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Heft 08 • Juni 2022<br />

www.mini-max-plus.at<br />

ab EUR 1,80<br />

Wiesenblumen<br />

Was blüht denn da?<br />

Körpersprache<br />

Was will meine Katze?<br />

Wald-<br />

Wald-<br />

Ohr-<br />

Eule


INHALT<br />

<strong>MINI</strong>-<strong>MAX</strong>-<strong>PLUS</strong><br />

Erscheinungstermine:<br />

001 – Oktober 2021...... 20. Sep. 2021<br />

002 – November 2021.... 3. Nov. 2021<br />

003 – Dezember 2021.... 30. Nov. 2021<br />

004 – Jänner/Feb. 2022.. 10. Jän. 2022<br />

005 – März 2022......... 28. Feb. 2022<br />

006 – April 2022. . . . . . . . . . 29. März 2022<br />

007 – Mai 2022 .......... 2. Mai 2022<br />

008 – Juni 2022 .......... 7. Juni 2022<br />

INHALT<br />

•<br />

Liebe Lehrerinnen und Lehrer!<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler!<br />

In wenigen Wochen beginnen die Sommerferien. Dann haben wir<br />

endlich wieder genügend Zeit, um uns zu erholen und auszuspannen,<br />

aber auch um viele lustige Ausflüge zu unternehmen, Neues zu<br />

entdecken und auszuprobieren. Genießt diese wunderschöne<br />

Zeit mit euren Lieben! Bis dahin heißt es aber noch, ein wenig<br />

durchzuhalten und einen erfolgreichen „Endspurt“ (so nennt man den<br />

verstärkten E<strong>ins</strong>atz kurz vorm Ziel) zu schaffen.<br />

jDas Team von <strong>MINI</strong>-<strong>MAX</strong>-<strong>PLUS</strong> wünscht euch viel Erfolg, schöne Ferien und<br />

würde sich sehr freuen, euch auch im kommenden Schuljahr wieder mit jeder Menge<br />

abwechslungsreichem Lesestoff versorgen zu dürfen.<br />

Viel Spaß mit dem <strong>neuen</strong> <strong>MINI</strong>-<strong>MAX</strong>-<strong>PLUS</strong>,<br />

eure Editorin Christina Fritz<br />

HOTLINE: 0664 / 54 26 112 • E-Mail: mini-max@aon.at • www.mini-max-plus.at<br />

•<br />

12<br />

Wissen und Bildung<br />

Sagen aus Österreich (H5P)............................5<br />

Fauna: Waldohreule (H5P) (AR).......................6<br />

Geologie: Unter dem Kreuzbergl....................9<br />

Feiertage im Juni (H5P).................................10<br />

Flora: Was blüht denn da? (AB) (H5P)............12<br />

Erfinder: Victor Franz Hess (AB) (H5P)............14<br />

Wieso? Weshalb? Warum? (H5P)...................16<br />

Was ist eigentlich ein „PILZ“? (H5P)..............18<br />

Lebensraum Wiese (AB) (H5P).......................20<br />

Die Eisenbahn: Wie alles begann (AB) (H5P)...22<br />

Die Eisenbahn: Lokomotiven (AB) (H5P)........24<br />

Umwelt: Wie vermeide ich unnötigen<br />

Müll? (AB) (H5P)............................................26<br />

20<br />

Gesundheit und Sport<br />

Sport: Tischtennis (AB) (H5P).........................28<br />

Obst und Gemüse zu jeder Mahlzeit!............30<br />

Englisch<br />

A day out at the beach (AB)..........................34<br />

Poem: Sea shell...........................................34<br />

Word: Seaside time (H5P).............................35<br />

Words: Barbecue (BBQ) time: What do you<br />

need for a successful BBQ? (H5P).................36<br />

Poem: Five busy honey bees.........................38<br />

Honey bee (H5P)..........................................39<br />

24 28<br />

Mach mit!<br />

Experiment: Ein Brille ganz ohne Glas?!..........40<br />

Basteln: Big Feet • Seifenblasen XXL...........42<br />

Arbeitsblätter (AB)........... 43 – 57<br />

Die Taube und die Ameise (AB) (H5P)............43<br />

Spiel und Spaß mit Sprache (AB) (H5P)..........52<br />

Noch mehr Lesestoff<br />

Haustier: Körpersprache der Katze (H5P)......58<br />

Reptilien und ihre Zähne (H5P).....................60<br />

Geschichte: Wie Hund und Katz?.................62<br />

IMPRESSUM<br />

• Herausgeber: Arbeitsgeme<strong>ins</strong>chaft <strong>MINI</strong>-<strong>MAX</strong> & Lemberger: <strong>MINI</strong>-<strong>MAX</strong>, Verein zur Förderung der Lesekompetenz von Schüler/inne/n (ZVR-Zahl: 783128097), Moosburger<br />

Straße 40, 9201 Krumpendorf, E-Mail: mini-max@aon.at • Lemberger GmbH (Lemberger Publishing), Franz-Glaser-Gasse 10, 1170 Wien, E-Mail: office@lemberger.at<br />

• Medieninhaber, Verlagsrechte sowie für den Inhalt des Printmediums verantwortlich: <strong>MINI</strong>-<strong>MAX</strong> • Verantwortlich für digitale Inhalte: Lemberger GmbH<br />

• Druck: Druckerei Berger • Auflage: 3.000 Stk. • Titelfotos: Wilhelm Gailberger, Friedrich Böhringer CC BY-SA 2.5, shutterstock • Erscheinung: monatlich (8 Ausgaben<br />

pro Schuljahr, Jänner/Februar als Doppelnummer) • HOTLINE: 0664 / 54 26 112 • www.mini-max-plus.at<br />

