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energy for a better world<br />
<strong>Montageanleitung</strong><br />
tRi-StanD<br />
aufdach-Montagesystem für<br />
Schräg-, Flachdächer und Fassaden<br />
• wahlweise als Einlege- oder<br />
Klemmsystem<br />
• Farbauswahl natur oder schwarz<br />
• Wind- und Schneelasten gesichert<br />
• Statik geprüft
inhalt<br />
Grundlagen<br />
Hinweise 4<br />
Lasteinwirkung 4<br />
Statik 4<br />
Auslegungssoftware 5<br />
Schrägdach<br />
Einlegen im Kreuzverbund 6<br />
Werkzeug 6<br />
Aufbau des Montagesystems 6<br />
Einlagiges Klemmsystem 8<br />
Werkzeug 8<br />
Aufbau des Montagesystems 8<br />
Flachdach<br />
Senkrechtaufständerung 11<br />
Werkzeug 11<br />
Aufbau des Montagesystems 11<br />
Dreiecksaufständerung 13<br />
Werkzeug 13<br />
Aufbau des Montagesystems 13<br />
Fassade<br />
Werkzeug 16<br />
Aufbau des Montagesystems 16<br />
System-Komponenten im Überblick<br />
Schrägdach, Flachdach & Fassade 18
4_Grundlagen<br />
© Störfix<br />
* Deutsche Norm: DIN 1055, 1055-4, 1055-5<br />
Schweizer Norm: SIA 261<br />
Österreichische Norm: ÖNORM EN 1991-1-3, B 1991-1-3<br />
Hinweise<br />
Bei der Installation des <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystems dürfen nur Produkte aus<br />
dem Sortiment des <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystems verwendet werden. Der Einsatz<br />
von Fremdkomponenten kann die Stabilität des Systems beeinflussen<br />
und zu erheblichen Schäden führen.<br />
Die Installation der Anlage darf nur von geschultem und sachkundigem Personal<br />
durchgeführt werden. Für Schäden, die durch den Einsatz von Fremdkomponenten<br />
oder fehlerhafter Montage entstehen, wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
Lasteinwirkung<br />
Neben dem Eigengewicht der Photovoltaikanlage, werden die Systemkomponenten<br />
und die Unterkonstruktion vor allem durch Wind- und Schnee-<br />
lasten beansprucht. Jede Anlage muss daher speziell für ihre Ansprüche und<br />
äußeren Einflüsse unter Berücksichtigung der DIN 1055 * (Einwirkungen auf<br />
Tragwerke) berechnet und geplant werden.<br />
Die Beanspruchung durch Windlasten hängt vor allem von der Windzone<br />
(nach DIN 1055-4 * ), der Höhe des Gebäudes, der Dachform und -neigung und<br />
der Position der Dachmitte ab. Gewichtlasten durch Schneeauflage hängen<br />
von der Schneezone (nach DIN 1055-5 * ), der Höhe des Gebäudes, der Dachform<br />
und -neigung sowie der Position der Dachmitte ab.<br />
Für jeden Standort kann die Wind- und Schneelastzone bestimmt werden,<br />
nach der die Anlage ausgelegt wird.<br />
Statik<br />
Bauseitig ist vor allem die Statik des Daches, der Unterkonstruktion oder der<br />
Fassade zu beachten.<br />
Grundsätzlich muss die Statik eines jeden Daches von autorisierten Fachkräften<br />
überprüft werden. Hier ist vor allem die Frage zu klären, ob die jeweiligen,<br />
durch die Solaranlage entstehenden zusätzlichen Lasten auf dem Dach aufgenommen<br />
werden können. Da die Lastaufnahme eines Daches und die Lasteinwirkung<br />
einer Photovoltaikanlage von vielen Faktoren bestimmt werden, muss<br />
eine Statikberechnung für jedes Dach individuell erstellt werden.<br />
Der momentane Zustand des Daches muss derart sein, dass das Dach für<br />
einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren nicht saniert werden muss.<br />
Grundlagen_5<br />
Auslegungssoftware<br />
Die <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Auslegungssoftware berechnet und legt das <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystem<br />
nach den Richtlinien der DIN 1055 * aus. Die zwei relevanten Richtlinien<br />
sind hierbei die DIN 1055-4 * für Windlasten und die DIN 1055-5 * für<br />
Schnee- und Eislasten, welche auf die Photovoltaikanlage und deren Unterkonstruktion<br />
einwirken.<br />
Die Auslegungssoftware berechnet neben der Anzahl der zu verwendenden<br />
Dachhaken auch die Schienenabstände und die maximale Spannweite der<br />
verschiedenen Profile.<br />
Die Auslegungssoftware ermöglicht die Anlage optimal auf das jeweilige<br />
Dach und die verwendeten Module auszulegen und somit die bestmögliche<br />
Variante des Montagesystems zu wählen.
