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Voba-Hallen- Cup 2012 - Gemeinde Pleidelsheim

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8 Nummer 7 pleidelsheimer nachrichten<br />

Freitag 17.2.<strong>2012</strong><br />

der Tatsache, dass der geplante Kredit in Höhe von 158.000 E<br />

für das Jahr 2011 nicht aufgenommen wurde, geht der Schuldenstand<br />

Ende 2011 auf rund 1,945 Mio. E zurück. Tilgungen<br />

sind in Höhe von 183.000 E vorgesehen. Damit wird der voraussichtliche<br />

Schuldenstand Ende <strong>2012</strong> bei 1.762 Mio. E liegen.<br />

Den Verbindlichkeiten steht ein Anlagekapital in Höhe von circa<br />

3,5 Mio. E gegenüber.<br />

Der Vorsitzende führte weiter aus, dass sich die GWP in einem<br />

"vernünftigen Fahrwasser" befindet und der eingeschlagene<br />

Konsolidierungskurs in den nächsten Jahren fortgesetzt werden<br />

soll.<br />

Herr Bürgermeister Trettner wurde als Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Pleidelsheim</strong> in der Gesellschaftsversammlung der GWP beauftragt,<br />

dem Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> und der Finanzplanung für die<br />

Jahre 2011 - 2015 der GWP zuzustimmen.<br />

TOP 4 - Haushaltssatzung <strong>2012</strong> mit Finanzplan 2011 - 2015<br />

und Wirtschaftspläne <strong>2012</strong> der Eigenbetriebe Wasserversorgung<br />

und Abwasserbeseitigung mit Finanzplanungen -<br />

Beratung<br />

Herr Linge stellte dem Gremium den Haushaltsplan <strong>2012</strong> mit<br />

der Finanzplanung 2011 - 2015 sowie die Wirtschaftspläne<br />

<strong>2012</strong> der Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung<br />

vor.<br />

Der Kämmereihaushalt <strong>2012</strong> hat ein Volumen von insgesamt<br />

14,15 Mio. E. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt<br />

11,85 Mio. E und auf dem Vermögenshaushalt 2,3 Mio. E. Der<br />

Wirtschaftsplan <strong>2012</strong> des Eigenbetriebs Wasserversorgung hat<br />

ein Volumen von 1,475 Mio. E, der des Eigenbetriebs Abwasserbeseitigung<br />

ein Volumen von 1,8 Mio. E.<br />

1. Kämmereihaushalt:<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> rechnet die Verwaltung mit einer Zuführungsrate<br />

von 1,1 Mio. E vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt.<br />

Die Nettoinvestitionsrate liegt bei 961.400 E. Neue Kreditaufnahmen<br />

sind nicht vorgesehen, stattdessen sollen der allgemeinen<br />

Rücklage 230.000 E entnommen werden. Somit beträgt<br />

der Stand der allgemeinen Rücklagen Ende <strong>2012</strong> noch 330.000<br />

E. Allerdings ist aus dem Jahr 2011 noch mit einer Zuführung<br />

zur allgemeinen Rücklage zu rechnen, da das Jahresergebnis<br />

vermutlich besser ausfällt, als geplant. Allein bei den Gewerbesteuereinnahmen<br />