4<br />

AB = Arbeitsblatt • H5P = Eduvidual • AR = Augmented Reality


Sagen aus ÖSTERREICH<br />

Diesmal aus der Steiermark<br />

Zähne werden Taler<br />

SAGEN<br />

Von Denise Tauchhammer<br />

Scannen!<br />

Fotos: Freepik<br />

Ü<br />

ber den Kl<strong>ins</strong>ergraben im Buchwald<br />

(gegenüber von Altenmarkt bei Fürstenfeld<br />

in der Steiermark) soll sich vor vielen, vielen<br />

Jahren ein schönes Schloss erhoben haben.<br />

Die Leute, die dort wohnten, waren sehr<br />

wohlhabend (reich), aber auch sehr geizig und<br />

hartherzig. Sie ließen ihr Essen lieber verderben,<br />

als es an arme, hungernde Menschen zu<br />

verschenken. Diese bösen Taten blieben nicht<br />

ungestraft und so versank eines Tages das<br />

Schloss mitsamt seinen Besitzern im Erdboden.<br />

Viele Jahre danach war eine Mutter mit ihrem<br />

Kind im Kl<strong>ins</strong>ergraben unterwegs, um Beeren<br />

zu pflücken. Als der Korb der Frau voll war,<br />

wollte sie mit ihrem Kind wieder nach Hause<br />

zurückkehren, doch es war verschwunden!<br />

Sie rief nach ihm und suchte<br />

verzweifelt, denn sie meinte, es<br />

hätte sich im Wald verirrt. Da<br />

entdeckte sie am Berghang eine<br />

Höhle, die vorher noch nie da<br />

gewesen war.<br />

Sie zögerte kurz, dann wurde sie aber doch von<br />

ihrer Neugier übermannt (überwältigt) und ging<br />

hinein. Zu ihrem großen Glück fand sie dort<br />

drinnen in der Höhle ihr Kind. Es saß bei einer<br />

Truhe und spielte mit weißen Zähnen, mit denen<br />

die Truhe bis zum Rand vollgefüllt war.<br />

Die Mutter drückte ihr Kind voller Freude an<br />

sich und küsste es. Als sie die Höhle verlassen<br />

wollten, rief das Kind: „Mutter, bitte nimm ein<br />

paar der Zähne mit, damit ich zu Hause mit<br />

ihnen spielen kann!“ So packte die Mutter noch<br />

schnell eine Handvoll Zähne in ihre Tasche.<br />

Zu Hause angekommen, fragte das Kind<br />

nach den Zähnen, und als die Mutter in ihre<br />

Tasche griff, fand sie dort statt der Zähne<br />

lauter Silbertaler. Da freute sich die Mutter<br />

sehr, auch wenn sie ein wenig<br />

bedauerte, nicht mehr der<br />

Zähne mitgenommen zu<br />

haben. Als sie erneut nach dem<br />

Höhleneingang suchte, konnte<br />

sie ihn nicht mehr finden.<br />

Quelle: Brauner Franz (1953): Die Oststeiermark, in: Was die Heimat erzählt<br />

