Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
EDITORIAL<br />
VOLLES PROGRAMM<br />
Felix Melnikoff mit seiner KTM 125 XC-R, die für ihn alles hat, was eine Sportenduro braucht ...<br />
• Foto: Uwe Laurisch<br />
Themenvielfalt steht in dieser <strong>Ausgabe</strong> wieder<br />
an erster Stelle. Und deshalb haben wir<br />
für euch einen spannend-bunten Mix an<br />
Themen für die Juli-<strong>Ausgabe</strong> aufbereitet.<br />
Aber seht selbst.<br />
Den Anfang macht ab Seite 12 die <strong>Motocross</strong>-WM.<br />
Auf der legendären Strecke in<br />
Maggiora setzte sich der zu diesem Zeitpunkt<br />
noch unschlagbar scheinende Tim<br />
Gajser mit zwei Laufsiegen durch. Doch<br />
bereits beim nächsten Lauf in Riola Sardo<br />
(S. 14) baute WM-Leader Gajser wohl aus<br />
gesundheitlichen Gründen ab. Sensationell<br />
bestieg dort Calvin Vlaanderen das<br />
oberste Treppchen und konnte sein Glück<br />
kaum fassen. In Spanien, genauer gesagt<br />
in intu Xanadu (S. 16), erfolgte sozusagen<br />
der „Generationenwechsel“. Rookie Maxime<br />
Renaux holte sich in seiner ersten Saison<br />
bei den Großen seinen ersten GP-<br />
Sieg. Tom Vialle gewann die MX2-Klasse<br />
und das Red Plate. Und auch unsere deutsche<br />
Hoffnung Simon Längenfelder hatte<br />
Grund zu jubeln. Mit einer Glanzleistung<br />
belegte er den 2. Platz beim Spanien-GP.<br />
In Dreetz (S. 18) fand der Saisonauftakt zu<br />
den ADAC MX Masters statt und kein Geringerer<br />
als Max Nagl dominierte das dortige<br />
Geschehen.<br />
Auch in den USA startete die Outdoorsaison<br />
mit einem Paukenschlag (S. 22). In Pala<br />
konnten sich die Hondafahrer Chase<br />
Sexton, Ken Roczen (450 ccm), Jett und<br />
Hunter Lawrence (250 ccm) gleich vier der<br />
möglichen sechs Treppchenplätze sichern.<br />
Besonders erfreulich, Ken Roczen<br />
scheint wieder zu alter Stärke zurückgefunden<br />
zu haben.<br />
Aber auch im <strong>Enduro</strong>bereich hat sich seit<br />
unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> so einiges getan.<br />
Beim Auftakt der WM in Spanien (S. 24)<br />
setzten sich Andrea Verona und Josep Garcia<br />
in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse durch. Aber<br />
gleich eine Woche später mussten sie sich<br />
in Portugal (S. 28) Wil Ruprecht geschlagen<br />
geben, gegen den an diesem Tag kein<br />
Kraut gewachsen war.<br />
Ab Seite 32 nehmen wir euch mit zum Auftakt<br />
des <strong>Enduro</strong> Jugend Cups Ost in Hohn-<br />
dorf, wo erstmals auch E-Bikes mit am<br />
Start waren.<br />
Natürlich kommen auch die 2023er-Modellvorstellungen<br />
in dieser <strong>Ausgabe</strong> nicht<br />
zu kurz. Den Anfang macht ab Seite 36 das<br />
KTM-<strong>Motocross</strong> Line-up, gefolgt von den<br />
<strong>Enduro</strong>s von Husqvarna (S. 40) und Sherco<br />
(S. 44).<br />
Weitere Tipps zum Thema Training gibt<br />
euch Marko Barthel ab Seite 48. In dieser<br />
Folge geht es um eure persönlichen Bedürfnisse.<br />
Seid gespannt.<br />
Ab Seite 50 stellen wir euch Nachwuchsfahrer<br />
Felix Melnikoff vor, aber natürlich<br />
nicht nur ihn, sondern auch sein Racebike<br />
KTM 125 XC-R, das auf seine Wünsche abgestimmt<br />
wurde.<br />
Von seinen Erlebnissen auf und neben der<br />
Rennstrecke berichtet euch auch wieder<br />
unser Kolumnist Lukas Platt (S. 56).<br />
Uns bleibt jetzt nur noch, euch viel Spaß<br />
beim Lesen zu wünschen.
SCHNAPPSCHUSS<br />
Der 2. Zschopauer ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup war Serien-<br />
Startschuss und bot wieder einmal Geländesport vom<br />
Feinsten – ausgerichtet von den Zschopauer <strong>Enduro</strong>sportlern<br />
... • Foto: Uwe Laurisch
INHALT<br />
<strong>07</strong>/<strong>2022</strong><br />
RACING<br />
12<br />
18<br />
Foto: Yamaha<br />
Foto: ADAC Motorsport<br />
<strong>Motocross</strong> WM<br />
WM Maggiora/I + Riola Sardo/I + intu Xanadu/E<br />
ADAC MX Masters<br />
Dreetz<br />
MODELLE 2023 KTM MOTOCROSS<br />
MOTOCROSS<br />
12 WM Maggiora/I<br />
14 Riola Sardo/I<br />
16 intu Xanadu/E<br />
18 ADAC MX Masters Dreetz<br />
22 AMA MX Pala<br />
ENDURO<br />
24 WM Lalin/E<br />
28 Pesoda Réguna/P<br />
32 <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Ost<br />
Hohndorf<br />
POSTER<br />
34 Andrea Verona<br />
MODELLE<br />
36 KTM <strong>Motocross</strong> 2023<br />
40 Husqvarna <strong>Enduro</strong> 2023<br />
44 Sherco 2023<br />
TIPPS & TRICKS<br />
48 Training + 4-Wochen-Plan<br />
36<br />
MODELLE 2023 Sherco ENDURO<br />
Foto: KTM<br />
Wie jeder Champion versucht KTM ständig das Maximum herauszuholen und strebt stets nach Performance<br />
sowie Perfektion. Die KTM-SX-Reihe des Modelljahres 2023 wird den Markt neu beleben und<br />
alle Erwartungen der Fahrer übertreffen<br />
VORSTELLUNG<br />
50 Racebike Felix Melnikoff<br />
KOLUMNE<br />
56 Lukas Platt<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
4 Schnappschuss<br />
8 People & Facts<br />
58 Warenkorb/Notizen<br />
66 Vorschau MCE 8/22<br />
44<br />
Foto: Sherco<br />
Die Sherco <strong>Enduro</strong>s 2023 sind wieder mit denselben Details erhältlich wie im Vorjahr. Insgesamt stehen<br />
7 Modelle zur Auswahl und dazu gehören die SE 125, SE 250, SE 300, SEF 300, SEF 450, SEF 500<br />
6 MOTOCROSS ENDURO 7/22<br />
Titelfotos: Husqvarna, Uwe Laurisch
WARENKORB<br />
KLIM<br />
Aggressor „Minus 1.0“<br />
58<br />
Foto: Klim<br />
Cippito<br />
Kupplungs-Hebel Lever<br />
60<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Ost<br />
Hohndorf<br />
32<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
MODELLE 2023 KTM Supermoto<br />
MODELLE 2023 husqvarna enduro<br />
64<br />
Foto: KTM<br />
In einer Disziplin, in der Zehntelsekunden und wenige Zentimeter den<br />
Unterschied bei einer Rundenzeit oder einem Überholmanöver ausmachen,<br />
sind die Präzision und der messerscharfe Fokus der KTM 450<br />
SMR genau das, was jeder Supermoto-Fan oder Rennfahrer braucht<br />
TIPPS & TRICKS Trainingsplan<br />
40<br />
Foto: Husqvarna<br />
Husqvarna Motorcycles präsentiert die TE- und FE-<strong>Enduro</strong>-Reihe des<br />
Modelljahres 2023 – ein Line-up an 2- und 4-Takt-Modellen, passend<br />
für <strong>Enduro</strong>-Fahrer aller Leistungsklassen<br />
VORSTELLUNG Racebike Felix Melnikoff<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
48<br />
Das richtige und differenzierte Training während der Rennen ist die<br />
Grundlage für gute Ergebnisse ...<br />
50<br />
Fotos:<br />
Foto:<br />
Mitterbauer<br />
Uwe Laurisch<br />
Diesmal waren wir mit dem Nachwuchsfahrer Felix Melnikoff auf unserer<br />
Hausstrecke. Felix ist mit seinen 15 Jahren sehr erfolgreich im<br />
deutschen <strong>Enduro</strong>sport und siegte u.a. im ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup ...<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 7
motocro<br />
PEOPLE & FACTS| RACING | TEAMS<br />
ADAC MX MASTERS<br />
NEUER TERMIN<br />
FÜR FÜRSTLICH DREHNA<br />
Saisonfinale in Fürstlich Drehna findet<br />
eine Woche früher statt<br />
DYLAN FERRANDIS<br />
ERNEUT VERLETZT<br />
AMA-<strong>Motocross</strong>-Champion Dylan Ferrandis<br />
verpasst verletzungsbedingt<br />
die ersten Läufe zur diesjährigen US-<br />
Meisterschaft. Beim Pressetag auf<br />
dem Fox Raceway in Pala zog er sich<br />
bei einem Sturz einen Bänderriss am<br />
linken Daumen zu und muss operiert<br />
werden.<br />
„Nach dem Sturz dachte ich, ich hätte<br />
mir nur den Daumen verstaucht, aber<br />
die medizinische Untersuchung ergab<br />
einen Bänderriss, der operiert werden<br />
muss. Eigentlich wollte ich versuchen,<br />
beim Saisonauftakt zu fahren,<br />
aber ohne Operation kann das Band<br />
in ein paar Wochen absterben und die<br />
Schäden irreversibel sein. Das Team<br />
und ich haben gemeinsam entschieden,<br />
die OP durchführen zu<br />
lassen, um meine körperliche<br />
Leistungsfähigkeit wiederherzustellen,<br />
das bedeutet aber leider,<br />
dass ich bei den ersten Rennen der<br />
MX-Saison nicht dabei sein werde“,<br />
gab Ferrandis enttäuscht bekannt.<br />
• Fotos: Yamaha<br />
Eine Terminverschiebung des „<strong>Motocross</strong> of European<br />
Nations“ sorgt für ein neues Datum des<br />
ADAC MX Masters-Saisonfinales in Fürstlich<br />
Drehna. Das Rennen auf der brandenburgischen<br />
Sandstrecke findet nun am 1./2. Oktober <strong>2022</strong><br />
und damit eine Woche früher als ursprünglich<br />
geplant statt. Durch die Terminanpassung erhalten<br />
die besten internationalen Nachwuchsfahrer<br />
die Möglichkeit, an beiden Rennen teilzunehmen.<br />
• Foto: ADAC MX<br />
motocross<br />
Masters<br />
8 MOTOCROSS ENDURO 7/22
ss<br />
MXOEN <strong>2022</strong><br />
TERMIN STEHT FEST<br />
Beim MXGP in intu Xanadu wurde der Termin für das MXoEN bekanntgegeben.<br />
Stattfinden wird das Event dieses Jahr am 8. und<br />
9. Oktober in Talavera de la Reina. Auch die Entscheidung bei<br />
den Damen wird dort fallen.<br />
RACING-NEWS<br />
MOTORRAD-MEYER-JUNIOR-RACING-TEAM<br />
Top DM-Plätze für das Meyer Junior Team<br />
Beim ADAC MX Weekend in Genthin fanden am 7. Mai die Prädikatsläufe<br />
zur Deutschen Jugend-<strong>Motocross</strong>-Meisterschaft statt.<br />
In der Klasse 85 ccm konnte sich Tristan Stadlbauer (#561) Platz<br />
6 und Max Meyer (153) Platz 7 im international besetzten Starterfeld<br />
sichern. Eine phantastische Leistung auf der sandigen Strecke<br />
des MC Genthin in Ferchland. Hannes Lorenz (4) konnte mit<br />
Platz 9 in der 65-ccm-Klasse ebenfalls ein top Ergebnis einfahren.<br />
Max startete zusätzlich am Sonntag, 8. Mai, noch beim MC Culitzsch<br />
bei der gemeinsamen Veranstaltung der Landesmeisterschaft<br />
Sachsen und der Nordbayern Thüringen <strong>Motocross</strong> Challenge.<br />
Mit zwei Laufsiegen und deutlichem Abstand zu den Verfolgern<br />
erzielte Max mühelos den Tagessieg in der Klasse 85<br />
ccm. • Text u. Foto: Motorrad-Meyer-Junior-Racing-Team<br />
Endlich Masters<br />
Am 21./22. Mai fand endlich der 1. ADAC-MX-Masters-Lauf des<br />
Jahres beim MC Dreetz statt. Nach einer langen Anreise konnte<br />
sich Max Meyer (153) trotz des international gut besetzen Starterfeldes<br />
am Samstagmorgen mit Platz 28 im Qualifying problemlos<br />
für die Teilnahme am Rennen qualifizieren. Nach einem<br />
guten Start im ersten Lauf ging Max auf Platz 9 ins Rennen,<br />
stürzte dann aber nach Kontakt mit einem anderen Fahrer und<br />
konnte leider erst als Letzter die Verfolgung aufnehmen. Er zeigte<br />
allerdings großen Kampfgeist und sehr viel Einsatz und konnte<br />
sich im Verlauf des Rennens trotz sehr schwieriger Streckenverhältnisse<br />
in Kombination mit Starkregen dann von Platz 40<br />
auf Platz 24 verbessern. Auch am Sonntag zum 2. Lauf ging Max<br />
nach einem guten Start in der zweiten Kurve mit diversen Fahrern<br />
zu Boden. Nachdem er bereits wieder Fahrt aufgenommen<br />
hatte, fand er sich aufgrund eines Rutschers auf der extrem zerbombten<br />
Strecke wieder auf Platz 33. Ohne aufzugeben ging es<br />
weiter und Max konnte sich auf den unglücklichen 21. Platz vorkämpfen.<br />
Er verpasste somit nur ganz knapp Punkte bei dieser<br />
ersten Masters-Veranstaltung des Jahres. Max zeigte tollen Einsatz<br />
und Kampfgeist und konnte bereits sehr gute Rundenzeiten<br />
im stark besetzten ADAC MX Masters Junior Cup 85 erzielen.<br />
• Text: Motorrad-Meyer-Racing; Foto: Steve Bauerschmidt<br />
„Glück Auf“ beim MSC Lugau<br />
„Los geht’s zum dritten DM-Lauf beim MSC Lugau“, hieß es am<br />
Sonntag, 29. Mai, und diesmal ging’s bei bestem Wetter auf einer<br />
Hartbodenstrecke zur Sache. „Glück Auf“ wünschte der Veranstalter<br />
und sorgte mit einer tollen Organisation für ein gelungenes<br />
Event.<br />
Max Meyer (153) war trotz einer Top Zeit im freien Training noch<br />
nicht ganz zufrieden mit sich, fühlte sich aber im Pflichttraining<br />
bereits deutlich wohler und konnte mit einer brillanten zweiten<br />
Zeit zeigen, dass er als Rookie in der 85er-DM nicht zu unterschätzen<br />
war. Mit guten Starts war Max im ersten Lauf zeitweise<br />
sogar auf Platz 2 und konnte diesen mit einem tollen 3. Platz abschließen.<br />
Auch im zweiten Lauf war Max bereits kurz nach dem<br />
Start auf Platz 3 und schaffte es mühelos, diesen bis ins Ziel zu<br />
verteidigen. In der Tageswertung reichte es somit ebenfalls für<br />
einen hervorragenden 3. Platz und Max konnte das erste Podium<br />
in seiner Rookie-Saison der 85er-DM einfahren. Tristan<br />
Stadlbauer (561) hatte leider nicht ganz so viel Glück. Mit einem<br />
soliden 10. Platz im Zeittraining hatte er sich zwar eine gute Ausgangsposition<br />
für die Rennen geschaffen, allerdings wurde er<br />
dann im ersten Lauf unverschuldet in einen großen Startcrash<br />
verwickelt und musste das Feld von hinten aufrollen. Trotzdem<br />
schaffte er es noch, auf Platz 14 vorzufahren. Lauf 2 konnte Tristan<br />
dann trotz Schmerzen im Knöchel aufgrund des Crashs im<br />
vorherigen Lauf noch auf dem 9. Platz beenden und schaffte somit<br />
noch einen tollen Platz 9 in der Tageswertung. Weiter so Tristan<br />
und gute Besserung!<br />
• Text: Motorrad-Meyer-Junior-Racing-Team<br />
6/22 MOTOCROSS ENDURO 9
PEOPLE & FACTS| TEAMS | TERMINE<br />
Hard <strong>Enduro</strong><br />
MANUEL LETTENBICHLER<br />
GEWINNT RUNDE 2 ZUR HARD-ENDURO-WM<br />
Manuel Lettenbichler konnte sich nach seiner Verletzungspause<br />
den Sieg bei der zweiten Runde der FIM-Hard-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />
in Serbien sichern. Mit einer unglaublich soliden Fahrt<br />
während des viertägigen Rennens holte sich Lettenbichler einen<br />
wohlverdienten obersten Treppchenplatz.<br />
Obwohl es ein langer Genesungsweg nach einer Knieoperation<br />
war, bewies der Deutsche in Serbien, dass er bereits wieder in<br />
Bestform ist und einen enormen Siegeswillen besitzt. Lettenbichler<br />
war bestrebt, nach seiner längeren Pause einige ernsthafte<br />
Rennmeilen zu sammeln und traf erst in letzter Minute die<br />
Entscheidung, an der Xross Hard <strong>Enduro</strong> Rally teilzunehmen und<br />
das hat sich ausgezahlt.<br />
Manuel Lettenbichler: „Ich bin ohne große Erwartungen hierher<br />
gekommen, daher ist es etwas ganz Besonderes zu gewinnen.<br />
Ich saß lange nicht auf dem Bike und es war harte Arbeit, wieder<br />
in Form zu kommen, aber es hat sich gelohnt. Der Sieg fühlt sich<br />
verdammt gut an. Ich bin die Sache zu Beginn der Veranstaltung<br />
ruhig angegangen und ich denke, das hat mir wirklich geholfen.<br />
Es gab jeden Tag einige wirklich harte Abschnitte und zusammen<br />
mit der GPS-Navigation war es nicht immer einfach. Aber die ersten<br />
beiden Offroad-Tage liefen richtig gut. Ich wusste, dass ich<br />
vor dem letzten Tag einen guten Vorsprung hatte, aber man weiß<br />
nie, was hinter der nächsten Kurve passiert, also habe ich einfach<br />
versucht, mich bis zur Ziellinie zu konzentrieren.“<br />
• Text u. Fotos: KTM<br />
10 MOTOCROSS ENDURO 7/22
TEAM DEUTSCHLAND<br />
TRIUMPHIERT BEI DER NIGHT OF THE JUMPS<br />
Ende Mai fand das zweite Freestyle of Nations <strong>2022</strong> statt. Vor über 8000<br />
Zuschauern in der Kölner LANXESS arena gingen die Teams aus Italien,<br />
Spanien und Deutschland bei der der NIGHT of the JUMPs an den Start.<br />
Mit Luc Ackermann (Foto) und David Rinaldo standen gleich zwei FMX-<br />
Weltmeister im Fahrerfeld und das auch noch zusammen in der deutschen<br />
Mannschaft. Der Berliner Kai Haase komplettierte Schwarz-Rot-<br />
Gold. Team Italien brachte mit Hochsprung-Rekordhalter und X Games<br />
Winner Massimo Bianconcini, Leonardo Fini und Davide Rossi viel Erfahrung<br />
auf den Nations Track. Team Spanien hingegen wurde vom jungen<br />
Wilden Marc Pinyol angeführt. Das Tandem Duo um Rocky Florensa<br />
und Antonio Navas sowie der junge Tscheche Matej Cesak komplettierten<br />
die „Selección“. Rinaldo ergänzte Team Deutschland, Cesak Team<br />
Spanien mit jeweils einer Wildcard.<br />
Team Germany untermauerte gleich im ersten Freestyle Heat seine Favoritenposition.<br />
Der Berliner Kai Haase zeigte neben dem Lazyboy Flip<br />
auch noch einen Frontflip. Damit verwies er Marc Pinyol (E) und Massimo<br />
Bianconcini (I) auf die Plätze. Die italienische Freestyle Legende<br />
konnte aber gleich im Best Whip Contest kontern. Er zog gemeinsam mit<br />
Matej Cesak und Kai Haase ins Halbfinale, musste sich dort aber verabschieden.<br />
In einem epischen Whip Final konnte Kai Haase mit Crowd-<br />
Decision knapp den jungen Cesak schlagen und fuhr 100 Punkte für<br />
Team Germany ein. Den Freestyle Heat 2 dominierte der für Deutschland<br />
startende Franzose David Rinaldo. Er packte mit der California Roll<br />
und dem Double Seatgrab Flip höchstschwierige Tricks aus. Auf den<br />
2. Platz schob sich der Italiener Davide Rossi mit Cliffhanger Backflip<br />
und Ruler Flip, der damit das spanische Tandem-Duo auf den 3. Platz<br />
verwies. Im Synchro Contest lieferten sich Team Deutschland und Team<br />
Spanien ein spektakuläres Battle. Mit zwei perfekt synchronen Indy<br />
Flips holten Marc Pinyol und Matej Cesak aber die 100 Punkte für die<br />
Iberer. Im dritten Freestyle Heat legte Matej mit Tsunami Flip und Seatgrab<br />
Flip spektakulär vor. Doch Leonardo Fini konterte mit Tricks wie<br />
dem Hartattack Flip und Rowedova Backflip. Dann war der deutsche<br />
FMX Terminator Luc Ackermann an der Reihe. Mit nur zwei Stunden<br />
Schlaf aus Prag eingeflogen, war der Deutsche Weltmeister trotzdem<br />
nicht zu stoppen und zündete ein wahres Trickfeuerwerk. Mit dem krassesten<br />
Tsunami Flip des Abends, Flatspin 360, massiven Holygrab to<br />
1-Hand-Lander, Seatgrab Indy Flip, Clicker to Superflip, Cliffhanger to<br />
1-Hand-Lander und dem Double Backflip zum krönenden Abschluss erhielt<br />
er mit 96 Zählern die Höchstpunktzahl des Abends und die Massen<br />
in der LANXESS arena tobten. Team Deutschland räumte mit Rock Solid<br />
Backflip von David Rinaldo und einem weiteren Double Backflip von Luc<br />
Ackermann auch im Best Trick<br />
FMX<br />
ab und sicherte sich mit 547 Punkten den<br />
Gesamtsieg. Spanien kam mit 449 Punkten auf Platz 2 vor Italien mit<br />
408 Zählern auf dem 3. Rang.<br />
VIDEOLINK NIGHT of the JUMPs Köln <strong>2022</strong>:<br />
https://youtu.be/nKNh1Hpdvsk<br />
Mehr Infos, Bilder und Videos unter<br />
www.NIGHToftheJUMPs.com<br />
• Foto: Oliver Franke<br />
6 oder 12<br />
ABO AUF ZEIT<br />
Keine Fristen wahren, kein lästiges Kündigen!<br />
WIR MACHEN EUCH DAS LESEN LEICHTER<br />
Halbjahresabo: 45,- € (zzgl. 5,- € Portokosten Ausland)<br />
Jahresabo: 75,- € (zzgl. 10,- € Portokosten Ausland)<br />
Das jeweilige Abo läuft automatisch – ohne vorherige<br />
Kündigung – aus. Eine Verlängerung erfolgt<br />
nur bei Neuabschluss. Dazu genügt ein Anruf unter<br />
Telefon: 06023 91782-86<br />
DIE VORTEILE BLEIBEN!<br />
• Lieferung erfolgt versandkostenfrei<br />
• Liefergarantie – keine <strong>Ausgabe</strong> mehr verpassen<br />
• Neueste Bike-Tests digital, gratis für Abonnenten<br />
• Tipps & Tricks digital, gratis für Abonnenten<br />
• <strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> digital uneingeschränkt nutzen<br />
Bestellen könnt ihr die neuen Abo-Angebote<br />
per E-Mail unter: abo@ziegler-verlag.de<br />
oder auf unserer Website unter: www.mce-online.de
MOTOCROSS-WM<br />
MAGGIORA<br />
MXGP<br />
Tim Gajser ist<br />
weiterhin der<br />
Dominator des MXGP<br />
• Fotos: Honda<br />
MX2<br />
Jago Geerts<br />
holte seinen<br />
13. Grand-Prix-Sieg<br />
• Foto: Yamaha<br />
TIM GAJSER<br />
DOMINIERT WEITER<br />
JAGO GEERTS<br />
MX2-SIEGER<br />
WM-Leader Tim Gajser präsentierte sich auf der kniffligen Strecke in Maggiora erneut als der<br />
Mann, den es zu schlagen gilt und sicherte sich mit zwei Laufsiegen den Gesamtsieg.<br />
Jubel herrschte auch im Monster Energy Yamaha Factory Team, das mit Jeremy Seewer und<br />
Maxime Renaux die Plätze 2 und 3 belegte. In der MX2 setzte sich Jago Geerts vor Tom Vialle<br />
und Stephen Rubini durch.<br />
MXGP<br />
Regen in der Nacht von Samstag auf<br />
Sonntag setzte der Strecke in Maggiora<br />
ordentlich zu. Beim Start zum ersten Lauf<br />
war die Bahn aber bereits wieder gut abgetrocknet.<br />
In beiden Läufen lag Gajser<br />
nach der ersten Runde in den Top Drei. In<br />
Rennen 1 übernahm er im letzten Renndrittel<br />
die Führung, während er in Rennen<br />
2 nur vier Runden brauchte, um sich die<br />
Pole zu sichern. In beiden Läufen setzte<br />
er sich sodann schnell vom Rest des Feldes<br />
ab und fuhr ungefährdet als Erster<br />
durchs Ziel.<br />
Auf den Plätzen 2 und 3 in der Gesamtwertung<br />
landeten Jeremy Seewer und Maxime<br />
Renaux. Seewer hatte endlich zu alter<br />
Form zurückgefunden und in beiden<br />
Läufen den 2. Platz belegt. Rookie Renaux<br />
wurde zweimal Dritter.<br />
• Foto: Yamaha<br />
MX2<br />
Jago Geerts feierte in Maggiora den<br />
13. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere und<br />
baute seinen Vorsprung in der Meisterschaft<br />
auf 6 Punkte vor Tom Vialle aus.<br />
Trotzdem konnte Vialle mit seinem 2.<br />
Platz – übrigens dem fünften Podestrang<br />
in Folge – zufrieden sein. Im ersten Rennen<br />
hatte er einen großartigen Start, ging<br />
aber dann zu Boden. Seine Aufholjagd<br />
brachte ihm schließlich den 5. Platz ein.<br />
Im zweiten Rennen übernahm er in der<br />
ersten Runde die Führung und gab sie bis<br />
ins Ziel nicht mehr ab. Gesamtrang 3 ging<br />
mit den Laufplatzierungen 2 und 6 an Stephen<br />
Rubini. Simon Längenfelder folgte<br />
mit den Plätzen 6 und 3 auf Position 4.<br />
