MAKRO Immobilien Magazin Ausgabe 23
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23
2022
Frühling/
Sommer
WISSENSWERTES RUND UM DIE IMMOBILIE I MAGAZIN
2022
TOP
I M M O B I LIEN
QUALITÄTSMAKLER
20 22
PHILLIP H AGE L
D E K RA Z E R T I F I Z I E R T
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Zyklusende im Immobilienmarkt
bald erreicht
Liebe Leserinnen und Leser,
turbulente Zeiten haben uns weiterhin fest im
Griff. Kaum dass wir bereit waren, aufgrund der
abebbenden Corona-Pandemie endlich wieder zuversichtlich
in die Zukunft zu blicken, startet Russland
diesen verheerenden Angriffskrieg auf die Ukraine.
Mit weitreichenden Folgen für uns alle. Negativ-Entwicklungen,
die sich bereits vor dem Krieg anbahnten,
werden durch dieses Ereignis massiv verstärkt.
Dazu zählen Inflation, steigende Energieund
Lebenshaltungskosten sowie
gestörte Lieferketten. Das führt
zu großen Unsicherheiten. Die
schon seit Längerem immer
wieder diskutierte Fragestellung,
ob der Immobilienmarkt
kippt, wird dadurch zusätzlich
angeheizt und ist aktueller denn je.
Nach mehr als 15 Jahren dauerhaft
explodierenden Preisen und enormen Wertzuwächsen
nähern wir uns einem Zeitpunkt, an dem
die obersten Preislinien erreicht sein dürften. Finanzexperten
rechnen mit einem Zyklusende im Laufe
der nächsten Jahre. Wir gehen allerdings davon
aus, dass ein starker Preis-Crash ausbleiben wird.
Vielmehr werden Preise abflachen und vorerst stagnieren.
Deshalb empfehlen wir Immobilienbesitzenden,
die ihr Objekt verkaufen möchten, dieses
Projekt zeitnah anzusteuern. Kauf-Interessierten
hingegen raten wir, weder in Panik zu verfallen noch
überstürzt zu handeln. Zwar ist eine Zinswende klar
erkennbar, aber mit Konditionen zwischen zwei bis
drei Prozent gestalten sich diese im historischen Zusammenhang
gesehen immer noch als sehr solide.
Somit werden Interessierte mit dem Kauf einer Immobilie
nichts falsch machen. Näheres dazu finden
Sie auf Seite 8.
Chiara Stubenrauch von gleichnamiger Kanzlei
informiert auf Seite 14, inwieweit Bauherren
und Eigentümer laut Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz
– kurz GEIG – zukünftig Ladeinfrastrukturen
an ihren Gebäuden und Stellplätzen
vorhalten müssen. Und warum verlockende ‚Ohne-Rechnung-Deals‘
mit Handwerkern im Zuge von
Baumaßnahmen besser vermieden werden sollten,
weiß Ali Moradzadeh, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
auf Seite 22. Beiden Autoren sei an dieser
Stelle herzlich gedankt für ihre lesenswerten Beiträge.
Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe.
Monty Albrecht,
DEKRA-Sachverständiger
INHALT
EXKLUSIV VORGESTELLT
4 Heidgraben: exklusives, ökologisches Einfamilienhaus
12 Ellerau: moderne Mansarddachvilla
18 Elmshorn-Süd: gemütlicher Winkelwalmdachbungalow
24 Elmshorn: Doppelhaushälfte im Toskana-Stil
28 Elmshorn: Einfamilienhaus mit viel Liebe zum Detail
32 Horst: charmante Doppelhaushälfte in Sackgassenlage
REDAKTION
7 Wir suchen in Elmshorn: Bungalow oder ebenerdige Wohnung
8 Steht der Immobilienboom vor dem Aus?
Eine Bestandsaufnahme
14 Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG):
Was Eigentümer jetzt wissen müssen
22 Schwarzgeldabrede auf dem Bau:
Warum Sie lieber die Finger davon lassen sollten
27 Wir suchen in Pinneberg und Umgebung:
zwei Wohnungen zur Kapitalanlage
WEITERE KAUFOBJEKTE
11, 17, 21, 26, 31, 34
35 Impressum
Klassischer Rotklinker
mit Wohlfühlterrasse
in Elmshorn
8
Steht
Gebäude Elektroinfrastruktur
Gesetz –
Was Eigentümer jetzt
wissen müssen
28
der Immobilienboom
vor dem Aus?
Eine Bestandsaufnahme
14
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 3
Exklusives ökologisches Einfamilienhaus in Heidgraben
Kleine Familie erfüllt
sich den Traum vom
Klima-Plus-Haus
EXKLUSIV
VORGESTELLT
Objekt-Nr. 200-6415
Wohnfläche ca. 160,72 m 2
Grundtsück ca. 532 m 2
Baujahr 2009
Zimmer 4
Beheizung Gas
EEK
C
www.makro-immobilien.de
Kaufpreis € 795.000,–
Endenergieverbrauch
52,7 kWh/(m 2 a)
MAKRO IMMOBILIEN
Elmshorn Tel. 04121-750 750
Ökologisches, gesundes Wohnklima kombiniert mit beeindruckender Lichtfülle
durch offene Grundrissgestaltung – das konnte mit diesem exklusiven Einfamilienhaus
perfekt umgesetzt werden.
2009 hat sich die Bauträgerin ihren Wunsch eines Klima-Plus-Hauses mit der bekannten
Firma Noah Holzhäuser GmbH erfüllt. Die Immobilie wurde auf einem 532
Quadratmeter großen Grundstück in einem Wohngebiet in ökologischer Holzbauweise
erstellt. Fließende Räume und die gelungene Anordnung der Zimmer sowie die
beeindruckende Lichtfülle sorgen für spürbare Wohlfühleffekte im Haus. Moderner
und exklusiver Wohnkomfort wurden bei dieser schönen Immobilie perfekt umgesetzt.
Das Raumangebot im Erdgeschoss wird geprägt durch einen großzügigen Empfangsbereich,
der in offener Bauweise zum Wohnbereich führt. Hier befindet sich das
Herzstück des Hauses, die beeindruckende Wohnküche mit Mittelblock und Wohnzimmer
mit einer Deckenhöhe von ca. sechs Meter. Auch das Schlafzimmer und das
exklusive Badezimmer wurden ebenerdig im Erdgeschoss geplant und bieten Zugang
zum Garten. Weiter liegen hier ein Gäste-WC sowie der Hauswirtschaftsraum mit
Einbauschränken. Eine edle mit Echtholz belegte Treppe führt Sie in die offene Galerie
ins Obergeschoss. Nutzen Sie diesen Raum für Ihr Homeoffice oder Ihre Hobbys.
Es schließt sich ein weiterer Raum an, der als Kinderzimmer oder Büro genutzt werden
kann. Die Immobilie wurde für den kleinen Haushalt sehr großzügig geplant. Eine
Veränderung des Grundrisses für eine Familie mit zwei Kindern lässt sich problemlos
durchführen.
Der Garten hat seine eigene stilvolle Architektur und wird durch immergrüne Pflanzen
geprägt. Die Hofanlage wurde großzügig gepflastert und mit einem Carport erstellt.
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 5
6 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
Marlies und Wolfgang Rahde
beim gemeinsamen Kochen. Beide
bevorzugen einen modernen und
pflegeleichten Wohnstil.
Wir suchen für das Ehepaar Rahde
Bungalow oder ebenerdige
Wohnung in Elmshorn
Ihr Haus sei nach dem Auszug ihrer
Tochter viel zu groß geworden, erklärt
Frau Rahde bei unserem ersten Treffen.
Dieses fand an einem Nachmittag
im letzten Spätsommer statt, während
sie mir ihr wunderschönes Anwesen am
Rande von Tornesch zeigt.
Der Garten ist wunderschön und großzügig,
aber für Frau Rahde nicht allein zu bewältigen.
Bei einem Kaffee erzählt sie mir ausführlicher
von ihrer Familie: Ihre Tochter
lebt mittlerweile seit zwei Jahren in Berlin
und wird sicherlich so schnell nicht
wieder zurück nach Tornesch kommen.
Ihr Mann hingegen tut sich sehr schwer
mit dem Gedanken, aus dem Familienhaus
auszuziehen. „Aber, Frau Albrecht“
vertraut sie mir an, „meinem Mann geht
es gesundheitlich nicht sehr gut. Ich
kann den großen Garten unmöglich
noch allein bewerkstelligen. Vor allem
in Kombination mit dem großen Haus.
Das allein reicht mir schon. Ich glaube,
es ist jetzt wirklich an der Zeit, uns
von diesem Haus zu verabschieden. So
schwer es uns auch fällt.“
Ihre Worte haben mich sehr bewegt,
und wir sprachen lange miteinander.
Dann überlegte ich kurz. Und prompt
kam mir eine Idee, wen ich ihr als Käufer
vorstellen könnte. Diese Idee war
goldrichtig, wie sich schnell herausstellte.
Beide Parteien sind sich bereits einig
geworden. Bevor wir an dieser Stelle
allerdings den Notar bemühen können,
braucht das Ehepaar Rahde ein neues
Zuhause.
