re E-Paper 2-22
recall Das Praxisteam-Magazin
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TePe Talk<br />
31<br />
· Verwendet eine einfache Sprache (aber keine „Alterssprache“) und<br />
beginnt mit den wichtigsten Informationen. Verwendet auch visuelle<br />
Hilfsmittel, die die gleichen Informationen vermitteln.<br />
· Die Teach-Back-Methode (wir berichteten in der <strong>re</strong>call, Heft 7+8/21),<br />
bei der die Patienten die Informationen in ih<strong>re</strong>n eigenen Worten wiederholen,<br />
ist effektiv und dauert nicht lange.<br />
· Gebt Eu<strong>re</strong>n Patienten auch schriftliche Informationen mit und ruft<br />
sie nach umfang<strong>re</strong>iche<strong>re</strong>n Eingriffen oder zur Erinnerung noch einmal<br />
an. 9<br />
Schlussfolgerung<br />
Die Anpassung unse<strong>re</strong>r Therapieprotokolle, unse<strong>re</strong>r Sprache und unse<strong>re</strong>s<br />
Pfl egekonzepts trägt dazu bei, eine wirksame häusliche Zahnpfl ege<br />
bei allen Patientengruppen zu fördern. Wir können die sich verändernden<br />
Bedürfnisse der alternden Bevölkerung klinisch unterstützen, indem<br />
wir zu <strong>re</strong>gelmäßigen Praxisbesuchen ermutigen und unse<strong>re</strong> Kommunikationsformen<br />
anpassen. Gemeinsam mit unse<strong>re</strong>n Patienten können wir<br />
unse<strong>re</strong> Effektivität verbessern und ihnen helfen, ein Leben lang eine<br />
gute Mundgesundheit zu erhalten.<br />
Zur Unterstützung bei der Patientenaufklärung empfehlen wir<br />
unse<strong>re</strong> Broschü<strong>re</strong> „Tipps für ein Leben lang gesunde Zähne“.<br />
Diese könnt ihr per Mail an kontakt@tepe.com kostenlos<br />
bestellen (Artikelnr. 0175DE).<br />
Die Literaturliste kann bei der Redaktion angefordert werden.<br />
fühlen sich Patienten wohl und das Team hat ein besse<strong>re</strong>s, weniger<br />
st<strong>re</strong>ssiges Arbeitsumfeld.¹¹<br />
Da wir uns aber nicht unter dieser Glasglocke befi nden, sind im wah<strong>re</strong>n<br />
Leben einige Dinge zu beachten, um ein besse<strong>re</strong>s Kommunikationsklima<br />
und Behandlungsergebnis zu er<strong>re</strong>ichen:<br />
· Eine herzliche Begrüßung ist natürlich für alle Patienten selbstverständlich,<br />
aber die Interaktion von Angesicht zu Angesicht ist sogar noch<br />
wichtiger und wird von Menschen in älte<strong>re</strong>n Altersgruppen bevorzugt. 15<br />
Haltet bei der Begrüßung Augenkontakt. Oftmals hilft es den Patienten,<br />
Mund und Lippen des Gesprächspartners zu sehen, erst <strong>re</strong>cht, wenn<br />
das Gehör nicht mehr einwandf<strong>re</strong>i funktioniert (in Pandemiezeiten natürlich<br />
nur, sofern es unter präventiven Gesichtspunkten möglich ist).<br />
· Um St<strong>re</strong>ss für alle zu vermeiden, solltet Ihr etwas länge<strong>re</strong> Termine ve<strong>re</strong>inba<strong>re</strong>n<br />
- Studien zeigen jedoch, dass für die Beratung älte<strong>re</strong>r Erwachsener<br />
leider weniger Zeit aufgewendet wird als für die jünge<strong>re</strong>r.<br />
· Es kommt auf aktives und <strong>re</strong>fl ektie<strong>re</strong>ndes Zuhö<strong>re</strong>n an, weniger aufs<br />
Antworten. Schon 60 Sekunden ungeteilter Aufmerksamkeit zu Gesprächsbeginn<br />
geben Patienten das Gefühl, dass Ihr Euch wirklich für<br />
sie inte<strong>re</strong>ssiert.<br />
TePe Malmö/Schweden<br />
Lina Gassner Kanters<br />
Dentalhygienikerin, M.Sc. Oral Health<br />
Dr. Ralf Seltmann<br />
Senior Manager Clinical Affairs, M.A.<br />
TePe D-A-CH GmbH<br />
Langenhorner Chaussee 44 a · <strong>22</strong>335 Hamburg<br />
E-Mail: kontakt@tepe.com · www.tepe.com/de<br />
www.<strong>re</strong>call-magazin.de