Koch Dich auf Safari ASA-Magazin 2022
Eine kulinarische Reise durch die Küchen des südlichen und östlichen Afrika. Ganz einfach: 23 Rezepte zum Nachkochen. Ländertipps: Afrikanische Reiseziele neu entdeckt. ASA: Anerkannte Spezialisten für Afrika-Reisen
Eine kulinarische Reise durch die Küchen des südlichen und östlichen Afrika. Ganz einfach: 23 Rezepte zum Nachkochen. Ländertipps: Afrikanische Reiseziele neu entdeckt. ASA: Anerkannte Spezialisten für Afrika-Reisen
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Ganz einfach:<br />
23 Rezepte zum<br />
Nachkochen<br />
Ländertipps:<br />
Afrikanische Reiseziele<br />
neu entdeckt<br />
<strong>Koch</strong> <strong>Dich</strong><br />
Eine kulinarische Reise durch die Küchen<br />
des südlichen und östlichen Afrika.<strong>auf</strong> <strong>Safari</strong>
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Afrika – geheimnisumwitterter und lockender Kontinent voller Gegensätze:<br />
Von Wüsten und beeindruckenden Bergmassiven, von traumhaften Küsten<br />
und exotischer Flora und Fauna, von bunten Märkten und pulsierenden Großstädten,<br />
von traditionellen Riten und modernen urbanen Lebensformen.<br />
Vielfalt spiegelt sich aber auch im regional stark variantenreichen kulinarischen<br />
Angebot des schwarzen Kontinents wider. Lokale Produkte, exotische<br />
Gewürze und Aromen wie auch der Einfluss des Kolonialismus prägen die<br />
Gaumenfreuden.<br />
Eines jedoch steht über all den Unterschieden – die Küche ist Afrikas Nabel<br />
des Lebens! Gemeinsam kochen und gemeinsam essen, Geschichten erzählen<br />
und sich austauschen spielt eine große Rolle im Alltag der Menschen in<br />
Afrika. „Allein essen ist wie allein sterben“, sagt schon ein altes afrikanisches<br />
Sprichwort<br />
Lassen Sie sich verzaubern von den unterschiedlichen Küchen und wagen Sie<br />
Ihre <strong>Koch</strong>-<strong>Safari</strong>: Viel Schmackhaftes ist denkbar einfach <strong>auf</strong> den Tisch zu<br />
bringen – die Aromen und Wohl-Gerüche der afrikanischen Küche werden Ihren<br />
wohltuend durch den Magen und direkt zum Herzen gehen.<br />
Wir danken allen unseren Partnern, die sich mit Rezepten, live-cooking und<br />
Präsentationen an der Reihe <strong>Koch</strong> <strong>Dich</strong> <strong>auf</strong> <strong>Safari</strong> beteiligt haben.<br />
Ihr <strong>ASA</strong>-Team wünscht Ihnen viel Spaß beim Nachkochen!<br />
HERAUSGEBER:<br />
<strong>ASA</strong> Arbeitsgemeinschaft Südliches & Östliches Afrika e.V.<br />
Sekretariat / <strong>ASA</strong> Büro Rödermark<br />
Am Wiesengrund 7, D-63322 Rödermark<br />
Tel.: +49 (0) 60 74 - 91 95 36, E-Mail: asa@asa-africa.com<br />
www.asa-africa.de<br />
Redaktion: <strong>ASA</strong> e.V.<br />
Konzept und Gestaltung: Jürgen Termer<br />
Stand der Drucklegung: Mai <strong>2022</strong><br />
Diese Broschüre wird klimaneutral produziert.<br />
Die durch die Produktion dieses <strong>Magazin</strong>s entstandenen<br />
CO 2<br />
-Emissionen werden durch die<br />
Unterstützung eines ClimatePartner-Klimaschutzprojektes<br />
ausgeglichen. Weitere Infos<br />
unter www.climatepartner.com .<br />
© FOTONACHWEIS: depositphotos.com, shutterstock.com, thinkstockphotos.com, fotolia.de, FCG/shutterstock (S.11), Abendsonne Afrika, Africa Albida, African Dreams, Africa Experience,<br />
African Monarch Lodges, Beachcomber Hotels & Resorts, Chrystal Lodges, DIAMIR Erlebnisreisen, Dertour, Dinknesh, Ethiopian Airlines, Gebeco, Glen Avon Lodge Boutique Hotel, Global Table Adventure,<br />
Imvelo Lodges, Machaba, Mala Mala, Malawi Tourism, Mashatu, Meiers Weltreisen, Onguma, panNatura Afrika, Pride of Africa <strong>Safari</strong>s, ReiseagenturBrandner, Remote <strong>Safari</strong> Africa, Robin Pope <strong>Safari</strong>s,<br />
Severin <strong>Safari</strong> Afrika, Shamwari Game Reserve, Spice-Collection, South African Tourism, Tanganyka Expeditions, TerraVista Erlebnisreisen, Wigwam Tours.<br />
2<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Die Geräusche der Wildnis<br />
verschmelzen mit dem Duft<br />
exotischer Gewürze…<br />
Inhalt<br />
Südafrika 4 - 7<br />
Cape Malay Curry<br />
Oxtail Casserole<br />
Steak<br />
Namibia 8 - 11<br />
Lamm Tajine<br />
Imifino mit Milipap<br />
Äthiopien 12 - 15<br />
Doro Wot mit Injera<br />
Die Kaffeezeremonie<br />
Uganda 16 - 17<br />
Rolex<br />
Banana Fritters<br />
Kenia 18 - 21<br />
Chicken Curry<br />
Tansania 22 - 23<br />
Chips Mayai<br />
Fried Bananas<br />
Malawi 24 - 25<br />
Chambo & Chips<br />
Rice Phala<br />
Sambia 26 - 29<br />
Mariniertes Hähnchen vom Grill<br />
Salat mit geräuchertem Huhn<br />
Zimbabwe 30 - 31<br />
Duo of <strong>Safari</strong> Pies<br />
Botswana 32 - 35<br />
Traditioneller Potjie<br />
Gefüllte Hühnerbrust<br />
Nala’s Frühstück Magwinyas<br />
La Réunion 36 - 37<br />
Kreolisches Chicken Cari<br />
Mauritius 38 - 39<br />
Chicken and Prawns Curry<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 3
Südafrika<br />
Die Regenbogennation zieht jeden<br />
Besucher in ihren Bann<br />
Beeindruckend – ob Erstreisender oder Wiederholer:<br />
Südafrikas Urlaubsmöglichkeiten sind vielfältig.<br />
Pulsierende Metropolen, Kultur und<br />
Naturerlebnisse, Sport und Abenteuer,<br />
<strong>Safari</strong>s und Tierbeobachtungen, Strand<br />
und Badeurlaub sowie beste Infrastruktur<br />
– hier bleiben keine Wünsche<br />
offen! Auch die Küche Südafrikas hat<br />
viele Facetten und ist eine Mischung<br />
aus den Einflüssen vieler Kulturen. Sie<br />
vereinigt Einflüsse aus Asien, Europa<br />
und Afrika, so dass die Auswahl der<br />
Küche am Kap genauso bunt ist, wie<br />
die „Regenbogennation“ selbst. Ausgezeichnete<br />
Weine runden das kulinarische<br />
Erlebnis ab. Touristen lieben die<br />
Kap-malaiische Küche in Kapstadt und<br />
in Durban die indisch geprägte Küche.<br />
Hier sind insbesondere Curries gefragt.<br />
Die Fleischqualität in Südafrika ist<br />
herausragend und beim „Braai“ wird<br />
prinzipiell <strong>auf</strong> Holz gegrillt. Beilagen<br />
sind eher Dekoration, was zählt ist das<br />
Fleisch. Für Südafrikaner ist ihr „Braai“<br />
nicht nur Grillen, sondern Kult und<br />
eine eigene Lebensphilosophie. So<br />
wurde der Heritage Day am 24. September,<br />
an dem die unterschiedlichen<br />
Kulturen der Regenbogennation geehrt<br />
werden, gleich zeitig zum National<br />
Braai Day ernannt.<br />
4<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Die Küche Südafrikas ist geprägt durch ihre kulinarische Vielfalt:<br />
Cape Malay Curry. Vorgestellt von Glen Avon Lodge Boutique Hotel.<br />
Zutaten (6 Personen)<br />
• 2 kg geschmortes Rind- oder Lammfleisch<br />
• 10 g Kurkuma<br />
• 10 g Currypulver<br />
• 10 g gemahlener Koriander<br />
• 10 g gemahlener Kreuzkümmel<br />
• 50 ml Sonnenblumenöl<br />
• 4 mittelgroße Zwiebeln, gewürfelt<br />
• 5 Zehen zerdrückter Knoblauch<br />
• 25 g Ingwer, gehackt<br />
• einige Stangen Zimt<br />
• 5 Kardamomsamen<br />
• 8 ganze Nelken<br />
• 6 Tomaten, gehäutet und gewürfelt<br />
• 250 ml Wasser oder Fleischbrühe<br />
• 5 Kartoffeln, geviertelt<br />
• Frischer Koriander (von den Stängeln<br />
gezupft)<br />
• Sambal oder süßes Chutney zum<br />
Würzen<br />
Die südafrikanische Küche ist durch<br />
die Einflüsse verschiedener Bevölkerungsgruppen<br />
geprägt: hier finden<br />
afrika nische, europäische und asiatische<br />
Einflüsse zusammen. Malaiische<br />
Sklaven brachten ihre Gewürze<br />
und Traditionen mit ans Kap.<br />
Das Bo-Kaap (über dem Kap) hat<br />
seine Ursprünge in den 1760er-Jahren,<br />
als dort Häuser für die Sklaven errichtet<br />
wurden. Die farbenprächtigen<br />
Häuser stehen <strong>auf</strong>grund der langen<br />
und bewegten Geschichte des Stadtteils<br />
unter Denkmalschutz.<br />
Die malaiische Küche ist nicht extrem<br />
scharf, sondern durch die vielen<br />
verwendeten Gewürze besonders aromatisch.<br />
Durch Mango, Rosinen oder<br />
Ananas bekommen die Gerichte häufig<br />
eine leicht süßliche Note. Typisch für<br />
die Kap-malaiische Küche sind Curries<br />
aller Art. Hier stellt Ihnen in Constantia<br />
bei Kapstadt das Glen Avon Lodge Boutique<br />
Hotel ein klassisches Cape Malay<br />
