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Klassenfahrten Magazin Heft 1/2022

Zeitschrift für Lehrer zu den Themen Klassenfahrten und Projekttage

Zeitschrift für Lehrer zu den Themen Klassenfahrten und Projekttage

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20. Jahrgang <strong>Heft</strong> 71 www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Einzelheft 2,50 € zzgl. Versand<br />

01<br />

22<br />

<strong>Klassenfahrten</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

DIE ZEITSCHRIFT FÜR LEHRER<br />

zu den Themen Schülerreisen und Projekttage<br />

Foto: Breitachklamm - www.bayern.by © Gert Krautbauer<br />

Wunderwerke der Natur<br />

Schluchten und Klammen – Zeugnisse der Erdgeschichte<br />

Unterkünfte<br />

Museen<br />

Bildungsstätten<br />

Programmanbieter<br />

Lernorte<br />

Reiseziele<br />

1<br />

Verlagssonderbeilage:<br />

<strong>Klassenfahrten</strong><br />

und Projekttage<br />

in Sachsen <strong>2022</strong>


®<br />

Technik Museen<br />

Sinsheim Speyer<br />

Top Konditionen für<br />

Gruppen und Schulklassen!<br />

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KLASSE ECHTEN TEAMSPIRIT ERLEBEN!<br />

SchoolJUMP in unseren Trampolinparks bedeutet:<br />

Ein tolles, interaktives Programm für die ganze Klasse!<br />

Vom Warm-Up über sportliche Challenges – z. B. in<br />

der Ninja Box oder beim Dodgeball auf Trampolinen –<br />

bis hin zum JUMPen in allen Bereichen. Das alles<br />

natürlich mit professioneller Betreuung.<br />

Alle Sonderangebote für Schulklassen<br />

und Infos zu den Standorten gibt's auf:<br />

jumphouse.de/schooljump<br />

2


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Editorial<br />

4 Durch Urgewalten geformt<br />

Sie sind faszinierend, spektakulär,<br />

wildromantisch und zugleich<br />

beeindruckende Zeugnisse der<br />

Erdgeschichte: Schluchten und<br />

Klammen<br />

9 Unterkunft im Szene-Bezirk<br />

Friedrichshain<br />

Vor über zwanzig Jahren eröffnete<br />

das Pegasus Hostel in Berlin. Es<br />

ist nicht nur Unterkunft, für<br />

Gruppen wird auch die komplette<br />

Programmplanung übernommen.<br />

12 Neuer Ort für Kultur und<br />

Wissenschaft<br />

Im Herzen der Hauptstadt begann<br />

2012 der Wiederaufbau des<br />

Berliner Schlosses als Humboldt<br />

Forum, welches im Juli 2021, als<br />

Universalmuseum und Veranstaltungsort,<br />

seine Pforten öffnete<br />

15 <strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage<br />

in Sachsen <strong>2022</strong><br />

Verlagssonderwerbeteil<br />

21 Mit der Klasse ins Kloster<br />

Kloster Volkenroda in Thüringen –<br />

eine Symbiose aus Tradition und<br />

Moderne – mit diversen<br />

Unterkunftsmöglichkeiten und<br />

pädagogischen Programmen<br />

24 Die Natur hautnah erleben<br />

Wildnis-<strong>Klassenfahrten</strong> der<br />

Wildnisschule Wildeshausen<br />

(Niedersachsen) schaffen Raum<br />

für Selbsterfahrung und<br />

Teamentwicklung<br />

26 Pferde, Hunde, Landleben<br />

Auf dem Reiterhof Fraunholz in<br />

Dinkelsbühl (Bayern) sind<br />

Aufenthalte für Schulklassen mit<br />

und ohne Reiten möglich. Hier<br />

lernen die Schüler den vertrauensvollen<br />

Umgang mit Tieren.<br />

30 Spielerischer Umgang mit<br />

Phänomenen<br />

Das phaeno in Wolfsburg<br />

(Niedersachsen) ist eine<br />

Experimentierlandschaft, die<br />

Zugang zu den Phänomenen der<br />

Naturwissenschaft und den<br />

Prinzipien der Technik schafft<br />

34 Inserentenverzeichnis,<br />

Impressum<br />

Titelfoto: Breitachklamm – www.bayern.by<br />

© Gert Krautbauer<br />

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,<br />

nun möchten wir Sie herzlich zur ersten<br />

Ausgabe der Zeitschrift in diesem Jahr begrüßen.<br />

Aufgrund der kürzlich noch herrschenden Ausnahmesituation<br />

wegen Corona hatten wir in den<br />

letzten beiden Jahren auf verschiedene Ausgaben<br />

verzichtet oder die Erscheinungstermine der<br />

aktuellen Situation angepasst. Das betrifft auch<br />

diese Ausgabe. Statt jeweils einer Ausgabe im<br />

Februar und im Mai <strong>2022</strong> erscheint jetzt diese<br />

„zusammengefasste“ Ausgabe im April.<br />

Aber künftig wird es hoffentlich, wie bereits seit<br />

zwanzig Jahren gewohnt, wieder bei den vierteljährlichen<br />

Erscheinungsterminen bleiben.<br />

Um Sie auch dieses Mal wieder mit unterschiedlichen<br />

Anregungen für <strong>Klassenfahrten</strong><br />

oder Projekttage zu unterstützen, finden Sie in<br />

diesem <strong>Heft</strong> beispielsweise Berichte über ein<br />

Wissenschaftsmuseum, verschiedene Unterkünfte,<br />

einen Reiterhof oder faszinierende Lernorte<br />

in der Natur.<br />

Wenn Sie auf der Suche nach geeigneten Unterkünften,<br />

Lernorten oder anderem sind, dann<br />

können wir Ihnen auch die Nutzung unserer<br />

Anbieterübersicht auf den Internetseiten des<br />

<strong>Magazin</strong>s empfehlen. Hier ist in den letzten<br />

zwanzig Jahren wohl die deutschlandweit umfangreichste<br />

Datenbank bezüglich <strong>Klassenfahrten</strong><br />

und Projekttage entstanden.<br />

Ich wünsche Ihnen gelungene Unternehmungen<br />

mit Ihrer Klasse und verbleibe bis zur nächsten<br />

Ausgabe im August <strong>2022</strong> mit herzlichen Grüßen<br />

Ihre<br />

Katrin Mickel<br />

Naturzentrum Eifel Nettersheim<br />

Ihr Spezialist für <strong>Klassenfahrten</strong> in der Nordeifel<br />

Wir haben mehr als 30-jährige Erfahrung im Bereich <strong>Klassenfahrten</strong>, Projektwochen und Exkursionen. Wir bieten einund<br />

mehrtägige Halb- und Ganztagesprogramme ganz nach Ihren individuellen Wünschen gestaltet für alle Altersklassen<br />

und Schulformen. Zur Übernachtung steht ein Jugendgästehaus mit 200 Betten zur Verfügung.<br />

Auch wenn die Flut im Juli 2021 große Zerstörungen nicht nur im Naturzentrum Eifel angerichtet hat, so können wir nun<br />

wieder alle Programme aus den Bereichen Geologie, Kultur und Geschichte, Natur und Umwelt, Bewegung, Kreatives,<br />

Teambuilding, Archäologie u.v.m. anbieten. Begleitet durch wissenschaftliche Mitarbeiter*innen werden Erlebnis und<br />

Lerneffekt auf spielerische und aktive Weise verknüpft. In Nettersheim gibt es neben einer wunderschönen, hügeligen<br />

Kulturlandschaft zahlreiche Wander- und Themenwege, den Archäologischen Landschaftspark, einen Hochseilgarten,<br />

einen Naturparcours, Abenteuerspielplätze, ein Schwarzlichttheater…<br />

Fragen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Wir lassen uns nicht unterkriegen, unterstützen Sie uns dabei!<br />

zurzeit in der „Alten Schmiede“<br />

Bahnhofstr. 50, 53947 Nettersheim<br />

Telefon 02486/1246<br />

naturzentrum@nettersheim.de<br />

www.naturzentrum-eifel.de<br />

3


TITELTHEMA<br />

Durch Urgewalten geformt<br />

Sie sind faszinierend, spektakulär, wildromantisch und zugleich beeindruckende Zeugnisse der Erdgeschichte:<br />

