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18. Mai 2022

- Koalition will Instrumente im Städtebau überarbeiten - Fokus auf Biodiversität: Gelebte Artenvielfalt in Graz - Fahrschule lässt Kunden doppelt bezahlen - Der Kampf gegen das Tierleid geht weiter

- Koalition will Instrumente im Städtebau überarbeiten
- Fokus auf Biodiversität: Gelebte Artenvielfalt in Graz
- Fahrschule lässt Kunden doppelt bezahlen
- Der Kampf gegen das Tierleid geht weiter

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<strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

26°<br />

Strahlender<br />

Sonnenschein<br />

und frühsommerliche<br />

26<br />

Grad. Mit Wind<br />

aus dem Süden wird es in Graz<br />

morgen auch teils föhnig.<br />

Fall für den Konsumentenschutz<br />

Eine Fahrschule sorgte für Aufregung: Ein<br />

Mitarbeiter veruntreute Gelder, der Schaden<br />

sollte auf Kunden abgewälzt werden. 4<br />

Fall für die Polizei<br />

In Puntigam kam es zu einem Feuerwehreinsatz<br />

bei einem Pharmaunternehmen.<br />

Auch Brandstiftung steht im Raum. 5<br />

Koalition will<br />

Revision von Fläwi<br />

und anderen<br />

Stadtplanungs-Tools<br />

STADTVERMESSUNGSAMT, STREET VIEW, BF GRAZ<br />

Bau. Die rot-grün-rote Rathaus-Koalition informierte heute über laufende Bebauungsplan-Verfahren und gab einen Ausblick, um das Bekenntnis zu Klimaschutz<br />

und Ortsbildpflege einzuhalten. Vor dem Sommer sollen Maßnahmen im Rahmen der städtebaulichen Instrumente präsentiert werden. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Koalition will<br />

Instrumente<br />

Die Corona-Zahlen in Graz sind<br />

weiter im Sinkflug.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Corona-Infektionszahlen<br />

in Graz und Graz-Umgebung<br />

sanken wieder unter die<br />

300er-Schwelle. Die Sieben-<br />

Tage-Inzidenz liegt in Graz<br />

bei 285,1 Fällen pro 100.000<br />

Einwohner (gestern: 308,8), in<br />

Graz-Umgebung sind es 314,8<br />

(gestern: 275,6). Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt aktuell<br />

236,0. Die AGES meldet<br />

78 Fälle auf Normalstationen<br />

und vier auf Intensiv. 533 Personen<br />

sind in Graz mit Corona<br />

verstorben, 414 in GU.<br />

im Städtebau<br />

überarbeiten<br />

Der Bebauungsplan für dieses Areal in Uninähe wird morgen im Gemeinderat beschlossen. STADTVERMESSUNG GRAZ (2)<br />

BAU-BOOM. Die rot-grün-rote Koalition informierte heute über laufende Bebauungsplanverfahren.<br />

Für die Zukunft sollen die der Politik zur Verfügung<br />

stehenden städtebaulichen Instrumente einer Revision unterzogen werden.<br />

Schon über 7.000 Geflüchtete wurden<br />

in Graz registriert. LAND STMK/BINDER<br />

Deutschkurse<br />

für Ukrainer<br />

■ 7.333 Menschen aus der<br />

Ukraine (69 Prozent Frauen, 26<br />

Prozent Kinder unter 14 Jahren)<br />

wurden seit Ende Februar in<br />

der Steiermark registriert. Aktuell<br />

laufen gerade sprachliche<br />

Einstufungstests, das Kursangebot<br />

für die Vertriebenen soll<br />

aber noch deutlich ausgebaut<br />

werden. Konkret rechnet das<br />

Land <strong>2022</strong> mit einer Nachfrage<br />

nach mehr als 2.000 Deutschkurs-Plätzen.<br />

Dem will man<br />

nachkommen, Menschen die<br />

Deutsch unterrichten können<br />

und dürfen sollen sich melden.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In der morgigen Gemeinderatssitzung<br />

