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Sofort-Implantationen

Sofortimplantationen – die Extraktion und Insertion eines Implantats in der gleichen Sitzung – bieten eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber Spätimplantationen. Neben dem erheblichen Zeitgewinn – es muss nicht mehr das Abheilen der Extraktionsalveole abgewartet werden, sind Sofortimplantate die beste Möglichkeit, einer Knochenatrophie und dem damit verbundenen Rückgang des Weichgewebes vorzubeugen. Dr. Nedjat gilt als Pionier auf dem Gebiet der Sofort-Implantationen und hat seit 1996 unzählige Fortbildungen zu diesem Thema durchgeführt sowie zahlreiche Fachartikel in verschiedenen implantologischen Fachmagazinen veröffentlicht. In diesem Buch stellt er sein Fachwissen zu diesem Thema einem breiten Fachpublikum vor. QR-Code-Links zu Live OPs der beschriebenen Fälle machen dieses Buch zu einem Multimedia-Buch

Sofortimplantationen – die Extraktion und Insertion eines Implantats in der gleichen Sitzung – bieten eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber Spätimplantationen. Neben dem erheblichen Zeitgewinn – es muss nicht mehr das Abheilen der Extraktionsalveole abgewartet werden, sind Sofortimplantate die beste Möglichkeit, einer Knochenatrophie und dem damit verbundenen Rückgang des Weichgewebes vorzubeugen.
Dr. Nedjat gilt als Pionier auf dem Gebiet der Sofort-Implantationen und hat seit 1996 unzählige Fortbildungen zu diesem Thema durchgeführt sowie zahlreiche Fachartikel in verschiedenen implantologischen Fachmagazinen veröffentlicht. In diesem Buch stellt er sein Fachwissen zu diesem Thema einem breiten Fachpublikum vor.
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Dr. med. dent. Armin Nedjat<br />

<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong><br />

Chirurgie & Prothetik für dentale<br />

<strong>Sofort</strong>-Implantate aus Titan und Keramik<br />

Grundlagen – Praxisbeispiele – Links zu Live-OPs<br />

Überblick über Literatur & Studien<br />

1


2


3


© mediabook Verlag, Ober-Flörsheim<br />

1. Auflage 2022<br />

Das vorliegende Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte<br />

vorbehalten, insbesondere das Recht der Übersetzung, des Vortrags, der Reproduktion,<br />

der Vervielfältigung auf fotomechanischen oder anderen Wegen und der Speicherung auf<br />

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Die in diesem Werk wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen,<br />

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Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt,<br />

nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter.<br />

mediabook Verlag<br />

Dipl.-Ing. Andreas A. Reil<br />

Kirschgartenstraße 25<br />

D-55234 Ober-Flörsheim


<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong><br />

Chirurgie & Prothetik für<br />

dentale Implantate aus Titan und Keramik


Dr. med. dent. Armin Nedjat<br />

<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong><br />

Chirurgie & Prothetik für dentale Implantate<br />

aus Titan und Keramik<br />

Grundlagen – Verfahren – Studien


Inhalt<br />

Vorwort 11<br />

Warum <strong>Sofort</strong>-Implantation 12<br />

Wie definiert man ‚<strong>Sofort</strong>-Implantation‘?<br />

Wann ist ein <strong>Sofort</strong>implantat möglich?<br />

Mit <strong>Sofort</strong>-Implantaten Hart- und Weichgewebe am<br />

Platz halten 14<br />

Ablauf einer <strong>Sofort</strong>-Implantation 15<br />

<strong>Sofort</strong>implantate nicht in die alte Alveole inserieren<br />

Wenn bukkal nach der Extraktion kein Knochen vorhanden ist<br />

<strong>Sofort</strong>-Implantation im Frontzahnbereich 16<br />

<strong>Sofort</strong>implantation im Molarenbereich 18<br />

Die Ossäre Metamorphose (OMM)<br />

<strong>Sofort</strong>implantation in Verbindung mit einem<br />

Sinuslift 23<br />

<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong> von einteiligen<br />

Implantaten 26<br />

<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong> mit Keramik-Implantaten 27<br />

Keine Angst vor Granulomen 28<br />

Bildung eines Emergence Profiles 29<br />

Fragen zu <strong>Sofort</strong>-Implantaten 30<br />

Beispiele 31<br />

Versorgung eines UK/OK mit festsitzendem Zahnersatz<br />

<strong>Sofort</strong>implantationen in der ästhetischen Zone<br />

Spontanes <strong>Sofort</strong>implantat<br />

<strong>Sofort</strong>implantation mit <strong>Sofort</strong>versorgung mit einem zweiteiligen Zirkon-<br />

Implantat<br />

<strong>Sofort</strong>-Implantation 12 eines einteiligen Vierkant-Implantats nach Fraktur<br />

<strong>Sofort</strong>implantation 14 in Verbindung mit einem internen, direkten Sinuslift<br />

(IDS)<br />

Insertion eines Keramik-Implantats als <strong>Sofort</strong>implantation in Verbindung mit<br />

einem internem, direkten Sinuslift<br />

<strong>Sofort</strong>-Implantation regio 21 mit Auffüllen des Zahnfachs mit autologem KEM<br />

– Realfilm mit Computeranimationen<br />

Hier fehlt noch ein Text für die Beschreibung des Falles.<br />

2 <strong>Sofort</strong>-Implantate regiones 22 & 23 mit Anfertigen eines Provisoriums<br />

Hier fehlt noch ein Text für die Beschreibung des Falles.<br />

<strong>Sofort</strong>-Implantation regio 21 mit Erstellung eines Provisoriums<br />

Kurze Geschichte der <strong>Sofort</strong>implantationen 53<br />

Fußnoten 54<br />

Übersicht der Literatur und Studienlage zu <strong>Sofort</strong>-<br />

Implantatioinen 56<br />

zusammengestellt vom VIP-ZM e. V.<br />

9


Vorwort<br />

Als ich 2008 in Düsseldorf<br />

auf dem<br />

‚Deutschen Zahnärztetag‘<br />

mein Konzept<br />

‚<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong>‘<br />

vorstellte, wurde<br />

ich von den anwesenden<br />

Kolleginnen<br />

und Kollegen sinnbildlich<br />

ans Kreuz genagelt, da ich mit meiner These praktisch<br />

gegen sämtliche Dogmen verstieß, die zum damaligen Zeitpunkt<br />

als unumstößlich galten.<br />

Nun, mittlerweile schreiben wir das Jahr 2022 und <strong>Sofort</strong>-Implantation<br />

werden seit Jahren nicht nur als Therapie praktiziert,<br />

sondern sind auch wissenschaftlich anerkannt und ihr<br />

therapeutischer Erfolg durch viele internationale wissenschaftliche<br />

Studien belegt.<br />

In meiner eigenen Klinik sind mittlerweile 80 % aller <strong>Implantationen</strong><br />

<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong>, denn einzig durch eine Implantation<br />

unmittelbar im Anschluss an die Extraktionen können<br />

Hart- und Weichgewebe in vollem Umfang erhalten werden.<br />

In diesem Buch möchte ich Ihnen mein Konzept „<strong>Sofort</strong>-Implantation“<br />

samt Beispielen aus meiner Klinik vorstellen. Den<br />

Abschluss des Buches bildet ein Literaturverzeichnis internationaler<br />

wissenschaftlicher Studien zum Thema „<strong>Sofort</strong>-Implantation“.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr Kollege Armin Nedjat<br />