5


TIERWELT<br />

Wald<br />

Vor vielen Jahren, bei einem<br />

Besuch eines Freundes<br />

im winterlichen Cluj (Stadt<br />

in Rumänien), bin ich mitten<br />

in der Stadt bei einem dichten<br />

Fichtenbaum vorbeigekommen,<br />

unter dem einige „Gewölleballen“<br />

zu sehen waren. Erst beim näheren<br />

H<strong>ins</strong>chauen ist mir dann aufgefallen,<br />

dass im Geäst, meist dicht an den<br />

Stamm geschmiegt, dutzende<br />

mittelgroße Vögel saßen.<br />

„Hallo, wer stört<br />

mich da mitten am<br />

Tag?“ Waldohreulen<br />

sind in der Nacht<br />

aktiv und verpennen<br />

zum Verdauen den<br />

ganzen Tag.<br />

Im Winter versammeln sich<br />

Waldohreulen tagsüber gerne zum<br />

Schlafen in großen Geme<strong>ins</strong>chaften.<br />

Eulen sind Nachtgreifvögel. Das<br />

heißt, sie sind in der Nacht aktiv<br />

und verpennen zum Verdauen den<br />

Tag. In der Geme<strong>ins</strong>chaft ist es für<br />

die Vögel wohl sicherer zu schlafen.<br />

Am Tag muss man schon genau<br />

h<strong>ins</strong>ehen, wenn man eine der gut<br />

getarnten Eulen entdecken will.<br />

Nach der anstrengenden Nacht ist<br />

bei ihnen prinzipiell Ruhe angesagt.<br />

„Hallo, wer stört mich da mitten<br />

am Tag?“, scheint sich dann der<br />

aus seiner wohlverdienten Ruhe<br />

aufgeweckte Vogel zu fragen.<br />

Fotos: Wilhelm Gailberger, Freepik<br />

6 Herzlichen Dank an Dr. Christian Wieser für diesen spannenden und lehrreichen Beitrag!


ohreule<br />

FAUNA<br />

Woher kommt<br />

der Name?<br />

Die Waldohreule ist ein<br />

Nachtgreifvogel, wie auch<br />

alle anderen Eulen und Käuze.<br />

Im Gegensatz zum Uhu ist sie<br />

bedeutend kleiner, zierlicher und vor<br />

allem von schlanker Statur. Besonders<br />

zeichnen die Waldohreule, im Gegensatz<br />

zu den Käuzen, die beiden aufstellbaren<br />

Federbüschel am Kopf aus. Sie erinnern ein<br />

wenig an Ohren, haben aber mit dem Hören<br />

der Eulen nichts zu tun. Jungvögel besitzen<br />

diese Federbüschel noch nicht.<br />

Scannen!<br />

Hören<br />

extrem gut!<br />

Zur Verstärkung<br />

der Hörleistung<br />

der im Federkleid<br />

versteckten echten<br />

Ohren dient der<br />

so genannte<br />

„Gesichtsschleier“.<br />

Eulen hören extrem<br />

gut und können ihre<br />

Beute in der Nacht<br />

auch über diesen<br />

Sinn in Kombination<br />

mit ihren großen<br />

Augen bestens orten.<br />

Waldohreulen<br />

schlafen gerne<br />

in großen<br />

Geme<strong>ins</strong>chaften.<br />

Die Jungvögel der<br />

Waldohreulen haben noch<br />

keine Federbüschel am<br />

Kopf.<br />

LANDESMUSEUM - RUDOLFINUM KÄRNTEN • www.landesmuseum.ktn.gv.at<br />

7


fauna<br />

Waldohreule<br />

8<br />

Waldohreulen<br />

finden auch im<br />

menschlichen<br />

Umfeld Nahrung.<br />

Nachwuchs<br />

Zur Brutsaison im Frühling besiedeln<br />

die Waldohreulen wieder lichte Wälder,<br />

Waldränder und offenes Gelände. Zum<br />

Brüten werden alte Greifvogel- oder<br />

Krähennester weitergenutzt. In einem<br />

„guten Mäusejahr“ können 4 bis 8<br />

Nachkommen großgezogen werden. Wie<br />

überall in der Natur reguliert die Beute<br />

den „Räuber“ und nicht umgekehrt.<br />

Eine ganz einfache Rechnung: Viele<br />

Wühlmäuse bedeuten in der Folge viele<br />

Eulen, ein schlechtes Mäusejahr bedeutet<br />

umgekehrt magere Zeiten für ihre Jäger.<br />

Nahrung und Gewölle<br />

In Städten und deren Umgebung ist es im Winter<br />

für die Vögel leichter, Nahrung zu finden. Die<br />

Schneedecke ist meist nicht so stark und jede<br />

Menge nachtaktive Mäuse und Ratten tummeln<br />

sich im menschlichen Umfeld. Aber auch eine<br />

unvorsichtige, schlafende Stadttaube, ein Spatz<br />

oder ein anderer kleinerer Singvogel werden von<br />

den Eulen nicht verschmäht. Einen weiteren Vorteil<br />

bietet für die Eulen die menschliche Nähe. Ihr<br />

Hauptfeind, der Uhu, meidet die Siedlungen eher.<br />

Unter Gewölle versteht man „Speiballen“ aus<br />

unverdaulichen Resten wie Knochen, Haaren oder<br />

Federn der vollständig verschluckten Beutetiere,<br />

die speziell von Eulen und Greifvögeln wieder<br />

herausgewürgt werden. Mit diesen Gewöllen kann<br />

man mit etwas Erfahrung auch feststellen, welche<br />

Beutetiere bevorzugt genutzt werden.<br />

Waldohreule<br />

Wissenschaftlicher Name: Asio otus<br />

Familie: Eulen<br />

Farbe: braungraues Tarnkleid;<br />

typische Federbüschel am Kopf („Ohren“)<br />

Größe: Körperlänge etwa 26 cm;<br />

Flügelspannweite 95 cm<br />

Junge: 4 – 8 Jungvögel (je nach Nahrungsangebot)<br />

Nahrung: Wühlmäuse, Echte Mäuse, Wanderratten,<br />

Tauben, Spatzen, Frösche, Insekten, Würmer<br />

Aktivität: rein nachtaktiv, ruht am Tag<br />

Lebensraum: bevorzugt offene Kulturlandschaft<br />

(eine dauerhaft vom Menschen geprägte Landschaft)<br />

Feinde: Uhu, Greifvögel, Marder<br />

Fotos: Wilhelm Gailberger, Freepik


Geologie<br />

Das Kreuzbergl ist ein kleiner Berg<br />

im Nordwesten von Klagenfurt, der<br />

Landeshauptstadt von Kärnten.<br />

Unauffällig und an der Oberfläche<br />

nicht zu erkennen, erstrecken sich<br />

unterhalb des Kreuzbergls mehr als<br />

500 Meter lange Stollen. Ein<br />

Eingang befindet sich im<br />

Botanischen Garten, der früher ein<br />

oberirdischer Steinbruch war.<br />

Stolleneingang im Botanischen Garten Klagenfurt<br />

Schon im Mittelalter wurde hier der Kreuzberglschiefer<br />

abgebaut. Mit dem Stein baute man beispielsweise das<br />

Lindwurmdenkmal, die Stadtmauer von<br />

Klagenfurt und viele Häuser.<br />

Allein für die Stadtmauer von Klagenfurt benötigte man<br />

so viele Steine, wie in 250.000 Badewannen passen!<br />

Die unterirdischen Stollen hatten jedoch einen ganz<br />

anderen Zweck. In ihnen wurde niemals nach<br />

Steinen, Erzen oder Edelsteinen gegraben.<br />

Weil der Kreuzberglschiefer sehr fest und hart ist,<br />

wurden hier im zweiten Weltkrieg Luftschutzbunker<br />

gegraben. Um die 3600 Menschen sollten hier Schutz<br />

vor den herabfallenden Bomben finden.<br />

Fotos: LMK, wikimedia.org / CC-BY-SA: Sakra<br />

Am Kreuzbergl findet man noch andere kleine<br />

Stolleneingänge. Sie wurden mühsam von Hand mit<br />

Schlägel und Eisen in den Berg getrieben. Die Suche<br />

nach Gold oder Eisen war aber nicht sehr erfolgreich.<br />

Bis vor wenigen Jahren befand sich in den Stollen des<br />

Kreuzbergls das Bergbaumuseum von Klagenfurt. Viele<br />

Ausstellungsstücke des ehemaligen Bergbaumuseums<br />

wurden dem Landesmuseum Kärnten übergeben.<br />

Vielen Dank an<br />

Dr. Claudia Dojen!<br />

Im Bergbaumuseum waren neben Kristallen vor allem<br />

Geräte und Maschinen aus dem Bergbau ausgestellt.<br />

9


FLORA<br />

Scannen!<br />

Auf dieser Doppelseite seht ihr<br />

einige der bekanntesten Wiesenblumen, die ihr auf unseren<br />

heimischen Wiesen finden könnt. Wie viele davon kennt ihr?<br />

Versucht, alle Blumennamen den 15 Abbildungen zuzuordnen!<br />

Blasen-Leimkraut<br />

Gewöhnliche Schafgarbe<br />

Kriech-Günsel<br />

Mittel-Wegerich<br />

Rot-Klee<br />

Sauer-Ampfer<br />

Scharf-Hahnenfuß<br />

Tauben-Skabiose<br />

Wiesen-Esparsette Wiesen-Flockenblume Wiesen-Glockenblume Wiesen-Labkraut<br />

Wiesen-Margerite<br />

Wiesen-Salbei Wiesen-Storchschnabel<br />

12<br />

Herzlichen Dank an Dr. Roland Eberwein vom Kärntner Botanikzentrum!


Pflanzenwelt<br />

Auflösung auf mini-max-plus.at<br />

LANDESMUSEUM - RUDOLFINUM KÄRNTEN • www.landesmuseum.ktn.gv.at 13<br />

Fotos: Dr. Roland Eberwein, wikimedia.org / CC-BY-SA: Alinja, Michael Apel, Friedrich Böhringer, Vera Buhl, Christian Fischer, Steffen Heinz, Jörg Hempel, Hans Hillewaert, MH Lemmer, Malte, H Zell


