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HOTELmagazin offline 02-2022

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1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 2/2<strong>02</strong>2<br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Auf zur „Golfroas“<br />

Die etwas andere Golfrunde birgt so<br />

manche kulinarische Überraschung.<br />

Reiseziel Frühling<br />

Mallorca‘s Frühling wärmt so<br />

manche mitteleuropäische Seele.<br />

Paradiesische Auszeit<br />

Das karibische Flair auf Curacao<br />

Nr. 2-22 lädt JUNI leere I HOTELMAGAZIN Akkus wieder auf. OFFLINE


2<br />

Print<br />

Macht mehr draus.<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />

viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />

Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HEREINSPAZIERT<br />

3<br />

Seitenwechsel<br />

© ÖW/Christandl<br />

Seit kurzem hat das Tourismusland Österreich<br />

einen eigenes für diesen Bereich geschaffenen<br />

Regierungsvertreter - pardon<br />

Vertreterin. Zum ersten Mal in der Zweiten Republik.<br />

Mit Susanne Kraus-Winkler wurde erstmals<br />

eine Staatssekretärin für diesen wichtigen<br />

Wirtschaftszweig ernannt. Schließlich liegt der<br />

Anteil des Tourismus am Bruttoinlandsprodukt<br />

(BIP) in Österreich bei 7,5 % (2019).<br />

Dr. Susanne Kraus-<br />

Winkler (67) kommt aus<br />

der Wirtschaft. Zuletzt<br />

wirkte sie als Obfrau des<br />

Fachverbandes Hotellerie<br />

in der Wirtschaftskammer.<br />

Außerdem<br />

ist sie seit Herbst 2014<br />

Präsidentin des europäischen<br />

Dachverbandes<br />

HOTREC - European<br />

Hotel & Restaurant Association.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss des Betriebswirtschaftsstudium<br />

war sie im elterlichen<br />

Betrieb in Großenzersdorf und danach als<br />

Hotelmanagerin in Vösendorf tätig. Sie ist Mitbegründerin<br />

und geschäftsführende Gesellschafterin<br />

der Loisium Wein- und Spa-Hotels<br />

sowie Aufsichtsratspräsidentin der österreichischen<br />

Hotelgruppe harry‘s homes mit Häusern<br />

in Österreich, Deutschland und der Schweiz.<br />

Mit Kraus-Winkler befindet sich zweifelsfrei<br />

eine Branchenkennerin in der verantwortungsvollen<br />

Position als Staatssekretärin. Sie aber<br />

auch eine Frau mit Ideen. Das hat sie vor allem<br />

in mit den beiden Loisium-Hotels bewiesen,<br />

indem sie in Langenlois mit zeitgenössischer<br />

Architektur und gegen den Anfangs großen<br />

Widerstand der Bevölkerung ein bis heute erfolgreiches<br />

Wein- und Spa-Hotel Konzept realisierte.<br />

Mittlerweile steht ein Haus in Ehrenhausen,<br />

Südsteiermark und eines ist derzeit in der<br />

Champagne in Bau.<br />

Im österreichischen Tourismus findet Kraus-<br />

Winkler viele Baustellen vor. Möge sie auch<br />

hier zukunftsweisende Ideen haben und diese<br />

erfolgreich umsetzen wie bei ihren Hotelprojekten.<br />

Etwa bei der Lösung des Personalmangels,<br />

in der Ausbildung, in der Nachhaltigkeit,<br />

beim Naturschutz und vielen anderem.<br />

Leicht wird sie es nicht haben. Konnte sie bisher<br />

als Wirtschaftsbündlerin für die Interesse ihrer<br />

Klientel einfordern, wie etwa die Reduzierung<br />

der Corona-Maßnahmen, so ändert sich nun<br />

der Blickwinkel. Auf der einen Seite die Forderungen<br />

- auf der anderen Seite die politischen<br />

Interessen und das dafür notwendige Budget.<br />

Hier treffen mitunter zwei Welten aufeinander.<br />

Man wird sehen wie Susanne Kraus-Winkler<br />

den Spagat schafft. Wir wünschen ihr auf Fälle<br />

viel Erfolg im Interesse des österreichischen<br />

Tourismus.<br />

Ihr Helmut Zauner<br />

Chefredakteur<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4<br />

Inhalt<br />

ÖSTERREICH<br />

5 Scheiblhofer: „The Resort“<br />

6 Lehenriedel Chalets: In Rosen gebettet<br />

8 Hotel Schiestl: Wohlfühlen im Wohlfühlhotel<br />

10 Hotel Niederreiter: Der Sommer wird (hoch)königlich<br />

11 Villa Alma: Das Haus am See<br />

12 Grandhotel Lienz: Aufblühen in Lienz<br />

13 aDLERS HOTEL: Im Adlerhorst<br />

14 Fuschl am See: Auf zur „Golfroas“<br />

16 Ebner‘s Waldhof: Bewegter Sommer<br />

17 Mr. Who<br />

EUROPA<br />

18 Malta: Flucht nach Malta<br />

20 Frankreich: Paris der Pariser<br />

22 Hotel Slon: Im Herzen der Hauptstadt<br />

23 Hotel am Europaplatz: Vor den Toren Stuttgarts<br />

24 Baden-Württemberg: Kuriositäten in „The Länd“<br />

26 Mallorca: Reiseziel Frühling<br />

30 Hotel Portixol: Ein Hotel für Individualisten<br />

32 Mallorca: Von Turm zu Turm<br />

34 Playa de Palma Suites & Spa: Mehr Luxus am „Ballermann“<br />

37 Grupotel Los Príncipes & Spa<br />

38 Mallorca - das kulinarische Urlaubsziel<br />

40 Kreta: Dolche Vita auf griechisch<br />

42 Gewinnspiel<br />

ÜBERSEE<br />

43 Tahiti: Mit Haien tauchen<br />

44 Curacao: Paradiesische Auszeit<br />

46 VAI: Die Queen in Dubai<br />

48 Hotspots<br />

50 Kulinarisches<br />

51 Anbieterverzeichnis, Vorschau<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />

Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redakteure:<br />

Edith Reif (er), Jo Wagner (jow); Peter Maybach (pm); Gastautor: Jörg Bornmann Mediaberatung: Helmut Zauner; Produktion, Grafik, Art Direction: HZ.comm,<br />

www.hzcomm.com; Fotos: Die Copyrights der Bilder liegen, wenn nicht anders angegeben, bei den im Artikel angegebenen Firmen und Hotels bzw. beim Verlag.<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4<strong>02</strong>0 Linz, Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter<br />

www.hotelmagazin-online.com abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der<br />

Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der Lesbarkeit<br />

wurde in dieser Publikation auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Foto Titelseite: Blue View Sunset Terrasse auf Curacao ©Rancho El Sobrino


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

BURGENLAND<br />

5<br />

HOTEL<br />

Weinrefugium<br />

„The Resort“.<br />

Am äußersten östlichen<br />

Ende von Österreich, nur<br />

wenige Schritte von der ungarischen<br />

Grenze hat sich<br />

der international bekannte<br />

Weinproduzent Erich<br />

Scheiblhofer in Andau einen<br />

Traum erfüllt: das Luxushotel<br />

„The Resort“.<br />

Geräumig: Die Presidential Suite.<br />

Chillig: Die Restaurantterrasse.<br />

Das vom renommierten<br />

Architekt Arkan Zeytinoglu<br />

geplante und seit 6.<br />

Mai eröffnete Hotel bietet<br />

Zimmer und Suiten in unterschiedlichen<br />

Größen,<br />

vom geräumigen Superior Room mit 28 m²<br />

bis zur luxuriösen Presidential Suite mit 83<br />

m² Zimmergröße und einem 50 m² Balkon.<br />

Alle Zimmer verfügen über eine hochwertige<br />

Ausstattung mit Designmöbeln, die für<br />

besonderen Komfort sorgen.<br />

Die Grundkonzeption des Hotels entspricht<br />

einem, in dieser Gegend typischen Anger.<br />

Dabei handelt es sich um einen Platz, der den<br />

Mittelpunkt eines Dorfes bildet und rundherum<br />

die Häuser angesiedelt sind. Dem nachempfunden<br />

erreicht man auch von der Lobby<br />

aus alle wichtigen Einrichtungen des Hotels.<br />

Sei es der 4000 m² Spa-Bereich mit seiner<br />

großzügigen Saunawelt samt Saunagarten,<br />

Indoor- und Outdoorpool sowie einem Fitnessraum<br />

mit topmodernen Geräten, oder<br />

die sechs Behandlungsräume, wo Treatments<br />

wie Massagen und Kosmetikbehandlungen<br />

gebucht werden können. Auf die jüngeren<br />

Gäste wartet die Youngstar Waterworld mit<br />

Baby Pool, Kids Pool, Wasserspielewelt und<br />

einer Trio-Slide-Rutsche. Unternehmern und<br />

Business-Gästen wird im Convention Center<br />

mit modernster Eventtechnik und perfekter<br />

Infrastruktur ein geeigneter Rahmen für Seminare<br />

und geschäftliche Meetings geboten.<br />

Kulinarischer Hochgenuss<br />

vorprogrammiert<br />

Genuss wird im Resort und im hauseigenen<br />

Restaurant „Infinity“ großgeschrieben. Für<br />

die Küche zeichnet ein dynamisches Team<br />

aus Haubenköchen rund um Thomas Sandhofer,<br />

Gabor Grof und Chris Messerklinger<br />

verantwortlich, die höchste Gaumenfreuden<br />

garantieren. Zum Einsatz kommen vorwiegend<br />

Produkte aus dem Burgenland, mit<br />

denen regionale und internationale Gerichte<br />

für Hotelgäste neu interpretiert werden. Abgerundet<br />

wird das kulinarische Angebot mit<br />

einem hervorragenden Weinangebot. Ein besonderes<br />

Highlight stellt dabei die begehbare<br />

Erlebnis-Vinothek dar.<br />

Die Nähe zum Neusiedler See - Seewinkel<br />

Nationalpark, zur St. Martins Therme, die<br />

Brücke von Andau (wurde während des Ungarn<br />

Aufstandes 1956 berühmt) und nicht<br />

zuletzt die Scheiblhofer World, mit 104 ha<br />

Eigenfläche eines der größten Weingütern im<br />

Burgenland, locken bisher bis zu 30.000 Besucher<br />

jährlich nach Andau. Edle Rotweine<br />

wie „Big John“ und „The Legends“ genießen<br />

internationale Bekannt- und Beliebtheit. Der<br />

Nachhaltigkeitszertifizierte Betrieb wurde<br />

von Johann Scheiblhofer aufgebaut und im<br />

Jahr 2000 von Sohn Erich Scheiblhofer übernommen,<br />

beschäftigt rund 240 Mitarbeiter<br />

und füllt rund 1,5 Mio. Flaschen pro Jahr ab.<br />

Neben hochwertigen Wein-Produkten zeichnet<br />

sich der Familienbetrieb durch Modernität,<br />

Innovation, soziale Kompetenz und eine<br />

nachhaltige Arbeitsweise aus. (hz)<br />

www.scheiblhofer.at,<br />

www.theresort.at<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

6<br />

In Rosen gebettet<br />

Der etwas andere Rosengarten: Die Chalets Edelrose, Wildrose und Alpenrose.<br />

Edelrose, Alpenrose und Wildrose! Hier handelt es sich<br />

nicht um eine Rosenzucht, sondern um die drei Luxuschalets<br />

Lehenriedl im Salzburger Wagrain. Helmut Zauner<br />

hat sich die Chalets angesehen.<br />

Kaffeepause auf der Chalet-Terrasse<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Das letzte Mal war ich vor<br />

44 Jahren auf Skiurlaub in<br />

Wagrain, ansonsten nur<br />

für Tagesreisen oder auf<br />

der Durchfahrt. Schade<br />

eigentlich, denn der Ort,<br />

in dem der berühmte österreichische Schriftsteller<br />

Karl Heinrich Waggerl und der noch<br />

bekanntere Joseph Mohr Pfarrer war, hat<br />

seinen Charme trotz der touristischen Expansion<br />

rundherum einigermaßen behalten.<br />

Sie kennen die beiden Herren nicht? Waggerl<br />

war nach dem Zweiten Weltkrieg mit mehr<br />

als fünf Millionen verkaufter Bücher einer<br />

der meistgelesenen Schriftsteller im deutschsprachigen<br />

Raum und der andere schrieb den<br />

Text zu „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Jedem<br />

der beiden ist ein Museum im Ort gewidmet.<br />

Bevor es zu den Museen geht, suchen wir unser<br />

Quartier. Etwas abseits der Landesstraße,<br />

direkt neben der Langlauf-Loipe, fanden wir<br />

die drei Rosen. Sie gehören der Familie Vorderegger,<br />

die im Haupthaus bereits seit vielen<br />

Jahren zwei Appartements vermieten. Die<br />

Chalets liegen zwar etwas abseits vom Skigebiet,<br />

aber dafür in absoluter Ruhelage. Wer<br />

trotzdem auf sein Auto verzichten möchte,<br />

nutzt einfach den Shuttleservice der Inhaberfamilie.<br />

Das Zentrum von Wagrain erreicht<br />

man zu Fuß in 20 Minuten.


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

7<br />

HOTEL<br />

Ein ausgiebiges Frühstück (siehe oben) oder<br />

fein speisen in der gemütlichen Küche<br />

Im Echtholz-Zimmer lässt es sich besonders gut träumen.<br />

Nach dem Abendessen ein edles Glas Wein<br />

aus dem Weinkühlschrank des Chalets.<br />

Wir beziehen die Alpenrose. Wie auch in den anderen Chalets, erweckt<br />

schon der erste Eindruck einen Wow-Effekt. Alpiner Lifestyle,<br />

so weit das Auge reicht. Geschmackvoll wurden heimische Materialien<br />

wie Holz, Stein und Textilien ausgewählt und zu einem hochwertigen<br />

Ambiente kombiniert. Das Haus selbst wurde aus Mond-Holz<br />

errichtet. Ob das die Basis für süße Träume ist, wird man sehen.<br />

Gleich links befindet sich die Garderobe, die gleichzeitig ein Skiraum<br />

mit Skischuhwärmer ist. Die gemütliche Küche bietet alles, was zum<br />

leiblichen Wohl notwendig ist. Auf Wunsch werden ein reichhaltiger<br />

Genuss-Frühstückskorb mit selbst ausgewählten Produkten und ein<br />

herrlich duftendes Abendessen ins Chalet geliefert. Dazu kooperiert<br />

die Familie Vorderegger mit der örtlichen Gastronomie. Ein Wohnzimmerbereich<br />

mit Flat-TV und Naturstein-Kamin samt täglichem<br />

Brennholz sowie eine Salzstein-Sauna mit Tiefenwärmestrahler komplettieren<br />

das Erdgeschoss. Im ersten Stock befinden sich drei Schlafzimmer<br />

mit zwei geräumigen Badezimmern, die genügend Platz und<br />

Freiraum für Familien, Freunde aber auch für einen Romantik-Urlaub,<br />

Flitterwochen oder einfach eine erholsame Auszeit bieten.<br />

Wagrain und seine umliegenden Dörfer und Städte wie Kleinarl,<br />

Flachau, St. Johann im Pongau, Altenmarkt oder Radstadt bieten einen<br />

abwechslungsreichen Sommerurlaub. Wandern und Radfahren<br />

sowieso, aber auch Schwimmen in der Therme Amadé, Golfen sowie<br />

ein breit gefächertes Kultur- und Veranstaltungsprogramm runden<br />

das vielfältige Angebot ab. (hz)<br />

www.lehenriedl.at<br />

Jedes Chalet verfügt über Sauna und Infrarot.<br />

Wohlfühlzone: das geräumige Badezimmer.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

8<br />

TIROL<br />

Wohlfühlen im<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Wohlfühlhotel<br />

