11.05.2022 Aufrufe

s'Psairer Heftl - Mai Ausgabe 2022

s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher

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MENSCHEN<br />

TRADITIONEN<br />

NEUIGKEITEN<br />

Monatsmagazin für das Passeiertal<br />

Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna<br />

INTERESSANTES<br />

E V E N T S<br />

TIPPS & NEWS<br />

Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />

TERMINE <strong>Ausgabe</strong> 05 - <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong> - Jahrgang 13<br />

ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />

Am<br />

08. <strong>Mai</strong><br />

ist Muttertag!<br />

WEITERE THEMEN<br />

's Hegger Kreiz - Kulturdenkmal am Wegrand<br />

Buchpräsentation - Das Passeiertal<br />

Einblicke in den Verein adlatus EO<br />

Juwelier Foto Staschitz - Qualität und Service<br />

Stipendium im Namen von Lea Norma Bottacini<br />

Tipps gegen Lebensmittelverschwendung<br />

Kräuterverkauf der Krebshilfe Passeier<br />

Lokale Wertschöpfung - Raika Passeier<br />

Kolumne von Barbara Hofer


RAIFFEISENKASSE PASSEIER<br />

Pr-Info<br />

2 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

Lokale Wertschöpfung<br />

Gut für Land und Leute<br />

Als Genossenschaftsbanken leisten<br />

die Raiffeisenkassen einen wichtigen Beitrag<br />

für leistungsstarke und lebenswerte<br />

Gemeinden. 95 Prozent der Kredite werden<br />

in ihrem Tätigkeitsgebiet vergeben.<br />

Ohne Geld bleibt eine Idee oft nur eine<br />

Idee. Für die Verwirklichung des Eigenheims,<br />

die Betriebserweiterung oder<br />

andere Vorhaben brauchen Menschen<br />

einen verlässlichen Finanzpartner an ihrer<br />

Seite. Als Genossenschaftsbanken haben<br />

die Raiffeisenkassen laut ihrem Statut den<br />

Auftrag, Mitglieder und Kunden wirtschaftlich<br />

zu fördern und sie bei der Erreichung<br />

ihrer Ziele zu unterstützen. „Im<br />

Mittelpunkt steht bei uns der Mensch.<br />

Die Gewinne werden nicht als Renditen<br />

ausbezahlt, sondern zur Stärkung des Eigenkapitals<br />

den Rücklagen zugeführt. Ein<br />

hohes Eigenkapital ist Garant für Stabilität<br />

und bietet Sicherheit für die Kunden der<br />

Raiffeisenkasse“, sagt Jakob Franz Laimer,<br />

Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Passeier.<br />

Förderung der heimischen Wirtschaft<br />

Die Konzentration auf das lokale Geschäftsgebiet<br />

und die enge Bindung an<br />

den Wirtschaftsstandort garantieren,<br />

dass sich die Raiffeisenkassen nachhaltig<br />

für dessen positive Entwicklung einsetzen.<br />

Das Einkommen, das im Marktgebiet<br />

generiert wird und der Raiffeisenkasse als<br />

Einlagen zufließt, gibt die Bank als Kredite<br />

an die Bevölkerung und heimische<br />

Betriebe weiter. Ein Großteil der Kredite<br />

werden im Tätigkeitsgebiet vergeben.<br />

Das Geld wird also dort investiert, wo<br />

es verdient wird. Betriebe schaffen wiederum<br />

Arbeitsplätze und Einkommen. So<br />

entsteht ein lokaler und stabiler Wertschöpfungskreislauf,<br />

von dem alle Beteiligten<br />

profitieren.<br />

Markt- und Kundennähe<br />

Diese lokale Verankerung ist die große<br />

Stärke der Raiffeisenkassen. Sie kennen<br />

die örtlichen Verhältnisse und die Anliegen<br />

der Menschen und Betriebe sehr<br />

gut. Wichtige Entscheidungen können<br />

deshalb schnell und direkt vor Ort getroffen<br />

werden. Auch die Mitglieder und<br />

Kunden wissen, was sie an ihrer Raiffeisenkasse<br />

haben: einen kompetenten und<br />

verlässlichen Ansprechpartner in allen Finanz-<br />

und Versicherungsangelegenheiten,<br />

der ihnen weiterhilft. Die persönlichen<br />

Kundenbeziehungen sind oft über viele<br />

Jahre entstanden, man kennt sich, man<br />

schätzt sich und baut auf Ehrlichkeit und<br />

Vertrauen. Wie wichtig genossenschaftliche<br />

Werte wie Solidarität, Sicherheit und<br />

partnerschaftliches Handeln sind, hat sich<br />

einmal mehr in der schwierigen Zeit während<br />

der Corona-Pandemie gezeigt.<br />

Dem Gemeinwohl verpflichtet<br />

Die Raiffeisenkassen sind aber mehr als<br />

Geldgeber und Finanzinstitute. Sie bringen<br />

sich als Förderer und Impulsgeber in<br />

das lokale Geschehen ein. „Wir fühlen<br />

uns verantwortlich für die Entwicklung<br />

des Lebensraumes, wir sehen darin nicht<br />

nur ein Geschäft“, betont Jakob Franz<br />

Laimer, „entsprechend unterstützen wir<br />

das lokale Vereinsleben, Sport- und Kulturveranstaltungen<br />

sowie Projekte und<br />

setzen uns dafür ein, die Lebensqualität<br />

vor Ort weiter zu verbessern.“ Besonders<br />

engagiert sind die Raiffeisenkassen in<br />

der Jugend- und Breitensportförderung,<br />

im Besonderen als Generalsponsor des<br />

Verbandes der Sportvereine Südtirols<br />

(VSS) mit seinen 500 Sportvereinen und<br />

1.100 Sportsektionen. Dazu kommen direkte<br />

Spendengelder für gemeinnützige<br />

Organisationen und Vereine sowie für<br />

Menschen in Notsituationen.<br />

Bei uns gibt es nicht nur<br />

die köstlichsten Gerichte,<br />

sondern auch noch das<br />

Gefühl von Urlaub mit dazu!<br />

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7.30 – 19.00 UHR<br />

KEIN RUHETAG


INHALT<br />

Am<br />

08. <strong>Mai</strong><br />

ist Muttertag!<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am 08. <strong>Mai</strong> ist Muttertag: MUTTERTAG!<br />

Danken wir also unseren Müttern für alles, was sie für<br />

uns Kinder - oft auch unter der Doppel-/Dreifach-/<br />

Vielfachbelastung von Beruf, Familie, Altenbetreuung<br />

und Haushalt leisten und es trotzdem immer noch<br />

schaffen, liebevolle Mütter zu sein. Danken wir aber<br />

auch den Vätern, die, aus welchen Gründen auch immer,<br />

eine Mutterrolle einnehmen und wie die Frauen<br />

Kinder liebevoll in ihr Erwachsenwerden begleiten.<br />

Blumen zum Muttertag werden immer gern geschenkt.<br />

Pfingstrosen oder Tulpen „wären” momentan<br />

ziemlich im Trend - hat man mir zumindest so als<br />

Tipp zukommen lassen.<br />

Die schönen Passeirer Almen, Hütten und Hofschänke<br />

öffnen so langsam wieder. Jetzt können wir<br />

wieder frei (stecken Sie aber zur Sicherheit trotzdem<br />

vielleicht noch eine Maske in Ihren Rucksack) Spazieren,<br />

Wandern, Radeln und die Berge, Seen und<br />

Landschaften genießen. Vielleicht laden wir ja unsere<br />

Mama oder Papa (oder besser noch die ganze Familie)<br />

zu einem Ausflug in eine schöne Alm oder Hofschank<br />

ein und verbringen dort gemeinsame Zeit?<br />

Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,<br />

wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich<br />

viel Spaß beim Lesen!<br />

Helmuth Fritz<br />

Herausgeber ‘s Psairer <strong>Heftl</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>s'Psairer</strong> <strong>Heftl</strong> empfiehlt 4<br />

Buchpräsentation - Das Passeiertal: Landschaften, Kultur und Menschen 5<br />

Kolumne von Barbara Hofer: Kein grüner Daumen 5<br />

Rubrik „Wieder aufstehen”: Weißt du wie viel Sternlein stehen… 6-7<br />

Meine Erfahrungen als Praktikant: Einblicke in den Verein adlatus EO 8<br />

Juwelier Foto Staschitz - Qualität und Service seit vielen Jahren 9<br />

Kraedu - Die Heil-Geranie 10<br />

Martinsbrunn ParkClinic: Heuschnupfen - was hilft? 11<br />

Kräuterverkauf der Krebshilfe Passeier 11<br />

Kinderseite von Isabella Halbeisen 12<br />

Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 13<br />

Die Psairer Mecker-Goas: Kein Empfang 14<br />

Restegourmet-Rezept: Bratäpfel mit Vanillesoße 14<br />

Impressum 14<br />

Herzlichen willkommen beim Hofschank Michelehof 15<br />

Herzlich willkommen auf der Ulfaseralm 15<br />

Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier 16<br />

Bezirksvollversammlung und Neuwahlen der Krebshilfe 16<br />

unVERZICHTbar: Frauen in Führungspositionen 17<br />

's Hegger Kreiz - ein Kulturdenkmal am Wegrand 18<br />

Nachhaltikeit: Lebensmittelverschwendung durch falsche Lagerung 19<br />

Stipendium im Namen von Lea Norma Bottacini 20<br />

Die Fabel des Esels 21<br />

Bauernregeln im <strong>Mai</strong> 21<br />

Kleinanzeiger 22-23<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

3<br />

PSAIRER HEFTL<br />

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Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@mpgraphicsdesign.com<br />

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Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com<br />

Werbung: Robert Bernard 338 303 74 66 robert.bernard@wochenblatt.it<br />

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Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 heftl@heftl.it


