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Unter der Staleke 226, Sommer 2022

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

Ü B E R<br />

50 Jahre<br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

<strong>226</strong> | <strong>Sommer</strong> <strong>2022</strong><br />

www.staleke.de


1965 – 2015<br />

www.staleke.de<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial ................................................... 3<br />

Land & Leute<br />

Grußwort des Bürgermeisters Andreas Wittenberg ......... 5<br />

Hagener Staudenmarkt mit ganz vielen Besuchern ......... 6<br />

15. Vorlesefieber im September ............................ 8<br />

Hinweis-Stelen zum 75. Jahrestag des Todesmarsches ...... 10<br />

Der Heidehof in Lohe: Familien betrieb in 4. Generation ..... 13<br />

Grundschüler üben Erste Hilfe ............................. 17<br />

Dat oole Reitdackhuus Nr. 2 ............................... 18<br />

Auf <strong>der</strong> Jagd nach dem Feuerteufel im Günnemoor ........ 20<br />

Lesung mit <strong>der</strong> Schriftstellerin Silke Böschen in Rechtenfleth .. 23<br />

Holtschen-Hinni: Brootkantüffeln mit Speck. ............... 24<br />

Fakten aus alten Akten: Amtmänner in Hagen (Forts.). ...... 26<br />

Vor 100 Jahren: <strong>der</strong> Mord an Walther Rathenau . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Kin<strong>der</strong> spenden für Kin<strong>der</strong>: Neue Go-Karts<br />

für Haus am Paschberg ................................. 30<br />

Hansdieter Kurth für 25 Jahre Ehrenamt geehrt. ............ 34<br />

Geschichtsträchtiges Dorf feiert 950-jähriges Bestehen ..... 35<br />

Ehrenamtskarte ermöglicht Prozente<br />

bei regionalen Einkäufen ............................... 36<br />

Herdenschutzhunde sollen Wolfs-Übergriffe verhin<strong>der</strong>n. ... 37<br />

12. Hermann-Allmers-Schwimmen am 13. August .......... 43<br />

Klartext: Verblöden auf hohem Niveau ..................... 45<br />

Endlich wie<strong>der</strong> <strong>Sommer</strong> ................................... 47<br />

Das PAM-PAM in Hagen und <strong>der</strong> Star-Club in Hamburg ..... 48<br />

Ein wun<strong>der</strong>bares Gedicht kommt wie<strong>der</strong> nach Hause ....... 50<br />

Das erste Hagener Schulhaus ist jetzt Geschichte ........... 52<br />

Vereine & Gruppen<br />

Reitverein Wittstedt startet mit Lehrgang in die Saison ..... 9<br />

„Deichbutjer“ basteln Osterschmuck für Rathaus ........... 11<br />

198 | <strong>Sommer</strong> 2015<br />

<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

Platz<br />

für Ihr<br />

Foto<br />

50 Jahre<br />

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen ein schönes<br />

Foto, passend zur jeweiligen Jahreszeit an<br />

die <strong>Staleke</strong> zu senden. <strong>Unter</strong> allen Einsendungen<br />

wählt das Redaktionsteam ein Foto für die<br />

neue Titelseite <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> aus und prämiert<br />

dieses dann mit 50,00 €.<br />

Senden Sie Ihre Fotos als JPG-Datei per E-Mail<br />

an g.wuest@staleke.de Wir freuen uns auf Ihre<br />

Fotos und sind sehr gespannt.<br />

Wir legen großen Wert auf die Gleichberechtigung <strong>der</strong> Geschlechter.<br />

Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit wird in den<br />

Texten meist nur eine Schreibweise gewählt. Die betreffende<br />

Formulierung bezieht sich immer auf alle Geschlechter.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint in <strong>der</strong> 35. Kalen<strong>der</strong>woche<br />

und wird in den darauf folgenden Tagen verteilt.<br />

Eine Online-Ausgabe ist ab 2. September <strong>2022</strong> verfügbar.<br />

Anzeigenschluss ist 5. August <strong>2022</strong>.<br />

Zum letzten Mal Rückenschule. ............................ 23<br />

Lions Club Wesermünde: Altbrillen und Hörgeräte<br />

für ein selbstbestimmtes Leben ......................... 25<br />

„Faire Meile“ auf dem Staudenmarkt in Hagen. ............. 31<br />

Fairtrade Region <strong>Unter</strong>weser/Interkommunale<br />

Zusammenarbeit ....................................... 32<br />

Neue Trikots für JFV <strong>Staleke</strong> U7 und U8 ..................... 33<br />

Erntefestverein in Uthlede im März neu gegründet ......... 40<br />

Lions Club Wesermünde stattet Kin<strong>der</strong>gärten<br />

mit neon-gelben Warnwesten aus ...................... 41<br />

Damengruppe des TSV Wulsbüttel sucht neue Sportwartin . 44<br />

Ortswehren Hoope und Wulsbüttel mit neuen Fahrzeugen . .46<br />

Nach zwei Jahren wie<strong>der</strong> Ringreiten in Driftsethe. .......... 47<br />

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Uthlede ................... 54<br />

Die süße Seite <strong>der</strong> Landfrauen: Maracuja-Pfirsich-Torte ..... 58<br />

Gewerbe & Dienstleistungen<br />

Die UHiB spendete 2.500 Euro für Vereine <strong>der</strong> Gemeinde ... 12<br />

Outdoor-Yoga & mehr mit Caroline Lehnigk ................ 16<br />

Neues Leben in Schmonees‘ Schmiede in Wulsbüttel . . . . . . . .38<br />

15 Jahre „Energie im Leben“ ............................... 42<br />

Tierarztpraxis Heine in Heine öffnet ihre Türen ............. 43<br />

Struppies Hundeschule nun vom Ortsteil Hohenheide<br />

nach Hagen ............................................ 51<br />

Info-Veranstaltung über Tante Enso-Projekt in Sandstedt ... 57<br />

Bekanntmachungen & Termine<br />

Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt ....... 59<br />

Regelmäßige Termine ..................................... 60<br />

Das <strong>Staleke</strong> Redaktionsteam ............................... 61<br />

Burg zu Hagen: Informationen und Veranstaltungen. ....... 62<br />

Telefon-Übersicht ......................................... 63<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“, Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

Weißenberger Straße 12, 27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe, Tel. 04746 9464 - 0,<br />

Fax 9464 - 94, E-Mail: staleke@druckhaus-wuest.de, www.staleke.de<br />

Geschäftsführer: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697<br />

Rechnungswesen:<br />

Titelfoto:<br />

Gerhard Segelken<br />

Karina Mannott – Schöner roter Klatschmohn als Landeplatz für<br />

die Bienen.<br />

Anzeigenannahme: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697, Telefax 04746 9464 - 94,<br />

E-Mail: g.wuest@staleke.de<br />

Auflagenhöhe:<br />

6.300 Exemplare – Die STALEKE erscheint viermal im Jahr<br />

und wird kostenlos an die Haushalte <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />

Bremischen verteilt.<br />

Gesamtherstellung: Druckhaus Wüst GmbH, Weißenberger Straße 12<br />

27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe<br />

Telefon 04746 9464 - 0, Telefax 04746 9464 - 94<br />

E-Mail: mail@druckhaus-wuest.de<br />

Sämtliche Geldeinzahlungen (Anzeigengebühren, Spenden usw.) nur auf das fol gende<br />

Konto <strong>der</strong> Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erbeten:<br />

IBAN DE77 2926 5747 4810 3772 00, BIC GENODEF1BEV<br />

Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Die Zeitung ist dem Gemeinwohl<br />

verpflichtet. Jede Mitarbeit ist ehren amtlich und unbesoldet. Veröffentlichte o<strong>der</strong> unveröffentlichte<br />

Manuskripte werden nicht honoriert. In den Verteilorten wird je ein Exemplar<br />

kostenlos an die Haushalte abgegeben.<br />

2 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


EDITORIAL<br />

C privat<br />

Mit vollem Herzen<br />

unterstützen<br />

Liebe Leserinnen und Leser unserer Heimatzeitung „<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“,<br />

<strong>der</strong> Ukraine-Russland Konflikt hat die ganze Welt, beson<strong>der</strong>s aber Europa, fest im Griff.<br />

Wir erleben momentan einer <strong>der</strong> größten Flüchtlingsbewegungen seit dem 2. Weltkrieg.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e dabei ist die Intensität und Dynamik dieser Entwicklung. Millionen<br />

von Menschen, überwiegend Frauen und Kin<strong>der</strong>, begeben sich auf einen unbekannten<br />

(nicht ungefährlichen) Weg Richtung Westen, um Leib und Leben zu schützen. Oft<br />

mit dem harten Abschied von den Vätern, Brü<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> eigenen Kin<strong>der</strong>n, die vor Ort<br />

„kämpfen“ müssen.<br />

Die Hilfsbereitschaft in <strong>der</strong> Bevölkerung und die Willkommenskultur sind momentan in<br />

fast allen Staaten, die Menschen aufnehmen, sehr groß.<br />

Auch wir alle sind mittendrin statt nur dabei! In zahlreichen Gesprächen, Berichten und<br />

Vortragsabenden erlebe ich ein großes Maß an Hilfsbereitschaft für die Menschen, die<br />

nach Deutschland geflüchtet sind o<strong>der</strong> sogar Hilfe und <strong>Unter</strong>stützung vor Ort in <strong>der</strong><br />

Grenzregion von Polen und <strong>der</strong> Ukraine erhalten.<br />

Es ist materielle, finanzielle, logistische o<strong>der</strong> seelische <strong>Unter</strong>stützung, die von vielen<br />

ehrenamtlichen Helfern erbracht wird – teilweise bis zur eigenen Erschöpfung. Auch wir<br />

alle sammeln fleißig, um geldlich einen Beitrag zu leisten.<br />

Es werden tagelange Fahrten geplant, um Hilfsgüter an die Grenze und/o<strong>der</strong> Menschen<br />

in Sicherheit zu bringen. Familien werden in den eigenen vier Wänden aufgenommen<br />

und beherbergt. Dort wo Hilfe benötigt wird, wird mit vollem Herzen unterstützt.<br />

Wir alle können uns diesem Leid und Elend, welches wir tagtäglich im Fernsehen „bequem<br />

auf dem Sofa“ verfolgen, nicht entziehen und wir können auch nicht so tun, als<br />

würde uns dieses alles nichts angehen. Die gesamte Entwicklung dort wird Europa und<br />

die Weltordnung vermutlich für Jahrzehnte verän<strong>der</strong>n. Darauf haben wir lei<strong>der</strong> keinen<br />

Einfluss – aber wir können mit unseren vorhandenen Mitteln und Möglichkeiten versuchen,<br />

den notleidenden Menschen dort zu helfen, wo es geht. Das haben viele schon getan,<br />

bei denen ich mich ganz herzlich für <strong>der</strong>en Einsatz bedanken möchte und „meinen<br />

Hut“ ziehe. Danke!<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen <strong>Sommer</strong>, natürlich mit viel Sonnenschein, gute Erholung,<br />

wo immer Sie auch sind. Schöpfen Sie Kraft und tanken Sie sich mit schönen<br />

Dingen auf.<br />

Alles wird weitergehen und gut werden. Bleiben Sie gesund.<br />

Ihr Gerhard Wüst<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 3


VERÄNDERUNG IM LEBEN<br />

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4 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


C Martina Buchholz<br />

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen!<br />

Die erste Jahreshälfte liegt hinter<br />

uns und wir hoffen auf einen<br />

schönen <strong>Sommer</strong>. Zum Glück<br />

können wie<strong>der</strong> viele Veranstaltungen<br />

stattfinden und wir haben<br />

alle gemeinsam erlebt, wie<br />

wir uns nach gesellschaftlichen<br />

Kontakten sehnen. Ich nenne<br />

hier den diesjährigen Staudenmarkt,<br />

<strong>der</strong> so gut besucht war,<br />

wie noch nie. Ich hoffe, dass wir<br />

auch zukünftig, viele gemeinsame<br />

Veranstaltungen besuchen<br />

und erleben dürfen.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

weise ich darauf hin, dass am<br />

13. August <strong>2022</strong> zu Ehren des<br />

Dichters Hermann Allmers<br />

(1821 – 1902), <strong>der</strong> die Menschen<br />

auf allen Wegen in sein Heimatdorf<br />

Rechtenfleth lockte, das<br />

Hermann-Allmers-Schwimmen<br />

veranstaltet wird. Die etwa<br />

2.000 Meter lange Schwimmstrecke<br />

liegt in <strong>der</strong> gezeitenbeeinflussten<br />

<strong>Unter</strong>weser<br />

außerhalb des Fahrwassers am<br />

rechten Weserufer zwischen<br />

Sandstedt und Rechtenfleth.<br />

Die Schwimmer*innen starten<br />

am Weserstrand neben dem<br />

Fähranleger und erreichen das<br />

Ziel auf dem Campingplatz in<br />

Rechtenfleth.<br />

Im Herbst wird unser beliebtes<br />

Vorlesefieber vom 4. bis zum<br />

9. September stattfinden. Ich<br />

freue mich auf viele, die Lust<br />

haben, eine Vorlesung durchzuführen.<br />

Mein Wunsch ist, dass<br />

wir in allen Ortschaften unserer<br />

Gemeinde eine Lesung haben.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie unter www.vorlesefieber.<br />

hagen-cux.net o<strong>der</strong> telefonisch<br />

im Rathaus bei Frau Gattkowski<br />

(04746 8729).<br />

Unsere Jugendpflege wird gemeinsam<br />

mit verschiedenen<br />

Vereinen rund um die Grundschule<br />

„An <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“ in <strong>der</strong><br />

Ortschaft Hagen ein Kin<strong>der</strong>und<br />

Familienfest unter dem<br />

Motto „Little-In Motion“ durchführen.<br />

Zu dieser Veranstaltung<br />

am 3. Juli <strong>2022</strong> lade ich Sie<br />

herzlich ein.<br />

Wie in jedem Jahr möchte ich<br />

an dieser Stelle darauf hinweisen,<br />

für den Fall geplanter<br />

Urlaubsreisen, rechtzeitig die<br />

Gültigkeit Ihrer Ausweisdokumente<br />

zu überprüfen, damit es<br />

am Flughafen nicht zu Überraschungen<br />

kommt. Unser Team<br />

im Einwohnermeldeamt des<br />

Rathauses steht Ihnen gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Am 9. Oktober <strong>2022</strong> finden die<br />

Landtagswahlen in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

voraussichtlich verbunden<br />

mit <strong>der</strong> Landratswahl statt. Zur<br />

Durchführung dieser Wahlen<br />

benötigen wir ehrenamtliche<br />

Wahlhelfer*innen. Wenn Sie Interesse<br />

an <strong>der</strong> Mitarbeit haben,<br />

können Sie sich gerne im Rathaus<br />

an Herrn Wrieden (04746<br />

8753 o<strong>der</strong> wahlen@hagen-cux.<br />

de) wenden.<br />

Am Donnerstag, 25. August<br />

<strong>2022</strong> biete ich in <strong>der</strong> Zeit von<br />

14:00 bis 17:00 Uhr eine Bürgersprechstunde<br />

in meinem Büro<br />

an. Um Wartezeiten zu vermeiden,<br />

vereinbaren Sie bitte<br />

einen Termin bei Frau Paulawitz<br />

(Telefon 04746 8732). In diesem<br />

Zusammenhang möchte ich Sie<br />

ermutigen, sich auch außerhalb<br />

dieser Sprechstunde bei mir<br />

o<strong>der</strong> meinen Kolleginnen und<br />

Kollegen im Rathaus zu melden.<br />

Mir persönlich sind die Anliegen<br />

und Interessen unserer Einwohnerinnen<br />

und Einwohner sehr<br />

wichtig und ich freue mich<br />

über Ihr Feedback. Bitte rufen<br />

Sie mich an (Telefon 04746 8731)<br />

o<strong>der</strong> vereinbaren einen Termin.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Andreas Wittenberg<br />

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Jedesmal, wenn eine Anzeige das Interesse<br />

eines Kunden so stark erregt, dass er das Produkt<br />

kauft o<strong>der</strong> Leistung beauftragt, geht es<br />

einer Firma ein bißchen besser. Und das trägt<br />

dazu bei, die Jobs <strong>der</strong> Menschen zu sichern,<br />

die dort arbeiten.<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 5


Hagener Staudenmarkt mit<br />

ganz vielen Besuchern<br />

HAGEN. Die Freude über eine<br />

Neuauflage des Staudenmarktes<br />

nach zwei Jahren Corona-<br />

Pause war bei Organisatoren<br />

und Besuchern gleichermaßen<br />

spürbar. Zum 17. Mal fand<br />

die beliebte Veranstaltung <strong>der</strong><br />

<strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />

in Hagen statt. Nicht nur für<br />

Blumenfreunde war sie eine<br />

Oase zum Wohlfühlen.<br />

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6 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

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Tel. 04744-913923<br />

Ein bunter Mix aus Bühnenprogramm,<br />

Live-Musik, Vorführungen<br />

und Pflanzenverkauf<br />

lockte viele Schaulustige<br />

und Kaufwillige in die Südkreisgemeinde.<br />

Es schien,<br />

als könnten es die Menschen<br />

nach den öden Corona-Monaten<br />

kaum erwarten, endlich<br />

wie<strong>der</strong> die bunten Farben<br />

und Düfte von blühenden<br />

Blumen genießen zu können.<br />

Die Hobbygärtner waren voll<br />

in ihrem Element. „In den vergangenen<br />

zwei Jahren haben<br />

wir unseren Garten wie<strong>der</strong><br />

mehr schätzen gelernt“, berichteten<br />

Susanne und Frank<br />

Fabian. „Wir haben einiges investiert<br />

und dort auch Urlaub<br />

gemacht. Wegen <strong>der</strong> Corona-<br />

Pandemie wollten wir nicht<br />

verreisen. Jetzt sind wir auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach blühenden<br />

Farbtupfern und verschiedenen<br />

Dekorationen, mit denen<br />

wir unsere Terrasse verschönern<br />

wollen“.<br />

Ganz auf Naturgarten setzt<br />

Rainer Herbig. „Insektenschutz<br />

fängt im eigenen Garten<br />

an. Pestizide sind für mich<br />

tabu“, erklärte <strong>der</strong> 48-Jährige.<br />

Bunte Vielfalt in <strong>der</strong> Ortsmitte<br />

Er überlasse bewusst ein paar<br />

„wilde Ecken“ in seinem grünen<br />

Reich sich selbst. Jetzt sei<br />

er auf <strong>der</strong> Suche nach einem<br />

geeigneten Insektenhotel,<br />

ließ <strong>der</strong> Naturliebhaber aus<br />

Schwanewede wissen.<br />

Im Gewerbepark, in <strong>der</strong> Ortsmitte<br />

und am Amtsdamm<br />

öffneten die Geschäfte ihre<br />

Türen und lockten die Besucher<br />

mit Son<strong>der</strong>angeboten,<br />

Rabatten und Verlosungen an.<br />

Die Fairtrade-Gruppe Hagen<br />

präsentierte zum ersten Mal<br />

eine „Faire Meile“ für biologische<br />

und regionale Produkte.<br />

„Unsere Lose waren schnell<br />

verkauft. Als Preise gab es<br />

Apfelbäume, Stauden und<br />

Fleisch aus Bio-Haltung“, berichtete<br />

Gaby Kasper von <strong>der</strong><br />

Steuerungsgruppe.<br />

Auf dem Mehrgenerationenplatz<br />

lud die Boule- und<br />

Schachgruppe die Besucher<br />

zum Mitspielen ein. Gleich<br />

nebenan stellten die Bautz-<br />

Freunde Axstedt ihre Oldtimer-Traktoren<br />

zur Schau. Initiator<br />

Karl Rah<strong>der</strong>s, <strong>der</strong> schon<br />

etliche Bautz-Traktoren restauriert<br />

hat, erklärte den Schaulustigen<br />

gerne die Funktion.<br />

Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />

war voll des Lobes<br />

für das Engagement <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft.<br />

„Mein Dank gilt den Organisatoren<br />

und ihren Helfern, die<br />

wie<strong>der</strong> ein großartiges Fest<br />

mit vielen Attraktionen auf<br />

die Beine gestellt haben“, so<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister. s Ursula Heß<br />

UNTER DER STALEKE


IMPRESSIONEN VOM<br />

HAGENER STAUDENMARKT<br />

Gern gesehene Gäste<br />

Verdiente Pause nach dem Fußmarsch<br />

Lions-Präsident<br />

Falk Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth und Peter Heß<br />

Traktor-Shuttle pendelt zwischen<br />

Ortsmitte und Gewerbepark<br />

Blütenpracht im Gewerbepark<br />

C Ursula Heß (8)<br />

Schulleiter i.R. Günther Thielking (rechts)<br />

mit Jugendlichen aus <strong>der</strong> Ukraine<br />

Live-Musik mit „Xtreme Acoustix“<br />

UNTER DER STALEKE<br />

SOMMER <strong>2022</strong> | 7


EICKHOFF • DR. MEYER • OTTEN<br />

• Rechtsanwälte • Notare • Fachanwälte •<br />

Wir sorgen für Ihr<br />

GUTES RECHT<br />

15. Vorlesefieber im September<br />

HAGEN. Die Freundschaft in<br />

ihrer Vielfalt dominiert den<br />

Auftakt des Vorlesefiebers in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen. „Freundschaft<br />

ist …“ lautet das Thema<br />

einer szenischen Lesung bei<br />

<strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung<br />

im Theaterwerk Albstedt am<br />

Sonntag, 4. September. Bis zum<br />

9. September dauert die beliebte<br />

Veranstaltungsreihe in ihrer<br />

15ten Auflage.<br />

Joachim Eickhoff<br />

• Rechtsanwalt und Notar<br />

• Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

• Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

Dr. jur. Torben Meyer<br />

• Rechtsanwalt und Notar<br />

• Fachanwalt für Erbrecht<br />

• Fachanwalt für Medizinrecht<br />

C Ursula Heß<br />

Bürgermeister Andreas Wittenberg (rechts) freut sich mit Organisatoren und<br />

Vorlesern auf das 15. Vorlesefieber in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen.<br />

Telefon<br />

Telefax<br />

04746 72690-0 04746 72690-09<br />

Amtsdamm 44<br />

E-Mail<br />

27628 Hagen im Bremischen mail@eickhoff-meyer-otten.de<br />

8 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

Sylvia Otten-Horstmann<br />

• Rechtsanwältin<br />

• Fachanwältin für Familienrecht<br />

• Berufsbetreuerin<br />

Heike Vagt<br />

• Rechtsanwältin<br />

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„Wir wollen voll durchstarten<br />

und freuen uns, dass die Veranstaltung<br />

endlich wie<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Größe stattfinden kann, wie es<br />

vor <strong>der</strong> Corona-Pandemie <strong>der</strong><br />

Fall war. Schön wäre es, wenn in<br />

jedem Dorf unserer Gemeinde<br />

mindestens eine Vorleseaktion<br />

angeboten wird“, wünscht sich<br />

Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />

und hofft, dass sich wie<strong>der</strong><br />

ganz viele Bürger beteiligen.<br />

Auch das bekannte Hagener<br />

Duo „Madda und Kede“ ist mit<br />

urigen Geschichten wie<strong>der</strong><br />

mit von <strong>der</strong> Partie. Vom Bil<strong>der</strong>buchkino<br />

über Märchen- und<br />

Jugendgeschichten bis hin zu<br />

Rückblicken auf die Ortsgeschichte<br />

und mo<strong>der</strong>ner Lyrik<br />

soll möglichst alles dabei sein,<br />

was Vorleser und Zuhörer zusammenbringt.<br />

Vorgelesen werden kann zum<br />

Beispiel in Schulen, Kin<strong>der</strong>gärten<br />

und in <strong>der</strong> Bücherei, aber<br />

auch an ungewöhnlichen Orten<br />

wie in Arztpraxen, an Tankstellen,<br />

im Wald, am Deich o<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Kirche unter <strong>der</strong> Empore.<br />

„Die Zuhörer können sich an<br />

ganz unterschiedlichen Orten<br />

von vielfältigen Geschichten<br />

und Gedichten verzaubern<br />

und inspirieren lassen“, kündigt<br />

Petra Wulff-Haun an. Mit<br />

Wolfgang Steen, Bianca Hahn,<br />

Thomas Schrö<strong>der</strong> und Ramona<br />

Gattkowski bildet sie das<br />

Organisationsteam. Alle interessierten<br />

Vorleserinnen und<br />

Vorleser sollten sich bis zum 1.<br />

Juli anmelden. Danach wird das<br />

Programm zusammengestellt<br />

und <strong>der</strong> Flyer gedruckt.<br />

Mit einer „offenen Bühne“ im<br />

Hermann-Allmers-Haus in Rechtenfleth<br />

endet am 9. September<br />

das Vorlesefieber. Das Thema<br />

in diesem Jahr lautet „Hoffnung“.<br />

Wer mit Geschichten<br />

o<strong>der</strong> Gedichten zum Gelingen<br />

des Abschlussabends beitragen<br />

möchte, sollte sich ebenfalls anmelden.<br />

s <br />

Ursula Heß<br />

Auf einen Blick:<br />

u 15. VORLESEFIEBER<br />

4. bis 9. September<br />

Anmeldung: www.vorlesefieber.<br />

hagen-cux.net<br />

Aufnahme in den Flyer: bis 1. Juli<br />

Weitere Infos: Tel. 04746 8729<br />

Sponsoren: Proske-Stiftung (Bremerhaven)<br />

und Steuerberatungsbüro<br />

Rieß-Schäfer (Hagen)<br />

UNTER DER STALEKE


Reitverein Wittstedt startet mit<br />

Lehrgang in die Saison<br />

<strong>der</strong> Grundausbildung bis hin<br />

zu Turnierpferden, die sich erfolgreich<br />

in A-L Dressuren bewegen.<br />

Auch Teilnehmer, die<br />

in diesem Jahr den Sprung von<br />

<strong>der</strong> L-Dressur in die Klasse M<br />

wagen, haben sich wertvolle<br />

Inh. Heinz Mann<br />

Amtsdamm 72 · 27628 Hagen Tel. (0 47 46) 10 04 · Fax (0 47 46) 14 52<br />

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Abschleppdienst 24 Std.<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 7.30 – 18.00 Uhr Sa. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Volle Konzentration auf dem Lehrgang.<br />

WITTSTEDT. Bei bestem Wetter<br />

und viel Motivation bei Pferden<br />

und Reitern fand am letzten Wochenende<br />

im April, nach langer<br />

Pause, wie<strong>der</strong> ein Lehrgang<br />

statt. Neben den eigenen Einstellern<br />

des Hofes Springer-Börger,<br />

haben sich auch Reiterinnen<br />

aus Penningbüttel, Schwanewede<br />

und Lübberstedt angeschlossen,<br />

um den Lehrgang<br />

von Roencke Springer-Börger,<br />

<strong>der</strong> die Trainer A-Lizenz besitzt,<br />

zu absolvieren. Der Lehrgang<br />

konzentrierte sich auf den<br />

Schwerpunkt „Losgelassenheit<br />

von Reiter und Pferd“.<br />

Tipps von dem erfahrenen Ausbil<strong>der</strong><br />

geholt, <strong>der</strong> auch gern auf<br />

an<strong>der</strong>en Plätzen o<strong>der</strong> in Hallen<br />

unterrichtet.<br />

Angedacht ist seitens Roencke<br />

Springer-Börger diese Trainingseinheiten<br />

in regelmäßigen<br />

Abständen von ca. fünf bis<br />

sechs Wochen weiterzuführen.<br />

Da <strong>der</strong> Hof Springer-Börger<br />

C Siegfried Lückens (4)<br />

Friseure aus Leidenschaft!<br />

Ganz liebe und sonnige Grüße!<br />

Wir danken Ihnen sehr für Ihre Treue!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Do. und Fr. 9.00 – 18.00 Uhr | Mi. und Sa. 9.00 – 13.00 Uhr | Mo. Ruhetag<br />

Inhaberin Laura Grahl<br />

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Telefon (0 47 46) 9 17 69 85 | www.facebook.com/hairzstueckwulsbuettel<br />

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Die <strong>Unter</strong>richtseinheiten fanden<br />

einzeln statt, damit <strong>der</strong><br />

Trainer auf jeden Reiter individuell<br />

eingehen und entsprechend<br />

coachen konnte.<br />

Pferde und Reiter <strong>der</strong> verschiedensten<br />

Leistungsklassen waren<br />

dabei, vom Edelhaflinger,<br />

über junge 4-jährige Pferde in<br />

über eine Reithalle verfügt,<br />

sind die Lehrgänge sogar in<br />

den Wintermonaten problemlos<br />

umsetzbar. Dieses wird<br />

von allen Teilnehmenden gewünscht,<br />

die sich nach einem<br />

erfolgreichen Wochenende<br />

begeistert auf den Weg nach<br />

Hause machen. s Ina Eden<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 9


Hinweis-Stelen zum 75. Jahrestag<br />

des Todesmarsches<br />

HAGEN. Die Gedenkstätte<br />

Lager Sandbostel hat den 75.<br />

Jahrestag des Todesmarsches<br />

von Häftlingen <strong>der</strong> Konzentrationslager<br />

zum Anlass genommen,<br />

mit Stelen entlang <strong>der</strong><br />

Marschstrecke auf das Leid <strong>der</strong><br />

die ihren Abschluss an <strong>der</strong><br />

dritten Hagener Stele neben<br />

<strong>der</strong> Bramstedter Kirche fand.<br />

„Wir wollen uns heute an ein<br />

dunkles Kapitel deutscher und<br />

Hagener Geschichte erinnern“,<br />

erklärte Hagens Bürgermeister<br />

C Otto Baur (2)<br />

Zum Gedenken an einen Todesmarsch von Häftlingen im April 1945 stellten Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen Gedenkstelen in Uthlede (Foto), Hagen<br />

und Bramstedt auf. Gerhard Drews (r.) ist noch ein Zeitzeuge dieses Marsches.<br />

Menschen am 10. April 1945<br />

hinzuweisen. Als die Aussenlager<br />

des KZ Neuengamme<br />

vor den anrückenden alliierten<br />

Truppen geräumt werden<br />

sollten, zwang man die Insassen<br />

zu einem Fußmarsch von<br />

Bremen-Farge nach Bremervörde,<br />

wo die ausgemergelten<br />

Menschen in Waggons<br />

Andreas Wittenberg (parteilos)<br />

während <strong>der</strong> Gedenkveranstaltung<br />

und legte zusammen<br />

mit Bramstedts Dorfjugend<br />

einen Kranz an <strong>der</strong> Stele nie<strong>der</strong>.<br />

Der Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Gedenkstätte „Lager Sandbostel“,<br />

Andreas Ehresmann<br />

blickte in seiner Ansprache<br />

auf den unmenschlichen<br />

„Das Pflegeheim mit <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Atmosphäre, eine Oase im Grünen<br />

und doch zentral zum Wohnen“<br />

Management-System<br />

für vollständige Betreuung und Pflege.<br />

Der Bramstedter Posaunenchor begleitete die Abschlussveranstaltung zum<br />

Gedenken an den Todesmarsch von Häftlingen vor 75 Jahren, an die in Bramstedt<br />

unter Begleitung von Zeitzeugen gedacht wurde.<br />

Pflegeheim Senioren-Schlößchen<br />

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10 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

verladen wurden und nach<br />

Sandbostel gebracht wurden.<br />

In <strong>der</strong> Gemeinde Hagen beteiligten<br />

sich etwa 30 Teilnehmer<br />

an <strong>der</strong> Gedenkveranstaltung,<br />

Marsch zurück und lobte die<br />

Errichtung <strong>der</strong> ersten Stelen in<br />

Hagen. Insgesamt sollen entlang<br />

<strong>der</strong> Strecke nach Bremervörde<br />

15 Erinnerungsstelen<br />

UNTER DER STALEKE


errichtet werden. Bramstedts<br />

Pastor Flake hielt eine Andacht,<br />

<strong>der</strong> Posaunenchor umrahmte<br />

die Veranstaltung musikalisch.<br />

<strong>Unter</strong> den Teilnehmern war auch<br />

Gerhard Drews. Der Uthle<strong>der</strong><br />

hatte den Marsch als Kind erlebt<br />

und ist noch heute von den Erlebnissen<br />

betroffen. Gegen Mittag<br />

machten sich 20 Radfahrer<br />

an <strong>der</strong> ersten Stele in Uthlede<br />

auf dem Weg nach Bramstedt.<br />

Bei Wind und Hagelschauern erlebten<br />

sie den Leidensweg <strong>der</strong><br />

geschundenen Häftlinge nach<br />

Bremervörde. An <strong>der</strong> zweiten<br />

Stele in Hagen wurde kurz gestoppt<br />

und es sind Augenzeugenberichte<br />

vorgestellt worden.<br />

Das Erinnerungs-Projekt wurde<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Berufsschule<br />

Osterholz-Scharmbeck sowie<br />

den Waldschulen Schwanewede<br />

und Hagen-Beverstedt und <strong>der</strong><br />

Oberschule Geestequelle in Oerel<br />

umgesetzt. Die Stelen haben<br />

die Form von Straßenpfählen<br />

und tragen auf <strong>der</strong> einen Seite<br />

einen Winkel zur Erinnerung<br />

an KZ-Häftlinge und auf <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en die Aufschrift „Todesmarsch“.<br />

Am 10. April 1945 traten<br />

die Häftlinge in mehreren<br />

Gruppen einen Todesmarsch an<br />

<strong>der</strong> sie von Bremen-Farge über<br />

Schwanewede, Meyenburg und<br />

Uthlede nach Hagen führte und<br />

<strong>der</strong> Transport in einer Ziegelei<br />

übernachtete. Am folgenden<br />

Tag durchquerte <strong>der</strong> Tross Bramstedt<br />

und Bokel. In Stubben wurden<br />

Verwundete und Kranke in<br />

einen Zug verladen. Dann wurde<br />

<strong>der</strong> Marsch über Beverstedt,<br />

Volkmarst und Basdahl in Richtung<br />

Sandbostel fortgesetzt.<br />

Bis zu sieben Häftlinge sind<br />

während des Marsches ums Leben<br />

gekommen. Die politischen<br />

Gemeinden entlang <strong>der</strong> Marschstrecke<br />

haben das Projekt <strong>der</strong><br />

Gedenkstätte, das vom Land<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen geför<strong>der</strong>t wurde,<br />

aktiv unterstützt. So haben Mitarbeiter<br />

des Bauhofs die Stelen<br />

am Buswendeplatz in Uthlede,<br />

an <strong>der</strong> Kreuzung Amtsdamm/<br />

Amselweg in Hagen sowie an<br />

<strong>der</strong> Kirche in Bramstedt aufgestellt.<br />

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Andreas Palme<br />

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Hotel-, Restaurant- und Saalbetrieb, Reisegruppen<br />

und Tagungen, Partyservice<br />

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Mittwochs Pfannenessen<br />

zum satt essen<br />

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Ab Juli frische Pfifferlinge<br />