12 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Fahrerstimmen<br />
Tim Gajser: Heute waren die Bedingungen<br />
ganz anders als gestern und das hat<br />
dazu geführt, dass ich mir Linien aussuchen<br />
konnte, die mir beim Überholen geholfen<br />
haben. Ich erwischte zwei gute<br />
Starts und konnte früh in die Top Drei fahren.<br />
Von da an musste ich nur noch konzentriert<br />
bleiben, um zum richtigen Zeitpunkt<br />
zu überholen und das Rennen zu<br />
kontrollieren. Ich genieße das Fahren im<br />
Moment wirklich sehr. Ein großes Dankeschön<br />
an das Team HRC für seine Arbeit.<br />
Es sind einfach großartige Menschen, die<br />
Wochenende für Wochenende an meiner<br />
Seite sind. Vielen Dank auch an die Fans,<br />
die zu diesen Rennen kommen. Es macht<br />
viel mehr Spaß vor Publikum zu fahren,<br />
das uns Fahrer anfeuert.<br />
Jeremy Seewer: Es fühlt sich großartig an,<br />
wieder auf dem Podium zu stehen und<br />
zwei sehr solide 2. Plätze geholt zu haben.<br />
Heute Zweitschnellster gewesen zu<br />
sein, war sehr gut, aber ich weiß, dass ich<br />
noch mehr Potenzial habe. Ich kämpfe immer<br />
noch mit ein paar Kleinigkeiten, die<br />
ich verbessern kann. Es sind nur kleine<br />
Details, die den Unterschied ausmachen,<br />
damit ich mich mit Tim (Gajser) messen<br />
kann. Aber momentan bin ich mit dem<br />
2. Platz zufrieden. Das war ein großer<br />
Schritt nach vorne.<br />
• Foto: Yamaha<br />
Maxime Renaux: Ich bin mit<br />
meinem Fahrstil nicht zufrieden.<br />
Ich bin nicht so<br />
gefahren, wie ich es<br />
kann. Ich habe mich<br />
ein bisschen gehetzt<br />
und einige Fehler gemacht.<br />
Aber ich muss<br />
das Positive sehen. Es<br />
ist trotzdem ein Podestplatz<br />
in meiner Rookie-Saison<br />
und ich bin in der Meisterschaft auf den<br />
2. Platz vorgerückt. Ich hatte zwei sehr gute<br />
Starts und das war das Hauptziel für<br />
dieses Wochenende. Wir lernen und verbessern<br />
uns weiter, um dem obersten<br />
Treppchen näherzukommen.<br />
Jago Geerts: Ich bin sehr glücklich. Zwei<br />
konstante Läufe, zwei konstante Starts.<br />
Ich fühlte mich das ganze Wochenende<br />
über gut auf der Strecke. Ich habe es geschafft,<br />
mich während der Rennen aus allem<br />
Ärger herauszuhalten. Ich bin heute<br />
gut gefahren. Im zweiten Rennen habe ich<br />
versucht, um den Sieg zu fahren und habe<br />
Tom (Vialle) überholt, aber am Ende hat<br />
es nicht gereicht. Daher bin ich mit einem<br />
1/2 für heute zufrieden und freue mich<br />
schon auf das nächste Rennen.<br />
Tom Vialle: Ich hatte im ersten Rennen ein<br />
wenig Pech. Ich glaube nach meinem<br />
Sturz lag ich auf Platz 15 oder so, aber ich<br />
habe es noch geschafft, Fünfter zu werden.<br />
Das war gar nicht so schlecht. Im<br />
• Foto: KTM<br />
zweiten Rennen hätte ich fast den Holeshot<br />
geholt, übernahm dann aber trotzdem<br />
die Pole und führte bis ins Ziel. Jago<br />
war ziemlich nah dran, aber ich konnte<br />
gewinnen. Ich bin ziemlich glücklich, weil<br />
ich heute einige positive Dinge mitnehmen<br />
konnte und das neue Bike wirklich<br />
gut funktioniert.<br />
Stephen Rubini: Es fühlt sich so gut an,<br />
auf dem Podium zu stehen. Ich bin so<br />
glücklich. So wie die Strecke am Samstag<br />
war, sah sie aus wie für mich gemacht,<br />
aber das Wochenende begann nicht so<br />
gut mit einem Sturz im Qualifikationsrennen.<br />
Obwohl ich mich als Dreizehnter<br />
qualifizierte, hatte ich immer noch das<br />
Gefühl, dass ich in den Rennen am Sonntag<br />
viel besser abschneiden könnte, aber<br />
ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht,<br />
dass ich auf dem Podium stehen würde.<br />
Simon Längenfelder: Heute war ein guter<br />
Tag! Ich war im ersten Rennen fast Letzter,<br />
aber ich habe einige Überholmanöver gemacht<br />
und mein Speed war am Ende sehr<br />
gut. Ich habe mich sehr über meinen<br />
6. Platz gefreut! Im zweiten Rennen war<br />
mein Start viel besser. Ich war wirklich,<br />
wirklich schnell und habe die ersten bei-<br />
<strong>Motocross</strong>-WM - 7. Lauf - Maggiora/I - 7./8.5.<strong>2022</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Jeremy Seewer, CH,<br />
Yamaha; 3. Maxime Renaux, F, Yamaha; 4. Calvin Vlaanderen,<br />
NL, Yamaha; 5. Ruben Fernandez, E, Honda;<br />
6. Ben Watson, GB, Kawasaki; 7. Pauls Jonass, LV,<br />
Husqvarna; 8. Jeremy van Horebeek, B, Beta; 9. Mitch<br />
Evans, AUS, Honda; 10. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha.<br />
Ferner: 13. Henry Jacobi, D, Honda; 24. Loris Freidig, CH,<br />
GASGAS.<br />
MX2: 1. Jago Geerts, B, Yamaha; 2. Tom Vialle, F, KTM;<br />
3. Stephen Rubini, F, Honda; 4. Simon Längenfelder, D,<br />
GASGAS; 5. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 6. Mikkel Haarup,<br />
DK, Kawasaki; 7. Isak Gifting, S, KTM; 8. Liam Everts,<br />
B, KTM; 9. Kevin Horgmo, N, Kawasaki; 10. Kay Karssemakers,<br />
NL, KTM.<br />
Ferner: 15. Kevin Brumann, CH, Yamaha.<br />
EMX250: 1. Cornelius Toendel, N, Fantic; 2. Haakon<br />
Osterhagen, N, Fantic; 3. David Braceras, E, KTM; 4. Andrea<br />
Bonacorsi, I, Yamaha; 5. Yago Martinez, E, KTM;<br />
6. Lucas Coenen, B, Husqvarna; 7. Camden McLellan, ZA,<br />
KTM; 8. Eddie Wade, E, Kawasaki; 9. Lorenzo Ciabatti, I,<br />
KTM; 10. Maximilian Spies, D, KTM.<br />
Ferner: 13. Marcel Stauffer, A, KTM; 14. Mike Gwerder,<br />
CH, KTM.<br />
EMX Open: 1. Stefano Pezzuto, I, KTM; 2. Jose Butron, E,<br />
KTM; 3. Simone Croci, I, Husqvarna; 4. Tomas Kohut, SK,<br />
KTM; 5. Simon Jost, SK, KTM; 6. Davide de Bortoli, I, Honda;<br />
7. Michael Ivanov, BG, Husqvarna; 8. Giuseppe Tropepe,<br />
I, Husqvarna; 9. Michael Sandner, A, KTM; 10. Brad<br />
Anderson, GB, Honda.<br />
Ferner: 16. Johannes Klein, A, KTM; 22. Florian Hellrigl, A,<br />
KTM.<br />
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen): 1. Butron, 150<br />
Punkte; 2. Sandner, 129; 3. Kohut, 127; 4. Tropepe, 104;<br />
5. Ivanov, 101; 6. Croci, 95; 7. Jost, 84; 8. Pezzuto, 64;<br />
9. Raf Meuwissen, NL, KTM, 60; 10. de Bortoli, 57.<br />
Ferner: 18. Tim Koch, D, Husqvarna, 32; 19. Marcel Stauffer,<br />
KTM, 30; 23. Nico Koch, D, KTM, 27; 27. Klein, 22;<br />
45. Hellrigl, 6.<br />
• Fotos: GASGAS<br />
den eingeholt. Die Strecke war schwierig<br />
und ich hatte eine schöne Lücke hinter<br />
mir, also beschloss ich, es langsam angehen<br />
zu lassen und auf Nummer sicher zu<br />
gehen. Ich wurde Vierter im Gesamtklassement,<br />
aber ich denke, dass wir bald<br />
wieder auf dem Podium stehen werden.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 13
MOTOCROSS-WM<br />
RIOLA SARDO/I<br />
MXGP<br />
Gleich zwei<br />
Laufsiege für<br />
Calvin Vlaanderen<br />
• Fotos: shotbybavo<br />
MX2<br />
Tom Vialle<br />
holte den Sieg in der<br />
MX2 in Sardinien<br />
• Foto: KTM<br />
VLAANDEREN<br />
MXGP-GESAMTSIEG<br />
VIALLE<br />
BRILLANTE VORSTELLUNG<br />
Calvin Vlaanderen schrieb in Sardinien Geschichte und sicherte sich mit zwei Laufsiegen den<br />
Gesamtsieg in der MXGP-Klasse. Jorge Prado meldete sich mit Platz 2 von seiner Verletzungspause<br />
zurück. Glenn Coldenhoff holte mit Rang 3 seinen ersten Treppchenplatz in dieser Saison.<br />
In der MX2 lieferte Tom Vialle eine brillante Vorstellung ab. Jago Geerts und Thibault Benistant<br />
belegten die Plätze 2 und 3.<br />
MXGP<br />
Drückend heiße Temperaturen gepaart mit einer<br />
körperlich anstrengenden Tiefsandstrecke<br />
machten den MXGP von Sardinien zum ultimativen<br />
Test für Mensch und Maschine. Star<br />
des Tages war Calvin Vlaanderen. Der großgewachsene<br />
Südafrikaner erwischte nicht<br />
den besten Start, aber während viele Fahrer<br />
Probleme mit den herausfordernden Bedingungen<br />
hatten, blühte der Südafrikaner im<br />
Laufe des Rennens regelrecht auf und sicherte<br />
sich den ersten Laufsieg seiner Karriere in<br />
der MXGP-Klasse. Zweiter wurde WM-Leader<br />
Tim Gajser vor Jorge Prado, der hier ein erstes<br />
Ausrufezeichen nach seiner Verletzungspause<br />
setzte. Auch das zweite Rennen dominierte<br />
letztendlich Vlaanderen. Nach dem Start<br />
lag er auf Platz 4, stürmte sodann an Ruben<br />
Fernandez und Pauls Jonass vorbei und übernahm<br />
in Runde 8 die Führung von Prado, die<br />
er bis ins Ziel nicht mehr abgab. Zweiter wurde<br />
Coldenhoff vor Prado.<br />
MX2<br />
Tom Vialle lag nach dem Start zu Lauf<br />
1 auf dem 5. Platz, hatte aber bald<br />
zum führenden Jago Geerts aufgeschlossen.<br />
Vialle (Foto)hielt mit dem<br />
Tempo des Belgiers mit, machte aber<br />
in der letzten Runde einen Fehler, sodass<br />
Geerts sich den Laufsieg sichern<br />
• Foto: KTM<br />
konnte. Im zweiten Lauf übernahm Vialle<br />
sofort die Führung und behielt sie bis ins<br />
Ziel, immer dicht gefolgt von Geerts, der<br />
letztlich das Nachsehen hatte. Dritter<br />
wurde Thibault Benistant. Simon Längenfelder<br />
kam mit den schwierigen Bedingungen<br />
gut zurecht und belegte in der Gesamtwertung<br />
den 6. Rang.<br />
14 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Fahrerstimmen<br />
Calvin Vlaanderen: Ich bin sprachlos.<br />
Ganz ehrlich, es war das perfekte Wochenende.<br />
Ich war Erster im Zeittraining,<br />
Erster im Qualifying und Erster in beiden<br />
Läufen. Ich weiß nicht was ich sagen soll.<br />
Die vielen Jahre harter Arbeit haben sich<br />
gelohnt. Ich habe immer davon geträumt,<br />
einen MXGP zu gewinnen. Es ist alles so<br />
unwirklich. Ich wünschte nur, meine Familie<br />
wäre hier, um das mitzuerleben.<br />
• Foto: GASGAS<br />
Jorge Prado: Es tut so gut, wieder Rennen<br />
zu fahren. Ich habe es am Samstag etwas<br />
locker angehen lassen, habe aber gemerkt,<br />
dass ich ziemlich gut zurechtkomme<br />
und das hat mich wirklich motiviert.<br />
Der 2. Gesamtrang nach meiner Verletzungspause<br />
ist wirklich großartig! Die<br />
WM ist noch lange nicht zu Ende und ich<br />
werde versuchen, mich noch weiter zu<br />
steigern.<br />
Glenn Coldenhoff: Das erste Rennen begann<br />
nicht so gut. In der zweiten Kurve ist<br />
jemand vor mir gestürzt und ich musste<br />
das Feld ganz von hinten aufrollen. Ich<br />
war ich die ganze Woche vor dem Rennen<br />
krank und habe alles getan, um einigermaßen<br />
fit hier anzutreten. Im zweiten<br />
Rennen hatte ich einen besseren Start<br />
und sah, wie Calvin (Vlaanderen) sofort<br />
hart pushte. Ich wollte ihm folgen, aber<br />
das hat nicht funktioniert. Herzlichen<br />
Glückwunsch an Calvin, er ist super gefahren.<br />
Es ist gut, wieder auf dem Podium<br />
zu stehen. Es war ein harter Weg, aber ich<br />
wusste immer, dass ich es schaffen kann<br />
und hier sind wir wieder.<br />
Tom Vialle: Es ist schön, wieder zu gewinnen.<br />
Ich bin so glücklich, weil<br />
es heute ein hartes Rennen<br />
war. Wir hatten eine<br />
tolle Pace und in<br />
diesem tiefen Sand<br />
war es nicht so einfach.<br />
Ich habe den<br />
ganzen Tag mit Jago<br />
• Foto: KTM (Geerts) gekämpft und<br />
er hat im zweiten Moto<br />
wir klich gepusht, aber ich konnte das<br />
Rennen kontrollieren. Es war ein großartiger<br />
Sieg.<br />
Jago Geerts: Es war ein harter GP mit einer<br />
wirklich ruppigen Strecke und die heißen<br />
Temperaturen haben es nicht einfacher<br />
gemacht. Ich bin heute zwei gute<br />
Rennen gefahren. Im ersten bin ich früh in<br />
Führung gegangen und habe bis zum Ende<br />
ein gutes Tempo gehalten. Tom (Vialle)<br />
hat mich sehr gepusht, also wusste ich,<br />
dass auch das zweite Rennen hart werden<br />
würde. Tom hatte im zweiten Lauf einen<br />
besseren Start, was es für ihn einfacher<br />
und für mich schwieriger machte. Am Ende<br />
wurde ich Gesamtzweiter, aber ohne<br />
große Fehler, mit der gleichen Punktzahl<br />
wie der Sieger, also war es ein guter Tag.<br />
Thibault Benistant: Mein Wochenende<br />
endete mit einem Podestplatz wirklich<br />
gut. Ich hatte heute ein gutes Qualifikationsrennen<br />
und zwei Holeshots, was wirklich<br />
positiv ist und worüber ich wirklich<br />
glücklich bin. Ich fühlte mich ziemlich<br />
gut. Ich habe mein Rennen gut gemanagt<br />
und mir meine Kräfte gut eingeteilt, denn<br />
diese Strecke ist wirklich schwierig, vielleicht<br />
eine der schwierigsten des Jahres.<br />
Ich wollte dieses Podium so sehr, weil ich<br />
dieses Jahr ein paarmal nah dran war.<br />
Und ich habe es geschafft und bin wirklich<br />
glücklich darüber.<br />
Simon Längenfelder: Das war definitiv die<br />
härteste Runde der bisherigen Saison! Im<br />
zweiten Rennen hatte ich Pech, stürzte in<br />
der dritten Kurve, arbeitete mich aber<br />
schnell vom letzten auf den 8. Platz vor.<br />
Ich fuhr meiner Meinung nach sehr gut.<br />
Gegen Ende verlor ich meinen Rhythmus,<br />
also fuhr ich einfach weiter und gab mein<br />
Bestes. Heute hat es leider nicht für einen<br />
Treppchenplatz gereicht.<br />
<strong>Motocross</strong>-WM - 8. Lauf - Riola Sardo/I - 14./15.5.<strong>2022</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Calvin Vlaanderen, NL, Yamaha; 2. Jorge Prado,<br />
E, GASGAS; 3. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha; 4. Maxime<br />
Renaux, F, Yamaha; 5. Jeremy Seewer, CH, Yamaha;<br />
6. Brian Bogers, NL, Husqvarna; 7. Tim Gajser, SLO, Honda;<br />
8. Mattia Guadagnini, I, GASGAS; 9. Jeremy van Horebeek,<br />
B, Beta; 10. Pauls Jonass, LV, Husqvarna.<br />
Ferner: 16. Henry Jacobi, D, Honda.<br />
MX2: 1. Tom Vialle, F, KTM; 2. Jago Geerts, B, Yamaha;<br />
3. Thibault Benistant, F, Yamaha; 4. Kevin Horgmo, N, Kawasaki;<br />
5. Andrea Adamo, I, GASGAS; 6. Simon Längenfelder,<br />
D, GASGAS; 7. Isak Gifting, S, KTM; 8. Mikkel<br />
Haarup, DK, Kawasaki; 9. Liam Everts, B, KTM; 10. Bastian<br />
Boegh Damm, DK, KTM.<br />
Ferner: 11. Kevin Brumann, CH, Yamaha.<br />
WMX: 1. Shana van der Vlist, NL, KTM; 2. Nancy van de<br />
Ven, NL, Yamaha; 3. Daniela Guillen, E, KTM; 4. Larissa<br />
Papenmeier, D, Yamaha; 5. Britt Jans-Beken, NL, KTM;<br />
6. Martine Hughes, N, Honda; 7. Sara Andersen, DK,<br />
KTM; 8. Giorgia Blasigh, I, Yamaha; 9. Mathea Seleboe,<br />
N, Yamaha; 10. Lynn Valk, NL, Yamaha.<br />
Ferner: 12. Sandra Keller, CH, Yamaha; 17. Virginie Germond,<br />
CH, KTM; 20. Alicia Reitze, D, Yamaha; 21. Fiona<br />
Hoppe, D, GASGAS.<br />
EMX250: 1. Andrea Bonacorsi, I, Yamaha; 2. Rick Elzinga,<br />
NL, Yamaha; 3. Lucas Coenen, B, Husqvarna; 4. Dave<br />
Kooiker, NL, Yamaha; 5. Cornelius Toendel, N, Fantic;<br />
6. Marc Quentin Prugnieres, F, Kawasaki; 7. Cas Valk, NL,<br />
Fantic; 8. Jorgen-Matthias Talviku, EST, KTM; 9. Mike<br />
Gwerder, CH, KTM; 10. Camden McLellan, ZA, KTM.<br />
Ferner: 11. Maximilian Spies, D, KTM.<br />
Stand (nach 4 von 10 Veranstaltungen): 1. Toendel, 156<br />
Punkte; 2. Elzinga, 152; 3. Hakon Osterhagen, N, Fantic,<br />
112; 4. Bonacorsi, 108; 5. Coenen, 108; 6. McLellan, 100;<br />
7. D Braceras, E, KTM, 85; 8. Prugnieres, 81; 9. Talviku,<br />
77; 10. Meico Vettik, EST, KTM.<br />
Ferner: 11. Gwerder, 66; 12. Spies, 64; 14. Marcel Stauffer,<br />
A, KTM, 60.<br />
• Foto: GASGAS<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 15
MOTOCROSS-WM<br />
INTU XANADU/E<br />
MXGP<br />
Rookie Maxime<br />
Renaux mit einer<br />
Top Leistung<br />
• Fotos: shotbybavo<br />
MX2<br />
Tom Vialle war der<br />
Mann in der MX2<br />
• Foto: KTM<br />
ROOKIE SENSATION<br />
MAXIME RENAUX GEWINNT<br />
LÄNGENFELDER<br />
WIEDER AUF DEM TREPPCHEN<br />
Rookie Maxime Renaux sicherte sich in Spanien seinen ersten MXGP-Sieg, während Glenn Coldenhoff<br />
mit Platz 2 den Tag für das Monster Energy Yamaha Factory MXGP-Team perfekt machte. Auf<br />
Rang 3 landete Husqvarna-Rider Brian Bogers. In der MX2 platzierte sich Simon Längenfelder endlich<br />
wieder auf dem Treppchen. Er wurde hinter Tom Vialle und vor Jago Geerts Zweiter.<br />
MXGP<br />
Maxime Renaux präsentierte sich bei<br />
hohen Temperaturen in beiden Läufen<br />
einfach sensationell. Der 22-jährige<br />
Franzose machte mit zwei überzeugenden<br />
Laufsiegen seinen allerersten<br />
Grand-Prix-Sieg in der Königsklasse<br />
perfekt. Aber auch sein Teamkollege<br />
Glenn Coldenhoff konnte beeindrucken.<br />
Er gewann die Qualifikation,<br />
wurde im ersten Rennen Fünfter, im<br />
zweiten Zweiter und landete schließlich<br />
auf dem 2. Treppchenplatz. Standing<br />
Construct Husqvarna Factory Racing-Fahrer<br />
Brian Bogers zeigte sich<br />
mit Gesamtrang 3 sehr zufrieden.<br />
Durch schnelle Überholmanöver in<br />
der ersten Runde in Lauf 1 gelangte er<br />
aus den hinteren Top Ten schnell auf<br />
Rang 4, den er bis zur Zielflagge hielt.<br />
Auch im zweiten Lauf wusste Bogers<br />
zu beeindrucken und wurde schließlich<br />
Dritter.<br />
• Foto: KTM<br />
MX2<br />
Mit seinem siebten Podestplatz in Folge<br />
konnte Tom Vialle das Red Plate von Jago<br />
Geerts übernehmen. In beiden Läufen konnte<br />
der 21-Jährige seinen Titelkonkurrenten<br />
Geerts von der Spitze verdrängen und sich<br />
somit den Gesamtsieg sichern. Simon Längenfelder<br />
zeigte in Spanien sein enormes Potenzial<br />
und wurde einmal Zweiter und einmal<br />
Dritter. Im ersten Lauf fuhr er vom 6.<br />
auf den 2. Platz vor und erzielte dabei die<br />
schnellste Runde des Rennens! Im zweiten<br />
Lauf wusste er erneut zu beeindrucken<br />
und liegt damit momentan im Klassement<br />
auf Rang 3 hinter Jago Geerts.<br />
16 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Fahrerstimmen<br />
Maxime Renaux: Mein erster Gesamtsieg<br />
in der MXGP-Klasse. Meine Mutter hat<br />
morgen Geburtstag, das ist ein schönes<br />
Geschenk für sie. Das war großartig. Ich<br />
habe mich an diesem Wochenende auf<br />
der Strecke super gefühlt. Ich habe heute<br />
gute Starts erwischt und bin zwei konstante<br />
Motos ohne Fehler gefahren. Darüber<br />
bin ich sehr, sehr glücklich.<br />
Glenn Coldenhoff: Vor Argentinien haben<br />
wir einige Tests durchgeführt und in allen<br />
Bereichen große Verbesserungen erzielt.<br />
Wir konnten uns enorm steigern. Gestern<br />
lief es bereits gut. Ich gewann die Qualifikation<br />
und konnte mir einen guten Startplatz<br />
für heute sichern. Vor dem ersten<br />
Lauf stürzte ich aufgrund der starken Streckenbewässerung.<br />
Ich habe die Pfützen<br />
zu spät gesehen und bevor ich mich versah,<br />
lag ich auf dem Boden. Aufgrund<br />
dessen fühlte ich mich im ersten Rennen<br />
etwas benommen, aber ich schaffte es<br />
trotzdem, Fünfter zu werden. Im zweiten<br />
Rennen hatte ich einen guten Start und einen<br />
fairen Kampf mit Maxime. Er war heute<br />
zu stark. Insgesamt gesehen, war es ein<br />
gutes Wochenende.<br />
Brian Bogers: Das fühlt<br />
sich unglaublich an.<br />
Es war ein harter<br />
Grand Prix. Ich bin<br />
so glücklich, auf<br />
dem Treppchen zu<br />
stehen. Mein Fahrgefühl<br />
war gut und<br />
• Foto: Husqvarna<br />
ich denke, dass die<br />
Geschwindigkeit da ist,<br />
um mich öfter auf dem Podest zu platzieren.<br />
Ich fühle mich im Moment einfach top<br />
auf meiner FC 450, egal, wo wir Rennen<br />
fahren.<br />
Tom Vialle: Ein tolles Wochenende für<br />
mich. Ich habe den ersten Lauf gewonnen,<br />
aber das war nicht einfach, weil viel<br />
Wasser auf der Strecke war. Ich bin froh,<br />
dass der Boden im zweiten Rennen besser<br />
war. Als Jago (Geerts) einen kleinen Fehler<br />
machte, ging ich in Führung. Ich fühlte<br />
mich großartig auf dem Bike. Es ist schön,<br />
das Red Plate zu haben, aber man darf<br />
sich nie zu sicher fühlen. Jago ist ein starker<br />
Fahrer und auch die restliche Konkurrenz<br />
schläft nicht.<br />
Jago Geerts: Heute war ein ziemlich<br />
schwieriger Tag. Im ersten Lauf habe ich<br />
den Holeshot geholt, bin dann aber<br />
schwer gestürzt. Ich nahm das Rennen als<br />
Neunter wieder auf, aber mein Lenker war<br />
verbogen. Ich hatte während des Rennens<br />
kein gutes Gefühl, aber am Ende ging es<br />
mir wieder etwas besser. Im zweiten Rennen<br />
holte ich wieder den Holeshot, was<br />
immer gut ist, und lag wieder in Führung.<br />
Diesmal unterlief mir aber ein kleiner Fehler<br />
und Tom (Vialle) zog vorbei. Ich wurde<br />
zum Glück noch Zweiter und konnte somit<br />
Schadensbegrenzung betreiben. Letztendlich<br />
bin ich zufrieden, auf dem Podium<br />
gelandet zu sein.<br />
Simon Längenfelder: Es war ein richtig<br />
guter Tag für mich! Ich hatte im ersten<br />
Rennen einen guten Start, habe aber die<br />
ersten beiden Kurven etwas vermasselt.<br />
Ich musste einige Überholmanöver absolvieren,<br />
um Zweiter zu werden. Im zweiten<br />
Rennen hatte ich einen guten Start, fand<br />
aber nicht wirklich meinen Rhythmus,<br />
wurde aber trotzdem<br />
Dritter. Ich freue mich<br />
sehr, wieder auf<br />
dem Podium zu<br />
stehen und hoffe,<br />
dass das noch öfter<br />
geschieht.<br />
• Fotos: GasGas<br />
<strong>Motocross</strong>-WM - 9. Lauf - intu Xanadu/E - 28./29.5.<strong>2022</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Maxime Renaux, F, Yamaha; 2. Glenn Coldenhoff,<br />
NL, Yamaha; 3. Brian Bogers, NL, Husqvarna; 4. Tim<br />
Gajser, SLO, Honda; 5. Jorge Prado, E, GASGAS; 6. Mattia<br />
Guadagnini, I, GASGAS; 7. Ruben Fernandez, E, Honda;<br />
8. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 9. Pauls Jonass, LV,<br />
Husqvarna; 10. Alberto Forato, I, GASGAS.<br />
Ferner: 15. Henry Jacobi, D, Honda.<br />
Stand (nach 9 von 19 Veranstaltungen): 1. Gajser, 404<br />
Punkte; 2. Renaux, 338; 3. Seewer, 292; 4. Prado, 290;<br />
5. Coldenhoff, 272; 6. Bogers, 243; 7. Fernandez, 242;<br />
8. Jonass, 196; 9. Calvin Vlaanderen, NL, Yamaha, 194;<br />
10. Jeremy van Horebeek, B, Beta, 189.<br />