(Zahnarzt, Implantologe & CEO Champions-Implants)<br />

11


Warum <strong>Sofort</strong>-Implantation<br />

Vorteile von <strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong><br />

<strong>Sofort</strong>implantationen – die Extraktion und Insertion eines Implantats<br />

in der gleichen Sitzung oder, je nach Definition, sehr<br />

zeitnah – galten bis vor wenigen Jahren als Exoten unter den<br />

<strong>Implantationen</strong>. Viele Studien, auch internationale, bestätigen<br />

aber mittlerweile, dass <strong>Sofort</strong>implantate nicht nur ganz besonders<br />

geeignet sind, Hart- und Weichgewebe nach einer Extraktion<br />

zu erhalten, sondern dass die Osseointegrationsquote<br />

praktisch identisch ist, mit der von Spätimplantationen (eine<br />

Auswahl dieser Studien finden Sie am Ende dieses Buches).<br />

<strong>Sofort</strong>implantationen weisen eine ganze Reihe von Vorteilen<br />

gegenüber Spätimplantationen auf. Denn die bereits erwähnte<br />

Erhaltung der parodontale Architektur von Hart- und Weichgewebe<br />

bedeutet, dass es keinen oder nur einen geringen Knochenabbau<br />

gibt. Dies führt zu besseren ästhetischen Ergebnissen,<br />

insbesondere bei Verlust von Zähnen in der ästhetischen<br />

Zone 1 .<br />

Wie definiert man ‚<strong>Sofort</strong>-Implantation‘?<br />

In der S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie<br />

(DGOI) zur Versorgung von zahnlosen Oberkiefern<br />

werden <strong>Implantationen</strong> wie folgt eingeteilt:<br />

• <strong>Sofort</strong>implantation: innerhalb einer Woche nach der Extraktion<br />

• verzögerte Implantation: innerhalb von acht Wochen nach<br />

der Extraktion<br />

• Spätimplantation: später als acht Wochen nach der Extraktion<br />

In diesem Buch definiere ich ‚<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong>‘ stets als<br />

eine Implantation in der gleichen Sitzung wie die Extraktion,<br />

denn dies ist der bestmögliche Zeitpunkt für eine Implantation:<br />

unmittelbar im Anschluss an die Zahnextraktion. Nicht zu<br />

verwechseln sind <strong>Sofort</strong>-Implantate mit sofort belasteten<br />

Implantaten, Implantate, die unmittelbar nach Insertion<br />

belastet werden.<br />

Bei einer <strong>Sofort</strong>implantation hat man nach der Extraktion einen freien Blick auf<br />

den Knochen<br />

Ein weiterer Vorteil ist der direkte Zugang zur Alveole mit freier<br />

Sicht auf den Knochen. Und natürloch die Tatsache, dass<br />

man ohne Bildung von Mukoperiostlappen implantiert. Damit<br />

12


leibt die Versorgung des Knochens durch<br />

das Periost erhalten und die Knochenresorption wird reduziert.<br />

Wenn keine Mukoperiostlappen gebildet werden, entfallen<br />

Schnitte und Nähte, somit auch Narben 2 , die langfristig<br />

erhebliche Problme bereiten können.<br />

Für die Patienten bedeutet dieses Vorgehen weniger Schwellung<br />

und eine deutlich verkürzte Behandlungszeit 3 von 5 bis 6<br />

Sitzungen bei einer konventionellen Implantation mit Schnitten<br />

und Nähten auf lediglich 2 Sitzungen bei einer <strong>Sofort</strong>implantation<br />

nach dem minimal-invasiven MIMI-Insertionsprotokoll.<br />

Wann ist ein <strong>Sofort</strong>implantat möglich?<br />

Prinzipiell sind <strong>Sofort</strong>implantate bei jeglicher Art des Zahnverlustes<br />

möglich, sei es, dass ein Zahn durch ein Trauma verloren<br />

gegangen ist oder das ein nicht erhaltenswürdiger Zahn<br />

extrahiert wurde.<br />

Bei einer Extraktion sollte der Behandler darauf achten, so wenig<br />

Trauma wie möglich auf Zahnfleisch und Kieferknochen<br />

auszuüben. Es sollte auch ausreichend stabile Knochensubstanz<br />

im Bereich des zukünftigen <strong>Sofort</strong>implantats vorhanden<br />

sein.<br />

Argumente, dass der Implantatverlust bei <strong>Sofort</strong>implantation<br />

signifikant höher sei als bei Spätimplantationen, wird durch<br />

verschiedene wissenschaftliche Studien eindrucksvoll widerlegt<br />

4 .<br />

13


Mit <strong>Sofort</strong>-Implantaten Hart- und Weichgewebe am Platz halten<br />

Wird nach einer Zahnentfernung das leere Zahnfach nicht mit<br />

einem geeigneten Material aufgefüllt, bilden sich Hart- und<br />

Weichgewebe zurück und es entstehen Krater und Einzüge.<br />

Diese sind nicht nur ästhetisch unschön, sondern in vielen Fällen<br />

reicht der Knochen nicht aus, wenn später einmal ein Implantat<br />

die Lücke schließen soll.<br />

➊<br />

➌<br />

➎<br />

Die Bilder (Abb. 1 und 2 klinisch, 3 bis 6 als Computergrafiken zur<br />

Verdeutlichung) zeigen typische Einzüge, wie sie sich innerhalb von einigen<br />

Monaten nach einer Extraktion bilden können. Wird unmittelbar nach der<br />

Extraktion Knochenersatzmaterial in das leere Zahnfach eingebracht, bleibt das<br />

Knochen- und Gingivavolumen erhalten (Abb. 5 und 6). Noch besser ist es<br />

jedoch, ein <strong>Sofort</strong>-Implantat zu inserieren, da dann der Knochen nicht atrophiert.<br />

➋<br />

➍<br />

➏<br />

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14


Ablauf einer <strong>Sofort</strong>-Implantation<br />

Im Anschluss an die Anästhesie wird der nicht erhaltenswürdige<br />

Zahn vorsichtig extrahiert. Insbesondere sollte man darauf<br />

achten, nicht die bukkale Lamelle, die ‚heilige Wand der<br />

Zahnmedizin‘, zu beschädigen. Dazu empfiehlt es sich, mit<br />

einem Finger auf die Lamelle zu drücken, um eine Fraktur zu<br />

vermeiden.<br />

Molare kann man vor extraktionem teilen und die Kronen samt<br />

den dazugehörigen Wurzeln einzeln extrahieren, einwurzelige<br />

Zähne werden im ganzen extrahiert.<br />

<strong>Sofort</strong>implantate nicht in die alte Alveole inserieren<br />

Gelegentlich findet man in Artikeln zu <strong>Sofort</strong>implantaten diesen<br />

oder einen ähnlichen Hinweis, „die natürliche Höhle des gezogenen<br />

Zahnes zu nutzen, um das Implantat zu verankern“.<br />

Diese Vorgehensweise ist falsch. Für ein <strong>Sofort</strong>implantat wird<br />

immer ein neues Implantatbett geschaffen. Die Vorgehensweise<br />

unterscheidet sich dabei für einwurzelige Zähne von Molaren,<br />

die unterschiedlichen Methoden werden in den folgenden<br />

Kapiteln erklärt.<br />

Wenn bukkal nach der Extraktion kein Knochen<br />

vorhanden ist<br />

Wenn man nach der Extraktion feststellt, dass bukkal kein Knochen,<br />

sondern nur noch das Periost samt Gingiva vorhanden<br />

ist, sollte man – vor allem aus ästhetischen Gründen – ein Zirkon-Implantat<br />

inserieren, damit das dunkle Titan nicht durch<br />

die Gingiva schimmert. Das Implantat kann trotz fehlender<br />

bukkaler Lamelle primär stabil inseriert werden, da distal, oral<br />

und mesial Knochen vorhanden ist. Ein Knochenaufbau, um<br />

die bukkale Lamelle zu ersetzen, ist nicht notwendig, kann<br />

aber erfolgen. Dazu wird zwischen Implantat und Gingiva<br />

von vestibulär Knochenersatzmaterial eingefüllt, z. B. EthOss 5 .<br />

Molare sollte man vor der Extraktion teilen, um ihn ohne Beschädigung der Bioder<br />

