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LERNEN MIT ZUKUNFT Juni 22

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information & entwicklung<br />

Der Kommunikator – Teil 8:<br />

Super-Content<br />

WOHER NEHMEN, WENN NICHT STEHLEN<br />

Mag. Markus Neumeyer M.A.<br />

Kommunikations-Experte,<br />

Autor, Texter<br />

und Ghostwriter<br />

Gründer der Werbeagentur<br />

"Bunte Feder"<br />

www.buntefeder.at<br />

Autoren-Website und<br />

Reiseblog:<br />

www.maxneumeyer.at<br />

Sie haben noch nie mit Content zu<br />

tun gehabt?<br />

Sie wissen nicht einmal was Content<br />

eigentlich ist?<br />

Kann sein, ist aber äußerst unwahrscheinlich,<br />

wenn Sie nicht gerade in<br />

Pension sind, nichts mit dem Internet am<br />

Hut haben und Smartphones verweigern.<br />

Content ist nämlich nichts anderes als<br />

Inhalt! Manche meinen auch „qualifizierter<br />

Inhalt“, also Content, der etwas<br />

zu sagen hat. Ich sage: kann sein, sollte<br />

sein, muss aber nicht unbedingt so sein.<br />

Schließlich werden wir tagtäglich von<br />

unqualifizierten Inhalten nur so überschwemmt.<br />

Das ist alles Content - wenn<br />

auch in unterschiedlichen Qualitäten!<br />

CONTENT-ARTEN IM ÜBERBLICK<br />

Der Begriff „Content“ ist mit dem wachsenden<br />

Erfolg des Internets groß geworden<br />

und inzwischen zu einer eigenen<br />

Disziplin geworden. Besonders wichtig<br />

ist guter Content für Unternehmen,<br />

Organisationen oder Influencer. Aber<br />

auch Privatpersonen nutzen Content,<br />

um sich (in den sozialen Netzwerken) zu<br />

präsentieren. Manche meinen, Content<br />

gäbe es ausschließlich digital bzw.<br />

online, die Grenzen sind aber nicht leicht<br />

zu definieren, schließlich werden auch<br />

analoge Inhalte fast immer mit digitalen<br />

Hilfsmitteln erstellt (auch ausgedruckte<br />

Texte wurden mit Textverarbeitungs-<br />

Software wie Word geschrieben). Für<br />

mich ist alles Content, was von einem<br />

Content-Produzenten mit einer bestimmten<br />

Absicht veröffentlicht bzw. zur Verfügung<br />

gestellt wird.<br />

Miriam Löffler und Irene Michl haben in<br />

ihrem Standardwerk „Think Content!“<br />

für Content-Interessierte folgende Arten<br />

identifiziert:<br />

• Navigations-Content: z.B. Buttons,<br />

Sitemap, Teaser u.s.w.<br />

• Service- und Hilfe-Content: z.B.<br />

Erklärvideos, FAQ, Kontaktformulare<br />

u.s.w.<br />

• Redaktioneller Content: Ratgebertexte,<br />

Interviews, Podcasts u.s.w.<br />

• Engaging Content: Gamification,<br />

Webinare, Psychotests u.s.w.<br />

• Marketing- und Kommunikations-<br />

Content: Print-Folder, Werbetexte,<br />

PR-Meldungen u.s.w.<br />

• Image-Content: Unternehmensvideos,<br />

Berichte über soziales Engagement<br />

u.s.w.<br />

• Social Media Content: Profilinformationen,<br />

Posts, Livestreams u.s.w<br />

• SEO-Content: Title, Description,<br />

Keywords u.s.w.<br />

• Verkaufs-Content: werbliche Produkttexte,<br />

Herstellerinformationen<br />

u.s.w.<br />

• User-generated Content: Kommentare,<br />

Rezensionen, Blogbeiträge u.s.w.<br />

• Juristischer Content: Impressum,<br />

AGB, Datenschutzerklärung u.s.w.<br />

• Systemischer und funktionaler<br />

Content: Fehlermeldungen, Prozessbeschreibungen<br />

u.s.w.<br />

Wie unschwer zu erkennen ist, sind die<br />

Foto © Albert Ziganshin | fotolia.com<br />

10 | JUNI 20<strong>22</strong>

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