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„Deichbutjer“ basteln Osterschmuck<br />

für Rathaus<br />

WERSABE. Seit vielen Jahren<br />

ist es guter Brauch, dass jeweils<br />

ein Kin<strong>der</strong>garten <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen bunte Osterdekoration<br />

bastelt, um damit den Eingangsbereich<br />

des Hagener Rathauses<br />

zu schmücken. In diesem Jahr<br />

war <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten Wersabe<br />

an <strong>der</strong> Reihe. Die Lütten vom<br />

Krippen- bis zum Vorschulalter<br />

haben unter <strong>der</strong> Leitung <strong>der</strong> Erzieherinnen<br />

über Wochen mit<br />

großem Eifer gewerkelt und<br />

gebastelt. „Der Renner war Dekoration<br />

mit Glitzerpulver“, sagt<br />

Kin<strong>der</strong>gartenleiter Maik Wolter.<br />

So sind viele glitzernde Ostereier<br />

und sogar ein Disco-Hase<br />

entstanden, die Bürgermeister<br />

Andreas Wittenberg persönlich<br />

bei den „Deichbutjern“ abgeholt<br />

hat. Für die fleißigen Bastelkin<strong>der</strong><br />

hatte er eine süße Belohnung<br />

mitgebracht. s Ursula Heß<br />

Klein und Groß freuen sich über die Osterdekoration für das Hagener Rathaus.<br />

C Ursula Heß<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 11


Die UHiB spendete 2.500 Euro<br />

für Vereine <strong>der</strong> Gemeinde<br />

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HAGEN. Die Spende ging an<br />

Vereine <strong>der</strong> Gemeinde, die sich<br />

in den letzten zwei Jahren beson<strong>der</strong>s<br />

engagiert haben. „Bis<br />

Ende letzten Jahres sind 28 Bewerbungen<br />

eingegangen“, erklärte<br />

die Vorsitzende Petra<br />

Klipp in <strong>der</strong> Rückschau und hob<br />

hervor, „dass eine Auswahl sehr<br />

schwerfiel“. Zu den Gewinnern<br />

<strong>der</strong> <strong>Unter</strong>stützung in Höhe von<br />

500 Euro gehören die Bambinis<br />

U6 <strong>der</strong> JFV <strong>Staleke</strong>. Im För<strong>der</strong>antrag<br />

für vier Fußballtore stellt<br />

sich die Abteilung des Jugendför<strong>der</strong>vereins<br />

<strong>Staleke</strong> vor und<br />

wirbt um Berücksichtigung.<br />

<strong>Unter</strong> Leitung von Klaus-Dieter<br />

Strauch und seinen Trainerkollegen<br />

werden etwa 35 Kin<strong>der</strong><br />

im Alter zwischen vier und<br />

sechs Jahren aus Hagen, Bramstedt,<br />

Sandstedt, Wittstedt und<br />

Driftsethe im Fußballsport geschult.<br />

„Auch <strong>der</strong> Nachwuchs<br />

mit Migrationshintergrund entdeckt<br />

hier den Spaß am Fußball<br />

und wird schon als Kind in die<br />

Gesellschaft eingeglie<strong>der</strong>t“, erklärt<br />

Klaus-Dieter Strauch und<br />

freut sich über die Familien, die<br />

als Fahrer und Helfer <strong>der</strong> kleinsten,<br />

am Platzrand zuschauen. In<br />

<strong>der</strong> Saison werden kreisweit<br />

Sonntag zwischen 10:00 und<br />

14:00 Uhr Bambini-Spielenachmittage<br />

mit weit über 100 Kin<strong>der</strong>n<br />

durchgeführt. „Hier steht<br />

Fair-Play im Vor<strong>der</strong>grund“, erklärt<br />

Strauch den Ablauf eines<br />

Spiels ohne Schiedsrichter,<br />

„denn jedes Kind, das ein Foul<br />

begangen hat, muss sich sofort<br />

dafür entschuldigen“. So<br />

profitieren die Kin<strong>der</strong> und <strong>der</strong><br />

Sport gleichermaßen. Aktuell<br />

trainieren die Kleinsten zwei<br />

Mal in <strong>der</strong> Woche auf dem Sandstedter<br />

Sportplatz. Im Winter<br />

werden die Sporthallen <strong>der</strong> Gemeinde<br />

bei festen Hallenzeiten<br />

genutzt. Im Rahmen des ersten<br />

kreisweiten „Bambini-Spielenachmittags“<br />

nach Corona sind<br />

in Sandstedt die ersehnten vier<br />

kleinen Tore mit den Abmessungen<br />

1,20 x 0,80 Meter) an<br />

den Fußballnachwuchs übergeben<br />

worden. Nach Regelän<strong>der</strong>ungen<br />

des Fußballverbands<br />

wird das Feld für die Kleinsten<br />

in zwei kleinere Fel<strong>der</strong> geteilt<br />

um gleichzeitig vier Teams mit<br />

mehr Kin<strong>der</strong>n spielen zu lassen.<br />

„Damit soll erreicht werden,<br />

dass kein Kind am Spielfeldrand<br />

stehen und zugucken muss“, beschreibt<br />

Strauch die Problematik<br />

mit <strong>der</strong> sehr guten Trainingsbeteiligung.<br />

Der Fußballnachwuchs<br />

und ihre Trainer freuten<br />

sich über die neuen Tore und<br />

dankten <strong>der</strong> UHIB, <strong>der</strong>en Vertreter<br />

Petra Klipp, Andreas Dullweber<br />

und Doris Walleit sich von<br />

<strong>der</strong> sinnvollen <strong>Unter</strong>stützung<br />

persönlich überzeugen wollten.<br />

Neben dem Fußballnachwuchs<br />

sind <strong>der</strong> Angelsportverein Hagen<br />

für die Pflege und Renaturierung<br />

des Vereinsteiches, das<br />

Nestwerk für das interkulturelle<br />

Frauenfrühstück, die Bogenabteilung<br />

des Hagener Schützenvereins<br />

für die Anschaffung<br />

von Schutzausrüstung und<br />

Kin<strong>der</strong>bögen sowie die „Forschertrolle“<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

„Waldbutjer“, Wulsbüttel für die<br />

Anschaffung einer Werkbank<br />

mit Werkzeug mit einer För<strong>der</strong>ung<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Aktion<br />

„UHiB macht Vereine glücklich“<br />

bedacht worden. s Andreas Palme<br />

„UHiB macht Vereine glücklich“<br />

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12 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Der Heidehof in Lohe: Familien -<br />

betrieb in 4. Generation<br />

LOHE. Der Hof <strong>der</strong> Familie<br />

Amelung besteht seit Anfang<br />

des 20 Jahrhun<strong>der</strong>ts. Damals<br />

war das Areal noch von Heide<br />

geprägt, die auf mageren Boden<br />

wuchs.<br />

Im Jahr 1924 wurde <strong>der</strong> Hof errichtet.<br />

Kurz danach kauften<br />

Rosine und Fritz Amelung aus<br />

Dörpel das Objekt und machten<br />

das Land im Umkreis (ca.<br />

80 ha) urbar, um dort Ackerbau<br />

und Weidehaltung zu ermöglichen.<br />

Bis zu den 60er Jahren hatte<br />

sich dieser zu einem sogenannten<br />

landwirtschaftlichen<br />

Gemischtbetrieb entwickelt.<br />

Neben dem Ackerbau wurden<br />

Schweine, Rin<strong>der</strong> und Hühner<br />

gehalten. Auch Pferde waren<br />

auf dem Hof zu Hause und<br />

wurden zur Ackerbestellung<br />

und als Fortbewegungsmittel<br />

gehalten.<br />

Nachdem 1964 ein Sturm den<br />

Rin<strong>der</strong>stall zum Einsturz brachte,<br />

gab die Familie die Rin<strong>der</strong>haltung<br />

auf, die zu diesem<br />

Zeitpunkt mit Nachzucht ca.<br />

80 Kopf Vieh beinhaltete.<br />

Nach <strong>der</strong> Übergabe des Heidehofes<br />

an Inge und Friedrich-<br />

Wilhelm Amelung bauten die<br />

zwei den landwirtschaftlichen<br />

Betrieb weiter auf. Um Gebäude<br />

an<strong>der</strong>s zu nutzen und die Wirtschaftlichkeit<br />

aufrecht zu erhalten,<br />

wurde entschieden sie mit<br />

<strong>der</strong> Firma Lohmann aus Cuxhaven<br />

zusammen zu arbeiten, die<br />

zu <strong>der</strong> Zeit landwirtschaftliche<br />

Betriebe für Hähnchenmast<br />

suchte.<br />

Die vorhandenen Betriebsgebäude<br />

wurden mit Zwischendecken<br />

ausgebaut und mit<br />

entsprechen<strong>der</strong> Technik ausgerüstet,<br />

um Hähnchenmast<br />

als Bodenhaltung zu betreiben.<br />

Auch die Schweine und Pferde<br />

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ENTSORGUNG<br />

Landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb in den Anfangsjahren.<br />

C Familie Amelung (2)<br />

FÄLLGREIFER<br />

wurden nicht mehr auf dem<br />

Betrieb gehalten, nachdem die<br />

Arbeiten mehr und mehr von<br />

Maschinen übernommen wurden.<br />

Der Acker wurde damals<br />

für die Vermehrung von Saatkartoffeln<br />

und zum Anbau von<br />

Getreide genutzt.<br />

Nach intensiver Ausdehnung<br />

<strong>der</strong> Hähnchenmast im Oldenburger<br />

Raum und im benachbarten<br />

Holland, gingen die Erlöse<br />

1968 stark zurück und die<br />

Familie Amelung spezialisierte<br />

sich auf die Haltung von Legehennen<br />

umzusteigen. Jetzt<br />

wurden Legehennen vom Küken<br />

bis zur Legereife aufgezogen<br />

und verkauft.<br />

In einem kleinen Stall, etwas außerhalb<br />

des Hofes wurde 1969<br />

dann <strong>der</strong> erste Versuch mit<br />

Mastputen unternommen. Hier<br />

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war viel Fachwissen gefragt, das<br />

sich die Familie Amelung selbst<br />

aneignete und gleichzeitig den<br />

Ankauf von Eintagsküken sowie<br />

den Verkauf <strong>der</strong> Masttiere an<br />

eine Schlachterei vertraglich<br />

regelte. Für die Versorgung <strong>der</strong><br />

Tiere, war es unabdinglich, gute<br />

und gleichbleibende Futterqualitäten<br />

zu bekommen<br />

Nach erfolgreichen Versuchen<br />

wurden nach und nach weitere<br />

Stallungen für die Putenmast<br />

Platz hatten, um sich zu entwickeln,<br />

bis das Gefie<strong>der</strong> ausgebildet<br />

war. Erst dann konnten<br />

die Tiere auf die Weide. Dort<br />

wurden sie zusätzlich zum Gras<br />

mit frischem Wasser und zusätzlichem<br />

Kraftfutter versorgt, bis<br />

das Schlachtalter erreicht war.<br />

Der Nachteil war, dass die Gänseweiden<br />

zugänglich waren,<br />

sodass auch <strong>der</strong> Fuchs nachts<br />

immer wie<strong>der</strong> mal zu Gast war,<br />

um Gänse zu reißen.<br />

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14 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

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gebaut, um den Betriebszweig<br />

auszuweiten, da die Hähnchenmast<br />

Ende <strong>der</strong> 70er nicht mehr<br />

lukrativ war. Dabei wurde auch<br />

eine neue Rasse eingeführt, die<br />

statt 9-10 kg ein Endgewicht<br />

von 17-18 kg auf die Waage<br />

brachte. Die Puten wurden zu<br />

damaliger Zeit schon in speziellen<br />

Putenschlachtbetrieben geschlachtet<br />

und vermarktet.<br />

In den 80er Jahren wurde neben<br />

<strong>der</strong> Putenmast damit begonnen,<br />

Gänse zu mästen. Da<br />

das Feld ebenfalls noch sehr<br />

unerforscht war, musste man<br />

sich von <strong>der</strong> Fütterung bis zur<br />

Haltung <strong>der</strong> Tiere selbst herantasten.<br />

Für die Aufzucht <strong>der</strong><br />

Gänse wurden die kleineren<br />

Stallungen genutzt, in denen<br />

zuvor die Schweine und Pferde<br />

Platz fanden.<br />

Weil nach 3-4 Wochen die<br />

Gänse schon zu groß für den<br />

Aufzuchtstall waren, aber das<br />

Gefie<strong>der</strong> noch nicht für die Witterung<br />

ausgelegt war, wurden<br />

drei offene Gänseschuppen gebaut,<br />

in denen die Tiere genug<br />

1998 wurde <strong>der</strong> landwirtschaftliche<br />

Betrieb von Friedrich Wilhelm<br />

Amelung an seinen Sohn<br />

Wilfried Amelung und dessen<br />

Ehefrau Gerda übergeben.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Zeit wurde <strong>der</strong><br />

Betrieb in den jeweiligen Betriebszweigen<br />

mo<strong>der</strong>nisiert<br />

und weiterentwickelt. Ende <strong>der</strong><br />

80er und Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre<br />

wurde <strong>der</strong> Hof für die Gänseaufzucht<br />

noch um zwei weitere<br />

Ställe erweitert.<br />

Die Haltung <strong>der</strong> Gänse wurde<br />

2006 aufgegeben und ab<br />

diesem Zeitpunkt wurden die<br />

freigewordenen Flächen für<br />

Biograsmais genutzt. Es folgte<br />

<strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> 190 kW Biogasanlage<br />

mit Gärrestlager und Siloplatte.<br />

(Produktion von elektrischer<br />

und thermischer Energie<br />

durch Verbrennung von Biogas<br />

in einem Blockheizkraftwerk<br />

(BHKW, Gas-Ottomotor mit<br />

Generator).<br />

Da auch <strong>der</strong> anfallende Putenmist<br />

verwertet werden sollte,<br />

wurde das Batchverfahren an-<br />

UNTER DER STALEKE


gewendet. Dieses neuartige<br />

System <strong>der</strong> Feststoffvergärung<br />

vermied das Problem mit<br />

Schwimmschichten, wie es in<br />

herkömmlichen Biogasanlagen<br />

vorkommt. Die Fertigstellung<br />

erfolgte im Mai 2007 und die<br />

Fütterung <strong>der</strong> Anlage erfolgt<br />

mit Grassilage, Maissilage, Putenmist<br />

und Rin<strong>der</strong>mist. Das<br />

Gärsubstrat ist ein wertvoller<br />

Dünger für den Ackerbau.<br />

Nach <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung 2012<br />

entsteht ein neues effizienteres<br />

BHKW. Zudem wurde eine<br />

Photovoltaikanlage mit 30 kW<br />

mit Eigenverbrauch auf einem<br />

Putenstall installiert. Nach <strong>der</strong><br />

2014 erweiterten Siloplatte mit<br />

Gärrestlager wurden auch die<br />

Putenställe auf den neuesten<br />

Stand <strong>der</strong> Technik gebracht.<br />

Die Puten werden unter QS - Bedingungen<br />

gehalten. Das QS-<br />

Prüfzeichen steht für geprüfte<br />

Qualitätssicherung bei frischen<br />

Lebensmitteln – vom Landwirt<br />

bis zur Ladentheke! Ob Fleisch<br />

und Wurst o<strong>der</strong> Obst, Gemüse<br />

und Kartoffeln - Lebensmittel<br />

mit dem QS-Prüfzeichen haben<br />

einen genau dokumentierten<br />

und kontrollierten Lebenslauf.<br />

Außerdem nimmt <strong>der</strong> Betrieb<br />

seit dem ersten Programm 2014<br />

an <strong>der</strong> Initiative Tierwohl (ITW)<br />

teil.<br />

Parallel dazu wurde <strong>der</strong> Maschinenpark<br />

aufgerüstet und<br />

mo<strong>der</strong>nisiert. Durch die gute<br />

Werkstattausrüstung können<br />

viele Reparaturen selbst ausgeführt<br />

werden.<br />

2019 wurde <strong>der</strong> Familienbetrieb<br />

in die Hände <strong>der</strong> 4. Generation<br />

gelegt. Marvin Amelung<br />

wurde von seinen Eltern <strong>der</strong><br />

landwirtschaftliche Betrieb<br />

übergeben. Mit seiner Frau<br />

Gitta an <strong>der</strong> Seite erbaute er<br />

im darauffolgenden Jahr eine<br />

neue geschlossene Stahlhalle<br />

für Maschinen, Stroh- und Getreidelagerung.<br />

Der erworbene<br />

Nachbarhof ist für eine Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Putenaufzucht<br />

vorgesehen. Weiterhin hat <strong>der</strong><br />

ausgebildete Landwirt und<br />

staatlich geprüfte Betriebswirt<br />

sein Wissen immens erweitert<br />

in den Bereichen Düngung und<br />

Pflanzenschutz, denn er bearbeitet<br />

seinen Boden selbst und<br />

verantwortungsbewusst.<br />

Der familiengeführte Betrieb ist<br />

seit 2021 zertifiziert als Ausbildungsbetrieb<br />

und so ist Marvin<br />

Amelung, dem <strong>2022</strong> auch die<br />

Biogasanlage übergeben wurde,<br />

berechtigt, Auszubildenden<br />

eine interessante Zukunftsaussicht<br />

zu bieten.<br />

Diese bietet <strong>der</strong> 32-jährige<br />

Landwirt auch seinen beiden<br />

Söhnen die, wenn sie erwachsen<br />

sind, die 5. Generation auf<br />

dem Heidehof in Lohe sein können.<br />

s Marvin Amelung / Ina Eden<br />

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Do. bis Sa. ab 18.00 Uhr á la carte<br />

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17:00<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 15


Outdoor-Yoga & mehr mit<br />

Caroline Lehnigk<br />

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HAGEN. Von Juni bis September<br />

bietet Caroline Lehnigk<br />

(Je<strong>der</strong> kann entspannen.)<br />

Yoga und Entspannung in den<br />

schönsten Gärten und Parks<br />

von Hagen an. „Ich freue mich<br />

so sehr, dass sogar eine Familie<br />

aus Wittstedt ihre Obstwiese<br />

dafür zur Verfügung stellt. Das<br />

sind ganz beson<strong>der</strong>e Erlebnisse<br />

im Grünen“, erklärt die Yogalehrerin<br />

und Entspannungstrainerin.<br />

jede Stunde unter einem an<strong>der</strong>en<br />

Motto.<br />

Die aktuellen Termine und Orte<br />

werden auf ihrer Website und<br />

in <strong>der</strong> Facebookgruppe „Hagen<br />

im Bremischen ist MEIN Dorf“<br />

sowie auf den Sozialen Kanälen<br />

von Je<strong>der</strong> kann entspannen bekanntgegeben.<br />

Das Einzelticket<br />

kostet 12 Euro und kann direkt<br />

unter www.je<strong>der</strong>kannentspannen.de/auszeit<br />

gebucht werden.<br />

Mit den neuen Kurskarten<br />

Kaffee und Abendbrot<br />

am Rande <strong>der</strong> Geest!<br />

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aller Art.<br />

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Schinken im Brotteig,<br />

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Outdoor-Yoga & mehr unter freiem Himmel.<br />

Das Üben unter freiem Himmel<br />

ist wie ein kleiner Urlaub für<br />

Körper, Geist und Seele. Das<br />

bestätigen sogar wissenschaftliche<br />

Studien. „Du hörst die Vögel<br />

zwitschern, siehst das satte<br />

Grün, fühlst die Erde und den<br />

Wind um dich herum. Du trittst<br />

in Verbindung mit <strong>der</strong> Umwelt<br />

und spürst eine ganz neue Lebensenergie!“,<br />

schwärmt Caroline<br />

über Outdoor-Yoga.<br />

Die 60-minütigen Klassen beginnen<br />

immer um 18:30 Uhr<br />

und finden in <strong>der</strong> Regel jeden<br />

Donnerstag (o<strong>der</strong> Montag)<br />

statt. Geübt wird im Stil von<br />

Hatha, Vinyasa und Yin Yoga<br />

mit Achtsamkeitsübungen.<br />

Egal, ob Einsteiger:innen, Wie<strong>der</strong>einsteiger:innen<br />

o<strong>der</strong> Fortgeschrittene,<br />

<strong>der</strong> Kurs ist für<br />

alle Level geeignet. Dabei steht<br />

können die Teilnehmenden sogar<br />

sparen: Die 5er Karte kostet<br />

55 Euro, die 10er Karte 110 Euro<br />

und kann per E-Mail an: je<strong>der</strong><br />

kannentspannen@gmail.com<br />

bestellt werden. „Natürlich können<br />

Interessierte auch spontan<br />

dazukommen, dann erfolgt die<br />

Zahlung in bar o<strong>der</strong> via Paypal<br />

vor Ort. Fällt <strong>der</strong> Kurs aus (z.B.<br />

bei schlechtem Wetter), gibt es<br />

das Geld zurück o<strong>der</strong> eine Gutschrift.“,<br />

so Caroline.<br />

Mehr Entspannung & Yoga mit<br />

Caroline Lehnigk gibt es vom<br />

22.-25. September auf einem<br />

Retreat im Allgäu. Nach dem<br />

Erfolg des Yoga-Retreats im<br />

Frühling am Jadebusen, findet<br />

im Herbst die Fortsetzung in <strong>der</strong><br />

Wahlheimat ihrer Freundin & Yogakollegin<br />

Ramona Schnei<strong>der</strong><br />

statt. <strong>Unter</strong> dem Motto „Erde<br />

UNTER DER STALEKE


dich!“ kann (neue) Stabilität und<br />

Gelassenheit bei täglichen Yogaeinheiten,<br />

Meditationen und<br />

Achtsamkeitsübungen in einer<br />

kleinen Gruppe erlebt werden.<br />

„Außerdem dürfen sich unsere<br />

Gäste auf eine achtsame Wan<strong>der</strong>ung<br />

& Gehmeditation und<br />

einen Workshop freuen, indem<br />

das eigene Edelstein-Armband<br />

geknüpft werden kann. Bei <strong>der</strong><br />

vegetarischen Verpflegung legen<br />

wir großen Wert auf vorrangig<br />

saisonale und regionale Produkte“,<br />

erklärt Caroline Lehnigk.<br />

Mehr Infos zum Retreat in den<br />

Bergen gibt es auf ihrer Website.<br />

Outdoor-Yoga in Juli – September<br />

um 18:30 Uhr an wechselnden<br />

Orten (Än<strong>der</strong>ungen<br />

vorbehalten): Do. 7.7., Do. 14.7.,<br />

Do. 28.7., Mo. 1.8., Do. 11.8., Do.<br />

18.8., Do. 25.8., Do. 1.9., Do. 8.9.<br />

und Do. 15.9. So. 31.7. ab 14:00<br />

Uhr: Workshop „Kreatives Malen<br />

& Entspannung“. Weitere<br />

beson<strong>der</strong>e Kreativ- und Entspannungsangebote<br />

sind in<br />

Planung!<br />

Mit Ihrem regelmäßigen Newsletter<br />

bleibt ihr mit vielen weiteren<br />

Entspannungstipps auf<br />

dem Laufenden: www.je<strong>der</strong><br />

kannentspannen.de/newslet<br />

ter. Facebook: Je<strong>der</strong> kann entspannen.<br />

– Caroline Lehnigk.<br />

Instagram: je<strong>der</strong>.kann.entspan<br />

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Grundschüler üben Erste Hilfe<br />

HAGEN. Um bei Schülern<br />

Ängste und Hilflosigkeit vorzubeugen,<br />

hatte <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein<br />

„ABC-Kiste“ <strong>der</strong><br />

Grundschule Hagen zu einem<br />

Erste-Hilfe-Kurs eingeladen. „In<br />

diesem Kurs sollen Grundlagen<br />

für korrektes Verhalten in Notsituationen<br />

und einfache Hilfsmaßnahmen<br />

vermittelt und<br />

trainiert werden“, erklärte die<br />

Vorsitzende des För<strong>der</strong>vereins,<br />

Jana Klawitter. Die Erste-Hilfe-Ausbil<strong>der</strong>in<br />

Laura Golchert<br />

aus Beverstedt trainierte in<br />

spielerischer Form mit den 22<br />

Dritt- und Viertklässlern in <strong>der</strong><br />

Grundschule Hagen. Schwerpunkte<br />

waren unter an<strong>der</strong>em<br />

das Verhalten in Notsituationen,<br />

das Stoppen einer Blutung, die<br />

Funktion <strong>der</strong> stabilen Seitenlage<br />

und das Anlegen von einfachen<br />

Verbänden. s Ursula Heß<br />

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Erste-Hilfe-Kurs des För<strong>der</strong>vereins „ABC-Kiste“: Die Schülerinnen Lina Schorling<br />

(links) und Sinje Klawitter demonstrieren das Anlegen eines Verbandes.<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 17


Dat oole Reitdackhuus Nr. 2<br />

YOGA<br />

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Altersstufen<br />

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Kurse für intelligentes Körpertraining<br />

Bei Rücken-,<br />

Beckenboden- und<br />

Gelenkbeschwerden<br />

Die Yogakurse werden von<br />

<strong>der</strong> Krankenkasse geför<strong>der</strong>t<br />

UTHLEDE. Verän<strong>der</strong>ungen<br />

hett dat to jede Tied geben.<br />

Ober Erinnerungen blievt. So<br />

har to miene Kinnertied us<br />

Dorp Uthleer noch eene ganze<br />

Reeg von Nie<strong>der</strong>sachsenhüüs<br />

(Ned<strong>der</strong>sassenhüüs) und oole<br />

Schüün mit mehr o<strong>der</strong> weniger<br />

faste Reitdäck. Und um de Hüüs<br />

stünn oftens dicke Lindenbööm<br />

mit aaljohrs kappte Kronen. Dör<br />

de Strootenverän<strong>der</strong>ung sind<br />

de meisten Lindenbööm verswunden.<br />

Dat oole Fachwark<br />

in de Hüüs worde lei<strong>der</strong> in de<br />

sösstiger Johren bald oberall<br />

afreten und dör Klinkermuurwark<br />

mit nee'e Finster versehn.<br />

So wer dat ok bi Huusnummer<br />

twee. Ober de oole, dicke Kastanienboom<br />

mit eene mächtige<br />

Kroon steiht vondaag noch<br />

rechts för'n Gäbel.<br />

För genau 25 Johr hebbt miene<br />

Froo und ik rechts neben Nr. 2<br />

us nee'e Huus bot. Und rechts<br />

und links umto kreegen wi<br />

eene sehr goode Noberschop<br />

dorto. Wirklich wohr! To de<br />

rechte Siet, bi usen olsten Nober,<br />

leg in sienen groten Goorn<br />

unner de Appelbööm een groten<br />

Holtstopel, mit oole Plaans<br />

afdeckt. Ganz per Tofall und<br />

neschierig wi ik nun mol bin,<br />

kreeg ik mit, dat he dor eenen<br />

oolen Döörbalken (Gäbelbalken)<br />

mit Inschrift unner har.<br />

„Anno 1753“ stund dor in den<br />

Eekenbalken rinnstemmt. De<br />

Spruch: „For Wassers Noth und<br />

Feuers Brandt bewahre Gott<br />

dieses Haus und das ganze<br />

Landt.“ Disse Spruch wer mi bekannt<br />

von de oole Hüüserliste<br />

von 1938 mit de fröheren Besitzer<br />

dooliger Hüüs in Uthleer.<br />

Disse Liste har ik all mol för<br />

Johren as Ringbindung veröffentlicht.<br />

Dat wer de Balken von<br />

Huusnummer 7, afbroken 1977,<br />

an de Eck Rechtebe'er Stroot<br />

und unnen in’n Goorn woller<br />

neet upbaut. Wat schall ik dorto<br />

seggen? Ik heff usen Nober<br />

C Hans-Dieter Lüerssen (4)<br />

„Anno 1753“ stund dor in den Eekenbalken rinnstemmt.<br />

den Gäbelbalken afsnakt, ober<br />

denn no siene Meenung ok reell<br />

betohlt. Jetzt hangt de Balken<br />

all good twintig Johre bi<br />

mi in de Garage über de Döör<br />

hoch und dröge. Wat is de Tied<br />

doch vergohn.<br />

Nun hefft wi dat Johr 2020. Use<br />

nöchsten, oolen und leeven<br />

18 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Noberslüüd to de linke Siet,<br />

Martin und Lotte Ostin, geborene<br />

Joost, hebbt noch fein<br />

gemütlich „Ieserne Hochtied“<br />

fiert. Een aaltied jümmer glücklich<br />

und tofreden Ehepoor, so<br />

wie man sik dat nur wünschen<br />

kann. Mit de Noberschop und<br />

betenwat Verwandschaft wer<br />

dat noch mol eene schöne gemütliche<br />

Fier.<br />

De Corona-Tied wer all utbroken.<br />

Wi wussen Bescheed und<br />

hebbt us so wiet an de Regeln<br />

hooln. Doch irgendwan kummt<br />

de Abschied för us all. So is us<br />

Nober, us leeve Martin, no längere<br />

Krankheit dennoch plötzlich<br />

von us gohn. Und wat word<br />

mit us leeve Lotte? Dat Ehepoor<br />

Ostin har gemeensom för längere<br />

Tied all eene Afmakung<br />

dropen. Wer de Letzte is, geiht,<br />

Man kann jo ok mol richtig Glück<br />

hebben mit de tokünftigen<br />

nee'n Noberslüüd. Wat schall ik<br />

seggen, Glück und Hoffung sind<br />

afsolut indropen! Dat sind ganz<br />

junge Lüüd, Timo und Stefanie,<br />

de sik eenen groten Wunsch erfüllen<br />

wullen. Se wern all lange<br />

up de Söök no een oold Nie<strong>der</strong>sachsenhuus<br />

mit een solidet<br />

Reitdack. Dat hett allns stimmt<br />

und passt, ganz no jem ehr Geschmak.<br />

Und denn stellt sik rut,<br />

dat de junge Mann een Söhn<br />

von usen obernöchsten Nober<br />

is. Und he kann richtig Platt snaken,<br />

jowoll! Wi freut us!<br />

„Wo oolt mach dat Huus woll<br />

weden“, fragte de junge Besitzer<br />

sienen Vatter. „Dor muß du<br />

dienen Nober frogen, de weet<br />

dat“. Nun geiht dat um Erinnerungen!<br />

Schrift nich mehr lesen. So heff<br />

ik unner de „Kopien“ den Text in<br />

de hütige Schriefart unnerset.<br />

Dor kann nun je<strong>der</strong>een wat mit<br />

anfangen. Twee oole Billerroom<br />

mit Glas har ik ok noch. Dat wern<br />

fröher de Rooms von de Konfirmationsurkunde<br />

von mien Tante<br />

Johanne 1914 und Tante Sophie<br />

1916. De wern irgendwan<br />

ober, as ik usen Familienstammboom<br />

schreef. Nun noch de Billerroom<br />

und Glas fein reinigt<br />

und fertig wer dat Geschenk<br />

för use jungen Noberslüüd und<br />

nee'e Huusbesitzer. Wat hefft<br />

de Beiden sik freut! Denn nun<br />

Balken ward nun sienen nee’en<br />

Platz in Huusnummer 2 finnen.<br />

Dat heet, de Balken kummt no<br />

good foftig Johren woller troch<br />

in de oole Familie Brockmann!<br />

Nun hangt dat oole, eeken<br />

Schmuckstück fein restourert<br />

bi jem up’n Flur. Door gehört<br />

he nun henn. Eene wohrhafttig<br />

lebendig gelevte Geschichte!<br />

De oole Tied fastholen in Biller<br />

is usen Berichterstatter von<br />

Uthleer, Otto Bauer, woller<br />

gelungen in de <strong>Staleke</strong> 224/<br />

Winter 2021, up Siete 35. Dat<br />

Bild Nummer 12 is eene Luftupnohm<br />

von de oole Krüzung<br />

Disse oole Gäbelbalken von 1753 kommt woller troch in de oole Familie Brockmann.<br />

Kopie von de Hüüserliste Nr. 2 und Nr. 7.<br />

so Gott will, hier in Uthleer in<br />

den „Seniorenhof Ute Allan.“<br />

Dissen geplonten sworen Gang<br />

hett us leeve Lotte denn kort för<br />

Wiehnachten noch mokt. Dat<br />

Huus is nun leer und steiht to'n<br />

Verkoop an.<br />

Verän<strong>der</strong>ungen hett dat to jede<br />

Tied geben. Ober Erinnerungen<br />

blievt.<br />

Miene Oberlegung wer nun,<br />

womit kann man de jungen<br />

Lüüd eene beson<strong>der</strong>e Freude<br />

moken? To erst heff ik an den<br />

Gäbelbalken dacht. Denn full<br />

mi de Hüüserliste in. So heff ik<br />

von de oolen Besitzer von de<br />

Hüüserliste Nr. 2 und Nr. 7 je<br />

eene Kopie mokt. Man de jüngere<br />

Generation kann de oole<br />

kunnen se lesen, dat jer Huus<br />

von 1719, all dreehun<strong>der</strong>-undtwee,<br />

-302- Johr oold is. Jetzt<br />

harn se dat swart up witt mit all<br />

de Vörbesitzer.<br />

Nun to den Gäbelbalken von<br />

Huusnummer 7. Dat Huus is<br />

baut Anno 1735 und wie geseggt,<br />

1970 afbroken. Disse<br />

Gäbelbalken, to Tied noch in<br />

use Garage, gehört to de Familie<br />

Arnold Brockmann, de<br />

Vatter von usen nee'n Nober<br />

Timo. Dor biste platt! Disse oole<br />

mit de domolige Molkeree und<br />

de Hofstelle Brockmann, Nr. 7.<br />

Dat passt fein dorto. Wat sik finden<br />

schall, dat find sik! So sind<br />

dat Bild, de Gäbelbalken und<br />

de oolen Hüüserlisten tosamen<br />

een Bewies, dat allns wegsmieten<br />

nich jümmer de richtige<br />

Idee is. Wes Bescheed!<br />

So könnt ut Erinnerungen<br />

woller handfaste Gegenwart<br />

entstohn. Dat schull woll allns<br />

so weden, wie man so seggt. s<br />

Hans-Dieter Lüerssen<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 19


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Auf <strong>der</strong> Jagd nach dem Feuerteufel<br />

im Günnemoor<br />

WULSBÜTTEL. „Sie fehlen mir<br />

jetzt manchmal“, sagt Ingrid Pfeiffer<br />

und schmunzelt. Die Buchautorin<br />

meint Line Grapenthien,<br />

die gelernte Köchin, die das Böse<br />

im Günnemoor jagt. Deren eifrigen<br />

Ehemann Früllerk. Und all die<br />

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C Milena Schwoge<br />

Ingrid Pfeiffer mit ihrem neuen Buch: In ihrem vierten Moorkrimi „Die Köchin o<strong>der</strong><br />

das Feuer im Moor“ spielen auch das Löfflersche Haus in Wulsbüttel (erkennbar im<br />