Curry vor, dass man gerne auch abwandeln<br />
kann. Als vegetarische Variante<br />
eignen sich besonders Blumenkohl und<br />
Kichererbsen als Ersatz für das Fleisch.<br />
Wichtig sind die Gewürze.<br />
www.glenavon.co.za<br />
Zubereitung<br />
Fleisch in Würfel schneiden, mit den Gewürzen<br />
bestreuen und 30 Minuten ziehen<br />
lassen. Öl in einem schweren Topf (gusseisern)<br />
erhitzen, Zwiebeln anbraten,<br />
Ingwer und den Knoblauch hinzufügen.<br />
Das Fleisch in den Topf geben, gut rund<br />
herum anbraten und die Zimtstangen,<br />
den Kardamom und die Nelken hinzufügen.<br />
Die gewürfelten Tomaten und<br />
250 ml Wasser (optional Fleischbrühe)<br />
zugeben und das Curry ca. 60 Minuten<br />
sanft köcheln, bis das Fleisch weich ist.<br />
Bei Bedarf mehr Flüssigkeit zugeben.<br />
Die Kartoffeln hinzufügen und alles zusammen<br />
weitere 30-45 Minuten köcheln.<br />
Die Kartoffeln sollten gar aber nicht zu<br />
weich sein. Nach Geschmack mit Sambal<br />
und/oder Chutney abschmecken. Frischen<br />
Korian der über das Curry streuen.<br />
Dazu passen Basmati reis und Poppadoms<br />
(Linsen mehl fladen).<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 5
Südafrika<br />
Oxtail Casserole MalaMala Style<br />
Zubereitung<br />
Den Backofen <strong>auf</strong> 180° C vorheizen<br />
Den Ochsenschwanz in einer beschichteten<br />
Pfanne in Olivenöl mit<br />
den Zwiebeln rundherum anbraten.<br />
Dann das angebratene Fleisch mit<br />
den Zwiebeln in eine ofenfeste Form<br />
geben.<br />
Mirepoix Röstgemüse, Rotwein,<br />
heiße Brühe, Salz und Pfefferkörner<br />
dazugeben und ab decken.<br />
3 ½ bis 4 Stunden im Ofen köcheln<br />
lassen (wenn das Fleisch zäh ist,<br />
noch etwa eine Stunde weitergaren).<br />
In den letzten 35 Minuten der<br />
Garzeit den gewürfelten Sellerie, die<br />
Karotten und das Tomatenmark<br />
hinzufügen.<br />
Wenn das Fleisch zart ist, nach Geschmack<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und mit der Beurre Manié<br />
an dicken. Mit gehackter Petersilie<br />
bestreuen.<br />
Zutaten (10 Personen)<br />
• 2 kg Ochsenschwanz<br />
• 45 ml Olivenöl<br />
• 1 Zwiebel gewürfelt<br />
Zutaten Beurre Manié:<br />
• je 30 g Butter und Mehl verkneten<br />
Zutaten Mirepoix:<br />
• 2 Möhren (klein gewürfelt)<br />
• 1 Zwiebel (klein gewürfelt)<br />
• 125 g Staudensellerie (klein<br />
gewürfelt)<br />
• 1/2 Lorbeerblatt<br />
• 1 Zweig Thymian<br />
• 15 g Butter<br />
• Gewürfeltes Gemüse<br />
an rösten, sodass<br />
Röst aromen entstehen.<br />
• 2 Tassen Rotwein<br />
• 1 Liter Brühe<br />
• Salz, schwarzer Pfeffer<br />
• 125 ml Knollensellerie<br />
(gewürfelt)<br />
• 2 Möhren (gewürfelt)<br />
• 4 EL Tomatenmark<br />
• 1 Bund gehackte Petersilie<br />
www.malamala.com<br />
6<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
The perfect Steak – so<br />
machen wir das in<br />
Südafrika bei<br />
Shamwari!<br />
Zubereitung Steak<br />
Wir bereiten ein 350 g schweres Waghu<br />
Ribeye-Steak zu.<br />
Alles, was Sie dazu brauchen ist Salz<br />
und frisch gemahlener Pfeffer, um das<br />
Steak zu würzen.<br />
Stellen Sie sicher, dass Sie ein sehr,<br />
sehr heißes Feuer haben, sehr, sehr<br />
heiß......<br />
Braten Sie das Steak nicht länger als<br />
2,5 Minuten <strong>auf</strong> jeder Seite an,<br />
und haben Sie keine Angst vor den<br />
Flammen, sie verleihen dem Fleisch<br />
die nötigen Röstaromen und einen<br />
intensiven Geschmack.<br />
Das Steak vor dem Verzehr immer<br />
mindestens 5 Minuten ruhen lassen.<br />
In Scheiben schneiden und mit der<br />
Chimichuru Sauce servieren.<br />
Zutaten (pro Person)<br />
• 1 Bund frisch gehackter Koriander<br />
• 1 Bund frisch gehackte Petersilie<br />
• 2 Esslöffel getrockneter Oregano<br />
• 2 fein gehackte Chilischoten<br />
• 3 Zehen fein gehackter Knoblauch<br />
• Abgeriebene Schale von einer Zitrone<br />
• Olivenöl<br />
• Rotweinessig<br />
• frisch gemahlener Pfeffer<br />
Zubereitung Salsa<br />
Dazu bereiten wir eine klassische<br />
Chimuchuru-Salsa zu, die ideal zum<br />
Ribeye-Steak passt. Alle Kräuter<br />
sind ganz frisch aus dem Shamwari-<br />
Garten geerntet.<br />
Alles in einer Schüssel mischen und<br />
als Beilage zum Steak genießen!<br />
www.shamwari.com<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 7
Namibia<br />
Das Reiseland der Kontraste<br />
und der klaren Farben<br />
Ein karges, raues Land mit endlosen Savannen und Buschland und<br />
mit einer außergewöhnlich artenreichen Tiervielfalt gesegnet.<br />
Namibia – das sind fantastische Tierbeobachtungsmöglichkeiten<br />
im<br />
Etosha Nationalpark, skurrile Baumformationen<br />
des Köcherbaumwaldes<br />
bei Keetmanshoop, die Robbenkolonie<br />
von Cape Cross bei Swakopmund,<br />
eine <strong>Safari</strong> zu den Wüstenelefanten<br />
und ein Besuch der Felsmalereien bei<br />
Twyvelfontein, ein Sonnenuntergang<br />
in der Namib-Wüste und ein Sonnen<strong>auf</strong>gang<br />
im Sossusvlei, klettern in<br />
Einsamkeit und unbändiger Natur des<br />
Erongogebirges – und was kommt <strong>auf</strong><br />
den Tisch?<br />
Auf jeden Fall Milipap, ein fester Maisbrei<br />
und eines der Hauptnahrungsmittel<br />
in Namibia. Milipap wird in der<br />
Regel aus Maismehl und Wasser<br />
hergestellt und wird meistens mit der<br />
Hand gegessen. Es ist das traditionelle<br />
Grundnahrungs mittel in weiten<br />
Teilen Namibias mit Ausnahme des<br />
Nordens, in dem der Pap aus Mahangu<br />
(Perl hirse) hergestellt wird.<br />
8<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Lamm Tajine nach marokkanischer Art von Onguma The Fort<br />
Onguma The Fort liegt am Rande des Onguma<br />
Reservates am östlichen Eingang des Etosha<br />
Nationalparks. Da viele marokkanische<br />
Türen das Fort schmücken und der Baustil<br />
ins ge samt an ein marokkanisches Gebäude<br />
er innert, präsentiert sich Onguma hier mit<br />
einer marokka nischen Lamm Tajine.<br />
Die Tajine ist ein besonderes Tongefäß mit<br />
Schale und konischem Deckel. Wichtig bei<br />
einer Tajine ist das langsame köcheln bei<br />
kleiner Hitze, damit die verschiedenen Gewürze<br />
sich entfalten können und das Fleisch<br />
ganz leicht vom Knochen fällt. Sollte eine<br />
Tajine nicht zur Verfügung stehen, tut es auch<br />
ein guter Schmortopf.<br />
www.onguma.com<br />
Zubereitung<br />
Ca. 20 ml des Olivenöls mit den Gewürzen mischen,<br />
das Fleisch damit einpinseln und einige Stunden<br />
marinieren. Zwiebel schälen und in Streifen<br />
schneiden. Knoblauch schälen und sehr fein würfeln.<br />
Ingwer schälen und fein hacken. Den Rest des<br />
Olivenöles dann in der Tajine er hitzen und das<br />
Fleisch kurz kräftig anbraten. 100 ml Wasser angießen,<br />
Datteln und Honig hinzufügen und zugedeckt<br />
ca. 1 1/2 Stunden bei geringer Hitze schmoren.<br />
Immer wieder den Wasserstand im Topf kontrollieren.<br />
Eventuell etwas Wasser nachgießen.<br />
Koriander waschen, Blätter abzupfen und feingehackt<br />
über das Fleisch streuen. Zum Schluss die<br />
Tajine nochmals mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />
abschmecken. Dazu servieren wir Couscous mit<br />
Datteln und Mandelblättchen. Natürlich passt als<br />
Beilage hervorragend auch der in Namibia beliebte<br />
Maisbrei Milipap.<br />
Zutaten (6 bis 8 Pers.)<br />
• 2 kg Lamm<br />
• 30 ml Olivenöl<br />
• 2 Zwiebeln<br />
• 4 Knoblauchzehen<br />
• ½ TL Kreuzkümmelsamen<br />
• ½ TL Kurkuma<br />
• ¼ TL Koriander samen<br />
gemahlen<br />
• ¼ TL Zimt<br />
• Chillipulver<br />
• etwas Muskat (frisch<br />
gerieben)<br />
• 15 g frischer Ingwer<br />
• 100 bis 250 ml Wasser<br />
• 125 Gramm Datteln<br />
• 60 ml Honig<br />
• 125 g Mandelblättchen<br />
• 1 Bund frischer<br />
Koriander<br />
Milipap aus Mahango<br />
(Polenta oder Maismehl)<br />
Mahango oder Milipap ist ein Grund nahrungs<br />
mittel in Namibia. Traditionell<br />
wird es im Potjie zubereitet. (Gusseiserner<br />
Topf mit 3 Beinen der direkt in das Feuer<br />
gestellt wird). Dazu gibt es Potjiekos, einen<br />
typischen Eintopf, bestehend aus Wildfleisch,<br />
Geflügel, Blumenkohl, Weißkohl,<br />
Kürbis und Kartoffelstärke mit frischen<br />