werden auch zwei<br />

Bebauungspläne beschlossen.<br />

Einerseits geht es um den<br />

„Schwarzen Weg“ in Webling,<br />

andererseits um das Areal „Hugo-Wolf-Gasse<br />

- Zinzendorfgasse<br />

- Beethovenstraße - Elisabethstraße“<br />

in Uninähe, das<br />

den massiven Ausbau des Privatklinikums<br />

Leech beinhaltet.<br />

Insgesamt liegen gerade neun<br />

Bebauungsplanentwürfe vor,<br />

die bereits vor der Wahl im September<br />

in Begutachtung bzw.<br />

Auflage waren und die die neue<br />

Stadtregierung quasi „geerbt“<br />

hat. Vier weitere sind zur Begutachtung<br />

aufgelegt, weitere befinden<br />

sich in unterschiedlichen<br />

Stadien der Erarbeitung.<br />

Zurück an den Start<br />

Darunter neben den oben genannten<br />

auch das Areal Josef-<br />

Huber-Gasse – Kindermanngasse<br />

– Lazarettgasse – Idlhofgasse.<br />

Der Vorschlag mit geschlossener<br />

Blockrandverbauung rief äu-<br />

ßerst kritische Diskussionen und<br />

viele Einwendungen hervor, lokale<br />

Initiativen traten auf den<br />

Plan. Deshalb wird der Bebauungsplan<br />

jetzt tatsächlich zurück<br />

an den Start geschickt und<br />

im Rahmen eines Pilotprojektes<br />

als partizipatives Bürgerbeteiligungsprojekt<br />

von Grund auf neu<br />

entwickelt.<br />

Revision geplant<br />

Da die neue Koalition ihr Versprechen<br />

gegen Verbauung und<br />

Versiegelung aufzutreten, aufgrund<br />

von laufenden Verfahren<br />

aber nicht immer einhalten<br />

kann, putzt man sich jetzt ab.<br />

„Bei älteren Projekten, die zum<br />

Teil bereits vor vielen Jahren gestartet<br />

wurden, sind die Eingriffsmöglichkeiten<br />

zu einem großen<br />

Teil begrenzt. Zum einen gibt es<br />

Fristen für die Erstellung von Bebauungsplänen<br />

(18 Monate ab<br />

Klärung der Aufschließungserfordernisse<br />

und Rahmenbedingungen),<br />

zum anderen bindet<br />

das rechtsstaatliche Prinzip die<br />

Behörde an ihre bereits getätigten<br />

internen Verwaltungshandlungen“,<br />

erklärten der Vorsitzen-<br />

de des Ausschusses für Verkehr,<br />

Stadt- und Grünraumplanung<br />

Manuel Lenartitsch (SPÖ) sowie<br />

die Klubobleute Christine Braunersreuther<br />

(KPÖ) und Karl<br />

Dreisiebner (Grüne) heute im<br />

Rahmen einer Pressekonferenz.<br />

Bis ein beschlussfähiger Konsens<br />

zustande kommt, haben die<br />

Antragsteller oft Zugeständnisse<br />

gemacht, die verloren wären,<br />

würde man die Projekte zurück<br />

an den Start schicken. Aus diesen<br />

Gründen sind meist nur inhaltlich<br />

kleinere Eingriffe und Qualitätsverbesserungen<br />

in laufenden<br />

Verfahren möglich.<br />

Um von der Koalition versprochene<br />

Grundpfeiler wie<br />

Klimaschutz, aktive Mobilität,<br />

Baumschutz, bedarfsgerechtes<br />

Bauen und Ortsbilderhaltung<br />

besser umsetzen zu können,<br />

sollen die städtebaulichen Insturmente<br />

STEK (Stadtentwicklungskonzept),<br />

Fläwi, RLB<br />

(Räumliches Leitbild) und Bebauungsplanung<br />

nun einer Revision<br />

unterzogen werden. Erste<br />

konkrete Ergebnisse und Maßnahmenvorschläge<br />

soll es noch<br />

vor dem Sommer geben.


<strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Fokus auf Biodiversität:<br />

graz 3<br />

Gelebte Artenvielfalt in Graz<br />

ZUKUNFTSFÄHIG. Erstmals fand im Grazer Landhaushof heute der „Markt der Artenvielfalt“ statt.<br />

Landesrätin Ursula Lackner präsentierte das Vorgehen des Landes für den Erhalt von Biodiversität.<br />

Der Landhaushof war heute nicht nur von einer grünen Grasschicht bedeckt,<br />

beim Markt der Artenvielfalt gab es einiges mehr zu erleben und verkosten. KK<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Zum ersten mal wurde der<br />

steirische Landhaushof<br />

heute zum „Markt der Artenvielfalt“.<br />

Fast 30 Einrichtungen<br />

aus dem steirischen Naturschutz,<br />

so Bernhard Stejskal, Geschäftsführer<br />

der Naturparke Steiermark,<br />

stellten ihre Aktivitäten rund um<br />

die Themen Artenvielfalt und<br />

Klimaschutz vor. Dabei, betonte<br />

Stejskal, ging es vor allem darum,<br />

„mit den Menschen in Kontakt zu<br />

kommen“. Zu zeigen, was getan<br />

wird – und was es noch braucht.<br />

Der Termin ist kein Zufall, ist<br />

doch am Sonntag der Internationale<br />

Tag der Biodiversität.<br />

Umweltschutz-Landesrätin Ursula<br />

Lackner betonte dazu, einen<br />

Schwerpunkt auf den Schutz der<br />

Natur zu legen. So wurden in den<br />

Jahren 2020 und 2021 acht neue<br />

Europaschutzgebiete verordnet,<br />

um für den Naturschutz wichtige<br />

Landschaften zu schützen. Außerdem<br />

startete das Land kürzlich<br />

eine Patenschafts-Aktion für die<br />

landesweit mehr als 600 Baum-<br />

Naturdenkmale, bei deren Erhalt<br />

so jeder Steirer mithelfen kann.<br />

Zum zweiten Mal wird heute der<br />

steirische Biodiversitätspreis, die<br />

„Silberdistel“ vergeben. Auch damit,<br />

so Lackner, will man „auf die<br />

Bedeutung der Biodiversität aufmerksam<br />

machen.“ Denn: „Jeder<br />

kann etwas dazu beitragen, dass<br />

wir unsere Natur schützen. Und<br />

wenn wir nur unseren Rasen nicht<br />

ganz so oft mähen“, so die Landesrätin,<br />

die betonte, auch in ihren<br />

Zuständigkeiten in der Regionalentwicklung,<br />

in der Raumordnung<br />

und im Energiebereich auf Biodiversität<br />

Rücksicht zu nehmen.