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Tel. 389 7911 677<br />

• 14./15.05.<strong>2022</strong> Dr. Badiolzamani Hamid<br />

Tel. 348 759 3145<br />

• 21./22.05.<strong>2022</strong> Dr. Peracchi Alessandro<br />

Tel. 351 8911 342<br />

• 28./29.05.<strong>2022</strong> Dr. Beccarello Alessandro<br />

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Pr-Info<br />

BUCHPRÄSENTATION<br />

Das Passeiertal: Landschaften,<br />

Kultur und Menschen<br />

Abgelegen, aber nicht aus der Welt.<br />

Traditionsbewusst aber Neuem gegenüber aufgeschlossen.<br />

Bäuerlich und innovativ.<br />

Lieblich und unerschlossen wild.<br />

Einfaches Leben und eine starke Wirtschaft.<br />

Golf und Hochalpin-Touren.<br />

Wintertraum und Sommerfrische.<br />

Luxushotel und Berghütte.<br />

Ziegenzucht und moderne Museumskultur.<br />

Weinberge und Wildwasser.<br />

Es gäbe noch viele weitere Gegensatzpaare,<br />

um das Passeiertal zu beschreiben.<br />

Dieser Bildband ist auf der Spur nach der Essenz dieses Tales,<br />

seiner Landschaft, seiner Kultur und seiner Menschen.<br />

Geschichten, Portraits und Fakten - ein eindrucksvolles<br />

Buch für die Passeirer im Tal und umso schöner noch für<br />

die vielen Passeirer außerhalb des Landes!<br />

Der Bildband von Othmar Seehauser und Nicole Dominique<br />

Steiner wurde am 30. April im MuseumPasseier vorgestellt<br />

und ist den Infobüros des Tales und bei<br />

Papier Profi in St. Leonhard erhältlich.<br />

KOLUMNE<br />

www.passeiertal.it<br />

wie sieht denn dein Kaktus aus?“. Ja, ich<br />

schaffe es sogar, dass Kakteen ihren Lebenswillen<br />

verlieren.<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

5<br />

Kein grüner Daumen<br />

Meine Wohnungspflanzen hassen<br />

mich - zu Recht. Wenn jemand behauptet,<br />

dass Pflanzen keinen Lebenssinn<br />

haben können, der irrt. Ich habe<br />

über die Jahre versucht, mein Zuhause<br />

mit allem möglichen Grünzeug zu verschönern,<br />

das sich in einem Anflug von<br />

Optimismus in meinem Einkaufswagen<br />

wiederfand. Das Fazit? Sie sterben. Alle.<br />

Früher oder später.<br />

Ich muss ja zugeben, dass ich Menschen<br />

mit grünem Daumen sehr bewundere.<br />

Während andere auf der Suche nach<br />

der neuesten Monstera sind, regelmäßig<br />

düngen, umtopfen oder - als wäre es das<br />

natürlichste der Welt - süße, kleine Ableger<br />

machen, kämpfen meine regelmäßig<br />

ums Überleben. Wobei ich zugeben<br />

muss, dass der ein oder andere Kämpfer<br />

schon dabei ist. Es ist aber auch schwierig<br />

zu wissen, was laut Kärtchen im Topf<br />

„regelmäßig gießen“ sein soll. Immer,<br />

wenn ich meine Runde mit meiner kleinen<br />

Gießkanne gehe, entschuldige ich<br />

mich in höchster Form bei jeder Pflanze<br />

für mein stiefmütterliches Verhalten.<br />

Nicht, dass es etwas nützt, aber ich fühle<br />

mich danach irgendwie besser und gelobe<br />

Besserung. Ich versuche auch, jeglichen<br />

Tipps und Tricks anzuwenden, aber<br />

es scheint nicht zu klappen. Zu viel Sonne,<br />

zu wenig Sonne, zu schattig, zu wenig<br />

Platz, zu viel Platz, zu wenig gedüngt, zu<br />

viel gedüngt und „um Himmels Willen,<br />

In diesem Jahr wollte ich mal etwas neues<br />

versuchen und bin auf Samen umgestiegen,<br />

die dann alsbald in den Garten<br />

gesetzt werden sollten - der, erstaunlicherweise<br />

viel besser läuft als je eine<br />

Wohnungspflanze zuvor. Ich bereite also<br />

Erde und Samen vor, stelle das Ganze in<br />

ein sonniges Plätzchen, gieße, hege und<br />

pflege und rede den Samen täglich mit<br />

viel Liebe gut zu, um dann - nach den<br />

erforderlichen 5 - 14 Tagen Folgendes zu<br />

betrachten: Rein gar nichts. Das ist jetzt<br />

übrigens fünf Wochen her. Ich gebe es<br />

auf. Schuster bleib bei deinen Leisten.<br />

Es ist auch in Ordnung, etwas nicht zu<br />

können. Erkenntnis ist ja bekanntlich der<br />

erste Weg zur Besserung.<br />

Barbara Hofer


WIEDER AUFSTEHEN<br />

6 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

Weißt du wie viel Sternlein stehen…<br />

Eine kleine Mutmach- Geschichte für<br />

alle, die ein Sternenkind haben. Danke<br />

liebe „Mama“ für deine Geschichte!<br />

Denn jede Frau, welche Leben in sich<br />

getragen hat, ist eine Mama! Genau das<br />

möchten wir vor allem am Muttertag<br />

damit ausdrücken.<br />

Nachdenklich schaue ich in den Sternenhimmel.<br />

Dort oben, ja da vermute ich<br />

sie. Unsere beiden Sterne. Wie jeden<br />

Abend, schließe ich kurz meine Augen<br />

und denke liebevoll an die wenigen Augenblicke<br />

die wir mit ihnen hatten, zurück.<br />

„Mama! Kommst du?“, höre ich Leo rufen.<br />

Seine Stimme reißt mich aus meinen<br />

Gedanken und lässt mich in die Realität<br />

zurück kommen. Ich gehe in sein<br />

Zimmer und nehme ihn liebevoll in den<br />

Arm. Wie dankbar ich bin, dass er uns<br />

geschenkt wurde. Dass er in meinem<br />

Bauch bis zur Entbindung wachsen durfte.<br />

Ich rieche an seinen Haaren, sauge<br />

den Duft förmlich in mich auf. Es ist bedingungslose<br />

Liebe, die ich für ihn empfinde.<br />

„Wollen wir singen?“, fragt er mich und<br />

schaut mich mit seinen dunklen Knopfaugen<br />

an. Ich nicke ihm zu und wir beginnen<br />

gemeinsam das Lied - Weißt du<br />

wie viel Sternlein stehen - zu singen. Danach<br />

kuschelt sich Leo unter die Decke<br />

und schmeißt zwei Kusshände in den<br />

Himmel. „Gute Nacht Mara, gute Nacht<br />

Felix!“. Er zieht mich mit beiden Händen<br />

an sein Gesicht und gibt mir einen Gute<br />

Nacht Kuss.<br />

„Schlaf gut mein Schatz“, flüstere ich in<br />

sein Ohr. „Hab dich lieb Mami“, flüstert<br />

er zurück. „Ich dich mehr.“ Nein, das gibt<br />

es nicht!“ Doch bis zum Mond so lieb.“<br />

„Und ich dich bis zum Mond und den<br />

Sternen so lieb!“<br />

Schmunzelnd gehe ich aus dem Zimmer<br />

und lehne mich an die Zimmertür.<br />

Nicht immer bin ich so glücklich aus diesem<br />

Kinderzimmer hinaus gegangen. Es<br />

gab Tage, da habe ich geweint, geschrien,<br />

geschimpft, Geklagt.<br />

Und es gab Tage, da lag ich einfach nur<br />

da. Auf dem Boden. Ohne Perspektive,<br />

ohne Lebensfreude, einfach nur da.<br />

Bevor Leo gesund auf die Welt kam,<br />

hatte ich zwei Schwangerschaften die<br />

leider nicht so verliefen, wie ich es mir<br />

vorgestellt hatte. Mara entschied sich<br />

in der 20sten SS-Woche zu gehen. Es<br />

war bei einer Routinekontrolle, als die<br />

Ärztin sah, dass sie keinen Herzschlag<br />

mehr hatte. Diese Diagnose war niederschmetternd.<br />

Einige Tage zuvor hatte ich<br />

sie immer und immer wieder in meinem<br />

Bauch gespürt. Mehr als sonst. Es war<br />

ein Schock für mich! Genau bei dieser<br />

Untersuchung konnte mich mein Mann<br />

aus beruflichen Gründen nicht begleiten.<br />

Ich habe keine Ahnung, wie ich damals<br />

nach Hause gekommen bin. Irgendwann<br />

saß ich heulend im Wohnzimmer und<br />

hielt meinen Bauch. Ich konnte nicht<br />

begreifen, was passiert war. Als mein<br />

Mann nach Hause kam, sah er mich,<br />

sah auf meinen Bauch und nahm mich<br />

in den Arm. Ich konnte nur den Kopf<br />

schütteln, fand keine Worte... wir hielten<br />

einander fest und weinten zusammen<br />

die halbe Nacht. An Schlaf war nicht zu<br />

denken. Ich grübelte, was ich falsch gemacht<br />

hatte. Ob ich etwas übersehen<br />

hatte. War ich schuld am Tod unserer<br />

Tochter? Hatte ich mich beim Turnen zu<br />

sehr gestreckt oder war der Wäschekorb<br />

zu schwer gewesen? Fragen über<br />

Fragen quälten mich. Am nächsten Morgen<br />

mussten wir zur Geburt ins Krankenhaus.<br />

Die Krankenschwestern und<br />

Ärzte waren alle sehr fürsorglich und<br />

begleiteten uns in dieser schwierigen<br />

Situation. Sie leiteten die stille Geburt<br />

ein, abseits von Müttern mit frischgeborenen<br />

Babys oder einem Kreissaal.<br />

Als die Wehen schließlich einsetzten<br />

und ich nach mehreren Stunden unsere<br />

Mara tot gebar, stand die Welt still. Ich<br />

kann es nicht wirklich beschreiben, aber<br />

der ganze Raum war erfüllt von Energie<br />

und Liebe. Es war unser Moment. Unser<br />

kurzer Moment mit unserer Tochter,<br />

den wir nie vergessen werden. Sie war<br />

einfach nur perfekt und wunderschön.<br />

Wir bekamen die Zeit, uns von Mara zu<br />

verabschieden. Fotos von ihr zu machen.<br />

Ohne sie nach Hause zu gehen, und allen<br />

Freunden und Verwandten von dieser<br />

Nachricht zu erzählen, kostete sehr viel<br />

Kraft und noch mehr Tränen. Die Reaktionen<br />

darauf waren unterschiedlich. Es<br />

gab stumme Umarmungen, die einfach<br />

nur gut taten. Es gab Kommentare wie „<br />

Ihr seid ja noch jung, probiert es einfach<br />

nochmal“, oder „ So schlimm kann es ja<br />

nicht sein, ihr habt euer Baby ja noch gar<br />

nicht gekannt!“.<br />

Es gab Leute, vor allem Frauen, welche<br />

offen darüber sprachen und sich offenbarten<br />

indem sie sagten, dass sie selber<br />

auch eine Fehl-oder Totgeburt gehabt<br />

hatten. An die Beerdigung im engsten<br />

Familienkreis erinnere ich mich kaum.<br />

Ich sah alles nur verschleiert, denn meine<br />

Augen waren immer wieder voller


WIEDER AUFSTEHEN<br />

Tränen. Ich erinnere mich noch an die<br />

Worte des Pfarrers welcher sagte, dass<br />

sie nun frei wie ein bunter Schmetterling<br />

in den Himmel fliegt.<br />

Wochen über Wochen war ich traurig,<br />

eigentlich, um es richtig auszudrücken,<br />

depressiv. Nichts konnte mich aufheitern,<br />

ich war ein Stück weit mit Mara<br />

gestorben. Mein Mann stand mir bei, so<br />

gut er konnte, aber irgendwie fühlte ich<br />

mich in meiner Trauer alleine gelassen.<br />

Ich begann Tagebuch zu schreiben, die<br />

Schwangerschaft Revue passieren zu<br />

lassen, klebte Ultraschallbilder und alles<br />

was mich an Mara erinnerte in das Buch.<br />

Mit der Zeit merkte ich, dass die Einträge<br />

nicht mehr täglich sondern nur mehr<br />

zwei bis dreimal in der Woche die Seiten<br />

füllten. Bis es schließlich nur mehr einen<br />

Eintrag pro Woche gab. Ich begann mich<br />

zu öffnen und mit einigen Mitmenschen<br />

meine Erfahrungen der Totgeburt und<br />

meine Trauer zu teilen. Dabei merkte<br />

ich, wie gut mir das tat. Vor allem aber<br />

merkte ich, dass Mara zu uns gehörte,<br />

dass sie ein Teil unserer Familie war.<br />

Fötus viel zu klein und der Herzschlag<br />

schon sehr schwach war. Erneut brach<br />

eine Welt für uns zusammen. Sollten<br />

wir nun auch noch unseren kleinen Jungen<br />

verlieren? Einige Tage später, hatten<br />

wir Gewissheit. Trotz aller Bemühungen<br />

der Ärzte, hatte Felix es nicht geschafft.<br />

Auch er war still und leise im Mutterleib<br />

verstorben. Wie versteinert saßen<br />

wir da... wie sollten wir diesen Schmerz<br />

noch ein weiteres Mal ertragen?<br />

Irgendwie schafften wir es. Unsere Liebe<br />

und der Glaube haben uns durch diese<br />

schwere Zeit getragen. Wir haben unser<br />

Schicksal angenommen und es zusammen<br />

überstanden. Familie und Freunde<br />

waren uns eine große Stütze. Sie verstanden<br />

unseren Schmerz, sie trösteten,<br />

sie weinten mit uns. Das tat gut! Sie alle<br />

haben die Trauer mit uns getragen, gaben<br />

uns das Gefühl, dass sie für uns da<br />

sind. Welch ein Segen, dass sie den Verlust<br />

von Felix, nein besser gesagt unserer<br />

Kinder nun noch intensiver, noch mehr<br />

wahr nahmen. Das Grab unserer beiden<br />

Kinder wurde zu unserem Zufluchtsort,<br />

die gerahmten Fotos daheim mit der<br />

immer brennenden Kerze davor unser<br />

Trostplatz.<br />

„Mami, ich kann nicht einschlafen! Kuschel<br />

dich zu mir, bitteeeeee“, höre ich<br />

Leo rufen.<br />

Leise öffne ich die Tür, gehe ans Bett<br />

und kuschle mich an ihn. Er schmiegt<br />

sich in meine Arme, hält mich fest. Leise<br />

summe ich das Lied - Weißt du wie viel<br />

Sternlein stehen.<br />

Nach wenigen Minuten ist er eingeschlafen.<br />

Sein Atem geht langsam und ruhig.<br />

Bewusst bleibe ich liegen, genieße diesen<br />

Moment und wache erst auf, als<br />

mein Mann mir zärtlich über die Wange<br />

streichelt.<br />

Verschlafen blinzle ich ihn an und lächle.<br />

Er legt den Zeigefinger auf seinen Mund<br />

und ich nicke. Leise stehe ich auf. Wir<br />

nehmen uns in den Arm und betrachten<br />

unseren schlafenden Jungen. Wie dankbar<br />

wir sind, ihn zu haben, können wir<br />

nicht in Worte fassen. Dass wir es nach<br />

den zwei Totgeburten nochmal riskiert<br />

haben, erforderte viel Mut. Dass er heute<br />

bei uns sein darf, ist für uns ein kleines<br />

