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MAKRO Immobilien Magazin Ausgabe 23

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23

2022

Frühling/

Sommer

WISSENSWERTES RUND UM DIE IMMOBILIE I MAGAZIN

2022

TOP

I M M O B I LIEN

QUALITÄTSMAKLER

20 22

PHILLIP H AGE L

D E K RA Z E R T I F I Z I E R T


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Zyklusende im Immobilienmarkt

bald erreicht

Liebe Leserinnen und Leser,

turbulente Zeiten haben uns weiterhin fest im

Griff. Kaum dass wir bereit waren, aufgrund der

abebbenden Corona-Pandemie endlich wieder zuversichtlich

in die Zukunft zu blicken, startet Russland

diesen verheerenden Angriffskrieg auf die Ukraine.

Mit weitreichenden Folgen für uns alle. Negativ-Entwicklungen,

die sich bereits vor dem Krieg anbahnten,

werden durch dieses Ereignis massiv verstärkt.

Dazu zählen Inflation, steigende Energieund

Lebenshaltungskosten sowie

gestörte Lieferketten. Das führt

zu großen Unsicherheiten. Die

schon seit Längerem immer

wieder diskutierte Fragestellung,

ob der Immobilienmarkt

kippt, wird dadurch zusätzlich

angeheizt und ist aktueller denn je.

Nach mehr als 15 Jahren dauerhaft

explodierenden Preisen und enormen Wertzuwächsen

nähern wir uns einem Zeitpunkt, an dem

die obersten Preislinien erreicht sein dürften. Finanzexperten

rechnen mit einem Zyklusende im Laufe

der nächsten Jahre. Wir gehen allerdings davon

aus, dass ein starker Preis-Crash ausbleiben wird.

Vielmehr werden Preise abflachen und vorerst stagnieren.

Deshalb empfehlen wir Immobilienbesitzenden,

die ihr Objekt verkaufen möchten, dieses

Projekt zeitnah anzusteuern. Kauf-Interessierten

hingegen raten wir, weder in Panik zu verfallen noch

überstürzt zu handeln. Zwar ist eine Zinswende klar

erkennbar, aber mit Konditionen zwischen zwei bis

drei Prozent gestalten sich diese im historischen Zusammenhang

gesehen immer noch als sehr solide.

Somit werden Interessierte mit dem Kauf einer Immobilie

nichts falsch machen. Näheres dazu finden

Sie auf Seite 8.

Chiara Stubenrauch von gleichnamiger Kanzlei

informiert auf Seite 14, inwieweit Bauherren

und Eigentümer laut Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz

– kurz GEIG – zukünftig Ladeinfrastrukturen

an ihren Gebäuden und Stellplätzen

vorhalten müssen. Und warum verlockende ‚Ohne-Rechnung-Deals‘

mit Handwerkern im Zuge von

Baumaßnahmen besser vermieden werden sollten,

weiß Ali Moradzadeh, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

auf Seite 22. Beiden Autoren sei an dieser

Stelle herzlich gedankt für ihre lesenswerten Beiträge.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.

Monty Albrecht,

DEKRA-Sachverständiger

INHALT

EXKLUSIV VORGESTELLT

4 Heidgraben: exklusives, ökologisches Einfamilienhaus

12 Ellerau: moderne Mansarddachvilla

18 Elmshorn-Süd: gemütlicher Winkelwalmdachbungalow

24 Elmshorn: Doppelhaushälfte im Toskana-Stil

28 Elmshorn: Einfamilienhaus mit viel Liebe zum Detail

32 Horst: charmante Doppelhaushälfte in Sackgassenlage

REDAKTION

7 Wir suchen in Elmshorn: Bungalow oder ebenerdige Wohnung

8 Steht der Immobilienboom vor dem Aus?

Eine Bestandsaufnahme

14 Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG):

Was Eigentümer jetzt wissen müssen

22 Schwarzgeldabrede auf dem Bau:

Warum Sie lieber die Finger davon lassen sollten

27 Wir suchen in Pinneberg und Umgebung:

zwei Wohnungen zur Kapitalanlage

WEITERE KAUFOBJEKTE

11, 17, 21, 26, 31, 34

35 Impressum

Klassischer Rotklinker

mit Wohlfühlterrasse

in Elmshorn

8

Steht

Gebäude Elektroinfrastruktur

Gesetz –

Was Eigentümer jetzt

wissen müssen

28

der Immobilienboom

vor dem Aus?

Eine Bestandsaufnahme

14

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 3


Exklusives ökologisches Einfamilienhaus in Heidgraben

Kleine Familie erfüllt

sich den Traum vom

Klima-Plus-Haus

EXKLUSIV

VORGESTELLT


Objekt-Nr. 200-6415

Wohnfläche ca. 160,72 m 2

Grundtsück ca. 532 m 2

Baujahr 2009

Zimmer 4

Beheizung Gas

EEK

C

www.makro-immobilien.de

Kaufpreis € 795.000,–

Endenergieverbrauch

52,7 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

Ökologisches, gesundes Wohnklima kombiniert mit beeindruckender Lichtfülle

durch offene Grundrissgestaltung – das konnte mit diesem exklusiven Einfamilienhaus

perfekt umgesetzt werden.

2009 hat sich die Bauträgerin ihren Wunsch eines Klima-Plus-Hauses mit der bekannten

Firma Noah Holzhäuser GmbH erfüllt. Die Immobilie wurde auf einem 532

Quadratmeter großen Grundstück in einem Wohngebiet in ökologischer Holzbauweise

erstellt. Fließende Räume und die gelungene Anordnung der Zimmer sowie die

beeindruckende Lichtfülle sorgen für spürbare Wohlfühleffekte im Haus. Moderner

und exklusiver Wohnkomfort wurden bei dieser schönen Immobilie perfekt umgesetzt.

Das Raumangebot im Erdgeschoss wird geprägt durch einen großzügigen Empfangsbereich,

der in offener Bauweise zum Wohnbereich führt. Hier befindet sich das

Herzstück des Hauses, die beeindruckende Wohnküche mit Mittelblock und Wohnzimmer

mit einer Deckenhöhe von ca. sechs Meter. Auch das Schlafzimmer und das

exklusive Badezimmer wurden ebenerdig im Erdgeschoss geplant und bieten Zugang

zum Garten. Weiter liegen hier ein Gäste-WC sowie der Hauswirtschaftsraum mit

Einbauschränken. Eine edle mit Echtholz belegte Treppe führt Sie in die offene Galerie

ins Obergeschoss. Nutzen Sie diesen Raum für Ihr Homeoffice oder Ihre Hobbys.

Es schließt sich ein weiterer Raum an, der als Kinderzimmer oder Büro genutzt werden

kann. Die Immobilie wurde für den kleinen Haushalt sehr großzügig geplant. Eine

Veränderung des Grundrisses für eine Familie mit zwei Kindern lässt sich problemlos

durchführen.

Der Garten hat seine eigene stilvolle Architektur und wird durch immergrüne Pflanzen

geprägt. Die Hofanlage wurde großzügig gepflastert und mit einem Carport erstellt.

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 5


6 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


Marlies und Wolfgang Rahde

beim gemeinsamen Kochen. Beide

bevorzugen einen modernen und

pflegeleichten Wohnstil.

Wir suchen für das Ehepaar Rahde

Bungalow oder ebenerdige

Wohnung in Elmshorn

Ihr Haus sei nach dem Auszug ihrer

Tochter viel zu groß geworden, erklärt

Frau Rahde bei unserem ersten Treffen.

Dieses fand an einem Nachmittag

im letzten Spätsommer statt, während

sie mir ihr wunderschönes Anwesen am

Rande von Tornesch zeigt.

Der Garten ist wunderschön und großzügig,

aber für Frau Rahde nicht allein zu bewältigen.

Bei einem Kaffee erzählt sie mir ausführlicher

von ihrer Familie: Ihre Tochter

lebt mittlerweile seit zwei Jahren in Berlin

und wird sicherlich so schnell nicht

wieder zurück nach Tornesch kommen.

Ihr Mann hingegen tut sich sehr schwer

mit dem Gedanken, aus dem Familienhaus

auszuziehen. „Aber, Frau Albrecht“

vertraut sie mir an, „meinem Mann geht

es gesundheitlich nicht sehr gut. Ich

kann den großen Garten unmöglich

noch allein bewerkstelligen. Vor allem

in Kombination mit dem großen Haus.

Das allein reicht mir schon. Ich glaube,

es ist jetzt wirklich an der Zeit, uns

von diesem Haus zu verabschieden. So

schwer es uns auch fällt.“

Ihre Worte haben mich sehr bewegt,

und wir sprachen lange miteinander.

Dann überlegte ich kurz. Und prompt

kam mir eine Idee, wen ich ihr als Käufer

vorstellen könnte. Diese Idee war

goldrichtig, wie sich schnell herausstellte.

Beide Parteien sind sich bereits einig

geworden. Bevor wir an dieser Stelle

allerdings den Notar bemühen können,

braucht das Ehepaar Rahde ein neues

Zuhause.

EINRICHTUNGS-TIPP:

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Aus diesem Grund suchen wir dringend

eine ebenerdige Wohnung mit

drei, maximal vier Zimmern. Gern auch

mit einem kleinen Garten, den zu pflegen

Frau Rahde immer noch Freude

bereiten würde. Darüber hinaus favorisieren

sie den modernen und eher pflegeleichten

Wohnstil. Ein zusätzlicher

Stellplatz für ihr Auto wäre vorteilhaft.

Wahlweise würden die beiden auch in

einen kompakten Bungalow ziehen. Ideal

wäre hier eine Wohnfläche von rund

90 bis 120 Quadratmetern. Außerdem

sollte das Haus eine altersgerechte und

eher hochwertige Ausstattung vorweisen,

auf jeden Fall aber über einen Carport

oder eine Garage verfügen.