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Aus Sicht der AK ist die Vorgehensweise der Grazer Fahrschule unzulässig.<br />

„Roadstars“ sieht sich selbst als Opfer eines kriminellen Mitarbeiters. STREET VIEW<br />

Fahrschule lässt Kunden<br />

doppelt bezahlen<br />

DREIST. Ein Mitarbeiter veruntreute Gelder, die<br />

Fahrschule wälzt den Schaden auf Schüler ab.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Arbeiterkammer Steiermark<br />

informierte heute<br />

über zu unrecht zur<br />

Kasse gebetene Kunden einer<br />

Grazer Fahrschule. Ein Mitarbeiter<br />

von „Roadstars“ soll nämlich<br />

Gelder von Fahrschülern<br />

veruntreut haben. Der Rechtsanwalt<br />

der Fahrschule bestätigt:<br />

Der Mann soll ein „kriminelles<br />

System“ innerhalb des Unternehmens<br />

aufgebaut haben und<br />

die Ausbildungskosten zwar von<br />

den Kunden kassiert, diese aber<br />

nichts auf das Geschäftskonto<br />

überwiesen haben.<br />

Jetzt will sich die Fahrschule offenbar<br />

an ihren Kunden schadlos<br />

halten und sorgt mit der Nachforderung<br />

von Entgelten für Aufregung.<br />

Einige Betroffene wurden<br />

sogar aufgefordert die gesamten<br />

Ausbildungskosten noch einmal<br />

zu bezahlen, auch wenn sie inzwischen<br />

schon im Besitz eines<br />

Führerscheins sind – es geht um<br />

Beträge von bis zu 1.700 Euro.<br />

Bei laufenden Verträgen werden<br />

nicht konsumierte Fahrstunden<br />

nochmals in Rechnung gestellt.<br />

Die Begründung von Roadstars:<br />

Die Fahrschule sei selbst<br />

Opfer der Machenschaften ihres<br />

Mitarbeiters geworden, der<br />

Mann habe zudem zu niedrige<br />

Preise für die Führerscheinausbildung<br />

angesetzt.<br />

Nicht in Ordnung<br />

Mehrere Kunden der Fahrschule<br />

haben sich inzwischen bei der AK<br />

gemeldet. Für diese ist das Handeln<br />

des Unternehmens klar unzulässig:<br />

„Konsumenten dürfen<br />

nicht dafür einstehen müssen,<br />

dass ein Mitarbeiter nicht korrekt<br />

arbeitet. Das Unternehmen muss<br />

sich das Verhalten des Mitarbeiters<br />

zurechnen lassen.“ Weitere<br />

Betroffene werden aufgerufen<br />

sich bei der AK zu melden.<br />

Für den Mitarbeiter gilt die<br />

Unschuldsvermutung.<br />

Heute präsentierte die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-<br />

Köck gemeinsam mit LH-Stv. Anton Lang den aktuelle Tätigkeitsbericht. KK<br />

Der Kampf gegen das<br />

Tierleid geht weiter<br />

ERFREULICH. Auch im Jahr 2021 hat das Land<br />

wichtige Arbeit für den Tierschutz geleistet.<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Heute Vormittag präsentierte<br />

die steierische<br />

Tierschutzombudsfrau<br />

Barbara Fiala-Köck gemeinsam<br />

mit dem zuständigen<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang den aktuellen<br />

Tätigkeitsbericht des Jahres<br />

2021. Dieser zeigt, dass die Arbeit<br />

des Teams rund um die<br />

Tierschutzombudsfrau nicht<br />

ausgeht: Hervorzuheben sei,<br />

dass die Tierschutzombudsstelle<br />

allein im vergangenen<br />

Jahr 2021 in 446 Verwaltungsstrafverfahren<br />

eingebunden<br />

wurde. Weiteres wurden 423<br />

Meldungen über den Verdacht<br />

tierschutzwidrigen Haltungsbedingungen<br />

behandelt. „Ich<br />

habe das Gefühl, dass es zu einer<br />

Zunahme von Übergriffen<br />

an Tieren kommt, obwohl wir in<br />

der Steiermark gemeinsam eine<br />

Vielzahl von bewusstseinsbil-<br />

denden Maßnahmen setzen“,<br />

so Fiala-Köck.<br />

Herzensangelegenheit<br />

Vor allem die Bewusstseinsbildung<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

ist für die Tierschutzombudsfrau<br />

ein wahres<br />

Herzensprojekt. Mit umfassendem<br />

Unterrichtsmaterial für die<br />

3. bis 8. Schulstufe soll schon<br />

früh eine Sensibilisierung in<br />

diese Richtung stattfinden, um<br />

auch ein Bewusstsein für Nutztiere<br />

zu erlangen. Mit der Initiative<br />

„Wuffzack“ vermittelt das<br />

Projekt in Volkschulen Wissen<br />

über Hunde, um Kinder auch<br />

hier schon frühstmöglich aufzuklären<br />

und Tierquälerei im<br />

Ansatz zu verhindern. „Tierschutzgesetze<br />

geben nur die<br />

Mindesstandards vor und haben<br />

nichts mit Tierwohl zu tun“, so<br />

die Expertin. „Es ist unfassbar,<br />

was Menschen Tieren antun<br />

können, und das wollen wir so<br />

früh wie möglich verhindern.“<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 66668 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />

(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE<br />

AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Feuerwehreinsatz<br />

bei Pharmafirma<br />

■ Für die Grazer Berufsfeuerwehr<br />

war es ein eher kleinerer<br />

Einsatz heute Montagfrüh, <strong>18.</strong><br />

<strong>Mai</strong>: In der Puntigamer Straße<br />

bzw. Gmeinstraße brannte ein<br />

weitläufiger Dachstuhl. Mithilfe<br />

von zwei sogenannten C-Rohren<br />

im Innenangriff konnte der<br />

Brand schnell gelöscht werden.<br />

Im Anschluss erfolgten umfangreiche<br />

Nachlösch- und Sicherungsarbeiten.<br />

Für die Grazer<br />

Polizei stehen jetzt aber noch<br />

weitreichendere Ermittlungen<br />

an. Denn auch über mögliche<br />

Brandstiftung wird gemunkelt.<br />

Laut Polizei gibt es auf die Ursache<br />

noch keine konkreten Hinweise,<br />

es wird deshalb in alle<br />

Richtungen ermittelt. Das be-<br />

C H R O N I K troffene Gebäude befindet sich<br />

im Besitz des Pharmaunternehmens<br />

AllergoSan, einige Mitarbeiter<br />

sind dort untergebracht.<br />

Auch Autofahrer und Öffi-Nutzer<br />

waren vom Feuerwehreinsatz<br />

indirekt betroffen. Denn<br />

auf der Puntigamer Hauptstraße<br />

und angrenzenden Straßen wie<br />

der Rudersdorfer Straße staute<br />

es sich ebenso wie beim Weblinger<br />

Kreisverkehr.<br />

Der Dachstuhl dieses Gebäudes in<br />

Puntigam brannte heute Früh. BF GRAZ<br />

Die Straße wurde gesperrt, es entstand ein erheblicher Sachschaden. FF GRATKORN<br />