6_Schrägdach Schrägdach_7<br />
Schrägdachmontage<br />
SchRägDach<br />
Je nach Auslegung der Anlage kann das Montagesystem bei der Schrägdachmontage<br />
auf zwei verschiedene Arten installiert werden. Das Einlegen der<br />
Module in den Kreuzverbund aus Profilen ist die stabilere und montagefreundlichere<br />
Variante, wobei einige Modulhersteller die Klemmmontage<br />
vorschreiben. Nachfolgend werden zuerst die Montage im Kreuzverbund mit<br />
den Universalprofilen und den TS-Schienen erklärt, dann die Klemmmontage<br />
mit den Universalprofilen und den Mittel- bzw. Endklemmen.<br />
Welche der beiden Varianten zur Montage der Module gewählt wird, kann<br />
in der Auslegungssoftware ausgewählt werden.<br />
Stockschrauben<br />
Kreuzverbund<br />
Dachhaken<br />
+ 15 3 5<br />
Montage der Universalprofile<br />
einlegen iM KReuzveRbunD<br />
Werkzeug<br />
Zur Installation des <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystems auf Schrägdächern im Kreuzverbund<br />
wird folgendes Werkzeug benötigt:<br />
• Akkuschrauber mit Torx 40<br />
• Gabelschlüssel 15 mm<br />
• Inbusschlüssel 3 mm Innensechskant<br />
• Inbusschlüssel 5 mm Innensechskant<br />
Aufbau des Montagesystems<br />
Die Schrägdachmontage einer Photovoltaikanlage mit dem <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong><br />
Montagesystem kann in drei Schritte unterteilt werden:<br />
1. Montieren der vertikal verlaufenden Universalprofile UP bzw. UP-S<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
1. Montieren der vertikal verlaufenden Universalprofile UP und UP-S<br />
Generell gibt es zwei Möglichkeiten die Photovoltaikanlage auf dem Dach zu<br />
befestigen. Auf Ziegeldächern wird die Anlage mit Dachhaken befestigt, auf<br />
Trapez- und Eternitdächern mit Stockschrauben. Im Folgenden wird zuerst<br />
die Montage mit Dachhaken, dann die Montage mit Stockschrauben beschrieben.<br />
Nach dem Anbringen der Universalprofile verläuft der weitere<br />
Aufbau identisch.<br />
Montage mit Dachhaken<br />
Nachdem die Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit<br />
geprüft wurde, werden die Dachhaken an den im Projektplan vorgesehenen<br />
Stellen montiert. Die Haken müssen in einer Linie in horizontaler und<br />
vertikaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass<br />
jeder Dachhaken mit mindestens drei Holzschrauben, zwei an der oberen,<br />
eine an der unteren Seite, fixiert wird.<br />
Anschließend werden die Universalprofile UP oder UP-S in vertikaler Richtung<br />
auf den Dachhaken montiert. Welches der beiden Profile verwendet wird, ist<br />
bereits im Projektplan festgelegt, da die verschiedenen Profile unterschiedlichen<br />
statischen Anforderungen entsprechen. Das Universalprofil UP wird<br />
bei Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt, das Universalprofil<br />
UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz.<br />
Zum Befestigen der Universalprofile wird der Kopf der Flachrundschraube in<br />
das Profil eingeschoben und an die Stelle des Dachhakens geschoben. Nun<br />
können die Universalprofile mit den Sperrzahnmuttern am Dachhaken befestigt<br />
werden.<br />
Z-Adapter UP-Z<br />
Universalschienenverbinder UP-C<br />
Montage des SafeClick SC<br />
Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
Endwinkel TS-E<br />
Montage mit Stockschrauben<br />
Nachdem die Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit<br />
geprüft wurde, werden die Stockschrauben an den im Projektplan vorgesehenen<br />
Stellen montiert. Die Schrauben müssen in einer Linie in horizontaler<br />
und vertikaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist,<br />
dass die Stockschrauben senkrecht in das Dachgebälk eingeschraubt werden.<br />
Anschließend werden die Universalprofile UP oder UP-S für die Montage auf<br />
den Stockschrauben vorbereitet. Welches der beiden Profile verwendet wird,<br />
ist bereits im Projektplan festgelegt. Das Universalprofil UP wird bei Konstruktionen<br />
mit normalen statischen Belastungen eingesetzt, das Universalprofil<br />
UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz. Die Universalprofile<br />
werden mit den Z-Adaptern UP-Z bestückt. Dazu werden die<br />
Köpfe der Flachrundschrauben in das Profil eingeführt und an die richtige<br />
Stelle des Profils geschoben. Jetzt können die Z-Adapter mit den Sperrzahnmuttern<br />
so befestigt werden, dass die geschlitzte Seite der Z-Adapter nach unten<br />
zeigt. Die vorbereiteten Profile können nun bequem mit dem geschlitzten Teil<br />
des Z-Adapters zwischen die beiden Muttern der Stockschrauben eingeschoben<br />
werden. Wenn alle Z-Adapter korrekt in die Stockschrauben eingeschoben sind,<br />
können die drei Muttern pro Stockschraube festgezogen werden.<br />
Verbinden der Universalprofile UP und UP-S<br />
Zum Verbinden zweier UP oder UP-S Schienen wird der Universalschienenverbinder<br />
UP-C benötigt. Dieser wird mit zwei Flachrundschrauben und Sperrzahnmuttern<br />
so bestückt, dass die Köpfe der Flachrundschrauben in je eines<br />
der Profile eingeführt werden können. Nach Anziehen der Muttern sind die<br />
Profile fest miteinander verbunden.<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
Um die horizontalen TS-Profile an den vertikalen UP oder UP-S Profilen zu<br />
montieren, werden die <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> SafeClick SC an den Universalprofilen<br />
montiert und an der gewünschten Stelle fixiert. Sobald alle SafeClick angebracht<br />
sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von<br />
oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind<br />
beide Schienen fest und sicher miteinander verbunden. Zusätzliches Schrauben<br />
oder Nieten ist nicht nötig.<br />
Verbinden der TS-Profile<br />
Zum Verbinden zweier TS-Profile werden die Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
benötigt. Die beiden Profile werden in einen Einlegeschienenverbinder<br />
geschoben und mit den beiden Madenschrauben fixiert. Nach Anziehen der<br />
Madenschrauben sind die Profile fest mit einander verbunden und können<br />
montiert werden.<br />
Randabschluss der TS-Profile<br />
Der Randabschluss der TS-Profile wird durch die TS Endwinkel TS-E realisiert.<br />
Diese werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den<br />
Madenschrauben fixiert. Durch den Randabschluss der Schienen können die<br />
Module auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen<br />
rutschen und sind stets sicher.
