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6. Mai 2022

- 1,5 Milliarden Liter Trinkwasser nur für steirische Pools - Notschlafstelle VinziTel feierte Jubiläum - Klage gegen Zahnärztin: Jetzt gibt es ein Urteil - Leiner Graz: Street Art auf zwei Außenflächen

- 1,5 Milliarden Liter Trinkwasser nur für steirische Pools
- Notschlafstelle VinziTel feierte Jubiläum
- Klage gegen Zahnärztin: Jetzt gibt es ein Urteil
- Leiner Graz: Street Art auf zwei Außenflächen

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<strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

19°<br />

Meist dichte<br />

Wolken und<br />

zeitweise<br />

Regenschauer:<br />

Das Wetter zeigt<br />

sich morgen Samstag in Graz<br />

weiterhin unbeständig.<br />

Unerfreulich<br />

Das erste Urteil im Prozess gegen eine<br />

Zahnärztin aus GU ist gefallen. Sie muss<br />

13.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. 4<br />

Erfreulich<br />

Das VinziTel feierte Jubiläum: 20+5 Jahre<br />

für Menschen in Notsituationen. Man<br />

bittet um Spenden für Sanierungen. 3<br />

Immer mehr<br />

private Pools:<br />

Wasserengpässe<br />

befürchtet<br />

GOOGLE MAPS, GETTY, LEODOLTER<br />

Heikel. Alleine in Graz gibt es <strong>6.</strong>718 private Schwimmbecken, in manchen Gegenden sogar bei fast jedem Haus. In manchen GU-Gemeinden hat sogar<br />

jeder vierte Haushalt einen Pool. Wenn alle gleichzeitig das Wasser einlassen, bevor es nächste Woche warm wird, könnte es Engpässe geben. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Die Corona-Zahlen stiegen zuletzt<br />

wieder wieder etwas. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Zahl der Corona-Fälle<br />

in Graz ist seit gestern wieder<br />

leicht zugenommen. Die<br />

7-Tage-Inzidenz liegt heute<br />

bei 327,7 Fällen pro 100.000<br />

Einwohner (gestern: 319,8). In<br />

Graz-Umgebung sind es 341,5<br />

(gestern: 332,0). Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt<br />

290,0. Die AGES vermeldet<br />

112 Patienten auf Normal- und<br />

sechs auf steirischen Intensivstationen.<br />

532 Menschen sind<br />

in Graz mit Corona verstorben,<br />

412 in Graz-Umgebung.<br />

1,5 Milliarden Liter<br />

Trinkwasser nur<br />

für steirische Pools<br />

In manchen Gegenden – vor allem in Außenbezirken – gibt es in Graz schon bei fast jedem Haus einen Pool. GOOGLE MAPS<br />

NASS. In der nächsten Woche soll es so richtig heiß werden. Wenn nun alle<br />

50.000 Pools in der Steiermark gleichzeitig eingelassen werden, kann es zu<br />

Trinkwasserengpässen kommen. Landesrat mahnt zur Eigenverantwortung.<br />

Gesunde Ernährung im Faktencheck<br />

von Fritz Treiber. UNI GRAZ/TZIVANOPOULOS<br />

Besser Essen:<br />

„Faktencheck“<br />

■ Der Molekularbiologe an<br />

der Universität Graz und bekannte<br />

Ernährungs-Erklärer<br />

im „Studio2“ des ORF hat erneut<br />

Speisepläne und Essgewohnheiten<br />

durchforstet. Das<br />

Ergebnis liegt wieder in Buchform<br />

vor: Wissenschaftlich<br />

genau, bekömmlich serviert.<br />

Nach seinem Bestseller über<br />

den Ernährungsdschungel<br />

verrät Fritz Treiber, was es mit<br />

gesunden Lebensmitteln auf<br />

sich hat. Er warnt vor falschen<br />

Versprechungen und räumt in<br />

seinem neuen Buch auch mit<br />

weit verbreiteten Mythen auf.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Genau <strong>6.</strong>718 Pools gibt es<br />

