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Grimsel Hydro Newsletter 1/2022

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Wir sehen uns an den Powertagen <strong>2022</strong> vom<br />

17.–19. Mai in der Halle 6, Stand H24<br />

<strong>Newsletter</strong> 1/<strong>2022</strong><br />

100 Jahre Erfahrung mit Wasserkraft – die teilen wir mit Ihnen.<br />

50 Jahre nachhaltige<br />

Instandhaltung<br />

1972 wurde die Turbinenwerkstatt<br />

gegründet. Schon damals waren die<br />

Beweggründe der Know-how Verlust<br />

in der Branche und die Idee, eine gewisse<br />

Unabhängigkeit von Lieferanten<br />

zu erlangen.<br />

Seit 50 Jahren prägt <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> die<br />

Instandhaltung der KWO und hat dabei<br />

den Kraftwerkspark nachhaltig weiterentwickelt.<br />

Neudeutsch würde man sagen,<br />

<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> betreibt «Upcycling»<br />

bei ihren eigenen Anlagen: Wiederverwertung<br />

und Vermeidung von Abfällen<br />

sind die Zauberwörter und bedeuten,<br />

dass nur diejenigen Komponenten ersetzt<br />

werden, welche ihre Funktion oder<br />

die zukünftigen Anforderungen nicht<br />

mehr erfüllen können. Das Ergebnis dieser<br />

nachhaltigen Instandhaltung ist, dass<br />

mit minimalem Ressourcenverbrauch<br />

die Betriebstüchtigkeit der Anlage wiederhergestellt<br />

wird. Der Schlüssel zum<br />

Erfolg sind Fachkenntnis und Innovation.<br />

Beides wird bei <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> seit 50<br />

Jahren gelebt. Die Resultate sind so einfach<br />

wie vielseitig. Zum Beispiel haben<br />

wir einen modernen Turbinenregler an<br />

ein Gussgehäuse von 1928 angepasst<br />

und konnten dadurch die ursprüngliche<br />

Mechanik des Reglers wiederverwenden<br />

und die Maschine für die Netzregelung<br />

qualifizieren. In einem anderen Kraftwerk<br />

haben wir bei einem Francisrad Ermüdungsrisse<br />

entdeckt. Durch eine fundierte<br />

Analyse mit Hilfe der Finite-Elemente-<br />

Methode konnten wir feststellen, dass<br />

die Ermüdungsrisse nicht während des<br />

Lastbetriebes, sondern bei den Startund<br />

Stoppvorgängen entstanden. Durch<br />

eine leichte Anpassung der Geometrie an<br />

den bestehenden Laufrädern konnte die<br />

Lebensdauer um acht bis zehn Jahre verlängert<br />

werden. Bei zwei Peltonturbinen<br />

konnte eine Wirkungsgradverbesserung<br />

und Leistungssteigerung erzielt werden,<br />

indem bei einer bestehenden Nadelsteuerung<br />

der Hub erhöht und die Austrittskanten<br />

bei den Bechern der Laufräder<br />

angepasst wurden.<br />

So sieht sich <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> als eines<br />

der führenden Kompetenzzentren rund<br />

um Wasserkraft im Alpenraum und unterstützt<br />

nicht nur die Energiewende,<br />

sondern leistet auch einen Beitrag zu<br />

den Zielen für nachhaltige Entwicklung<br />

(SDG) der Vereinten Nationen.<br />

Gian Marco Maier<br />

Stv. CEO Kraftwerke Oberhasli AG<br />

& Leiter <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong><br />

Kurt Moor (Mitarbeiter der KWO seit 1986) bei der Revision eines Kugelschiebers


HYDROMECHANIK<br />

2<br />

Profil 1/<strong>2022</strong><br />

Revision im KW Niederried –<br />

Lösungskonzepte mit Mehrwert<br />

@David Birri<br />

Vormontage des Laufrades<br />

Erfahrungswerte können Projekte vor<br />

überflüssiger Durchlaufzeit bewahren.<br />

So hat die BKW nach drei Jahrzehnten<br />

beschlossen, eine vollumfängliche Revision<br />

an der Kaplanturbine der Maschinengruppe<br />

1 im Kraftwerk Niederried von<br />

<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> durchführen zu lassen.<br />

Zum Projektauftakt war es am Team<br />

<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> ein Lösungskonzept zur<br />

