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Festschrift 10 Jahre Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn

Den Familien nahe sein — kurze Wege — eine Begleitung entlang der Bedürfnisse. Das ist Anspruch des Deutschen Kinderhospizvereins, zu dem auch der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn gehört. Seit über 10 Jahren steht jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien in der Stadt Bonn und darüber hinaus eine ambulante Kinder- und Jugendhospizbegleitung zur Verfügung.

Den Familien nahe sein — kurze Wege — eine Begleitung entlang der Bedürfnisse. Das ist Anspruch des Deutschen Kinderhospizvereins, zu dem auch der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn gehört.
Seit über 10 Jahren steht jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien in der Stadt Bonn und darüber hinaus eine ambulante Kinder- und Jugendhospizbegleitung zur Verfügung.

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Thekla

Besonders berührend war, dass die ganze Familie

mich so toll angenommen hat.

Helen

Berührend sind für mich,

… die Gespräche beim Mütterfrühstück,

… dass Mütter Freundschaften schließen und merken,

dass sie nicht alleine sind,

… der Umgang der Mütter miteinander.

Barbara

„Unser Leben ist die Geschichte unserer Begegnungen“

Anton Kner

Dieses Zitat von A. Kner aus dem Novemberbrief des

AKHD Bonn möchte ich zum Anlass nehmen, über meine

„Begegnung“ mit dem AKHD zu berichten. Es war

im Frühjahr 2012 als eine Anzeige im General-Anzeiger

Bonn erschien: „Ehrenamtlich Mitarbeitende für die

Einrichtung eines Ambulanten Kinderhospizdienstes in

Bonn gesucht.“

Ein Grund mich auf diese Anzeige zu melden war mein

bevorstehender Renteneintritt. Nach einem Vorgespräch

mit der damaligen Koordinatorin Doro begann

im Mai 2012 der erste Befähigungskurs in Bonn. Männer

und Frauen unterschiedlichen Alters, Berufen und

Beweggründen kamen zusammen, die alle den Wunsch

hatten, ehrenamtlich im AKHD tätig zu werden. Für

die Aufgabe wurden wir sehr gut vorbereitet. Wesentlich

im Vorbereitungskurs war die persönliche Auseinandersetzung

mit Themen wie Erkrankung, Sterben,

Tod und Trauer. Denn dies sind Voraussetzungen,

die zur Begleitung von Menschen befähigen, in deren

Leben Tod und Trauer gegenwärtig sind.

Meine erste Begleitung war ein Geschwister (Sevta,

4 Jahre alt), deren erkrankter jüngerer Bruder wenige

Monate nach dem Beginn meiner wöchentlichen

Besuche in der Familie verstarb.

Wie wichtig, ich mag sagen unverzichtbar, ist in diesen

sensiblen Wochen nach dem Tod die Begleitung der

Familie. In den vorausgegangenen Monaten war ein

herzliches Vertrauensverhältnis zu dem Kind und der

Familie entstanden, geprägt von gegenseitigem Vertrauen,

Zuneigung und Respekt. Der Auftrag des AKHD

lautet ja, Begleitung im Leben, Sterben und über den

Tod hinaus.

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