laut erstmalig durchgeführten<br />

Luftbildauswertungen<br />

aktuell in Graz, das sind<br />

2,3 pro hundert Einwohner. In<br />

den Jahren 2015 bis 2018 gab es einen<br />

enormen Anstieg, mit einem<br />

ähnlichen ist nun aufgrund der<br />

Coronakrise zu rechnen. In den<br />

Umlandgemeinden sind es sogar<br />

noch deutlich mehr, in manchen<br />

hat sogar jeder zehnte ein privates<br />

Schwimmbad. So kommen<br />

auf hundert Einwohner in Werndorf<br />

ganze 10,2 Pools, jeder vierte<br />

Haushalt hat einen. In Fernitz-<br />

Mellach sind es 9,9 Schwimmbecken<br />

pro 100 Einwohner, in Thal<br />

9,8 (siehe auch Infokasten rechts).<br />

In der gesamten Steiermark kommen<br />

fast 50.000 zusammen! Die<br />

durchschnittliche Größe beträgt<br />

29 Kubikmeter.<br />

Für die gesamte Steiermark bedeutet<br />

das einen Wasserbedarf<br />

von 1,5 Milliarden Liter Trinkwasser.<br />

„Ein Pool kann viel Freude<br />

bereiten, aber bei unsachgemäßer<br />

Betreuung eine große Sorgenlawine<br />

auslösen. Eigenverantwortung<br />

ist gefragt“, betont Nachhaltigkeitslandesrat<br />

Hans Seitinger. Er<br />

erläutert die wichtigsten Regeln:<br />

„Die Befüllung ist zeitlich unbedingt<br />

mit dem Wasserversorger<br />

abzustimmen, damit es zu keinen<br />

Versorgungsengpässen kommt.“<br />

Und da in der nächsten Woche<br />

aus heutiger Sicht bis zu 28 Grad<br />

angesagt sind, dürften wohl viele<br />

Wasserratten ihre Pools in nächster<br />

Zeit einlassen. Um Trinkwasserengpässe<br />

zu vermeiden,<br />

empfiehlt das Land Steiermark<br />

das Schwimmbecken über Nacht<br />

einzulassen – und zwar über die<br />

hauseigene Wasserleitung. Die<br />

Wasserentnahme aus Hydranten<br />

ist für Privatpersonen unzulässig.<br />

Sie kann zu einem Druckabfall<br />

in den Wassernetzen führen und<br />

damit ebenfalls die Trinkwasserversorgung<br />

gefährden.<br />

Schutz der Gesundheit<br />

Da Mikroorganismen im Wasser<br />

nahezu ideale Lebensbedingun-<br />

gen vorfinden, ist eine Desinfektion<br />

grundsätzlich in jedem<br />

Schwimmbecken notwendig<br />

– vorzugsweise mit Chlor. Von<br />

alternativen Methoden wird abgeraten.<br />

Sie können die Desinfektion<br />

mit Chlor nur teilweise<br />

ersetzen und bewirken oft einen<br />

höheren Einsatz an zusätzlichen<br />

Schwimmbadchemikalien (z.B.<br />

Algizide) Die Filteranlage sollte<br />

so dimensioniert sein, dass<br />

das gesamte Wasser mindestens<br />

zweimal täglich umgewälzt wird.<br />

Pools in GU (Top10)<br />

Anzahl pro 100 Einwohner<br />

■ Werndorf: 10,2<br />

■ Fernitz-Mellach: 9,9<br />

■ Thal: 9,8<br />

■ Hausmannstätten: 9,6<br />

■ Vasoldsberg: 9,6<br />

■ Raaba-Grambach: 9,2<br />

■ Wundschuh: 9,1<br />

■ Seiersberg-Pirka: 8,9<br />

■ Hitzendorf: 8,9<br />

■ Weinitzen: 8,8


<strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

VinziTel-Feierlichkeit: 20+5 Jahre<br />

graz 3<br />

Notschlaftstelle feiert Jubiläum<br />

FEIERLICH. Heute Vormittag feierte die Notschlafstelle VinziTel ihr Jubiläum mit vielen prominenten Gästen.<br />

Der Ehrentag wird auch zum Anlass genommen, die in die Jahre gekommenen Bäder zu sanieren.<br />

Andreas Kleinegger, Herbert Beiglböck, Monika Altenreiter, Werner Kogler, Pfarrer Wolfgang<br />

Pucher, Elke Kahr, Amrita Böker, Erich Linhardt und Wolfgang Rehner (v.l.) LEODOLTER<br />

Von Melanie Köppel<br />

melanie.koeppel@grazer.at<br />

Seit 20 Jahren bietet das VinziTel<br />

nun Unterkunft für Personen<br />

in Notsituationen, um<br />

sich in Zweibett-Zimmer mit eigenem<br />

Bad zurückziehen und seine<br />

nächsten Schritte planen zu können.<br />

Dabei werden sie von erfahrenen<br />

Sozialarbeitern begleitet und<br />

beraten – mit dem Ziel, alsbald in<br />

eine gefestigte und selbstständige<br />

Wohnsituation zurückzukehren.<br />

5 Jahre Erfolg<br />

Durch das seit 5 Jahren bestehende<br />

Nachbetreuungsprojekt-<br />

Solido dürfen die ehemaligen<br />

Bewohner weiterhin auf die Expertise<br />

von VinziTel- und Solido-<br />

Projektleiter Andreas Kleinegger<br />

und seiner Kollegin Mirjam<br />

Bauer zurückgreifen. Die Ar-<br />

beitsweise bildet ein lückenloses<br />

Betreuungskonzept, dessen<br />

Nachhaltigkeit sich bereits nach<br />

fünf Jahren in aussagekräftigen<br />

Zahlen ausdrücken lässt: 46<br />

Personen, großteils ehemalige<br />

VinziTel-Bewohner, wurden vom<br />

Zweierteam seit 2017 betreut. 94<br />

Prozent der Projektteilnehmer<br />

verblieben in stabilen Wohnverhältnissen.<br />

Spendenaufruf<br />

Insgesamt 5.358 Personen hat das<br />

VinziTel seit seiner Gründung 2002<br />

beherbergt. Nach 20 Jahren sind<br />

die Bäder stark sanierungsbedürftig<br />

geworden. Das VinziTel ist als<br />

gemeinnützige Organisation auf<br />

Spenden angewiesen und kann<br />

unter folgendem Konto unterstützen<br />

werden:<br />

IBAN: AT23 2081 5022 0040 5534<br />

BIC: STSPAT2G<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIERMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / GOODBOY PICTURE COMPANY<br />