Kräutern und Gewürzen, der natürlich<br />
auch im Potjie zubereitet wird. Wichtig ist<br />
es, den Milipap mit den Fingern in ein<br />
Bällchen zu formen und dies dann in die<br />
Soße zu tunken und direkt in den Mund zu<br />
schieben – erfordert etwas Übung, macht<br />
aber riesigen Spaß und erhöht den Genuss.<br />
Zubereitung<br />
Wasser zum <strong>Koch</strong>en bringen, mit etwas Salz<br />
würzen, Maismehl einrühren und unter<br />
ständigem Rühren ca. 5 Minuten <strong>auf</strong>kochen<br />
lassen. bis eine feste Kon sistenz entsteht. Anschließend<br />
im geschlossenen Topf ca. 15 Minuten<br />
weiter köcheln lassen.<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
• ½ Ltr. Wasser<br />
• etwas Salz<br />
• 2 Tassen Maismehl oder Polenta<br />
Imifino (Spinat) mit<br />
Milipap von<br />
African Monarch Lodges<br />
Zubereitung<br />
Tomaten, rote Paprika, Habanero-Chili<br />
und die Hälfte der Zwiebel pürieren. Die<br />
andere Hälfte der Zwiebel klein hacken und<br />
beiseitestellen.<br />
Frischen Spinat kleinschneiden, waschen,<br />
ausdrücken und in ein Sieb legen. Die<br />
Champignons mit einer Bürste säubern.<br />
Palmöl in einem Topf <strong>auf</strong> mittlerer Stufe<br />
erhitzen, Zwiebeln hinzufügen und etwa<br />
2 Minuten unter Rühren köcheln lassen.<br />
Die Tomaten-Paprika-Mischung hinzugeben<br />
und etwa eine Minute unter Rühren<br />
weiterköcheln.<br />
Brühe-Pulver, schwarzen Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Salz hinzugeben und bei mittlerer<br />
Hitze 5 Minuten schmoren. Wasser<br />
hinzufügen und <strong>auf</strong>kochen. Pilze dazu<br />
geben und weitere 5 Minuten schmoren.<br />
Zum Schluss den Spinat unterheben und<br />
unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten<br />
weiter köcheln.<br />
Nach Belieben mehr Salz oder Gewürze<br />
hinzufügen.<br />
www.africanmonarchlodges.com<br />
Zutaten (2 Personen)<br />
• 8 Tassen gehackter Spinat<br />
• 2 Tassen Pilze<br />
• ½ Tasse Bratöl (Raps, Sonnenblumen<br />
etc.)<br />
• 2 Romanatomaten<br />
• 1 rote Paprika<br />
• 1 Habanero-Chili (Ersatz weise<br />
1 bis 2 Tee löffel rotes Paprikapulver)<br />
• 1 Zwiebel<br />
• ¼ Tasse Wasser<br />
• 2 Teelöffel Brühe-Pulver<br />
• 1 bis 2 Teelöffel Cayennepfeffer<br />
• 1 Teelöffel schwarzer Pfeffer<br />
• 1 Teelöffel Paprikaflocken<br />
optional<br />
• 1 Teelöffel Salz oder nach<br />
Geschmack<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 9
Namibia<br />
10<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
KOCH DICH AUF SAFARI 11
Äthiopien<br />
Ein Land der Kontraste, Wunder<br />
und Legenden<br />
Ein Land mit der reichsten Geschichte Afrikas, Heimat einer der<br />
ältesten Zivilisationen der Welt und gleichsam ein Land grandioser<br />
Naturschauspiele und Landschaften.<br />
Lalibela, die bekannteste UNESCO-<br />
Weltkulturerbestätte des Landes mit<br />
den 11 unterirdischen, teilweise untereinander<br />
verbundenen Kirchen, die<br />
aus roter Basaltlava herausgemeiselt<br />
wurden, bewundern. Die versteckten<br />
Felskirchen, Adi Kesho und Petro<br />
Paul, hoch in den Gheraltabergen entdecken.<br />
Axum, die Hauptstadt der<br />
Königin von Saba, ein weiteres Weltkulturerbe<br />
der UNESCO oder die alte<br />
Kaiserstadt Gondar besuchen, eine<br />
Stadt, mit gut erhaltenem historischen<br />
Kern und zahlreichen burgähnlichen<br />
Bauten aus dem 17. Jahrhundert.<br />
Fehlen darf auch nicht der Tanasee<br />
mit seinen Klosterinseln, mit einem<br />
Besuch des Ura Kidan Meret Klosters<br />
aus dem 14. Jahrhundert <strong>auf</strong> der Zegehalbinsel.<br />
Faszinierend sind auch die<br />
Begegnungen mit den Menschen im<br />
Süden Äthiopiens, die meist noch<br />
jenseits der modernen Welt in ihren<br />
alten Traditionen leben. Was kommt<br />
<strong>auf</strong> den Tisch? Auf jeden Fall Kaffee -<br />
eine traditionelle äthiopische Kaffeezeremonie<br />
muss man erlebt haben.<br />
Die äthiopische Küche besticht vor<br />
allem durch ihre sehr intensiven<br />
Gewürze, die selbst einfachsten Gerichten<br />
eine ganz besondere Note<br />
verleihen. Injera, ein Sauerteigfladen<br />
und Grundnahrungsmittel in Äthiopien,<br />
ersetzt gleichzeitig das Besteck.<br />
12<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Injera – das äthiopische Grundnahrungsmittel<br />
Ohne Injera geht in Äthiopien gar nichts. Die<br />
traditionellen Sauerteigfladen aus Teff (Hirsemehl)<br />
ersetzen das Besteck, indem man sich<br />
beim Essen ein Stück davon abreisst und die<br />
Speisen damit <strong>auf</strong>nimmt.<br />
www.welcomeethiopiatours.com<br />
Zubereitung<br />
Mehl in ein großes Gefäß sieben, die Hefe sowie<br />
das Wasser zufügen und gut durchrühren bis ein<br />
glatter Teig entsteht. Ggfs. noch Wasser hinzufügen.<br />
Der Teig sollte 2 bis 3 Tage bei Zimmertempe<br />
ra tur mit einem Tuch zugedeckt stehen, um<br />
zu fermentieren. Täglich umrühren.<br />
Vom fermentierten Teig das überschüssige Wasser<br />
abgießen. Einen Esslöffel des Teigs mit 0,2 Liter<br />
Wasser mischen und zum <strong>Koch</strong>en bringen. Dieses<br />
heiße Wasser-Teig-Gemisch anschließend gemeinsam<br />
mit dem restlichen kalten Wasser in den<br />
fermentierten Teig geben und gut mischen, bis<br />
die Masse eine glatte Konsistenz erhält. Den Teig<br />
noch etwa 30 Minuten ruhen lassen.<br />
In Äthiopien wird Injera traditionell <strong>auf</strong> großen<br />
Tonplatten gebacken. Wir müssen mit einer<br />
großen beschichteten Pfanne vorliebnehmen. Der<br />
vorbereitete Teig wird im Uhrzeigersinn von<br />
außen nach innen dünn in die Pfanne gegossen.<br />
Sobald sich Bläschen bilden, die Pfanne abdecken,<br />
das Injera 2 bis 3 Minuten fertig backen<br />
und zum Abkühlen <strong>auf</strong> einem Teller legen.<br />
Zubereitungszeit<br />
45 min plus 2 bis 3 Tage<br />
Zutaten<br />
(4 bis 6 Portionen)<br />
• 500 g Teff* (Hirsemehl)<br />
• 1 Hefewürfel<br />
• 1 l Wasser für die Vorbereitung<br />
• 0,6 l Wasser zum Backen<br />
* Teff ist eine glutenfreie Zwerghirse<br />
und auch bei uns in gut<br />
sortierten Supermärkten oder<br />
Bioläden erhältlich.<br />
Doro Wot – das typische äthiopische Festtagsmahl<br />
Doro Wot kommt in Äthiopien hauptsächlich<br />
an Festtagen <strong>auf</strong> den Tisch. Doro bedeutet<br />
<strong>auf</strong> amharisch Huhn und Wot kann mit Eintopf<br />
oder Soße übersetzt werden. Die Zubereitung<br />
ist einfach und wir wünschen viel<br />
Spaß beim Nachkochen dieses Klassikers!<br />
Zubereitung<br />
In einem großen Topf etwas Öl erhitzen, Zwiebeln<br />
darin anrösten, Knoblauch sowie den Ingwer<br />
zugeben und kurz mitrösten. Tomatenmark unter<br />
ständigem Rühren beigeben und anrösten. Topf<br />
vom Feuer nehmen, Berbere und Paprikapulver<br />
beigeben und sofort mit Gemüsebrühe ablöschen.<br />
Anschließend unter gelegentlichem Umrühren<br />
etwa 15 Minuten köcheln lassen, bei Bedarf<br />
Wasser hinzugeben. Dann die Hühnerteile und<br />
die gehackten Tomaten hinzufügen und köcheln<br />
bis das Huhn durch ist. Bei Bedarf noch etwas<br />
Wasser angießen. Die Konsistenz sollte ähnlich<br />
einem Gulasch sein. Mit Salz, Pfeffer und Kardamom<br />
würzen und nach einigen Minuten vom<br />
Herd nehmen. 2 bis 3 Esslöffel der Gewürzbutter<br />
(je nach Geschmack auch mehr) dazu geben und<br />
gut umrühren. Danach die hart gekochten Eier<br />
s chälen und ebenfalls in den Wot geben. Alles heiß<br />
servieren. Dazu schmeckt am besten Injera und<br />
Ayib* man kann aber auch Reis dazu reichen.<br />
Zubereitungszeit<br />
ca. 90 Minuten<br />
* Ayib ist ein milder Frischkäse, der zu<br />
scharfen Speisen gereicht wird. Dazu<br />
die Buttermilch bei geringer Hitze<br />
langsam zum <strong>Koch</strong>en bringen und ca.<br />
20 Minuten köcheln lassen, bis sich<br />
die Milch zu Käse formt. Abschließend<br />
in einem Sieb ab tropfen und abkühlen<br />
lassen.<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
• 1 ganzes Huhn, zerlegt und<br />
gehäutet<br />
• 1 kleine Dose geschälte,<br />
gehackte Tomaten<br />
• 3 Zwiebeln<br />
• 2 Knoblauchzehen<br />
• 1 kleines Stück Ingwer<br />
• 4 EL Gewürzbutter (gewürzt<br />
z.B. mit Knoblauch, Ingwer,<br />