Trifurkation zu extrahieren<br />

15


<strong>Sofort</strong>-Implantation im Frontzahnbereich<br />

Hier Beispiel einer <strong>Sofort</strong>-Implantation im Frontzahnbereich<br />

mit einem apikalen Granulom. Der Zahn ist nicht erhaltenswürdig<br />

und wird extrahiert. Da das Implantat nicht in der<br />

der alten Alveole inseriert wird, sondern eine neue Alveole<br />

geschaffen wird, kann trotz des Granuloms das Implantat als<br />

<strong>Sofort</strong>-Implantat inseriert werden.<br />

Ausgangssituation: Incisivus mit apikalem<br />

Granulom<br />

Blick in die Extraktionsalveole<br />

Nach der Extraktion erfolgt eine Pilotbohrung<br />

palatinal mit einem konischen Dreikantbohrer. Die<br />

Bohrung sollte niedertourig mit maximal 70 U/min<br />

erfolgen.<br />

❷<br />

❶<br />

Die neue Alveole (1) neben der Extraktionsalveole (2).<br />

Die neue Alveole wird mit Condensern in<br />

aufsteigenden Durchmessern, beginnend mit einem<br />

Condenser ø 2,4 mm, aufbereitet. Sobald einer der<br />

Condenser eine Primärstabilität von 20 Ncm erreicht<br />

hat, kann ein Implantat mit dem nächst größeren<br />

Durchmesser inseriert werden.<br />

Nach der Pilotbohrung und dem Condenser-Einsatz<br />

überprüft man mit einer dünnen PA-Sonde, ob der<br />

Kieferknochen perforiert wurde.<br />

16


Anschließend kann ein 1- oder 2-teiliges Implantat inseriert<br />

werden. Implantate in der ästhetischen Zone sollten<br />

nach Möglichkeit Keramik-Implantate sein, um ein Durchschimmern<br />

des Implantatmaterials zu vermeiden.<br />

❷<br />

❸<br />

❶<br />

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DVT des inserierten Implantats<br />

Nach Insertion des Implantats liegt das Gewinde palatinal (❶) etwas<br />

höher als das bukkal Gewinde (❷). Wenn man sich eine imaginäre<br />

Linie (❸) vorstellt, sollte das Implantatgewinde ca. 1 mm subkrestal<br />

inseriert werden.<br />

• Die Schaffung einer „neuen Alveole“ im gesunden Knochen<br />

unter Erhalt der bukkalen Knochenlamelle<br />

• Reine chirurgische Leistung<br />

• Keinerlei immunologische Reaktion<br />

• Kein ‚Kollaps‘ der Alveole<br />

• Keine Augmentation, keine Kosten von Fremdmaterial<br />

17


<strong>Sofort</strong>implantation im Molarenbereich<br />

Für <strong>Sofort</strong>implantate gilt die „Goldene Regel“, dass die bukkale<br />

Knochenwand keinerlei Druckkräften durch das Implantat<br />

ausgesetzt werden darf, da dies zu Rezessionen sowohl des<br />

Knochens als auch des Weichgewebes führen würde.<br />

Aufgrund der idealen, prothetischen Lage und dem „gesunden“<br />

Knochen im Molarenbereich bereitet man idealerweise<br />

eine Tri- (oder Bi-)furkation als das neue Zahnbett auf.<br />

Ausgangssituation: nicht erhaltenswürdiger Zahn 46 Der Zahn 46 wurde vor der Extraktion geteilt (Bild 2 & 3)<br />

Extraktion des separierten Zahns<br />

18


Die Extraktionsalveole<br />

Die Pilotbohrung erfolgt mit einem konischen Dreikantbohrer mit maximal<br />

70 U/min ohne Wasserkühlung in die Bifurkation.<br />

8<br />

Da diese Bohrer so gut wie kein Knochenmaterial entfernen, sondern durch<br />

laterale Kondensation die neue Alveole schaffen, kann das Implantatbett auch in<br />

einer dünnen Bifurkation geschaffen werden.<br />

Die neue Alveole nach der Pilotbohrung<br />

19


Die Ossäre Metamorphose (OMM)<br />

Dieses iatrogene Verdichten von weichem spongiösen Knochen<br />

zu einem härteren D2-Knochen ist in der Literatur als<br />

‚Ossäre Metamorphose‘ (OMM) bekannt. Im Gegensatz zu<br />

der von Summers beschriebenen Vorgehensweise des Bone<br />

Condensings funktioniert die OMM auch bei einem Alveolarkamm,<br />

der schmaler als 3 mm ist.<br />

Die laterale Verdichtung der Spongiosa erfolgt mit unterschiedlichen<br />

Knochen-Condensern (‚Condensern‘) in aufsteigenden<br />

Durchmessern., die mit maximal 20 U/min eingedreht<br />

werden. Die Knochenkondensation kann sehr genau kontrolliert<br />

werden – im Gegensatz zu Summer‘s Bone Condensings,<br />

bei der mit einem chirurgischen Hammer die Ostetome in den<br />

Knochen vorsichtigt eingeschlagenm werden.<br />

Die eingedrehten Condenser sind gleichzeitig ein Indikator<br />

für den Durchmesser des Implantats, das inseriert werden<br />

soll. Denn nicht die Anatomie entscheidet über den Implantat-Durchmesser,<br />

sondern der Durchmesser des entsprechenden<br />

Condensers, mit dem man als erstes eine Primärstabilität<br />

erreicht.<br />

Sobald ein Condenser eine Primärstabilität von 20 Ncm erreicht,<br />

wird ein Implantat mit dem nächst größeren Durchmesser<br />

inseriert. Erreicht z. B. der Condenser ø 4,3 mm eine<br />

Primärstabilität von 20 Ncm, wird ein Implantat ø 4,5 mm inseriert.<br />

Bei der OSS wird völlig auf die Bildung von Mukoperiostlappen<br />

sowie die Insertion der Implantate mithilfe einer Bohrschablone<br />

verzichtet.<br />

Mit einem zweiten konischen Dreikantbohrer mit größerem Durchmesser wird die<br />

Alveole weiter aufbereitet<br />

Danach wird die Bifurkation mit einem dünnen Condernser (ø 2,4 mm)<br />

aufbereitet.<br />

20


❶<br />

Ein Kontrollröntgenbild mit einem Condenser zeigt u. a. den Abstand zum Nervus<br />

alveolaris inferior (1).<br />

Anschließend wird die Kavität mit weiteren Condensern in aufsteigenden<br />

Durchmessern aufbereitet, bis ein Eindrehmoment von ca. 20 Ncm erreicht.<br />

Hier wird mit einem Condenser ø 2,4 mm das Implantatbett aufbereitet …<br />

… und hier mit einem Condenser ø 3,8 mm.<br />

21


Das inserierte Implantat. Eine Insertion mit einem Mikromotor (alternativ mit dem<br />

grünen Winkelstück an der Einheit) ist einer Insertion mit Hand und Ratsche<br />

vorzuziehen, da das Risiko eines Verkantens deutlich geringer ist.<br />

Das alte Zahnfach wird mit Knochenersatzmaterial ausgefüllt, z. B. autogenem<br />

Knochenersatzmaterial, gewonnen aus dem extrahierten Zahn des Patienten und<br />

aufbereitet nach dem Smart Grinder-Protokoll6.<br />

QR-Code<br />

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Röntgenbild des inserierten Implantats vor dem Einbringen des<br />