Schluchten und Klammen<br />

Partnachklamm<br />

Foto: www.bayern.by © Gert Krautbauer<br />

Leutaschklamm<br />

Foto: wikipedia © Sebman81<br />

Breitachklamm<br />

Foto: www.bayern.by © Gert Krautbauer<br />

Kirnitzschklamm<br />

Foto: wikipedia © Queryzo<br />

Besucher von Schluchten und Klammen<br />

– einer Landschaft, die von Urgewalten<br />

geformt wurde – können die Auswirkung von<br />

Naturkräften hautnah erleben. Hier zeugen<br />

die durch Erosion freigelegten Gesteinsschichten<br />

von der ständigen Veränderung<br />

der Landschaft.<br />

Bei einer Schlucht handelt es sich um<br />

eine besondere Talform – schmal und mit<br />

steilen Hängen. Eine Schlucht ist im Gegensatz<br />

zur Klamm etwas breiter und verfügt<br />

über keine senkrechten Wände. Besonders<br />

enge Schluchten mit meist nur wenigen<br />

Metern Breite, in welchen der gesamte Talgrund<br />

von einem Wasserlauf eingenommen<br />

wird, werden als Klamm bezeichnet – die<br />

extremste aller Talformen. Eine Klamm entsteht<br />

oft, wenn ein Fließgewässer eine Barriere<br />

aus Festgestein überwinden muss. Dabei<br />

gräbt sich das Wasser mit großen Kräften<br />

durch sehr harten Fels. Somit wird das<br />

Flussbett von nahezu senkrechten, bis über<br />

einhundert Meter hohen, teils überhängenden<br />

Wänden umgrenzt. Diese vom Wasser<br />

glatt geschliffenen Seitenwände bestehen<br />

aus äußerst hartem Gestein und sind somit<br />

erosionsresistent. Dadurch bleiben sie über<br />

Jahrtausende nahezu unverändert erhalten,<br />

während sich die Klamm selbst stetig weiter<br />

vertieft.<br />

Nachfolgend sind hier fünf dieser besonderen<br />

Naturattraktionen vorgestellt.<br />

Die Breitachklamm befindet sich im<br />

Allgäu, in Oberstdorf. Sie gilt, mit einer Länge<br />

von 2,5 Kilometern und einer Tiefe von circa<br />

150 Metern, als tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas.<br />

Hier bilden rund 100 Meter hohe<br />

Felswände, von welchen zum Teil kleine<br />

Wasserfälle herabrieseln, die Kulisse.<br />

Zugänglich gemacht wurde die größte<br />

Schlucht des deutschen Teils der Alpen<br />

bereits vor 100 Jahren. Seither können die<br />

Besucher die Klamm entlang an der Wand<br />

hängender Stege, unter teilweise überhängenden<br />

Wänden und durch felsiges Gestein<br />

gehauene Gänge bewandern. Besucht<br />

werden kann die Breitachklamm das ganze<br />

Jahr über. Im Winter verleihen riesige Eiszapfen<br />

und Eisgebilde an den Felswänden<br />

4


TITELTHEMA<br />

diesem Ort ein außergewöhnliches Aussehen.<br />

Für Schulklassen werden exklusive Führungen<br />

durch die Breitachklamm angeboten,<br />

denn eine Wanderung durch die Klamm ist,<br />

aufgrund der gut begehbaren und gesicherten<br />

Wege, auch für Kinder geeignet. Zudem<br />

kann in den Wintermonaten eine Fackelwanderung<br />

durch die nächtliche Klamm gebucht<br />

werden. Eine vorherige Anmeldung beim<br />

Breitachklammverein ist in jedem Fall erforderlich.<br />

dieser Klamm lohnt sich auch im Winter,<br />

wenn das gefrorene Wasser die Wände in<br />

imposante Eisgebilde verwandelt. Meterlange<br />

Eiszapfen ragen dann von den steilen<br />

Felswänden und wachsen zu riesigen Eiswänden<br />

mit einer Höhe von bis zu 30 Metern<br />

zusammen.<br />

Schulklassen können die Klamm auch<br />

bei einem abendlichen, außergewöhnlichen<br />

Erlebnis kennenlernen – und zwar bei einer<br />

Fackelwanderung, welche bei verschiedenen<br />

Anbietern buchbar ist.<br />

Foto: wikipedia © Zairon<br />

Im Reintal, nahe Garmisch-Partenkirchen,<br />

hat die Partnach eine Klamm in das Felsgestein<br />

geschnitten: die Partnachklamm mit<br />

ihren tosenden Wassermassen und einem<br />

einmaligen Schauspiel aus Licht und Farben.<br />

Bis zu teilweise 80 Meter fallen hier die<br />

Wände steil ab. War es in früheren Zeiten<br />

noch lebensgefährlich, diese 699 Meter<br />

lange Klamm zu begehen, so ist sie seit 1912<br />

für den Tourismus erschlossen und wurde<br />

2003 als eines von „Bayerns 100 schönsten<br />

Geotopen“ ausgezeichnet. Ein Ausflug zu<br />

Um die längste erschlossene Klamm in<br />

den nördlichen Kalkalpen handelt es sich bei<br />

der Leutaschklamm – eine gewaltige von<br />

teils 75 Meter hohen Felswänden umgebene<br />

Schlucht mit einem großen Wasserfall. Zu<br />

finden ist diese Klamm an der südöstlichsten<br />

Spitze von Bayern, in Mittenwald. Zum<br />

Teil verläuft sie auch durch Österreich.<br />

Bereits 1880 wurde die Leutaschklamm<br />

bis zum 23 Meter hohen Wasserfall teilweise<br />

erschlossen, wobei die komplette touristische<br />

Erschließung dann erst 2006 erfolgte.<br />

Partnachklamm<br />

#wirsinddannmalweg<br />

Übernachtungshaus mit 37 Betten und 2 Seminarräumen<br />

Zeltplätze für 160 Personen<br />

4 Übernachtungshütten mit Panoramadach<br />

SCHULFAHRTEN<br />

PROJEKTFAHRTEN<br />

TEAMTRAINING<br />

FERIENCAMPS<br />

Kreisjugendring Erlangen-Höchstadt<br />

Ansprechpartnerin: Kerstin Wehner<br />

Tel: 09131-803 2515<br />

E-Mail: info@kjr-erh.de<br />

www.kjr-erh.de<br />

Insta: kjr_erh<br />

Tel.: 03373 / 632 39<br />

office@hoelzerner-see.de<br />

www.hoelzerner-see.de<br />

5


TITELTHEMA<br />

Kirnitzschklamm<br />

Foto: TMG Sachsen mbH © Judith Spancken<br />

Schon seit Jahrhunderten bildet die Kirnitzsch<br />

bei Hinterhermsdorf, mitten im<br />

Elbsandsteingebirge, die Grenze zwischen<br />

Sachsen und Böhmen, denn sie fließt hier<br />

durch eine tief eingeschnittene Schlucht: die<br />

Kirnitzschklamm. Seit mehr als 100 Jahren<br />

gehört die Kinitzschklamm zu den beliebtesten<br />

Ausflugszielen in der Sächsischen<br />

Schweiz.<br />

Durchwandert werden kann die Klamm<br />

über mehrere Kilometer hinweg auf einem<br />

in den Felsen gehauenen Weg oder man entdeckt<br />

die Klamm auf einer Strecke von rund<br />

800 Metern per Kahnfahrt auf der hier angestauten<br />

Kirnitzsch.<br />

Im Mittelalter nutze man die Kirnitzsch<br />

zum Flößen von Holz. Um das zu ermöglichen,<br />

erfolgte 1567 der Bau einer Staumauer<br />

aus Holz, die später durch ein steinernes<br />

Bauwerk ersetzt wurde. Die Kahnfahrten<br />

durch die Schlucht werden im Sommerhalbjahr<br />

von einem Verein angeboten. Das Kuriose<br />

hierbei ist, dass sich dabei die auf der<br />

Backbordseite sitzenden Besucher zumeist<br />

in Tschechien befinden und die auf der Steuerbordseite<br />

sitzenden in Deutschland. Nach<br />

Ende der Bootsfahrt werden die Besucher<br />

an der Oberen Schleuse abgesetzt, von wo<br />

aus sich der Rückweg über das Hermannseck<br />

lohnt – eine etwa 20 Meter lange und nur<br />

etwa 50 Zentimeter breite Felsspalte.<br />

Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH © Dominik Ketz<br />

Teufelsschlucht<br />

Seitdem gibt es neben einem alten Zugang<br />

auf bayerischer Seite noch einen grenzüberschreitenden<br />

Weg.<br />

Heute führen insgesamt drei verschiedene<br />

Pfade durch die ganzjährig geöffnete,<br />

auch Geisterklamm genannte Schlucht:<br />

der Wasserfallsteig, der Koboldpfad und<br />

der Klammgeistweg. Der Wasserfallsteig<br />

ist mit über 130 Jahren der älteste Pfad. Er<br />

führt die Wanderer auf hölzernen Planken,<br />

nur wenige Meter über dem Wasser, rund<br />

200 Meter tief in die Klamm bis zum unbezähmbaren<br />

Wasserfall. Unmittelbar am Einstieg<br />

zum Wasserfallsteig beginnt auch der<br />

zweite Weg: der 1,9 Kilometer lange Koboldpfad.<br />

Entlang dieses Pfades gibt es für die<br />

Besucher 40 Infopunkte, welche auf unterhaltsame<br />

und kindgerechte Weise über die<br />

Entstehung der Leutaschklamm und deren<br />

Geheimnisse informieren. Insgesamt rund<br />

3 Kilometer lang ist der Klammgeistweg,<br />

der dabei etwa 850 Meter direkt durch die<br />

Leutaschklamm führt. Seinen Namen erhielt<br />

dieser Weg in Anlehnung an eine alte Sage,<br />

nach der in der Klamm ein Geist oder Kobold<br />

gelebt haben soll.<br />

Eine weitere von Naturgewalten geformte<br />

Landschaft befindet sich im Naturpark<br />

Südeifel: die Teufelsschlucht – eng, kühl<br />

und dunkel. Aber nicht der Teufel hat diese<br />

bizarre Felsenlandschaft geformt, sondern<br />

geologische Prozesse während der letzten<br />

Eiszeit sind dafür verantwortlich. Zu dieser<br />

Zeit führte der Wechsel von Frost- und Tauperioden<br />

zu gewaltigen Felsstürzen. Damals<br />

kippte ein riesiger Sandsteinblock aus der<br />

Plateauwand heraus und öffnete somit eine<br />

heute 28 Meter tiefe und 1 bis 5 Meter breite<br />

Felsspalte. Aufgrund der umherliegenden<br />

moosbewachsenen Steinblöcke, großen<br />

Baumstämme und merkwürdigen Felsgebilde,<br />

wirkte diese Landschaft auf die<br />

Menschen, als hätte der Teufel hier persönlich<br />

getobt. So kam die Schlucht zu ihrem<br />

Namen Teufelsschlucht.<br />

Über 140 ausgetretene Steinstufen führen<br />

die Besucher hinein in den riesigen Fels.<br />

Rechts und links ragen steil die Sandsteinwände<br />

in die Höhe.<br />

Schulklassen können verschiedene pädagogische<br />

Angebote des Naturparkzentrums<br />

nutzen, um die Schlucht und die Umgebung<br />

zu erkunden.<br />

6


Anzeige<br />

FRIEDENSORT MITTEN IN DER SÜDHEIDE<br />

ANZEIGE<br />

Das CVJM Anne-Frank-Haus liegt umgeben von ausgedehnten Wäldern und nur einen kleinen Fußweg abseits vom<br />

Fluss Aller im Herzen des Dorfes Oldau. Hier am Rand der Lüneburger Heide ist die Gedenkstätte des ehemaligen<br />

Konzentrationslagers Bergen-Belsen nur 12 Kilometer entfernt.<br />

AUS DER GESCHICHTE LERNEN –<br />

VERANTWORTUNG FÜR DIE<br />

ZUKUNFT<br />

Mehr als 75 Jahre nach Ende der NS-<br />

Herrschaft sind Rechtspopulismus<br />

und Antisemitismus, Ausgrenzung,<br />

Vorurteile und Gewalttaten gegen<br />

Andersdenkende immer noch aktuelle<br />

Themen in unserer Gesellschaft.<br />

Das Anne-Frank-Haus möchte einen<br />

Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit<br />

leisten und Zeichen setzen<br />

gegen Fremdenfeindlichkeit,<br />

Rechtsextremismus und Gewalt.<br />

Anne Frank starb 1945 im Konzentrationslager<br />

Bergen-Belsen. Ihrem<br />

Leben und ihrem Schicksal fühlen<br />

wir uns als Träger der Freizeit- und<br />

Jugendbildungsstätte verpflichtet.<br />

„Aus der Geschichte Lernen- Verantwortung<br />

für die Zukunft“ ist daher<br />

zum Leitbild für das pädagogische<br />

Profil geworden. Viele Projekte (in<br />

Pandemiezeiten auch digital), thematische<br />

Begleitungen, Kooperationen,<br />

Seminare und Fortbildungen<br />

werden deshalb jährlich unter diesem<br />

Leitgedanken im Anne-Frank-<br />

Haus umgesetzt. Gästegruppen, die<br />

sich während Ihres Aufenthaltes mit<br />

dem Thema des Hauses beschäftigen<br />

wollen, bieten wir individuelle<br />

Unterstützung und Beratung bei der<br />

Planung und Durchführung.<br />

INTERNATIONALES JUGENDWORK<br />

CAMP BERGEN-BELSEN<br />

Seit 1993 werden als besonderes<br />

Herzensprojekt im Anne-Frank-<br />

Haus internationale Workcamps<br />

veranstaltet. Jährlich in den Osterferien,<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

Jahrestag der Befreiung des KZ Bergen-Belsen<br />

am 15. April, findet ein<br />

großes internationales Workcamp<br />

mit über 50 Teilnehmer:innen statt.<br />

Dieses Camp wird als Veranstaltung<br />

mit dem Landesjugendring Niedersachsen<br />

und der Gedenkstätte Bergen-Belsen<br />

durchgeführt.<br />

FRIEDENSORT DER<br />

LANDESKIRCHE HANNOVER<br />

Wir freuen uns, dass das pädagogische<br />

Profil und die inhaltliche Arbeit<br />

in der Freizeit- und Jugendbildungsstätte<br />

Anne-Frank-Haus überregionale<br />

Bestätigung findet.<br />

Das Haus ist heute ein anerkannter<br />

Friedensort der Evangelischlutherischen<br />

Landeskirche Hannovers.<br />

Anfang <strong>2022</strong> wurde das Anne-<br />

Frank-Haus ebenfalls als Demokratieort<br />

des Landes Niedersachsen<br />

durch Kultusminister Herrn Grant<br />

Henrik Tonne ausgezeichnet.<br />

PROGRAMMBAUSTEINE FÜR DEN<br />

AUFENTHALT<br />

Das Team des Anne-Frank-Hauses<br />

bietet insbesondere Gästegruppen<br />

verschiedene Angebote der historisch-politischen<br />

Bildung an. Die<br />

Angebote stehen auf zwei Säulen.<br />

Historisch: Anhand des Lebens von<br />

Anne Frank nähern wir uns der Geschichte<br />

des deutschen Nationalsozialismus<br />

und des Holocausts an.<br />

Die Geschichte des ehemaligen<br />

Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers<br />

Bergen-Belsen und der<br />

Besuch der Gedenkstätte bilden dabei<br />

einen zentralen Bezugspunkt.<br />

Politisch: Durch vielfältige altersund<br />

gruppengerechte Methoden<br />

stellen wir Bezüge zur gegenwärtigen<br />

Lebenswelt her. Mit der pädagogischen<br />

Arbeit gehen wir somit auch<br />

auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen<br />

ein (z.B. Kontinuitäten<br />

von Diskriminierung & Gewalt,<br />

Rechtspopulismus, soziale Gerechtigkeit).<br />

Dabei können Fragestellungen<br />

zu Glauben, Ethik und Religion<br />

Berücksichtigung finden. Wenn eine<br />

Gruppe spezifische thematische<br />

Schwerpunkte setzen möchte, ist<br />

dies nach Absprache gerne möglich.<br />

UNSER HAUS IST FÜR ALLE<br />

GRUPPEN OFFEN<br />

Das Anne-Frank-Haus ist der ideale<br />

Ort für Gruppen jeden Alters. Egal<br />

ob Konfirmandengruppe, Klassenfahrt,<br />

Seminar- oder Tagungsveranstaltung.<br />

Bei uns ist Platz zum Tagen,<br />

Freizeit-gestalten, Herumtoben<br />

oder einfach Familie sein. 95 Betten<br />

in drei Häusern mit ausreichend<br />

Gruppenräumen erwarten die Besucher.<br />

Von Vollpension bis Tischtennisraum,<br />

von Smartboard bis Bibliothek<br />

bietet es alles, was das Herz begehrt.<br />

Weitere Informationen gibt es auch<br />

online. Für Fragen, Informationen<br />

und Beratungen stehen wir jederzeit<br />

gerne zur Verfügung:<br />

CVJM Landesverband Hannover e.V.<br />

Anne-Frank-Haus<br />

Schulstraße 5<br />

29313 Hambühren/ Oldau<br />

05143/1624<br />

info@cvjm-lvh.de<br />

www.anne-frank-haus-cvjm.de<br />

7


Mit der Schulklasse einmal um die Welt<br />

TITELTHEMA: BERLIN<br />

Mit dem Klassenzimmer auf Weltreise<br />

Das Klimahaus Bremerhaven als außerschulischer Lernort<br />

Was hat unser Essverhalten mit Klimaschutz zu tun oder welchen Einfluss hat das Klima auf unsere Natur? Im Klimahaus<br />

Bremerhaven können sich Schülerinnen und Schüler auf anschauliche und leicht verständliche Weise mit verschiedenen<br />

Aspekten der Themen Klima und Nachhaltigkeit auseinandersetzen.<br />

Bremen<br />

ANZEIGE<br />

Reisen bildet: Im Ausstellungsbereich<br />

„Reise“ erkunden die Schülerinnen und<br />

Schüler die Welt. Anstatt schnöder Theorie<br />

erleben sie hier die Klimazonen der Erde<br />

hautnah. Sie spüren die trockene Hitze<br />

in der Wüste, erleben das Packeis in der<br />

Antarktis und fühlen das tropische Klima<br />

am Sandstrand von Samoa. Auf ihrer Reise<br />

entlang des 8. Längengrades erhalten sie<br />

Einblick in den Alltag der Menschen vor Ort<br />

und erfahren, welchen Einfluss das Klima<br />

auf deren Lebensweise hat.<br />

In den „Perspektiven“ geht es um die<br />

Geschichte des Erdklimas und die Rolle des<br />

Menschen im Klimageschehen. In verschiedenen<br />

Zukunftsszenarien für das Jahr 2050<br />

werden die Auswirkungen des Klimawandels<br />

greifbar. Lernende und Lehrende<br />

können hier in die Rolle der Klimaforscher<br />

schlüpfen und erfahren wie sich das Klima<br />

über Millionen von Jahren verändert hat<br />

und welchen Einfluss der Mensch hat.<br />

Im „World Future Lab“ können die Schülerinnen<br />

und Schüler ihre Zukunft selbst<br />

gestalten und das Schicksal der Erde sogar<br />

selbst in die Hand nehmen. In dem einzigartigen<br />

und interaktiven Spiel-, Lern- und<br />

Arbeitsbereich, steht das Thema Zukunftsfähigkeit<br />

im Zentrum der Vermittlung. An<br />

acht Stationen, um einen großen Projektglobus<br />

herum, werden die Spielenden in Situationen<br />

versetzt, in denen sie individuelle,<br />

klimarelevante und verantwortungsvolle<br />

Entscheidungen treffen müssen. Hier sind<br />

viel Kreativität, Strategie und Teamwork<br />

gefragt. Eine einmalige Spielidee bei der<br />

die Welt im Mittelpunkt steht. Die Initiative<br />

„Deutschland – Land der Ideen“, gegründet<br />

von der Bundesregierung und der deutschen<br />

Wirtschaft, wählte das World Future<br />

Lab 2018 unter knapp 1.500 eingereichten<br />

Bewerbungen als Preisträger aus.<br />

In der „FRoSTA-Kochschule“ im Klimahaus<br />

dreht sich alles um gesunde und nachhaltige<br />

Ernährung. Hier lernen Schulklassen, wie<br />

aus frischen und überwiegend regionalen<br />

Zutaten einfach und kostengünstig leckere<br />

und gesunde Gerichte entstehen. Sie beschäftigen<br />

sich mit der Herkunft und dem<br />

Anbau von Lebensmitteln und dürfen selbst<br />

aktiv werden: sie können schnippeln, brutzeln<br />

und den Kochlöffel schwingen. Zudem<br />

vermitteln die Kurse den Zusammenhang<br />

zwischen gutem Essen, Nachhaltigkeit und<br />

Klimaschutz.<br />

Das Klimahaus wurde bereits mehrfach und<br />

erneut 2021 für die strukturelle Umsetzung<br />

von Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

von der Deutschen UNESCO-Kommission<br />

und dem Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung ausgezeichnet und stellt<br />

als außerschulischer Lernort eine optimale<br />

Ergänzung zur Schule dar. Hier sind<br />

Unterrichtsthemen interaktiv und mit allen<br />

Sinnen erfahrbar.<br />

Zu den unterschiedlichen Ausstellungsbereichen<br />

der spannenden Wissens- und<br />

Erlebniswelt gibt es Erkundungsbögen für<br />

jede Altersklasse und es werden betreute<br />

Programme zu verschiedenen Themen<br />

angeboten.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.klimahaus-bremerhaven.de<br />

Klimahaus® Bremerhaven<br />

Am Längengrad 8, 27568 Bremerhaven, Tel.: 0471/9020300<br />

E-Mail: info@klimahaus-bremerhaven.de, www.klimahaus-bremerhaven.de<br />

Fotos: Außenansich: Voigts/Klimahaus; World Future Lab: Pacini/Klimahaus, Ausstellungsbereich Sardinien: Pfeifenberger/Klimahaus<br />

Klimahaus Bremerhaven<br />

8


BERLIN: UNTERKUNFT<br />

Unterkunft im Szene-Bezirk Friedrichshain<br />

Vor über zwanzig Jahren eröffnete das Pegasus Hostel in Berlin. Es ist nicht nur Unterkunft, für Gruppen wird<br />