Das Ehepaar Rahde könnte sich

gut vorstellen, ihren neuen Lebensmittelpunkt

in Elmshorn oder dessen unmittelbarem

Einzugsgebiet zu finden.

Wichtig ist ihnen in jedem Fall eine gute

Anbindung und Infrastruktur. Die Einkaufstour

zum Bäcker oder Supermarkt

mit dem Fahrrad unternehmen zu können,

wäre nahezu perfekt.

Preislich liegen wir bei einem Budget

von 750.000 Euro. Können oder

mögen Sie dem Ehepaar Rahde

helfen? Dann rufen Sie uns an:

Tel. 04121 - 750 750 oder mailen

Sie uns: info@makro-immobilien.de

REDAKTION

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 7


Steht der Immobilienboom

vor dem Aus?

Wir haben uns daran gewöhnt, jedes Jahr mit höheren Preisen im Immobilienmarkt jonglieren zu können. Nicht nur in

den großen Metropolen und Ballungsgebieten Deutschlands, sondern auch in ländlichen Strukturen steigen die Preise für

Wohnimmobilien seit 2010 kontinuierlich an. Als die Corona-Pandemie vor zwei Jahren plötzlich unser aller Leben veränderte,

stellten sich Immobilienbesitzerinnen und -besitzer genauso wie wir die Frage: Wie wird es weitergehen?

Heute wissen wir: Nach einer ersten

kurzen Schockstarre schienen sich damals

alle einmal zu schütteln, und anschließend

lief alles genauso weiter wie

zuvor. Die Preisentwicklung blieb nicht

nur stabil, sondern kletterte bekanntlich

immer weiter ungebremst in schwindelerregende

Höhen.

Laut Experten steht uns eine

Zeitenwende bevor

Das wird sich wohl bald ändern. Eine

im Januar 2022 von der Deutschen

Bank veröffentlichte Studie prophezeit

eine Zeitenwende im Immobilienmarkt.

Der seit Jahren anhaltende Trend, immer

weitere Rekordzahlen vermelden zu

können, wird vermutlich nicht länger zu

halten sein. Auch wenn es zuletzt noch

Steigerungszahlen von durchschnittlich

12,2 Prozent für das vierte Quartal

in 2021 zu melden gab. Bereits Ende

2024 wird das fast schon für selbstverständlich

betrachtete Preiswachstum

für Wohnimmobilien in Deutschland für

viele Städte wohl sein Ende gefunden

haben. In Zukunft wird sich die Preisdynamik

deutlich abschwächen und

möglicherweise wird sogar mit einem

leichten Preisrückgang zu rechnen sein.

Dieser würde sich aber im Rahmen halten,

sollte die Inflationsrate weiterhin

auf dem aktuell hohen Niveau über sieben

Prozent (Stand: 01.04.2022) bleiben.

Ein massiver Einbruch ist somit

nicht zu erwarten.

Neubauprojekte haben an

Fahrt aufgenommen

Vor allem der Bauboom der letzten

Jahre hat vielerorts für einen massiven

Anstieg von neuem Wohnraum gesorgt

und damit den Nachfrageüberhang

deutlich reduzieren können. Das wiederum

dürfte zu einer allmählichen Entspannung

am Wohnungsmarkt führen.

Hinzu kommen die Pläne seitens

der Politik. Die Ampel-Koalition sieht

vor, jährlich 400.000 weitere neue

Wohnungen zu schaffen. Dieses Ziel

scheint aus vielerlei Gründen sehr ambitioniert:

Bereits jetzt kratzt die Baubranche

an ihrer Kapazitätsgrenze aufgrund

fehlender Fachkräfte.

Die Kosten für Neubauten sind explosionsartig

in die Höhe geschossen.

Holprige bis reißende Lieferketten lassen

Materialbeschaffung teuer und

schwierig werden. Rohstoffpreise für

Holz, Metall und Farben sind exorbitant

bis zu 70 Prozent teurer geworden.

In Ballungsgebieten und Metropolen

fehlen die notwendigen Grundstücke.

Sind Grundstücke vorhanden, dauert

es erfahrungsgemäß oft Jahre, bis die

Genehmigungen erteilt werden, um

Flächen in Bauland umzuwandeln.

REDAKTION

8 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


Wohnungsknappheit

verliert sich

Der Bedarf an Wohnraum entwickelt

sich in Deutschland jedoch unterschiedlich.

Laut ‚Deutsche Bank Research‘

haben Städte wie Hamburg, Bremen,

Heidelberg, München und Nürnberg die

Zeiten der Wohnungsknappheit bereits

überwunden. Andere Städte wie Berlin,

Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Hannover,

Stuttgart und Leipzig hingegen werden

vermutlich noch weitere Jahre mit

einem zu knappen Angebot für Wohnraum

zurechtkommen müssen. Endet

der Zyklus in Düsseldorf, Köln vermutlich

in 2026, wird es in Leipzig sogar

erst 2030 so weit sein.

Überbewertung von Immobilien

in Deutschland? Experten in

der Einschätzung uneinig

Branchenkennende warnen schon

seit Längerem vor einer Überbewertung

des deutschen Marktes von Wohnimmobilien.

Auch die Bundesbank stellt

in ihrem jüngsten Monatsbericht (März

2022) fest, dass eine Überbewertung

von Wohnimmobilien zugenommen

habe. Vor allem in Metropolen wie Berlin,

Hamburg und München würde es

insbesondere bei Eigentumswohnungen

und Baugrundstücken zu spekulativen

Übertreibungen kommen. Bis zu

40 Prozent der Immobilien wären überbewertet.

Das gelte zunehmend auch für

Regionen außerhalb der Ballungsräume.

Experten wie zum Beispiel der Geschäftsführer

des Grundeigentümerverband

Hamburg, Ulf Schelenz, schätzt

die Situation in Hamburg hingegen ganz

anders ein. „Die Preise für Immobilien

seien real und würden hier auch gezahlt”.

Er würde in Hamburg keinesfalls

von einer Immobilienblase sprechen,

auch wenn er den Markt als extrem angespannt

bezeichnet. Thorsten Lange,

Analyst der DZ Bank, bewertet die Lage

ebenfalls weniger dramatisch. Seiner

Ansicht nach liegt „eine Immobilienblase

kurz vor dem Platzen in Deutschland

nicht vor”, wird er vom Handelsblatt

aus einer Studie zitiert. Auch wenn es

Risiken gäbe wie „aus dem Ruder gelaufene

Preis-Miet-Relation” oder eine

stark steigende Anzahl an privaten Immobilienkrediten.

Dennoch wäre diese

Verschuldung vergleichsweise moderat

und das Angebot von Immobilien zurzeit

noch immer recht knapp. Seiner

Meinung nach ist der Zenit des Preisanstiegs

allerdings überschritten.

Der deutsche Spitzenverband der

Immobilienwirtschaft (ZIA) bezeichnet

das enorme Niveau der Kaufpreise in

seinem Gutachten als „sowohl überraschend

als auch durchaus beängstigend“.

Und obwohl die Zinsen steigen

und damit eine Finanzierung verteuert

wird, steigen die Immobilienpreise weiter.

Der Durchschnittszins für einen

Zehn-Jahres-Baukredit stieg von rund

einem auf mehr als 2,2 Prozent (Stand

15.4.2022).

Bevölkerungswachstum

in Deutschland weiterhin

schwach

Trotz der hohen Immigration aus

dem Ausland seit 2015 liegt das

Wachstum der Bevölkerung in Deutschland

nach wie vor auf einem niedrigen

Niveau. Selbst die aktuelle Flüchtlingsbewegung

aufgrund des Ukraine-Kriegs

wird laut Experten die Situation einer

Wohnungsknappheit in Deutschland

nur kurzfristig wieder aufleben lassen.

Demnach wird der Bedarf an Wohnraum

hier nur von kurzer Dauer sein.

Das Forschungsinstitut Empirica, das

im Auftrag von ZIA handelte, stellt folgende

Berechnung dazu auf: Selbst

wenn die maximale Anzahl von 1,2 Millionen

Menschen aus der Ukraine zu uns

kämen, läge der maximale Bedarf bei

500.000 zusätzlichen Wohnungen.

Erschwerte Rahmenbedingungen

für Kaufinteressierte

könnten Nachfrage schmälern

Wir beobachten seit geraumer Zeit

das Einläuten einer Zinswende mit einem,

wenn auch noch leichten Anstieg

der Zinsen. Lag der Satz im Februar

2022 noch bei 1,07 Prozent, liegt dieser

am 1. März 2022 bereits bei 1,54

Prozent. Beide Werte beziehen sich

auf eine Laufzeit von zehn Jahren.

Branchenkennende halten es für wahrscheinlich,

dass sich die Konditionen im

Verlauf des Jahres noch weiter erhöhen

werden. Ein Tipp von der Stiftung Warentest:

Kaufinteressierte sollten immer

mehrere Angebote von verschiedenen

Banken einholen. Da gibt es deutliche

Unterschiede innerhalb der einzelnen

Geldinstitute.

Treiber dieser Entwicklung ist die

Inflation. Diese kletterte im Februar auf

5,1 Prozent, zuletzt sogar auf über sieben

Prozent (Stand: 1.4.2022). Ursache

für die Inflation sind hohe Energiepreise,

die innerhalb eines Jahres sage und

schreibe um 22,5 Prozent nach oben

geschnellt sind. Auch Lieferengpässe

und pandemiebedingte Effekte werden

in diesem Zusammenhang häufig erwähnt.

Hinzu kommt der Ukraine-Krieg,

der immense Preissprünge bei Öl und

Gas verantwortet und dessen Ende

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 9


leider kaum abzusehen ist. Noch zu Beginn

des Jahres lag das prognostizierte

Wirtschaftswachstum bei 4,6 Prozent.