Wunder, ein Segen, ein Geschenk.<br />

Und wenn wir gefragt werden, wie viele<br />

Kinder wir haben, so antworten wir immer<br />

mit „DREI“. Denn wo auch immer<br />

Mara und Felix sind und aus welchem<br />

Grund sie sich auch entschieden haben,<br />

nicht bei uns zu bleiben, sie bleiben für<br />

immer unsere besonderen Sterne am<br />

Himmelszelt.<br />

ih<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

7<br />

Ein Jahr später war ich erneut schwanger.<br />

Wir freuten uns sehr, in der Hoffnung,<br />

dass dieses Mal alles gut verlaufen würde.<br />

Ich versuchte die Angst zu verdrängen,<br />

schaute gut auf mich und meinen Körper,<br />

nahm alle Vorsorgeuntersuchungen<br />

war. Es schien, als ob alles in Ordnung<br />

wäre. In der 24sten SS-Woche kam aber<br />

wieder alles anders. Bei einer Kontrolle<br />

stellten die Ärzte fest, dass meine Plazenta<br />

nicht richtig durchblutet war, der<br />

Riffiner Dorfmarktl<br />

Lokale Aussteller bieten unterschiedliche Artikel<br />

aus liebevoller Handarbeit und leckere Bauernprodukte<br />

zum Verkauf an. Die Besucher werden<br />

von den örtlichen Bäuerinnen mit leckeren Südtiroler<br />

Strauben verwöhnt und mit Stimmungsmusik<br />

unterhalten.<br />

Bei Regen entfällt die Veranstaltung.<br />

Die Ortsgruppe Riffian-Kuens und alle Beteiligten<br />

freuen sich auf Euer Kommen!<br />

Jeden<br />

1. Mittwoch<br />

im Monat von <strong>Mai</strong><br />

bis Oktober ab 16 Uhr<br />

auf dem Festplatz<br />

von Riffian<br />

© Tourismusverein Passeiertal/Benjamin Pfitscher, Hubert Gögele


MENSCHEN<br />

8 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

Meine Erfahrungen als Praktikant: Einblicke in den Verein adlatus EO<br />

Mein Name ist Moritz Pircher und<br />

ich besuche die 3. Klasse des sozialwissenschaftlichen<br />

Gymnasiums in<br />

Meran. Ich hatte die Gelegenheit vor<br />

kurzem mein erstes zweiwöchiges<br />

Schulpraktikum beim Verein adlatus -<br />

Verein für Menschen mit Beeinträchtigung<br />

zu absolvieren. Ich habe mich für<br />

diese Praktikumsstelle entschieden, da<br />

ich selbst seit meinem 6. Lebensjahr<br />

den Fahrdienst des Vereins nutze. Mein<br />

Ziel war es, einmal hinter die Kulissen<br />

dieser landesweit tätigen Organisation<br />

zu schauen.<br />

Vor Ort begleitete mich Verena Wolf,<br />

Leiterin der Vereinstätigkeit. Durch sie<br />

erfuhr ich allerlei Interessantes über den<br />

Verein und seine Tätigkeiten. Er wurde<br />

1978 von Hubert Torggler, einem selbst<br />

Betroffenen, und einigen Idealisten unter<br />

dem Namen „Arbeitsgemeinschaft<br />

für Behinderte“ gegründet. Heute zählt<br />

der Verein landesweit 7 Bezirke, welche<br />

von ehrenamtlichen Ausschüssen<br />

geleitet werden. Neben der Organisation<br />

von Freizeitgeboten für Menschen<br />

mit Beeinträchtigung oder für Personen,<br />

welche altersbedingt mobilitätseingeschränkt<br />

sind, absolviert adlatus<br />

mit behindertengerecht ausgestatteten<br />

Kleinbussen den Fahrdienst zur Schule,<br />

zur Arbeit und zu Therapien. An den<br />

Wochenenden stehen die Kleinbusse<br />

den Mitgliedern für die Freizeit zur Verfügung.<br />

Der Verein adlatus beschäftigt im<br />

Hauptbüro zwei Verwaltungsmitarbeiter<br />

und zwei Disponenten, während<br />

landesweit über 55 Fahrer unterwegs<br />

sind. Die Führung obliegt einem ehrenamtlichen<br />

Landesvorstand unter<br />

der Leitung des Vorsitzenden Richard<br />

Stampfl. Mir ist im Zuge des Praktikums<br />

bewusst geworden, welch hohen Stellenwert<br />

die Freiwilligenarbeit für Vereine<br />

wie adlatus hat.<br />

Ob bei der Planung von Tätigkeiten<br />

oder als Fahrer oder Begleiter/in bei<br />

Ausflügen, man ist auf die Hilfe von<br />

Menschen angewiesen, die Stunden<br />

über Stunden ihrer Freizeit schenken,<br />

um anderen z. B. Zeit in Gemeinschaft<br />

zu ermöglichen. Als selbst Betroffener<br />

war mir zwar bewusst, dass ein Ausflug<br />

oder ein Urlaub etwas Organisation<br />

und Vorbereitung erfordert, wenn<br />

man dann aber für eine große Gruppe<br />

mit teilweise 3-4 Rollstuhlfahrern plant,<br />

dann stellt das eine große Herausforderung<br />

dar. Davon konnte ich mich bei<br />

meiner Recherche nach barrierefreien<br />

Unterkünften und Ausflugszielen selbst<br />

überzeugen.<br />

Im Zuge meines Praktikums besuchte<br />

ich weiters einen Nachmittag die<br />

Kreativgruppe des Vereins und erhielt<br />

Einblick in das Dispositionsprogramm<br />

für die Koordinierung des landesweiten<br />

Fahrdienstes. Besonders spannend<br />

war die Zusammenarbeit mit dem Fotografen<br />

Andreas Marini und der Designerin<br />

Alberta Schiefer. Es wurden<br />

Fotoaufnahmen für die neue Webseite<br />

gemacht, mein Rollstuhl und ich waren<br />

beim Fotoshooting als Modell engagiert.<br />

Das Praktikum bei adlatus hat mich darin<br />

bestätigt, dass meine Stärken auf<br />

alle Fälle in der verbalen Kommunikation<br />

liegen. Vorschläge und Anregungen<br />

meinerseits waren sehr willkommen.<br />

Das Praktikum war rückblickend auch<br />

eine große Bereicherung<br />

für<br />

meine weitere<br />

schulische Entwicklung,<br />

aber<br />

auch auf zwischenmenschlicher<br />

Ebene.<br />

www.adlatus.it


TRADITIONSBETRIEB<br />

Juwelier Foto Staschitz - Qualität und Service seit vielen Jahren<br />

Bereits 1936 gab es das erste Uhrengeschäft<br />

der Familie Staschitz in St.<br />

Leonhard im Passeiertal: Paula Staschitz,<br />

Großmutter von Günter Staschitz, dem<br />

heutigen Besitzer von Juwelier und Foto<br />

Staschitz, war damals die erste Uhrmachermeisterin<br />

Italiens und ihr Geschäft<br />

befand sich im Parterre des Stroblhof<br />

- damals noch Albergo Stella delle Alpi<br />

genannt. Im selben Gebäude führte ihr<br />

Mann einen gut gehenden Friseurladen.<br />

1993 übernahm Sohn Günter mit seiner<br />

Frau Wally dieses und führt es seitdem<br />

mit viel Einsatz und Freude.<br />

Günter ist leidenschaftlicher Portraitund<br />

Hochzeitsfotograf und hat schon<br />

viele Hochzeiten fotografiert und den<br />

Paaren auch ihre individuellen Eheringe<br />

anfertigen lassen. Wally und ihre<br />

Schwester Andrea sind Verkäuferinnen<br />

aus Leidenschaft. Wally sucht zudem<br />

auch immer wieder nach schönen<br />

und besonderen Schmuckstücken, die<br />

sie dann den Kunden im Geschäft anbieten<br />

kann. Sohn Raphael hat im Geschäft<br />

seine Lehre abgeschlossen und<br />

arbeitet zurzeit in der Schweiz in einem<br />

hochwertigen Uhrengeschäft, um sein<br />

Wissen zu erweitern. Sein Bruder Sascha<br />

arbeitet seit 2020 im elterlichen<br />

Betrieb. Das Team besteht heute somit<br />

aus den Familienmitgliedern Günter,<br />

Wally, Sascha und Andrea.<br />

Service sind uns seit jeher sehr wichtig.<br />

Was zeichnet Euren Betrieb aus?<br />

Wir sind immer wieder bemüht, trendigen<br />

Gold- und Silberschmuck im<br />

Sortiment zu haben. Eine große Bereicherung<br />

für uns ist daher unsere<br />

Goldschmiede und unser Neffe Daniel<br />

Staschitz, der unser Goldschmied ist.<br />

So können wir individuelle Schmuckanfertigungen<br />

für jeden Anlass, Schmuckund<br />

Uhrenreparaturen, Lasergravuren,<br />

Schmuckreinigung u. v. m. zeitnah und<br />

hochprofessionell im Haus anbieten.<br />

Eine Leidenschaft Deines Vaters hast Du<br />

übernommen: die Fotografie. Was dürfen<br />

sich die Kunden bei Euch erwarten?<br />

Von Studiofotografie (Passfoto, Familienfoto,<br />

Paarfotoshooting, Babyfoto und<br />

Hochzeitsfotografie) bis hin zur hochwertigen<br />

Fotoausarbeitung für Leinenbilder,<br />

Alu und jetzt neu „Fotogravur<br />

auf Holz” ist bei uns alles erhältlich. Es<br />

ist schön, unseren Kunden ein so umfassendes<br />

Sortiment anbieten zu können.<br />

mp<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

9<br />

Das Geschäft von Großmutter Paula unten ganz rechts im Bild<br />

1943 musste die Familie mit Sohn Konrad<br />

aufgrund von Kriegsereignissen<br />

nach Saalfelden in Österreich auswandern<br />

und die Geschäfte in St. Leonhard<br />

aufgeben. Man führte in Österreich zunächst<br />

noch relativ erfolgreich ein neues<br />

Geschäft mit mehreren Angestellten.<br />

Nach dem allzu frühen Tod des Vaters<br />

ging Sohn Konrad 1949 dann nach Sterzing<br />

in die Uhrmacherlehre und eröffnete<br />

1958 mit seiner Ehefrau Sophia<br />

erneut ein Juwelier- und Fotogeschäft<br />

in St. Leonhard.<br />

Das Staschitz-Team: Wally, Günter, Sascha und Andrea<br />

Wir haben uns kurz mit Günter über seinen<br />

Traditionsbetrieb Staschitz unterhalten.<br />

Was ist für Euch im Betrieb das<br />

Wichtigste?<br />

Wir möchten unseren Kunden eine<br />

persönliche und sachkundige Beratung<br />

zukommen lassen. Freundlichkeit und


GESUNDHEIT & NATUR<br />

Pr-Info<br />

10 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

Alte Heilkräuter neu entdeckt:<br />

Die Heil-Geranie<br />

Die meisten von uns kennen sie als<br />

das Wahrzeichen Südtirols auf dem<br />

Balkon. Sie wird bei uns als „Brennende<br />

Liab“ bezeichnet, aber dass die ursprünglich<br />

aus Südafrika stammende Pflanze,<br />

auch Heilkräfte besaß, wissen nur jene,<br />

welche sich mit dem Thema der Heilkunst<br />

beschäftigen.<br />

Wenn ich von der Heil-Geranie spreche,<br />

dann sind es nicht die hochleistungsgezüchteten<br />

Formen, welche man heute auf<br />

dem Balkon, als Zierde des Hauses sieht.<br />

Vielmehr sind es die aus den Wildformen<br />

gezüchteten alten Duftgeranien, welche<br />

man heute kaum mehr beachtet oder<br />

sogar verschmäht, weil sie blühtechnisch<br />

unattraktiv sind. Ich selbst besitze einige<br />

Sorten der mittlerweile 280 Pelargonien-<br />

Sorten. Ich finde sie wunderschön und<br />

muss sagen, es stimmt nicht ganz, dass<br />

sie nicht üppig blühen können, denn hier<br />

kommt es nur auf die Pflege an. Zudem<br />

duften sie in unterschiedlichen Nuancen,<br />

wie Zitrone, Muskatnuss, Rose, Weihrauch,<br />

Orange usw., genau dieser Duft<br />

Pichler Walter KG - Kohlstatt Nr. 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier<br />

Tel. 0473 65 63 84 – Fax 0473 65 65 84 – walter.pichler@gruppoitas.it<br />

wird in der Kosmetik bevorzugt und für<br />

so manches Schönheitsmittel verwendet.<br />

In der Hautpflege wirkt das ätherische Öl<br />

vor allem gegen Pickel, Mitessern, Ekzemen<br />

und Herpes. Man sagt ihnen auch<br />

nach, dass sie wegen des Dufts Mücken<br />

fern halten. In der gesamten Pflanze finden<br />

wir neben den ätherischen Ölen<br />

noch weitere Inhaltsstoffe wie Cumarine,<br />

Phenole, Gerbstoffe, Flavonoide, Amine,<br />

Kieselsäure und Umckalin. Einige von<br />

euch kennen vielleicht das Medikament<br />

Umckaloabo aus den Werbungen im<br />

Fernsehen? Genau von diesem Umckaloabo<br />

spreche ich, denn es ist in den alten<br />

Geranien-Sorten zu finden und wirkt<br />

antibakteriell, antiviral, hustenstillend,<br />

entspannend. Letzteres wird meist dem<br />

Duft zugeschrieben.<br />

In Afrika hingegen wird die Pelargonium<br />

sidoides und reniforme erfolgreich gegen<br />

Tuberkulose eingesetzt, deshalb begannen<br />

europäische Forscher mit ihren<br />

Forschungen an den Heil-Geranien und<br />

mussten mit Erstaunen feststellen, dass in<br />

den schönen Balkonpflanzen weit mehr<br />

drinnen steckt als gedacht. Denn das<br />

natürliche Antibiotikum, welches in Pulverform<br />

verabreicht wird, sich wie eine<br />

Schutzsicht für unsere Schleimhäute verhält,<br />

deshalb wird es seit einigen Jahren<br />

in Auszugsformen als Medikament bei<br />

Erkältungen eingesetzt. Zudem verwenden<br />

es afrikanische Männer bei Prostataproblemen,<br />

allem voran bei entzündeter<br />

Prostata. Auch hier verhält sich die Einnahme<br />

des Pulvers wie ein Antibiotikum.<br />

Ich selbst verwende die ein oder andere<br />

Sorte auch in der Küche, hier rate ich<br />

zu Sparsamkeit, denn ihr Duft ist sehr<br />

intensiv. Da sie uns bei Magen-Darmproblemen,<br />

Verdauungsschwäche helfen<br />

kann, wird sie auch in Pulverform als Gewürzmittel<br />

benutzt. Zudem unterstützt<br />

sie Leber, Dickdarm und Blase. Ab dem<br />

Herbst benutze ich sie dann als vorbeugendes<br />

Mittel gegen Heiserkeit, Erkältungen,<br />

Husten, Schnupfen und grippalen<br />

Infekten, indem ich etwas Pulver in etwas<br />

Saft, Wasser oder pur einnehme. So ihr<br />

lieben, ich wünsche euch gutes Gelingen<br />

für euren Balkon und vielleicht sehe ich<br />

nun doch die ein oder andere alte Geranien-Sorte<br />

auf euren Balkonen. Viel Spaß<br />

beim Entdecken,<br />

eure Rosi.