Kreuzkümmel, Oregano und<br />
Kardamom)<br />
• 1/4 Tube Tomatenmark<br />
• Berbere nach Geschmack<br />
• Paprikapulver<br />
• 2 TL Kardamom<br />
• Salz und Pfeffer nach Geschmack<br />
• 250 ml Gemüsebrühe<br />
• etwas Öl<br />
• 4 bis 6 Eier (hart gekocht)<br />
• 1 Becher Buttermilch<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 13
Äthiopien<br />
14<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Zentraler Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Äthiopien<br />
ist die Kaffeezeremonie!<br />
Zu den natürlichen und kulturellen Schätzen Äthiopiens<br />
gehört der Kaffee. Der Name leitet sich von der äthiopischen<br />
Region Kaffa ab. Die traditionelle Kaffeezeremonie ist<br />
fester Bestandteil des sozialen und kulturellen Lebens in<br />
Äthiopien und wird bis zu dreimal täglich durchgeführt.<br />
Traditionell werden die Bohnen über glühenden Kohlen<br />
mehrere Minuten lang geröstet, um eine gleichmäßige<br />
Röstung zu erzielen, und immer wieder gewendet, bis sie<br />
über eine dunkelbraune, fast schwarze Farbe verfügen.<br />
Dabei entfaltet sich bereits ein wunderbarer Duft, der den<br />
Gästen das Wasser im Mund zusammenl<strong>auf</strong>en lässt. Um<br />
diesen Effekt zu steigern, fächert die Kaffeeköchin den<br />
Gästen den Duft entgegen. Anschließend werden die gerösteten<br />
Bohnen in einer Art Mörser aus Stein mit einem<br />
Stößel zu feinem Kaffeemehl zerstoßen.<br />
Wer schon einmal in Äthiopien war weiß, dass dieses Stampfgeräusch<br />
allgegenwärtig ist und charakteristisch für die<br />
Geräuschkulisse Äthiopiens. Währenddessen wird <strong>auf</strong> der<br />
Feuerstelle in einem Kessel Wasser erhitzt. Das fein gestampfte<br />
Kaffeemehl wird dann in die Jabana gegeben und<br />
mit dem heißen Wasser <strong>auf</strong>gegossen. Die Jabana ist ein<br />
bauchiges Tongefäß mit einem langen oben offenem<br />
Hals und einem langen, dünnen Ausguss und das traditionelle<br />
Gefäß zum <strong>Koch</strong>en von Kaffee in Äthiopien.<br />
Serviert wird der frisch gebrühte Kaffee schwarz und mit<br />
viel Zucker in kleinen Tassen ohne Henkel. Dazu wird<br />
als erstes in jede Tasse ein Löffel Zucker gegeben und anschließend<br />
der Kaffee aus einer Höhe von 10 bis 15 cm<br />
ohne Abzusetzen aus der Jabana in die Tassen eingegossen.<br />
Häufig wird der Kaffee noch mit ein paar Blättern Tenadam<br />
verziert, einem äthiopischen Kraut, das ebenfalls<br />
zum Süßen des Kaffees genutzt wird. Der so gebrühte Kaffee<br />
ist kräftig und sehr aromatisch.<br />
Während die Gäste die erste Tasse Kaffee genießen, wird<br />
bereits das Wasser für die nächste Runde <strong>auf</strong>gekocht.<br />
In der Jabana wird der Kaffee bis zu dreimal <strong>auf</strong>gebrüht.<br />
Die erste Tasse Kaffee, ‘Arbol’ genannt, ist die kräftigste<br />
und vollste im Geschmack. ‘Tona’, die zweite Tasse sowie<br />
‘Bereka’, die dritte Tasse werden aus dem bereits in der<br />
Jabana vorhandenen Kaffeemehl gebrüht und sind daher<br />
schwächer im Geschmack.<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 15
Uganda<br />
Auf den Spuren von Dian Fossey im<br />
ursprünglichen Regenwald<br />
Geführte Trekkingtouren ermöglichen es, die Heimat der Berggorillas<br />
zu besuchen und in diese faszinierende Bergwelt einzutauchen.<br />
Man begegnet dort den, in kleineren<br />
Gruppen von etwa 25 Tieren lebenden,<br />
Berggorillas in ihrer natürlichen Umgebung.<br />
Ein Silberrücken führt eine<br />
solche Gruppe an - die Begegnung ein<br />
berührendes und unvergessliches<br />
Erlebnis.<br />
Neben den Gorillas bietet Uganda<br />
spektakuläre Naturerlebnisse: weite<br />
Savannen, tropische Urwälder, bis zu<br />
5.000 Meter hohe Berge, Vulkane und<br />
wunderschöne Seen.<br />
Was kommt <strong>auf</strong> den Tisch? In Uganda<br />
<strong>auf</strong> jeden Fall etwas mit Bananen, die<br />
gebacken, gebraten, frittiert oder als<br />
Brei (Matooke) bei keinem Gericht<br />
fehlen dürfen. Hier als Banana Fritters,<br />
eine leckere Süßspeise, die an Krapfen<br />
erinnert, präsentiert von Lake Chahafi<br />
Resort. Und wer in Uganda <strong>auf</strong> dem<br />
Markt einen „Rolex“ bestellt, der möchte<br />
keine Uhr k<strong>auf</strong>en, sondern einen<br />
leckeren Chapati-Wrap, den uns Chef<br />
Felix aus der Crystal <strong>Safari</strong> Lodge<br />
mit viel Engagement und Spaß live zubereitet<br />
hat.<br />
16<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Rolex oder Rolex Deluxe<br />
Zubereitung<br />
Mehl, Salz und Öl in einer Rührschüssel mischen,<br />
etwas Wasser hinzufügen, zu einem weichen Teig<br />
verrühren und 15 Min. ruhen lassen. Anschließend<br />
in Rollen teilen und in dünne runde Chapati<br />
(Fladen) ausrollen.<br />
In der Zwischenzeit Gemüse und Zwiebel in feine<br />
Streifen schneiden (Juliette). Tomaten und<br />
Zwiebel würfeln. Je 2 Eier mit dem warmen Wasser<br />
verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Öl in 2 Pfannen erhitzen und je eine halbe gewürfelte<br />
Zwiebel andünsten. In eine Pfanne das Gemüse und<br />
in die anderen das Hähnchen geben. Mit Salz,<br />
Pfeffer und etwas Sojasauce würzen. Gemüse bissfest<br />
braten, aus der Pfanne nehmen und warm stellen.<br />
Gewürfelte Tomaten zum Hähnchen geben und <strong>auf</strong><br />
der warmen Platte fertig durchbraten.<br />
Aus 2 Eiern in der nun freien Pfanne ein dünnes<br />
Omelett backen, einen Fladen <strong>auf</strong> das Omelett legen<br />
wenden und erwärmen. Der Fladen ist nun unten,<br />
das Omelett oben. Gemüse an der Seite <strong>auf</strong> das<br />
Omelett <strong>auf</strong>legen und das ganze fest rollen. Mit dem<br />
gebratenen Hähnchen ebenso verfahren.<br />
Die gerollten Fladen in dicke Scheiben schneiden<br />
und <strong>auf</strong> 2 Tellern mit Tomaten und Petersilie anrichten.<br />
www.chrystallodgesuganda.com<br />
Zutaten (für 2 Rolex)<br />
Zutaten Chapati (Fladen)<br />
(optional fertige Tortillas)<br />
• 100 g Mehl<br />
• eine Prise Salz<br />
• 50 ml Pflanzenöl<br />
Zutaten Omlett<br />
• 4 Eier<br />
• 1Tasse warmes Wasser<br />
Zutaten Füllung<br />
• 1 Zwiebeln (gewürfelt)<br />
• 2 Tomaten (gewürfelt)<br />
• Etwas grüner Pfeffer (gehackt)<br />
• Gemüse: z.B. 1 Karotte und 200 g Weißkohl<br />
(in feine Streifen geschnitten)<br />
• Sojasauce hell zum Würzen des Gemüses<br />
• Hähnchenbrust (in feine Streifen geschnitten)<br />
Banana Fritters mit Passionsfruchtpüree<br />
Zubereitung In einer Rührschüssel Milch und Bananen<br />
vermengen; Mehl, Salz und Backpulver dazu sieben.<br />
Eier und Marga rine unterrühren. Öl in einer hohen<br />
Pfanne er hitzen. Teig portionsweise mit einem Esslöffel<br />
in das heiße Öl geben und mit einmal wenden goldbraun<br />
braten. Aus dem Öl nehmen und <strong>auf</strong> Papiertüchern<br />
abtropfen lassen. Mit Puderzucker bestäuben und warm<br />
servieren. Gerne wird dazu ein erfrischendes Früchtepüree<br />
gereicht, beispielsweise aus Passionsfrüchten.<br />
Zubereitung für das Passionsfruchtpüree Die<br />
Passionsfrüchte halbieren und mit einem Teelöffel das<br />
Fruchtmark aus den Schalenhälften schaben. Fruchtmark<br />
mit Zucker in einen kleinen Topf geben und<br />
<strong>auf</strong>kochen. Das Püree durch ein Sieb streichen und<br />
am besten eiskalt zu den Banana Fritters reichen.<br />
www.lakechahafiresort.com<br />
Zutaten Banana Fritters Zutaten Passions <br />
(6 Personen)<br />
frucht püree<br />
• ½ Tasse Milch<br />
• 10 Passions früchte<br />
• 2 Bananen, püriert<br />
• 50 g Zucker<br />
• 2 Tassen Mehl<br />
• ½ Teelöffel Salz<br />
• 3 Teelöffel Backpulver<br />
• 2 Eier, verquirlt<br />
• 1 Esslöffel Margarine, geschmolzen<br />
• 1 Liter Pflanzenöl zum Frittieren<br />
• ½ Tasse Puderzucker<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 17
Kenia<br />
Traumhaftes Urlaubsparadies<br />
im Osten Afrikas<br />
Kenia bietet seinen Besuchern zahlreiche Möglichkeiten<br />
für einen unvergesslichen Aufenthalt.<br />
Vom türkisblauen Wasser des Indischen<br />
Ozeans umspült, laden schneeweiße<br />
Strände mit oftmals vorgelagerten<br />
Korallenriffen zu einem entspannten<br />
Strandurlaub ein, der sich perfekt mit<br />