Erneuerung der Verschleissbeschichtung<br />

des Laufradmantels zu erstellen.<br />

Basierend auf diversen Vermutungen<br />

wurde die Durabilität der Haftung zwischen<br />

Verschleissbeschichtung und<br />

Lagermantel hinterfragt. Die Zustandsbeurteilung<br />

dieser Haftung erforderte<br />

jedoch die Zerstörung der bestehenden<br />

Verschleissbeschichtung. Die Beurteilung<br />

der Haftung wies eine langfristige<br />

Durabilität auf, was entsprechende Erfahrungswerte<br />

für künftige, ähnliche Unterfangen<br />

generierte. So muss in Zukunft<br />

die Schutzschicht nicht mehr geprüft und<br />

zerstört werden. Des Weiteren bildeten<br />

das Ausdrehen des Laufradmantels<br />

mit einem Durchmesser von 3800 mm<br />

und das Einhalten von standardisierten<br />

Toleranzen beim späteren Fertigdrehen<br />

eine Herausforderung für das Team vor<br />

Ort, welche dank Know-how basierten<br />

Synergien bewältigt wurde.<br />

Aufgrund einer aufgetretenen Leckage,<br />

wurde dem Ersatz des Abdichtungssystems<br />

der Laufschaufeln eine zentrale<br />

Rolle zugeschrieben. Die weichen Dichtungen<br />

können in der Regel nur durch<br />

die komplette Demontage der Turbine<br />

ausgewechselt werden, was wiederum<br />

zu hohen Aufwendungen führt. <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong>s Lösungskonzept ermöglicht es,<br />

bei künftig vorfallenden Interventionen die<br />

aufwendige Demontage zu vermeiden.<br />

Ein Merkmal von doppelt regulierten<br />

Kaplanturbinen ist unter anderem die<br />

Möglichkeit, nicht nur die Leit-, sondern<br />

auch die Laufschaufeln zu verstellen. Zusätzlich<br />

ist eine grössere Anzahl Teile<br />

vorhanden (als vergleichsweise bei Francis-<br />

oder Peltonturbinen), die einzeln analysiert<br />

und bearbeitet werden müssen.<br />

Das schiere Ausmass der Anlageteile<br />

brachte weitere Herausforderungen für<br />

<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong>-Projektleiter Ueli Gasser<br />

und sein Team. Hierbei handelte es sich<br />

um eine aufwendige Organisation des<br />

Transportes, der Zwischenlagerung und<br />

der Handhabung der Komponenten. Im


<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> 3<br />

Rahmen dieses Prozessschrittes wurden<br />

siebzig Tonnen Material an die<br />

Werkstatt <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> geliefert.<br />

Die Teile wurden sorgfältig analysiert<br />

und schliesslich in einem fünfzigseitigen<br />

Protokoll alle Erkenntnisse festgehalten.<br />

Dieses Protokoll bildet die Basis für die<br />

anschliessende Reparaturbesprechung,<br />

in der die notwendigen Aufwendungen<br />

gemeinsam mit den Kunden besprochen<br />

werden. Diese neu gewonnenen Informationen<br />

bilden die Grundlage für einen<br />

definitiven Terminplan der anstehenden<br />

Projektabwicklung.<br />

Patrick Theilkäs,<br />

Projektleiter BKW <strong>Hydro</strong><br />

Die Zusammenarbeit war von Anfang an auf einem sehr offenen und<br />

kommunikativen Level. Diverse Herausforderungen, die eine solche Generalrevision<br />

mit sich bringt, wurden speditiv und unkompliziert angegangen<br />

und gelöst. Wir als BKW <strong>Hydro</strong> konnten von der grossen Erfahrung<br />

von <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> im Bereich Revisionen profitieren. Aus Sicht der Projektleitung<br />

ist dieses Projekt eine gute Referenz dafür, wie die Synergien<br />

zwischen <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> und BKW <strong>Hydro</strong> genutzt werden können.<br />

HYDROMECHANIK<br />

Projektleiter Ueli Gasser fasst diesen<br />

massgebenden Prozessschritt zusammen:<br />

Es gibt immer verschiedene Wege<br />

eine Revision anzugehen, weshalb dies<br />

ein komplexer Schritt in der Projektabwicklung<br />

ist. Dabei konzipiert <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong> Lösungskonzepte, die ebenfalls<br />