kann die <strong>Gemeinde</strong> im Jahr 2011 rund 1,7<br />

Mio. E Mehreinnahmen verbuchen.<br />

Bei den Betriebsausgaben des Verwaltungshaushaltes stellen<br />

die Umlagen mit ca. 3,718 Mio. E den größten Posten dar.<br />

Danach folgen die Personalkosten mit 3,1 Mio. E, die Betriebskosten<br />

(ca. 2,441 Mio. E), die Zuführung zum Vermögenshaushalt<br />

(1,1 Mio. E), die kalkulatorischen Kosten (608.455 E), die<br />

inneren Verrechnungen (549.743 E), die Zuweisungen und Zuschüsse<br />

(244.300 E) sowie Zinsen und sonstige Finanzausgaben<br />

(84.009 E).<br />

Bei den Personalausgaben hat die Verwaltung bei den Angestellten<br />

mit einer Lohnerhöhung von 1,5 Prozent gerechnet. Tatsächlich<br />

werden die tariflichen Lohnerhöhungen voraussichtlich<br />

aber höher ausfallen. Dies kann allerdings dadurch wieder ausgeglichen<br />

werden, dass die vorgesehenen Erhöhungen der Beamtengehälter<br />

wohl verschoben werden.<br />

Bei den Betriebseinnahmen stellt der <strong>Gemeinde</strong>anteil an der<br />

Einkommenssteuer mit ca. 2,852 Mio. E die größte Position<br />

dar. Es folgen die Gewerbesteuereinnahmen mit 2,8 Mio. E,die<br />

Grundsteuer (1,082 Mio. E), die Schlüsselzuweisungen<br />

(859.078 E), Verkäufe und Mieten (788.555 E), Zuweisungen<br />

und Zuschüsse (785.098 E), die inneren Verrechnungen<br />

(714.592 E), kalkulatorische Einnahmen (608.455 E), Gebühren<br />

und Entgelte (422.300 E), Konzessionsabgaben und Zinseinnahmen<br />

(359.483 E), der Anteil an der Umsatzsteuer (279.666<br />

E), der Familienlastenausgleich (270.763 E) und die sonstigen<br />

Einnahmen mit 28.150 E.<br />

Im Vergleich zum Haushaltsplan 2011 bedeutet dies geplante<br />

Mehreinnahmen in Höhe von 1,4 Mio. E. Diese setzen sich aus<br />

Mehreinnahmen beim Landeszuschuss für die Kinderbetreuung<br />

in Höhe von 269.000 E, bei der Gewerbesteuer (+ 500.000 E),<br />

beim Anteil an der Einkommenssteuer (+ 180.000 E), beim Anteil<br />

an der Umsatzsteuer (+ 30.000 E) und bei den Schlüsselzuweisungen<br />

(+ 233.000 E) zusammen.<br />

Die Einnahmen des Vermögenshaushalts bestehen aus der Zuführung<br />

vom Verwaltungshaushalt (1,1 Mio. E), den Zuweisun-<br />

gen und Zuschüssen (614.000 E), den Veräußerungserlösen<br />

(350.000 E), der Entnahme aus der allgemeinen Rücklage<br />

(230.000 E), der Rücklagenzuführung (5.000 E) sowie den Darlehensrückflüssen<br />

(1.000 E).<br />

Die Nettoinvestitionsrate beträgt 961.400 E<br />

Die Ausgaben des Vermögenshaushalts setzen sich zusammen<br />

aus den Baumaßnahmen (ca. 1,322 Mio. E), dem Erwerb von<br />

beweglichem Vermögen (372.500 E), dem Grunderwerb<br />

(300.000 E), den Zuweisungen und Zuschüssen (165.000 E), der<br />

Kredittilgung (138.600 E) sowie aus den Beteiligungen (2.200 E).<br />

Die Ausgaben für den Erwerb beweglichen Vermögens verteilen<br />

sich auf den Büchereietat (15.000 E), die Schule (20.000 E), die<br />

Sozialstation (15.000 E), die Feuerwehr (15.000 E), die Hauptverwaltung<br />

(20.000 E), die Bücherei (50.000 E), den Neukauf<br />

einer Küche für die Festhalle (80.000 E), die Restaurierung der<br />

Sportplatztribüne (60.000 E) sowie auf den Bauhof (50.000 E).<br />

In folgenden Bereichen sind für das Jahr <strong>2012</strong> Ausgaben für<br />