Knochenersatzmaterials<br />

Deutlich erkennbar ist das eingebrachte Knochenersatzmaterial um das<br />

Implantat. Eine Membran ist nicht unbedingt erforderlich, man kann jedoch den<br />

OP situs mit Bloodstop7 oder einer PRF-Membran, z. B. nach dem Plasmasafe-<br />

Verfahren8 gewonnen, abdecken.<br />

22


<strong>Sofort</strong>implantation in Verbindung mit einem Sinuslift<br />

<strong>Implantationen</strong> im oberen Seitenzahnbereich regiones 14–17<br />

bzw. 24–27 erfordern i. d. R. bei einem stark atrophierten Kiefer<br />

oder einem sehr geringen vertikalen Knochenangebot einen<br />

Sinuslift. Am bekanntesten ist der Sinuslift nach Tatum,<br />

lateral ausgeführt. Nachteilig ist bei dieser OP-Methode die<br />

hohe Rate von Membranperforationen, von bis zu 60 % 9 . Der<br />

zweite Nachteil ist, dass ein lateraler Sinuslift immer zweizeitig<br />

ist und man mehrere Wochen warten muss, bis sich fester<br />

Knochen am Sinusboden gebildet hat, in den man implantieren<br />

kann.<br />

Die Verbindung einer <strong>Sofort</strong>implantation mit einem Sinuslift<br />

ermöglicht der interne, direkte Sinuslift (IDS) nach Nedjat 10 ,<br />

der eine sichere, vorhersehbare und zuverlässige Methode der<br />

Verdickung des Sinusbodens darstellt.<br />

Den schematischen Ablauf eines IDS entnehmen Sie bitte den<br />

folgenden Bildern.<br />

Sascha, bitte das Bild zu einer <strong>Sofort</strong>-Implantation ändern,<br />

also die Extraktionsalveole muss noch erkennbar sein<br />

Nach der Extraktion des Zahns wird ein neues implantatbett in der Bifurkation<br />

geschaffen. Die Pilotbohrung erfolgt mit dem gelben Dreikantdrill (ø 2,3 mm) …<br />

… die Bohrung geht bis zur Kortikalis, dem Kieferhöhlenboden. Wird niedertourig<br />

gebohrt (max. 70 U/min), merkt man den Übergang von der Spongiosa zur<br />

Kortikalis deutlich.<br />

23


Mit einem Dreikantbohrer ø 3,3 mm wird die Kavität erweitert, ohne den<br />

Kieferhöhlenboden zu perforieren.<br />

Gegebenenfalls kann mit einem Spiralbohrer ø 2,8 mm die Kavität noch einmal<br />

erweitert werden.<br />

Mit Condensern in aufsteigenden Durchmessern, beginnend mit einem<br />

Condenser ø 3,3 mm, wird die Kavität erweitert. Der Kieferhöhlenboden wird<br />

perforiert und die Schneider‘sche Membran angehoben. Da das Arbeitstende<br />

der Condenser abgerundet ist, kann die Membran nicht perforiert werden.<br />

Mit einem Condenser mit einem größeren Durchmesser, hier ø 3,8 mm, wird die<br />

Kavität erweitert und die Schneider‘sche Membran weiter angehoben.<br />

24


Mit bis zu welchem Condenser-Durchmesser man die Kavität aufbereitet hängt<br />

davon ab, mit welchem Durchmesser man ein Eindrehmoment von ca. 20 Ncm,<br />

also Primärstabilität, erreicht. Hier im Beispiel war des der Condenser ø 4,3 mm.<br />

In die Kavität wird Knochenersatzmaterial, z. B. autologes KEM erzeugt nach<br />

dem Smart Grinder-Protokoll eingebracht …<br />

… und mit einem links drehenden Bohrer – hier im Beispiel ein Bohrer<br />

ø 3,75 mm – verdichtet. Gleichzeitig wird die Schneider‘sche Membran weiter<br />

angehoben.<br />

Zum Schluss wird das Implantat inseriert. Je nach verwendetem<br />

Knochenersatzmaterial bildet sich in den nächsten 2 bis 4 Monaten fester<br />

Knochen.<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

Auf dem Kontrollröntgenbild ist das Knochenersatzmaterial<br />

als ‚Wolke‘ um das Implantat deutlich erkennbar.<br />

Bitte mit Ihrer<br />

Foto App scannen<br />

25


<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong> von einteiligen Implantaten<br />

Klassischerweise werden einteilige Implantate, vor allem für<br />

größere Arbeiten im posterioren Zahnbereich eingesetzt, sie<br />

eignen sich jedoch auch für Implantate im Frontzahnbereich.<br />

Da bei einem einteiligen Implantat die Gefahr von lateralen<br />

Mikrobewegungen bdesteht, ist ein provisorium essentiell für<br />

den Behandlungserfolg.<br />

26


<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong> mit Keramik-Implantaten<br />

27


Keine Angst vor Granulomen<br />

‚Granulom‘ ist ein Sammelbegriff für Gewebeneubildungen,<br />

die als Reaktion auf allergisch-infektiöse oder chronisch-entzündliche<br />

Prozesse entstehen. Sie sind ein Schutz des Körpers,<br />

um einen schädlichen Stoff oder eine Entzündung abzukapseln<br />

und aus dem Körper zu entfernen, meistens sind Granulome<br />

gutartig.<br />

Granulome bestehen aus spezialisierten Immunzellen, einschließlich<br />

Lymphozyten, Histiozyten – die für die Immunabwehr<br />

verantwortlich sind – sowie mehrkernigen Riesenzellen.<br />

Sobald der Zahn mit einem apikalen Granulum extrahiert<br />

wurde ist auch der Entzündungsherd entfernt und es kann ein<br />

<strong>Sofort</strong>implantat inseriert werden.<br />

Prof. Dr. Andreas Filippi von der Universität Bern geht sogar<br />

noch einen Schritt weiter und inseriert in Granulome ohne zu<br />

kürretieren.<br />

Ein Granulom an der Zahnwurzel. Da Granulome stets nach bukkal fisteln, kann<br />

nach Extraktion – ohne erst eine Abheilung abzuwarten – …<br />

… ein Implantat inseriert werden.<br />

28


Bildung eines Emergence Profiles<br />

Das Emergenzprofil ist die Form der Gingiva, die die Austrittsstelle<br />

des Zahnersatzes auf dem Implantat umgibt. Im Idealfall<br />

wächst die Gingiva bis an das Implantat heran schützt so das<br />

Implantat und die tiefer liegenden Verbindungsstellen. Aus ästhetischer<br />

Sicht ist eine möglichst Ausformung angestrebt, die<br />

dem „normalen“ Gingivasaum) entspricht.<br />

Die Extraktionsalveole mit den Implantatbett in<br />

der Bifurkation<br />

Ein inseriertes Implantat (hier ein zweiteiliges<br />

Champions (R)Evolution-Implantat) mit<br />

Knochenersatzmaterial um die Restalveole<br />

eingebracht.<br />

Auf das Implantat wurde unmittelbar post OP ein<br />

Zirkon-Einheilabutment ‚ICA‘ zementiert.<br />

Der Bereich um das Implantat wurde mit Flow-<br />

Komposite gefüllt.<br />

3 Wochen post OP, die Gingiva ist an das<br />

Komposite herangewachsen.<br />

Der eingeliederte, finale Zahnersatz<br />

29


Fragen zu <strong>Sofort</strong>-Implantaten<br />

1. Sind die <strong>Sofort</strong>-Implantate für Front- und<br />

Seitenzahnbereiche gleichermaßen geeignet?<br />

<strong>Sofort</strong>-Implantate können in sämtlichen Regiones eingesetzt<br />

werden. Wichtig ist immer, dass die Implantate in den ersten<br />

10 Wochen keinen lateralen Kräften ausgesetzt sind, denn die<br />

können eine Osseointegration verhindern. Axiale Belastungen<br />

sind für Implantate nie ein Problem.<br />

2. Welche Eingeschränkten gibt es für <strong>Sofort</strong>-<br />

Implantate im Frontzahnbereich?<br />

3. Sind <strong>Sofort</strong>implantat eine sinnvolle Lösung?<br />

Eine <strong>Sofort</strong>-Implantation erhält die Schleimhautsituation sowie<br />

den darunterliegenden Alveolarknochen, beides sind für<br />

ein perfektes ästhetisches Resultat entscheidend.<br />

Warum ist die Behandlungsdauer von <strong>Sofort</strong>-Implantaten kürzer<br />

als bei Spätimplantaten?<br />

30


Beispiele<br />

Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir Ihnen Beispiele von<br />