Corona-Schutzimpfung:<br />

Schützen Sie<br />

Ihr Kind<br />

Die Corona-Schutzimpfung ist für Kinder ab 5 Jahren<br />

allgemein empfohlen. Sie ist gut verträglich, hochwirksam,<br />

schützt vor COVID-19-Erkrankungen und möglichen<br />

Spätfolgen. Für Kinder von 5–11 Jahren gibt es eigene Impfstoffe.<br />

Wie bei Erwachsenen werden für einen optimalen<br />

Impfschutz drei Impfungen empfohlen.<br />

! Mehr Informationen unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Betroffene werfen einer steirischen Zahnärztin vor, ohne medizinischen Grund<br />

behandelt zu haben. Zivilrechtlich gibt es nun ein erstes Urteil.<br />

GETTY SYMBOLBILD<br />

Klage gegen Zahnärztin:<br />

Jetzt gibt es ein Urteil<br />

FORTSCHRITT. In erster Instanz muss eine Zahnärztin<br />

aus Graz-Umgebung Schmerzensgeld zahlen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es gibt etwas Neues zu berichten,<br />

vom Fall einer<br />

Zahnärztin aus dem Bezirk<br />

Graz-Umgebung, die ohne medizinische<br />

Notwendigkeit an mehreren<br />

Patienten Behandlungen<br />

durchgeführt und dadurch langfristige<br />

Schäden verursacht haben<br />

soll. Schon vor einem Jahr wandte<br />

sich Anwalt Frank Carlo Gruber,<br />

der gleich mehrere Betroffene,<br />

darunter Herbert Rath und Kurt<br />

Haid, vertritt, an den „Grazer“. Die<br />

Geschichte sorgte im ganzen Land<br />

für Aufsehen. Ein Gutachten bestätigte<br />

damals die Vorwürfe der<br />

Betroffenen, die Gegenseite bestritt<br />

und verwies auf ein in Auftrag<br />

gegebenes Gegengutachten. Strafrechtlich<br />

stagniert der Fall seither,<br />

nun gibt es aber ein zivilgerichtliches<br />

Urteil. Dieses gibt, in erster<br />

Instanz, dem Kläger Kurt Haid,<br />

vertreten durch Gruber, recht.<br />

Nicht rechtskräftig<br />

„Gott sei Dank gibt es jetzt eine<br />

erste Entscheidung“, freut sich<br />

Gruber. „Besonders wichtig ist,<br />

dass die Zahnärztin nach dem Urteil<br />

auch für Spät- und Dauerfolgen<br />

haftet.“ Tatsächlich entschied<br />

man am Landesgericht für Zivilrechtssachen,<br />

dass die Beklagte<br />

dem Betroffenen Schmerzensgeld<br />

in der Höhe von 13.438,70 Euro<br />

zahlen muss sowie die Verfahrenskosten.<br />

Darüber hinaus haftet sie<br />

für sämtliche künftigen Schäden<br />

am Gebiss des Klägers, die aus<br />

der im Jahr 2020 durchgeführten,<br />

besagten Zahnbehandlung<br />

entstehen. In den gerichtlichen<br />

Ausführungen wird aber auch<br />

angegeben, dass sich strafrechtliche<br />

Vorwürfe einer vorsätzlichen<br />

Körperverletzung in diesem Verfahren<br />

nicht bestätigt hätten. Das<br />

Urteil ist noch nicht rechtskräftig.<br />

Gruber hofft jedenfalls auf<br />

weiteren Schwung in dieser Angelegenheit.<br />

„Ich habe die Staatsanwaltschaft<br />

schon von diesem<br />

Urteil in Kenntnis gesetzt.“ Dort<br />

war zu diesem Fall zuletzt lange<br />

nichts passiert, da sich stetig neue<br />

Betroffene meldeten, kürzlich<br />

wartete man noch auf ein neues<br />

Gutachten (wir berichteten).<br />

Wolfgang Skerget (Stadt Graz), kika/Leiner-CEO Reinhold Gütebier, Gernot<br />

Passath, Robert Kogler und Eva Summer (Stadt Graz, v.l.).<br />

LEINER<br />

Leiner Graz: Street Art<br />

auf zwei Außenflächen<br />

KREATIV. Leiner Graz rief einen Graffiti-Wettbewerb<br />

aus, der Sieger wurde nun präsentiert.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Anlässlich seines 50-Jahr-<br />

