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Montageanleitung tRi-RooF - Tritec

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energy for a better world<br />

<strong>Montageanleitung</strong><br />

<strong>tRi</strong>-<strong>RooF</strong><br />

Das flexible Dachintegrationssystem<br />

• Kompatibel für gerahmte<br />

Modultypen*<br />

• Ersetzt bestehende<br />

Dacheindeckung<br />

• Spezielle Profile für<br />

maximale Dichtheit<br />

• Geschlossene Modulfläche<br />

für ästhetische PV-Anlage<br />

• Wind- und Schneelasten gesichert<br />

• Statik geprüft<br />

*Aus dem TRITEC Sortiment


inhalt<br />

grundlagen<br />

System 4<br />

Hinweise 4<br />

Lasteinwirkung 4<br />

Statik 5<br />

Zustand des Daches 5<br />

Auslegungssoftware 5<br />

Montage-Einführung<br />

Werkzeug 6<br />

Ablauf der Montage 6<br />

Montage<br />

Modulfeld einmessen 7<br />

Verlegen des Performs 7<br />

Montieren der vertikalen UP-I Profile 8<br />

Befestigen der unteren Aussenbleche mit der ersten SafeClick-Reihe 9<br />

Einklicken der TR-H Horizontalrinnen und der TS-Profile 10<br />

Montieren der Einbaulatten für die oberen Anschlussbleche 11<br />

Anbringen der seitlichen Abschlussbleche und der Firstbleche 11<br />

Verlegen der Kabel und Einlegen der Module 14


4_Grundlagen<br />

© Störfix<br />

* Deutsche Norm: DIN 1055, 1055-4, 1055-5<br />

Schweizer Norm: SIA 261<br />

Österreichische Norm: ÖNORM EN 1991-1-3, B 1991-1-3<br />

gRunDlagen<br />

System<br />

Das TRI-ROOF Montagesystem ist ein flexibles Dachintegrations system, mit<br />

dem sich nahezu jede Photovoltaikanlage einfach, sicher und ästhetisch ansprechend<br />

in bereits bestehende oder neu zu errichtende Dächer integrieren<br />

lässt. Das System ist zu allen gerahmten Modultypen aus dem TRITEC-Sortiment<br />

kompatibel. Nach der Installation des Systems ersetzt es die bestehende<br />

Dacheindeckung. Ein späteres Austauschen von Modulen der Anlage ist problemlos<br />

möglich. Durch die speziellen Profile des Systems wird maximale<br />

Dichtheit erreicht, während die geschlossene Modulfläche auch grössten Ansprüchen<br />

an die Optik der Anlage gerecht wird.<br />

Hinweise<br />

Bei der Installation des TRI-ROOF Systems dürfen nur Produkte aus dem Sortiment<br />

des TRI-ROOF Montagesystems verwendet werden. Der Einsatz von<br />

Fremdkomponenten kann die Stabilität des Systems beeinflussen und zu<br />

erheb lichen Schäden führen. Die Installation der Anlage darf nur von geschultem<br />

und sachkundigem Personal durchgeführt werden. Für Schäden, die<br />

durch den Einsatz von Fremdkomponenten oder fehlerhafte Montage entstehen,<br />

wird keine Haftung übernommen. Um Schäden durch Tauwasser, Eisbildung<br />

und Sturmregen vorzubeugen, ist für jede TRI-ROOF Anlage ein<br />

bauseitiges Unterdach vorgeschrieben.<br />

Diese <strong>Montageanleitung</strong> beschreibt die ordnungsgemässe Installation des<br />

TRI-ROOF Dachintegrationssystems. In einigen Situationen empfiehlt sich<br />

jedoch, Besonderheiten des jeweiligen Daches durch einen Fachmann (z. B.<br />

Dachdecker oder Zimmermann) abklären zu lassen.<br />

lasteinwirkung<br />

Neben dem Eigengewicht der Photovoltaikanlage werden die Systemkomponenten<br />

und die Unterkonstruktion vor allem durch Wind- und Schneelasten<br />

beansprucht. Jede Anlage muss daher speziell für Ihre Ansprüche und äusseren<br />

Einflüsse unter Berücksichtigung der DIN 1055* (Einwirkungen auf Tragwerke)<br />

berechnet und geplant werden.<br />

Die Beanspruchung durch Windlasten hängt vor allem von der Windzone<br />

(nach DIN 1055-4*), der Höhe des Gebäudes, der Dachform und -neigung und<br />

der Position der Anlage ab. Gewichtlasten durch Schneeauflage hängen von<br />

der Schneezone (nach DIN 1055-5*), der Dachform und -neigung sowie der<br />

Position der Anlage ab.