Wissen<br />

Wie wird man eigentlich<br />

Rennfahrer?<br />

Mit dem Motorsport kann<br />

man schon als Kind<br />

anfangen. Wer Erfolg<br />

haben will, braucht Talent<br />

und muss viel üben.<br />

Oft startet die Karriere<br />

eines Rennfahrers mit<br />

Kartrennen. So war es<br />

auch bei vielen Formel-1-Piloten. Fast immer<br />

lernt man das Kartfahren in Motorsportvereinen.<br />

Bei Kartrennen halten Talentsucher Ausschau<br />

nach Jugendlichen, die so gut fahren, dass<br />

sie in eine Motorsportklasse mit richtigen<br />

Rennwagen wechseln können.<br />

Warum spielen Tierkinder?<br />

Wie tief reichen Wurzeln?<br />

Scannen!<br />

Was ist die Boxengasse?<br />

Jedes Formel-1-Team hat neben der<br />

Rennstrecke eine eigene Werkstatt, die<br />

so genannte Box. Die Zufahrt zu den Boxen<br />

heißt Boxengasse. Wird ein Boxenstopp<br />

angekündigt, macht sich das Team bereit. Fährt<br />

der Rennwagen in die Boxengasse, stehen<br />

alle auf ihren Plätzen. Blitzschnell wechseln<br />

die Mechaniker die Reifen, denn das haben<br />

sie tausendfach geübt. Ein Mechaniker hält ein<br />

rundes Schild – den so genannten Lollipop –<br />

vor das Auto. Erst, wenn er es hochhebt, darf<br />

der Fahrer<br />

wieder<br />

losfahren.<br />

16


Die Freiheit der Presse<br />

Fotos: Freepik, wikimedia.org / CC-BY-SA: United Autosports<br />

Ein 24-Stunden-Rennen!<br />

Was ist ein<br />

Rennfahrzeug?<br />

Rennwagen sind Sportgeräte, die extra für<br />

Autorennen entwickelt und gebaut werden. Die<br />

Formel 1 wird auch die Königsklasse genannt,<br />

weil die Fahrzeuge so schnell sind. Formel-1-<br />

Rennwägen erreichen Geschwindigkeiten von<br />

über 350 km in der Stunde. Die Wägen bestehen<br />

größtenteils aus Kohlefaser. Dieses Material ist<br />

härter als Stahl und viel leichter.<br />

Was passiert zu Hause, in der Stadt,<br />

in der Natur, am Himmel,<br />

in der Geschichte?<br />

Die Ravensburger Buchreihe<br />

„Wieso? Weshalb? Warum?“ nimmt<br />

euch mit auf eine spannende Reise<br />

in die Welt des Wissens.<br />

„Alles über Rennfahrzeuge“, kostet: 15,50 Euro<br />

ISBN: 978-3-473-32937-3, www.ravensburger.de<br />

Scannen!<br />

17


Wissen<br />

Lebensraum Wiese<br />

Woran denkst du bei einer Wiese?<br />

Vielleicht an tausende bunte Blüten<br />

oder an den Duft von Wiesenkräutern,<br />

die dir in der Nase kitzeln? Eventuell<br />

an das Summen und Brummen<br />

der Insekten? Oder an unzählige<br />

Schmetterlinge, die von Blüte<br />

zu Blüte flattern?<br />

Fotos: freepik, Fotograf Wilhelm Gailberger, mypictureworld.com<br />

20<br />

Naturwiesen sind Paradiese für viele Tiere und Pflanzen.<br />

Um Wiesen zu erhalten, müssen sie gemäht oder mit Tieren<br />

beweidet werden. Würde das nicht passieren, würden sie schnell<br />

wieder mit Bäumen und Sträuchern bedeckt sein. Leider sind<br />

solche Naturwiesen sehr selten geworden.<br />

Die Feldmaus<br />

Die Feldmaus (Microtus arvalis) lebt in<br />

selbstgegrabenen unterirdischen Bauen. Sie gehört<br />

zu den Wühlmäusen. Die Gänge sind wie ein Netz aus<br />

Straßen. Besonders im Frühling, wenn der Schnee<br />

schmilzt, kannst du die Gänge in der Wiese deutlich<br />

sehen. Die Feldmaus frisst Gräser, Kräuter, Samen,<br />

Würmer und Insekten. Feldmäuse leben in dichten<br />

Kolonien. Jedes<br />

Weibchen kann<br />

bis zu 6-mal im<br />

Jahr je 2 bis 12<br />

Junge bekommen.<br />

Feldmäuse sind<br />

die Hauptnahrung<br />

für Mäusebussard,<br />

Eule, Fuchs und<br />

Bevor die Feldmaus ihren Bau verlässt,<br />

prüft sie die Umgebung nach Gefahren.<br />

Hermelin.<br />

Der Schachbrettfalter<br />

In vielen Gebieten ist dieser prächtige<br />

Tagfalter noch immer einer der<br />

häufigsten Wiesenschmetterlinge, doch<br />

an manchen Orten geht seine Zahl stark<br />

zurück. Schachbrettfalter (Melanargia<br />

galathea) paaren sich im Gras. Das<br />

Weibchen lässt die Eier im Flug zu Boden<br />

fallen. Im Spätsommer schlüpfen winzige<br />

Raupen, die sich gleich ein<br />

Versteck für die Winterruhe<br />

suchen. Erst nach der<br />

Überwinterung beginnen<br />

sie an verschiedenen<br />

Gräsern zu knabbern.<br />

Sie verpuppen<br />

sich am Boden<br />

und im Juni<br />

schlüpft ein neuer<br />

Schachbrettfalter.<br />

Schachbrettfalter kann<br />

man von Mitte Juni bis<br />

August beobachten.