<strong>Sofort</strong>-<strong>Implantationen</strong> von verschiedenen Implantologen vor,<br />

zu den meisten Bildbeispielen finden Sie am Ende des Buchs<br />

QR-Codes mit Links zu OP-Videos.<br />

31


Versorgung eines UK/OK mit festsitzendem Zahnersatz<br />

Beispiel eines Patienten mit stark ausgeprägter Dentalphobie.<br />

Sämtliche Zähne des OK und UK wurden unter Vollnarkose in<br />

einer Sitzung extrahiert und insgesamt 19 einteilige Implantate<br />

inseriert.<br />

Die Versorgung erfolgte mit einer Metallkeramikarbeit.<br />

Ausgangssituation klinisch<br />

Ausgangssituation röntgenologisch<br />

Unmittelbar post OP<br />

OPG- Kontrolle 2 Jahre post OP…<br />

‘Selfies‘ des Patienten 3 Jahre post OP…<br />

© Dr. Frédéric Lorente, Jonquières, Frankreich<br />

32


<strong>Sofort</strong>implantationen in der ästhetischen Zone<br />

Der klinisch nicht erhaltungswürdige Zahn 11 wurde extra-<br />

hiert und gleich durch ein Implantat mit Prep-Cap ersetzt.<br />

© Dr. Armin Nedjat, Flonheim<br />

33


Spontanes <strong>Sofort</strong>implantat<br />

Durch einen Arbeitsunfall fakturierte der Zahn 11, der extrahiert<br />

und nach dem Smart Grinder-Protokoll zu autologem<br />

Knochenersatzmaterial aufbereitet wurde, um die Restalveole<br />

nach der Implantation aufzufüllen. Nach Abnahme des<br />

Gingiva-Clix, der Halteschraube und des Shuttles wird ein<br />

ICA-Abutment zementiert und anschließend abgeformt. Der<br />

definitive Zahnersatz konnte 14 Wochen nach dem Unfall eingegliedert<br />

werden.<br />

Der fakturierte Zahn 11 klinisch …<br />

… und röntgenologisch<br />

Das inserierte Implantat unmittelbar post OP<br />

Röntgenkontrollbild nach OP<br />

Das autologe Knochenersatzmaterial, gereinigt und<br />

bereit zum Einbringen<br />

für die Gestaltung des Emergenzprofils wird ein<br />

Gingiva-Clix auf das Implantat geklickt.<br />

34


Ein Tag post OP<br />

Drei Monate post OP<br />

Blick in das Implantat nach Abnahme des Shuttles<br />

Das Implantat mit aufzementiertem ICA-<br />

Abutment<br />

Der eingegliedert Zahnersatz<br />

© ZA Axel Neumann, Magdeburg<br />

35


<strong>Sofort</strong>implantation mit <strong>Sofort</strong>versorgung mit einem zweiteiligen Zirkon-Implantat<br />

Die Patientin litt beim Abbeißen unter Zahnschmerzen im<br />

Frontzahnbereich. Ein Röntgenbild offenbarte einen starken<br />

Knochenabbau mesial 11, der zusätzlich noch entzündet und<br />

der Zahn somit nicht mehr zu erhalten war. Wegen des Abbaus<br />

hatte sich der Zahn 11 nach disto-bukkal extrudiert mit einer<br />

deutlichen Vergrößerung des vorhandenen Diastemas. Die Behandlung<br />

sah eine <strong>Sofort</strong>implantation vor, damit auch langfristig<br />

das Implantat nicht durch das Zahnfleisch schimmert,<br />

wurde ein Keramikimplantat inseriert.<br />

3<br />

Die Pilotbohrung erfolgt mit einer Verlängerung, um<br />

die Bohrachse besser beurteilen zu können.<br />

5<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

Ausgangssituation mit mesialem Knochenabbau<br />

Klinisch pre OP (2 Bilder oben)<br />

Mit Condensern wird die Alveole<br />

aufbereitet<br />

Bitte mit Ihrer<br />

Foto App scannen<br />

5<br />

36


Das inserierte Keramik-Implantat „Patent“, unmittelbar<br />

post OP klinisch …<br />

… röntgenologisch.<br />

Der aufzementierte und beschliffene Post des<br />

Patent-Implantats aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff<br />

Das inserierte Implantat mit ZE, röntgenologisch …<br />

… und klinisch.<br />

© Dr. Lavinia Neuss-Zaar, Pulheim<br />

37


<strong>Sofort</strong>-Implantation 12 eines einteiligen Vierkant-Implantats nach Fraktur<br />

Nach einer Fraktur des Zahn 12 wurde er zunächst extrahiert<br />

und anschließend, in der gleichen Sitzung, nach dem Insertionsprotokoll<br />

MIMI Ia ein Implantat gesetzt. Nach der Pilotbohrung<br />

mit dem Champions 3-Kant-Drill gelb (ø 2,3 mm)<br />

wurde mit Condensern in aufsteigenden Durchmessern das<br />

Implantatbett für ein Champions 4-Kant Implantat ‚New Art‘<br />

ø 4,5 mm | L 12 mm geschaffen. Der extrahierte<br />

Zahn wurde im Smart Grinder, nach mechanischer<br />

Reinigung, zu autologem Knochenersatzmaterial<br />

aufbereitet und um das Implantat<br />

eingebracht. Anschließend wurde ein Provisorium<br />

erstellt.<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

Bitte mit Ihrer<br />

Foto App scannen<br />

Ausgangssituation: der nach einem Traume frakturierte Zahn<br />

Die Extraktionsalveole<br />

Piltotbohrung mit gelben Dreikantbohrer und Verlängerung<br />

Das Condenser-Set von Champions-Implants<br />

38


Die Kavität wird mit Condernsern aufbereitet.<br />

Kontrollröntgenbild mit Condenser<br />

Insertion des Implantats<br />

Knochenersatzmaterial, gewonnen aus dem extrahierten Zahn nach dem<br />

Smart Grinder-Verfahren<br />

Aufzementirtes Prec-Cop<br />

Das Provisorium<br />

© Dr. Armin Nedjat, Flonheim<br />

39


<strong>Sofort</strong>implantation 14 in Verbindung mit einem internen, direkten Sinuslift (IDS)<br />

???<br />

Ausgangssituation: der nicht erhaltenwürdige Zahn 14<br />

Die Kavität wird mit Condensern aufbereitet und gleichzeitig die Schneider‘sche<br />

Membran angehoben<br />

Einbringen von Knochenersatzmaterial in die Kieferhöhle<br />

Inserieren eines 2-teiligen Titan-Implantats „Champions (R)Evolution ø 4,5 mm |<br />