Jubiläums hat das Einrichtungshaus<br />

Leiner in<br />

der Annenstraße ein besonderes<br />

Projekt gestartet. Gemeinsam<br />

mit der City of Design Koordination<br />

der Stadt Graz hat man<br />

einen Graffiti-Wettbewerb ausgerufen<br />

und heimische Künstler<br />

eingeladen, Entwürfe zum<br />

Thema „Natur in der Stadt“<br />

einzureichen. Ursprünglich<br />

war die Idee, so Leiner-Graz-<br />

Geschäftsleiter Robert Kogler,<br />

den durch eine Wand verdeckten<br />

Ausblick auf den Schlossberg<br />

vom Restaurant im vierten Stock<br />

künstlerisch nachzuvollziehen,<br />

schließlich hat man sich aber dafür<br />

entschieden, den Künstlern<br />

mehr kreativen Spielraum zu<br />

lassen. Und es hat sich gelohnt:<br />

Zehn Graffiti-Artists haben es auf<br />

die Shortlist geschafft, aus den<br />

fünf Finalisten wurde gestern<br />

Nachmittag dann der Siegerentwurf<br />

gewählt und präsentiert.<br />

Gewonnen hat Gernot Pas-<br />

sath, der gerade erst auch die Citypeach-Wand<br />

gestaltete. Wie im<br />

Leiner-Siegesprojekt mit Affen<br />

versehen – auch ein Naturmotiv<br />

also. Nun hat der Künstler bis<br />

Ende Juni Zeit, zwei Außenflächen<br />

am Leiner-Gebäude nach<br />

seinem Entwurf zu gestalten,<br />

einerseits eine 80 Quadratmeter<br />

große Wand der Restaurantterrasse<br />

im vierten Obergeschoß<br />

des Einrichtungshauses sowie<br />

eine rund 50 Quadratmeter große<br />

Wandfläche im Durchfahrtsbereich<br />

Traungauergasse.<br />

Obendrauf gab es ein Preisgeld<br />

in Höhe von 8.000 Euro. Passath:<br />

„Mit meinem Entwurf will ich einen<br />

neuen Lebensraum auf den<br />

zu gestaltenden Flächen schaffen.<br />

In der Entwurfsphase habe<br />

ich mich sehr intensiv mit Affen<br />

auseinandergesetzt, mit ihrem<br />

Verhalten und letztlich der Vielfalt,<br />

die sich auch sehr gut auf<br />

den Menschen übertragen lässt.<br />

Die Stadtaffen repräsentieren für<br />

mich die Vielfalt und Diversität<br />

in der Stadt Graz.“<br />

Ende Juni soll dann das fertige<br />

Werk bestaunt werden können.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Melanie Köppel (0664/80 66668 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl<br />

(0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Biljana Cosic (0664/ 80 666 6642) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE<br />

AUFLAGE PRINT: 17<strong>6.</strong>193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ melanie.koeppel@grazer.at<br />

