossen Speicher werden dank dem Leitsystem<br />

dem Wärmebedarf angepasst bewirtschaftet.<br />

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Kanton Solothurn<br />

17


ENERGIE | Sparen und Alternativen<br />

Mit neuem Schweizer Solardach:<br />

Sich schneller von Öl, Gas und Uran unabhängig machen<br />

Ein Schweizer Taschenmesser unter den Solarsystemen: Das Solardach des Schweizer Solarherstellers<br />

Megasol wartet mit Anwendungsflexibilität, rascher Montage und schlichtem, zeitlosem Design auf.<br />

Der neueste Sachstandbericht zur Klimakrise<br />

und die geopolitischen Geschehnisse<br />

der letzten Monate schaffen eine neue<br />

Dringlichkeit in der Energiewende – weg<br />

von fossilen Energieträgern aus unsicheren<br />

Weltregionen, hin zu lokal und unabhängig<br />

produzierter Solarenergie. Dass dies kosteneffizient<br />

und in Harmonie mit bestehender<br />

Architektur möglich ist, zeigt der Schweizer<br />

Solarhersteller Megasol mit seinem<br />

neuen Indachsystem «Nicer X».<br />

Eigenheim sanieren:<br />

Kosten senken, Klima schützen<br />

Sie überlegen sich, Ihr Eigenheim energetisch<br />

zu erneuern, den Wohnkomfort<br />

zu verbessern, Kosten zu senken und<br />

gleichzeitig das Klima zu schützen? Wir<br />

unterstützen Sie in Ihrem Vorhaben.<br />

Die Architekten zeigen Ihnen die Chancen<br />

und Potentiale Ihres Gebäudes. Gemeinsam<br />

werden die «ReVitalisierungsmassnahmen»<br />

priorisiert, terminiert und umgesetzt.<br />

Nebst dem «ReVitalisieren» von Gebäuden<br />

bearbeitet das Kompetenzzentrum für<br />

Architektur & Immobilien verschiedenste<br />

Bauaufgaben – vom individuellen Einfamilienhaus<br />

bis zu Mehrfamilienhaus-Überbauungen,<br />

von Industrie- und Gewerbebauten<br />

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RAUBER & DELLA GIACOMA<br />

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Zwei Designs mit Weltrekordeffizienz<br />

Der Solarhersteller entwickelt und produziert<br />

schon seit mehr als zehn Jahren solare<br />

Indachsysteme mit Fokus auf einfacher Installation<br />

und zeitloser Ästhetik. Die neueste<br />

Version von «Nicer X» umfasst zwei Designs:<br />

• Die Design-Variante «Totally Black» ist komplett<br />

schwarz (schwarze Zellzwischenräume,<br />

schwarze Querkontaktierung, rückseitige<br />

Busbars). Dank der Megasol Modultechnologie<br />

«RearCon» leistet das Solarpanel 400 Wp<br />

und ist mit 21.7 Prozent Moduleffizienz gar<br />

Weltrekordhalter in der Kategorie «schwarze<br />

Indachmodule».<br />

• Die Design-Variante «Transluzid» verfügt<br />

über vergrösserte und durchsichtige Zellabstände,<br />

die einen Lichteinfall von rund 10<br />

Prozent ermöglichen.<br />

Optimale Heizsysteme<br />

planen und installieren<br />

Beim Auswählen des optimalen Heizsystems<br />

gilt es viele Aspekte zu berücksichtigen<br />

und abzuwägen: Wirtschaftlichkeit,<br />

Gebäudenutzung, Raumgrössen, Standort,<br />

gesundes Raumklima, usw.<br />

Vom einfachen Heizkörper bis zu grossflächigen<br />

Bodenheizungen, vom Lufterhitzer<br />

bis zur Warmwasseraufbereitungsanlage –<br />

unsere Heizungsprofis planen, beraten und<br />

installieren im Rahmen von Neubauten,<br />

Umbauten wie auch Sanierungen. Wir entlasten<br />

Sie auch gerne vom «Papierkrieg»<br />

rund um Bau- und Fördergesuche, der beim<br />

Ersetzen alter Heizungen durch moderne,<br />

nachhaltige Heizsysteme anfällt. Reparaturen<br />

und Unterhalt von Heizungsanlagen,<br />

Heizungspumpen, Heizungsventilen sind<br />

ebenso Teil unserer Services.<br />

Bieri Haustechnik AG<br />

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2540 Grenchen<br />

032 655 10 00<br />

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Drei Komponenten, schnelle Montage<br />

«Nicer X» besteht aus den drei Komponenten<br />

Vertikalträger, Firstprofil und Solarmodul.<br />

Entsprechend einfach ist die Montage:<br />

Zuerst werden die Vertikalträger direkt auf<br />

die bestehende Dachlattung geschraubt<br />

(Bestandsbau oder Neubau). Im zweiten<br />

Schritt werden am First die Firstprofile fixiert.<br />

Im dritten Schritt werden die Solarmodule<br />

eingeklickt. «Das geschieht komplett werkzeugfrei.<br />

Die Solarmodule werden bis zum<br />

Anschlag hochgeschoben und anschliessend<br />

‘geschlossen’, ähnlich eines Kofferraumdeckels.<br />

Ein hörbares Klicken bestätigt<br />

das sichere Einrasten», erklärt Michael Reist,<br />

Head of Communications von Megasol. Der<br />

Ablauf wird in nur 30 Sekunden hier erklärt:<br />

megasol.ch/nicerx/#video.<br />

Zusätzlich lässt sich anhand einer optischen<br />

Rückmeldung einfach erkennen, dass das<br />

Solarpanel sicher fixiert ist. Die Paneele lassen<br />

sich dank dieses neuen «Snap-Lock»-<br />

Verschlusses beliebig oft ein- und wieder<br />

aushängen.<br />

«Das systematische und grösstenteils Werkzeug<br />

freie Verlegen des Solarsystems bringt<br />

grosse Zeitgewinne mit sich. In einer Personenstunde<br />

lassen sich 20 Quadratmeter ‘Nicer<br />

X’ Unterkonstruktion und Solarmodule<br />

verlegen, was zu einer hohen Kosteneffizienz<br />

führt», sagt Reist. Ab einer Neigung von<br />

lediglich 3 Grad besteht eine vollständige<br />

Regendichtigkeit, die durch eine sogenannte<br />

doppelte Labyrinthdichtung erreicht wird.<br />

Diese besteht ausschliesslich aus Alumi-<br />

Die richtigen Fenster fürs<br />

Wohlgefühl und die Umwelt<br />

Holz ist die Leidenschaft der Firma<br />

Devaud und Marti AG in Bellach: Fenster,<br />

Türen, Innenausbau – neben Optik<br />

und Funktionalität geniesst das Thema<br />

Energiesparen einen hohen Stellenwert.<br />

Die Holz- und Holz-Metallfenster von Devaud<br />

und Marti AG erfüllen alle Anforderungen<br />

an moderne Fenster; mit dreifach<br />

Isoliergläsern entsprechen alle Fenster<br />

den Minergie-Anforderungen. – Die Firma<br />

setzt in verschiedenen Bereichen aktiv auf<br />

Umweltschutz. So wird Solarstrom vom<br />

eigenen Dach genutzt, und der Betrieb<br />

wird mit eigenen Holzabfällen beheizt.<br />

Vorrangig werden Zulieferfirmen aus der<br />

Region berücksichtigt. Fast 100 Prozent des<br />

verbrauchten Massivholzes stammen aus<br />

Schweizer Wäldern.<br />

Devaud und Marti AG<br />

Allmendstrasse 1<br />

4512 Bellach<br />

032 618 32 62<br />

info@devaudmarti.ch<br />

www.devaudmarti.ch<br />

18<br />

Kanton Solothurn


Vollständige<br />

Dacheindeckungen<br />

sind mit Nicer X einfach<br />

umsetzbar.<br />

Foto: zVg Megasol<br />

nium-Komponenten und ist entsprechend<br />

dauerhaft beständig.<br />

Solare Dächer, solare<br />

Carports, solare Fassaden<br />

Nebst der Integration in das Dach ergeben<br />

sich viele weitere Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Reist sagt: «Gerade für Carports eignet<br />

sich ‘Nicer X’ ausserordentlich gut. Für<br />

alle Anwendungen ‘mit Sicht von unten/<br />

hinten’ bieten wir die Vertikalträger auch in<br />

schwarz an. Das macht die Carports besonders<br />

elegant.» Das System eignet sich auch<br />

für solare Fahrbahnüberdachungen, Fassaden,<br />

hallenähnliche Gebäude und Stahlbauten<br />

aller Art. «Nicer X» ersetzt dabei vollständig<br />

die Fassadeneindeckung. «Dank der<br />

transluziden Variante des Solarmoduls kann<br />

auf Wunsch Licht in die Hallenkonstruktionen<br />

gelangen. Ein gutes Beispiel dafür ist<br />

die Lagerhalle der Schweizerischen Bundesbahnen»,<br />

erklärt Reist.<br />

Heizen und Energie sparen – auch im Notfall<br />

Ein Speicherofen ist eine hervorragende<br />

Lösung, um bestehende Heizsysteme<br />

zu ergänzen. Er hilft, den Gesamtenergieverbrauch<br />

zu senken und ist ausserdem<br />

eine zuverlässige Wärmequelle<br />

bei einem Stromausfall.<br />

Ein Speicherofen von Fornax: eine Wärmequelle, die<br />

Sinn macht und erst noch schön aussieht. Foto: zVg<br />

Höhere Unabhängigkeit<br />

durch die eigene Solaranlage<br />

Reist sagt: «Das Bedürfnis nach mehr Unabhängigkeit<br />

in der Energieproduktion hat sich<br />

verstärkt. Die Leute möchten ihren Strom<br />

selber produzieren. Das Bewusstsein, dass<br />

eine einmalige Investition in eine Solaranlage<br />

zu rund 50 Jahren Unabhängigkeit führt,<br />

setzt sich langsam durch. Wir möchten hier<br />

eine flexible, kosteneffiziente und montagefreundliche<br />

Lösung bieten und dazu beitragen,<br />

von Uran, Öl und Gas unabhängig zu<br />

werden.»<br />

Wie kosteneffizient ein Solardach ist, lässt<br />

sich mit dem Solarrechner solarapp.ch kostenlos<br />

berechnen.<br />

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kaminöfen<br />

nutzen Speicheröfen die Wärmeenergie<br />

maximal aus und geben noch lange<br />

nach dem Verlöschen des Feuers behagliche<br />

Wärme ab. So wird einerseits Brennholz<br />

gespart und kann andererseits wirtschaftlicher<br />

und damit auch umweltfreundlicher<br />

geheizt werden. «Wenn Sie Ihre<br />

Wohnräume mit einem Speicherofen heizen,<br />

sparen Sie Geld und schonen die Umwelt»,<br />

stellt Dominic Farner, Geschäftsführer<br />

von Fornax AG fest.<br />

Fornax AG vertreibt verschiedene wärmespeichernde<br />

Feuerstätten. Diese unterscheiden<br />

sich von anderen Produkten<br />

durch ihre moderate Wärmeabgabe über<br />

einen längeren Zeitraum bei geringer Befeuerung.<br />

Der Grund: Speicheröfen haben<br />

ein langes Kanalsystem, bei dem die in der<br />

Brennkammer entwickelte Wärme durch<br />

das Kanalsystem geleitet wird, bevor<br />

sie die Abgasanlage erreichen.<br />

Das Material, mit welchem die Kanäle<br />

ausgekleidet sind, nimmt die<br />

Wärme der Gase auf. Die tatsächliche<br />

Abgastemperatur wird damit<br />

auf knapp über 100 Grad Celsius<br />

reduziert. Die Wirkungsdauer von<br />

Speicheröfen liegt weit über der<br />

Über Megasol<br />

Die Megasol Energie AG ist ein Schweizer Solarmodulhersteller<br />

mit Sitz in Deitingen (SO).<br />

Das Unternehmen stellt seit fast 30 Jahren<br />

hochwertige Photovoltaikmodule her. Nebst<br />

standardisierten Produkten legt das Unternehmen<br />

seinen Schwerpunkt im Bereich der<br />

Spezialanfertigungen der gebäudeintegrierten<br />

Solaranlagen. Alle Produkte der Megasol<br />

Energie AG werden mit erneuerbaren Energien<br />

hergestellt. Das Unternehmen ist in 18<br />

Ländern vertreten und beschäftigt über 230<br />

Mitarbeitende weltweit. Verantwortlich: Megasol<br />

Megasol Energie AG<br />

Industriestrasse 3 | 4543 Deitingen<br />

062 919 90 90 | www.megasol.ch<br />

einer herkömmlichen Feuerstätte.<br />

Dominic Farner erklärt weiter: «Ein<br />

wärmespeicherndes Gerät gibt gemässigte<br />

Wärme über einen langen Zeitraum<br />

ab. Die beim Holzbrand frei werdende<br />

Wärme wird vom schweren Speicherkern<br />

aufgenommen. Nach dem Holzabbrand<br />

gibt dieser Kern die gespeicherte Energie<br />

während einer langen Zeit über die Oberfläche<br />

des Speicherofens gleichmässig ab.»<br />

Damit ist eine angenehme und ausgeglichene<br />

Wärme im Raum garantiert. Gerne<br />

informieren die Spezialisten von Fornax im<br />

Detail und persönlich über die Vorzüge von<br />

Speicheröfen.<br />

• Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.<br />

Rufen Sie uns an oder kommen Sie spontan<br />

für ein Beratungsgespräch in unserer Ausstellung<br />

vorbei.<br />

Infos: Fornax AG<br />

Fornax AG<br />

Fabrikstrasse 1 | 4552 Derendingen<br />

032 682 61 71 | www.fornax.ch<br />

Alles aus einer Hand: Die Fornax AG, kompetenter<br />

Partner von der Planung bis zur Endmontage.<br />

Kanton Solothurn<br />

19


ENERGIE | Sparen und Alternativen<br />

Wie Biogas zur Energiewende beiträgt<br />

Bis 2050 will sich die Schweiz CO2-neutral mit Energie versorgen. Einen wesentlichen Beitrag dazu kann Biogas<br />