Hintergrund) und ein Uhrmacher aus Uthlede eine Rolle.<br />

an<strong>der</strong>en Charaktere, die aus den<br />

Moorkrimis <strong>der</strong> gebürtigen Lehnstedterin<br />

nicht mehr wegzudenken<br />

sind. Pfeiffer hat viel Zeit mit<br />

ihnen verbracht – in ihrer Fantasie<br />

und am Schreibtisch. Im Frühjahr<br />

ist ihr vierter und zugleich letzter<br />

Band aus <strong>der</strong> Erfolgsreihe „Die<br />

Köchin o<strong>der</strong> …“ erschienen.<br />

Rückblick: Die Idee für das Buchprojekt<br />

begann ursprünglich als<br />

Spielerei. „Ich habe mich früh für<br />

das Moor interessiert und dafür,<br />

unter welchen einfachen Verhältnissen<br />

die Menschen dort vor 200<br />

Jahren gelebt haben“, erzählt<br />

Pfeiffer. Doch erst nachdem ihr<br />

damaliger Ehemann sie darauf<br />

aufmerksam machte, erkannte<br />

die gelernte Erzieherin ihre Neugierde<br />

und ihr Wissen als Chance.<br />

„Man spielt in Gedanken mit Geschichten,<br />

denkt sich Figuren aus.<br />

Dann geht alles sehr schnell. Die<br />

Charaktere haben sich auf einmal<br />

verselbstständigt“, erklärt<br />

sie. Nach den ersten 50 Seiten<br />

legte Pfeiffer eine Pause ein,<br />

gab die nie<strong>der</strong>geschriebenen<br />

Gedanken an ihre Mutter und<br />

ihren Mann weiter – mit dem<br />

Hinweis: „Lest hochkritisch und<br />

nicht mit Liebe“. Als ihre Mutter<br />

nach dem Abwasch mit dem<br />

Lesen begann, konnte sie nicht<br />

mehr damit aufhören. Ihr Mann<br />

verpasste während <strong>der</strong> Zugfahrt<br />

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20 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


vor lauter Spannung beinahe<br />

die Haltestelle. Pfeiffer nimmt<br />

die Leser mit auf eine Zeitreise<br />

zurück ins 18. Jahrhun<strong>der</strong>t. Ihre<br />

Buchreihe erzählt von Menschen<br />

und ihrem Überleben im Moor.<br />

Je<strong>der</strong> ihrer Krimis spielt zu einer<br />

an<strong>der</strong>en Jahreszeit. Hauptfigur<br />

Line Grapenthien, die Köchin eines<br />

reichen Bremer Kaufmanns,<br />

verliebt sich in den Moorkolonisten<br />

Früllerk und folgt ihm ins<br />

Günnemoor – damit beginnt die<br />

Geschichte. Zwar ist Line harte<br />

Arbeit gewohnt, nicht aber die<br />

primitiven Bedingungen, die sie<br />

in <strong>der</strong> Moorhütte vorfindet: Wände,<br />

Boden und sogar das Dach<br />

bestehen aus Torf. Mit ihren neumodischen<br />

Ideen aus <strong>der</strong> Stadt<br />

stellt sie das Leben im Günnemoor<br />

auf den Kopf. Als erste in<br />

<strong>der</strong> Gegend bauen Line und<br />

Früllerk Tartuffels (Kartoffeln) an.<br />

Line bringt selbst ihren skeptischen<br />

Nachbarn Kartoffelrezepte<br />

bei. Und sie beweist immer wie<strong>der</strong><br />

ihr kriminalistisches Gespür,<br />

etwa wenn unweit ihrer Moorhütte<br />

plötzlich eine Moorleiche<br />

auftaucht. Im letzten Teil <strong>der</strong> Krimi-Reihe<br />

wartet erneut ein rätselhafter<br />

Fall auf die „Zufalls-Detektivin“.<br />

Stolz hält Pfeiffer das frisch<br />

gedruckte Buch „Die Köchin o<strong>der</strong><br />

das Feuer im Moor“ in ihren Händen.<br />

Darin treibt ein Feuerteufel<br />

sein Unwesen im Günnemoor<br />

und versetzt die Bewohner in<br />

Angst und Schrecken. Acht Jahre<br />

liegen zwischen dem dritten und<br />

dem vierten Band. Im Nachwort<br />

entschuldigt sich Pfeiffer bei<br />

ihren Fans für die Wartezeit und<br />

schreibt: „Das Leben ist mal so<br />

und mal so, oft kommt etwas unerwartet.<br />

Schweres geschieht im<br />

Großen, wie eine Pandemie, und<br />

ebenso im Kleinen, also im privaten<br />

Bereich.“ Vor fünf Jahren ist<br />

ihre Mutter an den Folgen einer<br />

Krebserkrankung gestorben.<br />

Pfeiffer hat sie jahrelang gepflegt<br />

und in <strong>der</strong> Zeit ihr Buchprojekt<br />

zurückgestellt. „Es war die richtige<br />

Entscheidung“, sagt sie rückblickend.<br />

Beide standen sich sehr<br />

nahe. „Meine Mutter hat mir viel<br />

beim Sprechen, Schreiben und<br />

Übersetzen <strong>der</strong> plattdeutschen<br />

Sprache geholfen“, erinnert sie<br />

sich. Pfeiffers Krimis sind in Hochdeutsch<br />

geschrieben, stellenweise<br />

hat sie Ausdrücke aus dem im<br />

Moor typischen plattdeutschen<br />

Schnack eingearbeitet. Die Suche<br />

nach Informationen führte die<br />

neugierige Schriftstellerin immer<br />

wie<strong>der</strong> in Archive, Museen und<br />

zu regionalen Heimatverbänden.<br />

Viele Fragen beschäftigten<br />

sie. Etwa: Warum wurde früher<br />

im Moor mit Absicht Feuer gelegt?<br />

Pfeiffer fand eine Antwort<br />

darauf und lernte: Früher glich<br />

das Abbrennen des Moores gewissermaßen<br />

dem Pflügen des<br />

Ackers. In die noch warme Asche<br />

wurde dann Buchweizen ausgesät.<br />

„Ohne diese Brandkultur hätten<br />

die Kolonisten nicht im Moor<br />

überleben können. Denn genügend<br />

Vieh für Dünger aus dem<br />

Stall besaßen sie nicht“, erklärt<br />

sie. Ihre Recherche offenbart zudem:<br />

Nach 1870 kämpften Bremer<br />

Bürger erbittert gegen die<br />

Brandpraktik und den für Mensch<br />

und Tier schädlichen Rauch. Sie<br />

gründeten den „nordwestdeutschen<br />

Verein wi<strong>der</strong> das Moorbrennen“.<br />

„Sie waren vermutlich<br />

die ersten Umweltschutz-Initiatoren<br />

<strong>der</strong> Region o<strong>der</strong> sogar<br />

überhaupt“, stellt die Autorin<br />

fest. 1923 wurde das Moorbrennen<br />

in Deutschland verboten.<br />

Erzählungen, Erlebnisse, Erfahrungen<br />

und Anekdoten aus <strong>der</strong><br />

Vergangenheit: Pfeiffer nutzte<br />

all das für ihre Krimis, allerdings<br />

in abgewandelter Form, damit<br />

niemand eine Parallele zu den<br />

wirklichen Schauplätzen ziehen<br />

kann. Ihr Ziel war es, das damalige<br />

Leben im Moor so historisch<br />

genau wie möglich zu beschreiben.<br />

„Ich bin sehr dankbar für<br />

die <strong>Unter</strong>stützung, die ich von<br />

vielen Fachleuten bekommen<br />

habe“, sagt sie. Ihr Bremer Hausarzt<br />

stand ihr bei medizinischen<br />

Fragen zur Seite und las für sie<br />

Korrektur. Eine Mitarbeiterin <strong>der</strong><br />

Kranich-Apotheke in Hagen erklärte<br />

ihr wie Birkenwasser früher<br />

aus den Bäumen gezapft wurde.<br />

Im ehemaligen „Gasthof zur Post“<br />

<strong>der</strong> Familie Schwoge in Wulsbüttel<br />

bestellte sie sich das erste<br />

Mal Stinte, um später im Buch<br />

Zubereitung und Geschmack<br />

beschreiben zu können. Köchin<br />

Line Grapenthien brät die kleinen<br />

Fische in Roggenmehl und ausgelassenem<br />

geräucherten Speck<br />

bis sie kross sind. Rezepte im Anhang<br />

des Buches machen Lines<br />

Kochkünste übrigens erlebbar<br />

und reichen von Klütschen über<br />

Tuffel-Wuddel-Stamp bis hin zu<br />

Maulschellen (ein süßes Gebäck<br />

– keine Ohrfeigen).<br />

Inspiration für die zwei Hauptcharaktere,<br />

Line und Früllerk<br />

Grapenthien, lieferten Pfeiffers<br />

Großeltern. „Sie waren mutig<br />

und haben auch mal etwas ausprobiert,<br />

was sonst niemand gemacht<br />

hat. Ihre Liebe füreinan<strong>der</strong><br />

war spürbar, so wie zwischen Line<br />

und Früllerk im Buch. Ich möchte<br />

ihnen damit ein geschriebenes<br />

Denkmal setzen“, erklärt sie. Das<br />

gilt auch für Orte: Im vierten<br />

Band wird beispielsweise das<br />

Löfflersche Haus in Wulsbüttel<br />

erwähnt, zu dem die Schriftstellerin<br />

eine beson<strong>der</strong>e Verbindung<br />

hat. Es stellt sich heraus: Bernhard<br />

Martini, ihr direkter Vorfahre<br />

in elfter Generation, hat es 1673<br />

gebaut. Pfeiffer lebt inzwischen<br />

in Lilienthal. Neben Büchern und<br />

Kurzgeschichten schreibt sie seit<br />

Jahrzehnten auch Trauerreden.<br />

Auf Wunsch lässt die freie Trauerrednerin<br />

das Leben von Verstorbenen<br />

Revue passieren und weist<br />

Hinterbliebenen den Weg in die<br />

Zukunft. Pandemiebedingt<br />

(durch Corona) konnte Pfeiffer<br />

zuletzt keine Lesungen abhalten.<br />

Aktuell plant sie wie<strong>der</strong> und hält<br />

nach neuen Terminen Ausschau.<br />

„Der Hunger nach Kultur ist sehr<br />

groß, das merkt man“, freut sie<br />

sich. Die Veranstaltungen sind für<br />

sie ein wichtiger Türöffner. „Ich<br />

liebe die intensiven Diskussionen<br />

mit dem Publikum, die oft<br />

im Anschluss entstehen“, fügt sie<br />

hinzu. Wenn Ingrid Pfeiffer demnächst<br />

aus dem letzten Teil ihrer<br />

Moorkrimi-Reihe liest, dann ist<br />

wohlmöglich auch sie da: Die beruhigende<br />

Erkenntnis, dass Line,<br />

Früllerk und all die an<strong>der</strong>en auch<br />

jetzt noch immer ganz nah bei ihr<br />

sind. s <br />

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22 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Lesung mit <strong>der</strong> Schriftstellerin<br />

Silke Böschen in Rechtenfleth<br />

RECHTENFLETH. „Die besten<br />

Geschichten schreibt das<br />

Leben“ erklärte die Schriftstellerin<br />

Silke Böschen mit Blick<br />

auf ihre Romanfiguren, <strong>der</strong>en<br />

Erlebnisse ganze Familien betroffen<br />

hat. Mit <strong>der</strong> Lesung aus<br />

ihren Romanen „Träume von<br />

Freiheit“ begeisterte Böschen<br />

die 45 Zuhörer im Rechtenflether<br />

Hermann-Allmers-Haus,<br />

eine Lesung im Hermann-Allmers-Haus<br />

möglich. Auf lockere<br />

Art und Weise präsentierte die<br />

53-jährige gebürtige Norddeutsche<br />

ihren Vortrag, <strong>der</strong> von interessanten<br />

Einblicken in die Geschehnisse<br />

des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

als Bildpräsentation ergänzt<br />

wurden. „Meine Geschichten<br />

waren sehr rechercheintensiv“,<br />

erklärte die Schriftstellerin und<br />

gab Einblicke in ihre aufwendige<br />

„Ermittlungsarbeit“. In ihrem<br />

Buch „Träume von Freiheit-<br />

Flammen am Meer“ beschreibt<br />

Frau Böschen die „Thomas Katastrophe“,<br />

eine Sprengstoffexplosion<br />

die im Dezember 1875<br />

in Bremerhaven 83 Menschen<br />

das Leben kostete und etwa<br />

200 verstümmelt wurden. „Als<br />

Verursacher <strong>der</strong> Explosion ist<br />

William King Thomas von den<br />

Behörden ermittelt worden“,<br />

erzählt die Vortragende und<br />

bringt die Geschehnisse mit einem<br />

geplanten Versicherungsbetrug<br />

durch Thomas in Verbindung.<br />

Sein ausschweifen<strong>der</strong><br />

Lebensstil war <strong>der</strong> Auslöser für<br />

Geldprobleme, die den Amerikaner,<br />

<strong>der</strong> mit seiner Frau Cecilia<br />

in <strong>der</strong> amerikanischen Siedlung<br />

in Dresden lebte, plagten. Durch<br />

Selbstmord entzog sich <strong>der</strong> Attentäter<br />

wenige Tage nach <strong>der</strong><br />

Katastrophe <strong>der</strong> Bestrafung. „Im<br />

Zuge meine Recherche stieß<br />

ich auf die Freundin von Cecilia<br />

Thomas, Florence de Meli“, erklärte<br />

Böschen den Übergang<br />

zur zweiten Geschichte. In „Ferner<br />

Horizont“ beschreibt sie das<br />

aufregende Leben von Florence<br />

de Meli im 19. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

„Ihre Erlebnisse beschreiben<br />

Menschen, die ihr Schicksal<br />

selbst in die Hand nehmen“,<br />

berichtet die Autorin zum Hintergrund<br />

ihrer Recherche. Die<br />

extrovertierte junge Frau feierte<br />

gerne und war sehr beliebt.<br />

Das gefiel ihrem Ehemann gar<br />

nicht und er plante sie los zu<br />

werden. Gemeinsam mit dem<br />

Hausarzt ließ er Florence in<br />

eine Irrenanstalt einweisen.<br />

Nach langen Klinikaufenthalten<br />

gelang Florence die Flucht<br />

… Die hoch detaillierten Geschichten<br />

rührten die Zuhörer<br />

und so dankten die Zuhörer <strong>der</strong><br />

Autorin mit herzlichem Beifall.<br />

<strong>Unter</strong> den Gästen war auch<br />

Familie Schumacher aus Uthlede,<br />

die gern ein Exemplar mit<br />

persönlicher Widmung erwarb.<br />

Der Präsident des Rotary-Club<br />

Hagen zeigte sich zufrieden.<br />

„Ich freue mich über die gute<br />

Resonanz auf unsere Lesung“,<br />

findet Marc Petrikowski und<br />

weist darauf hin, „dass wir den<br />

Erlös <strong>der</strong> Lesung dem Hermann-Allmers-Haus<br />

und dem<br />

Hospizverein Loxstedt zugutekommen<br />

lassen“. s Andreas Palme<br />

Zum letzten Mal Rückenschule<br />

Die Schriftstellerin und Journalistin Silke Böschen gab im Rechtenflether<br />

Hermann-Allmers-Haus Einblicke in ihre Romane <strong>der</strong> Reihe „Träume von Freiheit“<br />

und begeisterte ihr Publikum.<br />

C Andreas Palme<br />

UTHLEDE. Mit <strong>der</strong> Rückenschule<br />

geht eine zwanzigjährige<br />

Ära im Angebot des Turnund<br />

Sportvereins Uthlede zu<br />

Ende. 2002 war <strong>der</strong> Physiotherapeut<br />

Gerd Henze mit <strong>der</strong><br />

Rückenschule in <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong><br />

wo die Autorin auch in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

zu ihren Romanen<br />

recherchiert hat. Die Journalistin<br />

ist auch als Mo<strong>der</strong>atorin<br />

<strong>der</strong> „Tagesthemen“ und <strong>der</strong><br />

„Sportschau“ einem breiten<br />

Publikum bekannt, <strong>der</strong>zeit beschäftigt<br />

sich die Hamburgerin<br />

mit dem Thema „Nachhaltigkeit“.<br />

Aktuell arbeitet Böschen<br />

an dem dritten Teil ihrer Reihe,<br />

<strong>der</strong> im nächsten Jahr auf den<br />

Markt kommen soll.<br />

„Die Veranstaltung ist schon geraume<br />

Zeit ausverkauft“, freute<br />

sich die Organisatorin Katrin<br />

Handke vom Rotary-Club Hagen<br />

im Bremischen. Seit 2019<br />

bemüht sich die Hagenerin<br />

darum, die Schriftstellerin und<br />

Journalistin Silke Böschen für<br />

eine Lesung aus ihrem Werk zu<br />

gewinnen. Die abnehmende<br />

Infektionsgefahr machte jetzt<br />

C Otto Baur<br />

Ein letztes Mal stellten sich die Teilnehmer <strong>der</strong> Rückenschule mit ihrem Trainer Gerd<br />

Henze (vorn, Mitte) zum Erinnerungsfoto.<br />

Sporthalle angefangen. Seitdem<br />

hat sich jeden Donnerstag<br />

eine Gruppe von zehn bis<br />

zwölf Mitglie<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Halle<br />

getroffen, um nach Henzes Anleitungen<br />

ihre Übungen zu machen.<br />

„Es sind immer mal neue<br />

dazu gekommen und auch an<strong>der</strong>e<br />

weggeblieben, aber wir<br />

waren immer ein fester Kern“,<br />

erinnert sich Gerd Henze. Alles<br />

habe sich in den Jahren gut<br />

entwickelt. Jetzt geht Henze<br />

beruflich in den Ruhestand,<br />

und er hatte sich vorgenommen,<br />

dann auch seine ehrenamtliche<br />

Tätigkeit aufzugeben.<br />

So traf sich seine Gruppe jetzt<br />

zum letzten Mal in <strong>der</strong> Halle.<br />

Ob es eine Möglichkeit gibt,<br />

dieses Angebot in irgendeiner<br />

Form weiterzuführen, ist noch<br />

nicht klar. s <br />

Otto Baur<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 23


Holtschen-Hinni: Brootkantüffeln<br />

mit Speck<br />

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Eintritt: 5 Euro · Kin<strong>der</strong> unter 6 Jahren frei<br />

Kartenvorverkauf: Bürgerbüros Rathaus Langen und<br />

Rathaus Bad Be<strong>der</strong>kesa, Eschermann in Neuenwalde<br />

Opa Ernst sien Enkel is ’n poor<br />

Doog to Besöök. He freut sick,<br />

dat sien Grootollern em möögt<br />

un uk ’n beten Tiet för em<br />

hebbt. Mit Oma is he in’n Goorn<br />

bi de Stickerbeern, mit Opa in<br />

de Schüün bi dat Veeh, kickt<br />

bi’n Melken to un speelt mit de<br />

Katt. Ovends Klock söß gifft dat<br />

Brootkantüffeln mit Speck ut de<br />

Pann, un achteran kippt Opa<br />

sick ’n lüttjen Kööm achter de<br />

Kusen. Lütt Michael dröff denn<br />

noch ’n beten opblieven, un de<br />

Olen speelt mit em Sößunsößtig.<br />

De Ool smöökt denn noch<br />

’n Zigarr, un Michael kriggt ne<br />

Bruus. He freut sick bannig,<br />

wenn he mol gewinnen deit.<br />

Annern Morgen no’n Fröhstück<br />

kickt he to, as Oma in dat<br />

Schnapsglas von Opa ut so’n<br />

lüttjen Buddel fiefuntwintig<br />

Dropen tellt, een Lepel Woter<br />

dor togütt un ehren Mann<br />

dat gifft. Se mutt em nödigen,<br />

dat he dat rünnerkippt, un he<br />

mookt een gresiget Gesicht<br />

dorbi. Michael kick em von de<br />

Siet an un meent: „Ischa gediegen,<br />

as du güstern ut dat<br />

Glas drunken hest, hest du di<br />

nich so schüttelt un so’n Gesicht<br />

mookt. Worum drinkst du<br />

denn so slechte Dropen?“ „Jä,<br />

mien Jung“, meent Opa, „güstern<br />

weern dat gode Dropen för<br />

de Brootkantüffeln, un hüüt, de<br />

slechten Dropen sünd för de velen<br />

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24 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Altbrillen und Hörgeräte für ein<br />

selbstbestimmtes Leben<br />

HAGEN. Der Lions Club Wesermünde<br />

sammelt seit mehreren<br />

Jahren Altbrillen und gebrauchte<br />

Hörgeräte für hilfsbedürftige<br />

Menschen in armen Län<strong>der</strong>n.<br />

Seit 2014 konnten <strong>der</strong> Sammelstelle<br />

in Alzey, Rheinland-Pfalz,<br />

14.600 Brillen zugeführt werden.<br />

Für Kin<strong>der</strong> bedeutet Sehkraft<br />

eine bessere Ausbildung<br />

und gesün<strong>der</strong>e Entwicklung,<br />

für Erwachsene bedeutet sie<br />

eine größere Chance auf einen<br />

Arbeitsplatz.<br />

nicht ausreichend versorgt werden<br />

können. Durch Spezialisten<br />

werden die Geräte den kleinen<br />

Patienten individuell nach einem<br />

Hörtest angepasst.<br />

Rund 720 ausgediente Hörgeräte<br />

hat <strong>der</strong> Lions Club Wesermünde<br />

in den letzten Jahren<br />

gesammelt und dem Hilfswerk<br />

in Wiesbaden zugeführt. Die<br />

Hagener Hörakustik-Meisterin<br />

Stephanie Reemts hat zum wie<strong>der</strong>holten<br />

Mal ihre Bestände an<br />

gebrauchten Hörgeräten und<br />

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Von rechts: Peter Heß, Hans-Friedrich Monsees und Dr. Thomas Dorsch vom<br />

Lions Club Wesermünde nehmen die gebrauchten Brillen in Empfang – auch die<br />

gebrauchten Hörgeräte von Stephanie Reemts.<br />

Auch das Projekt „Hilfe für kleine<br />

Ohren“ wird seit vielen Jahren<br />

unterstützt. Hintergrund ist<br />

eine erschreckend hohe Anzahl<br />

Kin<strong>der</strong>, die mit Hörschäden geboren<br />

und in armen Län<strong>der</strong>n<br />

C Ursula Heß<br />

Altbrillen zur Verfügung gestellt.<br />

Sie gehört dem Rotary-Club Hagen<br />

im Bremischen an und freut<br />

sich, dass durch ihre Mitwirkung<br />

auch die Rotarier zu diesem Projekt<br />

beitragen. s Ursula Heß<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 25


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Fakten aus alten Akten<br />

Amtmänner in Hagen<br />

(Fortsetzung)<br />

Wilhelm Kestner (1825-1844)<br />

Dieser Hagener Amtmann<br />

stammte aus einer sehr honorigen<br />

und berühmten Familie in<br />

Hannover. Sein Vater war Sekretär<br />

am Reichskammergericht<br />

in Wetzlar, dann Vizearchivar<br />

in Hannover und später Hofrat.<br />

Interessanter aber erscheint<br />

die Mutter, Charlotte Sophie<br />

Henriette Buff. In Wetzlar, als<br />

sie schon mit ihrem fast zwölf<br />

Jahre älteren zukünftigen Ehemann<br />

verlobt war, lernte sie<br />

Johann Wolfgang Goethe kennen,<br />

<strong>der</strong> sich unsterblich in sie<br />

verliebte.<br />

„Lotte in Weimar“ aufgegriffen,<br />

als er die gealterte Witwe Charlotte<br />

Kestner zurück zu Goethe<br />

nach Weimar reisen lässt. Das<br />

ist ein spannendes Thema.<br />

Vielleicht ist es lohnenswert,<br />

diese Literatur einmal wie<strong>der</strong><br />

zu lesen.<br />

Das Ehepaar Johann Christian<br />

Kestner und Charlotte geb. Buff<br />

hatte acht Söhne und vier Töchter.<br />

Wilhelm, <strong>der</strong> Hagener Amtmann,<br />

war <strong>der</strong> Zweitälteste.<br />

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26 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

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und mehr<br />

Charlotte Kestner, geb. Buff.<br />

Aber nach einem Jahr des vergeblichen<br />

Werbens um Charlotte<br />

musste Goethe einsehen,<br />

dass sie für ihn unerreichbar<br />

war. Seinen Schmerz und seine<br />

Enttäuschung darüber schrieb<br />

er sich durch den Roman „Die<br />

Leiden des jungen Werthers“<br />

von <strong>der</strong> Seele. Dieser Roman<br />

wurde für den jungen Goethe<br />

ein großer Erfolg und machte<br />

ihn, 25-jährig, schon zu einem<br />

berühmten Dichter. Als 60-Jähriger<br />

hat Goethe diese Begebenheit<br />

noch einmal in seiner<br />

Autobiografie „Aus meinem<br />

Leben – Dichtung und Wahrheit“<br />

geschil<strong>der</strong>t. Und nicht zuletzt<br />

hat Thomas Mann diese<br />

Beziehung in seinem Roman<br />

C privat (4)<br />

Wilhelm Kestner – Fe<strong>der</strong>zeichnung<br />

seines Bru<strong>der</strong>s August Kestners.<br />

August Kestner war Legationsrat<br />

in Rom, begeisterte<br />

sich für die römischen Maler<br />

und erwarb in seinem Leben<br />

eine große Kunstsammlung,<br />

die nach seinem Tod <strong>der</strong> Stadt<br />

Hannover gestiftet wurde und<br />

den Grundstock für das heute<br />

noch existierende Kestner-Museum<br />

bildete.<br />

Weitere Geschwister Wilhelm<br />

Kestners waren erfolgreiche<br />

Kaufleute und Fabrikanten,<br />

Mediziner o<strong>der</strong>, wie Wilhelm<br />

Kestner, Höhere Beamte.<br />

Er selbst schloss sein Jurastudium<br />

in Göttingen mit 22 Jahren<br />

erfolgreich ab und bestand<br />

sein Examen als Auditor (Referendar)<br />

mit dem Prädikat „Sehr<br />

gut“. 1 Nach Stationen in Klötze,<br />

1) Heinrich E. Hansen: Ein Sohn von Goethes<br />

Lotte war Amtmann in Hagen, Nie<strong>der</strong>deutsches<br />

Heimatblatt <strong>der</strong> MvM, Nr. 462, Juni 1988<br />

UNTER DER STALEKE


Westen/Aller und Blumenau bei<br />

Wunstorf trat er am 12.05.1825<br />

die Position des Amtmannes in<br />

Hagen an, nicht ohne zuvor den<br />

Osterholzer Amtmann Burchard<br />

von <strong>der</strong> Decken, den er von früher<br />

kannte, um Auskünfte über<br />

Hagen zu bitten, denn <strong>der</strong> Ort<br />

war ihm gänzlich unbekannt.<br />

Er wollte wissen, ob Hagen auf<br />

<strong>der</strong> Geest o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Marsch<br />

liege, wie die Dienstwohnung<br />

und <strong>der</strong> Garten beschaffen<br />

seien, ob die Töchter dort guten<br />

Privatunterricht erhalten<br />

könnten, wie weit das Kirchdorf<br />

Bramstedt entfernt sei und ob<br />

im Orte und <strong>der</strong> engeren Umgebung<br />

guter Umgang zu finden<br />

sei. 2<br />

Diesen „guten Umgang“ pflegte<br />

Wilhelm Kestner u.a. mit<br />

dem jungen Hermann Allmers<br />

(1821-1902). 1840 veröffentlichte<br />

<strong>der</strong> neunzehnjährige Hermann<br />

Allmers sein erstes Gedicht<br />

in <strong>der</strong> Bremer Zeitschrift<br />

„Aurora“. Dabei und auch bei<br />

weiteren Arbeiten wurde er literarisch<br />

von dem 50-jährigen<br />

Wilhelm Kestner beraten. Später<br />

gedachte Hermann Allmers<br />

dankbar des alten Amtmanns<br />

Kestner, <strong>der</strong> es in wahrhaft väterlicher<br />

Weise übernommen<br />

hatte, ihn als Unerfahrenen in<br />

<strong>der</strong> Dichtkunst zu beraten, was<br />

dazu führte, dass er die Mutter<br />

Kestners, eben Goethes Charlotte<br />

Buff, in humorvoller Weise<br />

als seine „literarische Großmutter“<br />

bezeichnete.<br />

Das Wirken des Amtmanns<br />

Wilhelm Kestner vor dem geschichtlichen<br />

Hintergrund beschreibt<br />

Hansdieter Kurth in<br />

dem Buch „Die Samtgemeinde<br />

Hagen – Heimat zwischen<br />

Marsch, Moor und Moränen“<br />

wie folgt:<br />

„Seine fast 20-jährigen Amtszeit<br />

in Hagen fiel in einen allgemeinen<br />

wirtschaftlichen und sozialen<br />

Aufschwung, in die Zeit <strong>der</strong><br />

Industrialisierung und Technisierung:<br />

2) Ebd.<br />

" 1835 fuhr in Deutschland die<br />

erste Eisenbahn<br />

" 1836 hatte Morse sein Alphabet<br />

entwickelt und damit die<br />

Schreibtelegrafie ermöglicht<br />

" 1840 befuhr das erste Dampfschiff<br />

den Rhein<br />

" Auch die Landwirtschaft kam<br />

in Schwung: Durch Fruchtwechsel<br />

und Kunstdünger<br />

steigerte sich die Produktivität<br />

Und das Bürgertum drängte nach<br />

Emanzipation. 1833 wurde das<br />

Staatsgrundgesetz hannoversche<br />

Landesverfassung. Wichtigster<br />

Punkt: Die Rechte des<br />

Bürgertums wurden gestärkt,<br />

Hannover eine konstitutionelle<br />

Monarchie mit Parlament, <strong>der</strong><br />

Ständeversammlung.<br />

Als1837 Ernst August I. als erster<br />

König seit 1714 wie<strong>der</strong> zu regieren<br />

begann, huldigten ihm zunächst<br />

alle Stände. Doch sein Versuch,<br />

die seit 1833 verbrieften Verfassungsrechte<br />

wie<strong>der</strong> abzuschaffen,<br />

rief ihren harschen Protest<br />

hervor, an <strong>der</strong> Spitze die „Göttinger<br />

Sieben“, Professoren, die<br />

durch diesen Protest dem deutschen<br />

Liberalismus zum Durchbruch<br />

verholfen haben.<br />

Und wie spiegelte sich das Geschehen<br />

in Hagen wi<strong>der</strong>?<br />

1827 wurden auf Geheiß <strong>der</strong> Königlich<br />

Großbritannisch-Hannoverschen<br />

Regierung in Stade an<br />

wichtigen Straßenkreuzungen<br />

Wegweiser aufgestellt und zehn<br />

Jahre später überall Ortstafeln.<br />

Die jüdischen Bürger erhielten<br />

nach und nach die gleichen Rechte<br />

und Pflichten wie die nicht-jüdischen<br />

Bewohner, sie mussten<br />

nach 1827 alle Familiennamen<br />

annehmen.“<br />

Ein Schutzbrief für Isaac Samuel<br />

in Hagen mit Kestners <strong>Unter</strong>schrift<br />

bezeugt 1828 die Umbenennung<br />

in den Familiennamen<br />

Goldmann.<br />

„Sicherlich hatte Kestner von<br />

Amts wegen auch häufig Voruntersuchungen,<br />

Vernehmungen<br />

usw. durchzuführen sowie öfter<br />

auch Streitigkeiten zu schlichten<br />

und kleine Straftaten zu richten.<br />

Geht es Ihnen auch manchmal so? Beim Frühjahrsputz o<strong>der</strong> Aufräumen findet man<br />

den alten Karton o<strong>der</strong> den Ordner mit den Dokumenten aus Großvaters o<strong>der</strong> gar<br />

Urgroßvaters Zeit wie<strong>der</strong>, und man bekommt Lust, darin zu stöbern. Alte Briefe,<br />

Verträge, Stammbücher, Kochrezepte und vieles an<strong>der</strong>e kommt zum Vorschein. Nur<br />

lei<strong>der</strong> ist alles handschriftlich und in deutscher Schrift verfasst und daher mühsam<br />

zu entziffern. Dann ist <strong>der</strong> Spaß schnell vorbei! Für solche Fälle finden Sie Hilfe beim<br />

Kultur- und Heimatverein: Telefon 04746 397 (J. Siegmeyer). Wir transkribieren<br />

(umschreiben in Druckschrift) und deuten Ihre Dokumente.<br />

Die nächsten Zusammenkünfte <strong>der</strong> Geschichtswerkstatt in <strong>der</strong> Burg Hagen finden<br />

<strong>2022</strong> immer montags um 18:30 Uhr statt, und zwar am 27. Juni, 25. Juli, 29. August,<br />

26. September, 24. Oktober, 21. November und am 12. Dezember.<br />

Gäste sind immer herzlich willkommen.<br />

Und höchstwahrscheinlich hat<br />

er die Anfänge <strong>der</strong> 1852 zum<br />

Abschluss gebrachten „Großen<br />

Justizreform“ im Königreich Hannover<br />

miterlebt. Ihr Kernpunkt:<br />

Die Trennung <strong>der</strong> Justiz von<br />

<strong>der</strong> Landesverwaltung und die<br />

Schaffung selbstständiger Gerichte<br />

auf <strong>der</strong> untersten Ebene,<br />

<strong>der</strong> Amtsgerichte. Im Zuge dieser<br />

Reform sind in Hannover von insgesamt<br />

274 <strong>Unter</strong>gerichten nur<br />

noch 168 Amtsgerichte übriggeblieben,<br />

eines davon in Hagen.<br />

Hier ist bereits im Jahre 1846 ein<br />

Gerichtsgebäude mit Gefängnis<br />

errichtet worden.“ 3<br />

Der Zweite Beamte neben Wilhelm<br />

Kestner war noch bis 1836<br />

Älteste Ansicht des Amtsgerichts mit den Fenstern <strong>der</strong> Gefängniszellen oben links.<br />