Sonnenaufgang über dem Wohlfühlhotel Schiestl.<br />

Wohlfühlen ist, als wäre<br />

man daheim. Mit diesen<br />

Erwartungen reiste unsere<br />

Redakteurin Edith Reif ins<br />

Zillertal zum Wohlfühlhotel<br />

Schiestl. Und sie wurde<br />

nicht entäuscht. Nicht<br />

vom Hotel und nicht von<br />

der atemberaubenden<br />

Landschaft rund um das<br />

Vier_Sterne Haus. Aber<br />

lesen Sie selbst ...<br />

Text: Edith Reif<br />

Fotos: Edith Reif, Wohlfühlhotel Schiestl<br />

Erker Stube.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


9<br />

Terrasse mit Ausblick. Schmackhafte Speisen. Pool mit Wasserfall.<br />

Die Bahnverbindung ins<br />

Zillertal ist großartig. In<br />

Jenbach steige ich in die<br />

Zillertalbahn, die halbstündlich<br />

Richtung Mayerhofen<br />

unterwegs ist.<br />

Meine Fahrt dauert nur 16 Minuten, dann<br />

bin ich in Fügen angekommen. Der Shuttlebus<br />

wartet bereits. Wir fahren durch den Ort<br />

Fügen Richtung Spieljochbahn. Jetzt sind es<br />

nur mehr ein paar Meter, ich sehe schon das<br />

Hotel schon von Weitem.<br />

In dieser bezaubernden Panorama-Lage<br />

oberhalb des Städtchens Fügen befindet sich<br />

das gemütliche Vier-Sterne-Hotel Schiestl.<br />

Der Empfang ist herzlich. Und obwohl es<br />

erst Mittag ist, kann ich mein Zimmer schon<br />

beziehen. Wenn sie Hunger haben, liebe Frau<br />

Reif, zwischen 13 und 17 Uhr steht unser<br />

Wohlfühlbuffet im Restaurant bereit. Ab 18<br />

Uhr gibt es dann Abendessen. Verhungern<br />

kann ich hier auf keinen Fall!<br />

Im diesem gemütlichen Hotel fühle ich mich<br />

gleich geborgen. Die Zimmer sind groß und<br />

behaglich eingerichtet. Ich habe die Kuschelnestsuite.<br />

Der Name sagt sowieso schon alles.<br />

Pankrazkirche.<br />

Mein Balkon mit Blick auf das Spieljoch und<br />

dessen Schiabfahrt ist traumhaft. Das Skigebiet<br />

hat vor kurzem geschlossen, Skifahrer<br />

müssen etwas weiter nach oben, nach Hochfügen.<br />

Ich habe sowieso keine Skier mit, habe<br />

meinen Fokus bei dem herrlichen Wetter auf<br />

Wellness und Wandern eingestellt. Die ländliche<br />

Idylle ist entspannend: Grüne Wiesen<br />

und blühende Bäume tun nicht nur der Seele<br />

auch den Augen gut.<br />

Auf zur Pankrazkirche<br />

„Wir empfehlen Ihnen einen Spaziergang zur<br />

Pankrazkirche.“ Gesagt, getan. Die Kirche<br />

thront auf einem Hügel mit Blick auf die Zillertaler<br />

Bergwelt. Zum Schreien schön. Der<br />

Städtchen Uderns mit Golfplatz ist zum Greifen<br />

nah. Meine Wanderlust ist geweckt.<br />

Beim Abendessen lerne ich Marianne<br />

Schiestl, die Gastgeberin im Familienbetrieb<br />

kennen. Eine der Stammgäste hat Geburtstag,<br />

der wird groß gefeiert, mit Geschenken,<br />

Torte und Drehorgelspiel.<br />

Beim Dinner stehen mehrere Gerichte zur<br />

Auswahl. Das viergängige Menü schmeckt<br />

hervorragend, ebenso wie der Wein. Es wird<br />

viel Wert auf regionale Produkte und saisonale<br />

Köstlichkeiten gesetzt, das schmeckt man.<br />

Für Wellness habe ich nur zwischendurch<br />

Zeit. Der Wettergott hat es so gut mit mir<br />

gemeint, dass ich die Sauna, den schönen<br />

Wellnessbereich und das Hallenbad nur kurz<br />

besuchen konnte. Zu verlockend sind die<br />

Ausflüge in die Umgebung, die für mich auch<br />

den Reiz des Hotels ausmachen. Eine Massage<br />

habe ich meinem Rücken dann schon<br />

gegönnt. Ein Urlaub muss mindestens eine<br />

Woche dauern, um das volle Programm im<br />

Wohlfühlhotel Schiestl auszukosten.<br />

Familie Schiestl ist immer präsent<br />

Marianne Schiestl kümmert sich liebevoll<br />

und herzlich um die Gäste, die bald<br />

zu Freunden werden. Sie kann mir viel erzählen.<br />

Von ihrem Großvater, der auch das<br />

Blick in die Hotelhalle.<br />

Skigebiet mitgegründet hat; wie das Hotel<br />

mit den Jahren gewachsen ist und die ersten<br />

Wellness-Einrichtungen entstanden sind.<br />

Ein Stammbaumbild hängt im Restaurant.<br />

Sehr interessant! Fragen Sie Marianne, sie<br />

wird ihnen gerne mehr erzählen… (er)<br />

www.hotel-schiestl.com<br />

Schloss Fügen.<br />

Bauernmarkt mit Musik im Schlosshof.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

10<br />

Der Sommer wird<br />

(hoch)königlich<br />

Am Fuße des Hochkönigs, da, wo sich Sommer wie Winter die Bergfexe der Welt<br />

zum fröhlichen Aktivsein treffen, steht ein Hotel, das den alljährlichen Urlaub auch<br />

in allen anderen Hinsichten perfekt macht…<br />

Das sommerliche Glücksgefühl à la Maria Alm? Das<br />

ist zum einen der emotionale Höhenflug, der einen<br />

überkommt, wenn man auf einem Gipfel steht,<br />

mit dem man schon vom Zimmerbalkon aus geliebäugelt<br />

hat. Das ist das friedlich plätschernde<br />

Teichwasser, das man in den Ohren hat, während<br />

man sich im Hotelgarten von der einen auf die andere Seite dreht.<br />

Das können aber auch der hausgemachte Hollersaft und die zünftige<br />

„Brettljause“ sein, die man sich nach der Radltour zu einer der vielen<br />

urigen Hütten der Region mehr als verdient hat.<br />

Schnell merkt man, dass die allgemeine Mangelware Zeit hier intensiv<br />

genutzt werden möchte: Mit der Hochkönig Card, die einem bei der<br />

Ankunft im Drei-Stern Superior Hotel Niederreiter überreicht wird,<br />

kann man nämlich viel erleben. Die einen tun das auf dem 250 km<br />

Wandernetz der Region, denn der Bus, der einen an den Ausgangspunkt<br />

bringt, ist schließlich inkludiert. Die anderen machen die umliegende<br />

Bergwelt auf zwei Rädern unsicher – auch dazu ebnet die<br />

Card den Weg, lässt sie einen doch ganz uneingeschränkt und kostenlos<br />

die Seilbahnen der Region nutzen. Je nach Lust und Laune können<br />

Wanderer und Radler auch an den wöchentlich stattfindenden<br />

geführten Touren teilnehmen. Danach zur Abkühlung noch eben in<br />

eins der örtlichen Schwimmbäder gehüpft? Auch kein Problem – und<br />

dank der Card ebenso kostenlos.<br />

Der Niederreiter ein kulinarischer Überflieger<br />

Was außerdem ganz selbstverständlich zum Urlaub in Maria Alm<br />

gehört, ist die Kulinarik. Im Falle Niederreiter: das typisch-österreichische<br />

Menü, das abends begleitet von einem stimmigen Tropfen<br />

im Hotelrestaurant serviert wird. Aber auch die in unwiderstehliche<br />

Schokoladenglasur oder knusprigen Blätterteig gehüllte Mehlspeise,<br />

die nach dem Aktivsein in die hauseigene Konditorei lockt.<br />

www.niederreiter.com<br />

Entspannen im Hotel: Nach einer Biketour ...<br />

Das Drei-Sterne-Superior Hotel Niederreiter in Maria Alm.<br />

... oder mit der Familie.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

11<br />

Das Haus am See<br />

Unsere Redakteurin Edith Reif hat das<br />

neue Domizil in St. Gilgen ausprobiert<br />

und ist echt begeistert.<br />

Text/Fotos: Edith Reif<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Der See schimmert smaragdgrün bei Windstille.<br />

Wenn sich die Wellen kräuseln und eine leichte<br />

Brise zu spüren ist, wechselt die Farbe in ein helles<br />

Türkis. Und selbst bei Wind und Regen kann man<br />

noch von einem dunklen Aquamarin sprechen. Ich<br />

bin auf dem Weg zur Villa Alma, die vor kurzem<br />

eröffnet wurde.<br />

Das neue Kleinod aus hellem Holz ist schon von Weitem zu sehen.<br />

Es passt perfekt in die Landschaft. Ich öffne die Türe und bin sofort<br />

fasziniert. Nicht nur von der Lage - es gibt ja nicht viele Hotels direkt<br />

am See – das „Innenleben“ der Villa könnte nicht besser ausgestattet<br />

sein. Die Wände in warmen Farbtönen, der Frühstücksraum mit hellen,<br />

modernen Möbeln, bunte Lampen, lustige freche Bilder an den<br />

Wänden. Hier möchte man gleich einziehen – für länger, nicht nur<br />

für eine Nacht oder zwei.<br />

Alle Zimmer mit Seeblick und Balkon<br />

Genug geschwärmt, ich bin schon neugierig auf mein Zimmer. Es gibt<br />

keinen Schlüssel, nur einen 4-stelligen Code. Perfekt. Neun Doppelzimmer<br />

und Suiten hat das gemütliche Haus zu bieten.<br />

Von meinem Zimmer, besser gesagt, von meinem kuscheligen Doppelbett<br />

aus, sehe ich direkt auf den See. Links der Schafberg, dessen<br />

Gipfel bei Sonnenaufgang und mit etwas Glück auch beim Untergang<br />

rötlich schimmert. Geradeaus in der Ferne ist mit viel Fantasie der Ort<br />

Strobl schemenhaft zu erkennen. Das Zwölferhorn, rechts, der hiesige<br />

Hausberg, lockt mit neuen Gondeln, die zum Gipfel ins Wandergebiet<br />

schweben. Ich erinnere mich gerne an die nostalgischen gelben und<br />

roten 4er-Gondeln, die noch händisch in Fahrt gebracht wurden…<br />

Die Villa Alma in St. Gilgen am Wolfgangsee.<br />

Der April macht was er will<br />

Regen und Sonne wechseln sich ab, ich schaue sehnsüchtig von meinem<br />

Balkon hinunter zum See. 10 Grad hat das Wasser jetzt im April.<br />

Das wird nichts mit Schwimmen. Schade.<br />

Ich schlüpfe in meinen Bademantel und mache mir einen Tee zum<br />

Aufwärmen. Der Kühlschrank ist gefüllt mit Getränken aller Art.<br />

Sogar Milch gibt es. Ein kostenloser Willkommensgruß von meinen<br />

Gastgebern.<br />

Alma´s Deli mit Greißlerei<br />

Das liebevoll angerichtete Frühstücksbuffet am nächsten Morgen ist<br />

genau nach meinem Geschmack.<br />

Später öffnet auch das Alma´s Deli, das mit einer Vielzahl von regionalen<br />

und internationalen Leckereien lockt. Und natürlich mit Kaffee<br />

und Kuchen. Ich habe ein hervorragendes Couscous mit Gemüse probiert.<br />

Ein Genuss. (er)<br />

www.villaalma.at<br />

Angenehme Farben im Inneren.<br />

Stilvolles Ambiente.<br />

Gemütliche Seeterrasse.<br />

Liebevoll eingerichtet.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

12<br />

Aufblühen in Lienz<br />

Aufblühen mit zwei Lilien<br />

und dem Luxus eines<br />

Europe‘s Leading Wellness<br />

Hotels. Das Fünf-Sterne<br />

Grandhotel Lienz in<br />

Osttirol hat die perfekte<br />

Ausgangslage für Frühlings-<br />

und Sommerwellness<br />

auf der Sonnenseite der Alpen.<br />

Auf die Gäste warten<br />

Beauty-, Wellness- und Gesundheitsbehandlungen,<br />

die keine Wünsche offen<br />

lassen. Aber auch die Landeshauptstadt<br />

Lienz, der<br />

Nationalpark Hohe Tauern<br />

oder die Dolomiten laden<br />

zum Wandern, (Motor)Biken,<br />

Golfen oder zum Seele<br />

baumeln ein.<br />

Das Grandhotel Lienz ist ein Haus mit Tradition, Erfahrung – innovativ &<br />

familiengeführt. Dank der unverbauten Lage direkt an der Isel bietet es seinen<br />

Gästen absolute Ruhe und viel Sonnenschein. Trotzdem ist das Hotel<br />

nur drei Minuten vom Stadtzentrum entfernt, aber trotzdem im Grünen.<br />

Kulinarisch Highlights sind Frühstück & Abendessen auf der schönsten<br />

Terrasse Osttirols sowie die Gourmetküche samt ausgewählten Top-Weinen<br />

im exzellenten Ambiente.<br />

Für Körper und Seele stehen 1.400 m2 Beauty & Wellness zur Verfügung mit<br />

- 4 Saunen, Dampfbäder, ein Serailbad, In-Outdoorpool<br />

- Fitness- und Ruheräume<br />

- Typgerechte Beautyberatung<br />

- Schönheitspackungen, Beautybehandlungen, Massagen<br />

- hoteleigene Spa-Marke „Gold der Dolomiten“<br />

- Deferegger Heilwasser<br />

Im Medical Care Center warten medizinische und alternative Behandlungsmethoden unter<br />

Aufsicht von Gesundheitsexperten wie<br />

- Prävention und medizinische Check-ups<br />

- individuelle Gesundheitsberatung und<br />

gezielte Therapien (z. B. Well-Aging, Detoxing)<br />

- Programme zum Entgiften und Entschlacken<br />

- tägliche Vitalprogramme<br />

Für Outdoor-Aktivitäten ist das Hotel ein exklusiver Ausgangspunkt für Golf, Ski, Natur, Kultur<br />

& mehr.<br />

www.grandhotel-lienz.com<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

13<br />

Im Adlerhorst<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Dieses Hotel kann man nicht übersehen. Das außergewöhnliche<br />

Gebäude des aDLERS glänzt verführerisch<br />

in der Sonne. Nur drei Gehminuten vom Hauptbahnhof<br />

entfernt, blickt man wie ein Adler über Innsbruck.<br />

Das Herzstück des Hotels,<br />

die Zimmer, sind in erdfarbigen<br />

Tönen gestaltet,<br />

um die Natur in den<br />

Raum zu holen und die<br />

atemberaubende Aussicht<br />

auf die Stadt und die Berge zu betonen. Die<br />

riesigen Panoramafenster kann man zwar<br />

nicht öffnen, aber ich genieße den Blick von<br />

meinem Bett aus oder vom Schaukelstuhl.<br />

Am schönsten ist es bei Dämmerung.<br />

In der 11. Etage, im Mountain view Spa, sind<br />

Altstadt und Nordkette sogar aus der Sauna<br />

zu sehen. Die Bar im 12. Stock ist ein perfekter<br />

Treffpunkt für Hotelgäste und Einheimische.<br />

Und wer im Restaurant Weitsicht nicht<br />

reserviert hat, findet keinen Platz.<br />

© Edith Reif<br />

Ein perfekter Tag beginnt für mich immer<br />

mit einem guten Frühstück. Das Buffet lässt<br />

keine Wünsche offen. Und der Blick auf die<br />

Stadt mit der aufgehenden Sonne ist unvergesslich.<br />

Ein wunderbarer Logenplatz. Insgesamt<br />

hat das aDLERS 75 Zimmer und Suiten<br />

von Classic bis Deluxe. (er)<br />

www.adlers-innsbruck.com<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes: Mountain View Spa.<br />

© Edith Reif<br />

Das aDLERS<br />

in Innsbruck.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© adlers HOTEL


SALZBURG<br />

14<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Auf zur „Golfroas“<br />

Wie macht man einen attraktiven 9-Loch Golfplatz noch attraktiver? In dem man ihn<br />

mit einem anderen 9-Loch Platz kombiniert und die Halfway schlicht auf den See<br />

verlegt. Angeboten wird diese einzigartige Golfreise (Golfroas) vom Vier-Sterne-<br />