Der Fasan<br />

Der Fasan (Phasianus colchicus) stammt aus Asien.<br />

Er wurde schon vor hunderten Jahren für die Jagd<br />

nach Europa gebracht. Ganz typisch sind seine<br />

langen Schwanzfedern. Der Fasan ernährt sich von<br />

Samen, Früchten, Schnecken, Regenwürmern und<br />

Insekten. Die Hähne zeigen durch lauten Gesang und<br />

Flügelklatschen: Achtung, das ist mein Revier! Dabei<br />

kann es unter den Männchen zu heftigen Kämpfen<br />

kommen. Die gut getarnten und sehr scheuen<br />

Hennen leben versteckt im Gras. Das Brutgeschäft ist<br />

ihre Aufgabe. Sie brüten bis zu 12 Eier aus.<br />

Arbeitsblatt<br />

Seite 47<br />

Der Fasanenhahn verteidigt sein Revier mit<br />

lautem Gesang und Flügelklatschen.<br />

Die Feldgrille<br />

Feldgrillen (Gryllus campestris) sind Heuschrecken,<br />

die im Boden wohnen. Sie graben eine bis zu 40 cm<br />

lange, schräge Wohnröhre, in die sie bei Gefahr<br />

blitzschnell flüchten. Vor der Wohnröhre legen<br />

die Feldgrillen einen kleinen Platz an, den sie<br />

von Gräsern und Steinen befreien. Diesen<br />

nutzen sie als Singarena, auf der sie weithin<br />

hörbar nach Weibchen rufen. Das lockt auch<br />

männliche Konkurrenten an. Oft kommt es so zu<br />

heftigen Kämpfen. Von Mai bis Juli erfüllen die<br />

Gesänge der Grillen die Wiesen. Der Gesang<br />

ist ein typisches Zirpen. Es entsteht durch das<br />

schnelle Aneinanderreiben der Flügel.<br />

Der Mäusebussard ist unser häufigster Greifvogel.<br />

Er frisst Feldmäuse, Eidechsen und Regenwürmer.<br />

Der MÄusebussard<br />

Besonders im Winter kann<br />

man den Mäusebussard<br />

(Buteo buteo) in Straßennähe<br />

beobachten, wo er geduldig nach<br />

überfahrenen Tieren oder Mäusen<br />

an der Straßenböschung Ausschau hält.<br />

Er jagt gerne auf offenen und gemähten<br />

Wiesen und Feldern. Den „Horst“ (Nest) für<br />

seine Jungen baut er im nahe gelegenen<br />

Wald auf hohen Bäumen. Die Anzahl<br />

der Jungen und der Bruterfolg<br />

hängen maßgeblich davon ab,<br />

wie viele Feldmäuse es in diesem Jahr gibt.<br />

Danke an Fotograf Wilhelm<br />

Gailberger, mypictureworld.at,<br />

für diesen schönen Beitrag!<br />

wiese<br />

Scannen!<br />

Vor dem Baueingang trägt die<br />

Feldgrille ihren Gesang vor.<br />

21


Wissen<br />

Von Birgit Krenn<br />

Die<br />

Eisenbahn<br />

- wie alles begann<br />

Die Eisenbahn ist eine der bahnbrechendsten<br />

Erfindungen aller Zeiten. Erst durch sie wurde<br />

unsere Fortbewegung erleichtert und Reisen,<br />

auch über weite Strecken, wurden möglich<br />

gemacht. Sie verbindet Städte, Länder und<br />

ganze Kontinente miteinander.<br />

Arbeitsblatt<br />

Seite 51<br />

Scannen!<br />

In diesem Beitrag wollen wir euch<br />

gerne zeigen, was die ersten Schritte für die<br />

Entwicklung der Eisenbahn waren. Der Anfang ist<br />

sehr spannend und die Menschen waren wirklich<br />

sehr erfinderisch – denn zu Beginn wurden Pferde als<br />

„Antrieb“ für die Waggons eingesetzt.<br />

Unterwegs mit Pferdestärke! Zu Beginn zogen<br />

nicht große Lokomotiven, sondern Pferde die<br />

schweren Waggons.<br />

22<br />

Dankeschön<br />

an Josef Kejzar vom<br />

Eisenbahnmuseum St. Veit<br />

und an Johannes Lebitsch von<br />

den Nostalgiebahnen für die<br />

Zusammenarbeit an diesem<br />

Beitrag!<br />

Die Pferdeeisenbahn<br />

Vor ungefähr 200 Jahren wurde bei uns in Österreich das<br />

Eisenbahnzeitalter eingeläutet. Die erste Form der Eisenbahn<br />

war die so genannte Pferdeeisenbahn. Richtig gelesen: Damals<br />

wurden die Züge tatsächlich von Pferden gezogen. Für die<br />

Pferdeeisenbahn wurden besonders leichte Güterwägen<br />

genommen, damit man umso mehr Fracht befördern konnte.<br />

Der Sinn dieser ersten Eisenbahn war es, Waren, wie<br />

z. B. Salz, einfacher und schneller zu transportieren.<br />

Die Schienen waren nur eingleisig, mit zahlreichen<br />

Ausweichen und sie bestanden aus Holzschienen<br />

bestückt mit Flacheisen (das sind schmale,<br />

dünne Eisenschienen). Zwischen den Schienen gab<br />

es diese Schwellen (Querbalken) nicht, wie man sie<br />

heute kennt. Dieser Raum wurde gefüllt mit Schotter<br />

oder Sand, damit die Pferde leichter laufen konnten.


Eine spannende<br />

Reisegelegenheit<br />

Nach einiger Zeit gab es auch für Menschen<br />

die Möglichkeit mit der Pferdeeisenbahn zu<br />

verreisen. Die Sitzplätze waren sehr gering<br />

– meistens gab es nur Platz für 8 Personen.<br />

Daher war es für damaligen Verhältnisse<br />

sehr teuer. Dieses „Dahingleiten“ war<br />

ein richtiges Erlebnis für die Menschen,<br />

weil sie bis dahin nur die holprige<br />

Fortbewegung mit Postkutschen auf<br />

den Straßen kannten.<br />

Pferde sind ganz schöne Kraftpakete. Sie wurden<br />

für den Transport von schweren Gütern und Waren<br />

eingesetzt.<br />

Durch die Hilfe der Pferdeeisenbahn konnten Waren<br />

schnell von einem Ort zum anderen transportiert<br />

werden.<br />

Eisenbahn<br />

Eine Reise auf den Schienen war für die Menschen etwas<br />

ganz Besonderes. In solchen Wägen konnten sie in Ruhe<br />

die Aussicht genießen.<br />

Ö<br />

Ö<br />

Ö<br />

Ö<br />

Wissenswertes zur<br />

Pferdeeisenbahn:<br />

Die Geschwindigkeit der Güterzüge betrug<br />

durchschnittlich 4 km/h. So schnell bist du,<br />

wenn du langsam läufst. Am Tag wurden<br />

maximal 40 Kilometer zurückgelegt. (Das ist<br />

von Klagenfurt bis Villach).<br />

Die Geschwindigkeit für Personenzüge<br />

betrug 10 bis 12 km/h, abwärts auch mal<br />

15 km/h. Das ist ungefähr so schnell wie<br />

eine Maus, wenn sie ordentlich Gas gibt.<br />

Es wurde auch versucht, statt Pferde<br />

Ochsen einzuspannen. Diese wären<br />

billiger im Betrieb gewesen, weil sie<br />

statt des teuren Hafers auch Mais fressen.<br />

Jedoch waren die Ochsen zu schreckhaft,<br />

zu schnell müde und auch zu langsam.<br />

Zwei Pferde konnten ungefähr eine<br />

Fracht ziehen, die so schwer ist<br />

wie 2 Autos. Bei Steigungen<br />

wurden bis zu drei Pferde<br />

eingespannt oder der Zug<br />

wurde geteilt.<br />

Fotos: NBiK/Nostalgiebahnen, Marktgemeinde Rainbach I.M., freepik, wikimedia.org / CC-BY-SA: National Library NZ on The Commons<br />