Eduard August Reinbold, dieser<br />

wurde dann abgelöst von dem<br />

Assessor Pagenstecher. s<br />

Fortsetzung folgt.Jutta Siegmeyer<br />

3) Die Samtgemeinde Hagen – Heimat zwischen<br />

Marsch, Moor und Moränen, 2002, S. 38 u. 39<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 27<br />

1846


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28 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

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Vor 100 Jahren: <strong>der</strong> Mord an<br />

Walther Rathenau<br />

BERLIN. Es geschah am helllichten<br />

Tag – am 24.Juni 1922.<br />

Tatort: Berlin-Grunewald, Königsallee.<br />

Zwei mit einer Maschinenpistole<br />

und einer Handgranate<br />

bewaffnete Männer<br />

<strong>der</strong> „Organisation Consul“ (OC)<br />

ermorden den Außenminister<br />

<strong>der</strong> Weimarer Republik, Walther<br />

Rathenau.<br />

Walter Rathenau<br />

Einen <strong>der</strong> wenigen Hoffnungsträger<br />

<strong>der</strong> jungen Republik,<br />

die durch maßlose Wie<strong>der</strong>gutmachungsfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong><br />

Entente und den ständig wachsenden<br />

Hass auf ihr „politisches<br />

Establishment“ von einer Krise<br />

in die nächste geschleu<strong>der</strong>t<br />

wurde.<br />

Einer <strong>der</strong> vielen „Hassprediger“<br />

und eingefleischten Republikfeinde<br />

war die OC, eine 1920<br />

gegründete, nationalistische<br />

und stramm antisemitisch gesinnte,<br />

terroristische <strong>Unter</strong>grundorganisation.<br />

Bestehend<br />

aus ehemaligen Frontoffizieren<br />

des Heeres und <strong>der</strong> kaiserlichen<br />

Marine, hatte diese rd. 5.000<br />

Mann starke Ka<strong>der</strong>truppe vor<br />

allem das Ziel, die Ergebnisse<br />

des 1. Weltkrieges, insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Bedingungen des Versailler<br />

Vertrages, rückgängig zu<br />

machen und eine Militärdiktatur<br />

zu errichten.<br />

Rathenau – eine ganz große<br />

Trophäe<br />

Als Mittel zu diesem Zweck<br />

dienten ihnen zu allererst politische<br />

Morde. Und Walther<br />

Rathenau, ein in ihren Augen<br />

verräterischer „Erfüllungspolitiker“<br />

dieses Vertrages, galt<br />

den rechten Fanatikern als eine<br />

ganz große Trophäe! Ihm hatten<br />

sie sogar einen blutrünstigen<br />

Spottvers gewidmet: „Auch<br />

Rathenau, <strong>der</strong> Walther, erlebt<br />

kein hohes Alter. Knallt ab den<br />

Walther Rathenau, die gottverdammte<br />

Judensau.“<br />

Aber wer war Rathenau denn<br />

nun wirklich – diese Zielscheibe<br />

<strong>der</strong> nationalistischen Demokratiefeinde?<br />

Walther Rathenau wurde am 29.<br />

September 1867 in Berlin geboren.<br />

Sein Vater, ein liberaler<br />

Jude, hatte die AEG gegründet,<br />

dessen Präsident Sohn Walther<br />

später selbst geworden ist. Als<br />

Angehöriger des international<br />

vernetzten Industriebürgertums<br />

war er mehrsprachig in<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt zu Hause, verkehrte<br />

mit den angesehensten<br />

Künstlern seiner Zeit und war<br />

zudem Autor im berühmten S.<br />

Fischer-Verlag.<br />

Vom Großindustriellen zum<br />

Politiker<br />

1915 – im Todesjahr seines<br />

Vaters – wechselte er in die<br />

Politik; zunächst als Chef <strong>der</strong><br />

Kriegsrohstoffabteilung. Sie<br />

unterstand unmittelbar <strong>der</strong><br />

Obersten Heeresleitung mit ihren<br />

beiden Chefs, General Paul<br />

von Hindenburg und General<br />

Erich Ludendorff. Ihre wichtigste<br />

Aufgabe im Rahmen<br />

des „Hindenburg-Programmes“<br />

war es, kriegswichtiges<br />

Material – zum Beispiel Buntmetalle<br />

wie Kupfer, Nickel und<br />

Bronze – aus Privathaushalten<br />

und öffentlichen Gebäuden<br />

zwangsweise zu beschaffen.<br />

So wurde auch eine von zwei<br />

Kirchenglocken <strong>der</strong> Hagener<br />

Martin-Luther-Kirche requi-<br />

UNTER DER STALEKE


iert. (Sie kam nach dem Krieg<br />

in die Hagener Kirche zurück.)<br />

Und schon 1916 transportierte<br />

ein Güterzug <strong>der</strong> nahegelegenen<br />

Nie<strong>der</strong>weserbahn solch<br />

eine „beson<strong>der</strong>s wertvolle<br />

Fracht“ nach Bremerhaven.<br />

1921 wurde Rathenau Wie<strong>der</strong>aufbauminister<br />

und ab Februar<br />

1922 – nur 4 Monate vor seiner<br />

Ermordung – Außenminister<br />

im Kabinett von Reichskanzler<br />

Wirth (Zentrum).<br />

1922 – eine Zeitenwende für<br />

die Republik?<br />

Als Großindustrieller und nun<br />

auch Außenminister mit einer<br />

umfassenden Wirtschaftskompetenz<br />

hoffte er, Deutschland<br />

nach dem Krieg in ein funktionierendes<br />

Weltwirtschaftssystem<br />

einfügen zu können. Die<br />

Gelegenheiten dazu waren<br />

jetzt günstig:<br />

1. Auf <strong>der</strong> Konferenz von<br />

Cannes (Januar 1922). Hier<br />

saß mit Walther Rathenau<br />

erstmals ein deutscher<br />

Vertreter mit am Tisch <strong>der</strong><br />

Sieger. Gesprochen wurde<br />

über die wichtige Frage<br />

<strong>der</strong> Reparationszahlungen<br />

Deutschlands. Dabei legte<br />

Rathenau dar, dass sein<br />

Land zwar alles wirtschaftlich<br />

Erdenkliche im Rahmen<br />

seiner Möglichkeiten<br />

tun werde, dass aber die<br />

bestehenden For<strong>der</strong>ungen<br />

Deutschland zerbrechen<br />

würden.<br />

2. Weltwirtschaftskonferenz in<br />

Genua (Frühjahr 1922). Hier<br />

fand <strong>der</strong> geschickt auftretende<br />

deutsche Außenminister<br />

unverhofft <strong>Unter</strong>stützung<br />

für seine Hoffnung vom<br />

britischen Premierminister<br />

Lloyd George. Der befürchtete<br />

nämlich, dass die fortschreitende<br />

Verelendung<br />

<strong>der</strong> Deutschen dem Bolschewismus<br />

in Europa spürbaren<br />

Aufwind verschaffen<br />

könnte. Doch die Konferenz<br />

wurde ein Fehlschlag, denn<br />

Frankreich hatte schon im<br />

Vorfeld durchgesetzt, dass<br />

über Reparationen nicht gesprochen<br />

werden dürfe.<br />

Derart festgefahren, kam es<br />

nun zu zaghaften Kontakten<br />

zwischen <strong>der</strong> Republik und<br />

dem bolschewistischen Russland.<br />

Sie endeten ziemlich zügig<br />

im „Vertrag von Rapallo“.<br />

Er war die Grundlage für die<br />

Aufnahme von gemeinsamen<br />

diplomatischen und Handelsbeziehungen<br />

sowie von<br />

geheimen militärischen Kooperationen.<br />

Außerdem verzichtete<br />

Russland auf deutsche<br />

Reparationszahlungen. Fortan<br />

wurde „Rapallo“ bis in die<br />

heutige Zeit zum Synonym für<br />

vermutete o<strong>der</strong> tatsächliche<br />

deutsch-russische Son<strong>der</strong>beziehungen.<br />

Morddrohungen gegen Rathenau<br />

nehmen deutlich zu<br />

Ab jetzt häuften sich die Morddrohungen<br />

gegen ihn in einer<br />

Weise, die sogar den Reichskanzler<br />

veranlassten, Rathenau<br />

vor Mordanschlägen aus dem<br />

rechten Lager zu warnen und<br />

ihn zu beson<strong>der</strong>er Vorsicht zu<br />

mahnen.<br />

Und diese Warnungen hatten<br />

alle ihre bitterernste Berechtigung.<br />

Denn Morde und Mordversuche<br />

an demokratischer<br />

Politprominenz hatte es in <strong>der</strong><br />

bisherigen kurzen Zeit <strong>der</strong> ersten<br />

deutschen Republik schon<br />

mehrere gegeben:<br />

" Rosa Luxemburg und Karl<br />

Liebknecht, Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> KPD wurden<br />

nach schweren Misshandlungen<br />

von Freikorpssoldaten<br />

Anfang 1919 in Berlin<br />

ermordet.<br />

" Matthias Erzberger, Vizekanzler<br />

und Finanzminister<br />

im ersten Kabinett <strong>der</strong> Republik,<br />

hatte 1918 das Waffenstillstandsabkommen<br />

unterschrieben<br />

und sich damit als<br />

Volksfeind Nr.1 positioniert.<br />

Den radikalen Rechten fiel<br />

er am 26.August 1921 auf<br />

einem Spaziergang in seiner<br />

schwäbischen Heimat zum<br />

Opfer.<br />

" Philipp Scheidemann, <strong>der</strong><br />

als überzeugter Sozialdemokrat<br />

am 9. November 1918<br />

die Republik ausgerufen<br />

hatte und damit das Ende<br />

des Kaiserreiches unumstößlich<br />

gemacht hatte, war<br />

ebenfalls ein wichtiges Ziel<br />

<strong>der</strong> OC. Am Pfingstmontag<br />

1922 – nunmehr als Oberbürgermeister<br />

von Kassel<br />

und einer <strong>der</strong> meist gehassten<br />

Politiker <strong>der</strong> Republik –<br />

verübten zwei junge Männer<br />

als Wan<strong>der</strong>er verkleidet<br />

ein Blausäure-Attentat auf<br />

ihn. Scheidemann überlebte<br />

diesen Giftanschlag nur<br />

mit Glück.<br />

Politische Morde in Deutschland<br />

gehören auch heute noch<br />

zum Werkzeug von Feinden<br />

unserer freiheitlich-demokratischen<br />

Grundordnung. Ob von<br />

rechtsextremistischen Gruppierungen<br />

wie den NSU (Nationalsozialistischer<br />

<strong>Unter</strong>grund)<br />

o<strong>der</strong> von linksextremistischen<br />

Vereinigungen wie <strong>der</strong> RAF<br />

(Rote-Armee-Fraktion) o<strong>der</strong><br />

von ideologisch verblendeten<br />

Einzeltätern, wie <strong>der</strong> Mord an<br />

den Kasseler Regierungspräsidenten<br />

Walter Lübke am 1.Juni<br />

2019 in schlimmer Weise offenbart<br />

hat. s Hansdieter Kurth<br />

Quellen:<br />

1. Thomas Hüetlin: „Berlin, 24. Juni 1922“,<br />

Verlag: Kiepenheuer & Witsch, Köln, <strong>2022</strong><br />

2. Wikipedia: Stichwort „Walther Rathenau“<br />

(Foto)<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 29


Kin<strong>der</strong> spenden für Kin<strong>der</strong>: Neue<br />

Go-Karts für Haus am Paschberg<br />

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C Milena Schwoge<br />

Die Geschwister Finn und Lara Brenke (vorne) und Freundin Emily Korsawsky<br />

(hinten) haben ihre Freizeitgeräte an das Haus am Paschberg gespendet.<br />

WULSBÜTTEL Sie sollen in Zukunft<br />

an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n eine Freude<br />

bereiten: Lara und Finn Brenke<br />

haben ihre Go-Karts an das Haus<br />

am Paschberg in Wulsbüttel abgegeben.<br />

Den Entschluss für die<br />

Spende fassten die Geschwister<br />

im vergangenen Frühjahr und<br />

überraschten damit ihre Mutter.<br />

„Wir haben einen Fernsehbeitrag<br />

über Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aus<br />

<strong>der</strong> Stadt gesehen, die während<br />

des Corona-Lockdowns in ihren<br />

oftmals sehr kleinen Wohnungen<br />

festsaßen“, erinnert sich Janina<br />

Brenke. Die Bil<strong>der</strong> stimmten<br />

die Kin<strong>der</strong> nachdenklich. „Wir haben<br />

zuhause einen großen Garten,<br />

in dem wir im Lockdown viel<br />

Zeit verbracht haben. Die Kin<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Stadt hatten die Möglichkeit<br />

häufig nicht“, berichtet die<br />

zwölfjährige Lara. „Es hat beide<br />

sehr beschäftigt. Sie hatten das<br />

Bedürfnis, etwas Gutes zu tun“,<br />

sagt ihre stolze Mutter. Janina<br />

Brenke arbeitet als Reinigungskraft<br />

im Haus am Paschberg. In<br />

dem Freizeitheim für Menschen<br />

mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung sind<br />

regelmäßig Schulklassen und<br />

Gruppen aus <strong>der</strong> Stadt zu Gast.<br />

Lara und Finn sind sich einig: Die<br />

Go-Karts sollen dort ein neues<br />

Zuhause finden. „Gute Idee“,<br />

findet Freundin Emily Korsawsky<br />

und spendet ihre Slackline.<br />

Der Gurtband wird zwischen<br />

zwei Bäume gespannt und eignet<br />

sich zum Balancieren und<br />

Gleichgewichtstraining. „Die Kin<strong>der</strong><br />

hätten die Sachen auch im<br />

Internet verkaufen können, doch<br />

sie haben sich bewusst für eine<br />

Spende entschieden. Ihre Geste<br />

hat mich sehr gerührt. Schließlich<br />

gehören sie zu den größten<br />

Leidtragenden <strong>der</strong> Pandemie“,<br />

sagt Heimleiterin Antje Bertam.<br />

In den coronabedingten Lockdowns<br />

mussten auch Schullandheime<br />

wie das Haus am<br />

Paschberg in Wulsbüttel schließen.<br />

„Wir haben Sorgen und Nackenschläge<br />

miteinan<strong>der</strong> geteilt<br />

und uns gegenseitig Kraft<br />

gespendet. Ohne mein Team<br />

wäre das nicht gegangen“,<br />

sagt Bertram. Nun blicken alle<br />

zuversichtlich in die Zukunft.<br />

Der Belegungsplan ist wie<strong>der</strong><br />

gut gefüllt, eine neue Kreativwerkstatt<br />

zurzeit in Arbeit. Dort<br />

wollen die Mitarbeiterinnen<br />

künftig Mitmachaktionen für<br />

die Hausgäste anbieten. Martina<br />

Korsawsky wird unter an<strong>der</strong>em<br />

mit den Gruppen malen.<br />

Die Lehnstedterin arbeitet seit<br />

2016 in <strong>der</strong> Wulsbüttler Einrichtung<br />

und freut sich, dass nach<br />

<strong>der</strong> coronabedingten Pause<br />

endlich wie<strong>der</strong> Leben im Haus<br />

eingekehrt ist. Martina Korsawsky:<br />

„Wir genießen die tolle<br />

Geselligkeit, Herzlichkeit und<br />

Dankbarkeit <strong>der</strong> Hausgäste,<br />

mehr denn je.“ s Milena Schwoge<br />

30 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


„Faire Meile“ auf dem Staudenmarkt<br />

in Hagen<br />

HAGEN. Am Sonntag, dem<br />

24. April <strong>2022</strong> fand in Hagen<br />

<strong>der</strong> 17. Staudenmarkt mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag statt.<br />

Der weit über die Grenzen<br />

von Hagen hinaus bekannte<br />

Staudenmarkt wird von <strong>der</strong><br />

<strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />

Apfelbäumchen und Stauden wurden verlost.<br />

Auch die Fairtrade-Steuerungsgruppe<br />

nutzte die Blumenpracht<br />

auf dem Staudenmarkt<br />

um den Tag des Baumes am 24.<br />

April zu würdigen. Zum ersten<br />

Mal präsentierten Axel Popanski,<br />

Gaby Kasper und Karin Rothmann<br />

eine „Faire Meile“, auf <strong>der</strong><br />

biologische und regionale Waren<br />

angeboten wurden.<br />

C Gabriele Kasper (2)<br />

F<br />

BF<br />

B<br />

uA<br />

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Hagen im Bremischen (UHiB)<br />

organisiert. Nach zwei Jahren<br />

pandemiebedingter Pause war<br />

die Freude überall spürbar. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein<br />

bummelten viele Besucherinnen<br />

und Besucher durch den<br />

mit bunten Pflanzen und Stauden<br />

geschmückten Ort.<br />

Für ein Los, ein Apfelbäumchen.<br />

Unser Motto: Global, regional,<br />

lokal und <strong>der</strong> Umwelt gegenüber<br />

fair handeln!<br />

Am Stand <strong>der</strong> Fairtrade-Steuerungsgruppe<br />

wurden Apfelbäume<br />

und Stauden in vielen<br />

Farben vom Gartencenter Döscher<br />

und Fleisch-Produkte von<br />

<strong>der</strong> Albstedter Limousin- und<br />

Duroc-Zucht Lange verlost.<br />

Das Interesse <strong>der</strong> Besucher<br />

und Besucherinnen war sehr<br />

groß und die Lose sehr schnell<br />

vergriffen. Nicht nur die Kin<strong>der</strong><br />

spekulierten darauf, einen <strong>der</strong><br />

heißbegehrten Apfelbäume zu<br />

ergattern.<br />

Es hat geklappt und somit<br />

konnten sich die Erfolgreichen<br />

auf eine künftige eigene Apfelernte<br />

freuen.<br />

Es hat viel sehr Spaß gemacht<br />

und wir freuen uns auf eine<br />

Wie<strong>der</strong>holung im nächsten<br />

Jahr mit noch mehr regionalen<br />

Anbietern auf unserer „Fairen<br />

Meile“ beim nächsten Staudenmarkt.<br />

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Fairtrade Region <strong>Unter</strong>weser/<br />

Interkommunale Zusammenarbeit<br />

HAGEN. Die Fairtrade-Region<br />

wurde im Jahr 2017 durch acht<br />

Mitglie<strong>der</strong> (Städte/Gemeinden)<br />

des Regionalforum <strong>Unter</strong>weser<br />

gegründet. Gründungsmitglie<strong>der</strong><br />

waren Brake, Bremerhaven,<br />

Geestland, Hagen und Lemwer<strong>der</strong>,<br />

sowie – seit 2019 – die<br />

Kommunen Stadtland, Beverstedt<br />

und <strong>der</strong> Landkreis Wesermarsch.<br />

Das gemeinsame Ziel <strong>der</strong> Fairtrade-Region<br />

ist das Erreichen<br />

einer „Fairen <strong>Unter</strong>weser-Region“<br />

und einer nachhaltigen<br />

Region, die sich auch dem regionalen<br />

Gedanken verpflichtet<br />

fühlt.<br />

Global, regional, lokal und <strong>der</strong><br />

Umwelt gegenüber fair handeln!<br />

Durch die neue Internetseite<br />

www.fairtra<strong>der</strong>egionunterweser.de<br />

wurde ein erstes<br />

Ziel umgesetzt.<br />

" Die gegründete „Steuerungsgruppe<br />

Fairtrade-Region-<strong>Unter</strong>weser“<br />

hat die Aufgabe<br />

weiteren Zielen Leben einzuhauchen!<br />

" Informationsweitergabe rund<br />

um das Thema „fair“, „regional“,<br />

„lokal“, „biologisch“<br />

" Aufklärung zum Thema Fairtrade<br />

in Schulen und Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

" Implementierung von fairen,<br />

regionalen und biologischen<br />

Produkten im Handel und <strong>der</strong><br />

Gastronomie vor Ort<br />

" Sensibilisierung <strong>der</strong> Verwaltung<br />

zum Thema nachhaltige<br />

Beschaffung<br />

" <strong>Unter</strong>stützung von fair, regional<br />

und biologisch produzierenden<br />

Anbietern<br />

" Organisation von fairen<br />

Events<br />

" Teilnahme an Workshops und<br />

Weiterbildung zum – Thema<br />

Fairtrade<br />

Ziel ist außerdem, auf dem bereits<br />

initiierten Engagement<br />

aufzubauen. Dazu soll ein<br />

weiterer Schritt hin zu einer<br />

„Fairen <strong>Unter</strong>weser-Region“<br />

unternommen werden. In Kooperation<br />

sollen die Grundvoraussetzungen<br />

dafür auf den<br />

Weg gebracht werden, eine Anerkennung<br />

für alle Kommunen<br />

als Fairtrade-Stadt o<strong>der</strong> als Fairtrade-Kreis<br />

zu erreichen bzw. zu<br />

erneuern.<br />

Weitere Mitstreitende sind<br />

ausdrücklich erwünscht, denn<br />

gemeinsam und möglichst<br />

flächendeckend von Lemwer<strong>der</strong><br />

bis zur Küste soll <strong>der</strong> faire<br />

Handel tatkräftig unterstützt<br />

werden.<br />

Der angestrebte Wandel, hin<br />

zu einer nachhaltigen und gerechten<br />

Gesellschaft und zu<br />

einem globalen Miteinan<strong>der</strong><br />

kann nur durch die aktive Mitwirkung<br />

<strong>der</strong> Bürgerinnen und<br />

Bürger vor Ort verwirklicht<br />

werden! s Gabriele Kasper<br />

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Global, regional, lokal<br />

und <strong>der</strong> Umwelt gegenüber<br />

fair handeln!<br />

32 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Neue Trikots<br />

für JFV <strong>Staleke</strong><br />

U7 und U8<br />

HAGEN. Die Mannschaft und<br />

<strong>der</strong> Trainer <strong>der</strong> JFV <strong>Staleke</strong><br />

U7 freuen sich riesig über die<br />

neuen Trikots und den neuen<br />

Trikotsatz. Die Spieler sehen<br />

damit sehr gut aus. Sie bedanken<br />

sich ganz beson<strong>der</strong>s dafür.<br />

Diese Trikots wurden freundlicherweise<br />

gesponsert von <strong>der</strong><br />

Firma Kiesling Tools aus Bremerhaven.<br />

Die jungen Kicker <strong>der</strong> JFV <strong>Staleke</strong><br />

U8 freuen sich ebenfalls<br />

sehr über die neuen Trikots,<br />

welche bereits am letzten Mai-<br />

Wochenende erfolgreich beim<br />

Turnier in Bockhorn zum Einsatz<br />

gekommen sind. Gesponsert<br />

wurde <strong>der</strong> schöne Trikot-<br />

Satz von <strong>der</strong> ortsansässigen<br />

Fahrschule Markus Mogck aus<br />

Hagen. So macht das „Fußball-<br />

Spielen“ gleich noch viel mehr<br />

Spaß! s <br />

David Wüst<br />

C Ina Meyer<br />

C Franziska Diedrich<br />

Die Mannschaft <strong>der</strong> U7 – hintere Reihe: Klaus-Dieter Strauch, Hendrik Kiesling, Henk Kiesling , Moritz Pilz, Elias Klaus, Fabrice<br />

Onscak, Luc Wüst, Finn Rust, Emil Goldstein. Mittlere Reihe: Finn Möller, Anton Wegener, Hannes Werde, Paul Mogck, Noah<br />

Diedrich, Filip Voinescu, Elyas Stern, Tim Haacke. <strong>Unter</strong>e Reihe: Henry Meyer, Cooper Thrams, Mats Keil, Jasper Hein, Joris<br />

Bullwinkel, Jannis Bullwinkel und Theo Jentzsch.<br />

s<br />

Die Mannschaft <strong>der</strong> U8 – hintere Reihe: Klaus-Dieter Strauch, Sponsor Markus Mogck, Trainer Pascal Diedrich. Vor<strong>der</strong>e Reihe:<br />

Jasper Hein, Cooper Thrams, Moritz Pilz, Fabrice Oncsak, Mats Keil, Paul Mogck, Elias Klaus, Collin Thrams, Leonard Hirrig, Noah<br />

Diedrich, Mick Ristau und Co-Trainer Hannes Thrams.<br />

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Telefon (0 47 46) 91 79 61 · E-Mail: sternschnuppe.hagen@ewetel.net<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 33


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Hansdieter Kurth für 25 Jahre<br />

Ehrenamt geehrt<br />

HAGEN. Die Vorsitzende des<br />

Kultur- und Heimatvereins, Stephanie<br />

Allmers-Stoessel, nutzte<br />

die Mitglie<strong>der</strong>versammlung,<br />

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C/Text: Ursula Heß<br />

Die Vorsitzende des Kultur- und Heimatvereins „Burg zu Hagen“, Stephanie Allmers-<br />

Stoessel (l.) ehrte Hansdieter Kurth für 25 Jahre ehrenamtliches Engagement.<br />

um Hansdieter Kurth für sein<br />

langjähriges, ehrenamtliches<br />

Engagement in <strong>der</strong> Burg zu<br />

ehren. Als Dank für unzählige<br />

Stunden Aufsichtsdienst<br />

während <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />

und für viele Burgführungen<br />

schenkte sie dem Hagener<br />

eine Jahreskarte für alle Burgveranstaltungen<br />

im Jahr <strong>2022</strong>.<br />

Hansdieter Kurth, auch Ehrenredakteur<br />

<strong>der</strong> „<strong>Staleke</strong>“, bedankte<br />

sich seinerseits mit einem<br />

selbstverfassten Gedicht:<br />

Hymne an die Burg<br />

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Willst Du hin zur Burg in Hagen,<br />

musst Du durch drei Kreisel fahren.<br />

Und bist Du dann beim letzten durch,<br />

siehst rechts Du auf dem Berg die Burg.<br />

Sie ist <strong>der</strong> Stolz des alten Hagen,<br />

wo Bischöfe und Schweden lagen.<br />

Auch Amtmänner sowie Gerichte<br />

waren hier und schrieb’n Geschichte.<br />

Zum Beispiel über Heinrichs Trauung<br />

mit <strong>der</strong> Anna – ihm zur Erbauung.<br />

Nicht zu vergessen Rosenhane;<br />

ein Statthalter von Schwedens Fahne.<br />

Ihm danken wir Allee und Eichen<br />

nebst Vorwerk mit den kleinen Teichen.<br />

Im Hause glänzt seit '88<br />

ein Kultverein. Fest steht: Der macht sich!<br />

Mit Ausstellung’n – das wusste man –<br />

war man am Publikum dicht dran.<br />

Und sehr beliebt ist die Kapelle<br />

für Hochzeiten mit Pomp - und schnelle.<br />

Drum, liebe Leute, lasst Euch sagen:<br />

„Viel bietet sie – die Burg zu Hagen.“<br />

Hansdieter Kurth<br />

UNTER DER STALEKE


Geschichtsträchtiges Dorf feiert 950-jähriges Bestehen<br />

BRAMSTEDT. Planung <strong>der</strong><br />

Festwoche in Bramstedt läuft<br />

auf Hochtouren. Landrat und<br />

Bürgermeister geben sich die<br />

Ehre. Die Gruppe um den Ortsbürgermeister<br />

Lü<strong>der</strong> Schnibbe,<br />

hat anlässlich des 950jährigen<br />

Jubiläums eine Festwoche mit<br />

einem vielfältigen Programm<br />

für alle Interessensgruppen organisiert.<br />

Am Donnerstag, 22.9.<strong>2022</strong><br />

werden die Festtage in Bramstedt<br />

am geschichtsträchtigen<br />

Nie<strong>der</strong>sachenhaus eröffnet.<br />

Das Nie<strong>der</strong>sachsenhaus ist als<br />

Heimatmuseum immer einen<br />

Besuch wert, da es viele Exponate<br />

zum Leben und Arbeiten<br />

auf dem Lande beherbergt.<br />

Zum Auftakt <strong>der</strong> Feierlichkeiten<br />

wird die historische Ausstellung<br />

durch Jonni Käsehage eröffnet,<br />

<strong>der</strong> in liebevoller Kleinarbeit<br />

alte Fotos, Zeitungsberichte<br />

und Aufzeichnungen zusammengestellt<br />

hat.<br />

Die kleinsten Bewohner Bramstedt<br />

haben mit den Erzieherinnen<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens<br />

Bramstedt fröhliche Lie<strong>der</strong><br />

und Singspiele einstudiert und<br />

möchten diese erstmals allen<br />

Gästen präsentieren und <strong>der</strong><br />

ehemalige Direktor <strong>der</strong> Bramstedter<br />

Grundschule, Günther<br />

Thielking berichtet über die<br />

Historie <strong>der</strong> Grundschule Bramstedt<br />

am heutigen Standort.<br />

Am Freitag, 23.9.<strong>2022</strong> besteht<br />

wie<strong>der</strong> die Möglichkeit die historische<br />

Ausstellung im Nie<strong>der</strong>sachsenhaus<br />

zu besuchen. Ab<br />

19:00 Uhr sorgt die Theatergruppe<br />

<strong>der</strong> SG Langenfelde mit<br />

einer Reihe von lustigen Sketchen<br />

und gespielten Witzen für<br />

<strong>Unter</strong>haltung.<br />

Der Samstag, 24.9.<strong>2022</strong> startet<br />

mit einem Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

bei <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Bramstedt, beim Schützenverein<br />

Bramstedt und beim TSV<br />

Bramstedt. Zwischen 11:00 Uhr<br />

und ca. 18:00 Uhr können Interessierte<br />

die Räumlichkeiten<br />

begutachten, den Feuerwehrkameraden<br />

über die Schulter<br />

schauen und ein Schnupperschießen<br />

in <strong>der</strong> Schützenhalle<br />

absolvieren.<br />

Der Sportverein freut sich<br />

schon jetzt auf die Planung<br />

<strong>der</strong> spannenden Spiele im<br />

Rahmen eines Juxturniers auf<br />

dem Sportplatz. Parallel ist im<br />

Nie<strong>der</strong>sachsenhaus die Ausstellung<br />

geöffnet. Wer hier<br />

noch nicht das Richtige für sich<br />

gefunden hat, kann ab 19:00<br />

Uhr zur Musik vom „Plattenteller“<br />

ausgelassen das Tanzbein<br />

schwingen.<br />

Das Programm am Sonntag,<br />

25.9.<strong>2022</strong> beginnt mit einem<br />

Gottesdienst in <strong>der</strong> ebenfalls<br />

sehr geschichtsträchtigen St.<br />

Jacobi-Kirche. Der Nachmittag<br />

gestaltet sich wie<strong>der</strong> in<br />

und um das Nie<strong>der</strong>sachsenhaus<br />

herum. Jonni Käsehage<br />

wird wie<strong>der</strong> viele Fragen zu <strong>der</strong><br />

umfangreichen Ausstellung<br />

beantworten. Nach so vielen<br />

neuen Eindrücken freuen sich<br />

alle über den Duft von frisch<br />

gebrühtem Kaffee, <strong>der</strong> durch<br />

die Räume zieht. Die Landfrauen<br />

Bramstedt und Umgebung<br />

erwarten Ihre Gäste mit<br />

selbstgebackenen Kuchen und<br />

Torten. Hier ist sicher für jeden<br />

etwas Leckeres dabei.<br />

Natürlich werden noch ein<br />

paar Wochen bis zu diesem<br />

großartigen Fest vergehen.<br />

Damit kann aber nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass es<br />

doch noch kleine Verän<strong>der</strong>ungen<br />

geben kann. s Ina Eden<br />

Bauholz nach Liste | Latten und Leisten | Schalung | Bohlen |<br />

Kantholz | Hobeldielen | Rauhspund | Profilbretter | Meister-Paneele | Emsland-Paneele | Haro-Fertigparkett | Lebo-Türen | Unilux-Fenster | Velux-Fenster | Laminat-Fußboden | Verlegespanplatten | Sperrholz-<br />

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den Innenausbau von<br />

Bramstedt – Gewerbegebiet<br />

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27628 Hagen<br />

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Telefax (0 47 46) 68 41<br />

Internet:<br />

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Qualität ist,<br />

wenn <strong>der</strong> Kunde zurückkommt<br />

und nicht die Ware!<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 35


Ehrenamtskarte ermöglicht Prozente bei regionalen Einkäufen<br />

Vorstand sowie in <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>verwaltung<br />

tätig. Zu den<br />

Ausgezeichneten gehört auch<br />

<strong>der</strong> stellvertretende Ortsbrandmeister<br />

Wulsbüttels, Jens Osterloh<br />

und die Jugendbetreuerin<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr Albstedt, Stefanie<br />

Herrmann. Schließlich stellte<br />

Dietrich und Lisa Paulus. Frau<br />

Paulus gehört seit zehn Jahren<br />

zur Feuerwehr und engagiert<br />

sich als Jugendbetreuerin. Darüber<br />

hinaus wird die 20-jährige<br />

<strong>der</strong>zeit zur Atemschutzgeräteträgerin<br />

ausgebildet. Sie freut<br />

sich über die Auszeichnung und<br />

Lisa Paulus freut sich über den Erhalt <strong>der</strong> Ehrenamtskarte. Die 20-jährige begreift<br />

die Auszeichnung als als Anerkennung ihres ehrenamtlichen Engagements in <strong>der</strong><br />