Betrunkener aus GU<br />

verursachte Unfall<br />

■ In Andritz kam es gestern<br />

Abend kurz nach 17 Uhr zu einem<br />

Verkehrsunfall, der auch<br />

eine etwa zweistündige Sperre<br />

der Wiener Straße nach sich zog:<br />

Ein 33-Jähriger aus dem Bezirk<br />

Graz-Umgebung fuhr stadtauswärts,<br />

als er auf Höhe des Straßenkilometers<br />

46,8 auf die Gegenfahrbahn<br />

geriet und mit dem<br />

Auto eines 55-Jährigen (ebenfalls<br />

aus Graz-Umgebung) kollidierte.<br />

Dadurch wurde dessen<br />

Fahrzeug über eine Böschung<br />

geschleudert, es überschlug sich<br />

und kam auf dem Dach zum Liegen.<br />

Glücklicherweise erlitten<br />

beide Lenker nur leichte Verletzungen.<br />

Sie wurden vom Roten<br />

Kreuz ins UKH gebracht. Ein<br />

beim 33-Jährigen durchgeführter<br />

Alkoholtest verlief positiv.<br />

Dem Mann wurde der Führerschein<br />

abgenommen.<br />

Schwerer Unfall bei<br />

der Arbeit in Gries<br />

■ Ebenfalls gestern fuhr ein<br />

34-jähriger Kroate bei Planierungsarbeiten<br />

auf einer Baustelle<br />

im Bezirk mit einem Bagger.<br />

Beim Reversieren übersah er<br />

wohl einen 20-jährigen Rumänen,<br />

der von der Arbeitsmaschine<br />

im Bereich der Beine<br />

überrollt und dadurch schwer<br />

verletzt wurde. Er wurde vom<br />

Notarzt ins UKH gebracht.<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY<br />

Corona-Schutzimpfung:<br />

Schützen Sie<br />

Ihr Kind<br />

Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren<br />

allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam,<br />

schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen<br />

Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe.<br />

Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen<br />

Impfschutz drei Impfungen empfohlen.<br />

! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


<strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Festival: Female Leadership<br />