Ferner: 15. Jacobi, 114; 21. Tom Koch, D, KTM, 41; 22. Valentin<br />
Guillod, CH, Yamaha, 32.<br />
MX2: 1. Tom Vialle, F, KTM; 2. Simon Längenfelder, D,<br />
GASGAS; 3. Jago Geerts, B, Yamaha; 4. Liam Everts, B,<br />
KTM; 5. Stephen Rubini, F, Honda; 6. Thibault Benistant,<br />
F, Yamaha; 7. Andrea Adamo, I, GASGAS; 8. Mikkel Haarup,<br />
DK, Kawasaki; 9. Kevin Horgmo, N, Kawasaki; 10. Jan<br />
Pancar, SLO, KTM.<br />
Ferner: 20. Kevin Brumann, CH, Yamaha, 4; 21. Mike<br />
Gwerder, CH, KTM, 4.<br />
Stand (nach 9 von 19 Veranstaltungen): 1. Vialle, 382<br />
Punkte; 2. Geerts, 372; 3. Längenfelder, 287; 4. Haarup,<br />
266; 5. Horgmo, 259; 6. Adamo, 227; 7. Kay de Wolf, NL,<br />
Husqvarna, 211; 8. Isak Gifting, S, KTM, 210; 9. Rubini,<br />
2<strong>07</strong>; 10. Benistant, 183.<br />
Ferner: 16. Jeremy Sydow, D, Husqvarna, 88; 17. Kevin<br />
Brumann, CH, Yamaha, 76; 38. Noah Ludwig, D, KTM, 7;<br />
42. Gwerder, 4; 43. Maximilian Spies, D, KTM, 2.<br />
WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki; 2. Daniela Guillen,<br />
E, KTM; 3. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 4. Larissa<br />
Papenmeier, D, Yamaha; 5. Sara Andersen, DK, KTM;<br />
6. Lynn Valk, NL, Yamaha; 7. Giorgia Blasigh, I, Yamaha;<br />
8. Tahlia Jade O’Hare, AUS, Honda; 9. Amandine Verstappen,<br />
B, Kawasaki; 10. Mathea Seleboe, N, Yamaha.<br />
Ferner: 16. Sandra Keller, CH, Yamaha; 17. Alicia Reitze,<br />
D, Yamaha; 19. Virginie Germond, CH, KTM; 22. Fiona<br />
Hoppe, D, GASGAS.<br />
Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. van de Ven, 173<br />
Punkte; 2. Valk, 148; 3. Shana van der Vlist, NL, KTM,<br />
135; 4. Papenmeier, 132; 5. Verstappen, 102; 6. Andersen,<br />
100; 7. Blasigh, 96; 8. Martine Hughes, N, Honda,<br />
95; 9. Guillen, 85; 10. O’Hare, 83.<br />
Ferner: 15. Keller, 47; 16. Germond, 42; 17. Anne Borchers,<br />
D, Fantic, 35; 18. Reitze, 29; 22. Kim Irmgartz, D,<br />
Honda, 14; 25. Janina Lehmann, D, Honda, 8; 31. Hoppe,<br />
6.<br />
EMX 125: 1. Ivano van Erp, NL, Yamaha; 2. Marc-Antoine<br />
Rossi, F, KTM; 3. Janis Martins Reisulis, LV, Husqvarna;<br />
4. Cas Valk, NL, Fantic; 5. Karlis Alberts Reisulis, LV, Yamaha;<br />
6. Alexis Fueri, F, Fantic; 7. Mathis Valin, F, GAS-<br />
GAS; 8. Elias Escandell, E, GASGAS; 9. Francisco Garcia,<br />
E, GASGAS; 10. Toni Giorgessi, F, GASGAS.<br />
Ferner: 21. Maximilian Werner, D, KTM.<br />
Stand (nach 4 von 9 Veranstaltungen): 1. Valk, 165 Punkte;<br />
2. Fueri, 138; 3. K.Reisulis, 135; 4. J.Reisulis, 121;<br />
5. van Erp, 120; 6. Rossi, 77; 7. Elias Escandell, E, GAS-<br />
GAS, 85; 8. Julius Mikula, CZ, KTM, 81; 9. Matteo Luigi<br />
Russi, I, KTM, 77; 10. Ferrucio Zanchi, I, Yamaha, 76.<br />
Ferner: 19. Werner, 23; 21. Maximilian Ernecker, A,<br />
Husqvarna, 20.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 17
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS<br />
Max Nagl erfuhr sich mit drei<br />
Laufsiegen die Maximalpunktzahl<br />
Dreetz<br />
MAX NAGL<br />
DOMINIERT BEIM AUFTAKT<br />
18 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Beim Saisonauftakt des ADAC MX Masters<br />
in Dreetz verfolgten 5000 Fans packende<br />
Duelle auf der herausfordernden Sandstrecke.<br />
Max Nagl setzte sich mit drei Laufsiegen<br />
mit Maximalpunktzahl an die Tabellenspitze<br />
vor den amtierenden Meister Jordi Tixier<br />
und Stefan Ekerold.<br />
Das Auftaktrennen der Saison gewann<br />
Max Nagl bereits am Samstag. Nagl fuhr<br />
einen kontrollierten Sieg ein, nachdem er<br />
den Red Bull-Holeshot-Sieger Jorge Zaragoza<br />
von der Spitze verdrängte. Tixier<br />
und LS2 Best Qualifier Award Winner<br />
Adam Sterry mussten sich aus dem Mittelfeld<br />
vorarbeiten. Sterry beendete das<br />
Rennen nach fünf Runden aufgrund eines<br />
technischen Defekts vorzeitig. Beachrace-Spezialist<br />
Lars van Berkel fuhr noch<br />
vor Tixier ins Ziel, dessen Aufholjagd auf<br />
dem 3. Rang endete. Stefan Ekerold und<br />
Miro Sihvonen rundeten die Top Fünf ab.<br />
Der ADAC MX Masters-Vizemeister von<br />
2021, Tom Koch, begann die ADAC MX<br />
Masters-Saison nach einer fünfwöchigen<br />
Verletzungspause mit einem 6. Rang.<br />
Am Sonntag spurtete Nagl im zweiten<br />
Wertungslauf des Wochenendes als<br />
Schnellster über die Red Bull Holeshot-Linie<br />
und setzte sich sofort vom Rest des<br />
Feldes ab. Sterry lag nach dem Start auf<br />
dem 2. Rang und brachte diese Position<br />
seinerseits in einem kontrollierten Rennen<br />
bis zur Zielflagge. Tixier musste für<br />
den 3. Rang umso mehr kämpfen, da er<br />
nach der ersten Runde nur knapp in den<br />
Top Ten lag. Ekerold hängte sich zu Rennmitte<br />
in den Windschatten des Franzosen<br />
und fuhr sich von Rang 6 auf den 4. Platz<br />
vor. Sihvonen bestätigte seine Leistung<br />
vom Vortag und kam abermals auf dem<br />
5. Rang ins Ziel, nachdem er zwischenzeitlich<br />
bereits auf dem 3. Platz lag.<br />
Im dritten Wertungslauf luchste Sterry<br />
noch in der Startkurve Nagl die Führung<br />
ab und gewann den Red Bull Holeshot.<br />
Die zahlreichen Fans am Streckenrand<br />
verfolgten für einige Runden ein spannendes<br />
Duell zwischen den beiden, bis<br />
sich Nagl an die Spitze setzen und in Folge<br />
einen Vorsprung herausfahren konnte,<br />
den er bis ins Ziel nicht mehr abgab. In<br />
der zweiten Rennhälfte setzte sich Ekerold<br />
dann vor Sterry, der nach einem Fehler<br />
sogar bis auf den 5. Platz zurückfiel.<br />
Ekerold musste erst drei Runden vor<br />
Schluss den erneut aus dem Mittelfeld<br />
vorfahrenden Tixier auf den 2. Platz vorbeilassen.<br />
Cedric Grobben fuhr ein unauffälliges,<br />
aber starkes, Rennen, das er auf<br />
dem 4. Platz vor Sterry beendete.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 19
MOTOCROSS: ADAC MX MASTERS<br />
Jordi Tixier<br />
Die Top Drei des letzten Rennens entsprechen<br />
auch dem Podium der Gesamtwertung<br />
in Dreetz: Nagl siegte vor Tixier und Ekerold,<br />
der nach fünf Jahren erneut aufs Podest<br />
eines ADAC MX Masters-Rennens<br />
stieg. Nagl ist damit der erste Tabellenführer<br />
der Saison <strong>2022</strong>.<br />
„Ich bin über sieben Monate keine Rennen<br />
gefahren und freue mich, hier gleich gewonnen<br />
zu haben. Ich bin zuvor noch nie in<br />
Dreetz gefahren und muss sagen, dass es<br />
die anstrengendste Strecke des gesamten<br />
ADAC MX Masters-Kalenders ist. Man muss<br />
in dem sehr tiefen Boden immer mit Druck<br />
fahren, damit das Motorrad stabil liegt.<br />
Meine guten Starts waren eine gute Basis<br />
für die drei Laufsiege. Ehrlich gesagt, bin<br />
ich über die Maximalpunktzahl selbst etwas<br />
überrascht. Im letzten Rennen war ich<br />
überrascht, dass Adam Sterry beim Start<br />
noch innen durchgeflutscht ist, so konnte<br />
ich mir aber ein paar gute Spuren von ihm<br />
abgucken. Der Kampf mit ihm hat Spaß gemacht<br />
und war sehr fair“, so Nagl über sein<br />
Wochenende.<br />
„Ich bin ehrlich: Ich bin nach Dreetz gereist,<br />
um zu gewinnen, aber Max Nagl war hier<br />
sehr stark. Ich hatte einige Probleme und<br />
keine guten Starts, insgesamt war das Wochenende<br />
mit dem 2. Platz also okay“, äußerte<br />
sich Tixier.<br />
„Dieses Resultat ist das Ergebnis von sehr<br />
viel harter Arbeit mit meinen Trainern und<br />
dem Team. Das letzte Mal habe ich vor fünf<br />
Jahren, in meiner Rookie-Saison, auf dem<br />
Podest gestanden. Ich hatte in Dreetz gute<br />
Starts, habe aber auch alles gegeben“,<br />
strahlte Ekerold bei der Siegerehrung.<br />
Guillem Farres mit Punktemaximum im<br />
ADAC MX Youngster Cup • Ivano van Erp<br />
fährt mit Konstanz zum Gesamtsieg im<br />
ADAC MX Junior Cup 125 • Maxime Lucas erringt<br />
Doppelsieg im ADAC MX Junior Cup 85<br />
Die Klassen ADAC MX Youngster Cup, ADAC<br />
MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup<br />
85 gingen im brandenburgischen Dreetz<br />
ebenfalls an den Start. Guillem Farres beeindruckte<br />
im ADAC MX Youngster Cup mit<br />
drei Laufsiegen. Ivano van Erp zeigte sich<br />
im ADAC MX Junior Cup 125 mit drei Podestplatzierungen,<br />
darunter einem Laufsieg, als<br />
konstantester und bester Fahrer. Im ADAC<br />
MX Junior Cup 85 dominierte Maxime Lucas<br />
mit einem ungefährdeten Doppelsieg.<br />
ADAC MX Youngster Cup<br />
Guillem Farres dominierte den Saisonstart.<br />
Der Spanier fuhr seine KTM in allen drei<br />
Rennen zum Sieg, nachdem er sich im Training<br />
bereits den LS2 Best Qualifier Award<br />
sicherte. Im ersten Lauf, der bereits am<br />
Samstag stattfand, enteilte Farres nach<br />
dem Red Bull Holeshot dem Rest des Feldes<br />
und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein.<br />
Mike Gwerder lag etwas über die erste<br />
Rennhälfte auf dem 2. Platz, bis er nach einem<br />
selbstverschuldeten Sturz Camden<br />
McLellan den Vortritt lassen musste. McLellan<br />
hatte sich zuvor vom 8. Platz nach der<br />
Startrunde nach vorne gekämpft. Hinter<br />
Farres, McLellan und Gwerder rundeten Nico<br />
Greutmann und Maximilian Spies die Top<br />
Fünf ab, nachdem beide im Rennverlauf jeweils<br />
in den Top Drei liegend Fehler machten.<br />
Im zweiten Wertungslauf übernahm Farres<br />
schnell die Spitze von Red Bull Holeshot-<br />
Gewinner Mike Gwerder und setze sich<br />
nach vorne ab. Gwerder kontrollierte den<br />
2. Platz das ganze Rennen hinweg, während<br />
sich McLellan erst aus dem Mittelfeld nach<br />
vorne arbeiten musste. Mit Noah Ludwig<br />
und Marnique Appelt platzierten sich erneut<br />
zwei deutsche Fahrer in den Top Fünf.<br />
Ludwig musste sich das Ergebnis, ebenfalls<br />
aus dem Mittelfeld kommend, erkämpfen,<br />
während Appelt von einem guten Start profitierte.<br />
Im dritten Rennen bewies Farres seine Klasse<br />
im tiefen Sand. Appelt errang den Red<br />
Bull Holeshot, musste die Führung jedoch<br />
bereits in der ersten Runde an Maximilian<br />
Spies abgeben. Spies fuhr sich in der ersten<br />
Rennhälfte einen Vorsprung von fast<br />
20 Sekunden heraus, während Farres sich<br />
nach dem Start aus dem Mittelfeld vorarbeiten<br />
musste. Der Spanier flog förmlich<br />
20 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Ivano van Erp fuhr als einziger in allen<br />
drei Läufen des ADAC MX Junior<br />
Cup 125 aufs Podium und holte sich<br />
den Gesamtsieg<br />
Guillem Farres erteilte dem ADAC MX<br />
Youngster Cup eine Lehrstunde im Sandfahren:<br />
Poleposition und Maximalpunktzahl<br />
• Fotos: ADAC MX Masters/S.Bauerschmidt<br />
Nagl siegt beim Saisonauftakt des ADAC MX Masters in Dreetz vor Tixier und Ekerold<br />
Maxime Lucas dominierte den ADAC<br />
MX Junior Cup 85 mit einem ungefährdeten<br />
Doppelsieg<br />
über die Strecke, übernahm in der fünften<br />
Runden den 2. Platz und machte sich auf<br />
die Jagd nach Spies. Durch einen Sturz von<br />
Spies büßte dieser in einer einzigen Runde<br />
zehn Sekunden des Vorsprungs auf Farres<br />
ein. In einer spannenden Endphase fuhr<br />
sich Farres mehrfach ans Hinterrad seines<br />
Kontrahenten und übernahm in der letzten<br />
Runde noch die Führung. Spies rutschte<br />
nach einem Ausfall Gwerders im dritten<br />
Lauf in der Gesamtwertung hinter Farres<br />
und McLellan noch auf den 3. Platz.<br />
„So ein erfolgreiches Wochenende hatte<br />
ich tatsächlich nicht erwartet. Das Fahrerfeld<br />
ist wirklich stark und der ADAC MX<br />
Youngster Cup ist eine tolle Serie. Ich lebe<br />
in Belgien und fahre gerne im Sand und die<br />
Strecke hier hat mir sehr gut gefallen“,<br />
freute sich Farres über seinen Erfolg.<br />
ADAC MX Junior Cup 125<br />
Den Auftakt im ADAC MX Junior Cup 125 am<br />
Samstag gewann Karlis Alberts Reisulis<br />
deutlich vor Ivano van Erp und Bence Pergel.<br />
Auf die zwei Rennen am Sonntag musste<br />
Reisulis aufgrund einer Krankheit verzichten.<br />
So gelang im zweiten Wertungslauf<br />
Julius Mikula ein knapper Start-Ziel-Sieg,<br />
van Erp fuhr seine Yamaha keine halbe Sekunde<br />
hinter dem Tschechen über die Ziellinie.<br />
Der amtierende ADAC MX Junior Cup 85<br />
Champion Viteszlav Marek beendete das<br />
Rennen als Dritter. Auch im dritten Wertungslauf<br />
holte sich Mikula den Red Bull<br />
Holeshot, doch van Erp übernahm in der<br />
dritten Runde die Führung und setze sich<br />
nach vorne ab, um einen klaren Laufsieg<br />
einzufahren. Maximilian Werner kämpfte<br />
sich in der Schlussphase des Rennens<br />
ebenfalls an Mikula vorbei. In der Gesamtwertung<br />
gewann van Erp vor Mikula und<br />
Marek.<br />
„Es war ein nahezu perfektes Wochenende<br />
mit zwei 2. Plätzen und dem Sieg im letzten<br />
Rennen. Im letzten Rennen hatte ich endlich<br />
einen guten Start, der Zweikampf mit<br />
Julius Mikula hat Spaß gemacht und alles<br />
lief fair ab. Ich fühle mich im Sand sehr<br />
wohl, freue mich aber auch schon auf den<br />
Hartboden beim nächsten Rennen in Möggers“,<br />
so van Erp.<br />
ADAC MX Junior Cup 85<br />
In den zwei Läufen des ADAC MX Junior Cup<br />
85 setze sich Maxime Lucas jeweils mit einem<br />
klaren Vorsprung durch und sicherte<br />
sich die Tabellenführung mit Maximalpunktzahl.<br />
Im ersten Lauf am Samstag platzierten<br />
sich Jonathan Frank vor Marius Adomaitis<br />
auf den Rängen 2 und 3. Am Sonntag<br />
fuhr Jayson van Drunen auf den 2. Rang vor<br />
Mick Kennedy und Frank. In der Gesamtwertung<br />
landete van Drunen punktgleich<br />
vor Frank auf dem 2. Platz.<br />
„Es war hier sehr schwierig zu fahren, auch<br />
wenn ich tiefen Sand gewohnt bin. Ich bin<br />
sehr zufrieden mit dem Rennen hier, besser<br />
geht es nicht“, so Lucas über sein Rennwochenende.<br />
Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage<br />
können als Re-Livestream oder in Einzelläufen<br />
kostenlos über die Playlist ADAC MX<br />
Masters Dreetz angeschaut werden. Alle Ergebnisse<br />
des Wochenendes sind online unter<br />
adac.de/mx-masters zu finden.<br />
ADAC MX Masters - 1. Lauf - Dreetz - 21./22.5.<strong>2022</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MX Masters (Stand nach 1 von 8 Veranstaltungen): 1. Max<br />
Nagl, Husqvarna, 75 Punkte; 2. Jordi Tixier, F, KTM, 62; 3. Stefan<br />
Ekerold, Husqvarna, 56; 4. Lars van Berkel, NL, Honda, 52;<br />
5. Cédric Grobben, B, Yamaha, 43; 6. Tom Koch, KTM, 41; 7.<br />
Adam Sterry, GB, KTM, 38; 8. Jorge Zaragoza, E, Honda, 34; 9.<br />
Miro Sihvonen, FIN, Honda, 32; 10. Gert Krestinov, EST, Honda,<br />
29.<br />
MX Youngster Cup: 1. Guillem Farres, E, KTM, 75 Punkte; 2.<br />
Camden McLellan, ZA, KTM, 62; 3. Maximilian Spies, KTM, 50;<br />
4. Nico Greutmann, Husqvarna, 46; 5. Mike Gwerder, CH, KTM,<br />
42; 6. Bradley Mesters, NL, Kawasaki, 41; 7. Noah Ludwig,<br />
KTM, 40; 8. Marnique Appelt, KTM, 40; 9. Rasmus Pedersen,<br />
DK, KTM, 34; 10. Peter König, KTM, 30.<br />
MX Junior Cup 85 (Stand nach 1 von 6 Veranstaltungen): 1. Maxime<br />
Lucas, B, KTM, 50 Punkte; 2. Jayson van Drunen, NL, Yamaha,<br />
40; 3. Jonathan Frank, KTM, 40; 4. Mick Kennedy, NL,<br />
KTM, 36; 5. Marius Adomaitis, LT, Husqvarna, 33; 6. Mark Tanneberger,<br />
Husqvarna, 26; 7. Jan-Marten Paju, EST, Husqvarna,<br />
25; 8. Martin Kettlitz Coll, KTM, 25; 9. Trey Cox, ZA, KTM, 21; 10.<br />
Aron Katona, H, KTM, 16.<br />
MX Junior Cup 125: 1. Ivano van Erp, NL, Yamaha, 69 Punkte; 2.<br />
Julius Mikula, CZ, KTM, 58; 3. Vitazslav Marek, CZ, KTM, 54; 4.<br />
Maximilian Werner, KTM, 45; 5. Janis Martins Reisulis, LV, KTM,<br />
44; 6. Markuss Ozolins, LV, KTM, 41; 7. Magnus Gregersen, DK,<br />
GASGAS, 40; 8. Bence Pergel, H, KTM, 35; 9. Eric Rakow, GAS-<br />
GAS, 30; 10. Saku Mansikkamäki, FIN, Husqvarna, 30.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 21
AMA MOTOCROSS<br />
1. Lauf - Fox Raceway - Pala/USA<br />
Foto: Honda<br />
4 Treppchenplätze für honda<br />
Ein Traumwochenende erlebten die Fahrer des Honda HRC-Teams beim Auftakt zur AMA MX Championship in Pala.<br />
Chase Sexton holte in der 450er-Klasse den Sieg vor Ken Roczen und Christian Craig (Yamaha). Jett Lawrence setzte<br />
sich vor seinem Bruder Hunter und Jo Shimoda (Kawasaki) in der 250er-Kategorie durch.<br />
Honda feierte zudem an diesem magischen<br />
Tag sein 50-jähriges MX-Jubiläum<br />
genauso wie der Fox Raceway.<br />
Sowohl Chase Sexton und Ken Roczen als<br />
auch Jett und Hunter Lawrence lieferten<br />
sich in ihren Klassen spannende Fights,<br />
sodass der Rest des Feldes zu Statisten<br />
degradiert wurde. Am Ende bewiesen<br />
Chase Sexton (450) und Jett Lawrence<br />
(250) den längeren Atem und setzten sich<br />
vor ihren jeweiligen Teamkollegen Ken<br />
Roczen und Hunter Lawrence durch.<br />
Die „Red Riders“ starteten bereits stark.<br />
In der 450er-Klasse holte sich einmal Sexton<br />
und einmal Roczen den Holeshot. Jett<br />
Lawrence lag bereits früh auf dem<br />
2. Rang. Hunter Lawrence hatte die meis-<br />
te Überholarbeit zu leisten. In Lauf 2 arbeitete<br />
er sich vom 7. auf den 2. Platz vor.<br />
Sowohl Sexton als auch Jett Lawrence gewann<br />
letztlich mit einem relativ geringen<br />
Vorsprung vor ihren Teamkollegen (10,3<br />
bzw. 6,1 Sekunden), während Roczens<br />
Vorsprung auf den drittplatzierten Christian<br />
Craig bemerkenswerte 32 Sekunden<br />
betrug!<br />
Der besondere Tag bedeutete für die vier<br />
Fahrer verschiedene Dinge: Für Sexton<br />
war es eine Statement, das zeigte, dass<br />
er bereit ist, an der Spitze der Königsklasse<br />
zu fahren. Für Roczen war es ein erfolgreiches<br />
Comeback, nachdem er Anfang<br />
März die Supercrosssaison abbrechen<br />
musste, um sich seiner Gesundheit zu<br />
widmen. Für Jett Lawrence war es ein souveräner<br />
Start für die 250er-Titelverteidigung<br />
und für Hunter Lawrence war es der<br />
Beweis, dass er eine ernstzunehmende<br />
Konkurrenz für seinen Bruder ist.<br />
Grund zum Feiern hatten aber auch Christian<br />
Craig und Jo Shimoda, die sich gleich<br />
zu Beginn der Saison in ihren Klassen auf<br />
dem 3. Treppchen platzieren konnten.<br />
Aufhorchen ließen auch die beiden Rennikonen<br />
Ryan Dungey und Antonio Cairoli<br />
beim Saisonauftakt. Nach sechs Jahren<br />
Abwesenheit konnte sich Dungey mit<br />
zwei 5. Plätzen den 5. Gesamtrang sichern.<br />
Multi-Weltmeister Cairoli belegte<br />
mit den Positionen 10 und 6 den 7. Gesamtplatz.<br />
22 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Foto: KTM<br />
Fahrerstimmen<br />
Chase Sexton: Das war ein Traumtag für<br />
mich. Während der gesamten Supercrosssaison<br />
wollte ich das schnellste Qualifying<br />
fahren, das Heat Race und das Main<br />
Race gewinnen, aber ich habe es nie geschafft.<br />
Ich denke, im Freien ist es noch<br />
schwieriger, ein 1/1 zu fahren, da man<br />
zwei gute Starts braucht und zwei volle<br />
Läufe durchhalten muss. Ich habe mich<br />
heute perfekt gefühlt. Ich denke, Kenny<br />
Antonio Cairoli: „Pala war ein sehr schönes<br />
Debüt für mich. Natürlich wäre es es ohne den<br />
Sturz im ersten Rennen etwas besser gelaufen,<br />
aber ich war in beiden Rennen nah<br />
an den Top Five“<br />
und ich haben großartig agiert. Unser<br />
Team hat in der Nebensaison und in diesem<br />
ganzen Jahr viel harte Arbeit investiert,<br />
um es uns so leicht wie möglich zu<br />
machen und ich habe das Gefühl, dass<br />
wir gerade an einem guten Punkt gelandet<br />
sind. Pala und die Fans hier in Südkalifornien<br />
sind super, ich bin einfach begeistert.<br />
Das war ein großer Tag für mich.<br />
Noch nie habe ich zwei Läufe gewonnen.<br />
Ich freue mich auf die weiteren Rennen.<br />
Ken Roczen: Ich habe hart gekämpft. Zu<br />
Beginn von Moto 2 habe ich Chase überholt.<br />
Ich hatte einige wirklich gute Linien<br />
und eine wirklich gute Geschwindigkeit<br />
und ich blieb die ganze Zeit dran, als er<br />
wieder vorne lag. Chase ist im Moment<br />
wirklich stark und sehr schnell, also war<br />
das Wichtigste für mich, nicht aufzugeben.<br />
Diese Strecke war wirklich schwierig<br />
zu fahren. Ich bin froh, dass wir auf dem<br />
Podium gelandet und vor allem sturzfrei<br />
aus den Läufen herausgekommen sind.<br />
Mit Jett und Hunter Lawrence hat unser<br />
Team zusätzlich in der 250er-Klasse einen<br />
großartigen Erfolg erzielt. Vielen Dank an<br />
dieses tolle Team.<br />
Christian Craig: Nach dem Gewinn der SX-<br />
Meisterschaft bin ich sehr motiviert. Mein<br />
Selbstvertrauen ist im Moment wirklich<br />
groß. Das hat sich auf der Strecke gezeigt.<br />
Zum ersten Mal in meiner Karriere habe<br />
ich in der 450er-Klasse einen Podestplatz<br />
erreicht. Es ist etwas Besonderes, gleich<br />
Dritter zu werden, vor allem konkurrenzfähig<br />
zu sein und mit Rennlegenden wie Ryan<br />
Dungey, Tony Cairoli und den restlichen<br />
Jungs zu kämpfen. Es war einfach ein<br />
super positiver Tag, um die Outdoor-Saison<br />
zu beginnen. Für den Rest des Jahres<br />
können wir darauf aufbauen.<br />
Jett Lawrence: Hier zu siegen, gibt mir ein<br />
gutes Gefühl, auch wenn der Fox Raceway<br />
nicht zu meinen Lieblingsstrecken gehört.<br />
Herzlichen Glückwunsch auch an Hunter.<br />
Ich habe mich immer mal wieder umgeschaut,<br />
um zu sehen, ob er Jo Shimoda<br />
überholt hat und er hat es getan. Das Rennen<br />
war einfach nur großartig.<br />
Hunter Lawrence: Der Fox Raceway ist eine<br />
wirklich schwierige Strecke. Hier ist die<br />
Fahrtechnik gefragt. Ich bin froh, Zweiter<br />
geworden zu sein. Dass Jett und ich Platz 1<br />
und 2 belegt haben ist super und ein<br />
großartiger Start in die Saison. Ich kann<br />
dem Team gar nicht genug danken.<br />
Jo Shimoda: Ich habe in diesen letzten<br />