Pr-Info<br />

Heuschnupfen - was hilft?<br />

Pneumologe Dr. Andreas Marseiler<br />

gibt Tipps, wie sich Allergiker am<br />

besten schützen und Beschwerden lindern<br />

können.<br />

Bei beginnendem Pollenflug leiden Allergiker<br />

häufig unter typischen Symptomen<br />

wie Schnupfen, juckenden und tränenden<br />

Augen. Lästiger Heuschnupfen kann<br />

nicht nur die Lebensqualität stark einschränken,<br />

sondern unbehandelt sogar<br />

zu allergischem Asthma führen. Wenn<br />

noch Atemnot und ein trockener Hus-<br />

ten hinzukommen, könnten dies bereits<br />

Anzeichen für Asthma sein. Eine fachärztliche<br />

Abklärung wird in diesem Fall<br />

dringend empfohlen.<br />

Nützliche Tipps um den Kontakt mit<br />

Pollen zu verringern:<br />

- Bewegung in pollenarmer Umgebung<br />

und auf das richtige Timing achten: z.B.<br />

an Orten über 1.500m Seehöhe bzw. Tageszeit<br />

mit verminderter Pollenkonzentration<br />

für Bewegung im Freien wählen<br />

- Täglich Haare waschen<br />

- Straßenkleidung im Schlafzimmer vermeiden<br />

- Fenster geschlossen halten oder Pollenschutzgitter<br />

an Fenstern anbringen<br />

- Tragen von Pollenfiltermasken<br />

Kräuterverkauf der Krebshilfe Passeier<br />

GESUNDHEIT & VORSORGE<br />

Diagnose<br />

Sehr hilfreich ist das Führen eines Allergie-Tagebuches<br />

– in dem Art, Schwere<br />

und Dauer der Symptome, aber auch<br />

Ernährung, Aktivitäten und Umwelteinflüsse<br />

vermerkt werden.<br />

Um genau herauszufinden, gegen welchen<br />

Stoff der Betroffene allergisch reagiert,<br />

wird ein sog. „Provokationstest“<br />

(Pricktest) gemacht. Zusätzlich kann ein<br />

Bluttest durchgeführt werden, da Antikörper<br />

auch in einer Blutprobe nachweisbar<br />

sind. Bei Verdacht auf Asthma<br />

wird zusätzlich durch eine Lungenfunktionsprüfung<br />

festgestellt, ob die Bronchien<br />

verengt sind. In der Martinsbrunn<br />

ParkClinic kann dies im Rahmen einer<br />

einzigen Visite durchgeführt werden.<br />

Dank verbesserter Diagnosemöglichkeiten<br />

werden die Therapien individuell auf<br />

den Patienten abgestimmt und versprechen<br />

damit höhere Erfolgsraten. Heute<br />

gibt es nahezu für jeden Patienten eine<br />

passende Behandlungsform (z.B. Desensibilisierungstherapie),<br />

die effektiv Beschwerden<br />

lindert.<br />

Unser Facharzt für Pneumologie, Dr. Andreas<br />

Marseiler nimmt sich gerne Zeit und berät<br />

Sie ausführlich wie Sie den Heuschnupfen<br />

in den Griff bekommen können!<br />

Online Terminvereinbarung:<br />

www.parkclinic.it<br />

Für weitere Informationen:<br />

T 0473 205 600<br />

Martinsbrunn ParkClinic<br />

Laurinstraße 70 - 39012 Meran<br />

info@parkclinic.it<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

11<br />

Am Samstag 23. und Sonntag 24.04.<br />

fand in zahlreichen Dörfern des<br />

Passeiertals die Aktion „Kräuterverkauf<br />

- Helft UNS helfen“ statt.<br />

Anstatt der Rosen, welche seit vielen<br />

Jahren verkauft wurden und als Aktion<br />

im Frühjahr ganz zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden war, entschied man sich<br />

heuer, Kräuter im Topf zu verkaufen.<br />

Zum einen müssen somit nicht tausende<br />

Rosen geschnitten werden, welche<br />

dann nach einigen Tagen bereits verwelkt<br />

sind. Zum anderen hat man die<br />

Kräuter den ganzen Sommer oder sogar<br />

über mehrere Jahre im Garten oder auf<br />

dem Balkon und kann sich daran erfreuen.<br />

In Zukunft möchten wir versuchen,<br />

die Kräuter in biologisch abbaubaren<br />

Töpfchen zu beziehen, um dem Thema<br />

Nachhaltigkeit und Plastikreduzierung<br />

einen höheren Stellenwert zu geben.<br />

Zahlreiche Helferlein aus allen Dörfern<br />

meldeten sich, um uns zu unterstützen<br />

und verkauften alle 1.000 Kräuter im<br />

Topf! Manche sogar bei Schneefall, wie in<br />

Pfelders zum Beispiel oder bei strömendem<br />

Regen. In Walten fand zeitgleich ein<br />

Preiswatten im Auerhof statt!<br />

Der Erlös kommt betroffenen Familien<br />

und Senioren im Tal zugute!<br />

Danke an ALLE für diese gelebte<br />

Solidarität und Hilfe!<br />

Krebshilfe Passeier<br />

ih


Kinder Seite<br />

Hallo Kinder, im <strong>Mai</strong> ist Muttertag, das weiss doch Jede/r, oder?<br />

Sicherlich habt ihr im Kindergarten oder in der Schule etwas für eure Mama´s gebastelt.<br />

Wie wäre es, wenn ihr zum Muttertag (natürlich nur bei schönem Wetter) einen Ausflug zusammen macht?<br />

Vielleicht schafft ihr es ja mit Hilfe eurer älteren Geschwister oder eurem Papa einen Picknick- Korb zu<br />

packen? Wäre das nicht eine tolle Idee? Viel Spaß wünscht euch euer Helfritz.<br />

Aus Steinen, Holzscheiben oder Blumen und etwas Ton, lassen sich tolle Muttertagsgeschenke basteln.<br />

12 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

So könnte euer Mandala aussehen!<br />

Spieletipp für den Wald:<br />

Natur- Mandala<br />

Als Erstes müssen Materialien wie Tannenzapfen,<br />

Blätter, Steine, Moos usw. im Wald gefunden werden.<br />

Dann legt man einen Stein oder eine schöne Blume in<br />

die Mitte. Drum herum werden die gesammelten Materialien<br />

Reihe für Reihe zu einem Muster gelegt. Am Ende<br />

entsteht ein wundervolles Natur- Mandala das im Laufe<br />

der Zeit von Wind und Wetter zerstört wird.


<strong>Mai</strong>, Monat der zärtlichen Liebe<br />

Der Wonnemonat <strong>Mai</strong>, der auch<br />

Marienmonat genannt wird, mit den Marienliedern<br />

und den vielen zarten blauen<br />

Vergissmeinnicht-Blütchen, mit dem<br />

Muttertag, mit den vielen verliebten<br />

Pärchen und Hochzeiten - ist so recht<br />

der Monat der zarten Liebe und der Liebenden,<br />

der Zartheit und Zärtlichkeit.<br />

Synonyme und Bedeutungen von Zärtlichkeit<br />

sind: Zuneigung, Aufmerksamkeit,<br />

Sensibilität, Intimität, Feingefühl,<br />

Zartgefühl, Herzlichkeit, Innigkeit, Herzenswärme,<br />

Mütterlichkeit, Empathie,<br />

Einfühlsamkeit, Empfindsamkeit, auch<br />

Verwundbarkeit und Verletzlichkeit.<br />

MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />

Grundhaltung „zärtlich“ - Manchmal ist Zärtlichkeit alles, was wir brauchen<br />

Interview mit dem „Rupertusblatt“, der<br />

Kirchenzeitung der Diözese Salzburg,<br />

aus dem die folgenden Abschnitte genommen<br />

sind, sagt sie:<br />

„Wir leben in einer bedrängten Welt,<br />

die uns immer mehr abverlangt, um mithalten<br />

zu können. Härte, Überreiztheit<br />

und Erschöpfung sind die Folge.<br />

Wesen. Der Sohn Gottes ist Zeichen<br />

dieser wirksamen Ohnmacht der Zärtlichkeit.<br />

Jesus lässt sich berühren<br />

Wir dürfen Zärtlichkeit nicht auf körperliche<br />

Berührung reduzieren. Zärtlichkeit<br />

ist eine Haltung, eine Perspektive. Trotzdem<br />

zeigt uns das Lukasevangelium mit<br />

der Frau, die Jesus mit wohlriechendem<br />

Öl salbt: Jesus lässt sich berühren. Das<br />

Bild erhellt die Wahrheit von Zärtlichkeit.<br />

Ein Kontakt ist notwendig, eine<br />

Geste mit der Hand, eine Liebkosung auf<br />

dem Gesicht.<br />

Manchmal ist Zärtlichkeit alles,<br />

was wir brauchen.<br />

Eine Zärtlichkeit ist ein auf die Haut geschriebenes<br />

Wort, das wir alle brauchen;<br />

und es gibt keinen besseren Klebstoff für<br />

gebrochene Herzen als jede Menge Zuneigung.<br />

Zärtlichkeit ist eine biologische, psychologische<br />

und soziale Notwendigkeit.<br />

Zärtlichkeit - die sanfte Macht<br />

„Die sanfte Macht“ nennt die Philosophin<br />

und Theologin ISABELLA GU-<br />

ANZINI *) die Zärtlichkeit. In einem<br />

Unsere Zeit ist geprägt durch körperlichen<br />

und seelischen Abstand zwischen<br />

den Menschen. Zärtlichkeit ist Wahrnehmung.<br />

Zärtlichkeit ist Sensibilität für<br />

Zeiten von Verletzlichkeit. Sie ist die am<br />

besten geeignete Reaktion auf die Vergänglichkeit<br />

des Menschen. Zärtlichkeit<br />

ist eine spirituelle Erfahrung zwischen<br />

Vernunft und Affekt. Zärtlichkeit ist eine<br />

geistige Haltung, mit der wir sanft - und<br />

nicht durch Härte - das eigentliche Potenzial<br />

des menschlichen Lebens freisetzen.<br />

Zärtlichkeit entfaltet ihre Kraft in<br />

der Anerkennung der eigenen Schwachheit<br />

und Begrenztheit. Der Schwache<br />

kennt seine Grenzen. Das ist ihre Macht.<br />

Die Menschwerdung ist Ausdruck der<br />

Zärtlichkeit Gottes.<br />

Sehr eindrücklich zeigt sich dies in Jesus,<br />

konkret in der Fußwaschung, die Jesus an<br />

seinen Jüngern vornimmt. Sie zeigt sein<br />

Zärtlichkeit in der Familie<br />

Konkret zeigt sich Zärtlichkeit etwa in<br />

der Familie in einer wachsamen Aufmerksamkeit<br />

für den Partner und die<br />

Kinder. Ich bemühe mich, seine Präsenz<br />

zu spüren, in den verschiedenen Situationen<br />

des Familienalltags wieder empfindsamer<br />

und bewusster zu werden..<br />

Es braucht eine zärtliche Gestik, die die<br />

Menschen einmalig macht.“<br />

Oswald Kuenzer<br />

oswald@kuenzer.it<br />

Pfarrer im Hinterpasseier<br />

* Isabella Guanzini: „Zärtlichkeit. Eine Philosophie der sanften Macht“<br />

(C.H.Beck) Bildnachweis: „La délicatesse de Jésus“ (Ausschnitt) von<br />

Père Monier S.J. Blumen-Fotos: Oswald Kuenzer<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

13<br />

Ganztägig geöffnet ab Freitag 13. <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>.<br />

Warme Küche und Pizza von 12:00-14:30.<br />

Kleine Eisbecher und<br />

hausgemachte Kuchen am Nachmittag.<br />

Abends Pizza von 17:00-23:00<br />

warme Küche von 18:00-21:00<br />

Montag Ruhetag<br />

Wir freuen uns, Sie bei uns verwöhnen zu<br />

dürfen! Fam. Holzknecht mit Mitarbeiter<br />

und Küchenchef Werner<br />

Mooserstraße 27 - 39015 St. Leonhard - T. 0473 424750 - www.passeirerweinstube.com


REZEPT<br />

IMPRESSUM<br />

Helmuth Fritz<br />

Verleger & Herausgeber<br />

heftl@heftl.it<br />

Mob. 335 637 7753<br />

14 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

Die<br />

Psairer<br />

Mecker-Goas<br />

Afn Jaufen an Lift<br />

brauchts…nit!<br />

Mir isch letschtens eppes zu Oarn<br />

kemmen, wous mir gonz die Grauspirn<br />

augstellt hot. Fa an Lift afn Jaufen auchen<br />

isch die Rede gewesen. Earter<br />

hon i lochen gemiat, obr nor hon i lai<br />

mear in Kopf gschüttelt. Do muas man<br />

sich schun frogen, ob die Gäste Gold<br />

scheißen, weil sischt konn i mir des nit<br />

erklären, für wen de an Nutzen hobm<br />

soll. Geld kostet sie, nit lai in dr Planung,<br />

sondern a in Bau und nor dr Erholt.<br />

Logischerweise war holda nor als<br />

Nutzer de Bohn zu zohln. Obr wer tuat<br />

sel, wenn man gratis die Jaufenstroße<br />

auchnfohren konn? Gscheider die sel<br />

zuatien, damit de ormen reichen Pingl<br />

jo a eppes drvon hobm. Des kling so abstrus,<br />

dasses in dr heintigen Zeit schun<br />

wieder sein kannt. Gott sei Donk hobm<br />

die Zuaständigen a mol s Hirn ingscholten<br />

und in den nit nochgeben. Wer des<br />

hobm will, soll’s sich selber bauen. Und<br />

gonz ehrlich? Wer fa die gonzen Psairer<br />

braucht de Bohn? Obr als typische Meckergoas<br />

reicht mir mein Holbwissen,<br />

weil mi über s genaue Konzept und<br />

die möglichen Vorteile zu informieren,<br />

ischsmr nor decht nit wert. Meckern<br />

reicht. Määääh!<br />

*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym<br />

bleiben, der Name ist der Redaktion<br />

bekannt. Sie wird in Zukunft über<br />

alle Themen, die im Passeiertal polarisieren<br />

oder die Gemüter hochkochen<br />

lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles<br />

ist mit einem Augenzwinkern geschrieben,<br />

ironisch und mit dem Schalk im<br />

Nacken.<br />

Wir hoffen, auch Sie können darüber<br />

schmunzeln,<br />

Ihre Redaktion vom <strong>s'Psairer</strong> <strong>Heftl</strong><br />

ResteGourmet<br />

Rezept: Bratäpfel<br />

mit Vanillesoße<br />

Für nicht mehr ganz knackige und schon<br />

etwas runzelige Äpfel, Eigelb<br />

Zeitaufwand: ca. 45 bis 60 Minuten<br />

Zutaten für 4 Portionen:<br />

4 Äpfel • Öl oder Butter zum Einfetten<br />

der Form • 4 EL gemahlene bzw. gehackte<br />

Haselnüsse oder Mandeln oder Kokosraspeln<br />

• 1 EL Rosinen • 4 TL Marmelade<br />

oder Honig • 1 Msp. Zimt • Butter<br />

Für die Vanillesoße:<br />

½ l Milch • 2 EL (gestrichen voll) Speisestärke<br />

• 2 Eigelb • 2 EL Zucker • Salz • 1<br />

Vanilleschote oder 1 Packung Vanillezucker<br />

(in diesem Fall wird nur 1 EL Zucker<br />

verwendet)<br />

Zubereitung:<br />

Die ganzen Äpfel waschen und das<br />

Kerngehäuse am besten mit einem Apfelausstecher<br />

entfernen. Äpfel in eine<br />

gefettete Auflaufform setzen. Für die<br />

Füllung die gemahlenen bzw. gehackten<br />

Haselnüsse oder Mandeln oder Kokosraspeln<br />

mit Sultaninen, Marmelade oder<br />

Honig und Zimt vermengen. Die Füllung<br />

in die Öffnung der Äpfel drücken. Auf<br />

jeden Apfel ein Flöckchen Butter setzen,<br />

dann die gefüllten Äpfel im Backrohr bei<br />

200°C (180°C mit Umluft) ca. 30 Minuten<br />

lang braten, bis sie weich sind.<br />

Für die Vanillesoße die Speisestärke mit<br />

wenig kalter Milch in einer Tasse anrühren.<br />

Eidotter in eine Schüssel geben.<br />

Restliche Milch in einem Topf erhitzen,<br />

Zucker und eine Prise Salz zugeben.<br />

Vanilleschote der Länge nach halbieren,<br />

Mark herauskratzen und mit der Schote<br />

zur Milch geben. Milch aufkochen lassen,<br />

dabei ständig rühren, damit nichts<br />

anbrennt. Die angerührte Stärke zur<br />

Milch geben und ca. ½ Minute lang kochen<br />

lassen, dabei ständig rühren. Soße<br />

vom Herd nehmen und Vanilleschote<br />

entfernen. Eine kleine Menge der Soße<br />

mit den Eidottern verrühren, dann diese<br />

Mischung in die heiße Soße einrühren.<br />

Bratäpfel mit der Vanillesoße servieren.<br />

Resteverwertungs-Rezept von Slow Food.<br />

A TAVOLA SENZA SPRECHI<br />

Verbraucherzentrale Südtirol<br />

Isabella Halbeisen<br />

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Berichte<br />

isabella.halbeisen@gmail.com<br />

Mob. 349 445 7515<br />

Monika Pfitscher<br />

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Barbara Hofer<br />

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hoferbaba91@gmail.com<br />

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09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote,<br />

sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen,<br />

sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei<br />

Geschlechts beziehen.<br />

Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV Passeiertal,<br />

IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land, Benjamin Pfitscher, Fotos<br />

ohne Quellenangabe wurden von Einsendern geliefert oder stammen aus der<br />

Redaktion.<br />

Das Psairer <strong>Heftl</strong> weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten,<br />

sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser,<br />

ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und<br />

nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.


Wander- & Einkehrtipp<br />

Herzlichen willkommen beim<br />

Hofschank Michelehof<br />

Unser Hofschank liegt direkt am Meraner Höhenweg Nr. 24<br />

in Ulfas. Zu Fuß erreichen Sie uns von Pfelders aus in ca.<br />

2,5 Std. oder über Christl in ca. 1,5 Std. oder auch mit dem<br />

Auto. Gerne verwöhnen wir unsere Gäste mit hofeigenen und<br />

hausgemachten Produkten.<br />

Für unsere kleinen Gäste haben wir einen Spielplatz.<br />

Auf Vorbestellung machen wir Frühstück oder kleinere Feiern<br />

in unserer gemütlichen Gaststube oder im Freien.<br />

Wir freuen uns auf Euern Besuch!<br />

Familie Gufler Stefan und Evi<br />

T. +39 349 18 65 545 oder T. +39 349 07 19 601<br />

Öffnungszeiten: Mitte <strong>Mai</strong> bis Mitte Oktober.<br />

Ab Januar <strong>2022</strong> Samstag und Sonntag geöffnet<br />

Abends mit Reservierung<br />

Ruhetag: Dienstag<br />

Herzlich Willkommen<br />

auf der Ulfaseralm<br />

Die Ulfaseralm liegt auf 1.601m und ist bequem über einen<br />

Forstweg, auch mit Kinderwagen oder Fahrrad in ca. 30<br />

Minuten ab dem Parkplatz Ulfas erreichbar. Die Alm ist ohne<br />

Ruhetag geöffnet. Die ganztägig warme Küche verwöhnt die<br />

Gäste mit traditionellen Almgerichten, hausgemachten Kuchen<br />

und Apfelstrudel. Für den kleinen Hunger gibt es eine typische<br />

Psairer Marende mit Speck, Kaminwurzen, Käse und Paarlbrot.<br />

Für die Kleinen gibt es einen kleinen Spielplatz.<br />

Marlies und Christian mit Mitarbeiter freuen sich über euren Besuch!<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz Ulfas - Christl • Wegnummer: 2a<br />

oder 2+2a - 3 + Waalweg • Höhenmeter: 100 m oder 460<br />

m (Aufstieg) 360 m (Abstieg) - 470 m • Gehzeit: 30 Minuten<br />

oder 2,5 Stunden - 1,5 Stunden • Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

oder mittel - mittel • Öffnungszeiten: <strong>Mai</strong> - Oktober • Kein<br />

Ruhetag - Wanderweg für Kinderwagen geeignet (ab Parkplatz<br />

Ulfas) - Spielplatz • Elektro-Ladestation für E-Bike<br />

Ulfaseralm • Ulfas • 39013 Moos in Passeier<br />

T +39 349 1434360 • M +39 340 2308248<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

15


KREBSHILFE PASSEIER<br />

„Getraut enk, mir sein für enk do!“<br />

Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />

Man lacht und weint zusammen...<br />

fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />

tauscht Erfahrungen aus und darf<br />

einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />

drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />

Körper, seiner Krankheit.<br />

All das bereichert die Gruppe und gibt<br />

das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />

16 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

„Blühe, auch<br />

wenn es oft<br />

unmöglich<br />

scheint!"<br />

Ausflüge/ Aktivitäten im <strong>Mai</strong><br />

14. <strong>Mai</strong> ganztägiger Ausflug zum Caldonazzosee<br />

21. <strong>Mai</strong> Preiswatten in Naturns<br />

Anmeldungen im Bezirksbüro in Meran unter 0473 445757 zu den Bürozeiten<br />

Bezirksvollversammlung und Neuwahlen<br />

der Krebshilfe Burggrafenamt/Passeier<br />

Werde auch DU Mitglied<br />

der Südtiroler Krebshilfe!<br />

Wir ermöglichen:<br />

· Finanzielle Unterstützungen<br />

· Rechtsberatung<br />

· Psychologische Beratung<br />

· Krebsnachsorgeturnen<br />

· Erholungswochen<br />

· Ausflüge und Treffen<br />

· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />

· Gezielte Massagen bei Lymphödemen<br />

Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />

T. +39 0473 44 57 57<br />

meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />

www.krebshilfe.it<br />

denten gewählt. Er betonte, dass er das<br />

Amt vorerst nur für ein weiteres Jahr<br />

besetzen wird. Als Vizepräsidentin wurde<br />

Roberta Melosi gewählt.<br />

Auf Vorschlag von Herrn Asam wurde<br />

eine Aktionsgruppe gegründet, um<br />

schnelle Entscheidungen in Bezug auf<br />

sofortige schnelle Auszahlungen und<br />

dergleichen zu treffen, ohne jedes Mal<br />

eine Vorstandssitzung einzuberufen.<br />

Diese Aktionsgruppe besteht aus Oskar<br />

Asam, Roberta Melosi, Maria Theiner,<br />

Martina Maria sowie Erika Gufler<br />

(Passeiertal).<br />

Bei der Rückschau auf die vergangene<br />

Amtsperiode war zu sehen, dass die finanziellen<br />

Hilfen an Betroffenen im Anstieg<br />

sind. Die Spendenzahl blieb trotz<br />

Covid-19 stabil. Die Mitgliederzahl sank<br />

minimal.<br />

Am 23.03.22 fand im Sitz der Vereinigung<br />

in Meran die Bezirksvollversammlung<br />

sowie die Neuwahlen des<br />

Bezirksvorstandes, bei der die Auszählung<br />

der Wahlscheine erfolgte, statt.<br />

Oskar Asam wurde erneut zum Präsi-<br />

Im Bezirk Burggrafenamt sind somit<br />

mit Erika Gufler, Analise Gufler und<br />

Isabella Halbeisen drei Mitglieder im<br />

Vorstand, welche sich besonders für<br />

die Anliegen der Passeirer Bevölkerung<br />

einsetzen.


SÜDTIROLER BÄUERINNENORGANISATION<br />

Fazit: Das Frauennetzwerk, der Erfahrungsaustausch<br />

und die gegenseitige<br />

Wertschätzung seien unverzichtbar auf<br />

den Weg zu einer gleichwertigen und<br />

nachhaltigen Gesellschaft. Das ist auch<br />

das Ziel der Bäuerinnenorganisation.<br />

„Wir werden unsere Frauen auf ihrem<br />

Weg begleiten. Wir werden Weiterbildungen<br />

anbieten, um die Frauen weiterhin<br />

zu stärken und Möglichkeiten bieten,<br />

sich zu vernetzen,“ so Landesbäuerin<br />

Antonia Egger.<br />

unVERZICHTbar: Frauen in<br />

Führungspositionen<br />

Der 2. Lehrgang Bäuerinnen in Führungspositionen<br />

zeigt die Notwendigkeit<br />

des Frauennetzwerkes, des<br />

Austausches und der gegenseitigen Unterstützung.<br />

Die Frauen sichtbar machen und ihnen<br />

ein Netzwerk bieten, das sie stützt:<br />

Dies möchte die Südtiroler Bäuerinnenorganisation<br />

und lud im Frühjahr<br />

zum 2. Lehrgang „Bäuerin in Führungspositionen“<br />

ein.<br />

„Uns ist es wichtig, dass eine nachhaltige<br />

Gemeinschaft entsteht, die sich in<br />

Zukunft trifft, um sich gegenseitig zu<br />

stärken, Ideen tatkräftig in die Realität<br />

umzusetzen, Meinung zu vertreten und<br />

sich zu zeigen,“ sagt Egger. Es gehe vor<br />

allem um Wertschätzung. Und diese<br />

Botschaft möchte Landesbäuerin Egger<br />

im Rahmen der heurigen Aktion unVER-<br />

ZICHTbar weitergeben: „Frauen sollten<br />

nicht nur Alibifunktionen einnehmen,<br />

sondern gleichwertig mitentscheiden<br />

können. Damit wir Frauen mitgestalten,<br />

müssen sich die Rahmenbedingungen<br />

ändern, z.B. die Sitzungsmodalitäten, die<br />

Sprache, die Anerkennung,“ sagt Egger,<br />

„und das erwarte ich mir einfach in Zukunft<br />

von unserer Gesellschaft!“<br />

Dass es Frauen gibt, die Führungspositionen<br />

annehmen, zeigte der Lehrgang<br />

„Die Bäuerin in Führungsposition“. 14<br />

Frauen trafen sich an vier Kurstagen mit<br />

Referentinnen, um in das Thema „Bäuerin<br />

in Führungsposition“ tiefer einzusteigen.<br />

Dabei erhielten sie Inputs und<br />

persönliche Erfahrungen zu Führungsthemen<br />

rund um die Frau - von Persönlichkeitsbildung,<br />

Öffentlichkeitsarbeit bis<br />

hin zu rechtlichen Aspekten von Organisationen<br />

und Führungsgremien.<br />

„Der Kurs war sehr vielseitig und hat<br />

uns in verschiedensten Bereichen ein<br />

Rüstzeug mitgegeben,“ sagt Elisabeth<br />

Larcher aus St. Martin in Passeier, eine<br />

Teilnehmerin des Kurses: „Profitieren<br />

konnten wir vor allem von den vielen<br />

Erfahrungen, welche die Referentinnen<br />

mitbrachten.“<br />

Unter anderem von Annemarie Kaser,<br />

Direktorin des Sennereiverbands Südtirol:<br />

“Hinter jedem starken Mann, steht<br />

eine starke Frau, so sagt ein Sprichwort.<br />

Ich sage: Hinter jeder starken Frau, steht<br />

sie selbst!“ Sie sei kein Fan von Quoten,<br />

allerdings Fan von Ergebnissen, die Quoten<br />

mit sich bringen.<br />

Und Marina Rubatscher Crazzolara,<br />

Vorsitzende des Beirats zur Förderung<br />

des weiblichen Unternehmertums in<br />

Südtirol, sprach beim Lehrgang auch<br />

über die weniger schönen Seiten: „Es<br />

ist wichtig auch über die Schattenseiten<br />

zu sprechen, die den Erfolg begleiten.“<br />

Wichtig sei auch, die Frauen in die eigene<br />

Selbstständigkeit zu bringen, ob auf<br />

persönlicher, aber auch auf finanzieller<br />

Ebene.<br />

Von den Erfahrungen anderer Frauen zu<br />

lernen, kristallisierte sich beim Lehrgang<br />

als ganz wesentlich heraus. „Jede hat ihre<br />

eigenen Erfahrungen in Führungsrollen,<br />

sei es am eigenen Hof, in Vereinen oder<br />

in der Gemeinde, das hat mich persönlich<br />

sehr bereichert,“ betont Edith<br />

Schweigkofler Mayr aus Klobenstein.<br />

Aktion unVERZICHTbar ist eine Gemeinschaftsaktion<br />

des Forum Prävention,<br />

Katholischer Familienverband<br />

Südtirol, der Caritas, der Deutschen<br />

Bildungsdirektion, Intendënza y Cultura<br />

ladina und der Arbeitsgemeinschaft der<br />

Jugenddienste, die von sehr vielen Verbänden<br />

Südtirols mitgetragen wird. Von<br />

Aschermittwoch bis Karsamstag wird<br />

dabei aufgerufen, nicht auf bestimmte<br />

Werte, Haltungen und Ideale zu verzichten,<br />

sondern im Gegenteil darauf besonders<br />

zu achten - im wörtlichen als auch<br />

im übertragenen Sinn.<br />

Bild: Die Teilnehmerinnen des 2. Lehrgang „Die Bäuerin in Führungsposition“<br />

mit Landesbäuerin Antonia Egger, Annemarie Kaser, Direktorin<br />

des Sennereiverbands, Marina Rubatscher Crazzolara, Vorsitzende des<br />

Beirats zur Förderung des weiblichen Unternehmertums und Angelika<br />

Wiedmer, ehemalige Bürgermeisterin von Mölten und ehemalige stellvertretende<br />