einer <strong>Safari</strong> in einem der wildreichen<br />
Nationalparks verbinden lässt. In der<br />
Masai Mara einem der größten Naturschauspiele,<br />
der großen Tierwanderung<br />
(Great Mirgration) beiwohnen,<br />
eine <strong>Safari</strong> in einem der tierreichen<br />
Nationalparks Amboseli, Meru, Shaba<br />
und Samburu erleben und sich im<br />
Anschluss an den traumhaften Stränden<br />
erholen. Was kommt <strong>auf</strong> den Tisch?<br />
Ein leckeres Chicken-Curry, das uns<br />
Jacob und Felix in der Severin Sea<br />
Lodge – mit dem Indischen Ozean<br />
und dem Rauschen des Windes im<br />
Hinter grund – live zubereitet haben.<br />
18<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Chicken Curry in der Severin Sea Lodge<br />
Zubereitung<br />
2 Esslöffel Öl in die Pfanne geben; wenn das Öl heiß wird,<br />
die Lorbeerblätter hinzufügen. Zwiebeln und grüne Chilis<br />
zugeben, anbraten bis die Zwiebeln goldbraun sind.<br />
Knoblauch und Ingwer hinzugeben und etwa 1 Minute lang<br />
anbraten. Tomatenconfit und 1/4 Teelöffel Kurkuma Pulver<br />
hinzugeben und köcheln bis die Tomaten vollständig breiig<br />
sind, dann Tomatenmark und gehackte Cashewkerne hinzugeben<br />
und die Hitze reduzieren.<br />
In einer separaten Pfanne die Hähnchenstücke anbraten<br />
und dann in die Sauce geben. Garam Masala, Currypulver,<br />
Salz und Pfeffer hinzugeben. Heiße Hühnerbrühe und<br />
grob gehackte Korianderblätter hinzugeben, mit Kokosmilch<br />
abschmecken und mit gedämpftem Reis, Jeera Reis,<br />
Ghee-Reis, oder Chapati servieren.<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
• 3 Hühnerbrüste (in Würfeln)<br />
• 1 grüne Chilischote gehackt<br />
• 1 Knoblauchzehe, zerdrückt<br />
• 1/2 Lorbeerblatt<br />
• 100 g gehackte Zwiebeln<br />
• 10 g fein gehackter Ingwer<br />
• 300 g Tomatenconfit<br />
• Salz und Pfeffer<br />
• Je 1 EL Garam Masala und<br />
Currypulver<br />
• 1 Teelöffel Pilau-Mischung<br />
gemahlen (Kardamon, Kardamonsamen,<br />
Nelken, schwarze<br />
Pfefferkörner, Kreuzkümmel,<br />
Kreuzkümmelsamen und Zimtstangen)<br />
• 50 g Tomatenmark<br />
• 1/4 Teelöffel Paprikapulver<br />
• 1 Bund frischer Koriander<br />
• 2 Esslöffel Maisöl<br />
• Cashewkerne<br />
www.severinsealodge.com<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 19
Kenia<br />
20<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
KOCH DICH AUF SAFARI 21
Tansania<br />
Ein Land mit einer beispiellosen<br />
Vielfalt an Flora und Fauna<br />
Der höchste Berg Afrikas, der Kilimanjaro, der größte See Afrikas,<br />
der Victoria See und der tiefste See Afrikas, der Tanganijka See.<br />
Alle diese Superlative findet der Besucher<br />
im Reiseland Tansania. Im<br />
weltberühmten Serengeti Nationalpark<br />
das jährlich wiederkehrende<br />
Schauspiel der großen Migration erleben,<br />
wenn zigtausende von Gnus,<br />
Zebras und Gazellen <strong>auf</strong> der Suche<br />
nach neuen Weidemöglichkeiten <strong>auf</strong><br />
die Reise gehen. Das Dach Afrikas, den<br />
Kilimanjaro, der mit seiner schneebedeckten<br />
Spitze über der endlosen<br />
Savanne ragt, selbst erklimmen. Oder<br />
<strong>auf</strong> den Spuren von Prof. Dr. Grzimek<br />
die Filmkulisse des Klassikers Serengeti<br />
darf nicht sterben, im Ngorongora<br />
Krater besuchen. Auf <strong>Safari</strong> in den tierreichen<br />
Wildschutzgebieten und im<br />
Anschluss entspannender Badeurlaub<br />
an Sansibars Traumstränden, hier<br />
bleiben keine Wünsche offen. Was<br />
kommt <strong>auf</strong> den Tisch? Nach dem<br />
Early Morning Bush Walk oder Game<br />
Drive gibt es ein ausgiebiges Busch<br />
Frühstück, bei dem Fried Bananas<br />
nicht fehlen dürfen.<br />
22<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
„CHIPS MAYAI“ – das tansanische Fast Food<br />
zum Busch-Brunch mit Tanganyka Expeditions<br />
Zubereitung<br />
2 Kartoffeln schälen<br />
und in qua dra tische<br />
Stifte schneiden.<br />
Salz hinzugeben<br />
geben und für zehn<br />
Minuten ziehen<br />
lassen. Mit viel Öl<br />
in der Pfanne<br />
rösten, bis sie eine<br />
goldene Farbe annehmen.<br />
2 Eier verquirlen<br />
und in die<br />
Pfanne mischen,<br />
zur Seite drehen,<br />
bis sie trocken und<br />
medium werden.<br />
www.tanganyika.com<br />
„FRIED BANANAS“ zum<br />
Buschfrühstück mit<br />
Tanganyka Expeditions<br />
Zubereitung<br />
Bananen schälen und mit Öl<br />
mari nieren. Salz und Pfeffer<br />
hinzufügen und mit Gewürzen<br />
wie Kurkuma, Curry oder<br />
Tan doori bestreuen.<br />
Anschließend Bananen braten,<br />
bis sie eine goldene Farbe annehmen.<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 23
Malawi<br />
Das warme Herz Afrikas<br />
In Malawi entdecken Sie die Vielfalt und Naturschönheiten des kleinen<br />
Landes am großen See in seiner überraschenden Vielfalt.<br />
Der kristallklare Malawi See, an dessen<br />
Ufern kleine beschauliche Fischerdörfchen<br />
zum Besuch einladen, ist mit<br />
seiner einzigartigen Vielfalt an Buntbarschen<br />
ein wunderbarer Ort zum<br />
Schnorcheln und zum Tauchen. Aber<br />
auch abseits des Sees hat Malawi viel<br />
zu bieten. Tierbeobachtung im Majete<br />
Wildschutzgebiet, wo sich unter anderem<br />
Elefanten, Büffel und Nashörner<br />
tummeln. Wanderungen entlang der<br />
Teeplantagen mit Blick <strong>auf</strong> das Mulanje<br />
Massiv. Trekking <strong>auf</strong> dem Zomba-<br />
Plateu, wo sich verschlungene Pfade<br />
durch die Landschaft ziehen oder<br />
Mountainbiking im Shire-Hochland.<br />
Was kommt <strong>auf</strong> den Tisch? In Malawi<br />
gehört gegrillter Fisch aus dem See zu<br />
den Hauptnahrungsmitteln, als Beilage<br />
Chambo Chips oder Rice Phala,<br />
die wir hier vorstellen möchten.<br />
24<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Chambo & Chips von Robin Pope <strong>Safari</strong>s<br />
Zubereitung<br />
Den Teig für die Nshima Chips am besten am Vortag<br />
vorbereiten. Dazu Wasser zum <strong>Koch</strong>en bringen.<br />
Salz und Mais-Mehl hinzufügen und unter stän digem<br />
Rühren köcheln lassen, so dass sich keine<br />
Klümpchen bilden, bis ein weicher Brei entsteht.<br />
Sollte die Masse zu fest sein, Wasser hinzufügen,<br />
sollte sie zu weich sein vor sichtig etwas Mais-Mehl<br />
hinzufügen.<br />
Sobald die Konsistenz recht fest ist, nehmen Sie den<br />
Topf vom Herd und verteilen den Brei <strong>auf</strong> einer<br />
flachen Fläche (Brett, Backblech oder ähnliches).<br />
Dann die Masse zum Quadrat formen und abkühlen<br />
lassen. Am besten mit Frischhaltefolie einen Tag<br />
oder wenigstens einige Stunden im Kühlschrank <strong>auf</strong>bewahren.<br />
Den vorbereiteten Fisch (oder das Fischfilet) <strong>auf</strong><br />
einem Rost grillen. Dabei entsteht der typische<br />
Rauchgeschmack der bei vielen afrikanischen Gerichten<br />
nicht fehlen darf.<br />
Wenn Sie einen ganzen Fisch haben, dann füllen<br />
Sie diesen mit einigen Limettenscheiben, etwas<br />
Chili und Koriander, bei der Verwendung von Fischfilets<br />
diese entsprechend würzen. Sie können den<br />
Fisch wahlweise auch im Ofen oder in der Pfanne<br />
zubereiten.<br />
Kurz bevor der Fisch durchgebraten ist, den Nshima-<br />
Teig in Chips schneiden und frittieren, bis diese<br />
knusprig sind und eine goldbraune Farbe haben.<br />
www.robinpopesafaris.net<br />
Zutaten Nshima Chips<br />
(2 Personen)<br />
• 2 Tassen Wasser<br />
• 1 Bund Koriander<br />
• 1 Tasse Mais-Mehl<br />
• 1 Limette<br />
• 1 rote Chili<br />
• Salz & Öl zum Braten<br />
• Salz & Pfeffer<br />
• Olivenöl<br />
Zutaten Fisch<br />
(2 Per sonen)<br />
• 2 ganze Chambo<br />
(Ersatzweise Filet<br />
vom Viktoriabarsch,<br />
oder Kabeljau,<br />
bei ganzen<br />
Fisch z. B. Rotbarsch)<br />
Volksküche pur in Malawi: Rice Phala<br />
Hauptnahrungsmittel in Malawi ist Fisch aus<br />
dem Malawi See (siehe vorheriges Rezept),<br />
dazu wird auch gern Rice Phala serviert, das<br />
wir hier vorstellen möchten.<br />
Zubereitung<br />
Wasser zum <strong>Koch</strong>en bringen und Reis hinzufügen.<br />
Die Hitze reduzieren, ab decken und 20 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