Superior Hotel Ebner‘s Waldhof am schönen Fuschlsee im Salzkammergut.<br />

Text/Fotos: Helmut Zauner<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


15<br />

Los geht es im Golfclub Salzburg<br />

- Schloss Fuschl direkt neben<br />

dem Fünf-Sterne-Hotel Schloss<br />

Fuschl. Der 9-Loch Platz mit<br />

herrlichemn Ausblick auf das<br />

Westufer des Fuschlsees bietet<br />

Anfängern aber auch Fortgeschrittenen ideale<br />

Bedingungen für das kurze Spiel. Misst doch<br />

die längste Bahn gerade mal 259 Meter. Wichtig<br />

aber ist ein gerader Schlag auf den engen<br />

Bahnen, sonst landet der Ball schon mal im<br />

Biotop, im Out oder gar im See. Hat man die<br />

neun Löcher geschafft, geht es mit dem Shuttle<br />

zur 500 Meter entfernten Anlegestelle der<br />

„Zille“. Hierbei handelt es sich um ein Linienboot<br />

für 20 Personen der Fuschler Zillenschifffahrt,<br />

das die „Golfroas“-Teilnehmer<br />

nach Fuschl am See bringt, von wo es weiter<br />

zum Golfclub Waldhof geht.<br />

Blick vom GC Fuschl auf den Fuschlsee.<br />

Saibling-Jause vor dem Schloss Fuschl.<br />

Von Halfway-Station zu Halfway-<br />

Station<br />

Da wir den Parcour des GC Fuschl schneller<br />

absolvierten als gedacht, hatten wir die<br />

Möglichkeit in der „Fischerei Schloss Fuschl“<br />

einen geräucherten Saibling vom See zu genießen.<br />

Mein Tipp: unbedingt probieren.<br />

Die täglich fangfrischen Fische werden vor<br />

Ort geräuchert und sind eine absolute Delikatesse.<br />

Anschließend ging es mit der Zille<br />

zu den zweiten Neun des Golfclubs Waldhof.<br />

Die 35-minütige Überfahrt ist kurzweilig, da<br />

man vom Bootsführer viel Interessantes über<br />

den See und seine Anrainer erfährt. Ein Cart<br />

bringt uns auf den Platz und zur Waldhof<br />

Alm mit traumhaftem Blick auf Fuschl und<br />

den See. Die Waldhof Alm ist aber nicht nur<br />

für den Blick bekannt, sondern noch mehr<br />

für den Kaiserschmarrn der Wirtin Irmi. Wir<br />

konnten der Versuchung nicht widerstehen<br />

und haben noch vor dem Abschlag bei der<br />

kulinarischen Spezialität zugeschlagen. Als<br />

gelernter Österreicher bin ich quasi Experte,<br />

und kann nur sagen: Es war der bisher beste<br />

Kaiserschmarrn, den ich gegessen habe.<br />

Die Fuschlerin bringt die Golfroas-Teilnehmer ans gegenüberliegende Ufer.<br />

Anlegestelle in Fuschl.<br />

Genießen in jeder Hinsicht<br />

Dementsprechend voll gestopft haben wir die<br />

Löcher des GC Waldhof in Angriff genommen.<br />

Eine besondere Herausforderung bietet<br />

gleich Tee 1, von dem es steil bergauf zum<br />

höchsten Punkt der Anlage geht. Wer jedoch<br />

den Kaiserschmarrn nach der Runde speist,<br />

sollte keine Probleme mit dem Anstieg haben.<br />

Insgesamt ist der hügelige Platz sowohl<br />

für Anfänger als auch für Könner bestens<br />

geeignet. Ideal vor allem für Gäste des Hotels<br />

Ebner‘s Waldhof am See, die zwischendurch<br />

eine schnelle Runde spielen möchten oder<br />

auch mal schnuppern möchten. Mich aber<br />

haben Kulinarik und Golf geschafft, sodass<br />

ich mich auf die Massage im Hotel freue.<br />

www.ebners-waldhof.at<br />

Räucherofen in der Schloss Fischerei.<br />

Irmi‘s Kaiserschmarrn.<br />

Die Anlage des GC Waldhof.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

16<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Bewegter Sommer<br />

Ein Wellnesshotel direkt am See samt privatem Badestrand,<br />

hoteleigenem Golf- und Tennisplatz. Rundherum<br />

Wald, Wiesen und Berge. Und obendrauf eine Fitnessgalerie<br />

sowie einen Boulderraum. Das Vier-Sterne-<br />

Superior Hotel Ebner´s Waldhof am Fuschlsee vereint<br />

auf dem weitläufigen Areal gekonnt die Vorzüge der<br />

Salzkammergut Region zu einer Auszeit, die Lust auf<br />

Bewegung macht!<br />

Blick von der Hotel-Suite auf den Fuschlsee.<br />

Die Natur scheint auf diesem<br />

Fleckchen Erde ihr<br />

Bestes zu geben: reine und<br />

klare Luft. Die Landschaft<br />

strahlt in satten Grün- und<br />

Grautönen. Der Fuschlsee<br />

glitzert türkis-blau. Perfekt ist auch das umliegende<br />

Terrain für Wanderer, Trailrunner<br />

und Biker: Technisch fordernde Downhills,<br />

bissige Anstiege und sanfte Wege sorgen für<br />

sportliche Erlebnisse. Genuss-Radler erkunden<br />

die Region und die umliegende Seenlandschaft<br />

mit dem E-Bike. Für Wanderer<br />

und Jogger unbedingt empfehlenswert ist der<br />

Fuschlsee Rundwanderweg, ein idyllischer<br />

Pfad entlang des Sees. Weiters können direkt<br />

am Hotelareal Tennis- und Golfschläger<br />

(siehe Seite 14) geschwungen oder die eigene<br />

Geschicklichkeit im 3D-Bogen-Parcours<br />

trainiert werden. Im Sommer warten am<br />

privaten Hotelstrand Kajaks, Ruderboote<br />

und Standup Padel bereit, um sportlich oder<br />

entspannt über den See zu gleiten.<br />

Ein Fest für alle Sinne<br />

Danach ist bereits eine lockernde Massage<br />

im Spa- und Wellnessbereich gebucht.<br />

Besonders empgehlenswert ist die Fußreflexzonenmassage<br />

bei Gitti. Stolze 4000 m2<br />

laden zum Wohlfühlen und Verweilen ein.<br />

Immer im Blick: der Fuschlsee. Der selbige<br />

liegt einem auch zu Füßen, wenn man sich<br />

einen Sundowner in der SeeBar gönnt. Diese<br />

besondere Location mit ihrem einzigartigen<br />

Ambiente und der legeren Atmosphäre lädt<br />

nicht nur abends zum Verweilen ein. Auch<br />

die kulinarischen Gaumenfreuden kommen<br />

im Ebner´s Waldhof nicht zu kurz. Im Restaurant<br />

Gütl Stub’n werden in exquisitem<br />

Ambiente feine Kräuterküche und Salzburger<br />

Spezialitäten auf den Teller gebracht. Abwechslung,<br />

Weitläufigkeit mit viel Raum bietet<br />

das Hotel Ebner´s Waldhof am See. (hz)<br />

www.ebners-waldhof.at<br />

Sonnenuntergang im Außenpool.<br />

Eingangsbereich des Hotels.<br />

Suite im Bauteil Ansitz.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MR. WHO<br />

17<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret zwischen<br />

Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch so<br />

unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Für MountainbikerInnen und die es noch werden möchten!<br />

Sobald der Winter seine eiskalten Krallen eingezogen hat,<br />

ziehen die Menschen wie Lemminge in die Natur. Sehr viele<br />

davon machen sich auf ihren Rädern auf den Weg in die<br />

Glückseligkeit. Entweder mit Muskelkraft oder doch mit<br />

elektromechanischer Unterstützung - sprich Akku und<br />

Motor. Letzteres führte besonders in den Anfängen des E-<br />

Mountainbikes zu oft skurillen, ja sogar lebensbedrohenden Situationen,<br />

die durch Selbstüberschätzung zu sich selbst, aber auch zum fahrbaren<br />

Untersatz führten. Tourismusverbände, die damals sehr früh<br />

diesen Trend erkannten, sahen darin eine neue Gästeattraktion. Bei den<br />

Almhütten wurden Wechselakkus angeboten und so konnten die Radler<br />

bequem und nahezu ermüdungsfrei die Berge erklimmen. Radlerinnen<br />

und Radler jeden Alters kamen den Berg hoch. Viele Metallic-<br />

Graue sahen in dieser technischen Freizeit-Revolution die einzigartige<br />

Chance sich wieder in den Sattel zu schwingen. „Aufi, Aufi muaß i“ wie<br />

es schon im Musical „Der Watzmann“ von Wolfgang Ambros heißt.<br />

Soweit so gut - hinauf war ja kein Problem. Solange Akku und ein bischen<br />

Treten ausreichen, fühlt man sich gleich um einge Jahrzehnte<br />

jünger. Ob Mountainbiken der endlich gefundene Jungbrunnen ist?<br />

Oben angekommen klopfen Er und Sie sich auf die eigene Schulter, beglückwünschen<br />

einander zu dieser grandiosen Leistung, machen kurz<br />

einen 360 Grad Rundumblick, der bei dem eben befahrenen Weg hängen<br />

bleibt, um sich sofort eine zünftige Jause zu genehmigen und das<br />

eine oder andere Bierchen zu inhalieren. Die im Bier (besonders im<br />

Weizenbier) enthaltenen Mineralstoffe sollen ja angeblich die ebensolchen,<br />

herausgeschwitzten nahtlos ersetzen - hallo schwitzen am e-Bike<br />

- ersetzen.<br />

Nach dieser „wohlverdienten“ Pause und der Eintragung ins Hüttenbuch<br />

geht es auch schon wieder den Berg runter. Haben sich beim Rauffahren<br />

noch die Berge getürmt, so türmen sich jetzt die Probleme.<br />

Zum einen schaut der Weg jetzt viel steiler aus als vorher. Gott sei Dank<br />

verfügen auch die Steinzeit E-Mountainbikes über Bremsen, wenn<br />

auch keine Scheibenbremsen. Aber halt, da war doch einmal was, werden<br />

sich viele Best Ager Frauen denken: Aber der Rücktritt geht ins<br />

Leere. - keine Rücktrittbremse. „Ja, warum hat mir das keiner gesagt<br />

oder hätte ich statt dem Lippenstift auftragen doch den Anweisungen<br />

folgen sollen? Hätte der nette, kernige Bursche vom Fahradverleih mir<br />

immer so schön zugelächelt!“<br />

Was soll‘s, Augen zu und durch! Ja, wenn es so einfach wäre. Das Bremsen<br />

auf den geschotterten Forststraßen benötigt schon einigermaßen<br />

Übung und vor allem Gefühl. Wichtig zu erwähnen wäre auch, die<br />

richtige Bremse zu verwenden. In diesem Fall die Hintere mit Unterstützung<br />

der Vorderen. Ansonsten passiert ein sogenannter OTP. Sie<br />

kennen OTP nicht? Dabei handelt es sich um die Abkürzung der englischen<br />

Phrase „Over The Bar„, zu gut deutsch „über den Lenker fliegen“.<br />

Ist meistens mit dem kurzen und gleichzeitig freien Gefühls des Fliegens<br />

verbunden, endete aber häufig mit einem Besuch beim Arzt.<br />

Ein weiteres Problem sind plötzlich hereinbrechende Regenfälle verursacht<br />

durch Gewitter, die bekanntlich in den Bergen sehr überraschend<br />

auftauchen können. Meistens sieht man sie erst, wenn man auf die andere<br />

Seite des Berges blicken kann. „Hätte ich doch dem „Junker der<br />

Provinz“ Glauben schenken sollen als er uns den Wetterumschwung<br />

vor dem Wegfahren prophezeite.“ Alles nass, die Steine, die Wiese, besonders<br />

gefährlich sind die Wurzeln am Weg (wer hat denen überhaupt<br />

erlaubt hier zu wachsen und warum sind sie nicht unter der Erde?) - die<br />

Frisur sowieso, da es durch die Lüftungsschlitze des Fahradhelms regnet.<br />

Und dann ist es auch schon passiert: In einer Kurvenkombination,<br />

die der Formel 1 Kurve „Eau Rouge“ in Belgien entspricht, machen sich<br />

Vorder- und Hinterrad unabhängig voneinender selbstständig und sind<br />

der einheligen Meinung, die bis auf die Knochen nasse Fahrerin in den<br />

Gatsch (dt: Schlamm/Pfütze) zu transportieren. Nach dem Motto:<br />

Wenn er eben nicht Radfahren kann, muss halt fühlen.<br />

Und wie sie fühlte. Schmerzen von links unten bis rechts oben. Die<br />

Orangen(e) Haut brannte höllisch. Die Gesichtszüge waren vorerst ein<br />

wenig entgleist. Schlimmere Verletzungen waren nicht vorhanden, wie<br />

die Schimpftirade des „gefallenen“ Mädchens bestätigte. An ein Weiterfahren<br />

war nicht mehr zu denken. Die Nähe zur Mittelstation und der<br />

Gondel ermöglichte unserer abenteuerlustigen Mitfahrerin zu einer einigermaßen<br />

bequemen Rückkehr ins Hotel. Dort würdigte sie zunächst<br />

den kernigen Fahrrad-Verleiher keines Blickes, ehe sie den Bremsen die<br />

Schuld gab. Warum die auch am Lenker und nicht am der Tretkurbel<br />

montiert seien.<br />

Am Abend an der Hotelbar konnte sie aber schon wieder lachen und<br />

erzählte stolz über ihr einzigartiges Abenteuer und wie bravourös sie<br />

den Parcour planiert hätte.<br />

Und die Moral der Geschichte: Überschätzte nie dein Können, akzeptiere<br />

dein Alter und pass auf, wenn dir die Eingeborenen einen Tipp<br />

geben.<br />

© adobe stock/lfz<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MALTA<br />

18<br />

Valletta - Pfl ichtprogramm bei einem Besuch Maltas.<br />

Flucht nach Malta<br />

Vom kalten Winter in die wärmende Sonne<br />

einer Mittelmeerinsel fl üchten, war der<br />

Plan. Malta war schlussendlich das Ziel.<br />

Traumhaft kleine Buchten, türkisfarbenes<br />

Meer, eine spannende Geschichte und<br />

bunte Vielfalt an Kulturen. Besonders die<br />

kleine Schwesterinsel Gozo kann dazu<br />

vieles bieten.<br />

Text/Fotos: Edith Reif<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Blick über Gozo.


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

19<br />

HOTEL<br />

Die Flucht aus der Kälte in den Frühling ist gelungen.<br />

Anfang März, wenn sich auf Österreichs Bergen<br />

noch die Skifahrer tummeln, habe ich schon Lust<br />

aufs Meer. Fürs Schwimmen in Griechenland ist es<br />

noch zu früh, das Meer zu kalt. Aber in Malta ist<br />

das Klima im Frühling sehr angenehm. Perfekt, um<br />

die Insel zu erkunden. Mit dem öffentlichen Bus ein Kinderspiel.<br />

Mein Hotel Paradise Bay, wohl gewählt, weil ich schon öfter dort genächtigt<br />

habe, liegt direkt am Meer. Ich kann hinüber zur Schwesterninsel<br />

Gozo blicken. Aber dazu später.<br />

Der Transfer vom Flughafen ist etwas mühsam, aber ist man erst einmal<br />

angekommen, spielt das keine Rolle mehr. Maltas Busnetz ist für<br />

Touristen angelegt. Wer fährt schon gerne mit einem Leihauto links.<br />

Ich nicht. Am besten kauft man ein Ticket für mehrere Busfahrten,<br />

die man je Fahrt entwertet. Man kann dann beliebig aussteigen, einen<br />

Kaffee trinken und wieder einsteigen. Der nächstgelegene Ort heißt<br />

Mellieha, zehn Minuten mit dem Bus vom Hotel entfernt. Eine Bucht<br />

mit Sandstrand unten und Kathedrale und Zentrum oben am Felsen.<br />

Hier verweile ich gerne, weil der Panoramablick einfach großartig ist.<br />

Aufstieg zur Kathedrale .<br />

Sightseeing mit dem Bus<br />

Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten im Landesinneren – Tempel und<br />

Kathedralen - sind leicht mit dem Bus zu erreichen. Ebenso die Hauptstadt.<br />

Valletta ist nicht nur das historische Zentrum der Insel, sondern<br />

tagsüber eine lebendige Einkaufsstadt. Es gibt nur wenige Hotels. Ein<br />

Muss ist der Besuch des Grand Master´s Palace um die historische<br />

Bedeutung von Malta und den Maltesern zu verstehen. Eine grüne<br />

Oase gibt es am Rande der Altstadt: Upper Barracca Gardens, wo man<br />

sich von einem Stadtbummel und den geschichtsträchtigen Eindrücken<br />

erholen kann.<br />

Jeder Besuch Vallettas ist unvollständig ohne einen Blick von ihren<br />

Mauern und Bastionen auf die beiden Häfen – und ohne eine Hafenrundfahrt<br />

von Sliema aus.<br />

Maltas kleine Schwester Gozo<br />

Die Fähre braucht nur eine halbe Stunde, um Gozo Channel zu überqueren.<br />

Mgarr, der Fährhafen wird überragt von der neugotischen<br />

Kirche „Our Lady of Lourdes“, der letzte größere Bau des Ritterordens.<br />

Mit dem Bus ist die Hauptstadt Victoria vom Hafen aus schnell<br />

zu erreichen. Die Dörfer in Gozo befinden sich großteils auf einem<br />

Hochplateau. Dazwischen ist viel Platz für Landwirtschaft. Von Victoria<br />

fahren Busse zu allen touristischen Attraktionen der Insel. Nach<br />

Xlendi, einem kleinen Fischerdorf, wo man schöne Spaziergänge am<br />

Meer unternehmen kann. Oder an die Westküste nach Dwejra wo sich<br />

das Meer durch einen lichten Tunnel einen Weg ins Festland gebahnt<br />

hat und dort hinter der Felsbarriere einen kleinen See gebildet hat.<br />

Dort warten kleine Fischerboote, um mit Touristen eine kleine Fahrt<br />

durch den Tunnel zu unternehmen. Ein Erlebnis der besonderen Art.<br />

Den Hunger muss ich anderswo stillen. Leider gibt es nur eine Taverne<br />

vor Ort und die ist restlos überfüllt.<br />

Dwejra auf Gozo.<br />

www.visitmalta.com<br />

Hotel Paradise Bay.<br />

Bucht von Paradise Beach.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANKREICH<br />

20<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Passagen sind in Paris<br />