SVP-Obfrau.<br />

Via delle Corse 31/L Rennweg<br />

(Galleria Ariston Galerie) 39012 Meran<br />

T. +39 338 815 8654<br />

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s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

17


KULTUR & RELIGION<br />

18 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

's Hegger Kreiz - ein Kulturdenkmal am Wegrand<br />

Markus Rottensteiner vom Außerhochegger<br />

in Vernuer geht bei der<br />

Zimmerei Haspinger in die Lehre und<br />

besucht zwischendurch die Berufsschule<br />

für Zimmerer in Bruneck - übrigens mit<br />

ausgezeichnetem Erfolg. Als er vor einem<br />

Jahr über den Rösslsteig wanderte, bemerkte<br />

er, dass das „Hegger Kreiz“ am<br />

Burgstalleck, das einstmals als Totenrast<br />

gedient hatte, sich in einem schlechten<br />

Zustand befand und zu verfallen drohte.<br />

Da kam ihm spontan die Idee, das Kreuz<br />

zu erneuern. Das ging allerdings nicht von<br />

heute auf morgen. Zunächst schaute er<br />

sich im Land um, machte Fotos von verschiedenen<br />

Wegkreuzen, aber die Beispiele<br />

überzeugten ihn nicht so recht.<br />

Schließlich sah er auf dem Weihnachtsmarkt<br />

in Bruneck ein Kreuz, das seinen<br />

Vorstellungen entsprach. Dann ging es an<br />

die Arbeit. Von Hand zeichnete Markus<br />

einen Entwurf, trug die Maße nach seiner<br />

Erfahrung ein, achtete dabei auf die richtigen<br />

Proportionen und verfeinerte die<br />

Vorlage nach und nach. Aus heimischem<br />

Lärchenholz zimmerte er dann den rautenförmigen<br />

Kasten, der dem Bildnis des<br />

Gekreuzigten Schutz vor den Unbilden<br />

der Witterung bietet. Für die Befestigung<br />

der einzelnen Teile verwendete er verleimte<br />

Dübel aus Buchenholz und Schrauben.<br />

Das Dach deckte er original dreifach<br />

mit Lärchenschindeln. Für das „Kliabm“<br />

derselben hatte Markus einen ganzen Tag<br />

gebraucht. Zum Schutz des Holzes achtete<br />

er auf eine wirksame Ableitung des<br />

Regenwassers und brachte ein Trögl für<br />

Blumen an. Das Kruzifix, das er bei einem<br />

Holzschnitzer in Bruneck gekauft hatte,<br />

sicherte er fachmännisch. Den Sockel gestalteter<br />

er so, dass der Schaft nicht das<br />

Erdreich berührt. Die Jahreszahl (<strong>2022</strong>)<br />

und die Inschrift „Hegger Kreiz“ fräste er<br />

ins Holz. Diakon Hermann Pirpamer segnete<br />

kürzlich das neue Wegkreuz. Markus<br />

kann mit Recht stolz sein auf sein gefälliges<br />

und gediegenes Werk, in das er an<br />

die 80-90 Arbeitsstunden investiert hat.<br />

Er hofft, dass das Kreuz die Wanderer<br />

dazu einlädt, kurz innezuhalten, einen guten<br />

Gedanken zu machen oder ein kurzes<br />

Gebet zu sprechen. Das alte Kreuz, das<br />

kleiner und in der Ausführung bescheidener<br />

war, hatte übrigens - der kürzlich verstorbene<br />

- Opa Edl 1966 errichtet. Zuvor<br />

war nur ein einfaches Kruzifix an einem<br />

Baumstamm befestigt gewesen.<br />

Sepp Pircher<br />

Wegkreuze prägen auch heute noch das<br />

Bild unserer heimatlichen Landschaft. Sie<br />

sind mehr als nur Flurdenkmäler, sie sind<br />

Ausdruck der Volksfrömmigkeit, dienen<br />

dem Gedenken an überstandene Not<br />

oder Gefahr sowie der Bitte um göttlichen<br />

Segen. Sie laden zu Rast und Besinnung<br />

ein. Das Wegkreuz erinnert an das<br />

Leiden und den Kreuzestod Jesu Christi<br />

und weist auch indirekt darauf hin, dass<br />

jeder sein eigenes Kreuz zu tragen hat.<br />

Man trifft Wegekreuze überall dort, wo<br />

Menschen ihres Weges gehen oder gegangen<br />

sind, an Wegkreuzungen oder<br />

am Wegrand, an einsamen Waldpfaden<br />

und Bachläufen. Früher war es üblich,<br />

sich zu bekreuzigen und ein Stoßgebet<br />

zu sprechen, wenn man an einem Wegkreuz<br />

vorbeiging. Männer zogen beim<br />

Vorbeigehen den Hut. Das Wegkreuz<br />

war auch Totenrast. Früher mussten<br />

die Verstorbenen oft auf weiten Wegen<br />

zum Friedhof gebracht werden.<br />

Bei Wegkreuzen stellten die Träger die<br />

Bahre nieder - zu Rast und gemeinsamem<br />

Gebet. Die Wegkreuze verdienen<br />

Schutz und Pflege, damit ihr weiterer<br />

Bestand gewährleistet wird. Sie deshalb<br />

zu erhalten und zu schmücken, ist auch<br />

ein Dienst am Evangelium.


NACHHALTIGKEIT<br />

Lebensmittelverschwendung durch falsche Lagerung<br />

Laut einer Studie der Technischen<br />

Universität <strong>Mai</strong>land sind die Endverbraucher<br />

für 41,9 % der Lebensmittelverschwendung<br />

in Italien verantwortlich.<br />

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Zu<br />

diesen Gründen gehören unter anderem<br />

das Haltbarkeitsdatum, das oft fälschlicherweise<br />

als Wegwerfdatum interpretiert<br />

wird, Impulskäufe und fehlendes<br />

Wissen über die richtige Lagerung von<br />

Lebensmitteln.<br />

Tomaten gehören nicht<br />

in den Kühlschrank<br />

Tomaten verlieren im Kühlschrank an<br />

Aroma und können sogar schimmeln.<br />

Der ideale Aufbewahrungsort ist ein<br />

kühler Keller oder eine Speisekammer<br />

mit einer Idealtemperatur von circa 15<br />

Grad. Wer keinen solchen Raum hat: Tomaten<br />

fühlen sich in Zimmertemperatur<br />

immer noch wohler als im Kühlschrank.<br />

Das gilt auch für andere Gemüsesorten<br />

mit hohem Wasseranteil wie Gurken,<br />

Paprika, Zucchini und Melanzane.<br />

Brot nicht in Plastik lagern<br />

Brot hält sich in einem luftdurchlässigen<br />

Behälter besser. Luftdicht verpackt kann<br />

es schneller beginnen zu schimmeln,<br />

deshalb macht der altbekannte Brotkasten<br />

durchaus Sinn. Optimal sind dabei<br />

Gefäße aus Ton - darin bleibt das Brot<br />

am längsten frisch.<br />

Bananen und Äpfel nicht<br />

zusammen lagern<br />

Auch wenn eine bunte Obstschale schön<br />

aussieht und praktisch ist, sollten sie<br />

nicht zusammen gelagert werden. Äpfel<br />

stoßen das Reifegas Ethylen aus und Bananen<br />

reagieren sofort darauf und reifen<br />

schneller - das führt dazu, dass sie<br />

schneller verderben. Übrigens: auch Tomaten<br />

und Birnen geben Ethylen ab.<br />

Idealerweise lagert man Bananen hängend<br />

und getrennt von anderen Obstund<br />

Gemüsesorten. Sowohl liegend als<br />

auch im Kühlschrank werden sie schnell<br />

braun und bekommen leichter Druckstellen.<br />

Zitronen mögen keine Kälte<br />

Zitronen und Zitronenfrüchte wie<br />

Orangen oder Mandarinen vertragen<br />

keine Kälte, deshalb sollte sie nicht im<br />

Kühlschrank<br />

gelagert werden.<br />

Am besten<br />

bei nicht<br />

allzu hoher<br />

Zimmertemperatur<br />

offen<br />

lagern. Selbst<br />

angeschnittene<br />

Zitronen<br />

halten sich bei<br />

Zimmertemperatur<br />

noch<br />

gut eine Woche.<br />

Am besten<br />

mit der<br />

Schnittseite<br />

nach oben auf<br />

einem Teller<br />

lagern, dadurch<br />

bildet<br />

die Zitrone<br />

ein dünnes<br />

Häutchen und<br />

schimmelt<br />

nicht.<br />

6. Juni <strong>2022</strong><br />

Schrumpelige<br />

Karotten in<br />

Wasser legen<br />

Karotten verlieren<br />

im Laufe<br />

der Zeit an<br />

Wasser und<br />

werden dadurch<br />

trocken<br />

und vermeidlich ungenießbar. Dabei<br />

sind sie nicht schlecht, sondern nur ausgetrocknet.<br />

Wenn man sie über Nacht<br />

in ein hohes Gefäß mit kaltem Wasser<br />

stellt, sind sie am nächsten Tag wieder<br />

knackig und müssen so nicht zwangsläufig<br />

entsorgt werden.<br />

Barbara Hofer<br />

Traditionelles<br />

Burggräfler<br />

Schlepper-Treffen<br />

Wann Pfingstmontag,<br />

Wo<br />

Was<br />

20.<br />

Treffen<br />

gegr.<br />

Burggräfler<br />

Schlepper<br />

Ungerichthof in Kuens bei Meran<br />

Ausstellung alter landwirtschaftlicher<br />

Traktoren und<br />

Geräte (Mindestalter 30 Jahre)<br />

Abschließend Preisverleihung<br />

2001<br />

Ungerichthof<br />

Freunde<br />

Programm<br />

8.30 Uhr<br />

GASTHAUS<br />

Ungericht Hof<br />

Ankunft der Traktoren und Aufstellung<br />

bis 19.30 Uhr<br />

Gemütliches Beisammensein<br />

Kinderprogramm<br />

die Kinder erwartet ein toller<br />

Kinderanimateur!<br />

Auf euer Kommen freuen sich<br />

die Burggräfler Schlepperfreunde!<br />

Für Gäste, die früher anreisen, gibt es<br />

am Samstag & Sonntag Ausfahrten im<br />

Burggrafenamt mit Start um 10.00 Uhr.<br />

Informationen: Tel. 0473 24 11 12 · Mobil 335 7033023<br />

freund.bz<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

19


MENSCHEN & ERINNERUNG<br />

20 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

Stipendium im Namen von Lea Norma Bottacini<br />

Viele im Passeiertal kannten und<br />

erinnern sich gern an Lea Norma<br />

Bottacini. Lea besuchte in St. Leonhard<br />

die Volksschule und begann ab ihrem 4.<br />

Lebensjahr ihre Karriere als Eiskunstläuferin.<br />

Sie war mehrfache Gewinnerin<br />

von Provinz-, Regional- und Alpenpokal-Wettbewerben<br />

und trat der Nationalmannschaft<br />

mit Teilnahme an internationalen<br />

Kreiswettbewerben bei (ISU<br />

Bukarest 2. Platz). Sie war auch bei der<br />

Präsentation der Olympischen Spiele<br />

2006 in Turin und bei der Abschlusszeremonie<br />

der Olympischen Spiele in Salt<br />

Lake City dabei.<br />

Danach entschied sie sich für den Eintritt<br />

in die Marine, besuchte die Marineakademie<br />

von Livorno und absolvierte<br />

eine Flugausbildung in den USA, wo sie<br />

eine Flugzeug- und Hubschrauberpilotenlizenz<br />

erhielt. Sie war erst die dritte<br />

Frau in dieser Funktion in der Air Force<br />

of the Navy. Viel zu früh wurde sie am<br />

11. Januar 2016 in Frosinone Opfer eines<br />

Autounfalls und hinterließ ihre beiden<br />

Mädchen Annasveva und Isotta, ihre Eltern<br />

Erica und Nando, die Geschwister<br />

Renata und Eugenio und viele Freunde<br />

und Bekannte.<br />

In Erinnerung an Lea wird seit 2016 jedes<br />

Jahr ein Stipendium in ihrem Namen<br />

an eine Studentin vergeben, um<br />

den Zugang von Frauen zu Karrieren in<br />

der Luftfahrt zu fördern. Dies geschieht<br />

dank der Organisation von Kameraden<br />

des Prometeo-Luftfahrtkurses - so auch<br />

dieses Jahr, am 26. März um 9.30 Uhr<br />

in der Aula Magna in <strong>Mai</strong>land am J. C.<br />

Maxwell Industrial Technical Institute.<br />

In Anwesenheit der Schule, politischen<br />

Behörden, Eltern und Geschwister von<br />

Lea, Promotern und Klassenkameraden<br />

- die aus ihren Büros in Italien und ganz<br />

Europa eintrafen - wurde die Vergabe<br />

des Stipendiums an eine Gymnasiastin<br />

des Luftfahrtkurses feierlich zelebriert.<br />

Der Kommandant Guido Nori der Association<br />

of Navy Aviators, der Dekan<br />

des Instituts Prof. Franco Tornaghi, die<br />

Vertreterin der Gemeinde <strong>Mai</strong>land Avv.<br />

ssa Caterina Antola, die Vertreter des<br />

Prometeo-Kurses der Navy Aviation<br />

Disma Malgarini und Tommaso Vertemati,<br />

die Luft- und Raumfahrtingenieurin<br />

Monica Valli und Eugenio Bottacini,<br />

Bruder von Lea, zeichneten die Figur<br />

und den Charakter von Lea nach.<br />

Man erinnerte sich ihrer Rolle in der Familie,<br />

im Sportbereich des Eiskunstlaufs<br />

und in der militärischen Ausbildung;<br />

außerdem wurden den Studenten die<br />

verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und späteren Karrieremöglichkeiten<br />

aufgezeigt, darunter auch die Neuheiten<br />

der Luft- und Raumfahrtforschung.<br />

Tommaso Vertemati, Disma Malgarini<br />

Matteo Lupo, Andrea Bernardi, Marco<br />

Cantu', Erica Bottacini, Renata Bottacini,<br />

Eugenio Bottacini, Nando Maria Bottacini<br />

überreichten dann einen schönen<br />

Teller mit dem Foto von Lea an die<br />

siegreiche Studentin der Luftfahrtschulklasse<br />

Virginia Gallista sowie das Stipendium<br />

zur Vorbereitung auf die Flugausbildung.