8_Schrägdach Schrägdach_9<br />
Mittelschiene TS-M<br />
Kreuzkabelbinderblock UP-K<br />
Edge Clip TS-EC<br />
Einlegen<br />
des Solarmoduls<br />
Klemmsystem<br />
+ 15 6<br />
Montage der Mittelschiene TS-M<br />
Vor allem bei Hochkantmontage der Module ist zu beachten, dass einige<br />
Hersteller, bei einer Belastung des Moduls von 2400 N/m² bis 5400 N/m², die<br />
Verwendung einer Mittelschiene vorschreiben. Diese werden parallel zu den<br />
TS-Schienen in das System eingebaut und dienen den verbauten Solarmodulen<br />
als Mittelauflage. Die Montage der Mittelschiene an den Universalprofilen<br />
erfolgt ebenfalls per SafeClick. Hierzu werden die Mittelschienen in die<br />
montierten SafeClick eingeklickt. Analog zur Verlängerung der TS-Profile<br />
erfolgt auch hier das Verlängern mit den Einlegeschienenverbindern TS-C.<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt.<br />
Das Befestigen an den Universalprofilen UP und UP-S erfolgt mittels der<br />
Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch<br />
eine 90°-Drehung fixiert werden. Nun können die Kabel durch Kabelbinder<br />
direkt und sicher an den Profilen fixiert werden. Die Befestigung der Kabel<br />
an den TS-Profilen erfolgt mit den <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Edge Clips TS-EC. Diese werden<br />
direkt an das TS-Profil geclipt. Die Kabel können nun mit Hilfe der Kabelbinder<br />
optimal an den Schienen fixiert werden.<br />
Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, kann mit dem Einlegen<br />
der Solarmodule begonnen werden. Die Module werden zum Anschließen<br />
der Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt, so können diese problemlos<br />
verschaltet werden. Nun können die Module in drei einfachen Schritten in<br />
das Montagesystem eingelegt werden. Zuerst werden die Module in das obere<br />
TS-Profil eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Schließlich<br />
werden die Solarmodule in das untere Profil geschoben. Sie sind nun<br />
durch die Schwerkraft positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert<br />
werden.<br />
Die Montage der Anlage auf dem Schrägdach ist nun abgeschlossen.<br />
einlagigeS KleMMSySteM<br />
Werkzeug<br />
Zur Installation des <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystems bei Klemmmontage wird<br />
folgendes Werkzeug benötigt:<br />
• Akkuschrauber mit Torx 40<br />
• Gabelschlüssel 15 mm<br />
• Inbusschlüssel 6 mm Innensechskant<br />
Aufbau des Montagesystems<br />
Die Schrägdachmontage zum Klemmen der Module einer Photovoltaikanlage<br />
mit dem <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystem kann in zwei Schritte unterteilt werden:<br />
1. Montieren der horizontal verlaufenden Universalprofile UP bzw. UP-S<br />
2. Verlegen der Kabel und Klemmen der Module in das System<br />
1. Montieren der horizontal verlaufenden Universalprofile UP und UP-S<br />
Generell gibt es zwei Möglichkeiten die Photovoltaikanlage auf dem Dach zu<br />
befestigen. Auf Ziegeldächern wird die Anlage mit Dachhaken befestigt, auf<br />
Trapez- und Eternitdächern mit Stockschrauben. Im Folgenden wird zuerst<br />
die Montage mit Dachhaken, dann die Montage mit Stockschrauben beschrieben.<br />
Nach dem Anbringen der Universalprofile verläuft der weitere<br />
Aufbau identisch.<br />
Dachhaken<br />
Universalprofil<br />
UP und UP-S<br />
Stockschrauben<br />
Z-Adapter UP-Z<br />
Universalschienenverbinder UP-C<br />
Kreuzkabelbinderblock UP-K<br />
Edge Clip TS-EC<br />
Montage mit Dachhaken<br />
Nachdem die Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit<br />
geprüft wurde, werden die Dachhaken an den im Projektplan vorgesehenen<br />
Stellen montiert. Die Haken müssen in einer Linie in horizontaler und<br />
vertikaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass<br />
jeder Dachhaken mit mindestens drei Holzschrauben, zwei an der oberen,<br />
eine an der unteren Seite, fixiert wird.<br />
Anschließend werden die Universalprofile UP oder UP-S in horizontaler Richtung<br />
auf den Dachhaken montiert. Welches der beiden Profile verwendet wird,<br />
ist bereits im Projektplan festgelegt, da die verschiedenen Profile unterschiedlichen<br />
statischen Anforderungen entsprechen. Das Universalprofil UP wird bei<br />
Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt, das Universalprofil<br />
UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz.<br />
Zum Befestigen der Universalprofile wird der Kopf der Flachrundschraube<br />
in das Profil eingeschoben und an die Stelle des Dachhakens geschoben. Nun<br />
können die Universalprofile mit den Sperrzahnmuttern am Dachhaken befestigt<br />
werden.<br />
Montage mit Stockschrauben<br />
Nachdem die Unterkonstruktion des Daches auf ihre punktuelle Tragfähigkeit<br />
geprüft wurde, werden die Stockschrauben an den im Projektplan vorge-<br />
sehenen Stellen montiert. Die Schrauben müssen in einer Linie in horizontaler<br />
und vertikaler Richtung angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass<br />
die Stockschrauben senkrecht in das Dachgebälk eingeschraubt werden.<br />
Anschließend werden die Universalprofile UP oder UP-S für die Montage auf<br />
den Stockschrauben vorbereitet. Welches der beiden Profile verwendet wird,<br />
ist bereits im Projektplan festgelegt. Das Universalprofil UP wird bei Konstruktionen<br />
mit normalen statischen Belastungen eingesetzt, das Universalprofil<br />
UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz. Die Universalprofile<br />
werden mit den Z-Adaptern UP-Z bestückt. Dazu werden die<br />
Köpfe der Flachrundschrauben in das Profil eingeführt und an die richtige<br />