Schalungsmaterial<br />

wurde gestohlen<br />

■ In Laufe von zwei Wochen<br />

wurde, wie jetzt bekannt wurde,<br />

auf einem Firmengelände<br />

in der Lagergasse im Bezirk<br />

Puntigam gelagertes Schalungsmaterial<br />

gestohlen. Die<br />

Diebe dürften dabei im Zeitraum<br />

von 10. bis 23. April laufend<br />

Material entwendet haben.<br />

Das Schalungsmaterial<br />

war mit einem Baustellengitter<br />

eingezäunt, welches ebenfalls<br />

entwendet wurde. Der Schaden<br />

beläuft sich laut Berichten<br />

auf mehrere zehntausend<br />

Euro. Die Polizeiinspektion<br />

Graz-Kärntnerstraße bittet um<br />

sachdienliche Hinweise zum<br />

Diebstahl unter der Nummer<br />

+43 59133/6586-100.<br />

Die Fahrt mit einem E-Bike wurde einem 69-jähirgen Grazer gestern in<br />

der, Kreuzung Wickenburggasse - Laimburggasse zum Verhängnis. STREET VIEW<br />

E-Bikefahrer<br />

schwer verletzt<br />

■ Donnerstagvormittag stieß ein<br />

69-jähriger E-Bikefahrer mit dem<br />

PKW eines 62-jährigen Lenkers<br />

in der Grazer Innenstadt zusammen.<br />

Der 69-Jährige fuhr laut Angaben<br />

der Polizei auf dem dafür<br />

vorgesehenen Geh-und Radweg<br />

der Wickenburggasse. Kurz vor<br />

der Kreuzung mit der Laimburggasse<br />

verließ er den Geh- und<br />

Radweg und begann die Wickenburggasse,<br />

auf der Fahrbahn, zu<br />

überqueren. Die sich im Nahbereich<br />

befindende Ampel für<br />

die Radfahrerüberfahrt zeigte zu<br />

diesem Zeitpunkt Rot. Zeitgleich<br />

fuhr der 62-jährige PKW-Lenker<br />

mit seinem Wagen auf dem rechten<br />

Fahrstreifen der Wickenburggasse<br />

– die Ampel zeigte grünes<br />

Licht und er überquerte die Kreuzung.<br />

Am Ende der Kreuzung<br />

kam es zum Zusammenstoß mit<br />

dem 69-jährigen E-Biker, welcher<br />

mit der linken Fahrzeugseite<br />

gegen die Frontseite des PKW<br />

prallte, auf die Motorhaube des<br />

Autos fiel und letztendlich auf<br />

der Fahrbahn zu liegen kam.<br />

Der Radfahrer wurde dabei<br />

schwer verletzt und vom Roten<br />

Kreuz ins Spital gebracht.<br />

Bezirk Lend: Mofa<br />

krachte gegen Pkw<br />

■ Gestern Nachmittag kam es<br />

außerdem zu einem schweren<br />

Unfall im Bezirk Lend: Ein<br />

87-jähriger PKW-Lenker bog<br />

mit seinem Fahrzeug in die<br />

Floßlendstraße ein. Dabei<br />

dürfte er eine 78-jährige Mofa-<br />

Lenkerin übersehen haben.<br />

Der Lenker des Autos stieß mit<br />

der Frontseite seines Wagens<br />

gegen die rechte Seite des Mofas.<br />

Die 78-jährige Lenkerin<br />

stürzte durch den Anstoß auf<br />

die Motorhaube des PKW und<br />

fiel von dort auf die Fahrbahn.<br />

Sie wurde dabei schwer verletzt<br />

und von den Einsatzkräften ins<br />

Krankenhaus eingeliefert.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

McChicken:<br />

wer will mich? Grazer<br />

Pfoten<br />

Der herzige Kater McChicken sucht ein liebevolles Zuhause.<br />

KK<br />

McChicken ist sehr neugierig<br />

und interessiert, und keinen Freigang gewöhnt.<br />

Er ist eine reine Wohnungskatze<br />

braucht jedoch eine gewisse<br />

Zeit, um Vetrauen zu fassen. - 1 Jahr<br />

Sobald man dieses hat, ist er - männlich<br />

sehr freundlich und liebt Gesellschaft<br />

von anderen Katzen.<br />

- braucht Hypoallergen-Futter<br />

Der junge Kater benötigt Hypoallergen-Futter<br />

und wird nur zu www.aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

einem Artgenossen vergeben. Tel. 0676/84 24 17 434<br />

Der erste Vegan-Markt öffnet am 20. und 21. <strong>Mai</strong> seine Tore im Grazer Citypark.<br />

Der Fokus liegt hier gänzlich auf dem veganen Lebensstil.<br />

GETTY<br />

Vegan-Markt im Citypark<br />

■ Am Freitag, dem 20. <strong>Mai</strong>, und<br />

am Samstag, dem 21. <strong>Mai</strong>, findet<br />

der erste Vegan-Markt am Panorama<br />

Platz im Citypark statt.<br />

Produzenten und Unternehmer<br />

laden zum Entdecken und Verkosten<br />

unterschiedlichster veganer<br />

Produkte ein. Das Angebot<br />

reicht von süßen und pikanten<br />

Lebensmitteln über vegane Upcycling-Accessoires<br />

bis hin zu<br />

Kosmetik und Körperpflege. Zu<br />

entdecken gibt es beim Vegan-<br />

Markt eine große Produktpalette<br />

an regionalen Waren für einen<br />

veganen Lebensstil. Bei den<br />

Ausstellern handelt es sich um<br />

Produzenten und Unternehmer,<br />

die sich mit der Produktion Ihrer<br />

Waren ganz dem veganen Lifestyle<br />

verschrieben haben. Auch<br />

für Unterhaltung ist gesorgt: DJ<br />

Mama Feelgood verbreitet mit<br />

ihren Beats gute Stimmung und<br />

Kalyani zeichnet nach Wunsch<br />

Henna-Tattoos.


<strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Titel ist für GAK noch möglich<br />

ENDSPURT. Der GAK hat in den letzten drei Runden der 2. Fußball-Liga noch die Chance sich den<br />

Titel als beste steirische Mannschaft zu sichern. Dafür braucht es morgen einen Sieg gegen Dornbirn.<br />

Lukas Graf (rechts) ist 2016 in der Oberliga zum GAK gekommen und hält<br />

dem Verein ebenso wie Marco Perchtold zwei weitere Jahre die Treue. GEPA<br />

Sechs Punkte liegt der GAK<br />

in der 2. Liga hinter Lafnitz,<br />

der aktuell besten steirischen<br />

Mannschaft der 2. Liga.<br />

Drei Runden sind noch zu spielen,<br />

zum Abschluss wartet noch<br />

das direkte Duell in Graz. „Die<br />

Chancen sind eher theoretischer<br />

Natur“, sagt GAK-Trainer Gernot<br />

Messner. „Wir müssten alles gewinnen<br />

und Lafnitz zumindest<br />

einmal umfallen.“<br />

Öfter belohnen<br />

Auch wenn es ein schöner Erfolg<br />

zum Abschluss wäre, das Ziel ist<br />

ein ganz anderes. „Wir haben zuletzt<br />

sehr gut gespielt, sowohl defensiv<br />

als auch offensiv, aber zu<br />

wenig gewonnen“, sagt Messner.<br />

Hoch attaktieren, dem Gegner<br />

wenig Luft zum Atmen lassen<br />

– das alles ist den „Rotjacken“<br />

in den vergangenen Runden<br />

immer gut gelungen. „Nur die<br />

Chancenauswertung hat nicht<br />

gepasst, darum konnten wir uns<br />

nicht öfter selbst für unsere Leistung<br />

belohnen.<br />

Gegen Dornbirn ist der GAK<br />

am Samstag (14 Uhr) Favorit.<br />

Leicht wird es trotzdem nicht,<br />

liegen die Vorarlberger doch<br />

auf dem vorletzten Platz, zwei<br />

Punkte hinter dem rettenden<br />

Ufer. Messner wiederum muss<br />

die gesperrten Marco Gantschnig<br />

und Marco Perchtold vorgeben.<br />

Letzterer hat wie Lukas<br />

Graf seinen Vertrag um zwei<br />

weitere Jahre verlängert. „Beide<br />

sind lange im Verein und absolute<br />

Vorbilder“, freut sich Messner,<br />

der schon „mit einem Auge“ auf<br />

die Kaderplanung der neuen Saison<br />

schaut.<br />

Der ESK ist immer im Bilde<br />

STARK. Sportlich findet man den ESK in der 1. Klasse Mitte B. Was den Videoauftritt betrifft, spielen<br />

die Eggenberger vor dem Spitzenspiel am Samstag gegen Lieboch schon in einer anderen Liga.<br />