Statik<br />

In allen Fällen muss die Statik eines jeden Daches von autorisierten Fachkräften<br />

überprüft werden. Hier ist vor allem die Frage zu klären, ob die jeweiligen<br />

durch die Solaranlage entstehenden zusätzlichen Lasten vom Dach aufgenommen<br />

werden können. Da die Lastaufnahme eines Daches und die Lasteinwirkung<br />

einer Photovoltaikanlage von vielen Faktoren bestimmt werden,<br />

muss eine Statikberechnung für jedes Dach individuell erstellt werden.<br />

Zustand des Daches<br />

Der aktuelle Zustand des Daches muss derart sein, dass das Dach für einen<br />

Zeitraum von mindestens 20 Jahren nicht saniert werden muss. Im Zweifelsfall<br />

empfiehlt sich die Prüfung des Daches durch einen Experten. Um einen<br />

optimalen Abfluss des Regenwassers zu erzielen, ist eine Neigung des Daches<br />

von mindestens 10 ° erforderlich. Bei Verwendung der Seitenbleche für Ziegel,<br />

beträgt die Mindestdachneigung 15 °. Das TRI-ROOF Montagesystem ist<br />

für plane Flächen optimiert. Sollte das Dach altersbedingt oder aus anderen<br />

Gründen uneben sein, wird empfohlen, Fachpersonal hinzuzurufen.<br />

auslegungssoftware<br />

Grundlagen_5<br />

Die TRI-DESIGN Auslegungssoftware berechnet und legt das TRI-ROOF Montagesystem<br />

nach den Richtlinien der DIN 1055* aus. Die zwei relevanten<br />

Richtlinien sind hierbei die DIN 1055-4* für Windlasten und die DIN 1055-5*<br />

für Schnee- und Eislasten, welche auf die Photovoltaikanlage und deren<br />

Unterkonstruktion einwirken.<br />

Die Auslegungssoftware berechnet die Schienenabstände, die maximale<br />

Spannweite der verschiedenen Profile und deren Verankerung. Ausserdem<br />

ermöglicht die Software ein optimales Auslegen der Anlage und der verwendeten<br />

Module auf das jeweilige Dach, um somit die bestmögliche Variante<br />

des Montagesystems zu wählen. Für die Einhaltung der Garantiebedingungen<br />

müssen alle TRI-ROOF Anlagen mittels TRI-DESIGN ausgelegt werden.


6_Montage-Einführung<br />

17<br />

3.3 15<br />

3 5<br />

Montage-einFÜHRung<br />

Werkzeug<br />

• Akkuschrauber<br />

• Bohrer 3.3 mm<br />

• Nietzange<br />

• Gabelschlüssel 15 mm<br />

• Gabelschlüssel 17 mm (zur Montage auf Stahlträgern)<br />

• Inbusschlüssel 3 mm<br />

• Inbusschlüssel 5 mm<br />

• Blechschere<br />

ablauf der Montage<br />

Die Montage erfolgt in acht Schritten:<br />

1. Einmessen des Modulfeldes<br />

2. Verlegen des Performs<br />

3. Montieren der SafeClicks und der vertikalen UP-I Profile<br />

4. Befestigen der unteren Aussenbleche mit der ersten SafeClick-Reihe<br />

5. Einklicken der TR-H Horizontalrinnen und der TS-Profile<br />

6. Montieren der Einbaulatten für die oberen Anschlussbleche<br />

7. Anbringen der seitlichen Abschlussbleche und der Firstbleche<br />

8. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module


Montage<br />

Modulfeld einmessen<br />

Montage_7<br />

Die Grösse des Modulfelds ergibt sich aus der Anzahl der zu verbauenden<br />

Module. Die exakte Grösse des Felds kann der TRI-DESIGN Auslegung entnommen<br />

werden.<br />

Nach dem Einmessen des Modulfeldes auf dem Dach wird, sofern vorhanden,<br />

die bestehende Dacheindeckung entfernt.<br />

Verlegen des Performs<br />

Das Perform wird über die unten an das Modulfeld anschliessende Dacheindeckung<br />