Das IFO (Institut für Wirtschaftsforschung)

vermeldete für das bestehende

Jahr eine durchweg positiv geprägte

Stimmung bei den Unternehmen, die

sich im Februar 2022 sogar noch verbesserte.

Mit dem Start des russischen

Angriffskriegs gegen die Ukraine bricht

der Geschäftsklimaindex allerdings

radikal ein, da sich die wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen durch den Krieg

drastisch verschlechtert haben. Die

Wirtschaftsweisen senken ihre Wachstumsprognose

auf, nur noch 1,8 Prozent.

(Stand 30.3.2022) und die Unternehmen

in Deutschland rechnen mit harten Zeiten.

Durch den Krieg und die damit verbundenen

Sanktionen steigen Energieund

Verbraucherpreise enorm an.

Banken erhöhen Risikopuffer

in 2022

Hinzu kommen Vorhaben der BAFin

(Bundesanstalt der Finanzdienstleistungsaufsicht),

Banken in Deutschland

sollen ab 2023 mehr Eigenkapital für

Immobilienkredite, sogenannte Risikopuffer,

beiseitelegen. Das würde den

Erwerb einer Immobilie grundsätzlich

verteuern. Darüber hinaus droht die

Möglichkeit, dass Kauf-Interessierte

nur schwerlich eine Bank zur Finanzierung

finden, wenn die geforderte Bonität

nicht ausreicht. Denn in den vergangenen

Jahren hat sich laut Bundesbank

ein Trend entwickelt, bei dem Immobilienkäufer

über den Wert der Immobilie

hinaus auch Anteile der Anschaffungskosten

über Kredite finanzieren lassen.

Zudem stieg die Zahl der Kredit-Anträge,

bei denen Käufer fast kein Eigenkapital

einplanten. Dies birgt natürlich ein

Risiko für die Banken, vor allem, wenn

die Kreditnehmer ihren Verpflichtungen

durch zum Beispiel einen Jobverlust

nicht mehr nachkommen könnten.

Wie wirkt sich die Situation konkret auf den lokalen Markt im

Kreis Pinneberg aus? Wie ist derzeitig die Kauf-Stimmung

für Immobilien?

Kurz und knapp beantwortet: Der

Markt ist als höchst volatil zu bewerten,

zu bewerten. Er ist von unvorhersehbaren

Schwankungen geprägt und

steckt voller Überraschungen. Noch ist

keine wirklich klare Tendenz erkennbar.

Die ersten drei Monate glichen einer

regelrechten Achterbahnfahrt. Völlig

unerwartet für uns brach der Markt

Anfang des Jahres förmlich ein. Der

gewohnte Ansturm von Kaufinteressierten

reduzierte sich zeitgleich durch

anziehende Zinsen. Die Zahl der Besichtigungen

ging um gewaltige 50

Prozent zurück. Zuletzt genannte Daten

sind belastbar und valide, da wir

diese Daten seit vielen Jahren speichern

und sie jederzeit auf Knopfdruck

abrufen können. Gleichzeitig wuchs

die Nachfrage nach Exposés. Die bisher

gekannte Kauflust hatte sich offenbar

verflüchtigt. Uns beschlich der

Eindruck, dass die zuvor genannten

Faktoren wie Anstieg der Zinsen und

Inflationsrate sowie höhere Preise für

Energie und eine mögliche wirtschaftliche

Rezession anfingen zu greifen.

Die Menschen schienen die indirekten

Auswirkungen zu spüren und sich instinktiv

zurückzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt

hätten wir definitiv eine Stagnation

in der Preisbildung von Immobilien

für den Kreis Pinneberg prognostiziert.

Bis sich Mitte März das Blatt plötzlich

wieder wendete. Seitdem erleben

wir einen regelrechten ‘Run’ auf unsere

Kaufobjekte. Potenzielle Käuferinnen

und Käufer überbieten sich gegenseitig

und treiben damit die Preise ordentlich

in die Höhe. Wir knüpfen quasi dort an,

wo wir im Dezember 2021 aufgehört

haben.

Wie es weitergeht, ist schwer vorherzusagen.

Einiges spricht für eine gewisse

Preisstabilität wie zum Beispiel

die Investition in Immobilien, um einer

drohenden Geldentwertung auszuweichen.

Damit wäre aufgrund der steigenden

Inflation unweigerlich zu rechnen.

Zwar würden Sparende von den ebenfalls

wachsenden Zinsen profitieren,

allerdings nur, wenn sie mindestens

das Niveau der Inflationsrate erreichen.

Auch könnten Interessierte die Gunst

der Stunde nutzen wollen, um Eigentum

zu erwerben. Trotz der noch verhältnismäßig

niedrigen Zinsen. Ebenfalls dafür

spräche die Tatsache, dass Investierende

im Kreis Pinneberg eine immer noch

vergleichsweise gute Rendite für Wohnimmobilien

erzielen können. Der Kreis

profitiert nach wie vor von seiner unmittelbaren

Nähe zu Hamburg. Wir beobachten

hier, wie in den Jahren zuvor, eine

beständige Zunahme von Menschen, die

aus der Hansestadt ins Umland ziehen.

Der Bedarf an Wohnraum wird hier vermutlich

nicht so bald abbrechen.

Alles in allem befinden wir uns in einer

fragilen Situation, und es bleibt abzuwarten,

wie sich die Lage weiter entwickeln

wird.

Wir behalten unser Ohr selbstverständlich

auch weiterhin nah am Markt

und kündigen hiermit den dritten Wohnmarktbericht

für den Kreis Pinneberg an.

Dieser wird im Sommer 2022 veröffentlicht

werden.

10 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


www.makro-immobilien.de

Renovierter Bungalow in Elmshorn-Süd nahe des Liether Moors

Moderner Wohnkomfort

auf einer Ebene

Sie bevorzugen es, ebenerdig zu wohnen? Sie lieben die Nähe zur Natur und ausgedehnte

Spaziergänge? Dann haben wir genau die richtige Immobilie für Sie!

Auf einem ca. 462 Quadratmeter großen Grundstück direkt am Liether Moor in

Elmshorn-Süd bieten wir Ihnen einen frisch renovierten Bungalow älteren Baujahrs. Die

ersten Bauzeichnungen sind auf 1967 datiert, das exakte Baujahr hingegen ist nicht

bekannt. Zunächst wurde die Immobilie in 1967 komplett entkernt, die Holzumfassungswände

wurden durch Massivbauweise ersetzt, der hintere Gebäudeteil wurde zu

Wohnraum ausgebaut und teilweise unterkellert. Nun, von Mitte 2021 bis Januar 2022,

wurde der Bungalow erneut renoviert und dem heutigen Zeitgeschmack angepasst.

Auf einer Gesamtwohnfläche von ca. 101 Quadratmetern wird Ihnen moderner

Wohnkomfort geboten. Eine helle Einbauküche überzeugt durch ihre zeitlosen hellen

Hochglanz-Vorderfronten. Fußböden in Holzplanken-Optik ziehen sich durch die

Wohn-Schlafräume und verleihen dem durchdachten Raumkonzept Gemütlichkeit

und Struktur. Das neue Duschbad mit großflächigen Fliesenformaten im hellen Grau

und Weiß gewählt, überzeugt mit wandhängenden Sanitärelementen, Dusche und

Handtuchwärmer. Genießen Sie die Sonnenstrahlen bis in die späten Abendstunden

oder verbringen Sie gesellige Grillabende auf der eigenen Terrasse in optimaler Südwest-Ausrichtung.

Mit einem grünen Daumen können Sie sich im eigenen Garten Ihre

eigene Wohlfühloase schaffen. Ausreichend Abstellfläche bieten der Kellerraum und

der Dachboden. Eine eigene Garage befindet sich direkt am Haus.

Die freie Übergabe macht den Kauf sowohl für Eigennutzende als auch für Kapitalanlegende

interessant.

Objekt-Nr. 200-6356

Wohnfläche ca. 101,00 m 2

Grundstück ca. 462 m 2

Objekttyp Bungalow

Baujahr 1967

Zimmer 4

Beheizung Öl

EEK

H

Kaufpreis € 395.000,–

Endenergieverbrauch

405 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

KAUFOBJEKT

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 11


Mansarddachvilla am Ende einer ruhigen Sackgasse in Ellerau

Gemeinsam entspannen

auf großzügiger

Sonnenterrasse

EXKLUSIV

VORGESTELLT


Objekt-Nr. 200-6581

Wohnfläche ca. 122,03 m 2

Grundtsück ca. 847 m 2

Baujahr 2002

Zimmer 4

Beheizung Gas

EEK

D

www.makro-immobilien.de

Kaufpreis € 685.000,–

Endenergieverbrauch

122,80 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

Es ist sicher kein Zufall, dass die „Architekten des Königs“ das Mansarddach

für ihre prunkvollen Gebäude favorisierten. Seine Form sieht eben einfach schicker

und „majestätischer“ aus als ein einfaches Satteldach.

Dieses gepflegte Wohnhaus wurde im Jahr 2002 in massiver Bauweise am

Ende einer kleinen und ruhigen Sackgasse errichtet. Die weiße Klinkerfassade mit

ihrer hellen Optik ist ein wahrer Blickfang. Das pflegeleichte, ca. 800 Quadratmeter

(zzgl. Miteigentumsanteil von 46,75 Quadratmetern) große Grundstück ist nach Südwesten

ausgerichtet.