leisten: Es ist klimaschonend, lässt sich speichern und flexibel für verschiedene Anwendungen nutzen.<br />

Die Zukunft der Energieversorgung ist klimaneutral.<br />

Für die Versorgungssicherheit<br />

und das Erreichen der Klimaziele spielen<br />

Gas und seine Infrastruktur eine wichtige<br />

Rolle. Die Schweizer Gaswirtschaft arbeitet<br />

daran, die Gasversorgung zu dekarbonisieren.<br />

Auf diese Weise leistet sie einen wichtigen<br />

Beitrag, damit die Schweiz die Klimaziele<br />

erreichen kann.<br />

Energie aus Abfällen<br />

Biogas wird durch die Vergärung von organischen<br />

Reststoffen, also von pflanzlichem<br />

oder tierischem Material, hergestellt. Bei<br />

diesem Prozess werden die in den Ausgangsmaterialien<br />

enthaltenen Inhaltsstoffe<br />

wie Kohlenhydrate oder Fette hauptsächlich<br />

in Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2)<br />

umgewandelt. Typischerweise besteht das<br />

ungereinigte Rohgas zu etwa 60 Prozent<br />

aus Methan und zu 40 Prozent aus Kohlendioxid.<br />

Letzteres wird zusammen mit weiteren<br />

unerwünschten Begleitstoffen vor dem<br />

Einspeisen ins Netz entfernt. Das hierbei anfallende<br />

Kohlendioxid ist aber klimaneutral,<br />

weil es zuvor von den Pflanzen der Atmosphäre<br />

entnommen wurde.<br />

Bereits 1997 ging die erste Schweizer Anlage<br />

in Betrieb, die Biogas ins Netz einspeist.<br />

Mittlerweile sind bereits 37 solcher Anlagen<br />

in Betrieb, viele weitere befinden sich in<br />

Planung. Als Ausgangsmaterial nutzen sie<br />

unter anderem Gülle und Ernteabfälle aus<br />

der Landwirtschaft, Klärschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen,<br />

Abfälle aus der<br />

Nahrungsmittelindustrie oder separat gesammelte<br />

Grünabfälle aus den Haushalten.<br />

In der Schweiz ist streng geregelt, welche<br />

Materialien zur Biogasproduktion eingesetzt<br />

werden dürfen. Um keine Konkurrenz<br />

zur Herstellung von Nahrungs- oder Futtermitteln<br />

zu schaffen, verwendet man hierzulande<br />

ausschliesslich Rest- und Abfallstoffe.<br />

Potenzial noch nicht ausgeschöpft<br />

Eine 2017 publizierte Studie der Eidgenössischen<br />

Forschungsanstalt für Wald,<br />

Schnee und Landschaft (WSL) bezifferte<br />

das nachhaltig nutzbare Biogaspotenzial<br />

der Schweiz mit rund 5 TWh pro Jahr. Dies<br />

entspricht etwa 15 Prozent des heute eingesetzten<br />

Erdgases. Zum Vergleich: 2021<br />

wurden etwas mehr als 0,4 TWh Biogas aus<br />

Schweizer Produktion ins Gasnetz eingespeist.<br />

Gemäss einer Studie von E-Cube Consultants<br />

aus dem Jahr 2018 werden zusätzlich<br />

rund 1,3 TWh Biogas produziert, aber nicht<br />

ins Netz eingespeist, weil es vor Ort verwertet<br />

wird. Insgesamt wird von den 5 TWh<br />

Potenzial zurzeit also noch nicht die Hälfte<br />

ausgeschöpft. Hinzu kommt, dass das insgesamt<br />

vorhandene Potenzial für die Biogasproduktion<br />

(«theoretisches Potenzial»<br />

gemäss WSL-Studie) bei rund 10 TWh liegt.<br />

CO2-neutrale Gasversorgung bis 2050<br />

Der Biogas-Anteil im Schweizer Netz lässt<br />

sich also noch deutlich steigern. Hierfür haben<br />

die Schweizer Gasversorger einen ambitionierten<br />

Plan aufgestellt: Bis 2030 wollen<br />

sie im gasversorgten Wärmemarkt für<br />

Haushalte einen erneuerbaren Anteil von<br />

30 Prozent erreichen. Einige Versorger erreichen<br />

diesen Wert bereits heute. Er ist<br />

jedoch nur ein Zwischenschritt, denn bis<br />

2040 soll der Anteil im Gesamtangebot auf<br />

50 Prozent erhöht werden. Analog zu den<br />

Schweizer Klimazielen will die Gaswirtschaft<br />

2050 schliesslich eine komplett CO2-<br />

neutrale Versorgung anbieten.<br />

Information und Kontakt:<br />

www.gazenergie.ch<br />

Biogas<br />

Oben: Seit 2008 produziert die<br />

Anlage von SwissFarmerPower<br />

im luzernischen Inwil Biogas<br />

mit einem Energiewert von bis<br />

zu 30 Gigawattstunden pro<br />

Jahr. Damit lassen sich jährlich<br />

300 Tonnen CO2 einsparen.<br />

Links: In der Schweiz speisen<br />

zurzeit 37 grosse Anlagen etwas<br />

mehr als 400 GWh Biogas<br />

ins Netz ein. Zwischen 2010<br />

und 2020 ist die eingespeiste<br />

Menge um mehr als das Achtfache<br />

gewachsen.<br />

Foto/Grafik: zVg gazenergie<br />

20<br />

Kanton Solothurn


Mit Heizungsblut® massiv Energiekosten senken<br />

Ob die Heizung von einem Fernwärmesystem, mit erneuerbarer, fossiler oder natürlicher Energie betrieben wird, ist<br />

nicht relevant: Der Hochleistungswärmeträger Heizungsblut® senkt unmittelbar bis zu 30 Prozent Energiekosten.<br />

Heizungsblut® ist die technische Bezeichnung<br />

für den Hochleistungswärmeträger,<br />

den das deutsche Unternehmen LMP Umweltprojekte<br />

GmbH in Hamburg seit über<br />

zehn Jahren herstellt. Heizungsblut® hat<br />

den Weg in die Schweiz erst zu Beginn<br />

dieses Jahres gefunden. Der Wärmeträger<br />

senkt unmittelbar bis zu 30 Prozent der Energiekosten,<br />

schont und verlängert zusätzlich<br />

die Nutzungsdauer des Heizsystems.<br />

Heizungsblut® kann in jedem Heizungskreislauf<br />

verwendet werden; es ersetzt das<br />

herkömmliche Wasser.<br />

Nur noch 38 Grad Celsius<br />

im Vorlauf der Heizung?<br />

Bei üblichen Heizkörperanlagen benötigt<br />

Heizungsblut® nur eine Vorlauf-Temperatur<br />

von zirka 38 Grad Celsius, um eine Raumtemperatur<br />

von 23 Grad Celsius zu bewirken.<br />

Das ist weltweit einzigartig! Wasser<br />

muss hingegen auf 56 Grad Celsius aufgeheizt<br />

werden, um die gleiche Raumtemperatur<br />

zu erzeugen. Damit ist die Senkung<br />

der Vorlauftemperatur um bis zu 18 Grad<br />

Celsius möglich. Mit Heizungsblut® kön-<br />

nen alle Brennwertsysteme durch niedrige<br />

Rücklauftemperaturen optimiert werden.<br />

Temperaturabsenkung bedeutet<br />

Kostensenkung<br />

Eine niedrigere Kesseltemperatur von etwa<br />

40 Grad Celsius vermindert den Verbrauch<br />

sämtlicher Heizenergien und den Ausstoss<br />

von CO2. Zukünftig entstehen im Heizungssystem<br />

keine Korrosion und kein Kalk mehr.<br />

Es sind auch keine Ablagerungen durch<br />

Algen, Rost, Schlamm oder Bakterien im<br />

Heizkreislauf mehr zu erwarten. Durch<br />

Heizungsblut® wird das Heizungssystem<br />

frostsicher bis zu mindestens minus 50<br />

Grad Celsius. Heizungsblut® weist eine wesentlich<br />

höhere Wärmeleitfähigkeit auf als<br />

Wasser.<br />

Wie kommt Heizungsblut ®<br />

in den Heizungskreislauf?<br />

Gleich vorweg: Es sind keine Umbaumassnahmen<br />

notwendig. Einfach das alte Heizwasser<br />

ablassen, mit Spülkompressor<br />

grundreinigen, Schraubverbindungen kontrollieren<br />

und Heizungsblut einfüllen – fertig.<br />

Einfüllen und sparen – einfacher geht‘s<br />

nicht.<br />

Infos: VermaxX<br />

Fragen zu Heizungsblut ®<br />

Ist Heizungsblut® gefährlich?<br />

Heizungsblut® ist umweltverträglich<br />

und absolut unbedenklich (Wassergefährdungsklasse<br />

1).<br />

Warum heizt sich Heizungsblut® bis zu<br />

doppelt so schnell auf wie Wasser?<br />

Das liegt an der Molekularstruktur. Die<br />

Moleküle können sich bei Heizungsblut<br />

stärker bewegen als im Wasser.<br />

Wie ist die Einsparung mit Heizungsblut®<br />

zu erklären?<br />

Durch einen schnelleren Wärmeübergang<br />

gegenüber Wasser wird die Erbringung<br />

der notwendigen Wärmemenge<br />

für jeden Raum deutlich effektiver und<br />

schneller. Diese kleinen Parameterunterschiede<br />

sorgen dafür, dass durch Heizungsblut®<br />

sofort Elektrizität, Brennstoff<br />

und auch CO2 eingespart und somit<br />

Kosten reduziert werden.<br />

Was kostet die Umstellung auf Heizungsblut®?<br />

Das hängt von der Heizungsanlage ab.<br />

Bei Einfamilienhäusern mit einer beheizten<br />

Fläche von 120 bis 150 m 2 kann<br />

man für Kauf und Installation von einer<br />

Gesamtinvestition zwischen 2000 und<br />

2500 Franken ausgehen. Die Investition<br />

amortisiert sich in der Regel in drei bis<br />

vier Jahren.<br />

Wann macht die Umstellung am meisten<br />

Sinn?<br />

Das Austauschen des bestehenden Wärmeträgers<br />

kann jederzeit vorgenommen<br />

werden. Je eher Sie sich für Heizungsblut®<br />

entscheiden, desto schneller sinken<br />

die Heizkosten.<br />

VermaxX GmbH<br />

Haslistrasse 72 | 4600 Olten<br />

079 121 19 39<br />

heizungsblut@mail.ch<br />

www.vermaxx.eu/heizungsblut<br />

Kanton Solothurn<br />

21


Tankrevisionen<br />

Tankdemontagen<br />

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Webnet Türen Pergolas<br />

Tankrevisionen<br />

Hofstatt 6 | 3400 Burgdorf<br />

Studer & Staub Metallbau GmbH<br />

Hauptsitz: Deitingenstrasse 19, 4542 Luterbach T: 079 288 60 92<br />

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22<br />

Kanton Solothurn


ENERGIE | Sparen und Alternativen<br />

Energie sparen – ohne dass es im Haus kälter wird<br />

In Häusern aus den 60er- und 70er-Jahren sind Fenster oft undicht und verpuffen viel Heizwärme. Neue Fenster<br />

behalten die Wärme dort, wo diese gebraucht wird und ermöglichen merkliche Einsparungen der Heizkosten.<br />

