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Trainingsangebote für Jugendliche Beavers starten in ... - TG Biberach

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Die nächste Zugschnur birgt ke<strong>in</strong>e<br />

Schleuse, sondern e<strong>in</strong>e enge E<strong>in</strong>bahnwasserstrasse<br />

, die durch e<strong>in</strong>e Signalanlage<br />

wechselnd <strong>in</strong> beide Richtungen genutzt<br />

werden kann. Und schon grummelt<br />

es wieder <strong>in</strong> der Ferne. Diesmal haben<br />

wir Glück: Das Cafe „Wirran Wietävä“ ist<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Ferienanlage und taucht genau<br />

zum richtigen Zeitpunkt auf. Im umgebauten<br />

Wohnzimmer der Wirt<strong>in</strong> gibt es<br />

Kaffee satt und dazu selbstgebackene<br />

Zimtschnecken (Pulla). Da zieht man doch<br />

gerne die nassen Schuhe aus, um den<br />

Dielenboden und die Läufer zu schonen.<br />

Als der Regen vorbei sche<strong>in</strong>t, verlassen<br />

wir den heimeligen Ort, doch kaum haben<br />

wir e<strong>in</strong>gebootet, erwischt uns das<br />

nächste Gewitter mit dem nächsten Guss.<br />

Mit der Schleuse von Pilppa erreichen wir<br />

den Kolovesi-Nationalpark. Er wurde<br />

1990 zum Schutz der Insellandschaft, der<br />

alten Wälder und des Lebensraums der<br />

Saimaa-R<strong>in</strong>gelrobbe gegründet. Die majestätische<br />

Landschaft wurde vom Inlandeis<br />

geformt. Die sogenannten Teufelsfelder,<br />

schwer zugängliche Geröllfelder an<br />

den Ufern des kristallklaren Wassers<br />

(aber auch auf den Inseln) zeugen heute<br />

noch von der Vergletscherung. Hier darf<br />

man nur auf den offiziellen Rastplätzen<br />

übernachten, weshalb die Übernachtungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> größere Gruppen<br />

rar s<strong>in</strong>d. Viele Inseln dürfen aus Naturschutzgründen<br />

nicht betreten werden.<br />

Auch bei Pilppa kann man die Koskistrekke<br />

mit den vollbeladenen Seekajaks gut<br />

fahren. Nun verlassen wir die wenig befahrene<br />

Schiffahrtsl<strong>in</strong>ie, die am Rande<br />

des Nationalparkes verläuft, und paddeln<br />

im sanften Abendlicht südwärts an der<br />

nördlichen Haupt<strong>in</strong>sel des Nationalparks<br />

„Mäntysalo“ entlang. E<strong>in</strong>same endlose<br />

Wälder liegen h<strong>in</strong>ter Ufern, die von großen<br />

Granitbrockenhaufen oder hellem<br />

Schilf gesäumt werden. Der Regen hat<br />

allen Staub ausgespült und das warme<br />

Licht taucht alles <strong>in</strong> klare, kräftige Farben.<br />

Kurz vor dem nächsten Gewitter erreichen<br />

wir den Rastplatz Lap<strong>in</strong>niemi. Das Gelände<br />

ist recht uneben. Zwei Holzpaletten<br />

bieten waagrechten Platz, zwei weitere<br />

Zelte müssen sich zwischen Ste<strong>in</strong>e und<br />

Wurzeln drängen. Wir überdachen die<br />

Feuerstelle, so dass wir vorm Regenguss<br />

geschützt kochen und essen können.<br />

Term<strong>in</strong>e:<br />

Technik- und Sicherheitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>für</strong><br />

Tourenpaddler<br />

8.5., 16 Uhr, Alberweiler Baggersee<br />

Dabei wollen wir die Grundtechniken und<br />

die Notfalltechniken (z.B. Wiedere<strong>in</strong>stieg)<br />

üben und verbessern. Infos und Anmeldungen<br />

bis 7.5.2011 bei Peter Ludwig<br />

(07351/31561).<br />

Frank Raumel<br />

Fotos: Anni Mai-Compter

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