auch die komplette Programmplanung übernommen.<br />

Fotos: Pegasus Hostel Berlin (4)<br />

Das Pegasus Hostel befindet sich inmitten<br />

des Szene-Bezirks Friedrichshain, im Osten<br />

der Hauptstadt. Der Bezirk Friedrichshain<br />

grenzt direkt an alle weiteren bekannten<br />

Bezirke Berlins, wie Prenzlauer Berg, Mitte<br />

und Kreuzberg. Aufgrund der Lage des Hostels,<br />

bildet dieses einen guten Ausgangspunkt<br />

für Ausflüge in die Stadt. Vom Hostel<br />

aus gelangt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

in 10 Minuten zur Museumsinsel, in<br />

20 Minuten zum Brandenburger Tor, und zu<br />

Fuß sind es 10 Minuten bis zu einem Restteil<br />

der Berliner Mauer. Zum Fernsehturm am<br />

Alexanderplatz braucht man knapp 5 Minuten<br />

mit der U-Bahn. Von hier aus können die<br />

Berlinbesucher dann über die Straße „Unter<br />

den Linden“ bis zum Brandenburger Tor und<br />

zum Reichstag spazieren. Und genau vor der<br />

Tür der Unterkunft finden sich die Architekturdenkmäler<br />

der Karl-Marx-Allee.<br />

Schon beim Betreten des Pegasus Hostels,<br />

eines liebevoll renovierten Altbaus aus<br />

der Gründerzeit, spürt man die über hundertjährige<br />

Geschichte des Hauses. Im<br />

Jahr 1903 war das jetzige Hostel ein jüdisches<br />

Lyzeum (Mädchenschule). In seiner<br />

heutigen Form wurde es 2001 gegründet.<br />

Es „pendelt“ zwischen Altbauambiente – mit<br />

vier Meter Deckenhöhe, dreieckigem Treppenhaus<br />

und Kronleuchter – und Experimentierfreude<br />

mit farbenfroh getünchten<br />

Wänden.<br />

Das Hostel setzt sich aus dem Haupthaus<br />

und einem im Jahr 2008 erbauten<br />

Nebenhaus zusammen. Die beiden Häuser<br />

umschließen einen idyllischen, grünen Hinterhofgarten<br />

mit mediterranem Flair, in<br />

dem sich die Gäste sonnen, lesen, relaxen<br />

oder Grillpartys feiern können.<br />

Der Name des Hostels stammt aus der<br />

griechischen Mythologie. Benannt ist es<br />

nach dem Pferd Pegasus, welches der Sage<br />

nach vom Charakter her interessiert, neugierig,<br />

witzig und immer für einen Scherz zu<br />

haben war. In diesem Sinne wollen sich das<br />

Hostel sowie seine Mitarbeiter den Gästen<br />

präsentieren.<br />

Für die Übernachtung im Hostel stehen<br />

insgesamt 350 Betten zur Verfügung, verteilt<br />

auf über 90 Zimmer. Den Zimmern hat man<br />

Namen aus in Berlin spielenden Filmen oder<br />

9


Mit der Schulklasse ins Museum<br />

Der Archäopark Vogelherd<br />

Am Ursprung menschlicher Kultur<br />

Baden-Württemberg<br />

ANZEIGE<br />

Vogelherdhöhle<br />

Mammuts<br />

Grillplatz<br />

Eine Höhle – Schauplatz von Weltgeschichte?<br />

In der Vogelherdhöhle<br />

wurden die ältesten bisher bekannten<br />

figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente<br />

der Menschheit gefunden.<br />

Genau diese Höhle zu betreten und<br />

die Kunstwerke in der Schatzkammer<br />

des Besucherzentrums zu bestaunen<br />

macht viele Besucher ehrfürchtig.<br />

Seit 2017 ist die Vogelherdhöhle eine<br />

der sechs Höhlen, die zum UNESCO-<br />

Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst<br />

der Schwäbischen Alb“ zählen.<br />

ABENTEUR EISZEIT.<br />

Erlebnisführung für Schulklassen<br />

Wie haben unsere Vorfahren solche<br />

Kunstwerke erschaffen? Wie haben<br />

sie während der Eiszeit gelebt, gejagt<br />

und Feuer entfacht?<br />

Dies und vieles mehr kann man im im<br />

Archäopark Vogelherd erfahren – in<br />

dem die Eiszeit lebendig wird. Entlang<br />

des Erlebnisrundwegs im Freigelände<br />

kann man sich auf Spurensuche begeben<br />

und an den Themenplätzen die<br />

Lebensweisen der Eiszeitmenschen<br />

selbst ausprobieren und erkunden.<br />

PERFEKT VORBEREITET.<br />

Führungen für Lehrkräfte<br />

Um Lehrerinnen und Lehrern die<br />

Möglichkeit zu geben, sich auf den<br />

Ausflug mit der Klasse in den Archäopark<br />

Vogelherd vorzubereiten, wurde<br />

eine begleitete Rundtour speziell für<br />

Lehrergruppen zusammengestellt.<br />

Zur Information und Begleitung im<br />

Schulunterricht.<br />

HEIßER TIPP.<br />

Grillen wie vor 40.000 Jahren<br />

An unseren zentral angelegten<br />

Grillstellen kann wie bei unseren<br />

Vorfahren über offenem Feuer selbst<br />

gegrillt werden, zum Beispiel ein leckerer<br />

„Rüsselgriller” oder ein „Steak<br />

à la Aurignacien”. Für Schulklassen<br />

und Gruppen gibt es die spezielle<br />

Menüvariante „Hungrige Höhlenbären“.<br />

Nach einem erlebnisreichen Aufenthalt<br />

im Park kann eine Stärkung<br />

jedenfalls nicht schaden!<br />

Der Archäopark Vogelherd mit der Vogelherdhöhle<br />

liegt im Lonetal inmitten<br />

eines wunderschönen Naturpanoramas<br />

mit weiteren archäologischen<br />

Grabungs- und Fundstätten. Angebunden<br />

an ein vielseitiges Wanderund<br />

Radwegenetz nahe der Ausfahrt<br />

Niederstotzingen an der A7 zwischen<br />

Ulm und Heidenheim.<br />

Kontakt und Information:<br />

Archäopark Vogelherd<br />

Am Vogelherd 1<br />

89168 Niederstotzingen-Stetten<br />

Tel: +49 7325 952 8000<br />

Fax +49 7325 95280020<br />

info@archaeopark-vogelherd.de<br />

www.archaeopark-vogelherd.de<br />

Panorama Rundweg<br />

Fotos: Vogelherdhöhle: G. Bayerl; Rundweg Panorama, Grillen: G. Serino; Mammuts: A. Janas<br />

Archäopark Vogelherd<br />

10


BERLIN: UNTERKUNFT<br />

der griechischen Mythologie gegeben. Alle<br />

Räume sind individuell gestaltet, sonnig und<br />

hell. Die meisten davon haben einen Ausblick<br />

auf den grünen Hofgarten. Angeboten<br />

werden Übernachtungen in verschiedenen<br />

Kategorien, von Einzel-, Doppel- über Dreibis<br />

hin zu Sechsbettzimmern. Sämtliche<br />

Zimmer sind mit Dusche und WC ausgestattet.<br />

Entsprechende Sicherheit möchte man<br />

mit einem modernen Schließkartensystem<br />

sowie Schließfächern an der Rezeption<br />

bieten. Bezüglich der Sicherheit im Haus ist<br />

außerdem ein Nachtwächter im Einsatz, und<br />

ein 24-Stunden Rezeptionsdienst sorgt für<br />

eine ständige Erreichbarkeit.<br />

Für die Verpflegung sorgt das hauseigene<br />

Catering Team. Hier gibt es die Wahl<br />

zwischen nur Frühstück, wobei das im<br />

Sommer auch im Garten stattfinden kann,<br />

Halbpension und Vollpension. Bei Letzterem<br />

erhalten Schulklassen für Mittag ein Lunchpaket,<br />

damit sie zeitlich ungebunden ihren<br />

Unternehmungen nachgehen können. Am<br />

Abend wird ein Drei-Gänge-Menü serviert.<br />

Besondere Essenswünsche, wie beispielsweise<br />

vegetarische oder schweinefleischfreie<br />

Speisen, können im Vorfeld einer<br />

Reise besprochen werden und finden dann<br />

Berücksichtigung.<br />

Die Klientel an Gästen ist äußerts<br />

gemischt, wobei der Anteil an Gruppen, wie<br />

Schulklassen, Vereinen oder Schulungsteilnehmern,<br />

bei ca. 70 Prozent liegt. „Das Alter<br />

bei den Gruppen reicht zum Großteil von 15<br />

bis 21 Jahre“, sagt Geschäftsführer Kemal<br />

Karadag. „Wir haben über 20 Jahre Erfahrungen<br />

in der Betreuung von Gruppen und<br />

freuen uns, dass unser Haus unter ihnen<br />

Blick von der Elsenbrücke auf Berlin Mitte und Oberbaumbrücke<br />

viele Stammgäste hat. Darauf sind wir sehr<br />

stolz.“<br />

Als großen Pluspunkt sieht Kemal Karadag<br />

die Tatsache, dass im Hostel jede Gruppe<br />

ihren persönlichen Ansprechpartner hat.<br />

Dieser empfängt die Schulklasse, betreut sie<br />

und koordiniert deren Aufenthalt.<br />

Was <strong>Klassenfahrten</strong> betrifft, so übernehmen<br />

die Mitarbeiter des Hauses auf Wunsch<br />

die gesamte Programmplanung, von Stadtführungen,<br />

Museums- und Theaterbesuchen<br />

bis hin zu Bootstouren oder der<br />

Organisation von Discobesuchen sowie die<br />

© visitberlin, Foto: Wolfgang Scholvien<br />

Kontakt<br />

Pegasus Hostel<br />

Straße der Pariser Kommune 35<br />

10243 Berlin<br />

Telefon 030 - 29 77 360<br />

hostel@pegasushostel.de<br />

www.pegasushostel.de<br />

Besorgung von Bus- und Bahntickets. Stadtführungen<br />

bietet das Hostel für seine Gäste<br />

täglich kostenlos in Deutsch, Englisch und<br />

Spanisch an. „Wir möchten unseren Gästen<br />

einen schönen und interessanten Berlinaufenthalt<br />

ermöglichen und mit unseren Erfahrungen<br />

behilflich sein“, so Kemal Karadag.<br />

Klassenfahrt 2020/21<br />

Wir fahren in den Harz!<br />

Berlin erfahren - Stadtrundfahrten mit dem Rad!<br />

www.kraftzwerg.de<br />

05323-84411 | info@kraftzwerg.de<br />

Sicher und entspannt in kleinen Gruppen durch Berlin<br />

Garantiert nicht langweilig zu günstigen Schülerpreisen!<br />

Prenzlauer Berg - 030 43 73 9999- http://berlinonbike.de<br />

11


BERLIN: LERNORT<br />

Neuer Ort für Kultur und Wissenschaft<br />

Im Herzen der Hauptstadt begann 2012 der Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldt Forum, welches<br />

im Juli 2021, als Universalmuseum und Veranstaltungsort, seine Pforten öffnete<br />

Schlossbrücke und Humboldt Forum im Berliner Schloss<br />

© visitBerlin, Foto: Mo Wüstenhagen<br />

Auf dem Berliner Schlossplatz haben sich<br />

in den letzten Jahrhunderten gesellschaftliche,<br />

städtebauliche, politische und kulturelle<br />

Entwicklungen so verdichtet wie kaum<br />

an einem anderen Ort in Berlin. Einst war<br />

das Berliner Schloss das dominierende<br />

Bauwerk in der historischen Mitte Berlins.<br />

Wegen seiner hauptsächlich von Andreas<br />

Schlüter geschaffenen Fassaden und<br />

Innenräume galt es als ein Hauptwerk des<br />

Barock. Es beherbergte seit der Zeit der<br />

Weimarer Republik das Kunstgewerbemuseum<br />

Berlin sowie andere Institutionen, und<br />

im Schlüterhof fanden Konzerte statt.<br />

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Berliner<br />

Schloss beschädigt, brannte teilweise aus,<br />

war aber standfest und wiederaufbaufähig.<br />

Trotzdem erfolgte 1950 die Sprengung und<br />

vollständige Beseitigung des geschichtsträchtigen<br />

Gebäudes, um an seiner Stelle<br />

für Großdemonstrationen den Marx-Engels-<br />

Platz anzulegen. In den 1970er Jahren<br />

wurde auf diesem Platz dann der Palast der<br />

Republik errichtet und nach der Wende, zwischen<br />

2006 und 2008, wieder abgerissen.<br />

Den Wiederaufbau des Berliner Schlosses<br />

als Humboldt Forum entschied der Bundestag<br />

im Sommer 2002.<br />

Als Namensgeber für das Projekt fungierten<br />

die Gebrüder Humboldt: Alexander,<br />

der weitgereiste Forscher, und Wilhelm von<br />

Humboldt, der Universalgelehrte, der unter<br />

anderem die Idee vertrat, verschiedene Bildungseinrichtungen<br />

und Wissenschaftslehren<br />

unter einem Dach zu vereinigen. Wie<br />

einst die beiden Brüder verknüpft das Humboldt<br />

Forum Natur- und Kulturwissenschaften.<br />

Träger ist die 2009 gegründete „Stiftung<br />

Humboldt Forum im Berliner Schloss“.<br />

Über 30 Jahre nach dem Mauerfall ist<br />

die letzte große durch die Teilung bedingte<br />

Lücke im Stadtbild Berlins geschlossen und<br />

die historische Stadtmitte in ihrer alten<br />

Schönheit wiederhergestellt. Von 2012 bis<br />

2020 wurde das Gebäude an der Stelle des<br />

Berliner Schlosses errichtet. An drei Außenseiten<br />

sowie in seinen Innenhöfen weist es<br />

dessen originalgetreu rekonstruierte Fassaden<br />

auf. Das Innere des Schlosses sowie<br />

die Ostfassade präsentieren sich dagegen<br />

12


BERLIN: LERNORT<br />

Kontakt<br />

Humboldt Forum<br />

Schloßplatz<br />

10178 Berlin<br />

Telefon 030 - 99 211 89 89<br />

ausstellungen@humboldtforum.org<br />

www.humboldtforum.org<br />

als moderner Bau. Die Finanzierung der<br />

historischen Gebäudeteile erfolgte mit 105<br />

Millionen Euro durch private Spenden, die<br />

der modernen mit 602 Millionen Euro durch<br />

öffentliche Gelder. Eröffnung des Humboldt<br />

Forums im Berliner Schloss – als neues Zentrum<br />

der Kulturen und der Wissenschaften<br />

– war im Juli 2021.<br />

Auf rund 30.000 Quadratmetern sind<br />

verschiedene, auf fünf Etagen verteilte Ausstellungen<br />

zu besichtigen: Vergangene und<br />

gegenwärtige Kulturen Afrikas, Amerikas,<br />

Asiens, Australiens sowie der Südsee zeigt<br />

das Ethnologische Museum. Im Museum<br />

für Asiatische Kunst werden Malerei, Keramik,<br />

Skulpturen und Handwerk vom 5. Jahrtausend<br />

vor Christus bis in die Gegenwart<br />

Blick vom Berliner Dom auf das Humboldt Forum<br />

© visitBerlin, Foto: Mo Wüstenhagen<br />

Berlin kompakt - Schulklassen und Jugendgruppen<br />

Tempelhofer Feld<br />

Mythos und Legende<br />

Berliner Mauer<br />

Die geteilte Stadt<br />

Berliner Mitte<br />

historisches Zentrum<br />

Berliner Friedhöfe<br />

Gang durch die<br />

Geschichte Berlins<br />

Reichstagsgebäude<br />

Regierungsviertel<br />

Hackesche Höfe<br />

Scheunenviertel<br />

Spreepark<br />

Kunst Kultur Natur<br />

Gärten der Welt<br />

neue Perspektiven<br />

Erleben Sie Berlin lebendig und interaktiv.<br />

Kommen Sie mit uns zu den Orten, wo die Geschichte geschrieben wurde.<br />

Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.berlinkompakt.net<br />

13


BERLIN: LERNORT<br />

Humboldt Forum<br />

© visitBerlin, Foto: Mo Wüstenhagen<br />

präsentiert. Das Humboldt Labor<br />

– die Veranstaltungsfläche der Humboldt-Universität<br />

– ist ein Ort des<br />

Ideenaustausches, mit Einblicken in<br />

die Vielfalt der Wissenschaft. Hier<br />

spielen Klimawandel, Artensterben,<br />

Umweltzerstörung und große soziale<br />

Missstände eine Rolle. Die Berlin<br />

Ausstellung beschäftigt sich unter<br />

anderem mit Fragen der Gegenwart<br />

und Zukunft, wobei Verbindungen<br />

der Hauptstadt mit der Welt aufgezeigt<br />

werden. In unterschiedlichen<br />

Räumen geht es um Themen wie<br />

Migration, Revolution, Krieg, Freiräume,<br />

Mode sowie Grenzen und<br />

das Weltentdecken aus verschiedenen<br />

Perspektiven. Zudem gibt es<br />

im Schloss, in Zusammenarbeit mit<br />

weiteren Institutionen, wechselnde<br />

Sonderausstellungen zu sehen.<br />

Ergänzend sind Restaurants, Cafés,<br />

Buchläden und Shops vorhanden.<br />

Führungen, kreative Vermittlungsformate,<br />

Workshops, Vorträge<br />

und künstlerische Projekte werden<br />

auf allen Etagen angeboten. Gruppen<br />

können ein Bildungs- und Vermittlungsprogramm<br />

nutzen.<br />

© Foto: Sönke Schneidewind © visitBerlin, Foto: Chris Martin Scholl<br />

Beeindruckende Ausblicke auf die<br />

Wahrzeichen Berlins – mit Museumsinsel,<br />

Brandenburger Tor, Alexanderplatz,<br />

Berliner Dom und<br />

Marienkirche – bietet die in etwa<br />

30 Meter Höhe befindliche und rund<br />

1.800 Quadratmeter große Dachterrasse<br />

des Schlosses.<br />

Pegasus Hostel Berlin<br />

Ihr kompetenter Partner für eine gelungene<br />

Klassenfahrt oder Gruppenreise nach Berlin<br />

Persönliche Betreuung:<br />

• Jede Schulklasse wird persönlich<br />

empfangen<br />

• Wir unterstützen Ihre Planung vor<br />

und während des Aufenthaltes<br />

• 15 Jahre Erfahrung<br />

Sicherheit und Verlässlichkeit:<br />

• Sicheres Key-Card-System<br />

• Auch nachts sorgen unsere<br />

aufmerksamen Mitarbeiter<br />

für Ruhe und Ordnung<br />

• 24-h-Rezeption<br />

Komfort ist selbstverständlich:<br />

• Lehrer und Busfahrer wohnen<br />

in Einzelzimmern Komfort<br />

• Kostenlose Gepäck-Aufbewahrung<br />

und Busparkplätze<br />

• Kostenloses WLAN im Haus<br />

Infomieren Sie sich unter www.pegasushostel.de · Persönliche Beratung auch unter Tel. 030 29 77 360.<br />

14<br />

14


Verlagssonderwerbeteil 1/22<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage in<br />

Sachsen<br />

Dresden, Frauenkirche Foto: © Felix Mickel, Dresden<br />

15


16<br />

Verlagssonderwerbeteil 1/22


<strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage in Sachsen <strong>2022</strong><br />