verlegt. Die Dacheindeckung muss hierbei um mindestens 10 cm<br />

überlappt werden. Das Perform wird mit Performkleber auf der Dacheindeckung<br />

festgeklebt.<br />

Für die Auflage des Performs zwischen Modulfeld und Ziegel muss ein Auflagebrett<br />

von der Unterkante des Modulfelds bis zur Anschlusskante der Ziegel<br />

eingebaut werden. In einigen Fällen empfiehlt es sich, eine Dachlatte an der<br />

oberen Kante des Performs anzubringen, um das Perform problemlos und<br />

sauber befestigen zu können.<br />

Um beste Dichtheit des unteren Abschlusses des Systems zu erzielen, muss das<br />

Perform mindestens 100 mm unter dem System liegen. Auch die an das System<br />

anschliessende Dacheindeckung muss mindestens 100 mm überdeckt<br />

sein.


8_Montage<br />

Montieren der vertikalen UP-I Profile<br />

Bei kleinen Anlagentiefen ohne UP-I Stösse können die SafeClicks auf dem<br />

Boden oder in der Werkstatt vormontiert werden. Die Montage der SafeClicks<br />

wird im Abschnitt »Befestigen der unteren Aussenbleche mit der ersten<br />

SafeClick-Reihe« beschrieben.<br />

Basierend auf der Auslegung der Anlage werden die UP-I Profile an den errechneten<br />

Stellen montiert. Hierbei werden die Profile mit einer Richtschnur so<br />

ausgerichtet, dass sie horizontal auf derselben Höhe und vertikal im rechten<br />

Winkel zur Unterkante liegen. Es wird empfohlen, den korrekten rechten Winkel<br />

durch Einmessen der Diagonalen zu überprüfen.<br />

Um eine grössere Genauigkeit zu gewährleisten, empfiehlt sich der Einsatz<br />

einer Lehre, mit der sich der horizontale Abstand zwischen zwei Profilen genau<br />

ausrichten lässt. Mit folgenden Faustformeln lassen sich die Abstände<br />

zwischen den Profilen festlegen:<br />

Lichter Endfeldabstand:<br />

Modulverlegebreite (in mm) – 254 mm<br />

Lichter Mittelfeldabstand:<br />

Modulverlegebreite (in mm) – 168 mm<br />

Falls aufgrund der Tiefe des Modulfelds mehrere UP-I Profile übereinander<br />

montiert werden müssen, werden diese ineinander geschoben und mit<br />

TRI-ROOF Spezialkleber für Firstbleche verklebt. Anschließend werden die<br />

Profile mit dem Flachverbinder, den Gleitmuttern M10 und Sechskantschrauben<br />

M10 x 25 A2 in der Mitte formschlüssig verbunden.<br />

Befindet sich auf dem Schienenstoß ein SafeClick, kann der Flachverbinder<br />

auch an die seitliche oder untere Nut des UP-I Profils mit Hammerkopfschrauben<br />

und Sperrzahnmuttern angeschlossen werden.<br />

Je nach Dach können sich verschiedene Befestigungsmethoden ergeben. So<br />

sind die Art der Befestigung von der Dachunterkonstruktion und die Anzahl<br />

der Befestigungspunkte von statischen Begebenheiten abhängig.<br />

Folgende Befestigungsmittel kommen bei entsprechenden Dachkonstruktionen<br />

zum Einsatz. Die jeweilige Montage der verschiedenen Befestigungsmittel<br />

wird anschliessend beschrieben.<br />

Dachlatten: Universalprofilhalter TR-U und<br />

Rundkopfschraube 5.0 x 30 A2<br />

Stahlpfetten: Z-Adapter TR-Z<br />

Holzpfetten: Universalprofilhalter TR-U und<br />

Tellerkopfschraube 8.0 x 80


Montage_9<br />

Befestigung mit Universalprofilhalter TR-U und Rundkopfschraube<br />

5.0 x 30 a2<br />

Die Universalprofilhalter werden mit den Rundkopfschrauben 5.0 x 30 A2 auf<br />

der Lattung entsprechend der statischen Angaben über Anzahl und Abstand<br />

befestigt. Zusätzlich wird oberhalb der Universalprofilhalter eine Hammerkopfschraube<br />