Milch und Margarine oder Butter zugeben und<br />
zu gedeckt weiter köcheln, bis der Reis weich<br />
ist und die meiste Flüssigkeit <strong>auf</strong>gesaugt hat.<br />
Nach Belieben Zucker hinzufügen.<br />
Zutaten (2 Personen)<br />
• 1 Tasse ungekochter<br />
Reis<br />
• 2,5 Tassen Wasser<br />
• ½ Teelöffel Salz<br />
• ⅓ Tasse Milch<br />
• 1 Teelöffel Margarine<br />
oder Butter<br />
• Zucker nach<br />
Geschmack<br />
• Eine Prise Salz<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 25
Sambia<br />
Noch immer ein Geheim-Tipp<br />
für Afrika-Liebhaber<br />
Sambia ist bis <strong>auf</strong> die Victoria-Wasserfälle und South Luangwa<br />
sehr unberührt und touristisch wenig erschlossen.<br />
Kleine Busch-Camps, die sich in die<br />
Landschaft einfügen, honigfarbene<br />
Savannenlandschaften und viel unberührte<br />
Wildnis machen Sambia auch<br />
für erfahrene <strong>Safari</strong>-Urlauber zu einem<br />
interessanten Reiseziel. Bevorzugt werden<br />
Buschwanderungen, bei denen die<br />
Natur hautnah erlebt wird oder Bootsfahrten<br />
<strong>auf</strong> dem Luangwa River, der<br />
mit seinen vielen Seiten armen eine<br />
Flusslandschaft bietet, die Heimat<br />
zahlreicher Wildtiere ist. Am schönsten<br />
ist das Luangwa Tal während der<br />
Smaragd Saison, wenn sich der Fluss<br />
über seine Lagunen ergießt. Was<br />
kommt <strong>auf</strong> den Tisch? Ein leichter<br />
Salat für heiße Tage aus Huhn und<br />
Mango und ein leckeres Huhn vom<br />
Grill mit Erdnusssauce und einer<br />
Zitronen limonade zur Erfrischung.<br />
26<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Mariniertes Hähnchen vom Grill<br />
Sehr lecker und schnell zubereitet von <strong>Koch</strong> Fred<br />
im Camp Tafika von Remote Africa <strong>Safari</strong>s.<br />
www.remoteafrica.com<br />
Zubereitung<br />
Hähnchen in Stücke zerteilen.<br />
Die Hähnchenteile in die hausgemachte Marinade legen<br />
und mischen, bis die Hähnchenteile bedeckt sind. 2 bis<br />
3 Stunden im Kühlschrank marinieren.<br />
Hähnchenteile bei ca. 180-200 Grad <strong>auf</strong> den Grill legen<br />
und die Stücke wenden, bis sie gebräunt und durchgebraten<br />
sind (ca. 25 bis 30 Minuten, je nach Größe der<br />
Teile).<br />
Mit Erdnussbuttersoße und Garnitur servieren.<br />
Dazu schmeckt Reis oder Fladenbrot.<br />
Zubereitung grünes Tomaten Chutney<br />
Öl erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten.<br />
Tomaten, Essig, Zucker und Senf zufügen und <strong>auf</strong><br />
kleiner Flamme unter ständigem Rühren köcheln<br />
lassen. Nach einigen Minuten Senfkörner zufügen<br />
und ca. 90 Min. weiter <strong>auf</strong> kleiner Flamme köcheln,<br />
bis eine breiartige Masse entsteht. Mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken.<br />
Zubereitung Erdnusssauce<br />
Zwiebel, Knoblauch und Chili fein würfeln und in<br />
einem Topf mit etwas Öl bei mittlerer Temperatur<br />
glasig andünsten. Erdnusscreme mit 200 ml Kokosmilch<br />
und 200 ml Wasser einrühren und ca. 5 Minuten<br />
einkochen lassen.<br />
Mit Zitronensaft, Sambal Oelek, Salz, Pfeffer und<br />
Sojasauce abschmecken. Warm über die gegrillten<br />
Hühnchenteile geben.<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
• 1 ganzes Hähnchen zerteilt<br />
• hausgemachte Marinade<br />
• Erdnusssauce<br />
• Reis oder Fladenbrot<br />
Zutaten für die Marinade<br />
• 1 Tasse grünes Tomaten-<br />
Chutney (s. u.)<br />
• 1 Tasse Mayonnaise<br />
• 2 Esslöffel Petersilie<br />
Zutaten grünes Tomaten<br />
Chutney<br />
• 500 g Tomaten gewürfelt<br />
(grün)<br />
• 2 kleine Zwiebeln (gewürfelt<br />
• 150 g Zucker (braun)<br />
• 150 ml Balsamicoessig<br />
(oder Weinessig)<br />
• 1/2 TL Senfkörner<br />
(oder Senf pulver)<br />
• Salz und Pfeffer aus der<br />
Mühle<br />
Zutaten Erdnusssauce<br />
• 2 EL Öl<br />
• 1 Zwiebel<br />
• 1 Chilischote rot<br />
• 1 Zehe Knoblauch<br />
• 4 EL Erdnusscreme<br />
• 2 EL Tomatenmark<br />
• 200 ml Kokosmilch<br />
• 200 ml Wasser<br />
• 2 TL Zitronensaft<br />
• 1 TL Sambal Oelek<br />
• 2 EL Sojasauce<br />
Garnitur<br />
• 2 EL gehackte Erdnüsse<br />
(un gesalzen)<br />
• Petersilie und Koriander<br />
nach Geschmack<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 27
Sambia<br />
28<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Salat mit geräuchertem Huhn und Mango<br />
Zubereitung<br />
1 Liter Wasser mit 50 g Salz und 50 g Honig<br />
<strong>auf</strong>kochen und vollständig erkalten lassen.<br />
2 Hähnchenbrüste mit Spießen durchstechen,<br />
in eine Schüssel legen und mit der vollständig<br />
abgekühlten Mischung übergießen.<br />
3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.<br />
Das Hühnchen herausnehmen, abspülen<br />
und für weitere 3 bis 8 Stunden in einer geschlossenen<br />
Schüssel im Kühlschrank nachziehen<br />
lassen.<br />
Einen Räucherofen mit den Holzspänen vorbereiten<br />
und <strong>auf</strong> mittlere Hitze einstellen.<br />
Sobald Rauchschwaden <strong>auf</strong>steigen Hitze reduzieren<br />
die Hühnerbrüste 30 Minuten räuchern.<br />
Prüfen, ob das Huhn durchgebraten ist und<br />
herausnehmen.<br />
Für das Dressing den Saft einer Zitrone, 4 EL<br />
Olivenöl, Salz, Pfeffer, ein wenig geschnittene<br />
rote Chili (so viel Sie wollen) und einen Teelöffel<br />
Honig mischen und abschmecken. Mango<br />
schälen entsteinen und würfeln sowie den<br />
Koriander grob hacken und mit dem Dressing<br />
mischen. Spinatblätter <strong>auf</strong> einem Teller verteilen.<br />
Hähnchenbrust in Scheiben dar<strong>auf</strong> anrichten<br />
und das Dressing darüber geben.<br />
Das Rezept reicht für 4 Personen als leichten<br />
Lunch. Dazu etwas Fladenbrot oder Baguette<br />
reichen.<br />
www.robinepopesafaris.net<br />
Zutaten (2 Personen)<br />
• 2 Hähnchenbrüste<br />
• 50 g Salz<br />
• 50 g Honig<br />
• 1 Liter Wasser<br />
• 1 Mango<br />
• 100 g Babyspinat blätter<br />
(optional)<br />
• 15 g gehackter Koriander<br />
• 1 ausgepresste Zitrone<br />
• 1 Teelöffel Honig<br />
• 4 Esslöffel Olivenöl<br />
• 1 rote Chilischote<br />
(so viel oder so wenig<br />
wie Sie wollen)<br />
Tafika’s erfrischende<br />
Zitronen limonade – nicht<br />
nur nach einer spannenden<br />
<strong>Safari</strong> zu empfehlen<br />
Zubereitung<br />
5 Tassen Zitronen auspressen. Zitronensaft<br />
und 5 Tassen Zucker in einem Topf erhitzen<br />
und ca. 30 Minuten bei nie driger<br />
Temperatur köcheln lassen. Abseihen und<br />
den gewonnenen Saft abkühlen lassen.<br />
5 Tassen Wasser hinzu fügen und mit Eis<br />
und Minze servieren.<br />
www.remoteafrica.com<br />
Zutaten für 4 Gläser Zitronenlimonade<br />
• ca. 20 Zitronen / 5 Tassen Zitronensaft<br />
• 5 Tassen Zucker<br />
• 5 Tassen Wasser<br />
• Minze<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 29
Zimbabwe<br />
Vergessenes Juwel im südlichen Afrika<br />
Das Land bietet mystische Ruinen, artenreiche Wildreservate<br />
und märchen hafte Landschaften.<br />
Auf <strong>Safari</strong> im Hwange Nationalpark<br />
große Elefanten und Büffelherden,<br />
Kudus, Wasserböcke, Impalas, Hyänen<br />
und Giraffen in den weiten der Savannenlandschaft<br />
erleben. Auf Buschwanderungen<br />
Löwen, Geparden oder<br />
Leoparden beobachten. Vom Kanu aus<br />
im Mana Pools Nationalpark Elefanten,<br />
Büffel, Zebras und Raubkatzen beim<br />
Trinken am Flussufer aus nächster<br />
Nähe beobachten oder den glutroten<br />
Sonnenuntergang über dem Zambezi<br />
River beim Sundowner erleben. In der<br />
eindrucksvollen Ruinenstadt Great<br />
Simbabwe die Geschichte des Landes<br />
erkunden oder die mächtigen Viktoriafälle<br />
bei einem Rundflug bestaunen.<br />
Was kommt <strong>auf</strong> den Tisch? Chef Leo<br />
von Africa Albida bereitet knusprig<br />
gebackene <strong>Safari</strong> Pies mit verschiedenen<br />
Füllungen.<br />
30<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Duo of <strong>Safari</strong> Pies<br />
mit Chef Leo<br />
von Africa Albida<br />
Zutaten (2 Personen)<br />
Zutaten Blätterteig<br />
• 1 kg Mehl (gesiebt)<br />
• 2 bis 3 gestrichene TL Salz<br />
• 500 ml Wasser (eiskalt)<br />
• 1.000 g Butter, aus dem Kühlschrank<br />
• Man kann auch Kokosfett nehmen,<br />