<strong>Klassenfahrten</strong>angebote<br />

Lernen durch<br />

Erleben!<br />

Landesverband Kinder- und Jugenderholungszentren<br />

Sachsen e. V.<br />

Klasse 3 – 7<br />

Sagenhafte “Draußen-Tage“<br />

4 Übernachtungen inkl. ausgewogener<br />

Vollpension und Bettwäsche<br />

• GPS-Tour ins Zinsbachtal<br />

• Grillabend mit Lagerfeuer<br />

• Waldpark-Disco – Tanzen, Flirten, gute Laune<br />

• Sagengestalt Moosmann –<br />

Waldgeistergeschichten und „Wilde Snacks“<br />

• Moorgeheimnisse – Lebensraum Grünheider Hochmoor<br />

• Kinoabend "It's Movie Time!"<br />

Rautenkranzer Str. 5, 08209 Auerbach, Tel. 03744-83730, www.waldpark.de<br />

ab Klasse 5<br />

Preis pro Person<br />

Von und mit der Natur leben<br />

4 Übernachtungen<br />

inkl. ausgewogener Vollpension<br />

• Unterwegs im Nationalpark Sächsische Schweiz<br />

• „Trennen wir Müll richtig?“ Umweltproblem Abfall<br />

• Projekte „Selber machen statt kaufen“ –<br />

„Natur- und Sinnesgarten“ mit Barfußpfad,<br />

Pflanzenquiz, Fühlstationen<br />

• „Orientierung in der Natur“ mit einem Waldpädagogen<br />

• Disco, Filmabend, Spiel- und Freizeittreff<br />

Bergweg 28, 01855 Sebnitz, Tel. 035971-598-0, www.kiez-sebnitz.de<br />

ab Klasse 1<br />

NATÜRLICH SPORT<br />

ab 156 EUR<br />

ABENTEUER FELSENWELT<br />

Preis pro Person<br />

ab 143 EUR<br />

WASSER UND WALD<br />

Auf den Spuren<br />

der Lausitzer Wölfe<br />

4 Übernachtungen inkl. ausgewogener Vollpension<br />

• Halbtagestour nach Rietschen in die<br />

Wolfsscheune inkl. Bustransfer<br />

• Tagestour in die Kulturinsel Einsiedel<br />

Zentendorf inkl. Bustransfer<br />

• Wanderung zu den Drachenbergen<br />

• Grillabend, Disco, Lagerfeuer<br />

1<br />

3<br />

5<br />

Klasse 1 – 9<br />

Zwischen Himmel & Hölle<br />

4 Übernachtungen inkl. ausgewogener<br />

Vollpension und Bettwäsche<br />

• geführter Bergbaulehrpfad im KiEZ<br />

• Transfer zum Schaubergwerk “St. Anna“<br />

inkl. Erlebnisführung Untertage, Wanderung zurück<br />

• Wanderung nach Schneeberg mit<br />

Besuch Zeiss-Planetarium,<br />

• Besichtigung St. Wolfgangskirche inkl. Turmbesteigung, Transfer<br />

• Disco<br />

Am Filzteich 4a, 08289 Schneeberg, Tel. 03772-37050, www.kiezschneeberg.de<br />

Klasse 1 – 8<br />

LEIPZIG<br />

CHEMNITZ<br />

Preis pro Person<br />

Erleben mit allen Sinnen<br />

4 Übernachtungen<br />

inkl. ausgewogener Vollpension<br />

• Faszination Stille - Entspannungsmomente erleben<br />

• Kräuterwanderung<br />

• Cool Factor Mission - Sinnesspiele zur Ernährung<br />

• Kleine Spiele für die fünf Sinne<br />

• GUT DRAUF Küche: gesunde Snacks selbst zubereiten<br />

• Bewegungsspiele oder Teamspiele<br />

• Disco, Grillabend & Kino<br />

Viebigstr. 1, 02782 Seifhennersdorf, Tel. 03586-45110, www.querxenland.de<br />

ERLEBNIS ERZGEBIRGE<br />

Preis pro Person<br />

DRESDEN<br />

3<br />

ab 186 EUR<br />

SAGENHAFT BUNT<br />

ab 145 EUR<br />

5<br />

4<br />

2<br />

4<br />

Am Braunsteich 6, 02943 Weißwasser,<br />

Tel. 03576-253160, www.kiezbraunsteich.de<br />

Preis pro Person<br />

ab 184,50 EUR<br />

2<br />

Berlin<br />

1<br />

Sparen mit der KiEZ-Karte<br />

1 Freiplatz für jede 10. Person mit<br />

unserer KiEZ-Karte<br />

Infos unter www.kiez-karte.com<br />

Fotos: Archiv KiEZe, Thomas Schlorke, Elke Kittan, pixabay.com<br />

weitere Informationen unter<br />

www.kiez.com<br />

17


Verlagssonderwerbeteil 1/22<br />

FIT FÜR DEN<br />

FRÜHLING?<br />

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dem NABU-Vogeltrainer!<br />

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Foto: Phillip Schulze<br />

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18


<strong>Klassenfahrten</strong> und Projekttage in Sachsen <strong>2022</strong><br />

Schloss Hartenfels Torgau<br />

Weltgeschichte be‘greifen‘!<br />

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Martin Luther, Lucas Cranach, Kaiser Karl V., Heinrich Schütz, Zar Peter I. und Napoleon – wie kaum ein anderer Ort verbindet<br />

Schloss Hartenfels bedeutende historische Persönlichkeiten und besondere Ereignisse auf engstem Raum.<br />

Schloss Hartenfels ist ein architektonisches Meisterwerk der Renaissance, und außerdem ein authentischer Ort der Reformationsgeschichte:<br />

Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige demonstriert hier seine Stellung als führende weltliche und geistliche Autorität<br />

durch Architektur und Ornament an der Fassade des Schlosses – ausgestaltet von der Werkstatt Lucas Cranach. Die Schlosskapelle<br />

wurde von Martin Luther 1544 persönlich geweiht und gilt als erster protestantischer Kirchenneubau weltweit.<br />

Foto: Alexander Bley/ LRA Nordsachsen<br />

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Schlossportal und Bärengehege Foto: Andreas Franke Der Große Wendelstein<br />

Multimediale Ausstellungen zur Schlossgeschichte<br />

Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige<br />

und seine Gattin Sibylle höchstpersönlich<br />

führen – digital animiert – in der Ausstellung<br />

„Standfest. Bibelfest. statt. Trinkfest.“<br />

durch ihre Gemächer und erzählen<br />

von ihrem Alltag im Schloss. Der Blick von<br />

der kurfürstlichen Empore in die Schlosskirche<br />

vervollständigt den Eindruck<br />

vom einstigen Leben bei Hofe. Weitere<br />

Einblicke bietet die Ausstellung „Torgau.<br />

Residenz der Renaissance und Reformation“.<br />

Die Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden präsentieren prachtvolle<br />

Exponate aus der Rüstkammer, bereichert<br />

um Werke aus dem Kunstgewerbemuseum<br />

und ein Schmuckstück aus dem Grünen<br />

Gewölbe. Ein Highlight erwartet die Besucher<br />

im Sommer <strong>2022</strong>: Die Ausstellung<br />

„Dornröschen. Das Märchenschloss im<br />

Blütentraum“ beleuchtet die Grundmotive<br />

und Erzählweisen des Märchens von der<br />

„Schlafenden Schönen“.<br />

Museumspädagogische Vermittlungsangebote<br />

zwischen Geschichte und Praxis<br />

Am authentischen Ort werden für Klassen<br />

Führungen zu den Themen Renaissance,<br />

Martin Luther, Reformation sowie Alltag<br />

am kurfürstlichen Hof angeboten und<br />

die Inhalte bei Workshops spielerisch<br />

vertieft: Ob Bälle filzen, Wappen gestalten,<br />

Farbenwerkstatt, Armbrustschießen<br />

oder Spinnen mit der Handspindel – die<br />

Angebote sind ansprechend und veranschaulichen<br />

Geschichte lebendig.<br />

Die geführten Rundgänge sind methodisch<br />

auf das Alter der Kinder, die<br />

Schulart und den Themenschwerpunkt<br />

abgestimmt. Dabei knüpfen sie geschickt<br />

an die Lehrplaninhalte der jeweiligen<br />

Klassenstufe an und beziehen keinesfalls<br />

nur das Unterrichtsfach Geschichte ein,<br />

sondern auch Fächer wie Kunst, Ethik,<br />

Deutsch, Sachunterricht und Werken/<br />

Gestalten.<br />

Unterbringung in Torgau und weitere<br />

Aktivitäten<br />

In Torgau bietet die 2020 eröffnete<br />

Jugendherberge die Möglichkeit für<br />

mehrtägige Aufenthalte. Das Stadt- und<br />

Kulturgeschichtliche Museum Torgau mit<br />

seinen sieben historischen Häusern, das<br />

Dokumentations- und Informationszentrum<br />

(DIZ) Torgau sowie der Jugendwerkhof<br />

Torgau haben weitere Vermittlungsprogramme<br />

für Klassen im Programm.<br />

Beliebte Ausflugsziele sind auch die<br />

NABU Naturschutzstation Biberhof, die<br />

Sommerrodelbahn, sowie das Aquavita<br />

Sport- und Freizeitbad. Und die Landesgartenschau<br />

<strong>2022</strong> wartet mit zusätzlichen<br />

Attraktionen…<br />

Schloss Hartenfels Torgau<br />

Öffnungszeiten Ausstellungen:<br />

1. April - 31. Oktober:<br />

Dienstag - Sonntag, 10 - 18 Uhr<br />

1. November - 30. März:<br />

Dienstag - Sonntag, 10 - 16 Uhr<br />

www.schloss-hartenfels.de Kontakt: info@schloss-hartenfels.de Tel: 03421-7581054<br />

19


Mit der Schulklasse ins Museum<br />

Entdeckungsreise in die Vergangenheit<br />

Erlebnisreiches Bildungsprogramm im Fränkischen Freilandmuseum Fladungen<br />

Bayern<br />

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Ein ideales Ziel für eine erlebnisreiche<br />

Klasssenfahrt ist das Fränkische Freilandmuseum<br />

Fladungen. Das liebevoll gestaltete<br />

Museumsdorf liegt leicht erreichbar<br />

im Dreiländereck Bayern, Hessen und<br />

Thüringen. In rund 20 historischen und<br />

originalgetreu eingerichteten Hofstellen,<br />

Werkstätten und Gemeindebauten erleben<br />

Kinder und Jugendliche anschaulich, wie<br />

die Menschen in der Region in den letzten<br />

350 Jahren gebaut, gelebt und gewirtschaftet<br />

haben.<br />

Das museumspädagogische Team bietet<br />

maßgeschneiderte Themenführungen für<br />

alle Sinne wie z. B. „Unter aller Kanone?<br />

Sprichwörterführung“ oder „Es grünt so<br />

grün – Pflanzen im Dorf und drum herum“.<br />

Besonders beliebt sind die Führungen mit<br />

Aktionsprogramm wie z. B. „Sauber? Wäsche<br />

waschen um 1900“, „Korn, Müller und Mühle“<br />

oder „Aufgepasst! Schulunterricht um<br />

1900“. Wer mit seiner Klasse das Museumsgelände<br />

auf eigene Faust entdecken möchte,<br />

nutzt das Angebot der digitalen und analogen<br />

Museumsrallyes für alle Altersklassen.<br />

Streuobstwiesen, Felder, Bachläufe, Gärten<br />

mit Zier- und Nutzpflanzen und alte Haustierrassen<br />

auf den Weiden bilden die typische<br />

Kulturlandschaft Unterfrankens ab und<br />

laden gemeinsam mit Hands-On-Stationen,<br />

historischen Kinderspielen und einem Picknickweiher<br />

zum Entdecken und Verweilen auf<br />

dem Museumsgelände ein.<br />

Neu in dieser Saison ist das „MusPad“ des<br />

Fränkischen Freilandmuseums in Fladungen<br />

– ein interaktives Online-Format für Schulklassen<br />

in Kooperation mit dem Museumspädagogischen<br />

Zentrum (MPZ) in München,<br />

das sich ideal auch zur Vorbereitung auf die<br />

Klassenfahrt eignet.<br />

Fränkisches Freilandmuseum Fladungen, Bahnhofstr. 19, 97650 Fladungen, 09778 9123-0, info@freilandmuseum-fladungen.de,<br />

www.freilandmuseum-fladungen.de<br />

Foto: © Fränkisches Freilandmuseum Fladungen / Daniel Fergerson<br />

Fränkisches Freilandmuseum Fladungen<br />

Mit der Schulklasse ins Museum<br />

Schloss Erbach<br />

Gräfliche Sammlungen und Deutsches Elfenbeinmuseum<br />

Hessen<br />

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Seit 2016 vereint das Schloss Erbach im Odenwald zwei museale Einrichtungen unter einem Dach: die Gräflichen Sammlungen mit den Bereichen<br />

Antike, Mittelalter, Jagdkunde und Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts sowie das Deutsche Elfenbeinmuseum mit einzigartigen Schnitzwerken<br />

vom 18. bis zum 20. Jahrhundert.<br />

Schloss Erbach aktiv erleben<br />

Die museumspädagogischen Angebote sind<br />

vor allem auf die Bedürfnisse von Schulklassen<br />

unterschiedlicher Altersgruppen zugeschnitten.<br />

Für unsere jungen Besucher aus den<br />

Grundschulklassen bieten wir ein vielfältiges<br />

Programm aus den Bereichen Ritterwesen und<br />

höfisches Leben am Schloss an. Während den<br />

Führungen werden beispielsweise die Aufgaben<br />

eines Prinzen oder einer Prinzessin am<br />

Hofe lebendig vermittelt. Ältere Schüler erleben<br />

das Schloss auf vielfältige Weise in unseren<br />

Themen- und interaktiven Erlebnisführungen.<br />

<strong>2022</strong> stehen die Gräflichen Sammlungen<br />

außerdem mit einer Porzellan – Sonderausstellung<br />

unter dem Motto „Zu Gast im Schloss“.<br />

Parallel dazu gibt es inklusive einer Führung<br />

für Kinder verschiedener Altersgruppen auch<br />

Zusatzangebote wie Porzellanmalen oder die<br />

Ausstellung aus Sicht eines Gespenstes.<br />

Deutsches Elfenbeinmuseum<br />

Ästhetische Schönheit und das visuelle Erlebnis<br />

stehen im Zentrum des neuen Deutschen<br />

Elfenbeinmuseums. Die Begegnung im Dunkeln<br />

mit den strahlend weißen Objekten ist ein<br />

beeindruckendes Erlebnis im Schloss Erbach.<br />

In der Museumswerkstatt erarbeiten sich die<br />

Schüler Fachwissen zur Elfenbeinschnitzkunst<br />

und zum Artenschutz. Zudem produzieren sie<br />

eigene kleine Objekte mit original Werkzeug<br />

aus alternativen, pflanzlichen Materialien wie<br />

beispielsweise der Taguanuss.<br />

Anmeldung und Beratung:<br />

Betriebsgesellschaft Schloss Erbach gGmbH<br />

Marktplatz 7<br />

64711 Erbach im Odenwald<br />

Tel.: +49 (0)6062 809360<br />

Fax: +49 (0)6062 8093615<br />

E-Mail: info@schloss-erbach.de<br />

www.schloss-erbach.de<br />

Flyer zu unseren Angeboten für Kinder und Jugendliche<br />

senden wir Ihnen gerne kostenfrei zu!<br />

Fotos: Schloss Erbach, Marktplatzseite © Michael C. Bender, Schatzkammer Elfenbeinmuseum © Sichau & Water<br />

Schloss Erbach<br />

20


UNTERKUNFT<br />

Mit der Klasse ins Kloster<br />

Kloster Volkenroda in Thüringen – eine Symbiose aus Tradition und Moderne – mit diversen<br />

Unterkunftsmöglichkeiten und pädagogischen Programmen<br />

Amtshof<br />

Speisesaal/Refektorium<br />

Kapitelsaal<br />

Langer Gang<br />

Fotos: Kloster Volkenroda (6)<br />

In Thüringen, in der Mitte Deutschlands,<br />

zwischen Göttingen, Erfurt und Eisenach,<br />

befindet sich der Ort Volkenroda, eingebettet<br />

in eine jahrhundertealte Kulturlandschaft.<br />

Geprägt ist dieser Ort vor allem durch<br />

das Kloster Volkenroda, welches 1995 von<br />

der Europäischen Union als „schützenswertes<br />

Kulturerbe von europäischem Rang“<br />

ausgezeichnet wurde. Das bereits 1131 von<br />

Zisterziensern gegründete Kloster besitzt<br />

die älteste noch erhaltene Zisterzienser-<br />

Klosterkirche in Deutschland.<br />

Heute wird das Kloster von der ökumenischen<br />

Kommunität Jesus-Bruderschaft<br />

betrieben, die es 1994 erworben hatte und<br />

maßgeblich zur Wiederherstellung der Anlage<br />

beitrug. Die Jesus-Bruderschaft ist eine<br />

Lebensgemeinschaft von Frauen, Männern<br />

und Familien, wobei die Mitglieder aus verschiedenen<br />

Kirchen und gesellschaftlichen<br />

Hintergründen kommen.<br />

Auf dem großzügigen Gelände mit unterschiedlichen<br />

und teils sehr alten Gebäuden,<br />

die eine Mischung aus mittelalterlicher Klosterkirche<br />

bis hin zum modernen Christus-<br />

Pavillon von der EXPO 2000 präsentieren,<br />

finden sich verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten.<br />

Insgesamt gibt es 51 Zimmer<br />

und 112 ebenerdige Betten, wobei eine Aufstockung<br />

auf bis zu knapp 200 Schlafplätze<br />

möglich ist. Schulklassen werden entweder<br />

im „Langen Gang“ oder im „Amtshof“ untergebracht.<br />

Im „Langen Gang“, der den Namen aufgrund<br />

seiner länglichen Form erhielt, stehen<br />

den Gästen insgesamt 19 Zimmer zur Verfügung,<br />

welche von Einzel-, Zwei- bis Mehrbettzimmer<br />

reichen. Die Mehrzahl dieser<br />

Zimmer sind mit eigenem Bad ausgestattet,<br />

und die anderen teilen sich die sanitären<br />

Anlagen mit mindestens einem weiteren<br />

Zimmer. Schulklassen werden vornehmlich<br />

21<br />

in diesem Gebäude untergebracht.<br />

Je nach Klassenstärke wird auch der<br />

„Amtshof“ zur Übernachtung genutzt – ein<br />

Gebäudezug, der aus der Zeit stammt, in der<br />

das Klostergelände fürstlich genutzt wurde.<br />

Zu den im „Amtshof“ befindlichen 8 Zweiund<br />

Mehrbettzimmern gehört zu mindestens<br />

jeweils zwei Zimmern ein Bad.<br />

Lehrer schlafen in der Nähe ihrer Schüler,<br />

bewohnen aber ein eigenes Zimmer.<br />

Die Einrichtung der Räume ist einfach<br />

gehalten, aber jedes Zimmer besitzt, aufgrund<br />

der Bauweise oder des einmaligen<br />

Ausblicks, seinen ganz eigenen Charme.<br />

Außerdem gibt es auf dem gesamten<br />

Gelände viele unterschiedliche Veranstaltungs-<br />

und Seminarräume, die jeweils<br />

ihren besonderen Nutzwert haben, wie beispielsweise<br />

der Christus-Pavillon oder der<br />

Kapitelsaal.