Die Wohnfläche von ca. 122 Quadratmetern und der klare Grundriss bieten einem

Haushalt ausreichend Lebensraum. Auf der Erdgeschossebene empfängt Sie die Diele,

die Zugang zu allen Bereichen dieses Stockwerks gewährleistet. Hier befinden sich

die Einbauküche, das Gäste-WC mit Dusche sowie das Wohn-/Esszimmer mit Erker

und Zugang zum Garten. Die großen Fensterfronten bieten viel natürliches Licht und

ermöglichen einen schönen Ausblick in den Garten. Eine strapazierfähige Betontreppe

im Dielenbereich führt in das Dachgeschoss. Hier stehen ein großzügiges Voll-/

Duschbad mit zwei Waschtischen sowie weitere drei freundliche Wohn-/Schlafräume

mit Gauben und einem Balkon zur Verfügung. Durch die steile Dachneigung sind

kaum Schrägen vorhanden – maximale Stehhöhe und ein angenehmes Raumgefühl

sind dadurch garantiert. Die Immobilie ist voll unterkellert, beheizt, komplett durchgefliest

und zu Wohnzwecken nutzbar. Ein Doppelcarport steht direkt vor dem Haus zur

Verfügung und bietet durch kurze Wege weiteren Komfort. Weitere Ausstattungsdetails

sind z. B. eine Alarmanlage, elektrischer Außenrollladen, Terrasse mit elektrischer

Markise, Kaminofen und vielem mehr.

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 13


Masterplan

Ladeinfrastruktur:

Was Eigentümer jetzt wissen müssen

Ausstattungspflichten mit Ladeinfrastruktur für Elektromobilität nach dem

Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) und Zustimmungspflichten

in der Wohnungswirtschaft zur Installation von Ladestationen durch

das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG)

REDAKTION

14 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


1. Ausstattungspflichten von

Immobilien mit Ladeinfrastruktur

für Elektromobilität: Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz

Am 5. März 2021 stimmte der Bundesrat

dem Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz

(GEIG) zu. Mit dem

GEIG wird eine Vorgabe der europäischen

Gebäuderichtlinie (vgl. Art. 8

Abs. 2 bis 6 der Richtlinie 2018/844/

EU) in nationales Recht umgesetzt.

Das GEIG wurde am 24. März 2021

im Bundesgesetzblatt verkündet und

ist seit dem 25. März 2021 in Kraft und

gilt somit für alle (Neu-)Bauvorhaben

und Renovierungen, deren Bauanträge

nach Inkrafttreten des GEIG eingereicht

werden.

Das Gesetz regelt die Errichtung von

und die Ausstattung mit der vorbereitenden

Leitungsinfrastruktur und der

Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität

in zu errichtenden und bestehenden

Gebäuden. Verstöße gegen die Pflichten

werden mit Bußgeldern von bis zu

10.000 EUR geahndet.

1.1 Ausstattungspflichten

Die Pflichten zum Ausbau der

Ladeinfrastruktur, die Bauherren und

Eigentümer von Gebäuden nach dem

GEIG treffen, unterscheiden zwischen

Wohn- und Nichtwohngebäuden.

Zur Vereinfachung der späteren Installation

von Ladepunkten, ist bei

einem Neubau von Wohngebäuden mit

mehr als fünf Stellplätzen jeder Stellplatz

mit Leitungsinfrastruktur auszustatten.

Ein Ladepunkt muss dagegen

nicht eingebaut werden.

Bei Nichtwohngebäuden mit mehr

als sechs Stellplätzen muss jeder dritte

Stellplatz mit Leitungsinfrastruktur

ausgestattet und mindestens ein Ladepunkt

errichtet werden.

1.2 Nachrüstungspflichten

Vergleichbare Vorgaben finden sich

auch für Renovierungen von bestehenden

Wohn- und Nichtwohngebäuden,

bei denen mehr als 25 Prozent der

Oberfläche der Gebäudehülle einer Renovierung

unterzogen („größere Renovierung“)

und dabei auch der Parkplatz

oder die elektrische Infrastruktur einbezogen

werden.

Die größere Renovierung eines

Wohngebäudes mit mehr als zehn

Stellplätzen muss für jeden Stellplatz

Leitungsinfrastrukturen vorhalten. Bei

Nichtwohngebäuden muss jeder fünfte

Stellplatz mit Ladungsinfrastruktur ausgestattet

und zusätzlich ein Ladepunkt

errichtet werden.

Für bestehende Nichtwohngebäude

mit mehr als 20 Stellplätzen gibt es

unabhängig von einer Renovierung ab

2025 eine Pflicht zur Errichtung eines

Ladepunktes.

1.3 Quartierslösungen

Das GEIG ermöglicht sog. Quartierslösungen.

Stehen Gebäude in einem

räumlichen Zusammenhang können

die Bauherren und Eigentümer zur

Erfüllung ihrer Ausstattungspflichten

Vereinbarungen über eine gemeinsame

Ausstattung von Stellplätzen mit Leitungsinfrastruktur

oder Ladepunkten

schließen.

Die Ausstattungsverpflichtungen der

Bauherren und Eigentümer der Gebäude

bleiben hinsichtlich Höhe und Umfang

aber unberührt.

2. Zustimmungspflichten in der Wohnungswirtschaft

zur Installation von

Ladestationen: das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz

Das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz

(WEMoG) ist mit Wirkung

zum 1. Dezember 2020 in Kraft

getreten und modernisiert das Wohnungseigentumsgesetz

(WEG) und das

im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelte

allgemeine Mietrecht. Durch die

Gesetzesänderungen ist Wohnungs-

Chiara Stubenrauch, Rechtsanwältin

Allg. Zivilrecht • Allg. Vertragsrecht

• Handels- und Gesellschaftsrecht •

Erbrecht • Insolvenzrecht

eigentümern sowie Mietenden ein Anspruch

auf Gestattung des Einbaus einer

Lademöglichkeit verschafft worden.

2.1 Anspruch des Mietenden

Grundsätzlich kann der Mietende

gemäß § 554 Abs. 1 S. 1 BGB vom Vermietenden

die Erlaubnis zur Vornahme

baulicher Veränderung der Mietsache

verlangen, die dem Laden elektrisch betriebener

Fahrzeuge dienen.

Kein Anspruch auf Zustimmung

zum Einbau der Ladestation besteht

wiederum dann, wenn die bauliche Veränderung

dem Vermietenden auch unter

Würdigung der Interessen der oder

des Mietenden nicht zugemutet werden

kann. Wann Vermietenden ein ein solcher

Einbau nicht zugemutet werden

kann, ist indes nicht ausdrücklich geregelt.

Dies wird stets im Rahmen einer

Einzelfallprüfung zu ermitteln sein.

Diese Regelungen weisen jedoch einige

Regelungslücken auf, sodass sich

beispielsweise folgende Fragen stellen:

Wem steht das Wahlrecht für den

Anbieter der Ladestation zu?

Wer ist nach Einbau Eigentümer der

Ladestation?

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 15


Muss die oder der Mietende nach

Auszug einen Rückbau der Ladestation

vornehmen?

Hat die oder der Mietende nach

Auszug einen Ausgleichsanspruch für

die Ladestation?

Wer haftet für Schäden, die durch

eine Fehlfunktionen der Ladestation

entstanden sind?

All diese und weitere Fragen sind

noch nicht geklärt, sodass sich hiermit

in der Zukunft sicherlich die Gerichte

beschäftigen werden. Empfehlenswert

ist in jedem Fall bis dahin der Abschluss

einer vertraglichen Vereinbarung zwischen

Mieter und Vermieter.

2.2 Anspruch des Wohnungseigentümers

Mit dem Einbau einer Ladestation

geht eine bauliche Veränderung von

Gemeinschaftseigentum einher. Denn

für die Einrichtung von Ladungsinfrastruktur

und Ladepunkt werden regelmäßig

Arbeiten am Mauerwerk sowie

die Einrichtung bzw. Anschluss an die

Stromversorgung erforderlich werden.

Folglich bedarf eine solche Einrichtung

einer Zustimmung durch die Wohnungseigentümerversammlung.

Nach § 20 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 WEG

kann ein Wohnungseigentümer von

der Wohnungseigentümergemeinschaft

Zustimmung zu baulichen Veränderungen

verlangen, die dem Laden elektrisch

betriebener Fahrzeuge dienen, soweit

diese angemessen sind. Wann diese

baulichen Veränderungen angemessen

sind, bedarf wiederrum der Prüfung im

Einzelfall.

Zu beachten ist insoweit auch, dass

der Eigentümerversammlung nach der

Gesetzesbegründung aber kein Entscheidungsermessen

hinsichtlich des

„Ob″ der Maßnahme eingeräumt wird.

Hinsichtlich des „Wie″ der Durchführung

der baulichen Maßnahmen wird dagegen

ein Ermessensspielraum einzuräumen

sein, dass hier detaillierte Vorgaben

(bspw. Verwendung bestimmter

Materialien oder Verlegung von Kabeln

unter Putz) gemacht werden können.

Die mit der baulichen Veränderung

einhergehenden Kosten werden, jedenfalls

in dem Fall, in dem die Einrichtung

von Ladungsinfrastruktur und Ladepunkt

auf das Verlangen eines einzelnen Wohnungseigentümers

erfolgt ist, von dem

jeweiligen Wohnungseigentümer zu tragen

sein. Jedoch wird dder betreffenden

Person dann auch das ausschließliche

Recht zur Nutzung der E-Ladestation

zustehen.

3. Ausblick

Sowohl das WEMoG als auch das

GEIG dienen der Erreichung der in dem

am 18.11.2019 von der Bundesregierung

verabschiedeten „Masterplan

Ladeinfrastruktur“, wie die Errichtung

von einer Mio. Ladepunkte für bis zu

zehn Mio. E-Fahrzeuge bis 2030. Mit

dem WEMoG ist das Recht des Wohnungseigentümers

verankert worden,

von seinen Miteigentümern die Zustimmung

zum Einbau einer Ladeinfrastruktur

zu verlangen. Ferner haben

nunmehr auch Mietende aufgrund der

Gesetzesänderungen Ansprüche gegen

Vermietende auf Zustimmung zu baulichen

Veränderungen der Mietsache, die

dem Laden elektrisch betriebener Fahrzeuge

dienen.