Baumaßnahmen vorgesehen:<br />

Spielplätze (80.000 E), Planungen Sanierung oder Neubau Rathaus<br />

(50.000 E), Sanierungsgebiet (941.000 E), Planungen Neubau<br />

Kindergarten (50.000 E), Planungen Kunstrasen (50.000 E),<br />

Schlussbeläge Neubaugebiet (110.000 E), Feldwege (20.000 E),<br />

Urnengrabfeld (20.000 E) und für ein Buswartehäuschen an der<br />

Bushaltestelle in der Mundelsheimer Straße (15.000 E).<br />

2. Wirtschaftsplan Eigenbetrieb Wasserversorgung:<br />

Der Erfolgsplan des Eigenbetriebs Wasserversorgung hat ein<br />

Volumen in Höhe von 600.000 E. Im Jahr <strong>2012</strong> wird mit einem<br />

Gewinn in Höhe von 25.000 E gerechnet. An Konzessionsabgaben<br />

fallen 87.000 E an.<br />

Der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von 875.000 E. Es<br />

wird mit Ausgaben für Investitionen in Höhe von 703.000 E<br />

gerechnet. Kreditaufnahmen sind nötig in Höhe von 730.000 E.<br />

Dies führt zu einer Nettoneuverschuldung in Höhe von<br />

581.000 E.<br />

Die hohen Ausgaben sind hauptsächlich dem geplanten Ausbau<br />

des DSL-Netzes geschuldet. Dieser soll über den Haushalt<br />

des Eigenbetriebs abgewickelt werden, hat jedoch keine Auswirkung<br />

auf den Wasserpreis.<br />

3. Wirtschaftsplan Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung:<br />

Der Erfolgsplan des Eigenbetriebs Abwasserbeseitigung hat ein<br />

Volumen in Höhe von 960.000 E. Im Jahr <strong>2012</strong> wird mit einem<br />

Verlust bzw. einer Entnahme aus der Gebührenausgleichsrückstellung<br />

in Höhe von 14.577 E gerechnet.<br />

Der Vermögensplan hat ein Volumen in Höhe von 840.000 E.<br />

Davon entfallen auf die Ausgaben für Investitionen 155.000 E.<br />

Es ist eine Kreditaufnahme von 340.000 E geplant, zu einer<br />

Nettoneuverschuldung führt dies allerdings nicht.<br />

4. Beratung:<br />

GR Speer wollte wissen, ob im Haushalt <strong>2012</strong> auch eine Summe<br />

für die Renovierung des Kindergartens Sommerhalde bereitgestellt<br />

ist. Diese ist seiner Meinung nach sehr notwendig.<br />

Der Vorsitzende antwortete, dass explizit kein Betrag zur Verfügung<br />

gestellt wurde. Vorrang hätte der Neubau des Kindergartens<br />

Regenbogen. Hier sei dringender Handlungsbedarf gegeben.<br />

GR Speer war der Meinung, dass auch im Kindergarten Sommerhalde<br />

Handlungsbedarf gegeben sei, wenn die Verkehrssicherheit<br />

gefährdet ist.<br />

Der Vorsitzende konnte dieser Meinung absolut zustimmen, allerdings<br />

sei der Verwaltung nicht bekannt, dass imKindergarten<br />

Sommerhalde momentan die Verkehrssicherheit gefährdet sei.<br />

Einzig die Fenster müssten in absehrbarer Zeit erneuert<br />

werden.<br />

GR Muchenberger meinte, dass die Aufnahme des Seniorenspielplatzes<br />

in den Haushalt <strong>2012</strong> zu früh kommt.<br />

GR També wollte wissen, mit welchem Betrag der Bau eines<br />

Seniorenspielplatzes im Haushalt veranschlagt ist.<br />

Der Vorsitzende erklärte, dass es sich hier um 50.000 E handelt<br />

und diese auch in etwa benötigt werden<br />

GR Reuther interessierte, ob es bisher schon Erfahrungen mit<br />

Seniorenspielplätzen gibt.<br />

Der Vorsitzende antwortete, dass er sich mit der Leiterin des<br />

Umweltamtes, Frau Bartenbach, einen Seniorenspielplatz in<br />

Fellbach angeschaut hat. Dieser wurde dort rege genutzt. Ein

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