Mit der Schulklasse ins Museum<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Geschichte erleben, wo Geschichte passiert ist<br />

Das Ruhr Museum und sein Schaudepot in Essen<br />

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Die ehemalige Kohlenwäsche auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein<br />

ist die Heimat des Ruhr Museums, des Regionalmuseums des<br />

Ruhrgebiets. In der spektakulären Industriekulisse erfahren die<br />

Schüler*innen alles über die Natur, Kultur und Geschichte des Reviers.<br />

Der Weg führt durch ein orange-glühendes Treppenhaus, durch<br />

fensterlose Bunker vorbei an<br />

riesigen Industriemaschinen,<br />

rohen Betonwänden und Transportbändern.<br />

Dazwischen zeigen<br />

6.000 Exponate wie sich<br />

eine landwirtschaftliche Region<br />

durch die Industrialisierung<br />

zum größten Kohle- und Stahlproduktionsgebiet<br />

Europas entwickelte<br />

und dann zur Metropole<br />

Ruhr wurde. Im benachbarten Schaudepot tauchen Schüler*innen<br />

im Rahmen einer Führung in den Alltag der Museumsarbeit ein und<br />

erfahren alles über die Sammlungen zur Geologie, Archäologie und<br />

Geschichte des Regionalmuseums.<br />

Gemeinsam mit schulischen Partner*innen entwickelt die Museumspädagogin<br />

das Schulprogramm, in dem Schüler*innen aller Schulformen<br />

eine aktive Rolle einnehmen. Neben der Biparcours-App in zehn<br />

Sprachen oder Quizzen in allen Ausstellungen stehen in Führungen,<br />

Workshops und Exkursionen Sehen und Vergleichen, Beschreiben<br />

und Deuten, Verbalisieren und Präsentieren sowie Wahrnehmen mit<br />

allen Sinnen im Zentrum der Vermittlungsarbeit.<br />

Neben der Dauerausstellung<br />

zeigt die Sonderausstellung<br />

„Eine Klasse für sich. Adel an<br />

Rhein und Ruhr“ bis 31.7.<strong>2022</strong><br />

die Geschichte des Adels im<br />

Ruhrgebiet vom Frühmittelalter<br />

bis heute. Zum Thema Migration<br />

wartet die Fotoausstellung<br />

„Mustafas Traum“. Sie blickt<br />

mit 150 Bildern des preisgekrönten<br />

Fotografen Henning Christoph in den Alltag zweier türkischer<br />

Familien, die nach Deutschland kamen, um hier zu arbeiten. Umfangreiches<br />

Material für Schulklassen und deren Besuch ist unter<br />

www.ruhrmuseum.de/mt-schule verfügbar.<br />

Ruhr Museum<br />

UNESCO-Welterbe Zollverein<br />

Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen<br />

www.ruhrmuseum.de<br />

Der Eintritt für Schulklassen sowie<br />

Schüler*innen unter 25 ist frei.<br />

Buchungen und Informationen<br />

Telefon 0201 24681 444<br />

besucherdienst@ruhrmuseum.de<br />

Fotos: Copyright Ruhr Museum<br />

Das Ruhr Museum in Essen<br />

Mit der Schulklasse ins Museum<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium<br />

Einmalige Fossilien wie den weltweit größten Ammoniten bestaunen, in die Urzeit zu den Dinosauriern abtauchen und Westfalen<br />

erkunden, das ist im LWL-Museum für Naturkunde möglich.<br />

Direkt am Aasee gelegen, bietet es Ausflüge in fremde Welten<br />

und zu unbekannten Kulturen. Es ist in Deutschland das einzige<br />

Naturkundemuseum mit einem<br />

Großplanetarium. Die verschiedenen<br />

Sonderausstellungen<br />

(z.B. „Das Klima“, ab 15. Juni)<br />

und Dauerausstellungen laden<br />

auf 4.200 m 2 ganzjährig zum<br />

Entdecken und Erforschen ein.<br />

Mitten im Haus befindet sich ein<br />

Planetarium.<br />

Frisch saniert<br />

und rundum<br />

erneuert, ist es ab dem 2. Juli wieder geöffnet<br />

und ist dann eines der modernsten Planetarien<br />

in Europa. Es bietet vielfältige neue Veranstaltungsformate,<br />

neue Shows und besondere<br />

kulturelle Inhalte.<br />

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Qualität und Ästhetik zeichnen die Ausstellungen aus. Sie stellen<br />

anschaulich die Lebensräume von Tieren und Pflanzen vor und<br />

verdeutlichen verständlich<br />

die enge Beziehung zwischen<br />

Mensch und Natur. Klare Texte<br />

ergänzen die Präsentationen.<br />

Zahlreiche Mitmach-Stationen<br />

verleiten zum aktiv werden,<br />

denn hier ist Mitmachen erwünscht.<br />

Das Haus ist<br />

barrierefrei.<br />

Schulklassen und Vorschulkinder werden von den<br />

Museumspädagog:innen altersgerecht in den<br />

abwechslungsreichen museumspädagogischen<br />

Programmen und Führungen betreut. Führungen<br />

können auch in Fremdsprachen gebucht werden.<br />

Das Museum beherbergt seltene Objekte wie<br />

den weltweit größten Ammoniten, einmalige<br />

Versteinerungen von Schwimmsauriern oder lebensechte Rekonstruktionen<br />

von befiederten Dinosauriern oder einem Mammut.<br />

Öffnungszeiten<br />

Di-So (und an Feiertagen) 9-18 Uhr<br />

Eintritt Museum: Schüler im Klassenverband: Eintritt frei<br />

Eintritt Planetarium: Schüler im Klassenverband 4 €<br />

LWL-Museum für Naturkunde, Westf. Landesmuseum mit Planetarium, Sentruper Str. 285, 48161 Münster, Telefon 0251 591 05<br />

E-Mail: naturkundemuseum@lwl.org<br />

www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de www.lwl-planetarium-muenster.de<br />

Fotos: © LWL, Christoph Steinweg<br />

22<br />

LWL-Museum für Naturkunde Münster


UNTERKUNFT<br />

Kontakt<br />

Kloster Volkenroda<br />

Amtshof 3<br />

99998 Volkenroda<br />

Telefon 036025 - 559 0<br />

info@kloster-volkenroda.de<br />

www.kloster-volkenroda.de<br />

Gespeist wird in einem modernen Speisesaal,<br />

dem Refektorium. Hier werden die<br />

Mahlzeiten morgens, mittags und abends<br />

in Buffetform serviert. Dabei legt das Team<br />

der Klosterküche großen Wert auf frische<br />

und regionale Produkte. Nach Absprache<br />

geht das Küchenteam auch auf spezielle<br />

Essenswünsche, wie vegetarische oder glutenfreie<br />

Kost, ein.<br />

Das Klostergelände an sich bietet für die<br />

Freizeitgestaltung viel Raum für spirituelle<br />

Erfahrungen durch Tageszeitengebete, spezielle<br />

Veranstaltungen oder Begegnungen<br />

mit anderen Menschen. Auch sind ein Schulbauernhof,<br />

ein Meditationsweg und eine<br />

Sportanlage vorhanden.<br />

„Die Tür steht offen – das Herz noch mehr.“<br />

Mit diesem Wahlspruch der Zisterzienser<br />

werden die Gäste des Klosters begrüßt.<br />

Zu denen zählen Einzelgäste, Familien, verschiedene<br />

Gruppen und seit etwa 1994 auch<br />

Schulklassen, die aus ganz Deutschland<br />

und gelegentlich auch aus den Nachbarländern<br />

anreisen. „Dies gab unter anderem<br />

den Anstoß zur Gründung des Europäischen<br />

Jugendbildungszentrums“, informiert Simon<br />

Göppel. Der 29-Jährige ist hier seit einem<br />

Jahr als Jugendreferent tätig und betreut<br />

unter anderem die angebotenen pädagogischen<br />

Programme für Schulklassen. „Ungefähr<br />

ein Viertel der Gruppen, die durch das<br />

Jugendbildungszentrum betreut werden,<br />

sind Schulklassen, mehrheitlich aus der<br />

Sekundarstufe I. Diese finden bei uns Zeit,<br />

um sich selbst, ihre Mitmenschen und Gott<br />

auf neue Weise kennenzulernen.“<br />

während dieser Zeit auspacken“, sagt Simon<br />

Göppel. Ein weiteres oft gebuchtes Angebot<br />

heißt „KAOS“. Dabei handelt es sich um<br />

das „KlosterAnfangsOrientierungsSpiel“ –<br />

ein Erkundungsspiel. Und beim Workshop<br />

„Filzen oder Speckstein“ erfahren die Schüler,<br />

wie man aus diesen natürlichen Werkstoffen<br />

schöne Kunstwerke anfertigen kann.<br />

Das Programm „Identität“ behandelt die<br />

Selbstreflexion, um sich selbst oder andere<br />

besser kennenzulernen. Darüber hinaus<br />

werden unter anderem Führungen oder<br />

Waldexpeditionen angeboten. Ein Flyer auf<br />

der Website des Klosters gibt Auskunft über<br />

weitere Themenbausteine.<br />

„Die Buchung einer Klassenfahrt läuft<br />

folgendermaßen ab“, erklärt Simon Göppel.<br />

„Als Erstes stimmen die Lehrkräfte bei der<br />

Rezeption des Klosters, mit Magdalena Hoffmann,<br />

der zuständigen Mitarbeiterin für<br />

die Gruppenbelegungen, einen Termin für<br />

die Klassenfahrt ab, und es werden einige<br />

Eckdaten für ein Angebot aufgenommen.<br />

Wenn ein inhaltliches Programm gewünscht<br />

ist, wird dieses Anliegen an das Jugendbildungszentrum<br />

weitergeleitet, damit sich der<br />

Jugendreferent direkt mit den Verantwortlichen<br />

in Verbindung setzt, um gemeinsam<br />

ein individuelles Programm abzustimmen.“<br />

Schulklassen können zudem „All-inklusive-Lösungen“<br />

nutzen, die zwei oder vier<br />

Übernachtungen inklusive Programm und<br />

Vollverpflegung beinhalten. „Es ist aber<br />

auch die Buchung nur einzelner Themenbausteine<br />

möglich“, so Simon Göppel. „Das<br />

Team des Jugendbildungszentrums gestaltet<br />

die Programme mit viel Freude und versucht<br />

immer, auf die jeweiligen Bedürfnisse<br />

der Schulklassen einzugehen.“<br />

Neben den Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

auf dem Klostergelände bieten sich auch<br />

Zimmer im Amtshof<br />

Skriptorium<br />

Ausflüge in die Umgebung von Volkenroda<br />

an. Denn in der Nähe befinden sich unterschiedliche<br />

Sehenswürdigkeiten, wie die<br />

Stadt Mühlhausen mit ihrer mittelalterlichen<br />

Altstadt, die Rosenstadt Bad Langensalza<br />

mit ihren beeindruckenden Gärten sowie<br />

Eisenach mit der Wartburg – bekannt wegen<br />

ihrer herausragenden kulturgeschichtlichen<br />

Bedeutung. Vom Kloster Volkenroda ist es<br />

auch nicht weit zum Weltnaturerbe Nationalpark<br />

Hainich mit seinem Baumkronenpfad.<br />

Für den Aufenthalt von Schulklassen<br />

wurden vom Team des Jugendbildungszentrums<br />

verschiedene pädagogische Programme<br />

entwickelt, wie erlebnispädagogische<br />

Spiele, Programm-Einheiten auf dem<br />

Bauernhof, kreative Workshops, Naturabenteuer,<br />

Seminare über Lebensthemen und<br />

vieles mehr.<br />

„Tanz mit der Nonne“ nennt sich eins der<br />

Angebote, welches von Schulklassen häufig<br />

genutzt wird. „Tanzen ist langweilig? Das<br />

gilt nicht für die israelischen Tänze, die wir<br />

23


PROGRAMMANBIETER<br />

Die Natur hautnah erleben<br />

Wildnis-<strong>Klassenfahrten</strong> der Wildnisschule Wildeshausen (Niedersachsen)<br />

