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GesteinsPerspektiven 04/22

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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30<br />

PRAXIS<br />

Herausforderungen, Nutzen und<br />

Effizienz von Branchen-ERP<br />

Der Trend ist nicht aufzuhalten und mit Sicherheit mehr als eine gute Investition<br />

in die Zukunft: Branchen-ERP-Programme (Enterprise-Ressource-<br />

Planning) bestimmen auch in der Rohstoffgewinnung und -verarbeitung, der<br />

Baustoffindustrie und der daran angebundenen Lieferlogistik immer mehr<br />

die gesamten Abläufe im Unternehmen.<br />

SELBSTBEDIENUNGS-COUNTER: Die Installation<br />

wurde durch Praxis-EDV-Mitarbeiter Enrico Geyer<br />

erfolgreich abgeschlossen. Fahrer drucken sich hier<br />

selbstständig einen Lieferschein aus.<br />

Der deutliche Zuwachs der Informations-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

in Unternehmen ermöglicht eine Effizienzsteigerung<br />

und Verbesserung der<br />

Wirtschaftlichkeit, indem Betriebsabläufe<br />

schneller und somit sehr oft kostengünstiger<br />

abgewickelt werden können. Informationen<br />

verschiedenster Abteilungen<br />

der Partner einer Organisation werden<br />

digital zusammengeführt, sodass jederzeit<br />

ein Austausch von Daten dezentral<br />

FERTIG GELADEN: Mit einer Logistik-App<br />

auf seinem Smartphone kann Fahrer Jacek<br />

Kurzak sehr effektiv arbeiten. Fotos: Praxis EDV<br />

und zentral zwischen miteinander vernetzten<br />

Programmen und Abläufen ermöglicht<br />

wird. Dieses Zusammenspiel<br />

führt zu einer erheblichen Prozessoptimierung.<br />

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist<br />

jedoch, dass die Organisation entsprechend<br />

darauf vorbereitet ist. Entscheidungsträger,<br />

welche die Einführung<br />

eines modernen ERP-Systems planen,<br />

sollten unbedingt wissen, dass dies mit<br />

einem nicht unerheblichen Personalund<br />

Zeitaufwand verbunden und die anspruchsvolle<br />

Aufgabenstellung nicht zu<br />

unterschätzen ist.<br />

„Nicht selten geht das Management<br />

davon aus, dass die Einführung lediglich<br />

durch ein einfaches Coachen stattfindet.<br />

Der Dienstleister stellt seine Software<br />

vor und durch eine anschließende Analyse<br />

wird ermittelt, was diese alles abdecken<br />

kann. Das ist aber nicht so! Eine<br />

unbedingte Mitwirkungspflicht der einzelnen<br />

Abteilungen und aller Beteiligten<br />

ist unerlässlich für die erfolgreiche Implementierung.<br />

Das dauert oft mehrere<br />

Monate“, verdeutlicht Beate Volkmann,<br />

Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied<br />

der Praxis EDV-Betriebswirtschaftund<br />

Software-Entwicklung AG. Denn bei<br />

der Prozessaufnahme würde das Fachwissen<br />

unterschiedlichster Mitarbeiter<br />

aus den Bereichen Ausschreibung, Vertrieb,<br />

Produktion, Verladung, Disposition,<br />

Logistik, Fakturierung, Personal, Finanzbuchhaltung<br />

und Geschäftsführung<br />

benötigt, damit ein lückenloser Wissenstransfer<br />

stattfinden kann.<br />

Günstig wirke es sich aus, wenn bereits<br />

eine hohe Anzahl von Prozessabläufen<br />

in der Software umgesetzt wäre.<br />

Zusätzlich muss der entsprechende<br />

Dienstleister aber auch in der Lage sein,<br />

individuelle Abläufe sowohl kundenspezifisch<br />

zu integrieren als auch updatefähig<br />

umzusetzen. Damit ergeben sich<br />

später die einzelnen Module der Software,<br />

welche für einen lückenlosen Datentransfer<br />

miteinander kommunizieren.<br />

Für die digitale Transformation eines<br />

Unternehmens existiere dabei weder ein<br />

„bereits fertiges Produkt“ noch eine vollständige<br />

„Lösung aus der Schublade“.<br />

Der Vorteil einer ERP-Branchenlösung<br />

wie der „WDV 20<strong>22</strong> Team“ basiere aber<br />

auf einer sehr praxisnahen Programmierung,<br />

die bereits sehr vielschichtig erfolgreich<br />

installiert wurde und sich bewährt.<br />

Ein weiterer Punkt sei, dass das<br />

Personal des Softwareanbieters die<br />

entsprechende „Sprache dieser Branchen“<br />

spricht und man ihm nicht erst<br />

erklären muss, wie bestimmte Abläufe<br />

behandelt werden.<br />

„Die praktische Einführung verläuft nur<br />

dann erfolgreich und in einem realistischen<br />

Zeitrahmen, wenn alle Mitarbeiter<br />

in der Implementierungsphase durch eine<br />

Mischung aus Coaching für die einfacheren<br />

Bereiche der Anwendung und intensiver<br />

Anleitung durch komplexere Themen<br />

hindurch begleitet werden“, so Beate<br />

Volkmann.<br />

Oft zahle sich diese Investition in die<br />

Zukunft dann sehr schnell aus, da viele<br />

Prozesse durch die Software selbst abgearbeitet<br />

werden können. „Denken Sie<br />

nur an den elektronischen Datenaustausch<br />

von Materialbestellung im Werk<br />

durch den Kunden, Materialbeladung,<br />

Verwiegung, e-Lieferschein und X-Rechnung<br />

bis hin zur Information des Bauleiters.“<br />

All diese Abläufe benötigen dann<br />

keine manuelle Bearbeitung mehr. Deshalb<br />

sei bspw. die Branchen-ERP „WDV<br />

20<strong>22</strong> Team“ mehr als eine gute Investition<br />

in die Zukunft.<br />

www.praxis-edv.de<br />

GESTEINS Perspektiven 4 | 20<strong>22</strong>

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