10.05.2022 Aufrufe

BAYERN CONSULT Consulting Letter #01 2022: Bauindustrie & Immobilienwirtschaft

Newsletter der Bayern Consult Unternehmensberatung. Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe: Fokusbranche Bauindustrie und Immobilienwirtschaft. Mit Beiträgen der LBS Hessen-Thüringen und LB Immowert, einem Gastartikel von Drees & Sommer, Gesprächen mit VertreterInnen der Sparkassen Darmstadt, Starkenburg, Bad Kissingen, Mainfranken Würzburg sowie einem Kommentar von Bayern Consult Geschäftsführer Markus Ziechaus zu Bauindustrie & Nebengewerke: "Rohstoffengpässe, Lieferschwierigkeiten und Preisanstiege dämpfen positive Prognosen".

Newsletter der Bayern Consult Unternehmensberatung. Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe: Fokusbranche Bauindustrie und Immobilienwirtschaft. Mit Beiträgen der LBS Hessen-Thüringen und LB Immowert, einem Gastartikel von Drees & Sommer, Gesprächen mit VertreterInnen der Sparkassen Darmstadt, Starkenburg, Bad Kissingen, Mainfranken Würzburg sowie einem Kommentar von Bayern Consult Geschäftsführer Markus Ziechaus zu Bauindustrie & Nebengewerke: "Rohstoffengpässe, Lieferschwierigkeiten und Preisanstiege dämpfen positive Prognosen".

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<strong>CONSULT</strong>ING LETTER<br />

KOMMENTAR <strong>BAYERN</strong> <strong>CONSULT</strong><br />

<strong>Bauindustrie</strong> und Nebengewerke<br />

ROHSTOFFENGPÄSSE, LIEFERSCHWIERIGKEITEN UND<br />

PREISANSTIEGE DÄMPFEN POSITIVE PROGNOSEN<br />

Markus Ziechaus,<br />

Geschäftsführer Bayern Consult<br />

Bau- und Baunebengewerke sind aktuell geprägt durch einen enorm<br />

hohen Auslastungsgrad – Man möchte meinen, den Unternehmen<br />

ginge es gut. Die Nachfrage nach Baumaßnahmen ist hoch und<br />

gemäß aller Schätzungen wird das auch so bleiben. Rohstoffpreise<br />

und die Risiken der Rohstoffversorgung trüben allerdings die optischen<br />

Prognosen. Zusätzlich wirken die Nachwehen der Coronajahre,<br />

der Fachkräftemangel nimmt zu, die Energiepreise steigen weiter<br />

an. Rohstoffverknappung, Lieferschwierigkeiten und Preisanstiege<br />

dämpfen in Summe die Freude über gute Auftragsbestände deutlich.<br />

Ein Stück weit gelingt es den Bauunternehmen inzwischen bei neuen<br />

Verträgen, den Druck auf der Einkaufseite an den Markt weiterzugeben. Gleichwohl unterstützt<br />

die hohe Kapazitätsauslastung zdie Degrssionseffekte deutlich. Die hohe Geräteauslastung<br />

hat die Investitionsbereitschaft vieler Unternehmen deutlich erhöht. Seit geraumer Zeit<br />

investiert das Baugewerbe stärker als das übrige produzierende Gewerbe und die Dienstleistungsbereiche<br />

in neue Anlagen und moderne Infrastruktur. Die personellen Kapazitäten bleiben<br />

weiterhin ein Engpass, doch es scheint Licht am Ende des Tunnels zu geben: Neben dem<br />

Rückgang der Arbeitslosenzahl und der Gewinnung ausländischer Arbeitskräfte gelingt es, die<br />

Gesamtzahl der Ausbildungsverhältnisse zu erhöhen.<br />

FAZIT<br />

Die Preissteigerungen im Baugewerbe seit dem Jahr 2020<br />

werden auch <strong>2022</strong> und den kommenden Jahren Nachwirkungen<br />

haben. Allerdings legen Bauunternehmen die<br />

Preise bereits vielfach, wenngleich nicht flächendeckend,<br />

auf die Bauherren um. Die Baukosten steigen somit, der<br />

Umsatzentwicklung tut dies keinen Abbruch Die Nachfrage<br />

ist weiterhin ungebrochen – mit dem Koalitionsvertrag<br />

der neuen Bundesregierung nimmt auch die Modernisierung<br />

öffentlicher Infrastruktur, der Wohnungsbau<br />

und klimaneutrales Bauen weiter Fahrt auf.<br />

Als größte Gefahr bleiben die Rohstoffversorgung und<br />

die unkontrollierte Erhöhung der Energiekosten. Die<br />

Nachfrage übersteigt vielfach das Angebot, die Lieferketten<br />

sind am Anschlag und durch den Ukraine-Krieg kann<br />

die Versorgung nicht als dauerhaft sicher angenommen<br />

werden.Es gilt also: der Trend bei Auftragsbestand und<br />

Auslastung positiv, die Kosten drücken das Ergebnis und<br />

die Gewinnerwartung aber deutlich<br />

(mzi)<br />

<strong>#01</strong>-22 S.18 www.bayernconsult.de

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