M10 x 20 A2 mit Sperrzahnmutter M10 A4 angebracht, um ein<br />

Abrutschen der UP-I Profile zu verhindern.<br />

Befestigung mit dem Z-Adapter TR-Z<br />

Die Z-Adapter werden mit Hammerkopfschrauben M10 x 20 A2 und Sperrzahnmutter<br />

M10 A4 auf der Unterseite der UP-I Profile eingefahren und bis<br />

zum Anschlag an die T-Profile geschoben und angezogen. Anschliessend wird<br />

die Sechskantschraube M10 x 25 A2 in das Gewinde der Z-Adapter gedreht,<br />

um die Verbindung zug- und druckfest zu bekommen. Bei tiefen Modulfeldern<br />

(> 12 m), werden nur die firstnahen Sechskantschrauben fest angezogen.<br />

Das Anziehen der unteren Schrauben darf nur handfest erfolgen, um<br />

eine Wärmeausdehnung der UP-I Profile zu ermöglichen.<br />

Befestigung mit dem Universalprofilhalter TR-U und<br />

Tellerkopfschraube 8.0 x 80<br />

Die Universalprofilhalter werden mit den Tellerkopfschrauben 8.0 x 80 auf<br />

den Holzpfetten befestigt. Dies muss entsprechend der statischen Angaben<br />

über Anzahl und Abstand der Befestigungspunkte erfolgen. Zusätzlich wird<br />

oberhalb der Universalprofilhalter eine Hammerkopfschraube M10 x 20 A2<br />

mit Sperrzahnmutter M10 A4 befestigt, um ein Abrutschen der UP-I Profile<br />

zu verhindern.<br />

Befestigen der unteren aussenbleche mit der ersten<br />

SafeClick-Reihe<br />

Am unteren Ende und bündig zu den UP-I Profilen werden die Abschlussbleche<br />

montiert. Die Befestigung erfolgt durch Festklemmen mit den SafeClicks<br />

auf den UP-I Profilen.<br />

Um einen durchgängigen Abschluss des Modulfelds am unteren Rand zu<br />

erreichen, werden die Bleche überlappend verlegt und vernietet. Hierbei ist<br />

darauf zu achten, dass die Abschlussbleche sich jeweils mindestens um 10 cm<br />

überlappen.<br />

Zum Montieren der SafeClicks empfiehlt es sich erneut mit einer Lehre zu<br />

arbeiten. Die SafeClicks werden, ausgehend vom unteren SafeClick, im vor-<br />

gegebenen Abstand montiert (Moduleinlegelänge minus 57.5 mm). Hierzu<br />

werden sie von oben in das Profil eingesetzt und an der entsprechenden<br />

Stelle mit dem Inbusschlüssel fixiert. Das Anbringen der SafeClicks kann auch<br />

im Vorfeld der Montage am Boden oder in der Werkstatt erfolgen.


10_Montage<br />

Einklicken der TR-H Horizontalrinnen und der TS-Profile<br />

Die wasserführenden TR-H Rinnen werden mit den TR-C Clips direkt auf den<br />

UP-I Profilen montiert. Hierzu werden die Profile mit den Clips oberhalb der<br />

zuvor montierten SafeClicks festgeklemmt. Da im Modulfeld immer zwei<br />

TR-H Profile mit einem TR-C Clip befestigt werden, empfiehlt es sich, den Clip<br />

erst nach Einsetzen des zweiten Profils endgültig in das Profil einzuklicken.<br />

Um ein optimales Ablaufen des Regenwassers unter den horizontalen<br />

Modulstössen zu erreichen, müssen die TR-H Horizontalrinnen schräg aufeinander<br />

zulaufend montiert werden. Die Schräge wird durch das abwechselnde<br />

Anschlagen der TR-C Clips an der oberen Anschlagkante oder dem zweiten<br />

Steg der TR-H Rinnen erreicht.<br />

Ermittlung der TR-H Rinnenlänge in den Endfeldern:<br />

• Moduleinlegebreite minus 155 mm<br />

• Sonderfall nur eine vertikale Modulreihe:<br />

Moduleinlegebreite minus 241 mm<br />

Ermittlung der TR-H Rinnenlänge in den Mittelfeldern:<br />

Moduleinlegebreite minus 69 mm<br />

Nach der Montage aller TR-H Profile werden die TS-Profile in die SafeClicks<br />

eingeklickt. Um eine feste Verbindung zwischen SafeClick und TS-Profil zu<br />

erzielen, genügt es, das Profil in die Nuten des SafeClicks einzulegen und anschliessend<br />

