Festschrift 10 Jahre Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn
Den Familien nahe sein — kurze Wege — eine Begleitung entlang der Bedürfnisse. Das ist Anspruch des Deutschen Kinderhospizvereins, zu dem auch der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn gehört. Seit über 10 Jahren steht jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien in der Stadt Bonn und darüber hinaus eine ambulante Kinder- und Jugendhospizbegleitung zur Verfügung.
Den Familien nahe sein — kurze Wege — eine Begleitung entlang der Bedürfnisse. Das ist Anspruch des Deutschen Kinderhospizvereins, zu dem auch der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Bonn gehört.
Seit über 10 Jahren steht jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihren Familien in der Stadt Bonn und darüber hinaus eine ambulante Kinder- und Jugendhospizbegleitung zur Verfügung.
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Neben den Begleitungen in den Familien bringen sich
die Ehrenamtlichen vielfältig ein, machen sich
Gedanken, wie sie Begegnungsangebote kreieren
können, stehen für die Öffentlichkeitsarbeit bereit und
sichern unsere Arbeit oft als „gute Hintergrundgeister“.
Es werden regelmäßig Mütter zum gemeinsamen
Frühstück, Väter zum abendlichen Beisammensein
eingeladen, Sommerfeste gestaltet und für die Kinder
und Jugendlichen verschiedene Aktionen, wie basteln,
backen, musizieren angeboten.
Wir möchten uns bei allen Ehrenamtlichen bedanken!
Sie sind die Säulen unserer Arbeit — sie packen an,
denken mit, geben dem AKHD Bonn ein Gesicht und
füllen die Arbeit mit Leben.
Ganz besonders danken wir jedoch den Familien!
Für die Offenheit und Bereitschaft, Unterstützung
zuzulassen. Die Familien vertrauen den Ehrenamtlichen
das Kostbarste ihres Lebens an, ihre Kinder. So können
wunderbare Begegnungen entstehen.
Ausgehend von den Wünschen der Familien verfolgen
wir weitere Vorhaben:
Regelmäßige Wanderungen für die Familien und ein
Angebot für trauernde Eltern starten im Jahr 2022,
eine Geschwistergruppe ist in Planung.
Der Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit wird weiter
Ideen entwickeln und sich einsetzen, damit die Themen
rund um die Kinderhospizarbeit einen Platz im Bewusstsein
der Bonner Bürger*innen bekommen.
Die Gesellschaft soll erfahren, wie intensiv in den
Familien GELEBT und gelacht wird, dass Krisen und
Freude oft Hand in Hand gehen, Lebensqualität nicht
ausschließlich von Gesundheit abhängt, manchmal
anders, dafür umso berührender entdeckt werden
kann. Wir können alle so viel von den jungen Menschen
lernen.
Wir sollten darüber sprechen und bestehende Tabus
bezüglich der Themen Tod und Sterben aufheben — sie
gehören zum Leben!
Angela Dröge
Koordinationsfachkraft
Fee Hemmrich
Koordinationsfachkraft
Brigitte Huke
Koordinationsfachkraft
Thomas Meier
Öffentlichkeitsarbeit
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