für ihre eigenen Anlagen vorteilhaft<br />

wären.<br />

«Wir streben keine unnötige highend<br />

Lösung an, sondern implementieren<br />

technisch und wirtschaftlich<br />

sinnvolle Lösungskonzepte»<br />

erläutert Ueli Gasser.<br />

@David Birri<br />

Detail Lagerung Laufschaufel<br />

Die Investitionstätigkeit eines Unternehmens<br />

kann eine komplexe Herausforderung<br />

werden, dadurch wird die Kundenbetreuung<br />

zu einem massgebenden<br />

Werkzeug in Projekten eines solchen<br />

Ausmasses. So werden in Reparaturbesprechungen<br />

die Lösungskonzepte<br />

ermittelt, die kurz- und langfristig Mehrwert<br />

erzeugen.<br />

Trotz der intensiven Planung und Organisation<br />

war das Team <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> für<br />

das Unerwartete gewappnet. Auftretende<br />

Probleme konnten in Absprache mit<br />

der BKW schnellstmöglich gelöst werden,<br />

was die planmässige Revision und<br />

die folgende Remontage ermöglichte.<br />

Die Inbetriebsetzung der Kaplanmaschine<br />

erfolgte im Frühling <strong>2022</strong>.<br />

@David Birri<br />

Montage Laufschaufel


ELEKTROTECHNIK<br />

4<br />

Eine Gelegenheit,<br />

Fachkenntnisse zu vertiefen<br />

Profil 1/<strong>2022</strong><br />

Isabelle Schlatter<br />

hat 2021 ihren M.Sc. in Elektrotechnik<br />

und Informationstechnologie<br />

an der ETH Zürich abgeschlossen;<br />

davor hat sie ein Praktikum<br />

bei ewz absolviert. Seit Juni 2021<br />

ist sie Teil des Teams Elektrotechnik<br />

der <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> und freut<br />

sich bei einem ersten externen<br />

Projekt mitzuwirken.<br />

«Kundenzufriedenheit und das<br />

Vertiefen meiner Fachkenntnisse<br />

in Zusammenarbeit mit unseren<br />

langjährigen Fachexperten sind<br />

meine persönlichen Ziele für dieses<br />

Projekt.»<br />

@David Birri<br />

Isabelle Schlatter, Projektleiterin Elektrotechnik<br />

Steuerschrank<br />

Vor mehr als einem Jahr beauftragte die<br />

Elektrizitätswerk Rheinau AG (ERAG) die<br />

Rittmeyer AG die Erneuerung der Leittechnik<br />

an den eigenen Anlagen durchzuführen.<br />

Dieser Auftrag umfasst das<br />

gesamte Engineering, das heisst Maschinengruppenleittechnik<br />

und -überwachung,<br />

inklusive der elektronischen Steuer-,<br />

Schutz- und Reglungseinrichtungen<br />

von zwei Maschinengruppen (Kaplanturbinen<br />

je 18.4 MW Leistung).<br />

Nach Abschluss des Werkvertrages,<br />

wurde das Team Elektrotechnik von <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong> beauftragt, die Erneuerung des<br />

elektrischen Generatorschutzes der beiden<br />

Maschinengruppen durchzuführen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Rittmeyer<br />

AG wird zum ersten Mal ein Generatorschutz<br />

vollumfänglich extern realisiert<br />

(vom Engineering, über die Beschaffung<br />

neuer Geräte, Parametrisierung, Funktionsprüfungen,<br />

bis hin zur Inbetriebsetzung<br />

und Schulung). Obschon sich das<br />

Team <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> in dieser Aktivität<br />

bewährt hat, ist festzuhalten, dass dies<br />

ein Meilenstein für den Fachbereich Elektrotechnik<br />

ist.<br />

Unter der Projektleitung von Thomas Heiniger<br />

(Projektingenieur <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong>),<br />

führt Isabelle Schlatter die Schutzprüfung<br />

durch. Dies ist ihr erstes externes Projekt<br />

für <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> und eine wertvolle<br />

Gelegenheit, durch das Durchführen<br />

einer umfangreichen Inbetriebsetzung,<br />

ihr Wissen in die Praxis umzusetzen und<br />

Erfahrungen zu sammeln. Dabei kann sie<br />

auf die Erfahrungen eines routinierten<br />

Teams zurückgreifen, in dem ein breiter<br />

Wissensfluss vorhanden ist.<br />

Nach der planmässigen und effizienten<br />

Projektabwicklung erfolgte die Nass-Inbetriebsetzung<br />

im März <strong>2022</strong> und somit<br />

konnte die erste Maschine mit dem neuen<br />

Schutz in Betrieb genommen werden.<br />

Isabelle Schlatter freut sich darauf, ihr<br />

Fachwissen auch in zukünftigen Projektabwicklungen<br />

weiter vertiefen zu dürfen.