mit Butter erzielt man aber das beste<br />
Ergebnis.<br />
Oder fertigen Blätterteig verwenden!<br />
Zutaten weisse Sauce (Béchamel)<br />
• 2 Esslöffel Butter<br />
• 2 Esslöffel Allzweckmehl<br />
• 1 Tasse Milch<br />
Zutaten Hähnchen-Pilz-Füllung<br />
• 1 Hähnchenschenkel oder -brust,<br />
ohne Haut und ohne Knochen<br />
• ¼ Esslöffel Pflanzenöl<br />
• ¼ Zwiebel in Scheiben geschnitten<br />
• 30 g kleine Champignons<br />
• ¼ Teelöffel Thymianzweige<br />
• 50 ml Hühnerbrühe<br />
• 25 ml frische Sahne<br />
• Weißwein<br />
• ¼ Esslöffel Meerrettich<br />
Zutaten Gemüse-Füllung<br />
• 50 g Möhren<br />
• 50 g Babykürbis<br />
• 50 g Blumenkohl<br />
Selbstgemachter Blätterteig ist ein Traum, die Zubereitung<br />
allerdings langwierig und nicht ganz einfach. Alternativ<br />
kann auch fertiger Blätterteig verwendet werden!<br />
www.africaalbidatourism.com<br />
Zubereitung Blätterteig<br />
Mehl und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Eine Mulde<br />
formen, das Wasser hineingeben und alles zu einem glatten Teig<br />
kneten. Teig zu einem flachen Ball formen, die Oberseite mit<br />
einem Messer gitterförmig einritzen, in Frischhaltefolie einwickeln,<br />
in den Kühlschrank geben und mind. 5 Minuten kühlen.<br />
In der Zwischen zeit die kalte Butter aus dem Kühlschrank<br />
holen, <strong>auf</strong> eine Lage Frischhaltefolie legen und von oben mit<br />
einer zweiten Lage Folie bedecken. Nun die Butter vorsichtig<br />
rechteckig ausrollen. Butter zurück in den Kühlschrank legen.<br />
Den gekühlten Teig <strong>auf</strong> der bemehlten Arbeitsfläche zu einem<br />
großen Rechteck ausrollen. Kalte Butter mittig <strong>auf</strong> den Teig<br />
legen. Den Teig um die Butter falten, sodass am Ende ein geschlossenes<br />
Paket entsteht. Die Arbeits fläche erneut bemehlen<br />
und den Teig wieder rechteckig ausrollen. Dabei ver suchen, die<br />
Butter dazwischen gleichmäßig zu verteilen. Den Teig nun das<br />
erste Mal falten. Dazu 1/3 des Teigs von der kurzen Seite aus zur<br />
Mitte umklappen. Andere Seite ebenfalls zur Mitte umklappen.<br />
Den Teig eingewickelt in Frisch halte folie nun 30 bis 60 Minu ten<br />
im Kühlschrank ruhen lassen. Den Vorgang 5 bis 6 Mal wiederholen.<br />
Den fertigen Teig am besten mehrere Stunden oder besser<br />
über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.<br />
Zubereitung Pie-Füllung mit Huhn<br />
Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebeln,<br />
Pilze und Thymian mindestens 1 Minute lang anschwitzen.<br />
Meerrettich hinzufügen.<br />
Die Pfanne vom Herd nehmen und nach und nach die Hühnerbrühe<br />
und anschließend die Sahne einrühren oder verquirlen.<br />
Hähnchenfleisch dazugeben, zum <strong>Koch</strong>en bringen, mit Weißwein<br />
ablöschen und 5 Minuten köcheln lassen. Die Füllung in<br />
eine Schüssel füllen und abkühlen lassen.<br />
Zubereitung Béchamel Sauce<br />
In einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze die Butter schmelzen.<br />
Mehl hinzugeben und rühren, bis sich Butter und Mehl gut<br />
ver bunden haben. Unter ständigem Rühren die Milch einfließen<br />
lassen, bis die Masse eindickt.<br />
Zubereitung Gemüse Füllung<br />
Das Gemüse in grobe Würfel schneiden und in einer Pfanne<br />
anschwitzen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit der weißen<br />
Sauce ablöschen. 2 Minuten köcheln lassen, dann vom Herd<br />
nehmen und abkühlen lassen.<br />
Zubereitung Pies<br />
Den Blätterteig <strong>auf</strong> einer leicht bemehlten Fläche dünn ausrollen<br />
und mit dem 14-cm-Teigzackenausstecher rund ausschneiden.<br />
Gemüsemischung und Hähnchenpilzmischung<br />
<strong>auf</strong> den Blätterteig füllen. Die Ränder der Blätterteigscheiben<br />
mit Ei bepinseln, die Pasteten zusammenklappen, mit Eigelb<br />
be streichen und bei 200° Celsius 15 bis 20 Minuten backen,<br />
bis sie eine goldbraune Farbe haben.<br />
Nach dem Backen das Pasteten-Duo mit einem gemischten<br />
Salat mit Balsamico-Dressing servieren.<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 31
Botswana<br />
Im Herzen des südlichen Afrika<br />
Bei einem Gin-Tonic am Lagerfeuer den Geräuschen des afrikanischen<br />
Busches lauschen.<br />
Dem unverwechselbaren „whoopwhoop“<br />
der Hyänen im Busch lauschen,<br />
den grunzenden Nilpferden am nahen<br />
Flussufer oder dem Brüllen des Löwen<br />
in der Savanne – einschlafen zum<br />
Zirpen der Zikaden und <strong>auf</strong>wachen,<br />
wenn die Vögel bei den ersten Sonnenstrahlen<br />
den Morgen begrüßen. Am<br />
Tag die Pflanzen- und Tierwelt des<br />
Okavango-Delta von einem traditionellen<br />
Mokoro erleben oder die großen<br />
Zebra- und Gnu-Herden <strong>auf</strong> ihrer<br />
jährlichen Migration von Linyanti durch<br />
Savuti beobachten. Das Reiseland<br />
Botswana bietet exklusive Afrika-<br />
Erlebnisse, abseits vom Massentourismus.<br />
Was kommt <strong>auf</strong> den Tisch?<br />
Auf jeden Fall ein Schmorgericht im<br />
traditionellen Potjie, hier vorgestellt<br />
von Pride of Africa <strong>Safari</strong>s.<br />
32<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Traditioneller „Potjie“ von Pride of Africa <strong>Safari</strong>s<br />
Der Potjie ist ein 3-beiniger gusseiserner Topf,<br />
der im 17. Jahrhundert von holländischen<br />
Einwanderern nach Südafrika gebracht wurde.<br />
Die Einwanderer hatten teilweise über längere<br />
Zeit keine stationäre Küche zur Ver fügung,<br />
gekocht wurde unter freiem Himmel am<br />
offenen Feuer. Da der Potjie direkt ins offene<br />
Feuer gestellt werden kann, hat er sich von<br />
Südafrika aus auch in den Nachbarländern verbreitet.<br />
Potjiekos (afrikaans für ‚kleines Topfgericht‘)<br />
ist ein Schmortopf oder Eintopf, der<br />
im Potjie zubereitet wird und noch heute ein<br />
beliebtes Gericht in den ländlichen Gebieten<br />
des südlichen Afrika.<br />
www.prideofafrica-safaris.com<br />
Zubereitung<br />
Öl in einem Schmortopf erhitzen und Zwiebeln,<br />
Chili und Knoblauch darin glasig dünsten. Rindfleisch<br />
zugeben und 5 Minuten anbraten. Möhren<br />
und Kartoffeln sowie weiteres Gemüse zugeben.<br />
Mit geschlossenem Deckel weitere 5 Minuten braten.<br />
Bohnenmischung, Mais, 500 ml Rinderbrühe,<br />
50 ml gemischte Kräuter und ½ Tasse Rotwein<br />
(optional) zugeben und 1,5 Stunden in geschlossenem<br />
Topf bei mittlerer Temperatur köcheln lassen<br />
bis das Fleisch zart ist (ggfs. Brühe nachgießen).<br />
Die Pilze hinzufügen und noch etwa 20 Minuten<br />
fertig garen. Mit Reis oder dem traditionellen<br />
Maisbrei „Sadza“ (auch bekannt als Milipap)<br />
servieren.<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
• 4 EL Öl<br />
• 3 Zwiebeln, gewürfelt<br />
• 1 frische Chilischote, fein gehackt<br />
• 3 Knoblauchzehen, zerdrückt<br />
• 500 g Packung frische kleine Champignons<br />
• 1 kg Rindfleisch (Gulasch)<br />
• 500 g Mischung aus Zuckerbohnen,<br />
roten Kidneybohnen, weißen Kidneybohnen,<br />
Stangenbohnen, schwarzäugigen<br />
Bohnen (über Nacht eingeweicht<br />
oder aus der Dose)<br />
• 4 Möhren, grob geschnitten und<br />
anderes Gemüse der Saison nach<br />
Wahl<br />
• 12 kleine Kartoffeln<br />
• 2 Dosen Mais<br />
• 500 ml Rinderbrühe (ggfs. mehr)<br />
• 50 gemischte Kräuter, Salz, Pfeffer<br />
• ½ Tasse Rotwein (optional)<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 33
Botswana<br />
34<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Knusprig gefüllte Hühnerbrust mit Paprika-Sahne-Sauce von Mashatu<br />
Guten Appetit und<br />
freundliche Grüße von<br />
den Mashatu- Köchen<br />
Adrian and Gaelable.<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
• 4 große Hähnchenbrüste<br />
• 4 bis 8 Zahnstocher<br />
• 2 Teelöffel Paprika<br />
• Salz & Pfeffer<br />
• Olivenöl<br />
• 5 Esslöffel Butter<br />
• 1/4 Tasse frischer Thymian<br />
• 3 große Knoblauchzehen,<br />
gehackt<br />
• 250 ml trockener Weißwein<br />
• 300 ml Sahne<br />
• 1 Tasse geriebener Mozzarella<br />
• 600 g gemischtes Gemüse:<br />
Brokkoli, Karotten, grüne<br />
Bohnen<br />
• 2 Handvoll frischer Spinat<br />
• 2 mittelgroße Kartoffeln<br />
Zubereitung<br />