Durch das GEIG ist die Ladeinfrastruktur

nun bereits bei der Planung

von Neubauten und größeren Renovierungen

zu berücksichtigen. Die Immobilienbranche

wird somit weiter zum

Ausbau der Ladeinfrastruktur in die

Pflicht genommen. Der Bundestag hat

der Bundesregierung aufgegeben, das

GEIG auf das Jahr 2023 erstmals zu

evaluieren. Es soll unter anderem untersucht

werden, wie sich Elektromobilität,

Ladeinfrastruktur, Verteilernetzkapazitäten

und Hausanschlusskosten im

Zeitraum zwischen 2021 und 2023 entwickelt

haben.

Es bleibt abzuwarten, ob das neue

WEG dem Ziel einer zügigen Ausstattung

von Bestandsimmobilien mit

Ladeinfrastruktur gerecht wird und ob

die neuen Vorgaben des GEIG tatsächlich

die Elektromobilität begünstigen

und den Infrastrukturausbau beschleunigen

werden.

STUBENRAUCH & COLLEGEN

Rechtsanwälte

Notare

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25335 Elmshorn

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16 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


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Profitieren Sie von der Vitalität der Pinneberger Kernlage

Helle Maisonettewohnung

nahe der Fußgängerzone

Diese ca. 76 Quadratmeter große Maisonettewohnung befindet sich in einer

gepflegten Anlage im Zentrum von Pinneberg. Das 1992 errichtete Wohn- und

Geschäftshaus teilt sich in sechs Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss

auf. Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Ärzte und Apotheken

liegen direkt vor der Haustür, der Pinneberger Bahnhof befindet sich nur einige

hundert Meter entfernt.

Der Grundriss erstreckt sich über zwei Ebenen. Im Obergeschoss befindet sich ein

großzügiges, ca. 30 Quadratmeter großes Wohnzimmer, eine Diele, in der bequem

eine Garderobe Platz findet, eine Küche mit Fenster und ein Gäste-WC. Über das

Wohnzimmer gelangen Sie auf Ihren charmanten Balkon in Südausrichtung.

Im Dachgeschoss erwartet Sie ein lichtdurchflutetes, ca. 15 Quadratmeter

großes Schlafzimmer sowie ein hell gefliestes Vollbad. Praktische Verstaufläche

bietet ein kleiner Abstellraum. Die Wohnräume sind einheitlich mit ansprechendem

Laminatfußboden ausgestattet. Das Badezimmer, die Küche und der Dielenbereich

verfügen über pflegeleichte Fliesen. Praktisch ist zudem, dass die Wohnung

über zwei Eingänge verfügt, ins Treppenhaus gelangen Sie über beide Etagen. Die

Immobilie eignet sich gleichermaßen zur Selbstnutzung und als Kapitalanlage. Bei

einer Vermietung kann nach kleineren Renovierungsarbeiten davon ausgegangen

werden, dass sich eine nachhaltige Kaltmiete von ca. 10 Euro pro Quadratmeter

erzielen lässt. Das Wohngeld beträgt aktuell 335 Euro. Hiervon sind 275 Euro auf

die oder den künftigen Mietenden umlegbar. Die Anteilige Erhaltungsrücklage

betrug zum 31.12.2020 ca. 3.919 Euro.

Objekt-Nr. 205-6029

Wohnfläche ca. 76,22 m 2

Grundstück ca. 167 m 2

Baujahr 1992

Zimmer 2

Beheizung Fernwärme

EEK

D

Kaufpreis € 249.000,–

Endenergieverbrauch

102,4 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Pinneberg Tel. 04101-814 59 50

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MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 17


Ruhiger Winkelwalmdachbungalow in Elmshorn-Süd

Dank durchdachtem

Wohnkonzept zur

maximalen Gemütlichkeit

EXKLUSIV

VORGESTELLT

18 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


Objekt-Nr. 200-6443

Wohnfläche ca. 143,30 m 2

Grundstück ca. 974 m 2

Baujahr 1962

Zimmer 8

Beheizung Öl

EEK

F

www.makro-immobilien.de

Kaufpreis € 595.000,–

Endenergieverbrauch

185,7 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

In einer kleinen und ruhigen Sackgasse eines schönen Wohngebiets präsentiert

sich sich dieser Winkelwalmdachbungalow in Massivbauweise. Die Immobilie

wurde ursprünglich im Jahre 1962 auf einem ca. 974 Quadratmeter großen Grundstück

erbaut. Ihnen stehen auf zwei Ebenen ca. 143 Quadratmeter Wohnfläche

zuzüglich Vollkeller zur Verfügung.

Im Jahre 2015 wurde das großzügige Haus von den derzeitigen Bewohnerinnen

und Bewohnern aus dem Dornröschenschlaf erweckt und umfangreichen Modernisierungen

unterzogen. In den letzten Jahren wurden sämtliche Fenster ausgetauscht,

das Dach inklusive Dämmung energetisch saniert, alle Bäder wurden geschmackvoll

erneuert und die Bodenbeläge mit hellem Parkettboden belegt.

Die gelungene Anordnung der Zimmer sowie die beeindruckende Lichtfülle sorgen

für spürbare Wohlfühleffekte im Haus. Der gewählte Parkettboden zieht sich durch

die meisten Räume und verleiht dem durchdachten Raumkonzept Gemütlichkeit

und Struktur. Ihnen steht ein großes Wohnzimmer mit viel Platz für Ihre Sportgeräte

und Zugang zur Terrasse in Südwest-Ausrichtung zur Verfügung. Die moderne

Einbauküche aus 2015, mit hochwertigen Markengeräten von NEFF und Siemens-

Induktionskochfeld, sorgt für ein hervorragendes Kocherlebnis. Des Weiteren bietet

Ihnen das Objekt ein Duschbad, ein separates WC, ein Zimmer für Ihre Gäste und

ein großes Home-Office. Das Dachgeschoss besticht durch die familienfreundliche

Raumaufteilung, so stehen vier Schlafräume zur Verfügung, das Büro kann auch als

begehbare Ankleide genutzt werden. Das Wannenbad präsentiert sich als Mix aus

Feinsteinzeugfliesen im Querformat sowie Fliesen im floralen Antikdesign und wird

abgerundet mit weißen Sanitärobjekten.

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 19


Faszinierende Küchen

und erstklassige Beratung –

für jede Wohnsituation erhalten Sie

bei uns die passenden Küchenmöbel.

Vom Landhausstil bis zur modernen Design-Küche –

bei uns finden Sie Ihre TRAUMKÜCHE.

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In ruhiger Sackgassenlage im Norden von Elmshorn

Klassisches Reihenhaus mit

Vollkeller und Dachstudio

Sie sind auf der Suche nach einen neuen Heim für Ihre Familie? Dann bieten

wir Ihnen ein Mittelreihenhaus in moderner Bauweise mit großzügiger Wohnfläche

von ca. 123 Quadratmetern zzgl. einem Vollkeller. Die Immobilie befindet sich in

familienfreundlicher Sackgassenlage im Norden von Elmshorn. Sie wurde im Jahre

2007 durch die bekannte Baufirma GESA-Bau GmbH erbaut und präsentiert sich

klassisch, zeitlos. Die Reihenhauszeile besteht aus insgesamt vier Einheiten. Unser

Angebot hat eine anteilige Grundstücksgröße von ca. 197 Quadratmetern.

Das Angebot erstreckt sich über drei Etagen zzgl. Keller. Das Erdgeschoss bietet

neben einem Wohn-Esszimmer mit bodentiefen Fenstern eine geschlossene Küche

mit moderner Einbauküche, Diele und Gäste-WC. Durch das Walmdach mit erweiterten

Gauben hat das Obergeschoss nahezu keine Schrägen. Hier stehen Ihnen ein hell

gefliestes Wannenbad und derzeit zwei große Schlafzimmer mit 17 und 23 Quadratmetern

zur Verfügung. Für die größere Familie ist die Abteilung eines weiteren Kinderzimmers

mit wenig Aufwand möglich. Ein Highlight ist sicherlich auch das ausgebaute

Dachstudio mit einer Fläche von ca. 22 Quadratmeter. Große Dachflächenfenster

sorgen für einen lichtdurchfluteten Raum.

Hobby, Lager und Haushaltsführung können im Keller problemlos untergebracht

werden. Vor dem Haus steht ein Carport mit einem Stellplatz zur Verfügung, darüber

hinaus sind ausreichend öffentliche Parkbuchten nutzbar. Der kleine grüne Garten

bietet Ihnen Raum zur Erholung. Eine überdachte Terrasse ist optimal nach Südwesten

ausgerichtet und garantiert lange Barbecue-Abende und eine wohnliche Nutzung

im Freien. Der Garten ist über eine praktische Pforte auch von der Sackgasse aus

zugänglich, sodass Gartengut bequem transportiert werden kann.

