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LERNEN MIT ZUKUNFT Juni 22

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Grenzen zwischen den unterschiedlichen<br />

Content-Arten nicht so klar auszumachen<br />

und die verschiedenen Bereiche<br />

überschneiden sich häufig. Dennoch<br />

sollte klar sein, was mit Content gemeint<br />

ist<br />

„The web ist made of content!”<br />

Margot Bloomstein<br />

WIE MAN ZU CONTENT KOMMT<br />

Besonders in der heutigen informationsüberladenen<br />

Zeit ist guter Content für<br />

Unternehmen oft ein überlebenswichtiger<br />

Faktor. Der Kampf um Aufmerksamkeit<br />

ist in den letzten Jahrzehnten<br />

immer heftiger geworden. Nur mit<br />

gutem Content (oder Skandalen) kann<br />

das auch gelingen. Man muss seinen<br />

Zielgruppen einen Mehrwert bieten,<br />

doch woher bekommt man diese wertvollen<br />

Inhalte?<br />

An erster Stelle kann in diesem Fall nur<br />

eine wohlüberlegte Content-Strategie<br />

stehen. Diese Strategie ist der Grundstein<br />

für den Erfolg. Viele Unternehmen<br />

haben bereits großartige Inhalte, wissen<br />

das allerdings gar nicht. Eine Content-<br />

Strategie hilft dabei, diese „Schätze“ zu<br />

bergen und richtig aufzuarbeiten und zu<br />

präsentieren.<br />

DIE CONTENT-STRATEGIE<br />

Am Beginn jeder Content-Strategie<br />

steht die Analyse. Sie soll den aktuellen<br />

Stand der eigenen „Content-Situation“<br />

ans Licht holen. Weitere Punkte sind<br />

die Beschreibung der Zielgruppen, die<br />

Unternehmensziele, die Kommunikationsformen,<br />

die taktischen Maßnahmen<br />

in allen Bereichen sowie die Auswahl<br />

der Erfolgsmessung – das Monitoring.<br />

Im Zuge dieser Analyse kommen immer<br />

mehrere Fragen auf. Hier eine kleine<br />

Auswahl:<br />

• Sind die Teams richtig aufgestellt?<br />

• Weiß jeder, was zu tun ist?<br />

• Sind die Bedürfnisse der Zielgruppen<br />

klar definiert?<br />

• Hat man alle notwenden Werkzeuge<br />

parat?<br />

• Reicht das Budget überhaupt aus?<br />

Im Zuge einer Content-Strategie wird definiert, warum welche Inhalte<br />

in welchem Umfang benötigt werden (Think Content!, S.48).<br />

WO MAN ÜBERALL CONTENT FINDEN KANN<br />

Wenn es an die Suche geht, bieten sich den Content-Erstellern jede<br />

Menge Möglichkeiten. Große Unternehmen haben dabei etliche<br />

Vorteile, aber auch Einzelunternehmer gehen nicht leer aus. Gute<br />

Content-Quellen sind:<br />

1. Das Unternehmen selbst:<br />

Es können beispielsweise Arbeitsprozesse vorgestellt werden.<br />

Auch Reports, Berichte aus der Entwicklung, der Markenbildung<br />

oder Guidelines können Content-Zutaten sein.<br />

2. Die Mitarbeiter*innen:<br />

Die Belegschaft ist eine großartige Content-Quelle. Stellen sie<br />

Mitarbeiter*innen vor, holen Sie Menschen ins Rampenlicht und<br />

machen Sie sie zu Botschaftern (auch auf deren eigenen Social<br />

Media Kanälen, auf freiwilliger Basis versteht sich)<br />

3. Die Kunden:<br />

Dasselbe gilt für Kunden. Lassen Sie Ihre Kunden Rezensionen<br />

schreiben, veranstalten Sie Kundenevents und schaffen Sie das<br />

Fundament für eine gesunde pulsierende Community. Tauschen<br />

Sie sich mit Ihrer Zielgruppe aus!<br />

4. Das Internet:<br />

Das Web ist eine wunderbare Quelle. Hier findet man Content<br />

im Überfluss. Schauen Sie sich die Websites der Mitbewerber an,<br />

gehen Sie in Foren Ihrer Zielgruppen und bedienen Sie sich. Damit<br />

ist nicht gemeint, Content Eins zu Eins zu übernehmen, aber die<br />

Kombination von Informationen aus verschiedenen Quellen bietet<br />

durchaus guten Mehrwert (und die Wissenschaft arbeitet seit jeher<br />

genauso).<br />

5. Studien bzw. Typologien:<br />

Lesen Sie Statistiken, Case Studies und Best Practice Beispiele und<br />

suchen Sie nach aktuellen Trends. Hier werden Sie sicher fündig.<br />

6. Datenanalyse:<br />

Stöbern Sie sich durch Ihre gesammelten Daten – diese sind wichtiger<br />

als je zuvor und können auch etwas zu Ihrer Content-Produktion<br />

beisteuern, z.B. Daten aus Kundenbindungs-Programmen oder<br />

dem Customer Relationship Management.<br />

7. Humor:<br />

Und vergessen Sie bei alledem Ihren Humor nicht. Content der<br />

Ihrer Zielgruppe ein Lächeln ins Gesicht zaubert ist unbezahlbar!<br />

Im Zuge eines sogenannten Content-Audits sammeln Sie (und ihr<br />

Team) alle möglichen Content-Inhalte, um diese in Ihre Content-<br />

Strategie zu integrieren. Vergessen Sie nicht, guter Content kann der<br />

Schlüssel zum Erfolg sein.<br />

11 | JUNI 20<strong>22</strong>

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