EINRICHTUNGS-TIPP:
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Aus diesem Grund suchen wir dringend
eine ebenerdige Wohnung mit
drei, maximal vier Zimmern. Gern auch
mit einem kleinen Garten, den zu pflegen
Frau Rahde immer noch Freude
bereiten würde. Darüber hinaus favorisieren
sie den modernen und eher pflegeleichten
Wohnstil. Ein zusätzlicher
Stellplatz für ihr Auto wäre vorteilhaft.
Wahlweise würden die beiden auch in
einen kompakten Bungalow ziehen. Ideal
wäre hier eine Wohnfläche von rund
90 bis 120 Quadratmetern. Außerdem
sollte das Haus eine altersgerechte und
eher hochwertige Ausstattung vorweisen,
auf jeden Fall aber über einen Carport
oder eine Garage verfügen.
Das Ehepaar Rahde könnte sich
gut vorstellen, ihren neuen Lebensmittelpunkt
in Elmshorn oder dessen unmittelbarem
Einzugsgebiet zu finden.
Wichtig ist ihnen in jedem Fall eine gute
Anbindung und Infrastruktur. Die Einkaufstour
zum Bäcker oder Supermarkt
mit dem Fahrrad unternehmen zu können,
wäre nahezu perfekt.
Preislich liegen wir bei einem Budget
von 750.000 Euro. Können oder
mögen Sie dem Ehepaar Rahde
helfen? Dann rufen Sie uns an:
Tel. 04121 - 750 750 oder mailen
Sie uns: info@makro-immobilien.de
REDAKTION
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 7
Steht der Immobilienboom
vor dem Aus?
Wir haben uns daran gewöhnt, jedes Jahr mit höheren Preisen im Immobilienmarkt jonglieren zu können. Nicht nur in
den großen Metropolen und Ballungsgebieten Deutschlands, sondern auch in ländlichen Strukturen steigen die Preise für
Wohnimmobilien seit 2010 kontinuierlich an. Als die Corona-Pandemie vor zwei Jahren plötzlich unser aller Leben veränderte,
stellten sich Immobilienbesitzerinnen und -besitzer genauso wie wir die Frage: Wie wird es weitergehen?
Heute wissen wir: Nach einer ersten
kurzen Schockstarre schienen sich damals
alle einmal zu schütteln, und anschließend
lief alles genauso weiter wie
zuvor. Die Preisentwicklung blieb nicht
nur stabil, sondern kletterte bekanntlich
immer weiter ungebremst in schwindelerregende
Höhen.
Laut Experten steht uns eine
Zeitenwende bevor
Das wird sich wohl bald ändern. Eine
im Januar 2022 von der Deutschen
Bank veröffentlichte Studie prophezeit
eine Zeitenwende im Immobilienmarkt.
Der seit Jahren anhaltende Trend, immer
weitere Rekordzahlen vermelden zu
können, wird vermutlich nicht länger zu
halten sein. Auch wenn es zuletzt noch
Steigerungszahlen von durchschnittlich
12,2 Prozent für das vierte Quartal
in 2021 zu melden gab. Bereits Ende
2024 wird das fast schon für selbstverständlich
betrachtete Preiswachstum
für Wohnimmobilien in Deutschland für
viele Städte wohl sein Ende gefunden
haben. In Zukunft wird sich die Preisdynamik
deutlich abschwächen und
möglicherweise wird sogar mit einem
leichten Preisrückgang zu rechnen sein.
Dieser würde sich aber im Rahmen halten,
sollte die Inflationsrate weiterhin
auf dem aktuell hohen Niveau über sieben
Prozent (Stand: 01.04.2022) bleiben.
Ein massiver Einbruch ist somit
nicht zu erwarten.
Neubauprojekte haben an
Fahrt aufgenommen
Vor allem der Bauboom der letzten
Jahre hat vielerorts für einen massiven
Anstieg von neuem Wohnraum gesorgt
und damit den Nachfrageüberhang
deutlich reduzieren können. Das wiederum
dürfte zu einer allmählichen Entspannung
am Wohnungsmarkt führen.
Hinzu kommen die Pläne seitens
der Politik. Die Ampel-Koalition sieht
vor, jährlich 400.000 weitere neue
Wohnungen zu schaffen. Dieses Ziel
scheint aus vielerlei Gründen sehr ambitioniert:
Bereits jetzt kratzt die Baubranche
an ihrer Kapazitätsgrenze aufgrund
fehlender Fachkräfte.
Die Kosten für Neubauten sind explosionsartig
in die Höhe geschossen.
Holprige bis reißende Lieferketten lassen
Materialbeschaffung teuer und
schwierig werden. Rohstoffpreise für
Holz, Metall und Farben sind exorbitant
bis zu 70 Prozent teurer geworden.
In Ballungsgebieten und Metropolen
fehlen die notwendigen Grundstücke.
Sind Grundstücke vorhanden, dauert
es erfahrungsgemäß oft Jahre, bis die
Genehmigungen erteilt werden, um
Flächen in Bauland umzuwandeln.
REDAKTION
8 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
Wohnungsknappheit
verliert sich
Der Bedarf an Wohnraum entwickelt
sich in Deutschland jedoch unterschiedlich.
Laut ‚Deutsche Bank Research‘
haben Städte wie Hamburg, Bremen,
Heidelberg, München und Nürnberg die
Zeiten der Wohnungsknappheit bereits
überwunden. Andere Städte wie Berlin,
Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Hannover,
Stuttgart und Leipzig hingegen werden
vermutlich noch weitere Jahre mit
einem zu knappen Angebot für Wohnraum
zurechtkommen müssen. Endet
der Zyklus in Düsseldorf, Köln vermutlich
in 2026, wird es in Leipzig sogar
erst 2030 so weit sein.
Überbewertung von Immobilien
in Deutschland? Experten in
der Einschätzung uneinig
Branchenkennende warnen schon
seit Längerem vor einer Überbewertung
des deutschen Marktes von Wohnimmobilien.
Auch die Bundesbank stellt
in ihrem jüngsten Monatsbericht (März
2022) fest, dass eine Überbewertung
von Wohnimmobilien zugenommen
habe. Vor allem in Metropolen wie Berlin,
Hamburg und München würde es
insbesondere bei Eigentumswohnungen
und Baugrundstücken zu spekulativen
Übertreibungen kommen. Bis zu
40 Prozent der Immobilien wären überbewertet.
Das gelte zunehmend auch für
Regionen außerhalb der Ballungsräume.
Experten wie zum Beispiel der Geschäftsführer
des Grundeigentümerverband
Hamburg, Ulf Schelenz, schätzt
die Situation in Hamburg hingegen ganz
anders ein. „Die Preise für Immobilien
seien real und würden hier auch gezahlt”.
Er würde in Hamburg keinesfalls
von einer Immobilienblase sprechen,
auch wenn er den Markt als extrem angespannt
bezeichnet. Thorsten Lange,
Analyst der DZ Bank, bewertet die Lage
ebenfalls weniger dramatisch. Seiner
Ansicht nach liegt „eine Immobilienblase
kurz vor dem Platzen in Deutschland
nicht vor”, wird er vom Handelsblatt
aus einer Studie zitiert. Auch wenn es
Risiken gäbe wie „aus dem Ruder gelaufene
Preis-Miet-Relation” oder eine
stark steigende Anzahl an privaten Immobilienkrediten.
Dennoch wäre diese
Verschuldung vergleichsweise moderat
und das Angebot von Immobilien zurzeit
noch immer recht knapp. Seiner
Meinung nach ist der Zenit des Preisanstiegs
allerdings überschritten.
Der deutsche Spitzenverband der
Immobilienwirtschaft (ZIA) bezeichnet
das enorme Niveau der Kaufpreise in
seinem Gutachten als „sowohl überraschend
als auch durchaus beängstigend“.
Und obwohl die Zinsen steigen
und damit eine Finanzierung verteuert
wird, steigen die Immobilienpreise weiter.
Der Durchschnittszins für einen
Zehn-Jahres-Baukredit stieg von rund
einem auf mehr als 2,2 Prozent (Stand
15.4.2022).
Bevölkerungswachstum
in Deutschland weiterhin
schwach
Trotz der hohen Immigration aus
dem Ausland seit 2015 liegt das
Wachstum der Bevölkerung in Deutschland
nach wie vor auf einem niedrigen
Niveau. Selbst die aktuelle Flüchtlingsbewegung
aufgrund des Ukraine-Kriegs
wird laut Experten die Situation einer
Wohnungsknappheit in Deutschland
nur kurzfristig wieder aufleben lassen.
Demnach wird der Bedarf an Wohnraum
hier nur von kurzer Dauer sein.
Das Forschungsinstitut Empirica, das
im Auftrag von ZIA handelte, stellt folgende
Berechnung dazu auf: Selbst
wenn die maximale Anzahl von 1,2 Millionen
Menschen aus der Ukraine zu uns
kämen, läge der maximale Bedarf bei
500.000 zusätzlichen Wohnungen.
Erschwerte Rahmenbedingungen
für Kaufinteressierte
könnten Nachfrage schmälern
Wir beobachten seit geraumer Zeit
das Einläuten einer Zinswende mit einem,
wenn auch noch leichten Anstieg
der Zinsen. Lag der Satz im Februar
2022 noch bei 1,07 Prozent, liegt dieser
am 1. März 2022 bereits bei 1,54
Prozent. Beide Werte beziehen sich
auf eine Laufzeit von zehn Jahren.