zwei Wochen wirklich hart trainiert, um<br />
mich auf die <strong>Motocross</strong>-Saison vorzubereiten<br />
und auf dem Podium zu stehen. Es<br />
fühlt sich so gut an zu sehen, dass sich all<br />
die harte Arbeit ausgezahlt hat. Ich kann<br />
es kaum erwarten, einen weiteren Podiumsplatz<br />
zu erreichen. Wir haben dieses<br />
Jahr ein super starkes Fahrerfeld, das viele<br />
spannende Rennen verspricht.<br />
Foto: Honda<br />
Lucas Oil AMA Pro <strong>Motocross</strong> Championship - 1. Lauf<br />
Fox Raceway - Pala/USA - 28.5.<strong>2022</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
450 ccm: 1. Chase Sexton, Honda (1/1); 2. Ken Roczen, Honda<br />
(2/2); 3. Christian Craig, Yamaha (3/3); 4. Eli Tomac, Yamaha<br />
(7/4); 5. Ryan Dungey, KTM (5/5); 6. Jason Anderson, Kawasaki<br />
(4/8); 7. Antonio Cairoli, KTM (10/6); 8. Aaron Plessinger, KTM<br />
(6/10); 9. Justin Barcia, GASGAS (8/9); 10. Shane McElrath,<br />
Husqvarna (11/7).<br />
250 ccm: 1. Jett Lawrence, Honda (1/1); 2. Hunter Lawrence,<br />
Honda (2/2); 3. Jo Shimoda, Kawasaki (4/3); 4. RJ Hampshire,<br />
Husqvarna (3/9); 5. Michael Mosiman, GASGAS (9/4); 6. Austin<br />
Forkner, Kawasaki (6/6); 7. Seth Hammaker, Kawasaki<br />
(8/5); 8. Levi Kitchen, Yamaha (5/8); 9. Pierce Brown, GASGAS<br />
(7/7); 10. Stilez Robertson, Husqvarna (10/11).<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 23
ENDURO-WM: LALIN/E<br />
SIEGE FÜR<br />
VERONA UND GARCIA<br />
Beim Auftakt zur diesjährigen <strong>Enduro</strong>-WM-Saison sicherte sich Andrea<br />
Verona am ersten Tag erstmals den GP-Sieg. Am zweiten Tag aber<br />
landete Lokalmatador Josep Garcia auf dem obersten Treppchen.<br />
24 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Tag 1:<br />
Erster Sieg für Andrea Verona<br />
Andrea Verona sichert sich den ersten <strong>Enduro</strong>GP-Sieg<br />
der Saison <strong>2022</strong> • Steve<br />
Holcombe (Beta) und Wil Ruprecht (TM)<br />
belegen die Plätze 2 und 3 • Jane Daniels<br />
siegt bei den Frauen<br />
Aus einem Dreikampf um den Sieg ging<br />
der GASGAS Factory Racing-Fahrer Andrea<br />
Verona als Sieger hervor und sicherte<br />
sich seinen ersten <strong>Enduro</strong>GP-Gesamtsieg.<br />
Mit weniger als vier Sekunden Abstand<br />
zwischen den ersten drei komplettierten<br />
der Brite Steve Holcombe (Beta)<br />
und der Australier Will Ruprecht (TM) das<br />
<strong>Enduro</strong>GP-Podium.<br />
Der lang erwartete Start der WPTGlobal<br />
FIM <strong>Enduro</strong>GP-Weltmeisterschaft <strong>2022</strong><br />
begann mit dem traditionellen Akrapovic-<br />
Supertest am Freitagabend. Der Italiener<br />
Alex Salvini (Husqvarna) fuhr zwar die<br />
beste Zeit, aber zwischen Steve Holcombe,<br />
Brad Freeman (Beta) und Andrea Verona<br />
war der Kampf eröffnet.<br />
Holcombe ließ am Samstagmorgen nichts<br />
anbrennen und gewann den Eröffnungs-<br />
POLISPORT-Extreme-Test mit beeindruckenden<br />
sieben Sekunden Vorsprung.<br />
Durch einen schweren Sturz beim<br />
ACERBIS-Cross-Test verlor er dann aber<br />
wertvolle Sekunden. Am Ende der ersten<br />
Runde hatte sich das Feld sortiert. Als<br />
Schnellster im JUST1-<strong>Enduro</strong>-Test führte<br />
Verona vor Holcombe mit weniger als<br />
zwei Zehntelsekunden. Nathan Watson<br />
folgte dicht dahinter auf Platz 3.<br />
Im Laufe des Tages wechselten die Positionen<br />
ständig. Holcombe, Ruprecht und<br />
Verona trennten vor dem letzten Test nur<br />
zwei Sekunden. Verona machte den Sack<br />
zu und verwies seine Rivalen Holcombe<br />
und Ruprecht auf die Plätze. Somit gewann<br />
Verona erstmals die <strong>Enduro</strong>GP-<br />
Klasse. Der Spanier Josep Garcia (KTM)<br />
landete aufgrund einiger Fehler auf dem<br />
4. Platz. Schwierig verlief der Saisonauftakt<br />
für Brad Freeman. Er wurde Neunter.<br />
Foto: GASGAS<br />
Verona, Holcombe und Freeman<br />
gewinnen ihre Klassen<br />
Als Sieger der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse führte<br />
Verona natürlich auch die <strong>Enduro</strong>1-Kategorie<br />
an. Hinter ihm holte sich Thomas Oldrati<br />
einen hart umkämpften 2. Platz, der<br />
Franzose Theophile Espinasse wurde Dritter.<br />
Da die besten <strong>Enduro</strong>2-Konkurrenten<br />
auch um den Sieg in der <strong>Enduro</strong>GP<br />
kämpften, war das Tempo hoch. Trotz eines<br />
kleinen Fehlers im letzten Test konnte<br />
Holcombe mit nur einer Zehntelsekunde<br />
Vorsprung auf Ruprecht gewinnen. Nach<br />
einem durchwachsenen Start steigerte<br />
sich Garcia in der Schlussphase und wurde<br />
Dritter.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 25
ENDURO-WM: LALIN/E<br />
Während die <strong>Enduro</strong>GP-Kategorie nicht<br />
nach den Wünschen von Freeman verlief,<br />
siegte er dennoch in der <strong>Enduro</strong>3-Klasse.<br />
Klassenneuling Davide Guarneri (Fantic),<br />
der <strong>2022</strong> in seine 20. Weltmeisterschaftssaison<br />
startet, konnte sich als Zweiter<br />
aufs Podium stellen. Matteo Pavoni (TM),<br />
Juniorenmeister von 2021, setzte als Dritter<br />
erste Duftmarken.<br />
Daniels, Pichon und Edmondson stehen<br />
ganz oben auf den Podien der Damen,<br />
Junioren und Jugend<br />
In der Damenklasse drehte sich alles um<br />
eine Fahrerin – Jane Daniels. Die Britin<br />
war die Fahrerin, die es zu schlagen galt,<br />
sie gewann bis auf zwei alle Sonderprüfungen<br />
und sicherte sich mit 70 Sekunden<br />
Vorsprung einen souveränen Sieg. Mireia<br />
Badia wurde Zweite, dicht gefolgt von Rosie<br />
Rowett, die sich den 3. Podestplatz sicherte.<br />
In der Junior-Kategorie siegte Neuling<br />
Zach Pichon auf Sherco. Nachdem Pichon<br />
beim ersten ACERBIS-Cross-Test viel Zeit<br />
verloren hatte, kämpfte er sich zurück an<br />
die Spitze und so blieb für Roni Kytonen<br />
nur Rang 2. Hinter ihm platzierte sich Jed<br />
Etchells auf Fantic.<br />
In der Jugendklasse kam ein weiterer Sieg<br />
für Fantic durch Harry Edmondson dazu.<br />
Nach einem engen Kampf mit Samuli Puhakainen<br />
(TM) gewann Edmondson mit<br />
nur 7 Zehntelsekunden Vorsprung. Sherco-Fahrer<br />
Thibault Giraudon komplettierte<br />
die Top Drei.<br />
Wie platzierten sich Edward Hübner<br />
und Luca Fischeder?<br />
Edward wurde am ersten Fahrtag Zwölfter<br />
in der E1. Sherco-Pilot Luca Fischeder<br />
konnte Rang 5 in der J1 für sich beanspruchen.<br />
Für Brad Freeman war es<br />
kein perfekter Start in die<br />
Meisterschaft | Fotos: Beta<br />
Tag 2:<br />
Josep Garcia holt sich den Heimsieg<br />
Andrea Verona wollte den Erfolg vom Vortag<br />
unbedingt wiederholen, doch Garcia<br />
fand zu 100 Prozent in den Wettkampf hinein<br />
und machte so Veronas Pläne zunichte.<br />
Titelverteidiger Brad Freeman,<br />
legte seinen 9. Platz von Tag 1 ad acta, besann<br />
sich auf sein Können und holte so in<br />
der Gesamtwertung den letzten Podiumsplatz.<br />
Bei den Damen machte mit zwei<br />
Siegen aus zwei Starts Jane Daniels ihre<br />
Ambitionen auf den Titel deutlich.<br />
Josep Garcia wollte die heimischen Gefilde<br />
am zweiten Tag nicht wieder anderen<br />
überlassen, quetschte alles aus seiner<br />
KTM heraus und zeigte sowohl beim<br />
ACERBIS-Cross-Test als auch beim<br />
JUST1-<strong>Enduro</strong>-Test mit 16-Sekunden-Vorsprung<br />
auf Verona und Freeman, dass er<br />
es verdammt ernst meinte. Wil Ruprecht<br />
und Steve Holcombe mussten sich nach<br />
Ein <strong>Enduro</strong>GP-Sieg für Josep<br />
García | Foto: KTM<br />
26 MOTOCROSS ENDURO 7/22
dem ersten Umlauf mit Platz 4 und 5 zufrieden<br />
geben.<br />
Freeman fuhr beim POLISPORT-Extreme-Test<br />
zu Beginn der zweiten Runde hingegen Bestzeit.<br />
Doch Garcia wusste, was er zu tun hatte.<br />
Das zeigte er bei den folgenden beiden Tests,<br />
als er seinen Vorsprung auf 22 Sekunden ausbaute.<br />
Den Rest des Tages kontrolliere Garcia<br />
das Feld und setzte so sein Ziel, den <strong>Enduro</strong>GP-Sieg<br />
zu erringen, erfolgreich um. Hinter<br />
dem Spanier wurde es zwischen Freeman und<br />
Verona immer enger. Freeman schaffte im<br />
POLISPORT-Extreme-Test eine weitere Bestzeit<br />
und so trennten die beiden nur acht Hundertstelsekunden<br />
vor der letzte Prüfung des<br />
Tages. Verona stellte rechts richtig auf laut<br />
und so musste Freeman vier Sekunden schlucken.<br />
Das Feld sortierte sich schließlich mit<br />
Verona auf 2 und Freeman auf 3.<br />
<strong>Enduro</strong>1-, <strong>Enduro</strong>2- und <strong>Enduro</strong>3-<br />
Klassensiege für Verona, Garcia und Freeman<br />
Bei der <strong>Enduro</strong>1 läuft alles über Verona. Sein<br />
letztendlicher Vorsprung von einer Minute<br />
auf Thomas Oldrati und Matteo Cavallo ließ<br />
keine Zweifel aufkommen.<br />
In der <strong>Enduro</strong>2 war es ein Garcia-Schaulaufen.<br />
Der Spanier zeigte mit 59-Sekunden Vorsprung<br />
auf Verfolger Ruprecht, wer das Sagen<br />
hat. Sherco-Pilot Hamish MacDonald demonstrierte<br />
mit seinem 3. Platz und nur fünf<br />
Sekunden Rückstand auf den Zweiten, dass<br />
er <strong>2022</strong> auch bei den „Großen“ mitreden<br />
will.<br />
Neuer Tag, neues Spiel, so das Motto von<br />
Freeman in der <strong>Enduro</strong>3. Er gewann alle neun<br />
Tests überzeugend und beendete den Tag<br />
mit über eine Minute und 42 Sekunden Vorsprung<br />
vor Davide Guarneri. Matteo Pavoni,<br />
ein weiterer Rookie in der Seniorenklasse,<br />
setzte mit dem 3. Platz erste Duftmarken in<br />
der E3.<br />
Daniels und Pichon gewinnen erneut<br />
in der Damen- und Juniorenklasse<br />
Jane Daniels dominierte in Spanien von Anfang<br />
bis Ende, konstant folgte ihr dabei Mireia<br />
Badia, während Rita Vieira mit dem<br />
3. Platz das Podium komplettierte.<br />
Zach Pichon knüpfte an den ersten Tag an<br />
und eroberte erneut die oberste Stufe des<br />
Podiums. Damit scheinen Sieger-Gene wohl<br />
doch angeboren zu sein ...<br />
Fantic triumphierte in der <strong>Enduro</strong> Youth.<br />
Diesmal war es aber Kevin Cristino, der den<br />
Sieg holte. Sein Teamkollege Harry Edmondson<br />
erzielte den 2. Platz für die Marke, während<br />
Samuli Puhakainen (TM) die Top Drei<br />
vervollständigte.<br />
Wie platzierten sich Edward Hübner<br />
und Luca Fischeder?<br />
Edward Hübner wurde in der E1 auch am<br />
zweiten Fahrtag Zwölfter. Sherco-Pilot Luca<br />
Fischeder sicherte sich den 6. Rang in der J1.<br />
Stimmen nach dem Rennen<br />
Tag 1<br />
Foto: GASGAS<br />
Andrea Verona (GASGAS): Es fühlt sich<br />
großartig an, den ersten Sieg in der <strong>Enduro</strong>GP-Klasse<br />
errungen zu haben. In diesem<br />
Jahr war es mein Ziel, mindestens<br />
einmal den <strong>Enduro</strong>GP zu gewinnen. Es ist<br />
unglaublich, dieses Ziel bereits beim Saisonauftakt<br />
erreicht zu haben. Hoffentlich<br />
war das nur der Anfang.<br />
Steve Holcombe (Beta): Mit dem ersten<br />
Extremtest fing alles super an, aber beim<br />
nächsten Crosstest hatte ich einen üblen<br />
Sturz. Ich bin zufrieden, dass ich trotzdem<br />
wieder in den Kampf um den Sieg einsteigen<br />
konnte, doch auch ein bisschen enttäuscht,<br />
dass es am Ende nicht gereicht<br />
hat.<br />
Wil Ruprecht (TM): Was für eine Ride. Es<br />
ist super, die Saison so zu eröffnen. Es<br />
war den ganzen Tag verdammt knapp! Ich<br />
freue mich, auf dem Podium zu stehen.<br />
Tag 2<br />
Josep García (KTM): Es ist fantastisch,<br />
den <strong>Enduro</strong>GP-Sieg geholt zu haben. Ich<br />
bin gestern gut gefahren, aber ein früher<br />
Sturz warf mich zurück. Das sollte heute<br />
auf keinen Fall passieren, also habe ich in<br />
der ersten Runde alles richtig gemacht. In<br />
Führung zu gehen, gab mir das nötige<br />
Selbstvertrauen, noch ein bisschen mehr<br />
zu pushen.<br />
Andrea Verona (GASGAS): Es war ein<br />
großartiges Wochenende und es ist unglaublich,<br />
die Meisterschaft mit einer frühen<br />
Führung zu beginnen. Die Tests waren<br />
hart und es war eine echte Herausforderung.<br />
Heute hatten wir einen großartigen<br />
Kampf ums Podium. Josep war nur ein<br />
bisschen schneller, aber ich habe beim<br />
letzten Test alles gegeben, um Zweiter zu<br />
werden.<br />
Brad Freeman (Beta): Es war nicht wirklich<br />
der Start in die Meisterschaft, den ich mir<br />
erhofft hatte, aber ich bin froh, dass ich<br />
heute die Kurve gekriegt habe. Ich habe<br />
in der letzten Runde alles gegeben und<br />
habe nur knapp den 2. Platz verpasst. Um<br />
ehrlich zu sein, ist es nach meiner jüngsten<br />
Verletzung und Covid das Beste, was<br />
ich im Moment herausholen kann. Wir<br />
stehen noch am Anfang, also werden wir<br />
versuchen, uns in Portugal noch ein bisschen<br />
zu verbessern.<br />
Jane Daniels (Fantic): Es war ein toller<br />
Start in die Meisterschaft. Beide Tage zu<br />
gewinnen war großartig. Insgesamt hatte<br />
ich das Gefühl, dass ich ein solides Wochenende<br />
ohne größere Fehler oder Probleme<br />
hatte. Ich freue mich auf die nächste<br />
Runde.<br />
<strong>Enduro</strong>-WM - 1. + 2. Lauf - Lalin/E - 6.-8.5.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, GASGAS; 2. Steve Holcombe,<br />
GB, Beta; 3. Wil Ruprecht, AUS, TM; 4. Josep Garcia, E,<br />
KTM; 5. Nathan Watson, GB, Honda; 6. Hamish MacDonald,<br />
NZ, Sherco; 7. Thomas Oldrati, I, Honda; 8. Alex Salvini, I,<br />
Husqvarna; 9. Brad Freeman, GB, Beta; 10. Theophile Espinasse,<br />
F, Beta.<br />
Ferner: 30. Edward Hübner, D, KTM.<br />
2. Tag: 1. Garcia; 2. Verona; 3. Freeman; 4. Ruprecht; 5. MacDonald;<br />
6. Oldrati; 7. Watson; 8. Davide Guarneri, I, Fantic;<br />
9. Matteo Cavallo, I, TM; 10. Daniel Milner, AUS, Fantic.<br />
Ferner: 30. Hübner.<br />
<strong>Enduro</strong>1 - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, GASGAS; 2. Thomas Oldrati,<br />
I, Honda; 3. Theophile Espinasse, F, Beta; 4. Antoine Magain,<br />
B, Sherco; 5. Jamie McCanney, GB, Husqvarna; 6. Loïc<br />
Larrieu, F, Fantic; 7. Matteo Cavallo, I, TM; 8. Bruno Crivlin,<br />
BRA, Honda; 9. Jordi Gardiol, I, TM; 10. Davide Soreca, I,<br />
Husqvarna.<br />
Ferner: 12. Edward Hübner, D, KTM.<br />
2. Tag: 1. Verona; 2. Oldrati; 3. Cavallo; 4. J.McCanney; 5. Soreca;<br />
6. Larrieu; 7. Espinasse; 8. Magain; 9. Samuele Bernardini,<br />
I, Honda; 10. Pau Tomas Font, E, Rieju.<br />
Ferner: 12. Hübner.<br />
<strong>Enduro</strong>2 - 1. Tag: 1. Steve Holcombe, GB, Beta; 2. Wil Ruprecht,<br />
AUS, TM; 3. Josep Garcia, E, KTM; 4. Nathan Watson, GB, Honda;<br />
5. Hamish MacDonald, NZ, Sherco; 6. Alex Salvini, I,<br />
Husqvarna; 7. Daniel Milner AUS, Fantic; 8. Hugo Blanjoue, F,<br />
KTM; 9. Krystof Kouble, CZ, Husqvarna; 10. Anton Lundgren, S,<br />
Honda.<br />
2. Tag: 1. Garcia; 2. Ruprecht; 3. MacDonald; 4. Watson; 5. Milner;<br />
6. Holcombe; 7. Salvini; 8. Blanjoue; 9. Kouble; 10. Lundgren.<br />
<strong>Enduro</strong>3 - 1. Tag: 1. Brad Freeman, GB, Beta; 2. Davide Guarneri,<br />
I, Fantic; 3. Matteo Pavoni, I, TM; 4. Daniel McCanney, GB,<br />
Sherco; 5. Mikael Persson, S, Husqvarna; 6. Antoine Basset, F,<br />
Beta; 7. Marc Sans Soria, E, Husqvarna; 8. Antoine Criq, F, Beta.<br />
2. Tag: 1. Freeman; 2. Guarneri; 3. Pavoni; 4. Persson;<br />
5. D.McCanney; 6. Sans Soria; 7. Basset; 8. Leo Le Quere, F,<br />
Sherco; 9. Criq.<br />
<strong>Enduro</strong> Women - 1. Tag: 1. Jane Daniels, GB, Fantic; 2. Mireia<br />
Badia, E, Rieju; 3. Rosie Rowett, GB, KTM; 4. Rita Vieira, P, Yamaha;<br />
5. Vilde Holt, N, GASGAS; 6. Elodie Chaplot, F, Sherco;<br />
7. Francesca Nocera, I, Honda; 8. Bruna Antunes, P, GASGAS;<br />
9. Tania Gonzalez, CHI, Fantic; 10. Emelie Nilsson, S, KTM.<br />
2. Tag: 1. Daniels; 2. Badia; 3. Vieira; 4. Holt; 5. Rowett; 6. Chaplot;<br />
7. Antunes; 8. Mauricette Brisebard, F, GASGAS; 9. Nilsson;<br />
10. Gonzalez.<br />
<strong>Enduro</strong> Junior - 1. Tag: 1. Zachary Pichon, F, Sherco (J1); 2. Rony<br />
Kytonen, FIN, Honda (J1); 3. Jed Etchells, GB, Fantic (J1); 4. Luc<br />
Fargier, F, Beta (J2); 5. Max Ahlin, S, Beta (J2); 6. Lucas Vagberg,<br />
S, Yamaha (J2); 7. Morgan Lesiardo, I, Sherco (J2); 8. Albin<br />
Norrbin, I/S, Fantic (J2); 9. Sergio Navarro Huertas, E,<br />
Husqvarna (J1); 10. Bernat Cortes, E, GASGAS (J2).<br />
Ferner: 11. Luca Fischeder, D, Sherco (J1).<br />
2. Tag: 1. Pichon; 2. Kytonen; 3. Etchells; 4. Navarro Huertas;<br />
5. Lorenzo Maccoritto, I, Fantic (J1); 6. Fargier; 7. Lesiardo;<br />
8. Vagberg; 9. Norrbin; 10. Ahlin.<br />
Ferner: 13. Fischeder.<br />
<strong>Enduro</strong> Youth - 1. Tag: 1. Harry Edmondson, GB, Fantic; 2. Samuli<br />
Puhakainen, FIN, TM; 3. Thibault Giraudon, F, Sherco;<br />
4. Albert Fontova, E, KTM; 5. Leo Joyon, F, Beta; 6. Deniele Delbono,<br />
I, GASGAS; 7. Pyry Juupaluoma, FIN, Fantic; 8. Arvid Modin,<br />
S, Yamaha; 9. Alex Puey, E, KTM; 10. Samuel Davies, GB,<br />
GASGAS.<br />
2. Tag: 1. Kevin Cristino, I, Fantic; 2. Edmondson; 3. Puhakainen;<br />
4. Fontova; 5. Delbono; 6. Joyon; 7. Juupaluoma; 8. Davies;<br />
9. Modin; 10. Charlie Chater, GB, Yamaha.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 27
ENDURO-WM: PESO DA REGUA/P<br />
Josep Garcia mit konstanter<br />
Leistung und zwei 2. Plätzen<br />
beim <strong>Enduro</strong>-GP in Portugal<br />
Foto: endurogp.com<br />
28 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Wil Ruprecht<br />
Foto: endurogp.com<br />
DOPPELERFOLG FÜR<br />
RUPRECHT<br />
Nur eine Woche nach dem Auftakt in Spanien<br />
folgte die Fortsetzung der <strong>Enduro</strong>-WM in Portugal.<br />
Und an beiden Tagen konnte sich der Australier<br />
Wil Ruprecht über den Sieg in der <strong>Enduro</strong>GP-<br />
Klasse freuen.<br />
Tag 1:<br />
Wil Ruprecht siegt<br />
Der Australier Wil Ruprecht sicherte sich<br />
beim GP von Portugal der WPTGlobal FIM<br />
<strong>Enduro</strong>GP World Championship den Gesamtsieg<br />
am ersten Tag. Der TM-Fahrer<br />
lieferte ein sensationelles Rennen ab.<br />
Ohne Fehler sicherte er sich verdient seinen<br />
ersten <strong>Enduro</strong>GP-Gesamtsieg.<br />
Nachdem der Samstag nass und rutschig<br />
begann, war es Hamish MacDonald auf<br />
Sherco, der im technisch anspruchsvollen<br />
JUST1-<strong>Enduro</strong>-Test die beste Zeit vorlegte.<br />
Damit setzte er sich an die Spitze vor Ruprecht.<br />
Der Spanier Josep Garcia (KTM)<br />
hatte weitere acht Sekunden auf der Uhr<br />
und wurde Dritter. Beim folgenden<br />
ACERBIS-Test wendete Ruprecht das Blatt<br />
und MacDonald hatte das Nachsehen.<br />
MacDonald hielt aber im AKRAPOVIC-Super-Test<br />
dagegen und ging vor Umlauf 3<br />
wieder in Führung. Damit schien MacDonald<br />
mit beeindruckenden 11 Sekunden<br />
Vorsprung auf Ruprecht und Garcia wieder<br />
auf Kurs zu sein und seinen ersten<br />
Sieg in der <strong>Enduro</strong>GP-Kategorie heimzufahren.<br />
Ein schwerer Sturz, bei dem er<br />
sich eine Knieverletzung zuzog, und ein<br />
Zeitverlust von über einer Minute und 47<br />
Sekunden beim letzten JUST1-<strong>Enduro</strong>-Test<br />
machte das Vorhaben aber zunichte. Ruprecht<br />
profitierte davon und hielt den<br />
dicht hinter ihm fahrenden Garcia den<br />
Rest des Tages in Schach. Hinter den ersten<br />
beiden fuhr Andrea Verona ein relativ<br />
einsames Rennen. Er konnte den Rückstand<br />
auf die Führenden nicht aufholen<br />
und platzierte sich mit 46 Sekunden hinter<br />
Ruprecht, hatte aber 71 Sekunden Vorsprung<br />
auf den viertplatzierten Thomas<br />
Oldrati. Brad Freeman musste sich in der<br />
GP-Wertung mit Rang 5 zufrieden geben.<br />
Klassensiege für Verona,<br />
Ruprecht und Freeman<br />
Andrea Verona führt mit seinem dritten<br />
Tagessieg in Folge die E1 an. Dahinter sortierten<br />
sich Thomas Oldrati und Matteo<br />
Cavallo auf dem Podium ein. Ruprecht<br />
konnte auch die E2 mit drei Sekunden<br />
Vorsprung vor Garcia und Nathan Watson<br />
gewinnen. Brad Freeman blieb am Ende<br />
des Tages der Sieg in der E3 . Davide Guarneri<br />
auf Fantic wurde Zweiter vor Mikael<br />
Persson vom Husqvarna Factory Racing<br />
Team.<br />
Daniels holt drei Siege bei den Damen<br />
Mit dem 4. Platz im Supertest am Freitag<br />
schien Jane Daniels ihren Mitstreiterinnen<br />
in der Magnorange FIM Women’s <strong>Enduro</strong><br />
World Championship Hoffnung auf<br />
mehr zu geben. Sie stellte jedoch schnell<br />
die normale Ordnung wieder her und fuhr<br />
mit fast zwei Minuten Vorsprung zum<br />
Sieg. Mireia Badia (Rieju) wurde Zweite,<br />
während die Einheimische Rita Vieira (Yamaha)<br />
Rang 3 belegte.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 29
ENDURO-WM: PESO DA REGUA/P<br />
In der Junior-Kategorie fuhr der Franzose<br />
Zach Pichon erneut aufs Treppchen. Der<br />
Team Sherco CH Racing-Fahrer holte sieben<br />
der 13 Sondertestsiege. Luc Fargier<br />
(Beta) verwies Jed Etchells (Fantic) auf<br />
den 2. Platz.<br />
Wie platzierten sich Edward Hübner<br />
und Luca Fischeder?<br />
Edward Hübner wurde Vierzehnter in der<br />
E1. Sherco-Pilot Luca Fischeder wurde in<br />
der J1 Sechster.<br />
Tag 2:<br />
Doppelte Freude für Ruprecht<br />
Wil Ruprecht errang seinen zweiten Tagessieg<br />
bei der WPTGlobal FIM <strong>Enduro</strong>GP-<br />
Weltmeisterschaft <strong>2022</strong>.<br />
Warmes Wetter und trockene Bedingungen<br />
erwartete die Fahrer am zweiten Tag<br />
der <strong>Enduro</strong>-WM in Peso da Regua. Drei<br />
Runden und zwölf Sonderprüfungen galt<br />
es zu bewältigen. Wil Ruprecht machte<br />
dort weiter, wo er am Samstag aufgehört<br />
hatte, indem er beim Eröffnungs-Just1-<strong>Enduro</strong>-Test<br />
die schnellste Zeit fuhr. Mit<br />
über acht Sekunden Rückstand folgte Josep<br />
