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GesteinsPerspektiven 04/22

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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AKTUELL<br />

INVESTITIONEN<br />

& ERWEITERUNGEN<br />

Aktivitäten in Sachsen ausgebaut<br />

NORMKIES ZWICKAU gehört seit April 20<strong>22</strong> zur<br />

Heidelberger Sand und Kies GmbH. Foto: Steffen Fuchs<br />

Zum April 20<strong>22</strong> hat die Heidelberger Sand und Kies GmbH die Normkies-<br />

Gruppe in Zwickau übernommen. Normkies ist das größte Recyclingunternehmen<br />

für Abbruchmaterial und Baustoffe in der Region und betreibt zusätzlich<br />

eine Sand- und Kiesgrube, in der auch Bodenmaterialien angeliefert<br />

werden können. Heidelberger Sand und Kies besitzt bereits eine Bergbaukonzession<br />

unmittelbar angrenzend an die Normkies-Aktivitäten. Die Übernahme<br />

bietet daher eine optimale Ergänzung des bisherigen Geschäfts der<br />

Erwerber und eine Stärkung ihres wichtigsten Marktes in Sachsen. Dieser<br />

wurde bisher von den Werken Penig und Flemmingen beliefert.<br />

Auch für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaftsstrategie des Unternehmens<br />

ist die Übernahme bedeutsam, garantiert sie doch zusätzlich die Versorgung<br />

nahe gelegener Betonaktivitäten mit rezyklierten Zuschlagstoffen.<br />

www.heidelberger-sandundkies.de<br />

Technologische Parallelen<br />

sinnvoll verknüpft<br />

Der italienische Hersteller von Planetenmischern Eurostar Concrete<br />

Technology und die BHS-Sonthofen GmbH gehen seit<br />

Mitte März 20<strong>22</strong> gemeinsame Wege. Mit dem Verkauf an den<br />

renommierten Maschinenbauer stärkt Eurostar-Geschäftsführer<br />

Mario Zaccaron sein Unternehmen und sichert dessen künftige<br />

Entwicklung. Zugleich erweitert BHS-Sonthofen das eigene<br />

Portfolio an Doppelwellen-Chargenmischern für Baustoffanwendungen<br />

um qualitativ hochwertige Planetenmischer für<br />

Chargen von bis zu 6000 l. Die zusätzlichen Mischtechnologien<br />

bieten Kunden beider Unternehmen mehr Flexibilität bei der<br />

Auswahl des Equipments und beim Service.<br />

Ziel ist es, langfristig die Positionen beider Unternehmen<br />

weiter zu verbessern und zu stärken. Auch nach der Fusion<br />

bleibt Zaccaron weiterhin Geschäftsführer von Eurostar Concrete<br />

Technology und sorgt für die Kontinuität der Geschäftsaktivitäten<br />

am Standort nahe Udine.<br />

www.bhs-sonthofen.de<br />

MISCHERALLIANZ: BHS-Sonthofen hat den Hersteller von Planetenmischern,<br />

Eurostar Concrete Technology, übernommen. Foto: BHS<br />

GROSSTAGEBAU KAMSDORF: In abgeschlossenen Gewinnungsbereichen<br />

werden im Rahmen der Rekultivierung auch unbelastete Böden eingebaut und<br />

mineralische Bauabfälle angenommen. Foto: remex-kamsdorf.de<br />

Überraschende Erweiterung<br />

in Thüringen<br />

Die Remex GmbH hat im Rahmen eines Share Deals 100 % der Anteile an<br />

der Großtagebau Kamsdorf GmbH (GTK) erworben. Im Zusammenhang<br />

mit dem Gesellschafterwechsel heißt der Standort in Unterwellenborn nun<br />

Remex Kamsdorf GmbH. Zum Geschäftsführer wurde der Remex-Regionalleiter<br />

Ost, Christian Erfurt, berufen. Der Kauf mit wirtschaftlicher Wirkung<br />

zum 1. Januar 2021 schließt Grundstücke und Gebäude sowie die<br />

Bergbauberechtigungen und die Bewilligung zur Aufsuchung von Kalkstein<br />

und Grauwacke zur Herstellung von Schotter und Splitt ein.<br />

Hintergrund für den Remex-Markteintritt in Thüringen ist vor allem der<br />

stark wachsende Entsorgungs- und Baustoffbedarf des Bundeslandes.<br />

Durch die Akquisition des Großtagebaus erschließen sich gleichermaßen<br />

umfangreiche Verfüll- und Rohstoffgewinnungskapazitäten, die völlig neue<br />

Wertschöpfungspotenziale in den östlichen Bundesländern eröffnen. Der<br />

Großtagebau in Kamsdorf existiert in der heutigen Form bereits seit 1963.<br />

Der Standort des Tagebaus ergänzt die Entsorgungs- und Baustoffaktivitäten<br />

des Unternehmens perfekt. Insbesondere die Erweiterung des Portfolios<br />

um Gesteinsbaustoffe in einer Größenordnung von rund 200.000 t<br />

jährlich wird seitens der neuen Inhaber als großer Vorteil gewertet.<br />

www.remex-kamsdorf.de<br />

GESTEINS Perspektiven 4 | 20<strong>22</strong>

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