3/2012 - Leporello
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KU kunst<br />
N<br />
ST<br />
Museumszeit<br />
Die Ausstellung “Bergkristall.<br />
Natur. Technik. Kunst” ist vom<br />
30. März bis zum 10. Juni von<br />
Dienstag bis Samstag von 10 bis<br />
17 Uhr sowie Sonntag von 11 bis<br />
17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen<br />
zur Ausstellung und<br />
des mit dem Architekturpreis<br />
“Artouro” ausgezeichneten Museums<br />
finden sich unter www.<br />
knauf-museum.de<br />
kontakt<br />
Museum der Geschichte Ebrachs<br />
Forschungskreis Ebrach<br />
Viktor Fieger<br />
Brucksteigstr. 24, 96157 Ebrach<br />
Verkehrsamt Ebrach<br />
Rathausplatz 2, 96157 Ebrach<br />
E-Mail: info@ebrach.de<br />
Ausstellungen <strong>2012</strong>: April: Die<br />
Schwarzenberger in Scheinfeld,<br />
Mai: Kirchen, Klöster, Kathedralen<br />
von Uwe Meyer-Arend,<br />
Juni: Ute Linzert (Ebrach) - Kunst<br />
auf dem Lande, Juli/August: 200<br />
Jahre Regierung Oberfranken,<br />
September/Oktober: Tag des<br />
offenen Denkmals - Holz<br />
10 LeporeLLo<br />
Bereits zum fünften Mal sind im Knauf-Museum Iphofen Werke des Edelsteinkreateurs Manfred Wild zu sehen.<br />
Licht aus der Erde<br />
Knauf Museum Iphofen zeigt Meisterwerke aus Bergkristall von Manfred Wild<br />
Nach Träumen, kostbaren<br />
Eiern, Dosen und Blüten<br />
aus Edelstein sind nun ab<br />
30. März in seiner weiteren Sonderausstellung<br />
Kunstwerke aus<br />
Bergkristall aus der Hand des in<br />
Idar-Oberstein lebenden Edelsteinkünstlers<br />
Manfred Wild im<br />
Knauf-Museum in Iphofen zu<br />
bestaunen. Im alten Rom wurden<br />
mit Bergkristallen als Symbol der<br />
Klarheit und Reinheit Wunden<br />
ausgebrannt und die feinen Damen<br />
nutzen das “Licht der Erde”<br />
zum Kühlen ihrer Hände. Bis<br />
heute verwendet man den begehrtesten<br />
Stein des Altertums,<br />
der lange Zeit als festgefrorenes<br />
Eis interpretiert wurde und dem<br />
man überirdische Kräfte und heilende<br />
Eigenschaften zuschrieb,<br />
als Brieföffner, Hutnadel und im<br />
Schmuckbereich. Aber auch im<br />
Bereich der Kunst kann man sich<br />
Klosterhistorie<br />
seiner natürlichen , klaren Schönheit<br />
nicht entziehen. Die kostbaren<br />
Objekte im Knauf-Museum<br />
decken den Dreiklang Natur,<br />
Technik und Kunst ab und sind<br />
bei Liebhabern und Sammlern<br />
noch genauso beliebt wie vor 200<br />
Jahren. Zu sehen sind neben Blüten,<br />
technischen Geräten, Tieren<br />
und Obelisken auch einzigartige<br />
Spitzenobjekte. sek<br />
Fotos KnauF museum<br />
Museum der Geschichte Ebrachs beleuchtet den Zeitraum vom 12. Jahrhundert bis heute<br />
Bekannt geworden als ehemalige<br />
Abtswohung in<br />
der früheren Abtei Ebrach<br />
befasst sich das nach verschiedenen<br />
Umbauarbeiten und Erweiterungen<br />
2004 neu eröffnete<br />
Museum der Geschichte Ebrachs<br />
mit der Historie des Klosters sowie<br />
der daraus hervorgegangenen<br />
Marktgemeinde. Die Exponate<br />
verteilen sich auf unterschiedliche<br />
Räumlichkeiten. Während<br />
der Außenflur einen Überblick<br />
über die Geschichte der Abtei von<br />
ihrer Gründung 1127 bis zur ihrer<br />
Auflösung 1803 bietet, entwirft<br />
der Wohn- und Empfangsraum,<br />
der für Vorträge und Sonderausstellungen<br />
genutzt wird, unter<br />
anderem anhand von Chroniken,<br />
liturgischen Büchern und Festschriften<br />
ein farbenreiches Bild<br />
vom geistigen Leben der Abtei.<br />
Das Arbeitszimmer ist dem Musikleben<br />
der Abtei im 18. Jahrhundert<br />
und der Seelsorge im Kloster<br />
gewidmet. Vorgestellt werden die<br />
Pfortenkapelle als Pfarrkirche für<br />
die Klosterbediensteten und umliegenden<br />
Dörfer, ferner die vom<br />
Kloster betreuten auswärtigen<br />
Kirchen und Kapellen, darunter<br />
Ebrachs Wallfahrtskirche, die Hl.<br />
Blut-Kapelle in Burgwindheim.<br />
Optische Mittelpunkte sind die<br />
Originalfiguren aus der Portenkapelle<br />
und der Kapelle St. Rochus,<br />
dazu Votivbilder aus der Hl. Blut-<br />
Kapelle. Schwerpunkte im Schlafzimmer<br />
sind zum einen die Baudenkmäler<br />
des Klosters. Bei der<br />
Kirche werden die Bauetappen<br />
anhand der Steinmetzzeichen<br />
und die Grundrissgestaltung<br />
durch geometrische Konstruktionen<br />
aufgezeigt, ferner die Beziehungen<br />
der ursprünglichen<br />
Gestalt des Innenraums zur französischen<br />
Ordenskirche Pontigny<br />
und der Fensterrosen zu französischer<br />
Kathedralen verdeutlicht.<br />
Schließlich wird ein Überblick<br />
über die Amtshöfe des Klosters<br />
und ihre Entwicklung von Wirtschaftshöfen<br />
zu prachtvollen<br />
Amtsschlössern geboten.<br />
Die Privatkapelle besitzt reichen<br />
barocken Wand- und Deckenschmuck.<br />
In der Glasvitrine<br />
sind die Reste des schließlich in<br />
der Säkularisation größtenteils<br />
vernichteten Kirchenschatzes<br />
und anderer Wertgegenstände<br />
ausgestellt. Der Innenflur (vorderer<br />
Teil) ist der Wirtschaft und<br />
Verwaltung des Klosters zur Zeit<br />
der Säkularisation gewidmet. Der<br />
Verbindungsraum (rückwärtiger<br />
Teil) vermittelt schließlich einen<br />
Blick in die Geschichte der Justizvollzugsanstalt<br />
Ebrach. mk<br />
Foto museum eBrach