Garcia , der wiederum Andrea Verona<br />
auf den 3. Platz verwies. Alex Salvini<br />
(Husqvarna) sicherte sich nach dem ersten<br />
Test Platz 4. Nach den ersten drei<br />
Tests waren die Abstände gleich geblieben,<br />
nur Garcia konnte den Abstand zu<br />
Ruprecht halbieren. Beim Kampf um den<br />
4. Platz kam es zum ständigen Wechsel<br />
zwischen Mikael Persson (Husqvarna),<br />
Thomas Oldrati (Honda), Theophile Espinasse<br />
(Beta) und Salvini.<br />
Nach dem zweiten ACERBIS-Cross-Test<br />
setzte sich Ruprecht mit einem 18-Sekunden<br />
Vorsprung von Garcia ab. Doch nach<br />
einem Fehler war dieser fast aufgebraucht.<br />
Garcia war wieder auf Tuchfühlung<br />
und im folgenden AKRAPOVIC-Super-<br />
Test, setzte er sich von Ruprecht. Ruprecht<br />
konterte erneut und sicherte sich<br />
die nächsten beiden Tests. Garcia gewann<br />
zwar die letzten beiden Tests, aber<br />
das reichte nicht. Ruprecht machte seinen<br />
zweiten Sieg fix, Garcia und Verona<br />
hatten das Nachsehen. Vierter wurde Oldrati,<br />
während Espinasse sich Platz 5 in<br />
der GP-Wertung holte.<br />
Verona sicherte sich in der E1 seinen vierten<br />
Saisonsieg. Oldrati wehrte die Angriffe<br />
von Espinasse ab und holte mit 7 Sekunden<br />
Vorsprung den 2. Platz. Unser<br />
deutscher Starter Edward Hübner verpasste<br />
die Top Ten nur knapp und wurde<br />
Elfter.<br />
Den Kampf in der E2 gewannt Ruprecht<br />
vor Garcia. Salvini hingegen sicherte sich<br />
mit 6 Sekunden Vorsprung vor Nathan<br />
Watson den 3. Platz.<br />
Davide Guarneri gewann die E3. In seinem<br />
22. WM-Jahr bewies der Italiener,<br />
dass er genauso konkurrenzfähig ist wie<br />
eh und je. Mit seiner bisher stärksten<br />
Leistung in dieser Saison belegte Persson<br />
den 2. Platz, der Franzose Antoine Basset<br />
(Beta) wurde Dritter und erzielte damit<br />
sein erstes Podestergebnis in der Meisterschaft.<br />
Jane Daniels hatte ein perfektes Wochenende,<br />
gewann alle Sonderprüfungen und<br />
baute damit die Führung bei den Damen<br />
weiter aus. Riejus Mireia Badia wurde<br />
Zweite, während die Portugiesin Rita Vieira<br />
ihren Heim-GP als Dritte beendete.<br />
Zach Pichon ist der Fahrer, den es in der<br />
Junior-Klasse zu schlagen gilt. Er holte<br />
sich einen weiteren überzeugenden Sieg.<br />
Der Franzose platzierte sich mit über<br />
51 Sekunden Vorsprung vor Luc Fargier.<br />
Jed Etchells von Fantic vervollständigte<br />
die Top Drei.<br />
Samuli Puhakainen gewann zum vierten<br />
Mal die Youth-Klasse. Der Finne siegte<br />
mit einem Vorsprung von 41 Sekunden<br />
vor Harry Edmondson (Fantic) und Kevin<br />
Cristino (Fantic).<br />
Foto: Mastorgne<br />
Photographie<br />
Erstes WM-Podest<br />
für Luca Fischeder<br />
Seit er aktiv in den <strong>Enduro</strong>sport eingestiegen<br />
ist, war ein WM-Podium der langersehnte<br />
Traum von Luca Fischeder. Diesen<br />
erfüllte sich der Pilot vom Team Sherco<br />
Academy Deutschland beim zweiten<br />
WM-Lauf in Portugal. Am zweiten Fahrtag<br />
wurde der 23-Jährige aus Geringswalde<br />
Dritter der Klasse Junior 1 und konnte sein<br />
Glück kaum fassen.<br />
Beim Saisonauftakt in Lalin war Luca Fischeder<br />
am Samstag mit einem 5. Platz in<br />
der Klasse Junior 1 sowie mit Gesamtrang<br />
11 aller Junioren in seine zweite komplette<br />
WM-Saison gestartet. Tags darauf lief<br />
es mit den Plätzen 6 (Junior 1) und 13 (gesamt)<br />
nicht ganz so gut, doch ein Anfang<br />
war gemacht. Gleich am darauf folgenden<br />
Wochenende ging es im nur rund 100 Kilometer<br />
südlich gelegenen Peso da Regua<br />
im Norden Portugals weiter. Die Zeit zwischen<br />
den beiden Rennen nutzte Luca Fischeder<br />
mit seinem Sherco-Team und einem<br />
speziellen Fahrwerkstechniker, um<br />
das Fahrwerk komplett umzubauen und<br />
zu testen. Am ersten Fahrtag in Portugal<br />
agierte er dann am Morgen noch etwas zu<br />
zögerlich und musste sich auch über den<br />
restlichen Tag mit seinem neu eingestellten<br />
Motorrad weiter vertraut machen. Somit<br />
wirkten sich die definitiv erzielten<br />
Verbesserungen noch nicht unmittelbar<br />
aus. Mit Platz 6 in der Junior 1 sowie Rang<br />
10 in der Junior-Overall-Wertung lag er zunächst<br />
noch im Bereich von Spanien.<br />
„Hinzu kam, dass es typische schnelle<br />
portugiesische Strecken mit viel losem<br />
Boden, Staub und blanken Steinen waren.<br />
Mitunter hat man die Hindernisse<br />
kaum gesehen. Es war zwar nicht übermäßig<br />
gefährlich, aber man musste<br />
schon die ganze Zeit zu 100 Prozent konzentriert<br />
sein“, kommentierte er den ersten<br />
Fahrtag.<br />
Luca Fischeder ließ am zweiten Tag aufhorchen und belegte hinter Zach Pichon und Jed Etchells mit Rang 3<br />
sein erstes Podium in der Weltmeisterschaft<br />
Foto: endurogp.com<br />
30 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Dann kam der zweite, an dem Luca Fischeder<br />
richtig einen raus haute. Als<br />
Fünftschnellster aller Junioren sowie<br />
Rang 3 in der Junior 1 hatte er sich seinen<br />
Podest-Traum erstmalig erfüllen können.<br />
„Mit dem 3. Platz bin ich natürlich mega<br />
happy. Das war ein super Fahrtag, an dem<br />
alles perfekt lief. Ich bin am Morgen auf<br />
dem <strong>Enduro</strong>-Test sehr gute Zeiten gefahren,<br />
wo ich den Grundstein für den restlichen<br />
Tag gelegt habe. Kurz vor Ende der<br />
dritten Runde war ich nur zwei Sekunden<br />
hinter dem Zweitplatzierten und hätte sogar<br />
Zweiter werden können. Das war dann<br />
noch ein enger Kampf. Ich bin aber trotzdem<br />
mega zufrieden mit meinem ersten<br />
WM-Podium und dass das gleich bei der<br />
zweiten Veranstaltung des Jahres geklappt<br />
hat. Das ist mein schönster und<br />
mir bis jetzt wichtigster Erfolg in meiner<br />
Karriere“, strahlte er anschließend.<br />
Somit kann Luca Fischeder die nächsten<br />
Rennen mit einem guten Gefühl, voller<br />
Selbstbewusstsein und zusätzlich motiviert<br />
angehen. „Das war auf jeden Fall eine<br />
richtig gute Motivation für die nächsten<br />
Rennen und Lohn für die ganze Arbeit.<br />
Ich weiß jetzt, dass, wenn ich gut fahre<br />
und alles klappt, ich das Potenzial habe,<br />
vorne mitzufahren. Ich habe auch analysiert,<br />
an was ich bis zum nächsten Lauf<br />
noch arbeiten muss und werde jetzt<br />
gleich damit beginnen. Ich möchte in diesem<br />
Jahr noch mal aufs Podest fahren, am<br />
besten gleich beim nächsten Rennen“,<br />
fügte Luca Fischeder voller Tatendrang<br />
hinzu. Und weiter: „Ich bin jetzt Tabellenvierter<br />
und möchte die Saison gern in den<br />
Top Drei beenden.“<br />
Hocherfreut über Luca Fischeders Leistung<br />
war auch sein Deutschland-Teamchef<br />
und Mentor Marcus Kehr, der seinen<br />
Schützling auch bei den WM-Läufen auf<br />
der iberischen Halbinsel begleitete. Er<br />
sagte dazu: „Wir sind schon mit einer gewissen<br />
Erwartungshaltung zu den ersten<br />
beiden WM-Läufen gefahren und haben<br />
dort zwei super schwere WM-würdige Veranstaltungen<br />
mit unterschiedlichen Bedingungen<br />
vorgefunden. Das was wir in<br />
diesem Jahr bisher im Rahmen der Deutschen<br />
<strong>Enduro</strong> Meisterschaft gefahren<br />
sind und was bei der WM abging, sind<br />
einfach zwei Welten. Dabei hat sich Luca<br />
sehr gut verkauft, zumal die Juniorenklassen<br />
sehr stark besetzt sind. Wir haben<br />
mit dem Team Azzalin eine sehr gute Basis<br />
und ein sehr harmonisches Umfeld,<br />
was ja auch wichtig ist. Wir haben auch<br />
eine sehr solide Technik, die bei solchen<br />
harten Bedingungen hält. Das ist auch für<br />
uns als Team Sherco Academy Deutschland<br />
ein super Erfolg und wir versuchen<br />
jetzt, darauf aufzubauen. Ein großer Dank<br />
gilt unseren Sponsoren, dass dieses<br />
Abenteuer für unser Team und für Luca<br />
überhaupt realisierbar ist.“<br />
Stimmen nach dem Rennen<br />
Tag 1<br />
Foto: endurogp.com<br />
Wil Ruprecht: Meinen Sieg habe ich mir<br />
hart erkämpft. Es war schade, Hamish<br />
stürzen zu sehen, denn wir hatten einen<br />
unglaublichen Kampf. Das Tempo war<br />
vorne super schnell und ich denke, es gibt<br />
noch ein paar Abschnitte auf der Strecke,<br />
an denen ich mich verbessern kann.<br />
Josep García: Am Ende war es ein guter<br />
Tag, aber ich habe am Anfang etwas Zeit<br />
verloren. Die <strong>Enduro</strong>-Tests waren in den<br />
ersten beiden Runden nicht meine Besten,<br />
da habe ich an Boden verloren. Ich<br />
bin dann in der letzten Runde in Schwung<br />
gekommen und habe auf Will aufgeschlossen,<br />
aber am Ende ist mir die Zeit<br />
ausgegangen.<br />
Andrea Verona: Dritter zu werden, darüber<br />
bin ich ziemlich glücklich. Im <strong>Enduro</strong>-<br />
Test kann ich mich verbessern. Mal sehen,<br />
wie das Wetter morgen wird, denn es<br />
könnte unterwegs etwas regnen!<br />
Tag 2<br />
Wil Ruprecht: Es war ein tolles Wochenende<br />
mit zwei Siegen. Die Bedingungen waren<br />
heute trocken, aber ziemlich hart. Ich<br />
bin zufrieden mit mir – es war ein schmaler<br />
Grat zwischen hart pushen und stürzen.<br />
Wir haben noch ein paar Wochen bis<br />
zur dritten Runde, die Motivation ist aber<br />
groß, diesen Rhythmus beizubehalten.<br />
Josep García: Insgesamt war es ein solides<br />
Wochenende, an dem ich jeden Tag<br />
Zweiter geworden bin. Ich wollte heute<br />
mehr, aber habe es einfach nicht geschafft.<br />
Ich werde versuchen, beim nächsten<br />
Lauf in Italien stärker zu sein.<br />
Andrea Verona: Ich hatte das Gefühl, dass<br />
ich mich während des Wochenendes bei<br />
den harten Sonderprüfungen verbessert<br />
habe. Ich freue mich auf meinen Heim-GP<br />
in Italien.<br />
Zach Pichon: Insgesamt war es ein großartiges<br />
Wochenende mit den Siegen an<br />
beiden Tagen und einem soliden Abstand<br />
zwischen mir und dem zweitplatzierten<br />
Fahrer. Trotz des Regens am Samstag<br />
konnte ich beim <strong>Enduro</strong>-Test einige gute<br />
Zeiten fahren und mir so einen Vorsprung<br />
in meiner Klasse erarbeiten. Ich habe<br />
beim Extrem-Test etwas Zeit verloren, aber<br />
insgesamt war der erste Tag gut. Am<br />
Sonntag herrschten harte Bedingungen,<br />
aber es lief super.<br />
<strong>Enduro</strong>-WM - 3. + 4. Lauf - Peso da Regua/P - 13./14.5.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
<strong>Enduro</strong>GP - 1. Tag: 1. Wil Ruprecht, AUS, TM; 2. Josep Garcia, E,<br />
KTM; 3. Andrea Verona, I, GASGAS; 4. Thomas Oldrati, I, Honda;<br />
5. Brad Freeman, GB, Beta; 6. Nathan Watson, GB, Honda;<br />
7. Hamish MacDonald, NZ, Sherco; 8. Matteo Cavallo, I, TM;<br />
9. Alex Salvini, I, Husqvarna; 10. Davide Guarneri, I, Fantic.<br />
Ferner: 30. Edward Hübner, D, KTM.<br />
2. Tag: 1. Ruprecht; 2. Garcia; 3. Verona; 4. Oldrati; 5. Theopile<br />
Espinasse, F, Beta; 6. Salvini; 7. Watson; 8. Guarneri; 9. Mikael<br />
Persson, S, Husqvarna; 10. Cavallo.<br />
Ferner: 26. Hübner.<br />
Stand (nach 4 von 14 Läufen): 1. Ruprecht, 68 Punkte; 2. Garcia,<br />
67; 3. Verona, 67; 4. Oldrati, 45; 5. Watson, 39; 6. Freeman,<br />
33; 7. MacDonald, 30; 8. Guarneri, 26; 9. Salvini, 25;<br />
10. Espinasse, 21.<br />
<strong>Enduro</strong>1 - 1. Tag: 1. Andrea Verona, I, GASGAS; 2. Thomas Oldrati,<br />
I, Honda; 3. Matteo Cavallo, I, TM; 4. Antoine Magain, B,<br />
Sherco; 5. Theophile Espinasse, F, Beta; 6. Samuele Bernardini,<br />
I, Honda; 7. Bruno Crivlin, BRA, Honda; 8. Davide Soreca, I,<br />
Husqvarna; 9. Jamie McCanney, GB, Husqvarna; 10. Loïc Larrieu,<br />
F, Fantic.<br />
Ferner: 14. Edward Hübner, D, KTM.<br />
2. Tag: 1. Verona; 2. Oldrati; 3. Espinasse; 4. Cavallo; 5. Magain;<br />
6. Larrieu; 7. Crivilin; 8. Soreca; 9. J.McCanney; 10. Jordi<br />
Gardiol, I, TM.<br />
Ferner: 11. Hübner.<br />
Stand (nach 4 von 14 Läufen): 1. Verona, 80 Punkte; 2. Oldrati,<br />
68; 3. Cavallo, 52; 4. Espinasse, 50; 5. Magain, 45; 6. J.McCanney,<br />
38; 7. Larrieu, 36; 8. Soreca, 33; 9. Crivilin, 29; 10. Bernardini,<br />
20.<br />
Ferner: 14. Hübner, 15.<br />
<strong>Enduro</strong>2 - 1. Tag: 1. Wil Ruprecht, AUS, TM; 2. Josep Garcia, E,<br />
KTM; 3. Nathan Watson, GB, Honda; 4. Hamish MacDonald,<br />
NZ, Sherco; 5. Alex Salvini, I, Husqvarna; 6. Daniel Milner AUS,<br />
Fantic; 7. Hugo Blanjoue, F, KTM; 8. Krystof Kouble, CZ,<br />
Husqvarna; 9. Jakub Hrones, CZ, Husqvarna.<br />
2. Tag: 1. Ruprecht; 2. Garcia; 3. Salvini; 4. Watson; 5. Blanjoue;<br />
6. Kouble; 7. Milner.<br />
Stand (nach 4 von 14 Läufen): 1. Ruprecht, 74 Punkte; 2. Garcia,<br />
69; 3. Watson, 54; 4. Salvini, 45; 5. MacDonald, 39; 6. Milner,<br />
39; 7. Blanjoue, 36; 8. Kouble, 32; 9. Steve Holcombe, GB,<br />
Beta, 30; 10. Hrones, 17.<br />
<strong>Enduro</strong>3 - 1. Tag: 1. Brad Freeman, GB, Beta; 2. Davide Guarneri,<br />
I, Fantic; 3. Mikael Persson, S, Husqvarna; 4. Matteo Pavoni,<br />
I, TM; 5. Antoine Basset, F, Beta; 6. Daniel McCanney, GB,<br />
Sherco; 7. Marc Sans Soria, E, Husqvarna; 8. Antoine Criq, F,<br />
Beta.<br />
2. Tag: 1. Guarneri; 2. Persson; 3. Basset; 4. Pavoni; 5. Sans<br />
Soria; 6. D.McCanney; 7. Freeman; 8. Criq.<br />
Stand (nach 4 von 14 Läufen): 1. Guarneri, 71 Punkte; 2. Freeman,<br />
69; 3. Persson, 56; 4. Pavoni, 56; 5. Basset, 45;<br />
6. D.McCanney, 44; 7. Sans Soria, 39; 8. Criq, 31; 9. Leo Le<br />
Quere, F, Sherco, 8.<br />
<strong>Enduro</strong> Women - 1. Tag: 1. Jane Daniels, GB, Fantic; 2. Mireia<br />
Badia, E, Rieju; 3. Rita Vieira, P, Yamaha; 4. Rosie Rowett, GB,<br />
KTM; 5. Elodie Chaplot, F, Sherco; 6. Bruna Antunes, P, GAS-<br />
GAS; 7. Vilde Holt, N, GASGAS; 8. Emelie Nilsson, S, KTM;<br />
9. Audrey Rossat, F, KTM; 10. Mauricette Brisebard, F, GASGAS.<br />
2. Tag: 1. Daniels; 2. Badia; 3. Vieira; 4. Rowett; 5. Chaplot;<br />
6. Brisebard; 7. Nilsson; 8. Rossat; 9. Holt.<br />
Stand (nach 4 von 8 Läufen): 1. Daniels, 80 Punkte; 2. Badia,<br />
68; 3. Vieira, 58; 4. Rowett, 52; 5. Chaplot, 42; 6. Holt, 40;<br />
7. Nilsson, 30; 8. Brisebard, 29; 9. Antunes, 27; 10. Rossat, 23.<br />
<strong>Enduro</strong> Junior - 1. Tag: 1. Zachary Pichon, F, Sherco (J1); 2. Luc<br />
Fargier, F, Beta (J2); 3. Jed Etchells, GB, Fantic (J1); 4. Rony Kytonen,<br />
FIN, Honda (J1); 5. Lucas Vagberg, S, Yamaha (J2); 6. Bernat<br />
Cortes, E, GASGAS (J2); 7. Claudio Spanu, I, Honda (J1);<br />
8. Alejandro Navarro, E, Beta (J1); 9. Enrico Rinaldi, I, GASGAS<br />
(J2); 10. Luca Fischeder, D, Sherco (J1).<br />
2. Tag: 1. Pichon; 2. Fargier; 3. Etchells; 4. Max Ahlin, S, Beta<br />
(J2); 5. Fischeder; 6. Morgan Lesiardo, I, Sherco (J2); 7. Navarro;<br />
8. Spanu; 9. Vagberg; 10. Rinaldi.<br />
Stand (nach 4 von 14 Läufen): 1. Pichon, 80 Punkte; 2. Etchells,<br />
60; 3. Fargier, 57; 4. Kytonen, 52; 5. Vagberg, 36; 6. Ahlin,<br />
34; 7. Lesiardo, 31; 8. Fischeder, 25; 9. Spanu, 21; 10. Sergio<br />
Navarro Huertas, E, Husqvarna (J1), 20.<br />
<strong>Enduro</strong> Youth - 1. Tag: 1. Kevin Cristino, I, Fantic; 2. Harry Edmondson,<br />
GB, Fantic; 3. Thibault Giraudon, F, Sherco; 4. Leo<br />
Joyon, F, Beta; 5. Albert Fontova, E, KTM; 6. Samuel Davies, GB,<br />
GASGAS; 7. Alex Puey, E, KTM; 8. Arvid Modin, S, Yamaha;<br />
9. Samuli Puhakainen, FIN, TM; 10. Charlie Chater, GB, Yamaha.<br />
2. Tag: 1. Puhakainen; 2. Edmondson; 3. Cristino; 4. Giraudon;<br />
5. Leo Joyon, F, Beta; 6. Davies; 7. Daniele Delbono, I, GASGAS;<br />
8. Albert Fontova, E, KTM; 9. Chater; 10. Lluis Gonfaus, E, KTM.<br />
Stand (nach 4 von 14 Läufen): 1. Edmondson, 71 Punkte; 2. Puhakainen,<br />
59; 3. Cristino, 55; 4. Fontova, 45; 5. Joyon, 45;<br />
6. Giraudon, 43; 7. Davies, 34; 8. Delbono, 30; 9. Modin, 23;<br />
10. Chater, 23.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 31
ENDURO<br />
Robin Fleischer vor Paul Richter beim<br />
65er-Rennen. Letztendlich fuhr Robin<br />
auf Platz 5 und Paul wurde Siebter<br />
ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Ost - Hohndorf<br />
VIELE PREMIEREN ZUM AUFTAKT<br />
Arne Grocholski mit großen Sprüngen<br />
auf den 2. Platz in der 65er-Klasse<br />
31 Teilnehmer eröffnen die neue Saison in Hohndorf • Erstmals<br />
auch E-Bikes am Start • In drei Wertungsklassen feiern junge<br />
Talente jeweils ihren ersten Tagessieg<br />
Am 21. Mai startete der ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend<br />
Cup Ost (EJC) in die neue Saison. Wie<br />
schon 2021 erfolgte der Auftakt auf dem<br />
Prolog-Areal des <strong>Enduro</strong>-Klassikers „Rund<br />
um Zschopau“.<br />
In der Schülerklasse 50 dominierte Jordan<br />
Wittenberg aus Letschin das Geschehen<br />
nach Belieben. Die Schülerklasse 65 entschied<br />
Gabriel Meier für sich. Für den Lossataler<br />
war es der erste EJC-Sieg, ebenso<br />
wie für die beiden E-Bike-Fahrer Leon Labahn<br />
(Großolbersdorf) und Max Richter<br />
(Erlau).<br />
Der Veranstalter, das RuZ-Prolog-Team<br />
des MSC Rund um Zschopau e.V. im ADAC,<br />
hatte keine Mühen gescheut, um für den<br />
Nachwuchs wieder eine erstklassige und<br />
bestens organisierte Veranstaltung auf<br />
die Beine zu stellen. Die Runde und Sonderprüfung<br />
des 2. EJC Hohndorf glich in<br />
weiten Teilen der des Vorjahres. Die Sonderprüfung<br />
war rund und flüssig auf einer<br />
Wiese mit kleineren Hügeln abgesteckt.<br />
Am Morgen gingen zunächst die Jüngsten<br />
auf die Strecke, es galt, 15 Durchgänge zu<br />
absolvieren. Jordan Wittenberg war von<br />
Beginn an eine Klasse für sich und siegte<br />
am Ende mit 1:45 Minuten Vorsprung. Für<br />
den Brandenburger der zweite Tageserfolg,<br />
nach seinem letztjährigen Laufsieg<br />
in Fürstenwalde. Dabei verwies er Constantin<br />
Richter (Laußnitz) und Paul Ziechner<br />
(Dahlen) auf die Plätze 2 und 3.<br />
32 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Leon Labahn startete mit der KTM SX-E<br />
in der neuen Schüler-E50-Klasse<br />
Der Sieger bei den „Großen“:<br />
Gabriel Meier mit seiner Husqvarna<br />
TC 65 an der Hohndorfer Brücke<br />
Clara Heimrich war nur eines der Mädels<br />
an diesem Rennwochenende<br />
Das Podest der gut besetzen<br />
65er-Klasse<br />
Die technische Abnahme<br />
für Max Richter mit<br />
seiner HVR 65 Pro<br />
wurde genau wie das<br />
Rennen auf dem Prolog-Gelände<br />
von Rund<br />
um Zschopau unter<br />
Federführung des<br />
gleichnamigen Clubs<br />
organisiert<br />
In der im Wertungslauf integrierten und<br />
neu eingeführten E50-Klasse für Elektro-<br />
Bikes ging Leon Labahn aus Großolbersdorf<br />
als erster Sieger hervor. Damit<br />
schreibt der erst Sechsjährige ein weiteres<br />
Kapitel der EJC-Erfolgsstory: E-Bike-<br />
Premierensieg! Und das bei seiner ersten<br />
Rennteilnahme überhaupt.<br />
Anschließend machten die Fahrer der<br />
Schülerklasse 65 die Strecke unsicher, die<br />
etwas vergrößert und um einige steile Aufund<br />
Abfahrten reicher gemacht worden<br />
war. Geplant waren ursprünglich 20 Runden,<br />
gewertet wurden nach Rennabbruch<br />
letztendlich zwölf. Ganz oben auf dem<br />
Treppchen, und das zum ersten Mal, stand<br />
Gabriel Meier aus Lossatal, der nach spannendem<br />
Kampf Arne Grocholski (Grumbach)<br />
und Elias Neunkirchner (Sachsendorf)<br />
auf die Plätze 2 und 3 verwies.<br />
Spektakulär dabei die knappen Abstände,<br />
zwischen Rang 1 und 3 lagen lediglich acht<br />
Sekunden. Den Premierensieg in der E-<br />
Bike-Klasse E65 heimste der Erlauer Max<br />
Richter ein. Auch für ihn war es der erste<br />
Besuch auf dem obersten Treppchen.<br />
„Es ist natürlich extrem schade mit dem<br />
Rennabbruch. Ich hätte uns allen einen<br />
schöneren Ausgang, der sonst super organisierten<br />
Veranstaltung gewünscht. Uns<br />
liegt der Motorsport wirklich sehr am Herzen.<br />
Nur eins steht noch über all dem, die<br />
Gesundheit und die Sicherheit der Kinder“,<br />
so Serienkoordinator Martin Breitfeld<br />
zum vorzeitigen Ende.<br />
Ein Fahrer war gestürzt und musste auf der<br />
Strecke medizinisch versorgt werden.<br />
Letztlich aber großes Glück im Unglück.<br />
„Ansonsten war es ein sehr schöner und<br />
sportlich hochwertiger Saison-Auftakt.<br />
Die Jungs und Mädels haben tolle Leistungen<br />
gezeigt. Mit der Einführung der E-<br />
Bike-Klassen haben wir ein neues Kapitel<br />
im ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Ost aufgeschlagen.<br />
Ich bin schon gespannt, wie es<br />
in dieser Saison weiter geht.“<br />
Der ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Ost wird am<br />
12. Juni (nach Redaktionsschluss) mit allen<br />
Wertungsklassen, in Schönebeck bei<br />
Magdeburg fortgesetzt. Neuland für alle,<br />
denn dort wird der EJC zum ersten Mal zu<br />
Gast sein.<br />
Text: ADAC Sachsen | Fotos: Uwe Laurisch<br />
Ein kleines Video und weitere Bilder gibt es unter:<br />
www.rundumzschopau.de<br />
EJC Sachsen - 1. Lauf - Hohndorf - 21.5.<strong>2022</strong><br />
Ergebnisse:<br />
Klasse 1 - Schüler 50: 1. Jordan Wittenberg, KTM; 2. Constantin<br />
Richter, KTM; 3. Paul Ziechner, GASGAS; 4. Louis Meier, KTM;<br />
5. John Ebert, Husqvarna; 6. Clara Heimrich; 7. Malte Schimanski,<br />
KTM.<br />
Klasse 2 - Schüler 65: 1. Gabriel Meier, Husqvarna; 2. Arne<br />
Grocholski, KTM; 3. Elias Neukirchner; 4. Luis Dürrenfeld, Yamaha;<br />
5. Robin Fleischer, Yamaha; 6. Norman Bieger, Husqvarna;<br />
7. Paul Richter, Husqvarna; 8. Magdalena Höfer, GASGAS;<br />
9. Joel Kurts, KTM; 10. Julian Aßmann.<br />
Klasse 10 - Schüler E50: 1. Leohn Labahn, KTM.<br />
Klasse 11 - Schüler E65: 1. Max Richter, Sherco-HVR.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 33
MODELLE 2023<br />
KTM<br />
MOTOCROSS LINE-UP 2023<br />
Alles wie gehabt – Durchstarten mit der KTM-SX-Reihe<br />
