Holzforscherheft 2.0
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2 _ die welt der bäume<br />
2.7 Holz dicht auf den Fersen<br />
Der Wechsel zwischen Früh- und Spätholz wirkt sich auf die Stabilität des Holzes<br />
aus. Vor allem für Holz, das im Baubereich verwendet wird (sogenanntes<br />
Konstruktionsholz), ist das ein entscheidender Faktor. Durch die Verteilung<br />
großlumiger Gefäße und Leit-Elemente schwankt die Dichte des Holzes<br />
innerhalb eines Jahrrings extrem.<br />
Die Dichte kann mit einer ganz einfachen Methode gemessen werden:<br />
Dichtemessung von Holz<br />
» flache, unbehandelte Holzstücke<br />
von verschiedenen Holzarten<br />
(Querschnitte von Baumstämmen<br />
bzw. Teile von Baumscheiben)<br />
» Scanner oder Kopierer<br />
Die Baumscheibe(n) bzw. Holzstücke werden auf<br />
einen Scanner bzw. Kopierer gelegt – es wird eine<br />
Schwarz-Weiß-Kopie angefertigt.<br />
Die Jahrringe erscheinen auf der Kopie als hellere<br />
und dunklere Streifen. Diese Muster aus Streifen<br />
sehen je nach Holzart ganz unterschiedlich aus.<br />
Manche haben dunkle „Punkte“, andere sind<br />
ganz gleichmäßig. Bei einigen Holzarten sind<br />
die Streifen kaum wahrnehmbar, andere haben<br />
scharf abgegrenzte, tief schwarze Linien. Je dunkler<br />
die Stellen sind, desto dichter ist das Holz.<br />
Anhand der charakteristischen Muster<br />
kann die Holzart erkannt werden. Wer<br />
schafft es die meisten Holzarten richtig<br />
zuzuordnen? Macht einen Wettbewerb<br />
und findet es heraus!<br />
Verschiedene Holzarten werden<br />
schwarz-weiß kopiert.<br />
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