Es ist frappant: Ob es sich um einen 1:1-Fensterersatz<br />

handelt, um teilweise Fenstervergrösserungen<br />

oder ob gleichzeitig eine<br />

Dämmung der Fassade angepackt wird,<br />

sicher ist: Neue Fenster lohnen sich in jedem<br />

Fall. «Von der Wärmedämmung her<br />

kosten Fenster am wenigsten und bringen<br />

am meisten», weiss Franz Schaad,<br />

Geschäftsführer von Sägesser Fenster in<br />

Aarwangen/Langenthal, und ergänzt: «Mit<br />

neuen Schweizer Fenstern von Sägesser<br />

sparen Sie Energie und erhalten dank mehr<br />

Behaglichkeit und grösserer Lichtausbeute<br />

auch mehr Lebensqualität.» Mit einem<br />

Satz: Dank Sägesser-Fenster wird Energie<br />

gespart, ohne dass auf eine behagliche<br />

Wärme im Wohnbereich verzichtet werden<br />

muss.<br />

Fenstersanierungen sind eine der Kernkompetenzen<br />

der Sägesser Fenster AG. Kunden<br />

profitieren von der grossen Produktpalette,<br />

von der langjährigen Erfahrung, dem grossen<br />

Know-how und der seriösen Beratung.<br />

Die Spezialisten kennen sich in energietechnischen<br />

Fragestellungen aus und berücksichtigen<br />

auch architektonische Gegebenheiten.<br />

Selbstverständlich stehen dabei<br />

die persönlichen Wünsche im Vordergrund.<br />

Beratung nach Mass<br />

Die Profis besichtigen das Projekt vor Ort<br />

und beraten anschliessend mit konkreten<br />

Beispielen in der grossen Ausstellung. Dort<br />

wird gezeigt, wie sich Wünsche in Bezug<br />

auf Ästhetik und Energieeffizienz umsetzen<br />

lassen. Der Kunde erlebt Holz-, Holz-Alu-,<br />

Sägesser Fenster für alle Anforderungen und Bedürfnisse: Hier verschiedene Fenstertypen für<br />

den Bahnhof in Aarwangen.<br />

Kunststoff- und Denkmalpflegefenster im<br />

Einsatz. Eine frühzeitige Beratung führt zu<br />

massgeschneiderten Lösungen und spart<br />

Kosten.<br />

Wichtig ist für Franz Schaad in Zusammenhang<br />

mit dem Thema Energie sparen und<br />

Ökologie auch, dass die Fenster von Sägesser<br />

aus möglichst nachhaltig produzierten<br />

Rohstoffen hergestellt werden. Das gilt insbesondere<br />

für das klassische Holzfenster,<br />

das aus Schweizer Hölzern gefertigt wird<br />

und daher für eine nachhaltige Nutzung<br />

einheimischer Wälder steht.<br />

Beim Thema Ökologie punktet aber auch<br />

das revolutionäre Holzmetallfenster Vision<br />

3000: hoher Lichteinfall, optimale Isolationswerte,<br />

einsetzbar für Minergie- und Passivhausprojekte.<br />

Wem der ganze Aufwand um einen Fensterersatz<br />

auf den ersten Blick enorm aufwändig<br />

erscheint, wird in der Praxis positiv<br />

überrascht. «Der Wechsel der Fenster ist einfacher,<br />

als man denkt und wird kaum Umstände<br />

oder Einschränkungen bereiten», erklärt<br />

Franz Schaad. Von der Massaufnahme<br />

bis zur Montage werden alle Details von Sägesser<br />

Fenster AG sorgfältig geprüft. So lassen<br />

sich kleine und umfangreiche Um- und<br />

Neubauten in möglichst kurzer Zeit und in<br />

höchster Qualität realisieren.<br />

Verantwortlich: Sägesser Fenster AG<br />

In der Sägesser-Ausstellung<br />

zeigen Franz Schaad (Foto)<br />

und seine Mitarbeiter nicht<br />

nur verschiedene Fenstertypen;<br />

sie zeigen auch wie<br />

diese bei einer aktuellen oder<br />

späteren Dämmung der Fassade<br />

zur Geltung kommen.<br />

Fotos: zVg, meo<br />

Sägesser-Fenster:<br />

Schweizer Qualität<br />

Sägesser Fenster AG<br />

Industriestrasse 26 | 4912 Aarwangen<br />

062 919 82 62<br />

Ausstellung:<br />

Aarwangenstr. 98 | 4900 Langenthal<br />

062 919 82 62<br />

Infos unter www.sfaga.ch<br />

Kanton Solothurn<br />

23


Kanton Solothurn<br />

ROSENGASSE OLTEN<br />

Das kleine<br />

Eisenbahnerquartier<br />

lebt<br />

weiter<br />

Die Reihenhäuschen an der Rosengasse sind Zeugen einer klassischen<br />

Arbeitersiedlung aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert, die dank der<br />

Initiative einer kleinen Gruppe engagierter Oltner erhalten werden konnte.<br />

Serie zum Jubiläum<br />

«100 Jahre<br />

<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn»<br />

Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn feiert<br />

<strong>2022</strong> das 100-Jahre-Jubiläum.<br />

Aus diesem Grund richten wir in<br />

jeder der vier Ausgaben des <strong>HEV</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s den Blick in eine der<br />