Stelle des Profils geschoben. Jetzt können die Z-Adapter mit den Sperrzahnmuttern<br />
so befestigt werden, dass die geschlitzten Seiten aller Z-Adapter in<br />
dieselbe Richtung zeigen. Die vorbereiteten Profile können nun bequem mit<br />
den geschlitzten Teilen des Z-Adapters zwischen die beiden Muttern der<br />
Stockschrauben eingeschoben werden. Wenn alle Z-Adapter korrekt in die<br />
Stockschrauben eingeschoben sind, können die drei Muttern pro Stockschraube<br />
festgezogen werden.<br />
Verbinden der Universalprofile UP und UP-S<br />
Zum Verbinden zweier UP oder UP-S Schienen wird der Universalschienenverbinder<br />
UP-C benötigt. Dieser wird mit zwei Flachrundschrauben und Sperrzahnmuttern<br />
so bestückt, dass die Köpfe der Flachrundschrauben in je eines<br />
der Profile eingeführt werden können. Nach Anziehen der Muttern sind die<br />
Profile fest miteinander verbunden.<br />
2. Verlegen der Kabel und Klemmen der Module in das System<br />
Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt.<br />
Das Befestigen an den Universalprofilen UP und UP-S erfolgt mittels der<br />
Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch<br />
eine 90°-Drehung fixiert werden. Nun können die Kabel durch Kabelbinder<br />
direkt und sicher an den Profilen fixiert werden.<br />
Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, kann mit dem Festklemmen<br />
der Solarmodule begonnen werden. Hierzu werden Endklemmen am<br />
einen Ende der Universalprofile befestigt. Diese werden von oben in das Profil<br />
eingesteckt und durch eine 90°-Drehung fixiert. Nun kann das Modul seitlich<br />
eingeschoben werden und durch Anziehen der Inbusschraube fixiert werden.
10_Schrägdach Flachdach_11<br />
Endklemme<br />
Mittelklemme<br />
Es muss darauf geachtet werden, dass die Höhe der Endwinkel genau mit der<br />
Höhe der Modulrahmen übereinstimmt.<br />
Nachdem das erste Modul mit den passenden Endklemmen an der äußeren<br />
Seite fixiert ist, werden die Mittelklemmen montiert. Auch diese werden in<br />
das Profil eingeführt und durch eine 90°-Drehung befestigt. Nachdem das<br />
nächste Modul eingeschoben wurde, können beide Module durch Anziehen<br />
der Inbusschraube fixiert werden. Diese Schritte werden bis zum letzten<br />
Modul einer Reihe wiederholt. Dieses wird dann wieder mit einer passenden<br />
Endklemme fixiert.<br />
Die Klemmmontage der Anlage auf dem Schrägdach ist nun abgeschlossen.<br />
Flachdachmontage<br />
7 15 3 5<br />
Senkrechtaufständerung<br />
Verlegen der Renosol Trapezplatten<br />
FlachDach<br />
Je nach Auslegung der Anlage kann das Montagesystem bei der Flachdachmontage<br />
auf zwei verschiedene Arten installiert werden.<br />
Die Senkrechtaufständerung ist die flexiblere und montagefreundlichere<br />
Variante, bei welcher Dachunebenheiten ausgeglichen werden können. Zudem<br />
bietet die Senkrechtaufständerung Vorteile bezüglich der Verschattung<br />
der Module (durch z.B. Schnee, Dachbegrünung), da die Module einen relativ<br />
großen Abstand zum Flachdach aufweisen. Die Dreiecksaufständerung hingegen<br />
ist die preisgünstige und einfache Alternative einer Flachdachaufständerung,<br />
da lediglich drei Winkel pro Dreiecksaufständerung benötigt werden.<br />
Welche der beiden Varianten zur Montage der Module gewählt wird, kann<br />
in der Auslegungssoftware ausgewählt werden.<br />
SenKRechtauFStänDeRung<br />
Werkzeug<br />
Zur Installation des <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystems auf Flachdächern wird<br />
folgendes Werkzeug benötigt:<br />
• Akkuschrauber mit 7 mm Bohrer<br />
• Nietwerkzeug<br />
• Gabelschlüssel 15 mm<br />
• Inbusschlüssel 3 mm Innensechskant<br />
• Inbusschlüssel 5 mm Innensechskant<br />
Aufbau des Montagesystems<br />
Die Flachdachmontage einer Photovoltaikanlage mit der <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Senkrechtsaufständerung<br />
kann in drei hauptsächliche Schritte unterteilt werden:<br />
1. Montieren der senkrecht und schräg verlaufenden UP Profile auf dem<br />
horizontalen UP-S Grundprofil<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
1. Montieren der senkrecht und schräg verlaufenden UP Profile auf dem<br />
horizontalen UP-S Grundprofil<br />
Die Unterkonstruktion einer Flachdachanlage kann entweder auf die eingekiesten<br />
Renosol Trapezplatten genietet oder mit Stockschrauben direkt am<br />
Dach befestigt werden. Nachdem die Unterkonstruktion mit einer dieser<br />
beiden Varianten fest auf dem Dach angebracht ist, verläuft die weitere<br />
Montage identisch.<br />
Montage auf Renosol Trapezplatten<br />
Beim Verlegen der Renosol Trapezplatten ist darauf zu achten, dass die Oberfläche,<br />
auf der die Platten verlegt werden, gereinigt ist und keine Unebenheiten<br />
mehr aufweist. Bei Gefahr der Verletzung der Dachhaut durch die<br />
Renosolplatten muss ein Flies oder eine Schutzmatte unter den Platten angebracht<br />
werden. Nun können die Universalprofile UP-S, wie im Projektplan verzeichnet,<br />
als Unterprofil auf die Trapezplatten genietet werden. Beim Bohren<br />
der 7 mm Nietlöcher in der Mitte der Erhebungen der Renosol Trapezplatten<br />
darf der Bohrer maximal 60 mm aus dem Bohrfutter herausragen, um die<br />
Dachhaut nicht zu verletzen. Außerdem muss beim Vernieten der Schienen<br />
mit den Renosol Trapezplatten eine Unterlegscheibe M8 am Universalprofil<br />
unterlegt sein. Sobald das Unterprofil fest montiert ist, werden die Renosol<br />
Trapezplatten eingekiest. Die Höhe des Kieses muss auf die örtlichen Wind-<br />
und Schneebelastungen angepasst sein und ist im Projektplan angegeben.