Branchenkennende halten es für wahrscheinlich,
dass sich die Konditionen im
Verlauf des Jahres noch weiter erhöhen
werden. Ein Tipp von der Stiftung Warentest:
Kaufinteressierte sollten immer
mehrere Angebote von verschiedenen
Banken einholen. Da gibt es deutliche
Unterschiede innerhalb der einzelnen
Geldinstitute.
Treiber dieser Entwicklung ist die
Inflation. Diese kletterte im Februar auf
5,1 Prozent, zuletzt sogar auf über sieben
Prozent (Stand: 1.4.2022). Ursache
für die Inflation sind hohe Energiepreise,
die innerhalb eines Jahres sage und
schreibe um 22,5 Prozent nach oben
geschnellt sind. Auch Lieferengpässe
und pandemiebedingte Effekte werden
in diesem Zusammenhang häufig erwähnt.
Hinzu kommt der Ukraine-Krieg,
der immense Preissprünge bei Öl und
Gas verantwortet und dessen Ende
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 9
leider kaum abzusehen ist. Noch zu Beginn
des Jahres lag das prognostizierte
Wirtschaftswachstum bei 4,6 Prozent.
Das IFO (Institut für Wirtschaftsforschung)
vermeldete für das bestehende
Jahr eine durchweg positiv geprägte
Stimmung bei den Unternehmen, die
sich im Februar 2022 sogar noch verbesserte.
Mit dem Start des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine bricht
der Geschäftsklimaindex allerdings
radikal ein, da sich die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen durch den Krieg
drastisch verschlechtert haben. Die
Wirtschaftsweisen senken ihre Wachstumsprognose
auf, nur noch 1,8 Prozent.
(Stand 30.3.2022) und die Unternehmen
in Deutschland rechnen mit harten Zeiten.
Durch den Krieg und die damit verbundenen
Sanktionen steigen Energieund
Verbraucherpreise enorm an.
Banken erhöhen Risikopuffer
in 2022
Hinzu kommen Vorhaben der BAFin
(Bundesanstalt der Finanzdienstleistungsaufsicht),
Banken in Deutschland
sollen ab 2023 mehr Eigenkapital für
Immobilienkredite, sogenannte Risikopuffer,
beiseitelegen. Das würde den
Erwerb einer Immobilie grundsätzlich
verteuern. Darüber hinaus droht die
Möglichkeit, dass Kauf-Interessierte
nur schwerlich eine Bank zur Finanzierung
finden, wenn die geforderte Bonität
nicht ausreicht. Denn in den vergangenen
Jahren hat sich laut Bundesbank
ein Trend entwickelt, bei dem Immobilienkäufer
über den Wert der Immobilie
hinaus auch Anteile der Anschaffungskosten
über Kredite finanzieren lassen.
Zudem stieg die Zahl der Kredit-Anträge,
bei denen Käufer fast kein Eigenkapital
einplanten. Dies birgt natürlich ein
Risiko für die Banken, vor allem, wenn
die Kreditnehmer ihren Verpflichtungen
durch zum Beispiel einen Jobverlust
nicht mehr nachkommen könnten.
Wie wirkt sich die Situation konkret auf den lokalen Markt im
Kreis Pinneberg aus? Wie ist derzeitig die Kauf-Stimmung
für Immobilien?
Kurz und knapp beantwortet: Der
Markt ist als höchst volatil zu bewerten,
zu bewerten. Er ist von unvorhersehbaren
Schwankungen geprägt und
steckt voller Überraschungen. Noch ist
keine wirklich klare Tendenz erkennbar.
Die ersten drei Monate glichen einer
regelrechten Achterbahnfahrt. Völlig
unerwartet für uns brach der Markt
Anfang des Jahres förmlich ein. Der
gewohnte Ansturm von Kaufinteressierten
reduzierte sich zeitgleich durch
anziehende Zinsen. Die Zahl der Besichtigungen
ging um gewaltige 50
Prozent zurück. Zuletzt genannte Daten
sind belastbar und valide, da wir
diese Daten seit vielen Jahren speichern
und sie jederzeit auf Knopfdruck
abrufen können. Gleichzeitig wuchs
die Nachfrage nach Exposés. Die bisher
gekannte Kauflust hatte sich offenbar
verflüchtigt. Uns beschlich der
Eindruck, dass die zuvor genannten
Faktoren wie Anstieg der Zinsen und
Inflationsrate sowie höhere Preise für
Energie und eine mögliche wirtschaftliche
Rezession anfingen zu greifen.
Die Menschen schienen die indirekten
Auswirkungen zu spüren und sich instinktiv
zurückzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt
hätten wir definitiv eine Stagnation
in der Preisbildung von Immobilien
für den Kreis Pinneberg prognostiziert.
Bis sich Mitte März das Blatt plötzlich
wieder wendete. Seitdem erleben
wir einen regelrechten ‘Run’ auf unsere
Kaufobjekte. Potenzielle Käuferinnen
und Käufer überbieten sich gegenseitig
und treiben damit die Preise ordentlich
in die Höhe. Wir knüpfen quasi dort an,
wo wir im Dezember 2021 aufgehört
haben.
Wie es weitergeht, ist schwer vorherzusagen.
Einiges spricht für eine gewisse
Preisstabilität wie zum Beispiel
die Investition in Immobilien, um einer
drohenden Geldentwertung auszuweichen.
Damit wäre aufgrund der steigenden
Inflation unweigerlich zu rechnen.
Zwar würden Sparende von den ebenfalls
wachsenden Zinsen profitieren,
allerdings nur, wenn sie mindestens
das Niveau der Inflationsrate erreichen.
Auch könnten Interessierte die Gunst
der Stunde nutzen wollen, um Eigentum
zu erwerben. Trotz der noch verhältnismäßig
niedrigen Zinsen. Ebenfalls dafür
spräche die Tatsache, dass Investierende
im Kreis Pinneberg eine immer noch
vergleichsweise gute Rendite für Wohnimmobilien
erzielen können. Der Kreis
profitiert nach wie vor von seiner unmittelbaren
Nähe zu Hamburg. Wir beobachten
hier, wie in den Jahren zuvor, eine
beständige Zunahme von Menschen, die
aus der Hansestadt ins Umland ziehen.
Der Bedarf an Wohnraum wird hier vermutlich
nicht so bald abbrechen.
Alles in allem befinden wir uns in einer
fragilen Situation, und es bleibt abzuwarten,
wie sich die Lage weiter entwickeln
wird.
Wir behalten unser Ohr selbstverständlich
auch weiterhin nah am Markt
und kündigen hiermit den dritten Wohnmarktbericht
für den Kreis Pinneberg an.
Dieser wird im Sommer 2022 veröffentlicht
werden.
10 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
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Renovierter Bungalow in Elmshorn-Süd nahe des Liether Moors
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ersten Bauzeichnungen sind auf 1967 datiert, das exakte Baujahr hingegen ist nicht
bekannt. Zunächst wurde die Immobilie in 1967 komplett entkernt, die Holzumfassungswände
wurden durch Massivbauweise ersetzt, der hintere Gebäudeteil wurde zu
Wohnraum ausgebaut und teilweise unterkellert. Nun, von Mitte 2021 bis Januar 2022,
wurde der Bungalow erneut renoviert und dem heutigen Zeitgeschmack angepasst.
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Hochglanz-Vorderfronten. Fußböden in Holzplanken-Optik ziehen sich durch die
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und Struktur. Das neue Duschbad mit großflächigen Fliesenformaten im hellen Grau
und Weiß gewählt, überzeugt mit wandhängenden Sanitärelementen, Dusche und
Handtuchwärmer. Genießen Sie die Sonnenstrahlen bis in die späten Abendstunden
oder verbringen Sie gesellige Grillabende auf der eigenen Terrasse in optimaler Südwest-Ausrichtung.
Mit einem grünen Daumen können Sie sich im eigenen Garten Ihre
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der Dachboden. Eine eigene Garage befindet sich direkt am Haus.
Die freie Übergabe macht den Kauf sowohl für Eigennutzende als auch für Kapitalanlegende
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Grundstück ca. 462 m 2
Objekttyp Bungalow
Baujahr 1967
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Elmshorn Tel. 04121-750 750
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MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 11
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Objekt-Nr. 200-6581
Wohnfläche ca. 122,03 m 2
Grundtsück ca. 847 m 2
Baujahr 2002
Zimmer 4
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EEK
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Kaufpreis € 685.000,–
Endenergieverbrauch
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MAKRO IMMOBILIEN
Elmshorn Tel. 04121-750 750
Es ist sicher kein Zufall, dass die „Architekten des Königs“ das Mansarddach
für ihre prunkvollen Gebäude favorisierten. Seine Form sieht eben einfach schicker
und „majestätischer“ aus als ein einfaches Satteldach.
Dieses gepflegte Wohnhaus wurde im Jahr 2002 in massiver Bauweise am
Ende einer kleinen und ruhigen Sackgasse errichtet. Die weiße Klinkerfassade mit
ihrer hellen Optik ist ein wahrer Blickfang. Das pflegeleichte, ca. 800 Quadratmeter
(zzgl. Miteigentumsanteil von 46,75 Quadratmetern) große Grundstück ist nach Südwesten
ausgerichtet.