vier Regionen.<br />

Wie lebten vor 100 und mehr Jahren<br />

die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer? Wer<br />

wohnt heute in den damals gebauten<br />

Häusern?<br />

im März <strong>2022</strong> erschien:<br />

GRENCHEN: Wie aus der Wohnungsnot<br />

eine Tugend wurde<br />

Ausgabe <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong>:<br />

OLTEN: Eisenbahner-Reihenhäuschen<br />

an der Rosengasse<br />

Ausgabe September <strong>2022</strong>:<br />

SOLOTHURN: Jubiläum der<br />

Siedlung «Hubelmatt»<br />

Ausgabe Dezember <strong>2022</strong><br />

DORNACH: Wohnraum für Angestellte<br />

und Arbeiter der Giesserei<br />

Mit der Eröffnung der Hauptwerkstätte<br />

der Schweizerischen Centralbahn und des<br />

Bahnhofs Mitte des 19. Jahrhunderts setzte<br />

die moderne Entwicklung der Stadt Olten<br />

ein. Ihre zentrale Lage als Drehscheibe des<br />

schweizerischen Schienenverkehrs lockte<br />

industrielle Unternehmungen fast aller<br />

Branchen an. Innert eines knappen Jahrhunderts<br />

verzehnfachte sich die Einwohnerzahl<br />

des Städtchens und dementsprechend<br />

verlief auch die bauliche Entwicklung.<br />

Auf Initiative des Werkstättevorstands<br />

Niklaus Riggenbach entstanden seit den<br />

1860er Jahren die ersten Eisenbahnerquartiere<br />

im Bifang und in der Hardegg. An der<br />

Sälistrasse liess die Giesserei von Roll eine<br />

Reihe von Arbeiter-Wohnhäusern errichten.<br />

Fast gleichzeitig entstand – einen Steinwurf<br />

bloss vom Bahnhof entfernt – ein drittes<br />

Eisenbahnerquartier, das einzige aus dem<br />

19. Jahrhundert, das bis heute wenigstens<br />

teilweise erhalten geblieben ist: die Rosengasse.<br />

Das Gebiet, auf dem die heutigen Häuser<br />

stehen, hiess um die Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

«Oelfranzenmatt», nach dem<br />

Namen des einstigen Besitzers, des Oelmüllers<br />

Franz von Arx. Der Name «Rosengasse»,<br />

der wohl auf den ursprünglichen Standort<br />

des Gasthofes «Zur Rose» an der alten Aarauerstrasse<br />

zurückzuführen ist, taucht erst<br />

etwas später auf. Im Jahre 1867 liess sich<br />

der aus Eppenberg stammende Tierarzt<br />

Leonhard Schenker an der Ecke zur Tannwaldstrasse<br />

ein zweistöckiges Satteldachhaus<br />

samt Stall errichten. Innerhalb von<br />

drei Jahrzehnten entstanden die übrigen<br />

Häuser des unteren Strassenstücks, alle in<br />

ähnlichem Stil, mit zwei Stockwerken und<br />

Lauben vor dem holzverschalten Obergeschoss.<br />

Vier Lokomotivführer, zwei<br />

Weichenwärter und Handwerker<br />

Im Mai 1878 gelangten die Hausbesitzer auf<br />

der Oelfranzenmatt an den Gemeinderat<br />

mit dem Gesuch, das bei Regenwetter teilweise<br />

versumpfte Natursträsslein, das damals<br />

den Namen «Hardfeldstrasse» trug, zu<br />

übernehmen und auszubauen. Diesem Umstand<br />

ist es zu verdanken, dass wir ihre Namen<br />

kennen und anhand der Einwohnerregister<br />

in das soziale Gefüge der entstehenden<br />

Eisenbahnstadt einordnen können.<br />

Die meisten von ihnen waren Eisenbahner:<br />

vier Lokomotivführer und zwei Weichenwärter;<br />

die übrigen waren Handwerker,<br />

nur einer wird zuerst als Arbeiter, später<br />

als Lumpensammler und schliesslich<br />

als Händler bezeichnet. Etwas aus der Reihe<br />

tanzen der betuchte Rentner Fritz von<br />

24<br />

Kanton Solothurn


JUBILÄUMS-<br />

SERIE<br />

Der Bahnof Olten um 1920<br />

und die Rosengasse, wie sie<br />

sich heute präsentiert.<br />

Fotos: Stadt Olten, meo<br />

Arx, dem gleich zwei Häuser auf der nördlichen<br />

Strassenseite gehörten, und der bereits<br />

erwähnte Tierarzt Leonhard Schenker.<br />

Der aus dem Niederamt zugezogene Weichenwärter<br />

Theodor Hagmann, der sich um<br />

1872 eines der Laubenhäuser hatte erbauen<br />

lassen, versteuerte 1877 ein Jahreseinkommen<br />

von 1200 und ein Barvermögen<br />

von 3000 Franken. Sein auf 11 000 Franken<br />

geschätztes Haus war zu hundert Prozent<br />

mit Schulden belastet. Demgegenüber verdiente<br />

damals ein Werkstättenarbeiter zwei<br />

Drittel davon, ein Taglöhner gar bloss die<br />

Hälfte, während es ein Lokomotivführer gut<br />

auf das doppelte brachte; auf der anderen<br />

Seite gab zum Beispiel ein Fabrikant ein Einkommen<br />

von 15 000 und ein Barvermögen<br />

von 250 000 Franken an.<br />

Dass sich damals auch Menschen in bescheidenen<br />

Verhältnissen ein eigenes Haus<br />

leisten konnten, wird erst dann verständlich,<br />

wenn man sich vergegenwärtigt, wie<br />

stark diese Häuser damals belegt waren.<br />

Im Jahre 1878 waren in neun Wohnhäusern<br />

16 Haushaltungen untergebracht. Drei<br />

Jahrzehnte später wurden in 11 Häusern 23<br />

Haushaltungen mit insgesamt 81 Personen<br />

gezählt; ein Hausbesitzer pferchte gar<br />

neunzehn Personen in sein Häuschen! Wir<br />

dürfen also annehmen, dass die Rosengässler<br />

ihre Liegenschaften zu einem schönen<br />

Teil durch Mietzinseinnahmen finanzierten.<br />

Im Jahre 1897 erschien das erste Adressbuch<br />

der Stadt Olten, das es uns ermöglicht,<br />

die Namen sämtlicher erwachsenen<br />

Bewohner aufzulisten. Mindestens ein Drittel<br />

der Rosengässler waren Eisenbahner.<br />

Unter den übrigen dominieren die Handwerker<br />

und kleinen Angestellten. Die meisten<br />

waren Zuwanderer aus der unmittelbaren<br />

Umgebung der Stadt.<br />

Die Menschen, die sich vor anderthalb Jahrhunderten<br />

an unteren Rosengasse niederliessen,<br />

bildeten also eine kleinbürgerliche,<br />

stark von Eisenbahnern geprägte Quartiergemeinschaft,<br />

von deren Lebensweise die<br />

anmutigen zweistöckigen Reihenhäuser<br />

mit ihren Lauben und Vorgärten noch heute<br />

ein beredtes Zeugnis ablegen.<br />

«Heute wohnen an der<br />

Rosengasse Menschen mit<br />

eher bescheidenem Budget»<br />

Der Arzt Dr. Cyrill Jeger ist Verwaltungsratspräsidenten<br />

der Rosengasse<br />

Olten AG. Über die Rosengasse sagt<br />

er:<br />

«<br />

Vor 19 Jahren haben wir die Rosengasse<br />

Olten AG gegründet, nachdem<br />

vorher einige Jahre der «Verein rettet die<br />

Rosengasse» zahlreiche kulturelle Aktivitäten<br />

organisieren konnte.<br />

Die untere Rosengasse ist im eidgenössischen<br />

Verzeichnis der schützenswerten<br />

Ortsbilder ISOS aufgelistet. Als vor 20<br />

Jahren Pläne laut wurden, die untere<br />

Rosengasse abzureissen und eine «moderne»<br />

Überbauung dort zu erstellen,<br />

wurden Anwohnerinnen und Anwohner<br />

aktiv, und es entwickelte sich eine breite<br />

Bewegung. Diese führte dazu, dass die<br />

Rosengasse Olten AG heute neun Liegenschaften<br />

besitzt. Wir versuchen mit<br />

den Bewohnern eine sanfte Renovation<br />

zu gestalten.<br />

Es ist uns wichtig, dass Bauten vergangener<br />

Zeiten für künftige Generationen<br />

lebendig erhalten werden können. Das<br />

ist nicht nur für die aktuell dort Wohnenden<br />

von Bedeutung, sondern auch<br />

für alle Passantinnen und für das Quartier,<br />

für die Stadt, ja für die ganze Region.<br />

Heute wohnen an der Rosengasse eher<br />

jüngere Menschen mit einem bescheidenen<br />

Budget.»<br />

Abbruch konnte verhindert werden<br />

Kurz vor dem Ende des 20. Jahrhunderts<br />

kam Bewegung in die Entwicklung des verträumten<br />

Strassenzuges mit seinen inzwischen<br />

baufällig gewordenen Häusern. Zwei<br />

Baukonsortien hatten einen Teil davon erworben.<br />

Die entsprechenden Gestaltungspläne<br />

sahen den Abbruch eines Grossteils<br />

der alten Häuser auf beiden Strassenseiten<br />

vor. An deren Stelle sollten mehrstöckige<br />

Wohn- und Gewerbebauten entstehen.<br />

Im Juli des Jahres 2000 reichte ein sechsköpfiges<br />

Komitee dem Stadtrat eine von<br />

über 900 Personen unterzeichnete Petition<br />

zur Rettung der Rosengasse ein. Trotz<br />

der grossen Zahl von Unterschriften schienen<br />

die Petitionäre anfangs auf verlorenen<br />

Posten zu stehen. Politische Unterstützung<br />

erhielten sie einzig von den Grünen, die SP<br />

hielt sich angesichts der «Macht des Faktischen»<br />

kleinlaut zurück, nicht zuletzt auch<br />

im Hinblick auf die Tatsache, dass dem einen<br />

der beiden bauwilligen Konsortien<br />

auch namhafte Genossen angehörten…<br />

Dank unermüdlichem, vor allem auch finanziellem<br />

Engagement ist es den Rosengässlern<br />

bis heute gelungen, den Abbruch der<br />

meisten Häuser zu verhindern. Auf der vom<br />

Bahnhof her gesehen rechten Strassenseite<br />

befinden sich heute fast alle Liegenschaften<br />

im Besitz der Aktiengesellschaft Rosengasse,<br />

die es sich zum Ziel gesetzt hat, den<br />

Charakter der heimeligen Lauben-Reihenhäuser<br />

durch eine sanfte Renovation nach<br />

und nach zu erhalten. Dr. Peter Heim, Historiker<br />

Kanton Solothurn<br />

25


Purexa Homecare Services<br />

Das Rundum-sorglos-Paket für Zuhause<br />

Kunden-Info<br />

Unser Zuhause ist ein Ort der Vertrautheit<br />

und Geborgenheit. Darum ist es auch für<br />

ältere und pflegebedürftige Menschen<br />

wichtig, so lange wie möglich in ihrer gewohnten<br />

Umgebung zu leben.<br />

Den Haushalt können sie oftmals nicht<br />

mehr selber bewältigen. Den Angehörigen<br />

fehlt häufig die Zeit, die benötigte Unterstützung<br />

zu leisten. In diesen Fällen kommt<br />

die professionelle Homecare zum Einsatz.<br />

Purexa bietet Hilfe und Entlastung in vielen<br />

Lebensbereichen (siehe Kasten rechts) und<br />

ist 24 Stunden erreichbar.<br />

70 Jahre Erfahrung in der Region<br />

Das traditionelle Familienunternehmen verfügt<br />

über rund 70 Jahre Erfahrung. Purexa<br />

ist in der Region Solothurn zu Hause, also<br />

ganz in Ihrer Nähe. Die Homecare-Services<br />

werden durch speziell ausgebildetes und<br />

qualifiziertes Personal ausgeführt. Zum Service<br />

gehört auch, dass allen Privatkunden<br />

eine Vertrauensperson zur Seite gestellt<br />

wird. Diese kümmert sich engagiert um den<br />

Alltag der zu betreuenden Person, die sich<br />

so rundum wohlfühlen kann. Rufen Sie unverbindlich<br />

an. Purexa berät Sie gerne.<br />

<br />

Verantwortlich: Purexa<br />

Purexa – Home Care Management<br />

Kürzestrasse 20 | 4562 Biberist<br />

032 672 49 43<br />

purexa@bluewin.ch | www.purexa.ch<br />

Auch beim Einkaufen und beim Zubereiten<br />

der Mahlzeiten ist die Vertauensperson von<br />

Purexa bei Bedarf dabei.<br />

Purexa-Leistungsangebot<br />

• Übernahme von Reinigungsarbeiten<br />

• Haushaltsarbeiten wie Waschen,<br />

Bügeln, Flicken<br />

• Gartenarbeiten wie Rasen mähen,<br />

Sträucher schneiden, Winterdienst usw.<br />

• Hilfe beim An- und Auskleiden, Pedicure,<br />

Einkaufen und Zubereiten von<br />

Mahlzeiten<br />

• Betreuung von Haustieren<br />

• Betreuung und Ausflüge zur Entlastung<br />

von Angehörigen<br />

• Begleitung bei der Hin- und Rückfahrt<br />

in die Ferien<br />

• Begleitung zum Arzt, beim Spaziergang,<br />

Einkaufen, zum Coiffeur, zur Kosmetik<br />

• Unterstützung in administrativen<br />

Belangen oder Steuererklärungen durch<br />

unsere eidg. dipl. Expertin in RL und<br />

Controlling, Maria Lo Giudice<br />

• Hilfe bei Problemen mit Fernsehen,<br />

mobiler Telefonie und IT<br />

• Auflösung von Haushalten<br />

BAUTROCKNUNGFLURI<br />

führend in der Wäsche- und Bauaustrocknung<br />

Geräte der neusten Generation mit automatischer<br />

Abpumptechnik für kürzere und dadurch günstigere<br />

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| www.luethi-tank.ch<br />

26<br />

Kanton Solothurn


netto Einkaufsgruppe AG<br />

«Zeig, was du drauf hast»<br />

PRAXIS<br />

Lehrlingsausbildung<br />

Das Thema Fachkräftemangel ist in aller Munde. Die netto Einkaufsgruppe, die Schweizer Kooperation für Bodenbeläge<br />

und Inneneinrichtung geht das Manko proaktiv an: Jährlich organisiert sie ein Lehrlingscamp für Auszubildende<br />

unter fachlicher Anleitung von regionalen Handwerkern – dieses Jahr in der Baselbieter Gemeinde Bärenwil.<br />

«Handwerkerjugend, die mit Freude am<br />

Beruf Leistungen zeigt, sind die beste Werbung<br />

für ihr Berufsbild», sagt netto-Geschäftsführer<br />

Jörg Grieder. «Und Handwerk<br />

braucht ein positives Image, um qualifizierten<br />

Berufsnachwuchs zu finden.»<br />

Das Lehrlingscamp bedient gleich drei Aspekte:<br />

Erstens fungiert es als Hilfsaktion<br />

für Non-Profit-Projekte, die über kein Mittel<br />

für eine Renovierung verfügen, zweitens<br />

erweitern die Nachwuchs-Handwerker<br />

ihr fachliches Wissen und beweisen soziale<br />

Kompetenz in einem Team und drittens sorgen<br />

die Arbeiten für positive Schlagzeilen.<br />

Jörg Grieder: «Die Gewinnung von Fachkräften<br />

ist ein Branchenthema, bei dem unser<br />

Einsatz gut investiert ist.»<br />

Bericht über das<br />

Lehrlingscamp<br />

«<br />

<strong>2022</strong>:<br />

Unter dem Motto 'Zeig, was du drauf<br />

hast' verschlug es die Lehrlinge dieses Jahr<br />

zum Lehrlingscamp in den Kanton Baselland<br />

nach Bärenwil. Im Bauernhaus der<br />

Familie Gerber waren diverse Sanierungsarbeiten<br />

zu erledigen. Die neun Lernenden<br />

– zwei junge Frauen und sieben junge<br />

Männer aus den Lehrjahrs-Stufen 1 bis 3 –<br />

führten gemeinsam mit den Betreuern die<br />

Renovationsarbeiten durch. In den fünf Tagen<br />

arbeiteten die Lernenden sehr speditiv.<br />

Insgesamt wurden über 3,5 Tonnen Material<br />

verarbeitet! Ein grosser Dank geht an unsere<br />

Mitgliedsfirma Roja Interieur & Design<br />

GmbH. Das Team unter der Leitung von<br />

Lehrlingscamp <strong>2022</strong> in Bärenwil: Selbständig arbeiten, begleitet von Fachkräften. Fotos zVg<br />

Danke für die Unterstützung<br />

Um die Arbeiten im Lehrlingscamp realisieren<br />

zu können, wurde von folgenden<br />

Unternehmen Material und Gerätschaften<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt:<br />

The Floor Innovation Group, Amorim<br />

Flooring Switzerland, Hamberger Flooring<br />

GmbH & Co. KG, Gerflor Feag AG,<br />

Stucky Holzprofilleisten AG, Klebag AG<br />

und H. Ernst AG.<br />

Thomas Fluri stand während der gesamten<br />

Lehrlingscamp-Zeit nicht nur mit Rat und<br />

Tat den Lernenden zur Seite, sondern stellte<br />

auch Werkzeuge und Gerätschaften zur<br />

Verfügung.<br />

Die Verpflegung im Restaurant «Chilchli»<br />

sowie die Unterbringung der Lernenden in<br />

einem «Bed & Breakfast» in Langenbruck<br />

wurde von der Bauernfamilie Gerber organisiert.<br />

Auch an sie geht ein grosses Dankeschön.<br />

Letztendlich konnte wiederum<br />

ein weiteres Projekt erfolgreich umgesetzt<br />

werden. Es war für alle Beteiligten eine Win-<br />

Win-Situation.»<br />

Zur netto-Kooperation gehören über 230<br />

unabhängige Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe<br />

in der Bodenbelags- und<br />

Inneneinrichtungsbranche der ganzen<br />

Schweiz. Innerhalb dieser Gruppe werden<br />

rund 250 Auszubildende in den Bereichen<br />

Innendekorateur, Bodenleger, Parkettleger,<br />

Innendekorationsnäher sowie Kaufleute<br />

und Detailhandelsangestellte geschult.<br />

Info: netto Einkaufsgruppe AG<br />

netto Einkaufsgruppe AG<br />

Bahndammweg 7| 4710 Balsthal<br />

062 386 86 86 | info@netto.ch<br />

www.netto.ch<br />

LEHRLINGSCAMP<br />

Kanton Solothurn<br />

27


PRAXIS<br />

Versicherungstipp<br />

Altersgerecht und sicher umbauen<br />

Ist bei einem Umbau in eine altersgerechte Wohnung oder ein altersgerechtes Haus ein spezieller<br />

