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FSG lässt Punkte liegen!
Nur Unentschieden gegen ASV Dersau
Aufstellung:
FSG Saxonia: Daniel Hahne (33) – Sebastian Brügmann (14) ab 69. Kai Dose- Jonas Griese
(4/K) – Marcel Petitjean (16) ab 75. Torben Ruckpaul - Nicolas Wittstock (22) – Rasmus
Faber (28) - Christopher Kroll (10) - Tim Wedemeier (18) – Dominik Schiffer (7) - Jan Olaf
Muhs (13) ab 51. Andre Bolz (20) - Arne Duggen (9)
Auf der Bank: Matthias Balzer (1) – Rene Danker (5) – Tobias Schröder (6)
Verletzt/verhindert: Patrick Mester (24) - Tobias Jantzen (21) – Sascha Reichow (17) - Bastian
Heinrich (8) - Nicolai Steffen (11) - Elias Laizers (12)
ASV Dersau: Simon Ehrk – Marten Biss – Niklas Quade – Miles Thielecke – Kevin Ohler –
Marcel Siebelts ab 59. Lion Boll – Benito Baumann ab 59. Lennart Törper – Timon Biss – Liam
Thielecke – Moritz Kleemann – Steffen Uhl
Torfolge:
0:1 (24.) Steffen Uhl Foulelfmeter – 1:1 (56.) Marcel Petitjean – 2:1 (87.) Andre Bolz – 2:2
(90. + 4) Steffen Uhl Freistoß
Besonderes Vorkommnis: Rot für ASV-Spieler Lion Darius Boll (90. + 4)
Schiedsrichterin: Lis Pirotton (KSV Holstein Kiel)
Assistenten: Steve Marquardt und Tjorge Callsen (KSV Kiel)
Zuschauer: 60
Spielbericht
(LR) Von Beginn an dominierte im Wankendorfer Jahnstadion die Heimelf, die heute durch
die berufsbedingte Abwesenheit von Trainer Ralf Hartmann von dem noch verletzten Bastian
Heinrich an der Seitenlinie gecoacht wurde, gegen verhalten beginnende Gäste aus
Dersau. Während die Gelb-Blauen zunächst nur auf Konter setzten, erspielten sich die Saxonen
gleich in den ersten Minuten zwei gute Möglichkeiten durch Jonas Griese (4.) per
Kopf und Dominik Schiffer (5.), die das von Simon Ehrk gehütete Dersauer Gehäuse nur
knapp verfehlten. Weiter offensiv Druck machend gelang es der FSG jedoch nicht, ihre
spielerische Überlegenheit in zählbare Erfolge umzumünzen.
Wie es bessere geht, zeigten dann die „Keiler“ aus Dersau. Nach einem schnellen Konter
über rechts drang Stefan Uhl in den FSG-Strafraum ein und wurde dort von Marcel Petitjean
von den Beinen geholt. Schiedsrichterin Lis Pirotton zeigte sofort auf den Punkt. Diese
Chance ließ sich der Gefoulte und Dersauer Toptorschütze zugleich, Stefan Uhl, nicht nehmen,
schickte FSG-Keeper Hahne in die falsche Ecke und es hieß 0:1 (24.). Mit der Führung
im Rücken kamen die Mannen von Trainer Carsten Baumann besser ins Spiel, während sich
die FSG geschockt von dem unerwarteten Rückstand in der Offensive kaum noch nennenswerte
Chancen erspielte. Dafür gab es aber im FSG-Strafraum einige Szenen, die von beiden
Teams auf dem Feld und auch an der Seitenlinie unterschiedlich beurteilt wurden.
Zum Glück für die FSG gab es aber keinen weiteren Elfmeterpfiff und somit auch bis zur
Pause kein weiteres Gegentor. So ging es mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Pause.