Die Wohnfläche von ca. 122 Quadratmetern und der klare Grundriss bieten einem
Haushalt ausreichend Lebensraum. Auf der Erdgeschossebene empfängt Sie die Diele,
die Zugang zu allen Bereichen dieses Stockwerks gewährleistet. Hier befinden sich
die Einbauküche, das Gäste-WC mit Dusche sowie das Wohn-/Esszimmer mit Erker
und Zugang zum Garten. Die großen Fensterfronten bieten viel natürliches Licht und
ermöglichen einen schönen Ausblick in den Garten. Eine strapazierfähige Betontreppe
im Dielenbereich führt in das Dachgeschoss. Hier stehen ein großzügiges Voll-/
Duschbad mit zwei Waschtischen sowie weitere drei freundliche Wohn-/Schlafräume
mit Gauben und einem Balkon zur Verfügung. Durch die steile Dachneigung sind
kaum Schrägen vorhanden – maximale Stehhöhe und ein angenehmes Raumgefühl
sind dadurch garantiert. Die Immobilie ist voll unterkellert, beheizt, komplett durchgefliest
und zu Wohnzwecken nutzbar. Ein Doppelcarport steht direkt vor dem Haus zur
Verfügung und bietet durch kurze Wege weiteren Komfort. Weitere Ausstattungsdetails
sind z. B. eine Alarmanlage, elektrischer Außenrollladen, Terrasse mit elektrischer
Markise, Kaminofen und vielem mehr.
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 13
Masterplan
Ladeinfrastruktur:
Was Eigentümer jetzt wissen müssen
Ausstattungspflichten mit Ladeinfrastruktur für Elektromobilität nach dem
Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) und Zustimmungspflichten
in der Wohnungswirtschaft zur Installation von Ladestationen durch
das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz (WEMoG)
REDAKTION
14 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
1. Ausstattungspflichten von
Immobilien mit Ladeinfrastruktur
für Elektromobilität: Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz
Am 5. März 2021 stimmte der Bundesrat
dem Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz
(GEIG) zu. Mit dem
GEIG wird eine Vorgabe der europäischen
Gebäuderichtlinie (vgl. Art. 8
Abs. 2 bis 6 der Richtlinie 2018/844/
EU) in nationales Recht umgesetzt.
Das GEIG wurde am 24. März 2021
im Bundesgesetzblatt verkündet und
ist seit dem 25. März 2021 in Kraft und
gilt somit für alle (Neu-)Bauvorhaben
und Renovierungen, deren Bauanträge
nach Inkrafttreten des GEIG eingereicht
werden.
Das Gesetz regelt die Errichtung von
und die Ausstattung mit der vorbereitenden
Leitungsinfrastruktur und der
Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität
in zu errichtenden und bestehenden
Gebäuden. Verstöße gegen die Pflichten
werden mit Bußgeldern von bis zu
10.000 EUR geahndet.
1.1 Ausstattungspflichten
Die Pflichten zum Ausbau der
Ladeinfrastruktur, die Bauherren und
Eigentümer von Gebäuden nach dem
GEIG treffen, unterscheiden zwischen
Wohn- und Nichtwohngebäuden.
Zur Vereinfachung der späteren Installation
von Ladepunkten, ist bei
einem Neubau von Wohngebäuden mit
mehr als fünf Stellplätzen jeder Stellplatz
mit Leitungsinfrastruktur auszustatten.
Ein Ladepunkt muss dagegen
nicht eingebaut werden.
Bei Nichtwohngebäuden mit mehr
als sechs Stellplätzen muss jeder dritte
Stellplatz mit Leitungsinfrastruktur
ausgestattet und mindestens ein Ladepunkt
errichtet werden.
1.2 Nachrüstungspflichten
Vergleichbare Vorgaben finden sich
auch für Renovierungen von bestehenden
Wohn- und Nichtwohngebäuden,
bei denen mehr als 25 Prozent der
Oberfläche der Gebäudehülle einer Renovierung
unterzogen („größere Renovierung“)
und dabei auch der Parkplatz
oder die elektrische Infrastruktur einbezogen
werden.
Die größere Renovierung eines
Wohngebäudes mit mehr als zehn
Stellplätzen muss für jeden Stellplatz
Leitungsinfrastrukturen vorhalten. Bei
Nichtwohngebäuden muss jeder fünfte
Stellplatz mit Ladungsinfrastruktur ausgestattet
und zusätzlich ein Ladepunkt
errichtet werden.
Für bestehende Nichtwohngebäude
mit mehr als 20 Stellplätzen gibt es
unabhängig von einer Renovierung ab
2025 eine Pflicht zur Errichtung eines
Ladepunktes.
1.3 Quartierslösungen
Das GEIG ermöglicht sog. Quartierslösungen.
Stehen Gebäude in einem
räumlichen Zusammenhang können
die Bauherren und Eigentümer zur
Erfüllung ihrer Ausstattungspflichten
Vereinbarungen über eine gemeinsame
Ausstattung von Stellplätzen mit Leitungsinfrastruktur
oder Ladepunkten
schließen.
Die Ausstattungsverpflichtungen der
Bauherren und Eigentümer der Gebäude
bleiben hinsichtlich Höhe und Umfang
aber unberührt.
2. Zustimmungspflichten in der Wohnungswirtschaft
zur Installation von
Ladestationen: das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz
Das Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz
(WEMoG) ist mit Wirkung
zum 1. Dezember 2020 in Kraft
getreten und modernisiert das Wohnungseigentumsgesetz
(WEG) und das
im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelte
allgemeine Mietrecht. Durch die
Gesetzesänderungen ist Wohnungs-
Chiara Stubenrauch, Rechtsanwältin
Allg. Zivilrecht • Allg. Vertragsrecht
• Handels- und Gesellschaftsrecht •
Erbrecht • Insolvenzrecht
eigentümern sowie Mietenden ein Anspruch
auf Gestattung des Einbaus einer
Lademöglichkeit verschafft worden.
2.1 Anspruch des Mietenden
Grundsätzlich kann der Mietende
gemäß § 554 Abs. 1 S. 1 BGB vom Vermietenden
die Erlaubnis zur Vornahme
baulicher Veränderung der Mietsache
verlangen, die dem Laden elektrisch betriebener
Fahrzeuge dienen.
Kein Anspruch auf Zustimmung
zum Einbau der Ladestation besteht
wiederum dann, wenn die bauliche Veränderung
dem Vermietenden auch unter
Würdigung der Interessen der oder
des Mietenden nicht zugemutet werden
kann. Wann Vermietenden ein ein solcher
Einbau nicht zugemutet werden
kann, ist indes nicht ausdrücklich geregelt.
Dies wird stets im Rahmen einer
Einzelfallprüfung zu ermitteln sein.
Diese Regelungen weisen jedoch einige
Regelungslücken auf, sodass sich
beispielsweise folgende Fragen stellen:
Wem steht das Wahlrecht für den
Anbieter der Ladestation zu?
Wer ist nach Einbau Eigentümer der
Ladestation?
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 15
Muss die oder der Mietende nach
Auszug einen Rückbau der Ladestation
vornehmen?
Hat die oder der Mietende nach
Auszug einen Ausgleichsanspruch für
die Ladestation?
Wer haftet für Schäden, die durch
eine Fehlfunktionen der Ladestation
entstanden sind?
All diese und weitere Fragen sind
noch nicht geklärt, sodass sich hiermit
in der Zukunft sicherlich die Gerichte
beschäftigen werden. Empfehlenswert
ist in jedem Fall bis dahin der Abschluss
einer vertraglichen Vereinbarung zwischen
Mieter und Vermieter.
2.2 Anspruch des Wohnungseigentümers
Mit dem Einbau einer Ladestation
geht eine bauliche Veränderung von
Gemeinschaftseigentum einher. Denn
für die Einrichtung von Ladungsinfrastruktur
und Ladepunkt werden regelmäßig
Arbeiten am Mauerwerk sowie
die Einrichtung bzw. Anschluss an die
Stromversorgung erforderlich werden.
Folglich bedarf eine solche Einrichtung
einer Zustimmung durch die Wohnungseigentümerversammlung.
Nach § 20 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 WEG
kann ein Wohnungseigentümer von
der Wohnungseigentümergemeinschaft
Zustimmung zu baulichen Veränderungen
verlangen, die dem Laden elektrisch
betriebener Fahrzeuge dienen, soweit
diese angemessen sind. Wann diese
baulichen Veränderungen angemessen
sind, bedarf wiederrum der Prüfung im
Einzelfall.
Zu beachten ist insoweit auch, dass
der Eigentümerversammlung nach der
Gesetzesbegründung aber kein Entscheidungsermessen
hinsichtlich des
„Ob″ der Maßnahme eingeräumt wird.
Hinsichtlich des „Wie″ der Durchführung
der baulichen Maßnahmen wird dagegen
ein Ermessensspielraum einzuräumen
sein, dass hier detaillierte Vorgaben
(bspw. Verwendung bestimmter
Materialien oder Verlegung von Kabeln
unter Putz) gemacht werden können.
Die mit der baulichen Veränderung
einhergehenden Kosten werden, jedenfalls
in dem Fall, in dem die Einrichtung
von Ladungsinfrastruktur und Ladepunkt
auf das Verlangen eines einzelnen Wohnungseigentümers
erfolgt ist, von dem
jeweiligen Wohnungseigentümer zu tragen
sein. Jedoch wird dder betreffenden
Person dann auch das ausschließliche
Recht zur Nutzung der E-Ladestation
zustehen.