Versicherungsschutz notwendig? Es empfiehlt sich, den bestehenden Versicherungsschutz vor<br />

Beginn des Bauvorhabens mit dem Versicherungsberater abzuklären.<br />

Spätestens im Pensionsalter stellt sich für<br />

viele Wohneigentümer die Frage: «Was<br />

muss ich umbauen, damit ich auch bei gesundheitlichen<br />

Einschränkungen noch gut<br />

daheim leben kann?»<br />

Neben kleineren Anpassungen wie einem<br />

zweiten Handlauf im Treppenhaus oder<br />

einem Haltegriff im Badezimmer können<br />

auch grössere Veränderungen notwendig<br />

werden: Vielleicht soll der Wohnbereich<br />

barrierefrei für Rollstuhl oder Rollator werden,<br />

vielleicht braucht es einen Aufzug<br />

oder Treppenlift. Oder der gesamte Lebensschwerpunkt<br />

wird aufs Erdgeschoss verlegt,<br />

um das beschwerliche Treppensteigen<br />

weitgehend zu vermeiden.<br />

Wenn es zu Schäden kommt<br />

Aus Versicherungssicht ist zu beachten,<br />

dass es bei solchen Bauprojekten immer<br />

wieder auch zu Beschädigungen kommen<br />

kann. Vielleicht wird sogar jemand verletzt.<br />

Ein typischer sogenannter «Eigenschaden»<br />

wäre, wenn dem Handwerker das neue Lavabo<br />

auf den Plattenboden fällt und mehrere<br />

Fliesen zerschlägt. Denkbar ist auch, dass<br />

etwa bei einer Türverbreiterung die Wand<br />

oder der Bodenbelag beschädigt wird. Besonders<br />

häufig kommt es zu Wasserschäden<br />

durch angebohrte Leitungen oder Fehler<br />

beim Anschliessen. Nicht immer kann<br />

der Verursacher des Schadens zweifelsfrei<br />

festgestellt werden. In solchen Fällen bietet<br />

eine Bauwesenversicherung Sicherheit: Sie<br />

kommt für den Schaden auf, unabhängig<br />

davon, wer ihn verursacht hat. So lassen sich<br />

unerfreuliche Diskussionen und gegenseitige<br />

Schuldzuweisungen, die wertvolle Zeit<br />

kosten, vermeiden. Ebenfalls sinnvoll ist<br />

die Bauherrenhaftpflichtversicherung. Sie<br />

greift in Fällen, in denen der Bauherr dafür<br />

haften müsste, dass Dritte geschädigt werden,<br />

zum Beispiel durch ein umstürzendes<br />

Baugerüst. Wird etwa ein Nachbar oder ein<br />

Passant durch einen solchen Vorfall invalid,<br />

ist das nicht nur tragisch, sondern es können<br />

auch sehr hohe Folgekosten entstehen.<br />

Zurich, Generalagentur Daniel Scheidegger AG<br />

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Zurich,<br />

Generalagentur Daniel Scheidegger AG<br />

Rötistrasse 6 | 4500 Solothurn<br />

032 624 91 91<br />

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zurich.ch/scheidegger<br />

Oft durch bestehende<br />

Versicherungen geschützt<br />

Der Neuabschluss einer separaten Bauherrenhaftpflicht-<br />

und Bauwesenversicherung<br />

ist in der Regel nur bei grösseren Umbauten<br />

notwendig – etwa, wenn die nächste Generation<br />

mit ins Haus einzieht.<br />

Für kleinere Umbauprojekte müssen<br />

Wohneigentümer diese Versicherungen<br />

nicht gesondert abschliessen, sondern sie<br />

sind allenfalls bereits durch bestehende<br />

Verträge geschützt: In der Privathaftpflichtversicherung<br />

ist normalerweise schon die<br />

Bauherrenhaftpflichtversicherung enthalten.<br />

Sie zahlt Schäden, die bei Dritten im<br />

Zusammenhang mit Bauten entstehen. In<br />

der Gebäude-Wasserversicherung ist in der<br />

Regel bereits eine Baukaskoversicherung<br />

inkludiert, welche die Eigenschäden bei<br />

Bauprojekten übernimmt.<br />

Wichtig zu wissen: Der Versicherungsschutz<br />

in solchen bestehenden Verträgen<br />

ist üblicherweise auf kleinere Bauvorhaben<br />

begrenzt. Bei Zurich etwa sind in der Regel<br />

Bauprojekte bis 200 000 Schweizer Franken<br />

abgesichert. Diese Summe dürfte für die<br />

meisten kleineren Umbauten ausreichen.<br />

Es empfiehlt sich jedoch, sich den Versicherungsschutz<br />

vor Beginn des Bauvorhabens<br />

kurz vom Versicherer bestätigen zu lassen.<br />

So sollte es im Schadenfall nicht zu bösen<br />

Überraschungen kommen.<br />

<br />

Daniel Hauser,<br />

Leiter Bauversicherungen bei Zurich Schweiz<br />

Handelt es sich um ein grösseres Umbauprojekt,<br />

bei dem beispielsweise die nächste<br />

Generation ins Haus mit einzieht, sollte für<br />

den Umbau eine separate Bauherrenhaftpflicht-<br />

und Bauwesenversicherung abgeschlossen<br />

werden.<br />

Foto: Adobe / zVg Zurich<br />

28<br />

Kanton Solothurn


Kunden-Info<br />

FT Fenstertechnik, Oensingen und Wangen b.O.<br />

Fenster, Küchen, Möbel – und viel mehr<br />

Die FT Fenstertechnik, Küchen- und Holzbau AG plant und fertigt<br />

Fenster aus Kunststoff und Kunststoff/Metall, Küchen, Schränke und<br />

Badezimmermöbel. Aus der Region – für die Region.<br />

Fenster, Küchen, Badezimmermöbel und<br />

Schränke werden von FT Fenstertechnik<br />

mit modernster Fertigungstechnik hergestellt.<br />

Gutes Handwerk ist aber gleichwohl<br />

gefragt und wird von den FT-Fachleuten<br />

selbstverständlich geboten: Das zeigt sich<br />

beim Zusammenbau und Finish, welcher<br />

mit grosser Sorgfalt ausgeführt wird.<br />

Pünktlich – sauber – fertig, das ist das<br />

Motto von FT Fenstertechnik, egal ob es um<br />

neue Fenster, eine neue Küche, einen Badezimmerumbau<br />

oder die Fertigung eines<br />

Einbaumöbels geht. Fertig ist ein Auftrag<br />

erst dann, wenn er vom Kunden zufrieden<br />

abgenommen wurde.<br />

«Swiss Made»-Produkte<br />

Nachhaltigkeit beginnt bereits bei den<br />

kurzen Transportwegen. Schnelle Lieferzeiten,<br />

prompte Servicedienstleistungen<br />

und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

sind markante Vorteile eines regionalen<br />

Anbieters, der grossen Wert<br />

auf das streng geschützte Label<br />

«Swiss Made» legt.<br />

Neue Fenster? Das macht in mehrfacher<br />

Hinsicht Sinn: FT-Fenster<br />

tragen nicht nur das Minergie-<br />

Qualitätssiegel und helfen Energie<br />

sparen. Die Sicherheitsfenster<br />

«MAX» und «MULTI» bieten zum<br />

Beispiel auch guten Schutz gegen<br />

Die beiden Geschäftsführer/Inhaber von<br />

FT Fenstertechnik Rolf Heller (links) und<br />

Silvan Lisser (rechts). Fotos zVg<br />

Einbruch. An stark befahrenen Strassen sorgen<br />

Schallschutz-Kunststoff-Fenster für angenehme<br />

Ruhe im ganzen Haus.<br />

FT Fenstertechnik berät die Kundschaft für<br />

alle Bereiche gerne in der Ausstellung in<br />

Oensingen und in Wangen b.O. oder auch<br />

direkt vor Ort.<br />

Info: FT Fenstertechnik<br />

FT Fenstertechnik<br />

Küchen- und Holzbau AG<br />

Oensingen, Wangen b.O.<br />

062 388 32 88<br />

www.ft-ag.ch<br />

Entsorgen heisst:<br />

Aus den Augen ist nicht aus dem Sinn<br />

Ihr Partner für Transporte und<br />

umweltgerechtes Entsorgen –<br />

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Wir – das Stooss - Gartenteam – empfehlen uns für einen<br />

umfassenden Gartenpflege- und Gartenunterhaltsservice<br />

– rund ums Haus – rund ums Jahr. Dazu bieten wir Ihnen<br />

eine vielseitige Palette von Gartenbauspezialitäten an.<br />

Wir – das ist ein Team von zehn fachlich versierten und<br />

motivierten Berufs leuten. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!<br />

Wir – wir halten Ihren Garten in Schwung!<br />

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Mobile 078 767 02 89 E-Mail info @ stoossgarten.ch<br />

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Kanton Solothurn<br />

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29


Migrol AG<br />

Kunden-Info<br />

Kontrolle und Wartung eines Tanks ist wichtig – weshalb?<br />

Ein wichtiger Faktor beim Heizölkauf ist der Zustand des Heizöltanks. Es ist geregelt, dass Brenn- und<br />

Treibstofftanks regelmässig fachmännisch kontrolliert und gewartet werden sollten. Mit einer MIGROL<br />

Tankrevision erfüllen Sie einerseits gesetzliche Vorgaben und schaffen andererseits Sicherheit.<br />

Weshalb also ist die regelmässige Kontrolle<br />

und Wartung des Tanks so wichtig?<br />

Im Tank kommt es durch die unvermeidbare<br />

Kondensation der Luftfeuchtigkeit<br />

zur Bildung von Kondenswasser. Zudem<br />

entstehen durch die natürliche Alterung<br />

des Heizöls, Diesels oder Benzins Ablagerungen.<br />

Diese sammeln sich zusammen<br />

mit dem Kondenswasser am Tankboden.<br />

Dieses Gemisch aus Ölschlamm und<br />

Kondenswasser kann zwei schwerwiegende<br />

Folgen haben:<br />

• Das Gemisch wird von der Brennerleitung<br />

angesaugt. Als Folge verstopfen<br />

Brennerleitungen, Filter und Düsen. Dies<br />

führt zu Betriebsstörungen der Heizung.<br />

• Mit der Zeit bilden sich korrosive Rückstände.<br />

Verheerende Grundwasserverschmutzungen<br />

durch Lecks im Tank können<br />

die Folge sein.<br />

Migrol garantiert eine einwandfreie Arbeit<br />

durch ausgebildete Tankrevisoren mit<br />

eidg. Fachausweis. «Wir schlagen Ihnen<br />

nicht die teuerste, sondern die zweckmässigste<br />

Lösung vor.»<br />

Bestellen Sie jetzt eine MIGROL Tankrevision<br />

und erhalten Sie als Privatkunde die beliebten<br />

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Badenerstrasse 569<br />

8048 Zürich<br />

Telefon 0844 000 000<br />

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Kommen Sie vorbei<br />

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unsere Sorge sein.<br />

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30<br />

Kanton Solothurn


Solothurnische Gebäudeversicherung SGV<br />

Schützen Sie Ihr Gebäude vor Naturgefahren<br />

PRAXIS<br />

Ratgeber<br />

Der Naturgefahren-Check auf der Webseite www.schutz-vor-naturgefahren.ch zeigt Gebäudeeigentümerinnen<br />

und -eigentümern standortgerecht auf, welche Naturgefahren ihr Haus<br />

bedrohen könnten und liefert passende Empfehlungen für einen zuverlässigen Schutz.<br />