36 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Wie lässt sich Dominanz besser erzielen?<br />
Wie jeder Champion versucht KTM ständig, das Maximum herauszuholen<br />
und strebt stets nach Performance sowie Perfektion. Die<br />
KTM-SX-Reihe des Modelljahres 2023 wird den Markt neu beleben<br />
und alle Erwartungen der Fahrer übertreffen. Der Vorsatz,<br />
atemberaubende Motorräder zu entwickeln, ist gleich geblieben.<br />
Und genau deshalb wurde bei den 2023er-Modellen eine<br />
ganze Menge verändert.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 37
MODELLE 2023<br />
Das Sortiment besteht weiterhin aus<br />
zwölf Modellen: Von elektrisch angetriebenen<br />
Bikes für Anfänger über die 2-Takt-<br />
Minicycles (50, 65 und 85 ccm) bis zu den<br />
größeren 2-Takt-Modellen mit 125, 250<br />
und 300 ccm Hubraum. Die KTM-SX-F-Reihe<br />
besteht aus 4-Taktern mit 250, 350<br />
und 450 ccm. Die Modelle bieten den perfekten<br />
Einstieg für potenzielle AMA-<br />
450-SX-Sieger oder MXGP-Weltmeister,<br />
um sich unter Einfluss der orangenen Farben<br />
zu einem möglichen Champion zu<br />
entwickeln. Die Motorräder kommen auf<br />
den Markt, doch warum sollte man sich<br />
für ein Bike von KTM entscheiden? Warum<br />
sollte die KTM-DNS verinnerlicht werden?<br />
Die KTM-SX-Bikes besitzen die stärksten<br />
Motoren sowie die besten Komponenten<br />
in allen Klassen. Keine andere Modellreihe<br />
ist stärker auf den Rennsport ausgerichtet.<br />
KTM lernt vom Rennsport und gibt seine<br />
Erfahrungen weiter. Die KTM-SX-Reihe<br />
des Modelljahres 2023 ist sportlicher,<br />
besser beherrschbar und die beliebteste<br />
am Markt. Diese Modelle stehen für<br />
atemberaubenden <strong>Motocross</strong>-Rennsport<br />
und sind auf alles vorbereitet, wenn der<br />
Fahrer es ist.<br />
Vor dem Start:<br />
Vorbereitung und Ausstattung<br />
Wenn es darum geht, die neuesten Ideen<br />
und Technologien im Motorradsektor umzusetzen,<br />
setzt KTM den Maßstab und die<br />
SX-Reihe des Modelljahres 2023 trägt<br />
entscheidend dazu bei. Partnerschaften<br />
mit Unternehmen wie KEIHIN, PANKL und<br />
Brembo sorgen für noch bessere Performance<br />
auf jedem Terrain. Die KTM-SX-<br />
Bikes 2023 verfügen über zwei Mappings<br />
(ein Standard-Mapping mit einer gleichmäßigen<br />
Leistungsentfaltung und ein<br />
weiteres für stärkeres Ansprechverhalten),<br />
Launch-Control*, Traktionskontrolle*,<br />
einen Schräglagensensor sowie einen<br />
serienmäßigen Betriebsstundenzähler,<br />
der über das Motormanagementsystem<br />
von Keihin den Status der elektronischen<br />
Kraftstoffeinspritzung und den<br />
Kraftstoffstand anzeigt. Dank der neuesten<br />
Entwicklungen von WP Suspension ist<br />
die Federung nun ohne Werkzeug einstellbar.<br />
Die Bikes verfügen über einen<br />
neuen Kraftstofftank aus Polyäthylen mit<br />
einem Fassungsvermögen von 7,2 Litern,<br />
der die gut geschützte, einteilige Kraftstoffpumpe<br />
und den Filter versorgt. Die<br />
Excel-Leichtmetallfelgen lassen sich nun<br />
dank eines neuen Speichennippel-Designs<br />
schneller und leichter kontrollieren.<br />
Damit bist du READY TO RACE.<br />
KTM SX 125 KTM SX 250<br />
KTM SX 300<br />
KTM 350 SX-F<br />
Das Startgatter fällt<br />
und das Rennen startet<br />
Nach dem Start des Motors mit dem serienmäßigen<br />
Elektrostartersystem (bei al-<br />
38 MOTOCROSS ENDURO 7/22<br />
KTM 450 SX-F
len Modellen integriert) rasen die KTM-<br />
SX-Bikes die erste Gerade hinunter und<br />
nehmen souverän Kurven und Sprünge.<br />
Die Motoren sind kompakter, länger haltbar,<br />
einfacher zu warten und bieten das<br />
beste Leistungsgewicht in ihrer Klasse.<br />
Neue Zylinderköpfe sorgen für eine erhöhte<br />
Performance. Durch die um zwei<br />
Grad nach hinten ausgerichtete Drehung<br />
der Motoren konnte die Massenzentralisierung<br />
optimiert und das Fahrwerkskonzept<br />
insgesamt verbessert werden.<br />
Brandneue 5-Gang-Getriebe von PANKL<br />
Racing Systems mit einem zusätzlichen<br />
Sensor für die 4-Takter ermöglichen dank<br />
einer Quickshifter-Funktion noch schnelleres<br />
und reibungsloseres Hochschalten<br />
(ab dem 2. Gang). Der Quickshifter lässt<br />
sich über einen Schalter am Lenker deaktivieren.<br />
Die gewichtsoptimierte Schaltwelle<br />
im Getriebe sorgt nun dafür, dass<br />
für den Schaltvorgang weniger Kraft benötigt<br />
wird, was den Gangwechsel vereinfacht.<br />
Eine Hydraulikkupplung von Brembo<br />
garantiert höchste Zuverlässigkeit bei<br />
allen Bedingungen.<br />
Für die 2-Takter gilt: Weniger Vergaser =<br />
mehr Power. Die KTM-SX-Modelle wurden<br />
mit einer neuen elektronischen Kraftstoffeinspritzung<br />
für einfachere Bedienung,<br />
Spaß und Einzigartigkeit ausgerüstet.<br />
Aus diesem Grund besitzen alle SX-Bikes<br />
einen neuen 39-mm-Drosselklappenkörper<br />
mit Einspritzventilen, die durch ihre<br />
Position für schnelles Ansprechverhalten<br />
sorgen. Die 2-Takt-Bikes besitzen einen<br />
Drosselklappen-Positionssensor, der den<br />
Motor bei Leerlaufdrehzahl angenehmer<br />
macht und das Kraftstoff-Luft-Gemisch<br />
optimiert (den Kaltstart-Mechanismus<br />
nicht zu vergessen, der jenem der KTM<br />
SX-F-Bikes gleicht). Das Resultat ist<br />
„mehr“ und „besser“: mehr Power, besseres<br />
Ansprechverhalten, mehr Vertrauen<br />
in das Bike, mehr Spaß.<br />
Den Rhythmus finden<br />
und die Strecke meistern<br />
Bei jedem Rennen geht es darum, seine<br />
Konkurrenz und die Rennstrecke zu kennen<br />
sowie bestens vorbereitet zu sein. In der<br />
schwierigen Phase des Rennens kommt es<br />
aber vor allem auf das Zusammenspiel zwischen<br />
Fahrer und Motorrad an. Es kann<br />
zwischen Sieg und Niederlage entscheiden.<br />
Auf der Suche nach einer optimierten<br />
Dynamik, Stabilität und Robustheit wurde<br />
das Fahrwerks- und Rahmenkonzept betrachtet.<br />
Eine wichtige Rolle spielte die<br />
„Längsstabilität“, die zusammen mit einem<br />
verbesserten Feedback für den Fahrer<br />
das Eintauchen des Hecks beim Beschleunigen<br />
verhindern soll. Erreicht wurde dies<br />
mit Hilfe eines neuen Rahmens, Halterungen,<br />
Heckrahmen, Schwinge, neuer Positionierung<br />
des Motors, Ergonomie und<br />
Technologien von WP Suspension.<br />
Der Rahmen wird hydrogeformt, lasergeschnitten<br />
und robotergeschweißt. Seine<br />
Wandstärke wurde optimiert, um an hoch<br />
belasteten Punkten wie dem Steuerkopf<br />
und den brandneuen Federbein-Montagepunkten<br />
eine verbesserte spezifische<br />
Haltbarkeit zu erreichen. Die 2-Takter der<br />
KTM-SX-Baureihe besitzen nun neue, parallel<br />
angeordnete Motoraufnahmepunkte.<br />
Das Gesamtkonzept der Bikes ist auf<br />
Wendigkeit ausgelegt: Ein Beispiel dafür<br />
sind die neuen, weiter nach innen verlegten<br />
Fußrasten, die die Bodenfreiheit und<br />
Sprünge im „Scrub“-Stil verbessern. Die<br />
neuen Fußrasten besitzen sogar eine größere<br />
Auftrittfläche, sind aber aufgrund<br />
des Druckgussverfahrens leichtgewichtiger<br />
als je zuvor. Auch die Stabilität wurde<br />
mit leichteren, im Druckgussverfahren<br />
hergestellten, hohlen Schwingen (neue<br />
Gussprozesse ermöglichten weitere Gewichtseinsparungen)<br />
und einer neuen<br />
Hinterradachse verbessert.<br />
Das Federbein vom Typ WP XACT ist nun<br />
kürzer und leichter. Darin zirkuliert das Öl<br />
zuverlässiger und mit mehr Widerstand.<br />
Die minimierte Größe des Federbeins verringert<br />
das Risiko, dass Schadstoffe und<br />
Schmutz eindringen. Seine Form sorgt für<br />
mehr Bodenfreiheit, während die Umlenkung<br />
und erweiterte Dämpfung zusammen<br />
mit der neuen Geometrie die Traktion<br />
beim Befahren von unebenem Terrain<br />
verbessern. Am Kurveneingang und beim<br />
Aufkommen nach einem Sprung zeigt<br />
sich das volle Potenzial der WP XACT-Gabel<br />
in den KTM-SX-Modelle. Dank der<br />
AER-Technologie mit neuem Hydrostop<br />
bietet sie effektivere Performance und<br />
höhere Beständigkeit.<br />
Die KTM-SX-Bikes des Modelljahres 2023<br />
sind schmaler und sportlicher, bieten<br />
aber größere Kontaktflächen, um das<br />
Bike noch besser lenken zu können. Die<br />
flache, orangefarbene Sitzbank sorgt für<br />
hervorragenden Grip sowie optimale Sitzposition<br />
und unterstreicht die Kontrollfähigkeit<br />
des Bikes – weitere Beispiele dafür<br />
sind der überarbeitete Vorderrad-Kotflügel<br />
und zusätzlich auffallende Akzente.<br />
Die „Schmutzfänger“ am Kotflügel<br />
bieten optimalen Schutz für Fahrer und<br />
Kühler – besonders bei nassem Wetter.<br />
Du meisterst jedes Rennen mit Bravour<br />
Das Durchhaltevermögen und die Schnelligkeit<br />
waren nie höher. Jeder Profi-Rennfahrer<br />
ist der Meinung, dass die letzten<br />
zwei bis drei Runden besonders wichtig<br />
sind. Hier profitieren die neuen KTM SX-<br />
Modelle von ihrer Vielseitigkeit und Nutzbarkeit.<br />
Dank des benutzerfreundlichen<br />
Fahrwerks und anderer Komponenten wie<br />
der neuen CNC-gefrästen Gabelbrücke<br />
mit optimierten Lenkeraufnahmen und einer<br />
breiteren Grifffläche meistert sie Unebenheiten<br />
mühelos. Dadurch wird auch<br />
das Lenkerschlagen unterbunden. Die gesamte<br />
Einheit wird von einer neu gestalteten<br />
Startnummerntafel geschützt. Beim<br />
Heckrahmen handelt es sich um ein intelligent<br />
entworfenes Hybridbauteil aus polyamidverstärktem<br />
Aluminium, was den<br />
Rahmen am unteren Ende aufwertet und<br />
seine Flexibilität für bessere Kontrolle<br />
und mehr Komfort erhöht. Er wiegt weniger<br />
als zwei Kilogramm und wurde mit<br />
Hilfe einer hochmodernen Finite-Elemente-Analyse<br />
entwickelt.<br />
Der Dunlop GEOMAX MX33-Reifen garantiert<br />
optimale Traktion und Performance<br />
auf jedem Zentimeter der Strecke. Zudem<br />
wurde er nach ausgiebigen Tests und einem<br />
Auswahlprozess zum Sieger gekürt.<br />
Sobald man die Ziellinie überquert, ist es<br />
Zeit für Erholung und erste Gedanken für<br />
den nächsten Einsatz. An diesem Punkt<br />
denken viele Fahrer über „Modifikationen“<br />
nach – und dabei kommen die KTM<br />
PowerParts und KTM PowerWear ins<br />
Spiel. Sie bieten Fahrausrüstung, Schutz,<br />
zusätzliche Teile und mehr. Sie wurden<br />
speziell für die neue SX-Reihe des Modelljahres<br />
2023 entworfen.<br />
Willkommen in der Zukunft. Die pure<br />
Überzeugung: Exklusive Videos gibt es<br />
auf den digitalen Kanälen von KTM zu entdecken,<br />
um mehr zu den KTM SX-Bikes<br />
des Modelljahres 2023 zu erfahren.<br />
Highlights der KTM SX-Reihe<br />
des Modelljahres 2023<br />
• Neue, innovative und hochmoderne<br />
Generation der KTM SX-Bikes mit<br />
perfekt abgestimmtem Fahrgefühl und<br />
maximaler Performance – 12 verschiedene<br />
Modelle und die umfangreichste<br />
Palette, die für Kids bis zu echten Profi-<br />
Bikes entwickelt wurde<br />
• Brandneues Rahmenkonzept, um das<br />
Eintauchen des Hecks zu verhindern<br />
sowie optimale Fahrwerksabstimmung<br />
und Rahmenarchitektur für noch<br />
bessere Massenzentralisierung<br />
• Ergonomie verbessert das Zusammenspiel<br />
zwischen Fahrer und Bike, um<br />
Stabilität, Wendigkeit und Feedback<br />
zu steigern<br />
• Leichtere und unverwechselbar starke<br />
2-Takt-Motoren mit elektronischer<br />
Kraftstoffeinspritzung<br />
• Bessere Nutzbarkeit, die das <strong>Motocross</strong>-Erlebnis<br />
einfacher und atemberaubender<br />
als je zuvor macht<br />
*) nur für SX-F-Modelle.<br />
• Text u. Fotos: KTM<br />
www.ktm.com<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 39
MODELLE 2023<br />
HUSQVARNA<br />
ENDURO LINE-UP 2023<br />
40 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Husqvarna Motorcycles präsentiert die TE- und FE-<strong>Enduro</strong>-<br />
Reihe des Modelljahres 2023 – ein Line-up an 2- und 4-Takt-<br />
Modellen, passend für <strong>Enduro</strong>fahrer aller Leistungsklassen.<br />
Die Kombination aus Technik und fortschrittlicher Ergonomie<br />
in der <strong>Enduro</strong>-Reihe 2023 sorgt für unübertroffene Leistung<br />
und perfektes Handling beim Fahren.<br />
Husqvarna FE 450 | FE 350| FE 250| TE 300 | TE 150<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 41
MODELLE 2023<br />
Die Produktpalette ist geschaffen für Fahrer<br />
jedes Fahrtyps und bietet technischen<br />
Fortschritt, rennerprobte Zuverlässigkeit<br />
und Performance. Das Line-up besteht<br />
aus den 2-Takt-Modellen TE 150, TE 250<br />
und TE 300 sowie den 4-Takt-Modellen<br />
FE 250, FE 350, FE 450 und FE 501.<br />
Dunkelblaue Grafiken und elektrogelbe<br />
Akzente sorgen im Modelljahr 2023 für eine<br />
völlig neue Kombination der bekannten<br />
Farben und somit für ein modernes<br />
Design. Die Ergonomie der Bikes ist speziell<br />
auf Komfort und Kontrollierbarkeit<br />
ausgelegt, gleichzeitig wird das Handling<br />
und Wechseln der Fahrposition vereinfacht.<br />
Der zweiteilige Heckrahmen aus<br />
Kohlefaserverbundstoff von Husqvarna<br />
Motorcycles wiegt nur etwas mehr als ein<br />
kg und trägt massiv zum herausragenden<br />
Komfort und Handling bei.<br />
Das WP-Fahrwerk bietet unübertroffene<br />
Dämpfungseigenschaften und Komfort.<br />
Damit können selbst die größten Unebenheiten<br />
ausgeglichen werden. Es verleiht<br />
allen TE- und FE-Modellen optimales<br />
Handling und Kontrolle. Die WP XPLOR<br />
48-mm-Vorderradgabel verfügt über eine<br />
geteilte Dämpfungsfunktion und leicht<br />
zugängliche Federvorspanner. Am Heck<br />
sorgen eine progressive Umlenkung, 300<br />
mm Federweg und ein Druckausgleich im<br />
Dämpfer jede Bodenunebenheit ab.<br />
Vorhersehbare Kontrolle sorgt für Selbstbewusstsein<br />
beim Fahrer, um jedes Terrain<br />
meistern zu können. Die hydraulischen<br />
Brems- und Kupplungssysteme von<br />
BRAKTEC werden in der gesamten <strong>Enduro</strong>-Reihe<br />
eingesetzt, da sie auch bei<br />
schwierigen Bedingungen bestmögliche<br />
Performance bieten.<br />
Für <strong>Enduro</strong>fahrer ist eine leicht dosierund<br />
kontrollierbare Leistung wichtig, um<br />
anspruchsvolles Gelände zu meistern.<br />
Daher verfügen alle 4-Takt-Modelle über<br />
zwei umschaltbare Modi für die elektronische<br />
Kraftstoffeinspritzung (EFI) mit Traktionskontrolle.<br />
Die 2-Takt-Motoren bieten<br />
serienmäßig die Möglichkeit, bei wechselnden<br />
Bedingungen einen sofortigen<br />
Wechsel zwischen zwei Zündkurven zu tätigen.<br />
Das 2-Takt-Motormanagementsystem<br />
(EMS) passt die Kraftstoffeinspritzung<br />
automatisch an die atmosphärischen<br />
Bedingungen an.<br />
Werksfahrer Billy Bolt hat mit seinem<br />
Sieg bei der FIM Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />
Anfang des Jahres einmal mehr<br />
gezeigt, was in der FE 350 steckt. Ein<br />
Sieg, der den Ruf von Husqvarna Motorcycles<br />
noch weiter stärkt und beweist, dass<br />
das markeneigene <strong>Enduro</strong> Line-up den<br />
Maßstab in diesem Segment setzt.<br />
42 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Technische Highlights<br />
• Neue Farbgebung, in Dunkelblau und<br />
Gelb sorgen für einen einzigartigen,<br />
von den schwedischen Wurzeln der<br />
Marke inspirierten, Look. Dieser wird<br />
von dem neuen metallic-blauen<br />
Rahmen komplettiert<br />
• Ein zweiteiliger Heckrahmen aus Kohlefaserverbundstoff,<br />
der nur etwas mehr<br />
als ein kg wiegt und massiv zum<br />
herausragenden Komfort und Handling<br />
beiträgt<br />
• WP XPLOR-Federgabel vorne und<br />
WP XACT-Federbein für gleichmäßige<br />
Dämpfung und außergewöhnliche<br />
Handhabung<br />
• Die 4-Taktmodelle verfügen über zwei<br />
umschaltbare EFI (Electronic Fuel<br />
Injection) Modi. Die 2-Taktmodelle<br />
verfügen über zwei wählbare Zündkurven<br />
und elektronische Kraftstoffeinspritzung<br />
• Verbesserte Linkage-Progression, die<br />
auch auf den Husqvarna-<strong>Motocross</strong>-<br />
Bikes für optimale Kontrolle und<br />
Komfort sorgt<br />
• Pankl Racing System 6-Gang-Getriebe<br />
mit eigens auf das <strong>Enduro</strong>-Segment<br />
abgestimmter Übersetzung für alle<br />
Geländeanforderungen<br />
• Premium-Komponenten und premium<br />
Verarbeitung für bestmögliche Fahrerfahrung<br />
• Die <strong>Enduro</strong>-Modellpalette ist mit den<br />
klassenführenden Michelin-<strong>Enduro</strong>-<br />
Reifen für bestmögliche Traktion,<br />
ausgestattet. Diese Reifen sind<br />
rennsporterprobt vom markeneigenen<br />
Husqvarna Factory Racing Team<br />
Die Husqvarna Motorcycles Functional<br />
Offroad Apparel-Kollektion 2023 bietet<br />
alles was <strong>Enduro</strong>fahrer benötigen, um<br />
perfekt ausgerüstet zu sein. Von der Gotland<br />
Jacket, Gotland Pant, Gotland Shirt<br />
und wasserfesten Ausrüstungskomponenten,<br />
bis Schutzausrüstung bietet die<br />
Kollektion zahlreiche Artikel, die speziell<br />
für den <strong>Enduro</strong>rennsport designt wurden.<br />
Das Husqvarna Motorcycles Technical Accessories-Sortiment<br />
bietet eine große<br />
Auswahl an technischem Zubehör, Protektoren<br />
und Werkzeug, um alle TE- und<br />
FE Modelle auf die persönlichen Vorlieben<br />
ihrer Fahrer anzupassen.<br />
Die <strong>Enduro</strong>-Modellpalette 2023 ist demnächst<br />
bei den autorisierten Husqvarna<br />
Motorcycles Händlern verfügbar. Nähere<br />
Informationen zu technischen Daten,<br />
Preisen und Verfügbarkeit erhalten interessierte<br />
Kunden beim Händler und auf<br />
der Husqvarna Motorcycles Homepage.<br />
• Text u. Fotos: Husqvarna | www.husqvarna-motorcycles.com<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 43
MODELLE 2023<br />
SHERCO 2023<br />
WAS GUT IST BLEIBT GUT ...<br />
Die Sherco <strong>Enduro</strong>s 2023 sind wieder mit denselben Details erhältlich<br />
wie im Vorjahr. Insgesamt stehen sieben Modelle zur Auswahl<br />
und dazu gehören die SE 125, SE 250, SE 300, SEF 250,<br />
SEF 300, SEF 450 und SEF 500.<br />
44 MOTOCROSS ENDURO 7/22
7/22 MOTOCROSS ENDURO 45
MODELLE 2023<br />
KYB-FederungEn<br />
Das Set-up der KYB-Fahrwerksteile bietet die<br />
perfekte Lösung zwischen Leistung und Komfort.<br />
Die KYB-Federelemente sind anerkannt als die<br />
besten auf dem aktuellen Markt.<br />
NEUER GRAFIK-SATZ 2023<br />
Der neue Grafik-Satz wird mit der InMold-<br />
Technologie gefertigt. Dadurch sind die Teile<br />
dauerhaft widerstandsfähiger gegen Abrieb.<br />
Grauer Sitzbezug mit Rauten<br />
Selle dalla Valle<br />
Der graue Sitzbezug SELLE DALLA VALLE verleiht<br />
dem Motorrad seinen „Factory„-Touch.<br />
Erhöhte Festigkeit und Anti-Rutsch-Eigenschaften,dies<br />
wirkt sich positiv auf die Leistungsfähigkeit<br />
beim Fahren aus.<br />
Neken-Lenkerpolster<br />
Serienmäßiges NEKEN-Lenkerpolster.<br />
Ausgleichsbehälter<br />
Der Ausgleichsbehälter ist serienmäßig eingebaut.<br />
Dieses Extra macht euer Fahrzeug<br />
noch einen Schritt perfekter.<br />
Serienmäßiger Lüfter<br />
Der Lüfter ist serienmäßig eingebaut. Dieses<br />
Extra macht euer Fahrzeug noch einen Schritt<br />
perfekter.<br />
Akrapovic-Schalldämpfer (450/500)<br />
Signifikante Gewichtseinsparung und erhöhte<br />
Leistung.<br />
Krümmer 4-Takt Akrapovic 250/300)<br />
Signifikante Gewichtseinsparung und erhöhte<br />
Leistung.<br />
Galfer-Bremsscheibe<br />
GALFER Bremsscheibe vorn. Leistungsstarkes<br />
BREMBO-GALFER-System. Das Bremsgefühl<br />
und die Bremsleistung sind perfekt.<br />
AXP-Gleitplatte<br />
Hochwertige PHD-Gleitplatte mit 6 mm. Ein<br />
hochwertiger Schutz für den Motor und Rahmen.<br />
Dieses Extra macht ihr Fahrzeug noch<br />
einen Schritt perfekter.<br />
Sherco 125 SE<br />
Ihr sucht ein leichtes, einfaches, spaßiges Motorrad<br />
mit starkem Charakter?<br />
Egal, ob ihr euch auf engen Strecken oder im anspruchsvollen<br />
Gelände wohlfühlt, die SHERCO<br />
125 SE ist der perfekte Partner, wenn es darum<br />
geht, sein Können unter Beweis zu stellen und<br />
gleichzeitig maximalen Fahrspaß zu bekommen.<br />
Die Sherco 125 ist leicht, kompakt, kraftvoll, ansprechend<br />
und ist für jene bestimmt, die den<br />
Nervenkitzel suchen, aber auch für erfahrene<br />
Fahrer geeignet.<br />
Sherco 250/300 SE<br />
Für den Fahrer, der ein 2-Takt-Liebhaber ist, der<br />
ein Motorrad will, das eine bedingungslose Belastung<br />
aushält und hervorragende Leistung zusammen<br />
mit der Beschleunigung liefert, die nur<br />
der 2-Takt-Motor liefern kann.<br />
Fahrer, die Extrem-<strong>Enduro</strong> oder auch klassisches<br />
<strong>Enduro</strong> fahren oder Leistungssuchende – diese<br />
Motorräder sind für euch.<br />
Die 2-Takt-Motoren der 250er und 300er wurden<br />
mit dem Hauptziel entwickelt, das pure Vergnügen<br />
wieder in den Mittelpunkt der Sherco-<strong>Enduro</strong>s<br />
zu stellen.<br />
Ein einfach zu wartender Motor, der unter allen<br />
Bedingungen funktioniert, vom Meer bis zum<br />
Gebirge, im Schlamm, im Sand oder sogar auf<br />
massiven Felsen.<br />
Sherco 250/300 SEF<br />
Bei Sherco weiß man, dass einige Fahrer andere<br />
Empfindungen, Anforderungen und Vielseitigkeit<br />
suchen. Ein Motorrad, mit dem man überall<br />
fahren kann, an das sich jeder Fahrer anpassen<br />
kann und mit dem sich einige Fahrer vom Rest<br />
abheben können.<br />
Die Schlüsselwörter, die die 250 und 300 SEF<br />
charakterisieren, sind der starke Motor, das geringe<br />
Gewicht, die Manövrierbarkeit und Leistung.<br />
Unabhängig, ob ihr eure Bestzeit in einem <strong>Enduro</strong>-Test<br />
erreichen oder einfach nur zum Vergnügen<br />
in jedem Gelände fahren oder viele Kilometer<br />
zurücklegen wollt, die 250 und 300 SEF werden<br />