3. Ausblick
Sowohl das WEMoG als auch das
GEIG dienen der Erreichung der in dem
am 18.11.2019 von der Bundesregierung
verabschiedeten „Masterplan
Ladeinfrastruktur“, wie die Errichtung
von einer Mio. Ladepunkte für bis zu
zehn Mio. E-Fahrzeuge bis 2030. Mit
dem WEMoG ist das Recht des Wohnungseigentümers
verankert worden,
von seinen Miteigentümern die Zustimmung
zum Einbau einer Ladeinfrastruktur
zu verlangen. Ferner haben
nunmehr auch Mietende aufgrund der
Gesetzesänderungen Ansprüche gegen
Vermietende auf Zustimmung zu baulichen
Veränderungen der Mietsache, die
dem Laden elektrisch betriebener Fahrzeuge
dienen.
Durch das GEIG ist die Ladeinfrastruktur
nun bereits bei der Planung
von Neubauten und größeren Renovierungen
zu berücksichtigen. Die Immobilienbranche
wird somit weiter zum
Ausbau der Ladeinfrastruktur in die
Pflicht genommen. Der Bundestag hat
der Bundesregierung aufgegeben, das
GEIG auf das Jahr 2023 erstmals zu
evaluieren. Es soll unter anderem untersucht
werden, wie sich Elektromobilität,
Ladeinfrastruktur, Verteilernetzkapazitäten
und Hausanschlusskosten im
Zeitraum zwischen 2021 und 2023 entwickelt
haben.
Es bleibt abzuwarten, ob das neue
WEG dem Ziel einer zügigen Ausstattung
von Bestandsimmobilien mit
Ladeinfrastruktur gerecht wird und ob
die neuen Vorgaben des GEIG tatsächlich
die Elektromobilität begünstigen
und den Infrastrukturausbau beschleunigen
werden.
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16 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
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Diese ca. 76 Quadratmeter große Maisonettewohnung befindet sich in einer
gepflegten Anlage im Zentrum von Pinneberg. Das 1992 errichtete Wohn- und
Geschäftshaus teilt sich in sechs Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss
auf. Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Ärzte und Apotheken
liegen direkt vor der Haustür, der Pinneberger Bahnhof befindet sich nur einige
hundert Meter entfernt.
Der Grundriss erstreckt sich über zwei Ebenen. Im Obergeschoss befindet sich ein
großzügiges, ca. 30 Quadratmeter großes Wohnzimmer, eine Diele, in der bequem
eine Garderobe Platz findet, eine Küche mit Fenster und ein Gäste-WC. Über das
Wohnzimmer gelangen Sie auf Ihren charmanten Balkon in Südausrichtung.
Im Dachgeschoss erwartet Sie ein lichtdurchflutetes, ca. 15 Quadratmeter
großes Schlafzimmer sowie ein hell gefliestes Vollbad. Praktische Verstaufläche
bietet ein kleiner Abstellraum. Die Wohnräume sind einheitlich mit ansprechendem
Laminatfußboden ausgestattet. Das Badezimmer, die Küche und der Dielenbereich
verfügen über pflegeleichte Fliesen. Praktisch ist zudem, dass die Wohnung
über zwei Eingänge verfügt, ins Treppenhaus gelangen Sie über beide Etagen. Die
Immobilie eignet sich gleichermaßen zur Selbstnutzung und als Kapitalanlage. Bei
einer Vermietung kann nach kleineren Renovierungsarbeiten davon ausgegangen
werden, dass sich eine nachhaltige Kaltmiete von ca. 10 Euro pro Quadratmeter
erzielen lässt. Das Wohngeld beträgt aktuell 335 Euro. Hiervon sind 275 Euro auf
die oder den künftigen Mietenden umlegbar. Die Anteilige Erhaltungsrücklage
betrug zum 31.12.2020 ca. 3.919 Euro.
Objekt-Nr. 205-6029
Wohnfläche ca. 76,22 m 2
Grundstück ca. 167 m 2
Baujahr 1992
Zimmer 2
Beheizung Fernwärme
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Kaufpreis € 249.000,–
Endenergieverbrauch
102,4 kWh/(m 2 a)
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MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 17
Ruhiger Winkelwalmdachbungalow in Elmshorn-Süd
Dank durchdachtem
Wohnkonzept zur
maximalen Gemütlichkeit
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18 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
Objekt-Nr. 200-6443
Wohnfläche ca. 143,30 m 2
Grundstück ca. 974 m 2
Baujahr 1962
Zimmer 8
Beheizung Öl
EEK
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Kaufpreis € 595.000,–
Endenergieverbrauch
185,7 kWh/(m 2 a)
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Elmshorn Tel. 04121-750 750
In einer kleinen und ruhigen Sackgasse eines schönen Wohngebiets präsentiert
sich sich dieser Winkelwalmdachbungalow in Massivbauweise. Die Immobilie
wurde ursprünglich im Jahre 1962 auf einem ca. 974 Quadratmeter großen Grundstück
erbaut. Ihnen stehen auf zwei Ebenen ca. 143 Quadratmeter Wohnfläche
zuzüglich Vollkeller zur Verfügung.
Im Jahre 2015 wurde das großzügige Haus von den derzeitigen Bewohnerinnen
und Bewohnern aus dem Dornröschenschlaf erweckt und umfangreichen Modernisierungen
unterzogen. In den letzten Jahren wurden sämtliche Fenster ausgetauscht,
das Dach inklusive Dämmung energetisch saniert, alle Bäder wurden geschmackvoll
erneuert und die Bodenbeläge mit hellem Parkettboden belegt.
Die gelungene Anordnung der Zimmer sowie die beeindruckende Lichtfülle sorgen
für spürbare Wohlfühleffekte im Haus. Der gewählte Parkettboden zieht sich durch
die meisten Räume und verleiht dem durchdachten Raumkonzept Gemütlichkeit
und Struktur. Ihnen steht ein großes Wohnzimmer mit viel Platz für Ihre Sportgeräte
und Zugang zur Terrasse in Südwest-Ausrichtung zur Verfügung. Die moderne
Einbauküche aus 2015, mit hochwertigen Markengeräten von NEFF und Siemens-
Induktionskochfeld, sorgt für ein hervorragendes Kocherlebnis. Des Weiteren bietet
Ihnen das Objekt ein Duschbad, ein separates WC, ein Zimmer für Ihre Gäste und
ein großes Home-Office. Das Dachgeschoss besticht durch die familienfreundliche
Raumaufteilung, so stehen vier Schlafräume zur Verfügung, das Büro kann auch als
begehbare Ankleide genutzt werden. Das Wannenbad präsentiert sich als Mix aus
Feinsteinzeugfliesen im Querformat sowie Fliesen im floralen Antikdesign und wird
abgerundet mit weißen Sanitärobjekten.
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 19
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In ruhiger Sackgassenlage im Norden von Elmshorn
Klassisches Reihenhaus mit
Vollkeller und Dachstudio
Sie sind auf der Suche nach einen neuen Heim für Ihre Familie? Dann bieten
wir Ihnen ein Mittelreihenhaus in moderner Bauweise mit großzügiger Wohnfläche
von ca. 123 Quadratmetern zzgl. einem Vollkeller. Die Immobilie befindet sich in
familienfreundlicher Sackgassenlage im Norden von Elmshorn. Sie wurde im Jahre
2007 durch die bekannte Baufirma GESA-Bau GmbH erbaut und präsentiert sich
klassisch, zeitlos. Die Reihenhauszeile besteht aus insgesamt vier Einheiten. Unser
Angebot hat eine anteilige Grundstücksgröße von ca. 197 Quadratmetern.
Das Angebot erstreckt sich über drei Etagen zzgl. Keller. Das Erdgeschoss bietet
neben einem Wohn-Esszimmer mit bodentiefen Fenstern eine geschlossene Küche
mit moderner Einbauküche, Diele und Gäste-WC. Durch das Walmdach mit erweiterten
Gauben hat das Obergeschoss nahezu keine Schrägen. Hier stehen Ihnen ein hell
gefliestes Wannenbad und derzeit zwei große Schlafzimmer mit 17 und 23 Quadratmetern
zur Verfügung. Für die größere Familie ist die Abteilung eines weiteren Kinderzimmers
mit wenig Aufwand möglich. Ein Highlight ist sicherlich auch das ausgebaute
Dachstudio mit einer Fläche von ca. 22 Quadratmeter. Große Dachflächenfenster
sorgen für einen lichtdurchfluteten Raum.
Hobby, Lager und Haushaltsführung können im Keller problemlos untergebracht
werden. Vor dem Haus steht ein Carport mit einem Stellplatz zur Verfügung, darüber
hinaus sind ausreichend öffentliche Parkbuchten nutzbar. Der kleine grüne Garten
bietet Ihnen Raum zur Erholung. Eine überdachte Terrasse ist optimal nach Südwesten
ausgerichtet und garantiert lange Barbecue-Abende und eine wohnliche Nutzung
im Freien. Der Garten ist über eine praktische Pforte auch von der Sackgasse aus
zugänglich, sodass Gartengut bequem transportiert werden kann.