Für Betroffene bedeuten<br />

Naturereignisse wie Starkregen<br />

mit einem gefluteten<br />

Keller viel Umtrieb<br />

und Ärger. Obwohl vieles<br />

versichert ist, lässt sich<br />

Liebgewonnenes wie beispielsweise<br />

Erinnerungsstücke<br />

nicht ersetzen. «Hinzu kommen<br />

Verlustängste, sobald auch höherliegende<br />

Wohngeschosse betroffen sind oder ein<br />

Betriebsunterbruch folgt», weiss Mauro<br />

Bolzern (Foto), Fachexperte Naturgefahren<br />

bei der SGV. «Eine frühzeitige Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema Naturgefahren<br />

lohnt sich», betont er.<br />

Gegen welche Naturgefahren und in welchem<br />

Ausmass kann ich denn mein Gebäude<br />

überhaupt schützen? Die Webseite<br />

www.schutz-vor-naturgefahren.ch gibt Antworten.<br />

An jedem Standort in der Schweiz<br />

relevant sind Hagel, Sturm, Schnee, Erdbeben<br />

und Radon. Um für den Gebäudeschutz<br />

weitere geeignete Vorkehrungen zu treffen,<br />

muss abgeklärt werden, ob am Standort<br />

Starkregen, Hochwasser, Oberflächenabfluss,<br />

Rutschungen, Steinschlag, Murgänge<br />

oder sogar Lawinen auftreten könnten.<br />

Standortgenaue Gefahrenübersicht<br />

per Adresseingabe<br />

«Mit dem Naturgefahren-Check www.schutzvor-naturgefahren.ch<br />

können Gebäudeeigentümer/-innen<br />

schnell und einfach per<br />

Adresseingabe prüfen, welchen Naturgefahren<br />

ihr Haus ausgesetzt ist», erklärt Mauro<br />

Bolzern. Die Plattform greift auf die kantonalen<br />

Gefahrenkarten und weitere Gefähr-<br />

Der Naturgefahren-Check ist über die<br />

Webseite www.sgvso.ch/praevention/<br />

schutz-vor-naturgefahren/ oder direkt<br />

über www.schutz-vor-naturgefahren.ch<br />

erreichbar.<br />

Die SGV bietet kostenlose Beratungen an.<br />

Sei dies bei Fragen zum Naturgefahren-<br />

Check oder für die Planung von Objektschutzmassnahmen.<br />

Wenden Sie sich an<br />

die SGV-Abteilung Prävention:<br />

praevention@sgvso.ch | 032 627 97 40<br />

dungskarten zu. Sie liefert binnen Sekunden<br />

eine Übersicht zu allen Naturgefahren, die<br />

für den jeweiligen Standort relevant sind.<br />

Zusätzlich zu den Gefahrenstufen werden<br />

auch Kartenansichten mit Legenden, Kontaktdaten<br />

zu Kantonalen Fachstellen sowie<br />

direkte Links in die kantonalen Geoportale<br />

angeboten. Mittels Suche nach Koordinaten<br />

und Grundstücken können auch Standorte<br />

ohne Adresse gefunden werden. «Dies<br />

ist insbesondere für die Planungsphase<br />

eines Neubaus von Bedeutung», so Bolzern.<br />

Er empfiehlt auch, sämtliche Gefahren bereits<br />

in der Planungsphase eines Neubaus<br />

zu berücksichtigen. «So bieten sich besonders<br />

viele und effiziente Möglichkeiten zum<br />

Schutz vor Naturgefahren.»<br />

Nebst der Gefährdung am Standort gebe die<br />

Plattform nämlich auch die grundlegenden<br />

Handlungsoptionen an. Beispielsweise lasse<br />

sich die Höhenlage von Öffnungen oder des<br />

Erdgeschosses ohne grossen Aufwand so<br />

wählen, dass ein permanenter und damit zuverlässiger<br />

Hochwasserschutz möglich sei, so<br />

Die Informationsplattform Schutz vor Naturgefahren zeigt Gefahren und mögliche Schutzmassnahmen.<br />

Erhöhen Sie Garageneinfahrten, wählen Sie widerstandsfähige Materialien<br />

und schützen Sie Ihren Keller mit baulichen Massnahmen.<br />

<br />

Quelle: Schutz vor Naturgefahren | zVg SGV<br />

Bolzern. In der Bauphase sei der Handlungsspielraum<br />

kleiner. Gegebenenfalls könnten<br />

dann noch hagelgeprüfte Produkte ausgewählt,<br />

ein automatisches Hochwasserschutz-<br />

Klappschott eingebaut oder eine Hagel- und<br />

Windwarnung für die Lamellenstoren installiert<br />

werden.<br />

Der Naturgefahren-Check läuft ohne jegliche<br />

serverseitige Speicherung der standortbezogenen<br />

Daten – ein Plus für den Datenschutz.<br />

Dennoch bietet die Plattform viele Möglichkeiten,<br />

um sich spezifische Inhalte einfach<br />

per E-Mail oder WhatsApp schicken zu lassen.<br />

Diese können auch an externe Partner,<br />

beispielsweise den Architekten, weitergeleitet<br />

werden.<br />

Naturgefahren-Check bei<br />

der Gebäudeversicherung<br />

www.schutz-vor-naturgefahren.ch erläutert<br />

die Schutzzielanforderungen an neue Gebäude<br />

und verweist auf die wichtigsten Baunormen.<br />

Insbesondere die beiden im Jahr<br />

2020 überarbeiteten Normen SIA 261 und<br />

SIA 261/1 sind konsequent zu berücksichtigen.<br />

Sie definieren, bis zu welchem Ereignis<br />

ein Schutz von Personen und Sachwerten erforderlich<br />

ist. Im Grundsatz sind die Schutzziele<br />

umso höher anzusetzen, je höher der<br />

zu erwartende Schaden über die Nutzungsdauer<br />

des Gebäudes ist. Ebenfalls im Naturgefahren-Check<br />

verlinkte kantonsspezifische<br />

Informationen verweisen auf die minimal zu<br />

berücksichtigenden gesetzlichen und versicherungsrechtlichen<br />

Vorgaben. Für diverse<br />

Kantone sind hierzu spezifische Informationen<br />

für Bauherren und Gebäudeeigentümer<br />

direkt abrufbar.<br />

Die SGV prüft Baugesuche im Rahmen der<br />

Brandschutzbewilligung auf Naturgefahren.<br />

Seit Anfang dieses Jahres ist dem Baugesuch<br />

ein Ausdruck des Naturgefahren-Checks beizulegen.<br />

Dieser belegt die Kenntnis des Bauherrn<br />

von allfälligen Gefährdungen. Die Notwendigkeit<br />

von Gegenmassnahmen wird dadurch<br />

früh erkannt und kann in der Planung<br />

berücksichtigt werden. Ausserdem beantwortet<br />

der Naturgefahren-Check die Frage:<br />

Muss ich weitere Abklärungen (z. B. mit der<br />

Abteilung Elementarschadenprävention der<br />

SGV) zu Naturgefahren treffen?<br />

<br />

Informationen: SGV<br />

Kanton Solothurn<br />

31


DV des Hauseigentümerverbands des Kantons Solothurn (<strong>HEV</strong>)<br />

Markus Spielmann ist neuer <strong>HEV</strong>-Präsident<br />

<strong>HEV</strong> KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

2014 hatte er die Geschäftsführung und die Finanzen des <strong>HEV</strong> Kantons Solothurn übernommen, nun wurde<br />

Markus Spielmann (Starrkirch-Wil) bei der Delegiertenversammlung im Mai auf dem Weissenstein einstimmig<br />

zum Nachfolger des bisherigen Präsidenten Mark Winkler (Witterswil) gewählt.<br />

Mark Winkler und Markus Spielmann waren<br />

sieben Jahre lang ein erfolgreiches Gespann<br />

und Baumeister eines hör- und fühlbaren<br />

und auch finanziell erfolgreich tätigen<br />

Kantonalverbands von rund 22 000<br />

Wohneigentümerinnen und -eigentümern.<br />

So war diese Wachablösung eine naheliegende<br />

und gute Lösung, was mit der einstimmigen<br />

Wahl bestätigt wurde.<br />

Verband wird wahrgenommen<br />

Vor knapp einem Jahr kündigte Mark Winkler<br />

an, dass er nicht mehr als Präsident kandidieren<br />

werde. Nach sieben Jahren sei es<br />

Zeit, Jüngeren Platz zu machen. Die Zeit<br />

als Präsident habe ihm gezeigt, so Winkler<br />

in seinem Jahresbericht vor versammelter<br />

Runde, wie wichtig die politische Arbeit des<br />

Verbandes sei. Noch mehr: «Der <strong>HEV</strong> wird<br />

auf dem kantonalen politischen Parkett<br />

wahrgenommen. Für verschiedene Parlamentarier<br />

im Kantonsrat wurde der <strong>HEV</strong><br />

zum Feindbild.» Die Mitglieder seien mit<br />

Fragen rund um das Wohneigentum ständig<br />

konfrontiert, hätten aber als Einzelpersonen<br />

keinen Einfluss. «Hier haben wir als<br />

Kantonalverband unserer Stärke und an<br />

dieser Stärke müssen wir auch in Zukunft<br />

arbeiten und unsere Trümpfe ausspielen.»<br />

Thomas Fürst ist neu Geschäftsführer<br />

Markus Spielmann verlas an der Delegiertenversammlung<br />

seinen letzten<br />

Finanzbericht. Er wird als Geschäftsführer<br />

und Kassier von Thomas Fürst (Olten) abgelöst.<br />

Spielmann präsentierte unter anderem<br />

Aktion Apfelbäumchen:<br />

Lesen Sie bitte Seite 14<br />

Von links: Thomas Fürst (neuer Geschäftsführer),<br />

Mark Winkler (abtretender Präsident),<br />

Markus Spielmann (neuer Präsident).<br />

die Zahlen der «Kampfkasse», die für einen<br />

allfälligen Abstimmungskampf bei der Vorlage<br />

für eine Erhöhung des Katasterwerts<br />

eingesetzt werden könne. Dieses politische<br />

Thema steht seit einiger Zeit im Brennpunkt<br />

des Verbandes. Wenn alles seinen geplanten<br />

Lauf nimmt, dürfte Mitte des kommenden<br />

Jahres die Volksabstimmung sein<br />

und die revidierte Gesetzgebung in Kraft<br />

treten – sofern sie nicht ein drittes Mal vor<br />

der Stimmbevölkerung keine Gnade findet.<br />

Regierungsrat Peter Hodel beim <strong>HEV</strong><br />

Bereits zum zweiten Mal Gast beim <strong>HEV</strong><br />

war der im vergangenen Jahr gewählte Finanzdirektor<br />

Peter Hodel. Er scheint sich in<br />

dieser Gesellschaft – er sei selbst Mitglied –<br />

wohlzufühlen. Erwartungsgemäss äusserte<br />

er sich zum Thema Revision des Katasterwertes<br />

und dankte der Verbandsspitze für<br />

die umfangreiche, kritische und konstruktive<br />

Vernehmlassung. Sie sei hilfreich, und<br />

fördere die Absicht, in der Frage der Katasterwertrevision<br />

einen gemeinsamen Konsens<br />

zu finden.<br />

Auch auf nationaler Ebene geht die politische<br />

Arbeit der Hauseigentümer nicht<br />

aus, wie Markus Meier, Direktor des <strong>HEV</strong><br />

Schweiz, als Gast bei den Solothurnern<br />

deutlich machte. Die Unterscheidung von<br />

Realität und Illusion falle nationalen Parlamentariern<br />

nicht gleichermassen einfach,<br />

spielte er auf die politischen Debatten über<br />

die Abschaffung des Eigenmietwerts an.<br />

«Jedenfalls sind wir von der Abschaffung<br />

noch weit entfernt», stellte Meier an der Delegiertenversammlung<br />

fest.<br />

Joseph Weibel<br />

Verabschiedungen<br />

Verabschiedet und von seinem Nachfolger<br />

gewürdigt wurde Mark Winkler<br />

als abtretender Präsident. In seinen sieben<br />

Jahren Präsidialarbeit, sagte Markus<br />

Spielmann, habe Mark Winkler seine<br />

Absicht, den <strong>HEV</strong> politisch wieder mehr<br />

in den Fokus zu rücken sowie das Verbandsprofil<br />

zu schärfen, exemplarisch in<br />

die Tat umgesetzt. Spielmann nannte unter<br />

anderem den grossen Abstimmungssieg<br />

zur Energiegesetzabstimmung im<br />

Kanton Solothurn, die finanzielle Konsolidierung<br />

des Verbandes sowie die Gründung<br />

der Parlamentarischen Gruppe.<br />

Ebenfalls aus dem Vorstand zurückgetreten<br />

ist Hugo Schumacher nach sechs<br />

Jahren Vorstandsarbeit.<br />

Vorstand des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn,<br />

von links: Stephan Glättli (Olten), Beat<br />

Gerber (Solothurn), Mark Winkler<br />

(abtretender Präsident, Dorneck-<br />

Thierstein), Markus Spielmann (neuer<br />

Präsident), Joseph Weibel (Presse),<br />

Christoph Geiser (Solothurn), Sybille<br />

Jeker (Dorneck-Thierstein), Walter<br />

Wobmann (Olten), Pascal Decurtins<br />

(Grenchen), Markus Emch (<strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>),<br />

