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R&M Fachmagazin CONNECTIONS no. 62

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Success<br />

Suhr investiert<br />

in die Zukunft<br />

050.7179<br />

Fiber to the Home kann mehr als Internet und Entertainment. Das beweist das<br />

Versorgungsunternehmen TBS in der Schweizer Gemeinde Suhr. Mit dem neuen<br />

Glasfasernetz bahnt die TBS gleichzeitig den Weg zum Smart Metering.<br />

Die TBS Strom AG hat sich ein hohes Ziel gesteckt:<br />

Bis Ende 2023 sollen alle Wohneinheiten<br />

in der Gemeinde Suhr riesige Datenpakete<br />

in Lichtgeschwindigkeit übertragen können.<br />

Dazu baut das Versorgungsunternehmen in<br />

vier Abschnitten ein flächendeckendes Glasfasernetz<br />

für 2000 Liegenschaften und 5300<br />

Nutzungseinheiten, Wohnungen und Büros.<br />

Fiber to the Home löst das jahrzehntealte TV-<br />

Kabelnetz der TBS ab. Ein Gigabit pro Sekunde<br />

in beide Richtungen, Download und Upload,<br />

gilt für die TBS heute als Massstab. Sie bietet<br />

selbst Telekom-, Internet- und TV-Dienste<br />

an. Der Internetserviceprovider Quickline will<br />

auf dem Netz sogar 10 Gbit/s anbieten – ein<br />

Quantensprung für die Nutzer.<br />

FTTH plus Smart Meter<br />

Parallel zu Fiber to the Home stattet die TBS<br />

die Liegenschaften mit digitalen Zählern aus.<br />

Die sogenannten Smart Meter übertragen die<br />

Energieverbrauchsdaten künftig automatisch<br />

via Glasfasernetz zum Versorger. Das Ablesen<br />

analoger Stromzähler entfällt. Die parallele Investition<br />

in FTTH und Smart Metering spart<br />

Baukosten und schafft Synergien. Bis 2027<br />

erhalten 80 % der Gebäude in Suhr die Smart<br />

Meter, so das Ziel.<br />

Hohe Packungsdichte<br />

Ein Vorteil für die TBS AG: Sie erspart sich<br />

viele teure Erdarbeiten. Ihr gehören die Infrastrukturen<br />

des alten Kabelnetzes und der<br />

Stromversorgung. Darin lassen sich die neuen<br />

FTTH-Infrastrukturen mit Point-to-Multipoint-Topologie<br />

grösstenteils unterbringen.<br />

Allerdings sind einige der 28 Trafokabinen<br />

des Stromnetzes ziemlich eng. «Es gibt kaum<br />

Platz, um PoP-Stationen für das Glasfasernetz<br />

mit den üblichen 19-Zoll-Schränken<br />

unterzubringen», sagt Stephan Senn, Leiter<br />

Technik und Projekte der TBS Strom AG.<br />

Deshalb suchte er nach kompakteren Verteilerlösungen,<br />

die alle passiven Funktionen<br />

eines Point of Presence (PoP) aufnehmen und<br />

in die bestehenden Räume passen.<br />

050.7180<br />

Das TBS-Maskottchen, ein sympathischer<br />

Roboter, informiert die Bürgerinnen und Bürger<br />

der Gemeinde Suhr über die Fortschritte des<br />

FTTH-Projekts.<br />

Das ist ein grosser Schritt in Richtung<br />

Digitalisierung des kommunalen Versorgers,<br />

der übrigens für die Bürger der Gemeinde<br />

kostenlos ist. Die TBS Strom AG investiert auf<br />

eigene Kosten in die Zukunft. Die Strategie<br />

lautet: Durch proaktive Auseinandersetzung<br />

mit Trends und Innovationen erschliesst die<br />

TBS frühzeitig neue Handlungs- und Geschäftsfelder.<br />

Warum R&M?<br />

– Kompakte, zu den engen Räumen<br />

passende Verteilerplattformen<br />

– Modulare Bauweise und Kombinationsmöglichkeiten<br />

der Systeme<br />

– Lösungsorientiertes Gesamtpaket,<br />

passend zu den Anforderungen<br />

– Service- und Installationsleistungen,<br />

Logistik, Vertrauensbasis<br />

8 | <strong>CONNECTIONS</strong> 05|2022–<strong>62</strong>

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