<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> 5<br />

Einfache Massnahmen für eine<br />

erfolgreichere Zukunft<br />

HYDROMECHANIK<br />

Ausführliche Dokumentation ist von äusserster<br />

Bedeutung, unabhängig von<br />

der Komplexität eines Projektes. Während<br />

der Revision der Francisturbine im<br />

Kraftwerk Gödis 2 wurde festgestellt,<br />

dass diese mehrheitlich fehlte, was eine<br />

Hürde für das Team <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> darstellte.<br />

Als Ausgangslage des Projektes ist die<br />

stetige Absenkung des Generators gegenüber<br />

der Turbine und der steigende<br />

Wasserverlust durch die Labyrinth-Dichtungen<br />

aufgrund in die Zeit gekommener<br />

Infrastruktur zu betrachten. Nachdem<br />

eine erste Fingerprintmessung (Schwingungsmessung)<br />

vor Ort durchgeführt<br />

wurde, erfolgte die Demontage und der<br />

anschliessende Transport in die <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong> Werkstatt. Hier wurden die<br />

Teile sorgfältig analysiert und gemessen.<br />

Während dieses Prozessschrittes<br />

entstand der grösste zusätzliche Aufwand,<br />

aufgrund der teilweise fehlenden<br />

Informationen und Dokumentation. Um<br />

künftige Projekte zu vereinfachen und<br />

deren Durchlaufzeit zu verringern, sind<br />

die ermittelten Werte und die daraus<br />

resultierenden Zeichnungen der Murg<br />

Flums Energie AG übermittelt worden.<br />

Durch das sorgfältige Messen wurde<br />

ersichtlich, dass der Revisionsaufwand<br />

kleiner anfallen würde als zunächst<br />

prognostiziert. Nebst dem Ersatz des<br />

Labyrinthes erfolgte eine Umrüstung<br />

der Leitschaufellagerbüchsen durch<br />

selbstschmierende Deva-Büchsen. Anschliessend<br />

wurden die Teile zurück an<br />

das Kraftwerk Gödis 2 geliefert, wo sie<br />

montiert worden sind.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Projektteam<br />

