HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 05/22

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Thüringens Braustätten
setzen rund drei
Millionen Hektoliter
Bier ab. Hier besuchte
unser Abgeordneter
Henry Worm
die Schloßbrauerei
Schwarzbach.
An der Seite der Wirtschaft
Eine Steuererhöhung
führt zum Brauereisterben.
Maik Kowalleck | Finanzpolitischer Sprecher
Mit großer Sorge blickt die CDU-
Fraktion auf die Situation der
Wirtschaft. Wegen der Inflation
und hoher Energiekosten brennt
es in verschiedenen Bereichen.
Die Wirtschaft verharre im Krisenmodus,
heißt es dazu von der
Industrie- und Handelskammer.
Ein Beispiel sind Thüringens
Brauer. Neben gestiegenen Preisen
für Glas droht hier noch eine
Steuererhöhung. Der Bund hat
angekündigt, den Steuerbonus
für mittelständische Brauereien
zum Jahreswechsel wieder zu
streichen. „Von Saalfeld bis ins
Eichsfeld und von Eisenach bis
Altenburg – Thüringen hat eine
lange und stolze Bierbrauer-Tradition.
Vor allem die kleinen Brauereien
weiter zu unterstützen, ist
jetzt eine wichtige Aufgabe für
die Region“, sagt CDU-Finanzpolitiker
Maik Kowalleck. Die
Brauereien wurden im Zuge der
Pandemie bei der Biersteuer entlastet.
Eine große Brauerei zahlt
derzeit 94,4 Cent Biersteuer pro
Kasten. Kleine Unternehmen erhalten
gestaffelt bis zu 50 Prozent
Steuerermäßigungen.
Kowalleck: „Die einheimischen
Brauereien haben es im täglichen
Kampf um die Verbraucher
sehr schwer. Die Rücknahme
der Steuerentlastung würde
unweigerlich zu einem Brauereisterben
führen.“ Der ermäßigte
Satz solle dauerhaft festgeschrieben
werden. Der Bundesrat hat
mittlerweile eine entsprechende
Empfehlung abgegeben.