23


Wissen<br />

Von Birgit Krenn<br />

Wie die<br />

Eisenbahn<br />

<strong>ins</strong> „Rollen“ kam<br />

Dankeschön<br />

an Josef Kejzar vom<br />

Eisenbahnmuseum<br />

St. Veit und an<br />

Johannes Lebitsch von<br />

den Nostalgiebahnen<br />

für die Zusammenarbeit<br />

an diesem Beitrag!<br />

Wie ihr schon wisst, begann die Geschichte<br />

der Eisenbahn mit der Pferdebahn. Dort<br />

wurden Pferde als Antrieb für die Beförderung<br />

von Waggons verwendet. Dann wurden die<br />

Pferde nach und nach von Lokomotiven<br />

abgelöst. Das Wort Lokomotive bedeutet „sich<br />

von der Stelle bewegen“. Meist war die Lok<br />

(Kurzform für Lokomotive) ganz vorne beim<br />

Zug angebracht. Wenn der Zug jedoch lang<br />

und schwer war, konnten auch mehrere Loks<br />

eingesetzt werden.<br />

Die ersten Lokomotiven wurden mit Wasserdampf<br />

angetrieben und waren wahre Wunder der Technik.<br />

Die Dampflokomotive<br />

Die erste Art der Lokomotive war die<br />

Dampflokomotive. Diese hatte immer einen Wagen<br />

mit einer Dampfmaschine dabei.<br />

Doch wie funktioniert die Fortbewegung?<br />

In einem Kessel wird Wasser durch die<br />

Verbrennung von Holz oder Kohle so stark erhitzt,<br />

dass Wasserdampf entsteht. Dieser Dampf<br />

sorgt für die Bewegung<br />

der Räder. In Museen<br />

hat man heute noch<br />

die Möglichkeit, die<br />

Dampfeisenbahn<br />

zu besichtigen<br />

und sogar mit<br />

ihr zu fahren.<br />

Ö<br />

Ö<br />

Ö<br />

Wissenswertes über die<br />

Dampflokomotive:<br />

Erfinder der Dampflokomotive war<br />

George Stephenson.<br />

In den Tank passen zirka 34.000 Liter<br />

Wasser – das ist so viel wie in ein<br />

großes Pool im Freibad passt.<br />

Der Behälter, in dem die Kohle gelagert<br />

wird, heißt Tender.<br />

Durch diese<br />

Türe musste<br />

tonnenweise Kohle<br />

in die Feuerbuchse<br />

geschaufelt werden.<br />

24<br />

Wolltest du schon immer einmal mit einer<br />

echten Dampfeisenbahn fahren?<br />

In vielen Museen ist das möglich.<br />

Der Kobelrauchfang sollte die durch<br />

den Kamin geschleuderten, glühenden<br />

Kohlestücke abfangen und die Gefahr<br />

eines Brandes verhindern.