FRAUENPOWER.<br />

Beim Kreativ-Festival<br />

Fifteen Seconds <strong>2022</strong><br />

am 9. und 10. Juni haben<br />

diesmal vor allem<br />

die Speakerinnen die<br />

große Bühne.<br />

Fifteen Seconds wird auch in diesem Jahr besondere Auftritte von Kreativ-<br />

Köpfen aus der ganzen Welt auf die Bühne bringen.<br />

FIFTEEN SECONDS<br />

■ In vier Wochen findet nach<br />

der Corona-Pause wieder das<br />

Marketing-Festival Fifteen Seconds<br />

statt. Dieses Mal gibt es<br />

einen erfreulich hohen Frauenanteil<br />

im Programm. Veranstalter<br />

Nino Gross: „Wir haben es<br />

erstmals geschafft, über fünfzig<br />

Prozent weibliche Speaker im<br />

Programm zu haben, passend zu<br />

einem der zehn Themenschwerpunkte<br />

Female Leadership. Darunter<br />

die Innovationschefin<br />

von PayPal, die Marketinchefin<br />

für Europa von Samsung, die<br />

Nachhaltigkeitschefin von Oatly<br />

und die Produktchefin von Etsy“.<br />

Das Festival findet am 9. und<br />

10. Juni in der Stadthalle und<br />

in der Grazer Innenstadt statt.<br />

Inspiration, Wissenstransfer<br />

und Networking: Zu Beginn des<br />

Sommers vereint das Fifteen Seconds<br />

Festival 10.000 neugierige<br />

Geister im Herzen von Europa,<br />

um gemeinsam den Funken<br />

menschlicher Kreativität zu entzünden<br />

und Lösungsansätze<br />

auszutauschen. Insgesamt werden<br />

150 Speaker auftreten und<br />

Megatrends, die die Welt prägen<br />

werden, präsentieren. Gross: „Es<br />

werden noch Mitarbeiter für die<br />

Construction Crew gesucht, die<br />

den Auf- und Abbau des Festivals<br />

verantwortet. Interessierte<br />

können sich direkt bei crew@<br />

fifteenseconds.co melden.“<br />

VOJO<br />

Die Flughafen-Geschäftsführer<br />

Jürgen Löschnig (l.) und Wolfgang<br />

Grimus (r.) feierten mit KLM. FHGRZ<br />

Fünf Jahre direkt<br />

nach Amsterdam<br />

■ Am 15. <strong>Mai</strong> 2017 startete KLM<br />

die Flugverbindung zwischen<br />

Graz und Amsterdam, dem<br />

drittgrößten Flughafen Europas,<br />

die steirische Hauptstadt<br />

ist damit mit einer weiteren<br />

weltweit bedeutenden Drehscheibe<br />

verbunden. Reisende<br />

aus der Steiermark können via<br />

Amsterdam 167 internationale<br />

Flugziele erreichen. Am Flughafen<br />

Graz feierte man nun das<br />

fünfjährige Jubiläum. Im Sommer<br />

<strong>2022</strong> fliegt KLM fünf bis<br />

sieben Mal wöchentlich.<br />

Jobmesse für Geflüchtete<br />

Mixed Reality im Fokus einer neuen<br />

Arbeitsgruppe. GORODENKOFF/ADOBE STOCK<br />

TU: Neue Mixed<br />

Reality Professur<br />

■ Snap Inc., das Unternehmen<br />

hinter dem Instant-Messaging-<br />

Dienst Snapchat unterstützt in<br />

den kommenden sechs Jahren<br />

die Forschung der TU Graz an<br />

neuen Technologien im Bereich<br />

Mixed Reality. Dafür wird eine<br />

Laufbahn-Professur inklusive<br />

Assistenz- und PostDoc-Stellen<br />

am Institut für Maschinelles<br />

Sehen und Darstellen gestiftet.<br />

Im Fokus stehen etwa visionäre<br />

Softwaremethoden im Bereich<br />

Kameratechnologie aber auch<br />

die Verschmelzung von Fotos<br />

mit computergenerierten Inhalten<br />

stehen.<br />

WICHTIG. Nächsten<br />

Mittwoch findet im<br />

Europasaal der Wirtschaftskammer<br />

in Graz<br />

die vom AMS organisierte<br />

Jobmesse „Your<br />

Job in Styria“ statt.<br />

■ Millionen Menschen aus der<br />

Ukraine sind aufgrund des dort<br />

herrschenden Krieges auf der<br />

Flucht, Tausende sind mittlerweile<br />

in der Steiermark angekommen.<br />

Da nicht vorauszusehen ist,<br />

wie lange sich der Konflikt noch<br />

hinziehen wird, legt man seitens<br />

der öffentlichen Hand einen<br />

Fokus auf Integration – gerade<br />

durch Beschäftigung. Schon 300<br />

Menschen aus der Ukraine haben<br />

Steirische Unternehmen treffen nächste Woche in Graz mit Geflüchteten aus<br />

der Ukraine bei einer eigens veranstalteten Jobmesse aufeinander. HURNAUS<br />

laut AMS eine Beschäftigungsbewilligung<br />

erhalten, 700 sind beim<br />

AMS registriert, 300 heimische<br />

Unternehmen haben 500 offene<br />

Stellen für Geflüchtete aus der<br />

Ukraine gemeldet. Zusammengeführt<br />

werden sollen Betriebe<br />

und Geflüchtete bei der von AMS<br />

und WKO organisierten Jobmesse<br />

„Your Job in Styria“ am Mittwoch,<br />

25. <strong>Mai</strong>, von 9.00 bis 12.30 Uhr im<br />

Europasaal der WKO Steiermark.<br />

AMS-Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe: „Für die Unternehmen<br />

bietet sich auf der Jobmesse<br />

die einmalige Gelegenheit,<br />

sich und ihre offenen Stellen näher<br />

zu präsentieren“. Interessierte<br />

Betriebe können sich noch unter<br />

sfu.steiermark@ams.at melden.<br />

Neben den Unternehmen sind<br />

zahlreiche Institutionen vor Ort,<br />

um beispielsweise bei Fragen zu<br />

Sprachkursen, Kinderbetreuung<br />

oder der Anerkennung von Zeugnissen<br />

zu beraten. Mit dabei sind<br />

etwa der Österreichische Integrationsfonds,<br />

die Bildungsdirektion<br />

oder der Verein zebra. FAB


anzeige graz 31<br />

15. MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

8 ANZEIGE <strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Lehrlingstag in Bad Waltersdorf<br />

Schön. Lehrlinge testeten den Thermenexpress<br />

nach Bad Waltersdorf. Fazit: Es lohnt sich!<br />

GRUBER-reisen-Lehrlinge<br />

durften den Thermenexpress<br />

in die Heiltherme<br />

Bad Waltersdorf und das<br />

Quellenhotel kennenlernen.<br />

Gemein sam haben sie das<br />

Angebot für Besucher schon<br />

einmal ge testet. Das Ergebnis:<br />

Begeis terung von den<br />

verschiedenen Thermalpools<br />

und Saunen so wie dem guten<br />

Essen. Entspan nung pur in<br />

einem wunderbaren Ambiente<br />

– was will man mehr!<br />

Jeden zweiten Mittwoch fährt<br />

GRUBER-reisen exklusiv mit<br />

sei nem Thermenexpress in die<br />

Heiltherme Bad Waltersdorf.<br />

Nach einer knappen Stunde<br />

Fahrzeit mit Buspilot Martin<br />

erreichte die Gruppe die ins<br />

saftige Grün der Oststeiermark<br />

eingebettete Heiltherme.<br />

Für die Lehrlinge ging es dann<br />

an eine genaue Erkundung der<br />

Therme. Großzügige Glasflächen,<br />

gemütliche Ruheoasen<br />

und ein offener Kamin geben<br />

den Thermalwasserbecken ein<br />

natürliches Wohlfühl-Ambiente.<br />

Restlos begeistert war man<br />

von den individuell auf den<br />

Gast abgestimmten Massagen<br />

in der TSM®-Gesundheitsoase<br />

und den kulinarischen<br />

Genüssen aus saisonalen<br />

und regionalen Produkten. Am<br />

Ende eines herrlich entspannten<br />

Tages war man sich einig<br />

– die Therme Bad Waltersdorf<br />

ist der ideale Ort für eine Auszeit<br />

vom Alltag!<br />

GRUBER, HEILTHERME BAD WALTERSDORF/EISENBERGER<br />

Mit großer Begeisterung testeten GRUBER-reisen-Lehrlinge den<br />

Thermenexpress in die Heiltherme Bad Waltersdorf.<br />

AUSZEIT IN DER HEILTHERME<br />

BAD WALTERSDORF<br />

Bequem mit dem GRUBER-reisen Bus direkt<br />

in die beliebte ENTSPANNUNGSTHERME<br />

Therme<br />

14—tägig mittwochs bringt Sie der „Thermenexpress“ von<br />

GRUBER-reisen bequem mit dem Bus direkt von Graz in die Heiltherme<br />

Bad Waltersdorf - tauchen Sie ab im wohltuenden Thermalwasser!<br />

Genießen Sie einen Tag Auszeit vom Alltag, lassen Sie sich von zahlreichen Gesundheitsanwendungen<br />