Objekt-Nr. 200-6535
Wohnfläche ca. 123,56 m 2
Grundstück ca. 198 m 2
Baujahr 2007
Zimmer 4
Beheizung Gaszentralheizung
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Kaufpreis € 369.000,–
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Elmshorn Tel. 04121-750 750
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MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 21
Schwarzgeldabrede
auf dem Bau
Neubau, Sanierung, Umbau sind meist sehr kostspielig und werden aktuell
immer teurer. Soweit Kosten für bauliche Maßnahmen weder zur Finanzierung
des Vorhabens nachgewiesen werden müssen noch steuerlich geltend gemacht
werden können, kommt es zwischen Auftraggeber (Bauherr) und dem
Auftragnehmer (Bauunternehmer, Architekt, Handwerker, etc.) in der Baubranche
immer wieder zu Schwarzgeldabreden, die in der Praxis auch oft als „ohne-Rechnung-Abrede“
bezeichnet werden. Dies mag für beide Seiten zunächst
vorteilhaft erscheinen, denn der Auftraggeber bekommt die gewünschten Bauleistungen
meist zu einem vergünstigten (Pauschal-) Preis und erspart sich die
Zahlung der Umsatzsteuer. Der Auftragnehmer profitiert ebenfalls davon, indem
er diese Schwarzgeldeinnahme in seinen Jahresumsätzen nicht berücksichtigt
und so seine Steuerabgaben reduziert ...
Auch wenn diese in der Praxis sehr
häufige Abrede eine Win-win-Situation
für Auftraggeber und Auftragnehmer
darstellen mag, sind die rechtlichen
Konsequenzen verheerend. Denn Verstöße
gegen das Gesetz zur Bekämpfung
der Schwarzarbeit und illegalen
Beschäftigung (SchwarzArbG) verursachen
schätzungsweise einen jährlichen
Schaden in Höhe von ca. 125 Mrd. Euro
zu Lasten des Fiskus und sollen daher
effektiv sanktioniert werden.
Strafrechtliche Konsequenzen
Mit der Eingehung der Schwarzgeldabrede
verstoßen Auftraggeber
und Auftragnehmer in der Regel gegen
eine Vielzahl von Straftatbeständen und
begehen Ordnungswidrigkeiten, die mit
teilweise erheblichen Rechtsfolgen belegt
sind. So begeht jemand, der seine
Aufträge ohne Rechnung („schwarz“)
abwickelt, eine Steuerhinterziehung
nach § 370 Abgabenordnung (AO). Als
Strafmaß sieht die Steuerhinterziehung
eine Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis
zu fünf Jahren, in besonders schweren
Fällen sogar bis zu zehn Jahren vor. Ein
besonders schwerer Fall wird u. a. dann
angenommen, wenn der Täter in „großem
Ausmaß“ Steuern verkürzt oder
nicht gerechtfertigte Steuervorteile erlangt.
Der Bundesgerichtshof hat entschieden,
dass ein großes Ausmaß in
der Regel bei jeder Steuerhinterziehung
über 50.000 € vorliegt (BGH, Urt. v.
27.10.2015 – 1 StR 373/15). Außerdem
kommt eine Strafbarkeit des Auftraggebers
wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung
in Betracht.
Der Auftragnehmer riskiert ferner einen
Eintrag in die sog. zentrale „Schwarze
Liste“, ein vom Bundeskartellamt im
Jahr 2017 eingeführtes Register, in
dem derartige Verstöße erfasst werden.
In der Folge werden Unternehmen, die
in solchen Listen erfasst sind, bei der
Vergabe öffentlicher Aufträge nicht
mehr berücksichtigt. Des Weiteren wird
meist eine Ordnungswidrigkeit nach §
8 SchwarzArbG angenommen, die mit
Geldbußen bis zu 50.000 € geahndet
werden können. Je nach Einzelfall können
zudem noch weitere Straftatbestände
erfüllt sein.
Zivilrechtliche Konsequenzen
Während die ehemalige Rechtslage
den Parteien eines Bau- oder Werkvertrages
auch bei Schwarzgeldbareden
unter gewissen Umständen die Geltendmachung
von Ansprüchen ermöglichte,
entschied der Bundesgerichtshof
in einer Kette von Entscheidung ab dem
Jahr 2013 (BGH, Urt. v. 1.8.2013 – VII
ZR 6/13; BGH, Urt. v. 10.04.2014 - VII
REDAKTION
22 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
ZR 241/13; BGH, Urt. v. 11.06.2015 - VII
ZR 216/15; BGH, Urt. v. 16.03.2017 –
VII ZR 197/16), dass sich aus Bau- und
Werkverträgen, die unter der Schwarzgeldabrede
geschlossen wurden, weder
für den Auftraggeber noch für den
Auftragnehmer Rechte herleiten lassen.
Begründet wurde dies damit, dass die
Parteien gegen das SchwarzArbG verstoßen
sowie Steuerhinterziehung begehen,
sodass ein beidseitiger Verstoß
zur Nichtigkeit des Vertrages führt. Ein
nichtiger Vertrag gilt als niemals abgeschlossen
und führt dazu, dass die
Vertragsparteien auch nicht aus dem
Grundsatz von Treu und Glauben Rechte
ableiten können. Das gilt selbst dann,
und zwar für den gesamten Vertrag,
wenn lediglich ein Teil der Bezahlung
„schwarz“ erfolgen soll. Außerdem treten
diese Rechtsfolgen auch dann ein,
wenn die Parteien zuerst einen vollständig
wirksamen Bau- oder Werkvertrag
geschlossen haben und erst später die
(teilweise) Zahlung von Schwarzgeld
vereinbaren.
Die Folge ist, dass dem Auftragnehmer
keinerlei Zahlungsansprüche gegen
den Auftraggeber zustehen. Man
verliert seinen Zahlungsanspruch aufgrund
der Gesamtnichtigkeit des Vertrages
also auch dann, wenn sich die
Schwarzgeldabrede nur auf einen Teil
der gesamten Vergütung bezieht. Dem
Auftraggeber ist es zudem verwehrt,
sich auf ungerechtfertigte Bereicherung
des Auftragnehmers zu stützen.
Der Auftraggeber wiederum verliert
sämtliche Gewährleistungsansprüche.
Er kann weder Rechte aufgrund mangelhafter
Werkleistungen geltend machen
noch die Rückzahlung der bereits
gezahlten Vergütung verlangen. Die
rechtliche und wirtschaftliche Tragweite
macht sich vor allem dann bemerkbar,
wenn es sich um gravierende
Mängel handelt. Dies wird in einem vom
OLG Stuttgart im Jahr 2015 entschiedenen
Fall besonders deutlich. Dort hatte
der Bauherr einen Architekten mit der
Planung seines Hauses beauftragt. Im
Nachhinein hatten die Parteien vereinbart,
einen Teil des Architektenhonorars
in bar ohne Rechnung zu zahlen. Nach
Errichtung des Hauses stellte sich heraus,
dass der Boden nicht tragfähig war,
was dem Architekten hätte auffallen
müssen. Der Bauherr verlangte später
von dem Architekten Schadensersatzanspruch
wegen der ihm im Zusammenhang
mit der Stabilisierung und
Anhebung des Hauses entstandenen
Kosten in Höhe von 132.716 €. Das
Gericht entschied, dass dem Bauherrn
wegen Mängeln der vom Architekten
erbrachten Architektenleistung kein
Schadensersatzanspruch zusteht, weil
der zwischen den Parteien geschlossene
Architektenvertrag wegen Verstoßes
gegen das SchwarzArbG nichtig war.
Zugleich stellte das Gericht fest, dass
auch dem Architekten ein Honorar für
dessen zusätzlich erbrachte Architektenleistungen
nicht zusteht.
Ermittlung durch die Gerichte
von Amts wegen
Sinn und Zweck der von den Gerichten
entwickelten Rechtsprechung ist
es, unter anderem durch die präventive
Wirkung der Vertragsnichtigkeit
Schwarzarbeit zu verhindern. So hat
der Bundesgerichtshof im Jahr 2013
in einer Entscheidung ausdrücklich
ausgeführt: „Wer bewusst gegen das
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz
verstößt, soll nach der Intention des
Gesetzgebers schutzlos bleiben.“ Um
dieser Intention Rechnung zu tragen,
kann das Gericht von Amts wegen, also
auch ohne dass sich eine Vertragspartei
darauf beruft, feststellen, dass eine
zur Nichtigkeit des Vertrages führende
Schwarzgeldabrede getroffen worden
ist. Selbst wenn die Parteien eine
Schwarzgeldabrede leugnen, kann das
Gericht das Zustandekommen einer
solchen Abrede aus Indizien herleiten
und als erwiesen ansehen. In einem relativ
aktuellen Urteil hat das OLG Düsseldorf
(Urt. vom 21. Jan. 2020 – I-21
U 34/19) hierzu entschieden, dass die
Überzeugung von einer solchen (stillschweigend)
zustande gekommenen
Schwarzgeldvereinbarung sich aus der
Auswertung der schriftlichen Kommunikation
zwischen den Parteien (z. B.
per WhatsApp) ergeben kann.