Die Fabel des Esels<br />

Eines Tages fiel der Esel eines Bauern<br />

in einen Brunnen. Er wurde nicht verletzt,<br />

konnte aber nicht alleine rauskommen.<br />

Deshalb weinte das Tier stundenlang,<br />

während die Bauern überlegten,<br />

was sie tun sollten.<br />

Schließlich traf der Bauern eine grausame<br />

Entscheidung: Er kam zu dem<br />

Schluss, dass der Esel schon zu alt und<br />

der Brunnen wirklich trocken war und<br />

irgendwie bedeckt werden musste. Es<br />

war also nicht wert, sich zu bemühen,<br />

den Esel aus dem Brunnen zu holen. Im<br />

Gegenteil, er hielt seine Nachbarn an,<br />

um ihm dabei zu helfen, den Esel lebendig<br />

zu begraben. Jeder von ihnen nahm<br />

eine Schaufel und fing an, Erde in den<br />

LEBEN & KULTUR<br />

Brunnen zu werfen.<br />

Der Esel wusste lange nicht, was sie ihm<br />

antaten und weinte verzweifelt. Aber<br />

zur Überraschung aller, befreite sich der<br />

Esel.<br />

Der Bauer schaute auf den Boden des<br />

Brunnens und wunderte sich, was er<br />

sah. Mit jeder Schaufel, die auf seinen<br />

Rücken fiel, schüttelte der Esel sich, indem<br />

er einen Schritt über die Erde ging,<br />

die zu Boden fiel. So sahen alle in kürzester<br />

Zeit, wie der Esel es geschafft hat,<br />

den Rand des Brunnens zu erreichen,<br />

über die Kante zu gehen und heraus zu<br />

kommen, indem er allem trotzte.<br />

Das Leben wird dir viel Erde auf den<br />

Rücken werfen. Vor allem, wenn du<br />

schon in einem Brunnen bist. Das Geheimnis,<br />

aus dem Brunnen zu kommen,<br />

ist die Erde abzuschütteln, die auf dem<br />

Rücken liegt, und einen Schritt über sie<br />

zu machen. Jedes unserer Probleme ist<br />

eine Stufe, die uns nach oben führt. Wir<br />

können aus den tiefsten Löchern herauskommen,<br />

wenn wir uns nicht als Verlierer<br />

erweisen. Nutze die Chance, die<br />

man dir gibt, um weiterzumachen!!!<br />

Erinnert euch an die 5 Regeln,<br />

um glücklich zu sein:<br />

1. Befreie dein Herz vom Hass und Neid<br />

2. Befreie deinen Geist von den Sorgen<br />

3. Vereinfache dein Leben<br />

4. Gib mehr und erwarte weniger<br />

5. Liebe dich mehr und akzeptiere das<br />

Unvermeidliche. Es könnte die Lösung<br />

sein, nicht das Problem.<br />

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gesucht<br />

s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

21<br />

Bauernregeln im <strong>Mai</strong><br />

• Regnet's am ersten <strong>Mai</strong>entag, viele Früchte man erwarten mag.<br />

• Sind Philippus und Jakobus (03.05.) naß, dann hat der Bauer großen Spaß.<br />

• Wenn es regnet am 1. <strong>Mai</strong> dann regnet es auch weiter glei'.<br />

• Der Florian, der Florian (04.05.), noch einen Schneehut setzen kann.<br />

• War's an Ambrosius (04.0r.) schön und rein, wird's an Florian um so wilder sein.<br />

• Gehen die Eisheiligen (11.05.) ohne Frost vorbei, schreien die Bauern und Winzer juchhei.<br />

• Der heilige Mamerz, der hat von Eis ein Herz; Pankratius hält den Nacken steif, sein Harnisch<br />

klirrt von Frost und Reif; Servatius' Hund der Ostwind ist - hat schon manch' Blümlein totgeküßt;<br />

und zum Schluß, da fehlet nie, die eisigkalte Sophie.<br />

• *Eisheiligen = Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie<br />

• Georgus und Marks (23. und 25. April), die bringen oftmals was Arg's; Philippi und Jakobi (1.<br />

<strong>Mai</strong>), sind dann noch zwei Grobi; Pankraz, Servaz, Bonifazi (12., 13., 14. <strong>Mai</strong>), das sind erst drei<br />

Lumpazi. Oft der Urban gar (25. <strong>Mai</strong>), ist streng fürwahr, und Peter und Paul (29. Juni), die sind<br />

meist nur faul.<br />

• Pankratius, Servatius, Bonifatius, der Winzer sie beachten muß: Geh'n sie vorüber ohne Regen,<br />

dann bringt's dem Weine großen Segen.<br />

• Wenn's an Pankratius (12.05.) gefriert, so wird im Garten viel ruiniert.<br />

• Servaz (13.05.) muß vorüber sein, will man vor Nachfrost sicher sein.<br />

• Nach Servaz kommt kein Frost mehr her, der dem Rebst0ck gefährlich wär'.<br />

• Die kalt' Sophie (15.05.), die bringt zum Schluß, ganz gern noch einen Regenguß.<br />

• Der Nepomuk (16.05.) uns das Wasser macht, daß uns ein gutes Frühjahr lacht.<br />

• Wenn der Urban (25.05.) kein gut' Wetter hält, das Weinfaß in die Pfütze fällt.<br />

• Das Wetter um den Sankt Urban zeigt auch des Herbstes Wetter an.<br />

• Der Klemens (23.11.) uns den Winter bringt, Sankt Petri Stuhl (22.02.) dem Frühling winkt; den<br />

Sommer bringt uns Sankt Urban, der Herbst fängt nach dem Barthel (24.08.) an.<br />

• Scheint die Sonne hell am Urbanitag, wächst guter Wein nach alter Sag'; wenn es aber regnet,<br />

ist nichts gesegnet.<br />

• Viel Sonne bringen muß Sankt Orben, sonst die Trauben leicht verdorben.<br />

• Wie der Urban sein Wetter hat, so findet's auch in der Lese statt.<br />

• Wie sich das Wetter an Urban verhält, so ist's noch 20 Tage bestellt.<br />

• Gibt es an Petronella (31.05. Regen, wird sich auch das Getreide legen.<br />

• Ist es klar an Petronell, meßt den Flachs ihr mit der Ell'.<br />

• Wer erst Hafer sät an Petronell, dem wächst er gerne, gut und schnell.<br />

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22 s‘Psairer <strong>Heftl</strong> - N° 05 ▪ <strong>2022</strong><br />

