#Ausgabe KW 20

Der Wochenstreicher - Das Wochenmagazin vom Stadtstreicher Chemnitz Der Wochenstreicher - Das Wochenmagazin vom Stadtstreicher Chemnitz

16.05.2022 Aufrufe

Gunzenhauser te Kunst um 1900 einen Schwerpunkt seiner Sammlung. Das war der Aufbruch. Als geborenem Bayern war ihm natürlich die Metropole München besonders nahe. Dort konnte man auch politisch kühn sein – antipreußisch z. B. in den Zeitschriften „Simplicissimus“ und „Jugend“. Gleichzeitig öffnete der Jugendstil die Schleusen zur Befreiung von Linie und Farbe, die rissen sich vom Abbild los und wurden expressionistisch. Stammt der Begriff Stilblüte auch vom Jugendstil? Wer weiß. Sezessionen (Absonderungen) entstanden als Gegenentwürfe zum akademischen Reglement. Frauen trauten sich was und hatten bescheidene Erfolge gegen hanebüchene Vorstellungen vom „Weib“. Lebensreform war ein Schlagwort. – Zu sehen

Stammt der Begriff Stilblüte auch vom Jugendstil? Wer weiß. Sezessionen (Absonderungen) entstanden als Gegenentwürfe zum akademischen Reglement. Frauen trauten sich was und hatten bescheidene Erfolge gegen hanebüchene Vorstellungen vom „Weib“. Lebensreform war ein Schlagwort. ist neben liebgewordenen Highlights des Bestandes viel Neues aus den Bereichen Graphik und Plakat; M. M. D. Brehmers (1879-1958) phantastische Radierungen z. B., um nur eine Entdeckung zu nennen. Allerdings müssen Papierarbeiten aus restauratorischen Gründen irgendwann ausgetauscht werden. Doch der Fundus ist riesig. – Zu wünschen wären künftig, noch mehr „verborgene Schätze“ zu sehen. Museum Gunzenhauser

Stammt der Begriff Stilblüte<br />

auch vom Jugendstil? Wer weiß.<br />

Sezessionen (Absonderungen)<br />

entstanden als Gegenentwürfe<br />

zum akademischen Reglement.<br />

Frauen trauten sich was und<br />

hatten bescheidene Erfolge gegen<br />

hanebüchene Vorstellungen<br />

vom „Weib“. Lebensreform war<br />

ein Schlagwort.<br />

ist neben liebgewordenen Highlights des Bestandes<br />

viel Neues aus den Bereichen Graphik<br />

und Plakat; M. M. D. Brehmers (1879-1958)<br />

phantastische Radierungen z. B., um nur eine<br />

Entdeckung zu nennen. Allerdings müssen Papierarbeiten<br />

aus restauratorischen Gründen<br />

irgendwann ausgetauscht werden. Doch der<br />

Fundus ist riesig. – Zu wünschen wären künftig,<br />

noch mehr „verborgene Schätze“ zu sehen.<br />

Museum Gunzenhauser

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