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R&M Fachmagazin CONNECTIONS no. 62

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News<br />

030.7828<br />

Mit dem R&M PoE-Rechner V3 erhält der Gebäudebetreiber die dokumentierte Sicherheit, dass die Planung der Installation seiner Ausschreibung entspricht.<br />

Kabelinstallation für PoE<br />

im Smart Building richtig planen<br />

Mit Power over Ethernet (PoE) können Endgeräte direkt über das Ethernetkabel mit<br />

Strom versorgt werden – vermehrt auch leistungsstarke Endgeräte mit bis zu 90 W.<br />

Doch die tabellenbasierte Auslegung der Kabelinstallation gemäss Norm gestaltet sich<br />

damit für den Planer als komplexe Aufgabe.<br />

Viel einfacher gehts mit einer R&M-Lösung,<br />

die dem Gebäudebetreiber zudem dokumentiert,<br />

dass die Planung der Installation der<br />

Ausschreibung entspricht. Die Möglichkeit,<br />

Strom über Datenkabel zu übertragen, macht<br />

die aufwändige Verlegung von Stromkabeln<br />

und Steckdosen überflüssig. Damit können<br />

PoE-Geräte auch an schwer zugänglichen<br />

Stellen oder in Bereichen, in denen viele<br />

Kabel stören würden, installiert werden.<br />

Immer mehr Gebäudebetreiber und Planer<br />

befassen sich deshalb mit dem Thema. Doch<br />

die Normen scheinen kompliziert, die Rückmeldungen<br />

aus dem Markt sind nicht immer<br />

positiv.<br />

Der Grund: Anfangs lag die Leistungsübertragung<br />

von PoE bei 13 W. Mit 4PPoE können<br />

seit 2018 aber bis zu 90 W übertragen<br />

werden. Wo mehr Strom fliesst, entsteht<br />

durch den Widerstand mehr Wärme. Um<br />

die Zuverlässigkeit der Verkabelung auch bei<br />

höheren Strömen zu gewährleisten, wurden<br />

deshalb 2020 die Installationsnormen angepasst<br />

(EN 50174-2 für Europa und ISO/<br />

IEC 14763-2 weltweit) und die Fernspeisekategorien<br />

(RP1 – RP3) eingeführt. Diese<br />

unterscheiden sich auf der einen Seite im<br />

Auslegungsaufwand und auf der anderen<br />

Seite in der Betriebssicherheit erheblich. Bei<br />

RP1 sind bis durchschnittlich 212 mA erlaubt<br />

und es sind keine speziellen planerischen<br />

Massnahmen erforderlich. Aber: Im Betrieb<br />

muss dann sichergestellt werden, dass der<br />

Durchschnittsstrom nicht über den erlaubten<br />

Grenzwert steigt.<br />

Grosse Herausforderungen mit<br />

herkömmlichen Planungsmethoden<br />

Bei 4PPoE-Geräten vom Typ 4 beträgt der<br />

durchschnittliche Speisestrom in einem Kabel<br />

aber bis zu 500 mA. Wenn nun ein 4PPoE-<br />

Gerät angeschlossen wird, dürfen an anderen<br />

Kabeln dieses Installationsbündels keine<br />

weiteren PoE-Geräte angeschlossen sein. Die<br />

Norm schreibt darum vor, dass bei RP1- und<br />

26 | <strong>CONNECTIONS</strong> 05|2022–<strong>62</strong>

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