12_Flachdach<br />
Stockschrauben<br />
Z-Adapter UP-Z<br />
Winkelset 30°<br />
Montage des SafeClick SC<br />
Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
Endwinkel TS-E<br />
Montage mit Stockschrauben<br />
Nachdem das Dach auf seine punktuelle Tragfähigkeit geprüft wurde, werden<br />
die Stockschrauben an den im Projektplan vorgesehenen Stellen montiert.<br />
Die Schrauben müssen in einer Linie in horizontaler und vertikaler Richtung<br />
angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Stockschrauben<br />
senkrecht in das Dachgebälk eingeschraubt werden. Anschließend werden<br />
die Universalprofile UP oder UP-S für die Montage auf den Stockschrauben<br />
vorbereitet. Welches der beiden Profile verwendet wird, ist im Projektplan<br />
festgelegt, da die verschiedenen Profile unterschiedlichen statischen An-<br />
forderungen entsprechen. Die Universalprofile werden mit den Z-Adaptern<br />
UP-Z bestückt. Dazu werden die Köpfe der Flachrundschrauben in das Profil<br />
eingeführt und an die richtige Stelle des Profils geschoben. Jetzt können<br />
die Z-Adapter mit den Sperrzahnmuttern so befestigt werden, dass die geschlitzten<br />
Seiten der Z-Adapter in eine Richtung zeigen. Die vorbereiteten<br />
Profile können nun bequem mit den geschlitzten Teilen der Z-Adapter<br />
zwischen die beiden Muttern der Stockschrauben eingeschoben werden.<br />
Wenn alle Z-Adapter korrekt in die Stockschrauben eingeschoben sind,<br />
können die drei Muttern pro Stockschraube festgezogen werden.<br />
Montage der Senkrecht-Winkelsets 20° und 30°<br />
An den im Projektplan angegebenen Stellen werden nun die UP-Senkrechtständer<br />
mit den Winkelsets montiert. Die 90° Winkel der Sets werden hierzu auf<br />
dem Unterprofil befestigt, die 110°/ 120° Winkel am oberen Ende der Ständer.<br />
Die vorderen, kürzeren Ständer werden mit je zwei 90° Winkeln, einer vorne,<br />
einer hinten am Grundprofil befestigt. Bei den hinteren, längeren Ständern<br />
kommt nur ein 90° Winkel, an der hinteren Seite, zum Einsatz. Bis auf den<br />
vorderen 90° Winkel, welcher mit Gleitmutter und Schraube M10 fixiert wird,<br />
werden alle Winkel mit Flachrundschrauben und Sperrzahnmuttern an den<br />
jeweiligen Profilen befestigt.<br />
Wenn alle Winkel fest verschraubt sind, werden die schräg verlaufenden Universalprofile<br />
UP oder UP-S auf den Winkeln montiert. Welches der beiden Profile<br />
verwendet wird, ist bereits im Projektplan festgelegt. Das Universalprofil UP<br />
wird bei Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt, das<br />
Universalprofil UP-S kommt bei besonders starken Belastungen zum Einsatz.<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
Um die horizontalen TS-Profile an den vertikalen UP oder UP-S Profilen zu<br />
montieren, werden die <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> SafeClick SC an den Universalprofilen<br />
montiert und an der gewünschten Stelle fixiert. Sobald alle SafeClick angebracht<br />
sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von<br />
oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind<br />
beide Schienen fest und sicher miteinander verbunden. Zusätzliches Schrauben<br />
oder Nieten ist nicht nötig.<br />
Verbinden der TS-Profile<br />
Zum Verbinden zweier TS-Profile werden die Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
benötigt. Die beiden Profile werden in einen Einlegeschienenverbinder<br />
geschoben und mit den beiden Madenschrauben fixiert. Nach Anziehen der<br />
Madenschrauben sind die Profile fest miteinander verbunden und können<br />
montiert werden.<br />
Randabschluss der TS-Profile<br />
Der Randabschluss der TS-Profile wird durch die TS Endwinkel TS-E realisiert.<br />
Diese werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den<br />
Madenschrauben fixiert. Durch den Randabschluss der Schienen können die<br />
Module auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen<br />
rutschen und sind stets sicher.<br />
Mittelschiene TS-M<br />
Verlegen der Kabel<br />
Einlegen<br />
des Solarmoduls<br />
7<br />
5<br />
Dreiecksaufständerung<br />
15 17 3<br />
Montage der Mittelschiene TS-M<br />
Vor allem bei Hochkantmontage der Module ist zu beachten, dass einige<br />
Hersteller, bei einer Belastung des Moduls von 2400 N/m² bis 5400 N/m², die<br />
Verwendung einer Mittelschiene vorschreiben. Diese werden parallel zu den<br />
TS-Schienen in das System eingebaut und dienen den verbauten Solarmodulen<br />
als Mittelauflage. Die Montage der Mittelschiene an den Universalprofilen<br />
erfolgt ebenfalls per SafeClick. Hierzu werden die Mittelschienen in die<br />
montierten SafeClick eingeklickt. Analog zur Verlängerung der TS-Profile<br />
erfolgt auch hier das Verlängern mit den Einlegeschienenverbindern TS-C.<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt.<br />
