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EK<br />
führten Anpassungen und einer Prüfung des aktuellen<br />
Bedarfs und einer Erweiterung des Angebots<br />
mit betrachtet werden.<br />
Das Problem des hohen Aufkommens an ruhendem<br />
Verkehr besteht nicht nur im Ortskern. Auch<br />
an den Stränden und teilweise in Wohngebieten<br />
herrscht hoher Parksuchverkehr und ungeordnetes<br />
Abstellen von Fahrzeugen. Auf Grundlage des<br />
Verkehrs- und Mobilitätskonzepts sollte daher ein<br />
Verkehrs- und Parkleitsystem eingerichtet werden.<br />
Durch die Reduzierung des ruhenden und fließenden<br />
Verkehrs besteht in <strong>Glücksburg</strong> insbesondere<br />
im Ortskern die Chance das Stadtbild aufzuwerten<br />
und Räume mit Aufenthaltsqualität zu schaffen.<br />
OKEK<br />
Das<br />
Ortskernentwicklungskonzept<br />
Seit Herbst 2020 wurde durch ein<br />
breit angelegtes kooperatives Planungsverfahren<br />
unter Einbindung von<br />
Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit<br />
das Ortskernentwicklungskonzept<br />
erarbeitet. Aufbauend auf einer<br />
Bestandsanalyse zu den einzelnen<br />
Handlungsfeldern wurde in einem<br />
konzeptionellen Teil das Leitbild für<br />
die Gesamtstadt, Strategien pro<br />
Handlungsfeld und Schlüsselprojekte<br />
und Maßnahmen für eine zukunftsfähige<br />
<strong>Glücksburg</strong>er Stadtentwicklung<br />
formuliert. Das Konzept ist als Umsetzungskonzept,<br />
als grober Leitfaden<br />
für die Realisierung der Schlüsselprojekte<br />
und Maßnahmen im weiteren<br />
Planungsprozess<br />
zu verstehen.<br />
Im März 20<strong>22</strong> wurde<br />
das Konzept von der Politik<br />
beschlossen.<br />
Wie bereits im integrierten Klimaschutzkonzept<br />
der Region Flensburg aufgezeigt ist die Förderung<br />
des Umweltverbundes ein wesentlicher<br />
Faktor bei der Reduzierung der MIV-bedingten<br />
CO2-Emissionen. Für <strong>Glücksburg</strong>s ist daher der<br />
Aufbau eines nachhaltigen Mobilitätsangebots<br />
anzustreben. Dabei gilt es durch eine gute Abstimmung<br />
der einzelnen Angebote aufeinander<br />
die Multimodalität zu stärken. Mobilitätsstationen<br />
können dabei wichtige Einrichtungen sein, die<br />
sowohl Bike- und (E)Car-Sharing-Angebote, aber<br />
auch Fahrradabstellmöglichkeiten miteinander<br />
kombinieren. Diese Angebote sollten dezentral an<br />
möglichst vielen Orten im Stadtgebiet eingerichtet<br />
werden. Auch der Ausbau der bereits bestehenden<br />
Ladeinfrastruktur sollte dabei berücksichtigt und<br />
miteinbezogen werden. Das Angebot an alternativen<br />
Mobilitätsformen gilt es auch bei der Entwicklung<br />
von Neubauquartieren zu integrieren.<br />
Die Einrichtung von Mobilitätsstationen wird als<br />
ein Schlüsselprojekt definiert.<br />
Die Analyse zeigt, dass es in <strong>Glücksburg</strong> an Orientierung<br />
und teilweise attraktiven Verbindungen für<br />
den Fuß- und Radverkehr fehlt. Ein Ziel besteht<br />
daher in der Stärkung und dem Ausbau touristisch<br />
wichtiger Fuß- und Wegeverbindungen. Eine<br />
einheitliche Gestaltung sowie Beschilderung kann<br />
Aufmerksamkeit auf das Wandern und Radfahren<br />
lenken und zudem verbindungs- und orientierungsfördernd<br />
wirken.<br />
<strong>Glücksburg</strong> <strong>Living</strong> 41