Feuerwehr Hagen.<br />

Im Beisein zahlreicher Ehrenamtskarteninhabern überreichen Bürgermeister<br />

Andreas Wittenberg (r.) und sein Stellvertreter Heinz Bühring (l.) eine Ehrenamtskarte<br />

an Feuerwehrfrau Lisa Paulus.<br />

HAGEN. „Ehrenamt ist Gold<br />

wert“ finden die Län<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

und Bremen. Um<br />

dieses Engagement zu belohnen<br />

haben die Nordlän<strong>der</strong> eine<br />

Ehrenamtskarte entwickelt mit<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Inhaber Prozente<br />

beim Einkauf in regionalen Geschäften<br />

erhält. Zum zweiten<br />

Mal verlieh jetzt die Gemeinde<br />

Hagen diese Karte im großen<br />

Saal <strong>der</strong> Burg. Ausgezeichnet<br />

wurden jetzt hauptsächlich Angehörige<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr, die<br />

sich in einem Bewerbungsverfahren<br />

an das Rathaus gewandt<br />

haben. „Wir haben auch ordentlich<br />

Werbung unter den Kameraden<br />

gemacht“, bemerkte <strong>der</strong><br />

stellvertretende Ortsbrandmeister<br />

Ralf Segelken mit Blick auf<br />

die 15 anwesenden Mitglie<strong>der</strong><br />

im Saal, die teilweise auch ihre<br />

Angehörigen mitgebracht haben.<br />

Im Beisein des ersten Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Martin Laying und<br />

dem stellvertretenden Bürgermeister<br />

Heinz Bühring (CDU)<br />

erklärte Bürgermeister Andreas<br />

Wittenberg (parteilos) den Sinn<br />

<strong>der</strong> Ehrenamtskarte. „Die Län<strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>sachsen und Bremen<br />

möchten den Ehrenamtlichen<br />

mit dieser Einkaufshilfe danke<br />

sagen“, beschrieb Wittenberg<br />

den Hintergrund <strong>der</strong> goldenen<br />

Karte. Vor den Brandschützern<br />

36 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

lobte er dieses Engagement beson<strong>der</strong>s,<br />

ohne dabei die vielen<br />

ehrenamtlich tägigen zu vergessen,<br />

die oftmals abseits <strong>der</strong><br />

öffentlichen Wahrnehmung<br />

arbeiten. „Beispielhaft ist hier<br />

aktuell die hervorragende Betreuung<br />

<strong>der</strong> Ukraine-Flüchtlinge<br />

zu nennen“, betonte <strong>der</strong><br />

Bürgermeister. So beteiligt sich<br />

die Gemeinde seit 2018 an <strong>der</strong><br />

Aktion „Ehrenamtskarte“. Die<br />

Pandemie verhin<strong>der</strong>te bisher<br />

eine breitere Ausgabe dieser<br />

Ehrenkarte so dass im vergangenen<br />

Jahr lediglich neun Karten<br />

an einzelne Ehrenamtliche im<br />

kleinen Rahmen unter Corona-<br />

Bedingungen vergeben werden<br />

konnten. „Jetzt haben wir die<br />

Übergabe in etwas größerem<br />

Umfeld machen können“, freute<br />

sich <strong>der</strong> Verwaltungschef. Lei<strong>der</strong><br />

waren einige <strong>der</strong> Ausgezeichneten<br />

auch an diesem Termin<br />

verhin<strong>der</strong>t, eine Funkübung des<br />

Feuerwehr-Gemeindekommandos<br />

erfor<strong>der</strong>te persönliche Anwesenheit.<br />

Dennoch wurde die<br />

feierliche Übergabe so zu einem<br />

Abend <strong>der</strong> Feuerwehr, da lediglich<br />

Frauke Tienken die Karte<br />

für ihr Engagement im Hagener<br />

Sportverein erhält. Neben ihrer<br />

Arbeit im Hagener Rathaus ist<br />

Tienken Vereins-Sportwartin,<br />

Vertretung <strong>der</strong> Abteilungen im<br />

C Andreas Palme (2)<br />

die Ortswehr Hagen die meisten<br />

Kandidaten für die Ehrenamtskarte.<br />

Neben Ortsbrandmeister<br />

Stefan Wenk und seinem Stellvertreter<br />

Ralf Segelken sind die<br />

Gruppenführer Lars Auf<strong>der</strong>heide<br />

und Wolfgang Hüllen sowie<br />

Ingo Rohn als Vertreter des<br />

Feuerwehrverbands und Sportleiter<br />

ausgezeichnet worden. Zu<br />

den Ausgezeichneten gehören<br />

ferner Dr. Thorsten Mehrtens,<br />

Frank Müller, Florian Pustan,<br />

Chris Wenk, Alexandra Segelken,<br />

André Schnakenberg, Patrick<br />

Rikken, Majdi Abdelkarim<br />

Abdallah, Marc Segelken Pascal<br />

sieht diese feierliche Übergabe<br />

als Zeichen <strong>der</strong> Wertschätzung<br />

seitens Politik und Verwaltung.<br />

Die goldene Ehrenamtskarte<br />

ermöglicht den Inhabern<br />

in den nächsten drei Jahren<br />

einen preisreduzierten Einkauf<br />

bei den 10 teilnehmenden Geschäften<br />

und Dienstleistern.<br />

Auch eine rabattierte Erstberatung<br />

bei Hagener Rechtsanwälten<br />

ist für die Ausgezeichneten<br />

möglich. Die Aktion ist damit<br />

nicht zu Ende, engagierte Ehrenamtliche<br />

können sich weiterhin<br />

um eine Auszeichnung<br />

bewerben. s Andreas Palme<br />

UNTER DER STALEKE


Herdenschutzhunde sollen<br />

Wolfs-Übergriffe verhin<strong>der</strong>n<br />

WERSABE. „Wir wollen den<br />

Schutz unserer Herde verbessern“,<br />

erklärt Wersabes Deichschäfer<br />

René Krüger bei <strong>der</strong><br />

Vorstellung des ergänzenden<br />

Herdenschutzkonzeptes am<br />

Weserdeich. Mit dem Einsatz<br />

von zwei Herdenschutzhunden<br />

sollen Übergriffe durch<br />

den Wolf zukünftig verhin<strong>der</strong>t<br />

wuchtige Tier auch wie<strong>der</strong> und<br />

legte sich zwischen die Schafe.<br />

Schäfer und Deichverband<br />

haben sich zu dieser weiteren<br />

Herdenschutzmaßnahme<br />

durchgerungen, nachdem im<br />

November und Dezember letzten<br />

Jahres erneute Schafsrisse<br />

durch den Wolf stattgefunden<br />

hatten. Dabei kamen etwa 60<br />

René Krüger, Thomas Ströer und Hans-Otto Hancken (v.l.n.r.) freuen sich über den<br />

Einsatz von Kangals als Herdenschutzhunde bei <strong>der</strong> Deichschäferei Süd in Wersabe.<br />

C Andreas Palme (2)<br />

Tiere ums Leben. Jetzt sollen<br />

zwei Kangals, kräftige Hirtenhunde<br />

aus Anatolien den wolligen<br />

Deichschützern zur Seite<br />

stehen. „Ich habe die beiden,<br />

den Rüden und die Hündin, vorerst<br />

gemietet“, erklärte Krüger<br />

mit Blick auf einen gestellten<br />

För<strong>der</strong>mittelantrag. Dieser würde<br />

nach positivem Bescheid<br />

den Erwerb eigener Herdenschutzhunde<br />

ermöglichen. Bis<br />

dahin werden die ausgebildeten<br />

Schutzhunde die Herde<br />

vor einem Wolfsangriff bewahren,<br />

sich aber auch möglicher<br />

Weise auch gegen neugierige<br />

Passanten wehren. Das Bellen<br />

dieser Hunde gilt als Warnsignal.<br />

Daher weisen Warnschil<strong>der</strong><br />

an Toren und markanten Punkten<br />

entlang <strong>der</strong> Deichlinie auf<br />

den Einsatz <strong>der</strong> Kangals hin.<br />

Die gelben Tafeln raten Reitern<br />

und Radfahrern zum Absteigen,<br />

bitten Hundebesitzer ihre Vierbeiner<br />

anzuleinen und 2 Meter<br />

Abstand vom Elektrozaun<br />

einzuhalten. Beim Auftauchen<br />

eines Kangals nicht weglaufen<br />

son<strong>der</strong>n gemessenen Schrittes<br />

entfernen. Natürlich ist<br />

das Überschreiten des Elektrozauns<br />

beson<strong>der</strong>s gefährlich<br />

und daher ausdrücklich verboten.<br />

Ausschließlich für Notfälle<br />

enthalten die Schil<strong>der</strong> eine beson<strong>der</strong>e<br />

Telefonnummer, unter<br />

<strong>der</strong> Deichschäfer Krüger zu erreichen<br />

ist. Nur er ist im Umgang<br />

mit den Herdenschutzhunden<br />

ausgebildet und in<br />

<strong>der</strong> Lage, sie zu führen. „Wir<br />

betreiben den Herdenschutz<br />

zwischen Wersabe und Rechtebe<br />

im Team mit zwei Hunden“,<br />

erklärt Krüger und möchte<br />

mit <strong>der</strong> Veröffentlichung die<br />

Bevölkerung über die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

informieren. Der<br />

Deichverband sieht den Hundeeinsatz<br />

als Versuch zum weitergehenden<br />

Herdenschutz<br />

und wird bei erfolgreichem<br />

Verlauf weitere Hirtenhunde<br />

einsetzen. „Unsere Hauptaufgabe<br />

ist <strong>der</strong> Küstenschutz“, betont<br />

Thomas Ströer „und nicht<br />

werden. Auch <strong>der</strong> Geschäftsführer<br />

des Deichverbands<br />

Ostersta<strong>der</strong> Marsch, Thomas<br />

Ströer und Oberdeichgräfe<br />

Hans-Otto Hancken begrüßen<br />

die verstärkten Schutzmaßnahmen<br />

für die tierischen Deichpfleger<br />

und hoffen, zukünftig<br />

keine Verluste in den Herden<br />

verzeichnen zu müssen. Schon<br />

während <strong>der</strong> Vorstellung<br />

konnten sich die Teilnehmer<br />

von <strong>der</strong> Aufmerksamkeit <strong>der</strong><br />

sandfarbenen Hunde mit <strong>der</strong><br />

schwarzen Maske überzeugen.<br />

Im Ruhezustand sind die<br />

Kangals kaum von liegenden<br />

Schafen zu unterscheiden. Als<br />

sich jedoch Radler näherten<br />

kam Bewegung in die etwa<br />

50 Kilogramm schweren Tiere<br />

und sie machten durch tiefes<br />

Bellen auf ihre Anwesenheit<br />

aufmerksam. So plötzlich wie<br />

<strong>der</strong> Kangal am Zaun auftauchte,<br />

so schnell beruhigte sich das<br />

Mittels dieser Hinweisschil<strong>der</strong> werden die Passanten auf die Arbeit von Herdenschutzhunden<br />

hingewiesen. Der Deichschäfer rät Einheimischen und Urlaubern<br />

dringend, sich an die Ratschläge zu halten.<br />

<strong>der</strong> Tourismus“. Daher müssen<br />

Einheimische und Urlauber<br />

mögliche Unannehmlichkeiten<br />

in Kauf nehmen. Vom<br />

Hundeeinsatz ausgenommen<br />

sind, mit Rücksicht auf den<br />

Tourismus, aber <strong>der</strong> Deichabschnitt<br />

am Sandstedter Hafen.<br />

Darüber hinaus heben Ströer<br />

und Hancken die Notwendigkeit<br />

zur Beweidung <strong>der</strong> Deiche<br />

durch Schafe hervor, „die mit<br />

ihren kleinen Hufen die Grasnarbe<br />

verdichten und das Hinterland<br />

gegen den „blanken<br />

Hans“ verteidigen“. In einer<br />

weiteren Informationsveranstaltung<br />

im Herbst sollen dann<br />

alle Verantwortlichen <strong>der</strong> Projektgruppe<br />

„Deich und Wolf“,<br />

das nie<strong>der</strong>sächsische Umweltministerium,<br />

Deichverband,<br />

Schäfer und Landesbetrieb<br />

für Wasserwirtschaft, Küstenund<br />

Naturschutz (NLWKN) den<br />

Schutzhundeeinsatz bewerten.<br />

Deichschäfer René Krüger<br />

ist ausgebildeter Hundeführer<br />

und durch Fortbildungen im<br />

Umgang mit Herdenschutzhunden<br />

geschult. Er beteiligt<br />

sich gern an dem Pilotprojekt<br />

um in Zukunft keine Wolfsübergriffe<br />

mehr erleben zu<br />

müssen. Zumal die Erhöhung<br />

des Knotengittergeflechts um<br />

drei Stromlitzen auf 1,5 Meter<br />

Höhe noch keine Sicherheit<br />

gebracht hat. Auf eine stromführende<br />

Litze im unteren Bereich<br />

wurde <strong>der</strong>zeit verzichtet,<br />

da <strong>der</strong> Zaun an einen Bordstein<br />

angrenzt und so ein <strong>Unter</strong>graben<br />

ausgeschlossen wird.<br />

Die Gesamtkosten <strong>der</strong> Maßnahmen<br />

im Bereich Ostersta<strong>der</strong><br />

Marsch belaufen sich auf<br />

420.000 Euro. s Andreas Palme<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 37


Neues Leben in Schmonees‘<br />

Schmiede in Wulsbüttel<br />

Karl-Heinz Schmonsees seine<br />

Lehre und legte 1965 seine<br />

Meisterprüfung ab. 1979 übernahm<br />

er nach dem plötzlichen<br />

Tod des Vaters den Betrieb. Die<br />

Werkstatt wurde zweimal erweitert<br />

und eine große Halle<br />

C Otto Baur (4)<br />

Nach über achtzig Jahren Familientradition übergaben Karl-Heinz und Erika<br />

Schmonsees (rechts) ihren Betrieb an Heinz und Petra Linge.<br />

Fachpraxis für Podologie<br />

Kassenzulassung aller Kassen<br />

Behandlung von medizinischen<br />

Fußproblemen<br />

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WULSBÜTTEL. Über achtzig<br />

Jahre Schmiedetradition in<br />

Wulsbüttel gingen am 1. April<br />

zu Ende. Karl-Heinz und Erika<br />

Schmonsees haben ihren Betrieb<br />

an die Firma Linge-Drucklufttechnik<br />

verkauft. Gegründet<br />

hatte Hinrich Schmonsees,<br />

<strong>der</strong> Vater von Karl-Heinz, die<br />

Schmiede 1939. Schmiedearbeiten,<br />

Hufbeschlag und Wagenbau<br />

gehörten zum alltäglichen<br />

Geschäft. Dazu kam ein kleiner<br />

Laden, in dem Fahrrä<strong>der</strong>, Eisenwaren<br />

und Haushaltsartikel<br />

verkauft wurden. Anfang <strong>der</strong><br />

1950er Jahre begann die Motorisierung<br />

in <strong>der</strong> Landwirtschaft,<br />

und es wurden auch Trecker,<br />

Pflüge, Ladewagen und Melkanlagen<br />

verkauft. 1958 begann<br />

für die Reparatur von Schleppern<br />

und Mähdreschern gebaut.<br />

1952 kam auch eine<br />

Tankstelle hinzu. Da die Kin<strong>der</strong><br />

beruflich an<strong>der</strong>e Wege gingen,<br />

führte Karl-Heinz Schmonsees<br />

(78) den Betrieb auch nach<br />

dem Rentenalter weiter. Aber<br />

Jetzt auch in<br />

Ihrer Nähe!<br />

Besuchen Sie uns in den neuen<br />

Büroräumen. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Subdirektion<br />

Henning Feuß<br />

Grashoffstr. 7 (1. Etage)<br />

Neue<br />

Adresse ab<br />

01.01.22<br />

27570 Bremerhaven<br />

Tel 0471 413133<br />

henning.feuss@ergo.de<br />

www.HenningFeuss.de<br />

Mit dieser Anzeige in <strong>der</strong> damaligen<br />

Nordwestdeutschen Zeitung warb<br />

Hinrich Schmonsees zur Geschäftseröffnung<br />

1939.<br />

Das Prüfungszeugnis von Hinrich<br />

Schmonsees als Hufbeschlagschmied.<br />

38 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


in <strong>der</strong> Landwirtschaft hat sich<br />

einiges geän<strong>der</strong>t, stellt er fest.<br />

„Früher waren die Landwirte<br />

mit Flächen zwischen 20 und<br />

30 Hektar meine Hauptkunden“,<br />

sagt Schmonsees, „aber<br />

aus Giersdorf bei Posthausen<br />

stammt. Handel, Service und<br />

Reparatur liegen hier in einer<br />

Hand. Kunden kommen von<br />

Firmen und aus <strong>der</strong> Industrie,<br />

aber auch Privatleute nehmen<br />

Hallo, wir suchen Dich!<br />

Für unsere Heimatzeitung „<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“<br />

suchen wir <strong>Unter</strong>stützung:<br />

Wenn Du Lust hast, ehrenamtlich mitzuhelfen, um von <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen Berichte und Kommentare zu schreiben,<br />

Fotos zu machen, würde sich das Redaktionsteam sehr freuen.<br />

Melde Dich bitte einfach bei Gerhard Wüst (Geschäftsführer),<br />

Telefon 0160 4703697 o<strong>der</strong> per E-Mail: g.wuest@staleke.de.<br />

Es grüßt unbekannterweise das gesamte nette Redaktions-<br />

Team, welches Dich gerne kennenlernen möchte.<br />

Das waren noch Zeiten, als bei Schmonsees in Wulsbüttel noch die Pferde<br />

beschlagen wurden.<br />

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Schmonsees' Betrieb in den 1960er Jahren. Rechts im Bild das Löfflersche Haus, ein<br />

historisches denkmalgeschützes Bauernhaus.<br />

die gibt es heute kaum noch“.<br />

So entschloss sich das Ehepaar<br />

Schmonsees, den Betrieb an<br />

Heinz Linge und seine Frau Petra<br />

zu verkaufen. Linge ist bereits<br />

seit 1992 mit seiner Firma<br />

in Verden ansässig und möchte<br />

sie in den Raum zwischen Bremen<br />

und Bremerhaven erweitern<br />

und hierher auch später<br />

den Schwerpunkt verlegen.<br />

„Wir machen alles, was mit<br />

Drucklufttechnik zu tun hat,<br />

vom Melkroboter über Baumaschinen<br />

bis zu zahnärztlichen<br />

Instrumenten“, sagt Linge, <strong>der</strong><br />

die Dienste gern in Anspruch.<br />

Für Melkroboter gibt es sogar<br />

einen 24-Stunden-Notdienst.<br />

Am 1. April hat die Firma Linge<br />

in Wulsbüttel den Betrieb aufgenommen,<br />

aber die Tankstelle<br />

und das Eisenwarengeschäft<br />

laufen weiter wie gewohnt. In<br />

einem Teil <strong>der</strong> Werkstatt wartet<br />

und repariert Karl-Heinz<br />

Schmonsees auch weiterhin<br />

noch Rasenmäher und an<strong>der</strong>e<br />

Geräte, so dass die Wulsbütteler<br />

in diesem Bereich auch<br />

weiterhin auf seine Dienste zurückgreifen<br />

können. s Otto Baur<br />

Blühpatin<br />

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werden,<br />

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verschenken.<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 39


Erntefestverein in Uthlede im<br />

März neu gegründet<br />

menlebens und <strong>der</strong> Traditionspflege<br />

im ländlichen Raum mit<br />

vorrangiger Organisation des<br />

Erntefestes in Uthlede, wie<br />

es in <strong>der</strong> Satzung heißt. Ein<br />

weiterer wichtiger Punkt <strong>der</strong><br />

Statuten ist, dass <strong>der</strong> Verein<br />

unmittelbar und ausschließlich<br />

gemeinnützige Zwecke im<br />

Sinne des Abschnitts „steuerbegünstigte<br />

Zwecke“ <strong>der</strong> Abgabenordnung<br />

verfolgt. Zum<br />

Erntefest gehört in jedem Jahr<br />

eine reichhaltige Tombola, aus<br />

<strong>der</strong>en Überschuss die Preisgel<strong>der</strong><br />

für die Wagen und an<strong>der</strong>e<br />

Kosten finanziert werden. Mit<br />

<strong>der</strong> Vereinsgründung soll alles<br />

steuerrechtlich auf sichere<br />

Beine gestellt werden. Conny<br />

Trowitzsch mo<strong>der</strong>ierte die<br />

Gründungsversammlung, zu<br />

<strong>der</strong> viele junge Leute gekommen<br />

waren. Bei den Wahlen<br />

wurde Melanie Denker zur<br />

ersten Vorsitzenden und Janek<br />

Glade zu ihrem Stellvertreter<br />

gewählt. Kassenwartin wurde<br />

Antonia Trowitzsch und Schriftführer<br />

Marco Reiners. Beisitzer<br />

Große Zweitbrillen-Aktion:<br />

Beim Kauf einer Gleitsichtbrille<br />

gibt es das zweite Paar Gläser für 80 €<br />

(Computer-, Sonnenbrillengläser…).<br />

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Das Fachgeschäft<br />

neben <strong>der</strong> Kirche<br />

C Otto Baur<br />

Der Vorstand des Erntefestvereins Uthlede, v.l., vorn: Regine Martens, Melanie<br />

Reiners, Melanie Denker, Antonia Trowitzsch, hinten: Marco Reiners, Marc Schroeter,<br />

Jannis und Henner Schnibbe, Janek Glade.<br />

Wir haben lediglich unsere Räumlichkeiten<br />

in Bramstedt aufgegeben –<br />

stehen Ihnen jedoch weiterhin je<strong>der</strong>zeit<br />

gerne zur Verfügung!<br />

unter<br />

Mobil<br />

o<strong>der</strong> per E-Mail an<br />

info@bestattungshaus-lacrimare.de<br />

UTHLEDE .In Uthlede gibt es<br />

einen neuen Verein. Am 16.<br />

März wurde in <strong>der</strong> Gastwirtschaft<br />

Würger <strong>der</strong> „Erntefestverein<br />

Uthlede und Umgebung<br />

e.V.“ gegründet. Ziel des Vereins<br />

ist die För<strong>der</strong>ung des Zusam-<br />

sind Regine Martens, Melanie<br />

Reiners, Marc Schröter sowie<br />

Jannis und Henner Schnibbe.<br />

Damit sind einige „alte Hasen“,<br />

die das Erntefest schon seit Jahren<br />

mit organisiert haben, und<br />

viele junge Leute im Führungsteam.<br />

Das Uthle<strong>der</strong> Erntefest<br />

am zweiten Oktobersonntag<br />

ist in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen das<br />

letzte <strong>der</strong> Saison, aber auch das<br />

einzige, das in jedem Jahr gefeiert<br />

wird. Es findet seit 1949<br />

regelmäßig statt und wird in<br />

diesem Jahr zum 40. Mal in <strong>der</strong><br />

Gastwirtschaft Würger gefeiert.<br />

So dürften sich die Besucher in<br />

diesem Jahr nach zweijähriger<br />

Corona-Pause am 8. und 9. Oktober<br />

wie<strong>der</strong> auf ein Erntefest<br />

freuen, und das mit einem verstärkten<br />

und verjüngten Organisationsteam.<br />

s Otto Baur<br />

40 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


stattet Kin<strong>der</strong>gärten mit neongelben<br />

Warnwesten aus<br />

HAGEN. <strong>Unter</strong> dem Motto<br />

„Bessere Sichtbarkeit durch<br />

mehr Sicherheit“ hat <strong>der</strong> Lions<br />

Club Wesermünde 500 Warnwesten<br />

im Wert von 1.200 Euro<br />

an Kin<strong>der</strong>gärten im Südkreis<br />

verschenkt. Zur Übergabe <strong>der</strong><br />

Westen durch Lions-Präsident<br />

Falk Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth begrüßte<br />

Bürgermeister Andreas<br />

Wittenberg seine Amtskollegen<br />

aus Beverstedt, Loxstedt und<br />

Schiffdorf im Hagener Rathaus.<br />

„Wir möchten dazu beitragen,<br />

dass Gefahrensituationen für<br />

die jüngsten Verkehrsteilnehmer<br />

vermieden werden“, beschrieb<br />

<strong>der</strong> Lions-Präsident<br />

den Grund <strong>der</strong> Spende. Gerade<br />

kleine Kin<strong>der</strong> hätten noch wenig<br />

Erfahrung im Straßenverkehr<br />

und seien aufgrund ihrer<br />

Körpergröße für Autofahrer oft<br />

nur schwer zu sehen. „Mit den<br />

neon-gelben Warnwesten, die<br />

zudem reflektierende Streifen<br />

haben, sind die drei- bis<br />

Freude bei den Bürgermeistern über die gespendeten Warnwesten vom Lions Club<br />

Wesermünde: (oben von links) Guido Diekmann (Beverstedt), Henrik Wärner (Schiffdorf),<br />

Detlef Wellbrock (Loxstedt); (vorne) Andreas Wittenberg und Lions-Präsident<br />

Falk Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth.<br />

sechsjährigen Kin<strong>der</strong> besser<br />

geschützt“, waren sich die Bürgermeister<br />

einig und bedankten<br />

sich bei den Lions für die<br />

Spende. s <br />

Ursula Heß<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 41


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Tel. 0 47 46 - 727 99 97 • Mobil 0172 - 437 54 39 • www.energieimleben.de<br />

DRIFTSETHE. Anlässlich des<br />

15-jährigen Bestehens <strong>der</strong> Praxis<br />

„Energie im Leben“ hatte<br />

Evelyn Fromme Interessierte<br />

und Wegbegleiter eingeladen<br />

und ihre Türen für positive Verän<strong>der</strong>ungen<br />

geöffnet.<br />

Monatliche Treffen in Klangmeditation<br />

werden seit mehreren<br />

Jahren von Karin Brandhorst<br />

geleitet. Sie finden jeweils montags<br />

von 17:30 bis 19:00 Uhr und<br />

von 19:30 bis 21:00 Uhr statt.<br />

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Ein Prosit auf das 15-jährige Bestehen <strong>der</strong> Praxis „Energie im Leben“ – v.l.: Antje<br />

Drehmann, Evelyn Fromme, Malerin Brigitte Graue und Karin Brandhorst.<br />

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sich die Gäste zu einer entspannenden<br />

Klangreise inspirieren<br />

lassen. Einen Eindruck ihrer Kreativität<br />

gab die Künstlerin Antje<br />

Drehmann, die sich beim Entstehen<br />

einer Freilandinstallation<br />

über die Schulter schauen ließ.<br />

Evelyn Fromme, zertifizierte<br />

Entspannungspädagogin, hat<br />

ihr eigenes Programm erweitert.<br />

<strong>Unter</strong> dem Motto „Kraftquelle“<br />

bietet sie jetzt auch<br />

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Geborgenheit, Sicherheit, Mut<br />

und Energie.<br />

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werden um den Körper<br />

positioniert, achtsam und<br />

rhythmisch angeschlagen. Klienten<br />

werden von den Klängen<br />

umhüllt, die feinen Schwingungen<br />

können sich übertragen<br />

und sorgen so für harmonische<br />

innere Ausgeglichenheit“, erklärt<br />

Evelyn Fromme, die ihre<br />

Ausbildungen im Peter-Hess-Institut<br />

absolviert.<br />

Jahr im voraus festgelegt und<br />

auf <strong>der</strong> Webseite www.energieimleben.de<br />

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Fromme ihre Klienten mit<br />

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Hinzugekommen sind im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre die Fachberatung<br />

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und die Klangmassage.<br />

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12. Hermann-Allmers-Schwimmen<br />

am 13. August<br />

Tierarztpraxis Heine in Heine<br />

öffnet ihre Türen<br />

HEINE. Startklar und voller Vorfreude:<br />

Endlich ist es so weit und<br />

die Tierarztpraxis Heine in Heine<br />

öffnet ihre Türen! Inhaberin Bettina<br />

Heine war die letzten 14 Jahre<br />

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SANDSTEDT. Ab sofort sind<br />

Anmeldungen für das diesjährige<br />

Hermann-Allmers-Schwimmen<br />

möglich. Die Teilnahmegebühr<br />

für die 2.000 Meter lange<br />

Strecke beträgt 10,– €. Gestartet<br />

wird in Sandstedt bei einsetzen<strong>der</strong><br />

Ebbe. Ziel ist <strong>der</strong> Strand in<br />

Rechtenfleth. Auf dem Hof des<br />

Allmers Hauses findet dann mit<br />

einem musikalischen Programm<br />

die Ehrung <strong>der</strong> Teilnehmer statt;<br />

je<strong>der</strong> Teilnehmer erhält eine<br />

Medaille. Für das leibliche Wohl<br />

ist gesorgt. Veranstalter sind die<br />

Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Gesellschaft.<br />

Es wird eine sportärztliche<br />

<strong>Unter</strong>suchung empfohlen.<br />

Die Teilnahmebedingungen<br />

sind unter www.hagen-cux.de<br />

(Aktuelles) zu finden. Anmeldeschluss<br />

ist 5.8.<strong>2022</strong>. Auskunft<br />

bei <strong>der</strong> Gemeinde unter 04746<br />

8729, touristik@hagen-cux.<br />

de. Kurzentschlossene können<br />

sich auch noch an dem Tag <strong>der</strong><br />

Veranstaltung anmelden, allerdings<br />

nur, bis die maximale<br />

Teilnehmerzahl erreicht ist. Die<br />

Gebühr beträgt dann 13,– €. s<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 43


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Damengruppe des TSV Wulsbüttel<br />

sucht neue Sportwartin<br />

ALBSTEDT. „Lustige Damengymnastikgruppe<br />

sucht<br />

Übungsleiterin“, beschreibt den<br />

Zustand im Turn- und Sportverein<br />

Wulsbüttel und Umgebung<br />

e. V. Die gut gelaunten Damen<br />

um die Vorsitzende Evi Hamann<br />

treffen sich einmal in <strong>der</strong> Woche<br />

am Mittwoch für eine Stunde<br />

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Die Damengymnastikgruppe des TSV Wulsbüttel sucht eine neue Sportwartin um ihr<br />

Fitnessprogramm fortsetzen zu können.<br />

im Gerätehaus <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Albstedt. Im Sportdress und mit<br />

Gymnastikmatte wollen sich<br />

die etwa 10 Teilnehmerinnen<br />

bei den geselligen Treffen fit<br />

halten. „Unsere Übungsleiterin<br />

Sabine Bargmann ist lei<strong>der</strong> im<br />

vorigen Jahr verstorben“, berichtet<br />

Hamann und bedauert,<br />

„dass damit eine 20-jährige Verbindung<br />

endete“. Bisher übernahm<br />

Andrea Schnei<strong>der</strong> die<br />

Übungsleitung kommissarisch,<br />

berufliche Verän<strong>der</strong>ungen und<br />

gestiegene Kraftstoffpreise<br />

führten jetzt zu einer Trennung<br />

von <strong>der</strong> TSV-Gymnastikgruppe.<br />

Im <strong>Sommer</strong>halbjahr treffen sich<br />

die Gymnastikdamen auch zu<br />

gemeinsamen Radtouren. Darüber<br />

hinaus bietet <strong>der</strong> kleine<br />

Verein alle zwei Wochen montags<br />

ab 19:30 Uhr sportliche<br />

Aktivitäten in <strong>der</strong> Turnhalle<br />

Uthlede an. Mit diesem Angebot<br />

wollen die Verantwortlichen<br />

auch jüngere Mitglie<strong>der</strong><br />

ansprechen, sich im TSV zu engagieren.<br />

Die Albstedterin Evi<br />

Hamann turnt seit 1980 im TSV<br />

Wulsbüttel und führt diesen als<br />

Vorsitzende seit 30 Jahren. „Wir<br />

haben <strong>der</strong>zeit 80 Mitglie<strong>der</strong>“,<br />

bilanziert Hamann, „davon aber<br />

viele Passive“. Der Turn- und<br />

Sportverein Wulsbüttel und<br />

Umgebung e.V. konnte im vergangenen<br />

Jahr auf sein 100-jähriges<br />

Bestehen zurückblicken.<br />

Größere Feierlichkeiten zum<br />

Gründungsjahr 1921 in Wulsbüttel<br />

fielen Corona-bedingt<br />

aus. In <strong>der</strong> Wulsbütteler Ortschronik<br />

wird von einem Turnerfest<br />

im Garten des Vereinslokals<br />

„Gasthof Schwoge“, berichtet.<br />

Später zog es den Verein mit<br />

seinen Aktivitäten in einen größeren<br />

Saal zu Gastwirt Specketer<br />

nach Albstedt. Am 1. Januar<br />

1949 fand die Fortsetzung des<br />

Vereinslebens nach Kriegsende<br />

mit neuer Satzung statt.<br />

Während Vorsitzen<strong>der</strong> Alfred<br />

Mehrtens aus Wulsbüttel kam,<br />

waren <strong>der</strong> 2. Vorsitzende und<br />

Turnwart Martin Mehrtens, <strong>der</strong><br />

Kassenwart Karl von Glahn, <strong>der</strong><br />

Schriftwart Georg Mehrtens sowie<br />

Jugendwart Johann Büggeln<br />

alle Albstedter. Seit 2004<br />

hat <strong>der</strong> Verein nur noch eine<br />

Gymnastikgruppe und führt<br />

im <strong>Sommer</strong>halbjahr Radtouren<br />

durch. s <br />

Andreas Palme<br />

UNTER DER STALEKE


Die letzten sechs Monate erlebten<br />

wir alle ein Bad in Gefühlswelten<br />

unterschiedlicher Art.<br />

Immer wie<strong>der</strong> tauchte in <strong>der</strong> Debatte<br />

das Wort Bildung auf: die<br />

Bundesregierung müsse doch!<br />

Nun gehört die Bildungspolitik<br />

in das Hoheitsgebiet <strong>der</strong> 16 Bundeslän<strong>der</strong><br />

– nicht in das <strong>der</strong> Bundesregierung.<br />

Warum das immer<br />

verwechselt wird, gehört zu den<br />

vielen Ungereimtheiten unserer<br />

Debattenkultur. Die Frage lautet:<br />

Soll es so weitergehen mit<br />

40 Fernsehkrimis am Tag o<strong>der</strong><br />

lernen wir tatsächlich aus <strong>der</strong> Corona-Krise?<br />

Was also lernen wir?<br />

Zunächst wird sich das Home-<br />

Office etablieren. Vieles wird digital<br />

„erledigt“ werden können.<br />

Das mögen viele als Fortschritt<br />

ansehen, doch <strong>der</strong> persönliche<br />

Kontakt, das Face-to-Face geht<br />

sicher verloren und weicht dem<br />

Fetisch Digitalisierung und den<br />

virtuellen Verführungskünsten<br />

cleverer Rattenfänger. Ein Lächeln,<br />

ein persönliches Lob, ein<br />

netter Blick: alles vorbei? Zehn<br />

Stunden am Tag vor <strong>der</strong> „Glotze“?<br />

Die Frage, die zurzeit viele<br />

beschäftigt: Hat das reine digitale<br />

Leben uns alle recht bald<br />

in den Fängen? Der Begriff <strong>der</strong><br />

„haptischen Wahrnehmung“<br />

wird da immer wie<strong>der</strong> als Gegenmeinung<br />

ins Spiel gebracht,<br />

um nicht in die totale virtuelle<br />

Abhängigkeit zu geraten – ich<br />

finde zu Recht! Denn was bleibt<br />

C LION<br />

Klartext: Verblöden auf<br />

hohem Niveau<br />

Was lernen wir denn nun wirklich aus <strong>der</strong> Corona-Krise?<br />

uns noch von unserem ungestümen,<br />

individuellen Naturgefühl,<br />

das uns so heilig ist? Nur noch<br />

Wulf Mämpel, Publizist/Autor von<br />

20 Büchern<br />

eine wehmütige Erinnerung an<br />

anno dazumal …<br />

Was soll sich nicht alles än<strong>der</strong>n:<br />

so zum Beispiel ein Plus von<br />

digitalen Lernmethoden an<br />

Schulen und Universitäten. Das<br />

ist sicher notwendig, doch die<br />

Welt von morgen ist es, für die<br />

wir unsere Bildung umkrempeln<br />

müssen. Was ist denn Bildung?<br />

In <strong>der</strong> alles überbordenden<br />

Corona-Zeit haben wir wohl<br />

vergessen, dass die Wirtschaft<br />

nach wie vor mehr Fachleute<br />

benötigt. Die Schulen suchen<br />

nach motivierten Lehrkräften,<br />

die mit mo<strong>der</strong>nen didaktischen<br />

Methoden Wissen vermitteln.<br />

Die Hochschulen sollen mit<br />

ihrer Forschung Impulse geben<br />

für zukunftsträchtige Innovationen,<br />

außerdem soll das gesamte<br />

Bildungssystem internationaler<br />

werden, weil Antworten auf die<br />

großen Fragestellungen <strong>der</strong> Zeit<br />

nicht mit nationalen Alleingängen<br />

zu finden sind.<br />

Das klingt sehr logisch, doch<br />

wie sollen auf digitalen Pfaden<br />

Persönlichkeit, Führungsqualität,<br />

Auftreten, Rhetorik, Gestik,<br />

Mimik, Motivation und Leistungsstärke<br />

geweckt werden?<br />

Die Bildschirmbildung soll mit<br />

einem Mal alles bisher Gewohnte<br />

ersetzen können? Ich glaube<br />

das nicht! Kein Smart Home statt<br />

Sweet Home!<br />

Viele Köpfe sind notwendig, um<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

zu meistern. Ohne<br />

den persönlichen Kontakt, ohne<br />

Empathie und Charmeoffensiven<br />

wird es auch künftig nicht<br />

gehen. Denn was passiert mit<br />

denen, die diese neue Geschwindigkeit<br />

nicht erreichen können?<br />

Was mit den Millionen Seniorbürgern,<br />

die noch eine Zeitung<br />

„rascheln“ hören wollen? Entsteht<br />

hier ein neues Proletariat<br />

neben dem „digitalen Betriebssystem“<br />

in unserer Gesellschaft?<br />

Verblöden wir letztendlich auf<br />

einem hohen digitalen Niveau,<br />

weil wir uns das Gefühl für Individualität<br />

aus eigenen Stücken<br />

verschütten? Was ist mit unseren<br />

Gefühlen, Empfindungen,<br />

Sympathien, menschlichen Beziehungen<br />

– nur noch über Internet-Kontakte,<br />

Bildschirmflirts,<br />

digitales Bussi-Bussi? Klar ist: Die<br />

Romantik bleibt auf <strong>der</strong> Strecke<br />

bei diesem elektronischen Gesellschaftsspiel.<br />

Es sei denn, <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>ne Mensch schafft sich<br />

wie<strong>der</strong> Freiräume und schaltet<br />

Handy und Laptop einfach mal<br />

ab. Die Frage ist doch: Wie wird<br />

es sein, wenn sich plötzlich Kollegen<br />

nicht mehr in <strong>der</strong> Kantine<br />

treffen und <strong>der</strong> „Flurfunk“ verschwindet?<br />

Dialoge nur noch<br />

virtuell stattfinden und menschliche<br />

Kontakte verkümmern?<br />

Wollen wir das alles wirklich?<br />

Ich sage: Live is live! Der Mensch<br />

ist nun ein mal ein Individuum<br />

und kein digitales Massenwesen.<br />

Er freut sich auch mal auf fette<br />

analoge Situationen fernab von<br />

Alexa und Siri. s<br />

Quelle: offizielles Magazin von Lions Club<br />

International, Ausgabe Sept. 2020.<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 45