Das Befestigen an den Universalprofilen UP und UP-S erfolgt mittels der<br />
Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch<br />
eine 90°-Drehung fixiert werden. Nun können die Kabel durch Kabelbinder<br />
direkt und sicher an den Profilen fixiert werden. Die Befestigung der Kabel an<br />
den TS-Profilen erfolgt mit den Edge Clips TS-EC. Diese werden direkt an das<br />
TS-Profil geclipt. Die Kabel können nun mit Hilfe der Kabelbinder optimal an<br />
den Schienen fixiert werden.<br />
Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, kann mit dem Einlegen<br />
der Solarmodule begonnen werden. Die Module werden zum Anschließen der<br />
Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt, so können diese problemlos verschaltet<br />
werden. Nun können die Module in drei einfachen Schritten in das Montagesystem<br />
eingelegt werden. Zuerst werden die Module in das obere TS-Profil<br />
eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Schließlich werden<br />
die Solarmodule in das untere Profil geschoben. Sie sind nun durch die Schwerkraft<br />
positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert werden.<br />
Die Montage der Anlage auf dem Flachdach ist nun abgeschlossen.<br />
DReiecKSauFStänDeRung<br />
Flachdach_13<br />
Werkzeug<br />
Zur Installation des <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystems auf Flachdächern wird<br />
folgendes Werkzeug benötigt:<br />
• Akkuschrauber mit 7 mm Bohrer<br />
• Nietwerkzeug<br />
• Gabelschlüssel 15 mm und 17 mm<br />
• Inbusschlüssel Innensechskant 3 mm und 5 mm<br />
Aufbau des Montagesystems<br />
Die Flachdachmontage einer Photovoltaikanlage mit der <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Dreiecksaufständerung<br />
kann in drei hauptsächliche Schritte unterteilt werden:<br />
1. Montieren der schräg verlaufenden UP Profile auf dem horizontalen UP-S<br />
Grundprofil<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
1. Montieren der schräg verlaufenden UP Profile auf dem horizontalen UP-S<br />
Grundprofil<br />
Die Unterkonstruktion einer Flachdachanlage kann entweder auf die ein-<br />
gekiesten Renosol Trapezplatten genietet oder mit Stockschrauben direkt<br />
am Dach befestigt werden. Nachdem die Unterkonstruktion mit einer dieser<br />
beiden Varianten fest auf dem Dach angebracht ist, verläuft die weitere Montage<br />
identisch.
14_Flachdach<br />
Verlegen der Renosol Trapezplatten<br />
Stockschrauben<br />
Z-Adapter UP-Z<br />
Montage der Winkel<br />
FlexFix<br />
Montage auf Renosol Trapezplatten<br />
Beim Verlegen der Renosol Trapezplatten ist darauf zu achten, dass die Oberfläche,<br />
auf der die Platten verlegt werden, gereinigt ist und keine Unebenheiten<br />
mehr aufweist. Bei Gefahr der Verletzung der Dachhaut durch die<br />
Renosolplatten muss ein Flies oder eine Schutzmatte unter den Platten angebracht<br />
werden. Nun können die Universalprofile UP-S, wie im Projektplan<br />
verzeichnet, als Unterprofil auf die Trapezplatten genietet werden. Beim<br />
Bohren der 7 mm Nietlöcher in der Mitte der Erhebungen der Renosol Trapezplatten<br />
darf der Bohrer maximal 60 mm aus dem Bohrfutter herausragen,<br />
um die Dachhaut nicht zu verletzen. Außerdem muss beim Vernieten der<br />
Schienen mit den Renosol Trapezplatten eine Unterlegscheibe M8 am Universalprofil<br />
unterlegt sein. Sobald das Unterprofil fest montiert ist, werden<br />
die Renosol Trapezplatten eingekiest. Die Höhe des Kieses muss auf die örtlichen<br />
Wind- und Schneebelastungen angepasst sein und ist im Projektplan<br />
angegeben.<br />
Montage mit Stockschrauben<br />
Nachdem das Dach auf seine punktuelle Tragfähigkeit geprüft wurde, werden<br />
die Stockschrauben an den im Projektplan vorgesehenen Stellen montiert.<br />
Die Schrauben müssen in einer Linie in horizontaler und vertikaler Richtung<br />
angebracht werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Stockschrauben<br />
senkrecht in das Dachgebälk eingeschraubt werden. Anschließend werden<br />
die Universalprofile UP oder UP-S für die Montage auf den Stockschrauben<br />
vorbereitet. Welches der beiden Profile verwendet wird, ist im Projektplan<br />
festgelegt, da die verschiedenen Profile unterschiedlichen statischen An-<br />
forderungen entsprechen. Die Universalprofile werden mit den Z-Adaptern<br />
UP-Z bestückt. Dazu werden die Köpfe der Flachrundschrauben in das Profil<br />
eingeführt und an die richtige Stelle des Profils geschoben. Jetzt können<br />
die Z-Adapter mit den Sperrzahnmuttern so befestigt werden, dass die geschlitzten<br />
Seiten der Z-Adapter in eine Richtung zeigen. Die vorbereiteten<br />
Profile können nun bequem mit den geschlitzten Teilen der Z-Adapter<br />
zwischen die beiden Muttern der Stockschrauben eingeschoben werden.<br />