Auf internationaler Ebene<br />

ist es klar, dass man sich<br />

nahezu jede Szene aus einem<br />

Fußball-Match im Internet<br />

anschauen kann. Auf nationaler<br />

Ebene auch noch, aber in der<br />

1. Klasse Mitte B? „Wir machen<br />

von jedem Spiel ein Video mit<br />

Highlights“, sagt Helmut Zauner,<br />

Schriftführer beim ESK Graz und<br />

verantwortlich für den Social<br />

Media Auftritt der Eggenberger.<br />

Neben Aufstellungen und Ersatzspielern<br />

beider Mannschaften,<br />

wird auch immer der Spielstand<br />

eingeblendet, Torschützen-Inserts<br />

gibt es ebenso. Auf diesem<br />

Sektor ist der kleine Verein also<br />

schon deutlich weiter als bei der<br />

Liga-Zugehörigkeit.<br />

Wobei – auch hier geht es<br />

bergauf. Am Samstag empfängt<br />

der Klub, der prominente Spieler<br />

wie Markus Schopp, Gerald<br />

Pripfl, Gerhard Goldbrich (später<br />

alle bei Sturm) oder Hans<br />

Pigel (GAK) hervorgebracht hat,<br />

Tabellenführer Lieboch. Der ESK<br />

liegt zwar zehn Punkte dahinter<br />

auf Platz zwei, hat aber auch<br />

zwei Spiele weniger ausgetragen.<br />

und weil da Siege fix eingeplant<br />

sind, könnte man mit einem Sieg<br />

im Schlager bis auf einen Punkt<br />

an den Leader herankommen.<br />

„Wir hoffen, dass uns da viele<br />

Fans unterstützen“, sagt Zauner.<br />

Wobei man auch auf Platz zwei<br />

in die Gebietsliga aufsteigem<br />

könnte. „Dann aber eben über<br />

die Relegation.“<br />

Ein Highlight gibt es aber in jedem<br />

Fall am 9. Juli. „Da holen wir<br />

die 100-Jahr-Feier, die im Vorjahr<br />

ausgefallen ist nach“, sagt Zauner.<br />

„Da wird es ein Spiel gegen<br />

attraktiven Gegner geben.“ Und<br />

sicher wieder ein Video davon.<br />

Die Video-Highlights vom ESK können sich sehen lassen. Am Samstag empfangen<br />

die Eggenberger Lieboch zum Schlager der 1. Klasse Mitte B SCHERIAU


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Konferenz für Feminismus in Graz<br />

■ Am 27. und 28. <strong>Mai</strong> findet im<br />

Forum Stadtpark die Konferenz<br />

für Feminismus statt. Mit Vorträgen<br />

von Aktivist:innen und<br />

Wissenschaftler:innen wird sich<br />

die Konferenz verschiedenen<br />

feministischen Bewegungen<br />

und Ansätzen widmen und anschließend<br />

einen Raum für Diskurs<br />

und Austausch eröffnen.<br />

Das Ziel: die tiefgehende gesellschaftliche<br />

Transformation.<br />

Unsere Rehabilitationsklinik Judendorf-Straßengel nahe der Landeshauptstadt<br />

Graz zählt zu den modernsten Kliniken des Landes. Im Mittelpunkt<br />

steht der Mensch, der bei uns nicht als Patient, sondern als<br />

Gast willkommen ist.<br />

Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren und schätzen<br />

diese Philosophie sehr. Wir verstärken unser Team und suchen jeweils<br />

Vollzeit- und Teilzeitkräfte ab 20 bis 40 Std./Woche:<br />

(Jung-)Koch/(Jung-)Köchin<br />

ab brutto EUR 1.800,- bzw. EUR 1.700,- (Jungkoch) Basis 40 Std./Woche;<br />

Bereitschaft zur Überzahlung nach Berufserfahrung und Qualifikation<br />

Service(fach)kraft m/w<br />

für Café oder Speisesaal<br />

ab brutto EUR 1.753,- (gelernt) / EUR 1.629,- (ungelernt) Basis 40 Std./W.<br />

Küchenhilfskraft m/w<br />

ab brutto EUR 1.629,- Basis 40 Std./W.<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Großes Gejammere<br />