Orte der Entschleunigung.<br />

Marché des Enfants Rouges.<br />

Die Szene-Viertel befinden<br />

sich nördlich der Boulevards.<br />

Bitte eintreten: Sehenswertes liegt in Paris oft auch hinter Toren.<br />

Blick über Paris – übe<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


21<br />

Hereinspaziert ins<br />

Paris der Pariser<br />

Pompidou, Eiffelturm, Opera<br />

und Mona Lisa sind als Sehenswürdigkeit<br />

zwar nicht<br />

unbedingt „out“ – aber es<br />

gibt viel mehr als nur diese<br />

Sehenswürdigkeiten in Paris.<br />

Die Stadt will den zig Millionen<br />

Besuchern etwas mehr bieten.<br />

Wer die Stadt schon kennt,<br />

folgt sowieso lieber den weniger<br />

ausgetretenen Pfaden,<br />

nimmt sich auch mal einen<br />

Spaziergang ins Programm.<br />

Text/Fotos: Jo Wagner / www.jowapress.de<br />

Das ist die Chance für Stadtteile, die so auch etwas<br />

mehr „touristisch“ in den Fokus geraten. Natürlich<br />

werden alle Aktionen und Angebote wohl kaum<br />

das Wahrzeichen der Stadt, den stählernen Turm,<br />

beeindrucken, denn mit regelmäßig über sechs<br />

Millionen Besuchern zählt der Eiffelturm zu den<br />

Highlights des Besucher-Interesses. Das lässt sich bei der „Abstimmung<br />

mit Füßen“ fast täglich ablesen. Dazu kommt in der „Hitparade<br />

der begehrten“ Attraktionen noch Disneyland, Louvre-Museum und<br />

Schloss von Versailles – und bei schlechterem Wetter eben Museen,<br />

Kulturzentrum Pompidou oder architektonische Perlen wie die Fondation<br />

Louis Vuitton.<br />

Filme als Magnete<br />

Längst aber spielen auch Filme für Paris-Besucher eine gewichtige<br />

Rolle – ob „Amélie“, „007 – Im Angesicht des Todes“, „Prêt à Porter“,<br />

„Ein Amerikaner in Paris“ oder „Midnight in Paris“. Sie sorgen dafür,<br />

dass Paris und seine Quartiers noch bekannter werden. Das lässt sich<br />

übrigens auch an den Laufwegen der Besucher ablesen: So lässt sich<br />

die Stadt an der Seine aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Ob<br />

Louvre, rue de Rivoli, Champs-Elysées, Hotel Ritz oder Seine-Ufer:<br />

Zahlreiche Reise-Anbieter haben sogar ihr Programm entsprechend<br />

angepasst, bieten Besuche und Spaziergänge auf den Spuren der Filme.<br />

Großes Plus für Besucher: Sie entdecken ganz neue Facetten der<br />

Stadt.<br />

Was die meisten Reisenden bei den ersten Paris-Besuchen in der Regel<br />

besuchen, liegt in der Nähe des Ursprungs der Stadt, der Seineinsel.<br />

Doch gerade in der wärmeren Jahreszeit präsentiert sich die Stadt<br />

von ihrer besten Seite – mit all den Plätzen, an denen man im Freien<br />

verweilen kann. Kleiner Tipp: Während der Sommerferien ist Paris<br />

fast leer, zumindest sind viele Einwohner weg. Man nimmt es zwar in<br />

Kauf, dass der eine oder andere Bäcker zu hat, aber die Schlangen vor<br />

Geschäften und Museen sind deutlich geringer.<br />

r die Seine bis zur Sacre Coeur.<br />

Stilvolle Pause im<br />

„Train Bleu“ im Lyon-Bahnhof.<br />

Paris thematisch<br />

Aber nicht alleine Monumente, Museen oder Filme ziehen Besucher<br />

nach Paris, sondern ganze Viertel, die sich thematisch anbieten – ob<br />

Montmartre, Montparnasse oder Marais: Dabei tauchen Gäste ein<br />

in das lebendige Paris, erleben die Stadt zum Beispiel aus der Perspektive<br />

des Flaneurs oder gar eines Künstlers. Es sind diese Alltäglichkeiten,<br />

auch die Kleinigkeiten abseits des Wegs, die passionierte<br />

Paris-Besucher ansprechen: kleine Straßen und Plätze, die Ursprünglichkeit<br />

der Stadt und natürlich auch die Treffpunkte der Pariser. Man<br />

darf nur nicht achtlos an ihnen vorbeigehen. Da Paris auf dem Weg<br />

zur „grünen Stadt“ ist, der Autoverkehr etwas reglementiert wurde,<br />

liegt der Schwerpunkt durchaus auf Spaziergängen in der Stadt. So<br />

lässt sich diese Stadt regelrecht „erlaufen“ – lassen Sie sich einfach<br />

mal treiben. (jow)<br />

www.france.fr<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SLOWENIEN<br />

22<br />

Im Herzen der<br />

Hauptstadt<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Im Zentrum aller Sehenswürdigkeiten: Das Hotel Slon in Ljubljana.<br />

Das Best Western Premier<br />

Hotel Slon befindet sich<br />

direkt im Zentrum von<br />

Ljubljana, der Hauptstadt<br />

Sloweniens, nur einige<br />

Schritte von der Altstadt,<br />

der Burg von Ljubljana und allen bedeutenden<br />

Sehenswürdigkeiten entfernt. Für die<br />

Gäste stehen 170 Zimmer bereit, darunter<br />

zwei Zimmer mit besonders hochwertiger<br />

Ausstattung: die Superior-Deluxe-Zimmer.<br />

Der Spa- und Fitness-Club ist 24 Stunden<br />

täglich geöffnet, eine Sauna gehört ebenfalls<br />

zum kostenfreien Serviceangebot. Mit fünf<br />

universell einsetzbaren Konferenzsälen sind<br />

Veranstaltungen für bis zu 250 Personen<br />

möglich. Das hauseigene Restaurant Slon<br />

1552 serviert moderne slowenische und internationale<br />

Küche mit einer breiten Auswahl<br />

an Spitzenklasse-Weinen. Im Rahmen der<br />

Travellers’ Choice Awards des Online-Reiseportals<br />

Tripadvisor wurde das Best Western<br />

Premier Hotel Slon bereits in der Kategorie<br />

„Top 10 Hotels in Slowenien“ ausgezeichnet<br />

und ist damit eines der zehn besten Hotels in<br />

Slowenien.<br />

www.hotelslon.com<br />

Ein gemütlicher Tagesausklang in der Hotelbar ...<br />

... bevor es in die Suite geht.<br />

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DEUTSCHLAND<br />

23<br />

Vor den Toren<br />

Augsburgs<br />

Das Vier-Sterne Best Western<br />

Hotel am Europaplatz<br />

liegt im Herzen<br />

von Königsbrunn vor<br />

den Toren der Fuggerstadt<br />

Augsburg. Für die<br />

Gäste stehen 72 komfortable und moderne<br />

Zimmer in drei verschiedenen Kategorien<br />

bereit. Alle Zimmer sind ausgestattet mit<br />

Allergiker-Bettwäsche, Dusche oder Badewanne,<br />

WC, Fön, Kosmetikspiegel, Schreibtisch,<br />

Sitzecke, teilweise Minibar, Kaffee- und<br />

Teestation, Telefon, 32-Zoll-Flat-Screen und<br />

Radio. Besonders schön und trendy sind die<br />

Zimmer der Kategorie „New Generation“<br />

mit Kingsize-Boxspringbetten, bodentiefen<br />

Fenstern, Tageslichtbädern mit begehbaren<br />

Regenduschen, Klimaanlage und Safe. W-<br />

LAN steht kostenfrei im ganzen Haus zur<br />

Verfügung. Sehr gut entspannen lässt sich<br />

im Spa-Bereich mit Thermium, Dampfbad<br />

und Relax-Whirl-Wanne. Ein Fitnessbereich<br />

mit Kardiogeräten und Kraftturm stehen für<br />

das tägliche Work-Out bereit. Kulinarisch<br />

verwöhnen lassen können sich Gäste im<br />

Zeller Restaurant direkt gegenüber. Die Küche<br />

bietet frische saisonale Gerichte, Steaks,<br />

Burger, Salate und wechselnde Spezialitäten<br />

der schwäbisch-bayerischen Region. Kostenfreie<br />

Parkplätze stehen direkt am Hotel<br />

oder öffentlich zur Verfügung, zudem gibt<br />

es eine gebührenpflichtige Hotel-Tiefgarage.<br />

Drei flexibel gestaltbare Konferenzräume für<br />

bis zu 30 Personen sind nutzbar für kleinere<br />

Tagungen und Seminare. Eine Bundesstraße<br />

verbindet das Best Western Hotel am Europaplatz<br />

ideal mit der Stadt Augsburg, die für<br />

ihre Renaissance-Brunnen und ihr Wassermanagement<br />

mit dem UNESCO-Weltkulturerbe<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

www.hotel-europaplatz.bestwestern.de<br />

Modernes Hotel im Zentrum von Königsbrunn.<br />

Schwäbisch-bayrische Küche.<br />

Wellness- und Spa-Bereich.<br />

72 komfortable und moderne Zimmer.<br />

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DEUTSCHLAND<br />

24<br />

Kuriositäten in<br />

„The Länd“<br />

Der deutsche Südwesten<br />

ist reich an Kultur: Schlösser,<br />

Burgen und Industriedenkmale<br />

stehen neben<br />

renommierten Theater-,<br />

Opern- und Ausstellungshäusern<br />

internationaler<br />

Klasse. Doch abseits dieser<br />

Hochkultur bietet „The<br />

Länd“ durchaus auch Platz<br />

für Kleinkunst und moderne<br />

Kuriositätenkabinette –<br />

auch wenn man sich nicht<br />

nur sprachlich zwischen<br />

Baden und Württemberg<br />

gerne neckt.<br />

Text: Jo Wagner<br />

Ob Badener oder Schwaben:<br />

Im Vergleich zur teilweise<br />

uralten Historie seiner Regionen<br />

und Städte steckt<br />

„The Länd“ selbst noch in<br />

den Kinderschuhen, auch<br />

wenn es Ende April 2<strong>02</strong>2 bereits seinen 70.<br />

Geburtstag feierte. Wer auf der Grenze im<br />

Südwesten wandeln möchte, muss keinen<br />

Pass mitnehmen, einfach dem Klosterpfad<br />

zwischen Bad Herrenalb und der Ruine<br />

Frauenalb folgen, denn dann passiert man<br />

die „immer noch gültige“ Grenze zwischen<br />

Baden und Württemberg. Als Überraschung<br />

gibt’s nicht nur Grenzsteine, sondern auch<br />

ein Zollhäusle, das „sprechen“ kann. Der<br />

württembergische Herzog Ulrich und der<br />

badische Markgrafen Bernhard I berichten<br />

fiktiv über den uralten Zank beider Landesteile<br />

um das einstige Kloster Herrenalb.<br />

Sprechendes Zollhäusle.<br />

©Tourismus und Stadtmarketing Bad Herrenalb<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Wer mehr Skurriles mag, der findet im Südwesten<br />

einiges – ob Fingerhutmuseum in<br />

Creglingen bei Bad Mergentheim an der Romantischen<br />

Straße, Museum Brot und Kunst<br />

in Ulm, Osterei-Museum in Sonnenbühl,<br />

südlich von Reutlingen, oder das Schweinemuseum<br />

in Stuttgart: Zwischen Taubertal<br />

und Breisgau findet sich dazu so manche<br />

skurrile Spezialsammlung.<br />

Geschichte. Das DDR Museum in Pforzheim<br />

liegt nun nicht gerade an der früheren<br />

innerdeutschen Grenze, aber immerhin in<br />

der Nähe der ehemaligen Grenze zwischen<br />

Baden und Württemberg.<br />

Grenzpfosten auf dem Fohrenbühl.<br />

© Stefan Dangel<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


25<br />

Schloss Gochsheim und Ort.<br />

© Niels Dick/Kraichgau-Stromberg Tourismus<br />

© Bikini BikiniARTmuseum/Florian Busch<br />

Der goldene Réard.<br />

Bademode. Das Bikini Art Museum in<br />

Bad Rappenau präsentiert seit 2<strong>02</strong>0 die wohl<br />

international wertvollste Bademodensammlung<br />

aus drei Jahrhunderten. Die bunte<br />

Palette reicht von der züchtigen Ganzkörperbadebekleidung<br />

des 19. Jahrhunderts<br />

bis zum freizügigen „Fio Dental“, einem<br />

„Zahnseidenbikini“, beinhaltet dazu auch<br />

Zweiteiler weltberühmter Stars von Marilyn<br />

Monroe über Scarlett Johansson bis Amy<br />

Winehouse.<br />

Korkenzieher. Einen besseren Ort als das<br />

wärmste und sonnenreichste Weinbaugebiet<br />

Deutschlands, kann man sich als Standort<br />

für ein Korkenzieher-Museum kaum<br />

vorstellen. Das Haus versteckt sich geradezu<br />

in der Altstadt des malerischen Weinortes<br />

Burkheim am Kaiserstuhl. In einer ehemaligen<br />

Scheune, die auf eine ähnlich lange<br />

Historie zurückblickt, wie der Korkenzieher<br />

selbst, warten über 1.000 Exponate aus rund<br />

350 Jahren auf Besucher.<br />

Korkenzieher aller Arten.<br />

© Korkenzieher Museum Kaiserstuhl<br />

Drei Museum nebeneinander<br />

Gochsheim im Kraichgau bietet leicht erhöht<br />

beim Schloss eine Besonderheit: Im Badischen<br />

Bäckereimuseum wird heute noch leckeres<br />

Brot gebacken. Nebenan befindet sich<br />

das Erste Deutsche Zuckerbäckermuseum,<br />

dessen Ausstellung vor allem originelle Konditorformen<br />

und Maschinen zur Bearbeitung<br />

der Zuckermasse umfasst. Und im Graf-<br />

Eberstein-Schloss gibt’s noch eine facettenreiche<br />

Bügeleisensammlung. (jow)<br />

www.tourismus-bw.de<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SPANIEN<br />

26<br />

Reiseziel Frühling<br />

In diesem Jahr hat der Winter besonders lange gedauert.<br />

Unsere Altvorderen wussten es ja schon immer:<br />

Der Winter endet immer zu Ostern. Und nach dem die<br />

Feiertage in 2<strong>02</strong>2 erste Mitte April waren, machte sich<br />

die Redaktion auf die Suche nach dem Frühling und<br />

wurde fündig - auf Mallorca.<br />

Text/Fotos: Helmut Zauner<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

27<br />

MALLORCA<br />

HOTEL<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SPANIEN<br />

28<br />

Langsam füllt sich der Airbus von Austrian Airlines. Trotz<br />

Pandemie ist die Maschine nach Palma de Mallorca fast<br />

voll. Vom Baby bis zur 90-Jährigen ist alles vertreten.<br />

Denn es ist Anfang März, viele sehnen sich nach Sonne,<br />

Wärme, Frühling. Aber wie heißt es in unseren Breitengraden:<br />

Der Winter dauert wie jedes Jahr bis Ostern.<br />

Schauen wir mal, ob es auf Mallorca auch so ist.<br />

Nach etwas mehr als zwei Stunden setzt der A320 in Palma auf der<br />

Landebahn auf. Von wegen Sonne, Wärme Frühling. Es hat zwar 12<br />

Grad, aber es regnet. In Wien hatten wir beim Abflug noch herrlichen<br />

Sonnenschein. Was soll‘s, ab in den Shuttle-Bus, der uns zur Autoverleihstation<br />