Wenn alle Z-Adapter korrekt in die Stockschrauben eingeschoben sind, können<br />
die drei Muttern pro Stockschraube festgezogen werden.<br />
Montage der Dreiecks-Winkelsets 20° und 30°<br />
An den im Projektplan angegebenen Stellen werden nun die UP-Dreicksständer<br />
mit den Winkelsets montiert. Der 90° Winkel wird hierzu auf dem Unterprofil<br />
befestigt und danach das senkrechte UP Profil fixiert. Der FlexFix kommt<br />
im spitzen Winkel 20° / 30° zum Einsatz. An das schräg verlaufende UP Profil<br />
wird das obere Winkelteil und an das Unterprofil das untere Winkelteil des<br />
FlexFix geschraubt. Durch Einhängen des unteren FlexFix können nun horizontal<br />
und schräg verlaufende Profile verbunden werden. Der 110° / 120°<br />
Winkel wird in der oberen Ecke des Dreieckes verwendet. Alle Winkel werden<br />
mit Flachrundschrauben und Sperrzahnmuttern an den jeweiligen Profilen<br />
befestigt.<br />
Wenn alle Winkel fest verschraubt sind, werden die schräg verlaufenden Universalprofile<br />
UP oder UP-S auf den Winkeln montiert. Welches der beiden<br />
Profile verwendet wird, ist bereits im Projektplan festgelegt. Das Universalprofil<br />
UP wird bei Konstruktionen mit normalen statischen Belastungen eingesetzt,<br />
das Universalprofil UP-S kommt bei besonders starken Belastungen<br />
zum Einsatz.<br />
Einrasten des TS-Profils<br />
Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
Endwinkel TS-E<br />
Mittelschiene TS-M<br />
Verlegen der Kabel<br />
Einlegen<br />
des Solarmoduls<br />
Flachdach_15<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
Um die horizontalen TS-Profile an den vertikalen UP oder UP-S Profilen zu<br />
montieren, werden die <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> SafeClick SC an den Universalprofilen<br />
montiert und an der gewünschten Stelle fixiert. Sobald alle SafeClick angebracht<br />
sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von<br />
oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind<br />
beide Schienen fest und sicher miteinander verbunden. Zusätzliches Schrauben<br />
oder Nieten ist nicht nötig.<br />
Verbinden der TS-Profile<br />
Zum Verbinden zweier TS-Profile werden die Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
benötigt. Die beiden Profile werden in einen Einlegeschienenverbinder<br />
geschoben und mit den beiden Madenschrauben fixiert. Nach Anziehen der<br />
Madenschrauben sind die Profile fest mit einander verbunden und können<br />
montiert werden.<br />
Randabschluss der TS-Profile<br />
Der Randabschluss der TS-Profile wird durch die TS Endwinkel TS-E realisiert.<br />
Diese werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den<br />
Madenschrauben fixiert. Durch den Randabschluss der Schienen können die<br />
Module auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen<br />
rutschen und sind stets sicher.<br />
Montage der Mittelschiene TS-M<br />
Vor allem bei Hochkantmontage der Module ist zu beachten, dass einige<br />
Hersteller, bei einer Belastung des Moduls von 2400 N/m² bis 5400 N/m², die<br />
Verwendung einer Mittelschiene vorschreiben. Diese werden parallel zu den<br />
TS-Schienen in das System eingebaut und dienen den verbauten Solarmodulen<br />
als Mittelauflage. Die Montage der Mittelschiene an den Universalprofilen<br />
erfolgt ebenfalls per SafeClick. Hierzu werden die Mittelschienen in die<br />
montierten SafeClick eingeklickt. Analog zur Verlängerung der TS-Profile<br />
erfolgt auch hier das Verlängern mit den Einlegeschienenverbindern TS-C.<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt.<br />
Das Befestigen an den Universalprofilen UP und UP-S erfolgt mittels der<br />
Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch<br />
eine 90°-Drehung fixiert werden. Nun können die Kabel durch Kabelbinder<br />
direkt und sicher an den Profilen fixiert werden. Die Befestigung der Kabel an<br />
den TS-Profilen erfolgt mit den Edge Clips TS-EC. Diese werden direkt an das<br />
TS-Profil geclipt. Die Kabel können nun mit Hilfe der Kabelbinder optimal an<br />
den Schienen fixiert werden.<br />
Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, kann mit dem Einlegen<br />
der Solarmodule begonnen werden. Die Module werden zum Anschließen<br />
der Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt, so können diese problemlos verschaltet<br />
werden. Nun können die Module in drei einfachen Schritten in das<br />
Montagesystem eingelegt werden. Zuerst werden die Module in das obere<br />
TS-Profil eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Schließlich<br />
werden die Solarmodule in das untere Profil geschoben. Sie sind nun durch die<br />
Schwerkraft positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert werden.<br />
Die Montage der Anlage auf dem Flachdach ist nun abgeschlossen.