Mario Chirico (Grenchen).<br />

Es fehlen Thomas Fürst (neuer<br />

Geschäftsführer) und Daniela Weibel<br />

(Olten).<br />

32<br />

Kanton Solothurn


Referat an der Generalversammlung des <strong>HEV</strong> Grenchen<br />

Wenn es blitzt, donnert und stürmt…<br />

… so kann sich daraus schnell eine grosse Naturgefahr entwickeln. Dies erklärte<br />

Marco Hebeisen von Zurich Versicherungen den Zuhörerinnen und<br />

Zuhörern an der Generalversammlung des <strong>HEV</strong> Region Grenchen.<br />

Naturgefahren hätten laut Marco Hebeisen<br />

in den letzten Jahren zugenommen. In seinem<br />

Referat verdeutlichte Hebeisen diese<br />

Tatsache mit der Schadensumme, die<br />

2017 14 Mia. Franken betrug. «Die Tendenz<br />

ist steigend. Allein im vergangenen Sommer<br />

verursachten die starken Regenfälle<br />

und Stürme Schäden in Milliardenhöhe.»<br />

Massgeblich an dieser Entwicklung beteiligt<br />

seien neue Ursachen wie der Permafrost,<br />

der zu Felsstürzen und Murgängen<br />

eskaliere, wie das beispielsweise im bündnerischen<br />

Bondo geschehen sei. Von einem<br />

Bergsturz bedroht ist die Gemeinde Kandersteg.<br />

Hier bestehen entsprechende Pläne<br />

für eine Evakuierung der Bevölkerung innert<br />

48 Stunden.<br />

Und auch wenn die Schweiz nun wahrlich<br />

nicht zu den Erdbebengebieten gehöre, sei<br />

unser Land auf Platz 3, wenn es bei einem<br />

Erdbeben um das finanzielle Ausmass eines<br />

solchen Schadens gehe. Die Wahrscheinlichkeit<br />

für ein Erdbeben ist alle 100 Jahre<br />

am grössten. Das letzte grössere Beben war<br />

1946 in Sierre. «Das zwischenzeitlich stark<br />

verdichtete Bauen begründet die starke Erhöhung<br />

einer möglichen Schadensumme»,<br />

so Marco Hebeisen weiter. Deshalb machen<br />

Schweizer Versicherer immer wieder auf die<br />

Bedeutung einer individuellen Erdbebenversicherung<br />

aufmerksam. Denn auch ein<br />

kleines Beben kann einen grösseren Schaden<br />

verursachen.<br />

Viel wahrscheinlicher sind aber die eingangs<br />

erwähnten und stark zunehmenden<br />

Naturgefahren durch Wasser und Bergsturz.<br />

Wie sehr eine Region solchen Gefahren ausgesetzt<br />

ist, wird auf der Naturgefahrenradarkarte<br />

veranschaulicht. Diese Dienstleistung<br />

der Zurich Versicherung ist kostenlos<br />

Marco Hebeisen von Zurich referierte im<br />

Anschluss an die GV über die zunehmenden<br />

Naturgefahren in unserem Land und wie man<br />

ihnen präventiv begegnen kann. Foto J.W.<br />

und lässt sich einfach auf www.zurich.ch<br />

finden (Stichwort: Radargefahrenkarten).<br />

Zudem findet man eine Checklist mit Massnahmen<br />

zur Prävention.<br />

Joseph Weibel<br />

Mehr über die GV der Region Grenchen und<br />

der anderen Sektionen: Seiten 34 und 35<br />

making<br />

places<br />

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Kanton Solothurn<br />

33


REGIONEN<br />

Jahresversammlung <strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />

Spannende Informationen vor grossem Publikum<br />

Nach zweijährigem Unterbruch wegen der Corona-Pandemie fand erstmals wieder eine Jahresversammlung<br />

des <strong>HEV</strong> Region Solothurn im Landhaus Solothurn statt. Vorträge von Präsident Christoph Geiser und Sekretär<br />

Beat Gerber standen neben den statutarischen Geschäften im Vordergrund.<br />

Die Corona-Pandemie hat auf dem Immobilienmarkt<br />

im Raum Solothurn Spuren<br />

hinterlassen. Die Themen Wohnen und<br />

wie man wohnt haben deutlich an Bedeutung<br />

gewonnen. So fasste Präsident Christoph<br />

Geiser an der Jahresversammlung<br />

des Hauseigentümervereins (<strong>HEV</strong>) Region<br />

Solothurn die Situation auf dem Immobilienmarkt<br />

zusammen.<br />

«Auch in unserer Gegend sind die Immobilienpreise<br />

spürbar gestiegen. In beliebten<br />

Gemeinden werden sogar deutlich höhere<br />

Immobilienpreise bezahlt als anderswo»,<br />

fuhr Geiser fort. Und er warnte: «Der Markt<br />

wird nach wie vor geprägt von einem tiefen<br />

Zinsumfeld, was weiterhin für viele<br />

Käufer der Hauptanreiz ist, ein Eigenheim<br />

zu erwerben. Nur allzu oft wird dabei ausgeblendet,<br />

welche Verpflichtungen auf einen<br />

Immobilienbesitzer zukommen, insbesondere<br />

im Unterhalts- und Renovationsbereich.<br />

Nicht zu vergessen energetische<br />

Ersatzinvestitionen.»<br />

Katasterwerte: Mehrbelastung für<br />

Hauseigentümer «inakzeptabel»<br />

Zudem müsse beachtet werden, dass im<br />

Kanton die Totalrevision der Katasterschätzung<br />

hängig sei. Auch wenn man die Notwendigkeit<br />

einer Anpassung der Bewertung<br />

– die jetzige stammt aus dem Jahr<br />

1970 – anerkenne, lehne man die Vorlage<br />

ab. Die Mehrbelastung der Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer von 30<br />

Mio. Franken sei inakzeptabel. Zudem hält<br />

der <strong>HEV</strong> den Zeitpunkt der Revision für unpassend,<br />

sei doch im laufenden Jahr die<br />

Abschaffung des Eigenmietwerts in den<br />

eidgenössischen Räten traktandiert. Sollte<br />

der Regierungsrat die Vorlage nicht aufschieben,<br />

so verlange der Verein erhebliche<br />

Anpassungen. Namentlich fordert er<br />

die Einführung und Garantie der Steuerneutralität,<br />

die Abschaffung der Handänderungssteuer<br />

sowie auch die Beseitigung<br />

von administrativen Schwerfälligkeiten bei<br />

energetischen Sanierungen.<br />

Eigenmietwert auf Bundesebene:<br />

Der Teufel liegt im Detail<br />

Beat Gerber, Sekretär des <strong>HEV</strong> Solothurn<br />

nahm den politischen Steilpass auf und<br />

orientierte über den Stand der Arbeiten<br />

bei der Eigenmietwertfrage auf Bundesebene.<br />

Zwar habe man sich im Parlament<br />

auf dessen Abschaffung geeinigt, jedoch<br />

liege der Teufel auch hier im Detail. Kosten<br />

für Unterhalt und Instandstellung von<br />

neu erworbenen Liegenschaften könnten<br />

nicht mehr abgezogen werden. Auch private<br />

Schuldzinsen seien nur noch reduziert<br />

und beschränkt auf maximal 70 Prozent<br />

der steuerbaren Vermögenserträge<br />

abzugsberechtigt. Es sei damit zu rechnen,<br />

dass die bereinigte Vorlage 2023 im Parlament<br />

verabschiedet werde. Bei einem – zu<br />

erwartenden – Referendum entscheidet<br />

das Volk 2024.<br />

Kultureller und<br />

kulinarischer Ausklang<br />

Der Hauseigentümerverein Region Solothurn<br />

zählt 7 700 Mitglieder. Die Vereinskasse<br />

wies einen Gewinn von 649 Franken<br />

Jahresversammlung des <strong>HEV</strong> Region<br />

Solothurn im gut besetzten Landhaus.<br />

aus, bei Einnahmen von 320 000 Franken.<br />

Es wurden 1 127 Rechtsauskünfte erteilt,<br />

149 Abnahmen für Wohnungen und Einfamilienhäuser<br />

gemacht sowie 70 Bewertungen<br />

durchgeführt. Für 13 000 Franken<br />

konnten Drucksachen und Formulare verkauft<br />

werden.<br />

An der Jahresversammlung nahmen 340<br />

Personen teil, welche im Anschluss an die<br />

Versammlung Liedvorträge des Mädchenchors<br />

Solothurn anhören konnten, bevor<br />

es zum traditionellen Apéro riche ging.<br />

<br />

<br />

Beat Gerber,<br />

Geschäftsführer <strong>HEV</strong> Region Solothurn<br />

Mehr über den Vortrag von Präsident<br />

Christoph Geiser lesen Sie auf Seite 10.<br />

Von links:<br />

Christoph Geiser<br />

(Präsident), Beat von<br />

Ballmoos, Beat Gerber<br />

(Sekretär), Kurt<br />

Bargetzi, Manuel<br />

Studer, Sandra Sutter,<br />

Martin Sterki.<br />

Fotos: meo<br />

34<br />

Kanton Solothurn


Generalversammlung des <strong>HEV</strong> Region Grenchen<br />

<strong>HEV</strong>-Dienstleistungen sind weiterhin begehrt<br />

REGIONEN<br />

Mario Chirico, Präsident des <strong>HEV</strong> Region Grenchen, stellte im gut besuchten Parktheater-Saal mit Befriedigung<br />

fest, dass auch in der scheinbar tatenlosen Corona-Zeit die Dienstleistungen des Hauseigentümerverbands rege<br />

benutzt worden seien. Und: Die Beitragserhöhung wurde von den anwesenden Mitgliedern klar angenommen.<br />

«Präventive Beratung», so Chirico, «spart<br />

bares Geld», und ermunterte die anwesenden<br />

Mitglieder dazu, sich bei Unsicherheiten<br />

im Miet- und Nachbarschaftsrecht,<br />

bei Baumängeln, beim Stockwerkeigentum<br />

oder beim Erbrecht an die Beratung<br />

des <strong>HEV</strong> zu wenden.<br />

«Dauerbrenner» Eigenmietwert<br />

Politisiert wurde in den letzten Jahren<br />

auch. Auf nationaler Ebene schlagen sich<br />

die beiden Kammern seit Jahren mit der<br />

Abschaffung des Eigenmietwerts auseinander.<br />

Im Grundsatz seien Stände- und<br />

Nationalrat für eine Abschaffung, jedoch<br />

liege auch hier der Teufel im Detail, erwähnt<br />

Präsident Mario Chirico in seinem<br />

Jahresbericht. Zankpunkte sind einerseits<br />

der mit der Abschaffung verbundene Wegfall<br />

der Kosten für Unterhalt und Instandstellung<br />

und andererseits die beschränkte<br />

Abzugsmöglichkeit von privaten Schuldzinsen.<br />

Zu einer Volksabstimmung würde<br />

es voraussichtlich in zwei Jahren kommen.<br />

Wenig erbaut sind die Hauseigentümer<br />

auch über die geplante Totalrevision der<br />

Katasterschätzung im Kanton Solothurn.<br />

Die Anpassung sei zwar nötig, darüber ist<br />

man sich mit der Regierung einig; aber die<br />

Mehrbelastung der Hauseigentümer von<br />

jährlich 30 Millionen Franken sei nicht akzeptierbar,<br />

so Chirico. Die Karten für die<br />

planende Behörde sehen dabei nicht gut<br />

aus. Bereits zwei Mal hat der Solothurner<br />

Souverän eine Vorlage verworfen. Der dritte<br />

Anlauf dürfte wohl ebenso ins Abseits<br />

laufen.<br />

Beitragserhöhung angenommen<br />

Schlank war nicht nur die Traktandenliste<br />

der 102. Generalversammlung, sondern<br />

auch das Protokoll der letzten Generalversammlung.<br />

Das sei so kurz wie er noch<br />

nie eines gesehen habe, schmunzelte ein<br />

Mitglied im Saal. Keinen Anlass zu Bemerkungen<br />

gaben auch die vom neuen Kassier<br />

Pascal Decurtins vorgetragenen Zahlen in<br />

der letztjährigen Rechnung und im Budget<br />

für das laufende Jahr. Sie veranlassten<br />

aber den Vorstand dazu, der Versammlung<br />

eine Beitragserhöhung beliebt zu machen.<br />

Auch ohne zusätzliche Versammlung oder<br />

einer Vereinsreise hätten sich die Zahlen<br />

in den letzten Jahren im roten Bereich<br />

eingependelt, erklärte Mario Chirico. «Wir<br />

kommen nicht umhin, die Beiträge zu erhöhen.»<br />

Das befand auch eine klare Mehrheit<br />

im Saal und stimmte der Erhöhung zu.<br />

Neu kostet der Beitrag für bis drei Wohneinheiten<br />

50 statt 47 Franken; Hauseigentümer<br />

mit vier Liegenschaften und mehr<br />

Der Vorstand des <strong>HEV</strong><br />

Region Grenchen (von<br />

links): Ivo Erard (Liegenschaftenschätzer),<br />

Pascal<br />

Decurtins (Kassier),<br />

Mario Chirico (Präsident),<br />

Doris Weber (Sekretariat),<br />

Christian Schilt<br />

(Leiter Vereinswesen) und<br />

Christian Glutz (Vizepräsident).<br />

Foto: JW<br />

bezahlen 70 statt 60 Franken; ab 21 Liegenschaften<br />

sind künftig 180, statt 160<br />

Franken zu entrichten.<br />

• Im Rahmen der Generalversammlung<br />

hielt Marco Hebeisen von Zurich Versicherungen<br />

ein Referat über zunehmende<br />

Naturgefahren, von denen Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer besonders<br />

betroffen sein können. Lesen Sie dazu den<br />

Beitrag auf Seite 33. Joseph Weibel<br />

Drei Apfelbäumchen verlost<br />

Der <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn feiert in diesem<br />

