MutundLiebe 432022 Zurück auf Los

MUT&LIEBE / SPECIAL /
men, und haben das zwei Staffeln lang mit großer
Hingabe gemacht! Aber die Abo-Zahlen waren am
Ende nicht gut genug, also hat man den Podcast eingestellt,
die bereits produzierten Folgen sind aber
noch zu hören. Ansonsten macht Max als eigenständiger
Künstler viele erfolgreiche Podcasts und Musikalben
plus supergute Videos. Er betreibt auch einen
eigenen Laden: „Nerdy-Terdy-World“ im Rodgau,
mit Figuren und Merchandise rund um „Star Wars“,
„Harry Potter“ usw.
Als Offenbacher Stadtmagazin müssen wir das fragen:
Was ist eigentlich in Deiner Kindheit schief gelaufen,
dass Du bekennender Eintracht-Fan bist?
Henni: Das ist gut, dass mich endlich mal jemand
fragt. Ich bin als kleiner Junge auf dem Weg zum
Bieberer Berg entführt und in ein „Eintracht-Manipulations-Labor“
gebracht worden. Dort hat man mir
tagelang Eintracht-Videos von Grabowski und Hölzenbein
gezeigt, bis ich schließlich gerufen habe:
„Ja, das sind definitiv die Größten! Und ich bin jetzt
Eintracht-Fan!“ Seitdem ist das so, und ich komm‘ da
auch nicht mehr raus.
Das Bündnis gegen Depression Frankfurt am Main e.V.
hat Dich 2019 als Schirmherr gewonnen. Was hat Dich
dazu bewogen?
Henni: Eine sehr gute und wichtige Freundin ist vor
vielen Jahren schwer an Depression erkrankt, und
über sie habe ich das erste Mal wenigstens so ungefähr
begriffen, was diese Krankheit mit Menschen
machen kann. Seitdem beschäftige ich mich mit dem
Thema. Von daher musste man mich nicht lange bitten,
das mit der Schirmherrschaft zu machen. Mittlerweile
bin ich auch noch Schirmherr beim Bündnis
gegen Depression in Gießen.
Du bist 65 und umtriebiger denn je. Irgendwelche Erkenntnisse,
Einsichten oder hilfreiche Tipps zum Thema
Älterwerden?
Henni: Das Einzige, was ich wirklich weitergeben
würde, ist die simple Einsicht, dass es sehr viel einfacher
ist, älter zu werden, wenn man es akzeptiert. Das
soll nicht heißen, dass ich nicht auch mehr Geld in
Hautcremes investiere als früher, mir nicht mehr Gedanken
um Ernährung usw. mache. Aber das „sich verändern“,
auch dass der Körper anders reagiert als vor
30 Jahren, sind Dinge, die ich registriere, ohne dass es
mich ständig verrückt macht. Und ich finde, das hilft!
Verrätst Du uns zum Schluss noch etwas, was Du noch
nie in einem Interview preisgegeben hast?
Henni: Ich war mal eine Zeit lang sehr unglücklich in
Kim Wilde verliebt, hab‘ es aber immer für mich behalten!
So...jetzt isses endlich mal raus!
Alle Tourdaten und weitere Infos unter
www.badesalz.de
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