bringt.<br />

Mein kleiner Kia und Apple Car Play bringen<br />

mich problemlos ins Hotel Portixol, das<br />

in den nächsten Tagen meine Base Camp<br />

sein wird. (Bericht siehe Seite 30) Nachdem<br />

ich das Zimmer bezogen hatte, ginge es ins<br />

nahe Stadtzentrum. Die Kathedrale ist knapp<br />

30 Minuten zu Fuß vom kleinen Fischerhafen<br />

Portixol entfernt und der Spaziergang<br />

entlang des Sandstrandes an der Via Cintura<br />

bis zur Kathedrale La Seu - dem Wahrzeichen<br />

Palmas und Mallorcas - ist eine Wohltat.<br />

Langsam bessert sich das Wetter und<br />

der Regen hört auf. Es tummeln sich mehr<br />

Mallorquiner auf den Straßen als Touristen.<br />

Ein Phänomen, das der Pandemie, der Jahreszeit und dem Wochentag<br />

- es ist Sonntag - geschuldet ist, denn um diese Jahreszeit finden<br />

sich hauptsächlich Langzeiturlauber, Radfahrer und Golfer auf der<br />

Baleareninsel ein.<br />

Palma in Kürze<br />

Für Palma sollte man sich mehr als einen Tag Zeit nehmen. La Ciutat<br />

- die Stadt, wie sie von den Einheimischen genannt wird, bietet<br />

jede Menge interessantes. Die klassischen Sehenswürdigkeiten wie<br />

die Kathedrale La Seu, der Almudaina-Palast (Palau de l‘Almudaina),<br />

die Basilica Sant Francesc, die Placa Major oder Placa Cort kenne ich<br />

bereits. Auch wenn man schon ein paar Mal auf Mallorca beziehungsweise<br />

in Palma war, gibt es für mich noch viel Unbekanntes zu entdecken.<br />

Etwa die arabischen Bäder „Banys Arabs“. Sie gelten als das einzig<br />

erhaltene mallorquinische Bauwerk der Maurenzeit (903 - 1229).<br />

Imposant die Kuppel mit seinen zwölf Säulen und die Reste einer Art<br />

Fußbodenheizung. Gerade zu dieser Jahreszeit sollte man sich Zeit für<br />

die Architektur nehmen. Beim Schlendern durch die Stadt findet man<br />

so manche von Gaudi (Familia Sagrada, Barcelona)<br />

inspirierte Modernisme-Bauten, wie<br />

der Palast „Can Rei“ oder die Häuser „Edifici<br />

Casasayas“. Auch ein Besuch des Marktes<br />

„Mercat de l‘Olivar“ sollte eingeplant sein.<br />

Das große Angebot an frischem Obst und<br />

Gemüse insbesondere der Orangen im Februar<br />

und März ist eine Wohltat für Auge und<br />

Gemüt.<br />

Die arabischen Bäder Banys Arabs.<br />

Uralter Olivenbaum am Placa Cort<br />

Spazieren aif der Via Cintura<br />

Von Gaudi inspiriert: Edifici Casasayas<br />

Mercat de l‘Olivar<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


29<br />

MALLORCA<br />

Fundacio Pilar i Joan Miro.<br />

Genova: Na Burguesa.<br />

Periphere Hauptstadt<br />

Mich zog es diesmal in die Peripherie von Palma.<br />

Das Wetter hat sich mittlerweile auf T-Shirt<br />

und leichte Jacke samt Sonnenschein umgestellt,<br />

sodass einem Ausflug in den Westen der<br />

Stadt nichts im Wege stand. Zunächst besuchte<br />

ich die Fundacio Pilar i Joan Miro. Neben Picasso<br />

war Joan Miro (1893 - 1983) einer der<br />

bedeutendsten Maler und Bildhauer Spaniens.<br />

Sein Atelier, das heute als Museum dient, ist nach seinem<br />

Tod unverändert geblieben. In der Werkstatt kann man das<br />

kreative Chaos in seinen Werken absolut wieder erkennen.<br />

Castell de Bellver.<br />

Einige Kilometer weiter geht es zum Bergdorf Genova und<br />

von dort auf einer schmalen und kurvenreichen Bergstraße<br />

hinauf zum Aussichtspunkt Na Burguesa, von wo man einen<br />

herrlichen Blick über Bucht und Stadt Palma hat. Ein<br />

weiterer, empfehlenswerter Aussichtspunkt ist das Castell<br />

de Bellver. Die über dem Stadtteil El Terreno gelegene gotische<br />

Schlossburg gilt als eine der bedeutendsten mittelalterlichen<br />

Festungen Europas. Die 1309 ursprünglich als<br />

Königsschloss errichtete Burg befindet sich in einem weitläufigen<br />

Park, der am Wochenende ein beliebtes Ausflugziel<br />

der Stadtbewohner ist.<br />

Kloster Santuari de Cura.<br />

Der fruchtbare Osten<br />

Am nächsten Tag führte mich mein Reiseplan in den Norden der Insel.<br />

Am Weg lag das Kloster Santuari de Cura bei Randa. Es befindet<br />

sich auf 542 Meter hohen Puig de Randa. Der Klosterberg ist die<br />

höchste Erhebung inmitten der Ebene Es Pla. Insgesamt drei Klöster<br />

befinden sich an den Hängen beziehungsweise am höchsten Punkt<br />

des Berges. Das im 13. Jahrhundert gegründete Kloster diente als Sitz<br />

des mallorquinischen Gelehrten Ramon Llull. Anschließend lockte<br />

mich das wenige Kilometer entfernte Llucmajor<br />

mit seinem Wochenmarkt. Die Farbenpracht<br />

des frischen Obstes und Gemüses<br />

waren pure Augenkosmetik. Erste Anzeichen<br />

von Frühling, obwohl auch auf Mallorca der<br />

Winter die Insel noch ziemlich in Griff hatte.<br />

Denn für mallorquinische Verhältnisse war<br />

es immer noch viel zu kühl. 15° Celsius tun<br />

den Mitteleuropäern gut - so manchen Mallorquinern<br />

friert, wie man an den dicken Jacken<br />

erkennen kann.<br />

Wochenmarkt in Llucmajor.<br />

Windmühlen sind typisch auf Mallorca.<br />

Schnell noch ein paar kulinarische Andenken<br />

(Mandel, Mandelschokolade, Orangen,<br />

...) eingekauft und weiter geht es durch die<br />

Lebensmittelkammer Mallorcas in Richtung<br />

Port d´Alcudia. Dort erwartet mich<br />

schon der Direktor des Grupotel Los Príncipes<br />

& Spa (Bericht siehe Seite 37) und eine<br />

Golfrunde im elitären Golfclub Alcanara.<br />

(hz)<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SPANIEN<br />

30<br />

Ein Hotel<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

für Individualisten<br />

„El Portixol“ verbindet auf einzigartige Weise Tradition<br />

mit modernem Stil und Komfort. Das kleine und exklusive<br />

Hotel befindet sich in privilegierter Lage im Hafen von<br />

Portixol, nur einen kleinen Spaziergang von Mallorcas<br />

Hauptstadt Palma und der majestätischen Kathedrale<br />

entfernt. Ein Lokalaugenschein von Helmut Zauner.<br />

Einladend: Die Hotellobby des Portixol.<br />

Tagesausklang in der Hotelbar.<br />

Das außergewöhnliche<br />

Boutiquehotel mit nur 25<br />

Zimmern liegt im lebhaften<br />

Luxusviertel von Palma<br />

und ist eine Freude für<br />

Individualisten, die das<br />

Extravagante und Besondere schätzen.<br />

Von außen wirkt das 1956 erbaute Haus klassisch<br />

und schlicht. Doch nach dem Betreten<br />

erkennt man den Sinn für klares Design gepaart<br />

mit modernem Komfort. Die schwedischen<br />

Hoteliers Landström beweisen ihr<br />

feines Händchen für geschmackvolles Interieur,<br />

in dem sie stets die „Geheimtipps“ der<br />

Kunst- und Designszene im Auge haben. Der<br />

puristische Stil beginnt in der Lobby und<br />

setzt sich im Restaurant, Bar und Terrasse<br />

fort. An den exklusiven Outdoor-Pool mit<br />

Blick auf das blaue Meer schließt ein feines<br />

SPA an. Hier genießen Hotelgäste ein vielseitiges<br />

Angebot an wohltuenden Treatments.<br />

Ich beziehe ein Zimmer im ersten Stock mit<br />

wunderschönem Blick auf das Mittelmeer.<br />

Wie auch in den anderen Zimmern befinden<br />

sich auch hier Kleinmöbel aus dem Hause<br />

Contain. Dabei handelt es sich um zwei junge<br />

Kreative Mallorcas, die mit ihren Interior-<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


31<br />

MALLORCA<br />

Doppelzimmer mit Meerblick.<br />

Moderne Badezimmer mit<br />

nachhaltigem Equipment.<br />

Kollektionen von sich reden machen. Die<br />

Zimmergrößen variieren vom 16 m2 großen<br />

Einzelzimmer bis zum 35 m2 Raum für<br />

maximal zwei Erwachsene und zwei Kinder<br />

(unter 12 Jahre).<br />

Vom Hotel Portixol sind es knapp 30 Minuten<br />

zu Fuß bis zum Zentrum Palmas.<br />

Mit den neuen Fahrrädern und E-Bikes<br />

des Hotels lässt sich die nähere und weitere<br />

Umgebung umweltfreundlich und flexibel<br />

erkunden. Sportbegeisterte finden im zur<br />

Portixol Gruppe gehörende Sportzentrum<br />

Palma Sport & Tennis Club im belebten<br />

Stadtviertel Santa Catalina ihr Glück. Aber<br />

auch die zahlreichen Golfplätze in der Umgebung<br />

von Palma sind innerhalb von 30 - 40<br />

Minuten erreichbar.<br />

Relaxen mit Aussicht am Pool.<br />

Ein exklusives Erlebnis ist ein Dinner auf der<br />

Privatyacht Falcao Uno. Das „Luxusstück“<br />

steht für Feierlichkeiten jeder Art, für Tagestrips<br />

oder auch nur für ein paar entspannte<br />

Stunden für sechs bis 47 Personen zur Verfügung.<br />

(hz)<br />

www.portixol.com<br />

Das Boutiquehotel mit Pool liegt direkt am Meer.<br />

Massage nach einem Stadtspaziergang.<br />

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SPANIEN<br />

32<br />

Von Turm zu Turm<br />

Es gibt viele Arten der Freizeitbeschäftigung<br />

auf Mallorca.<br />

Im Frühjahr, wenn<br />

die Wassertemperatur des<br />

Meeres nur für wirklich Hartgesottene<br />

einladend ist,<br />

stehen bei den Urlaubern<br />

neben Sightseeing vor allem<br />

Radfahren, Golfen und<br />

Wandern am Programm.<br />

ChfR. Helmut Zauner hat<br />

sich für die beiden Letzteren<br />

entschieden.<br />

Mallorcas Wachtürme<br />

Die Torre (Turm) wurden im 16.<br />

Jahrhundert erbaut und sind über<br />

die gesamte Insel verteilt. Sie waren<br />

ein ausgeklügeltes Frühwarnsystem<br />

gegen Piratenangriffe. Tauchte ein<br />

feindliches Schiff auf, wurde die<br />

Nachricht mit Rauch- bzw. Feuerzeichen<br />

über andere Türme bis in<br />

die Militärkommendantur in Palma<br />

übertragen. So konnten die Verteidiger<br />

rasch ausrücken und die<br />

Bevölkerung sich ebenso schnell<br />

zurückziehen.<br />

Ich habe mich diesmal für zwei leichte,<br />

aber landschaftlich wunderschöne<br />

Küstenwanderungen entschieden.<br />

Die erste führt mich von der Bucht<br />

von Cala Pi zum Torre des Cap Blanc.<br />

Mit dem „Hikeline“-Wanderführer<br />

des Esterbauer Verlages ausgerüstet, fahre<br />

ich mit dem Leihwagen in den Südosten der<br />

Insel, etwa 45 Minuten von Palma entfernt.<br />

Doch bevor es losgeht, verdrücke ich noch<br />

auf eine köstliche Paella, da es unterwegs<br />

keine Einkehrmöglichkeit gibt. Schließlich<br />

sollte die Wanderung über zwei Stunden<br />

dauern. Zunächst der Abstieg zur Bucht Cala<br />

Pi, vorbei an Bootshäusern ehe es wieder an<br />

der anderen Seite der Bucht wieder bergauf<br />

Die Bucht Cala Pi mit dem gleichnamigen Wachturm.<br />

geht. Gott sei Dank habe ich den Wanderführer<br />

mit, der mich dank der hervorragenden<br />

Wegbeschreibung sicher am Wanderweg<br />

hält. Ohne ihn hätte ich mich sicher hier<br />

schon verlaufen. Ansonsten weisen Steinmännchen<br />

(eigentlich sind es Steinhäufchen)<br />

den Weg. Der gesamte Wanderweg führt an<br />

der zerklüfteten Steilküste und pittoresk aussehenden<br />

Felsbuchten entlang. Einzig der<br />

lebhafte und kühle Wind stört das traumhafte<br />

Ambiente. Am Torre des Cap Blanc angekommen,<br />

hat man einen fantastischen Blick<br />

auf das weite Mittelmeer. Der Turm selbst<br />

wurde 1597 erbaut und dank einer Restaurierung<br />

in einem sehr guten Zustand. Zurück<br />

geht es auf demselben Weg.<br />

Anspruchsvolle Pfade mit atemberaubenden Ausblicken.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

33<br />

MALLORCA<br />

HOTEL<br />

Links oben: Die Paella schmeckte<br />

vorzüglich.<br />

Oben: Steinmännchen weisen<br />

den Weg.<br />

Links: Wo der Torrent de Cala<br />

Pi ins mehr mündet beginnt die<br />

Wanderung.<br />

Zum Torre de Cala en Basset<br />

Die zweite Wanderung führt mich in den<br />

äußersten Westen Mallorcas nach Sant Elm.<br />

Mein Ziel ist der Torre de Cala en Basset.<br />

Das Highlight ist die Insel Sa Dragonera, die<br />

mich während der gesamten Wanderung begleitet.<br />

Ihren Namen hat sie von ihrer Form<br />

bekommen, die einem schlumernden Drachen<br />

ähnelt. Der Weg führt zum Großteil<br />

durch bewaldetes Gebiet auf Wanderwege<br />

und -pfaden. Sa Dragonera ist eine vier Kilometer<br />

lange, unbewohnte Felseninsel, die<br />

unter Naturschutz steht. Von April bis Oktober<br />

kann man die Insel mit Booten von<br />

Port d‘Andratx, Camp de Mar, Paguera und<br />

Sant Elm aus erreichen. Am Torre de Cala<br />

en Basse angelangt hat man eine herrliche<br />

Aussicht auf die gegenüberliegende Insel mit<br />

dem Leuchtturm Faro de Tramuntana. Wer<br />

seine Tour ausdehnen möchte, kann von hier<br />

aus zum Kloster La Trapa gehen. Der mittelschwere<br />

Weg erfordert aber ein wenig Trittsicherheit<br />

und Schwindelfreiheit. Ich begab<br />

mich aber wieder auf den Rückweg nach Sant<br />

Elm, wo ich mich mit Kaffee und Kuchen für<br />

die angenehmen Strapazen belohnte. (hz)<br />

Gewinnspiel<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> und der Verlag<br />

Esterbauer verlosen 3 Hikeline Wanderführer<br />

und 1 bikeline Radtourenbuch.<br />

Oben: Insel Sa Dragonera.<br />

Rechts: Leuchtturm Cap de Tramuntana<br />

Im Hikeline Wanderführer werden<br />

40 Touren auf 405 Kilometer vorgestellt.<br />

Sie umfassen die Serra de<br />

Tramuntana und die schönsten<br />

Küstenwanderungen auf Mallorca.<br />

Die 25 schönsten Freizeit- und<br />

Rennradtouren Mallorcas werden<br />

im bikeline Radtourenbuch vorgestellt.<br />

Oben: Wachturm Torre de Cala<br />

en Basset.<br />

Rechts: Sant Elm.<br />

Beide Bücher zeichnen sich besonders<br />

durch ihre robuste Ausführung<br />

(wetterfest, reißfest), detailgenaue<br />

Beschreibung und vielen Tipps aus.<br />

Senden Sie ein E-Mail an gewinnspiel@hotelmagazin-online.com<br />

Betreff: Wandern<br />

www.esterbauer.com<br />

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SPANIEN<br />

34<br />

Mehr Luxus<br />

Mit dem Vier-Sterne Haus Playa de Palma Suites & Spa sorgt Grupotel - die größte<br />

balearische Hotelgruppe - für neuen Luxus am Playa de Palma. Ein Trend, dem nicht<br />

nur zahlreiche Hotelbetreiber folgen, in dem sie ihren Häuser nicht nur Renovierungen,<br />

mehr Sterne und eine gehobene<br />

Gastronomie verpassen,<br />

sondern seit kurzem auch viele<br />

namhafte Biergärten, Clubs<br />

und Diskotheken mittels selbst<br />

auferlegten Verhaltenskodex.<br />

Viele Gründe, um wieder am<br />

„Ballermann“ zu Urlauben.<br />

Leerer Balneario 8 im März.<br />

Text: Helmut Zauner<br />

Fotos: Grupotel, H. Zauner<br />

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Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

35<br />

MALLORCA<br />

HOTEL<br />

Der Outdoorpool des Grupotel Hotel Playa de Palma Suites & Spa.<br />

am „Ballermann“<br />

Grupotel hat sich bereits seit<br />

1968 dem Qualitätstourismus<br />

verschrieben. Mittlerweile<br />

gehören 36 Drei- bis<br />

Fünf-Sterne Hotels und<br />

Resorts auf Mallorca, Menorca,<br />

Ibiza und in Barcelona zum Portfolio.<br />

Ein Erfolg, der auf hohe Kundenzufriedenheit<br />

durch spanische Gastfreundschaft,<br />

freundlichen und professionellen Service<br />

sowie hochwertige Hotelleistungen beruht.<br />

Diese Philosophie spürt man auch im Hotel<br />

Playa de Palma Suites & Spa. Die im Familienbesitz<br />

befindliche Gruppe legt besonderen<br />

Wert auf die Herzlichkeit zu ihren Gästen,<br />

aber auch zu den Mitarbeitern. Dies wirkt<br />

sich naturgemäß auf die Gästezufriedenheit<br />

aus. Auszeichnungen wie „TUI Quality Hotel<br />

2<strong>02</strong>1“ oder „Travellers´ Choice, Tripadvisor<br />

2<strong>02</strong>0 zeugen von der großen Akzeptanz.<br />

Kein Wunder also, dass dieses Hotel besonders<br />

von erwachsenen, deutschsprachigen<br />

Stammgästen gerne gebucht wird.<br />

Balneario 8 oder Ballermann<br />

Das Playa de Palma Suites & Spa liegt etwas<br />

abseits vom Balneario 8 in absoluter Ruhelage.<br />

Der Ausdruck „Ballermann“ entstand<br />

durch erschlaffte, deutsche Zungen, die nach<br />

dem zehnten Weißbier und ebenso vielen<br />

Jägermeistern Balneario nicht mehr aussprechen<br />

konnten, viele nicht einmal im nüchternen<br />

Zustand. Zum Sandstrand sind es gerade<br />

mal 500 Meter oder fünf Gehminuten.<br />

Schon beim Betreten der Lobby bin ich von<br />

der Größe des Hotels beeindruckt. Na ja, 311<br />

Suiten und Junior Suiten brauchen eben ihren<br />

Platz. Dazu kommt ein großer Spa- und<br />

Wellnessbereich mit Indoorpool, Fitness,<br />

Saunen und Ruheräumen, ein Restaurant sowie<br />

drei Seminarräumen. Im Innenhof sorgt<br />

ein großer Outdoorpool samt Liegewiese<br />

und Bar für entspannte Erholung.<br />

Wohlfühloase<br />

Ich darf eine Junior Suite beziehen, mit herrlichem<br />

Blick auf den Innenhof. Im modern<br />

eingerichteten Zimmer ist alles vorhanden,<br />

Das imponierende Hallenbad<br />

des Play de Palma Suite & Spa.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SPANIEN<br />