Jahr das 100-Jahre-Jubiläum. Aus<br />

diesem Grund verloste er 100 Apfelbäumchen<br />

an seine Mitglieder (siehe<br />

auch Seite 14). Der <strong>HEV</strong> Grenchen verloste<br />

an der Generalversammlung zusätzlich<br />

drei Bäumchen unter den Anwesenden.<br />

Die glücklichen Gewinnerinnen<br />

und der Gewinner: Marlis Cusumano,<br />

Silvia Lötscher, Kurt Spicher.<br />

<strong>HEV</strong> OLTEN<br />

Generalversammlung: Die Präsidentin<br />

Daniela Weibel begrüsste rund 120 Mitglieder<br />

zur Generalversammlung im Hotel<br />

Arte. Die statutarischen Geschäfte warfen<br />

keine hohen Wellen.<br />

Grosses Interesse weckte Prof. Dr. Hugo<br />

Saner mit seinem Vortrag zum Thema<br />

«Sicher zu Hause im Alter dank Strong-<br />

Age». StrongAge ist ein nicht gewinnorientierter<br />

Verein, welcher Massnahmen und<br />

Technologien fördert, die der Erhaltung<br />

der Selbstständigkeit im Alter dienen.<br />

Jubiläumsanlass: Rund 250 Mitglieder<br />

fanden sich im Konzertsaal des Stadttheaters<br />

Olten zum Jubiläumsanlass anlässlich<br />

des 100-Jahre-Jubiläums des <strong>HEV</strong> Olten<br />

ein. Der Anlass musste vor einem Jahr wegen<br />

der Covid-Pandemie verschoben werden.<br />

Neben einem Interview mit Präsidentin<br />

Daniela Weibel, dem Auftritt des Komikers<br />

«Dr. Walter B. Grünspan» und einem Nachtessen<br />

stand das gesellige Zusammensein<br />

im Mittelpunkt.<br />

<strong>HEV</strong> DORNECK-THIERSTEIN<br />

Präsident Roman Baumann blickte an der<br />

Generalversammlung auf die letzten Monate<br />

zurück und führte später ein Interview<br />

mit dem zurückgetretenen Kantonalpräsidenten<br />

Mark Winkler und seinem<br />

Nachfolger Markus Spielmann. Spielmann<br />

reverierte darauf über den Stand der Dinge<br />

in Sachen neue Katasterwerte. «Keine<br />

Mehrbelastung für die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer», war seine<br />

klare Aussage. Die Brass Band Breitenbach<br />

unterhielt die Anwesenden musikalisch.<br />

Kanton Solothurn<br />

35


Hauseigentümerverband Kanton Solothurn<br />

ADRESSEN<br />

Präsident<br />

Markus Spielmann<br />

Baslerstrasse 44<br />

4601 Olten<br />

062 205 44 00<br />

markus.spielmann@aarejura.ch<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Fürst<br />

Rechtsanwalt<br />

Stampfl i Rechtsanwälte<br />

Rötistrasse 22<br />

4500 Solothurn<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

www.hev-grenchen.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Grenchen<br />

www.hev-solothurn.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Solothurn<br />

www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

www.hev-olten.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Präsident<br />

Roman Baumann<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32<br />

baumann@abs-law.ch<br />

Präsidentin<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

079 531 31 73<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Christian Glutz<br />

eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassier<br />

Pascal Decurtins<br />

Rebgässli 7, 2540 Grenchen<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schätzungen,<br />

technische Beratung<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Niklaus Wengistrasse 105<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Sabine Schneider<br />

Immobilienverwaltung<br />

Lagerhausstrasse 1 | Postfach 833<br />

4502 Solothurn<br />

032 322 46 46 | 079 354 73 75<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Rötistrasse 22 | 4500 Solothurn<br />

032 625 18 04<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

079 531 31 73<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />

078 612 52 00<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Silvio Auderset<br />

Auderset-Immobilien<br />

Asternweg 5 | 4528 Zuchwil<br />

079 291 20 94<br />

s.auderset@bluewin.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bauberatung<br />

Martin Sterki<br />

dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />

Immobilienschätzer SIV<br />

E+P Architekten AG<br />

Weissensteinstrasse 2<br />

4500 Solothurn<br />

032 625 81 10<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

061 761 31 19<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Baumann Bloch<br />

Advokatur und Notariat<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

061 723 92 34<br />

Fax 061 723 92 36<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur. Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Str. 9 | 4600 Olten<br />

062 287 90 60<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />

Baslerstrasse 30 | 4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

SPR Rechtsanwälte Notare<br />

Belchenstrasse 3 | 4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15 | Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Die Rechtsberater des <strong>HEV</strong> Region Olten<br />

erteilen keine schriftlichen Rechtsauskünfte,<br />

sondern stehen ausschliesslich telefonisch<br />

zur Verfügung. Die wesentlichen Dokumente<br />

sind bereitzuhalten. Eine gute Vorbereitung<br />

(insbesondere das Notieren der wichtigen<br />

Eckpunkte des Sachverhalts und der zu stellenden<br />

Fragen) erleichtert die Beratung.<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Jolanda und Stefan Lanz-Kurz<br />

Lehnfeldstr. 24 | 4702 Oensingen<br />

062 396 01 54 | 079 549 48 60<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

079 531 31 73<br />

Hans Durrer<br />

Alte Oberdorfstr. 9 | 4652 Winznau<br />

076 573 55 99 | durrer24@bluewin.ch<br />

Clean Consulting<br />

Jolanda Eiholzer<br />

Juchstrasse 1 | 4656 Starrkirch-Wil<br />

079 222 35 89 | ximo03@bluewin.ch<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

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37


Übersicht<br />

Inserentenverzeichnis – auch online!<br />

INSERENTEN<br />

IMPRESSUM<br />

Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim<br />

dienlich sein können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie auch das Online-Inserentenverzeichnis<br />

(mit direktem Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />

Badewannentüren<br />

Chanton, Günsberg 26<br />

Banken<br />

Raiffeisen 15<br />

Bau, Umbau, Renovation<br />

Grütter + Willi,<br />

Grenchen/Solothurn 39<br />

Bautrockung<br />

Fluri, Luterbach 26<br />

Bedachungen, Gerüstbau, Fassaden<br />

Roth Dach,<br />

Gunzgen/Läufelfingen 9<br />

Saudan, Solothurn 40<br />

Werner Huber, Solothurn 11<br />

Bodenbeläge, Plattenbeläge<br />

Bernasconi, Solothurn 40<br />

Jakob Krea Bau, Bellach 33<br />

Mobilia Solothurn AG 2<br />

netto Einkaufsgruppe, Balsthal 27<br />

Elektroinstallationen<br />

Werder, Grenchen 2<br />

Energieberatungen<br />

Gunep, Diegten 16<br />

Della Giacoma<br />

& Krummenacher, Kappel 18<br />

Entsorgungen<br />

Neuenschwander,<br />

Lohn-Ammannsegg 29+30<br />

Farben<br />

Colorama,<br />

Wiedlisbach/Derendingen/Biel 15<br />

Fenster, Türen<br />

Devaud und Marti, Bellach 18+37<br />

Fluri, Bellach 5<br />

FT Fenstertechnik,<br />

Oensingen/Wangen b.O. 29<br />

Sägesser, Langenthal 23<br />

tröschfenster 5<br />

Garten, Gartenbau<br />

bfw, Bätterkinden 30<br />

Jost, Gerlafingen 39<br />

Stooss, Flumenthal 29<br />

Gas<br />

gazenergie.ch 20<br />

Heizöl<br />

Hänggi 37<br />

Landi 2<br />

Heizen<br />

VermaxX, Olten 21<br />

Heizsysteme<br />

Saudan, Solothurn 40<br />

Homecare Services<br />

Purexa, Biberist 26<br />

Immobilien<br />

Bracher, Solothurn 39+40<br />

Bracher und Partner, Solothurn 37<br />

Fährhof, Solothurn 9<br />

Immopart, Grenchen 12<br />

Leimer, Grenchen 5<br />

Insektenschutz<br />

G & H 5<br />

Morisi Bari 9<br />

Küchen<br />

Exquisina, Gerlafingen 37<br />

FT Fenstertechnik,<br />

Oensingen/Wangen b.O. 29<br />

Küchen Création AG,<br />

Grenchen/Solothurn 39<br />

Lichtschachtabdeckungen<br />

Rutschmann 9<br />

Maler, Gipser, Fassaden<br />

Bernasconi, Solothurn 40<br />

Brunner, Langendorf 22<br />

Hetzel, Grenchen 33<br />

Lisibach, Solothurn 5<br />

Menz, Luterbach 15<br />

Stüdeli, Solothurn 40<br />

Thomsen, Grenchen 37<br />

Weder, Bettlach 11<br />

Metallbau, Schlosserei<br />

Studer & Staub,<br />

Luterbach/Zuchwil 22<br />

Möbel<br />

Zaugg & Zaugg, Derendingen 33<br />

Muldenservice<br />

Neuenschwander,<br />

Lohn-Ammannsegg 29+30<br />

Öfen, Ofenbau<br />

Fornax, Derendingen 19<br />

Rüegsegger, Hubersdorf 22<br />

Rohrsanierungen, Rohrreinigungen<br />

Rohrmax 9<br />

Sanitär, Heizung<br />

Bieri, Grenchen 2+18<br />

Gurtner, Solothurn 40<br />

Schreinerei, Holzbau<br />

Fluri, Bellach 5<br />

Hehlen, Grenchen 11<br />

Schwarz, Grenchen/Solothurn 39<br />

Seniorenresidenz<br />

Senevita Residenz Bornblick 13<br />

Solar<br />

www.solarapp.ch 22<br />

Storen<br />

Roth, Bettlach 39<br />

Tankrevisionen<br />

Hofstetter, Flumenthal 9<br />

Lüthi Tank, Biel 26<br />

Sago, Burgdorf 22<br />

Migrol, Zürich 30<br />

Versicherungen<br />

Spital Club Solothurn 12<br />

Zurich, Solothurn 28+40<br />

Wasserenthärtung<br />

Atlis, Solothurn 5<br />

Wintergarten<br />

Fortmann, Lohn-Ammannsegg 4<br />

IMPRESSUM <strong>HEV</strong>-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong>, 39. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />

• Herausgeber: Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />

• Druckauflage: 22 000, Stand <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong> | erscheint jedes Quartalsende<br />

Region <strong>West</strong>: 9314 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 8851 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3359 (Dorneck-Thierstein)<br />

• Verteilung: An die Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />

• Redaktion: Mark Winkler | Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann (Sekretariat) | Joseph Weibel (Fachjournalist)<br />

• Adresse: agentur meo verlag ag, Reiserstrasse 4, 4600 Olten, 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />

Gesamtorganisation, Produktion, Redaktion, Inserate/PR<br />

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