Länge 10 mm<br />

40


Röntgenkontrollbild<br />

Das inserierte Implantat, die Restalveole wurde mit EthOss-<br />

Knochenersatzmaterial aufgefüllt.<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

Bitte mit Ihrer<br />

Foto App scannen<br />

© Birte Gebuhr, Neukirchen-Vluyn<br />

41


Insertion eines Keramik-Implantats als <strong>Sofort</strong>implantation in Verbindung mit einem internem, direkten Sinuslift<br />

???<br />

Ausgangssituation: der nicht erhaltenwürdige Zahn<br />

Teilen der Krone vor dser Extraktion<br />

Ausmessen der Wurzellänge<br />

Pilotbohrung mit dem gelben Bohrer<br />

© Dr. Armin Nedjat, Flonheim<br />

42


Die Kavität wird mit Condensern aufbereitet und gleichzeitig die Schneider‘sche<br />

Membran angehoben<br />

Die aufbereitete Kavität<br />

Das Implantat wird inseriert<br />

Röntgenbild des inserierten Patent-Implantats<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

Das im Smart Grinder erzeugte Knochenersatzmaterial wurde um die Restalveole<br />

eingebracht<br />

Bitte mit Ihrer<br />

Foto App scannen<br />

43


<strong>Sofort</strong>-Implantation regio 21 mit Auffüllen des Zahnfachs mit autologem KEM – Realfilm mit<br />

Computeranimationen<br />

Hier fehlt noch ein Text für die Beschreibung des Falles.<br />

Ausgangssituation: der nicht erhaltenwürdige Zahn 21<br />

Der extrahierte Zahn<br />

Pilotbohrung miot einem 3-Kantbohrer ø 2,3 mm<br />

Aufbereitung der Kavität mit Condensern, hier ein Condenser ø 2,4 mm<br />

44


Weitere Aufbereitung der Kavität mit einem Condenser ø 3,0 mm<br />

Blick in die aufbereitete Kavität<br />

Insertion eines 2-teiligen Implantats ‚Champions (R)Evolution‘.<br />

Das inserierte Implantat mit Knochenersatzmaterial in der Restalveole, unmittelbar<br />

post OP.<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

© Dr. Armin Nedjat, Flonheim<br />

Bitte mit Ihrer<br />

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45


2 <strong>Sofort</strong>-Implantate regiones 22 & 23 mit Anfertigen eines Provisoriums<br />

Hier fehlt noch ein Text für die Beschreibung des Falles.<br />

Ausgangssituation: die nicht erhaltenwürdigen Zähne 22 & 23<br />

Extraktion Zahn 22<br />

Extraktion Zahn 23<br />

Pilotbohrung mit einem Dreikantbohrer ø 2,3 mm mit Verlängerung, um den<br />

Bohrwinkel besser beurteilen zu können<br />

46


Knochen-Kavitäten-Kontrolle mit dünner PA-Sonde, um mögliche<br />

Knochenperforationen aufzuspüren<br />

Aufbereitung der Extraktionsalveole mit Condensern, hier der Condenser<br />

ø 2,8 mm …<br />

… udn hier der Condenser ø 3,3 mm …<br />

Insertion des ersten Implantats<br />

47


Die beiden inserierten Implantate<br />

Kontrollröntgenbild, mesial das vorhandene Implantat mit ZE 24<br />

Abformung<br />

????<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

Abformung<br />

Bitte mit Ihrer<br />

Foto App scannen<br />

48


<strong>Sofort</strong>-Implantation regio 21 mit Erstellung eines Provisoriums<br />

Durch ein Trauma (Sturz) war die Wurzel des bereits Wurzel<br />

behandelten Zahns 21 gebrochen und war nicht mehr erhaltensfähig<br />

(Abb. 1).<br />

Nach der Paraapikalanästhesie wurde mit einem Periotom<br />

und Zahnzange (Abb. 2) der Zahn extrahiert, das Zahnbett<br />

kürettiert und mit Betadine gespült. Die Präparation des Implantatbetts<br />

erfolgte mit Bohrern und Condensern. Mit einem<br />

Dreikantbohrer ø 2,3 mm (Abb. 3) erfolgte die Pilotbohrung.<br />

Bevor mit einem Dreikantbohrer ø 3,2 mm (Abb. 5) die Kavität<br />

erweitert wurde, erfolgte eine Knochen-Kavitäten-Kontrolle<br />

mit einer dünnen PA-Sonde (Abb. 4).<br />

Mit Condensern, hier im Bild 6 ein Condenser ø 2,4 mm, wurde<br />

die Kavität weiter aufbereitet, Anschließend wurde mit einem<br />

Zylinderbohrer ø 2,8 mm (Abb. 7) das Implantatbett für<br />

die Insertion des Implantats (Abb. 8) aufbereitet. Das 2-teilige<br />

Implantat Champions (R)Evolution (ø 4,0 mm, Länge 12 mm),<br />

wurde maschinell bis 4 mm unter dem Vestibulärrand inseriert<br />

(Abb. 9).<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

49


5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

50


11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15 16<br />

51


Bevor ein Provisorium erstellt werden kann, muss der Shuttle<br />

des (R)Evolution-Systems entfernt werden, die erfolgt mit<br />

dem Shuttle-Abzieher (Abb. 10)<br />

Die Herstellung des provisorischen Zahns stellt keine besondere<br />

Schwierigkeit dar, das Provisorium muss aber die Alveole<br />

versiegeln und das Zahnfleisch in seiner natürlichen Position<br />

halten, bis der definitive Zahnersatz eingegliedert wird. Für<br />

das Provisorium wurde ein handelsüblichen Zahn verwendet,<br />

der den Nachbarzähnen farblich angepasst wurde (Abb. 11).<br />

Dieser Zahn wurde auf das Abutment zementiert (Abb. 12)<br />

und mit dem der direkt auf dem Abutment unterfüttert wird,<br />

nach Abnahme des ‚Shuttles des Implantats eingeschraubt<br />

(Abb. 13). Ich entfernte sorgfältig die Kunststoff- und Zementreste<br />

(Abb. 15). Abbildung 16 zeigt den Patienten nach der ca.<br />

45 minütigen OP. Er wurde angewiesen, in den kommenden 10<br />

Wochen mit den Frontzähne nicht fest zuzubeißen und insbesondere<br />

nichts hartes abzubeissen.<br />

Abbildung 17 zeigt das inserierte Implantat mit Abutment.<br />

QR-Code<br />

zu Info-Video<br />

17<br />

9<br />

© Dr. Jérôme Unger, Tours, Frankreich<br />

Bitte mit Ihrer<br />

Foto App scannen<br />

52


Kurze Geschichte der <strong>Sofort</strong>implantationen<br />

Dentale Implantologie ist weit aus älter als man gemeinhin<br />

vermuten möchte: das älteste gefundene osseointegrierte Implantat<br />

(➊) wird auf ca. 7000 vor Christi datiert, weitere Funde<br />

aus Mittelamerika und römischen Gräbern reichen teilweise<br />

bis mehrere Jahrhunderte vor Christi zurück. Bei diesen Implantaten<br />

handelte es sich immer um <strong>Sofort</strong>implantate, d. h.<br />

die Implantate wurden unmittelbar nach der Zahnentfernung<br />

eingebracht. Die verlorenen Zähne wurden mit Implantaten<br />

aus unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stein, Elfenbein,<br />