der Murg Flums Energie AG erarbeitete<br />

das Team <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> ein<br />

neues Lösungskonzept zur Überwachung<br />

der Labyrinth-Spalte. Mittels einer neuen<br />

Messstelle kann der Kunde ein Absenken<br />

des Generators frühzeitig erkennen. Dadurch<br />

entsteht für das Kraftwerk eine<br />

Optimierung der Revisionsplanung und<br />

dadurch können Notinterventionen auf<br />

ein Minimum begrenzt werden. Die Inbetriebsetzung<br />

der Francisturbine erfolgte<br />

im April <strong>2022</strong>. Die anschliessende Fingerprintmessung<br />

bestätigte die Wirksamkeit<br />

der Revisionsarbeiten.<br />

Vormontage Leitapparat in Werkstatt


ÖKOLOGIE<br />

6<br />

Trübstoffmessungen<br />

Profil 1/<strong>2022</strong><br />

Massgeschneiderte<br />

Lösungskonzepte durch<br />

interdisziplinäres<br />

Fachwissen<br />

Ein ökologisch nachhaltiger Betrieb<br />

von Wasserkraftanlagen birgt zahlreiche<br />

Herausforderungen. Eine solche<br />

Herausforderung ist die Erarbeitung<br />

massgeschneiderter Lösungskonzepte<br />

bei Seeentleerungen und Spülungen von<br />

Stauseen beziehungsweise Wasserfassungen.<br />

<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong>s Fachstelle<br />

Ökologie erarbeitet und begleitet derartige<br />

Lösungskonzepte und versucht<br />

dabei, den Bedarf der verschiedenen,<br />

projektbezogenen Stakeholder zu decken.<br />

Projektleiter der Fachstelle Ökologie Jan<br />

Baumgartner informiert über den Ablauf<br />

von Trübstoffmessungen im Rahmen von<br />

internen und externen Projekten:<br />

Sowohl der kontinuierliche Eintrag von<br />

Geschiebe und Feinsedimenten in Stauseen<br />

und Wasserfassungen als auch allfällige<br />

Instandhaltungs- oder Erweiterungsarbeiten<br />

können eine Seeabsenkung oder<br />

-spülung erfordern. Dies führt zu einem<br />

erhöhten Sediment- und Trübstoffanteil<br />

in der Restwasserstrecke, was wiederum<br />

eine Belastung für Flora und Fauna<br />

darstellt. Das Gewässerschutzgesetz<br />

schreibt vor, dass diese dabei nicht beeinträchtigt<br />

werden dürfen, ohne dabei klare<br />

Grenzwerte bezüglich der möglichen<br />

Trübstoffbelastung festzulegen. Deshalb<br />

ist das Ermitteln eines Lösungskonzeptes<br />

in Zusammenarbeit mit kantonalen<br />

Bewilligungsbehörden, basierend sowohl<br />

auf den individuellen Gegebenheiten des<br />

Ökosystems als auch der Kraftwerkbetreiber<br />

erforderlich. <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> hat<br />

dank langjähriger Durchführung solcher<br />

Projekte tiefgehendes Know-how rund<br />

um die ökologische Bewirtschaftung von<br />

Wasserkraftanlagen erarbeitet.<br />

In der Regel sind die zentralen Tätigkeiten<br />

dieser Konzepte die Installation der<br />

erforderlichen Systeme, die Messung von<br />

Sedimenten und der potenzielle, operationelle<br />

Eingriff durch das Team Ökologie,<br />

falls der besprochene Grenzwert überschritten<br />

wurde. Dazu gibt es verschiedenste,<br />

projektbezogene Ansätze, welche<br />

auf die spezifischen Gegebenheiten des<br />

hydrologischen Raumes zugeschnitten<br />

werden. Hier kann sich das Team <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong> erneut auf das interdisziplinäre<br />

Fachwissen und die interne Infrastruktur<br />

der verschiedenen Fachbereiche<br />

verlassen, was eine vollumfängliche Projektabwicklung<br />

ermöglicht. So kann beispielsweise<br />

während der Installation des<br />

Messsystems in der eigenen Werkstatt<br />

der für die Trübungssonde notwendige<br />

Einbau einer Trübungssonde<br />

Befestigung einer Pegel-


<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> 7<br />

ÖKOLOGIE<br />

Jan Baumgartner<br />

hat 2016 seinen M.Sc. in Geografie und<br />

Physik mit einem Schwerpunkt in <strong>Hydro</strong>logie,<br />

Geoinformatik und Hydraulik abgeschlossen.<br />

Drei Jahre zuvor begann<br />

er ein Praktikum bei <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> und<br />

fungiert mittlerweile als Projektleiter<br />

der Fachstelle Ökologie. Seit 2021 doziert<br />

Jan an der Universität Bern in den<br />

Fachgebieten Fotogrammetrie und Geoinformatik.<br />

«Kurze Prozesswege und schnelle Ideenimplementierung<br />

– wir stützen uns<br />

auf breitverankertes Know-how, ohne<br />

dabei ein familiäres Arbeitsumfeld aufzugeben.<br />

Das zeichnet <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong><br />

als Team aus».<br />

Schutzkäfig gefertigt, oder mithilfe des<br />

Teams Elektrotechnik die autarke, elektrische<br />

Versorgung der Messeinrichtung<br />

sichergestellt werden. Erfahrungswerte<br />

verschiedener Abteilungen fliessen<br />

somit zusammen, um für jedes Projekt<br />

massgeschneiderte Lösungskonzepte<br />

zu entwickeln.<br />

und Trübungssonde in einer Restwasserstrecke<br />

Montage eines Steuerungskasten für die Trübungssonde


HYDROMECHANIK<br />

8<br />

Profil 1/<strong>2022</strong><br />

Revision in vierzig Metern Tiefe<br />

Vierzig Meter tief ist die Kaverne, in die<br />

sich das Team <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> begeben<br />

hat, um im Unterwasserstollen Göschenen<br />

eine Rollenschütze zu revidieren.<br />

Die Schütze wurde 1959 erbaut und bis<br />

heute keiner Revision unterzogen. Die<br />

hydraulische Steuerung und der Zylinder<br />

sind an ihr jeweiliges, betriebliches<br />

Lebensende gekommen und bedurften<br />

somit einer Revision, beziehungsweise<br />

eines Ersatzes.<br />

bis zu 6,3 Tonnen ausgetauscht. Wegen<br />

der Notschlusstauglichkeit der Rollenschütze<br />

ist diese mit Beton ausgegossen,<br />

um den Auftriebseffekt zu vermeiden.<br />

Somit war die Tafel um einen dreifachen<br />

Faktor schwerer, als zunächst angenommen.<br />

Mithilfe einer Spezialvorrichtung,<br />

welche vom Team <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> eingebaut<br />