Objekt-Nr. 200-6535

Wohnfläche ca. 123,56 m 2

Grundstück ca. 198 m 2

Baujahr 2007

Zimmer 4

Beheizung Gaszentralheizung

EEK

A

Kaufpreis € 369.000,–

Endenergieverbrauch

46,00 kWh/(m2a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

KAUFOBJEKT

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 21


Schwarzgeldabrede

auf dem Bau

Neubau, Sanierung, Umbau sind meist sehr kostspielig und werden aktuell

immer teurer. Soweit Kosten für bauliche Maßnahmen weder zur Finanzierung

des Vorhabens nachgewiesen werden müssen noch steuerlich geltend gemacht

werden können, kommt es zwischen Auftraggeber (Bauherr) und dem

Auftragnehmer (Bauunternehmer, Architekt, Handwerker, etc.) in der Baubranche

immer wieder zu Schwarzgeldabreden, die in der Praxis auch oft als „ohne-Rechnung-Abrede“

bezeichnet werden. Dies mag für beide Seiten zunächst

vorteilhaft erscheinen, denn der Auftraggeber bekommt die gewünschten Bauleistungen

meist zu einem vergünstigten (Pauschal-) Preis und erspart sich die

Zahlung der Umsatzsteuer. Der Auftragnehmer profitiert ebenfalls davon, indem

er diese Schwarzgeldeinnahme in seinen Jahresumsätzen nicht berücksichtigt

und so seine Steuerabgaben reduziert ...

Auch wenn diese in der Praxis sehr

häufige Abrede eine Win-win-Situation

für Auftraggeber und Auftragnehmer

darstellen mag, sind die rechtlichen

Konsequenzen verheerend. Denn Verstöße

gegen das Gesetz zur Bekämpfung

der Schwarzarbeit und illegalen

Beschäftigung (SchwarzArbG) verursachen

schätzungsweise einen jährlichen

Schaden in Höhe von ca. 125 Mrd. Euro

zu Lasten des Fiskus und sollen daher

effektiv sanktioniert werden.

Strafrechtliche Konsequenzen

Mit der Eingehung der Schwarzgeldabrede

verstoßen Auftraggeber

und Auftragnehmer in der Regel gegen

eine Vielzahl von Straftatbeständen und

begehen Ordnungswidrigkeiten, die mit

teilweise erheblichen Rechtsfolgen belegt

sind. So begeht jemand, der seine

Aufträge ohne Rechnung („schwarz“)

abwickelt, eine Steuerhinterziehung

nach § 370 Abgabenordnung (AO). Als

Strafmaß sieht die Steuerhinterziehung

eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis

zu fünf Jahren, in besonders schweren

Fällen sogar bis zu zehn Jahren vor. Ein

besonders schwerer Fall wird u. a. dann

angenommen, wenn der Täter in „großem

Ausmaß“ Steuern verkürzt oder

nicht gerechtfertigte Steuervorteile erlangt.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden,

dass ein großes Ausmaß in

der Regel bei jeder Steuerhinterziehung

über 50.000 € vorliegt (BGH, Urt. v.

27.10.2015 – 1 StR 373/15). Außerdem

kommt eine Strafbarkeit des Auftraggebers

wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung

in Betracht.

Der Auftragnehmer riskiert ferner einen

Eintrag in die sog. zentrale „Schwarze

Liste“, ein vom Bundeskartellamt im

Jahr 2017 eingeführtes Register, in

dem derartige Verstöße erfasst werden.

In der Folge werden Unternehmen, die

in solchen Listen erfasst sind, bei der

Vergabe öffentlicher Aufträge nicht

mehr berücksichtigt. Des Weiteren wird

meist eine Ordnungswidrigkeit nach §

8 SchwarzArbG angenommen, die mit

Geldbußen bis zu 50.000 € geahndet

werden können. Je nach Einzelfall können

zudem noch weitere Straftatbestände

erfüllt sein.

Zivilrechtliche Konsequenzen

Während die ehemalige Rechtslage

den Parteien eines Bau- oder Werkvertrages

auch bei Schwarzgeldbareden

unter gewissen Umständen die Geltendmachung

von Ansprüchen ermöglichte,

entschied der Bundesgerichtshof

in einer Kette von Entscheidung ab dem

Jahr 2013 (BGH, Urt. v. 1.8.2013 – VII

ZR 6/13; BGH, Urt. v. 10.04.2014 - VII

REDAKTION

22 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


ZR 241/13; BGH, Urt. v. 11.06.2015 - VII

ZR 216/15; BGH, Urt. v. 16.03.2017 –

VII ZR 197/16), dass sich aus Bau- und

Werkverträgen, die unter der Schwarzgeldabrede

geschlossen wurden, weder

für den Auftraggeber noch für den

Auftragnehmer Rechte herleiten lassen.

Begründet wurde dies damit, dass die

Parteien gegen das SchwarzArbG verstoßen

sowie Steuerhinterziehung begehen,

sodass ein beidseitiger Verstoß

zur Nichtigkeit des Vertrages führt. Ein

nichtiger Vertrag gilt als niemals abgeschlossen

und führt dazu, dass die

Vertragsparteien auch nicht aus dem

Grundsatz von Treu und Glauben Rechte

ableiten können. Das gilt selbst dann,

und zwar für den gesamten Vertrag,

wenn lediglich ein Teil der Bezahlung

„schwarz“ erfolgen soll. Außerdem treten

diese Rechtsfolgen auch dann ein,

wenn die Parteien zuerst einen vollständig

wirksamen Bau- oder Werkvertrag

geschlossen haben und erst später die

(teilweise) Zahlung von Schwarzgeld

vereinbaren.

Die Folge ist, dass dem Auftragnehmer

keinerlei Zahlungsansprüche gegen

den Auftraggeber zustehen. Man

verliert seinen Zahlungsanspruch aufgrund

der Gesamtnichtigkeit des Vertrages

also auch dann, wenn sich die

Schwarzgeldabrede nur auf einen Teil

der gesamten Vergütung bezieht. Dem

Auftraggeber ist es zudem verwehrt,

sich auf ungerechtfertigte Bereicherung

des Auftragnehmers zu stützen.

Der Auftraggeber wiederum verliert

sämtliche Gewährleistungsansprüche.

Er kann weder Rechte aufgrund mangelhafter

Werkleistungen geltend machen

noch die Rückzahlung der bereits

gezahlten Vergütung verlangen. Die

rechtliche und wirtschaftliche Tragweite

macht sich vor allem dann bemerkbar,

wenn es sich um gravierende

Mängel handelt. Dies wird in einem vom

OLG Stuttgart im Jahr 2015 entschiedenen

Fall besonders deutlich. Dort hatte

der Bauherr einen Architekten mit der

Planung seines Hauses beauftragt. Im

Nachhinein hatten die Parteien vereinbart,

einen Teil des Architektenhonorars

in bar ohne Rechnung zu zahlen. Nach

Errichtung des Hauses stellte sich heraus,

dass der Boden nicht tragfähig war,

was dem Architekten hätte auffallen

müssen. Der Bauherr verlangte später

von dem Architekten Schadensersatzanspruch

wegen der ihm im Zusammenhang

mit der Stabilisierung und

Anhebung des Hauses entstandenen

Kosten in Höhe von 132.716 €. Das

Gericht entschied, dass dem Bauherrn

wegen Mängeln der vom Architekten

erbrachten Architektenleistung kein

Schadensersatzanspruch zusteht, weil

der zwischen den Parteien geschlossene

Architektenvertrag wegen Verstoßes

gegen das SchwarzArbG nichtig war.

Zugleich stellte das Gericht fest, dass

auch dem Architekten ein Honorar für

dessen zusätzlich erbrachte Architektenleistungen

nicht zusteht.

Ermittlung durch die Gerichte

von Amts wegen

Sinn und Zweck der von den Gerichten

entwickelten Rechtsprechung ist

es, unter anderem durch die präventive

Wirkung der Vertragsnichtigkeit

Schwarzarbeit zu verhindern. So hat

der Bundesgerichtshof im Jahr 2013

in einer Entscheidung ausdrücklich

ausgeführt: „Wer bewusst gegen das

Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz

verstößt, soll nach der Intention des

Gesetzgebers schutzlos bleiben.“ Um

dieser Intention Rechnung zu tragen,

kann das Gericht von Amts wegen, also

auch ohne dass sich eine Vertragspartei

darauf beruft, feststellen, dass eine

zur Nichtigkeit des Vertrages führende

Schwarzgeldabrede getroffen worden

ist. Selbst wenn die Parteien eine

Schwarzgeldabrede leugnen, kann das

Gericht das Zustandekommen einer

solchen Abrede aus Indizien herleiten

und als erwiesen ansehen. In einem relativ

aktuellen Urteil hat das OLG Düsseldorf

(Urt. vom 21. Jan. 2020 – I-21

U 34/19) hierzu entschieden, dass die

Überzeugung von einer solchen (stillschweigend)

zustande gekommenen

Schwarzgeldvereinbarung sich aus der

Auswertung der schriftlichen Kommunikation

zwischen den Parteien (z. B.

per WhatsApp) ergeben kann.

Fazit

Auch wenn die wirtschaftlichen Vorteile

zunächst verlockend erscheinen,

ist die Schwarzgeldabrede sowohl in

strafrechtlicher als auch zivilrechtlicher

Hinsicht mit fatalen Folgen verbunden.

Vor allem bei Gewerken, bei denen im

Falle eines Mangels erhebliche Schäden

eintreten können, ist das Risiko,

das durch eine Schwarzgeldabrede

entsteht, unkalkulierbar. Im Ergebnis ist

von der Schwarzgeldabrede daher in jedem

Falle abzuraten.