36<br />

was man im Urlaub so erwartet. Schnelles<br />

WLAN, Flat-TV, Klimaanlage und alles was<br />

noch so dazugehört. Besonders angenehm<br />

empfand ich die Fliesenböden, da ich eine<br />

Abneigung gegenüber Teppichböden habe,<br />

besonders wenn sie in die Jahre gekommen<br />

sind. Vom Balkon aus konnte ich den herrlichen<br />

Sonnenuntergang im Westen genießen.<br />

Nachhaltiger Genusstempel<br />

Frühstück und Abendessen werden im Restaurant<br />

verabreicht. Wie in allen Grupotels<br />

gibt es auch im Playa de Palma Suites & Spa<br />

Buffet - morgens und abends. Die Auswahl<br />

ist reichlich. Eine Bioecke oder Showcooking<br />

machen das Speisen zu einem Erlebnis. Hat<br />

ein Gast gesundheitliche Einschränkungen,<br />

wird sein Speiseplan auf seine Wünsche abgestimmt.<br />

Natürlich wird bei der Auswahl<br />

der Zutaten auf hochwertige und weitestgehend<br />

regionale Produkte Wert gelegt. Wie<br />

auch das Thema Nachhaltigkeit innerhalb<br />

der Gruppe einen hohen Stellenwert innehat.<br />

Alle 36 Hotels sind mit dem international<br />

anerkannten Umweltlabel ISO 14001 zertifiziert.<br />

Im Urlaub gehört nach dem Abendessen natürlich<br />

ein Abstecher an die Lobbybar zum<br />

Ritual. Mit Livemusik, Abendveranstaltungen<br />

und einem Glas Wein bzw. einem Cocktail<br />

lässt sich ein Urlaubstag nett ausklingen.<br />

Immer in Bewegung<br />

Aktivurlaubern sind während ihres Aufenthalts<br />

nahezu keine Grenzen gesetzt. Freibad,<br />

klimatisierter Innenpool, Whirlpool im Freien,<br />

Liegestühle, Sonnenschirme, Sonnenterrasse<br />

und Pooltuch-Service. Vier Tennisplätze<br />

mit Kunstrasen, Schlägerverleih, Minigolf,<br />

Fitnessbereich, Fitnessraum und professionelles<br />

Radsportzentrum. Greenfee-Sonderpreise<br />

für Golfplätze und ein professionelles<br />

Fahrradzentrum sowie eine Fahrrad-Garage<br />

stehen dem Gast zur Verfügung.<br />

In der Junior Suite.<br />

Schlichte Eleganz prägt Suiten und Junior Suiten.<br />

Absoluter Luxus: die Ruhelage<br />

Alles in allem ist das Grupotel Playa de Palma<br />

Suites & Spa eines der Hotels mit der größten<br />

Ausstrahlungskraft innerhalb der Grupotel<br />

Hotelkette. Und wenn die Maßnahmen zur<br />

Einschränkung des Sauftourismus wirken,<br />

macht es wieder Spaß am Ballermann Urlaub<br />

zu machen. Wobei im Playa de Palma Suites<br />

& Spa ist man sowieso weit vom Trubel entfernt.<br />

(hz)<br />

Die Launchbar in der Lobby.<br />

Chillen am Balkon in der Abendsonne.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


37<br />

MALLORCA<br />

Grupotel Los<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Príncipes & Spa<br />

Grupotel Los Príncipes & Spa mit Blick auf die Halbinsel von Alcudia.<br />

Im Norden Mallorcas genauer gesagt<br />

am Playa de Muro liegt das Grupotel<br />

Los Príncipes & Spa. Eine Hotelanlage<br />

mit direktem Zugang zum schneeweißen<br />

Sandstrand, an dem schon so<br />

manche Film- oder Werbeaufnahmen<br />

stattfanden. Der Hotelgast selbst findet<br />

hier die Ruhe vom Alltag und kann getrost<br />

abschalten. Das Vier-Sterne-Hotel zeichnet<br />

sich nicht nur durch seine hervorragende<br />

Lage, sondern vor allem durch seine umfassenden<br />

Serviceangebote und sein Team aus.<br />

Verantwortlich für dieses Team ist Direktor<br />

Thomas Villmer, der seit 1998 sehr erfolgreich<br />

die Geschicke des Hauses leitet.<br />

Im Los Príncipes & Spa kann man aus 220<br />

Zimmern und Apartments wählen. Alle<br />

sind mit Klimaanlage, Terrasse, SAT-TV,<br />

WLAN sowie allen üblichen hygienischen<br />

Einrichtungen ausgestattet. Die Apartments<br />

verfügen zusätzlich über eine Küche mit Mikrowelle<br />

und Kühlschrank. Für Gäste mit<br />

eingeschränkter Mobilität stehen vier Doppelzimmer<br />

zur Verfügung.<br />

Aktiv und Erholung<br />

Das moderne SPA & Wellness-Zentrum<br />

bietet mit einem Hydromassage-Pool, einem<br />

Dampfbad oder einem Whirlpool alle<br />

Möglichkeiten zur perfekten Entspannung.<br />

Dies nutzen vor allem die Radfahrer, die im<br />

Frühjahr zum Training ins Los Príncipes &<br />

Spa kommen. Unterstützung finden sie im<br />

professionellen Radsport-Zentrum des ehemaligen<br />

Schweizer Radprofis Max Huerzeler,<br />

gleich um die Ecke bietet umfassendes Services<br />

für Radfahrer aller Klassen.<br />

Radfahrer nutzen<br />

gerne die<br />

Angebote des<br />

Hotels.<br />

In den Sommermonaten finden sich naturgemäß<br />

Familien mit ihren Kindern im Hotel<br />

ein. Auch diesen wird ein abwechslungsreiches<br />

Programm angeboten. Es beginnt mit<br />

einem Schwimmbad und Kinderspielplatz,<br />

Kinderclub, Kinder-Disco, Unterhaltungsprogramme<br />

für Kinder und endet beim<br />

gebührenpflichtigen Babysitter-Service<br />

und Kinderwagenverleih. Alles in allem<br />

erfüllt das Hotel alle Anforderungen für<br />

jede Zielgruppe. Da wundert es wenig, dass<br />

der Stammkundenanteil besonders unter<br />

deutschsprachigen Gästen sehr hoch ist. (hz)<br />

www.grupotel.com<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SPANIEN<br />

38<br />

Mallorca - das kulin<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Olivenbäume.<br />

© Gabi Vögele<br />

Mandellikör, Sobrasada, tiefgründige Weine,<br />

Olivenöl, inseltypische Tapas, Salinen<br />

zur Gewinnung des weißen Goldes<br />

oder Tap de Corti, Mallorca ist längst der<br />

Inbegriff für Wanderurlaub, Radreisen,<br />

Mandelblüte und vor allem kulinarischer<br />

Entdeckungsreise geworden. Wir machen<br />

uns mit Ihnen auf, einige kulinarische Highlights<br />

der Insel zu entdecken. Lassen sie<br />

sich von den kulinarischen Geheimnissen<br />

Mallorcas verzaubern.<br />

Tap de Cortí.<br />

Mandelkuchen und Mandelmilch.<br />

© Gabi Vögele<br />

Olivenbäume prägen das Bild der Insel, sind sie doch<br />

bereits seit mehreren Jahrtausenden auf der Mallorca<br />

beheimatet. Den wohl ältesten Olivenbaum<br />

der Insel findet man auf dem Marktplatz der Inselhauptstadt<br />

Palma. Zahlreiche Olivenbauern und<br />

Ölmühlen stellen das hochwertige und feinschmeckende<br />

Olivenöl Virgen Extra D.O. von Mallorca her. Wir besuchen<br />

auf unserer Reise einen der bekanntesten Olivenölproduzenten Mallorcas.<br />

Treurer baut auf Mallorca die auf der Insel typischen Sorten<br />

Mallorquina (oder Empeltre), Picual und Arbequina an. Daraus wird<br />

ein Olivenöl gewonnen, das Gourmets auf der ganzen Welt entzückt.<br />

Und wir erfahren auch, warum Olivenbäume immer so sauber geputzt<br />

aussehen, gerade so als würden sie in einem gepflegten Park stehen.<br />

Das liegt an den Feinschmeckern aus dem Tierreich, die junge<br />

Triebe im unteren Bereich des Stammes immer wieder abknabbern<br />

und die Stämme bis zu einer gewissen Höhe frei von Bewuchs halten.<br />

Ähnlich wie beim Anbau von Wein spielt das Klima und die Bodenbeschaffenheit<br />

eine große Rolle für den Geschmack des gewonnenen<br />

Olivenöls.<br />

Tap de Corti<br />

Eine weitere kulinarische Besonderheit der Insel ist das edelsüße Parikapulver<br />

‚Tap de Corti‘. Der wohl bekannteste Produzent ist Especies<br />

Crespi. Hier wird bereits seit 1945 das Paprikapulver produziert.<br />

Das Pulver wird aus der einheimischen Paprikasorte ‚Tap de Cortí‘<br />

ohne weitere Zusatzstoffe hergestellt. Es ist kräftig rot in der Farbe<br />

und hat ein natürlich süßes Aroma. Die Paprikaschoten werden von<br />

Hand gepflückt und bei Temperaturen unter 60 Grad getrocknet. ‚Tap<br />

de Corti‘ findet in der mediterranen Küche bei zahlreichen Gerichten<br />

wie bei Gemüse/Salaten, Käse, Nudeln, Fleisch- oder Fischgerichten<br />

Anwendung. Seit 2<strong>02</strong>0 trägt es die geschützte Herkunftsbezeichnung<br />

„Origen Protegida (DOP) PIMENTON DE MALLORCA“.<br />

© Gabi Vögele<br />

Sobrasada de Mallorca<br />

Nur ein kurzer kulinarischer Step ist es vom Paprikapulver ‚Tap de<br />

Corti‘ zur allseits beliebten ‚Sobrasada de Mallorca‘, spielt das Papri-<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


39<br />

MALLORCA<br />

arische Urlaubsziel<br />

kapulver doch eine wesentliche Rolle bei der Herstellung dieser typischen<br />

Wurstspezialität der Insel. Die Sobrasada ist eine luftgetrocknete,<br />

streichfähige Rohwurst, aus Schweinefleisch, Speck, edelsüßem<br />

Paprikapulver, Salz und Gewürzen und reift langsam nach einem traditionellen<br />

Herstellungsverfahren im Trockenraum. Die ‚Sobrasada<br />

de Mallorca‘ ist nach europäischem Recht geschützt und darf mit der<br />

Herkunftsbezeichnung nur für Würste von der Insel Mallorca genutzt<br />

werden.<br />

Kochkurs bei ‚Mallorca Cuisine‘<br />

Auf Mallorca gibt es zahlreiche Kochschulen, in denen man traditionelle<br />

Rezepte und deren Umsetzung lernt. Die Kochschule ‚Mallorca<br />

Cuisine‘ findet man auf einer Finca mit Blick ins Tramuntana-Gebirge,<br />

vielleicht die Kochschule Mallorcas mit der schönsten Aussicht.<br />

Traditionelle spanische Küche mit Tapas und Co. kann man hier lernen.<br />

Und natürlich erhält man die Rezepte auch zum Mitnehmen. Ob<br />

gefüllte Kalmare oder ein kaltes Süppchen mit Garnelenspießen, die<br />

Rezepte sind abwechslungsreich. Bei Tap Oil und Hähnchen wird jeweils<br />

Tap Cordi genutzt und die Sobrasada-Sticks sind ein schmackhafter<br />

Snack. Natürlich darf auch das gute Olivenöl Virgen Extra D.O.<br />

von Mallorca bei der Zubereitung der Tapas nicht fehlen.<br />

Mallorca Kochkurs.<br />

Die Bodegas auf Mallorca sind einen Besuch wert<br />

Für Weinliebhaber ein Muss, ein Besuch von Bodegas auf der Insel.<br />

Die Vielfalt der Bodegas und deren Weine auf Mallorca sind riesig.<br />

Es ist nicht leicht, in Deutschland einen solchen Überblick über die<br />

Weinwelt dieser Insel zu erhalten. Umso empfehlenswerter ist es für<br />

Besucher Mallorcas, sich an den Weinrouten auf der Insel zu orientieren.<br />

So erhält man einen aussagekräftigen Eindruck über die Weinwelt<br />

der Insel. Kleine wie große Betriebe gewähren gerne einen Einblick in<br />

Ihre Keller. Ist doch der Weintourismus längst ein Motor des Weinbaus<br />

auf Mallorca geworden. Wir haben uns mit dem exklusiven, familiären<br />

Weingut ‚Bodegas Bordoy‘ und dem international bekannten<br />

‚Weingut Jose L. Fesser‘ zwei Weingüter für einen Besuch ausgesucht,<br />

die die Weinbaugeschichte Mallorcas sehr gut wiedergeben. Hier das<br />

alteingesessene, international tätige Unternehmen Fesser und auf der<br />

anderen Seite Bordoy, das gerade einmal in der zweiten Generation<br />

geführt wird, aber ebenso hochwertige Weine produziert, die die<br />

Weinwelt der Insel wiedergeben.<br />

Eine Reise ist zu wenig<br />

Eine kulinarische Reise ist deutlich zu wenig, um die kulinarischen<br />

Schätze Mallorcas in Gänze zu entdecken. Allein die Inselhauptstadt<br />

Palma mit den zahlreichen Restaurants, Händlern und der Markthalle<br />

nimmt den Gast für mehrere Tage gefangen. Aber auch eine Reise<br />

über die Insel lässt den Urlauber immer wieder Neues für Gaumen<br />

und Magen entdecken. (jb)<br />

Fasslager Jose L Ferrer.<br />

Blick auf Port Sollèr.<br />

Zum Autor<br />

Jörg Bornmann ist der Genussfreak. Seit 2006<br />

vermittelt er auf höchstem journalistischem Niveau<br />

mit seinem Online-Magazin www.genussfreak.de<br />

Wissenswertes und Nützliches rund um Kulinarik. Der Reiseund<br />

Foodjournalist, Sommelier und Dozent für Kochkurse und<br />

Weinseminare bietet interessante, unterhaltsame Geschichten<br />

und Geheimtipps auf www.genussfreak.de.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


GRIECHENLAND<br />

40<br />

Dolche Vita<br />

auf griechisch<br />

Kreta ist die größte aller<br />

griechischen Inseln. Auf<br />

über 8.000 Quadratkilometer<br />

gibt es Einiges zu<br />

entdecken. Das geht sich<br />

mit einem Urlaub gar nicht<br />

aus. Unsere Redakteurin<br />

Edith Reif ist mittlerweile<br />

eine richtige Kreta-Expertin<br />

geworden und gibt uns einige<br />

Tipps.<br />

Text/Fotos: Edith Reif<br />

Wir schreiben Anfang<br />

Mai. Die Koffer<br />

sind gepackt. Diesmal<br />

ist der Westen<br />

von Kreta mein<br />

Ziel. Mein Hotel<br />

ist in der Nähe von Rethymnon, ein Städtchen<br />

am Meer mit viel historischem Flair.<br />

Von dort lassen sich Ausflüge in den Süden<br />

und sonniges Badeleben am Strand herrlich<br />

kombinieren. Die Insel ist hier weniger als 30<br />

Kilometer breit.<br />

Es braucht viele Urlaube um Kreta kennenzulernen.<br />

Die Insel ist groß. Von West nach<br />

Ost sind 260 km zu bewältigen, von Nord<br />

nach Süd 60. Ich kenne Kreta inzwischen<br />

ganz gut. War schon oft im Mai hier. Diesmal<br />

sind die weißen Berge und das Ida Gebirge<br />

noch schneebedeckt. Ein kräftiger Wind<br />

bläst und riesige Wellen rollen zum Strand.<br />

Schwimmen ist fast unmöglich. Ausflugswetter.<br />

Jeden halbe Stunde fährt ein Bus nach<br />

Rethymnon. An historischen Sehenswürdigkeiten<br />

vor allem aus venezianischer Zeit,<br />

herrscht kein Mangel. In der Altstadt mit ihren<br />

vielen Minaretten und Moscheen, engen<br />

Gassen und weiten Plätzen gibt es unendlich<br />

viele Lokale und Geschäfte. Von der venezianischen<br />

Burg aus dem 16. Jahrhundert stehen<br />

nur noch die Außenmauern. Der Blick<br />

auf die Stadt von dort oben ist herrlich. Im<br />

Sommer finden in der Fortezza kulturelle<br />

Veranstaltungen unterm Sternenhimmel<br />

statt.<br />

Auf in den Süden<br />

Fährt man Richtung Süden über die Berge<br />

stößt man automatisch auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten,<br />

z. B. das entzückende<br />

Töpferdorf Margarites, ganz im Grünen auf<br />

einem Hügel. Oder das Kloster Arkadi, einst<br />

schrecklicher Schauplatz der Rebellen gegen<br />

die osmanische Herrschaft.<br />

Im Süden liegt der 800 Meter lange Sand-<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