immer eure beste Wahl sein.<br />
Sherco 450/500 SEF<br />
Erlebt die Freiheit des Geländes. Egal, ob ihr ein<br />
Fahrer seid, der die Weiten des Geländes, den<br />
Rausch einer kurvenreichen Strecke oder das<br />
Driften durch den Sand sucht – es gibt nichts<br />
besseres als ein Motorrad, das Leistung, Geschwindigkeit<br />
und Stabilität in Hülle und Fülle<br />
bietet.<br />
46 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Fahrtechnik<br />
MX/<strong>Enduro</strong> Training<br />
mit Marko Barthel<br />
INHALT:<br />
• Grundeinstellungen am Motorrad<br />
• Grundlagen auf dem Motorrad<br />
• Grundlagen Kurventechnik<br />
• Grundlagen Sprungtechnik<br />
• Grundeinstellungen (Stoßdämpfer)<br />
• Grundeinstellungen (Telegabel)<br />
• Bergab mit dem Motorrad<br />
• Bergauf mit dem Motorrad<br />
• Wenden auf der Stelle / Jägerwende<br />
• Wenden auf der Stelle / Donutspur<br />
• Vorderrad anheben<br />
• Hindernisse überqueren<br />
Fahrtechnik mit Marko Barthel<br />
Teil 1 bis 12 könnt ihr jetzt zum Preis<br />
von 4,90 Euro (plus Porto und<br />
Verpackung, 1,60 Euro Inland bzw.<br />
2,60 Euro Ausland) wieder unter:<br />
www.mce-online.de bestellen.<br />
Bestellanschrift:<br />
Ziegler Verlags OHG<br />
Röntgenstraße 4<br />
63755 Alzenau<br />
Tel.: 06023 91782-86
TIPPS & TRICKS | TRAINING<br />
EuerTrainingsplan<br />
für die nächsten Wochen<br />
In der letzten MCE haben wir uns ja mit Grundlagenausdauer, Technik-<br />
Optimierung und Geschwindigkeitstraining befasst. Diesmal geht es<br />
um eure persönlichen Bedürfnisse.<br />
• Text: Marko Barthel; Fotos: Uwe Laurisch<br />
48 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Was trainieren wir<br />
in den nächsten 4 Wochen?<br />
Bei einigen Rennserien, ist momentan „Sommerpause“ angesagt<br />
und bei anderen Cups findet jeden Monat mindestens eine<br />
Veranstaltung statt.<br />
Die kommenden vier Wochen richten sich also an deine persönlichen<br />
Bedürfnisse und deswegen gibt es zwei Möglichkeiten für<br />
das Training.<br />
Sommerpause / aktuell keine Rennveranstaltung<br />
In der Sommerpause sollten wir uns auch etwas Ruhe gönnen.<br />
Dennoch ist ein Verzicht auf Trainingsaktivitäten, besonders für<br />
den Sportfahrer nicht zu empfehlen. Der aufgebaute Fitnessstand,<br />
besonders die Ausdauerleistung, reduziert sich nach wenigen<br />
Tagen und so sind längere Pausen ohne Training nicht förderlich.<br />
Daher sollte die Grundlagenausdauer auch in der Sommerpause/Rennpause<br />
weiterhin im verminderten Umfang stattfinden.<br />
Achtet darauf, jeden dritten Tag eine Trainingseinheit im Grundlagenausdauerbereich<br />
(GA) durchzuführen. Hilfreich ist es, besonders<br />
in der Sommerpause, wenn man die Sportart für den GA<br />
wechselt. Statt Laufen mal Rad fahren oder statt Mountainbiken<br />
mal Schwimmen zu gehen. Damit setzt man neue Trainingsmotivation<br />
und es macht mehr Spaß.<br />
Das reine Fahrtraining als Techniktraining und/oder als Geschwindigkeitstraining<br />
kann auch 7 bis 14 Tage ruhen, aber anschließend<br />
wieder ein paar Trainingseinheiten, auch in der Sommerpause,<br />
realisieren.<br />
racetime<br />
Wenn nach wie vor Rennveranstaltungen auf deinem Terminkalender<br />
stehen, dann kannst du den bestehenden Trainingsplan<br />
weiterhin fortführen und den Trainingsaufwand (in %) 50/25/25<br />
(Ausdauertraining GA/Techniktraining TT/Geschwindigkeitstraining<br />
GT) beibehalten. Aber auch hier lohnt es sich, Alternativen<br />
einzubauen, um neue Trainingsanreize (im GA) zu setzen und<br />
wieder mehr Spaß zu haben.<br />
Trainingsplan<br />
Ihr habt Fragen?<br />
Dann sendet eine E-Mail direkt an Marko<br />
unter: barthel.mce.online@gmail.com<br />
4-WOCHEN-TRAININGSPLAN SOMMERPAUSE / KEINE RENNEN<br />
Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
AT 45 - 90 min. 45 - 90 min.<br />
TT<br />
30 - 60 min.<br />
(alle 14 Tage)<br />
GT<br />
30 - 60 min.<br />
alle (14 Tage)<br />
4-WOCHEN-TRAININGSPLAN OHNE PAUSE / WEITERHIN RENNEN<br />
Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
AT 90 - 120 min. 90 - 120 min.<br />
TT 30 - 60 min. Race Race<br />
GT<br />
30 - 60 min.<br />
4-WOCHEN-TRAININGSPLAN INDIVIDUELL (eigene Zeiten eintragen)<br />
Trainingsart Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
AT<br />
TT<br />
GT<br />
AT = Ausdauertraining (Laufen, Rad, MTB, Rudern usw.) • TT = Techniktraining • GT = Geschwindigkeitstraining<br />
Jede Trainingseinheit beinhaltet das Aufwärmen und ein abschließendes Stretching/Lockerung. Pulsbereiche beachten, vor<br />
allem beim Ausdauertraining!<br />
Die Trainingsplanung erfolgt immer individuell nach Trainingsziel, athletischem Grundzustand, gesundheitlichen Gegebenheiten<br />
sowie zeitlichen Möglichkeiten. Im Allgemeinen ist ein Training für den Hobbyfahrer von drei bis vier Trainingseinheiten<br />
in der Woche hilfreich und vier bis fünf oder mehr Einheiten für den ambitionierten Sportfahrer notwendig.<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 49
VORSTELLUNG<br />
50 MOTOCROSS ENDURO 7/22
KTM 125 XC-R<br />
RACEBIKE<br />
FELIX MELNIKOFF<br />
Diesmal waren wir mit dem Nachwuchsfahrer Felix Melnikoff auf<br />
unserer Hausstrecke. Felix ist mit seinen 15 Jahren sehr erfolgreich<br />
im deutschen <strong>Enduro</strong>sport und siegte unter anderem im<br />
ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup. In diesem Jahr startet er im DMSB<br />
<strong>Enduro</strong> Jugend Cup im Rahmen der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />
und liegt hier momentan auf dem 2. Platz.<br />
Auch sein Racebike konnten wir unter die Lupe nehmen …<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 51
VORSTELLUNG<br />
PORTRÄT<br />
Name: Felix Melnikoff<br />
Geburtsjahr: 2006<br />
Wohnort: Werben/Spreewald<br />
(Brandenburg)<br />
Motorrad: KTM 125 XC-R<br />
Erfolge 2021:<br />
1. Platz ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup 125<br />
4. Platz DMSB <strong>Enduro</strong> Jugend Cup<br />
3. Platz DMSB <strong>Enduro</strong> Cup<br />
Aktuelle Rennserie:<br />
DMSB <strong>Enduro</strong> Jugend Cup<br />
Die bisherige Laufbahn<br />
von Felix Melnikoff<br />
Alles begann 2012 mit einer YCF-50-ccm-<br />
4-Takt-Maschine. Von nun an war Felix<br />
nicht mehr zu bremsen. 2013 bekam er zu<br />
Weihnachten seine erste KTM, eine SX 50,<br />
mit der er ab 2014 die erste Rennsaison<br />
bestritt. 2016 und 2017 holte Felix den Vizemeistertitel<br />
im ADAC <strong>Enduro</strong> Kids Cup<br />
Berlin-Brandenburg in der 65-ccm-Klasse.<br />
2018 feierte er ebenfalls in der 65er-<br />
Klasse gleich drei Titel: einmal im ADAC<br />
<strong>Enduro</strong> Kids Cup Berlin-Brandenburg,<br />
einmal im ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup Sachsen<br />
und wurde Sieger beim ADAC <strong>Motocross</strong><br />
Bundesendlauf. 2019 erfolgte der<br />
Umstieg auf 85 ccm, wo er im ADAC <strong>Enduro</strong><br />
Jugend Deutschland Cup in der Kategorie<br />
85 Dritter wurde. 2020 fanden, Corona<br />
bedingt, wenige Veranstaltungen statt<br />
und Felix holte den Titel im ADAC <strong>Enduro</strong><br />
Kids Cup Brandenburg Klasse 85A. 2021<br />
räumte Felix noch einmal richtig ab und<br />
gewann in der 125er-Königsklasse im<br />
ADAC <strong>Enduro</strong> Jugend Cup sowie im ADAC<br />
<strong>Enduro</strong> Kids Cup Berlin-Brandenburg und<br />
wurde dritter im Deutschen <strong>Enduro</strong> Jugend<br />
Cup B-Championat. Seit diesem<br />
Jahr fährt Felix für das Team BvZ im DMSB<br />
<strong>Enduro</strong> Jugend Cup, wo er momentan auf<br />
dem 2. Rang liegt.<br />
Racebike KTM 125 XC-R<br />
Die KTM 125 XC-R im BvZ Team Design<br />
Eine KTM 125 XC kennen wir bereits aus<br />
den USA, als Cross-Country Modell. Dieses<br />
Modell wurde vom Team BvZ überarbeitet<br />
ist zulassungsfähig und kann im<br />
klassischen <strong>Enduro</strong>sport eingesetzt werden.<br />
Die KTM 125 XC-R hat alles, was die<br />
Sportenduro braucht. Dazu gehören ein<br />
auf <strong>Enduro</strong> abgestimmter Motor mit mehr<br />
Schwungmasse sowie einem EXC-Getriebe,<br />
18 Zoll Hinterrad, E-Starter, Seitenständer,<br />
Motorschutz, Handschalen, Tacho,<br />
Lichtanlage und ein <strong>Enduro</strong> optimiertes<br />
Fahrwerk.<br />
Racebike im Detail<br />
Statt mit einem PDS-System sind die XC-<br />
Modelle mit einer Umlenkung ausgestattet.<br />
Für die Zulassungsfähigkeit ist ein Tacho<br />
notwendig, bekannt von den KTM-<strong>Enduro</strong>-Modellen.<br />
Außerdem ist ein Elektro- und ein Kickstarter<br />
vorhanden.<br />
Kompakter Kunststoffmotorschutz und<br />
Acerbis Rahmenschützer. Die Auspuffanlage<br />
ist komplett Serie.<br />
Ein griffiger Sitzbankbezug sorgt für<br />
mehr Halt.<br />
52 MOTOCROSS ENDURO 7/22
In Action<br />
18-Zoll-Hinterrad mit Goldfren-Bremsscheibe.<br />
Das Fahrwerk ist von WP und wurde an die<br />
Vorlieben von Felix angepasst.<br />
Felix fühlt sich sichtlich wohl auf dem Motorsportgelände des MC Flöha e.V.<br />
Der Motor besitzt mehr Schwungmasse<br />
und ein EXC-Getriebe. Damit bietet er<br />
mehr Drehmoment und ist gut für das Gelände<br />
geeignet.<br />
Außerdem ist eine komplette Lichtanlage<br />
inklusive Blinker montiert.<br />
Sehr viel Rückhalt bekommt Felix von seiner Familie (v.l. Schwester, Felix, Papa, Mama)<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 53
VORSTELLUNG<br />
Die 125er bietet ein gutes Drehmoment und<br />
somit sind größere Hindernisse kein Problem<br />
54 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Auch Marko durfte<br />
die KTM 125 XC-R fahren<br />
Markos Fazit<br />
Die KTM 125 XC-R ist genau das richtige Motorrad für den <strong>Enduro</strong>-Nachwuchs. Besonders<br />
wenn man im klassischen <strong>Enduro</strong>sport Fuß fassen möchte, kommt man um eine<br />
zulassungsfähige 125-ccm-Maschine nicht herum. Es gibt nicht mehr viele Marken, die<br />
diese Möglichkeit bietet und somit ist es erfreulich, dass sich das Team Bvz die Mühe<br />
gemacht hat, eine kleine Serie KTM 125 XC-R Modelle passend auszurüsten und mit einer<br />
Zulassungsmöglichkeit zu versehen.<br />
Fahrtechnisch ist die KTM auf einem hohen Niveau. Mit mehr Drehmoment dank optimierter<br />
Schwungmasse sowie einem progressiven Stoßdämpfer mit Umlenkung und einer<br />
<strong>Enduro</strong> geeigneten Telegabel glänzt das Modell auch im anspruchsvollen Gelände.<br />
Auch genug Power und Durchzugskraft zeigt die 125er sobald man zügig auf der Sonderprüfung<br />
unterwegs ist. Also insgesamt eine maßgeschneiderte 125-ccm-Maschine<br />
für den <strong>Enduro</strong>einsatz. Toll!<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 55
KOLUMNE LUKAS PLATT<br />
PrivaTier #238<br />
Moto<br />
Hi Leute,<br />
bei mir war in letzter Zeit so einiges los<br />
und ich konnte ordentlich Racetime genießen.<br />
Zwei Tage haben wir in Polen auf der<br />
Hochzeit von meinem Trainingspartner<br />
Robin verbracht und jetzt sitze ich mit<br />
meiner Freundin Madlen und Kevox im<br />
Transporter und wir sind auf dem Weg zur<br />
fünften Runde der Deutschen Meisterschaft<br />
in Lugau.<br />
Wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> schon angekündigt,<br />
bin ich am Anfang des Monats<br />
mein allererstes Dutch-Masters-Rennen<br />
in Harfsen (Niederlande) mitgefahren. Ich<br />
nutzte das Rennen lediglich als Vorbereitung<br />
für die anstehenden Rennen, was<br />
gut zu meinen Rennkalender gepasst hat,<br />
da die Strecke ähnliche Bodenverhältnisse<br />
aufwies, wie die beim darauf folgenden<br />
Wochenende bei der DM. Das gesamte<br />
Team und ich waren sehr zufrieden mit<br />
meinem Fahren und mit den Ergebnissen<br />
9 und 8 in den Läufen.<br />
Eine Woche später ging es dann nach<br />
Genthin zur dritten Runde der DM Open,<br />
worauf ich mich persönlich aufgrund des<br />
sandigen Bodens schon gefreut habe! Am<br />
Samstag machten wir wie gehabt unseren<br />
Trackwalk, Anmeldung und die technische<br />
Abnahme, damit wir am Sonntag ein kleines<br />
bisschen länger schlafen konnten :-)<br />
Im freien und Zeittraining testeten wir<br />
nochmal ein wenig an den Fahrwerken<br />
und startete als sechstes Team in die Wertungsläufe.
cross<br />
setzen und kam als Fünfter ins Ziel. Um ehrlich<br />
An diesem Wochenende gelang mir leider<br />
bei beiden Läufen kein guter Start und ich<br />
musste mich jeweils außerhalb der Top<br />
Ten nach vorne arbeiten. Auf der teilweise<br />
engen Strecke musste man sich die Kontrahenten<br />
gut zurechtlegen und genau<br />
überlegen, wo man den Angriff startet.<br />
Das gelang mir recht gut. Ich konnte in<br />
beiden Wertungsläufen bis auf Platz 3 vor<br />
fahren und wurde dadurch in der Tageswertung<br />
auch Dritter.<br />
Schlag auf Schlag ging es dann weiter zur<br />
nächsten DM-Veranstaltung Richtung<br />
Göttingen nach Geisleden. Genauso wie<br />
Genthin kannte ich die Strecke nicht und<br />
informierte mich natürlich im Vorfeld.<br />
Da gingen die Meinungen aber weit auseinander<br />
und ich kann sagen, dass die<br />
Bahn schon sehr speziell in meinen Augen<br />
war. Aufgrund der an diesem Tag<br />
startenden Quad- und Seitenwagen-DM<br />
fand man kaum Spurrillen oder Anlieger<br />
vor. Die Strecke war ziemlich einspurig<br />
und teilweise so hart, dass man den Abrieb<br />
vom Reifen auf dem Boden sehen<br />
konnte. Trotzdem hatte ich richtig Lust<br />
auf die anstehenden zwei Rennen, denn<br />
unterm Strich ist es für alle gleich.<br />
Nach meinen schlechten Starts in Genthin<br />
arbeitete ich unter der Woche darandiese<br />
zu verbessern und das gelang mir<br />
auch. Im ersten Lauf fuhr ich als Vierter in<br />
die erste Kurve und im zweiten Lauf verpasste<br />
ich sogar knapp den Holeshot.<br />
Im ersten Lauf hatte ich einen fairen Zweikampf<br />
mit Nico Koch, konnte mich durch-<br />
zu sein, hatte ich im zweiten Rennen viel zu viel<br />
Respekt vor den Streckenverhältnissen, musste<br />
drei Plätze abgeben und kam erneut als Fünfter<br />
ins Ziel.<br />
Das war nicht das, was wir wollten, aber nach<br />
vier von acht Veranstaltungen liege ich auf dem<br />
2. Platz in der Meisterschaft und werde alles daran<br />
setzen, um weiterhin vorne mitzumischen!<br />
Eine Woche später ging es ohne große Pause<br />
nach Dreetz zum lang ersehnten ADAC MX Masters-Auftakt.<br />
Ich kam gut vorbereitet zum Rennen, aber wie<br />
sagt man so schön, Erfolg und Niederlage liegen<br />
beim Motorsport nicht weit auseinander …<br />
Im Zeittraining wurde ich in die zweite Gruppe<br />
eingeteilt und konnte direkt zeigen, dass ich<br />
diesen Winter fleißig im Sand trainiert habe. Ich<br />
fuhr mit Platz 5 mein bisher bestes Qualifikations-Ergebnis<br />
ein.<br />
Das erste Rennen startete gut für mich. Ich fuhr<br />
auf einen guten 8. Platz und machte ordentlich<br />
Druck auf den Vordermann. Leider musste ich<br />
das Rennen wegen eines technischen Fehlers<br />
frühzeitig beenden, was mehr als frustrierend<br />
für mich war.<br />
Im zweiten Lauf fuhr ich erneut auf Platz 8 und<br />
hatte ein gutes Tempo. Kurz vor Ablauf der<br />
Rennzeit stürzte ich leider. Dabei verbog ich<br />
meinen Lenker und verlor den Auspuff. Aufgrund<br />
dessen wurde ich von Platz 18 auf 28<br />
strafversetzt.<br />
Mit viel Wut und Enttäuschung im Bauch ging es<br />
dann in den dritten und letzten Wertungslauf an<br />
diesem Wochenende.<br />
Zu dem ganzen Pech<br />
kam dann auch noch<br />
Unglück hinzu und ich<br />
stürzte gleich in der<br />
ersten Kurve. Ohne<br />
Rücksicht auf Verluste<br />
startete ich die Aufholjagd<br />
und musste mit<br />
dem 13. Platz zufrieden<br />
sein.<br />
Am Ende des Wochenendes<br />
war ich einfach<br />
froh, dass sich mein<br />
Tempo im Sand verbessert<br />
hat und ich heile<br />
nach Hause gekommen<br />
bin. Jetzt heißt es, alle<br />
Puzzleteile zusammenfügen<br />
und ordentlich<br />
Attacke zu machen!<br />
Wir sehen uns!<br />
• Fotos: www.kai-brake.de<br />
Lp238<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 57
WARENKORB/NOTIZEN<br />
KÜHLENDE UNTERWÄSCHE:<br />
DIE LÖSUNG FÜR HEISSE SOMMERTAGE UND<br />
BRÜTENDE HITZE: AGGRESSOR „MINUS 1.0“<br />
WWW.KLIM.COM<br />
Die KLIM Aggressor „Minus 1.0“ Produkte aus patentiertem<br />
Cool Core Gewebe funktionieren nach dem physikalischen<br />
Prinzip der Verdunstungskühlung! Der Kühleffekt<br />
setzt ein, sobald das Gewebe Feuchtigkeit aufnimmt.<br />
Das Geheimnis dahinter ist ein luftdurchlässiger, rohrartiger Faden<br />
mit einer vielfach größeren Oberfläche als vergleichbare<br />
Stoffe, der dadurch den Verdunstungsprozess extrem beschleunigt.<br />
Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass das Cool Core-Gewebe<br />
den natürlichen Kühleffekt des Schwitzens potenziert und<br />
dass dieser Effekt dauerhaft ist, selbst oftmaliges Tragen und<br />
Waschen beeinträchtigt die Funktion nicht!<br />
Das Vier-Wege-Stretch-Material, die Flat-Lock Nähte und die<br />
mehrteilige Konstruktion garantieren höchsten Tragekomfort<br />
und volle Bewegungsfreiheit!<br />
FARBEN/GRÖSSEN/PREIS<br />
Shirt Long Sleeve<br />
Farben: Camo, Camo-Gray<br />
Größen: SM bis 3XL<br />
Preis: 75,- Euro<br />
Shirt Short Sleeve<br />
Farben: Camo, Camo-Gray<br />
Größen: SM bis 3XL<br />
Preis: 65,- Euro<br />
Pant<br />
Farben: Camo, Camo-Gray<br />
Größen: SM bis 3XL<br />
Preis: 65,- Euro<br />
Brief<br />
Farben: Camo, Camo-Gray<br />
Größen: SM bis 3XL<br />
Preis: 55,- Euro<br />
58 MOTOCROSS ENDURO 7/22
Sommerjacken von KLIM, die verantwortungsvolle<br />
Motorradfahrer vom permanenten<br />
Konflikt zwischen lässiger Luftigkeit und<br />
adäquatem Schutz befreien.<br />
COOL PROTECTION<br />
FÜR DAMEN UND HERREN<br />
WWW.KLIM.COM<br />
Die Schlüsseltechnologie dieser Jacken – speziell für heiße Tage<br />
– ist das von KLIM entwickelte und patentierte KLIM KARBONITE<br />
MESH. Ein luftdurchlässiges, extrem widerstandsfähiges Karbon/Nylon-Netz-Gewebe;<br />
abrieb-, reiß- und stichfest stellt es<br />
herkömmliche Polyester/Mesh-Materialien weit ins Abseits. Alle<br />
drei Jacken Induction Pro, Induction und das Damenmodel Avalon<br />
sind extrem leicht und komfortabel, sie sind absolut luftdurchlässig<br />
und erfüllen gleichzeitig alle geforderten und gewünschten<br />
Sicherheitsstandards – inklusive vollständigem Protektoren-Set<br />
von D3O®.<br />
Induction Pro: Bestmögliche Belüftung und außergewöhnlicher<br />
Schutz: KLIM Karbonite Mesh, D30 Level 2-Protektoren, Leder-<br />
Overlayer an den Ellenbogen, eine zusätzliche Brusttasche,<br />
4-Way-Stretch-Einsätze aus Karbonite Micromesh an den Schultern<br />
und ein Feuchtigkeit ableitendes Netz-Futter. Höchster Komfort<br />
bei allen Geschwindigkeiten einen ganzen Sommer lang.<br />
Avalon: Außergewöhnliche Durchlüftung für hohen Tragekomfort<br />
bei warmen und heißen Temperaturen. KLIM Karbonite Mesh-Jacke<br />
mit herausragender Schutzfunktion inklusive vollständigem<br />
D3O-Protektoren-Set. Auch als „Induction Jacke“ für Herren verfügbar.<br />
FARBEN/GRÖSSEN/PREIS<br />
INDUCTION PRO, Herrenmodel:<br />
Farben: Cool Gray, Asphalt Hi-Vis, Asphalt Redrock<br />
Größen: SM bis 3XL<br />
Preis: 560,- Euro<br />
INDUCTION, Herrenmodel:<br />
Farben: Stealth Black, Cool Gray, Navy Blue, Hi-Vis Monument<br />
Gray<br />
Größen: SM bis 4XL<br />
Preis: 410,- Euro<br />
AVALON, Damenmodel:<br />
Farben: Monument Gray - Cool Gray, Vivid Asphalt,<br />
Malbec - Castlerock-Gray<br />
Größen: XS bis 2XL<br />
Preis: 380,- Euro<br />
TECHNISCHE DETAILS<br />
Induction Pro<br />
• Extrem durchlüftetes KLIM Karbonite Mesh<br />
reiß-, stich- und abriebfest<br />
• 4-Way Stretch Karbonite Mesh-Schultereinsätze<br />
für höchsten Komfort<br />
• Perforiertes Ziegenleder über den Ellenbogen<br />
• Hochwertige 750D Cordura Overlayer an den Schultern<br />
• D3O® Protektoren Ellenbogen Schultern Level 2,<br />
Rücken Level 1<br />
• 3M Scotchlite Reflektoren (Brust, Arme, Rücken)<br />
• Gesamtgewicht inklusive Protektoren unter 2,5 kg<br />
• Vielfach-Verstellungen, kurzer Kragen, 5 Taschen<br />
• CE AA-Zertifizierung<br />
Avalon<br />
• Sommerjacke für Damen mit spezifischem Schnitt<br />
• Extrem durchlüftetes KLIM Karbonite Mesh<br />
reiß-, stich- und abriebfest<br />
• Hochwertige 500D Cordura Overlayer an den Schultern<br />
• D3O® EVO, Level 1 Protektoren an Ellenbogen, Schultern<br />
und Rücken<br />
• 3M Scotchlite Reflektoren<br />
(Brust, Arme, Rücken)<br />
• Atmungsaktives Stretchmaterial<br />
an der Seite, an<br />
den Schultern und Armen<br />
• Vielfach-Verstellungen,<br />
kur zer Kragen, 4 Taschen<br />
• Gesamtgewicht inklusive<br />
Protektoren unter 2,5 kg<br />
• CE AA-Zertifizierung<br />
• Induction Jacke,<br />
Herrenmo dell in gleicher<br />
Ausführung mit<br />
angepasstem Schnitt<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 59
WARENKORB/NOTIZEN<br />
CIPPITO LEVER<br />
ZUR BESSEREN PERFORMANCE DURCH DIE SPEZIELLE<br />
GEOMETRIE DES KUPPLUNGS-HEBELS<br />
WWW.CIPPITO-INDUSTRIES.DE<br />
• Bessere Performance durch die<br />
spezielle Geometrie des Hebels<br />
• Einstellschraube zur schnellen<br />
Verstellung ohne Werkzeug<br />
• Verbessert den Einsatz und die<br />
Dosierung der Fingerkraft<br />
• Der Handhebel und die Hülse wurden<br />
aus hochfestem 7<strong>07</strong>5 Aluminium<br />
gefertigt<br />
• Die Verstellschraube und der Druckstift<br />
bestehen aus Edelstahl<br />
Der Cippito Lever kann 1:1 gegen das<br />
Originalteil ausgetauscht werden.<br />
Cippito-Lever / Preis: 85,- € (inkl. MwSt.)<br />
Bestellnummer:<br />
60000110 / Artikelnummer: 80001296<br />
Beta 2010-<strong>2022</strong> alle Modelle<br />
