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Blick ins neuen MINI-MAX-PLUS-komprimiert

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Die Elektrolokomotive<br />

Unsere heutigen Lokomotiven werden<br />

zum größten Teil von Elektromotoren<br />

angetrieben. Diese verbrauchen weniger<br />

Energie und können auch schneller<br />

fahren. Außerdem wird unsere Umwelt<br />

geschont, weil kein Dampf und kein<br />

Rauch entstehen. Und unsere Nasen<br />

werden auch geschont, weil man nichts<br />

von dem Rauch riecht. Was die elektrisch<br />

betriebenen Eisenbahnen jedoch<br />

brauchen, ist Strom. Große<br />

Mengen an Strom.<br />

Arbeitsblatt<br />

Seite 49<br />

DAMALS<br />

Scannen!<br />

Heute sind die meistens Lokomotiven mit Strom<br />

unterwegs. Vielleicht fährst du sogar mit einer<br />

elektrisch betriebenen Eisenbahn in die Schule?<br />

• Mit der Dampfeisenbahn konnten höchstens<br />

120 Personen befördert werden.<br />

• Von Wien nach Kärnten brauchte man vor<br />

150 Jahren noch in etwa einen ganzen Tag.<br />

• Die ersten „hohen“ Geschwindigkeiten<br />

erreichte man damals mit 30 km/h. Da<br />

äußerten die Ärzte schon Bedenken, ob die<br />

Menschen diesen „Geschwindigkeitsrausch“<br />

aushalten und nicht wahnsinnig werden.<br />

Die elektrische Energie war anfangs<br />

nur in Batterien verfügbar, die im<br />

Waggon mitgeführt werden mussten.<br />

Schnell merkte man jedoch, dass die<br />

Batterien teurer waren als die Kohle für die<br />

Dampflokomotive. Nach vielen, vielen Jahren<br />

entwickelte ein Herr namens Werner Siemens<br />

Generatormaschinen, mit denen man Strom in<br />

großen Mengen zur Verfügung hatte. Ein Generator<br />

ist eine Maschine, der die Bewegungsenergie in<br />

Strom umwandelt. Also allein durch die Bewegung<br />

der Lokomotive erzeugt diese Energie, die dann<br />

in Strom „verzaubert“ wird. Zuerst leitete man<br />

den Strom in die Schienen, um die Lokomotive<br />

anzutreiben. Das war aber zu gefährlich. Nach<br />

vielen Stromunfällen durch Berührung der Schienen<br />

wurden nach<br />

und nach die<br />

ersten Züge mit<br />

Oberleitungen<br />

entwickelt.<br />

HEUTE<br />

Eisenbahn<br />

Oberleitungen hängen ungefähr 5 Meter hoch über den<br />

Gleisen. Der Strom wird durch einen Stromabnehmer auf dem<br />

Zugdach in die Lokomotive geleitet.<br />

• Heute gibt es Eisenbahnen mit 800 Sitzplätzen.<br />

• Heute setzt man sich zu Schulbeginn in<br />

Klagenfurt in den Zug und kann schon in<br />

Wien Mittagessen.<br />

• Die Züge in Österreich düsen heute mit<br />

Geschwindigkeiten von 250 km/h. Der<br />

schnellste Zug der Welt, der V150, fährt<br />

überhaupt über 500 km/h. Das heißt, er<br />

fährt in einer Sekunde 150 m.<br />

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Fotos: pixabay, freepik, wikimedia.org / CC-BY-SA: Lukas3333; ÖBB / Lukas Wille

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