Moradzadeh, LL.M. • Rechtsanwalt

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

• Fachanwalt für Verwaltungsrecht

TRISKATIS & KOLLEGEN

Lindenstraße 19-21

25421 Pinneberg

Tel.: 04101 2108-0

Fax: 04101 2108-30

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MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 23


Traumhafte Doppelhaushälfte mit

Terrasse und Garten in Elmshorn

Modernes Wohnen

im Toskana-Stil

EXKLUSIV

VORGESTELLT


Objekt-Nr. 200-6465

Wohnfläche ca. 155 m 2

Grundstück ca. 385 m 2

Baujahr 2005

Zimmer 5

Beheizung Gas

EEK

B

www.makro-immobilien.de

Kaufpreis € 569.000,–

Endenergieverbrauch

74,50 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

www.makro-immobilien.de

Die traumhafte Doppelhaushälfte im Einfamilienhaus-Charakter mit Terrasse und

Garten wurde im Jahre 2005 durch die Fa. B & S Massivbau GmbH erstellt. Das Haus

befindet sich in einer Sackgassenstraße in sehr beliebter Wohnlage in Elmshorn! Die

ursprüngliche Wohnfläche von ca. 134 Quadratmetern wurde im Jahre 2020 durch

einen Anbau auf stattliche 155 Quadratmeter Wohnfläche erweitert.

Das Erdgeschoss wurde im Jahr 2021 neu gestaltet. Eine moderne Küche mit hellen

Fronten und Markengeräten ist offen zum Wohnzimmer gestaltet und entspricht

der heutigen, modernen Grundrissvorstellung. Der gewählte Vinylboden in Holzoptik

im Wohnzimmer verleiht diesem Gemütlichkeit und Struktur. Die optimale Belichtung

wird durch die großen Fensterfronten erreicht, über die auch die Sonnenterrasse

erschlossen ist. Auch das Duschbad wurde erst in 2020 erneuert. Hier wurden geschmackvolle

neue Sanitärelemente mit hellen Fliesen vereint. Weiter befindet sich im

Erdgeschoss ein Schlafzimmer und ein Hauswirtschaftsraum. Das Dachgeschoss erfüllt

den Platzbedarf der jungen Familie mit drei ähnlich großen Zimmern. Das schöne

Badezimmer im Obergeschoss ist gefliest und komfortabel ausgestattet. Eine nahezu

bodentiefe Dusche mit hochwertiger Glasabtrennung, eine Eckbadewanne sowie ein

Doppelwaschtisch sorgen für gute Laune gleich nach dem Aufstehen.

Der Garten wurde im Jahr 2022 neu gestaltet, es wurde Rollrasen verlegt und die

Terrasse erstrahlt im neuen Glanz. Genießen Sie die Sonnenstrahlen bis in die späten

Abendstunden oder verbringen Sie gesellige Grillabende auf der eigenen Terrasse.

Zum Haus gehört weiter ein Carport-Stellplatz vor der Tür mit angrenzendem Geräteschuppen.

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 25


www.makro-immobilien.de

Hervorragend geschnittene Hochparterre-Wohnung

Zentrumsnah im gepflegten

Wohnkomplex in Pinneberg

Objekt-Nr. 205-6525

Wohnfläche ca. 57,24 m 2

Grundstück ca. 426 m 2

Baujahr 1985

Zimmer 2

Beheizung Fernwärme

EEK

C

Kaufpreis € 189.000,–

Endenergieverbrauch

95 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Pinneberg Tel. 04101-814 59 50

Diese hervorragend geschnittene 2-Zimmer-Wohnung befindet sich im Hochparterre

eines gepflegten Wohnhauses mit nur acht Einheiten im Pinneberger Zentrum.

Die Anlage ist Teil eines in Rotklinker gefassten Wohnkomplexes, der 1985

errichtet wurde. Die grüne Außenanlage fasst den Innenhof nahezu parkähnlich

ein. Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Ärzte, Apotheken und der

Bahnhof sind fußläufig erreichbar.

Die Wohnfläche von ca. 57 Quadratmeter verteilt sich auf einen geräumigen Eingangsbereich,

in dem bequem eine Garderobe gestellt werden kann, ein großzügiges

Wohnzimmer, eine helle Küche mit modernen Einbaugeräten, ein Vollbad sowie ein

ca. 14,5 Quadratmeter großes Schlafzimmer. Über das Wohnzimmer gelangen Sie

auf Ihre charmante Terrasse in Westausrichtung. Praktische Verstaufläche bietet ein

kleiner Abstellraum innerhalb der Wohnung.

2015 wurde die Wohnung teilmodernisiert. Dabei wurden sämtliche Fußbodenbeläge

ausgetauscht und die neue Einbauküche verbaut. Während in der Küche und im

Dielenbereich ansprechende Wohnfliesen verlegt wurden, ist das Wohnzimmer von

dunklem Laminatfußboden geschmückt. Das Schlafzimmer verfügt über Teppichfußboden.

Abgerundet wird dieses attraktive Angebot durch einen im Teileigentum

stehenden Tiefgaragenstellplatz. Die Immobilie wird frei übergeben. Bei einer Vermietung

kann davon ausgegangen werden, dass sich eine nachhaltige Kaltmiete von

ca. 11 Euro pro Quadratmeter erzielen lässt. Das Wohngeld beträgt aktuell 413 Euro.

Hiervon sind 252 Euro auf den künftigen Mieter umlegbar. Die anteilige Erhaltungsrücklage

betrug zum 31.12.2020 ca. 1.406 Euro.

KAUFOBJEKT

26 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


Das suchen wir für Herrn Dr. Teckmann

Zwei Wohnungen zur Kapitalanlage

Dr. Teckmann, 62 Jahre, lebt und arbeitet schon seit geraumer Zeit in der Nähe von Augsburg. Nach wie vor fühlt er sich

dem Norden, wo er geboren und aufgewachsen ist, eng verbunden. Im Laufe der vergangenen Jahre hat er im Hamburger

Umland immer wieder die Gelegenheit ergriffen und eine Eigentumswohnung gekauft.

„Die erste Wohnung habe ich damals

noch für mich selbst erworben“,

erinnert er sich. „Meine Großmutter war

kurz zuvor verstorben und ich konnte

mit der Erbschaft damals die erforderliche

Anzahlung leisten. Als ich später

die Chance erhielt, in eine Praxis in Süddeutschland

einzusteigen, entschied

ich mich, die Wohnung zu behalten und

zu vermieten. So hielt ich mir offen, jederzeit

wieder zurück nach Hause ziehen

zu können.“

Mittlerweile ist sein Bestand auf

vier Objekte angestiegen. Zu seinen

Mieterinnen und Mietern gehören junge

Familien, Singles und Paare, die ihn

stets als überaus korrekten, nahbaren

und zuverlässigen Vermieter erleben.

Sein Verhältnis zu ihnen ist durchweg

als freundlich, fair und verbindlich zu

beschreiben. Wir selbst haben ihn in

unseren persönlichen Gesprächen als

einen respektvollen Menschen kennengelernt.

Einer, der die Regeln der Mathematik

sehr wohl beherrscht, auf der anderen

Seite aber auch mal Fünfe gerade

sein lassen kann‘. Vor allem dann, wenn

es dem Wohle der zwischenmenschlichen

Beziehung dient.

Aktuell suchen wir für ihn zwei neue

Kapitalanlagen, vermietet oder auch

leerstehend, in den Orten Pinneberg,

Elmshorn, Schenefeld und Halstenbek.

Dazu gehört vorzugsweise ein

kompaktes Apartment mit ein bis zwei

Zimmern für z. B. Studierende oder

Berufseinsteigende. Das Budget liegt

bei rund 200.000 Euro. Für Objekte

im renovierungsbedürftigen Zustand

reduziert sich die Summe entsprechend.

Zum anderen suchen wir eine

Wohnung mit bis zu vier Zimmern und

einer Größe von circa 80 Quadratmetern.

Hierfür stehen rund 450.000 Euro

zur Verfügung. Der Aufwand für etwaige

Sanierungen oder Renovierungsarbeiten

inbegriffen. Für beide Fälle gilt: Anstehende

Renovierungsarbeiten werden

von uns betreut und über Handwerker

unseres Vertrauens abgewickelt.

Dr. Johannes Teckmann

lebt heute im Augsburger

Umland. Er wohnt mit

seiner Frau Sabine in

einem modernen Einfamilienhaus

mitten im

Grünen.

Möchten Sie ein Objekt der einen

oder anderen Art verkaufen?

Dann rufen Sie uns gern unter der

Telefonnummer

04101 - 814 59 50 an oder mailen

Sie uns Ihre Nachricht an:

pinneberg@makro-immobilien.de

REDAKTION

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 27


Einfamilienhaus mit viel

Liebe zum Detail in Elmshorn

Klassischer Rotklinker

mit Wohlfühlterrasse

EXKLUSIV

VORGESTELLT


Objekt-Nr. 200-5732

Wohnfläche ca. 112,42 m 2

Grundstück ca. 367 m 2

Baujahr 2005

Zimmer 5,5

Beheizung Gas

EEK

D

www.makro-immobilien.de

Kaufpreis € 495.000,00,–

Endenergieverbrauch

115,3 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

Der Massivbau mit rötlichem Klinker wurde im Jahre 2005 in verkehrsberuhigter

Lage von Elmshorn auf einem Grundstück mit ca. 367 Quadratmeter erbaut. Ursprünglich

als Zweifamilienhaus geplant und horizontal nach WEG geteilt, nutzen

die derzeitigen Eigentümer das Gebäude jedoch als klassisches Einfamilienhaus.

Eine Aufteilung und Veräußerung von zwei Einheiten wäre ohne weiteres möglich.

Mit viel Liebe zum Detail wurde die Immobilie in den letzten Jahren technisch und

optisch fortlaufend modernisiert. Das lichtdurchflutete Wohnzimmer wurde mit modernen

Vinylboden in Holzplankenoptik belegt, die Fußbodenheizung und der Innenkamin

sorgen auch an Wintertagen für das Extra an Gemütlichkeit.