und dem Küchen-Team vor Ort mit steirischen Köstlichkeiten<br />

verwöhnen!<br />

Termine: 25.05.<strong>2022</strong>, 08.06.<strong>2022</strong> & 22.06.<strong>2022</strong><br />

Zustiegstellen in Graz:<br />

08:00 Uhr Hauptbahnhof<br />

08:05 Uhr Citypark Bushaltestelle<br />

08:15 Uhr Murpark Bushaltestelle<br />

Rückfahrt ab Therme: 17:00 Uhr<br />

Busfahrt & Eintritt<br />

p.P.<br />

€ 47<br />

47,-<br />

Wir machen Urlaub perfekt! +43 316 708 999 www.gruberreisen.at/thermenexpress<br />

GRUBER-reisen Reisebüro KAISERFELDGASSE, Kaiserfeldgasse 11, Tel.: 0316 7089 6200,<br />

GRUBER-reisen Reisebüro ST. LEONHARD, Stiftingtalstraße 3-7, Tel.: 0316 7089 6300


<strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Izzy sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Was beim Fühstück alles auf den Tisch kam, erzählt Melanie im Blog-Post. KK<br />

Montags-Frühstück in Graz<br />

■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />

Melanie Köppel testet jede<br />

Woche ein neues Lokal in Graz<br />

oder Umgebung und verrät ihre<br />

Meinung dazu – wie schmeckt<br />

es, wie ist der Preis und wie ist<br />

das Ambiente? Diese Woche besuchte<br />

Melanie das neueröffnete<br />

Café Ritter. Dieses wurde bereits<br />

im August von Ex-Freiblick-Chef<br />

Philipp Pronegg übernommen<br />

und eröffnete durch Lieferverzögerungen<br />

etwas verspätet vergangenen<br />

Montag. Das gesamte<br />

Lokal wurde völlig neu gestaltet<br />

und kulinarisch hat man sich<br />

nun auf das Frühstücksangebot<br />

fokusiert, dennoch gibt es auch<br />

eine Mittagskarte und Drinks.<br />

Was die Speisekarte zu bieten<br />

hat und was das Lokal besonders<br />

ausmacht: Mehr dazu und wie es<br />

unserer Melanie persönlich gefallen<br />

hat, kann man schon jetzt<br />

im heutigen Blog-Post auf www.<br />

grazer.at/achtnull nachlesen.<br />

Die liebe Izzy lebt derzeit auf einer Pflegestelle in Wien. KK<br />

Izzy ist ein super liebes und und liebt das Autofahren.<br />

sehr hübsches 2-jähriges<br />

Mädchen. Sie lebt momentan - 2 Jahre<br />

mit einer Katze und einem - Greyhound-Mix, weiblich<br />

Hund auf einer Pflegestelle in - mag andere Hunde<br />

Wien zusammen, sucht jetzt - mag Katzen<br />

aber endlich eine endültige<br />

Bleibe. Izzy ist gerne unterwegs<br />

und mag alle Hunde und Kontakt: Verein „Ösi-Greys“<br />

Menschen. Sie ist stubenrein, www.oesi-greys.at<br />

läuft Stiegen ohne Probleme office@oesi-greys.at


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

1.400 Euro für Borneo<br />

■ Schon im vergangenen Jahr<br />

sammelten Schüler aus der heutigen<br />

2D der HIB Liebenau durch<br />

zwei Spendenflohmärkte Geld<br />

für die Familienhilfe und die<br />

Jugendnotschlafstelle „Schlupfhaus“.<br />

In diesem Jahr wurde das<br />

Flohmarkt-Projekt fortgeführt<br />

und am gestrigen Dienstagvor-<br />

Die Schüler<br />

der 2D aus<br />

der HIB Liebenau<br />

können<br />

auch heuer<br />

auf einen<br />

erfolgreichen<br />

Flohmarkt zurückblicken.<br />

HIB LIEBENAU<br />

mittag beim Kircheneck wieder<br />

DVDs, Bücher, Spielzeug und<br />

selbst gemachte Kuchen für den<br />

guten Zweck verkauft. Der Erlös<br />

geht in diesem Jahr an die Spendenorganisation<br />

„Lebenswald“,<br />

die sich für den Schutz des Regenwaldes<br />

auf Borneo, einer Insel<br />

in Asien, einsetzt.<br />

In unserer Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nördlich von Graz<br />

verstärken wir unser Haustechnik-Team. Wir sind auch in Corona-<br />

Zeiten ein attraktiver und fairer Arbeitgeber!<br />

Mitarbeiter/in für die Haustechnik<br />

mit einer abgeschlossenen Ausbildung<br />

zum/zur Elektriker/in oder Installateur/in<br />

20 - 40 Std./W.; ab brutto EUR 1.800,- (Basis 40 Std.) plus Zulagen;<br />

Überzahlung nach Qualifikation und Berufserfahrung<br />

Wir bieten: Sehr gute soziale Leistungen, kostenloses Mittagessen,<br />

geregelte Arbeitszeit (monatliche Dienstpläne), kostenloser Parkplatz,<br />

kostenlose Dienstkleidung, Jubiläumsgelder und Prämien, viele Möglichkeiten<br />