schaffen Raum für Selbsterfahrung und Teamentwicklung<br />

Fotos: Wildnisschule Wildeshausen (5)<br />

Mit den Füßen durch frischen Morgentau<br />

spazieren, Moosgeruch in der Nase spüren,<br />

im warmen Sand entspannen, leckere Wildkräuter<br />

schmecken, Brot in der Glut des<br />

Feuers backen, den Fährten von Tieren<br />

folgen, alte Fertigkeiten der Vorfahren erlernen<br />

– das alles soll dazu beitragen, ureigene<br />

Instinkte und Neugier zu wecken sowie sich<br />

körperlich wieder ganz lebendig zu fühlen.<br />

Geboten werden diese Möglichkeiten von<br />

der Wildnisschule Wildeshausen, welche<br />

Mitglied im Wildnisnetzwerk Deutschlands<br />

ist. Wildeshausen, eine Stadt im niedersächsischen<br />

Landkreis Oldenburg, liegt inmitten<br />

des Naturparks Wildeshauser Geest<br />

an der Hunte. Geleitet wird die seit 1998<br />

bestehende Wildnisschule von den Biologinnen<br />

und Wildnispädagoginnen Judith<br />

Wilhelm und Myriam Kentrup, die von kompetenten<br />

freien Mitarbeitern unterstützt<br />

werden. „In unserer Wildnisschule möchten<br />

wir erfahrbar machen, dass die Erde alles<br />

bereitstellt, was wir brauchen, und sie uns<br />

unser eigentliches Zuhause schenkt“, erklärt<br />

Judith Wilhelm. „Neben einem breiten Fortbildungsprogramm<br />

für Erwachsene an<br />

Wochenenden, bieten wir auf unserem Platz<br />

in der Woche auch <strong>Klassenfahrten</strong>.“<br />

Wildnis-<strong>Klassenfahrten</strong> finden von Mai<br />

bis Oktober statt und können drei bis fünf<br />

Tage dauern, wobei die beiden Biologinnen<br />

eine volle Wildnis-Woche empfehlen, da die<br />

Schüler etwas Zeit brauchen, wirklich in das<br />

Camp-Leben einzutauchen.<br />

Der Schwerpunkt bei Wildnis-<strong>Klassenfahrten</strong><br />

liegt in der Gemeinschaftsbildung und<br />

Stärkung der Verbindung zur Natur. „Allein<br />

durch das Camp-Leben draußen, das Zelten,<br />

Feuermachen, Alltagorganisieren oder das<br />

gemeinsame Singen finden spannende<br />

Gruppenprozesse statt“, informiert Myriam<br />

Kentrup. „Auch durch gezielte Kooperationsaufgaben<br />

und Spiele in der Natur wird die<br />

Teamfähigkeit im Klassenverband gestärkt.“<br />

Wildnis-<strong>Klassenfahrten</strong> bedeuten, ganz<br />

nah an der Natur zu sein und ein paar<br />

Tage in Zelten im Kiefernwald zu wohnen,<br />

im See zu baden, Spiele und Aktionen im<br />

Wald zu erleben, sich bei spannenden India-<br />

24


PROGRAMMANBIETER<br />

Kontakt<br />

Wildnisschule Wildeshausen<br />

Zur Großen Höhe 4<br />

27243 Prinzhöfte<br />

Telefon 04224 - 140 551<br />

info@wildnisschule.de<br />

www.wildnisschule.de<br />

nerspielen herauszufordern oder mit Wahrnehmungsübungen<br />

ruhig zu werden. Auch<br />

Flussüberquerung und Nachtwanderung<br />

mit der Gruppe gehören zum Programm,<br />

ebenso wie jeden Abend im Tipi am Feuer<br />

den Tag ausklingen zu lassen. „Und für alle,<br />

die dann noch Lust auf mehr körperliche<br />

Aktivität haben, bietet das Bodencatchen<br />

und der Stockkampf Möglichkeiten, kontrolliert<br />

und innerhalb der Regeln überschüssige<br />

Energie herauszulassen und sich<br />

auspowern zu können“, sagt Judith Wilhelm.<br />

„Außerdem wirken diese Aktionen auch als<br />

gutes Ventil, um wichtige Themen im Miteinander<br />

zu klären.“<br />

Den Erfahrungen der beiden Biologinnen<br />

zufolge ist das Camp-Leben eines der<br />

effektivsten Mittel für die Teamentwicklung.<br />

Denn alle müssen mit anpacken: das Feuer<br />

wird gebraucht, um Tee zu kochen, es muss<br />

Wasser geholt und Holz gehackt werden...<br />

„Das Lagerleben fordert und fördert wie<br />

nebenbei und sehr alltäglich die soziale<br />

Kompetenz von Kindern und Jugendlichen“,<br />

so Myriam Kentrup. „Durch den Alltag in<br />

der Natur sind sie gefordert, ihren Teil zum<br />

Gemeinschaftsleben beizutragen. Sie erfahren<br />

hautnah, welche Auswirkungen Eigeninitiative,<br />

Engagement und Teamarbeit in<br />

der Gruppe haben.“ Trotzdem verfügen die<br />

Schüler hier über viele Freiheiten und Entfaltungsmöglichkeiten<br />

– innerhalb bestimmter<br />

Sicherheits- und Umgangsgrenzen.<br />

Geschlafen wird in Übernachtungs-Tipis,<br />

mit Platz für jeweils sieben Kinder und viel<br />

Gepäck, auf dem Gelände der Wildnisschule.<br />

Es sind sechs Kunstfaser-Tipis vorhanden,<br />

die sowohl als Schlafplatz dienen als auch<br />

Rückzugsraum mit einfachster Ausstattung<br />

sind. Lehrer übernachten in ihren eigenen,<br />

mitgebrachten Zelten. Die erste oder auch<br />

zweite Nacht übernachtet mindestens einer<br />

der Teamer ebenfalls auf dem Gelände. Isomatten<br />

und Schlafsäcke, die auch auf der<br />

Ausrüstungsliste stehen, bringen die Schüler<br />

selbst mit. Auf den Internetseiten der Wildnisschule<br />

ist die Ausrüstungsliste abrufbar.<br />

„In der Natur lässt es sich am besten leben,<br />

und es ist immer eine wertvolle Erfahrung,<br />

wenn auf einige zivilisatorische Dinge verzichtet<br />

wird“, sagt Myriam Kentrup. „Das<br />

heißt, es sollte auf Süßigkeiten verzichtet<br />

werden, die ziehen Ameisen im Zelt an und<br />

verursachen immer viel Müll. Auch benötigen<br />

die Schüler hier kein Geld, da es keine<br />

gehören Nudel-, Kartoffel- und Reisgerichte<br />

mit viel Gemüse und Eiern zum Programm.<br />

Wir kochen ausschließlich vegetarisch und<br />

zu 90 Prozent in Bio-Qualität. Und aufgrund<br />

der Vollverpflegung müssen die Schüler<br />

nichts dazukaufen.“ Das Essen wird in der<br />

Möglichkeiten gibt, etwas zu kaufen. Ebenso Tagungshausküche zubereitet, von den<br />

bitten wir darum, dass elektronische Geräte<br />

zu Hause bleiben. Für Notfälle haben unsere<br />

Teamer ein Telefon bei sich.“<br />

Schülern abgeholt und im Zeltlager aufgetischt.<br />

Gespeist wird im Versammlungskreis<br />

unter der Plane oder im großen Versammlungstipi,<br />

welches auch zum Feuermachen,<br />

Was sanitäre Einrichtungen betrifft, so<br />

können, obwohl mitten im Wald gezeltet<br />

Schnitzen, Erzählen und Basteln zur Verfügung<br />

steht.<br />

wird, die des unmittelbar benachbarten<br />

Kultur- und Tagungshauses genutzt werden.<br />

Die Toiletten werden zweimal täglich, unter<br />

Anleitung der Lehrer oder Praktikanten, von<br />

den Schülern gereinigt.<br />

„Bezüglich der Verpflegung brauchen die<br />

Schüler keine Angst haben, dass es Würmer<br />

oder Ameisenlarven zu essen gibt, denn<br />

bei uns wird gut bürgerlich gekocht“, gibt<br />

Judith Wilhelm Auskunft. „Unsere Köchinnen<br />

wissen, was den Kindern schmeckt und so<br />

Bei den Schulklassen, die im Wildnis-<br />

Camp zu Gast sind, handelt es sich meistens<br />

um die 4. bis 7. Jahrgangsstufen. Häufig<br />

kommen diese aus der Region, aber auch<br />

aus benachbarten Bundesländern. „Viele<br />

Lehrkräfte und Schulen, die einmal ein Camp<br />

in der Wildnisschule erlebt haben, kommen<br />

über Jahre immer wieder. Deshalb haben<br />

wir viele Stammschulen als Kunden“, freuen<br />

sich Judith Wilhelm und Myriam Kentrup.<br />

Naturpark Wildeshauser Geest<br />

Das Gebiet des befindet sich im Norddeutschen Tiefland. Mit mehr als 1.500 Quadratkilometern<br />

ist der zwischen den Städten Bremen, Oldenburg und Vechta gelegene Naturpark<br />

der größte Naturpark Niedersachsens und zählt zu den größten in Deutschland. Hier ist die<br />

Landschaft äußerst vielfältig: Es sind artenreiche Mischwälder sowie Heidelandschaften vorhanden,<br />

ebenso wie Flusstäler, Wiesen, Moore und Sanddünen. Vielfältig sind auch die kulturellen<br />

Besonderheiten, zu denen historische Ortschaften, mittelalterliche Kirchen, Museen,<br />

viele Wind- und Wassermühlen und jahrtausendealte Großsteingräber zählen.<br />

Tillysee bei Wardenburg<br />

Foto: © Jacek Ruzyczka, wikimedia<br />

Naturschutzgebiet Pestruper Gräberfeld<br />

Foto: © Angelica Jerzewski, wikimedia<br />

25


REITERHOF<br />

Pferde, Hunde, Landleben<br />

Auf dem Reiterhof Fraunholz in Dinkelsbühl (Bayern) sind Aufenthalte für Schulklassen mit und ohne Reiten<br />

möglich. Hier lernen die Schüler den vertrauensvollen Umgang mit Tieren.<br />

Fotos: Reiterhof Fraunholz, © Elfi Fraunholz (6)<br />

Zahlreiche Studien haben bewiesen, dass<br />

Pferde hochintelligente und äußerst sensible<br />

Tiere sind. Die Beschäftigung mit diesen<br />

Tieren wirkt sich vorteilhaft auf den Menschen<br />

aus. Dieser Effekt ist in Wissenschaftskreisen<br />

schon länger bekannt. Es konnte<br />

festgestellt werden, dass Pferde das sowohl<br />

körperliche als auch psychische Wohlbefinden<br />

beim Menschen fördern können.<br />

Schüler haben die Möglichkeit, diese<br />

Erfahrungen während einer Klassenfahrt<br />

auf einem Reiterhof zu machen. Für die<br />

meisten Stadtkinder wird so ein Aufenthalt<br />

ein außergewöhnliches und oft einmaliges<br />

Erlebnis sein.<br />

Ein Reiterhof, der schon viele Jahre Schulklassen<br />

zu seinen Gästen zählt, ist der Reiterhof<br />

Fraunholz in Dinkelsbühl, einer Stadt<br />

in Mittelfranken. Die ehemalige Reichsstadt<br />

liegt nahe der Grenze zu Baden-Württemberg<br />

und ist, aufgrund des außergewöhnlich<br />

gut erhaltenen spätmittelalterlichen Stadtbildes,<br />

ein bedeutender Tourismusort an<br />

der Romantischen Straße.<br />

Inhaber des Reiterhofes, der sich ruhig<br />

gelegen, ca. 3 Kilometer von Dinkelsbühl<br />

entfernt befindet, sind Elfi Fraunholz – staatlich<br />

geprüfte Betriebsleiterin in der ländlichen<br />

Hauswirtschaft und ihr Mann Conny<br />

– Diplom Agraringenieur in der Tierzucht.<br />

„Seit 1977 führen wir unseren landwirtschaftlichen<br />

Betrieb“, sagt Elfi Fraunholz,<br />

„wobei bis 1990 Ackerbau und Bullenmast<br />

unseren Arbeitsalltag bestimmten. Dann<br />

begannen wir mit dem Umbau eines Stalltraktes<br />

zu Ferienwohnungen und begrüßten<br />

unsere ersten Gäste.“ Ein paar Jahre später<br />

kaufte das Ehepaar für ihre Kinder, die das<br />

Reiten erlernen wollten, 2 Pferde. „Als wir<br />

bemerkten, dass es viele Reitinteressierte<br />

gab, bauten wir diesen Teil der Feriengestaltung<br />

aus und es kamen immer mehr Pferde<br />

auf unseren Hof“, berichtet Elfi Fraunholz<br />

weiter. Die erste Schulklasse war 1998 auf<br />

dem Reiterhof zu Gast. Vorrangig besuchen<br />

Klassen der 3. bis 7. Jahrgangsstufe den Hof.<br />

Zum Reiterhof gehören 40 Hektar landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche und 7 Hektar<br />