16_Fassade<br />
15 3 5<br />
Fassadenmontage<br />
Universalprofil<br />
UP und UP-S<br />
Winkel 90°<br />
FlexFix<br />
Werkzeug<br />
Zur Installation des <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystems an Fassaden wird folgendes<br />
Werkzeug benötigt:<br />
• Gabelschlüssel 15 mm<br />
• Inbusschlüssel 3 mm Innensechskant<br />
• Inbusschlüssel 5 mm Innensechskant<br />
Aufbau des Montagesystems<br />
Die Fassadenmontage einer Photovoltaikanlage mit dem <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> Montagesystem<br />
kann in drei hauptsächliche Schritte unterteilt werden:<br />
1. Montieren der senkrecht verlaufenden UP-S Profile an der Fassade, Einhängen<br />
und Fixieren der UP Profile<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
1. Montieren der senkrecht verlaufenden UP-S Profile an der Fassade, Einhängen<br />
und Fixieren der UP Profile<br />
Die Unterkonstruktion der Anlage wird direkt mit der Fassade verschraubt.<br />
Hierzu werden die Universalprofile UP-S wie im Projektplan an der Fassade<br />
angebracht. Eine feste Verbindung des Montagesystems mit der Fassade<br />
muss, vor allem auch in Hinblick auf die zu erwartenden Belastungen (nach<br />
DIN 1055), in jedem Fall gewährleistet sein.<br />
Die 90° Winkel werden nun in einer Ebene an die senkrecht verlaufenden<br />
UP-S Profile geschraubt. In den im Projektplan angegebenen Abständen<br />
werden anschließend auch die abgerundeten Teile der FlexFix am UP-S Profil<br />
befestigt.<br />
Im nächsten Schritt werden die UP Profile vorbereitet. Die horizontal verlaufenden<br />
Profile werden hierfür mit den abgerundeten Teilen des FlexFix versehen.<br />
An die schräg verlaufenden Profile werden oben und unten jeweils<br />
ein Winkelteil der FlexFix geschraubt. Durch Einhängen des unteren FlexFix<br />
können nun horizontal und schräg verlaufende Profile verbunden werden.<br />
Die verbundenen Profile werden nun in das an der Fassade befestigte FlexFix<br />
Teil eingehängt. Die horizontale Schiene lässt sich nun einfach auf den 90°<br />
Winkel legen. Nach dem Verschrauben der Konstruktion mit den 90° Winkeln<br />
am UP-S Profil kann mit der Montage der TS Profile fortgefahren werden.<br />
Montage des SafeClick SC<br />
Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
Endwinkel TS-E<br />
Kreuzkabelbinderblock UP-K<br />
Edge Clip TS-EC<br />
Einlegen<br />
des Solarmoduls<br />
Fassadenmontage<br />
Fassade_17<br />
2. Befestigen der horizontalen TS-Einlegeprofile<br />
Um die horizontalen TS-Profile an den vertikalen UP oder UP-S Profilen zu<br />
montieren, werden die <strong>TRI</strong>-<strong>STAND</strong> SafeClick SC an den Universalprofilen<br />
montiert und an der gewünschten Stelle fixiert. Sobald alle SafeClick angebracht<br />
sind (auch für mögliche Mittelschienen), können die TS-Profile von<br />
oben eingeklickt werden. Durch das Einrasten des TS-Profils im SafeClick sind<br />
beide Schienen fest und sicher miteinander verbunden. Zusätzliches Schrauben<br />
oder Nieten ist nicht nötig.<br />
Verbinden der TS-Profile<br />
Zum Verbinden zweier TS-Profile werden die Einlegeschienenverbinder TS-C<br />
benötigt. Die beiden Profile werden in einen Einlegeschienenverbinder<br />
geschoben und mit den beiden Madenschrauben fixiert. Nach Anziehen der<br />
Madenschrauben sind die Profile fest miteinander verbunden und können<br />
montiert werden.<br />
Abschließen der TS-Profile<br />
Zum Abschließen der TS-Profile werden die TS Endwinkel TS-E verbaut. Diese<br />
werden an beiden Enden des TS-Profils eingeschoben und mit den Madenschrauben<br />
fixiert. Durch das Abschließen der Schienen können die Module<br />
auch bei starken Witterungsbedingungen nicht aus den Profilen rutschen<br />
und sind stets sicher.<br />
3. Verlegen der Kabel und Einlegen der Module in das System<br />
Prinzipiell werden alle Kabel parallel zu den montierten Schienen verlegt.<br />
Das Befestigen an den Universalprofilen UP und UP-S erfolgt mittels der<br />
Kreuzkabelbinderblöcke UP-K, welche in das Profil eingeschoben und durch<br />
eine 90°-Drehung fixiert werden. Nun können die Kabel durch Kabelbinder<br />
direkt und sicher an den Profilen fixiert werden. Die Befestigung der Kabel<br />
an den TS-Profilen erfolgt mit den Edge Clips TS-EC. Diese werden direkt an<br />
das TS-Profil geclipt. Die Kabel können nun mit Hilfe der Kabelbinder optimal<br />
an den Schienen fixiert werden.<br />
Nachdem die Strangleitungen komplett verlegt sind, kann mit dem Einlegen<br />
der Solarmodule begonnen werden. Die Module werden zum Anschließen der<br />
Kabel auf die unteren TS-Profile gestellt, so können diese problemlos verschaltet<br />
werden. Nun können die Module in drei einfachen Schritten in das Montagesystem<br />
eingelegt werden. Zuerst werden die Module in das obere TS-Profil<br />
eingeschoben und dann auf dem unteren Profil abgelegt. Schließlich werden<br />
die Solarmodule in das untere Profil geschoben. Sie sind nun durch die Schwerkraft<br />
positioniert und müssen nicht durch Schrauben fixiert werden.<br />
Die Montage der Anlage an der Fassade ist nun abgeschlossen.
18_System-Komponenten im Überblick<br />
1<br />
2<br />
2<br />
5<br />
4<br />
2<br />
3<br />
1<br />
4<br />
3<br />
3<br />
1<br />
4<br />
Schrägdach<br />
1 Dachhaken<br />
2 UP-Universalprofile<br />
3 TS-Einlegeprofile<br />
4 SafeClick SC<br />
Flachdach<br />
1 SafeClick SC<br />
2 UP-Universalprofile<br />
3 TS-Einlegeprofile<br />
4 FlexFix<br />
Fassade<br />
1 SafeClick SC<br />
2 Universalprofil UP-S<br />
3 Universalprofil UP<br />
4 Einlegeprofil TS<br />
5 FlexFix
www.tritec-energy.com