zur Aus- und Weiterbildung, Nebenbeschäftigung erlaubt u.v.m.<br />

Wir erwarten uns: Engagierte und teamfähige Mitarbeiter/innen,<br />

Freude am gewählten Beruf, Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung<br />

und sehr gute Deutschkenntnisse.<br />

Ihr Aufgabengebiet (auszugsweise):<br />

• Durchführung von Reparaturarbeiten und diversen Installationen<br />

• Ansprechpartner für Fremdfirmen betreffend Anlagenbetreuung und<br />

Instandhaltungstätigkeiten<br />

• Durchführung diverser Botengänge<br />

• Je nach Ausbildung Wartung und Koordination von haustechnischen<br />

Anlagen: Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Kühl- und Klimaanlagen,<br />

Brand- und Blitzschutzanlagen, Aufzug-, Schließ- und Sicherheitsanlagen<br />

sowie Wasseraufbereitung und - technik<br />

• Instandhaltung Parkanlage, Müllplatz, Garage, Klinik-Areal etc.<br />

• Urlaubsvertretungen des Nachtportiers (zzgl. Zulage je Nachtdienst)<br />

Ihre Bewerbung (inkl. Lebenslauf, aktuelles Lichtbild etc.):<br />

Klinik Judendorf-Straßengel GmbH, Frau Dir. Gerlinde Lackmayer,<br />

Grazer Straße 15, 8111 Gratwein-Straßengel<br />

E-<strong>Mai</strong>l: gerlinde.lackmayer@mare-gmbh.at<br />

Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung unsere Datenschutzrichtlinien<br />

auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.<br />

www.klinik-judendorf.at | www.maregruppe.at<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Allgemeine Frage<br />

Warum sind Rad- und Gehwege<br />

überhaupt zusammengelegt?<br />

Autos haben ja auch<br />

ein Alleinrecht auf ihre Straße.<br />

David Weber<br />

* * *<br />

Fehlende Umsichtigkeit<br />

Das größte Problem sind<br />

Radfahrer, die mit hoher Geschwindigkeit<br />

ohne Rücksicht<br />

auf dem Gehsteig rasen als<br />

würde dies ein Radweg sein,<br />

ebenso die E-Scooter, die wenn<br />

eine ältere Dame aus dem<br />

Haus kommt, die fast zusammenfahren<br />

und sie anmotzen.<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Beide Varianten<br />

Ähm, also eigentlich fahren<br />

Radfahrer eh auch auf der<br />

Straße...<br />

Christl Knallschwammerl<br />

* * *<br />

Keine Idee<br />

Man kann Probleme auch herbeireden.<br />

Alina Kemmerer<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Getrennter<br />

Geh-Rad-Weg<br />

gefordert<br />

Im Zuge der Innenstadtentflechtung<br />

darf ein Radler-<br />

Gefahrenpunkt an der Ecke<br />

Neutorgasse – Albrechtgasse<br />

auf keinen Fall übersehen<br />

werden, findet ein „Grazer“-<br />

Leser und schlägt eine Alternative<br />

vor. „Ich stehe für eine<br />

unbedingte Trennung von<br />

Unmut<br />

Na, solang‘ in unserem Land<br />

derartige Themen für ein Problem<br />

gehalten werden, brauch‘<br />

ma uns wohl keine Sorgen<br />

um die Zukunft machen. Das<br />

Beste wär‘ ja eine Helmpflicht<br />

für Fußgänger, damit ihnen<br />

nix passieren kann. Denkt irgendwer<br />

dran, dass man an<br />

die Vernunft von Rad- und<br />

Rollerfahrern appelliert? Die<br />

tragen doch auch eine Verantwortung,<br />

oder? Zum Thema<br />

„autofreie Neutorgasse“: Und<br />

wie kommen Gehbehinderte<br />

im Taxi an ihr Ziel?<br />

Guido Kortschak<br />

* * *<br />

Problem anders gelöst<br />

Solange so viele Leute völlig<br />

ohne Hirn unterwegs sind,<br />

helfen sowieso nur getrennte<br />

Röhren für Fußgänger, Radler,<br />

Autos, Busse, Straßenbahnen.<br />

Kann halt niemand bezahlen.<br />

Aber vielleicht löst sich das<br />

Problem ohnehin von selbst.<br />

Mo Lux<br />

* * *<br />

Andere Ansicht<br />

Zahlen die Fußgänger und<br />

Radler für die Benutzung<br />

ihrer überteuerten Wege?<br />

Richtig, nein! Noch Fragen?<br />

Andreas Stummer<br />

Fuß- und Radverkehr. Nur so<br />

können gefährliche Zusammenstöße<br />

vermieden werden<br />

und ein flüssiger Radfluss<br />

garantiert werden“, argumentiert<br />

Leser Niklas Pichler. Die<br />

„Grazer“-Leser diskutierten<br />

über diesen Vorschlag auf unserer<br />

Facebook-Seite.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Vivaldi & Co.<br />