41<br />

HOTEL<br />

Am Strand von Preveli.<br />

strand von Plakias mit schattigen Tavernen.<br />

Es ist noch sehr ruhig hier im Frühling. Ein<br />

Wanderweg führt zur über 100 Jahre alten<br />

Ruine mit einer großen Wassermühle.<br />

Kirgios beim Töpfern.<br />

Im MHafen von Rethymnon.<br />

Prevéli<br />

Einfach traumhaft, der Palmenstrand von<br />

Prevéli. Am bequemsten kommt man mit<br />

dem Boot von Plakias her oder über den<br />

steilen Fußpfad vom oberen Parkplatz. Am<br />

Strand mündet ein Fluß mit kaltem Wasser<br />

ins Meer. Das klare Wasser strömt aus der<br />

Kourtaliatiko-Schlucht, einem engen Canyon.<br />

Bei 19 Grad Meerestemperatur war ich<br />

dann endlich schwimmen.<br />

www.incrediblecrete.gr<br />

Flussmündung am Strand von Preveli.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTEL<br />

42<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

- Gewinnspiel<br />

Auszeit auf den Balearen<br />

Grupotel Hotels & Resorts gehört<br />

zu den größten spanischen Hotelunternehmen<br />

mit Häusern auf<br />

den Balearen und im Herzen von<br />

Barcelona. 1968 eröffnete Eigentümer<br />

und Firmenpräsident Miguel<br />

Ramis sein erstes Hotel auf Mallorca. Heute<br />

können Gäste zwischen 36 Drei- bis Fünf-Sterne-<br />

Anlagen auf Mallorca, Menorca, Ibiza und in der<br />

katalonischen Hauptstadt wählen. Die Mehrzahl<br />

der Resorts liegt direkt am Strand und verfügt über<br />

großzügige Garten- und Poolanlagen. Dabei reicht<br />

die Angebotspalette von Wellness- bis zu Aktivurlaub,<br />

von Familienferien bis zur „adults only”-Auszeit.<br />

www.grupotel.com<br />

Kathedrale La Seu in Palma.<br />

Hotelmagazin und Grupotel laden Sie und eine<br />

Begleitperson zu drei Übernachtungen inkl. Frühstück<br />

in einem Grupotel Ihrer Wahl - je nach Verfügbarkeit<br />

- ein.<br />

Senden Sie uns ein E-Mail an <strong>HOTELmagazin</strong> mit<br />

dem Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>–Gewinnspiel - Mallorca“<br />

an gewinnspiel@hotelmagazin-online.com.<br />

Sie können ebenso auf unserer Webseite www.<br />

hotelmagazin-online.com das Gewinnspielformular<br />

ausfüllen und schon machen Sie bei der Verlosung<br />

dieses attraktiven Preises mit. Aus organisatorischen<br />

Gründen können wir ausschließlich eine<br />

elektronische Teilnahme akzeptieren.<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

Grupotel Los Príncipes & Spa 4*.<br />

Doppelzimmer im 4-Sterne-Sensimar Ibiza Beach Resort.<br />

© Grupotel<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss ist am 30. Juni 2<strong>02</strong>2 23:59. Alle Leser und User ab 18 Jahren sind teilnahmeberechtigt.<br />

Die Gewinner werden per eMail verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Irrtümer in der Gewinnspielausschreibung<br />

vorbehalten. Alle uns mitgeteilten Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


FRANZÖSISCH-POLYNESIEN<br />

43<br />

Mit Haien tauchen<br />

Auf Tahiti zeigt der Artenschutz Wirkung: Vor 20 Jahren wurde das vermutlich größte<br />

Haischutzprogramm der Welt eingerichtet. Taucher finden mehr als 20 Haiarten rund<br />

um die Inseln vor.<br />

Das Haischutzgebiet erstreckt sich über 1,5 Mio.<br />

Quadratkilometer. Der lange Zeitraum von 20 Jahren<br />

Artenschutz zeigt nun Wirkung. So entdeckt<br />

man seltene Kandidaten wie den Zitronenhai. Die<br />

Haie erfüllen eine wichtige Funktion im biologischen<br />

Gleichgewicht der Korallenriffe. Auch hier<br />

gibt es spektakuläre Neuigkeiten: Erst vor wenigen Monaten freuten<br />

sich internationale Meeresforscher über ein neu entdecktes Korallenriff<br />

in hoher Tiefe direkt vor der Küste Tahitis.<br />

Haischutz Herzenssache<br />

Das größte Haischutzgebiet der Welt ist in Tahiti schon lange eine<br />

Herzenssache. Viele Legenden und Sagen Polynesiens, selbst traditionelle<br />

Tattoo-Motive, ranken sich um den Hai als mystischen Tier. Das<br />

tahitianische Schutzgebiet ist Heimat für mehr als 20 Haiarten. Hier<br />

tummeln sich u. a. Grauhaie, Weißspitzen- und Schwarzspitzenriffhaie,<br />

Ammen- und Zitronenhaie, aber auch Tiger- und Walhaie. Sie<br />

ziehen das ganze Jahr über rund um Tahiti, Tikehau, Bora Bora, Rangiroa,<br />

Fakarava und Moorea ihre Kreise. Insbesondere während der<br />

Brutzeit in den Monaten Juni bis November kommen Tauchurlauber<br />

voll auf ihre Kosten. Der Archipel Tuamotu ist besonders bekannt für<br />

seinen Haireichtum, die Insel Fakarava sogar als UNESCO Biosphärenreservat<br />

gelistet.<br />

Drei Kilometer langes Riff entdeckt<br />

Im November 2<strong>02</strong>1 entdeckte ein Team internationaler Wissenschaftler<br />

in 35 bis 70 Metern Tiefe ein bislang unbekanntes Korallenriff unmittelbar<br />

vor der Küste Tahitis. Winzige Nesseltiere bilden die Korallenbauten,<br />

die sich in dem spektakulären Fund wie ein Kunstwerk auf<br />

dem Meeresboden präsentieren. Die UN-Wissenschaftsorganisation<br />

UNESCO leitete die Mission zur Erfassung des Meeresbodens und<br />

stellte fest, es handle sich um eines der größten in dieser Tiefe entdeckten<br />

Riffe. Nicht zuletzt dank der gesunden Haipopulation sind<br />

die Riffe rund um die Inseln von Tahiti in einem guten Zustand - zur<br />

Freude aller Naturschützer und Hobbytaucher.<br />

Die Inseln von Tahiti<br />

Tahiti, die größte Insel Französisch-Polynesiens. Die gebirgige Landschaft<br />

ist durch steile Täler, klaren Bächen und hohen Wasserfällen<br />

geprägt. Die lebendige Hauptstadt Papeete, wo die meisten Urlauber<br />

am internationalen Flughafen ankommen, lädt mit quirligen Märkten,<br />

Perlengeschäften, Boutiquen und Museen zum Bummeln ein.<br />

Auf den tahitianischen Inselgruppen Gesellschafts inseln, Tuamotu-<br />

Archipel, Gambier-Inseln, Marquesas und Austral-Inseln erwartet<br />

die Gäste nicht nur ein traditionelles Inselleben, sondern auch paradiesische<br />

Strände und Landschaften. Die lange Anreise aus Europa,<br />

sei es über Los Angeles, Paris oder Tokio, wird durch ein entspanntes<br />

Südseeurlaubsfeeling belohnt.<br />

www.tahititourisme.de<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


CURACAO<br />

44<br />

Paradiesische<br />

Auszeit<br />

Wer nach Ruhe und Erholung<br />

sucht, neues Entdecken<br />

und Erleben möchte<br />

oder einfach einen stressfreien<br />

Individual-Urlaub im<br />

karibischen Ambiente verbringen<br />

will, ist im Rancho<br />

El Sobrino auf Curacao<br />

genau richtig.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Im malerischen Fischerdorf Westpunt,<br />

ganz in Norden der Insel gelegen<br />

und rund 40 Minuten von der<br />

Hauptstadt Willemstad entfernt,<br />

befindet sich das bunte, karibische<br />

Resort unter der Leitung von Bianca<br />

Schaff. Das kleine, farbenfrohe Resort verfügt<br />

über 14 unterschiedliche Studios, deren<br />

individueller Stil hervorsticht. Jedes Studio<br />

verfügt über eine Küchenzeile, kostenloses<br />

WLAN und einen Balkon mit Pool oder<br />

Gartenblick. Die beliebten Deluxe Studios<br />

samt Küche und Hängematte laden zum<br />

Entspannen auf dem Balkon ein. Ein hauseigener<br />

Swimmingpool mit Rutsche und kulinarische<br />

Spezialitäten machen diese Reise<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das einladende<br />

Cactus Cafe im Rancho El Sobrino<br />

wird von einem Schweizer Koch und seiner<br />

Frau geführt. Zu den besonderen kulinarischen<br />

Highlights zählen der Kokosnussfisch<br />

und eine vegane Erdnusssuppe.<br />

Im Tauch Center Sublime Diving werden<br />

unvergessliche Taucherlebnisse organisiert.<br />

Der Besitzer Ellis Litecia und seine Frau Monique<br />

führen seit Herbst 2<strong>02</strong>0 die hausinterne<br />

Tauchschule des Resorts. Als besonderes<br />

Highlight gilt Ellis geführter Landtauchgang<br />

zum Tauchspot Watamula, wo man durch


45<br />

das Watamula Loch springt und dann zum<br />

Riff taucht.<br />

Die Blue View Apartments befinden sich<br />

nur wenige Minuten vom Resort entfernt,<br />

am wunderschönen Felsen des Playa Forti<br />

Beach. Die Ocean View Studios bieten neben<br />

einer modernen Einrichtung vor allem einen<br />

atemberaubenden Meerblick und unvergessliche<br />

karibische Sonnenuntergänge. Die Blue<br />

View Sunset Terrasse, direkt nebenan, verwöhnt<br />

Gäste nicht nur täglich mit frischem<br />

Fisch, sondern auch mit einheimischen Spezialitäten<br />

und genussvoller internationaler<br />

Küche. Mit einem karibischen Cocktail den<br />

traumhaften Sonnenuntergang beobachten<br />

- all das garantiert die Blue View Sunset Terrasse.<br />

Um die traumhaften karibikweißen Strände<br />

und Bali zu entdecken, wird die Nutzung eines<br />

Mietwagens empfohlen. Das Rancho El<br />

Sobrino Resort verfügt über eine Autovermietung<br />

mit Kleinwagen und einem Pick-Up<br />

Truck. Kostenlose Parkplätze stehen sowohl<br />

bei der Rancho El Sobrino, als auch den Blue<br />

View Apartments zur Verfügung. Highlights<br />

wie der Shete Boka National Park, der 375<br />

Meter hohe Christoffelberg, der Playa Charomba<br />

Wanderweg oder das Schnorcheln<br />

mit Schildkröten am Playa Grandi sind damit<br />

innerhalb kurzer Zeit erreichbar.<br />

Eine sanfte Meeresbrise, strahlend weißer<br />

Sand und das türkisfarbene Meer spiegelt<br />

sich in der Karibiksonne - wer hat nicht<br />

schon einmal daran gedacht, sich in der Karibik<br />

trauen zu lassen. Als deutsche Hochzeitsplanerin<br />

organisiert Bianca daher kleine<br />

romantische Hochzeiten auf Curacao. Nur 5<br />

Autominuten vom Rancho El Sobrino entfernt<br />

befinden sich die Knip Strände, die als<br />

perfekten Location für eine unvergessliche<br />

karibische Traumhochzeit gelten. In den vergangenen<br />

Jahren haben sich am kleinen Knip<br />

oder Daibooi zahlreiche Paare das Ja- Wort<br />

gegeben, um auf Curacao ihren schönsten<br />

Tag entspannt und romantisch zu geniessen.<br />

www.ranchoelsobrino.com<br />

Blue View Sunset Terrasse.<br />

Blick auf die Blue View Sunset Terrasse.<br />

Studio Deluxe mit modernem Bad.<br />

Poolblick auf das Rancho El Sobrino.<br />

Steak Spezialität im K-Rico Steakhouse.<br />

Exotische Tierwelt auf Curacao.<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VAE - DUBAI<br />

46<br />

Die Queen in Dubai<br />

Es ist ein Eintauchen in die Geschichte: Der berühmteste Ozeandampfer der Welt,<br />

die „Queen Elizabeth 2“ (QE2), liegt dauerhaft im neuen Jachthafen von Dubais Port<br />

Rashid. Nachdem es seit 1969 für die „Cunard Line“ rund 800 Mal über den Atlantik<br />

und 25 Mal um die Welt ging, ist die „QE2“ mit ihren 13 Decks nun ein schwimmendes<br />

Hotel mit 220 Hotelzimmern und -suiten, Restaurants und Nachtclubs, einer<br />

Ausstellung und einem Theater.<br />

Text/Fotos: Jo Wagner / www.jowapress.de<br />

Die „QE2“, eine dominierende Erscheinung in Dubais Port Rashid.<br />

Stück für Stück, Zimmer für Zimmer, Bereich für Bereich wurde und wird die „QE2“<br />

ins 21. Jahrhundert gebracht – aber das Flair der Schiffslegende bleibt erhalten, denn<br />

es gibt noch etliche Räume und Bereiche an Bord, die liebevoll restauriert wurden, die<br />

sich mit Originaleinrichtung und Mobiliar aus früherer Zeit präsentieren.<br />

Zwar wurden Schiffsschraube und Anker entfernt, etliche Kilometer neue Leitungen<br />

und Kabel verlegt, doch die „QE2“, die seit 2004 als Kreuzfahrtschiff unterwegs war, lässt den einstigen<br />

Glanz des Schiffs seit 2018 als 4-Sterne-Luxushotel am Pier spüren, ob in Zimmern, Restaurants,<br />

Lounges oder Bars. Übrigens haben die neuen Eigentümer auch die Original-Kabinennummern<br />

erhalten, sodass Fans des Schiffes ihre Lieblingskabine nun auch in Dubai buchen können.<br />

Ausflüge<br />

Vom Port Rashid geht es mit dem Taxi in kurzer Fahrt zum Creek, zu den Souks oder zur Altstadt,<br />

von dort auch unkompliziert mit der Metro nach Jumeirah oder den anderen Orten. Ob Riesenrad<br />

Ain Dubai, Wassersport, Wüstensafari (die Version mit älteren Fahrzeugen wählen), The Palm, neues<br />

Zukunfts-Museum, Moscheen, Dubai Fountains, Rooftop Pools, Burj Al Arab, Kamelrennen, Creek,<br />

Burj Khalifa, Marina Cruise oder Atlantis: Dubai hat so viel zu bieten, dass eine Woche wie im Flug<br />

vergeht, daher sollte man sich einen guten Zeitplan machen ... oder länger bleiben.<br />

Tipp bei der Anreise: Bei Flügen mit „Emirates“ gibt es auch interessante Stopover-Angebote. Zudem<br />

lässt sich zum Beispiel der „Marhaba-Service“ bei der Ankunft in Dubai. So gibt es zum Beispiel einen<br />

„Fast-Track-Service“, um schneller und mit Hilfe durch die Formalitäten zu kommen. (jow)<br />

Wegweiser<br />

an Bord.<br />

www.visitdubai.com, www.emirates.com, www.qe2.com<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wir waren dort!<br />