Biete Arbeit<br />

• Baristin gesucht! Freitag und Samstag (oder nur an einem<br />

der beiden Tage) von 21.00 bis 03.00 Uhr in Marling. Bewerbungen<br />

bitte unter:<br />

Tel. 335-1299473<br />

• Für unser B&B Hotel die Alpenhof Lodge in Saltaus/Passeier<br />

suchen wir für abends ab sofort Mann oder Frau mit<br />

guten Kochkenntnissen für unser kleines Restaurant. Wir<br />

bieten gute Bezahlung-5 Tage Woche - auf Wunsch Sonntags<br />

frei - Urlaubs Woche Ende Juni.<br />

Melde dich unter info@alpenhof-suedtirol.com oder<br />

Tel. 348-6093338<br />

• Barist/in /Student/in (auch zum Einlernen) ab sofort oder<br />

ab <strong>Mai</strong> für Dienstag und Freitag von 18.00 - 22.00 Uhr<br />

gesucht. Pizzeria Alpenhof in Saltaus<br />

Melde dich unter info@alpenhof-suedtirol.com oder<br />

Tel. 348-6093338<br />

• Frau zur Mithilfe in Etage 3-4 mal die Woche ab Juni gesucht.<br />

Alpenhof Lodge. Melde dich unter info@alpenhofsuedtirol.com<br />

oder<br />

Tel. 348-6093338<br />

• Für das Gästehaus der Salvatorianerinnen in Meran<br />

Obermais suchen wir eine Frühstücksbedienung und eine<br />

Ablöse für die Rezeption und eine Rezeptionistin in Teilzeit<br />

( 20 h) auf 2-3 Tage aufgeteilt.<br />

E-<strong>Mai</strong>l: direktion@stjosef.it<br />

• Hilfe bei Gartenarbeiten gesucht (1-2-mal monatlich).<br />

Tel. 0473-211736<br />

• Zuverlässige Reinigungskraft für unsere Ferienwohnungen<br />

in Schenna gesucht! Arbeitstage meist Samstag und/<br />

oder manchmal Sonntagvormittag und eventuell einmal unter<br />

der Woche, falls gewünscht! Auto vorteilhaft, ansonsten<br />

sind wir auch mit dem Bus erreichbar.<br />

Tel. 333-7120735<br />

• Wir suchen für unsere Mama und unseren Tata eine liebe,<br />

einheimische, deutschsprachige Frau, gerne auch eine<br />

Rentnerin, als Unterstützung und Begleitung im alltäglichen<br />

Leben. (Pflege, Haushalt, Freizeit) - es sind flexible Zeiten zu<br />

vereinbaren, Meran, Untermais.<br />

Tel. 333-7767278 (abends)<br />

• Aushilfe für ca. 3-4 Stunden Gartenarbeit pro Woche in<br />

Obermais gesucht.<br />

Tel. 338-4844939<br />

• Putzhilfe für Ferienwohnungen in Algund gesucht, vornehmlich<br />

samstags.<br />

Tel. 348-7554053<br />

• Techniker für automatische Tore und Türen gesucht.<br />

Tel. 0471-982983<br />

• Frühstücksbedienung für 4 Sterne Hotel in Meran/Obermais<br />

ab sofort gesucht.<br />

Tel. 0473-230050<br />

• Wir verstärken unser Verkaufsteam und suchen für unser<br />

Modegeschäft in Meran einen engagierten, zweisprachigen<br />

Verkäufer (m/w) in Jahresstelle.<br />

Tel. 0473-237454<br />

• Familiengeführte Pension in Schenna sucht dringend einen<br />

Koch und eine Küchenhilfe/Abspüler für abends für 40<br />

Gäste. Auto erforderlich, keine Unterkunft.<br />

Tel. 0473-945872 (vormittags oder ab 16 Uhr)<br />

• Zimmermädchen und Reinigungsboy, 4-5-mal pro Woche<br />

(vormittags) für 3-4 Stunden, ab sofort in Meran gesucht.<br />

Flow Apartments Merano<br />

Tel. 331-2636740<br />

• Restaurant in Meran sucht ab sofort eine Mithilfe im Service<br />

von 12-16 Uhr.<br />

Tel. 339-2299364<br />

• Zugehfrau mit ausgezeichneten Deutschkenntnissen für<br />

1-Personen-Haushalt in Algund gesucht. 3 Tage/Woche und<br />

2-3 Stunden.<br />

Tel. 389-5579758 (19-20 Uhr)<br />

• Barista oder Student (m/w, auch zum Einlernen) ab sofort<br />

oder ab <strong>Mai</strong> für Dienstag und Freitag von 18-22 Uhr<br />

gesucht.<br />

Tel. 348-6093338<br />

• Frau zur Mithilfe in Etage 3-4-mal die Woche ab Juni gesucht.<br />

Tel. 348-6093338<br />

fahrzeuge<br />

• „KTM-Duke 200“, Baujahr 2012, seit 8 Jahren in Garage in<br />

Meran, mit nur 4.000 km, also fast neu, zu verkaufen.<br />

Tel. 338-2087743<br />

• Kaufe alte Autoteile, Oldtimer Autos, auch ohne Papiere.<br />

Tel. 335-6162081<br />

immobilien<br />

• Wir suchen eine Wohnung von Privat zu kaufen, eventuell<br />

auch ein Haus.<br />

E-<strong>Mai</strong>l: tecnikag@gmail.com<br />

Privater sucht sanierungsbedürftige Wohnung zu kaufen.<br />

Tel. 333-3993748<br />

• Schöne Altbauwohnung in der Matteottistraße zu verkaufen<br />

(Keine Makler).<br />

Tel. 338-5975792<br />

• Kaufe 1-2-Zimmerwohnung von Privat zu Privat.<br />

E-<strong>Mai</strong>l: vogelw@virgilio.it<br />

• Suche renovierungsbedürftige 1-2-Zimmerwohnung in<br />

Meran zu kaufen.<br />

Tel. 338-4102947<br />

Partner gesucht<br />

• Suche Freundin zwischen 50 und 55 Jahren im Burggrafenamt.<br />

Tel. 388-9032992<br />

• Welche Frau/Single fühlt sich einsam und allein? Junggebliebener<br />

Pensionist sucht netten Kontakt für Freizeit: Wandern,<br />

Tanzen und Saunabesuch.<br />

Tel. 347-4712390<br />

Sommerjob<br />

• 16-jähriger Schüler der 3. Kl. TFO sucht eine Sommerbeschäftigung<br />

(Juli-August) im Raum Burggrafenamt.<br />

Tel. 338-2900239<br />

• 15-jähriger Oberschüler (Realgymnasium) sucht Job oder<br />

Praktikum im Sommer. Verfügbar für 2-6 Wochen in Meran<br />

Burggrafenamt.<br />

Tel. 348-4667383<br />

• Suche Student (m/w) zur Mithilfe auf Alm (nähe Meran)<br />

über die Sommermonate mit Unterkunft.<br />

Tel. 338-1729112<br />

• 15-jähriger Student sucht Sommerbeschäftigung im<br />

Raum Meran.<br />

Tel. 380-2448236<br />

suche Arbeit<br />

• Ich bin eine Frau in den besten Jahren mit 2 erwachsenen<br />

Töchtern und suche neue Herausforderung. Meine Stärken<br />

sind Organisation, Planung, Koordination und Finanzenhaushalt,<br />

die ich mit dem Besuch der Abendschule für Wirtschaft<br />

(4. Klasse) gerade ausbaue.<br />

E-<strong>Mai</strong>l: chrisam@live.it<br />

• Sono indiano cercando lavoro di pulizia 8 ore, 6 giorni<br />

Lana, Marlengo, Merano, Sinigo, Lagundo.<br />

Tel. 327-1387993<br />

• Suche Arbeit für nachmittags: Büros, Stiegenhäuser putzen,<br />

bügeln usw.<br />

Tel. 328-1243390<br />

• Ich suche einen Nebenjob am Mittwoch oder/und Montag<br />

und Donnerstagnachmittag zwischen 13 und 17 Uhr.<br />

Tel. 339-6752882<br />

• Sono indiano cercando lavoro solo per domenica lavoro<br />

di pulizia Merano, Lana, Tesimo Marlengo, Nales, Sinigo.<br />

Tel. 377-4601690<br />

• Einheimischer sucht Aushilfsstelle einmal wöchentlich,<br />

bevorzugt im Gastgewerbe. Können aber auch andere Tätigkeiten<br />

sein.<br />

Tel. 335-1050358<br />

• Junge Ukrainerin sucht Arbeit im Haushalt oder Gastgewerbe.<br />

Tel. 346-6042706<br />

• Einheimische Frau mit Erfahrung sucht Arbeit als Abspülerin<br />

(Vollzeit), ohne Führerschein, Raum Meran.<br />

Tel. 349-4935230<br />

• Biete Hilfe für alleinstehende Person im Garten.<br />

Tel. 320-2363817<br />

Tiere<br />

• 15-jähriger Wallach abzugeben oder Reitbeteiligung (zurzeit<br />

im Passeiertal).<br />

Tel. 333-5392974<br />

Unterricht<br />

• Gebe Englisch Unterricht und Nachhilfe. Verfüge über das<br />

Cambridge Certificate of Advanced English, Grade A (C2).<br />

Tel. 371-4138931<br />

zu kaufen gesucht<br />

• Slackline für Kinder gesucht.<br />

Tel. 339-4352267<br />

• Suche neuwertiges Klavier Yamaha U1 oder Hoffmann<br />

oder ähnliche Qualitätskategorie zu kaufen.<br />

E-<strong>Mai</strong>l: vogelw@virgilio.it<br />

zu mieten gesucht<br />

• Garage zu mieten gesucht.<br />

Tel. 320-2363817<br />

• Mietwohnung gesucht.<br />

Tel. 327-8852935<br />

• Cerco con circa 5/6 mesi di anticipo un bilocale a un<br />

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Lagundo, Sinigo, con balcone o terrazza e posto auto<br />

privato/garage. Garantisco con ottime referenze e contratto<br />

provinciale a tempo indeterminato.<br />

Tel. 351-8300308<br />

• Un operaio lavora Salus Center Prissiano cercando un<br />

appartamento affitto lana Tesimo o Prissiano, Marlengo, Sinigo,<br />

Merano, Nales.<br />

Tel. 377-4601690<br />

• Suche älteres Magazin oder Werkstatt (200-500 m²) im<br />

Burggrafenamt zu mieten oder eventuell auch zu kaufen.<br />

Tel. 335-6162081<br />

• Berufstätige Frau aus Italien sucht Zimmer in WG für die<br />

Monate Juli, August und September. Auch als Gesellschafterin<br />

für Betagte im Gegenzug für die Unterkunft.<br />

Tel. 339-2683074<br />

• Garten zu mieten gesucht.<br />

Tel. 320-2363817<br />

• Ortsansässige Familie sucht in St. Martin in Passeier eine<br />

Ferienwohnung mit zwei Schlafzimmern für ca. 2 Jahre zu<br />

mieten.<br />

Tel. 333-3696463<br />

• Einheimische, ruhige Pensionistin sucht 1-2-Zimmerwohnung<br />

im letzten Stock mit Aufzug im Raum Meran zu mieten,<br />

gerne auch Mithilfe im Garten.<br />

Tel. 347-8307031<br />

zu schenken gesucht<br />

• Eine kleine Stereo-Anlage mit CD-Player und Kassettenlaufwerk<br />

und Tischdecken zu schenken gesucht.<br />

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Tel. 338-6226014<br />

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Tel. 340-9423908<br />

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Tel. 348-2237650<br />

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Tel. 333-2787883<br />

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Tel. 333-4643334<br />

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sowie Hängelampe und Deckenstrahler für € 100,00 zu<br />

verkaufen. Auf Wunsch schicke ich gerne Fotos.<br />

Tel. 335-6919911<br />

• Guterhaltene Kinderbücher für guten Preis zu verkaufen.<br />

Tel. 339-4352267<br />

• Neues Speise- und Kaffeservice „Retsch Porzellan Bavaria“<br />

36 Teile, weiß mit Goldrand zu verkaufen.<br />

Tel. 320-2363817<br />

• Dreirad mit Elektromotor und großem Korb (hinten) zu<br />

verkaufen<br />

Tel. 336-3420722<br />

• Trockenes, gehacktes Brennholz zu verkaufen, auch Lieferung<br />

möglich.<br />

Tel. 338-2616864<br />

• Stereoanlage, verschiedene Bilder, Schmiedeeiserne Blumenständer,<br />

Wandspiegel wegen Platzmangels günstig zu<br />

verkaufen.<br />

Tel. 366-2536822<br />

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• Geschäftslokal am Sandplatz Meran, ca. 60 m², zu vermieten.<br />

Tel. 335-6149700<br />

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(ca. 80 m²), in ruhiger Lage, bestehend aus Eingang, einer<br />

großen Wohnküche, einem Schlafzimmer, DU und WC,<br />

Balkon und Autoabstellplatz, im ersten Stock eines privaten<br />

Wohnhauses, (kein Kondominium) an referenzierte Mieter<br />

zu vermieten. Raucher und Haustiere nicht erwünscht. Monatliche<br />

Miete € 1.000,00, Kaution € 3.000,00.<br />

Tel. 335-6405122<br />

• Kleine Wohnung bis zum Herbst für zwei Personen in<br />

Meran - Winkelweg zu vermieten.<br />

Tel. 348-7239721<br />

KLEINANZEIGER<br />

• Parkplatz im Hofraum für PKW und Camper (nicht überdacht)<br />

zu vermieten.<br />

Tel. 320-1190138<br />

• Vermiete sonnige, ruhige 93 m² große, teilmöblierte<br />

Wohnung mit großem Balkon und Autoabstellplatz Gemeinde<br />

Tirol, Nähe Tappeinerweg an referenzierte Mieter<br />

für € 800,00 zuzüglich Nebenkosten.<br />

Tel. 329-4004623<br />

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ohne Ablöse.<br />

Tel. 338-4960551<br />

• Vermiete ca. 15 m² großen Lagerraum mit eingebauten<br />

Regalen und Fenster in Obermais.<br />

Tel. 339-3361116<br />

• Geräumige 2-Zimmerwohnung in guter Lage in Meran,<br />

an Ortsansässige ab sofort zu vermieten.<br />

Tel. 339-4268132<br />

• 3-Zimmer-Altbauwohnung im Jugendstil in Meran, 110<br />

m² netto, mit Balkon, Küche teilmöbliert, ab Juni <strong>2022</strong> an<br />

Personen mit Referenzen für € 1.100,00 plus Nebenspesen<br />

zu vermieten.<br />

Tel. 347-8938703<br />

• Renovierte 4-Zimmerwohnung in Marling ab August<br />

<strong>2022</strong> zu vermieten.<br />

Tel. 331-8759494<br />

zu verschenken<br />

• Kinderhochstuhl aus Holz, Höhe: 85 cm, Wickelauflage<br />

aus Holz und Stillkissen mit Bezug zu verschenken.<br />

Tel. 340-9423908<br />

• Gut erhaltenes Eck-Sofa zu verschenken.<br />

Tel. 366-3571123<br />

Das Leben und dazu<br />

eine Katze, das gibt<br />

eine unglaubliche<br />

Summe.<br />

Rainer Maria Rilke<br />

TIERLIEB(E)<br />

Haustiere machen<br />

glücklich und gesund<br />

D<br />

ie Kommunikation ist herrlich unverfälscht<br />

und ehrlich. Schwanzwedeln,<br />

wenn Frauchen nach Hause kommt oder<br />

Schnurren wenn Herrchen den Kater<br />

krault. Stupst Waldi am Arm und fordert<br />

eine Runde Ausgang, pusht er bei Frauchen/Herrchen<br />

das Gefühl gebraucht zu<br />

werden. Und schon reagiert der Körper:<br />

Ein Cocktail vielerlei Hormone verursacht<br />

Glücksgefühle. Die Folge sind niedriger<br />

Blutdruck und eine ruhigere Herzfrequenz.<br />

Schon allein ein sorglos schlafender<br />

Hund signalisiert uns: keine Gefahr<br />

im Verzug, auch du kannst loslassen und<br />

entspannen. Haustiere können Kindern<br />

und Erwachsenen sehr viel geben und<br />

wer sein Tier gut behandelt, wird immer<br />

mehr bekommen, als er gibt. mp<br />

DAS WANDERGEBIET HIRZER<br />

IM HERZEN<br />

Die Seilbahnen Hirzer bis Bergstation<br />

und der Sessellift Grube sind geöffnet.<br />

Zahlreiche Gasthäuser und Hütten erwarten<br />

Sie mit viel Gastfreundschaft und<br />

köstlichen Schmankerln.<br />

Nähere Informationen an der Kassa an der<br />

Talstation oder unter www.hirzer.info<br />

Die Hirzer Seilbahnen und die Wirte freuen<br />

sich auf Ihren Besuch, also bis bald.<br />

Das Wandergebiet Hirzer<br />

ist immer einen Besuch wert!<br />

Hirzer Seilbahnen: www.hirzer.info<br />

Tel. 0473-64 54 98 (Kassa Talstation)<br />

E-<strong>Mai</strong>l: seilbahn.hirzer@rolmail.net<br />

Passeirerstr. 2, I-39010 Saltaus/St. Martin in Passeier


Ein gutes Gefühl, regional zu kaufen!<br />

Küchenmaschine Titanium<br />

Chef Patissier XL KWL90.164SI<br />

• 1.400 Watt - planetarisches Rührsystem und starke<br />

Leistung für gleichmäßiges Mixen auch bei schweren<br />

Teigen • neue Wärmefunktion • integrierte Waage<br />

• intuitives Farb-Touchscreen • 13 Geschwindigkeiten<br />

- mit einer neuen Pulse und Unterheb-<br />

Funktion und 3 neuen Rührintervallen • 7 L<br />

Schüssel - wird für die Wärmefunktion verwendet<br />

• 5 L Schüssel zum Kaltschlagen<br />

geeignet und kann in der größeren<br />

Schüssel verstaut werden • 4 Rührelemente<br />

- K-Haken, Ballonschneebesen<br />

und Teighaken aus Edelstahl und Profi-<br />

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Art. Nr.: 1329252<br />

899.–<br />

MARKE<br />

KÜCHENMASCHINEN<br />

#1 IN EUROPA *<br />

*Quelle: unabhängiges Forschungsinstitut –<br />

Jahr 2020 – Marktanteil Umsatz.<br />

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Titanium Chef Baker XL KVL65.001WH<br />

• Leistung: 1.200 Watt • 7 L Edelstahlschüssel • integrierte Waage zum schnellen<br />

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1.399.–<br />

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PrimaDonna Soul ECAM610.74.MB<br />

849.– 1.399.–<br />

• Leistung: 1450 Watt; 19 bar Pumpendruck • Edelstahlfront • 4,3“ TFT Touch-<br />

Screen-Farbdisplay • Bean Adapt Technology • patentiertes LatteCrema System<br />

für perfekte Milchgetränke auf Knopfdruck • doppelwandiger Thermo-Milchbehälter<br />

(spülmaschinenfest) • Kaffeekannen-, Coffee to go-, Over Ice- und Tee-Funktion<br />

• Coffee to go-Becher inkludiert • große Vielfalt an Rezepten • „MY“ Funktion<br />

Art. Nr.: 1313863<br />

Sagen Sie Staub<br />

den Kampf an!<br />

249.–<br />

Dampfbügelstation CareStyle 7 IS 7143 WH<br />

• 2.400 Watt und 7 Bar Dampfdruck • EloxalPlus Bügelsohle mit FreeGlide 3D<br />

Technologie: Nie wieder an Knöpfen hängen bleiben dank abgerundeter Bügelsohle<br />

• iCare Technologie: für alle Stoffe geeignet ohne Voreinstellung • Eco-Funktion<br />

• konstanter Dampf: 125 g/min., Dampfstoß: 450 g/min. • ultimatives FastClean<br />

System: 4x schnelleres entkalken<br />

Art. Nr.: 1221277<br />

Colombina Evo Akku-<br />

Stabstaubsauger XLM417.WRG<br />

• Maximale Leistung mit 400 W Leistung,<br />

30 Betriebsstunden und schnellem Aufladen<br />

• reinigt Hartböden, Kurz- oder Hochflorteppiche<br />

und Parkett dank der motorisierten Bürste<br />

mit weicher Walze • beutelloses System: einfache<br />

und mühelose Staubbehälterentleerung<br />

• eine große Auswahl an Zubehörteile<br />

Art. Nr.: 1333861<br />

299.–<br />

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EP:Lanthaler<br />

ElectronicPartner<br />

Unser Service<br />

macht den Unterschied.<br />

Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Die Angebote gelten solange der Vorrat reicht, jedoch längstens bis 31.05.<strong>2022</strong>.<br />

ELEKTROGERÄTE, HAUSHALTSGERÄTE, TV, HIFI, TELEKOMMUNIKATION, MOBILFUNK, EMPFANGSTECHNIK<br />

Des Lanthaler Dominik und Co. KG, 39010 St. Martin in Passeier (BZ), Dorfstraße 69, Tel. +39 0473 641374<br />

info@ep-lanthaler.it, www.ep-lanthaler.it

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