Die Elektrolokomotive<br />

Unsere heutigen Lokomotiven werden<br />

zum größten Teil von Elektromotoren<br />

angetrieben. Diese verbrauchen weniger<br />

Energie und können auch schneller<br />

fahren. Außerdem wird unsere Umwelt<br />

geschont, weil kein Dampf und kein<br />

Rauch entstehen. Und unsere Nasen<br />

werden auch geschont, weil man nichts<br />

von dem Rauch riecht. Was die elektrisch<br />

betriebenen Eisenbahnen jedoch<br />

brauchen, ist Strom. Große<br />

Mengen an Strom.<br />

Arbeitsblatt<br />

Seite 49<br />

DAMALS<br />

Scannen!<br />

Heute sind die meistens Lokomotiven mit Strom<br />

unterwegs. Vielleicht fährst du sogar mit einer<br />

elektrisch betriebenen Eisenbahn in die Schule?<br />

• Mit der Dampfeisenbahn konnten höchstens<br />

120 Personen befördert werden.<br />

• Von Wien nach Kärnten brauchte man vor<br />

150 Jahren noch in etwa einen ganzen Tag.<br />

• Die ersten „hohen“ Geschwindigkeiten<br />

erreichte man damals mit 30 km/h. Da<br />

äußerten die Ärzte schon Bedenken, ob die<br />

Menschen diesen „Geschwindigkeitsrausch“<br />

aushalten und nicht wahnsinnig werden.<br />

Die elektrische Energie war anfangs<br />

nur in Batterien verfügbar, die im<br />

Waggon mitgeführt werden mussten.<br />

Schnell merkte man jedoch, dass die<br />

Batterien teurer waren als die Kohle für die<br />

Dampflokomotive. Nach vielen, vielen Jahren<br />

entwickelte ein Herr namens Werner Siemens<br />

Generatormaschinen, mit denen man Strom in<br />

großen Mengen zur Verfügung hatte. Ein Generator<br />

ist eine Maschine, der die Bewegungsenergie in<br />

Strom umwandelt. Also allein durch die Bewegung<br />

der Lokomotive erzeugt diese Energie, die dann<br />

in Strom „verzaubert“ wird. Zuerst leitete man<br />

den Strom in die Schienen, um die Lokomotive<br />

anzutreiben. Das war aber zu gefährlich. Nach<br />

vielen Stromunfällen durch Berührung der Schienen<br />

wurden nach<br />

und nach die<br />

ersten Züge mit<br />

Oberleitungen<br />

entwickelt.<br />

HEUTE<br />

Eisenbahn<br />

Oberleitungen hängen ungefähr 5 Meter hoch über den<br />

Gleisen. Der Strom wird durch einen Stromabnehmer auf dem<br />

Zugdach in die Lokomotive geleitet.<br />

• Heute gibt es Eisenbahnen mit 800 Sitzplätzen.<br />

• Heute setzt man sich zu Schulbeginn in<br />

Klagenfurt in den Zug und kann schon in<br />

Wien Mittagessen.<br />

• Die Züge in Österreich düsen heute mit<br />

Geschwindigkeiten von 250 km/h. Der<br />

schnellste Zug der Welt, der V150, fährt<br />

überhaupt über 500 km/h. Das heißt, er<br />

fährt in einer Sekunde 150 m.<br />

25<br />

Fotos: pixabay, freepik, wikimedia.org / CC-BY-SA: Lukas3333; ÖBB / Lukas Wille


Gesundheit<br />

OBST und GEMÜSE<br />

Wusstest<br />

du, dass ...<br />

… Obst und Gemüse<br />

frisch am gesündesten<br />

sind? Sie sind noch voller<br />

wertvoller Inhaltsstoffe, die<br />

durch Lagerung mehr und<br />

mehr verloren gehen.<br />

… wir uns genügend Zeit fürs<br />

Essen nehmen sollten? Durch<br />

gutes Kauen und E<strong>ins</strong>peicheln<br />

entlasten wir Magen und Darm<br />

bei ihrer Verdauungstätigkeit.<br />

Außerdem bemerken wir besser,<br />

wann wir satt sind, denn<br />

es dauert eine gewisse Zeit, bis<br />

die Nahrung im Magen ankommt<br />

und unser Kopf das bemerkt.<br />

Ein gutes Sättigungsgefühl<br />

empfinden wir erst nach 15 bis<br />

20 Minuten.<br />

… man Obst und Gemüse vor<br />

dem Verzehr mit warmem<br />

Wasser waschen sollte?<br />

… man Obst und Gemüse<br />

nicht zu lange kochen<br />

sollte? Sonst gehen<br />

viele Inhaltsstoffe<br />

verloren.<br />

Von klein auf wird uns beigebracht,<br />

dass Obst und Gemüse sehr wichtig<br />

sind und bei keiner Mahlzeit fehlen<br />

sollten. Aber was macht sie so<br />

gesund und wertvoll?<br />

Halten dich fit und gesund!<br />

Obst und Gemüse enthalten viele wichtige Inhaltsstoffe,<br />

die deine Gesundheit fördern und dich vor Krankheiten<br />

schützen. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen<br />

und enthalten viele wertvolle Ballaststoffe, die dich<br />

längerfristig satt machen und außerdem für eine gute<br />

Verdauung sorgen. Isst du zu jeder Mahlzeit Obst und Gemüse,<br />

