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BAYERN CONSULT Consulting Letter #01 2022: Bauindustrie & Immobilienwirtschaft

Newsletter der Bayern Consult Unternehmensberatung. Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe: Fokusbranche Bauindustrie und Immobilienwirtschaft. Mit Beiträgen der LBS Hessen-Thüringen und LB Immowert, einem Gastartikel von Drees & Sommer, Gesprächen mit VertreterInnen der Sparkassen Darmstadt, Starkenburg, Bad Kissingen, Mainfranken Würzburg sowie einem Kommentar von Bayern Consult Geschäftsführer Markus Ziechaus zu Bauindustrie & Nebengewerke: "Rohstoffengpässe, Lieferschwierigkeiten und Preisanstiege dämpfen positive Prognosen".

Newsletter der Bayern Consult Unternehmensberatung. Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe: Fokusbranche Bauindustrie und Immobilienwirtschaft. Mit Beiträgen der LBS Hessen-Thüringen und LB Immowert, einem Gastartikel von Drees & Sommer, Gesprächen mit VertreterInnen der Sparkassen Darmstadt, Starkenburg, Bad Kissingen, Mainfranken Würzburg sowie einem Kommentar von Bayern Consult Geschäftsführer Markus Ziechaus zu Bauindustrie & Nebengewerke: "Rohstoffengpässe, Lieferschwierigkeiten und Preisanstiege dämpfen positive Prognosen".

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<strong>CONSULT</strong>ING LETTER<br />

SPARKASSE DARMSTADT<br />

STANDORTQUALITÄT VON DARMSTADT BESCHERT DER<br />

SPARKASSE EINEN RUN AUF IMMOBILIENKREDITE<br />

Sebastian Schüler<br />

Die Stadt Darmstadt gehört seit einer Reihe von Jahren<br />

zu den am besten bewerteten Standorten in Deutschland.<br />

Mit etwas mehr als 160.000 Einwohnern bietet die hessische<br />

Großstadt fast 140.000 Arbeitsplätze. Durch hohen<br />

Zuzug wird Wohnfläche als auch Wohnungen zur Mangelware.<br />

Daher ist es notwendig, dass jährlich zwischen 500-<br />

600 neue Wohnungen geschaffen werden. Für die Sparkasse<br />

Darmstadt bedeutet das eine Fortsetzung des Runs auf Immobilienkredite,<br />

stellt der Abteilungsdirektor Firmenkundencenter,<br />

Sebastian Schüler, fest.<br />

Die viertgrößte Stadt Hessens profitiert von<br />

der Nähe zum Ballungszentrum Frankfurt am<br />

Main, aber auch von den Hochschulen und<br />

Forschungseinrichtungen (TU, Hochschule,<br />

Evangelische Hochschule, Wilhelm Büchner<br />

Hochschule). Darmstadt ist Standort des Europäischen<br />

Raumflugkontrollzentrums, der<br />

Europäischen Organisation für die Nutzung<br />

meteorologischer Satelliten und dreier Fraunhofer-Gesellschaften.<br />

Ideale Voraussetzungen<br />

für eine prosperierende Wirtschaft. Leitbranchen<br />

sind Chemie, Pharma (DAX-Konzern Merck hat<br />

seinen Firmensitz hier), Biotech, Haarkosmetik,<br />

ITK, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik<br />

sowie Weltraum-Technologie. Mitarbei-terinnen<br />

und Mitarbeiter schätzen auch den hohen<br />

Freizeitwert, weiß Sebastien Schüler. Rund<br />

um die großen Städte gibt es viele ländliche<br />

Gebiete und den Odenwald als Erholungsraum.<br />

Wie schätzen sie das Immobiliengeschäft ein?<br />

Die Bedeutung der Finanzierung von Immobilien<br />

für die Sparkasse Darmstadt lässt sich anhand<br />

einer einzigen Zahl verdeutlichen: Neun<br />

von 10 Krediten, die wir vergeben, haben etwas<br />

mit Immobilien zu tun. Überwiegend fließt<br />

das Geld in den privaten Wohnungsbau. Auch<br />

Bauträgerfinanzierungen fallen darunter. Eine<br />

geringere Rolle spielen betriebliche Bauten.<br />

Damit der Boom der Wirtschaft nicht nachlässt,<br />

müssen die neuen Arbeitskräfte auch in<br />

Darmstadt wohnen können. Angesichts enden<br />

wollender Baugrundreserven wird vor allem<br />

nachverdichtet. Häuser werden aufgestockt,<br />

Dachgeschoße ausgebaut.<br />

Durch die Verknappung bei den Immobilien<br />

steigen die Preise pro Quadratmeter und die<br />

Größe der Wohneinheiten sinkt. Inzwischen<br />

werden für Neubauten 8.000 Euro pro m 2 aufgerufen,<br />

selbst sanierungsbedürftige Altbauten<br />

im urbanen Bereich bringen 5.000 Euro pro m 2 .<br />

»Wir sehen die Lage entspannt«<br />

Wie ist aktuelle betriebswirtschaftliche Lage<br />

der Unternehmen in Ihrem Geschäftsgebiet?<br />

Der überwiegenden Zahl der Unternehmen<br />

geht es erstaunlich gut. Sie haben in der Pandemie<br />

gut gehaushaltet und die Liquidität hochgehalten.<br />

Wie in ganz Deutschland haben durch<br />

die Lockdowns die Hotellerie sowie Gastronomie<br />

und gerade bei uns in Darmstadt mit den<br />

vielen Studierenden die Studentenwohnheime<br />

schwere Einbrüche erlebt. Die Studierenden<br />

kommen jetzt wieder in die Präsenzvorlesungen<br />

zurück, die Hotellerie sehe ich ebenfalls positiv.<br />

Allerdings gehe ich davon aus, dass sie sich nicht<br />

<strong>#01</strong>-22 S.04 www.bayernconsult.de

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