wurde, konnte die Tafel aus dem<br />

Schützenschacht ausgehoben und vor<br />

Ort der Revision unterzogen werden.<br />

Das Team vor Ort wurde durch die ausserordentliche<br />

Infrastruktur herausgefordert.<br />

Die Kaverne kann nur durch<br />

einen Liftschacht begangen werden. Das<br />

Ausheben der Schütze erwies sich komplexer<br />

zu sein, als zuerst geplant. Vor Beginn<br />

der Demontagearbeiten wurde beim<br />

bestehenden Kran das Hubwerk durch<br />

eine Einheit mit einer Hubkapazität von<br />

Zu den notwendigen Revisionsarbeiten<br />

gehört unter anderem die Aufarbeitung<br />

der Schlackenschleusen und der Umbau<br />

des Bypasses. Die Remontage der Schütze<br />

sowie die Montage der neuen hydraulischen<br />

Steuerung inklusive Zylinder<br />

erfolgten ohne Komplikationen und die<br />

Anlage konnte im Februar <strong>2022</strong> wieder<br />

in Betrieb gesetzt werden.<br />

Demontage der Rollenschütze<br />

Liftschacht zur Kaverne


<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> 9<br />

Effiziente Bewirtschaftung von<br />

Ersatzteilen – ein Erfolgsfaktor<br />

HYDROMECHANIK<br />

Revisionsprojekt im<br />

Kraftwerk Wernisberg<br />

Während eines halben Jahrhunderts<br />

Tätigkeit im Bereich <strong>Hydro</strong>mechanik hat<br />

<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> langjährige Kundenbeziehungen<br />

geschaffen, die auf stabiler<br />

Basis des gegenseitigen Vertrauens beruhen.<br />

So war das Revisionsprojekt im<br />

Kraftwerk Wernisberg nicht anders. In<br />

vergangenen Kollaborationen mit Markus<br />

Heinzer wurde <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> unter<br />

anderem beauftragt einen Kugelschieber<br />

zu revidieren (2019). Dieses Jahr ist die<br />

Kollaboration ausgeweitet und <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong> mit der Revision einer Francisturbine<br />

beauftragt worden.<br />

Projektleiter Manuel Ernst erläutert die<br />

Projektabwicklung in Kollaboration mit<br />

ebs Energie AG Betriebsleiter Markus<br />

Heinzer: Für die Revision der Francis-<br />

turbine wurden unter anderem die für<br />

die Eingangskontrolle erforderlichen<br />

Massprotokolle und der detaillierte Terminplan<br />

erstellt, bevor die Demontage<br />

des Laufrades vor Ort erfolgte und dieses<br />

anschliessend in die <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong>-<br />

Werkstatt transportiert wurde. Die Eingangskontrolle<br />

ergab lediglich geringe,<br />

unerwartete Zusatzaufwendungen.<br />

«Wir hatten kaum unvorhergesehene<br />

Aufwendungen und konnten den festgelegten<br />

Terminplan einhalten», so Projektleiter<br />

Manuel Ernst.<br />

Nach der erfolgreichen Werkabnahme<br />

kehrte die Turbine zurück ins Kraftwerk<br />

Wernisberg, wo sie wieder in Betrieb gesetzt<br />

wurde. Trotz der Lieferkettenengpässe<br />

erwies sich die effiziente Bewirtschaftung<br />

von Ersatzteilen durch die ebs<br />

Energie AG als massgebender Faktor für<br />

die Einhaltung des Terminplanes und den<br />

Erfolg des Projektes. Die für die Revision<br />

notwendigen Ersatzteile, beispielsweise<br />

Labyrinthringe und Systemdichtungen<br />

für die Leitschaufellagerung, wurden von<br />

der ebs Energie AG geliefert. Durch eine<br />

minimale Nachbearbeitung der Labyrinthringe<br />

konnten diese schnellstmöglich<br />

für die Montage bereitgestellt werden.<br />

Für die Erarbeitung einer effektiven und<br />

effizienten Ersatzteilbewirtschaftungsstrategie<br />

bietet <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> massgeschneiderte<br />

und optimierte Unterstützung.<br />

Markus Heinzer,<br />

Betriebsleiter Unterhalt<br />

Kraftwerke, ebs Energie AG<br />

«Die ebs Energie AG hat schon<br />

mehrere Jahre die Unterstützung<br />

der Fachstelle Ökologie von <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong> genossen. Wir haben<br />