Wald. Das Team des Betriebes besteht aus<br />

insgesamt 22 Mitarbeitern, und fünf junge<br />

Leute absolvieren hier in verschiedenen<br />

Bereichen eine Ausbildung.<br />

Für die Unterbringung der Gäste sind<br />

26


REITERHOF<br />

31 freundlich und individuell eingerichtete<br />

Zimmer vorhanden, mit jeweils 2 bis 6 Betten.<br />

„Wir haben Platz für 2 bis 3 Schulklassen,<br />

je nach Klassenstärke“, informiert Elfi Fraunholz.<br />

„Lehrer schlafen in Einzelzimmern mit<br />

eigenem Badbereich.“ Die Zimmer, wie auch<br />

die Haustür und der Garten, sind mit Chips<br />

zum Öffnen gesichert. Jeder Schüler oder<br />

jeder Gast erhält ein „Schlüsselband“, somit<br />

kann niemand ungefragt andere Zimmer<br />

betreten. Außerdem gibt es mehrere, helle<br />

und geräumige Aufenthaltsräume. Sie<br />

sind der Treffpunkt zum Essen, Basteln<br />

oder für den Theorieunterricht. Genügend<br />

Gelegenheiten für sportliche Aktivitäten<br />

oder zum Entspannen bietet der großzügig<br />

gestaltete Garten – mit Slake-Line, Trampolin,<br />

Tischkicker, Beachvolleyballplatz, Tischtennisplatten,<br />

Lagerfeuerstelle, Hängebett,<br />

Hängesessel, Schaukelnest, Weltenschaukel<br />

und Pferdeschaukel. Auch ein Schwimm-<br />

bad und ein Whirlpool sind vorhanden.<br />

Außerdem können sich die Gäste mit den<br />

Hunden beschäftigen oder Katzen, Ziegen<br />

und Kaninchen streicheln. Darüber hinaus<br />

gibt es einen Pferdeteich und Bootfahrmöglichkeiten.<br />

Hinsichtlich der Verpflegung wird den<br />

Reiterhof-Gästen Vollverpflegung geboten,<br />

mit täglich vier Mahlzeiten: Frühstück, Mittagessen,<br />

Kaffeetrinken und Abendessen.<br />

Verschiedene Getränke sowie Obst, Joghurt<br />

und Müsli stehen ganztägig zur Verfügung.<br />

„Wir bieten eine ausgewogene Ernährung.<br />

Vegetarische Speisen und spezielle Diäten<br />

sind für uns kein Problem, auch auf Muslime<br />

und andere glaubensbedingte Ernährung<br />

wird Rücksicht genommen. Für sie wird extra<br />

gekocht. Ebenso können Diabetiker problemlos<br />

bei uns einen Aufenthalt buchen“,<br />

versichert Elfi Fraunholz. Sie hat Ernährung<br />

Fürstenschloss & Schmetterlinge<br />

Täglich geöffnet<br />

1. März - 30. November <strong>2022</strong><br />

Tel.: 02622/15478<br />

www.sayn.de<br />

schmetterlingsgarten<br />

schloss_sayn<br />

Als außerschulischer Lernort<br />

vermittelt der Garten der<br />

Schmetterlinge Einblick in die<br />

faszinierende Welt der<br />

Schmetterlinge. Gleich gegenüber,<br />

im geschichtsträchtigen Schloss<br />

entführt Schloss-Pudel Disco auf<br />

spielerische Art in die<br />

Vergangenheit. Fürstenschloss &<br />

Schmetterlinge verbindet Kultur<br />

und Natur zu einem Erlebnis der<br />

besonderen Art.<br />

27


Mit der Schulklasse ins Museum<br />

Technik Museen Sinsheim Speyer<br />

Einzigartige Zeugen der Technikgeschichte besichtigen<br />

Baden-Württemberg / Rheinland-Pfalz<br />

ANZEIGE<br />

TECHNIK MUSEEN SINSHEIM SPEYER<br />

Technik von Unterwasser bis ins Weltall<br />

Herausragende Technikgeschichte erleben:<br />

bei einem Besuch in den Technik Museen<br />

Sinsheim Speyer.<br />

Die weltgrößten privaten Technik Museen<br />

bieten Schulklassen eine geradezu unermessliche<br />

Vielfalt anschaulich dargestellter<br />

Themenbereiche. Einzigartige Zeugen der<br />

Technikgeschichte besichtigen, ein begehbares<br />

U-Boot, einen Seenotrettungskreuzer,<br />

die legendären Überschalljets Concorde<br />

und Tupolev 144 oder das sowjetische<br />

Space-Shuttle Buran.<br />

Die Boeing 747 erklimmen, eintauchen in<br />

die faszinierende Welt der Oldtimer mit der<br />

größten privaten Maybach-Sammlung der<br />

Welt oder die atemberaubende Raumfahrtausstellung<br />

„Apollo and Beyond“ hautnah<br />

erleben.<br />

Und eines unserer besonderen Highlights -<br />

die IMAX Kinos: das IMAX 3D Kino im Technik<br />

Museum Sinsheim, mit 22 x 27 Meter<br />

großer Leinwand und 12 Kanal-Tontechnik<br />

und das IMAX DOME Kino im Technik Museum<br />

Speyer mit einzigartigen Dokumentarfilmen,<br />

nicht nur für Schulklassen.<br />

LERNFORMAT IMAX DOKUMENTATION<br />

Planet Power im Technik Museum Sinsheim<br />

Der Film erforscht die Geschichte der Elektrizität<br />

und blickt zurück auf Wissenschaftler<br />

wie Faraday, Franklin, Edison und Tesla,<br />

welche die Welt verändert haben. Aber<br />

vorallem die Zukunft, die mit modernen<br />

Abenteurern Bertrand Piccard und André<br />

Borschberg überzeugen, dem ersten Flugzeug,<br />

das nur von der Sonne angetrieben<br />

werden kann: der Solar Impulse. Gleichzeitig<br />

untersucht der Film auch Herausforderungen:<br />

Wie können wir den wachsenden<br />

Energiebedarf unserer industrialisierten<br />

Welt decken und gleichzeitig die Gesundheit<br />

unseres Planeten schützen? Durch die<br />

Nutzung zahlreicher erneuerbarer natürlicher<br />

Ressourcen sowie die Anwendung<br />

innovativer neuer Technologien arbeitet die<br />

nächste Generation von Wissenschaftlern<br />

und Abenteurern an einer nachhaltigen<br />

und sauberen Energiezukunft.<br />

Planet Power ist keineswegs ein trockener<br />

Lehrfilm. Humorvolle Einspieler und wunderschöne<br />

Landschaftsaufnahmen sorgen<br />

in der 45-minütigem Dokumentation dafür,<br />

dass die Geschichte der Elektrizität auf<br />

unterhaltsame Weise erzählt wird. Somit ist<br />

dieses Filmerlebnis von Wave Pictures ein<br />

toller Film und die Geschichte der Elektrizität<br />

speziell für Schulklassen geeignet.<br />

Apollo 11 First Steps Edition im Technik<br />

Museum Speyer<br />

Der Film zeigt die realen Momente der<br />

ersten Schritte der Menschheit auf dem<br />

Mond. Der von Todd Douglas Millers<br />

produzierte Dokumentarfilm rekonstruiert<br />

die aufregenden letzten Momente der Vorbereitung,<br />

des Starts, der Landung und der<br />

Rückkehr der historischen Apollo 11 Mission,<br />

die Weltgeschichte schrieb. Originales<br />

Filmmaterial und Audioaufnahmen wurden<br />

aufwändig rekonstruiert um das Erlebnis<br />

Mondlandung auf die IMAX-Leinwand zu<br />

bringen. Dort wird man nun Zeuge, wie Neil<br />

Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins<br />

die Menschheit einen gewaltigen Schritt in<br />

Richtung Zukunft brachte.<br />

Der 47 Minuten lange Dokumentarfilm wird<br />

in Originalfassung (OV) präsentiert und<br />

eignet sich somit als einzigartige Möglichkeit<br />

diesen Meilenstein der Geschichte<br />

spielerisch zu erlernen.<br />

BILDUNGSANGEBOTE FÜR SCHULKLASSEN<br />

Lerneffekt des Klassenbesuchs steigern: mit<br />

einem themenbezogenen Museumsquiz,<br />

das die Filminhalte mit der Museumsausstellung<br />

kombiniert und nicht nur für den<br />

Schnellsten mit richtigen Antworten, sondern<br />

für jeden Schüler der Klassengruppe<br />

eine kleine Shop-Überraschung bereithält<br />

(geeignet für Klassenstufen 7-12).<br />

Trailer zum Film und weiteres Lernmaterial<br />

unter https://sinsheim.technik-museum.<br />

de/de/planet-power und https://speyer.<br />

technik-museum.de/de/apollo-11.<br />

ANGEBOTE FÜR LEHRKRÄFTE<br />

Auch für das Schuljahr <strong>2022</strong>/2023 werden<br />

auf große Nachfrage hin wieder kostenfreie<br />

Vorabbesuche für Lehrkräfte angeboten.<br />

Dieses Angebot wird verstärkt genutzt, um<br />

den Klassenbesuch vorzubereiten und sich<br />

über die aktuellen Angebote für Schulklassen<br />

zu informieren.<br />

Lehrer-Info Tag im Museum<br />

Sofern es die aktuelle Situation zulässt,<br />

wird nach den Sommerferien <strong>2022</strong> ein Lehrer-Info<br />

Tag stattfinden, an dem die Technik<br />

Museen über Angebote für Schulklassen<br />

2023 informieren.<br />

Vorabanmeldungen sind unter<br />

sales@technik-museum.de möglich.<br />

Mehr Informationen: sinsheim.technikmuseum.de/klasssenfahrt<br />

Sales Abteilung<br />

Technik Museen Sinsheim Speyer<br />

Museumsplatz 74889 Sinsheim<br />

Tel.: +497261-9299-38<br />

www.technik-museum.de<br />

sales@technik-museum.de<br />

Technik Museen Sinsheim Speyer<br />

28


REITERHOF<br />

Kontakt<br />

Reiterhof Fraunholz<br />

Lohe 5<br />

91550 Dinkelsbühl<br />

Telefon 09851 - 2189<br />

elfi@fraunholz.net<br />

www.reiterhof-fraunholz.de<br />

studiert und legt daher auch großen Wert<br />

auf gesundes, frisches, jugendgerechtes und<br />

schmackhaftes Essen.<br />

Für Schulklassen ist ein Aufenthalt auf<br />

dem Reiterhof mit, aber auch ganz ohne<br />

Reiten möglich. Im Mittelpunkt eines Aufenthaltes<br />

stehen der Umgang mit Tieren<br />

und das Erlebnis einer intakten und weitläufigen<br />

Natur sowie das Erlangen landwirtschaftlicher<br />

Einblicke. Der Umgang mit den<br />

Pferden soll Schülern aller Altersgruppen,<br />

besonders den Schülern, denen der Kontakt<br />

mit Tieren im Alltag fremd ist, wichtige und<br />

elementare Erfahrungen vermitteln.<br />

Auf dem Reiterhof gibt es Pferde unterschiedlicher<br />

Rassen und Größen – zwischen<br />

80 und 180 Zentimeter Stockmaß. „Am wichtigsten<br />

sind Pferde mit einem guten und<br />

anständigen Charakter“, erzählt Elfi Fraunholz.<br />

„Die Ausgeglichenheit unserer Pferde<br />

wird bereits durch die Haltung gewährleistet.<br />

Von März bis November stehen sie Tag<br />

und Nacht auf riesigen Wiesen, die hier auch<br />

die Futtergrundlage bilden. Die Box kennen<br />

sie nur zu den Fütterungszeiten und zur Vorbereitung<br />

für die Reitzeiten.“<br />

Wenn Schulklassen einen Aufenthalt mit<br />

Reiten gebucht haben, dann gehört nicht<br />

nur dieses zum Programm, sondern jeder<br />

Schüler erhält ein Pflegepferd, welches er<br />

füttern, putzen und ausmisten darf. Diese<br />

Aufgaben sind anfangs für die Schüler oft<br />

eine Herausforderung. Aber sobald der<br />

erste Schritt getan ist, macht sich, nach<br />

den Erfahrungen des Reiterhofteams, allgemeine<br />

Freude breit.<br />

Reiterliche Fach- oder Vorkenntnisse der<br />

Schüler oder Lehrer sind nicht erforderlich.<br />

Sämtliche Grundkenntnisse für den<br />

Umgang mit den Pferden, das Putzen, Satteln<br />

und Trensen werden unter fachmännischer<br />

Aufsicht gelernt, und es wird auch immer<br />

geholfen. Elfi Fraunholz: „Das Reiten ist für<br />

viele Kinder eine neue Erfahrung. Und durch<br />

das gegenseitige Helfen im Stall und bei den<br />

Tieren entsteht eine große Gemeinschaft<br />

in der Klasse.“ Dabei steht das Erlernen<br />

des Reitens eher im Hintergrund, vielmehr<br />

sollen das Vertrauen zu dem „großen“ Tier<br />

gestärkt, Ängste abgebaut, Selbstvertrauen<br />

aufgebaut und Rücksicht sowie Hilfsbereitschaft<br />

und gegenseitiges Vertrauen geschult<br />

werden. „Hierbei helfen uns die Pferde in<br />

ganz besonderer Weise und unterstützen<br />

auch schwache, ängstliche Kinder enorm“,<br />

so Elfi Fraunholz. „Unsere Pferde sind im<br />

Herdenverband sehr ausgeglichen, ruhig<br />

und an Kinder und ihr Verhalten gewöhnt.“<br />

Für die Ausritte werden aus den<br />

75 Schulpferden nur erfahrene und vor-<br />

sichtige Pferde, mit denen das gegenseitige<br />

Vertrauen zwischen Schüler und Pferd sowie<br />

Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen<br />

geübt werden können, ausgewählt. „Anfangs<br />

herrscht bei vielen Schülern, vor allem bei<br />

denen, die noch nie Erfahrungen mit Pferden<br />

gemacht haben, Unsicherheit und auch<br />

etwas Angst vor dem großen, fremden Tier“,<br />

erzählt Elfi Fraunholz. „Diese Aufregung legt<br />

sich jedoch oft bereits beim 2. Ausflug in die<br />

umliegenden Wälder.“<br />

Außer dem Aufenthalt auf dem Reiterhof<br />

bieten sich auch Ausflüge in die Umgebung<br />

an, wie beispielsweise zur historischen Altstadt<br />

von Dinkelsbühl – mit ihren schönen<br />

Fachwerkhäusern, der vollständig erhaltenen<br />

Stadtmauer und den engen Gassen; ins<br />

seit 1987 bestehende Museum 3. Dimension<br />

in Dinkelsbühl; zum Hesselberg – die<br />

höchste Erhebung Mittelfrankens; oder zum<br />

2012 eröffneten Limeseum – eine Dauerausstellung<br />

zu einem Limesabschnitt.<br />

Auf den Internetseiten des Reiterhofes finden sich zwei amüsante Zitate vom Kulturjournalisten<br />

Valentin Herzog über die Anforderungen an den Lehrerberuf, mit dem Vermerkt<br />

von Elfi Fraunholz, dass sie und ihr Team versuchen, die Lehrkräfte ein bisschen bei<br />

dieser „Aufgabe“ zu unterstützen.<br />

Valentin Herzog stellte fest, dass es wohl nicht viele Berufe gibt, an die von der Gesellschaft<br />

so widersprüchliche Anforderungen gestellt werden wie an den Beruf des Lehrers.<br />

„Gerecht soll er sein, der Lehrer, und zugleich menschlich und nachsichtig, straff soll er führen,<br />

doch taktvoll auf jedes Kind eingehen, Begabungen wecken, pädagogische Defizite ausgleichen,<br />

Suchtprophylaxe und Aids-Aufklärung betreiben, auf jeden Fall den Lehrplan einhalten, wobei<br />

hochbegabte Schüler gleichermaßen zu berücksichtigen sind wie begriffsstutzige.“<br />

„Der Lehrer hat die Aufgabe, eine Wandergruppe mit Spitzensportlern und Behinderten bei<br />

Nebel durch unwegsames Gelände in nordsüdlicher Richtung zu führen, und zwar so, dass alle<br />

bei bester Laune und möglichst gleichzeitig an drei verschiedenen Zielorten ankommen.“<br />

(Die Weltwoche, 2. Juni 1988)<br />

Valentin Herzog, geboren 1941 in Erfurt, ist ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller<br />

und Kritiker sowie ehemaliger Lehrer.<br />

Glienicker Brücke Potsdam<br />

Geführte Radtouren<br />

durch Potsdam<br />

Entdecken Sie mit uns<br />

das Weltkulturerbe<br />

vor den Toren Berlins und<br />

die bedeutenden Zeugnisse<br />

der Zeitgeschichte<br />

(Berliner Mauer, Glienicker<br />

Brücke...).<br />

So bekommen Ihre<br />

Schüler*innen nach all<br />

dem Berlintrubel den<br />

Kopf wieder frei.<br />

Geführte 4-stündige Tour<br />

mit Pausen: 17 € inkl. Rad<br />

(2 Freiplätze)<br />

www.pedales.de<br />

29


MUSEUM / LERNORT<br />

Spielerischer Umgang mit Phänomenen<br />

Das phaeno in Wolfsburg (Niedersachsen) ist eine Experimentierlandschaft, die<br />

Zugang zu den Phänomenen der Naturwissenschaft und den Prinzipien der Technik schafft<br />

