55 merk-würdige Orte in LINZ - ohne Schnickschnack und Klischees

Visit Linz mal komplett anders: ohne Dreifaltigkeitssäule, blinkende Museen der Zukunft, dem Linzer Schloss oder der schon 100mal im Kreis gefahrenen Grottenbahn. 55 andere Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten, vermeintliche Second Places, die selbst alteingesessene Linzer so noch nicht gesehen haben, in kompakter Buchform. Für Urbanisten, Neugierige, Besucher und für alle „Dasigen“, die ihre Stadt neu und mit anderen Augen entdecken wollen. Visit Linz mal komplett anders: ohne Dreifaltigkeitssäule, blinkende Museen der Zukunft, dem Linzer Schloss oder der schon 100mal im Kreis gefahrenen Grottenbahn. 55 andere Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten, vermeintliche Second Places, die selbst alteingesessene Linzer so noch nicht gesehen haben, in kompakter Buchform. Für Urbanisten, Neugierige, Besucher und für alle „Dasigen“, die ihre Stadt neu und mit anderen Augen entdecken wollen.

22.04.2022 Aufrufe

28. Landstraßen-Bernie Er läuft und läuft und läuft... und bellt seit bald 50 Jahren Wie viele andere Innenstädte kämpft auch die Linzer City mit der Online-Konkurrenz und den Shoppingcentern am Stadtrand. In den letzten Jahren mussten auf der Landstraße viele inhabergeführte Geschäfte die Rollbalken für immer runterlassen. Aber zwei direkt gegenüberliegende Spielzeuggeschäfte auf der Landstraße – der Zechel und der Beyerl – trotzen seit weit über 100 Jahren allen modernen Unbillen. In einem davon „lebt“ DAS geheime Wahrzeichen der Stadt: ein seit Jahrzehnten bellendes Batterie-Hündchen namens „Bernie“. Das Spielwarengeschäft „Ed. Zechel“ auf der Landstraße ist bereits seit bald 116 Jahren Wunscherfüller, Träumeland und Stöber-Epizentrum für kleine und große Kinder – und es ist nicht nur darum ein echter Dinosaurier unter den Shops auf der Linzer Einkaufsmeile Nummer 1. Dabei begann alles ganz anders: Am 22. Mai 1906 wurde das Geschäft von Edmund Zechel als Friseurbetrieb gegründet, aber bereits da gab es eine kleine Spielzeugecke. Besonders Puppen hatten es dem ersten Zechel angetan. 1952 wurde das Geschäft von Edmund Zechel II. übernommen und der Spielzeughandel ausgebaut, 1965 war mit dem Friseurbetrieb dann ganz Schluss. Seit 1987 führt schließlich Edwin Zechel III. das Geschäft. Es ist aber nicht nur der historisch wertvolle Neonlicht-Schriftzug und die prall gefüllte, mit enorm viel Herz und Liebe gestaltete Auslage, die den Zechel einzigartig machen. Sondern auch der kleine, unentwegt marschierende und bellende Batteriehund, der seit fast 50 Jahren an einer Holzstange neben dem Eingang hängt und nicht vom Fleck kommt. Schon genausolang ein Pflichttermin für alle Linzer Kinder: die Spielzeugeisenbahn in der Auslage, die man per Knopfdruck eine Runde drehen lassen kann. Schräg gegenüber, auf der anderen Straßenseite, gibt es mit dem ebenso wunderbar charmanten Spielzeugparadies Beyerl ein würdiges Pendant, das bereits 1900 am Hauptplatz eröffnete und 1947 auf die Landstraße übersiedelte. Hoffentlich bleiben diese beiden Kleinode und beherzten Kämpfer gegen den Online- Handel und die großen Ketten noch lange bestehen. Wuff, Kläff, Wau! i 64 DIE LINZER SPIELZEUGGESCHÄFTE ZECHEL UND BEYERL Seit 116 bzw. 121 Jahren bestehen die beiden Traditionsbetriebe Beyerl und Zechel auf der Linzer Landstraße 31 bzw. 28 bereits. Einrichtung, Auswahl, Beratung: eine Zeitreise in die goldenen Jahre des Einzelhandels. -> www.linza.at/bernie

Linz ohne Bernie, den Landstraßenhund? Denkunmöglich!

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