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Ortswehren Hoope und Wulsbüttel<br />

mit neuen Fahrzeugen<br />

HAGEN. Mit zwei neuen wasserführenden<br />

Tragkraftspritzenfahrzeugen<br />

(TSF/w) verbessert<br />

sich <strong>der</strong> Brandschutz in<br />

den Südkreisorten deutlich. Die<br />

neuen Fahrzeuge mit dem Ortsnamen<br />

an <strong>der</strong> Fahrzeugfront<br />

entsprechen aktuellem Standard<br />

und ersetzen die schon 30<br />

800 Liter fassenden Wassertank.<br />

Der Aufbau entspricht den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an eine Ortswehr<br />

mit Grundausstattung. Sechs<br />

Einsatzkräfte finden in dem<br />

Fahrzeug Platz, zwei Sitze sind<br />

für Atemschutzgeräteträger<br />

konzipiert. Durch den eigenen<br />

Wasservorrat, gepaart mit <strong>der</strong><br />

Die Aufbereitung für Ihr Auto!<br />

• Innenraumreinigung<br />

• Polsterreinigung<br />

• Le<strong>der</strong>reinigung und -pflege<br />

• Ozonbehandlung<br />

• Polieren, Versiegeln<br />

• Keramikversiegelung<br />

• Scheinwerferaufbereitung<br />

• Cabrioverdeck-Reinigung und Versiegelung<br />

• Verkaufsaufbereitung<br />

• Aufbereitung von Leasingrückläufern<br />

• Entfernung von Aufklebern und Werbung<br />

• und vieles mehr!<br />

Inhaber Tobias Kok · Zur Aue 2 · 27628 Hagen im Bremischen OT Wulsbüttel<br />

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Mechthild Schöller-Paape<br />

Diplom-Psychologin<br />

Psychotherapie-Beratung<br />

Verkehrspsychologie (MPU-Vorbereitung)<br />

C Andreas Palme (2)<br />

Mit Girlande und Blaulicht erreichte das neue Tragkraftspritzenfahzeug das<br />

Gerätehaus in Hoope, wo sich zahlreiche Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ortswehr zur Begrüßung<br />

eingefunden hatten.<br />

Amtsdamm 54 · 27628 Hagen im Bremischen<br />

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Jahre alten Vorgänger. Die Ortswehren<br />

machten sich vergangene<br />

Woche auf den Weg zum<br />

Hersteller nach Chemnitz in<br />

Sachsen. Beim Aufbauhersteller<br />

Ziegler erwartete die Norddeutschen<br />

ein mo<strong>der</strong>nes Iveco-Daily-Fahrgestell<br />

mit einem<br />

Atemschutzausstattung, ist ein<br />

schneller Einsatz bei Bränden<br />

möglich. „Wir waren über sechs<br />

Stunden unterwegs“, berichtet<br />

Hoopes stellvertreten<strong>der</strong> Ortsbrandmeister<br />

Torsten Karspeck<br />

bei <strong>der</strong> Ankunft im alten Buchenweg<br />

in Hoope am Abend.<br />

Gerne beraten wir Sie<br />

zu folgenden Arbeiten:<br />

Jan Küster,<br />

Landschaftsgärtner<br />

46 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

• Pflasterarbeiten<br />

• Kanalarbeiten (SW/RW)<br />

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Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug Wulsbüttels stand vorübergehend hinter<br />

dem Dorfgemeinschaftshaus an <strong>der</strong> Lindenstraße und hat jetzt seinen Platz im<br />

Gerätehaus eingenommen. Auch hier begrüßten zahlreiche Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ortswehr<br />

das Abholkommando nach Rückehr aus Sachsen.<br />

UNTER DER STALEKE


Vor <strong>der</strong> Ankunft im Gerätehaus<br />

an <strong>der</strong> Wiesenstraße wurde das<br />

neue Einsatzfahrzeug hier mit<br />

einer Girlande geschmückt. Mit<br />

blinkendem Blaulicht erreichte<br />

das Abholkommando schließlich<br />

das Gerätehaus, wo schon<br />

eine stattliche Anzahl von<br />

Hoopern gespannt auf das Einsatzfahrzeug<br />

wartete. Am Grill<br />

stärkten sich die Anwesenden<br />

und freuten sich über den Neuzugang.<br />

Nach <strong>der</strong> Einrüstung<br />

mit <strong>der</strong> Ausstattung kann mit<br />

<strong>der</strong> Ausbildung an dem Neuwagen<br />

begonnen werden. Die<br />

Gemeinde Hagen als Eigentümer<br />

plant eine offizielle Übergabe<br />

des Hooper Fahrzeugs<br />

im Rahmen eines „Tag <strong>der</strong> offenen<br />

Tür“ nach Fertigstellung<br />

<strong>der</strong> Fahrzeughalle, in dem das<br />

TSF/w seinen Platz findet. In<br />

Wulsbüttel hat <strong>der</strong> Neuwagen<br />

schon im Gerätehaus Platz genommen.<br />

Auch hier freut man<br />

sich über den Ausrüstungsfortschritt<br />

und wird demnächst<br />

eine offizielle Übergabe durchführen.<br />

„Wir sind <strong>der</strong>zeit in <strong>der</strong><br />

Terminplanung“, erklärte Hagens<br />

Bürgermeister Andreas<br />

Wittenberg (parteilos) und freut<br />

sich, <strong>der</strong> Bevölkerung die Errungenschaften<br />

zur Steigerung des<br />

Brandschutzes im Rahmen einer<br />

geselligen Veranstaltung vorzustellen.<br />

s <br />

Andreas Palme<br />

Nach zwei Jahren wie<strong>der</strong> Ringreiten<br />

in Driftsethe<br />

DRIFSETHE Merle Puckhaber<br />

ist die neue Ringreitkönigin<br />

und Alexandra Karnahl die Jugendkönigin<br />

des Reitvereins<br />

Hagen und Umgegend. Der<br />

Verein hatte zu seinem traditionellen<br />

Ringreiten am Himmelfahrtstag<br />

aufgerufen, das<br />

nach einer zweijährigen Corona-Pause<br />

nun zum zweiten Mal<br />

auf dem Reitplatz in Driftsethe<br />

Stecher einen etwa fünf Zentimeter<br />

großen Ring aus einer<br />

Halterung herauszuziehen.<br />

Das Ganze ging über fünfzehn<br />

Runden, und bei jedem gelungenen<br />

Versuch gab es einen<br />

Applaus des Publikums. Bei<br />

den Erwachsenen siegte Merle<br />

Puckhaber mit stattlichen zwölf<br />

Ringen vor Ann-Kathrin Kröger<br />

und Britta Grollimund, jeweils<br />

Endlich wie<strong>der</strong> <strong>Sommer</strong><br />

Die ersten <strong>Sommer</strong>boten erobern<br />

die Natur, wir konnten<br />

es kaum erwarten. Die Gartenmöbel<br />

sind sicherlich bereits<br />

aus dem Winterschlaf erlöst<br />

worden und überall sieht man<br />

die bunten Sonnenschirme<br />

leuchten. Endlich wie<strong>der</strong> <strong>Sommer</strong>!<br />

Teilen Sie meine Begeisterung<br />

für das Leben im Freien,<br />

lassen Sie sich einstimmen auf<br />

diese Zeit, in <strong>der</strong> alles aufblüht<br />

und aufatmet. Ich möchte sie<br />

inspirieren sich einzurichten an<br />

frischer Luft, zwischen Rasen<br />

und Rosen, in Landhausgärten,<br />

auf <strong>Sommer</strong>terrassen o<strong>der</strong> Balkonen.<br />

Machen Sie es sich so<br />

bequem wie möglich, tanken<br />

Sie auf, denn das haben Sie sich<br />

verdient.<br />

Haben Sie auch wie<strong>der</strong> Lust<br />

auf Urlaub? Zwischen 70 bis<br />

85 Prozent <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

Elektrotechnik<br />

• Baustellenversorgung<br />

• MSP-NSP Montagen<br />

• Beleuchtungstechnik<br />

• Installationstechnik<br />

• Telekommunikation<br />

• Datentechnik<br />

wollen dieses Jahr wie<strong>der</strong> verreisen.<br />

Auch ich habe meinen<br />

Urlaub gebucht. Es geht bei mir<br />

wie<strong>der</strong> auf meine Lieblingsinsel<br />

nach Sylt. Nicht mehr mit dem<br />

Auto, son<strong>der</strong>n ganz entspannt<br />

mit dem Zug und ohne Stress.<br />

Von Bremerhaven direkt nach<br />

Westerland. Nur einmal umsteigen,<br />

insgesamt 5,5 Stunden.<br />

Diese kurze Zeit wird mit<br />

einem spannenden Buch und<br />

interessanten Gesprächen (und<br />

eventuell mit einem kleinen<br />

Piccolo) ganz schnell verkürzt.<br />

Man denke augenblicklich auch<br />

an die Preise für den Treibstoff.<br />

Die Kosten für den Autozug<br />

entfallen ebenfalls.<br />

Denken Sie bei Ihrer Urlaubsplanung<br />

unbedingt auch an<br />

den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung<br />

(im Falle<br />

eines Falles). s Gerhard Wüst<br />

KG<br />

Söhnke Hahlbom<br />

Wesermün<strong>der</strong> Straße 13<br />

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C Reitverein Hagen<br />

Die Ringreitermajestäten des Reitvereins Hagen und Umgegend, v.l.: Alexandra<br />

Karnahl, Merle Puckhaber, Marja Lüchau, Mia Ringshauser und Daria Brunner.<br />

stattfand. Den hatten zahlreiche<br />

Mitglie<strong>der</strong> und an<strong>der</strong>e<br />

Helfer aus Driftsethe sehr gut<br />

hergerichtet und für das Turnier<br />

vorbereitet. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Willi Grollimund bedankte<br />

sich dafür ebenso wie für die<br />

Tortenspenden zum Kuchenbüffet.<br />

Zum Turnier konnte er<br />

41 Aktive begrüßen. Den Auftakt<br />

bildete die Abholung <strong>der</strong><br />

Königin Carola Müller und <strong>der</strong><br />

Jugendkönigin Shayen Engel,<br />

die drei Jahre amtiert hatten.<br />

Carola Müller war dafür extra<br />

aus <strong>der</strong> Schweiz angereist. Nach<br />

einem gemeinsamen Mittagessen<br />

ging es zum Reitplatz, wo<br />

über hun<strong>der</strong>t Zuschauer das<br />

Geschehen verfolgten. Auf dem<br />

Pferd mussten die Teilnehmer<br />

im Trab versuchen, mit einem<br />

schraubenzieherähnlichen<br />

mit acht Ringen. Ebenfalls mit<br />

zwölf Ringen wurde Alexandra<br />

Karnahl Jugendkönigin vor<br />

Lasse Meyerherm und Janne<br />

Schütte (beide 7 Ringe). Die<br />

Jüngsten durften im Schritt<br />

reiten. Hier siegte Daria Brunner<br />

mit acht Ringen. Mit Lale<br />

Müller, Kyra Breden und Charlotte<br />

Walinski mit jeweils sieben<br />

Ringen gab es hier gleich<br />

drei Zweitplatzierte. <strong>Unter</strong> den<br />

Gästen siegte Marja Lüchau mit<br />

14 Ringen bei den Erwachsenen<br />

und Mia Ringshauser bei<br />

<strong>der</strong> Jugend mit fünf Ringen.<br />

Zum Spaß für alle gab es zum<br />

Schluss noch ein Fun-Ringstechen,<br />

bei dem neuen Teams in<br />

einer Karre über den Parcours<br />

geschoben wurden und von<br />

dort aus versuchten den Ring<br />

zu erwischen. s Otto Baur<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 47


HAGEN. Ein Vergleich von Live-<br />

Musik-Clubs – Im Oktober 1975<br />

öffnete in Hagen das PAM-PAM.<br />

In „Norddeutschlands größtem<br />

Tanzpalast“ sollte es mit 1.400<br />

Sitzplätzen und auf 1.600 qm an<br />

jeden Samstag eine Großveranstaltung<br />

mit Spitzenbands <strong>der</strong><br />

Pop-Scene geben.<br />

Zu diesem Zeitpunkt hatte <strong>der</strong><br />

international bekannte Hamburger<br />

Star-Club nach nur 7 Jahren<br />

Betrieb seine Tore bereits 6<br />

Jahre geschlossen. Der Grund:<br />

Streitereien im Rotlicht-Milieu<br />

und die ins gigantische gestiegenen<br />

Gagen <strong>der</strong> bekannteren<br />

Rock-Bands.<br />

Der Preisanstieg war hausgemacht.<br />

Der Besitzer des Star-<br />

Clubs Manfred Weissle<strong>der</strong> wollte<br />

diesen innerhalb kürzester Zeit<br />

weltberühmt machen. Das gelang<br />

ihm auch mit Livemusik an<br />

7 Tagen in <strong>der</strong> Woche. An den<br />

Werktagen von 20:00 bis 4:00<br />

Uhr morgens und Sa./So. bis<br />

6:00 Uhr. Jede Nacht spielten<br />

drei bis fünf Nachwuchs-Bands,<br />

die sich über Wettbewerbe<br />

qualifizieren mussten. Einmal<br />

wöchentlich o<strong>der</strong> alle 14 Tage<br />

Das PAM-PAM in Hagen und <strong>der</strong><br />

Star-Club in Hamburg<br />

kamen Weltstars als Publikumsmagnet.<br />

Die ganz Großen verlangten<br />

bereits damals astronomisch<br />

hohe Gagen. So bekam<br />

Chuck Berry 60.000 Mark für<br />

einen zwei Stunden Auftritt plus<br />

<strong>Unter</strong>bringung seines 16 köpfigen<br />

Ensembles im Nobelhotel.<br />

Dagegen brachten es die Beatles<br />

als Nachwuchsband gerade<br />

einmal auf 70 Mark pro Person<br />

und Nacht.<br />

Der Eintritt war mit 2,– DM extrem<br />

niedrig. Nur bei Auftritten<br />

von beson<strong>der</strong>s bekannten Rockstars<br />

musste 5,– DM bezahlt<br />

werden.<br />

Da brauchte es keiner großen<br />

Rechenkünste um zu merken,<br />

dass mit dieser Geschäftsidee<br />

kein Gewinn zu machen war.<br />

Für Weissle<strong>der</strong> war das aber kein<br />

Problem.<br />

Der König von St. Pauli besaß 12<br />

weitere Rotlicht-Etablissements,<br />

darunter das Bordell „Rote Katze“.<br />

Das warf genügend für eine<br />

„Querfinanzierung“ ab.<br />

Ein Auftritt im Star-Club galt<br />

weltweit als Qualitätssiegel.<br />

Jede noch so berühmte Band<br />

wollte wenigstens einmal dort<br />

gespielt haben. Und alle von<br />

Rang und Namen waren mindestens<br />

einmal im Star-Club.<br />

Bis auf zwei Ausnahmen: Elvis<br />

Presley und die Rolling Stones.<br />

Elvis war zu <strong>der</strong> Zeit beim Militär<br />

in Deutschland. Die US-Army<br />

untersagte ihm einen Auftritt<br />

im Rotlicht-Milieu. Die Rolling<br />

Stones schafften es noch nicht<br />

einmal in den Star-Club Nachwuchswettbewerb<br />

zu kommen.<br />

Weissle<strong>der</strong> fand sie zu proletenhaft<br />

und ihre musikalischen Fähigkeiten<br />

unterirdisch. Da zog er<br />

The Who vor, die bei je<strong>der</strong> Vorstellung<br />

ihre Instrumente kurz<br />

und klein schlugen.<br />

Das Gütesiegel „Star-Club“ ermöglichte<br />

es den Bands deutlich<br />

höhere Gagen zu verlangen. Das<br />

schaukelte sich langsam soweit<br />

hoch, dass die Spitzenbands,<br />

selbst mit einer Rotlicht-Querfinanzierung,<br />

nicht mehr bezahlbar<br />

waren, son<strong>der</strong>n nur noch in<br />

Großarenen o<strong>der</strong> bei Festivals<br />

auftraten.<br />

Der „Mersey-Beat“, einer Mischung<br />

von „Hamburg Sound“<br />

und britischer Beatmusik wurde<br />

zur angesagtesten Musikrichtung<br />

<strong>der</strong> Sechziger und damit<br />

zum Totengräber <strong>der</strong> Livemusik<br />

in Clubs.<br />

Der Star-Club musste am<br />

31.12.1969 schließen. Der Beat-<br />

Club wurde 1972 beendet.<br />

Selbst Radio Bremen konnte die<br />

Studio Live Auftritte nicht mehr<br />

finanzieren.<br />

Und dann eröffnete drei Jahre<br />

später, im Oktober 1975, das<br />

PAM-PAM.<br />

Das war mutig. Trotz <strong>der</strong> Größe<br />

des „Tanzpalastes“ und <strong>der</strong> Mischung<br />

von Live-Musik und Disco.<br />

Umso erstaunlicher war die<br />

Vielzahl <strong>der</strong> bekannten Bands.<br />

Viele waren bereits damals international<br />

bekannt, wie Smokie,<br />

Blondie, Arthur Conley, Peter<br />

Middle of the Road Smokie, 1975 MUD, 1975<br />

48 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE<br />

C Reinhard Bartolles (8)


Maffey, Pussicat, Bonnie Tyler,<br />

Billy Ocean, Mungo Jerry, Costa<br />

Cordalis und Boney M.<br />

The Searchers, Manfred Mann’s<br />

Earth Band, The Tremeloes,<br />

Gerry and the Pacemakers, Colosseum<br />

und die Troggs hatten<br />

sogar im Hamburger Star-Club<br />

gespielt und waren damit international<br />

geadelt.<br />

Auch die Eröffnungsbands waren<br />

international bekannt. Es<br />

spielte die schottische Band<br />

„Middle of the Road“ (Chirpy<br />

Chirpy Cheep Cheep, Sacramento,<br />

Yellow Bumerang u.a.)<br />

und die nie<strong>der</strong>ländische George<br />

Baker Selection (Paloma blanca).<br />

Die einprägsamen Pop-<br />

Songs kamen beim Publikum<br />

an. Middle of the Road hatte<br />

noch drei weitere Auftritte im<br />

Pam-Pam (November 1975, 1979<br />

und 1981).<br />

Das Spektrum vom Pop-Rock bis<br />

zum Schlager <strong>der</strong> im Pam Pam<br />

spielenden Bands unterschied<br />

sich deutlich vom Star-Club, <strong>der</strong><br />

mit Rock 'n Roll die Rocker und<br />

mit Beat die Exis bediente.<br />

Zwar versuchte Weissle<strong>der</strong> mit<br />

Pop-Rock Gruppen wie den<br />

Searchers und den Everly Brothers<br />

auch die U20 und Ü30 zu<br />

erreichen, jedoch mit mäßigem<br />

Erfolg. Die Star-Club Besucher<br />

bevorzugten den Hard-Rock.<br />

Deshalb bekamen die Pop-<br />

Rock-Bands in Hamburg nur<br />

wenige Auftritte. Dies ist einer<br />

<strong>der</strong> Gründe, weshalb die Gagen<br />

dieser Gruppen mo<strong>der</strong>at blieben<br />

Im PAM-PAM wurde es nach<br />

den Pop Songs <strong>der</strong> Eröffnungsbands<br />

mit den britischen Bands<br />

MUD (Oh Boy, MUD Rocket) und<br />

Smokie (Living next door to Ellis,<br />

noch bekannter unter „Who the<br />

Fuck is Ellis“) etwas rockiger .<br />

MUD begeisterte das Publikum<br />

vollständig. während Smokie<br />

enttäuschte. Die Veranstalter<br />

waren sauer, denn immerhin<br />

hatte <strong>der</strong> Auftritt knapp 4.000,–<br />

DM gekostet.<br />

Beim Pop-Rock blieb es auch bei<br />

<strong>der</strong> nächsten bekannten Band,<br />

den Searchers.<br />

In Hagen schien <strong>der</strong> Pop-Rock<br />

sehr populär zu sein. Marmalade<br />

(Ob la di, ob la da, Reflektion<br />

on my mind) trat zweimal<br />

auf (1976, 1977), Long Tall Ernie<br />

and the Shakers (Makin Love in<br />

the Middle of the Night) dreimal<br />

(1976, 1977, 1978) und Ray<br />

Dorset and Mungo Jerry (In the<br />

summertime) sogar fünfmal<br />

(1976 – 1979).<br />

Auch Smokie durfte am<br />

20.5.1976 erneut in Hagen auftreten.<br />

Angeblich deutlich verbessert.<br />

1977 war <strong>der</strong> Höhepunkt <strong>der</strong><br />

Life Auftritte. 25 Bands kamen<br />

nach Hagen. Es gab Musik für<br />

jeden Geschmack und jedes Alter.<br />

Country-Rock, Deutschrock,<br />

Pop-Rock, Pop und Schlager.<br />

Nur Beat und Hardrock nicht.<br />

Mit einer Ausnahme. Die<br />

Deutschrocker Torfrock spielten<br />

Stücke aus ihrem Album „Dat<br />

matsch so schön“. Darin hatten<br />

sie den Songs von Jimi Hendrix,<br />

Canned Heat und Chuck Berry<br />

plattdeutsche Texte verpasst.<br />

Aus dem Rock 'n Roll Klassiker<br />

„Oh Carol“ von 1959 wurde die<br />

Krabbenpulerin Karola Petersen.<br />

Mit <strong>der</strong> fast original gecoverten<br />

Musik heizten sie dem PAM-<br />

PAM Publikum mächtig ein. Im<br />

Heavy Metal Bereich war Torfrock<br />

auch 35 Jahre später immer<br />

noch angesagt. Von 2002 bis<br />

2012 spielten sie fünfmal beim<br />

Wacken-Festival.<br />

Deutschrock in <strong>der</strong> Form als Progressive<br />

Rock spielte Novalis.<br />

Ansonsten gab es Country-Rock<br />

von Tame & Maffey, Ohrwürmer<br />

wie Ferry cross the Mersey von<br />

Gerry and the Pacemakers und<br />

Mississippi, Georgie, Smile und My<br />

broken souvenirs von Pussycat.<br />

Die Schlagerparade eröffnete<br />

Costa Cordalis mit Anita und Es<br />

stieg ein Engel vom Olymp, Marianne<br />

Rosenberg ergänzte mit Er<br />

gehört zu mir und Ich bin wie du.<br />

Das traf nicht unbedingt den<br />

Geschmack aller Besucher*innen.<br />

So war es nicht verwun<strong>der</strong>lich,<br />

dass manchmal in den<br />

abgetrennten Disco-Bereichen<br />

deutlich mehr Begeisterung<br />

aufkam.<br />

Zwar spielten auch noch im Jahr<br />

1978 erstaunlich viele bekannte<br />

Bands, wie The Troggs (Wild<br />

Thing), Colosseum II, Eruption<br />

(I can’t stand the Rain), Manfred<br />

Mann’s Earth Band und Rudolf<br />

Rock & Die Schocker (Sexy Hexy,<br />

Herzilein). Doch das Ende <strong>der</strong><br />

Live-Musik in Musik-Clubs zeichnete<br />

sich auch im Pop-Bereich<br />

langsam ab.<br />

Die Übernachtungen: Die Nachwuchsbands<br />

des Star-Clubs<br />

wohnten im Hotel Pacific. Das<br />

lag zwar im Stadtviertel St. Pauli,<br />

aber nicht mehr im Kiez-Bereich.<br />

Die Bands spielten mind. sieben<br />

Tage. An den Werktagen bis 4:00<br />

Uhr morgens und samstags/<br />

sonntags bis 6:00 Uhr. Danach<br />

genossen sie das Nacht- bzw.<br />

Tagleben auf St. Pauli. So etwas<br />

war für die, meist unter 20-jährigen,<br />

Bandmitglie<strong>der</strong> eine völlig<br />

neue Erfahrung. Alkohol und<br />

Drogen wurden reichlich konsumiert.<br />

Vergleichbares gab es in Hagen<br />

nicht. Die Bands übernachteten<br />

im Hotel Weserhof in Sandstedt.<br />

Die Eintragungen in das Gästebuch<br />

konnten unterschiedlicher<br />

nicht sein. Während Marianne<br />

Rosenberg schrieb „Dem Weserhof<br />

herzlichen Dank. Ihre Marianne<br />

Rosenberg“, waren die Eintragungen<br />

von Torfrock und Rudolf<br />

Rock & Die Schocker schon von<br />

Marianne Rosenberg<br />

ganz an<strong>der</strong>er Art. Relativ harmlos<br />

waren Reimverse wie „Hast du<br />

Schmerzen in den Hoden, hau sie<br />

kräftig auf den Boden“. An<strong>der</strong>e<br />

Eintragungen sind hier nicht zitierfähig.<br />

Da auch Rolf Reffken,<br />

<strong>der</strong> Besitzer des Hotels kein Kind<br />

von Traurigkeit war, wurde ausgiebig<br />

gefeiert. Der Umgangston<br />

<strong>der</strong> Bandmitglie<strong>der</strong> mit den<br />

jungen Bedienungen entsprach<br />

nicht immer den gängigen Regeln<br />

von Sitte und Moral.<br />

Sabine Härtel aus Sandstedt, die<br />

im Weserhof aushilfsweise kellnerte,<br />

erinnert sich, dass sie sich<br />

manchmal geweigert hatte, die<br />

alkoholisierten Musiker weiter zu<br />

bedienen. s Prof. Reinhard Bartolles<br />

The Searchers, 1976<br />

Bonnie Tyler<br />

Peter Maffay<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 49


Ein wun<strong>der</strong>bares Gedicht kommt wie<strong>der</strong> nach Hause<br />

UTHLEDE. Wer war dieser<br />

großartige Dichter eines so<br />

wun<strong>der</strong>baren Gedichtes? Dieser<br />

Frage bin ich als ehemaliger<br />

Ortsheimatpfleger nachgegangen.<br />

Wann wurde das Gedicht<br />

geschrieben und wo war es so<br />

lange im Verborgenen?<br />

Lassen Sie mich die Geschichte<br />

von Anfang an erzählen …<br />

Unser Gastwirt Carsten Fischer<br />

war am Telefon. „Du, da kommen<br />

gleich Gäste von mir und<br />

wollen eine CD mit deinen<br />

Lie<strong>der</strong>n bei dir kaufen, hast du<br />

noch eine?“<br />

Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Straßenseite<br />

hielt ein fremdes Auto, mit HB<br />

Nr. Eine mir zunächst unbekannte<br />

Dame klingelte bei uns an <strong>der</strong><br />

Haustür. Bei <strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong><br />

CD und im weiteren Gespräch<br />

Handgeschriebenes Gedicht von Dr. med. Karl-Heinz Mae<strong>der</strong>.<br />

50 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

Das handschriftliche Programm zum 23.3.1947.<br />

erfuhr ich den Namen. „Ich bin<br />

Frau Elli Meyer, die Schwiegertochter<br />

von dem verstorbenen<br />

Gärtnermeister Christoph Meyer,<br />

ehemals an <strong>der</strong> Hagener<br />

Landstraße. Wir kommen gerade<br />

von <strong>der</strong> Trauerfeier meines<br />

Mannes, Jürgen Meyer.“ Sofort<br />

erkannte ich die Zusammenhänge<br />

<strong>der</strong> Familie und erzählte<br />

aus meiner Erinnerung. Daraus<br />

wurde ein kurzes, aber dennoch<br />

aufschlussreiches Gespräch. So<br />

hat <strong>der</strong> Gärtnermeister Christoph<br />

Meyer den neuen Uthle<strong>der</strong><br />

Friedhof 1950 mit angelegt.<br />

Die große Familie Meyer<br />

war sehr bekannt und beliebt,<br />

auch in den umliegenden Ortschaften.<br />

So weiß ich noch aus<br />

meiner kindlichen Erinnerung,<br />

aus <strong>der</strong> Zeit nach dem zweiten<br />

Weltkrieg, dass Frau Meyer kurz<br />

vor Weihnachten ins Haus kam<br />

und Bestellungen <strong>der</strong> Sämereien<br />

aufnahm. Man staune, die<br />

Bezahlung erfolgte dann erst im<br />

kommenden Herbst des nächsten<br />

Jahres! Heute ist so etwas<br />

undenkbar!<br />

Frau Meyer konnte auch sehr<br />

gut singen und auf <strong>der</strong> Laute<br />

begleiten. Das war damals etwas<br />

Beson<strong>der</strong>es. Dann war da<br />

noch im Hause Meyer eine sehr<br />

junge Frau, Rose Mae<strong>der</strong>. Sie<br />

war als Flüchtling bei Familie<br />

Meyer einquartiert. Auch die<br />

Rose konnte wun<strong>der</strong>bar singen<br />

und sehr gut Gitarre spielen.<br />

Auf gemütlichen Dorfabenden<br />

in „Wolters Saal“ waren Meta<br />

Meyer und Rose Mae<strong>der</strong> ein<br />

beliebtes Gitarren- und Gesangsduo.<br />

Ihre musikalischen<br />

Beiträge waren oftmals die<br />

Höhepunkte des Abends. An<br />

diese Dorfabende kann ich<br />

mich noch sehr gut erinnern.<br />

Mein Vater, Lü<strong>der</strong> Lüerssen,<br />

war oft <strong>der</strong> Initiator solcher<br />

Veranstaltungen. Er war Chorleiter<br />

des Posaunenchores und<br />

des Männergesangvereins, wie<br />

auch Soufleur bei <strong>der</strong> Uthle<strong>der</strong><br />

Speeldeel. So finde ich in seinem<br />

alten Posaunenbuch auf<br />

<strong>der</strong> letzten Einbandseite das<br />

handschriftliche Programm<br />

zum 23.03.1947. Der Krieg war<br />

vorbei und die Menschen wollten<br />

einfach nur leben! Es gab<br />

noch lange kein Fernsehen.<br />

Nach einiger Zeit kam <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Rose aus <strong>der</strong> Gefangenschaft<br />

dazu. Es war <strong>der</strong><br />

Student Karl-Heinz Mae<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gärtnerei Meyer eine<br />