3 Esslöffel Butter in der Pfanne erhitzen, Thymian und<br />
Knoblauch darin etwa 2 Minuten andünsten. Sahne,<br />
Wein und 1 Teelöffel Paprika hinzufügen und 20 Minuten<br />
leicht köcheln lassen bis die Flüssigkeit zur Hälfte reduziert<br />
ist. Inzwischen Kartoffeln schälen, kochen und in Würfel<br />
schneiden.<br />
Spinat in dünne Streifen schneiden und mit Mozzarella<br />
mischen. Die Hähnchenbrüste mit Salz, Pfeffer und restlichem<br />
Paprika gleichmäßig von allen Seiten einreiben.<br />
Mit einem scharfen Messer vorsichtig einen Schlitz in die<br />
Hähnchen brüste schneiden, so dass eine Tasche entsteht.<br />
Hähnchenbrüste <strong>auf</strong>klappen und mit der Spinat-Käse-<br />
Mischung be füllen. Mit den Zahnstochern verschließen.<br />
1 Esslöffel Butter in einer großen Pfanne bei mittlerer bis<br />
hoher Hitze schmelzen und die Hähnchenbrüste darin<br />
<strong>auf</strong> jeder Seite 3 Minuten anbraten. Den Herd <strong>auf</strong> mittlere<br />
Hitze herunterdrehen und Hähnchenbrüste weitere<br />
3 Minuten garen. Backofen <strong>auf</strong> 180° C erhitzen. Hähnchenbrüste<br />
und Kartoffeln <strong>auf</strong> ein Backblech legen, mit Olivenöl<br />
be träufeln und ca. für 10 bis 15 Minuten im Ofen fertig<br />
backen.<br />
In der Zwischenzeit Karotten, Bohnen und den Brokkoli<br />
in Butter bissfest dünsten. Zum Anrichten die anfangs<br />
zu bereitete Sauce in die Mitte des Tellers geben und Gemüse,<br />
Hähnchen und Kartoffeln da r<strong>auf</strong> anrichten.<br />
www.mashatu.com<br />
Nala’s Frühstücks Magwinyas<br />
(Machaba <strong>Safari</strong>s)<br />
Zubereitung<br />
Eier in einer großen Rührschüssel verquirlen,<br />
bis sie schaumig und luftig<br />
sind.<br />
Dann die trockenen Zutaten hinzufügen<br />
und alles mit einem Holzlöffel<br />
vermengen.<br />
Speiseöl in einem Topf erhitzen. Sobald<br />
das Öl heiß ist, einen Esslöffel Teig vorsichtig<br />
in das Öl gleiten lassen. Immer<br />
wieder wenden, bis die Magwinyas<br />
schön goldbraun sind. Vor dem Ser vieren<br />
mit etwas Puderzucker bestäuben.<br />
Kann auch mit einer herzhaften<br />
Füllung wie Fleisch oder Huhn<br />
ge nossen werden, dabei den Puderzucker<br />
weg lassen.<br />
www.machabasafaris.com<br />
Zutaten<br />
(etwa 8-10 Magwinyas)<br />
• 3 Teelöffel weißer Zucker<br />
• eine Prise Salz<br />
• 1 Teelöffel Backpulver<br />
• 1 Tasse Mehl<br />
• 3 Eier<br />
• 1 Tasse Zuckermais (optio nal)<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 35
La Réunion<br />
Paradies für Wanderfans und<br />
Naturliebhaber<br />
Facettenreiche kleine Insel im Indischen Ozean.<br />
Mit traumhaft schönen Naturlandschaften,<br />
üppig grünen Berghängen,<br />
bunten Städten und verschlafenen<br />
Dörfern, unzähligen Wanderwegen,<br />
kilometerlagen Traumstränden, einem<br />
aktiven Vulkan, tosenden Wasserfällen<br />
und den drei Talkesseln Salazie, Cilaos<br />
und Mafate ist die Insel ein Paradies<br />
für Wanderfans und Naturliebhaber.<br />
Über 420 Kurven hin<strong>auf</strong> nach Cilaos,<br />
einem der drei Talkessel <strong>auf</strong> La Réunion,<br />
fahren. Durch die Vulkanlandschaft<br />
<strong>auf</strong> den Piton de la Fournaise wandern,<br />
wo man oben am Krater mit einem<br />
traumhaften Panoramablick belohnt<br />
wird – das Meer <strong>auf</strong> der einen und eine<br />
mystische Mondlandschaft <strong>auf</strong> der<br />
anderen Seite. Durch den Mächenwald<br />
Forest de Bélouve zum Trou de Fer<br />
wandern und von der Aussichtsplattform<br />
einen grandiosen Blick in die<br />
Schlucht erleben. Wer hätte gedacht,<br />
dass eine kleine Insel im Indischen<br />
Ozean so viele Facetten hat? Was<br />
kommt <strong>auf</strong> den Tisch? Auf jeden Fall<br />
das beliebte kreolische Chicken Cari.<br />
36<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Kreolisches Chicken Cari<br />
Zutaten (4 Personen)<br />
• Ganzes Hähnchen (zerlegt)<br />
• 2 mittelgroße Zwiebeln<br />
(klein schneiden)<br />
• 4 Knoblauchzehen (mit<br />
etwas Salz im Mörser zerstoßen)<br />
• 4 kleine Tomaten (würfeln)<br />
• 1 Stück Ingwer (hacken)<br />
• Zweig Thymian<br />
• 1/2 Teelöffel Kurkuma<br />
• Salz<br />
• Pfeffer<br />
• Öl<br />
Das kreolische Hähnchen-Cari ist<br />
eines der beliebtesten Gerichte<br />
<strong>auf</strong> La Réunion. Diese Variante mit<br />
Tomaten gibt dem Gericht eine<br />
fruchtige Note und ist heute sehr<br />
beliebt, traditionell wird das Cari<br />
ohne Tomaten zubereitet.<br />
Das Gericht ist sehr leicht und<br />
schnell zubereitet, auch in größeren<br />
Mengen, kann gut vorbereitet<br />
werden und ist daher bei der Bevölkerung<br />
als typisches Familiengericht<br />
besonders beliebt.<br />
Zubereitung<br />
Öl in einer Schmorpfanne erhitzen<br />
und Hähnchenstücke darin anbraten.<br />
Zwiebeln und Gewürzmischung zugeben<br />
und anschwitzen.<br />
Kurkuma, Thymian und Tomatenwürfel<br />
zugeben und alles gut unterrühren.<br />
Abgedeckt noch 15 Minuten lang<br />
schmoren lassen.<br />
Dazu weißem Reis und Hülsenfrüchte<br />
(rote Bohnen, Linsen) servieren.<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 37
Mauritius<br />
Insel-Paradies im Indischen Ozean<br />
Mauritius bietet nicht nur traumhafte Sandstrände, glasklares Wasser<br />
und einsame Lagunen.<br />
An endlosen Stränden entlang wandern<br />
und den Sonnenuntergang genießen,<br />
über den Markt in Port Louis<br />
schlendern und sich an orientalischen<br />
Düften, exotischen Gewürze und tropischen<br />
Früchten erfreuen. Durch die<br />
Siebenfarbige Erde in Chamarel wandern,<br />
mit einer hügeligen Mondlandschaft<br />
und dem einmaligen Farbspiel<br />
in Violett, Rot, Grün und Ocker oder<br />
den Berg Le Morne Brabant zum<br />
Sonnen <strong>auf</strong>gang erklimmen (nur als<br />
geführte Tour möglich), von dessen<br />
Gipfel ein spektakulärer Ausblick<br />
für die Mühen belohnt. Bei einem<br />
Schnorchel-Ausflug mit einem Kata-<br />
maran die farbenprächtige Unter wasserwelt<br />
des Indischen Ozeans ent decken<br />
und im Anschluss am Strand relaxen.<br />
Was kommt <strong>auf</strong> den Tisch? Ein leckeres<br />
Curry aus Huhn und Garnelen, das<br />
uns von den Beachcomber Hotels &<br />
Resorts empfohlen wird.<br />
38<br />
KOCH DICH AUF SAFARI
Zutaten (4 Personen)<br />
• 800 g Huhn<br />
• 400 g Garnelen<br />
• 100 g Currypulver<br />
• 100 g gehackte Zwiebel<br />
• 50 g Knoblauch- und<br />
Ingwerpaste<br />
• 5 g Kurkumapulver<br />
• 200 g gehackte Tomate<br />
• 200 ml Öl<br />
• 125 ml Hühnerbrühe<br />
• Petersilie<br />
• Thymian<br />
• Koriander<br />
• Curryblätter<br />
• Salz und Pfeffer<br />
CHICKEN AND PRAWNS CURRY:<br />
Präsentiert von Beachcomber Hotels & Resorts<br />
Die Vielfalt der Küche <strong>auf</strong> Mauritius ist<br />
<strong>auf</strong> die zahlreichen Kulturen, die<br />
<strong>auf</strong> der Insel zu Hause sind, zurückzuführen.<br />
Französische, indische,<br />
chine sische und andere Einflüsse vereinen<br />
sich zu der kulinarischen Fusion,<br />
welche die mauritische Küche ausmacht.<br />
Bei einem Aufenthalt <strong>auf</strong> Mauri<br />
tius sollte man die Inselspe zialität,<br />
eine saftige Mischung aus Huhn und<br />
frischen Garnelen, die mit Bas mati reis<br />
und Salat serviert wird, <strong>auf</strong> jeden Fall<br />
probieren.<br />
www.beachcomber-hotels.de<br />
Zubereitung<br />
Hähnchen in einer Pfanne anbraten, Garnelen<br />
hinzufügen, aus der Pfanne nehmen<br />
und beiseitestellen.<br />
In der gleichen Pfanne Currypulver, Zwiebel,<br />
Ingwer, Knoblauch, Petersilie, Thymian,<br />
Koriander, Curryblätter und Kurkumapulver<br />
etwa 5 Minuten andünsten. Die<br />
gehackte Tomate und etwa ½ Tasse Hühnerbrühe<br />
hinzufügen und etwa 15 Minuten<br />
langsam köcheln lassen.<br />
Das gebratene Huhn und die gebratenen<br />
Garnelen in die Currysauce geben und<br />
etwa 5 Minuten zusammen köcheln lassen.<br />
Etwas Salz und Pfeffer hinzufügen.<br />
Kann mit Dampfreis und Kidneybohnen<br />
oder mit schwarzen Linsen und Chinakohl<br />
serviert werden.<br />
KOCH DICH AUF SAFARI 39
HIER LIEGEN SIE<br />
GENAU RICHTIG.<br />
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