bis zum Einrasten festzudrücken.<br />

Um eine sichere Befestigung der Module auf dem Dach zu erreichen, muss<br />

bei der Montage der TS-Profile vor allem auf deren Ausrichtung geachtet<br />

werden. Die Profile müssen so eingeklickt werden, dass der längere Flansch<br />

der Modulhalterung zur Dachunterkante und der kürzere in Richtung des<br />

Dachfirsts zeigt.<br />

Je nach Breite des Modulfeldes kann ein Verlängern der TS-Profile notwendig<br />

sein. Um zwei TS-Profile miteinander zu verbinden, wird der Einlegeschienenverbinder<br />

TS-C zwischen die beiden Schienen montiert. Der TS-C Verbinder<br />

wird mit der Madenschraube nach unten gerichtet in ein montiertes TS-Profil<br />

geschoben, bis dieser mit dem TS-Profil bündig abschließt. Anschließend wird<br />

das nächste TS-Profil mit 3 mm Abstand zum vorherigen montiert, der TS-C<br />

Verbinder wird in das neue TS-Profil bis zu seiner Mittelmarkierung geschoben<br />

und dann einseitig mit einer Madenschraube befestigt. Durch diese Verbindungsart<br />

können die TS-Profile sich relativ spannungsfrei bei Wärme ausdehnen<br />

bzw. Kälte zusammenziehen. Die Modullasten werden dennoch<br />

übertragen.


Montage_11<br />

Montieren der Einbaulatten für die oberen Anschlussbleche<br />

Die Abschlussbleche können nur bei Standardziegeln eingesetzt werden. Das<br />

Anbringen der Firstbleche muss in einigen Fällen durch Montieren von Einbaulatten<br />

vorbereitet werden. Die Firstbleche müssen später mit der Un -<br />

terkante in das TS-Profil eingefahren und am oberen Ende mit den Aluhaften<br />

befestigt werden. Falls am oberen Ende des Firstblechs keine Möglichkeit<br />

besteht, diese mit den Aluhaften zu fixieren, ist es notwendig, Einbaulatten<br />

auf dem Dach anzubringen.<br />

anbringen der seitlichen abschlussbleche und der Firstbleche<br />

Die Seitenbleche werden bündig an die TS-Profile angelegt und mit den<br />

Aluhaften auf der Dachkonstruktion befestigt.<br />

Die Anpassung der Länge der Seitenbleche an die Höhe des Modulfeldes<br />

erfolgt durch Überlappen der Bleche. Die Überlappung sollte mindestens<br />

15 cm betragen. Die Bleche werden soweit ineinander geschoben, bis die gewünschte<br />

Länge erreicht ist. Um einen optimalen Ablauf des Wassers zu erzielen,<br />

ist beim Übereinanderschieben der Bleche darauf zu achten, dass das<br />

obere Blech auf dem anschliessenden unteren Blech liegt.<br />

Am unteren Ende des Modulfeldes schliessen die Seitenbleche bündig mit der<br />

Unterkante der unteren Aussenbleche ab. Der obere Abschluss der Seitenbleche<br />

erfolgt bündig zum oberen Ende der Firstbleche.<br />

Das Verlegen der Firstbleche beginnt an einer der beiden Ecken des Modulfelds<br />

mit dem FL (Firstblech links) oder dem FR (Firstblech rechts). Das untere<br />

Ende des Firstblechs wird hierbei in das oberste TS-Profil geschoben.<br />

Die Verlegung der Firstbleche muss so erfolgen, dass die Bleche seitlich aneinander<br />

stumpf anschliessen.


12_Montage<br />

Nachdem die Firstbleche verlegt sind, werden diese mit den Aluhaften am<br />

Dach fixiert. Dies geschieht entweder auf einer der vorhandenen Dachlatten<br />

oder auf den zuvor montierten Einbaulatten. Die Befestigung der Firstbleche<br />

am TS-Profil erfolgt mit selbstbohrenden Schrauben 6.3 x 25 A2 DS im Abstand<br />

von 50 cm: 4 Stück je FM-, 2 Stück je FR- bzw. FL-Firstblech.<br />

Der Abschluss der Montage der Firstbleche erfolgt durch Anbringen der<br />

Stoss abdeckungsbleche an die entstandenen Stumpfstösse zwischen den<br />

einzelnen Blechen. Um die Dichtheit des Systems zu erreichen, werden die<br />

Stoss abdeckungsbleche und die Firstbleche jeweils mit zwei Kleblinien<br />

(TRI-ROOF Spezialkleber für Firstbleche) an den Seitenkanten versehen und<br />

dann fest miteinander verbunden.


