01.06.2022 Aufrufe

Festschrift 10 Jahre Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn

Den Familien nahe sein — kurze Wege — eine Begleitung entlang der Bedürfnisse. Das ist Anspruch des Deutschen Kinderhospizvereins, zu dem auch der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn gehört. Seit über 10 Jahren steht jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien in der Stadt Bonn und darüber hinaus eine ambulante Kinder- und Jugendhospizbegleitung zur Verfügung.

Den Familien nahe sein — kurze Wege — eine Begleitung entlang der Bedürfnisse. Das ist Anspruch des Deutschen Kinderhospizvereins, zu dem auch der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn gehört.
Seit über 10 Jahren steht jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien in der Stadt Bonn und darüber hinaus eine ambulante Kinder- und Jugendhospizbegleitung zur Verfügung.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fotoprojekt Mütter

„Mütter, die ihr ganzes Leben für ihr Kind einsetzen“*

Wenn Kinder lebensverkürzend erkranken, liegt die Hauptlast der Versorgung in der Regel bei den Müttern.

Nicht, dass es nicht auch Väter gäbe, die sich liebevoll um ihre Kinder kümmern, aber in dieser besonderen

Situation erfolgt in den meisten Familien ein Rückgriff auf das klassische Rollenmodell. Arztbesuche, Umgang mit

Krankenkassen, Recherche nach Fördermöglichkeiten, Finden der passenden Schule, häusliche Pflege erfordern

viel Zeit und Aufopferungsbereitschaft, mitunter bis zur Selbstaufgabe. Mit all der Liebe, die sie ihrem Kind entgegenbringen,

erleben sie vielfältige freudige Momente wie jede Mutter, und gleichzeitig ist ihre Situation mit

der Sorge um ihr Kind eine besondere Herausforderung. Nicht immer überstehen Partnerschaften die mit dem

Erfüllen der neuen Rollen verbundene Zusatzbelastung. Auch dann bleiben die erkrankten Kinder meistens bei

den Müttern.

Ihre Leistung aus der Unsichtbarkeit des Alltags hervorzuholen und respektvoll zu würdigen, ist das Ziel der auf

den folgenden Seiten gezeigten Porträts.

Projekthintergrund

Die Idee zu diesem Fotoprojekt entstand im Rahmen der Jubiläums-Vorbereitungen des Ambulanten Kinderund

Jugendhospizdienstes Bonn (AKHD), der 2022 unter dem Dach des Deutschen Kinderhospizvereins e.V.

seit 10 Jahren besteht.

Alle Mütter, zu denen der AKHD Kontakt hat, wurden um ihre Bereitschaft gefragt, sich für dieses Fotoprojekt

porträtieren zu lassen. Zehn Mütter haben diese Möglichkeit gerne wahrgenommen. Nach Vorbereitung durch

die Koordinationsfachkräfte wurden die Aufnahmen durch Lars Gode, Bruder einer Ehrenamtlichen und international

ausgezeichneter Hochzeitsfotograf, und Thomas Meier, Ehrenamtler und Öffentlichkeitsmitarbeiter

im AKHD Bonn und ambitionierter Hobbyfotograf, in Alltagssituationen durchgeführt. Die Fotografen stellten

den Müttern anschließend eine Vorauswahl der entstandenen Bilder zur Verfügung, aus denen in letzter

Instanz jede Mutter das Foto auswählte, mit dem sie sich am stärksten identifiziert. Jedes Foto wird mit

einem Zitat der Mutter wiedergegeben, das wahlweise eine Spontanäußerung oder auch ein Lebensmotto

wiedergibt.

*) Zitat einer Ehrenamtlichen

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!