Die gepflegte, extravagante Einbauküche mit hellen Holzfronten sorgt für Freude

bei heimischer Kulinarik, zur Ausstattung gehören eine Geschirrspülmaschine, Cerankochfeld

und ein großer Kühlschrank. Weiter stehen Ihnen ein Gästezimmer und das

eigene Home-Office zur Verfügung. Wählen Sie zwischen dem hell gefliesten Vollbad

im Erdgeschoss mit Fußbodenerwärmung und großer Eckwanne oder aber nutzen

Sie das genauso moderne Duschbad im Obergeschoss. Modern abgehängte Plameco

Decken mit Beleuchtung lassen die Räume im Dachgeschoss hell erstrahlen.

Hier finden Sie zwei Kinderzimmer und ein großes Elternschlafzimmer mit Ankleide,

Klimaanlage und Balkon vor. Für perfekte Harmonie und Entspannung im Außenbereich

sorgen Naturstein-Zierbeete und der Designer-Springbrunnen auf der Terrasse.

Die Terrassenüberdachung erweitert Ihren Wohnraum auf die hochwertige Bangkirai

Terrasse und der elektrisch versenkbare TV verwandelt die Terrasse zum Public-

Viewing-Event mit Freunden.

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 29


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Stadtvilla mit separatem Praxisgebäude in Elmshorn

Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten

in zentraler Lage

Ursprünglich als Kaufmannsvilla 1949 in zentraler Stadtlage erstellt und 1998

durch den Anbau einer weiteren kleinen Praxis-Villa mit Einliegerwohnung erweitert,

bietet dieses Angebot eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten. Kombinieren Sie

Arbeiten und Wohnen oder nutzen Sie die Möglichkeit des Mehrgenerationen-Hauses,

alternativ haben Sie Ihre vermietete Kapitalanlage direkt am Haus.

Das Haupthaus bietet Ihnen ca. 198 Quadratmeter Wohnfläche verteilt auf zwei

Ebenen mit ausgebautem Dachstudio, mit weiteren ca. 13 Quadratmetern Nutzfläche.

Der Baustil, der in den in den Fünfzigerjahren von großen Kaufmannsfamilien

gern genutzt wurde, ist heutzutage selten und wird alle begeistern, die Wert auf

großzügiges Wohnen legen. Nutzen Sie im Erdgeschoss die repräsentative Diele,

das große Wohnzimmer und die Wohnküche, die mit der stilvollen Einbauküche das

Herz der Immobilie darstellt. Im Obergeschoss liegen die beiden Duschbäder, drei

Schlafzimmer und der Zugang zum ausgebauten Dachboden, der für Gäste oder als

Spieleparadies nutzbar ist.

1997 wurde die Immobilie in vielen Teilen renoviert und durch eine kleine Schwestervilla

erweitert. Der Anbau wurde in Holzrahmenweise erstellt. Das Erdgeschoss

mit ca. 49 Quadratmeter wird derzeit als Praxis genutzt, die gute Sicht- und Innenstadtlage

ist perfekt für diese Art der Nutzung. Im Obergeschoss der kleinen Villa

finden Sie eine geschmackvolle kleine 1,5-Zimmer-Einliegerwohnung mit ca. 37 Quadratmetern.

Der parkähnliche Garten mit großer Terrasse lässt das Freizeitherz höher schlagen,

welch eine Idylle mitten in der Stadt! Auch ein Keller mit ausgebautem Wellnessbereich

steht Ihnen zur Verfügung.

Objekt-Nr. 200-6124

Wohnfläche ca. 286,14 m 2

Grundstück ca. 1.110 m 2

Baujahr 1949

Zimmer 7

Beheizung Gas

EEK

F

Kaufpreis € 875.000,–

Endenergieverbrauch

170,4 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

KAUFOBJEKT

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 31


Charmante Doppelhaushälfte in Sackgassenlage in Horst

Leben, Wohnen und

Arbeiten im Grünen

EXKLUSIV

VORGESTELLT


Objekt-Nr. 200-6579

Wohnfläche ca. 97,62 m 2

Grundstück ca. 411 m 2

Baujahr 1994

Zimmer 4

Beheizung Gas

EEK

E

www.makro-immobilien.de

Kaufpreis € 365.000,–

Endenergieverbrauch

142,4 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Elmshorn Tel. 04121-750 750

Der sehr gepflegte Massivbau mit klassischem Rotklinker wurde im Jahre 1994

in einem ruhigen Wohngebiet von Horst erstellt. Das äußere Erscheinungsbild wird

geprägt von einem Krüppelwalmdach mit Gauben zu beiden Seiten und abgerundet

durch weiße Sprossenfenster. Das große Grundstück in Sackgassenendlage wird

Sie mit einer Größe von 411 Quadratmeter überzeugen. Zusätzlich wurden direkt

angrenzend ca. 100 Quadratmeter Freifläche zu einer jährlichen Pacht in Höhe von

279 Euro gepachtet. Der Pachtvertrag läuft bis 2098 und bietet Ihnen wertvolle

Verkehrsfläche, einen Außenstellplatz und ein Doppelcarport mit angrenzendem

Schuppen direkt vor Ihrem Haus!

Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen. So sorgen bodentiefe Fensterelemente

im Wohn-/Esszimmer für lichtdurchflutete Räume. Der helle Fliesenbodenbelag

präsentiert sich im gesamten Erdgeschoss zeitlos und sehr gepflegt. Die Einbauküche

ist separat abgetrennt. Der Mix aus weißen Fronten und der Arbeitsplatte in

Granit-Optik garantiert Zeitlosigkeit und Moderne für viele weitere Jahre. Zur Ausstattung

gehören Siemens-Geräte und Keramik von Villeroy & Boch, selbstverständlich

wurde auch ein modernes Induktionskochfeld verbaut. Der Hauswirtschaftsraum

ist ebenfalls gefliest und beherbergt die Haustechnik sowie ausreichend Raum für

Vorräte sowie Platz, um Ihre Waschmaschine bzw. Wäschetrockner unterzubringen.

Das Dachgeschoss besteht aus drei Schlafzimmern und einem großzügigen

Familien-Bad, versehen mit hellen Fliesen, einer Badewanne und separater Dusche.

Weiteren Stauraum finden Sie im Spitzboden. Der grün angelegte Garten mit überdachter

Terrasse ist nach Süden ausgerichtet. Ihre Fahrzeuge können bequem im

Carport oder direkt am Haus geparkt werden.

MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 33


www.makro-immobilien.de

Helle Erdgeschosswohnung in Pinneberg-Süd

Außergewöhnlich geschnittene

Terrassenwohnung

Objekt-Nr. 205-6510

Wohnfläche ca. 67,83 m 2

Grundstück ca. 2.927 m 2

Baujahr 1996

Zimmer 2

Beheizung Gas

EEK

C

Kaufpreis € 230.000,–

Endenergieverbrauch

83,5 kWh/(m 2 a)

MAKRO IMMOBILIEN

Pinneberg Tel. 04101-814 59 50

Diese ca. 68 Quadratmeter große Terrassenwohnung befindet sich im Erdgeschoss

eines gepflegten Wohnhauses in Pinneberg-Süd. Die Anlage wurde

1996 in massiver Bauweise errichtet und verfügt über insgesamt 16 Einheiten,

die sich auf zwei Hauseingänge verteilen. In kürzester Zeit erreichen Sie Nahversorger,

Ärzte, Apotheken, sämtliche Schulen sowie die Anschlussstelle der A23

und den S-Bahnhof Thesdorf.

Die Wohnfläche verteilt sich auf einen praktischen Windfang, der ausreichend

Platz für eine Garderobe bietet, einen großzügigen Wohn-/Essbereich mit offener

Küche, ein ca. 18 Quadratmeter großes Schlafzimmer und ein hell gefliestes Vollbad.

Die bodentiefen Fenster- und Türelemente im Wohn- und Schlafzimmer sorgen für

eine lichtdurchflutete Atmosphäre und bieten einen herrlichen Blick ins Grüne. Die

offene Küche verfügt über einen Backofen inklusive Kochfeld, eine Spüle sowie sämtliche

Einbauschränke. Alle Fenster sind mit Außenrollläden ausgestattet. Das Highlight

der Wohnung ist der großzügige Garten in West-Ausrichtung. Ein neuwertiger

Gartenschuppen bietet Verstaufläche für sämtliche Gerätschaften. Die Räume sind

einheitlich mit gepflegtem, dunklem Laminat ausgestattet, das Bad ist hell gefliest.

Weitere Staufläche bietet ein Hauswirtschaftsraum und ein separater Abstellraum

außerhalb der Wohnung. Ein eigener Stellplatz rundet das Angebot ab.

Die Wohnung ist aktuell vermietet, die jährlichen Mieteinnahmen belaufen sich auf

7.740 Euro. Das monatliche Hausgeld beträgt ca. 325 Euro, wovon ca. 225 Euro umlagefähig

sind. Rund 78 Euro werden der Erhaltungsrücklage zugeführt. Die anteilige

Erhaltungsrücklage belief sich zum 31.12.2020 auf ca. 4.900 Euro.

KAUFOBJEKT

KAUFOBJEKT

34 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN


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Tel.: 04101 - 814 59 50

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IMPRESSUM

Herausgeber und V.i.S.d.P. MAKRO IMMOBILIEN • Albrecht GbR • Ramskamp 17

25337 Elmshorn • www.makro-immobilien.de • Tel.: 04121 - 750 750

Konzept, Realisierung, Anzeigen arebo Design GmbH • www.arebo-design.de

Fotos MAKRO IMMOBILIEN, freepik, Pixaybay, Adobe Stock

Druck PerCom Druck und Vertriebsgesellschaft mbH

Auflage 100.000 Exemplare

Das MAKRO IMMOBILIEN Magazin erscheint bis zu viermal jährlich. Die redaktionellen

Inhalte wurden sorgfältig erarbeitet. Dennoch wird für die Richtigkeit

der Angaben, Hinweise und Ratschläge sowie für eventuelle Druckfehler keine

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