Fazit
Auch wenn die wirtschaftlichen Vorteile
zunächst verlockend erscheinen,
ist die Schwarzgeldabrede sowohl in
strafrechtlicher als auch zivilrechtlicher
Hinsicht mit fatalen Folgen verbunden.
Vor allem bei Gewerken, bei denen im
Falle eines Mangels erhebliche Schäden
eintreten können, ist das Risiko,
das durch eine Schwarzgeldabrede
entsteht, unkalkulierbar. Im Ergebnis ist
von der Schwarzgeldabrede daher in jedem
Falle abzuraten.
Moradzadeh, LL.M. • Rechtsanwalt
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht
• Fachanwalt für Verwaltungsrecht
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befindet sich in einer Sackgassenstraße in sehr beliebter Wohnlage in Elmshorn! Die
ursprüngliche Wohnfläche von ca. 134 Quadratmetern wurde im Jahre 2020 durch
einen Anbau auf stattliche 155 Quadratmeter Wohnfläche erweitert.
Das Erdgeschoss wurde im Jahr 2021 neu gestaltet. Eine moderne Küche mit hellen
Fronten und Markengeräten ist offen zum Wohnzimmer gestaltet und entspricht
der heutigen, modernen Grundrissvorstellung. Der gewählte Vinylboden in Holzoptik
im Wohnzimmer verleiht diesem Gemütlichkeit und Struktur. Die optimale Belichtung
wird durch die großen Fensterfronten erreicht, über die auch die Sonnenterrasse
erschlossen ist. Auch das Duschbad wurde erst in 2020 erneuert. Hier wurden geschmackvolle
neue Sanitärelemente mit hellen Fliesen vereint. Weiter befindet sich im
Erdgeschoss ein Schlafzimmer und ein Hauswirtschaftsraum. Das Dachgeschoss erfüllt
den Platzbedarf der jungen Familie mit drei ähnlich großen Zimmern. Das schöne
Badezimmer im Obergeschoss ist gefliest und komfortabel ausgestattet. Eine nahezu
bodentiefe Dusche mit hochwertiger Glasabtrennung, eine Eckbadewanne sowie ein
Doppelwaschtisch sorgen für gute Laune gleich nach dem Aufstehen.
Der Garten wurde im Jahr 2022 neu gestaltet, es wurde Rollrasen verlegt und die
Terrasse erstrahlt im neuen Glanz. Genießen Sie die Sonnenstrahlen bis in die späten
Abendstunden oder verbringen Sie gesellige Grillabende auf der eigenen Terrasse.
Zum Haus gehört weiter ein Carport-Stellplatz vor der Tür mit angrenzendem Geräteschuppen.
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Diese hervorragend geschnittene 2-Zimmer-Wohnung befindet sich im Hochparterre
eines gepflegten Wohnhauses mit nur acht Einheiten im Pinneberger Zentrum.
Die Anlage ist Teil eines in Rotklinker gefassten Wohnkomplexes, der 1985
errichtet wurde. Die grüne Außenanlage fasst den Innenhof nahezu parkähnlich
ein. Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Ärzte, Apotheken und der
Bahnhof sind fußläufig erreichbar.
Die Wohnfläche von ca. 57 Quadratmeter verteilt sich auf einen geräumigen Eingangsbereich,
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Wohnzimmer, eine helle Küche mit modernen Einbaugeräten, ein Vollbad sowie ein
ca. 14,5 Quadratmeter großes Schlafzimmer. Über das Wohnzimmer gelangen Sie
auf Ihre charmante Terrasse in Westausrichtung. Praktische Verstaufläche bietet ein
kleiner Abstellraum innerhalb der Wohnung.
2015 wurde die Wohnung teilmodernisiert. Dabei wurden sämtliche Fußbodenbeläge
ausgetauscht und die neue Einbauküche verbaut. Während in der Küche und im
Dielenbereich ansprechende Wohnfliesen verlegt wurden, ist das Wohnzimmer von
dunklem Laminatfußboden geschmückt. Das Schlafzimmer verfügt über Teppichfußboden.
Abgerundet wird dieses attraktive Angebot durch einen im Teileigentum
stehenden Tiefgaragenstellplatz. Die Immobilie wird frei übergeben. Bei einer Vermietung
kann davon ausgegangen werden, dass sich eine nachhaltige Kaltmiete von
ca. 11 Euro pro Quadratmeter erzielen lässt. Das Wohngeld beträgt aktuell 413 Euro.
Hiervon sind 252 Euro auf den künftigen Mieter umlegbar. Die anteilige Erhaltungsrücklage
betrug zum 31.12.2020 ca. 1.406 Euro.
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26 MAGAZIN MAKRO IMMOBILIEN
Das suchen wir für Herrn Dr. Teckmann
Zwei Wohnungen zur Kapitalanlage
Dr. Teckmann, 62 Jahre, lebt und arbeitet schon seit geraumer Zeit in der Nähe von Augsburg. Nach wie vor fühlt er sich
dem Norden, wo er geboren und aufgewachsen ist, eng verbunden. Im Laufe der vergangenen Jahre hat er im Hamburger
Umland immer wieder die Gelegenheit ergriffen und eine Eigentumswohnung gekauft.
„Die erste Wohnung habe ich damals
noch für mich selbst erworben“,
erinnert er sich. „Meine Großmutter war
kurz zuvor verstorben und ich konnte
mit der Erbschaft damals die erforderliche
Anzahlung leisten. Als ich später
die Chance erhielt, in eine Praxis in Süddeutschland
einzusteigen, entschied
ich mich, die Wohnung zu behalten und
zu vermieten. So hielt ich mir offen, jederzeit
wieder zurück nach Hause ziehen
zu können.“
Mittlerweile ist sein Bestand auf
vier Objekte angestiegen. Zu seinen
Mieterinnen und Mietern gehören junge
Familien, Singles und Paare, die ihn
stets als überaus korrekten, nahbaren
und zuverlässigen Vermieter erleben.
Sein Verhältnis zu ihnen ist durchweg
als freundlich, fair und verbindlich zu
beschreiben. Wir selbst haben ihn in
unseren persönlichen Gesprächen als
einen respektvollen Menschen kennengelernt.
Einer, der die Regeln der Mathematik
sehr wohl beherrscht, auf der anderen
Seite aber auch mal Fünfe gerade
sein lassen kann‘. Vor allem dann, wenn
es dem Wohle der zwischenmenschlichen
Beziehung dient.
Aktuell suchen wir für ihn zwei neue
Kapitalanlagen, vermietet oder auch
leerstehend, in den Orten Pinneberg,
Elmshorn, Schenefeld und Halstenbek.
Dazu gehört vorzugsweise ein
kompaktes Apartment mit ein bis zwei
Zimmern für z. B. Studierende oder
Berufseinsteigende. Das Budget liegt
bei rund 200.000 Euro. Für Objekte
im renovierungsbedürftigen Zustand
reduziert sich die Summe entsprechend.
Zum anderen suchen wir eine
Wohnung mit bis zu vier Zimmern und
einer Größe von circa 80 Quadratmetern.
Hierfür stehen rund 450.000 Euro
zur Verfügung. Der Aufwand für etwaige
Sanierungen oder Renovierungsarbeiten
inbegriffen. Für beide Fälle gilt: Anstehende
Renovierungsarbeiten werden
von uns betreut und über Handwerker
unseres Vertrauens abgewickelt.
Dr. Johannes Teckmann
lebt heute im Augsburger
Umland. Er wohnt mit
seiner Frau Sabine in
einem modernen Einfamilienhaus
mitten im
Grünen.
Möchten Sie ein Objekt der einen
oder anderen Art verkaufen?
Dann rufen Sie uns gern unter der
Telefonnummer
04101 - 814 59 50 an oder mailen
Sie uns Ihre Nachricht an:
pinneberg@makro-immobilien.de
REDAKTION
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 27
Einfamilienhaus mit viel
Liebe zum Detail in Elmshorn
Klassischer Rotklinker
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Objekt-Nr. 200-5732
Wohnfläche ca. 112,42 m 2
Grundstück ca. 367 m 2
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Der Massivbau mit rötlichem Klinker wurde im Jahre 2005 in verkehrsberuhigter
Lage von Elmshorn auf einem Grundstück mit ca. 367 Quadratmeter erbaut. Ursprünglich
als Zweifamilienhaus geplant und horizontal nach WEG geteilt, nutzen
die derzeitigen Eigentümer das Gebäude jedoch als klassisches Einfamilienhaus.
Eine Aufteilung und Veräußerung von zwei Einheiten wäre ohne weiteres möglich.
Mit viel Liebe zum Detail wurde die Immobilie in den letzten Jahren technisch und
optisch fortlaufend modernisiert. Das lichtdurchflutete Wohnzimmer wurde mit modernen
Vinylboden in Holzplankenoptik belegt, die Fußbodenheizung und der Innenkamin
sorgen auch an Wintertagen für das Extra an Gemütlichkeit.
Die gepflegte, extravagante Einbauküche mit hellen Holzfronten sorgt für Freude
bei heimischer Kulinarik, zur Ausstattung gehören eine Geschirrspülmaschine, Cerankochfeld
und ein großer Kühlschrank. Weiter stehen Ihnen ein Gästezimmer und das
eigene Home-Office zur Verfügung. Wählen Sie zwischen dem hell gefliesten Vollbad
im Erdgeschoss mit Fußbodenerwärmung und großer Eckwanne oder aber nutzen
Sie das genauso moderne Duschbad im Obergeschoss. Modern abgehängte Plameco
Decken mit Beleuchtung lassen die Räume im Dachgeschoss hell erstrahlen.
