Holzforscherheft 2.0
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holz als Bau- und werkstoff _ 3<br />
» 1 m lange Furnierstücke<br />
(sehr dünnes Holz – z.B. Reste<br />
aus regionalen Tischlereien)<br />
» Holzleim (Standard oder Expressleim)<br />
» kleine Holzklötzchen (ca. 2 cm x 2 cm<br />
x 2 cm) oder Holzbausteine für<br />
jede:n Schüler:in mindestens 2 Stk.<br />
» evt. 2 Holzklötze o.ä.<br />
für den Aufbau der „Brücke“<br />
» evt. ein Meterstab/Maßband<br />
Rund 1,5 Stunden vor dem eigentlichen Experiment<br />
müssen die Verleimungsarbeiten<br />
durchgeführt werden. Die Klasse wird in<br />
zwei Gruppen geteilt. Beide Gruppen bekommen<br />
die Aufgabe, von den Furnierstücken<br />
4 cm breite und 1 m lange Furnierstücke<br />
(je 6 Stück) herunterzuschneiden bzw. zu<br />
brechen. Diese Furnierstücke werden aufeinandergestapelt.<br />
Gruppe 1 soll diese sechs<br />
Furnierstücke verleimen, Gruppe 2 nicht.<br />
Es können dabei verschiedene Verleim-Arten<br />
ausprobiert werden (z.B. nur längs zur<br />
Faser oder „kreuzweise“ verleimt längs und<br />
quer zur Faser). Anschließend müssen die<br />
verleimten Furnierstapel beschwert werden<br />
(z.B. mit Bücherstapeln), um eine kraftschlüssige<br />
Bindung zwischen den verleimten<br />
Furnieren möglich zu machen. Jetzt muss der<br />
Leim je nach Leimart ca. 1,5 h lang trocknen.<br />
Wenn der Leim trocken ist, werden beide Furnierstapel nebeneinander zwischen<br />
zwei Tischen oder zwei Holzblöcken aufgelegt (wie eine Brücke). Beide<br />
Enden sollen ca. 5 cm aufliegen. Zuerst soll eine These erstellt werden,<br />
welcher Stapel mehr aushält und warum. Anschließend bekommt jede:r<br />
Schüler:in mindestens zwei kleine Holzwürfel – diese werden der Reihe nach<br />
auf die Furnierstapel gelegt. Welcher Stapel biegt sich schneller durch? Die<br />
Biegung kann mit dem Meterstab vermessen werden.<br />
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