Montage_13<br />

Die Stossbleche dürfen nur einseitig mit den Firstblechen vernietet werden,<br />

um Wärmeausdehnungen im Firstbereich aufnehmen zu können.<br />

Das Annieten der seitlichen Abschlussbleche (AS) erfolgt durch seitliches Anschieben<br />

bis an die TS-Profile. Hierbei ist darauf zu achten, dass die AS-Winkel<br />

von unten nach oben unter die TR-C Clips geschoben werden. Eine Überlappung<br />

von 5 cm reicht an dieser Stelle aus. Danach werden die AS-Winkel mit<br />

den Seitenblechen im Abstand von 50 cm gebohrt und vernietet.<br />

Die Verbindungsstelle zwischen Firstblech und Seitenblech wird abschliessend<br />

mit dem wetterfesten Klebeband FLEX-DICHT 3D abgedichtet.<br />

Nach dem Anbringen aller First- und Seitenbleche werden diese durch Vernieten<br />

fixiert.


14_Montage<br />

Im Anschluss an die Montage der First- und Seitenbleche werden diese abschliessend<br />

mit Kehldichtstreifen beklebt. Diese verhindern, dass bei stürmischem<br />

Regen oder Schnee Feuchtigkeit über die Seiten- und Firstbleche in<br />

das Dach gelangt.<br />

Die Profile müssen nun mit dem TS-Biegewerkzeug links und rechts eines in<br />

der Schienenmitte liegenden SafeClicks abgekantet werden. Dadurch wird<br />

ein späteres Wandern der Schienen infolge von Wärme und Kälte eingegrenzt.<br />

Verlegen der Kabel und Einlegen der Module<br />

Alle Kabel müssen unterhalb der Profile geführt und dürfen nicht über die<br />

UP-I Profile und TR-H Rinnen verlegt werden. Ausserdem muss auf die Zugentlastung<br />

und eine gute Befestigung aller Leitungen geachtet werden. Um<br />

die Kabel an den UP-I Profilen zu befestigen, wird der Kreuzkabelbinderblock<br />

verwendet. Dieser wird seitlich am Profil befestigt und fixiert durch den Kabelbinder<br />

die Leitungen.<br />

Nach dem Verlegen der Strangleitungen werden die Module eingesetzt und<br />

angeschlossen. Um ein problemloses Verkabeln der Module zu erreichen,<br />

werden diese auf das obere TS-Profil gestellt und dann angeschlossen.


Einbau der TRI-ROOF TR-D Distanzhalter:<br />

Die Positionierung der TR-D Distanzhalter wird in der Auslegung festgelegt.<br />

Der Distanzhalter lässt sich einfach montieren, wenn links oder rechts der vorgesehenen<br />

Stelle bereits ein Modul liegt. Dieser wird dann in den Mittelkanal<br />

der UP-I Schiene mit einer 90° Drehung eingesetzt und die nächsten Module<br />

können bis zum darauffolgenden TR-D eingelegt und verkabelt werden.<br />

Das Einlegen der Module erfolgt in drei Schritten:<br />

• Einschieben des Moduls in das obere TS-Profil<br />

• Ablegen des Moduls auf dem unteren TS-Profil<br />

• Einschieben des Moduls in das untere TS-Profil<br />

Montage_15<br />

Die Module werden von der Schwerkraft in den TS-Profilen gehalten und sind<br />

ohne Schrauben und Nieten sicher fixiert. Nach dem Verlegen der Module<br />

und TR-D Distanzhalter werden – falls notwendig – die Füllstücke eingebaut.<br />

Die Füllstücke werden in die noch freien Stellen, genau wie die Module,<br />

eingelegt. Danach wird das Füllstück mit zwei TRI-ROOF Nieten an den AS-<br />

Seitenwinkel genietet.


Es gelten die allgemeinen Geschäfts- und Garantiebedingungen der TRITEC.<br />

Made in Switzerland<br />

© Version 2.0<br />

Technische Änderungen vorbehalten.<br />

info@tritec-energy.com<br />

Artikel-Nr. 7000228 www.tritec-energy.com

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