Holzforscherheft 2.0
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3 _ holz als bau- und werkstoff<br />
3.5 Oberflächenbehandlung von Holz<br />
Warum Holzoberflächen mit Lacken, Ölen, Wachsen, Lasuren oder ähnlichem behandelt<br />
werden, kann mehrere Gründe haben: Zum Beispiel die Ästhetik (z.B. bewusste<br />
farbliche Gestaltung in Innenräumen) oder die Schutzfunktion (vor allem<br />
im Außenbereich), wobei das bei Holzarten wie der Lärche aufgrund der natürlichen<br />
Holzeigenschaften eigentlich gar nicht notwendig wäre.<br />
Es gibt viele Theorien und Empfehlungen, wie die „perfekte Oberfläche“ oder der „perfekte<br />
Schutz“ gelingt (mehrfach behandeln, dazwischen schleifen etc.). Beim nächsten Experiment wird<br />
erforscht, wie sich eine Oberflächenbehandlung mit Lack bzw. Wachs auf das Holz auswirkt.<br />
Behandlung von Holz mit Lack & Wachs<br />
» mehrere Holzwürfel von<br />
der gleichen Holzart<br />
» Bienenwachs<br />
» Lack<br />
» Pinsel<br />
» Lebensmittelfarbe (Achtung: Keine<br />
Tinte; Tinte enthält Schwebstoffe<br />
und hat eine höhere Oberflächenspannung<br />
als Wasser –<br />
das behindert den Versuch)<br />
» Pipetten<br />
» 2 Teller/flache Schüsseln<br />
» Hammer<br />
» Meißel<br />
» evt. Unterlage<br />
Als Vorbereitung werden zwei Holzwürfel auf<br />
allen Würfelseiten möglichst lückenlos mit<br />
Lack, zwei andere Holzwürfel durchgehend<br />
mit Bienenwachs behandelt. Das beste Ergebnis<br />
wird erzielt, wenn diese Behandlung drei<br />
Mal wiederholt wird (mit jeweils mindestens<br />
30 Minuten Pause dazwischen). Die Würfel gut<br />
trocknen lassen.<br />
unbehandelt<br />
3 x lackiert<br />
3 x gewachst<br />
108<br />
mit Längsseite<br />
nach unten<br />
mit Querschnitt<br />
nach unten