flip-Joker_2022-05
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KUNST KULTUR JOKER 9
Körper, den Raum und die
Anderen zu bewegen, um die
üblichen Bewegungsnormen
ein Stück weit verlassen zu
können?
# Veit Arlt
www.turbopascal.info
Genre: Performance
Projekt: Der 200jährige- Monolog
für einen Roboter“
Der „200jährige“, frei nach
Isaak Asimov, ist die Entwicklung
eines Hörspieltextes, ein
Monolog für einen Roboter.
Fragen über menschliche Verhaltensweisen,
Emotionale
Intelligenz, Konformität, das
„Funktionieren“ einer Gesellschaft
und Inklusionsprozesse
sollen humorvoll verhandelt
werden: Wo finden in Zeiten
einer Krise und gesellschaftlichen
Rückzügen der Mensch
- oder kulturelle Prozesse noch
statt?
# Linda Brodhag
www.komaundko.com/wir
Genre: Tanz / Performance
Projekt: Mikro Makro Tänze
Ich möchte Transformations-
Miriam Seifert
Paula Mierzowsky
Foto: privat
Foto: Dorothea Schubert
Tim Weseloh (tim-weseloh.
art) entstehen Impulse für ein
zeitgenössisches Duett via Bewegungsrecherche
von und mit
abstrakten Kinderzeichnungen
(pre-logos).
# Juliane Hollerbach, Atischeh
Hannah Braun, Martje
Vande Ginste
Genre: Theater
Projekt: „Haugtussa“ – als
performativer Resonanzraum
dersetzungen für ein Theaterstück
mit Musik und Tanz zu
suchen. Atischeh untersucht
die Resilienz der Hauptfigur,
Martje alte und neue Kompositionen
zu „Haugtussa“, Juliane
übersetzt zusammen mit Martje
die Gedichte und befasst
sich mit dem norwegischen
traditionellen und zeitgenössischen
Tanz. Die zeitlose Coming-Of-Age
Geschichte des
Mädchens Haugtussa schildert
auf besondere Weise Selbstfindung,
Ängste, erste Liebe
und Enttäuschungen zur Zeit
eines großen gesellschaftlichen
Wandels – Mutmach-Stoff für
Jugendliche.
# Marine Louarn
Genre: Tanz/Bewegung
Projekt: „Solo und Lebendigkeit“
Ich recherchiere durch Lektüre,
Gespräche mit anderen
Tänzer*inen und Solo-Arbeit
über Aspekte des Wortes „Lebendigkeit“:
Was es im wörtlichen
Sinne meint, wie man es
ausdrückt, wie man es intensiv
spürt und die Öffentlichkeit
spüren lässt.
# Julia Fuchs
www.jule-fuchs.de/
Genre: Tanz
Projekt: „Alles… aber ohne
Druck“
Ich forsche über Bewegungen,
die „Druck“ vermeiden. So-
Julia Fuchs
Foto: privat
heit und Leichtigkeit entdecken
und ermöglichen ein wachsendes
Spektrum an Bewegung.
Jetzt folge ich Spiralen sowohl
in mir, als auch um mich herum
anhand von Tanz, Wahrnehmungsspaziergängen
und
zeichnerischer und fotografischer
Recherche.
#Tom Schneider
www.farn-kollektiv.com
Genre: Performance
Beeinflusst soziale Realität
das „Spiel“ des Darstellers
und was bedeutet das für eine
zeitgenössische Figurendarstellung?
In Video-Interviews
mit Theaterschaffenden und-
Theaterschauenden möchte ich
Fragen zu Identität, normativen
Erwartungen der Gesellschaft,
dem Körper im Theater und
dem innovativen Potenzial von
Differenz auf den Grund gehen.
prozesse in der Natur untersuchen.
Meine Ausgangsfrage:
Wie können degressive
Zersetzungsvorgänge, die auf
einer Mikroebene stattfinden
(Bsp. Kompostkreislauf),
Inspiration für eine künstlerische
Übersetzung in Bewegung
und Choreografien sein?
Im Verbund wirkende Mikroorganismen
möchte ich auf
einer Makroebene durch eine
Performer:innengruppe darstellen
und somit das Wechselspiel
vermessen.
# Mathilde Bonte
www.fridamoves.me
Genre: Tanz
Projekt: Dialogue Drawings
In der Residenz vertiefe ich
einerseits die Verbindung
von kollektiver und individueller
künstlerischer Arbeit mit
einem theoretischen Rahmen
sowie initiierter Dialoge (diálogos).
In Zusammenarbeit mit
Wir erforschen den 1895 erschienenen
Gedichtzyklus
„Haugtussa“ des norwegischen
Dichters Arne Garborg, um
genreübergreifend nach künstlerisch
spannenden Auseinan-
Marine Louarn
Foto: privat
Mathilde Bonte
Foto: privat
wohl als innerlichen Zustand
als auch im tänzerischen Ausdruck.
Gerade Spiralen und
Windungen lassen mich in
meinem Körper mehr Weich-
# Sabine Noll
Genre: Tanz
Projekt: „Zumuten!“
Eine künstlerische Recherche
zur weiblichen Körperlichkeit
im Alter und ihren Zuschreibungen
in Kultur und Medien.
Das Thema wurde in den letzten
Jahren von verschiedenen
Künstlerinnen aufgegriffen
– aber im Tanz bildet sich die
Nischenzuschreibung „feministisch“
heraus. Was macht
es so schwer, Frauenstücke mit
Frauenthemen ganz offen als
Teil der Kulturlandschaft zu
begreifen?
Performing
Democracy
Freiburg
Festival2022
26.Mai–02.Juni
E-WERK Freiburg
Theater im Marienbad
Theater Freiburg
Infos & Tickets: www.freiburgfestival.de