Tja, was soll man dazu noch<br />

sagen? Es gibt leider sehr viele<br />

Radler, die rote Ampeln<br />

bzw. Stop-Schilder ignorieren<br />

und fahren, als wären sie die<br />

Einzigen auf der Straße. Und<br />

wenn‘s dann tscheppert, ist<br />

das Gejammere groß.<br />

Andrea Hein<br />

* * *<br />

Immer wieder<br />

Da werden noch mehr folgen.<br />

Warum tun das die Radfahrer?<br />

Bei Rot zu fahren ist schon<br />

gefährlich für ihn und für die<br />

Autofahrer – einfach nur fahrlässig!<br />

Renate Egger<br />

* * *<br />

Genesungswünsche<br />

Gute Besserung!<br />

Dominik Wolf<br />

* * *<br />

Kein Verständnis<br />

Immer diese rasenden Radfahrer<br />

...<br />

Günther Günzi<br />

* * *<br />

Ungleichgewicht<br />

Wünsche ihm auch alles Gute,<br />

glaube aber, man sollte die<br />

Radfahrer schon daran erinnern,<br />

dass es auch für sie<br />

Regeln gibt und nicht nur<br />

noch mehr radlerfreundliche<br />

Gesetze herausbringen. Viele<br />

können mit der geschenkten<br />

Freiheit wohl nicht gut genug<br />

umgehen.<br />

Alfred Vas<br />

* * *<br />

Lehre<br />

In dem Alter sollte man die<br />

Verkehrsvorschriften kennen.<br />

Gute Besserung.<br />

Sissi Mayer<br />

* * *<br />

Die Zukunft<br />

Erst der Anfang wenn in Zukunft<br />

die Radfahrer über Rot<br />

fahren dürfen laut den Grünen.<br />

Bernd Jammernegg<br />

* * *<br />

Schlechte Vorbilder<br />

Immer wieder beobachte ich<br />

auch Erwachsene, die mit Kindern<br />

bei Rot oder neben den<br />

Zebrastreifen drüber gehen.<br />

Sonja Hönigl<br />

* * *<br />

Reinigungskraft m/w<br />

ab brutto EUR 1.629,- Basis 40 Std./W.<br />

Receptionist/in (nur Vollzeit)<br />

ab brutto EUR 1.743,- Basis 40 Std./W.<br />

Büromitarbeiter/in (für Therapieeinteilung)<br />

ab brutto EUR 1.749,- Basis 40 Std./W.<br />

Schreibkraft m/w (Schreiben diktierter Befunde)<br />

ab brutto EUR 1.749,- Basis 40 Std./W.<br />

Wir wünschen uns: Engagierte und teamfähige Mitarbeiter/innen,<br />

welche auch gerne selbständig und verantwortungsvoll arbeiten. Wir<br />

setzen einwandfreie Umgangsformen und kommunikationssichere<br />

Deutschkenntnisse voraus.<br />

Wir bieten: Sehr gute soziale Leistungen, kostenlose Dienstkleidung<br />

(wird auch von uns gewaschen), angenehmes Arbeitsklima, Monatsdienstpläne,<br />

Berücksichtigung von Freiwünschen, de facto krisensicherer<br />

Arbeitsplatz, kostenloses Mittagessen, PKW-Parkplatz, gute Infrastruktur<br />

als Sonderkrankenanstalt u.v.m.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Klinik Judendorf-Straßengel GmbH, Frau Dir. Susanne Perko, MBA<br />

Grazer Straße 15, 8111 Gratwein-Straßengel<br />

E-<strong>Mai</strong>l: susanne.perko@klinik-wilhering.at<br />

Covid-Impfung oder Impfbereitschaft setzen wir voraus.<br />

Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung unsere<br />

Datenschutzrichtlinien auf www.klinik-judendorf.at/datenschutz.<br />

www.klinik-judendorf.at | www.maregruppe.at<br />

E-Bike-Lenker<br />

bei Unfall<br />

schwer verletzt<br />

Am<br />

Donnerstagvormittag<br />

stieß ein 69-jähriger<br />

E-Bike-Fahrer mit dem PKW<br />

eines 62-jährigen Lenkers<br />

zusammen. Der Radfahrer<br />

überquerte die Straße in der<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Kreuzung Wickenburggasse<br />

– Laimgasse laut Polizei wohl<br />

bei Rotlicht. Der Radfahrer<br />

prallte dadurch mit der linken<br />

Fahrzeugseite gegen die Frontseite<br />

des PKW, fiel auf die Motorhaube<br />

des Autos und kam<br />

letztendlich auf der Fahrbahn<br />

zu liegen. Der Radfahrer wurde<br />

dabei schwer verletzt. Unsere<br />

Leser diskutierten über<br />

den Unfall auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Mit Freude in die letzte Saison<br />

SPANNEND. Mit 15 Premieren und drei Wiederaufnahmen taucht Intendantin<br />

Nora Schmid in ihrer letzten Spielzeit tief in die Welt von Oper und Operette ein.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die kommende Saison wird<br />

nach sieben aufregenden<br />

Spielzeiten meine achte<br />

und letzte an der Oper Graz sein.<br />

Gemeinsam mit meinem Team<br />

habe ich zahlreiche Geschichten<br />

ausgewählt, die unser Publikum<br />

inspirieren, unterhalten<br />

und zum Nachdenken über sich<br />

selbst und unsere so komplexe<br />

Welt anregen mögen. Ich möchte<br />

mich schon jetzt für die wunderbare<br />

Zeit an diesem Haus bedanken<br />

und blicke mit großer Vorfreude<br />

auf die kommende Spielzeit!“,<br />

so IntendantinNora Schmid anlässlich<br />

der Präsentation des neuen<br />

Programms.<br />

Die Eröffnungspremiere der<br />

Saison <strong>2022</strong>/23 ist ein Musik gewordener<br />

Appell für Frieden: Benjamin<br />

Brittens „War Requiem“<br />

entstand zur Einweihung der neu<br />

errichteten Kathedrale in Coventry,<br />

England, die 1940 im Bombenhagel<br />

durch die deutsche<br />

Luftwaffe zerstört worden war.<br />

(Programmübersicht auf dieser<br />

Seite in der Infobox rechts).<br />

Ballettdirektorin Beate Vollack<br />

Das Grazer Opernhaus sieht einer spannenden Spielsaison <strong>2022</strong>/23 entgegen.<br />