ohne Vivaldi<br />

KURIOSUM. Das Konzert „Vivaldi & Co.“ wird ohne<br />

ein Werk von Vivaldi auskommen. Dafür gibt‘s Bach.<br />

D<br />

ie heurige Barocksaison<br />

des Orchesters Recreation<br />

geht mit einem Kuriosum<br />

zu Ende: Das Konzert „Vivaldi<br />

& Co.“ wird ohne ein Werk<br />

von Vivaldi auskommen. Es<br />

stehen zwar die angekündigten<br />

„Concerti grossi“ der Barockgiganten<br />

Corelli und Händel<br />

auf dem Programm. Das virtuose<br />

Vivaldi-Concerto „Il grosso<br />

Mogul“ ist aber leider kurzfristig<br />

einer gesundheitlichen Einschränkung<br />

der Konzertmeiste-<br />

rin Lina Tur Bonet zum Opfer<br />

gefallen. Stattdessen wird nun<br />

das großartige Bach-Konzert für<br />

drei Violinen und Streichorchester,<br />

BWV 1064, gegeben. Würdiger<br />

Ersatz. Zu hören gibt es das<br />

Bach-Konzert am Montag, 23.<br />

und Dienstag, 24. <strong>Mai</strong>, jeweils<br />

um 18 und 20 Uhr im Grazer<br />

Minoritensaal. Es spielt<br />

das Recreation-Orchester.<br />

Karten und Infos gibt es im<br />

Styriarte-Kartenbüro in der<br />

Grazer Sackgasse.<br />

Ein Krieg in der Ferne<br />

Die Sonderschau bietet Blick auf<br />

die Ereignisse in der Ukraine. DANA_KA-<br />

■ Der steirische herbst und die<br />

Neue Galerie Graz präsentieren von<br />

1. Juli bis 1. August als Prolog zur<br />

55. Festivalausgabe eine Sonderschau<br />

zu Russlands Angriffskrieg<br />

in der Ukraine. Diese präsentiert<br />

historische und zeitgenössische<br />

Videokunst und Filme. Sie bieten<br />

einen individuellen, ernüchternden<br />

und menschlichen Blick auf<br />

aktuelle Ereignisse, die sonst mit<br />

militärischen oder geopolitischen<br />

Begriffen erklärt werden. Am 1. Juli<br />

finden Podiumsdiskussionen und<br />

Artist-Talks statt.<br />

Eine gesundheitliche Einschränkung von Lina Tur Bonet machte eine<br />

kurzfristige Programmänderung nötig: Statt Vivaldi gibt es Bach. BONET JUAREZ<br />

Harald Schmidt: Absage<br />

Der Abend mit Harald Schmidt im<br />

Literaturhaus wird nachgeholt. MAVRIC<br />

■ Schade. Am 24. <strong>Mai</strong> hätte Harald<br />

Schmidt im Literaturhaus<br />

„In der Frittatensuppe feiert die<br />

Provinz ihre Triumphe. Thomas<br />

Bernhard“ eine kulinarische<br />

Spurensuche durchführen sollen.<br />

Schmidt musste absagen<br />

und der spannende Abend wird<br />

nachgeholt. Morgen Donnerstag<br />

liest Michael Köhlmeier aus<br />

„Matou“. Moderation: Brigitte<br />

Schwens-Harrant. „Matou“, der<br />

neue große Roman von Michael<br />

Köhlmeier ist eine Liebeserklärung<br />

an Mensch und Tier: voller<br />

Sprachwitz und Ironie.<br />

Phraim im<br />

Stockwerk<br />

■ Das schweizerisch/österreichische<br />

Quartett Phraim<br />

gastiert am Samstag, 21.5. im<br />

Stockwerk. Phraim sind v.l.<br />

Marc Mezgolits, Matti Felber,<br />

Nina Reiter und Viola Hammer.<br />

Die Band hat schon sechs<br />

Alben produziert und ist im sogenannten<br />

Contemporary-Jass<br />

besonders erfolgreich.<br />

KK


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>18.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Donnerstag in Graz wichtig ist<br />

■ Nach mehr als zwei Jahren auf der Messe kehrt der Gemeinderat<br />

morgen Donnerstag in den angestammten Sitzungssaal im Rathaus<br />

zurück. Dieser wurde ja in der Zwischenzeit umfassend renoviert. Die<br />

Tagesordnung fällt mit nur 14 Punkten allerdings eher kurz aus. Die<br />

größten Brocken: die Jugendstrategie, die das letzte Mal wieder von<br />

der Agenda fiel sowie ein Verkehrsprojekt: 900.000 Euro werden für<br />

die „Nebenfahrbahn Kärntner Straße“, die Verbindungsstraße zwischen<br />

Grillweg und Kärntner Straße ausgegeben.<br />

■ Das slowenische AKW Krsko, das nur 70 Kilometer von der Grenze entfernt<br />

liegt, soll noch zwanzig weitere Jahre betrieben werden. Da machen<br />

sich viele Sorgen. Deshalb findet morgen im großen Hörsaal der TU Graz<br />

ein sogenanntes Erörterungsvorhaben statt, bei dem die Betreiber Rede<br />

und Antwort stehen. Einen Livestream wird es über den ORF geben.<br />

■ In Raaba eröffnet das erste Green Business Hotel im Großraum<br />

Graz. Eine alte Mühle wurde unter ökologischen Gesichtspunkten<br />

neu errichtet bzw. erweitert. Das 8.500 Quadratmeter große Areal<br />

umfasst auch einen Badesee.<br />

■ Denzel, Porsche und Saubermacher starten eine branchenübergreifende<br />

Zusammenarbeit in Sachen E-Mobilität. Morgen werden die Details<br />

präsentiert, auch Vizekanzler Werner Kogler ist dafür in Graz.<br />

■ Land und Stadt stellen nach jüngsten Vorfällen eine Kampagne zur<br />

Sensibilisierung gegen K.O.-Tropfen vor.<br />

■ „Lotta Leben“ lädt zum Trachten-Cocktail mit Modenschau und<br />

Präsentation der neuen Kollektion.<br />

In der Steiermark versuchen viele die Verlängerung des AWK Krsko zu<br />

verhindern. Morgen Donnerstag findet ein Hearing in Graz statt. WIKICOMMONS<br />

Felix, 9,<br />

ist nicht aufzuhalten<br />

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