Metallen aber auch einem Fingerglied ersetzt. Wie lange diese<br />

Implantate im Körper verblieben ist nicht bekannt, aber von<br />

all diesen Materialien wissen wir heute, dass sie nicht biokompatibel<br />

sind und (eigentlich) vom Körper abgestoßen werden,<br />

trotzdem sind diese Implantate osseointegriert.<br />

So wird von einem archäologischen Schädelfund aus Honduras<br />

berichtet, bei dem ein Schneidezahn durch einen schwarzen<br />

Stein aus Obsidian ersetzt wurde. Ein anderer Fund eines etwa<br />

2000 Jahre alten Gallierschädels<br />

aus der Römerzeit zeigte nach<br />

radiologische Untersuchung<br />

auf dem Röntgenbild einen<br />

durch ein geschmiedetes Metallimplantat<br />

ersetzten Seitenzahn.<br />

Im ‚Encyclopädischen Wörterbuch<br />

der medicinischen Wissenschaften‘<br />

von 1834‘ 11 wird<br />

ausführlich beschrieben, wie<br />

man mit menschlichen Zähnen,<br />

Leichen entnommen, fehlende<br />

Zähne ersetzen kann, ebenfalls<br />

als <strong>Sofort</strong>implantate.<br />

➊<br />

Dieses osseointegrierte Implantat wird auf 7000 vor Christi datiert. Als Implantat wurde ein Fingerknochen verwendet.<br />

53


Fußnoten<br />

1 Noelken R, Moergel M, Pausch T, Kunkel M, Wagner W. Clinical and<br />

esthetic outcome with immediate insertion and provisionalization with or<br />

without connective tissue grafting in presence of mucogingival recessions: A<br />

retrospective analysis with follow-up between 1 and 8 years<br />

2 DGI-Vizepräsident Dr. Gerhard Iglhaut: „Minimalinvasiv vorgehen zur<br />

Minderung von Narben im Weichgewebe“<br />

3 Quintessence Publishing Deutschland, Konzepte zur <strong>Sofort</strong>implantation und<br />

<strong>Sofort</strong>belastung im Alltag, zm-online, 2019<br />

4 Lang NP et al. A systematic review on survival and success rates of implants<br />

placed immediately into fresh extraction sockets after at least 1 year. Clin Oral<br />

Implants Res 2012; 23 (Suppl 5):39–66<br />

5 EthOss ® ist eine Mischung aus ß-Tri-Kalzium-Phosphat (ß-TCP) und Kalzium-<br />

Sulfat – eine kalziumreiche Umgebung – die ideal für das Knochenwachstum<br />

ist, mit einer eingebauten Zell-Okklusiv-Membran. Es wird vollständig vom<br />

neuen Knochen des Patienten resorbiert, um dann mit der erzeugten neuen<br />

Knochenstruktur ein Zahnimplantat zu stützen.<br />

6 Mehr über das Smart Grinder-Protokoll im Buch „Das Smart Grinder-<br />

Verfahren“, erschienen im Mediabook Verlag<br />

Bloodstop-Kompressen sind bei Champions-Implants, Flonheim, erhältlich<br />

7<br />

8 PlasmaSafe ist ein Produkt von Infini-TI Biomedical GmbH, Ascheberg<br />

9 Jordi C, Mukaddam K, Lambrecht JT, Kühl S. Membrane perforation rate<br />

in lateral maxillary sinus floor augmentation using conventional rotating<br />

instruments and piezoelectric device – a meta-analysis; Int J Implant Dent.<br />

2018 Dec; 4: 3<br />

11 Encyclopädisches Wörterbuch der medicinischen Wissenschaften.<br />

Herausgegeben von den Professoren der medicinischen Facultät zu Berlin:<br />

Autoren: D. W. H. Busch, C. F. v. Gräfe, C. W. Hufeland, H. F. Link, J. Müller.<br />

Zehnter Band<br />

54


Der VIP-ZM e. V. – Verein innovativ-praktizierender Zahnmediziner/-innen<br />

ist die Interessenvertretung für jede/n niedergelassene/n Zahnmediziner/in,<br />

deutschland weit. Der VIP-ZM steht für Kollegialität, Teamgeist sowie eine<br />

hochwertige, praxisnahe Weiterbildung – neben Zahnärzten/innen auch für<br />

Zahntechniker/innen und deren Assistenz berufe.<br />

VIP-ZM e. V.<br />

Der VIP-ZM als Interessenvertretung<br />

Implantologische Fortbildungen des VIP-ZM<br />

Der VIP-ZM unterstützt seine Mitglieder aktiv durch<br />

Empfehlungen u. a. in folgenden Punkten:<br />

CIPC – das praxisorientierte Implantologie-Curriculum<br />

• Werberecht der Zahnärzte/innen<br />

• Gründung von zahnärztlichen Gesellschaften und<br />

Auseinandersetzung innerhalb der Gesellschafter<br />

• Kauf / Verkauf einer Zahnarztpraxis<br />

• Abwehr von Schadensersatz- und Schmerzensgeldklagen<br />

von Patienten<br />

• Honorarklagen des Zahnarztes<br />

• Selbständiges Beweisverfahren<br />

• Wirtschaftlichkeitsprüfung (Vertretung vor der Prüfstelle<br />

und dem Beschwerdeausschuss sowie den Sozialgerichten)<br />

• Vertretung in berufsrechtlichen Verfahren, z. B. beim Entzug<br />

oder Ruhen der Approbation, Geldbußen, Vertretung vor<br />

dem Prothetik-Einigungsausschuss<br />

Jeweils im Februar startet das Implantologie-Curriculum unter<br />

dem Motto „Aus der Praxis – für die Praxis“. Neben einem<br />

theoretischen Grundgerüst ist es vor allem praxisorientiert.<br />

Jeder Teilnehmer wird mindestens fünf Implantate unter Supervision<br />

selbst implantieren und prothetisch versorgen – Erfahrungen<br />

aus den vergangenen Curricula zeigen aber, dass die<br />

meisten Teilnehmer wesentlich mehr Implantate inserieren,<br />

mehr als 100 sind bei weitem keine Ausnahme.<br />

Integrieren Sie Implantologie in Ihre Praxis und erwerben Sie<br />

den Titel „Experte Implantologie & Implantatprothetik“ mit<br />

einer fundierten, praxisorientierten Ausbildung.<br />

1<br />

Weitere Infos auf der Webseite<br />

vip-zm.de<br />

55


Übersicht der Literatur und Studienlage zu <strong>Sofort</strong>-Implantatioinen<br />