In der Pause muss es wohl ein wenig lauter in der FSG-Kabine geworden sein, denn plötzlich
übernahmen die Hausherren wieder die Spielkontrolle. Sofort nach Wiederanpfiff setzten
sie die Dersauer unter Druck und wollten unbedingt den schnellen Ausgleich. In der
56. Minute dann ein Super-Spielzug: Youngster Tim Wedemeyer tankte auf der linken Angriffsseite
durch, spielte gekonnt zwei Dersauer Spieler aus und bediente mit Auge per
Rückpass von der Torauslinie den in der Mitte mit aufgerückten und freistehenden Marcel
Petitjean, der keine Mühe hatte, den Ball zum 1:1-Ausgleich im Dersauer Gehäuse zu versenken.
Geht doch, Männer!
In der Folge machte die FSG weiter Druck, doch weitere Tore wollten trotz guter und klarer
Möglichkeiten (67./73./77./78./80.) bis zur 87. Minute leider nicht fallen. Da ersprintete
sich Rasmus Faber auf der rechten Seite in Höhe der Mittellinie kurz vor dem Aus den Ball
und setzte den rechts mitlaufenden Kai Dose in Szene, der auf den in der Mitte freistehenden
Andre Bolz passte. Andre ließ sich die Chance diesmal nicht nehmen, verlud Simon
Ehrk und schob den Ball in die rechte untere Ecke zur 2:1-Führung. War es das schon?
Nein, leider nicht, denn in der vierminütigen Nachspielzeit dann ein Foulspiel von Tim Wedemeyer
auf der linken Seite in der FSG-Hälfte ca. 25 Meter vom FSG-Tor entfernt. Damit
verbunden dann auch eine Rangelei, die die Schiedsrichterin einmal mit „Rot“ für den
Dersauer Lion Darius Boll und mit „Gelb“ für Tim Wedemeyer ahndete. Den anschließenden
Freistoß, bei dem der ansonsten in der zweiten Halbzeit arbeitslose FSG-Keeper Hahne
leider zu spät reagierte, verwandelte Stefen Uhl an Freund und Feind vorbei flach ins lange
Eck zum mehr als glücklichen 2:2-Ausgleich für sein Team, denn gleich danach beendete
Frau Pirotton die Partie. Freude auf der einen Gästeseite über den späten Punkt sowie
Frust und lange Gesichter bei der FSG.
Fazit: Bis auf die schwachen 25 Minuten in der ersten Halbzeit bestimmten die Saxonen die
Begegnung und erspielten sich auch einige gute Chancen, die sie leider nicht verwehrten
konnten. Und wenn man im Abschluss kein Glück hat, kommt dann bei dem vermeidbaren
Ausgleichstreffer leider auch noch Pech dazu. So konnten sie leider nur einen Punkt statt
der erhofften drei einfahren.
Die FSG beim Aufwärmen im Regen
Platzwahl durch Schiedsrichterin Lis Pirotton
0:1 für den ASV Dersau durch Foulelfmeter
Steffen Uhl (11) verlädt FSG-Keeper Hahne
Der 2:2-Ausgleich in der Nachspielzeit (90. + 4)
Stefan Uhl (li.) trifft an allen vorbei ins untere rechte Toreck
Kurze Nachfrage von Interimstrainer Bastian Heinrich
„Geht es, Jan Olaf?“
Rasmus Faber per Kopf – leider vorbei
Vollversammlung im Dersauer Strafraum in den Anfangsminuten
„Da müsst ihr hin!“
„Chrischi“ Kroll im Zentrum dirigiert seine Vorderleute
Torschütze zum 1:1-Ausgleich: Marcel Petitjean (Mi.),
wurde von Tim Wedemeyer (vorne) gut angespielt
Kapitän Jonas Griese organisiert die FSG-Defensive
Youngster Rasmus Faber bereitete das 2:1 vor
Bastian Heinrich (re.) und Matthias Balzer (li.) beim Coachen
Und die letzten beiden Ligatermine:
VL Ost: 21. Spiel
Dienstag, 17.05.2022
19:15 Uhr
FSG Saxonia
TSV Flintbek
in Wankendorf
Jahnstadion
Hinspiel 3:3
VL Ost: 22. und letzter Spieltag
Samstag, 21.05.2022
14:00 Uhr
TSG Concordia Schönkirchen
FSG Saxonia
in 24232 Schönkirchen
Augustental 29
Hinspiel 4:2