47<br />

4<br />

1<br />

3<br />

2<br />

5<br />

1 Original belassene Kabine.<br />

2 Blick in eine neue Kabine.<br />

3 Das Sonnendeck.<br />

4 Kaffeepause am Creek.<br />

5 Aufenthaltsraum an Bord<br />

6 Auszeit an der bar.<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

6<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTSPOTS<br />

48<br />

Golden Gate Bridge wird 85<br />

Sie ist das Wahrzeichen der kalifornischen Metropole und die<br />

vielleicht meist fotografierte Brücke der Welt! Ende Mai feiert<br />

die Golden Gate Bridge in San Francisco ihren 85. Geburtstag.<br />

Die Hängebrücke wurde nach vier Jahren und vier Monaten Bauzeit<br />

am 27. Mai 1937 eingeweiht. Das Art-Déco-Bauwerk verbindet mit<br />

seinen sechs Fahrspuren, von denen werktags in der morgendlichen<br />

Rush Hour vier stadteinwärts und zwei stadtauswärts verlaufen, und<br />

zwei Geh- und Radwegen San Francisco mit Marin County, der Stadt<br />

Sausalito und mit den weiter nördlich liegenden Weinregionen Napaund<br />

Sonoma Valley. Täglich befahren rund 112.000 Fahrzeuge die<br />

Brücke. (red.)<br />

www.sftravel.com<br />

© SanFranciscoTravelAssociation<br />

THE MATTHEW – zeitgeistige Lodge in den Salzburger Bergen<br />

© geisler-trimmel-matthew<br />

Das außergewöhnliche Aparthotel in Wagrain im Salzburger<br />

Land ist ein Refugium mit großzügigen Wohnmöglichkeiten<br />

in stylischem Wohnzimmerfeeling. Architektur und Design<br />

verbreiten Harmonie und Geborgenheit. Vielfältige Zimmer, Studios<br />

und Suiten bieten zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten, damit sich<br />

jeder wohlfühlen kann – Paare, kleine und große Familien, Gruppen<br />

und Alleinreisende. Bis zu zwölf Personen finden in den einzelnen<br />

Wohnwelten wunderbar Platz zum Genießen. (red.)<br />

www.the-matthew.at<br />

Vielseitiges Prag im Frühling<br />

Es ist nicht nur die „goldene Stadt der hundert Türme“, die Heimat<br />

der ältesten und schönsten Bibliothek Tschechiens und der<br />

ersten Universität Mitteleuropas. Prag bietet auch die älteste aktive<br />

Synagoge der Welt, gehört zu den 25 meistbesuchten Städten der<br />

Welt und ist bis heute eine der reichsten Regionen Europas. Prag hat<br />

tausend Gesichter und noch viel mehr Möglichkeiten. Und mittendrin<br />

liegt das Lindner Hotel Prague Castle als idealer Ausgangspunkt<br />

für eine spannende Stadteroberung, welche mit Übernachtungs-Angebot<br />

inklusive Tickets für eine Moldau-Tour und die schönste Bibliothek<br />

des Landes noch komfortabler wird.<br />

www.lindner.de<br />

Exquisites Resort bei Bologna<br />

© Palazzo_di_Varignana<br />

Ein historischer Palast, elegante Villen, verträumte Hügel und<br />

reiches kulturelles Erbe: Das Luxus-Resort Palazzo di Varignana<br />

punktet mit seiner idyllischen Lage südlich von Bologna, der<br />

Genusshauptstadt der Emilia Romagna und bündelt mit hervorragender<br />

Gastronomie und viel Kunst die Vorzüge Italiens. Eigener Olivenund<br />

Weinbau gehören ebenso zum Anwesen wie weitläufige Gärten,<br />

ein Spa, erlesene Restaurants, 134 stilvolle Zimmer und Suiten sowie<br />

fünf elegante Villen.<br />

www.palazzodivarignana.com<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


49<br />

49<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Genuss in Osttirol<br />

Sudoku leicht<br />

Die Aufl ösungen fi nden<br />

Sie auf Seite 39.<br />

Wer kleine, persönliche Genusshotels liebt, ist im Hotel<br />

Alp´inn in Sillian bestens aufgehoben. Fernab von Massentourismus,<br />

in einem der wohl schönsten Bezirke der<br />

südlichen Alpen, lädt die neue Adresse zum Natur-Urlaub. Renommierte<br />

Architekten und Designer haben das gesamte Hotel bis ins<br />

kleinste Detail umgebaut, verschönert und modernisiert. Hochwertige<br />

Baustoffe aus der Natur stehen im Mittelpunkt des neuen Ambientes.<br />

Das Alp´inn ist umgeben von den Bergen Osttirols und den<br />

Dolomiten. Doch lassen die Architekten auch einen Hauch südliches<br />

Flair durch die neuen Räumlichkeiten wehen. Schließlich ist es von<br />

hier nur ein Katzensprung nach Italien.<br />

Auf leichten Rundwanderwegen, Themenwegen, reizvollen Höhenwegen<br />

und Weitwanderwegen, auf Bergtouren und Kletterrouten erleben<br />

Gäste des Alp´inn das Hochpustertal und die beeindruckenden<br />

Dolomiten. In Sillian liegt der Startpunkt für Weitwanderungen am<br />

Karnischen Höhenweg. Der Drauradweg führt durch das Osttiroler<br />

Dorf, über den sich Touren nach Südtirol oder ins 30 Kilometer entfernte<br />

Lienz unternehmen lassen. Idyllische Landschaften reihen sich<br />

an Wild- und Nationalparks, Wanderwege an Trails für die Mountainbiker,<br />

Hochgebirgstouren an Familienwanderungen. Die Kinder<br />

lieben das Kinderprogramm im Sillian Wichtelpark.<br />

„Klein und fein“ ist das Motto des neuen Alp´inn. Der Wellnessbereich<br />

verwöhnt mit bezaubernder Wohnzimmeratmosphäre – saunieren,<br />

im Dampfbad schwitzen, in den Hot Tub eintauchen, ruhen, eine<br />

gute Tasse Tee und frisches Obst genießen. Auch Masseur:innen und<br />

Kosmetiker:innen kommen ins Haus. Das Osttiroler Frühstück am<br />

Morgen schmeckt (und duftet). Ofenfrisches Brot aus der Dorfbäckerei<br />

steht am Tisch, dazu Milch, Käse und Deftiges von den Osttiroler<br />

Bauern, frisch gepresste Säfte, energiespendende Müslis und frisch<br />

zubereitete Eiergerichte von den Hühnern „nebenan“.<br />

9 5 3<br />

6 9 5 8<br />

Sudoku schwer<br />

2 7<br />

1 7 4 2 5<br />

9<br />

7 3 8<br />

8 5 3 6<br />

2 5 9 6 8<br />

1 9 5<br />

9<br />

8 3<br />

5 4 9 6<br />

8<br />

4 6 3 1<br />

1 6 3 2<br />

7 9 6 2<br />

2 8<br />

3 4<br />

Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen<br />

www.alpinn.tirol<br />

Communications for Industries<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


KULINARISCHES<br />

50<br />

Mit Laib und Seele<br />

Genussurlaub<br />

Neu: das SALZ<br />

Das Juwel im Bregenzerwald ist<br />

gelb, rund und einzigartig im Geschmack:<br />

Der Bregenzerwälder Alpkäse<br />

gilt als wahres Schmuckstück. Rund<br />

180 Mitglieder des Vereins KäseStrasse haben<br />

sich mit Laib und Seele der regionalen<br />

Erzeugung von Molke- und Käseprodukten<br />

durch Bauernhöfe mit Hofläden sowie Dorfund<br />

Alpsennereien und der anschließenden<br />

Zubereitung durch Käsewirte verschrieben.<br />

In der Genusswelt Käsestrasse im Bregenzerwälder<br />

Käsekeller kann man sich nach<br />

Voranmeldung selbst ein Bild davon machen<br />

und die Region über die kulinarischen Highlights<br />

kennenlernen. Hier gibt es neben den<br />

Leitprodukten, die bis zu zwei Jahre gereiften<br />

Alp- und Bergkäse, viele weitere Käsegenüsse<br />

aus dem Bregenzerwald mit allen Sinnen<br />

zu erleben. Vervollständigt wird das köstliche<br />

Käsesortiment durch ein ausgesuchtes<br />

Angebot an Wurstwaren aus der Region und<br />

weitere Molkeprodukte. Im Käsekeller lernt<br />

man zudem mehr über die Geschichte der<br />

Käsestrasse und ihre Region und erhält auch<br />

einen Blick hinter die Kulissen des Käsekellers<br />

mit rund 50.800 Laiben Alp- und Bergkäse.<br />

Mit einer Degustation bei einem Käsesommelier<br />

klingt der Besuch kulinarisch<br />

passend aus. Im angeschlossenen Laden lassen<br />

sich die Käseköstlichkeiten als schmackhaftes<br />

Souvenir für zu Hause erwerben. Wer,<br />

einmal in der Heimat wieder angekommen,<br />

nicht genug von Alp- und Bergkäse bekommen<br />

kann, kann die Produkte auch über den<br />

Onlineshop beziehen. (red.)<br />

www.kaesestrasse.at<br />

© HLC/KäseStrasse Bregenzerwald<br />

An der traumhaften Algarve bieten<br />

die Ferienhäuser und -apartments<br />

von sevencollection ein Zuhause auf<br />

Zeit, das nachhaltig und authentisch ist und<br />

Platz für zwei bis sechs Personen in einer Unterkunft<br />

bietet. Wie gut, dass die Ferienorte<br />

Salema und Carvoeiro inmitten einer großen<br />

Auswahl an Restaurants und Bars liegen, die<br />

zum Probieren und Genießen einladen. Und<br />

zum Nachkochen in der eigenen Ferienhausküche.<br />

Die Umgebung von Salema an der Algarve<br />

hat eine Menge an kulinarischen Erlebnissen<br />

zu bieten. Sowohl traditionelle Bars als<br />

auch mehrfach ausgezeichnete Gourmet-<br />

Restaurants sind hier vertreten. Ob Cataplana,<br />

die portugiesische Variante des Woks,<br />

oder auch Arroz de Marisco, der klassische<br />

Reis mit Meeresfrüchten - die Algarve hat<br />

einige Spezialitäten, die unbedingt probiert<br />

werden müssen. Nach einem gelungenen<br />

Restaurantbesuch mit den Freunden ist es<br />

ein schöner Abschluss, in den eigenen vier<br />

Wänden den Tag gemeinsam ausklingen zu<br />

lassen. Die bestens ausgestatteten Unterkünfte<br />

laden auch dazu ein, die Spezialitäten<br />

der Algarve in der eigenen Küche zusammen<br />

nachzukochen. Für alle Frühaufsteher gibt es<br />

fangfrischen Fisch morgens früh am Strand<br />

von Salema.<br />

Ein weiteres Highlight ist der Besuch des familiengeführten<br />

und traditionellen Fischrestaurant<br />

O Lourenço, das mit zwei Michelin-<br />

Sternen ausgezeichnete Restaurant Ocean in<br />

Porches oder aber das Restaurant A Tasca<br />

do Petrol in Marmelete, das mit seiner traditionellen<br />

Bergküche seine Gäste begeistert.<br />

Wer das süße Kultgebäck Pastel de Nata, ein<br />

Blätterteigtörtchen mit Pudding, probieren<br />

möchte, kann dies im Café direkt neben dem<br />

sevencollection-Check-in in Salema probieren.<br />

Weitere Inspirationen für Restaurants<br />

und sogar Rezepte finden die Gäste im Genussreisebuch<br />

„Algarve – eine kulinarische<br />

Reise“, das in jeder Wohnung bereitliegt.<br />

www.sevencollection.de<br />

© sevencollection<br />

Jugendlich elegant und alles andere als konventionell<br />

präsentiert sich das vor wenigen<br />

Tagen eröffnete Hotel „das SALZ“. Was für<br />

die Stadt Salzburg abseits des Mainstreams<br />

gilt, ist auch das Credo des neuen Hotels<br />

mit 30 Zimmern und der Café Tagesbar by<br />

MUS.: Denn auch hier sind es die feinen<br />

Zwischentöne und überraschenden Momente,<br />

die das Haus zu einem besonderen Ort für<br />

die Traveller von heute machen. Dass von der<br />

Buchung bis zum Check-out alles komplett<br />

digital vonstattengeht, gehört mit Sicherheit<br />

auch dazu.<br />

Für die nötige Prise SALZ im Urlaub sorgt<br />

das neu gestaltete Stadthaus schon auf den<br />

ersten Blick mit seinen in sieben Kategorien<br />

elegant-geschmackvoll eingerichteten – Zimmern:<br />

Zu den Must-haves wie WiFi, Smart<br />

TV, Klimaanlage, blickdichten Vorhängen<br />

und Co. gesellen sich aber auch erstaunliche<br />

Extras. Vom Garden Studio mit Lesefenster<br />

und Zugang zum Gastgarten über den perfekten<br />

Rückzugsort im Home Base oder dem<br />

Rooftop Retreat bis hin zur Putting Green<br />

Suite mit kleiner Minigolfanlage.<br />

Zu den Secret Spots, die nicht nur die Stadt<br />

Salzburg jenseits von Sound of Music zu bieten<br />

hat, gehören etwa die in jedem Stockwerk<br />

installierten Telefonanlagen, die via Tonspur<br />

Hotelgäste mit Tipps und kuriosen Einblicken<br />

in die Vielfalt Salzburgs versorgen. In<br />

den Toiletten des Lounge-Bereichs spielt<br />

wiederum Jedermann/Jederfrau eine Rolle.<br />

Ein Hotelaufenthalt ganz ohne Zimmerschlüssel,<br />

Rezeption, starren Ankunfts- und<br />

etwaigen Wartezeiten? Das SALZ macht’s<br />

möglich, denn alles Bürokratische funktioniert<br />

dank eines ausgeklügelten Konzepts<br />

digital – von der Buchung über den Gebäude-<br />

und Zimmerzutritt per PIN-Code bis hin<br />

zum Check-out.<br />

www.dassalz.com<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ANBIETERVERZEICHNIS<br />

51<br />

Promotion<br />

Promotion<br />

Juniperhof Josef Kranawetter<br />

Kraftgasse 5, A-3105 St. Pölten<br />

offi ce@juniperhof.at<br />

www.juniperhof.at<br />

Das Fleisch der Turopolje<br />

Schweine zeichnet sich durch<br />

einen höheren Fettanteil aus,<br />

der es besonders zart und geschmackvoll<br />

macht. Mit der Erhaltung<br />

alter Kultursorten und<br />

Tierrassen ist seit 2019 als einziger<br />

Zuchtbetrieb co2-neutral<br />

und BIO zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe<br />

im In- und<br />

Ausland vertrauen daher auf die<br />

gleichbleibend hohe Qualität der<br />

Produkte.<br />

Communications for Industries<br />

HZ.comm<br />

Am Neustriftblick 9/29<br />

A-1190 Wien<br />

+43 664 4617526, offi ce@hzcomm.<br />

com, www.hzcomm.com<br />

Die Werbe- und Presseagentur<br />

für Ihren Unternehmenserfolg.<br />

Vertrauen ist immer die Basis für<br />

den gemeinsamen, nachhaltigen<br />

Erfolg. In partnerschaftlicher<br />

Zusammenarbeit erzielen wir bei<br />

der Realisierung von Kommunikations-<br />

und Marketingprojekten<br />

einen deutlichen Mehrwert<br />

durch die Bündelung unserer<br />

Kernkompetenzen.<br />

Dieser Platz ist für Ihre<br />

Visitenkarte<br />

reserviert<br />

Sudoka Auflösung von Seite 41<br />

Leicht<br />

4 8 9 6 7 1 5 2 3<br />

6 2 7 9 5 3 8 4 1<br />

1 5 3 8 4 2 6 9 7<br />

3 1 6 7 8 4 2 5 9<br />

8 9 4 2 1 5 3 7 6<br />

5 7 2 3 6 9 1 8 4<br />

9 4 8 5 3 6 7 1 2<br />

2 3 5 1 9 7 4 6 8<br />

7 6 1 4 2 8 9 3 5<br />

Schwer<br />

2 6 9 7 3 1 8 5 4<br />

1 7 4 8 2 5 6 3 9<br />

5 3 8 4 9 6 2 1 7<br />

3 8 2 5 1 7 4 9 6<br />

4 9 6 2 8 3 1 7 5<br />

7 1 5 9 6 4 3 2 8<br />

8 4 1 3 7 9 5 6 2<br />

6 5 7 1 4 2 9 8 3<br />

9 2 3 6 5 8 7 4 1<br />

Schaltfrequenz<br />

Preis<br />

1 Ausgabe € 160,-<br />

2 Ausgaben € 300,-<br />

3 Ausgaben € 430,-<br />

4 Ausgaben € 512,-<br />

Wir benötigen nur:<br />

Bild/Logo: CMYK-tif, CMYK-eps, CMYKjpg<br />

mit mind. 300 dpi Auflösung oder Vektor-Grafik.<br />

Textlänge: bis zu 370 Zeichen<br />

Abmessungen: 83 mm x 50 mm<br />

Kontakt:<br />

+43 664 4617526<br />

werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

In der kommenden Ausgabe berichten wir über:<br />

Südtirol - 365 Tage im Jahr eine Reise Wert<br />

Die Region südlich der Alpen hat alles, was man im Urlaub<br />

braucht. Berge, Seen, mediterranes<br />

Klima, Tradition,<br />

Brauchtum, Skifahren,<br />

Golfen und vor allem<br />

eine besonders schmackhafte<br />

Küche. Vor allem ist<br />

es aber die Gemütlichkeit<br />

und Freundlichkeit der<br />

dort lebenden Gastgeber,<br />

die den Charme ausmacht.<br />

© H.Zauner<br />

Wanderurlaub oder Städtetrip - das ist hier die Frage<br />

Der Herbst ist die beste Zeit in die Berge zu gehen oder die eine<br />

bzw. andere Stadt zu erkunden.<br />

Das Angebot ist<br />

vielfältig und reichhaltig.<br />

Unser Team hat sich<br />

die besten Wander- und<br />

außergewöhnlichsten<br />

Städtehotels angesehen<br />

und wird in der nächsten<br />

Ausgabe darüber erzählen.<br />

© H.Zauner<br />

Das nächste <strong>HOTELmagazin</strong>-offl ine erscheint am 31. August 2<strong>02</strong>2<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Security Management<br />

für vernetzte Anlagen<br />

52<br />

Die branchen- und<br />

herstellerunabhängige Lösung<br />

Angriffserkennung<br />

• Einfache Bedienbarkeit - gutes Preis-/Leistungsverhältnis - geringer Pflegeaufwand.<br />

• Automatische und passive Erkennung der Teilnehmer im Netzwerk.<br />

• Standard-basiertes Risikomanagement für das Security Management.<br />

• Alarmierung.<br />

• Grafische Darstellung des gesamten Netzwerkes sowie Auswertungen zu jedem<br />

Teilnehmer.<br />

www.scada.online<br />

Nr. 2-22 JUNI I HOTELMAGAZIN OFFLINE

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