bist du den ganzen Tag über leistungsfähiger. Du fühlst dich<br />

leicht und unbeschwert, weil dein Körper kein schweres (fettes)<br />

Essen verdauen muss.<br />

Machen dich schlau!<br />

Durch die richtige Ernährung wird unser Gehirn<br />

leistungsfähiger. Die wertvollen Nährstoffe von Obst und<br />

Gemüse unterstützen dich dabei, dass du dich beim Lernen<br />

sowie bei Tests und Schularbeiten gut konzentrieren kannst.<br />

Täglich fünf kleine Portionen<br />

Damit dein Körper fit und gesund bleiben kann, solltest du<br />

fünfmal am Tag Obst und Gemüse essen: Empfohlen werden<br />

2 Portionen Obst + 3 Portionen Gemüse, wobei eine<br />

Portion in etwa so groß sein sollte, dass sie in deine Hand<br />

passt. In Gramm umgerechnet bedeutet das z. B. für ein Kind<br />

mit 7 Jahren etwa 200 g Obst + 300 g<br />

Gemüse täglich. Das ist<br />

nicht viel, wenn man<br />

bedenkt, dass ein kleiner<br />

Apfel schon um<br />

die 100 g wiegt.<br />

Fotos: freepik<br />

30


zu jeder Mahlzeit!<br />

Abwechslung ist wichtig!<br />

Um optimal mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt zu werden,<br />

solltest du verschiedene Obst- und Gemüsesorten essen:<br />

Vitamin C stärkt unsere Abwehrkräfte. Erdbeeren sind wahre<br />

Vitamin C-Bomben, es steckt auch viel in Brokkoli, Paprika, Kiwis,<br />

Orangen, Äpfeln und Kartoffeln. Vitamin A ist gut für Augen<br />

und Haut. Du findest es in rotem Paprika, Karotten und Marillen.<br />

Vitamin B steckt in Mais, L<strong>ins</strong>en, Erbsen, Bananen und Brokkoli.<br />

Es sorgt für eine gute Verdauung und dafür, dass unsere Muskeln<br />

richtig arbeiten. Vitamin K ist wichtig für Knochen und Blut. Es ist<br />

in grünem Gemüse enthalten, in Kohl und Hülsenfrüchten.<br />

Tipp: Iss das Obst und Gemüse, das gerade bei uns wächst. Damit<br />

hast du automatisch Abwechslung und schonst unsere Umwelt!<br />

Gesunde Snacks zwischendurch sorgen für den notwendigen Energieschub!<br />

Gemüsesticks mit Hummusdip<br />

Zutaten für den Hummusdip:<br />

• 250 g weichgekochte Kichererbsen<br />

• 100 g Sesampaste (oder Sauerrahm)<br />

• 1 EL Olivenöl • Saft einer Zitrone • 2 Knoblauchzehen<br />

• Gewürze: Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Koriander<br />

Zubereitung:<br />

Für den Hummusdip werden einfach<br />

alle Zutaten vermischt und mit einem Mixer<br />

oder einem Pürierstab fein püriert.<br />

Wichtig: Wenn ihr getrocknete<br />

Kichererbsen verwendet, müssen sie<br />

mindestens 12 Stunden eingeweicht<br />

werden, bevor man sie weichkochen kann.<br />

Schneller geht’s mit Kichererbsen<br />

aus der Dose.<br />

Für die Gemüsesticks eignen sich<br />

knackige Gemüsesorten wie z. B. Paprika,<br />

Gurken, Karotten, Selleriestangen,<br />

Kohlrabi, Radieschen …<br />

Nehmt einfach, was ihr gerne esst, und<br />

schneidet es in dünne Stifte.<br />

31


Words<br />

gas<br />

bottle<br />

Barbecue (BBQ) Time: What do you<br />

gas grill / BBQ<br />

apron<br />

heat proof grill mitt<br />

silicone oil brush<br />

metal meat skewer<br />

BBQ fork<br />

grilled corn on the cob<br />

corn cob holder fork<br />

pork chop<br />

mushrooms<br />

courgettes<br />

red onions<br />

aubergines<br />

36<br />

spatula<br />

tomatoes<br />

grilled vegetables<br />

peppers


need for a successful BBQ?<br />

Words<br />

Scannen!<br />

grill grate<br />

charcoal<br />

BBQ grill mat<br />

meat thermometer<br />

charcoal grill / kettle grill<br />

BBQ tongs<br />

steak knife and fork<br />

grill brush<br />

meat skewer / kebab<br />

grilled sausage<br />

fish grill grate<br />

drumsticks<br />

grilled chicken<br />

garlic butter /<br />

herb butter<br />

potatoes<br />

37


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Wiesenblumen<br />

Was blüht denn da?<br />

Admiral<br />

Naschender Edelfalter<br />

Tausende Tomaten<br />

Unglaubliche Vielfalt<br />

Harvest Time is<br />

Körpersprache<br />

W a l d -<br />

O h r -<br />

E u l e<br />

Was will meine Katze?<br />

W a l d -<br />

Ke r n b e i ß e r<br />

König unter den Finken<br />

Haselnüsse<br />

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Leben im Weltraum<br />

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