ebenfalls in der Instandhaltung von<br />

Kugelschiebern, Drosselklappen<br />

und Turbinen gute Erfahrungen<br />

gemacht. Das Know-how aus den<br />

eigenen Anlagen wird dem Kunden<br />

fachgerecht weitergegeben. So ist<br />

die Kosten-Nutzen-Frage bei den<br />

auszuführenden Arbeiten immer im<br />

Vordergrund und für uns als Kunde<br />

immer ein wichtiger Barometer. Die<br />

verschiedenen Aufträge sind immer<br />

kompetent und direkt abgewickelt<br />

worden. Das Projektteam hat uns<br />

mit seinem Fachwissen immer sehr<br />

gut unterstützt. Wir schätzen die<br />

einfache und unkomplizierte Art von<br />

<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> sehr».<br />

Montage des Laufrades


HYDROMECHANIK<br />

10<br />

Mehr Maschinenpower –<br />

mehr Möglichkeiten<br />

Profil 1/<strong>2022</strong><br />

Neue Fräs maschine<br />

mit Karusselldrehtisch<br />

Nach rund zwanzig Jahren und siebzigtausend<br />

Arbeitsstunden ist es an der<br />

Zeit, zwei Schlüsselfiguren des <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong>-Maschinenparkes in den Ruhestand<br />

zu versetzen. Hierbei handelt es<br />

sich um die Maschinen Anayak 1 und 2.<br />

Diese beiden Maschinen ermöglichen die<br />

Bearbeitung von diversen Bauteilen im<br />

mechanischen Bereich. Nach sorgfältiger<br />

Dokumentation durch den Leiter Fabrikation,<br />

Marcel Dörr, wurde der Entscheid<br />

gefällt, beide Maschinen durch eine neue<br />

Fahrständerfräsmaschine mit Karusselldrehtisch<br />

der Firma MTE Deutschland zu<br />

ersetzen. Betriebstechnisch (sowohl für<br />

interne als auch externe Aufträge) hat<br />

dieser Ersatz eine langfristige Wirkung<br />

auf die Entwicklung des Technologiezentrums<br />

Wasserkraft. Somit ist vor allem<br />

der Erhalt von Betriebsflexibilität und<br />

-potenzial gewährleistet. Innert weniger<br />

Tage können Revisionen durchgeführt<br />

werden, was eine verlängerte Stilllegung<br />

von Wasserkraftanlagen verhindert und<br />

die Durchlaufzeit von Projekten verkürzt.<br />

Dies ist durch die eliminierte Abhängigkeit<br />

von externen Lieferanten gewährleistet,<br />

zumal Maschinen und Teile mit<br />

einem Durchmesser von bis zu vier Metern<br />

inhouse bearbeitet werden können.<br />

Der Ersatz der beiden Anayak-Maschinen<br />

durch das neue MTE-Bearbeitungszentrum<br />

gewährleistet neben der hochpräzisen<br />

Fertigung eine Erweiterung der<br />

offerierten Dienstleistungen von <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong>. Mithilfe eines Werkzeugmagazins<br />

mit achtzig Plätzen lassen sich<br />

Teile mit einem Durchmesser von bis zu<br />

4000 mm präzise bearbeiten. Die hohen<br />

Anforderungen von Längenmassen und<br />

Geometrietoleranzen im Stahlwasserbau<br />

und in der Lohnfertigung entsprechen<br />

MTE Bearbeitungszentrum<br />

der ISO-Toleranzklasse 7 und höher, was unser Unternehmen von grösster Bedeutung<br />

ist.<br />

von der MTE-Maschine vollumfänglich<br />

garantiert wird. Nebstdem steigert die<br />

Anbindung an das bestehende, hypermoderne<br />

CAM-System die Bearbeitungsef-<br />

Bearbeitungszentrum im Maschinenpark<br />

Ab Winter <strong>2022</strong>/23 steht das MTEfizienz<br />

von komplexen Werkstücken mit von <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> zu Diensten.<br />

