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MutundLiebe 432022 Zurück auf Los

Zum 1. März erschien unsere letzte Mut&Liebe Ausgabe mit dem Thema 'Wurzeln'. Niemals hätten wir gedacht, dass wir mit den Geschichten von Migranten und die Auswirkungen von dem Verlust von Heimat bis in die 2. oder 3. Generation plötzlich einen aktuellen Bezug herstellen. Schon die weltweite Pandemie war für uns Europäer*innen, die jahrzehntelang in Frieden, Sicherheit und Wohlstand leben konnten, eine noch nie dagewesene Herausforderung. Die Vorstellung eines Krieges in unserer direkten Nachbarschaft, mit Tod, Zerstörung und dem Ende aller zivilisierten Konfliktlösungsstrukturen, war völlig undenkbar.

Zum 1. März erschien unsere letzte Mut&Liebe Ausgabe mit dem Thema 'Wurzeln'. Niemals hätten wir gedacht, dass wir mit den Geschichten von Migranten und die Auswirkungen von dem Verlust von Heimat bis in die 2. oder 3. Generation plötzlich einen aktuellen Bezug herstellen. Schon die weltweite Pandemie war für uns Europäer*innen, die jahrzehntelang in Frieden, Sicherheit und Wohlstand leben konnten, eine noch nie dagewesene Herausforderung. Die Vorstellung eines Krieges in unserer direkten Nachbarschaft, mit Tod, Zerstörung und dem Ende aller zivilisierten Konfliktlösungsstrukturen, war völlig undenkbar.

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MUT&LIEBE / THEMA /<br />

hauswandpoesie<br />

– gesicht zeigen gegen "rechts"<br />

Mit dem Projekt „HAUSWANDPOESIE“ der Künstlerinnen<br />

Anja Hantelmann und Petra Maria Mühl<br />

zeigt der KUNST.ORT.RUMPENHEIM e.V. seit 2018<br />

Gesicht und bezieht politisch wie auch künstlerisch<br />

Position, indem politisch motivierte Aussagen<br />

gegen „Rechts“ sichtbar an die Häuserwände<br />

Rumpenheims gebracht werden – zum Nachdenken<br />

über Toleranz und Offenheit. Dafür gewannen<br />

sie 2018 den 3. Preis der Frankfurter Stiftung<br />

CITOYEN. Hantelmann und Mühl geht es um die<br />

Sensibilisierung der Menschen, um das Türöffnen<br />

und Mitmachen.<br />

Die Künstlerinnen entwickeln im Dialog mit Hausbesitzer:innen,<br />

die ihre Hauswände zur Verfügung<br />

stellen, eine Aussage, die zu ihnen bzw. dem Haus<br />

passt. Diese wird dann rein typographisch <strong>auf</strong> den<br />

Punkt gebracht und wird an der Wand zur „HAUS-<br />

WANDPOESIE“. Für Kosten für Farbe und handwerkliche<br />

Umsetzung steht bislang ein Budget zur<br />

Verfügung.<br />

Bisher sind drei Schriftzüge realisiert: Rohrstraße<br />

12, Neugasse 4 und Landgraf-Friedrich-Straße 1.<br />

Es ist toll, wenn ein Stadtteil derart Position bezieht<br />

und es wäre schön, wenn sich noch mehr<br />

Hausbesitze:innen mit ihren Wänden beteiligten.<br />

Interessent:innen können sich melden bei:<br />

Anja Hantelmann 0174 8107044<br />

JUNI / JULI / AUGUST 2022<br />

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