zusammengestellt vom VIP-ZM e. V.<br />

1. Akoğlan M, Tatli U, Kurtoğlu C, Salimov F, Kürkçü<br />

M. Effects of different loading protocols on the<br />

secondary stability and peri-implant bone density<br />

of the single implants in the posterior maxilla. Clin<br />

Implant Dent Relat Res. 2017; 19 (4): 624–631.<br />

2. AlKudmani H, Al Jasser R, Andreana S. Is Bone Graft<br />

or Guided Bone Regeneration Needed When Placing<br />

Immediate Dental Implants? A Systematic Review.<br />

Implant Dent. 2017; 26 (6): 936–944.<br />

3. Álvarez-Camino JC, Valmaseda-Castellón E,<br />

Gay-Escoda C. Immediate implants placed in<br />

fresh sockets associated to periapical infectious<br />

processes. A systematic review. Med Oral Patol Oral<br />

Cir Bucal 2013; 18(5):e780–e785<br />

4. Alves CC, Correia AR, Neves M. Immediate implants<br />

and immediate loading in periodontally compromised<br />

patients – a 3-year prospective clinical study. Int J<br />

Periodontics Restorative Dent 2010; 30(5):447–455<br />

5. Atieh MA et al. Immediate restoration/loading of<br />

immediately placed single implants: is it an effective<br />

bimodal approach? Clin Oral Implants Res 2009;<br />

20(7):645–659<br />

6. Atieh MA, Alsabeeha NH, Payne AG. Can resonance<br />

frequency analysis predict failure risk of immediately<br />

loaded implants? Int J Prosthodont 2012; 25(4):326–<br />

339<br />

7. Barone A, Alfonsi F, Derchi G, Tonelli P, Toti P,<br />

Marchionni S, Covani U. The Effect of Insertion<br />

Torque on the Clinical Outcome of Single Implants:<br />

A Randomized Clinical Trial. Clin Implant Dent Relat<br />

Res. 2016; 18 (3): 588–600.<br />

8. Becker CM, Wilson TG Jr, Jensen OT. Minimum<br />

criteria for immediate provisionalization of singletooth<br />

dental implants in extraction sites: a 1-year<br />

retrospective study of 100 consecutive cases. J Oral<br />

Maxillofac Surg 2011; 69(2):491–497<br />

9. González-Martín O et al. CBCT fractal dimension<br />

changes at the apex of immediate implants placed<br />

using undersized driling. Clin Oral Implants Res 2012;<br />

23(8):954–957<br />

10. Bell CL et al. The immediate placement of dental<br />

implants into extraction sites with periapical lesions:<br />

a retrospective chart review. J Oral Maxillofac Surg<br />

2011; 69(6):1623–1627<br />

11. Busenlechner D et al. Graftless full-arch implant<br />

rehabilitation with interantral implants and immediate<br />

or delayed loading – part II: transition from the failing<br />

maxillary dentition. Int J Oral Maxillofac Implants<br />

2015<br />

12. Buser D, Chappuis V, Belser UC, Chen S. Implant<br />

placement post extraction in esthetic single tooth<br />

sites: when immediate, when early, when late?<br />

Periodontol 2000. 2017; 73 (1): 84–102.<br />

13. Caneva M, Botticelli D, Morelli F et al. Alveolar<br />

process preservation at implants Installed<br />

immediately into extraction sockets using<br />

deproteinized bovine bone mineral-an experimental<br />

study in dogs. Clin Oral Implants Res 2012: 23:<br />

789–796<br />

14. Caneva M, Botticelli D, Rossi F et al. Influence of<br />

implants with different sizes and configurations<br />

installed immediately into extraction sockets on<br />

periimplant hard and soft tissues: an experimental<br />

study in dogs. Clin Oral Implants Res 2012: 23:<br />

396–401<br />

15. Chen H, Zhang G, Weigl P, Gu X. Immediate<br />

placement of dental implants into infected versus<br />

noninfected sites in the esthetic zone: A systematic<br />

review and meta-analysis. J Prosthet Dent 2018<br />

[Epub ahead of print]<br />

16. Chen ST, Buser D. Esthetic outcomes following<br />

immediate and early implant placement in the<br />

anterior maxilla – a systematic review. IntJ Oral<br />

Maxilofac Implants 2014; 29 (Suppl.): 186–215<br />

17. Chrcanovic BR, Albrektsson T, Wennerberg A. Dental<br />

implants inserted in fresh extraction sockets versus<br />

healed sites: a systematic review and meta-analysis.<br />

J Dent 2015; 43(1):16–41<br />

18. Chrcanovic BR, Martins MD, Wennerberg A.<br />

Immediate placement of implants into infected sites:<br />

a systematic review. Clin Implant Dent Relat Res<br />

2015; 17(Suppl 1):e1–e16<br />

19. Corbella S et al. Postextraction implant in sites with<br />

endodontic infection as an alternative to endodontic<br />

retreatment: a review of literature. J Oral Implantol<br />

2013; 39(3):399–405<br />

20. Cosyn J, Hooghe N, De Bruyn H. A systematic<br />

review on the frequency of advanced recession<br />

following single immediate implant treatment. J Clin<br />

Periodontol 2012; 39 (6): 582–589.<br />

21. Crespi R, Capparè P, Gherlone E. Fresh-socket<br />

implants in periapical infected sites in humans. J<br />

Periodontol 2010; 81(3):378– 383<br />

22. De Bruyn H, Raes S, Ostman PO et al. Immediate<br />

loading in partially and completely edentulous jaws:<br />

a review of the literature with clinical guidelines.<br />

Periodontology 2000 2014: 66: 153–187<br />

23. de Oliveira-Neto OB, Barbosa FT, de Sousa-<br />

Rodrigues CF, de Lima FJC. Quality assessment of<br />

systematic reviews regarding immediate placement<br />

of dental implants into infected sites: An overview. J<br />

Prosthet Dent. 2017 May; 117 (5): 601–605.<br />

24. De Santis D, Cucchi A, Rigoni G, Longhi C, Nocini PF.<br />

Relationship between Primary Stability and Crestal<br />

Bone Loss of Implants Placed with High Insertion<br />

Torque: A 3-Year Prospective Study. Int J Oral<br />

Maxillofac Implants. 2016; 31 (5): 1126–1134.<br />

25. den Hartog L et al. Treatment outcome of immediate,<br />

early and conventional single-tooth implants in the<br />

aesthetic zone: a systematic review to survival, bone<br />

level, soft-tissue, aesthetics and patient satisfaction.<br />

J Clin Periodontol 2008; 35(12):1073–1086<br />

26. Deng F et al. A comparison of clinical outcomes for<br />

implants placed in fresh extraction sockets versus<br />

healed sites in periodontally compromised patients: a<br />

1-year follow-up report. Int J Oral Maxillofac Implants<br />

2010; 25(5):1036–1040<br />

27. Dhom G, Gehrke P. Das Einzelzahnimplantat:<br />

Indikationen, Richtlinien und Risikofaktoren zur<br />

<strong>Sofort</strong>implantation. zzi Z Zahnärztl Impl 2006; 22<br />

28. Eger B: <strong>Sofort</strong>implantat mit <strong>Sofort</strong>versorgung bei<br />

hoher Lachlinie. Implantologie Journal. 2020; 6:<br />

18-22.<br />

29. Esposito M et al. Timing of implant placement after<br />

tooth extraction: immediate, immediate-delayed or<br />

delayed implants? A Cochrane systematic review. Eur<br />

J Oral Implantol 2010; 3(3):189–205<br />

30. Fortes JH et al. Influence of 2D vs 3D imaging and<br />

professional experience on dental implant treatment<br />

planning. Clin Oral Investigations. 2019; 23: 929-936.<br />

31. Fugazzotto P. A retrospective analysis of immediately<br />

placed implants in 418 sites exhibiting periapical<br />

pathology: results and clinical considerations. Int J<br />

Oral Maxillofac Implants 2012; 27(1):194–202<br />

32. Gallo N, Dorsteler M. Periimplantärer, krestaler<br />

Knochenabbau bei Implantaten mit und ohne<br />

Platformswitching unter sofortiger oder später<br />

Belastung. Eine klinisch randomisierte Studie<br />

(Dissertation). Bern: Universität Bern: 2014<br />

33. Gallucci GO et al. Implant placement and loading<br />

protocols in partially edentulous patients: A<br />

systematic review. Clin Oral Implants Res. 2018; 29<br />

Suppl 16: 106-134.<br />

34. Greenstein G, Cavallaro J. Implant Insertion Torque:<br />

Its Role in Achieving Primary Stability of Restorable<br />

Dental Implants. Compend Contin Educ Dent. 2017;<br />

38 (2): 88–95.<br />

56


35. Grunder U. Crestal ridge width changes when placing<br />

implants at the time of tooth extraction with and<br />

without soft tissue augmentation after a healing<br />

period of 6 months: report of 24 consecutive cases.<br />

Int J Periodontics Restorative Dent 2011: 31: 9–17<br />

36. Habibi Y et al. <strong>Sofort</strong>implantation mit Socket-Shield-<br />

Technik. Ein neuer präventiver Ansatz zur Vermeidung<br />

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