Bleibe und vorübergehend Arbeit<br />

fand. Auch Karl-Heinz hatte<br />

seinen Spaß an solch gemütlichen<br />

Dorfabende. Er hatte als<br />

Abiturient Englisch gelernt und<br />

mein Vater war sechs Jahre in<br />

Amerika gewesen. So studierten<br />

die Beiden bei uns in <strong>der</strong><br />

Küche nach Feierabend amerikanische<br />

Sketsche ein. Ein Spaß<br />

für meinen Bru<strong>der</strong> und mich.<br />

Später auf <strong>der</strong> Bühne war es<br />

eine Gaudi für alle.<br />

Die Zeit verging und je<strong>der</strong><br />

musste sich neu orientieren,<br />

auch Rose und Karl-Heinz. Beide<br />

waren kluge Köpfe wie man<br />

so im Dorf sprach. Diese beiden<br />

jungen Menschen sind dann in<br />

<strong>der</strong> darauffolgenden Zeit aus<br />

meinem Blickfeld verschwunden,<br />

wie ebenso an<strong>der</strong>e Flüchtlinge<br />

jener Zeit.<br />

Dazu sei mir erlaubt, einen kurzen<br />

Rückblick auf das damalige<br />

Dorfbild von Uthlede zu richten.<br />

Die Straßen hatten alle<br />

noch Kopfsteinpflasterung. Die<br />

Wohnhäuser und Scheunen waren<br />

überwiegend noch reetgedeckt.<br />

Keine Trecker, aber dafür<br />

Pferde- und noch fünf Ochsengespanne!<br />

Es gab noch größere<br />

Heideflächen um Uthlede. Der<br />

alte Schäfer Wilhelm Kahrs zog<br />

UNTER DER STALEKE


mit seiner großen Schafherde<br />

täglich umher. Es war noch die<br />

Zeit, in <strong>der</strong> für einige Kin<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> großen Pause die Schulspeisung<br />

angeboten wurde.<br />

Ich kann mich noch sehr gut an<br />

diese Zeit erinnern. Das war vor<br />

fünfundsiebzig Jahren.<br />

Struppies Hundeschule nun vom<br />

Ortsteil Hohenheide nach Hagen<br />

HAGEN Nach fast einem Jahr<br />

Pause ist Struppies Hundeschule<br />

jetzt in Hagen. Fast zwanzig<br />

Jahre war die Hundeschule im<br />

Uthle<strong>der</strong> Ortsteil Hohenheide<br />

ansässig gewesen, bis dort<br />

im letzten Jahr <strong>der</strong> Platz nicht<br />

mehr zur Verfügung stand.<br />

den so genannten Hundeführerschein,<br />

vor. Ein beson<strong>der</strong>es<br />

Highlight ist auch <strong>der</strong> Mobility-<br />

Kurs. Auf dem riesigen Hundeplatz<br />

präsentieren Thomas und<br />

Bettina Umlauf einen Parcours,<br />

den es in dieser Form in an<strong>der</strong>en<br />

Hundeschulen nicht gibt.<br />

Schäfer Wilhelm Kahrs am Klippberg.<br />

Wenige Tage nach dem Besuch<br />

<strong>der</strong> Witwe Frau Elli Meyer, erhielt<br />

ich einen netten Brief von<br />

ihr aus Bremen. Sie bedankte<br />

sich darin für unser herzliches<br />

Gespräch. Eine Kopie von einem<br />

handgeschriebenen Gedicht<br />

von Dr. Karl-Heinz Mae<strong>der</strong> hatte<br />

sie beigelegt. Mit dem Brief erhielt<br />

ich ebenfalls die Anschrift<br />

<strong>der</strong> Ehefrau von Dr. Mae<strong>der</strong>.<br />

Das war für mich <strong>der</strong> Anlass,<br />

mehr über ihren Ehemann zu<br />

erfahren. Per E-mail schickte<br />

ich ihr die Kopie von dem<br />

Gedicht ihres Mannes. So erfuhr<br />

ich, dass Frau Mae<strong>der</strong> gar<br />

keine Kenntnisse von diesem<br />

Gedicht hatte. Sie war sehr erstaunt,<br />

wie ihr Mann viele poetische<br />

Eindrücke in seinem Gedicht<br />

zum Ausdruck brachte.<br />

Weiter schrieb Frau Mae<strong>der</strong>,<br />

mir gefällt das Gedicht meines<br />

Mannes, weil er seine Dankbarkeit<br />

gegenüber <strong>der</strong> Familie Chr.<br />

Meyer ausdrückt, nach Allem<br />

was er erleben musste, Krieg,<br />

Gefangenschaft, Verlust <strong>der</strong><br />

Heimat.<br />

Hier ein kurzer Lebenslauf meines Mannes.<br />

Karl-Heinz Mae<strong>der</strong>, geboren am 27.11.1922 in Neumarkt / Schlesien<br />

Nach dem Abitur Soldat bis 1945<br />

Kurze Gefangenschaft in Bayern<br />

Danach als Flüchtling bei Familie Meyer in Uthlede<br />

Dann Medizin-Studium in Kiel und Freiburg<br />

Später Ausbildung zum Internisten<br />

Ab 1970 bis 1990 eigene Praxis in <strong>der</strong> Pfalz<br />

Dann im Ruhestand<br />

Am 20.05.2015 verstorben in Pullach bei München.<br />

C Otto Baur (2) C Volker Kahrs<br />

Am Bremer Kamp in Hagen hat Struppies Hundeschule jetzt ein neues Domizil<br />

gefunden.<br />

Jetzt freuen sich die Betreiber<br />

Thomas und Bettina Umlauf,<br />

dass sie in Hagen am „Bremer<br />

Kamp“ wie<strong>der</strong> eröffnen konnten.<br />

Die Schule hat sich in fast<br />

Über 40 Geräte und Stationen<br />

laden dazu ein, ein individuelles<br />

auf den Hund und seine<br />

Bedürfnisse abgestimmtes<br />

Training zu absolvieren. Dazu<br />

Im Andenken an Dr. Karl-Heinz<br />

Mae<strong>der</strong> kann nun das ganze<br />

Dorf Uthlede an diesem einzigartigen<br />

Gedicht seine Freude<br />

haben. Herzlichen Dank.<br />

Zu <strong>der</strong> gedankliche Tiefe dieses<br />

wun<strong>der</strong>baren Gedichtes habe<br />

Liebe Frau Meyer und liebe Frau Mae<strong>der</strong>,<br />

ich aus Freude heraus eine kleine<br />

Melodie komponiert. Demnächst<br />

auf CD.<br />

Es war für mich ein großes<br />

Glück, mit Freuden diese Geschichte<br />

zu schreiben. s Hans-<br />

Dieter Lüerssen<br />

in diesem Rahmen möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen<br />

Beiden für ihre offene Bereitschaft und für Ihr großes Vertrauen<br />

bedanken. Meinen herzlichen Dank.<br />

Ein Parcours mit über vierzig Stationen bietet individuelle Trainingsmöglichkeiten<br />

für die Hunde.<br />

zwanzig Jahren beson<strong>der</strong>s in<br />

<strong>der</strong> Ausbildung von Welpen<br />

und Junghunden einen Namen<br />

gemacht, bereitet aber<br />

auch Neu-Hundebesitzer auf<br />

den in Nie<strong>der</strong>sachsen notwendigen<br />

Sachkundenachweis,<br />

werden auch Schnupperkurse<br />

angeboten. Wer sich informieren<br />

möchte, kann das gern<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 51


Das erste Hagener Schulhaus ist<br />

jetzt Geschichte<br />

Wiebcke Otten<br />

HAGEN. 1868 als erstes Schulhaus<br />

in Hagen erbaut, danach<br />

Gemeindebüro, Samtgemeindeverwaltung<br />

und Polizeistation<br />

– das 154 Jahre alte Haus<br />

am Grünen Weg 5 in Hagen hat<br />

eine wechselvolle Geschichte<br />

erlebt. Von den Bürgern „Asylantenhaus“<br />

genannt, diente<br />

es in den letzten Jahrzehnten<br />

mehreren Flüchtlingsfamilien<br />

als <strong>Unter</strong>kunft.<br />

Vor einigen Monaten hat die Gemeinde<br />

Hagen Grundstück und<br />

Haus an die Firma Riecke-Immobilien<br />

GmbH verkauft. Anfang<br />

April ist das baufällige Gebäude<br />

nun abgerissen worden.<br />

Der Eigentümer Mathias Riecke<br />

will auf dem Grundstück fünf<br />

Reihenhäuser bauen. „Unser<br />

Konzept steht“, sagt sein Vater<br />

Johann Riecke, <strong>der</strong> seinen Sohn<br />

bei <strong>der</strong> Planung und Ausführung<br />

des Projektes unterstützt.<br />

„Wir wollen familienfreundlichen,<br />

bezahlbaren Wohnraum<br />

mit mo<strong>der</strong>ner Energieversorgung<br />

schaffen. Die Baugenehmigung<br />

ist beantragt. Wenn sie<br />

erteilt ist, wollen wir zügig mit<br />

dem Bau beginnen. Dabei sollen<br />

überwiegend Handwerksfirmen<br />

aus dem regionalen<br />

Umfeld zum Einsatz kommen“,<br />

kündigt Johann Riecke an.<br />

Ortsheimatpflegerin Jutta<br />

Siegmeyer hat sich mit <strong>der</strong><br />

C Ursula Heß (2)<br />

Vor 154 Jahren ist das erste Schulhaus in Hagen im Grünen Weg 5 gebaut worden.<br />

Hilfsdienste<br />

für Senioren & Je<strong>der</strong>mann<br />

von A-Z wie z. B.:<br />

von abwaschen über Gartenarbeit<br />

bis zum Zimmeraufräumen<br />

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Geschichte des ersten Schulhauses<br />

in Hagen beschäftigt.<br />

„1869 konnten dort zwei Klassenräume<br />

in Betrieb genommen<br />

werden. Schulleiter war<br />

Diedrich Buerfeind. Er hatte<br />

eine fundierte Ausbildung am<br />

Hauptlehrerseminar in Stade<br />

absolviert. 104 schulpflichtige<br />

Kin<strong>der</strong> wurden unterrichtet.<br />

Ab 1885 besuchten auch Kin<strong>der</strong><br />

aus den Nachbarorten die<br />

erste Klasse in Hagen“, weiß die<br />

Hagenerin. In den ersten Jahren<br />

52 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Ob Rind, ob Schwein –<br />

Werner macht euch alles klein!<br />

Unsere neuen Öffnungszeiten:<br />

1. Januar bis 31. März<br />

Montag bis Mittwoch 7.00 bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstag & Freitag 7.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag 6.30 bis 13.00 Uhr<br />

1. April bis 31. Dezember<br />

Montag bis Freitag 7.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag 6.30 bis 13.00 Uhr<br />

Nach einer wechselvollen Geschichte und mehreren An- und Ausbauten diente das<br />

ehemalige Schulhaus in den letzten Jahren als Flüchtlingsunterkunft, bevor das<br />

baufällige Gebäude Anfang April abgerissen wurde.<br />

seien die Schüler selbst für die<br />

Reinigung ihrer Klassenräume<br />

zuständig gewesen, Erst ab<br />

1890 habe es eine erwachsene<br />

Reinigungskraft gegeben. Zwei<br />

Drittel des Erdgeschosses nahm<br />

die Lehrerwohnung ein.<br />

Für die beiden Klassenräume<br />

wurde nur wenig Platz eingeplant,<br />

da man noch an die Stubengröße<br />

für die <strong>Unter</strong>bringung<br />

<strong>der</strong> Hagener Schüler vor 1868 im<br />

Privathaus des damaligen Lehrers<br />

Nikolaus Heine gewöhnt<br />

war. Dieser hatte gegen eine<br />

jährliche Miete ein Schulzimmer<br />

mit vier Tischen und Bänken für<br />

den <strong>Unter</strong>richt hergerichtet.<br />

1898 wurden die Klassenräume<br />

im neuen Schulgebäude vergrößert.<br />

Die spärliche Ausstattung<br />

an Lehrmitteln bestand unter<br />

an<strong>der</strong>em aus mehreren Wandkarten<br />

und Zeichenvorlagen,<br />

Bil<strong>der</strong>n für den Anschauungsunterricht<br />

und einer russischen<br />

Rechenmaschine, geht aus <strong>der</strong><br />

Schulchronik hervor.<br />

über<br />

60<br />

Jahre<br />

In den 1960er Jahren ist das<br />

Gemeindebüro in das Haus am<br />

Grünen Weg 5 eingezogen. Gemeindedirektor<br />

war seinerzeit<br />

Paul Döring. „Mit zwei Kolleginnen<br />

war ich für die Büroarbeiten<br />

zuständig“, erinnert<br />

sich die heute 85-jährige Alma<br />

Lapp.<br />

Nach Gründung <strong>der</strong> Samtgemeinde<br />

Hagen war noch kein<br />

Rathaus vorhanden, und es<br />

wurden geeignete Räumlichkeiten<br />

gesucht. Anfang Mai<br />

1971 startete <strong>der</strong> neu gewählte<br />

Samtgemeindedirektor Peter<br />

Heß mit zunächst 12 Mitarbeitern<br />

im Haus am Grünen Weg<br />

den Aufbau <strong>der</strong> Verwaltung<br />

für die 16 Mitgliedsgemeinden.<br />

1978 erfolgte <strong>der</strong> Umzug<br />

ins Rathaus, dem ehemaligen<br />

historischen Amtsgericht.<br />

Bis sie schließlich Flüchtlingsunterkunft<br />

wurden, dienten die<br />

Räume im ehemaligen Schulhaus<br />

<strong>der</strong> Polizeistation Hagen<br />

als Domizil. s <br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 53


Zu ihrem 125jährigen Jubiläum stellten sich die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwerhr Uthlede mit ihren Fahrzeugen vor dem Gerätehaus zum Erinnerungsfoto auf.<br />

UTHLEDE Es war am dritten<br />

Pfingstfeiertag des Jahres 1753,<br />

damals feierte man dieses Fest<br />

noch drei Tage lang, da fing in<br />

<strong>der</strong> Achterstraße bei Backen<br />

des Pfannkuchens das Fett in<br />

<strong>der</strong> Pfanne Feuer. Die Köchin<br />

lief mit <strong>der</strong> brennenden Pfanne<br />

nach draußen, wodurch das<br />

Strohdach Feuer fing. Innerhalb<br />

weniger Stunden wurden allein<br />

56 Wohnhäuser ein Raub <strong>der</strong><br />

Flammen, die Scheunen noch<br />

gar nicht mitgezählt. Auch <strong>der</strong><br />

hölzerne Kirchturm brannte ab.<br />

Gelöscht wurde damals wahrscheinlich<br />

noch mit Wasser,<br />

das in Le<strong>der</strong>eimern von Mann<br />

zu Mann gereicht wurde. In<br />

den damaligen Zeiten war es<br />

üblich, dass je<strong>der</strong> Hof jemanden<br />

für eine Pflichtfeuerwehr<br />

abstellen musste, wenn es<br />

brannte. 1815 erhielt Uthlede<br />

seine erste Spritze, die von so<br />

genannten Spritzenmännern<br />

bedient wurde, die von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

eingestellt und bezahlt<br />

wurden. Die Löscharbeiten<br />

wurden so effektiver, sie konnten<br />

aber weitere Großbrände<br />

nicht verhin<strong>der</strong>n. So fielen 1879<br />

vierzehn und 1881 fünf Häuser<br />

den Flammen zum Opfer.<br />

125 Jahre<br />

Freiwillige Feuerwehr Uthlede<br />

Am 29. August 1897 trafen sich<br />

29 Uthle<strong>der</strong> Männer bei Wolters<br />

zur Gründung einer Freiwilligen<br />

Feuerwehr. Zum Feuerwehrhauptmann<br />

wurde Cord Seebeck<br />

und zu seinem Stellvertreter<br />

Diedrich Rippe gewählt.<br />

Die junge Wehr übernahm<br />

die Spritze von <strong>der</strong> Gemeinde<br />

und erhielt ab 1898 auch das<br />

Geld für die Spritzenmeister.<br />

Gleich im ersten Jahr wurden<br />

auch 250 Meter Schlauch und<br />

auch Uniformen angeschafft.<br />

Regelmäßige Übungen gab es<br />

von Anfang an, und auch eine<br />

Unfallversicherung wurde von<br />

Anfang an abgeschlossen. Zu<br />

einem Brand in Offenwarden<br />

1906 wurden die Uthlede schon<br />

telefonisch gerufen. Sonst wurde<br />

allgemein mit Feuerhörnern<br />

alarmiert, die bei verschiedenen<br />

Leuten im Dorf stationiert<br />

waren. Das Problem <strong>der</strong> neuen<br />

Hörner war nur, dass sie so ähnlich<br />

klangen wie das des Dorfschäfers<br />

und es deshalb oft<br />

Fehlalarme gab. Schließlich<br />

wurde dieses Instrument eingezogen.<br />

An<strong>der</strong>s war es mit<br />

dem Nachtwächter. Hier wurde<br />

angeregt, ihm ein Horn mit<br />

auf seine nächtlichen Kontrollgänge<br />

zu geben. 1907 übernahm<br />

Diedrich Rippe das Amt<br />

des Feuerwehrhauptmanns.<br />

Ein neues Feuerwehrhaus wurde<br />

an <strong>der</strong> Moorstraße gegenüber<br />

dem Pfarrhaus gebaut.<br />

Das alte hatte neben dem alten<br />

Schulgebäude gestanden.<br />

1921 wurde Heinrich Addix<br />

Feuerwehrhauptmann. 1936<br />

waren einige Mitglie<strong>der</strong> bereits<br />

im Luftschutz eingesetzt und<br />

wurden nicht mehr als Feuerwehrleute<br />

geführt. Heinrich Addix<br />

wurde Leiter dieser Truppe<br />

auf <strong>der</strong> Flugwache und Gustav<br />

Ahrens Brandmeister. Am 10.<br />

November 1941 erlebte Uthlede<br />

seine letzte große Feuersbrunst.<br />

Bei Familie Rönner an<br />

<strong>der</strong> Moorstraße auf <strong>der</strong> Fläche<br />

<strong>der</strong> heutigen Turnhalle brannten<br />

Wohnhaus und Stall ab,<br />

ebenso gegenüber bei Rippe.<br />

In <strong>der</strong> Popenstraße fielen Häuser<br />

und Scheunen bei den Familien<br />

Ahrens, Kihne und Gerdes-Kreye<br />

in Schutt und Asche.<br />

Ältere Uthle<strong>der</strong> erinnern sich<br />

noch daran, dass es an diesem<br />

Wintertag so kalt war, dass das<br />

Löschwasser in den Schläuchen<br />

gefror. Die erste Versammlung<br />

zur Neuaufstellung <strong>der</strong> Wehr<br />

nach dem Krieg fand 1946 statt.<br />

Gustav Ahrens fungierte weiter<br />

als Brandmeister. 1953 begann<br />

man mit dem Bau des heutigen<br />

Feuerwehrhauses. Dazu musste<br />

<strong>der</strong> Löschteich bei Wolters<br />

zugeschüttet werden. Deshalb<br />

baute man unter dem Haus<br />

eine Zisterne ein. Am Himmelfahrtstag<br />

1954 wurde das neue<br />

Gerätehaus in großem Rahmen<br />

eingeweiht. In dieses Haus zog<br />

auch die erste DKW-Motorspritze<br />

ein, die vom Molkereiauto<br />

gezogen wurde. Wenn das auf<br />

seiner Liefertour war, mussten<br />

Trecker bereitgehalten werden.<br />

1955 übernahm Ludwig<br />

Struß als Ortsbrandmeister die<br />

Führung <strong>der</strong> Wehr. 1962 erhielten<br />

die Uthle<strong>der</strong> mit dem<br />

LF 8 <strong>der</strong> Marke Opel-Blitz ihr<br />

C Otto Baur (11)<br />

Cord Seebeck,<br />

1897 – 1907<br />

Diedrich Rippe,<br />

1907 – 1921<br />

Heinrich Addix,<br />

1921 – 1936<br />

Gustav Ahrens,<br />

1936 – 1955<br />

Drei Generationen Uthle<strong>der</strong> Ortsbrandmeister, von links Uwe Mehrtens<br />

(1971 – 2003), Ludwig Struß (1955 – 1971) und Fabian Arndt (seit 2003).<br />

54 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Die Feuerwehrkameraden beim Schützenfestumzug Ende <strong>der</strong> 1950er Jahre.<br />

Übergabe eines neuen Fahrzeugs an die Wehr 1986.<br />

Am Himmelkfahrtstag 1954 wurde das Uthle<strong>der</strong> Feuerwehrhaus feierlich eingeweiht.<br />

erstes selbst fahrendes Löschfahrzeug.<br />

Auf dem Gerätehaus<br />

wurde zur Alarmierung in den<br />

sechziger Jahren eine Sirene<br />

installiert. Heute sind digitale<br />

Alarmierungen Stand <strong>der</strong> Technik.<br />

1972 wurde die Jugendgruppe<br />

gegründet. Jugendleiter<br />

<strong>der</strong> Wehr waren im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre Karl-Heinz Hagenah,<br />

Dieter Schmidt, Jürgen Glade,<br />

Marcel Funke, Jana Ficke, Volker<br />

Hegemann, Heiko Effe und jetzt<br />

Jonas Meyer-Seebeck. Aktuell<br />

besteht die Jugendwehr aus 12<br />

Jugendlichen. 1973 gab Ludwig<br />

Struß sein Amt als Brandmeister<br />

ab, und Uwe Mehrtens wurde<br />

sein Nachfolger. Neue Techniken<br />

wie Atemschutz und Funk<br />

hielten in den siebziger und<br />

achtziger Jahren Einzug. 1981<br />

hatte <strong>der</strong> alte Opel-Blitz ausgedient,<br />

und die Wehr erhielt für<br />

einige Jahre ein von <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Osterholz-Scharmbeck<br />

ausgeson<strong>der</strong>tes LF 8 von Faun.<br />

1986 übernahmen die Uthle<strong>der</strong><br />

Blauröcke endlich ein neues LF<br />

8 mit Schaumausrüstung von<br />

Mercedes. 2004 erhielt die<br />

Wehr neue Atemschutzgeräte,<br />

die in diesem Jahr wie<strong>der</strong>um<br />

erneuert wurden. 1997 feierten<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

Uthlede ihr hun<strong>der</strong>tjähriges<br />

und die Jugendfeuerwehr<br />

ihr 25jähriges Bestehen mit<br />

einem großen Fest. Das neue<br />

Jahrtausend brachte einige<br />

Die Gründungsmannschaft <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr Uthlede, von links Volker Wulff, Jürgen<br />

Wesemann, Bodo Bullwinkel, Jürgen Glade, Karl-Heinz Behnken, Helmut Rippe, Wilfried<br />

Freter, Dieter Schmidt und Günter Frühling.<br />

Än<strong>der</strong>ungen und auch eine<br />

neue Führungsspitze mit sich.<br />

2003 gab Uwe Mehrtens sein<br />

Amt in jüngere Hände. Fabian<br />

Arndt wurde <strong>der</strong> damals<br />

jüngste Ortsbrandmeister <strong>der</strong><br />

Samtgemeinde Hagen. Stellvertreter<br />

waren Jürgen Glade, Reiner<br />

Strahlmann und ist aktuell<br />

Frank-Christian Lehmann. 2010<br />

wurde das Gerätehaus in <strong>der</strong><br />

Moorstraße erweitert. Kurz darauf<br />

kamen die Kameraden aus<br />

Wurthfleth als Löschgruppe mit<br />

zu den Uthle<strong>der</strong>n. 2021 wurde<br />

diese Gruppe aber wie<strong>der</strong> ausgeglie<strong>der</strong>t,<br />

um mit Wersabe<br />

und Offenwarden die Freiwillige<br />

Feuerwehr Sü<strong>der</strong>osterstade<br />

zu bilden. Auch ein För<strong>der</strong>verein<br />

<strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr<br />

Uthlede wurde gegründet, <strong>der</strong><br />

in jedem Jahr einige Projekte<br />

<strong>der</strong> Wehr unterstützt. Der Fuhrpark<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr besteht aktuell<br />

aus einem MLF (mittleres<br />

Löschfahrzeug) mit Wassertank<br />

und einen Schlauchwagen SW<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 55


damals zu bekämpfen. Vielen<br />

wird sicher noch das Feuer in<br />

<strong>der</strong> Silvesternacht 2011/12 ins<br />

Gedächtnis kommen, auch in<br />

dieser Nacht ging es darum,<br />

eine große Feuerbrunst in <strong>der</strong><br />

Nachbarschaft zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Ein Elektrobrand im eigenen<br />

Feuerwehrhaus soll ebenso<br />

wie <strong>Unter</strong>stützungen in den<br />

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Der letzte Großbrand in Uthlede war <strong>der</strong> von Baurs Schune in <strong>der</strong> Neujahrsnacht 2011/ 12.<br />

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Zu ihrem 120. Geburtstag bekamen<br />

die Uthle<strong>der</strong> dann<br />

noch eine Rosenbauer-Tragkraftspritze<br />

mit schwimmenden<br />

Saugkorb. Die Einsatzabteilung<br />

umfasst <strong>der</strong>zeit 43<br />

Kameraden (m/w/d). Die Wehr<br />

bildet gemeinsam mit <strong>der</strong> neuen<br />

Nachbarwehr Sü<strong>der</strong>osterstade<br />

den zweiten Löschzug<br />

<strong>der</strong> Gemeinde. Seit einigen<br />

Jahren wird auch ein Teil <strong>der</strong><br />

Autobahn betreut und dazu<br />

ein Technischer Hilfeleistungszug<br />

gebildet. Dieser besteht<br />

aus den Feuerwehren Uthlede,<br />

Lehnstedt und Hagen. Ebenfalls<br />

sind die Wehrmänner im<br />

umliegenden Ortschaften<br />

nicht unerwähnt bleiben. Einsätze<br />

auf <strong>der</strong> Autobahn und<br />

bei Verkehrsunfällen gehören<br />

ebenfalls zum Alltagsgeschäft.<br />

Trotzdem kommt auch die Kameradschaft<br />

nicht zu kurz. So<br />

wollen die Blauröcke den 125.<br />

Geburtstag ihrer Wehr am 27.<br />

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27612 Loxstedt<br />

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Mo-Fr: 9.00 - 17.00 Uhr<br />

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Ideler IT-Service GmbH | Bahnhofstr. 53a | 27612 Loxstedt<br />

56 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

Teleshop Hagen<br />

Amtsdamm 42<br />

27628 Hagen im Bremischen<br />

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Mo+Mi+Fr: 8.30 - 17.00 Uhr<br />

Di+Do: 8.30 - 18.00 Uhr<br />

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Genau zu ihrem 120. Vereinsgeburtstag weihten die Uthle<strong>der</strong> Kameraden ihre neue<br />

Tragkraftspritze am Flutgraben ein.<br />

Gefahrgutzug <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen tätig.<br />

Ständige Übungen und Lehrgänge<br />

halten die Kameraden<br />

fit, um die neue Technik zu<br />

beherrschen. Großbrände gilt<br />

es aber heute noch genau wie<br />

August mit den Gemeindeseniorenwettkämpfen<br />

würdig<br />

feiern. Für die Jugendlichen<br />

gibt es ein „Spiel ohne Grenzen“,<br />

denn auch sie feiern mit<br />

dem „Fünfzigsten“ ein rundes<br />

Jubiläum. s <br />

Otto Baur<br />

UNTER DER STALEKE


Info-Veranstaltung über Tante Enso-Projekt in Sandstedt<br />

SANDSTEDT. „Es ist vielleicht<br />

unsere einzige Chance einen<br />

Supermarkt nach Sandstedt zu<br />

bekommen“ mahnte Ortsvorsteher<br />

Falko Wahls-Seedorff (CDU)<br />

bei <strong>der</strong> Informationsveranstaltung<br />

zu den Planungen, in <strong>der</strong><br />

Marschenortschaft einen Nahversorger<br />

zu bauen. Über 150<br />

Teilnehmer haben sich in <strong>der</strong><br />

Ortsmitte eingefunden um sich<br />

über das Konzept eine genossenschaftlich<br />

organisierten Supermarktes<br />

aufklären zu lassen.<br />

„Hier herrscht ja eine Stimmung<br />

wie auf dem Hafenfest“, bemerkte<br />

ein Besucher aus Wersabe mit<br />

Blick auf den Trubel in <strong>der</strong> Ortsmitte.<br />

Die Teilnehmer saßen<br />

dichtgedrängt auf <strong>der</strong> Terrasse<br />

von „Piet’s Port“ – dem ehemaligen<br />

Sandstedter Hof. Kurzfristig<br />

wurden weitere Sitzgelegenheiten<br />

bereitgestellt, dennoch<br />

verfolgten viele Interessierte<br />

die Veranstaltung bei bestem<br />

Wetter im Stehen. Intensiv diskutierte<br />

man schon im Vorfeld<br />

bei Bier und Bratwurst über bisher<br />

Bekanntes und die Chancen<br />

eines Supermarktes in Sandstedt.<br />

Zur Begrüßung machte<br />

<strong>der</strong> Ortsvorsteher deutlich, wie<br />

notwendig <strong>der</strong> Beitritt von 300<br />

Einwohnern aus Sandstedt, Wersabe,<br />

Offenwarden und Rechtenfleth<br />

ist, um in <strong>der</strong> Ortsmitte<br />

einen Supermarkt zu bauen.<br />

„Ohne diese <strong>Unter</strong>stützung von<br />

jedem Einzelnen können wir das<br />

Projekt vergessen“, warb Wahls-<br />

Seedorff für den Beitritt in die<br />

Genossenschaft. Dazu klärte<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer Thorsten<br />

Bausch über „sein“ Tante Enso-<br />

Projekt auf und erinnerte daran,<br />

„dass man in Sandstedt seit<br />

Jahren über fehlende Einkaufsmöglichkeiten<br />

klage“. In einem<br />

halbstündigen Vortrag präsentierte<br />

Bausch das Tante Enso-<br />

Konzept und betonte, „dass <strong>der</strong><br />

Markt sechs Tage in <strong>der</strong> Woche<br />

mit Personal besetzt ist“. Darüber<br />

hinaus ist ein Einkauf mit <strong>der</strong><br />

„Tante Enso-Karte“ auch darüber<br />

hinaus möglich. Jetzt sei die Gelegenheit,<br />

auf dem ehemaligen<br />

Tankstellengelände einen Nahversorger<br />

mit etwa 3000 Artikeln<br />

zu bauen. „Voraussetzung ist jedoch,<br />

dass sich 300 Einwohner<br />

mit einer Einlage in Höhe von<br />

100 Euro an <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

beteiligen“, erklärte auch Bausch<br />

und hob das Angebot regionaler<br />

Thorsten Bausch (r.) erklärt den Sandstedtern das „Tante Enso-Prinzip“. Zahlreiche<br />

Interessierte kamen zur Informationsveranstaltung bei „Piet’s Port“ und wollten<br />

hören, was hinter den Plänen für einen Supermarkt an <strong>der</strong> Ostersta<strong>der</strong> Straße steckt.<br />

Produkte hervor. Bis zum Zeichnungsschluss<br />

am 13. Juni müssen<br />

alle Anträge, auch die digitalen<br />

gezeichneten, bei Bausch eingegangen<br />

sein. „Was passiert mit<br />

meinem Geld, wenn <strong>der</strong> Markt<br />

Alle Preise sind Abholpreise. Solange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />

C Andreas Palme (2)<br />

Ihr Projekt in guten Händen:<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

nicht nach Sandstedt kommt“,<br />

eröffnete ein Zuhörer die Fragerunde<br />

und erfuhr „dass es<br />

natürlich an die Anteilsnehmer<br />

zurückgezahlt wird“. Auch die<br />

Nutzung des ehemaligen Tankstellengeländes<br />

wurde in Zweifel<br />

gezogen- „wir bauen dann<br />

eben woan<strong>der</strong>s im Ort“, erklärte<br />

<strong>der</strong> Sandstedter Investor Hinrich<br />

Meisterknecht zuversichtlich.<br />

Viele Besucher sind von dem<br />

Nahversorgungsprojekt überzeugt.<br />

So wie die Ortsvorsteher<br />

aus Rechtenfleth, Offenwarden<br />

und Wersabe sprechen sich zahlreiche<br />

Teilnehmer für die Nachnutzung<br />

des Geländes in <strong>der</strong><br />

Ortsmitte aus. An den Tischen<br />

wird weiter diskutiert und Anträge<br />

unterzeichnet. So sammelte<br />

sich am Ende <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

ein stattlicher Packen Anträge<br />

zum Beitritt zur Genossenschaft.<br />

Allerdings ist die 300er-<br />

Latte noch nicht überwunden.<br />

Bis „Tante Enso“ in Sandstedt<br />

für seine Kunden eröffnet, sind<br />

noch weitere Anteilszeichner<br />

notwendig. s Andreas Palme<br />

IHr starker Partner<br />

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unsere Ideenwelten rund ums Bauen und Wohnen<br />

Auf dem Grundstück an <strong>der</strong> Ostersta<strong>der</strong> Straße in Sandstedt soll ein neuer<br />

Nahversorger gebaut werden. Ortsvorsteher Falko Wahls-Seedorff, Geschäftsführer<br />

Thorsten Bausch und Investor Hinrich Meisterknecht (v.r.n.l.) wollen an diesem<br />

Standort einen Supermarkt mit Bürgerbeteiligung errichten.<br />

Gebhard<br />

GmbH & Co. & Co. KG · KG Am · Kneisch Amtsdamm 2 · 2432180 Lütjenburg · 27628 Hagen<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 57


Die süße Seite <strong>der</strong> Landfrauen:<br />

Maracuja-Pfirsich-Torte<br />

HAGEN. Passend zur warmen<br />

Jahreszeit präsentiert Gisela<br />

Rohrsen eine erfrischende<br />

Maracuja-Pfirsich-Torte. „Die<br />

habe ich irgendwann mal ausprobiert,<br />

und die hat nicht<br />

nur mir gefallen, son<strong>der</strong>n sie<br />

kommt auch bei meinen Gästen<br />

immer wie<strong>der</strong> gut an“, sagt<br />

Gisela Rohrsen. Gemeinsam<br />

mit ihrem Mann Hans-Christian<br />

ist sie vor sechs Jahren von Offenwarden<br />

nach Hagen gezogen.<br />

Von daher gehört sie auch<br />

schon seit fünfzig Jahren dem<br />

Landfrauenverein Wersabe an.<br />

„Wir freuen uns immer wie<strong>der</strong>,<br />

wenn unsere Mitglie<strong>der</strong> ihre<br />

bewährten Rezepte auf <strong>der</strong><br />

süßen Seite <strong>der</strong> Landfrauen in<br />

<strong>der</strong> STALEKE präsentieren“, sagt<br />

die Vorsitzende Birgit Knoop.<br />

Wer auch einmal ein Rezept für<br />

eine leckere Torte vorstellen<br />

möchte, kann sich gern bei ihr<br />

melden. s <br />

Otto Baur<br />

Passen zur warmen Jahreszeit präsentiert Gisela Rohrsen ihre Pfirsich-Maracuja-Torte.<br />