verschiedensten Einzelarbeitsschritten.<br />

Ferner verspricht die neue MTE-Maschine<br />

erhöhte Arbeitssicherheit, was für<br />

Einsatz für die Kraftwerke Oberhasli AG<br />

«Die KWO hat bis Konzessionsende stellt ist. Das neue Bearbeitungszentrum<br />

ist eines der zentralen Elemente,<br />

umfangreiche Revisionsarbeiten an<br />

den 28 Maschinen und 84 Abschlussorganen<br />

ausstehend. Eine aktive Einro<br />

ermöglicht, den Bedürfnissen der<br />

welches der Werkstatt <strong>Grimsel</strong> Hydflussnahme<br />

auf die heute geforderten KWO auch in Zukunft entsprechen zu<br />

Vorgaben kann nur erfolgen, wenn eine können».<br />

unabhängige und schnelle Zustandsbeurteilung<br />

und Schadensermittlung,<br />

Gian Marco Maier,<br />

zusammen mit kurzfristiger Allokation Stv. CEO Kraftwerke Oberhasli AG<br />

von Mitteln und Ressourcen sicherge-<br />

& Leiter <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong>


<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> 11<br />

Peter Maurer<br />

HYDRO INSIDE<br />

Vielen Dank für das<br />

Engagement seit 1990<br />

Im letzten halben Jahrhundert hat die<br />

Welt einen nie zuvor gesehenen Wandel<br />

erlebt. Analog entwickelte sich die<br />

ehemalige Zentralwerkstatt der KWO<br />

zum heutigen Technologiezentrum Wasserkraft.<br />

Peter Maurer, erfahrener<br />

Montageleiter, hat diese beschleunigte<br />

Entwicklung in seiner dreissigjährigen<br />

Karriere bei <strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong> miterlebt.<br />

Seit 1990 hat er am Wachstum der<br />

Zentralwerksatt und des darauffolgenden<br />

Technologiezentrums im Angesicht<br />

technologischer und digitaler Innovationen<br />

mitgewirkt.<br />

Während seiner Tätigkeit bei <strong>Grimsel</strong><br />

<strong>Hydro</strong> konnte Peter Maurer im Rahmen<br />

interner und externer Aufträge für verschiedenste<br />

Auftraggeber wertvolle Erfahrungen<br />

sammeln, die ihn sowohl auf<br />

persönlicher als auch beruflicher Ebene<br />

geprägt haben. Dabei hat er in engem<br />

Kundenkontakt eine Vielfalt an abwechslungsreichen<br />

Arbeiten in verschiedenen<br />

Kraftwerken durchgeführt.<br />

@David Birri<br />

2018<br />

@Robert Bösch<br />

2008<br />

«Da die Zentralen nicht immer an der Hauptstrasse stehen,<br />

lernte ich diverse Orte vom Unterwallis (Riddes) bis ins<br />

Engadin (Punt dal Gall) kennen. Ich stellte fest, dass sich der<br />

Charakter der Menschen nicht gross unterscheidet und in<br />

der ganzen Schweiz nette und hilfsbereite Menschen leben.<br />

Es entstanden Freundschaften, die noch heute bestehen».<br />

– Peter Maurer, Chefmonteur


<strong>Grimsel</strong> <strong>Hydro</strong><br />

Kraftwerke Oberhasli AG<br />

<strong>Grimsel</strong>strasse 19<br />

3862 Innertkirchen<br />

www.grimselhydro.ch<br />

grimselhydro@kwo.ch<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Wasserkraft verstehen<br />

und Kundenbedürfnisse<br />

lösungsorientiert<br />

umsetzen<br />

Razvan Jebelean<br />

Leiter Verkauf<br />

+41 79 619 63 43<br />

razvan.jebelean@grimselhydro.ch<br />

Monika von Allmen<br />

Technische Verkäuferin<br />

+41 33 982 27 85<br />

monika.vonallmen@grimselhydro.ch<br />

Christian Beutler<br />

Leiter Elektrotechnik<br />

+41 79 481 61 76<br />

christian.beutler@kwo.ch<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Kraftwerke Oberhasli AG<br />

<strong>Grimsel</strong>strasse 19<br />

3862 Innertkirchen<br />

+41 33 982 20 11<br />

info@kwo.ch<br />

Steffen Schweizer<br />

Leiter Ökologie<br />

+41 76 491 61 29<br />

steffen.schweizer@kwo.ch<br />

Simone Baragiola<br />

Technischer Verkäufer<br />

+41 79 308 52 05<br />

simone.baragiola@grimselhydro.ch<br />

Redaktion<br />

Alexandra Kehrli<br />

Alvin-Marcus Balazs<br />

Gestaltung<br />

Nicole Zimmermann<br />

Marco Schäfer<br />

Technischer Verkäufer<br />

+41 79 703 95 83<br />

marco.schaefer@grimselhydro.ch<br />

Fotos<br />

David Birri<br />

Robert Bösch<br />

Fotos KWO<br />

Stephan Wyss<br />

Technischer Verkäufer<br />

+41 79 481 13 09<br />

stephan.wyss@grimselhydro.ch<br />

GRIMSEL HYDRO IST DAS LABEL DER KWO, KRAFTWERKE OBERHASLI AG,<br />

UNTER DER DIE EXTERNEN LEISTUNGEN DES TECHNOLOGIEZENTRUMS<br />

WASSERKRAFT ANGEBOTEN WERDEN.<br />

EN 1090-1<br />

Hersteller<br />

zertifiziert<br />

EN ISO 3834-2

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