Husqvarna 2014-2016 125-501 TE/TC/TX/<br />
FE/FC (außer 2016 FC und 2016 TC 125)<br />
Husqvarna <strong>2022</strong> 125-450 TC/TX/FC/FX<br />
KTM 2016-<strong>2022</strong> 125/150 SX/XC/XCW<br />
KTM 2006-<strong>2022</strong> 250/300 XC/SX/XCW/<br />
EXC/6D<br />
KTM 2011-<strong>2022</strong> 350 XCF/XCWF/EXCF/<br />
SXF/6D<br />
KTM 2009-2010 400 XCWF/EXCF<br />
KTM 20<strong>07</strong> + 2009-<strong>2022</strong> 450 XCF/SXF/<br />
XCWF/EXCF<br />
KTM 2012-<strong>2022</strong> 500 XCFW/EXCF/6D<br />
KTM 2008-2011 530 XCFW/EXCF<br />
Sherco, alle Modelle mit Brembo-Bremse<br />
(master cylinders)<br />
TM 2008-<strong>2022</strong>, alle Modelle mit<br />
Brembo-Bremse (master cylinders)<br />
Händler Deutschland<br />
AFS Motors 01594 Riesa<br />
Neubert Racing Shop 04654 Frohburg<br />
RMA-Offroadshop 04626 Thonhausen<br />
K&P Zweiradtechnik 04736 Waldheim<br />
Beats Garage 06889 Lutherstadt Wittenberg<br />
enduro4you 09432 Großolbersdorf<br />
Beta Offroad Shop 14913 Jüteborg<br />
RR Motorradtechnik 24306 Plön<br />
TTW-Offroad 25469 Halstenbek<br />
Kiedrowski Racing 29320 Hermannsburg<br />
BMS <strong>Enduro</strong>parts 32791 Lage / Lippe<br />
Extrem <strong>Enduro</strong> shop 35781 Weilburg<br />
Offroadshop Kölbach 42579 Heiligenhaus<br />
BigAirMax 52152 Simmerath<br />
Stefans-<strong>Enduro</strong>shop 52428 Jülich<br />
HRP <strong>Enduro</strong> Hardware 53757 Sankt Augustin<br />
Odenthal Racing Service 53859 Niederkassel<br />
Zweirad Neubold 57562 Herdorf<br />
KMP-MX shop 68775 Ketsch<br />
MSR Einspurfahrzeuge 71665 Vaihingen/Enz<br />
Zinsmeister KFZ & Zweirad 72535 Heroldstatt<br />
Swazicowboyz 73268 Erkenbrechtsweiler<br />
MH Motorräder 73560 Böbingen an der Rems<br />
DIRTFREAK 74<strong>07</strong>8 Heilbronn<br />
Motospot München 80687 München<br />
MXC 83329 Waging am See<br />
MXTREME 84130 Dingolfing<br />
Motoschmiede 85649 Brunnthal<br />
Motorradtechnik Gürtner 86447 Aindling<br />
Motorrad Waldmann 87616 Marktoberdorf<br />
Danckert Bike-Store 88<strong>07</strong>4 Meckenbeuren<br />
Bombe Racing 88260 Argenbühl<br />
XBOOT-FACTORY 91126 Schwabach<br />
AMS Scheiderer 91622 Rügland<br />
MCS Racing 94569 Michaelsbuch<br />
Motorrad Welink 97516 Am Schleifweg 2<br />
MZH 98587 Steinbach Hallenberg<br />
KTM Bauerschmidt 98597 Breitungen Werra<br />
Diller Powerparts 98617 Rhönblick<br />
ZAP TechniX 99444 Blankenhain<br />
Händler Österreich<br />
Schruf Motorrad 2563 Pottenstein<br />
HED Racing GmbH 3151 St. Pölten<br />
Bachner Racing 3293 Lunz am See<br />
X-Moto Tirol 6141 Schönberg im Stubaital<br />
MotoXB14 6842 Koblach<br />
MB Motors GmbH 6868 Egg<br />
Händleranfragen bitte unter der E-Mail:<br />
info@cippito-industries.de<br />
DIGA ACADEMY: J<br />
Die „DIGA Academy“ ist eine von Justin Amian<br />
gegründete Academy, die sich darauf<br />
spezialisiert hat, jungen <strong>Motocross</strong>-Athleten<br />
und deren Familien beratend zur Seite<br />
zu stehen.<br />
Über die letzten Jahre hat Initiator Justin<br />
Amian, der ebenfalls Manager und Besitzer<br />
des DIGA Procross Racing Teams ist, im <strong>Motocross</strong><br />
Business ein großes Netzwerk aufbauen<br />
können und verfügt über weltweite<br />
Kontakte zu Motorradherstellern, Zubehörlieferanten,<br />
Teams und Offiziellen.<br />
Mit dem neuen Projekt „DIGA Academy“ hat<br />
sich Justin Amian die Jugendförderung auf<br />
die Fahne geschrieben und unterstützt eine<br />
limitierte Anzahl an jungen Athleten und deren<br />
Familien mit seinem jahrelange Knowhow<br />
und Kontakten nach besten Kräften.<br />
Justin Amian: „Ich freue mich darauf, nach<br />
vielen Jahren im Profi-MX-Business zusätzlich<br />
mit der DIGA Academy wieder in der Jugendförderung<br />
aktiv zu werden. Ich selbst<br />
habe früher als Hobbyfahrer immer zu den<br />
großen MXGP-Teams aufgeschaut und wäre<br />
froh gewesen, auf einen solchen Erfah-<br />
60 MOTOCROSS ENDURO 7/22
UGENDFÖRDERUNG IM MOTOCROSS<br />
rungsschatz zurückgreifen zu können. Heute<br />
befinde ich mich in der glücklichen Lage,<br />
gemeinsam mit meinem engsten Team,<br />
über die letzte Jahre einen eigenen immensen<br />
Erfahrungsschatz aufgebaut zu haben.<br />
Nun ist es an der Zeit, diesen Erfahrungsschatz<br />
zu nutzen und gezielt an ausgewählte<br />
und talentierte junge Athleten und deren<br />
Familien weiterzugeben.“<br />
In der Saison <strong>2022</strong> werden der zehnjährige<br />
Jamiro Peters auf seiner KTM SX 65 und<br />
der siebenjährige Matteo Bauten auf seiner<br />
GASGAS MC50 im Namen der DIGA Academy<br />
an den Start gehen.<br />
Jamiro Peters, der bereits einige Erfolge in<br />
seiner noch sehr jungen Karriere vorzuweisen<br />
hat, wird in der Saison <strong>2022</strong> bei der<br />
EMX65 Europameisterschaft, der ONK65 in<br />
den Niederlanden und bei der Deutschen<br />
Meisterschaft 65 ccm starten und um Pokale<br />
kämpfen<br />
Jamiro Peters: „Ich bin sehr froh und dankbar,<br />
ein Athlet der DIGA Academy zu sein<br />
und bereits so jung schon von einem so professionellen<br />
Umfeld unterstützt zu werden.<br />
Ich freue mich riesig auf die Saison und gebe<br />
mein Bestes, so viele Pokale wie möglich<br />
für mich und die DIGA Academy einzufahren.“<br />
Neben Jamiro Peters wird Matteo Bauten bei<br />
diversen lokalen 50-ccm-Meisterschaften<br />
und der European Junior E-<strong>Motocross</strong> Series<br />
unter der Flagge der DIGA Academy antreten.<br />
Matteo Bauten: „Ich freue mich über die<br />
Möglichkeit, als Athlet der DIGA Academy,<br />
gemeinsam mit meinem Freund Jamiro, von<br />
dem ich noch viel lernen kann, an den Start<br />
zu gehen und möchte mich hierfür bei Justin<br />
Amian und der DIGA Academy bedanken.<br />
Die Zeit bei den Rennen und beim Training<br />
zusammen zu verbringen,, ist für mich das<br />
schönste und natürlich ist es mein Traum,<br />
eines Tages Weltmeister zu werden.“<br />
Die DIGA Academy bedankt sich bei den<br />
zahlreichen Partnern, die das Projekt „DIGA<br />
Academy“ und die Jugendförderung tatkräftig<br />
unterstützen und mit nach vorne treiben.<br />
• Foto: Bavo Swijgers<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 61
NOTIZEN<br />
MOTOCROSS SCHWEIGHAUSEN AM 16./17. JULI <strong>2022</strong><br />
Am 16. und 17. Juli wird es nach aktuellem<br />
Stand eine <strong>Motocross</strong>-Veranstaltung in<br />
49. Auflage in Schweighausen im<br />
Schwarzwald geben. „Nachdem bereits<br />
Deutsche Meisterschaftsläufe aller Klassen<br />
vom Deutschen Motorsportbund zugeteilt<br />
wurden, ist die Durchführung geradezu<br />
eine Herausforderung“, so der Vorsitzende<br />
des MSC Schweighausen, Marco<br />
Zehnle.<br />
Auch im Juli 2021 fand eine Motocoss-Veranstaltung<br />
auf dem Pflingstberg statt, jedoch<br />
unter größeren Pandemie-Einschränkungen.<br />
Am Samstag, 16. Juli, werden die üblichen<br />
Wertungsläufe zur Baden-Württembergischen<br />
Landesmeisterschaft ausgetragen,<br />
zusätzlich werden Senioren und<br />
auch Ladys starten. Außerdem werden<br />
Läufe zum DMV Classic Cup ausgetragen.<br />
Am Sonntag, 17. Juli, sind Pokalläufe der<br />
großen Klasse zur Baden-Württembergischen<br />
Landesmeisterschaft im Rahmenprogramm<br />
vorgesehen. Das Highlight<br />
sind aber die DM-Läufe der Klassen Open<br />
und 125 ccm.<br />
MIBRAG WARNT VOR ILLEGALEN ENDURO-TOUREN DURCH TAGEBAU<br />
• Bergbauunternehmen richtet Appell<br />
an Offroad-Sportler<br />
• Gefahren werden unterschätzt<br />
• MIBRAG ermöglicht Fahrten auf<br />
ausgewiesenen Strecken<br />
Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft<br />
mbH (MIBRAG) betreibt in Sachsen-Anhalt<br />
und Sachsen den Tagebau<br />
Profen. Verschiedene Offroadsportler<br />
nutzen leider Teile des rekultivierten oder<br />
aktiven Tagebaus illegal als <strong>Enduro</strong>strecken.<br />
Das birgt große Gefahren sowohl<br />
für die Fahrer als auch für MIBRAG-Beschäftigten<br />
in sich. Dabei bietet MIBRAG<br />
offizielle Möglichkeiten für Crossfahrer in<br />
speziell ausgewiesenen Bereichen des<br />
Tagebaus an.<br />
„Der Tagebau ist kein öffentlicher Spielplatz<br />
für Motorsportfreunde und steht<br />
nicht grundlos unter strenger Bergaufsicht“,<br />
betont Alexander Lengstorff Wendelken,<br />
Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor.<br />
„Der Tagebau ist eine Industrieanlage,<br />
in der automatisch anfahrende<br />
Bänder sowie stromführende und<br />
bewegliche Anlagen und Maschinen eingesetzt<br />
sind. Ebenso wie hohe Böschungskanten<br />
bergen sie für Ungeschulte<br />
ein großes Gefahrenpotenzial. Insbesondere<br />
durch das Befahren von Böschungen<br />
können Rutschungen ausgelöst<br />
und Fahrer mit ihren Maschinen verschüttet<br />
werden. Wer trotzdem solche Hinweise<br />
ignoriert, bringt sich selbst und andere<br />
in Gefahr. Das muss Jedem klar sein!“<br />
Deshalb richtet MIBRAG an alle den Appell,<br />
betretet nicht das Tagebaugelände,<br />
achtet auf Hinweisschilder und Absperrungen.<br />
MIBRAG ist sehr bemüht, die Interessen<br />
der Offroadsportler zu kanalisieren. Das<br />
Unternehmen wird aber gegen illegales<br />
Betreten und Befahren – auch zum Schutz<br />
der Sportler – konsequent straf- und zivilrechtlich<br />
vorgehen.<br />
62 MOTOCROSS ENDURO 7/22
THE WORLD ADVENTURE WEEK:<br />
DIE CHALLENGES STEHEN FEST<br />
mit Profitrainer Marko Barthel<br />
Sei dabei, stelle dich den täglichen Herausforderungen<br />
und gewinne ein exklusives KTM-<br />
VIP-Erlebnis<br />
• KTM verkündet die Preise der diesjährigen<br />
<strong>Ausgabe</strong> von THE WORL<br />
ADVENTURE WEEK<br />
• Sechs glückliche Gewinner kommen in<br />
den Genuss eines einzigartigen KTM-<br />
Erlebnisses<br />
• Eine Auswahl an tollen Tagespreisen<br />
wartet auf die abenteuerlustigen Fahrer<br />
• Die Teilnahme erfordert den Download<br />
der RISER App und eine Eventregistrierung<br />
THE WORLD ADVENTURE WEEK <strong>2022</strong> ist eine<br />
perfekte Gelegenheit, um mit Gleichgesinnten<br />
spannende Momente zu erleben. Um teilzunehmen,<br />
müssen die Fahrer die RISER App<br />
herunterladen, sich für THE WORLD ADVENTU-<br />
RE WEEK anmelden und ihre Fahrten aufzeichnen.<br />
Die täglichen Challenges für alle Teilnehmer<br />
im Überblick:<br />
4. Juli: Unternimm eine Ausfahrt und teile<br />
sie via #theworldadventureweek<br />
5. Juli: Fahre auf 890 Meter Seehöhe<br />
6. Juli: Besuche einen KTM-Händler und poste<br />
ein Foto davon auf Social Media<br />
7. Juli: Es geht hoch hinaus. Lege an diesem<br />
Tag insgesamt 1290 Höhenmeter zurück<br />
8: Juli: Registriere von Montag bis Freitag mindestens<br />
fünf Fahrten in deiner App<br />
9. Juli: Fahre 390 km am Stück (+/- 15 km)<br />
10. Juli: Unternimm eine Ausfahrt mit mindestens<br />
zwei deiner Freunde<br />
KTM präsentiert für <strong>2022</strong> einen ganz besonderen<br />
Hauptpreis. Alle Fahrer die mindestens<br />
1000 Kilometer zurücklegen und mindestens<br />
drei der sieben Tagesaufgaben abschließen,<br />
nehmen an der Verlosug des Hauptpreises<br />
teil.<br />
Die ersten fünf gezogenen Finalisten gewinnen<br />
die All-inclusive-Teilnahme an einem VIP-<br />
Fahrerlebnis im KTM-Stil: Sie werden die Ersten<br />
sein, die eine neue Generation von KTM-<br />
ADVENTURE-Bikes unter echten Adventure-Bedingungen<br />
testen dürfen. Diese Veranstaltung<br />
findet in Europa in der zweiten Jahreshälfte<br />
statt. Das sechste und letzte Ticket wird an<br />
den Fahrer vergeben, der im Laufe der Woche<br />
die meisten Kilometer zurücklegt.<br />
Alle Fahrer, die im Laufe der Woche erfolgreich<br />
1000 Kilometer oder mehr zurücklegen, bekommen<br />
einen individuellen Preis von KTM.<br />
Weitere Informationen sowie eine Übersicht<br />
der Tagespreise gibt es auf<br />
theworldadventureweek.com<br />
Termine <strong>2022</strong><br />
SCHNUPPERKURS ENDURO & MOTOCROSS<br />
3 STUNDEN MIT LEIHMOTORRAD/<br />
LEIHBEKLEIDUNG UNTER ANLEITUNG<br />
22.06. Schnupperkurs Flöha für<br />
Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />
23.06. Schnupperkurs Flöha für<br />
Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />
24.06. Schnupperkurs Flöha für<br />
Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />
TRAINING – IN KLEINEN GRUPPEN<br />
MIT INDIVIDUELLEN TRAININGSINHALTEN<br />
09.<strong>07</strong>. Kids & Jugend-<br />
MX/<strong>Enduro</strong>training Schwepnitz<br />
08.10. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />
09.10. Hardendurotraining Pflückuff<br />
INTENSIVES-TRAINING<br />
TRAINING IN KLEINEN GRUPPEN<br />
MIT INDIVIDUELLEN TRAININGSINHALTEN<br />
ÜBER 2 TAGE<br />
27./28.08. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />
für Anfänger/Fortgeschrittene<br />
10./11.09. <strong>Enduro</strong>training in Schweinfurt<br />
für Anfänger/Fortgeschrittene<br />
ENDUROPROJEKTE – EXKLUSIVE STRECKEN-<br />
NUTZUNG, FREIES FAHREN UND GRUPPEN-TRAINING<br />
MIT EINEM TRAINER über 3 TAGE<br />
23.-26.09. <strong>Enduro</strong>PROjekt <strong>2022</strong> 2.0<br />
„3 Tage Offroad-Fun für jeden”<br />
in Hohenmölsen<br />
KinderTRAINING – UNSER KINDER-SOMMER-<br />
MOTOCROSS-CAMP GEHT ÜBER 4 TAGE<br />
23.<strong>07</strong>.-26.<strong>07</strong>. SOMMER-MOTOCROSS-<br />
CAMP für KIDS und JUGENDLICHE<br />
auf zwei Strecken<br />
Kontakt:<br />
Telefon: 037206/568881<br />
Email: info@enduropro.de<br />
www: enduropro.de<br />
10 Euro Rabatt<br />
mit dem Code: MCE10<br />
bei der online-Anmeldung
VORSTELLUNG<br />
KTM PRÄSENTIERT DIE KTM SMR DES MODELLJAHRES 2023<br />
In einer Disziplin, in der Zehntelsekunden und wenige Zentimeter den Unterschied bei einer Rundenzeit<br />
oder einem Überholmanöver ausmachen, sind die Präzision und der messerscharfe Fokus der<br />
KTM 450 SMR genau das, was jeder Supermoto-Fan oder Rennfahrer braucht.<br />
Die Innovationen beginnen schon mit<br />
dem hydrogeformten, lasergeschnittenen<br />
und robotergeschweißten Rahmen. Fokus<br />
und Sensibilität vorn, Stabilität hinten:<br />
Das ist das Rezept für schnelle und starke<br />
Bikes auf der Supermoto-Strecke. KTM<br />
hat (auch durch Anpassung der Rahmen-<br />
Wandstärke) die Längs- und Torsionsflexibilität<br />
verändert, um sicherzustellen,<br />
dass das Feedback so unmittelbar und<br />
präzise ist, wie jeder Fahrer, vom Einsteiger<br />
bis zum Weltmeister, es sich wünscht.<br />
Die überarbeitete Federbein-Halterung<br />
des Modelljahres 2023 steigert die Energieabsorption<br />
und Stabilität auf gerader<br />
Strecke. Das Bike verhindert effektiv ein<br />
Eintauchen, was die Beschleunigung und<br />
die Kurvenausfahrt verbessert. Hierzu<br />
tragen auch die Verlagerung der rotierenden<br />
Massen und das neue Federbein<br />
selbst bei. Die innen liegenden Fußrasten<br />
verstärken das gute Gefühl, dass die KTM<br />
450 SMR 2023 bis an ihre absoluten<br />
Grenzen immer unter Kontrolle gehalten<br />
werden kann. Der zweiteilige, mit Polyamid<br />
verstärkte Aluminium-Heckrahmen<br />
bietet nicht nur hervorragende Festigkeit,<br />
sondern verbessert das Handlung noch<br />
weiter. Den Kontakt mit der Strecke spürt<br />
der Fahrer durch die CNC-gefräste Gabelbrücke<br />
aus hochwertigem Aluminium,<br />
nun mit einer Oberfläche mit gesteigertem<br />
Grip für weniger „Verdrehen“ des<br />
Lenkers.<br />
Sich in die Kurve zu lehnen, hat sich nie<br />
einfacher angefühlt, dank der meisterhaft<br />
abgestimmten Flexibilität der Schwinge<br />
aus Aluminiumguss, der neuen 22-mm-<br />
Hinterradachse und der neuesten Generation<br />
der WP XACT Suspension. Die AER-<br />
48-mm-Gabeln bieten Split-Damping,<br />
einfache Einstellung ohne Werkzeug und<br />
weitere Vorteile. Ebenso praktisch ist das<br />
neue kürzere, leichtere (jedoch weiterhin<br />
mit selbem Federweg) WP XACT-Federbein,<br />
das mit mehreren Verbesserungen<br />
absolut optimiert wurde und so erweiterte<br />
Dämpfungseigenschaften bietet. Das<br />
WP XACT-Federbein ist das progressivste,<br />
leistungsstärkste System, das je in eine<br />
KTM Supermoto-Maschine eingebaut<br />
wurde.<br />
Die Kurveneinfahrt auf den Millimeter<br />
präzise zu fahren, ermöglichen die starken<br />
4-Kolben-Bremsen von Brembo mit<br />
310-mm-Vorderscheibe. Eine 220-mm-<br />
Scheibe und ein Bremssattel mit einem<br />
Kolben kümmern sich um das Heck, und<br />
die Antihopping-Kupplung von SUTER<br />
und Hydraulik von Brembo lassen dich<br />
driften, bis es Zeit zum Schalten wird.<br />
Die KTM 450 SMR 2023 verfügt über eine<br />
Metzeler Racetec SM K1 Bereifung (mit<br />
langem Nutzungsfenster und kurzer Aufwärmzeit).<br />
Bei der Konstruktion des neuen<br />
SOHC-Motors war Zentralisierung der<br />
Masse das Ziel: Nun feuert der Motor mit<br />
63 PS und wiegt dabei nur knapp unter<br />
27 kg, fast ein halbes Kilo weniger als<br />
sein Vorgänger. Der Motor selbst wurde<br />
nach hinten geneigt und das Kettenritzel<br />
um 3 mm abgesenkt; das neue Zylinder-<br />
Innenleben und die Kurbelwellenoptimie-<br />
64 MOTOCROSS ENDURO 7/22
ung sind weitere Markenzeichen des Modelljahres<br />
2023. Von PANKL Racing Systems<br />
kommt ein überarbeitetes 5-Gang-<br />
Getriebe mit neuem Übersetzungsverhältnis.<br />
Ein weiteres Merkmal ist der neue<br />
Quickshifter-Sensor auf der Schaltwalze,<br />
der ein Hochschalten ohne Kupplung ermöglicht<br />
(über den Kombischalter auf<br />
dem Lenker deaktivierbar). Das Motormanagementsystem<br />
von Keihin regelt Traktionskontrolle,<br />
Launch-Control und Quickshifter<br />
und bietet die Möglichkeit, zwischen<br />
zwei anpassbaren Motor-Mappings<br />
umzuschalten.<br />
Die KTM 450 SMR 2023 ist demnächst<br />
bei autorisierten KTM-Händlern<br />
verfügbar.<br />
Technische Highlights KTM 450 SMR<br />
2023<br />
• Neues Rahmenkonzept für unschlagbare<br />
Agilität, Sensitivität und Stabilität<br />
• Leichteres und robusteres 63-PS-Motorpaket<br />
für ein unübertroffenes<br />
Leistungsgewicht<br />
• Hochentwickelte, einfach einstellbare<br />
WP Suspension der neuen Generation<br />
• Bremsanlage von Brembo<br />
• Leistungsorientierte Bauteile von Fußrasten<br />
und kompakter Auspuffanlage<br />
bis hin zu Elektronik, Rädern und<br />
Bereifung<br />
• Die verbesserte Ergonomie betont<br />
Agilität und Zentralisierung: Schneller<br />
bessere Rundenzeiten erreichen<br />
• Unverwechselbare Rennoptik und<br />
sportliches Design<br />
Hier findet ihr euren<br />
Offroad-<br />
Spezialisten<br />
älterer <strong>Ausgabe</strong>n als E-Paper und Videos der Bike- und<br />
Produkt-Tests der letzten MCE-<strong>Ausgabe</strong>n gibt es auf unserer<br />
Homepage unter: www.mce-online.de<br />
Anzeigen-Tel.<br />
06023 9178286<br />
0176/45861498<br />
7/22 MOTOCROSS ENDURO 65
VORSCHAU<br />
MCE 08/<strong>2022</strong><br />
Bei unseren<br />
Tipps & Tricks<br />
gibt es wieder einen<br />
Trainingsplan für die<br />
nächsten 4 Wochen<br />
• Foto: Uwe Laurisch<br />
IMPRESSUM<br />
Ziegler Verlags OHG<br />
MOTOCROSS ENDURO<br />
Röntgenstraße 4<br />
D-63755 Alzenau<br />
Telefon: 06023 9178286<br />
E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />
redaktion@ziegler-verlag.de<br />
Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />
Herausgeber:<br />
Ziegler Verlags OHG<br />
USt.-Ident-Nr. DE 309 964 605<br />
Gerichtsstand Aschaffenburg<br />
Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />
Anzeigenabteilung:<br />
Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch, Lars Hertwig<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 52/22<br />
Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />
Ausland Vorkasse<br />
Gerichtsstand Aschaffenburg<br />
Redaktion: Gaby Gasche<br />
Layout: Uwe Laurisch<br />
Aboservice: Nicole Bauer<br />
Tel. 06023 9178286<br />
abo@ziegler-verlag.de<br />
Redakteure und Fotografen:<br />
Marko Barthel, Matthias Rülke, Marcus<br />
Kehr, Mirko Knorr, Uwe Laurisch, Daniel<br />
Hänel, Patrick Strelow, Gunnar Junge, Lars<br />
Hertwig, Benjamin Koob, Micha Tetzner<br />
MCE-Testcrew & Mediaproduktion:<br />
Uwe Laurisch<br />
09661 Rossau<br />
Hauptstraße 56<br />
Telefon: 0176 45861498<br />
E-Mail: uwe.mce.online@gmail.com<br />
Druck und Verarbeitung:<br />
Druckpunkt Gesellschaft mbH, Hösbach<br />
Vertrieb:<br />
IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />
Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlages<br />
unter voller Quellenangabe. Unverlangte<br />
Manuskripte werden nur zurückgesandt,<br />
wenn Rückporto beigefügt wurde.<br />
Einzelheft € 5,50 inkl. MwSt.,<br />
Abo jährlich € 55,-<br />
Auslandsabo jährlich € 69,- inkl. Porto<br />
Kündigung nur unter Einhaltung der Kündigungsfrist<br />
von 3 Monaten vor Ablauf des Bezugsjahres<br />
per Einschreiben oder per E-Mail<br />
(PDF mit Unterschrift)<br />
Zahlungen erbeten an:<br />
Ziegler Verlags OHG<br />
Commerzbank Hanau<br />
IBAN: DE68 5064 0015 0234 5866 00<br />
BIC: COBADEFFXXX<br />
Mittlerweile ist das ADAC MX Masters aus der <strong>Motocross</strong>-Welt nicht mehr wegzudenken und genießt<br />
einen enorm hohen Stellenwert. Wir sind natürlich auch wieder für euch dabei und werden<br />
über die Rennen in Möggers und Bielstein berichten.<br />
• Foto: ADAC Motorsport<br />
MOTOCROSS ENDURO 08/<strong>2022</strong><br />
erscheint am 21. Juli <strong>2022</strong><br />
Der Verlag übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />
eingeschickte Manuskripte u. Fotos.<br />
Leserbriefe können aus redaktionellen<br />
Gründen gekürzt werden.<br />
Die Zeitschrift und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur<br />
mit der Genehmigung der Redaktion. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder.<br />
66 MOTOCROSS ENDURO 7/22