Mit Robo philosophieren<br />

Foto: © phaeno, Janina Snatzke<br />

Magnetischer Sand<br />

Foto: © phaeno, Janina Snatzke<br />

Cell Lab<br />

Foto: © phaeno, Matthias Leitzke<br />

Workshop Ozobots<br />

Foto: © phaeno, Karin Grotjan<br />

Mithilfe von Gedankenkraft der Kälte trotzen,<br />

sich endlos spiegeln, den eigenen Schatten<br />

einfrieren, DNA analysieren, den über<br />

sechs Meter großen Feuertornado bewundern,<br />

auf einem fliegenden Teppich schweben,<br />

die Bewegung von Wellen simulieren,<br />

das Entstehen eines Geysirs beobachten,<br />

Klänge durch Wärme erzeugen, freitragende<br />

Brücken bauen und wieder einstürzen<br />

lassen, einen Verkehrsstau simulieren, die<br />

eigene Reaktionsgeschwindigkeit testen, die<br />

Schwerelosigkeit erleben – das und Vieles<br />

mehr können Besucher im phaeno erleben<br />

– der Experimentierlandschaft in Wolfsburg,<br />

in Niedersachsen.<br />

Das Science Center ist eine Initiative der<br />

Stadt Wolfsburg. Vom Konzeptbeschluss im<br />

Jahr 1999 bis zur Fertigstellung im Jahr 2005<br />

hat die Stadt insgesamt rund 80 Millionen<br />

Euro in dieses Projekt investiert.<br />

Auf einer Fläche von 9.000 Quadratmetern<br />

wurde hier ein spielerischer und unterhaltsamer<br />

Zugang zu den Phänomenen der<br />

Naturwissenschaft und Technik geschaffen,<br />

wobei alle Angebote barrierefrei zu<br />

erreichen sind.<br />

Man möchte die Besucher zum Erkunden<br />

und zum eigenen Experimentieren anregen.<br />

Damit das entsteht, was emotionale Interaktivität<br />

genannt wird, etwas, das nicht<br />

nur im Kopf passiert, sondern alle Sinne<br />

anspricht. „Denn es ist der ganze Mensch,<br />

der lernt und erkennt, nicht nur das Gehirn“,<br />

erklärt Michel Junge, Geschäftsführer des<br />

phaeno.<br />

Zu einem besonderen Gesamterlebnis<br />

wird der Besuch des Science Centers auch<br />

durch die einzigartige Architektur des<br />

Gebäudes. In vierjähriger Bauzeit entstand<br />

hier die wohl größte begehbare Skulptur<br />

Deutschlands, die, von Kegelfüßen getragen,<br />

hoch über der Straße thront. Im Innern, in<br />

sieben Meter Höhe, entfaltet sich ein bauliches<br />

Abenteuerland mit Formen, welche an<br />

Krater, Höhlen, Terrassen und Plateaus erin-<br />

30


MUSEUM / LERNORT<br />

Kontakt<br />

phaeno gGmbH<br />

Willy-Brandt-Platz 1<br />

38440 Wolfsburg<br />

Telefon 05361 - 890 100<br />

entdecke@phaeno.de<br />

www.phaeno.de<br />

nern. Es wurde bei dieser avantgardistischen Architektur<br />

nicht in herkömmlichen Kategorien von Stützen,<br />

Balken und Decken gedacht, sondern es ist vielmehr<br />

eine skulpturale, plastische Form „aus einem Stück“.<br />

Nur mithilfe modernster Spezialbaustoffe, wie beispielsweise<br />

dem sogenannten „selbstverdichtenden<br />

Beton“, konnte ein internationales Team die räumlichen<br />

Vorstellungen der Londoner Architektin Zaha<br />

Hadid in gebaute Wirklichkeit umsetzen. Diese außergewöhnliche<br />

Architektur soll widerspiegeln, wie beim<br />

Menschen das Wissen strukturiert ist. Vorgeschriebene<br />

Wege gibt es nicht, die Laufrichtung bestimmt<br />

sich durch die Neugierde der Gäste.<br />

Ansicht von der Stadt aus gesehen<br />

Foto: © phaeno, Janina Snatzke<br />

An 350 Experimentierstationen in unterschiedlichen<br />

Themenbereichen können die Besucher entdeckend<br />

lernen sowie ihre Sinne auf die Probe stellen.<br />

Dabei geht es auch um das Lösen von Rätseln, wie<br />

zum Beispiel: Warum sieht man manche Dinge völlig<br />

anders als sie wirklich sind? Warum erzeugt das<br />

Gehirn Farben oder Formen dazu? Warum warnt es<br />

uns vor Abgründen und Kanten, die gar nicht existent<br />

sind?<br />

Überdies verfügt das Science Center über ein<br />

Biochemie-Labor und ein Labor für Physik und<br />

Technik. In den Laboren haben Schüler die Möglichkeit,<br />

Phänomene zu erforschen, die sich an den<br />

Experimentierstationen nicht darstellen lassen, weil<br />

sie für ihre Sinne zu klein, zu groß, zu langsam oder<br />

zu schnell sind. Das Wissenschaftstheater mit Platz<br />

für 205 Besucher ist ein Ort für spektakuläre Science<br />

Shows oder für Experimentalvorträge. Außerdem gibt<br />

es noch einen Show-Krater und ein Ideenforum.<br />

Alexandra Schautz erklärt das neue Cell Lab<br />

Foto: © phaeno, Janina Snatzke<br />

Naturpädagogische Angebote<br />

für Süd- und Mitteldeutschland<br />

Komm mit uns raus!<br />

Egal ob Nahrhafte Wilde oder Bogenbau oder<br />

Naturfamiliencamp, alle Kurse machen Spaß!<br />

Viele weitere Angebote unter www.natur-zeit.net<br />

auch für Teams und Schulklassen, alle Klassenstufen<br />

Wir erstellen Ihnen gern ein individuelles Angebot<br />

zu einem Termin und einem Ort Ihrer Wahl.<br />

Tel. 0178 – 484 16 02, info@natur-zeit.net<br />

Olgastraße 22, 72805 Lichtenstein<br />

31


MUSEUM / LERNORT<br />

reichen Experimentierstationen der Ausstellung<br />

in den Unterricht einbinden, sondern<br />

sie lässt sich auch beim Experimentieren im<br />

Klassenraum oder Zuhause einsetzen. Eine<br />

Internetverbindung ist für die Verwendung<br />

der App nicht notwendig. Dieses Angebot<br />

richtet sich besonders an Schulklassen ab<br />

der Stufe 6. Im phaeno stehen für die Schüler<br />

eine begrenzte Anzahl an Leihgeräten zur<br />

Verfügung, die vor dem Besuch reserviert<br />

werden können.<br />

Entdecker-App<br />

Zusätzlich zur Dauerausstellung „Die<br />

Welt der Phänomene“ wurden neue Ausstellungsbereiche<br />

geschaffen, welche seit<br />

Ende November 2021 geöffnet sind. Denn<br />

man nutzte hier die Zeit des Lockdowns, um<br />

weitere Projekte auf den Weg zu bringen. Zu<br />

den neuen Angeboten gehören der Kinderbereich,<br />

für 3- bis 6-jährige Entdecker, und<br />

das Cell Lab mit 8 Experimentierstationen<br />

Foto: © phaeno, Matthias Leitzke<br />

für selbständige Versuche in den Bereichen<br />

Zellbiologie und Biochemie. In diesem<br />

Labor geht es vor allem um die ganz winzigen<br />

Dinge, die dem bloßen Auge verborgen<br />

bleiben.<br />

Darüber hinaus kann nun auch eine Entdecker-App<br />

genutzt werden, welche sich<br />

zur Messung physikalischer Größen eignet.<br />

Mit der App lassen sich nicht nur die zahl-<br />

Für Schulen wurde vom pädagogischen<br />

Schulteam des Hauses, gemeinsam mit<br />

Fachlehrern, ein im Rhythmus der Schulhalbjahre<br />

wechselndes Programm entwickelt.<br />

Um sicherzustellen, dass sich die<br />

Inhalte der Angebote in den naturwissenschaftlichen<br />

Schulunterricht integrieren<br />

lassen, sind diese den Lehrplänen einzelner<br />

Altersstufen und unterschiedlicher Schulformen,<br />

vom Grundschulalter bis hin zur Oberstufe,<br />

angepasst.<br />

Die Angebote für Schulklassen umfassen<br />

unter anderem unterschiedliche Work-<br />

Mit der Schulklasse ins Museum<br />

Naturkundemuseum Potsdam<br />

Tiere hautnah entdecken<br />

Brandenburg<br />

ANZEIGE<br />

Wolf, Elch oder Seeadler ganz nah betrachten,<br />

Felle berühren oder in einer Führung<br />

Neues lernen: Das Naturkundemuseum<br />

Potsdam in der historischen Innenstadt<br />

Potsdams ist immer einen Besuch wert. Als<br />

außerschulischer Lernort bietet das Museum<br />

auf vier Etagen erlebnisreiche Führungen<br />

und Workshops von der Primarstufe bis zur<br />

Sekundarstufe 2 an.<br />

Insbesondere für Wander- und Projekttage<br />

eignet sich das Naturkundemuseum Potsdam<br />

als Ausflugziel, da die Schülerinnen und<br />

Schüler an Originalpräparaten thematische<br />

Zusammenhänge erfassen und vertiefen<br />

können. Kinder und Jugendliche aller Altersstufen<br />

entdecken im Museum spannende<br />

Themen der Natur, lernen die Artenvielfalt<br />

Brandenburgs kennen und verstehen globale<br />

Zusammenhänge. Neben klassischen Führungen<br />

und Workshops gibt es eine Museumsrallye,<br />

Arbeitsblätter zum selbstständigen<br />

Erkunden des Museums sowie wechselnde<br />

Ferienprogramme. Die zahlreichen Exponate<br />

in den Räumen vermitteln, welche beeindruckende<br />

Artenvielfalt vor der eigenen<br />

Haustür existiert.<br />

Das Bildungs- und Vermittlungsangebot<br />

entwickelt sich ständig weiter und ist<br />

vielfach erprobt. Zu den pädagogischen<br />

Vermittlungszielen des Museums gehören<br />

der direkte Dialog und Austausch mit den<br />

verschiedenen Zielgruppen, die Wissensvermittlung<br />

am Original und das positive<br />

Museumserlebnis. Alle Führungen wurden<br />

am Rahmenlehrplan des Landes Brandenburg<br />

ausgerichtet und eignen sich für alle<br />

Klassenstufen und Schulformen, sodass die<br />

Inhalte des Unterrichts anschaulich vermittelt<br />

werden können. Auch Wunschthemen<br />

können mit der Museumspädagogik vorab<br />

abgestimmt werden.<br />

Naturkundemuseum Potsdam – Breite Straße 13 – 14467 Potsdam www.naturkundemuseum-potsdam.de<br />

E-Mail: naturkundemuseum@rathaus.potsdam.de – Tel.: 0331 289-6707 Museumspädagogik Tel.: 0331 289-6706<br />

Fotos: ©Naturkundemuseum Potsdam, Fotos: D. Marschalsky<br />

Naturkundemuseum Potsdam<br />

32


MUSEUM / LERNORT<br />

shops, die Experimentalvorführung<br />

„Luffffft“ – mit unterhaltsamen Experimenten<br />

über die chemischen Bestandteile der<br />

Luft und deren physikalische Eigenschaften<br />

– sowie Entdecker Touren. Bei Letzteren<br />

begeben sich die Lernenden auf eine etwa<br />

60-minütige Tour, bei welcher sie anhand<br />

von Fragen und Aufgaben eigenständig ausgewählte<br />

Themen der Ausstellung erschließen.<br />

„Unser Haus ist ein von den Kultusministerien<br />

in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt<br />

anerkannter außerschulischer Lernort“,<br />

freut sich Michel Junge.<br />

Lehrer haben neben Fortbildungsangeboten<br />

auch die Möglichkeit, auf fachdidaktisch<br />

aufbereitetes Material zurückzugreifen,<br />

an vorbereitenden Veranstaltungen teilzunehmen<br />

oder den Schulausflug durch einen<br />

Vorbesuch zu planen.<br />

„In normalen Jahren haben wir durchschnittlich<br />

250.000 Besucher, und rund<br />

28 Prozent davon sind Schüler“, gibt der<br />

Geschäftsführer Auskunft. „Die meisten<br />

Schüler kommen aus einem Radius von 150<br />

Kilometern, aber es gibt auch Schulklassen<br />

aus dem ganzen Bundesgebiet, die mehrtätige<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> nach Wolfsburg machen<br />

oder auf dem Weg nach Berlin einen Zwischenstopp<br />

bei uns einlegen.“<br />

Ergänzend zur Dauerausstellung werden punktthema „Sehen“, da die Umgebung<br />

wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. hauptsächlich über das Sehen wahrgenommen<br />

wird.<br />

So wird es in der zweiten Jahreshälfte <strong>2022</strong><br />

eine Sonderausstellung zum Thema „Sinneswahrnehmung“<br />

geben – mit dem Schwer-<br />

Wolfsburg und weitere Sehenswürdigkeiten<br />

Blick auf die Autostadt<br />

TMN, Foto: Nils Hendrik Müller<br />

Autotürme in der Autostadt<br />

Wolfsburg, die fünftgrößte Stadt des Landes Niedersachsen, ist bekannt als Unternehmenssitz<br />

der Volkswagen AG. Und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war sie eine der<br />

wenigen neu errichteten Städte in Deutschland. Neben dem phaeno gibt es in Wolfsburg<br />

noch weitere Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Autostadt von Volkswagen. Diese<br />

Erlebniswelt der Mobilität liegt eingebettet in eine 25 Hektar große Lagunenlandschaft aus<br />

Architektur, Design und Natur. Der Allerpark mitten in Wolfsburg ist ein etwa 130 Hektar<br />

großes Naherholungsgebiet mit verschiedenen Freizeitangeboten und einem idyllisch angelegten<br />

Badesee mit langem Sandstrand. Im Allerpark befindet sich unter anderem auch das<br />

Badeland, welches mit einer Fläche von 22.000 Quadratmetern Norddeutschlands größtes<br />

Erlebnisbad ist. Bekanntestes Bauwerk der Stadt ist das Schloss Wolfsburg. Es beheimatet<br />

unter anderem die Städtische Galerie und das Stadtmuseum. Zu den zehn größten<br />

seiner Art in Deutschland zählt das Planetarium der Stadt Wolfsburg. Hier werden mit<br />

einzigartigen Techniken Sternenhimmel und Planeten dargestellt. Unter einer Kuppel mit<br />

15 Meter Durchmesser finden rund 144 Besucher Platz.<br />

TMN, Foto: Marc-Oliver Schulz<br />

Umfangreiche Informationen für einen<br />

Besuch mit der Schulklasse sowie zur dessen<br />

Vorbereitung sind auf den Internetseiten des<br />

Science Centers zu finden. Für Schulklassen,<br />

die mehrere Tage in Wolfsburg verbringen<br />

möchten, besteht zwischen der Experimentierlandschaft<br />

und anderen Lernorten in<br />

Wolfsburg eine Kooperation, die als „Paket“<br />

von einer Jugendherberge angeboten wird.<br />

Planetarium<br />

TMN, Foto: Klaus Klett<br />

Schloss Wolfsburg<br />

TMN, Foto: Klaus Klett<br />

Ihr starker Partner für<br />

barrierefreies und<br />

werteorientiertes<br />

Lernen im<br />

Klassenverbund<br />

Lehrplangerechte<br />

Angebote für<br />

Schulklassen<br />

Naturnahes Lernen auf<br />

dem Campus Lachen<br />

Mitten in der Südpfalz<br />

Großes Außengelände<br />

Sport- und Spielplatz<br />

Sozialpäd. Angebote<br />

Freundliche & moderne<br />

Unterkunft<br />

Christliche Gästehäuser<br />

Weinstrasse<br />

67435 Neustadt/Weinstrasse<br />

06327/983 457<br />

rezeption@<br />

gaestehaeuser-weinstrasse.de<br />

33


IN EIGENER SACHE<br />

Datenbank mit umfangreichen Informationen<br />

über Anbieter von <strong>Klassenfahrten</strong><br />

und Projekttagen<br />

Ob Unterkünfte, Museen/Lernorte, Programmanbieter<br />

oder Reiseveranstalter – auf<br />

den Internetseiten des <strong>Magazin</strong>s<br />

www.klassenfahrten-magazin.de<br />

finden Sie unter ANBIETERUEBERSICHT,<br />

geordnet nach allen Bundesländern, entsprechende<br />

Einträge mit Kurzbeschreibung<br />

der jeweiligen Angebote.<br />

Diese umfangreiche und wohl in Deutschland<br />

größte Datenbank ist in den letzten<br />

20 Jahren entstanden und wächst ständig<br />

weiter.<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Abenteuercamp Lauenhain, Mittweida S. 18<br />

Aktion Deutschland Hilft S. 35<br />

Archäopark Vogelherd, Niederstotzingen S. 10<br />

Berlin kompakt GmbH S. 13<br />

Berlin on Bike S. 11<br />

Chr. Gästehäuser Neustatdt/Weinstraße S. 33<br />

CVJM Strobel-Mühle Pockautal e.V. S. 16<br />

CVJM Anne-Frank-Haus, Hambühren S. 7<br />

Fränkisches Freilandmuseum Fladungen S. 20<br />

Garten der Schmetterlinge Schloss Sayn S. 27<br />

Höhlenverein Sontheim e.V. S. 27<br />

Jugendcamp Vestenbergsgreuth S. 5<br />

Jump House Holding GmbH, Hamburg S. 2<br />

KiEZ Hölzerner See, Heidesee S. 5<br />

Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost S. 8<br />

Kraftzwerg e.V., Clausthal-Zellerfeld S. 11<br />

LV der Schullandheime in Thüringen e.V. S. 31<br />

LV KiEZ Sachsen e.V. S. 17<br />

LWL-Museum für Naturkunde, Münster S. 22<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck, Greifswald S. 36<br />

NABU S. 18<br />

Naturkundemuseum Potsdam S. 32<br />

Naturzentrum Eifel, Nettersheim S. 3<br />

Natur-Zeit, Lichtenstein S. 31<br />

Pedales, Potsdam S. 29<br />

Pegasus Hostel, Berlin S. 14<br />

Ruhr Museum, Essen S. 22<br />

Schloss Erbach S. 20<br />

Schloss Hartenfels, Torgau S. 19<br />

Schullandheime e.V. des LKr. Bautzen S. 16<br />

Sportpark Rabenberg e.V., Breitenbrunn BL<br />

Technik Museen Sinsheim Speyer S. 2, 28<br />

Watt Welten - Bes.-zentr. Norderney S. 23, 33<br />

Impressum<br />

<strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong><br />

ISSN 1611-4124<br />

Herausgeber:<br />

Verlag K. Mickel<br />

Katrin Mickel und Lutz Alke GbR<br />

Bahnhofstraße 19<br />

02692 Obergurig<br />

Telefon: 03591 - 30 49 94<br />

eMail: verlag@klassenfahrten-magazin.de<br />

Internet: www.klassenfahrten-magazin.de<br />

Chefredaktion:<br />

Satz und Layout:<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Katrin Mickel<br />

Lutz Alke<br />

Lutz Alke<br />

Mediadaten:<br />

Die Mediadaten sind auf den Internetseiten des<br />

<strong>Magazin</strong>s zu finden.<br />

Druckerei:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co KG<br />

Erscheinungsweise und Preis:<br />

Das <strong>Klassenfahrten</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint vierteljährlich<br />

und ist auch im Abonnement erhältlich.<br />

Jahresabonnement: 8,00 EUR inklusive Mwst. und<br />

Versandkosten (Einzelpreis 2,50 EUR), im Ausland<br />

zzgl. Versandkosten.<br />

Bestellungen sind zu richten an: Verlag K. Mickel GbR<br />

eMail: abo@klassenfahrten-magazin.de<br />

Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der<br />

Verantwortlichkeit des Verfassers. Alle Nachrichten<br />

werden nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Für die eingesandten Texte und Fotos<br />

wird das Urheberrecht des Einsenders vorausgesetzt.<br />

Bei Nichterscheinen in Folge höherer Gewalt besteht<br />

kein Anspruch auf Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme<br />

der gesetzlich zugelassenen Fälle bedarf eine Verwertung<br />

des Inhaltes der Zustimmung der Redaktion.<br />

Dies gilt sowohl für die Zeitschrift als Printerzeugnis,<br />

als auch für die Vorstellung der Zeitschrift im Internet.<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Termine <strong>Heft</strong> 3/<strong>2022</strong>:<br />

Redaktionsschluss/Anzeigenschluss: 22.07.<strong>2022</strong><br />

Erscheinungstermin: 31.08.<strong>2022</strong><br />

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Danke an alle,<br />

die helfen!<br />

© World Vision<br />

Nothilfe Ukraine: jetzt spenden!<br />

Es herrscht Krieg mitten in Europa. Millionen Kinder, Frauen und<br />

Männer bangen um ihr Leben und ihre Zukunft.<br />

Aktion Deutschland Hilft leistet den Menschen Nothilfe. Gemeinsam,<br />

schnell und koordiniert. Helfen Sie jetzt – mit Ihrer Spende.<br />

Spendenkonto: DE62 3702 0500 0000 1020 30<br />

Spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de<br />

35


Frühjahr, Sommer, Herbst –<br />

immer ein Programm mit Klasse<br />

Wir haben das Majuwi für Euch zu einem Ort gemacht, wo Euch von März bis November eine klasse Zeit erwartet.<br />

Ob Segeln oder Surfen, Kajak fahren oder Drachenboot, Badespaß indoor oder outdoor, Floßbau mit Wettfahrt oder Klettern<br />

im Kletterwald, Fahrradtour oder Stadtführung, Meeresmuseum oder Ozeaneum, Tischtennis oder Billard, Basketball oder<br />

Beachvolleyball, Aktivspielplatz oder Bolzplatz, Lagerfeuer oder Kaminabend, Grillpaket oder Lunchpaket – egal wofür Ihr<br />

Euch entscheidet: Wir organisieren für Euch das Programm und Ihr habt den ganzen Spaß! Mit Möwengarantie!<br />

Also – worauf wartet Ihr noch? Jetzt schnell Euer super <strong>Klassenfahrten</strong>erlebnis im Majuwi buchen! Wir freuen uns auf Euch!<br />

Maritimes Jugenddorf Wieck<br />

Yachtweg 3 · 17493 Greifswald<br />

Tel.: 03834-8302950 Fax: 03834-8302970<br />

info@majuwi.de www.majuwi.de<br />

36<br />

Auch Familien und Einzelgäste sind willkommen.

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