Es gibt Premieren und auch eine österreichische Erstaufführung. KK<br />

präsentierte ein vielseitiges Ballett-Programm.<br />

„Aber über allem<br />

steht der Titel unserer Auftaktproduktion,<br />

denn das Ballett ist im<br />

wahrsten Sinne dieser Produktion<br />

Zum Sterben zu schön.“<br />

Chefdirigent Roland Kluttig:<br />

„Die nächste Saison an der<br />

Oper Graz hält für mich persönlich<br />

Werke der von mir am meis-<br />

ten geliebten Komponisten bereit:<br />

Mahler, Schumann und Janacek.<br />

Das bestimmende Thema<br />

unserer ganz aktuellen Zeit ist der<br />

furchtbare Krieg in der Ukraine<br />

und somit wird die schon lang geplante<br />

szenische Produktion von<br />

Brittens ‚War Requiem‘ wohl zu einer<br />

direkten Auseinandersetzung<br />

damit werden.“<br />

Spielplanpräsentation 22/23: Roland Kluttig, Nora Schmid, Beate Vollack und Georg Bucher, Vorstandsmitglied der<br />

Steiermärkischen Sparkasse, die wiederum Hauptsponsor der Oper Graz sein wird. (v.l.)<br />

: OPER GRAZ<br />

<br />

Oper Graz: Programm<br />

■ OPER, OPERETTE, MUSICAL<br />

War Requiem von Benjamin<br />

Britten ist ein Musik gewordener<br />

Appell für den Frieden als<br />

Eröffnungs-Premiere.<br />

Madame Butterfly von Giacomo<br />

Puccini ab 1<strong>6.</strong> Oktober.<br />

Die verkaufte Braut erblickt<br />

am 2<strong>6.</strong> November endlich das<br />

Bühnenlicht.<br />

Ein Hauch von Venus von Kurt<br />

Weill, hier erobert eine Königin<br />

die Grazer Opernbühne.<br />

Die Großherzogin von Gerolstein:<br />

Mit Jaques Offenbachs<br />

Operette beginnt das Jahr<br />

2023 aufregend und unterhaltsam.<br />

Katja Kabnova: ab 18. März<br />

sieht die finnische Sopranistin<br />

Marjukka Tepponen als Star.<br />

Der Florentiner Hut von Nino<br />

Rota (Musik für Filme wie „Der<br />

Pate“ oder „La dolce vita“ ist<br />

eine musikalische Farce nach<br />

einer Boulevardkomödie.<br />

Szenen aus Goethes Faust:<br />

hier erfüllt sich Chefdirigent<br />

Roland Kuttnig einen Wunsch.<br />

La Traviata, Don Carlo und<br />

Anatevka sind Wiederaufnahmen.<br />

■ BALLETT<br />

Zum Sterben zu schön am 23.<br />

Oktober auf der Studiobühne.<br />

Carmen, da entwickelt Beate<br />

Vollack einen temperamentvollen<br />

Ballettabend zu Musik<br />

von Georges Bizet<br />

■ KONZERT<br />

Eröffnungskonzert am 3.<br />

September<br />

Sag beim Abschied leise<br />

Servus: Abschiedskonzert für<br />

Nora Schmid.<br />

■ KINDER, FAMILIE<br />

Frau Holle, Premiere am 13.<br />

November. Ko-Produktion mit<br />

dem Next Liberty.<br />

Cinderella , Kinder-Oper ab<br />

3. März<br />

Oper Aktiv. Hier gibt es Workshops<br />

und Musikerlebnisse für<br />

alle Altersklassen.


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>6.</strong> MAI <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Samstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer feiert morgen Samstag<br />

im Großen Saal der Steirischen Arbeiterkammer mit Freunden,<br />

Unterstützern, persönlichen Wegbegleitern und politischen Weggefährten<br />

seinen 70. Geburtstag (am 29. Februar) nach.<br />

■ Das Designers‘ Breakfast im Rahmen von Design in the City im<br />

Rahmen des Designmonats ist inzwischen schon Tradition. Um 11<br />

Uhr geht‘s morgen in der Weinbar Klapotetz los. Ab 13 Uhr laden die<br />

GrazGuides zu speziellen Führungen durch die Stadt.<br />

■ Die KPÖ verteilt von 10 bis 15 Uhr gemeinsam mit „Blühen & Summen“<br />

und Pro Mente kostenlose Wildblumen-Kisterl im Volkshaus.<br />

■ Unter dem Motto „Friede braucht Erinnerung“ findet von 14 bis 18<br />

Uhr eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

am Freiheitsplatz statt. Musik gibt‘s vom Moritz Weiß Klezmer Trio sowie<br />

Paul Gulda. Historiker Helmut Konrad hält eine Gedenkrede. Dazu<br />

gibt es Lesungen und Gespräche sowie Poetry Slam Performances.<br />

■ Die Giants empfangen die Znojmo Knights zum Heimspiel in Eggenberg.<br />

Dabei gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Headcoach Martin<br />

Kocian, der jetzt das Trainerzepter bei den Tschechen schwingt.<br />

Der heute eröffnete Designmonat nimmt langsam Fahrt auf. Morgen<br />

Samstag lädt man zum Designers‘ Breakfast in die Weinbar Klapotetz. CIS<br />

■ Der Feschmarkt präsentiert Designprodukte von regionalen<br />

Künstlern in der Seifenfabrik – morgen und am Sonntag.<br />

Felix, 9,<br />

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