2022_04_30_Brahms_Hartmann_NEU
Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur (1879) Karl Amadeus Hartmann Sinfonie Nr. 6 (1953) Marek Janowski | Dirigent James Ehnes | Violine Dresdner Philharmonie
Johannes Brahms
Violinkonzert D-Dur (1879)
Karl Amadeus Hartmann
Sinfonie Nr. 6 (1953)
Marek Janowski | Dirigent
James Ehnes | Violine
Dresdner Philharmonie
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STEFFEN GEORGI<br />
Schönheit von innen<br />
<strong>Brahms</strong>’ Violinkonzert<br />
»<strong>Brahms</strong>’ Violinkonzert darf wohl von<br />
heute ab das bedeutendste heißen, was<br />
seit dem Beethovenschen und Mendelssohnschen<br />
erschien; ob es auch in der<br />
allgemeinen Gunst mit jenen beiden<br />
jemals rivalisieren werde, möchte ich<br />
bezweifeln. Es fehlt ihm die unmittelbar<br />
verständliche und entzückende Melodie,<br />
der nicht bloß im Beginn, sondern im<br />
ganzen Verlauf klare rhythmische Fluss,<br />
wodurch das Beethovensche und Mendelssohnsche<br />
Konzert so einzig wirken.<br />
Manche herrliche Gedanken kommen<br />
nicht zur vollen Wirkung, weil sie zu<br />
rasch verschwinden oder zu dicht umrankt<br />
sind von kunstvollem Geflecht.«<br />
(Eduard Hanslick)<br />
Zu viel innig leuchtende Glut also und<br />
geistreiche Kunst, zu wenig prächtiger<br />
Glanz und virtuoser Glimmer. Und dabei<br />
Johannes <strong>Brahms</strong> und Joseph Joachim<br />
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