Hier finden Sie zwei Kinderzimmer und ein großes Elternschlafzimmer mit Ankleide,
Klimaanlage und Balkon vor. Für perfekte Harmonie und Entspannung im Außenbereich
sorgen Naturstein-Zierbeete und der Designer-Springbrunnen auf der Terrasse.
Die Terrassenüberdachung erweitert Ihren Wohnraum auf die hochwertige Bangkirai
Terrasse und der elektrisch versenkbare TV verwandelt die Terrasse zum Public-
Viewing-Event mit Freunden.
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 29
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Stadtvilla mit separatem Praxisgebäude in Elmshorn
Vielfältige Nutzungsmöglichkeiten
in zentraler Lage
Ursprünglich als Kaufmannsvilla 1949 in zentraler Stadtlage erstellt und 1998
durch den Anbau einer weiteren kleinen Praxis-Villa mit Einliegerwohnung erweitert,
bietet dieses Angebot eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten. Kombinieren Sie
Arbeiten und Wohnen oder nutzen Sie die Möglichkeit des Mehrgenerationen-Hauses,
alternativ haben Sie Ihre vermietete Kapitalanlage direkt am Haus.
Das Haupthaus bietet Ihnen ca. 198 Quadratmeter Wohnfläche verteilt auf zwei
Ebenen mit ausgebautem Dachstudio, mit weiteren ca. 13 Quadratmetern Nutzfläche.
Der Baustil, der in den in den Fünfzigerjahren von großen Kaufmannsfamilien
gern genutzt wurde, ist heutzutage selten und wird alle begeistern, die Wert auf
großzügiges Wohnen legen. Nutzen Sie im Erdgeschoss die repräsentative Diele,
das große Wohnzimmer und die Wohnküche, die mit der stilvollen Einbauküche das
Herz der Immobilie darstellt. Im Obergeschoss liegen die beiden Duschbäder, drei
Schlafzimmer und der Zugang zum ausgebauten Dachboden, der für Gäste oder als
Spieleparadies nutzbar ist.
1997 wurde die Immobilie in vielen Teilen renoviert und durch eine kleine Schwestervilla
erweitert. Der Anbau wurde in Holzrahmenweise erstellt. Das Erdgeschoss
mit ca. 49 Quadratmeter wird derzeit als Praxis genutzt, die gute Sicht- und Innenstadtlage
ist perfekt für diese Art der Nutzung. Im Obergeschoss der kleinen Villa
finden Sie eine geschmackvolle kleine 1,5-Zimmer-Einliegerwohnung mit ca. 37 Quadratmetern.
Der parkähnliche Garten mit großer Terrasse lässt das Freizeitherz höher schlagen,
welch eine Idylle mitten in der Stadt! Auch ein Keller mit ausgebautem Wellnessbereich
steht Ihnen zur Verfügung.
Objekt-Nr. 200-6124
Wohnfläche ca. 286,14 m 2
Grundstück ca. 1.110 m 2
Baujahr 1949
Zimmer 7
Beheizung Gas
EEK
F
Kaufpreis € 875.000,–
Endenergieverbrauch
170,4 kWh/(m 2 a)
MAKRO IMMOBILIEN
Elmshorn Tel. 04121-750 750
KAUFOBJEKT
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 31
Charmante Doppelhaushälfte in Sackgassenlage in Horst
Leben, Wohnen und
Arbeiten im Grünen
EXKLUSIV
VORGESTELLT
Objekt-Nr. 200-6579
Wohnfläche ca. 97,62 m 2
Grundstück ca. 411 m 2
Baujahr 1994
Zimmer 4
Beheizung Gas
EEK
E
www.makro-immobilien.de
Kaufpreis € 365.000,–
Endenergieverbrauch
142,4 kWh/(m 2 a)
MAKRO IMMOBILIEN
Elmshorn Tel. 04121-750 750
Der sehr gepflegte Massivbau mit klassischem Rotklinker wurde im Jahre 1994
in einem ruhigen Wohngebiet von Horst erstellt. Das äußere Erscheinungsbild wird
geprägt von einem Krüppelwalmdach mit Gauben zu beiden Seiten und abgerundet
durch weiße Sprossenfenster. Das große Grundstück in Sackgassenendlage wird
Sie mit einer Größe von 411 Quadratmeter überzeugen. Zusätzlich wurden direkt
angrenzend ca. 100 Quadratmeter Freifläche zu einer jährlichen Pacht in Höhe von
279 Euro gepachtet. Der Pachtvertrag läuft bis 2098 und bietet Ihnen wertvolle
Verkehrsfläche, einen Außenstellplatz und ein Doppelcarport mit angrenzendem
Schuppen direkt vor Ihrem Haus!
Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen. So sorgen bodentiefe Fensterelemente
im Wohn-/Esszimmer für lichtdurchflutete Räume. Der helle Fliesenbodenbelag
präsentiert sich im gesamten Erdgeschoss zeitlos und sehr gepflegt. Die Einbauküche
ist separat abgetrennt. Der Mix aus weißen Fronten und der Arbeitsplatte in
Granit-Optik garantiert Zeitlosigkeit und Moderne für viele weitere Jahre. Zur Ausstattung
gehören Siemens-Geräte und Keramik von Villeroy & Boch, selbstverständlich
wurde auch ein modernes Induktionskochfeld verbaut. Der Hauswirtschaftsraum
ist ebenfalls gefliest und beherbergt die Haustechnik sowie ausreichend Raum für
Vorräte sowie Platz, um Ihre Waschmaschine bzw. Wäschetrockner unterzubringen.
Das Dachgeschoss besteht aus drei Schlafzimmern und einem großzügigen
Familien-Bad, versehen mit hellen Fliesen, einer Badewanne und separater Dusche.
Weiteren Stauraum finden Sie im Spitzboden. Der grün angelegte Garten mit überdachter
Terrasse ist nach Süden ausgerichtet. Ihre Fahrzeuge können bequem im
Carport oder direkt am Haus geparkt werden.
MAKRO IMMOBILIEN MAGAZIN 33
www.makro-immobilien.de
Helle Erdgeschosswohnung in Pinneberg-Süd
Außergewöhnlich geschnittene
Terrassenwohnung
Objekt-Nr. 205-6510
Wohnfläche ca. 67,83 m 2
Grundstück ca. 2.927 m 2
Baujahr 1996
Zimmer 2
Beheizung Gas
EEK
C
Kaufpreis € 230.000,–
Endenergieverbrauch
83,5 kWh/(m 2 a)
MAKRO IMMOBILIEN
Pinneberg Tel. 04101-814 59 50
Diese ca. 68 Quadratmeter große Terrassenwohnung befindet sich im Erdgeschoss
eines gepflegten Wohnhauses in Pinneberg-Süd. Die Anlage wurde
1996 in massiver Bauweise errichtet und verfügt über insgesamt 16 Einheiten,
die sich auf zwei Hauseingänge verteilen. In kürzester Zeit erreichen Sie Nahversorger,
Ärzte, Apotheken, sämtliche Schulen sowie die Anschlussstelle der A23
und den S-Bahnhof Thesdorf.
Die Wohnfläche verteilt sich auf einen praktischen Windfang, der ausreichend
Platz für eine Garderobe bietet, einen großzügigen Wohn-/Essbereich mit offener
Küche, ein ca. 18 Quadratmeter großes Schlafzimmer und ein hell gefliestes Vollbad.
Die bodentiefen Fenster- und Türelemente im Wohn- und Schlafzimmer sorgen für
eine lichtdurchflutete Atmosphäre und bieten einen herrlichen Blick ins Grüne. Die
offene Küche verfügt über einen Backofen inklusive Kochfeld, eine Spüle sowie sämtliche
Einbauschränke. Alle Fenster sind mit Außenrollläden ausgestattet. Das Highlight
der Wohnung ist der großzügige Garten in West-Ausrichtung. Ein neuwertiger
Gartenschuppen bietet Verstaufläche für sämtliche Gerätschaften. Die Räume sind
einheitlich mit gepflegtem, dunklem Laminat ausgestattet, das Bad ist hell gefliest.
Weitere Staufläche bietet ein Hauswirtschaftsraum und ein separater Abstellraum
außerhalb der Wohnung. Ein eigener Stellplatz rundet das Angebot ab.
Die Wohnung ist aktuell vermietet, die jährlichen Mieteinnahmen belaufen sich auf
7.740 Euro. Das monatliche Hausgeld beträgt ca. 325 Euro, wovon ca. 225 Euro umlagefähig
sind. Rund 78 Euro werden der Erhaltungsrücklage zugeführt. Die anteilige
Erhaltungsrücklage belief sich zum 31.12.2020 auf ca. 4.900 Euro.
KAUFOBJEKT
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IMPRESSUM
Herausgeber und V.i.S.d.P. MAKRO IMMOBILIEN • Albrecht GbR • Ramskamp 17
25337 Elmshorn • www.makro-immobilien.de • Tel.: 04121 - 750 750
Konzept, Realisierung, Anzeigen arebo Design GmbH • www.arebo-design.de
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