C Otto Baur (2)<br />

ZUTATEN<br />

Biskuit<br />

2 Eier<br />

80 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillinzucker<br />

60 g Mehl<br />

60 g Speisestärke<br />

1 gestr. Teelöffel Backpulver<br />

Füllung<br />

1 Dose Tortenpfirsiche<br />

250 ml Maracujasaft<br />

1 Päckchen Tortenguss<br />

500 ml Sahne<br />

Belag<br />

200 ml Maracujasaft<br />

1 Päckchen Maracujapuddingpulver<br />

(ohne Kochen)<br />

150 g Joghurt<br />

Zubereitung<br />

Backofen auf 170 ° C (Umluft)<br />

vorheizen. Für den Biskuit Eier<br />

trennen. Eigelbe, Zucker, Vanillinzucker<br />

und 2 Esslöffel heißes<br />

Wasser schaumig schlagen.<br />

Eiklar steif schlagen. Eischnee<br />

zusammen mit Mehl, Speisestärke<br />

und Backpulver unterheben.<br />

Teig in eine mit Backpapier<br />

ausgelegte Springform (Durchmesser<br />

26 cm) füllen. Im vorgeheizten<br />

Ofen etwa 10 Minuten<br />

backen. Auskühlen lassen.<br />

Für die Füllung Pfirsiche abtropfen<br />

lassen und auf den Boden<br />

geben. Einen Tortenring<br />

um den Boden setzen. Maracujasaft<br />

mit Tortenguss aufkochen<br />

und auf den Pfirsichen<br />

verteilen. Etwa 30 Minuten<br />

kaltstellen. Sahne steif schlagen<br />

und über den Tortenguss<br />

verteilen.<br />

Für den Belag Maracujasaft<br />

mit Puddingpulver schlagen.<br />

Joghurt unterrühren. Masse<br />

auf <strong>der</strong> Sahne verteilen.<br />

58 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt<br />

GEBURTEN<br />

06.01.<strong>2022</strong> Lias Wehmeyer, Hagen i. Brem.<br />

07.01.<strong>2022</strong> Tom Laurenz Patschke, Hagen i. Brem.<br />

21.01.<strong>2022</strong> Yoan Behnken, Hagen i. Brem.<br />

04.02.<strong>2022</strong> Anisia Patriche, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

02.03.<strong>2022</strong> Enno und Hannes Fähnemann, Hagen i. Brem.,<br />

OT Bramstedt<br />

12.03.<strong>2022</strong> Lian Lenox Möller, Hagen i. Brem.<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

19.11.2021 Tim Lorenzen und Nicole Lorenzen,<br />

geb. Müller, Hagen i. Brem.<br />

04.03.<strong>2022</strong> Jan-Henrik Kück und Denise Kück, geb. Lütjen,<br />

Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

04.05.<strong>2022</strong> Martin Goldstein und Christina Goldstein,<br />

geb. Franke, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

05.05.<strong>2022</strong> Christoph Elzer und Jana Elzer, geb. Feldmann,<br />

Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

13.05.<strong>2022</strong> Carsten Krückeberg und Melanie Krückeberg,<br />

geb. Kronschnabel, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

STERBEFÄLLE<br />

06.01.<strong>2022</strong> Kurt Friedrich Ordig, Am Dorfbogen 4,<br />

Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

09.01.<strong>2022</strong> Hilde Bertha Anna Schultz, geb. Ertel,<br />

Uthledes neue Straße 2, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

31.01.<strong>2022</strong> Bruno Nadzeyka, Fuchsbergstraße 40,<br />

Hagen i. Brem., OT Hoope<br />

07.02.<strong>2022</strong> Walter Karl Willy Meyer, Heiner Straße 13,<br />

Hagen i. Brem., OT Heine<br />

07.02.<strong>2022</strong> Frieda Johanne Bohling, geb. Riggers,<br />

Parkstraße 3, Hagen i. Brem.<br />

09.02.<strong>2022</strong> Ruth Helene Luise Rathjen, geb. Schmidt,<br />

Parkstraße 3, Hagen i. Brem.<br />

22.02.<strong>2022</strong> Manfred Willi Feuß, Döhrnweg 12,<br />

Hagen i. Brem.<br />

25.02.<strong>2022</strong> Günther Adolf Gerdes, Hagen i. Brem.<br />

26.02.<strong>2022</strong> Ingrid Kathariena Strahlmann, geb. Gensel,<br />

Sandstedtermoor 9, Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />

28.02.<strong>2022</strong> Anna Wien geb. Kater, Richard-Burmeister-Straße 9,<br />

Hagen i. Brem., OT Hoope<br />

28.03.<strong>2022</strong> Siegfried Biallas, Markenmoor 11,<br />

Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

29.03.<strong>2022</strong> Günter Karl Bohling, Am Bogen 19, Hagen i. Brem.<br />

02.04.<strong>2022</strong> Ingrid Monika Murawski, geb. Hüllen,<br />

Feldstraße 2, Hagen i. Brem.<br />

11.04.<strong>2022</strong> Hans-Dieter Peters, Rosenweg 1,<br />

Hagen i. Brem.<br />

16.04.<strong>2022</strong> Wilhelm Friedrich Heinrich Eickhoff,<br />

Bundesstraße 4 A, Hagen i. Brem., OT Hoope<br />

17.04.<strong>2022</strong> Gretchen Gesiene Dorothea Addix, geb. Behnke,<br />

Barloh 11, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

01.05.<strong>2022</strong> Hans Joachim Peter Krajewski, Zum Forst 16,<br />

Hagen i. Brem.<br />

07.05.<strong>2022</strong> Detlev Wehmeyer, Bergahornweg 4,<br />

Hagen i. Brem.<br />

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Montag – Freitag 9:00 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Am Markt 4<br />

28790 Schwanewede<br />

Tel: 04209/ 91 999 40<br />

Fax: 04209/ 91 999 36<br />

Amtsdamm 5<br />

27628 Hagen<br />

Tel: 04746/ 93 11 07<br />

Fax: 04746/ 93 11 08<br />

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Alte Str. 74-75<br />

27432 Bremervörde<br />

Tel: 04761/ 98 272 50<br />

Fax: 04761/ 98 272 49<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 59


Regelmäßige Termine<br />

Haben Sie auch einen<br />

regelmäßigen Termin?<br />

MONTAG:<br />

u jeden Montag ab 19:00 Uhr<br />

„Sorglos-Café“, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden 1. im Monat ab 19:30<br />

Uhr, Restaurant „Pellka“, Mitsing-Chor<br />

„Je<strong>der</strong> kann singen“<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

von 13:00 bis 15:00 Uhr:<br />

SoVD-Sprechstunde. Bitte<br />

unbedingt immer erst in<br />

Hemmoor (Tel. 04771 2547)<br />

anmelden!<br />

DIENSTAG:<br />

u jeden Dienstag ab 19:30 Uhr<br />

Uhr, Gemeindehaus, Amtsdamm<br />

59, Treffen <strong>der</strong> Hagener<br />

AA-Gruppe<br />

u jeden 1. im Monat ab 18:00<br />

Uhr; Tierschutzverein Südkreis<br />

Cuxland e. V.; Landhaus<br />

Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />

u jeden 1. im Monat ab 17:00<br />

Uhr: Praxis „Energie im Leben“;<br />

„Trauern und Leben“,<br />

Tel. 04746 7279997<br />

u jeden 2. im Monat ab<br />

20:00 Uhr: Flüchtlingsinitiative;<br />

<strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong><br />

Flüchtlinge, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

14:30 Uhr: SoVD-OV Hagen;<br />

Spielenachmittag, Seniorenpark,<br />

Parkstraße 3, Hagen<br />

MITTWOCH:<br />

u Jeden Mittwoch von 17:00<br />

bis 18:30 Uhr: Alte Schule<br />

Wulsbüttel; „Lesezeit“ – ein<br />

Treffen für Jung & Alt zum<br />

Büchertauschen, Spielen und<br />

Klönen<br />

u Jeden Mittwoch (April bis<br />

September) von 17:00 bis<br />

18:30 Uhr: Alte Schule Wulsbüttel;<br />

Boulespiel, Mehrgenerationenplatz<br />

Alte Schule<br />

Wulsbüttel<br />

u jeden Mittwoch ab 15:30<br />

Uhr: Integrationsbeauftragte;<br />

„Teestube“ mit Spielen für<br />

jede/-n; NESTWERK, Amtsdamm<br />

Nr. 42 (OG)<br />

u jeden Mittwoch (April –<br />

Oktober) ab 16:00 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Boule- und<br />

Schachspielen, Mehrgenerationenplatz<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: HV Bramstedt; Nie<strong>der</strong>sachsenhaus,<br />

Spielenachmittag<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: Kirchengemeinde Hagen;<br />

Seniorennachmittag,<br />

Gemeindehaus, DRK, OV<br />

Hagen<br />

u jeden 3. im Monat ab 19:00<br />

Uhr: Verein <strong>der</strong> Briefmarkenfreunde;<br />

Tauschtag, „Lindenschänke“,<br />

Weißenberg<br />

Prima, dann senden Sie<br />

Ihren Termin an<br />

redaktion@staleke.de<br />

DONNERSTAG:<br />

u jeden Donnerstag öffnet die<br />

Gemeindebücherei im Erdgeschoss<br />

<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule:<br />

von Oktober bis<br />

April 17:00 bis 19:00 Uhr, von<br />

Mai bis September 17:30 bis<br />

19:00 Uhr. Das Ausleihen von<br />

Büchern ist kostenlos.<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

ab 14:30 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Spielenachmittag für<br />

Se nioren und Seniorinnen,<br />

Wohn- und Pflegepark, Parkstraße<br />

3<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: NESTWERK; Literaturkreis<br />

FREITAG:<br />

u jeden 1. im Monat ab 10:00 Uhr:<br />

Seniorenbeirat; Klönschnack,<br />

Senioren-Schlöss chen<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: „Gruppe 65+“ <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Sandstedt/<br />

Wersabe; Klönschnack, Gemeindehaus<br />

Sandstedt<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr Seniorennachmittag <strong>der</strong><br />

ev. Kirchengemeinde Uthlede-Wulsbüttel;<br />

Klönschnack,<br />

Gemeindehaus Wulsbüttel<br />

u jeden 3. im Monat von 9:00 bis<br />

10:00 Uhr; Sprechzeit <strong>der</strong> Koordinierungsstelle<br />

„Frau und<br />

Wirtschaft“, Wintergarten<br />

des Rathauses, nur mit Anmeldung,<br />

Tel.: 04721 599619<br />

u jeden letzten im Monat von<br />

14:30 bis 18:00 Uhr Spielenachmittag<br />

mit Kaffee und<br />

Kuchen im Büro Nestwerk,<br />

Amtsdamm 40<br />

SONNTAG:<br />

u jeden So. von 13:00 – 15:00 Uhr:<br />

Kaffeemühlenausstellung von<br />

Harald Sawatzski im Landhaus<br />

Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

9:30 Uhr: NESTWERK; Literarisches<br />

Frühstück<br />

SONSTIGE:<br />

u LVA-Beratungen in <strong>der</strong> Auskunfts-<br />

und Beratungsstelle,<br />

Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz,<br />

27568 Bremerhaven;<br />

Telefon: 0471 947530<br />

u Tickets von AD Ticket „ReserviX“<br />

sind im Touristikbüro im<br />

Rathaus erhältlich. Tel. 04746<br />

8729. www.hagencux.de/<br />

tourismus.<br />

Der Mensch ist einzigartig<br />

und die Pflege und<br />

Betreuung eines Menschen<br />

sollte es auch sein.<br />

Wir sind gerne für Sie da!<br />

Seniorenwohnpark GmbH · Parkstraße 3 · 27628 Hagen im Bremischen<br />

Telefon (0 47 46) 9 46 30 · Telefax (0 47 46) 12 15 · www.seniorenwohnpark-hagen.de · hl@seniorenwohnpark-hagen.de<br />

60 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Das STALEKE-Redaktionsteam<br />

STALEKE Redaktion<br />

redaktion@staleke.de<br />

Otto Baur<br />

o.baur@staleke.de<br />

Andreas Palme<br />

a.palme@staleke.de<br />

Gerhard Wüst<br />

Geschäftsführer/Redakteur<br />

g.wuest@staleke.de<br />

Ina Eden<br />

i.eden@staleke.de<br />

Milena Schwoge<br />

m.schwoge@staleke.de<br />

Gerhard Segelken<br />

Rechnungswesen<br />

g.segelken@staleke.de<br />

Ursula Heß<br />

u.hess@staleke.de<br />

Axel Wüst<br />

a.wuest@staleke.de<br />

Hansdieter Kurth<br />

Ehrenredakteur<br />

kurth@staleke.de<br />

Gabriele Kasper<br />

g.kasper@staleke.de<br />

Schreiben Sie uns gerne<br />

eine E-Mail und nehmen Sie<br />

Kontakt mit uns auf.<br />

Ein Dank an die Mitwirkenden<br />

Die Redaktion bedankt sich bei allen, die uns Text- und Fotomaterial<br />

für diese Ausgabe zugeschickt haben. Senden Sie gerne<br />

weiter Ihr Material o<strong>der</strong> auch Ideen für interessante Artikel an<br />

redaktion@staleke.de. Wir melden uns bei Ihnen.<br />

Bitte berücksichtigen bei Ihren Einkäufen<br />

die heimischen <strong>Unter</strong>nehmen.<br />

Vielen Dank auch für Ihre hilfreichen SPENDEN,<br />

die uns zu je<strong>der</strong> Ausgabe erreichen:<br />

Edda Maria Annighöfer • Hans-Heinrich Badenhagen<br />

Jürgen Blohm • Christa und Karl-Heinz Fromm<br />

Nobert und Edith Höveler • Martin Weis<br />

<strong>Staleke</strong> – Das ist die mittelhochdeutsche<br />

Bezeichnung <strong>der</strong> Hagener für<br />

ihre Gerichtseiche. Sie schmückte das<br />

Siegel des ehemaligen Amtes Hagen<br />

und ziert jetzt das Wappen <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Hagen.<br />

Das Wort „<strong>Staleke</strong>“ taucht erstmals<br />

in einer lateinischen Urkunde auf. Darin<br />

ist festgeschrieben, dass Graf Gerbert II. von Stotel am 8. März<br />

1248 dem Bremer Erzbischof die Vogtei Bramstedt verkauft hat.<br />

<strong>Unter</strong> dieser Eiche hielten die Stoteler als Herren über Hagen Gericht<br />

und leiteten wohl bis 1363 Volksversammlungen.<br />

Der Standort <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>: auf dem heutigen Schulgelände; im<br />

Durchgang zwischen dem ehemaligen Forsthaus und dem 1969<br />

fertiggestellten Neubau <strong>der</strong> Mittelpunktschule.<br />

K reimeyer<br />

Heiko Kreimeyer<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Gebäudeenergieberater<br />

Malereifachbetrieb<br />

Amtsdamm 101 · 27628 Hagen<br />

Telefon 0 47 46/72 66 92<br />

Mobil 01 73/6 05 99 73<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

9.00 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

Inhaber: Ute Golly<br />

Logestraße 39 b<br />

27616 Beverstedt<br />

Tel. 04747 - 91 89 888<br />

Fax 04747 - 91 89 889<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 61


VERANSTALTUNGEN<br />

»HALTBAR BIS ENDE«:<br />

OPEN AIR-KONZERT<br />

MIT REINHOLD BECKMANN<br />

& BAND AUF DEM BURGHOF<br />

Samstag, 20. August <strong>2022</strong>; 19:00 Uhr<br />

Reinhold Beckmann<br />

ist Singer/Songwriter,<br />

Musiker aus Leidenschaft<br />

und<br />

ein packen<strong>der</strong><br />

Geschichtenerzähler.<br />

Wer<br />

schon einmal<br />

die Gelegenheit<br />

hatte, ihn auf<br />

<strong>der</strong> Bühne zu<br />

erleben, weiß, dass er abliefert, die Leute<br />

mitnimmt und einfach prächtig unterhält.<br />

Tiefgang und Leichtigkeit gehen Hand in<br />

Hand, allenthalben akustische und textliche<br />

Feinheiten. Dazwischen zeigt sich Beckmann,<br />

<strong>der</strong> Musiker, auch als charmanter <strong>Unter</strong>halter,<br />

plau<strong>der</strong>t locker aus <strong>der</strong> Hüfte und sorgt<br />

dafür, dass alle eine gute Zeit haben. »Ich<br />

liebe es einfach, live zu spielen. Diese enge<br />

Verbindung zum Publikum genieße ich sehr.<br />

Je<strong>der</strong> Abend hat seine eigene Dynamik. Und<br />

wenn am Ende alle stehen und mitsingen,<br />

haben wir einen guten Job gemacht.« Der Weser-Kurier<br />

schreibt: »… allesamt hatten sie<br />

sichtbar Spaß auf <strong>der</strong> Bühne und strahlten<br />

große Spielfreude aus. Mal versonnen, mal<br />

heiter ironisch, präsentierten sich Reinhold<br />

Beckmann & Band und immer gefühlvoll.«<br />

Erfreuen Sie sich an diesem <strong>Sommer</strong>abend<br />

bei Picknick & Wein. Genießer dürfen sich<br />

aber auch mit leckeren Angeboten verwöhnen<br />

lassen. Ab 17:00 Uhr kann man diesen Abend<br />

im Burggarten beginnen. Sollte es regnen,<br />

werden Zelte vor Nässe schützen.<br />

Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 22,00 €; Nichtmitglie<strong>der</strong> 25,00 €;<br />

erm. 11,00/12,50 €<br />

© STEVEN HABERLAND<br />

»DIE HELDIN REIST«:<br />

AUTORENLESUNG MIT<br />

DORIS DÖRRIE<br />

Freitag, 2. September <strong>2022</strong>; 19:00 Uhr<br />

Der Held muss<br />

in die weite<br />

Welt hinaus<br />

und Abenteuer<br />

erleben, um ein<br />

Held zu werden<br />

– und eine Geschichte<br />

zu haben.<br />

Und was ist<br />

mit <strong>der</strong> Heldin?<br />

Doris Dörrie erzählt<br />

von drei<br />

Reisen – nach<br />

San Francisco,<br />

nach Japan und nach Marokko – und davon,<br />

als Frau in <strong>der</strong> Welt unterwegs zu sein. Sich<br />

dem Ungewissen, Fremden auszusetzen heißt<br />

immer auch, den eigenen Ängsten, Abhängigkeiten,<br />

Verlusten ins Auge zu sehen. Und dabei<br />

zur Heldin <strong>der</strong> eigenen Geschichte zu werden.<br />

Diese Autorenlesung, eine Reise durch die<br />

zeitgenössische Literatur und Publizistik, ist<br />

eine gemeinsame Veranstaltung von Radio<br />

Bremen 2 und dem Kultur- und Heimatverein.<br />

Kosten: Mitglie<strong>der</strong> 19,00 €; Nichtmitglie<strong>der</strong> 22,00 €;<br />

erm. 9,50/11,00 €<br />

© CONSTANTIN FILM VERLEIH GMBH/DIETER MAYR<br />

© AXEL WÜST<br />

TAG DES OFFENEN<br />

DENKMALS ZUM THEMA:<br />

»KULTURSPUR«<br />

Sonntag, 11. September <strong>2022</strong>; 11:00 Uhr<br />

<strong>Unter</strong> dem Motto »KulturSpur. Ein Fall für den<br />

Denkmalschutz« lädt <strong>der</strong> Kultur- und Heimatverein<br />

Sie und Ihre Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> Enkelkin<strong>der</strong> am<br />

Tag des offenen Denkmals dazu ein, sich auf<br />

Spurensuche zu begeben und etwas über die<br />

Geschichte <strong>der</strong> Burg zu Hagen zu erfahren. Anlässlich<br />

unseres realisierten Lea<strong>der</strong>-Projektes<br />

im Jahr 2021 »Burg allee – Geschichte erleben«<br />

nehmen wir Sie an diesem Vormittag mit auf<br />

eine spannende, geschichtliche und mediale<br />

Zeitreise mit Ihrem eigenen Smartphone o<strong>der</strong><br />

Tablets aus <strong>der</strong> Burg. Die Spur beginnt im 12.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t und endet in <strong>der</strong> Gegenwart. Treffpunkt:<br />

11:00 Uhr an <strong>der</strong> Stele Nr. 1 am Anfang<br />

<strong>der</strong> Burgallee. Dauer ca. 1 Stunde.<br />

Kosten: Eintritt frei<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

»BURGOMENTA 03«<br />

26. Juni bis 2. Oktober <strong>2022</strong><br />

»Wenn ich<br />

etwas fühle<br />

o<strong>der</strong> sagen<br />

[ˇ :kw d]<br />

will, schreibe<br />

ich ein Gedicht.<br />

Und Sie<br />

26.6. – 2.10.<strong>2022</strong><br />

schmieden halt.« So äußerte sich eine Schülerin<br />

<strong>der</strong> Eisenbildhauerin Hilke Leu. »Ja, so verstehe<br />

ich meine Kunst«, lautete die Antwort.<br />

(Die Arche, Freie Kunstvereinigung e.V., Hilke<br />

Leu). Genau dieses Verständnis ist es, das die<br />

Arbeit einer Künstlerin o<strong>der</strong> eines Künstlers<br />

u.a. ausmacht – dem inneren Gefühl durch<br />

das Kunstwerk Ausdruck zu verleihen. Diesem<br />

Grundsatz haben sich die Kunstschaffenden<br />

dieser burgomenta – Edeltraut Rath, Hilke Leu,<br />

Elizabeth Förster und Hassan Sheidaei – auf<br />

ganz beson<strong>der</strong>e und sehr unterschiedliche<br />

Weise verschrieben. Ihr Spektrum reicht von<br />

<strong>der</strong> Malerei über die Skulptur und Rauminstallation<br />

bis zur Videoarbeit. Sie haben bereits im<br />

In- und Ausland ausgestellt und leben <strong>der</strong>zeit<br />

in Bremerhaven und Bremen.<br />

Geför<strong>der</strong>t durch die<br />

c<br />

Kosten: Burgeintritt 3,00 €<br />

e<br />

Kulturarbeit in einem netten Team?<br />

Fühlen Sie sich angesprochen?<br />

Wir im Kultur und Heimatverein <strong>der</strong> Burg zu Hagen<br />

suchen engagierte Aufsichtskräfte in Teilzeit.<br />

Informationen<br />

auf unserer<br />

Homepage<br />

Detaillierte Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.burg-zu-hagen.de.<br />

Weitere Auskünfte erteilt Stephanie Allmers-Stoessel (Vorsitzende).<br />

Melden Sie sich gerne per E-Mail bei stephanie.allmers-stoessel@burg-zu-hagen.de.<br />

Kultur- und Heimatverein Burg zu Hagen im Bremischen e. V. · Burgallee 1 · 27628 Hagen im Bremischen<br />

Telefon 04746/6043 · www.burg-zu-hagen.de · info@burg-zu-hagen.de<br />

62 | SOMMER <strong>2022</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Notruf-Nummern:<br />

Notruf/Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst 112<br />

Krankentransport 04721 23066<br />

Gift-Telefon 0551 19240<br />

Polizei 110<br />

Polizei tagsüber<br />

(geöffnet bis 19:00 Uhr)<br />

04746 931160<br />

Telefon-Seelsorge 0800 1110111<br />

Kin<strong>der</strong>-/Jugend-Telefon 0800 1110333<br />

Jugendhilfestation<br />

Hagen 04746 72680<br />

Frauen-Notruf<br />

Frauen-Beratungsstelle<br />

04721 579393<br />

04721 579392<br />

BISS – gegen<br />

häusliche Gewalt 04745 7825920<br />

Der weiße Ring 0800 0800343<br />

Wasserversorgungsverband<br />

Entstörungsdienst 04745 943666<br />

APOTHEKEN<br />

Apotheken & Ärzte<br />

Apotheken-Notdienst-Fin<strong>der</strong> 0800 0022833<br />

Alte Amts-Apotheke 04746 94940<br />

Kranich Apotheke 04746 951060<br />

ÄRZTE<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

(bundesweit) 116 117<br />

Augenarztpraxis in Hagen 04746 7272606<br />

Oliver Becker 04746 8079<br />

Dr. med. H.-U. Charlet 0157 36599318<br />

Dr. Thomas Dorsch, Hashem Lutfi,<br />

Dr. Michael Nowak, Ralf Waltemade,<br />

Dr. Kai Wesselhöft und<br />

Julianne Wittig 04746 93940<br />

Dr. Britta Lange 0170 4114114<br />

Ilka Priebe 04746 1213<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Schnei<strong>der</strong>, Anette 04746 9177300<br />

ZAHNÄRZTE<br />

Praxis am Park: Dr. P. Korf,<br />

J.-O. Hosenfeldt,<br />

K.-M. Heise 04746 8057<br />

Mombeck, Th. 04746 72 57 27<br />

Petersen, K., Dr., MSc 04746 249<br />

Implantologie<br />

Petersen, B., Dr., MSc 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

Petersen, H., Dr., 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

TIERÄRZTE<br />

Heine, Bettina 04795 1710<br />

Heinze, Britta 04746 726606<br />

Neugebauer, G., Dr. 04296 222<br />

Dr. Fritze 04746 931777<br />

Dr. Gröngröft 04746 94960<br />

Behörden & Einrichtungen<br />

RATHAUS<br />

Gemeinde Hagen i. Brem. 04746 87 – 0<br />

Gemeindebücherei 04746 938651<br />

Okt.–Apr.: Do. von 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Mai–Sept.: Do. von 17:30 – 19:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Grahl, Kerstin 0160 90225643<br />

Klimaschutzbeauftragte<br />

Klohs, Frie<strong>der</strong>ike 04746 8737<br />

TAXI<br />

AST (Sammeltaxi) 04721 5512655<br />

Gödeke Taxi 04746 6000<br />

SCHIEDSLEUTE<br />

Griemsmann, Herbert 04795 1064<br />

Fromme, Evelyn 04746 725925<br />

SCHULDNERBERATUNG<br />

Betreuungsverein Bremerhaven e.V.<br />

Amtsdamm 42 (Bürgermarkt) 0471 9545951<br />

MUSEEN<br />

Burg zu Hagen 04746 6043<br />

Hermann-Allmers-Haus 04702 810<br />

Kaffeemühlensammlung 04746 6061<br />

<strong>Staleke</strong>-Inserenten<br />

DIENSTLEISTUNG<br />

ACS Computersysteme 04746 1754<br />

Allianz, Versicherung 04746 950125<br />

Behra, Immobilien 04702 5211180<br />

Breden, Immobilien 04748 9313266<br />

Cakmak, Än<strong>der</strong>.schneid. 04746 919596<br />

Concordia Versicherung 04746 950120<br />

Czerniak, Krzystof 04296 7477981<br />

Druckhaus Wüst 04746 94640<br />

Dunkelberg, Jörg, Fahrschule 04746 938341<br />

Ergo Versicherung, Feuß 0171 1744914<br />

Feuerlilie, Kaminholz 04296 748306<br />

Giese, Busreisen 04747 7464000<br />

Gollys Pfötchenwelt 04747 9189888<br />

Grube Kompostwerk 04702 929200<br />

Hof Hühnken, Blühpatenschaft. 0159 02847460<br />

Holze, Heizöl 04746 8011<br />

Home-Service, Hinners 04296 2129744<br />

Ideler IT-Service 04746 9381520<br />

immobilienkontornord 04702 520610<br />

Lacrimare, Bestattung 04746 1550<br />

Luz, Hundephysiotherap. 04746 931638<br />

LVM Versicherungen 04795 9579717<br />

Mogck Fahrschule 04746 7260677<br />

Murglat, M. 04296 748494<br />

Obermann, Schmuck 04746 466<br />

Ortgies Medien 04746 5349121<br />

Papier & Co. 04746 6376<br />

„Piratenburg“ 04746 938115<br />

Rogall-Connect 0170 3892679<br />

Schögehof-Service Dunker 0171 5511645<br />

Segelken, Hilfsdienste 04746 1729<br />

„Sternschnuppe“ 04746 917961<br />

Thiele, Thomas, Sachverst. 04721 7459911<br />

Thiele, Thomas, Immob. 04748 4769902<br />

Tierasyl Heimatlos 04746 72430<br />

Torstens Hausmeisterserv. 04746 9178928<br />

VGH Laartz/Baumgarten 04746 7271700<br />

Voss Haushaltsstudio 103 04746 950014<br />

GASTSTÄTTEN/IMBISSE<br />

Bauernschänke 04746 6061<br />

Lindenschänke 04746 6304<br />

Pellka, Restaurant 04746 726767<br />

Piet's Port 04702 5217973<br />

GESUNDHEIT<br />

An<strong>der</strong>sen, Niels 0471 801900<br />

Bloß, Podologie 04748 8210312<br />

Dialogo, Logopädie 04746 727555<br />

Energie im Leben, Fromme 04746 7279997<br />

fit&sun-Studio 04746 72292<br />

Förster, Fußpflege 04746 1098<br />

Fußpflege Schwanewede 0157 75446225<br />

GlücksWerkstatt, Puvogel 04746 931406<br />

hagenergo 04746 727699<br />

Jüttner, Physiotherapie 04746 8673<br />

Krasse, Physiotherapie 04746 931193<br />

Kruse, Augenoptiker 04747 7087<br />

Leben in Bewegung, Dr. Charlet 0157 36599318<br />

Lehnigk, Caroline, Yoga 0151 12421556<br />

Ringana-Naturkosmetik 0174 1936754<br />

Physio und Meer 04702 330901<br />

Praxis für Energiearbeit 04746 9388646<br />

Reemts, Hörakustik 04746 7279999<br />

Sanitätshaus am Markt 04746 931107<br />

Schöller-Paape, Dipl.-Psych. 0152 51344364<br />

Tanz- u. Bewegungsschule 0421 48541340<br />

HANDWERK<br />

ATD, Sigrid Meyer 04746 725217<br />

Autoh. Küver, VW+Audi 04746 94930<br />

Autohaus Mann, Ford 04746 1004<br />

Autohaus Nagel 04746 211990<br />

bauXpert Gebhard 04746 9390 -0<br />

Behrmann, Elektro 04702 214<br />

BHP Matthias Böttjer 04746 7260250<br />

Brähler, Petra 04746 9176916<br />

Bühring, El., Heiz., San. 04746 1235<br />

Bülow, Autoservice 04746 727475<br />

Dapprich & Gerlach 0471 954380<br />

DerGartenAde 0151 15219473<br />

Döschers, Gartencenter 04746 475<br />

Friese, Gebäudetechnik 04746 512<br />

HaarScharf, Hartmann 04746 726768<br />

HASO, Elektrotechnik 04702 1059<br />

Heinecke Haustechnik 0173 2197238<br />

Heizwerk, Öfen 04746 8100<br />

Herrmann, Malerbetrieb 04746 931118<br />

HJM-Motorradtuning 04746 726630<br />

Hirschhausen, Gartenbau 04746 72242<br />

Holler, Tischlerei 04702 520800<br />

Hüttmeyer, Fliesen 04746 931356<br />

Kobbenbring, Tischlerei 04746 72177<br />

Kok Fahrzeugpflege 01525 3675506<br />

Köster, Lackierfachbetr. 04746 938555<br />

Kreimeyer, Malerbetrieb 04746 726692<br />

Küster, Jan, Landsch.-Gärtner 04746 931963<br />

Leck, Tischlerei 04702 520424<br />

Mahrenholz, Fenster-Türen 0471 806290<br />

MATEC 04746 919940<br />

Mehrtens, Maurer 04747 8730070<br />

NC Bauelemente 0421 606860<br />

Riedel, Grabmale 04746 6031<br />

Riethmüller, Fliesen 04747 872333<br />

Salon Hairzstück 04746 9176985<br />

Schrö<strong>der</strong>, Tischlerei 04746 6838<br />

Schulze, Raumausstatt. 04744 2386<br />

Siering, Dachdecker 04746 1018<br />

Sievers, Fliesenverlegung 04748 947794<br />

Steen, Maler 0170 6473558<br />

Stickerei Uthlede 04296 748243<br />

Tietje, Zimmerei 04746 6414<br />

Voß Galabau 0170 9925812<br />

Wehmeyer, Holzhandel 04746 1565<br />

Werkstatt für Malerei 0421 69083923<br />

Widdecke, Malermeister 04702 1029<br />

LEBENSMITTEL<br />

Frasch, Bäckerei 04746 919791<br />

Schomacker, EDEKA 04746 9177000<br />

Schöwe, Schlachterei 04702 267<br />

PFLEGEEINRICHTUNGEN<br />

Allan, Pflegedienst 04746 72125<br />

Müller, Pflegedienst 04702 521124<br />

Seniorenwohnpark GmbH 04746 94630<br />

Senioren-Schlößchen 04746 9492 – 0<br />

Sozialstation Beverstedt/Hagen<br />

04747 94420 04746 931073<br />

Wehldorfer Seniorenhus 04747 87460<br />

RECHTSANWÄLTE/NOTARE<br />

Eickhoff, Dr. Meyer, Otten 04746 72690 – 0<br />

Dr. Gorski, Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth,<br />

Piotter 04746 8051<br />

Karla Mombeck 04702 520253<br />

STEUERBERATER<br />

Grotheer/Paries 04746 9466 – 0<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2022</strong> | 63


DIE ZUKUNFT<br />

IM BLICK<br />

Service und Reparatur<br />

aller Fabrikate<br />

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Werkstatt: Börsten 38 · Hagen | 0 47 46 / 94 93-0 info@kuever.com<br />

Verkauf: Amtsdamm 84 · Hagen | 0 47 46 / 94 93-99 www.autohaus-kuever.de<br />

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Heidkamp 4 // 27628 Hagen im Bremischen // T: 04746 726630

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